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> Fast tägliche Nötigung durch Autofahrer. Was tuen?, schnelles Pedelec
Explosiv
Beitrag 12.11.2014, 15:20
Beitrag #251


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Hi
Du kriegst nicht unbedingt ne Antwort. Aber Wirkung kann das trotzdem haben.


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Andreas
Beitrag 12.11.2014, 15:37
Beitrag #252


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Zitat (dazydee @ 12.11.2014, 14:35) *
Aber mit völliger Unkenntlichmachung schon,


Ja


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henpara
Beitrag 12.11.2014, 15:40
Beitrag #253


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Interessanterweise nicht gesehen, aber auch nicht gehört! Gabs hier nichtmal die Diskussion um Poliziesten, die Fahrradfahrer mit Ohrhöhrern beknollen. Die kriegen idR mit, wenn sich ein Auto neben sie stellt wink.gif
€ Musik zu laut aufgedreht? Oder Fahrzeug zu gut schallisoliert?
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Ostfriese69
Beitrag 12.11.2014, 20:54
Beitrag #254


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Zitat (dazydee @ 12.11.2014, 15:15) *
Schon geschehen wavey.gif

Leider Funkstille auf dem Kanal.


Und da mich der Vorfall immer noch beschäftigt, gehe ich vielleicht einen Schritt weiter. Hupen, Schimpfen und dichtes Überholen sind eine Sache, aber einen der seinen Wagen nach dem Motto, "Aus dem Weg oder ich fahr' dich um", gegen mich einsetzt... das hatte ich noch nicht und damit komme ich noch nicht ganz so klar.


Hatte ich so ählich, auch mit einem Firmenwagen, nur mit absichtlichem berühren beim Überholvorgang und hinterher erklären, was mir beim nächsten Mal passiert wenn er mich auf der Straße erwischt! Das ganze in einer Tempo 20 Zone ohne Radweg und ohne Platz zum überholen.
Die Polizei hat sehr widerwillig die Anzeige aufgenommen, die Staatsanwaltschaft umgehend eingestellt wegen geringer Schwere der Schuld und der Schwierigkeit den Fahrer zu ermitteln (Kennzeichen und genaue Personenbeschreibung gab es, auch von der Autofahrerin hinter mir, die sich als Zeugin zur Verfügung stellte).
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Heinz Wäscher
Beitrag 12.11.2014, 21:30
Beitrag #255


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Zitat (dazydee @ 12.11.2014, 15:15) *
Schon geschehen wavey.gif

Leider Funkstille auf dem Kanal.

Hast du deinem Schriftverkehr per Einschreiben/Rückschein an den Geschäftsführer eine Kopie deiner Anzeige bei der Staatsanwaltschaft beigefügt?

Zitat (Ostfriese69 @ 12.11.2014, 20:54) *
Die Polizei hat sehr widerwillig die Anzeige aufgenommen, die Staatsanwaltschaft umgehend eingestellt wegen geringer Schwere der Schuld und der Schwierigkeit den Fahrer zu ermitteln (Kennzeichen und genaue Personenbeschreibung gab es, auch von der Autofahrerin hinter mir, die sich als Zeugin zur Verfügung stellte).
Warum wurde die Anzeige überhaupt eingestellt? think.gif
Zur Not könnte man ja den zuständigen Landrat bzw. den Polizeipräsidenten persönlich fragen warum die Beamten solche Anzeigen nur sehr widerwillig bearbeiten.

Manchmal erwische ich mich ja dabei, wie ich darüber nachdenke, bei so einem mutmasslichen Psychopathen am Steuer eines der KFZ-Kennzeichen seines KFZ aus der Halterung zu reißen und als Beweis aufzuheben. thread.gif


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Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
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dazydee
Beitrag 12.11.2014, 21:39
Beitrag #256


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Ja, manchmal kommt mir die Justiz so vor, als wäre das Auto das perfekte Mordwerkzeug. Man muss nur übersehen sagen und bekommt nie Knast....

Auf der anderen Seite gibt es dann wieder recht knackige Strafen, wenn ein Richter eine Nötigung sieht. Aber das wegen "lohnt nicht" und "is doch nix passiert" gerne eingestellt wird, habe ich auch schon oft gelesen. Darum frage ich ja erst hier, ob die Anzeige überhaupt eine Chance hat. Die Beamten können die Anzeige so widerwillig aufnehmen wie sie wollen, solange das richtige drinsteht und weitergeleitet wird (ich weiß ja selber wie viel Lust ich auf solchen Papierkram habe, da habe ich vollstes Verständnis für unsere Polizisten)


Mir hätte ja eine Entschuldigung des Fahrers gereicht, oder dass ihn der Chef den Kopf wäscht und mir sagt, dass es nicht wieder vorkommt. Meine Anzeige hat auch den Arbeitgeber nichts zu interessieren, oder? (Außerdem, wenn schon, dann wird per Gerichtsvollzieher zugestellt, da man da auch den Inhalt der Zustellung belegen kann)


Darum mal sehen, was ihr seht:

Soweit, so gut


gibt Gas


hupt (gehen die Lampen dabei automatisch an?)


ich bremse


vorne sieht es dann so aus



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mir
Beitrag 12.11.2014, 21:46
Beitrag #257


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Naja, wenn jemand getötet wird, dann sind die Ressourcen für eine Ermittlung schon da. Leider erst dann.


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Heinz Wäscher
Beitrag 12.11.2014, 21:49
Beitrag #258


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Zitat (dazydee @ 12.11.2014, 21:39) *
Meine Anzeige hat auch den Arbeitgeber nichts zu interessieren, oder? (Außerdem, wenn schon, dann wird per Gerichtsvollzieher zugestellt, da man da auch den Inhalt der Zustellung belegen kann)

Wieso das denn nicht? So ein Fehlverhalten rechtfertigt doch eine fristlose, verhaltensbedingte Kündigung.


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Baghira
Beitrag 12.11.2014, 22:27
Beitrag #259


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letztens ist in einer Hamburger Einfallstraße ein E Bike Fahrer(45 km/H) der von einem Autofahrer absichtlich angefahren wurde, mit Schlüsselbein angefahren wurde und liegengelassen wurde, nachdem er mit dem Spruch"Hoffentlich hast du dich wehgetan" bedacht worden ist... Der KFZ Fahrer ist unerkannt entkommen und wird von dem Opfer gesucht.
In der Hamburger Morgenpost ist ein Artikel darüber Mopo.

