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Beitrag
#101
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
Hallo Christiane
![]() 25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt? Die Umstellungsphase war nicht ganz einfach. Körperlich hatte ich keine Beschwerden, aber im Kopf waren die Gedanken an Alkohol öfter da. Ich habe mir gesagt, dass jetzt ein Glas Wein an der eigentlichen Situation überhaupt gar nichts ändern wird. Da wir Deine Trinkhäufigkeiten reduziert haben, ![]() Zitat 15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld? Ich habe mir selbst etwas vorgespielt und bin meinen Problemen aus dem Weg gegangen, in dem ich sie betäubt habe. Ich war teilweise sehr reizbar und morgens oft wie gerädert. Ich habe meine Gesundheit geschädigt und somit natürlich auch eine Gefahr für meine Familie dargestellt. Auch hier wirst Du aufpassen müssen und die Auswirkungen zum Konsummuster anpassen. Du warst Samstags oft gerädert und gereizt, was auf den Konsum zurückzuführen ist und die eigentlich schön gedachte Einstimmung auf ein entspanntes Wochenende blieb somit aus. Zitat 26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus? Ich habe eine ganz andere Einstellung zu mir selbst. Ich achte darauf, dass es mir gut geht. Wenn es mir gut geht, dann geht es auch meiner Familie gut. Ich bin nun viel wacher und fitter. Mein Verhältnis zu meinen beiden Kindern hat sich enorm verbessert. Ich bin nicht mehr dauernd gereizt und gestresst und nehme mir einfach gemeinsame Wohlfühlzeit mit ihnen. Früher war es mir vorrangig wichtig, dass alles funktioniert. Heute gehen wir die Wege gemeinsam und gehen achtsam und liebevoll miteinander um. Gut ist, wie Du es hier darstellst und klar erkennend zugibst, dass die grundlegende Gereiztheit aus Deinem Verhalten resultierte, welches Du nun geändert hast und somit wesentlich ausgeglichener und gelassen bist. Damit wären wir durch. Mehr Tipps und Ratschläge habe ich nicht. So kann ich Dir jetzt nur noch viel Erfolg wünschen. Du kannst natürlich, wenn Du magst, den angepassten FB noch einmal ![]() Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
https://www.youtube.com/watch?v=oZyyaRyoTyk |
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#102
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo Lotte
![]() Danke! Ich werde meinen Fragebogen komplett nochmal durcharbeiten und ihn dann hier einstellen. Das hilft mir dann sicher auch für die MPU, um die zeitlichen Abläufe meines Konsumverhaltens etc. zu verinnerlichen. "Auswendig" lernen kann man so etwas ja sowieso nicht, macht ja auch keinen Sinn. Wichtig für mich ist, dass ich weiß, was ich nicht sagen sollte und mich nicht darauf versteife was ich sagen soll, weil ich es ja so ausgearbeitet habe. Vielleicht gibt es dann ja noch den ein oder anderen Tipp hier aus dem Forum, wir werden sehen. Lotte, ich werde dir das nie vergessen, dass du mich quasi an die Hand genommen hast, um mir den Beginn meines Weges zu zeigen. *Hut vor dir ziehe und Knicks mache* Liebe Grüße Christiane, die grad fleißig in einem Thread auf Seite Acht liest ![]() -------------------- |
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#103
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 13799 Beigetreten: 23.12.2004 Wohnort: HMS Lydia, Süd-Pazifik Mitglieds-Nr.: 7401 ![]() |
*Hut vor dir ziehe und Knicks mache* Hallo Christiane, ziehe den Hut und mache den Knicks zuallererst vor Dir selbst! Lotte (und Kai und Andere) hat Dich zwar etwas an die Hand genommen und Dir den Weg gezeigt, gegangen bist Du aber selbst. Gehe weiter und sei Dir der Hilfe bewusst, die Du hier bekommen kannst, wenn Du - in welcher Hinsicht auch immer - unsicher wirst. Du arbeitest gut an Dir. Weiter so! Du schaffst das! Viele Grüße, H.H. -------------------- Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
----------- "Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt. |
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#104
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
![]() Danke Und natürlich auch Danke an alle, die sich hilfreich zu Wort meldeten, Lars, Kai, Mr. T für den ![]() ![]() Christiane -------------------- |
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#105
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 31404 Beigetreten: 06.02.2004 Mitglieds-Nr.: 1686 ![]() |
Ich freue mich, ein bisschen geholfen zu haben, auch wenn es nur mit einem Smiley war.
![]() -------------------- Gruß Mr.T
Gegen den Strom zu schwimmen ist deshalb so schwierig, weil einem so viele entgegenkommen. |
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Beitrag
#106
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
Hallo Christiane
![]() Lotte, ich werde dir das nie vergessen, dass du mich quasi an die Hand genommen hast, um mir den Beginn meines Weges zu zeigen. ![]() Gehe weiter und sei Dir der Hilfe bewusst, die Du hier bekommen kannst, wenn Du - in welcher Hinsicht auch immer - unsicher wirst. Sei Dir versichert, ![]() Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
https://www.youtube.com/watch?v=oZyyaRyoTyk |
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Beitrag
#107
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo Leute
