Unfallmechanismus, wie kann das denn passieren? Überschlag Unimog! |
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Unfallmechanismus, wie kann das denn passieren? Überschlag Unimog! |
23.05.2014, 16:15
Beitrag
#1
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3974 Beigetreten: 08.01.2009 Wohnort: Munich County Mitglieds-Nr.: 46150 |
ich stolpere gerade über diese Meldung. Bitte schaut euch mal das Bild an. Wie kann sowas denn passieren? Unimog bremst, überschlägt sich nach vorne, Anhänger wird auf den Unimog geschoben. Ich habe im Rahmen von Feuerwehreinsätzen schon viele, viele Unfälle gesehen, aber so einen Unfall noch nie. Bitte erklärt mir mal, was da passiert ist. Mir geht da spontan durch den Kopf: Extrembremsung des Unimogs, dieser wird vom Anhänger über den Haufen geschoben. Also ein Anhänger mit Auflaufbremse, die nicht bremst, wenn der Anhänger aufläuft? Für mich sieht der Anhänger nicht beladen aus, kann also eigentlich doch nicht so viel Impuls gehabt haben. (Nebenfrage: Warum hat ein Unimog so viel Federweg? Das hat ein Traktor doch nicht und ein Sattelschlepper auch nicht...) In der Zeitung steht, dass die Bremsleitung nicht angeschlossen gewesen wäre, aber DAS kann ja nun nicht sein, oder? Ich glaube, dass das, was der Schreiber beim betrachten des oberen Bildes gesehen hat, die nicht angeschlossene Kopphydraulik ist. Grüße -------------------- Firefighter im Ruhestand....
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Gast_Georg_g_* |
23.05.2014, 16:34
Beitrag
#2
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Ich habe so etwas Ähnliches mal gesehen. Ein Unimog mit Anhänger (weiß nicht, ob auflaufgebremst) hat beim Bremsen hinten abgehoben, die Hinterachse schwebte einen Meter über dem Boden. Der Fahrer hat dann sanft die Bremse gelöst und das ganze Gefährt senkte sich langsam wieder ab. Auf mich wirkte es, als ob der Fahrer darin schon eine gewisse Routine hatte ...
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23.05.2014, 16:43
Beitrag
#3
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Mitglied Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 13815 Beigetreten: 13.04.2007 Wohnort: Ulm Mitglieds-Nr.: 30591 |
...und wenn dann bei einer Vollbremsung der Mog vorne eintaucht und die Deichsel am Drehschemel nahezu waagrecht ist, dann wird der gesamte Schub des Anhängers unterhalb der Mog-Hinterachse und oberhalb der Mog-Vorderachse durchgedrückt. Damit wird das Fahrzeug ausgehoben.
Je kürzer der Achsstand desto heftiger wird sich das Eintauchen auf das Höhenverhältnis Vorderachse zu Hinterachse aus. Hatte die Zugmaschine überhaupt eine Pritsche drauf? Schau Dir mal die Vorderachslast im Verhältnis zur Hinterachslast an. Da bist Du schneller beim Überschlag als Dir lieb ist, vor allem, wenn der Schub des Anhängers wohl höher ist als die Hinterachslast. Saublöd gelaufen... |
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Gast_Georg_g_* |
23.05.2014, 16:52
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#4
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Wenn man übrigens mal die Google-Bildersuche mit den Begriffen "Unimog Unfall" füttert, dann scheinen solche Ereignisse gar nicht so selten zu sein. Der hohe Schwerpunkt und vor allem der kurze Radstand wirken sich da schon deutlich aus.
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23.05.2014, 16:57
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#5
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4714 Beigetreten: 15.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18463 |
.... und wenn dann noch die Deichsel des Drehschemelhängers hochklappt, wirkt die wie ein Katapult für das Unimogheck ... der macht einen Purzelbaum vorwärts, frißt sich vorne mit Blech in den Asphalt , die Drehbewegung wirddamit heftiger, und das vorwärtsrollend Zugfahrzeug zieht nun seinersets wieder an der Deichsel und nimmt seinerseits den Hänger mit hoch .und "wickelt" ihn sich auf den Unterboden.