Das wäre wohl gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr?Was wird dem blühen, wenn der noch erwischt wird?


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Gruß Christian


Vernünftige Kinderräder findet man hier Kinderfahrradfinder
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.Andi.
Beitrag 12.11.2014, 22:46
Beitrag #260


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Auch wenn es leicht in Richtung OT geht. Vor 5 Tagen passierte in Köln fast was ähnliches. Die interessant formulierte Pressemitteilung gibts hier dry.gif

( besagte Straße )
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mir
Beitrag 12.11.2014, 23:12
Beitrag #261


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Und weswegen findet die Polizei da die Zeit, sogar mit einem Fahndungsaufruf zu ermitteln? Wegen Beleidigung? Ich staune ob der unterschiedlichen Ressourcen der Polizei in Hamburg und Köln.


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NMY
Beitrag 13.11.2014, 08:50
Beitrag #262


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@dazydee: Du fährst für meinen Geschmack in der gezeigten Sequenz zu weit rechts. Da mag allerdings auch die Kameraperspektive täuschen. Das hätte in der konkreten Situation vermutlich wenig geändert, da Dich der Typ wohl so oder so nötigen wollte - im Zweifel hätte er es später nachgeholt.
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dazydee
Beitrag 13.11.2014, 09:08
Beitrag #263


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Zitat (NMY @ 13.11.2014, 08:50) *
Du fährst für meinen Geschmack in der gezeigten Sequenz zu weit rechts.


Jetzt nicht mehr smartass.gif


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Explosiv
Beitrag 13.11.2014, 09:10
Beitrag #264


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Zitat (.Andi. @ 12.11.2014, 22:46) *
Auch wenn es leicht in Richtung OT geht. Vor 5 Tagen passierte in Köln fast was ähnliches. Die interessant formulierte Pressemitteilung gibts hier dry.gif


Hi
habe die Kontaktdaten der Pressemeldung mal angefragt, was sie gegen die Fahrerin unternommen haben und was sie dem Radler eigentlich vorwerfen wegen dem Fahndungsaufruf. Eventuell Beleidigung, nachdem ihn die Dame zu Fall gebracht hat.
Jedenfalls habe ich darum gebeten, die tendenziös gegen Radfahrer gerichtete Pressemeldung zu korrigieren und um Antwort gebeten.

Mal sehen, was passiert.


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dazydee
Beitrag 13.11.2014, 09:31
Beitrag #265


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Danke dafür schonmal.

"Auf der Einbahnstraße war es sehr eng, sodass ich sehr dicht an dem Fahrradfahrer vorbeigefahren bin"
Schon komisch, dieser Zwang zum Überholen....


Ansonsten, Unfallflucht?


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Mitleser
Beitrag 13.11.2014, 09:35
Beitrag #266


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Zitat (dazydee @ 13.11.2014, 09:31) *
Ansonsten, Unfallflucht?
Dafür braucht es einen nicht gänzlich unerheblichen Personen- oder Sachschaden. Davon ist jedoch nix zu lesen.,
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dazydee
Beitrag 13.11.2014, 10:04
Beitrag #267


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Unerheblich?

Nu komm, da hat ein Schwarzer Mann eine untadelige Dame erschreckt!


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Speichenkarussell
Beitrag 13.11.2014, 10:10
Beitrag #268


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Leider ist der Schwarze Mann bislang unauffindbar. Kann also nicht gefragt werden, ob ihm nicht vielleicht doch die Schulter weh tut....
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Mitleser
Beitrag 13.11.2014, 10:14
Beitrag #269


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Könnten wir bitte den, nicht mehr ganz unterschwelligen, Rassismus aus der Diskussion raushalten? Danke!

[Ja, es macht einen eklatanten Unterschied, ob die PM von dunkelhäutig schreibt, oder man hier mit einem gewissen Unterton vom Schwarzen Mann.]
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Speichenkarussell
Beitrag 13.11.2014, 10:19
Beitrag #270


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Ich sehe da eher eine gehörige Portion Ironie, ganz sicher keinen Rassismus. Aber gut: der Radfahrer ist nicht auffindbar.
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ilam
Beitrag 13.11.2014, 10:20
Beitrag #271


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Zitat (Speichenkarussell @ 13.11.2014, 10:19) *
Aber gut: der Radfahrer ist nicht auffindbar.


Tja, vermutlich (auch) gut für die Autofahrerin - auch wenn sie anderer Meinung ist...
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Kai R.
Beitrag 13.11.2014, 10:26
Beitrag #272


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ich würde die Anzeige auf jeden Fall erstellen. Selbst wenn nichts weiter daraus erwächst kann sie als "Weckruf" dienen.


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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helmet lampshade
Beitrag 13.11.2014, 13:57
Beitrag #273


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Zitat (Mitleser @ 13.11.2014, 10:14) *
Könnten wir bitte den, nicht mehr ganz unterschwelligen, Rassismus aus der Diskussion raushalten? Danke!

Der Rassismus scheint eher unterstellt.

Hat einige Blogger jetzt aufgeschreckt

http://presserad.wordpress.com/2014/11/12/...-mehr-zu-ein-9/

http://www.radfahren-in-koeln.de/2014/11/1...ng-at-its-best/

http://adfc-blog.de/2014/11/polizei-koeln/

http://blog.medienecken.de/fehlende-neutra...ch-die-polizei/
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dazydee
Beitrag 13.11.2014, 14:09
Beitrag #274


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Der "Schwarze Mann" war tatsächlich eine Anspielung darauf, dass bei der Verfolgung von vermeintlichen Straftätern dunkler Hautfarbe, oft mehr Elan an den Tag gelegt wird. Auch in Deutschland reicht schwarze Hautfarbe bei manchen Ordnungshütern als Grund aus, mal zu filzen.


@Kai R.
Und wenn "wegen geringer Schuld" eingestellt wird, versteht der Angezeigte das dann nicht als Bestätigung, dass sein Tun schon in ordnung war?