![]() jetzt dachte ich mir, damit mein Thread nicht all zu sehr nach unten verschwindet, schreibe ich mal was ![]() Quatsch, Spaß beiseite. Ich habe heute Mittag eine Nachricht an Lotte geschrieben, einfach aus dem Bedürfnis der Situation heraus. Das war die PN: Zitat Hallo Lotte, Lotte gefällt mir ganz gut, meine Tochter nenne ich immer Motte bzw. Mottchen. Hallo Lottchen *hihi* Entschuldige, manchmal bin ich kindisch, aber das finde ich nicht schlimm. Andere kucken manchmal schief, aber was interessiert mich das. Ich konnte als Kind nicht Kind sein und jetzt, so richtig erwachsen fühlte ich mich noch nie. Ich mag das. Verrückte Sachen. Quatsch machen, auch in sprachlicher Form, das gefällt mir............. Du ahnst es bestimmt schon, es wird eine lange Mail die ich dir schreiben werde. Ich glaube das auch. Warum? Ich habe genau jetzt das Bedürfnis es zu tun und mich dir mitzuteilen Ich sagte ja mal, dass es mir gut tut Dinge zu schreiben, danach lasse ich diese Gedanken ziehen dahin wo sie wollen, sie dürfen auch gern bleiben.... Ich habe das Gefühl, dass es dich nicht stört, wenn ich dies tue. Ich glaube unsere Chemie stimmt, wenn ich mich nicht täusche. Auch habe ich beim lesen deines Threads viele Ähnlichkeiten gefunden, auch Ähnlichkeiten beim Denken. Noch bin ich da etwas blockiert mir manche Fragen zu beantworten, aber das wird sich auch lösen, dann wenn der Zeitpunkt dafür da ist, werden sich Fragen bei mir klären. Heute habe ich frei. Ich habe endlich deinen Thread zu Ende lesen können. Und an dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei dir bedanken, dafür, dass du mir deine Geschichte zugänglich gemacht hast, sie mir gezeigt hast. Dafür, dass du mich angeschrieben hast. Momentan, im Alltag, schwirrt mir öfter das Lottchen durch den Kopf. Positiv, es gibt mir Kraft, lässt mich manches anders sehen. Das ist schön. woran ich weiter noch grübel, ist, welche Haarfarbe die Lotte wohl hat, die durch meinen Kopf schwirrt. Und hier ist wieder der Punkt: Nein ich habe keinen an der Klatsche. Als du ab und an das in deinem Thread erwähntest musste ich schmunzeln. Also mein Lottchen hat mittellanges Haar, manchmal blond und manchmal braun. Ich kann mich nicht gut entscheiden. Dein Thema heißt "zum schämen" und du schriebst ja, dass das unterbewusst so passieren musste. Auch da musste ich in mich schmunzeln. "Unsicherheiten" habe ich als Titel mit gewählt, das kam spontan, unbewusst. Doch nun zeigte es mir, dass es irgendwie eine Lebenseinstellung von mir ist, (irgendwann mal) war. Immer bin ich es, unsicher. Reicht das? Soll ich es lieber so oder so machen? Wie sag ich es?... Und dann in deinem Thread: "Lotte, sei einfach was du bist". Klar. Eigentlich weiß ich doch was ich wählen würde, was ich tun würde. Warum lass ich mich verunsichern? Schluss damit. Ich muss es keinem Recht machen und mein Handeln danach ausrichten. Ich bin Christiane und tue das was ich möchte, frei vom Denken an das was andere darüber urteilen. Das habe ich aus dem "Lotte, sei einfach was du bist" für mich heraus gelesen. (Bei dir stand es zwar in einem anderem Zusammenhang, aber egal) Auch wenn es in den letzten Monaten schon besser war, so war das und ist auch noch immer mein Wegbegleiter. Aber es ist mir jetzt als Bild im Kopf, eine Lotte ohne Haarfarbe *kicher*. Und ganz ehrlich, ich weiß, dass es Sucht bei mir ist. Für mich ist es das. Sicher stand ich am Anfang, aber ich weiß es ist Sucht. Ich wollte das so nicht in meinen Thread schreiben. Ich möchte bald eine MPU machen. Und ich hoffe, dass ich den GA davon überzeugen kann, dass es bei mir nur eine Alkoholgefährung war und ich mit meinem einem Haarscrenning da durch komme. Ich schriebe es also nicht, weil ich gerade jetzt vor der MPU keine Gedanken dahin gehend fließen lassen möchte. Ich lebe mich in meine Alkoholgefährdungs-MPU ein, um sie dann zu bestehen. Wenn ich das dann geschafft habe, werde ich mich öffnen können und müssen und wollen. Ich bin gespannt wie lange mein Thermin beim Therapeuten in der Zukunft liegen wird. Ab morgen ist die Praxis wieder erreichbar, dann versuche ich mein Glück. Morgen habe ich auch meinen nächsten Termin bei der VP. Sie ist mir etwas komisch, jetzt noch mehr als vor zwei Wochen. Ein solches "Hinter die Dinge schauen" wie ich es durch/ mit euch geschafft habe, hat die ausgebildete Frau in ihren letzten fünf Sitzungen nicht bewirkt. Und sie ist unpünktlich und wie ich finde auch ein Stück weit unzuverlässig. Aber nun ist das halt eine Gegebenheit. Hier gibt es leider keine Auswahl. Ich glaube ich brauche sie auch nicht mehr außer vielleicht als Testobjekt für die MPU. Morgen werde ich ihr meine Neuigkeiten mitteilen und bin gespannt was passiert. Auch werde ich sie bitten, dass wir die Termine für die nächsten vier Treffen gleich morgen festmachen und wenn möglich zeitnah. Sonst habe ich noch den MPU Termin vor unserer letzten Sitzung. Wäre mir eigentlich auch buggi, wenn ich nicht diese Bescheinigung über die genommenen Stunden bei ihr haben wöllte. Nun ja, es wird schon alles gut. Wie geht es dir eigentlich nach so langer Zeit? Tauchen die "Blitze" noch auf? So, nun werde ich mal meinen Motterrich aus dem Kindergarten abholen ![]() Danke fürs zuhören und hab noch einen schönen Tag! Grüße Christiane PS: Ist dieses Huckleberry Finn Buch zu empfehelen? Hatte neulich mal überlegt es zu kaufen. Gestern kam "Frauen und Alkohol" mit der Post - ich bin schon gespannt... ![]() Warum ich das jetzt mache? Lotte hatte ganz recht als sie mir antwortete. Ich werde jetzt gar nicht alles ausführlich darlegen. Nur so viel, es erscheint sinnvoll, wenn ich mich öffne, es euch allen gegenüber zu tun. Mehr nicht. Oder vielleicht liegt es doch daran, dass ich einen an der Klatsche habe ![]() Grüße Christiane -------------------- |
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#108
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Hallo Christiane
ich freue mich, dass Du die PN hier eingestellt hast. Du gehst Deinen Weg, lernst Dich öffnen ![]() Oder vielleicht liegt es doch daran, dass ich einen an der Klatsche habe ![]() Nein, ![]() ![]() ![]() Ich antworte Morgen auf die PN / den Beitrag. Gute Nacht Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
https://www.youtube.com/watch?v=oZyyaRyoTyk |
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#109
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Christiane,
Ich drücke Dir weiter die Daumen. Du bist wieder einen grossen Schritt weiter! Viele Grüße, H.H. -------------------- Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
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#110
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Hallo Christiane