BTW: Der Hänger hat sicher eine Druckluftbremse, keine Auflaufbremse ... ..... sieht nicht schön aus für die Passagiere, aber eine fulminate Leistung, gäbe einen guen Stunt für einen James BondFim... .. -------------------- Meine Webseite
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23.05.2014, 16:59
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#6
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5160 Beigetreten: 27.11.2004 Mitglieds-Nr.: 6966 |
Hallo
Zitat Also ein Anhänger mit Auflaufbremse, die nicht bremst, wenn der Anhänger aufläuft? Für mich sieht der Anhänger nicht beladen aus, kann also eigentlich doch nicht so viel Impuls gehabt haben. Eine typische Fehleinschätzung von Laien und leider auch häufig von Profis. Ein leerer Anhänger wiegt doch nichts. Kein Problem, wenn der nicht richtig bremst, die Bremsen des Zugfahrzeugs haben damit kein Problem. Auf das darf ich doch sogar viel mehr aufladen als der Anhänger wiegt. Pustekuchen. Wenn der Anhänger knapp eine Tonne wiegt und die Geschwindigkeit etwas 50km/h beträgt hat der Anhänger locker ein Schubgewicht von 15 bis 20 Tonnen. Und damit ist es kein Problem den Unimog auf den Kopf zu stellen wenn der vorne runter und hinten hoch geht und damit die Deichsel nach oben gehoben wird. Gruss MrMurphy |
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23.05.2014, 17:01
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#7
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 |
Kenn ich auch noch aus meiner Kindheit, ohne Anhänger. Geht prima mit den Dingern, wenn nix hinten drauf ist.
Das Teil ist ein super Arbeitstier, aber ansonsten halt etwas Prinzesschen. -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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Gast_Georg_g_* |
23.05.2014, 17:04
Beitrag
#8
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Wenn der Anhänger knapp eine Tonne wiegt und die Geschwindigkeit etwas 50km/h beträgt hat der Anhänger locker ein Schubgewicht von 15 bis 20 Tonnen. Wenn der Anhänger eine Tonne wiegt und der Unimog mit sagenhaften 10 m/s² und der Anhänger gar nicht abgebremst wird, dann hätte er ein "Schubgewicht" von genau einer Tonne. |
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23.05.2014, 17:13
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#9
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 |
Egal, ob Tonne oder 100 kg. Der Motor der Kiste hängt schon vor der Achse, das Fahrerhaus ordentlich hoch darüber, hinten is nix außer Rahmen und Achse.
Da reichen wenige "kg", die oberhalb der Drehachse anschieben und der Purzelbaum ist perfekt. Fehler by design (Hochbeinig und wendig). -------------------- Gruß Kai
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Gast_Georg_g_* |
23.05.2014, 17:24
Beitrag
#10
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Egal, ob Tonne oder 100 kg. Ganz egal ist es nicht, man kann ja die typisch laienhafte Fehleinschätzung von MrMurphy nicht so stehen lassen. Aber tatsächlich reicht viel weniger Kraft aus, um den Unimog hinten abheben zu lassen. Würde man die Bremssituation im Stand nachstellen, also vorne stark belasten und einfedern und hinten stark entlasten und ausfedern, dann könnte vermutlich eine einzelne Person die Hinterachse des Unimog anheben. |
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23.05.2014, 18:10
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#11
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7098 Beigetreten: 13.04.2007 Mitglieds-Nr.: 30602 |
Ich kann mir gut vorstellen dass die Bremsleitungen nicht angeschlossen waren. Ein 14er Mog hat ein Leergewicht von ca. 4 Tonnen und der Schwerpunkt liegt nicht "vorne" sondern eigentlich genau mittig, allerdings relativ hoch. Die extremen Federwege standen im Lastenheft vom Hauptkunden ( Y-Tours) - denn diese möglichen verschränkungen der Achsen braucht sonst niemand ... |
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23.05.2014, 18:12
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#12
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 |
Klar ist es nicht ganz egal, das Drehmoment aus der Trägheit über die Drehachse (Vorderachse) plus das Drehmoment der Gewichtskraft vor der Vorderachse muss halt größer sein als das aus der Gewichtskraft hinter der Vorderachse und schon geht's Popöchen aufwärts.