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Kühltaxi
Beitrag 13.11.2014, 16:30
Beitrag #275


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Zitat (mir @ 12.11.2014, 23:12) *
Und weswegen findet die Polizei da die Zeit, sogar mit einem Fahndungsaufruf zu ermitteln? Wegen Beleidigung? Ich staune ob der unterschiedlichen Ressourcen der Polizei in Hamburg und Köln.

Zitat (Explosiv @ 13.11.2014, 09:10) *
Zitat (.Andi. @ 12.11.2014, 22:46) *
Auch wenn es leicht in Richtung OT geht. Vor 5 Tagen passierte in Köln fast was ähnliches. Die interessant formulierte Pressemitteilung gibts hier dry.gif

Hi
habe die Kontaktdaten der Pressemeldung mal angefragt, was sie gegen die Fahrerin unternommen haben und was sie dem Radler eigentlich vorwerfen wegen dem Fahndungsaufruf. Eventuell Beleidigung, nachdem ihn die Dame zu Fall gebracht hat.
Jedenfalls habe ich darum gebeten, die tendenziös gegen Radfahrer gerichtete Pressemeldung zu korrigieren und um Antwort gebeten.
Mal sehen, was passiert.

Ich habe das so verstanden daß der Radfahrer der Frau aus Wut über ihr zu dichtes aber noch berührungsfreies Vorbeifahren mit der Faust aufs Dach gekloppt (ich würde das mal als zumindest potentielle vorsätzliche Sachbeschädigung bezeichnen)und dadurch die Beherrschung über sein Fahrrad verloren hat und gefallen ist. Wo lest ihr da was anderes raus? think.gif
Kann natürlich auch ganz anders abgelaufen sein, aber würde die Frau dann zur Polizei gehen?


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Ford Prefect
Beitrag 13.11.2014, 16:48
Beitrag #276


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Zitat (.Andi. @ 12.11.2014, 22:46) *
Auch wenn es leicht in Richtung OT geht. Vor 5 Tagen passierte in Köln fast was ähnliches. Die interessant formulierte Pressemitteilung gibts hier dry.gif

( besagte Straße )


Also ich bin zu nahezu gleichen Teilen Fahrrad- als auch Autofahrer. Ich finde aus keiner der beiden Sichtweisen die Straße zu eng um ein Fahrrad zu überholen, oder um sich als Fahrradfahrer überholen zu lassen. So aus zu rasten wie es der Fahrradfahrer getan hat, finde ich völlig übertrieben.
Falls jemand aber mal eine hohe Konzentration an rücksichtslosen und selbstgefährdenden Fahrradfahrern erleben möchte, der soll mal nach Bonn kommen. Die Südstadt ist so eine Art Geheimtipp... Ich suche hier insbesondere das Schild, das den Fahrradfahrern untersagt bei Dunkelheit und Regen das Licht ein zu schalten und das sie anweist zwingend nebeneinader zu fahren.
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dazydee
Beitrag 13.11.2014, 17:37
Beitrag #277


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Zitat (Ford Prefect @ 13.11.2014, 16:48) *
Falls jemand aber mal eine hohe Konzentration an rücksichtslosen und selbstgefährdenden Fahrradfahrern erleben möchte, der soll mal nach Bonn kommen. Die Südstadt ist so eine Art Geheimtipp... Ich suche hier insbesondere das Schild, das den Fahrradfahrern untersagt bei Dunkelheit und Regen das Licht ein zu schalten und das sie anweist zwingend nebeneinader zu fahren.


Der Hinweis, das woanders andere Radfahrer sich ja danebenbenehmen war ja überfällig.

Soll wohl davon ablenken, das hier ein ordnungsgemäß fahrender Radler "sehr dicht" (O-Ton Autofahrerin), also unzulässig, überholt wurde.

Oder soll die Logik sein, dass man Radfahrern gegenüber nicht die StVO einhalten muss, da der kritische Anteil StVO-mißachtender Radler überschriiten wurde? Oder sich auch richtig fahrende Radler nicht beschweren dürfen, wenn man sie be- oder abdrängt, da andere Radler rücksichtslos fahren?


Darf ich als Zweiradfahrer dann aus den üblichen Regelmißachtungen anderer (Geschwidigkeitsüberschreitungen, durchgezogene Linie überfahren, bei rot über die Ampel gehen, Sicherheitsabstand mißachten) für mich diesselbe Logik in Anspruch nehmen. Dann wäre der Kreis geschlossen wavey.gif


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sigggi
Beitrag 13.11.2014, 18:26
Beitrag #278


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Zitat (Ford Prefect @ 13.11.2014, 16:48) *
Ich suche hier insbesondere das Schild, das den Fahrradfahrern untersagt............................und das sie anweist zwingend nebeneinader zu fahren.

Und ich suche immer noch die Vorschrift die das generell verbietet.

Übrigens sehe ich immer wieder Autos die nur mit zwei Personen besetzt sind und trotzdem sitzen diese nebeneinander. Klar, das Auto wird dadurch nicht schmaler.
Aber eine Fahrbahn wird auch nicht breiter wenn Radfahrer hintereinander fahren.


--------------------
Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
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Ford Prefect
Beitrag 13.11.2014, 20:51
Beitrag #279


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@dazydee
ich habe nicht versucht irgendwelche hintergründigen Mitteilung mit meinem Post zu vermitteln (auch nicht wenn man es rückwärts liest). Wie kommst Du darauf? Alles was ich sagen wollte, war dass man in der Bonner Südstadt eine hohe Konzentration an rücksichtslosen und selbstgefährdenden Fahrradfahrern erleben kann und ich dort insbesondere das Schild, das den Fahrradfahrern untersagt bei Dunkelheit und Regen das Licht ein zu schalten und das sie anweist zwingend nebeneinader zu fahren, suche. wavey.gif