![]() ich habe jetzt gerade keine Zeit, um ausführlich zu antworten. Daher picke ich nur die eine Sache raus: Zitat Morgen habe ich auch meinen nächsten Termin bei der VP...... ......Morgen werde ich ihr meine Neuigkeiten mitteilen und bin gespannt was passiert. was für Neuigkeiten etc möchtest Du ihr alles erzählen? Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
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#111
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Hallo ihr Lieben
![]() seit dem ich hier mit euch kommuniziere, hat sich sehr viel bei mir getan. In meinem Denken und vor allem wie ich dazu stehe und auch wie ich es wahrnehme. Ich werde ihr sagen, dass ich mit AB in die MPU gehen werde. Dass ich mein Leben lang abstinent sein möchte. Sie hatte mir ja geraten KT zu wählen. Sie erscheint mir einfach zu oberflächlich. Bei dem passt das und bei dem passt das, dann macht man bei dem das und bei dem das. Alles so vorgefertigt. Ich bin individuell, jeder ist das. Das ist ja nun ihr Job und sie macht das Tag ein und Tag aus, aber gerade jetzt sehe ich das noch kritischer. Ich weiß doch was ich will und gehe den Dingen auf den Grund, wie es soweit kam. Ich möchte das sie das sieht und individuell mit mir arbeitet. Und ich werde mich dahin gehend heute klar positionieren. Ein rumgesabbel an der Oberfläche möchte ich nicht. So kamen mir die letzten fünf Sitzungen bei ihr vor. Sie gab mir auch gute Denkanstöße und brachte meine Gedanken dahingehend soweit, dass ich nach dem Warum noch tiefer suchte. Dafür bin ich auch dankbar, aber es ist mir einfach zu oberflächlich. Wir haben auch darüber gesprochen, dass ich zu viele Päckchen mit mir alleine herum schleppe und diese schlecht ablegen bzw. teilen konnte. Das habe ich schon länger umgesetzt, indem ich nicht mehr alles mache und die Dinge nicht mehr so eng sehe und alles perfekt haben muss. Es gab eine Zeit, da schrieb ich mir für den Tag eine To-Do-Liste ![]() Auf der einen Seite sagt sie, "Listen" seien tödlich für mich, dann wiederrum fordert sie mich selbst auf eine Glücksliste zu führen ![]() Das ist auch ein Punkt der mir stinkt. Ich habe nun halt diesen 10-Stunden-Vertrag mit ihr geschlossen, das ist eine Gegebenheit und nun mache ich das Beste draus. Grüße Christiane -------------------- |
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#112
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo,
noch eine Frage, ich laß gerade ein Gutachten... "Wie schätzen sie ihren früheren Alkoholkonsum auf einer Skala von 1-10 (1- Abstinenzler, 10-Alkoholiker) ein?" Was wäre eine maximale Zahl, wenn man eine Alkoholgefährdungs-Einstufung anstrebt? 3 bis 4 ??? ![]() Christiane -------------------- |
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#113
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Hallo Christiane
![]() noch mal ganz kurz: Ich werde ihr sagen, dass ich mit AB in die MPU gehen werde. Dass ich mein Leben lang abstinent sein möchte. Jepp ![]() Auch wenn ich im Grundsatz denke, dass Offenheit und Ehrlichkeit sich auszahlt, auch vieles leichter macht etc....... (dies in vielerlei Hinsicht) neige ich dazu, dass Du die Erkenntnis über die Sucht ihr gegenüber verschweigst und sie weiter an der Oberfläche kratzen lässt, so dass...... Zitat Ich lebe mich in meine Alkoholgefährdungs-MPU ein, um sie dann zu bestehen. ......dies nicht beschattet wird und / oder unnötig verkompliziert. Ich bin neugierig, was sie zu Deinem Entschluss sagt. Liebe Grüße Lotte ![]() PS: Darf ich Dich an meine Bitte ![]() Edit: zu Deiner Frage. Denke doch selbst noch einmal über Deine Antwort nach. Vielleicht hilft Dir, wenn Du den Ausbau der Strategie für die MPU (die Veränderung, die wir an Deiner Geschichte vorgenommen haben) in die Antwort mit einfließen lässt? -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
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#114
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PS: Darf ich Dich an meine Bitte ![]() ![]() -------------------- |
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#115
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo
![]() vorhin habe ich die Praxis von dem Therapeuten erreicht. Ein Termin ist etwa in sechs Monaten möglich, ich stehe nun auf einer Warteliste, immerhin. In drei Monaten soll ich nochmal anrufen und meinen Terminwunsch bestätigen. So, nun zum Gespräch was ich vorhin mit der VP hatte. Insgesamt war es eine gute Sitzung, ein offene Atmosphäre. Am Anfang glaube ich, war sie sehr überrascht als ich die Gesprächsführung übernahm ![]() Sie hat es positiv aufgenommen, dass ich mit AB ins Gutachten gehen werde. Die Gründe hierzu habe ich ihr aufgezeigt. Sie stimmte zu, gab aber auch ihre Bedenken mit in den Raum. Sie meinte ich solle in dem Gespräch, das Wort Abstinenz wenn möglich nicht in den Mund nehmen und aufpassen, wie ich meine Begründung zur AB darlege. Sie meinte, ich wäre sonst schnell an dem Punkt, wo der GA denken könnte, dass ich AB will, weil ich sonst damit nicht umgehen, es kontrollieren kann. Und dann wäre man im Missbrauchsbereich mit 12 Monaten Nachweis. So ihre Meinung. Also aufpassen, wie ich es erzähle. quasi in der Art: Ich möchte so wie in der letzten Zeit weiter leben und keinen Alkohol trinken. Ich hätte aber z.B. auch kein Problem damit, Alkohol durch Nahrung zu mir zu nehmen oder mal mit einem Glas Sekt anzustoßen." Hm. Da gehe ich nicht ganz mit. Also das Wort Abstinenz vermeiden, kriege ich hin. Es so darstellen, dass ich nicht nicht trinke, weil ich sonst Befürchtungen habe es nicht kontrollieren zu können, kriege ich auch hin. Zu sagen, es ist vorstellbar auch mal anzustoßen - nein - das ist doch unglaubwürdig oder nicht? Also für mich ist es das. Ich habe es so registriert und wir sind dann zum nächsten Punkt. Ich habe von meinem Schlüsselerlebnis neulich erzählt. Als in mir plötzlich der Gedanke an Alkohl trinken zu wollen da war. Ihr wisst schon, Sohn laut, Tochter