Das geht bei der Konstruktion des Gefährtes halt recht leicht (hoher Schwerpunkt). Die langen Federwege begünstigen das noch. Glasklarer Stoppie halt -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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23.05.2014, 19:32
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#13
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4282 Beigetreten: 15.09.2003 Mitglieds-Nr.: 50 |
BTW: Der Hänger hat sicher eine Druckluftbremse, keine Auflaufbremse ... Wenn ich mir den Hänger anschaue und mit den Teilen der hier ansässigen Landwirte vergleiche würde ich sagen das das Teil eine mehr oder weniger funktionsfähige Auflaufbremse hat(te). Was die Federwege angeht, in den Bergen haben genügend Leute Bedarf an den Fähigkeiten eines Unimogs, denn wo Der nicht mehr hinkommt haben andere Fahrzeuge schon weit vorher aufgegeben. Aber ohne Gewicht auf der Hinterachse sicher ein dummes Experiment... |
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23.05.2014, 20:48
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#14
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3029 Beigetreten: 16.07.2006 Mitglieds-Nr.: 21252 |
Da braucht man sich über das Ergebnis nicht wundern. Man lässt die Pritsche (imho ca. 250 kg) mit Bordwänden (imho ca. 70 kg) weg und hat vorne noch eine Anbauplatte dran.
Da hebt man schon mal die Hinterachse. Das geht normalerweise gut, da sich die Zugöse im Maul verklemmt. Hier kann man am Bildrand erahnen das die Öse nachgegeben hat, dann geht es halt weiter bis zur stabilen Dachlage. |
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24.05.2014, 11:19
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#15
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 15855 Beigetreten: 05.02.2008 Wohnort: Vussem bei Mechernich bei Euskirchen zwischen Köln, Bonn und Aachen Mitglieds-Nr.: 39938 |
[fiktiv]Vater des Verunglückten: "Und ich sach noch Jung mach besser mal die Ladefläche mit dem Ballastklotz drauf, aber der hört ja nie auf mich!"[/fiktiv]
(Nebenfrage: Warum hat ein Unimog so viel Federweg? Das hat ein Traktor doch nicht und ein Sattelschlepper auch nicht...) (Nebenantwort: Weil das eigentlich kein Treckerersatz für Bauern sondern ein Lkw für schweres Gelände ist....) -------------------- "Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker "Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat." Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger Reverse Engineering Modification: Imitation of "Imitation Of Life".... Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid. Sightseeing Brüssel: Kongreßplatz, Botanischer Garten, Kunstberg. Sightseeing Casablanca |
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24.05.2014, 11:25
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#16
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 |
Nochmal Nebenantwort: Unimog: Universales Motor-Gerät
Also weder Trecker, noch LKW, sondern eigentlich fahrbare Multi-Maschine für Untergründe jenseits von gut und böse -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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24.05.2014, 11:52
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#17
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 15855 Beigetreten: 05.02.2008 Wohnort: Vussem bei Mechernich bei Euskirchen zwischen Köln, Bonn und Aachen Mitglieds-Nr.: 39938 |
Ich weiß, die allerersten waren dies auch noch, aber dann kam das hier
Die extremen Federwege standen im Lastenheft vom Hauptkunden ( Y-Tours) und die nachfolgenden Generationen wurden konsequent darauf entwickelt ein paar t Nutzlast auf der eigenen Ladefläche und in einem ebenso hochbeinigen Einachsanhänger durch jedes mögliche Gelände zu bringen. Für Bauern baute man extra was besser passendes, den MB-Trac.