@sigggi
ich habe nicht gesagt, dass es verboten ist. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich das Schild suche, dass sie dazu anweist. Du scheinst Dich ja direkt angegriffen zu fühlen, warum? Was ist los mit Dir?
Aber da wir gerade beim Thema sind. Nur weil etwas vielleicht nicht generell verboten ist, muss es ja nicht unbedingt sinnvoll sein. Ich bin ein Fan der gegenseitigen Rücksichtnahme (ja, ich weiß, das ist "out"), aber wenn Du das im Straßenverkehr als nicht sinnvoll erachtest, kannst Du ja gerne weiter auf dein Recht pochen (ja, ich denke das ist zur Zeit "in").
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sigggi
Beitrag 13.11.2014, 21:07
Beitrag #280


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Zitat (Ford Prefect @ 13.11.2014, 20:51) *
@siggi
ich habe nicht gesagt, dass es verboten ist. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich das Schild suche, dass sie dazu anweist. Du scheinst Dich ja direkt angegriffen zu fühlen, warum? Was ist los mit Dir?
Aber da wir gerade beim Thema sind. Nur weil etwas vielleicht nicht generell verboten ist, muss es ja nicht unbedingt sinnvoll sein. Ich bin ein Fan der gegenseitigen Rücksichtnahme (ja, ich weiß, dass ist "out"), aber wenn Du das im Straßenverkehr als nicht sinnvoll erachtest, kannst Du ja gerne weiter auf dein Recht pochen (ja, ich denke das ist zur Zeit "in").

Ich finde es eben höchst asiozal sich über Radfahrer aufzuregen, oder gar sie zu bedrohen, nur weil sie nebeneinander fahren.
Solche Sachen passieren nicht ab und zu, sondern fast immer. Das gehört schon fast zum "guten Ton".
Ich frage mich immer warum man sich über nebeneinader fahrende Radfahrer aufregt wenn man sowieso nur überholen kann wenn die Gegenfahrbahn frei ist. Das trifft auf fast alle Strassen zu - auch wenn sie hintereinander fahren würden.

Aber da wir gerade beim Thema sind.
Es ist oft notwendig Autofahrer am illegalen Überholen zu hindern - rein aus Selbstschutz. Das wird von Jahr zu Jahr notwendiger weil, zumindest hier im Kölner Raum, Auto- und Busfahrer immer aggressiver werden.


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Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
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Ford Prefect
Beitrag 13.11.2014, 21:32
Beitrag #281


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Zitat (sigggi @ 13.11.2014, 21:07) *
Zitat (Ford Prefect @ 13.11.2014, 20:51) *
@siggi
ich habe nicht gesagt, dass es verboten ist. Ich habe lediglich geschrieben, dass ich das Schild suche, dass sie dazu anweist. Du scheinst Dich ja direkt angegriffen zu fühlen, warum? Was ist los mit Dir?
Aber da wir gerade beim Thema sind. Nur weil etwas vielleicht nicht generell verboten ist, muss es ja nicht unbedingt sinnvoll sein. Ich bin ein Fan der gegenseitigen Rücksichtnahme (ja, ich weiß, dass ist "out"), aber wenn Du das im Straßenverkehr als nicht sinnvoll erachtest, kannst Du ja gerne weiter auf dein Recht pochen (ja, ich denke das ist zur Zeit "in").

Ich finde es eben höchst asiozal sich über Radfahrer aufzuregen, oder gar sie zu bedrohen, nur weil sie nebeneinander fahren.
Solche Sachen passieren nicht ab und zu, sondern fast immer. Das gehört schon fast zum "guten Ton".
Ich frage mich immer warum man sich über nebeneinader fahrende Radfahrer aufregt wenn man sowieso nur überholen kann wenn die Gegenfahrbahn frei ist. Das trifft auf fast alle Strassen zu - auch wenn sie hintereinander fahren würden.

Aber da wir gerade beim Thema sind.
Es ist oft notwendig Autofahrer am illegalen Überholen zu hindern - rein aus Selbstschutz. Das wird von Jahr zu Jahr notwendiger weil, zumindest hier im Kölner Raum, Auto- und Busfahrer immer aggressiver werden.


Warum gehst Du denn so unter die Decke? Ich wiederhole: Was ist los mit Dir?
Weder rege mich über solche Fahrradfahrer auf, noch bedrohe ich sie. Sollte das ein Unterstellung von Dir sein und Du mich daher als asozial bezeichnen, bittte ich Dich eindringlich das zurück zu nehmen. Denn DAS ist unverschämt, was Du tust.
Mir geht es einfach darum, dass das Nebeneinander fahren rücksichtslos gegenüber den Autofahrern ist (es gibt gerade innerorts sehr gute Möglichkeiten einen Fahrradfahrer zu überholen, ohne ihn zu gefährden, solange nicht zwei Fahrräder nebeneinander fahren) und sich die Fahrradfahrer damit selbst in Gefahr bringen. Was hat ein Fahrradfahrer davon, wenn er am Ende unter dem Auto eines bekloppten Autofahrers liegt? Recht hat er vielleicht, aber was hat er davon? Wenn ich mit Familie in der Stadt mit dem Fahrrad unterwegs bin, fährt von uns niemand nebeneinander und wir hatten noch nicht den Eindruck, dass wir das tun müssten um gefährliche Situationen zu verhindern.

Im Übrigen würde ich gerne Deiner Liste der immer agressiver werdenden Fahrern von Autos und Busses die von Fahrrädern hinzufügen und Dir dann zustimmen ... besonders bei den Busfahrern

Aber ich denke das hat hier keinen Sinn. Für Dich sind Autofahrer böse und Fahrradfahrer nur arme Opfer. Ich sehe das halt wesentlich differenzierter und nicht nur schwarz und weiß wie Du.
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auchdabei
Beitrag 13.11.2014, 21:32
Beitrag #282


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Zitat (sigggi @ 13.11.2014, 22:07) *
Ich frage mich immer warum man sich über nebeneinader fahrende Radfahrer aufregt wenn man sowieso nur überholen kann wenn die Gegenfahrbahn frei ist. Das trifft auf fast alle Strassen zu - auch wenn sie hintereinander fahren würden.
...
Es ist oft notwendig Autofahrer am illegalen Überholen zu hindern - rein aus Selbstschutz. Das wird von Jahr zu Jahr notwendiger weil, zumindest hier im Kölner Raum, Auto- und Busfahrer immer aggressiver werden.