nörgelnd... Da fand ich den weiteren Verlauf ganz prima. Also ihre Darstellung dazu, für mich als Bild. ich versuche es zu erklären: Also es kommt zu dem Moment, der äußere Faktor, in dem bei mir der Wunsch entsteht zu trinken. Man könnte sagen es ist quasi eine Art Autobahn in meinem Kopf, die sich da gebildet hat. Es kommt zu dem äußeren Motiv und die Autobahn führt direkt zu dem Trinken. Diese Autobahn hat eine Auffahrt. Bisher gab es an dieser Auffahrt nur diese eine Straße, die die zum Trinken fuhr. Und diese ist total gut ausgebaut und man kommt von einer Autobahn zwischendurch nicht runter. Wenn man auffährt ist man drauf. Die nächste Abfahrt ist das Trinken. Diese Straße wird immer in meinem Kopf existieren. Ich werde an diesem Auffahrtspunkt aber nun eine andere Straße bauen oder auch zwei. Damit ich an diesem Punkt wählen kann. Und je öfter ich diese neue Straße bewusst befahre, desto besser wird sie ausgebaut. Irgendwann nehme ich automatisch meine neue Straße und die alte Autobahn verwuchert. Sie meinte, ich sollte mich bewusst an diese Grenzsituationen führen, an diese meine äußeren Motive, um meine neue Straße ausbauen zu können. Da bin ich jetzt am sacken lassen. Ich weiß was sie meint und ich verstehe auch wie sie es meint. Nur weiß ich gerade nicht, ob ich bewusst diese Situationen herbei kommen lassen soll, um dann die "andere" Reaktion zu tätigen. Ich weiß es nicht. Naja, insgesamt ein angenehmes Gespräch. Grüße Christiane -------------------- |
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#116
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 26835 Beigetreten: 21.09.2007 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 36827 ![]() |
Nur weiß ich gerade nicht, ob ich bewusst diese Situationen herbei kommen lassen soll, um dann die "andere" Reaktion zu tätigen. diese Situationen kommen doch automatisch, so wie sie bisher auch schon kamen. Ich finde das Konzept mit den Straßen gut und sinnvoll. -------------------- Grüße
Kai --- sorry, keine Privatkonsultationen per PN --- |
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Beitrag
#117
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo Kai
![]() Ja, das mit den Straßen finde ich auch ein gutes Bild zur Veranschaulichung. Und ja, die Situationen kommen automatisch. Nur meinte sie, ich solle mich bewusst in diese bringen, um den Weg ganz bewusst zu beeinflussen, wie auch immer das funktionieren soll ![]() Liebe Grüße Christiane -------------------- |
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Beitrag
#118
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 26835 Beigetreten: 21.09.2007 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 36827 ![]() |
ich verstehe das so, dass Du Dir die Situationen bewusst machst, wenn sie kommen. Das ist die erste Voraussetzung für den bewussten Umgang mit der Situation.
-------------------- Grüße
Kai --- sorry, keine Privatkonsultationen per PN --- |
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Beitrag
#119
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
Hallo Christiane
![]() Sie meinte ich solle in dem Gespräch, das Wort Abstinenz wenn möglich nicht in den Mund nehmen und aufpassen, wie ich meine Begründung zur AB darlege. Sie meinte, ich wäre sonst schnell an dem Punkt, wo der GA denken könnte, dass ich AB will, weil ich sonst damit nicht umgehen, es kontrollieren kann. Und dann wäre man im Missbrauchsbereich mit 12 Monaten Nachweis. So ihre Meinung. So ganz und gar kann ich die Gedanken von der Verkehrspsychologin nicht nachvollziehen. (Edit: ![]() Ok, statt AB kann man auch sagen, ich möchte in Zukunft keinen Alkohol mehr trinken. Aber warum das Wort ![]() Natürlich ist zu achten, wie Du Deine Begründung darlegst. Wenn Du angeben würdest, dass die Gefahr besteht, wenn Du ein Glas Alkohol zu einem geplanten Trinkanlass trinkst, dass, wenn im Leben gerade Stress ist, dass es mehr werden wird, dann wird der mds Missbrauchsgedanke des GA folgen. Das was ich nun folgend geschrieben hatte, habe ich wieder gelöscht. Sinnreicher ist es, wenn Du selbst Deine Antwort / Darstellung findest. Daher die Frage, wie willst Du die Frage des GA, ob Du noch Alkohol trinkst und warum nicht beantworten? Dazu hilft Dir vielleicht Deine vor kurzem gestellte Frage aus Beitrag 112. Hast Du durch meine Anmerkung dazu eine Antwort gefunden? Ich habe von meinem Schlüsselerlebnis neulich erzählt. Hat sie Dich darauf hingewiesen, solche Schlüsselerlebnisse in der MPU nicht zu erwähnen? Dadurch verrätst Du deutlicher einen Missbrauch, als durch die Verwendung der Begrifflichkeit Abstinenz. Das Gesamtbild mit der Autobahn finde ich ganz gut. Doch wie verhindert man /frau erst gar nicht mehr auf die Autobahn zu fahren? Das ist das, was jeder für sich, durch seine Motiven, aber auch durch die individuelle Gesamtsituation finden muss. Bei mir zb war nach Arbeitsende der Gang zum Kühlschrank ein fester Gang. So war es an mir gelegen, diesen Weg nicht mehr zu gehen. Ich machte noch in der Praxis Schüttel Qi Gong um alles an dem, was in meinem Kopf hing, auszuleeren, dass tat und tut unwahrscheinlich gut. Oh wie war es? Wie verhielt ich mich weiter? Nun meine Kinder waren größer, meine Tochter schon nicht mehr zuhause lebend, als ich meine Änderung vollführte. Meinen Sohn gab ich klare Regeln - es läuft kein Fernseher, wenn ich aus der Praxis komme etc. Ich habe für eine andere Stimmung / Atmosphäre im Vorfeld gesorgt, indem dass ich ungutes, was sich im Laufe der Jahre entwickelt hatte, änderte. Wenn in Stressmomenten (vergleichbar Deinem Schlüsselerlebnis) das Verlangen nach Alkohol aufrauchte, bin ich aus der Situation rausgegangen. Das Bild der Autobahn passt. In beiden Situationen habe ich die Auffahrt nicht genommen. In erster, bin ich sofort einen anderen Weg gegangen, in der zweiten war ich schon auf der Auffahrt, bin aber wieder umgekehrt, um eine neue Straße zu nehmen. Die alte Autobahn ist überwuchert. Solche Situationen