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> Verweigerung der Fahrerlaubnis wg. psychischer Erkrankungen?
Ratlose
Beitrag 13.11.2015, 01:07
Beitrag #1


Neuling


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Hallo liebe User,

ich habe leider ein dickes Problem mit der Führerscheinbehörde und ich werd echt noch verrückt vor Ungewissheit und Warterei.
Am 26.10.15 habe ich meinen Führerschein Klasse B (Ersterteilung) bei der Führerscheinstelle beantragt, hab alle erforderlichen und gültigen Unterlagen dabeigehabt, soweit so gut.
Dann kamen zwei Dokumente zum unterschreiben, die ich aber erst ausgehändigt bekam nachdem ich der Sachbearbeiterin geschildert habe ob ich Krankheiten habe und wenn ja welche.
Ich hab dann eben wahrheitsgemäß gesagt das ich psychische Erkrankungen habe, daraufhin meinte sie das mein Antrag erstmal zum Gutachter muss, sich dadurch alles verzögert und viel länger dauert und meine Bitte um das Expressverfahren wurde damit auch abgelehnt (ich mache bei meiner Fahrschule einen Schnellkurs, deswegen wollte ich das Expressverfahren).
Ich bin schon lange psychisch krank (aber keine Erkrankung wie Schizophrenie o.ä.), nehme auch Medikamente, die aber nicht sedieren und gut eingestellt bin ich auch. Hab zwar auch sedierende Notfallmedikamente, die ich aber lange nicht mehr gebraucht habe. Ich bin in Therapie, stehe unter regelmäßiger ärztlicher Beobachtung und bin seit August aus meinem stationären Therapieaufenthalt draußen. Die Therapie dort hat mich gut stabilisiert und das hält bis heute an =)

Nun hab ich einfach furchtbar Angst das mir die Fahrerlaubnis verweigert wird, außerdem kann ich nicht ewig warten bis da mal was kommt von den Herrschaften (fange bald wieder das arbeiten an, deswegen der Schnellkurs). Ich fasse grad mal wieder Fuß im Leben, mache den Schein ja auch weil ich ihn brauche und unglaublich gern Auto fahre.
Es besteht Krankheitseinsicht, sowie genug Verantwortungsbewusstsein meinerseits. Damit meine ich, dass ich mich niemals sediert hinters Steuer setzen würde oder während eines akuten Schubes. Ich bin mir vollkommen im Klaren darüber, wenn ich ein Auto steuer, dass ich vollkommen konzentriert und aufmerksam sein muss.

Ich bin ich auch schon oft gefahren (legal am Verkehrsübungsplatz) und das hat auch wunderbar funktioniert, ich trau mir das Fahren zu und halte mich diesbezüglich für fähig.

Ich hab schon versucht dort anzurufen, aber keine Chance, ich wurde nur blöd angemacht.
Mein Fahrlehrer sagt nun ich sollte persönlich hingehen und mit denen reden und außerdem zum Anwalt gehen, Andere sagen ich soll die Füße stillhalten und abwarten, nicht das mir dann die Erlaubnis erst Recht mit Fleiß verweigert wird.

Ich weiß nun echt nicht was ich tun soll, Geld für nen Anwalt oder ne MPU hab ich nicht im Kreuz =(
Habt ihr evtl. Erfahrungsberichte oder Ratschläge?

Ich danke euch im Voraus

Ach ja, hab ich ganz vergessen zu erwähnen: Ich hab mir nie was zu Schulden kommen lassen, kein Alkohol, keine Drogen, keine Medikamente die unters BTMG fallen, kein Fahren ohne Fahrerlaubnis oder sonstige Straftaten, mein Führungszeugnis ist einwandfrei
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Andreas
Beitrag 13.11.2015, 08:16
Beitrag #2


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Zitat (Ratlose @ 13.11.2015, 01:07) *
das ich psychische Erkrankungen habe,


Was genau?