Eigentlich wollte ich hier bei Radfahrthemen ja heraushalten.
Aber ist Dir vielleicht schon mal in den Sinn gekommen, dass, wenn zwei Radfahrer nebeneinander fahren, oft die Restfahrbahnbreite nicht mehr ausreicht, diese zu überholen und die vorgeschriebenen 1.5m Seitenabstand zu diesen einzuhalten?

Ich frage deswegen, weil ich erst vorige Woche wieder mal als führendes FZ einer Schlange an Autos ( am Ende ca. 15St.) gute 1200m i.g.O. hinter zwei solchen nebeneinander fahrenden Radfahrern mit 20-25km/h hergefahren bin - eben, weil ich mangels restlich vorhandenem Raum und vorgeschriebenem Sicherheitsabstands nicht mit min. 1,5m Abstand überholen durfte.
Als ich dann abbog und die Beiden gottlob geradeaus fuhren hat der hinter mir natürlich die Radfahrer überholt, wie ich im Spiegel noch erkennen konnte.
Bei solchen Einstellungen von Radfahrern wundert es mich allerdings auch nicht.
Und übrigens, ich habe weder gehupt (irgend einer ein paar FZ hinter mir schon), noch gedrängt.

Übrigens gilt §2 Abs 4 StVO auch auf Rad- und Schutzstreifen sowie m.W. sogar auf Radwegen. Das scheinen viele Radfahrer nicht zu wissen.
Hier ist es m.E. sehr treffend beschrieben, wie sich Radfahrer auf der Strasse zu verhalten haben:
http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/d...s-11939741.html


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sigggi
Beitrag 13.11.2014, 22:28
Beitrag #283


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Zitat (Ford Prefect @ 13.11.2014, 21:32) *
Mir geht es einfach darum, dass das Nebeneinander fahren rücksichtslos gegenüber den Autofahrern ist (es gibt gerade innerorts sehr gute Möglichkeiten einen Fahrradfahrer zu überholen, ohne ihn zu gefährden, solange nicht zwei Fahrräder nebeneinander fahren) und sich die Fahrradfahrer damit selbst in Gefahr bringen.

Genau darin unterscheiden wir uns in unserer Meinung. Ich kenne sehr sehr wenige Stellen wo das möglich ist.
Selbst in Gefahr bringen kann man sich durch nebeneinanderfahren schon mal gar nicht. Dazu gehört immer Jemand der gefährlich wird.


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Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
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Mkm
Beitrag 13.11.2014, 22:47
Beitrag #284


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Zitat (Ford Prefect @ 13.11.2014, 16:48) *
Zitat (.Andi. @ 12.11.2014, 22:46) *
Auch wenn es leicht in Richtung OT geht. Vor 5 Tagen passierte in Köln fast was ähnliches. Die interessant formulierte Pressemitteilung gibts hier dry.gif

( besagte Straße )


Also ich bin zu nahezu gleichen Teilen Fahrrad- als auch Autofahrer. Ich finde aus keiner der beiden Sichtweisen die Straße zu eng um ein Fahrrad zu überholen, oder um sich als Fahrradfahrer überholen zu lassen.
Wie breit ist die Fahrbahn dort? 3,50m? Kaum mehr (siehe bspw. das weiße KFZ hier). Parkende Autos rechts erfordern einen Abstand von ca. 1 Meter der Radfahrers (zum Selbst- und Fremdschutz), der Radfahrer ist ca 60 cm breit (und hat keine ganz gerade Fahrlinie), der Autofahrer wird den links parkenden Autos auch nicht den Spiegel abfahren wollen und ist selbst ca. 2 Meter breit (und hat ebenfalls keine ganz gerade Fahrlinie). Wie viel bleibt da als Abstand übrig? Selbst bei erheblicher Unterschreitung des Abstand des Radfahrers zu den parkenden Autos bleibt da kaum ein Meter. Allein, dass der Radfahrer der Autofahrerein auf das Dach (und nicht etwas gegen die Seite) geschlagen haben soll, zeigt, wie eng es gewesen sein muss. Bei deutlich mehr als 50 cm Abstand (von der Karosserie gerechnet, vom Spiegel ganz zu schweigen) kommt man als Radfahrer mit der Hand zumindest nicht mehr auf das Dach. Es steht dir als Radfahrer frei, andere überholen zu lassen und dich dabei in Gefahr zu begeben, aber als Autofahrer kann man so eine Entscheidung für eine andere, vorausfahrende Person nicht treffen.

Zitat (Ford Prefect @ 13.11.2014, 16:48) *
So aus zu rasten wie es der Fahrradfahrer getan hat, finde ich völlig übertrieben.
Moment mal: das ist die Aussage der Autofahrerin, die aufgrund des Überholmanövers zumindest eine erhebliche Mitschuld haben dürfte. Genausogut könnte der Schlag des Radfahrers erst nach einer Berührung durch den PKW als Reflex zum Abstützen erfolgt sein. Das wissen wir hier genausowenig wie die Polizei es weiß.
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sigggi
Beitrag 13.11.2014, 22:59
Beitrag #285


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Zitat (auchdabei @ 13.11.2014, 21:32) *
Eigentlich wollte ich hier bei Radfahrthemen ja heraushalten.
Aber ist Dir vielleicht schon mal in den Sinn gekommen, dass, wenn zwei Radfahrer nebeneinander fahren, oft die Restfahrbahnbreite nicht mehr ausreicht, diese zu überholen und die vorgeschriebenen 1.5m Seitenabstand zu diesen einzuhalten?
Natürlich und diese Stellen wird es auch geben.

Allerdings habe ich Augen im Kopf und berufsbedingt auch ein gutes Abschätzungsvermögen.
Da ist meine Erkenntnis, dass es auf den meisten Strassen piep egal ist ob Radfahrer hintereineander oder zu zweit nebeneinander fahren. Der Platz zum Überholen reicht immer erst wenn kein Gegenverkehr kommt.