gibt es nicht mehr, da ich mein Verhalten grundlegend geändert habe, es ist nicht nur durch eine bewusste Änderung in Fleisch und Blut gegangen, sondern durch die Therapie hat es sich von innen heraus gewandelt, da alte Programmierungen gelöscht worden sind. (ich weiß nicht, ob der Unterschied verständlich ist) Wie ist es bei Dir: In dem Moment erst wurde es mir bewusst. Nicht als es sich anbahnte. Ich muss lernen sensibler solche Entwicklungsprozesse wahr zu nehmen. Ich möchte es. Mit dem Bewusswerden habe ich mein Verhalten geändert und bin auf die Situationen meiner Kinder eingegangen, da ging es dann natürlich wieder und der Gedanke an Alkohol war vergessen. In extremen Situationen steht es auch Dir zu raus aus der Situation zu gehen. zb ins Bad - um durchzuschnaufen, telefonieren, auf den Dachboden zu gehen und die Sommerklamotten runterzuholen, oder sonst was. Das heißt auf der Auffahrt noch umdrehen. Was Du hier gemacht hast finde ich klasse. Du bist raus gegangen aus der Situation, in dem dass Du Dich von Deiner Vorstellung, wie es abzulaufen hat, getrennt hast, sondern Dich auf die Stimmung der Kinder eingelassen hast. Du hast es nicht mehr gegen den Wind gesteuert, sondern bist mit dem Wind mitgegangen. Und dadurch konnte sich Dein Boot wieder harmonisch auf dem Wasser bewegen. Dadurch bist Du ein Umsichtiger Steuermann gewesen, der mit den Gegebenheiten mitgegangen ist. Du hast nicht gegen den Sturm gekämpft, sondern bist mit dem Sturm gegangen, um das Boot sicher zu navigieren. Um im Bild der Autobahn zu bleiben. Du warst auf der Auffahrt, aber da war noch ein Abzweig, eine kleine Straße, die zur neuen Straße führte. Im Lernen mit solchen Situationen, dh auf diese Art und Weise gehst Du dann direkt eine neue Straße, die wesentlich mehr Harmonie und Entspanntheit verspricht. Den neuen Umgang mit den Kindern kannst Du wiederum in der MPU erzählen. Du weißt es? Das Schlüsselerlebnis auslassen, aber es als erfreuliches Ergebnis durch die Veränderung Deines Grundverhaltens, generell keinen Stress mehr entstehen zu lassen, wie zb auch die geteilte Hausarbeit (über ![]() Liebe Grüße Lotte ![]() Der Beitrag wurde von Lotte 2 bearbeitet: 13.04.2016, 09:03 -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
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Hallo
![]() Daher die Frage, wie willst Du die Frage des GA, ob Du noch Alkohol trinkst und warum nicht beantworten? Dazu hilft Dir vielleicht Deine vor kurzem gestellte Frage aus Beitrag 112. Hast Du durch meine Anmerkung dazu eine Antwort gefunden? Für mich war ihre Darstellung gestern diesbezüglich, ein Verstärker meine Unsicherheiten, die noch immer in mir ruhen, gewesen. Ich habe es sacken lassen. Mein Verstand sagt mir, dass ihre Darstellung für mich nicht passt. Ich habe meinen Entschluss gefasst, so, dass ich dahinter stehe und auch das Gesagte vertrete. Und ich will ganz klar keinen Alkohol in meinem Leben mehr trinken. Da werde ich auch nichts anderes äußern. Dazu stehe ich, das werde ich gut rüber bringen können. Diese Frage, also die Antwort darauf, werde ich noch ausformulieren. Der Inhalt steht. Ihr kennt ihn. Mit dieser blöden Skala tu ich mich irgendwie schwer, wahrscheinlich mache ich es mir schwer. ![]() Ich habe noch keine Antwort gefunden. Ich versteife mich aber nicht auf das darüber rumgrübeln. Ich werde schon noch darauf kommen. In mir drin ist die Antwort bestimmt schon da. Sie zeigt sich mir nur noch nicht. Jetzt noch nicht bzw. sehe ich sie noch nicht so klar. Aber es wird kommen. Ich habe von meinem Schlüsselerlebnis neulich erzählt. Hat sie Dich darauf hingewiesen, solche Schlüsselerlebnisse in der MPU nicht zu erwähnen? Dadurch verrätst Du deutlicher einen Missbrauch, als durch die Verwendung der Begrifflichkeit Abstinenz. Nein, das hat sie nicht. ![]() Gut, dass du es mir gesagt hast! Danke ![]() Das hätte ein "Verplapperungs-Moment" werden können. Das Bild der Autobahn passt. In beiden Situationen habe ich die Auffahrt nicht genommen. In erster, bin ich sofort einen anderen Weg gegangen, in der zweiten war ich schon auf der Auffahrt, bin aber wieder umgekehrt, um eine neue Straße zu nehmen. Die alte Autobahn ist überwuchert. Solche Situationen gibt es nicht mehr, da ich mein Verhalten grundlegend geändert habe, es ist nicht nur durch eine bewusste Änderung in Fleisch und Blut gegangen, sondern durch die Therapie hat es sich von innen heraus gewandelt, da alte Programmierungen gelöscht worden sind. (ich weiß nicht, ob der Unterschied verständlich ist) Ja, ist er. Wie ist es bei Dir: In dem Moment erst wurde es mir bewusst. Nicht als es sich anbahnte. Ich muss lernen sensibler solche Entwicklungsprozesse wahr zu nehmen. Ich möchte es. Mit dem Bewusswerden habe ich mein Verhalten geändert und bin auf die Situationen meiner Kinder eingegangen, da ging es dann natürlich wieder und der Gedanke an Alkohol war vergessen. Den neuen Umgang mit den Kindern kannst Du wiederum in der MPU erzählen. Du weißt es? Das Schlüsselerlebnis auslassen, aber es als erfreuliches Ergebnis durch die Veränderung Deines Grundverhaltens, generell keinen Stress mehr entstehen zu lassen, wie zb auch die geteilte Hausarbeit (über ![]() ![]() Liebe Grüße Christiane -------------------- |
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#121
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo, noch eine Frage, ich laß gerade ein Gutachten... "Wie schätzen sie ihren früheren Alkoholkonsum auf einer Skala von 1-10 (1- Abstinenzler, 10-Alkoholiker) ein?" Was wäre eine maximale Zahl, wenn man eine Alkoholgefährdungs-Einstufung anstrebt? 3 bis 4 ??? ![]() Christiane Ha, jetzt, ein Geistesblitz. Hier sollte für mich eine Zwei stehen. 0 - abstinent - das war ich nicht, 1 - gelegentlich, zu besonderen Anlässen - das war es nicht, 2 - das wäre die nächste Stufe. Die Stufe in der ich mich befand. ![]() -------------------- |
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#122