Du wirst ohne ein ärztliches Gutachten deinen Führerschein nicht bekommen. Vermutlich wirst du in den nächsten Tagen eine entsprechende Aufforderung von der Führerscheinstelle bekommen. Nur wenn der Gutachter deine Fahreignung bestätigt, wird dir die Fahrerlaubnis erteilt werden.


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Falo999
Beitrag 13.11.2015, 09:27
Beitrag #3


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Wie schon von Andreas geschrieben gibt es etliche Krankheiten die zweifel an der Fahreignung aufwerfen bekannteste Beispiele sind halt Depressionen , Epilepsie aber auch eher Physische Krankheiten wie Diabetis.

In der Regel wird ein ärztliches Gutachten eingeholt (kostet in der Regel ca. 300€) und im Rahmen des Gutachten must du in der Regel deinen behandelnen Arzt von der Schweigepflicht entbinden.

Es hat aber auch wohl oft geholfen wenn man mit der FSST redet und anbietet ein Schreiben von deinen eigenne Arzt besorgt wo drin steht das deine Krankheit behandelt ist und er keine Einschränkungen der Fahreignung sieht.

Das wäre natürlich schneller und billiger als das äG.


Hilfreich wäre es halt wirklich zu wissen um welche Krankheit es sich handelt.
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Mr.T
Beitrag 13.11.2015, 10:07
Beitrag #4


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Zitat (Falo999 @ 13.11.2015, 09:27) *
In der Regel wird ein ärztliches Gutachten eingeholt (kostet in der Regel ca. 300€)
Gewagte Aussage über die Kosten. blink.gif


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Gruß Mr.T

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stonie
Beitrag 15.11.2015, 13:52
Beitrag #5


Neuling
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^^^^
Seh ich auch so. Bei mir waren es knapp über 700€. Hoffe Du kommst "günstiger" davon ! wink.gif Das Problem dabei ist, das jeder Arzt auf "Nummer Sicher" gehen wird, geht ja schließlich um ihre Lizenz.
Gruß, Uwe.
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pd108
Beitrag 17.11.2015, 08:48
Beitrag #6


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Zitat (stonie @ 15.11.2015, 13:52) *
^^^^
geht ja schließlich um ihre Lizenz.


Nö.

Gruß
Bernhard
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Ratlose
Beitrag 30.01.2016, 21:50
Beitrag #7


Neuling


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wollt mich mal wieder zurückmelden wavey.gif
wie von euch schon prognostiziert, wurde ich dazu aufgefordert ein äG zu machen. gesagt, getan, der spaß hat 560 € gekostet und ist positiv ausgefallen biggrin.gif
jetzt muss das nur noch die behörde anerkennen, mir die FE erteilen und dann geht's ab zur prüfung
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ennjott
Beitrag 01.02.2016, 18:08
Beitrag #8


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Daraus schließe ich persönlich, dass man bei der Frage nach Krankheiten am besten einfach den Mund hält...
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Lotti1404
Beitrag 01.02.2016, 20:23
Beitrag #9


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Halte ich für eine gewagte Aussage. Wenn die Behörde davon Wind bekommt, wird es schlimmer.

Der Beitrag wurde von Mr.T bearbeitet: 01.02.2016, 20:30
Bearbeitungsgrund: unnötiges Zitat des Vorposting gelöscht
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Mr.T
Beitrag 01.02.2016, 20:30
Beitrag #10


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Warum?


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blackdodge
Beitrag 01.02.2016, 20:45
Beitrag #11


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Zumal, wenn die FE erteilt worden wäre ( bei fehlender Angabe ) und nachfolgendem Bekanntwerden der Tatsachen in der Behörde wird die FE ggf entzogen ( kostenpflichtig ) und das ärztl. Gutachten kommt trotzdem.

Bei nem Unfall kann sogar ganz schnell ne Straftat draus werden !