Was dein Erlebnis betrifft.
Entweder waren die beiden Radfahrer Idioten oder Du hast dich verschätzt, oder die Beiden.
Allerdings muss ich dir auch sagen, dass es Zeiten gab wo ich jährlich etwa 18 000 km auf dem Rad zurückgelegt habe. Dabei war ich zwangsläufig mit vielen unterschiedlichen Radgruppen unterwegs, auch im Strassenverkehr. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir, als Radfahrer, uns jemals absichtlich so asiozial verhalten haben.



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Ford Prefect
Beitrag 14.11.2014, 00:16
Beitrag #286


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Zitat (sigggi @ 13.11.2014, 22:28) *
Selbst in Gefahr bringen kann man sich durch nebeneinanderfahren schon mal gar nicht. Dazu gehört immer Jemand der gefährlich wird.

Ja klar, sich selber in Gefahr bringen kann man sich durch quer auf die Zuggleise legen genauso wenig. Dazu gehört immer ein Zug, der gefährlich wird ...

Du checkst es echt nicht, oder? whistling.gif



Zitat (sigggi @ 13.11.2014, 22:59) *
Allerdings muss ich dir auch sagen, dass es Zeiten gab wo ich jährlich etwa 18 000 km auf dem Rad zurückgelegt habe. Dabei war ich zwangsläufig mit vielen unterschiedlichen Radgruppen unterwegs, auch im Strassenverkehr. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir, als Radfahrer, uns jemals absichtlich so asiozial verhalten haben.

Beziehst Du Dich auf das Nebeneinanderfahren? Du widersprichst Dir ja innerhalb zweier Posts. Ich glaube Du weißt nicht mehr so richtig was Du denken und schreiben sollst.
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Schlepper
Beitrag 14.11.2014, 07:07
Beitrag #287


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Ja und? Der Zug darf die Menschen genauso wenig überfahren, wie der Autofahrer die Radfahrer gefährden darf. Dass das Erstere unmöglich ist, liegt alleine an der Physik. wallbash.gif

Edit: Wenn man wenigstens zugeben würde, dass einen die Radfahrer in so einem Fall bloß nerven. Tun sie mich auch ab und an im Auto. Aber das Argument der Selbstgefährdung hat was von dem klischeehaften Schulrowdy "warum schlägst du dich selbst?"


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granny
Beitrag 14.11.2014, 08:40
Beitrag #288


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Zitat (Ford Prefect @ 14.11.2014, 00:16) *
Ja klar, sich selber in Gefahr bringen kann man sich durch quer auf die Zuggleise legen genauso wenig. Dazu gehört immer ein Zug, der gefährlich wird ...

Wenn du dich als Autofahrer für einen Lokführer hälst, gib bitte dringend deine Fahrerlaubnis ab. whistling.gif
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Explosiv
Beitrag 14.11.2014, 10:03
Beitrag #289


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Zitat (granny @ 14.11.2014, 08:40) *
Zitat (Ford Prefect @ 14.11.2014, 00:16) *
Ja klar, sich selber in Gefahr bringen kann man sich durch quer auf die Zuggleise legen genauso wenig. Dazu gehört immer ein Zug, der gefährlich wird ...

Wenn du dich als Autofahrer für einen Lokführer hälst, gib bitte dringend deine Fahrerlaubnis ab. whistling.gif


Hi
Du bringst es treffend auf den Punkt.

Ist doch immer wieder erschreckend, wie beharrlich die Radler die Autofahrer dazu nötigen, sie zu gefährden.

Zitat (Kühltaxi @ 13.11.2014, 16:30) *
Ich habe das so verstanden daß der Radfahrer der Frau aus Wut über ihr zu dichtes aber noch berührungsfreies Vorbeifahren mit der Faust aufs Dach gekloppt (ich würde das mal als zumindest potentielle vorsätzliche Sachbeschädigung bezeichnen)und dadurch die Beherrschung über sein Fahrrad verloren hat und gefallen ist. Wo lest ihr da was anderes raus? think.gif


Hi

das ist der Eindruck der Frau. Sie kann von ihr unbemerkt mit der Karosse den Radler touchiert haben, was diesen zum hastigen Abstützen am Autodach verleitete. Hört sich im Innern vielleicht an wie ein Schlag. Es könnte auch der hilflose Versuch des Radlers gewesen sein, der Dame mitzuteilen, dass man als Radler ein klein wenig Überlebensraum braucht. Gelingt es einem, einem überholenden PKW auf`s Dach zu schlagen, ist zumindest der von der Rechtsprechung geforderte Mindestabstand von 1,5m nicht eingehalten, da selbst anatomisch besonders Bevorteilte keine Arme von 1,5m Länge haben. PKW sind gegen die üblichen vorgeschriebenen "Hellen Glocken" der Radler als schalldicht anzusehen, geeignetere Schallabgabemittel sind den Radlern verboten. Da ist ein Klopfen auf das Autodach eventuell die einzige verbliebene, sofort wirksame Art, seine Anwesenheit kundzutun. Imho bleibt die Verhältnismäßigkeit gewahrt (ggf. kleiner Sachschaden gegen ggf. Unfalltod).

Zitat
Kann natürlich auch ganz anders abgelaufen sein, aber würde die Frau dann zur Polizei gehen?


Ja, doch, die würde nicht nur, die ist sogar. Ein Grund mehr, sie ordentlich zu belasten, da sie wohl immer noch der Meinung ist, es wäre in Ordnung, Radler "eng" zu überholen, wenn man vorbei "muß", solange man sie nicht "berührt".

Und leider scheint es die Pressestelle der Polizei genau so zu sehen.

Die Antwort, die ich von denen bekommen habe, ist jedenfalls butterweich, aber ggf. noch nicht abschließend, da meine Anfrage weitergeleitet werden soll. Mal sehen.


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Damastor
Beitrag 14.11.2014, 10:32
Beitrag #290


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@Explosiv hat genau den Punkt herausgestellt den ich mir bei meinem Beinahe-Abgeschossenwerden zuletzt auch gedacht habe (und jetzt vom Rechtstaat enttäuscht werde). Wenn ich als Radler mit den Händen an ein vorbeifahrendes Auto komme, dann war es DEFINITIV zu eng. Das dürfte aus dem Sitzen nämlich nichtmal ein Meter ab Lenkerende werden. Ich klopf da auch mal freundlich an die Scheibe, wenn da jemals ein Schaden entsteht war ich bisher der Meinung dass die Lage relativ eindeutig sei... wallbash.gif scarey.gif


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Viele Grüße!