-------------------- "Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker "Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat." Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger Reverse Engineering Modification: Imitation of "Imitation Of Life".... Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid. Sightseeing Brüssel: Kongreßplatz, Botanischer Garten, Kunstberg. Sightseeing Casablanca |
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24.05.2014, 11:53
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#18
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 104 Beigetreten: 04.09.2012 Mitglieds-Nr.: 65443 |
Zweiseiten lof-Kippanhänger, wenn ich das richtig sehe. An der Deichsel Bremsleitung, Hydraulik und Lichtleitung alle auf die Deichsel zurückgelegt - nichts angeschlossen. Vielleicht hat der Unimog keinen Einleitungsanschluss. Also Strahlenregler auf Lösen und ab dafür. Grob fahrlässig, Vorsatz. Und s**dumm.
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24.05.2014, 11:55
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#19
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3029 Beigetreten: 16.07.2006 Mitglieds-Nr.: 21252 |
Also weder Trecker, noch LKW, sondern eigentlich fahrbare Multi-Maschine für Untergründe jenseits von gut und böse Eben. Und das Fahrzeug auf den Bildern war ja, wie ich annehme, auch ursprünglich nicht für den landwirtschaftlichen Einsatz gedacht. Dürfte wohl ein altes Fahrzeug einer Gemeinde sein, die dieses auch zum Winterdienst nutzte. Die orange Farbe kann man am Scheibenrahmen gut erkennen. |
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24.05.2014, 14:08
Beitrag
#20
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4714 Beigetreten: 15.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18463 |
Nochmal Nebenantwort: Unimog: Universales Motor-Gerät Also weder Trecker, noch LKW, sondern eigentlich fahrbare Multi-Maschine für Untergründe jenseits von gut und böse Deswegen auch: "Das Muli" und "Das Unimog" ! -------------------- Meine Webseite
Ihre Bank zahlt unter 3% Zinsen ? 5-20% Zinsen auf "Tankeinlagen" sofort durch mein Spritspartraining, amortisiert nach etwa 10 Tankfüllungen! Mehr gerne per PN! |
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24.05.2014, 16:13
Beitrag
#21
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 |
Der Gerät
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25.05.2014, 00:25
Beitrag
#22
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7453 Beigetreten: 28.09.2012 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 65729 |
Mir geht da spontan durch den Kopf: Extrembremsung des Unimogs, dieser wird vom Anhänger über den Haufen geschoben. Also ein Anhänger mit Auflaufbremse, die nicht bremst, wenn der Anhänger aufläuft? auf dem ersten Bild sieht es nicht so aus, als ob die Zugöse in der Deichsel verschiebbar wäre. Demnach also keine Auflaufbremse... Weiterhin fällt mir noch meine Erfahrung mit dem U1300 (der bekannte BUND-RW1) ein: Die MPT-Reifen waren auf trockener Fahrbahn nicht zum Blockieren zu bringen, so viel Bodenhaftung hatten die (aber wehe, die Straße war feucht...). Möglicherweise sieht es bei ordentlichen AS-Reifen ähnlich aus. Was mir ebenfalls einfiel: Bei einem völlig abgenutzten Bremsbelag kann die Trägerplatte aus ihrer Führung rutschen und sich zwischen Sattel und Scheibe verklemmen und damit das Rad blockieren. Da aber hier der Zug in der Spur geblieben ist, hätte das auf beiden Vorderrädern gleichzeitig passieren müssen, und das ist doch eher etwas unwahrscheinlich. |
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25.05.2014, 07:08
Beitrag
#23
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7098 Beigetreten: 13.04.2007 Mitglieds-Nr.: 30602 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 24.11.2024 - 03:52 |