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Buggi1986
Beitrag 27.06.2017, 14:21
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Hallo,

mein Mann (35 J.) hat am 16.06.17 eine Trunkenheitsfahrt mit ca. 2,2 promille hingelegt. Das offizielle "Ergebnis" von der Polizei haben wir noch nicht. Dies ist der Wert aus dem Krankenhaus. Polizei hat ca. 1 Stunde später selbst Blut abgenommen.
Er ist mit seinem Auto von der Fahrbahn abgekommen und hat sich überschlagen. Es war um 13:30
Ich weiß dass mein Mann nicht Alkoholabhängig ist, er hat sonst an den Wochenende seine 2-3 Bier getrunken. Manchmal hat er einmal unter der Woche zusätzlich sein "Feierabendbier" getrunken. An dem Tag hatte er den Alkohol sozusagen missbraucht.
Er wurde 9 Tage vorher operiert (Gallenblase war aufgrund einer Vielzahl von Steinen massiv entzündet). Am Freitag war nun sein letzter AU-Tag. Er hatte bereits seinem AG ggü ein schlechtes Gewissen. Er ist dort seit 4 Jahren beschäftigt und mit seiner Einarbeitung wurde ihm immer wieder gesagt, dass der Aussendienst eine 0,0 % Krankenquote hat.
Da er aber weiterhin starke Schmerzen hatte noch von der OP und seine Termine für die darauffolgende Woche wohl zum 3. Mal verschieben müsse, hatte er zum einem deswegen getrunken, zum Anderen hatten wir Bauarbeiter an unserem Haus beschäftigt, auf Stundenbasis. Je tiefer die im Grunde gebuddelt haben, umso mehr Schäden wurden sichtbar und dementsprechend teurer.
Unser erster Gang war sofort zum Anwalt. Desweiteren habe ich bereits eine Stelle rausgesucht wo er jetzt fleißig seinen Urin testen lassen soll, damit er mit Ende der Sperrzeit hoffentlich gleich eine erfolgreiche MPU machen kann.
Sein AG hat ihn diesbezüglich zum Glück nicht gefeuert, mein Mann organisiert sich seine Besuche jetzt mit Fahrdienst und Öffis.
Telefonisch hat er nun auch Kontakt zu einem Verkehrspsychologen (Dr. ***) aufgenommen. Dieser meine nun, er müsse gar nicht unbedingt die Abstinenzkontrollen machen. Ich hab hier im Forum aber schon gegenteiliges gehört. Wer setzt denn nun fest, ob die notwendig sind und vor allem wie lange diese dann durchgeführt werden müssen?
Mein Mann möchte auf Alkohol verzichten soviel ist klar. Nur ist er 35 Jahre, es könnte ja durchaus sein, dass er in späteren Lebensjahren nun doch zu besonderen Anlässen mal ein Bier oder Sekt trinken möchte. Ist dies schädlich dem Gutachter dann zu sagen? Ich hab gelesen, das KT ab dem Promille-Wert eher nicht mehr möglich ist.
Ich kanna uch überhaupt nicht nachvollziehen, wie er in deer Lage war überhaupt noch ins Auto zu steigen. Es war auch nicht geplant, nachdem er getrunken hatte, hat der Bauleiter ihm eine Nachricht geschickt, dass er den Bauleuten an dem Tag bitte noch Geld mitgeben soll, für Material. Da mein Mann normalerweise (bis auf dem Vorfall) ein sehr gewissenhafter Mensch ist, ist er wohl ins Auto gestiegen um zu Bank zu fahren.
Ich hoffe ihr könnt mir irgendwie ein bisschen helfen.

Der Beitrag wurde von Mr.T bearbeitet: 27.06.2017, 18:26
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