Also alles richtig gemacht wavey.gif


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selber schuld
Beitrag 02.02.2016, 01:01
Beitrag #12


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Zitat (Falo999 @ 13.11.2015, 09:27) *
Wie schon von Andreas geschrieben gibt es etliche Krankheiten die zweifel an der Fahreignung aufwerfen bekannteste Beispiele sind halt Depressionen
Dann müssten ja ca.65 Prozent der FS Inhaber auf absehbarer Zeit laufen. Depression sind eine Volkskrankheit geworden.


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Prince Kassad
Beitrag 02.02.2016, 01:07
Beitrag #13


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Zitat (blackdodge @ 01.02.2016, 21:45) *
Bei nem Unfall kann sogar ganz schnell ne Straftat draus werden !

Die da wäre? Ich hab auch alles verschwiegen, meine Krankheitsgeschichte hat die Behörde nicht zu interessieren.
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Andreas
Beitrag 02.02.2016, 08:06
Beitrag #14


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Zitat (Prince Kassad @ 02.02.2016, 01:07) *
Die da wäre?


Denkbar wäre, je nach Fallkonstellation, § 315c StGB


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Lotti1404
Beitrag 02.02.2016, 09:28
Beitrag #15


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Zitat (selber schuld @ 02.02.2016, 01:01) *
Zitat (Falo999 @ 13.11.2015, 09:27) *
Wie schon von Andreas geschrieben gibt es etliche Krankheiten die zweifel an der Fahreignung aufwerfen bekannteste Beispiele sind halt Depressionen
Dann müssten ja ca.65 Prozent der FS Inhaber auf absehbarer Zeit laufen. Depression sind eine Volkskrankheit geworden.


Leiden 65% der Verkehrsteilnehmer unter Depressionen oder ähnlichem?
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Der_Veranstalter
Beitrag 02.02.2016, 09:42
Beitrag #16


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Wenn man sieht, wie die meisten Auto fahren, dann schon...

Der Beitrag wurde von Mr.T bearbeitet: 02.02.2016, 10:28
Bearbeitungsgrund: unnötiges Zitat des Vorposting gelöscht


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Gast_Georg_g_*
Beitrag 02.02.2016, 09:59
Beitrag #17





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Wie sieht denn die Fahrweise depressiver Fahrer aus?
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selber schuld
Beitrag 02.02.2016, 12:14
Beitrag #18


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Gute Frage, ich lies mal meine Deppresionen in einer Klinik behandeln dort waren weit aus schlimmere fälle als bei mir, sie hatten alle einen FS obwol schon Jahre lang in Behandlung.



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Mueck
Beitrag 02.02.2016, 13:15
Beitrag #19


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Zitat (Georg_g @ 02.02.2016, 09:59) *
Wie sieht denn die Fahrweise depressiver Fahrer aus?
Lebensmüde! Und so fahren sie doch alle! Außer mir ... whistling.gif
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geckolino
Beitrag 02.02.2016, 18:55
Beitrag #20


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Zitat (selber schuld @ 02.02.2016, 12:14) *
Gute Frage, ich lies mal meine Deppresionen in einer Klinik behandeln dort waren weit aus schlimmere fälle als bei mir, sie hatten alle einen FS obwol schon Jahre lang in Behandlung.

Es ist aber ein Unterschied, ob 65% der Depressiven einen FS haben, oder ob 65% der FS-Inhaber depressiv sind.


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Der Fahrtrichtungsanzeiger dient der rechtzeitigen Anzeige von Fahrtrichtungsänderungen.
Sonst würde er Abbiegevollzugsmelder heißen.
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Mr.T
Beitrag 02.02.2016, 19:22
Beitrag #21


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Nicht jede Depression ist eignungsschädlich.


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Gruß Mr.T

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selber schuld
Beitrag 12.02.2016, 20:30
Beitrag #22


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Stimmt, bin das Beste Beispiel .


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