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Oooohhhh
![]() ganz ehrlich bei der Antwort würde ich denken, dass Du Deinen Konsum sehr verharmlost und wohl Deine Problematik nicht erkannt hast. Jetzt siehst Du die Skala ja sehr deutlich straff nach unten gesetzt. Im Übertragenen Sinne alles was mehr als 3 wäre, wäre dann schon Missbrauch? bei gelegentlichen Konsumenten gibt es sicherlich auch noch feinere Abstufungen -zb jemand der selten ein Glas Sekt trinkt zu jemanden der 1-2x im Monat ein Glas Wein zum Essen, oder Geburtstag trinkt......bis zu Leuten, die wöchentlich Alkohol konsumieren, aber das in verschiedenen Ausmaß - im Verlauf der Einteilung gibt es sicherlich auch Überschneidung zwischen Alkoholgefährdung und fortgeschrittener Problematik, auch später zwischen fortgeschrittener Problematik hin zur Sucht. Alkoholgefährdung bedeutet doch, dass bereits ein kritischer Konsum eingetreten ist, dh auch eine Problematik mit vorhanden ist. Als zwei sehe ich Dich ganz klar nicht. Nachvollziehbar? Mein Gedanke Edit: zu Deiner Frage. Denke doch selbst noch einmal über Deine Antwort nach. Vielleicht hilft Dir, wenn Du den Ausbau der Strategie für die MPU (die Veränderung, die wir an Deiner Geschichte vorgenommen haben) in die Antwort mit einfließen lässt? schrieb ich Dir unter dem Aspekt, dass Du Dich von dem reinen Zahlenwert distanzierst und die Antwort eher ausführlich gestaltest. Ich würde da kurz und knapp die erreichte Konsumstufe (regelmäßig Freitags, auch möglich (öfter werdend) Samstags und / oder auch bei Treffen mit Freunden etc angeben und den Blick in die Zukunft, welch Ausmaß Dein Konsum erreicht hätte können, wenn kein Umdenken stattgefunden hätte, darstellen. Und dann versuchen es in einen Zahlenwert zu auszudrücken. So vermeidest Du ein Missverstehen. Wie würdest Du nun antworten? Und wie antwortest Du auf die Frage, warum Du Dich für ein AB-Leben entschieden hast? Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
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#123
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Uff
ja hmpf Ich hatte in dem Gutachten eine Zahl als Antwort gelesen, natürlich mit einer Erläuterung hinterher. Also dachte ich, es wäre gut eine Zahl nennen zu können. Natürlich auch mit Erläuterung wie ich das selbst sehe und einschätze. Mich hat da diese blöde Zahl blockiert. Das wörtliche erklären wäre für mich eine Selbstverständlichkeit bei der Antwort. Nur wusste ich keine Zahl zu nennen. Das war / ist mein Problem. Wenn es um diese bekloppten Zahlen geht sehe ich rein gar nichts mehr ![]() Das bringt mich durcheinander. Wenn ich losgelöst einer MPU diese Skala-Frage beantworten müsste, also nur die Zahl, dann sehe ich mich bei einer 7. Nun aber "soll" ich sie ja auf der Gefährdungs-Ebene beantworten. Das fällt mir in einer Zahl nicht leicht. Tut mir leid ![]() Mein Gedanke Edit: zu Deiner Frage. Denke doch selbst noch einmal über Deine Antwort nach. Vielleicht hilft Dir, wenn Du den Ausbau der Strategie für die MPU (die Veränderung, die wir an Deiner Geschichte vorgenommen haben) in die Antwort mit einfließen lässt? schrieb ich Dir unter dem Aspekt, dass Du Dich von dem reinen Zahlenwert distanzierst und die Antwort eher ausführlich gestaltest. Ich würde da kurz und knapp die erreichte Konsumstufe (regelmäßig Freitags, auch möglich (öfter werdend) Samstags und / oder auch bei Treffen mit Freunden etc angeben und den Blick in die Zukunft, welch Ausmaß Dein Konsum erreicht hätte können, wenn kein Umdenken stattgefunden hätte, darstellen. Und dann versuchen es in einen Zahlenwert zu auszudrücken. So vermeidest Du ein Missverstehen. Wie würdest Du nun antworten? Und wie antwortest Du auf die Frage, warum Du Dich für ein AB-Leben entschieden hast? Liebe Grüße Lotte ![]() Die Antworten bekommst du heute Abend bzw. morgen ![]() Grüße Christiane -------------------- |
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#124
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 139 Beigetreten: 10.12.2014 Mitglieds-Nr.: 74714 ![]() |
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#125
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Hallo
Mein Gedanke Edit: zu Deiner Frage. Denke doch selbst noch einmal über Deine Antwort nach. Vielleicht hilft Dir, wenn Du den Ausbau der Strategie für die MPU (die Veränderung, die wir an Deiner Geschichte vorgenommen haben) in die Antwort mit einfließen lässt? schrieb ich Dir unter dem Aspekt, dass Du Dich von dem reinen Zahlenwert distanzierst und die Antwort eher ausführlich gestaltest. Ich würde da kurz und knapp die erreichte Konsumstufe (regelmäßig Freitags, auch möglich (öfter werdend) Samstags und / oder auch bei Treffen mit Freunden etc angeben und den Blick in die Zukunft, welch Ausmaß Dein Konsum erreicht hätte können, wenn kein Umdenken stattgefunden hätte, darstellen. Und dann versuchen es in einen Zahlenwert zu auszudrücken. So vermeidest Du ein Missverstehen. Wie würdest Du nun antworten? "Wie schätzen sie ihren früheren Alkoholkonsum auf einer Skala von 1-10 (1- Abstinenzler, 10-Alkoholiker) ein?" Ich weiß, dass ich in der Vergangenheit mehr getrunken habe, als das es unschädlich für meine Gesundheit gewesen wäre. Zu dem damaligen Zeitpunkt habe ich das so nicht wahr genommen. Ich habe Freitags und auch öfter Samstags zwei bis drei Gläser Wein getrunken. Das hat sich bis zu dieser Menge und Häufigkeit in den letzten Jahren hin gesteigert. Für mich stellte sich das zu der Zeit nicht als problematisch dar. Nun, nachdem ich mich nach der TF sehr intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt habe, weiß ich natürlich dieses anders zu deuten. Ich habe in den letzten Jahren eine Gewöhnung an den Alkohol zugelassen. Und ich habe meine Gesundheit gefährdet. Und ich sehe auch wie es sich hätte weiter entwickeln können. Hätte keine Veränderung in meinem Leben in Bezug auf Menge und Häufigkeit stattgefunden, dann wäre es möglich gewesen, dass sich mein Konsum weiter verstärkt