Fast tägliche Nötigung durch Autofahrer. Was tuen?, schnelles Pedelec Einstellungen

[Heinz Wäscher]

Wer von Anderen fordert, die StVO einzuhalten, muss dies auch selbst tun.
So einfach. Egal, ob es jemanden stört oder nicht.

Was manchmal gar nicht so einfach ist wie man hier ab Bild 6 erkennen kann.

[auchdabei]

Wer von Anderen fordert, die StVO einzuhalten, muss dies auch selbst tun.
So einfach. Egal, ob es jemanden stört oder nicht.
Aber mir scheint, eben hier tun sich viele Radfahrer äusserst schwer.
Sie fordern Ihren Teil des Rechts, sind aber nicht bereit, auch die Pflichten zu tragen.

Einen Verstoß gegen die Radwegbenutzungspflicht sehe ich inzwischen als reinen Selbstschutz an.

QED...

Es ist ganz einfach so, dass sich Autofahrer durch nebeninander fahrende Radler genötig fühlen hinter diesen herzuzuckeln.

Wenn ich schon schrieb, dass die Restfahrbahnbreite nicht ausreichte (und ich habe ein gutes Augenmass), um die Radfahrer mit vorgeschriebenem Seitenabstand zu überholen, fühle ich mich tatsächlich durch die StVO dazu genötigt, hinter diesen herzuzuckeln.
Ich wohne nun mal in einer Kleinstadt, die im Mittelalter gegründet wurde. Da sind solche engen Strassen eher die Norm, als eine Ausnahme.

Was manchmal gar nicht so einfach ist wie man hier ab Bild 6 erkennen kann.

Ohne diesen Standort auf Bild 6 nun wirklich zu kennen, würde ich aufgrund der Montage des Blaulollis vermuten, dass ein ein Kombiweg in Schildverlängerung nach rechts abzweigt und Radfahrer diesen auch zu benutzen haben.
Oder Vandalen haben am Schild gedreht oder die Planer haben einfach Mist gebaut.
Aber darum geht es auch gar nicht.
Mir geht und ging es um unmissverständliche Anordnungen (siehe meine Aussage und z.B. Hugos Kommentar dazu).
Stellvertretend für wohl viele Radfahrer hat er meine Aussage voll umfänglich bestätigt.

[Heinz Wäscher]

Oder Vandalen haben am Schild gedreht oder die Planer haben einfach Mist gebaut.
Aber darum geht es auch gar nicht.
Mir geht und ging es um unmissverständliche Anordnungen (siehe meine Aussage und z.B. Hugos Kommentar dazu).
Stellvertretend für wohl viele Radfahrer hat er meine Aussage voll umfänglich bestätigt.

Es gab hier aber schon viele Beispiele, wie Rad Fahrende gzwungen werden, Schilda und Regeln komplett missachten zu müssen wenn sie weiterfahren möchten weil die Planer gepennt haben.

[auchdabei]

Und das ist dann die Begründung, offensichtliche und verständliche Regeln ebenfalls nicht einzuhalten?
Gibt es sinnentleerte VZ und Regelungen etwa nur für Radfahrer?
Bei wie vielen Strassenbaustellen wird vergessen, die Originalmalerei unkenntlich zu machen und die Autos dürften dann faktisch nicht weiter fahren?
Wieviele KFZler nehmen dies als Grund, deswegen weitere Vorschriften zu ignorieren?
Wieviele nahezu unbefahrbare Auto-Strassen haben wir inzwischen in der BRD voller Schlaglöcher und Hindernisse, die einem das Fahrwerk und die Felgen ruinieren?
Fährt ein Autofahrer deswegen auf eine Fahrspur, welche ihm untersagt ist, zu nutzen?

[mir]

Bist Du eigentlich auf einer Art Kreuzzug gegen Fahrradfahrer? Dein Ton wirkt manchmal so.

Meiner Beobachtung nach kommt es natürlich bei beiden vor. Sie werden auch bei beiden gerne mißachtet - frag mal Bauarbeiter, was passiert, wenn man im Vorfeld einer Baustelle nur ein Z 250 mit ZZ "Anlieger bis Baustelle frei" aufstellt und keine Absperrung.

Da aber die Bauarbeiter meist selber mit dem Auto kommen, kennen sie deren Perspektive besser und kommen von sich aus gar nicht erst auf die Idee, bei einer vielbefahrenen Hauptstraße gewohnheitsmäßig "Autofahrer absteigen" hinzustellen, auch wenn solche Schilder noch nie angeordnet wurden. Schon die gar nicht angeordneten Schilder sind im Radverkehrsbereich viel häufiger, dazu kommt in manchen Gegenden eine derartig hohe Anzahl an rechtswidrigen Schildern, daß der Radfahrer dann irgendwann auch denkt, was die können (rechtswidrig Schilder aufstellen), das kann ich auch (rechtswidrig die Schilder mißachten). Finde ich auch ganz verständlich: Behörden, die massenhaft das geltende Recht mißachten, provozieren das geradezu.