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helmet lampshade
Beitrag 14.11.2014, 11:11
Beitrag #291


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Zitat (granny @ 14.11.2014, 08:40) *
Zitat (Ford Prefect @ 14.11.2014, 00:16) *
Ja klar, sich selber in Gefahr bringen kann man sich durch quer auf die Zuggleise legen genauso wenig. Dazu gehört immer ein Zug, der gefährlich wird ...

Wenn du dich als Autofahrer für einen Lokführer hälst, gib bitte dringend deine Fahrerlaubnis ab. whistling.gif

Ja, wo ist denn da auch ein Unterschied?? Ein Lokführer muss den Fahrplan einhalten, auf Sicht kann er nicht fahren.

Ein Autofahrer muss seinen Terminkalender einhalten, der muss einfach darauf vertrauen, dass die Strecke frei ist und nichts herumfährt was da nicht hingehört narr.gif

Zitat (auchdabei @ 13.11.2014, 21:32) *
Ich frage deswegen, weil ich erst vorige Woche wieder mal als führendes FZ einer Schlange an Autos ( am Ende ca. 15St.) gute 1200m i.g.O. hinter zwei solchen nebeneinander fahrenden Radfahrern mit 20-25km/h hergefahren bin - eben, weil ich mangels restlich vorhandenem Raum und vorgeschriebenem Sicherheitsabstands nicht mit min. 1,5m Abstand überholen durfte.

So what? Ich bin vor zwei Wochen über 2km hinter einem Pferdefuhrwerk hinterhergefahren, auf einer breiten Landstraße. Nicht weil es Gegenverkehr gegeben hätte sondern weil das Fuhrwerk aus Angst um die Pferde, Jux und Dollerei oder sionstigen Gründen kein KfZ vorbeigelassen haben, nur Radfahrer konnten überholen. Kommt halt mal vor
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auchdabei
Beitrag 14.11.2014, 11:47
Beitrag #292


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Wer von Anderen fordert, die StVO einzuhalten, muss dies auch selbst tun.
So einfach. Egal, ob es jemanden stört oder nicht.
Aber mir scheint, eben hier tun sich viele Radfahrer äusserst schwer.
Sie fordern Ihren Teil des Rechts, sind aber nicht bereit, auch die Pflichten zu tragen.
Siehe eben §2 Abs 4 StVO.

Einen einzelnen Radfahrer oder zwei hintereinander fahrende hätte ich zumindest aufgrund der verfügbaren Strassenbreite überholen dürfen.
Eben durch solche Aktionen werden viele Radfahrer als totale Egomanen und darüberhinaus als gesellschaftsunfähig verbohrt und unsozial in deren Ansichten wahrgenommen.
Weil diese unnötigerweise vermeidbare Belästigungen schaffen und diese dann auch noch kleinreden...


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hugo790
Beitrag 14.11.2014, 12:28
Beitrag #293


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Zitat (auchdabei @ 14.11.2014, 11:47) *
Wer von Anderen fordert, die StVO einzuhalten, muss dies auch selbst tun.
So einfach. Egal, ob es jemanden stört oder nicht.
Aber mir scheint, eben hier tun sich viele Radfahrer äusserst schwer.
Sie fordern Ihren Teil des Rechts, sind aber nicht bereit, auch die Pflichten zu tragen.
Siehe eben §2 Abs 4 StVO.

Fordern das denn "die Radfahrer"? Ich nicht. Ich fordere nur, dass mich keiner gefährdet.

Einen Verstoß gegen die Radwegbenutzungspflicht sehe ich inzwischen als reinen Selbstschutz an. Dafür ist es mir auch egal, wenn ein Autofahrer beim Überholen nur 1,49m Abstand hält, 51 km/h fährt, über durchgezogene Linien fährt und nicht blinkt.
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Mueck
Beitrag 14.11.2014, 12:35
Beitrag #294


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Zitat (Damastor @ 14.11.2014, 10:32) *
Ich klopf da auch mal freundlich an die Scheibe, wenn da jemals ein Schaden entsteht war ich bisher der Meinung dass die Lage relativ eindeutig sei... wallbash.gif scarey.gif
Wenn jemand behauptet, sein Auto wäre durch Anklopfen kaputt gegangen, kann man dann mal eine Vorführung beim TÜV beantragen, weil die Karosse offenbar nicht mehr in einem verkehrssicher-stabilen Zustand ist? whistling.gif

Zitat (auchdabei @ 14.11.2014, 11:47) *
Sie fordern Ihren Teil des Rechts, sind aber nicht bereit, auch die Pflichten zu tragen.
Siehe eben §2 Abs 4 StVO.

Einen einzelnen Radfahrer oder zwei hintereinander fahrende hätte ich zumindest aufgrund der verfügbaren Strassenbreite überholen dürfen.
Angemessener Sicherheitsabstand zum Fahrbahnrand laut Rechtssprechung 0,8m (ohne Parker, mit Längsparker 1,0m, für Quer-/Schrägparker gibt's glaub noch keine Urteile?) + Radfahrer mind. 0,6m + Überholabstand mind. 1,5m (agO auch schon mal mehr) = mind. 2,9m, d.h. auf einer Straße mit zwei markierten normalbreiten Spuren (3-4m) gibt es gar keine Möglichkeit, ohne Ausweichen auf die Gegenspur LEGAL einen Radfahrer zu überholen, d.h. man muss den Gegenverkehr so oder so abwarten, da macht es also überhaupt keinen Unterschied, ob ein oder zwei Radfahrer auf der eigenen Spur fahren und man wegen ein oder zwei Radfahrern auf die Gegenspur muss.
Auf schmalen Straßen ohne zwei markierte Spuren (um die 5 m insg.) oder auf Straßen mit überbreiten Fahrspuren (ab 5m) mag das anders sein.
Dass man an etlichen Radfahrern, die am Fahrbahnrand kleben statt einen Sicherheitsabstand dorthin zu halten, so dass man ohne EInhaltung eines Sicherheitsabstand unter nur leichtem Touchieren der Gegenspur dran vorbei kommt, ist kein Maßstab, da kein legales Überholverhalten.
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dazydee
Beitrag 14.11.2014, 12:56
Beitrag #295


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Na? Wieviel % der Autofahrer halten sich an die StVO?