hätte. Es wäre dann vielleicht dazu gekommen, dass wegen dem Alkohol Probleme aufgetreten wären. Bis jetzt ist nichts "schlimmes" passiert, also ich habe keine Schäden verursacht, wenn man es so sagen möchte. Aber ich sehe auch, dass ein steigender Konsum dann sicher negative Folgen verursachen hätte können. Auf der Skala würde ich mich mit einer ??? einschätzen. -> Tut mir leid, ich kriege es nicht hin. Und wie antwortest Du auf die Frage, warum Du Dich für ein AB-Leben entschieden hast? Ich möchte in meinem Leben keinen Alkohol mehr trinken. Das hat mehrere Gründe. Zum einen sehe ihr hier meine Gesundheit. Vor der TF habe ich das leider außer Acht gelassen, obwohl es mit das höchste Gut ist, was wir besitzen können. Ich habe durch meinen Konsum u.a. meine Leber geschädigt, was mir meine LW bewusst gezeigt haben. Und auch wenn die LW wieder in Ordnung sind, war dies ein deutliches Signal meines Körpers, dass ich ihn geschädigt habe. Mit den mir bewusst gemachten Wissen werde ich meine Gesundheit nicht mehr aktiv in Gefahr bringen! Und auch wenn es sich als kleines Übel zeigt, so werde ich es wie ein großes behandeln, dann gebe ich auf mich Acht. Ein weiterer Punkt ist die Alkoholgewöhnung, die ich in der Vergangenheit zugelassen habe. Das heißt für mich, dass wenn ich ein Glas Wein trinken wöllte um abzuspannen, dann würde es nicht die Wirkung haben, wie ich sie aus der Vergangenheit kenne. Dazu müsste ich wieder meine zwei bis drei Gläser Wein trinken. Und dann stellt das für mich eine Menge dar, die nicht gut für meine Gesundheit ist. Ich werde mit einem Glas Wein nichts erzielen können, was ich nicht auch anders erzielen kann. Und da bin ich bei dem nächsten Punkt, warum ich keinen Alkohol mehr trinken möchte. Nach der TF hat sich mein Leben vollkommen verändert. Ich habe Gewohnheiten verändert. Ich habe mein Leben mit Leben gefüllt. Ich habe, wenn ich es rückblickend betrachte, früher durch Alkohol Entspannung herbei geführt. Das brauche ich nun nicht mehr. Ich habe neues gefunden. Ich bin aktiv und selbstsicher mit mir geworden. Ich habe das lesen für mich entdeckt. Hier finde ich wunderbar die Ruhe, die mir Entspannung gibt. Meine Mädels und ich treffen uns nun einmal in der Woche, wir machen zusammen Sport und quatschen, kochen gemeinsam, sind füreinander da. Das wär mir früher nicht wichtig, da ich mir dafür keine Zeit gab. [hier könnte ich noch weitere Beispiele nennen.?.?] Mein Leben hat sich so zum positiven verändert, vor allem auch das Verhältnis zu meinen Kindern, da ich nun eine Zufriedenheit / Ausgeglichenheit mit mir selbst gefunden habe, so dass ich die Uhr nie zurück drehen möchte. Es gibt für mich keinen Sinn warum ich Alkohol trinken sollte. Der Entspannungsgrund, der es früher war, den gibt es nicht mehr, ich habe für mich schönere Möglichkeiten gefunden. Anstoßen kann ich mit einem Glas O-Saft, das ist viel gesünder. Das wären die beiden Antworten so in etwa. Dann habe ich nochmal eine Frage. Betrifft die Widmark-Formel bzw. eine enthaltene Größe. Dieser Promilleabbau pro Stunde liegt ja zwischen 0,1 und 0,3 Promille. Bei den meisten Menschen wohl so bei 0,15 Promille. Kann mann sagen, je mehr man an Alkohol gewöhnt ist, desto höher ist der Abbauwert? Ist bei einer Person der Abbauwert in etwa immer gleich oder schwankt der auch? Was wären mögliche Einflussfaktoren auf diesen Faktor? Grüße Christiane -------------------- |
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Beitrag
#126
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
Hallo Christiane
![]() Sorry, wenn ich es frisch und frei raus sage: Deine Antwort, warum Du in Zukunft keinen Alkohol mehr trinken möchtest, schießt am Ziel vorbei. Du implizierst mit Deiner Antwort indirekt, dass Dir ein kontrollierter Konsum nicht möglich sein wird. Warum? Erkennst Du es in diesem Satz? Ein weiterer Punkt ist die Alkoholgewöhnung, die ich in der Vergangenheit zugelassen habe. Das heißt für mich, dass wenn ich ein Glas Wein trinken wöllte um abzuspannen, dann würde es nicht die Wirkung haben, wie ich sie aus der Vergangenheit kenne. Dazu müsste ich wieder meine zwei bis drei Gläser Wein trinken. Und dann stellt das für mich eine Menge dar, die nicht gut für meine Gesundheit ist. Du stellst den Vergleich zu Deinen angeblich früheren Trinkgewohnheiten, für die Entscheidung, warum Du AB leben möchtest und lässt die Möglichkeit des KT außer acht. In der Antwort implizierst Du, dass ein Glas Dir nicht genügen wird und zu erwarten ist, dass Du durch weiteren Konsum rasch wieder bei der alten Menge wärest. Eine Schwierigkeit des KT wäre gegeben, wenn man nicht in der Lage ist nach dem Konsum von einem geplantem Glas Sekt zu einem vorher fest geplantem Anlass aufzuhören und nicht noch weiter zu konsumieren. Dann sollte man sich dafür entscheiden, dieses erste Glas für immer stehen zu lassen und AB leben. Diese Gefahr sehe ich für mich nicht. Als Du noch nicht offen warst, gabst Du diese Antwort bei der Frage AB / KT. Das wäre meiner Ansicht nach ein wichtiger Punkt, den Du bei Deiner Antwort mit aufgreifen solltest. Warum siehst Du die Gefahr nicht? Vielleicht hilft Dir, um die Antwort zu finden, wenn Du Dir Gedanken zu folgenden machst: Wie würde für Dich ein KT aussehen? (Beschreibe grob, die Trinkhäufigkeiten bzw auch Anlässe, die Menge und was dabei konsumiert werden könnte) (Richte Dich bei der Antwort nicht danach, was andere sagen, sondern so, wie Du es sehen würdest) (hilfreich dazu ist vielleicht das was ich weiter unten schrieb) Sage was für KT spricht, aber warum es für Dich nicht mehr in Frage kommt. Ein Gedankeneinwurf zum Thema betrifft Deine Aussage zur Trinkgewöhnung im ersten Zitat. So wie Du es beschreibst, wäre es wohl, wenn Du weiterhin regelmäßig konsumieren würdest. Jemand der seinen Konsum sowohl in Menge als auch an Häufigkeit drastisch reduziert hat (abhängig natürlich davon wie stark die Reduktion umgesetzt wird/wurde) wird auch wieder geringere Mengen an