Unabhängig davon gibt's dann aber auch wieder solche und solche Radfahrer. Leider reicht bei nicht weniger die Phantasie nicht so weit, daß sie merken, daß ihr Verhalten bisweilen alles andere als harmlos ist.

Und dasselbe bei Autofahrern. Wenn sie nicht durchkommen, weil was auf der Fahrbahn im Weg ist, wird routinemäßig über Rad- und Gehweg gefahren, bisweilen auch, ohne auf VT dort überhaupt zu achten. Dasselbe mit dem Parken: Parken auf dem Gehweg, auch wenn dies nicht angeordnet ist, gilt vielerorts als so normal, daß sogar die Polizei das Fehlverhalten gar nicht mal bemerkt.

[Kühltaxi]

Da aber die Bauarbeiter meist selber mit dem Auto kommen, kennen sie deren Perspektive besser und kommen von sich aus gar nicht erst auf die Idee, bei einer vielbefahrenen Hauptstraße gewohnheitsmäßig "Autofahrer absteigen" hinzustellen, auch wenn solche Schilder noch nie angeordnet wurden.

Du hast mich, wenn wohl auch ungewollt, ordentlich zum Lachen gebracht und in meine Kindheit zurückgeführt.
Mein Vater hat das um Frau und Kindern zu zeigen daß ein Auto auch "alleine" fährt mal gemacht, ist auf einem Sträßchen ohne anderen Verkehr "abgestiegen" und lenkend neben dem im Leerlauf fahrenden Auto hergelaufen.

[dazydee]

Fährt ein Autofahrer deswegen auf eine Fahrspur, welche ihm untersagt ist, zu nutzen?

Du tust ja gerade so, als würden sie das nicht tun?

Also mir begegnen jeden Tag Autofahrer, die durch Z250 gesperrte "Anlüger frei" Straßen fahren oder auf Rad- und Gehwegen parken. Bei fast jedem Stau sind auch die Standstreifenfahrer zu bewundern. Ist ein Hindernis auf der Straße, geht das Unrechtsbewußtsein von Autofahrern über den Radstreifen zu fahren gegen Null. Wo ist das der große Unterschied zu Radfahrern, die den Radweg wegen Torkelradlern, Zickzack-Fußgängern oder Unsicherheit meiden?

Was stimmt ist, dass die meisten nicht so eine schöne Begründung dafür haben, sondern sich einfach aus Bequemlichkeit und Schneller-Zuhause-Sein-Wollens über die Regeln hinwegsetzen.

[mir]

Hatten wir das nicht schon ein paarmal? In @auchdabeis Sicht fahren alle Autofahrer genau nach den Regeln, nur die Radfahrer tanzen aus der Reihe. In der Realität werden schon Geschwindigkeitskontrollen regelmäßig als Abzocke empfunden, die Regeln fürs Parken sowieso als gängelnd ("wo soll ich denn sonst parken?") Beispiele für diese Haltung gibt's genug im Forum. Die beiden Gruppen, Autofahrer und Radfahrer, nehmen sich da gar nicht so unterschiedlich aus.

Im Grunde gehört das in diese Diskussion aber sowieso nicht hinein, denn das Fehlverhalten von Radfahrern ist kein guter Grund dafür, Radfahrer gefährlich knapp zu überholen, zu beschimpfen oder zu schneiden

[klausimausi]

Also mir begegnen jeden Tag Autofahrer, die durch Z250 gesperrte "Anlüger frei" Straßen fahren oder auf Rad- und Gehwegen parken. Bei fast jedem Stau sind auch die Standstreifenfahrer zu bewundern. Ist ein Hindernis auf der Straße, geht das Unrechtsbewußtsein von Autofahrern über den Radstreifen zu fahren gegen Null.

Du hast die Schlaumeier vergessen, die die Busspur mit benutzen ...

Und dann bin ich noch des öftern das Hindernis auf der Fahrbahn (Einbahnstraße), an dem der Dosenfahrer unter Mitbenutzung des Radwegs inkl. Überschreitung der zHg vorbeit fährt

Gruß,
Klaus

[Mueck]

Du hast die Schlaumeier vergessen, die die Busspur mit benutzen ...

Und dann bin ich noch des öftern das Hindernis auf der Fahrbahn (Einbahnstraße), an dem der Dosenfahrer unter Mitbenutzung des Radwegs inkl. Überschreitung der zHg vorbeit fährt

Die Kombination von beidem gibt's auch:
Auf einer 4 m breiten Fahrbahn zwischen eigenem gepflasterten Gleiskörper und Parkstreifen erdreiste ich mich doch tatsächlich, mind. 1 m Abstand zu Parkern zu halten (was rein theoretisch noch'n dm Abstand zum Überholen ließe, daher eher a weng mehr als 1 m ...), was dann gelegentlich zu Überholvorgängen über den Gleiskörper führt ... (So kommt man da aber auch an Zweitereihe-Entlader vorbei ...)