Nach der Logik dürfte niemand die Einhaltung von irgendwas fordern.


Die Autofahrer, die auf Radwegen und Schutzstreifen parken sind genauso unsoziale gesellschaftsunfähige rücksichtslose Egomanen wie die Nebeneinanderradler-Fahrbahnversperrer oder Links-auf-der-Autobahn-Schleicher. Trotzdem darf jeder fordern, nicht deren Lack zu zerkratzen oder rechts auf der Autobahn überholen, auch wenn mal falsch parkt!


Um noch mal auf mein Erlebnis zurückzukommen:
Warum sollte ich nicht fordern dürfen (oder granny, oder siggi, oder Damastor, ...), dass man Radler nicht schneidet, abdrängt, oder zentimeterdicht überholt? Besonders nicht, wenn sie ordnungsgemäß dort fahren, wo sie dürfen oder gar müssen!

Genauso darfst Du fordern, das Radler nicht die Fahrbahn versperren, obwohl viele Autofahrer nicht blinken.


Ich fordere eher, das alle sich die Kritik der anderen anhören sollte, um sich dann zu bessern. Und nicht jeder das Verhalten seiner Verkehrsart damit zu relativieren versucht, dass andere ja auch nicht besser sind. Sonst kommt man in einen Teufelskreis und alle fahren wie sie wollen, und der Regeltreue ist der Doofe.

Die Radler hier fordern ja auch nicht immer nur von Autofahrern. Frag doch mal nach der Meinung zu Geisterfahren auf Radwegen hier....



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Nulla poena sine lege
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Ernschtl
Beitrag 14.11.2014, 13:14
Beitrag #296


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QUOTE (Mueck @ 14.11.2014, 12:35) *
Angemessener Sicherheitsabstand zum Fahrbahnrand laut Rechtssprechung 0,8m (ohne Parker, mit Längsparker 1,0m, für Quer-/Schrägparker gibt's glaub noch keine Urteile?) + Radfahrer mind. 0,6m + Überholabstand mind. 1,5m (agO auch schon mal mehr) = mind. 2,9m, d.h. auf einer Straße mit zwei markierten normalbreiten Spuren (3-4m) gibt es gar keine Möglichkeit, ohne Ausweichen auf die Gegenspur LEGAL einen Radfahrer zu überholen, d.h. man muss den Gegenverkehr so oder so abwarten, da macht es also überhaupt keinen Unterschied, ob ein oder zwei Radfahrer auf der eigenen Spur fahren und man wegen ein oder zwei Radfahrern auf die Gegenspur muss.
Immer diese theoretischen Rechnereien. Man kann einen Radler auch mit 1,35m Abstand sicher überholen. Wenn auf der Gegenfahrbahn ein Auto parkt kann man einen Radler auch überholen, nicht aber zwei nebeneinander fahrende.
Es ist ganz einfach so, dass sich Autofahrer durch nebeninander fahrende Radler genötig fühlen hinter diesen herzuzuckeln. Dann brauchen sich die Radler auch nicht zu wundern, wenn sie recht knapp überholt werden. Das mag rechtlich falsch sein aber so ist eben das wahre Leben.


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Cabronito
Beitrag 14.11.2014, 13:14
Beitrag #297


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Geisterradler sind zum
Aber leider auch behördlich anerzogen crybaby.gif

wavey.gif


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Radweg oder nicht, das ist eine "sehr individuelle Frage", die man mit Vorschriften nicht lösen wird, sondern mit Angeboten.
Und dafür MUSS der MIV in Zukunft einfach mehr zurückstecken. - eradhafen.de
"Es wird nicht einfacher, du wirst nur schneller." – Greg LeMond
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ennjott
Beitrag 14.11.2014, 18:22
Beitrag #298


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Zitat (sigggi @ 13.11.2014, 21:07) *
Ich frage mich immer warum man sich über nebeneinader fahrende Radfahrer aufregt wenn man sowieso nur überholen kann wenn die Gegenfahrbahn frei ist. Das trifft auf fast alle Strassen zu - auch wenn sie hintereinander fahren würden.

Nur wenn man ein strikt automobilzentrisches Bild des Straßenverkehrs hat.
Als Rennrad- und Motorradfahrer kann ich meist problemlos an einzeln fahrenden Radfahrern innerhalb meiner Fahrspur vorbei, und mache das auch ständig.
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Kühltaxi
Beitrag 14.11.2014, 23:55
Beitrag #299


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Zitat (Ford Prefect @ 13.11.2014, 16:48) *
Die Südstadt ist so eine Art Geheimtipp...

[Vorurteil]Da sind ja auch die ganzen (geisteswissenschaftlichen) Studenten. whistling.gif[/Vorurteil]

Zitat (sigggi @ 13.11.2014, 21:07) *
Das wird von Jahr zu Jahr notwendiger weil, zumindest hier im Kölner Raum, Auto- und Busfahrer immer aggressiver werden.

Komisch daß ich davon nix mitkriege. think.gif


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"Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
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Johanno
Beitrag 14.11.2014, 23:59
Beitrag #300


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Ich musste jetzt beruflich nach Münster.
Nächstes Mal nehme ich die Bahn whistling.gif blink.gif

Zitat (Kühltaxi @ 14.11.2014, 23:55) *
Zitat (Ford Prefect @ 13.11.2014, 16:48) *
Die Südstadt ist so eine Art Geheimtipp...

[Vorurteil]Da sind ja auch die ganzen (geisteswissenschaftlichen) Studenten. whistling.gif[/Vorurteil]

Zitat (sigggi @ 13.11.2014, 21:07) *
Das wird von Jahr zu Jahr notwendiger weil, zumindest hier im Kölner Raum, Auto- und Busfahrer immer aggressiver werden.

Komisch daß ich davon nix mitkriege. think.gif


Das kann ich jetzt auch nicht direkt bestätigen. smile.gif
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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 15.03.2025 - 02:46