Alkohol deutlich wahrnehmen bzw die Wirkung spüren. Wenn dieser aber dann ein ums andere mal wieder häufiger an das Glas langt, wird rasch wieder bei der alten Gewöhnung sein, da der Körper sich nach dem Konsum daran erinnert. Das schließt nun mit ein, dass selbst wenn Du aus Entspannung mal wieder trinken würden wolltest, dass auch ein Glas im Beginn genügen würde, um diese Wirkung zu erreichen. Je häufiger bzw rascher folgend Du diesem Bedürfnis nachgehst, desto rascher wirst Du in der alten Menge landen. Weiteres zur AB: Das Du es nicht mehr zur Entspannung benötigst, sagst Du durch die Darstellung Deiner Motive und der daraus resultierenden Verhaltensänderung. Aber wie oben angedeutet solltest Du bei dieser Frage vielmehr beantworten können, warum Du Alkohol generell aus Deinem Leben ausschließen möchtest. Ich habe durch meinen Konsum u.a. meine Leber geschädigt, was mir meine LW bewusst gezeigt haben. Es ist gut, dass Du die Erhöhung der LW auf den Alkoholkonsum zurückführst. Doch ich würde auch einen weiteren Gedanken zu lassen. Du gibst ja an, bereits nach der TF Deinen Konsum drastisch reduziert zu haben (das kann auch in Schritten, mit Deinem Gedanken zum Konsum, von zwar reduziert - bis deutlich reduziert erfolgen - also über den Zeitraum abfallend, bis zum Entschluss zu AB - wie wirst Du es darstellen?) Dh Obwohl Dein Konsum schon deutlich reduziert war, waren Deine LW im Februar, auch noch März erhöht. Du warst deutlich schockiert und erschrocken über Deine LW. Mittlerweile, da Du dem allen Revue passieren lässt, schließt Du andere Ursachen als Alkohol nicht mehr aus. Das heißt, Du wirst es Schulmedizinisch abklären lassen und auch in Zukunft immer wieder Deine LW überprüfen lassen. Deine Gesundheit blah blah blah .....ist wichtig. Ich sehe das schon als gutes Argument für den Entschluss zur AB. Eben nun bewusst Deine Leber nicht mehr, wenn auch geringe Mengen, durch Alkohol bzw Nahrungsmittel (Fettreduzierter etc) zu belasten. Meine Mädels und ich treffen uns nun einmal in der Woche, wir machen zusammen Sport und quatschen, kochen gemeinsam, sind füreinander da. Das wär mir früher nicht wichtig, da ich mir dafür keine Zeit gab. Diese Frage betrifft vielmehr Deine Verhaltensänderung, wie Du nun gut für Dich sorgst und für Ausgleich zur Arbeit / Kids schaffst, damit Du relativ entspannt Deinen Alltag meistern kannst. Ich würde bei diesem Aspekt auch das angeben, was Du uns erzählt hast. Du hattest früher die Erfahrungen, regelmäßige Treffen mit Freunden und wie wichtig und schön das für einem selbst ist, nicht gemacht, da Du durch den Schlaganfall Deiner Mutter kaum persönlichen Freiraum hattest. Das hast Du nun deutlich erkannt....... Gebe dabei an, was die regelmäßigen Treffen für Dich alles bedeuteten. (ich sehe da viele Punkte) Und ich sehe auch wie es sich hätte weiter entwickeln können..... ....Es wäre dann vielleicht dazu gekommen, dass wegen dem Alkohol Probleme aufgetreten wären...... ......Aber ich sehe auch, dass ein steigender Konsum dann sicher negative Folgen verursachen hätte können. Na ja, Schäden bzw Probleme sind durch den Konsum bereits aufgetreten: Führerscheinverlust und die damit verbundenen Schwierigkeiten in Familie und Arbeitsweg. Benenne es klarer, wie es sich weiter entwickeln hätte können und welche negativen Folgen Du darin siehst. Zitat Auf der Skala würde ich mich mit einer ??? einschätzen. -> Tut mir leid, ich kriege es nicht hin. Da musst Du durch. Wenn Dein GA Dir diese Frage stellt, dann wird er am Ende Deiner Ausführung auch eine Ziffer haben wollen. Vielleicht hilft Dir diese zu finden, wenn Du obige Fragen beantwortet hast? Mich hat da diese blöde Zahl blockiert. Das wörtliche erklären wäre für mich eine Selbstverständlichkeit bei der Antwort. Nur wusste ich keine Zahl zu nennen. Das war / ist mein Problem. Wenn es um diese bekloppten Zahlen geht sehe ich rein gar nichts mehr ![]() Das bringt mich durcheinander. Du weißt nun um dieser Schwäche. Vielleicht hilft Dir mein Tipp? Wenn Du je wieder eine Frage mit einer Zahl beantworten sollst, dann stehe zu dieser Schwäche und sage das frei raus, dass es Dir schwer fällt, ob Du die Frage anders beantworten kannst. Dadurch blockierst Du nicht, und wirst nicht stumm, sondern bleibst weiter im Gespräch (wo und wann auch immer). Wenn jetzt der GA nach Deiner Darstellung (oder in anderen Situationen) immer noch eine Zahl erwartet wird, der Zahlenstrahl Dir aber nach wie vor nichts sagt, dann sage es, stehe dazu und Du kannst und darfst nachfragen, wie dieser einzuteilen ist, dabei Deine Gedanken, der allgemeinen Einteilung bereits äußern. Wie in etwa lässt sich dieser Zahlenstrahl einteilen? Welche Komponenten müssen dort ihren Zahlenplatz finden? Zitat Kann mann sagen, je mehr man an Alkohol gewöhnt ist, desto höher ist der Abbauwert? Im Groben ja. Zitat Ist bei einer Person der Abbauwert in etwa immer gleich oder schwankt der auch? Was wären mögliche Einflussfaktoren auf diesen Faktor? Das kann ich Dir nicht sicher beantworten. Der Körper bildet mit zunehmender Gewöhnung ein Enzym, welches dann für den Abbau zuständig wird. Ich kann mir schon vorstellen, dass wenn man Alkoholentwöhnt lebt, sich dieses Enzym auch wieder zurückbildet. Doch unser Körper hat ein gutes Gedächtnis, welches wenn nicht bei ersten Konsum, jedoch bei weiteren und auch zunehmenden Konsum die Erinnerung an die Funktion wieder wach ruft und somit rasch wieder parat ist. Uff ![]() Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
https://www.youtube.com/watch?v=oZyyaRyoTyk |
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Beitrag
#127
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo Lotte,
danke für deine ausführliche Antwort. Ich lasse das alles etwas wirken und werde mich dann erneut versuchen bzw. antworten. Ich habe große Angst, dass ich dem GA etwas erzähle, was ich lieber nicht tun sollte, daher fällt es mir grad schwer. Es ist ein schmaler Grad. Das wird mir immer bewusster. Wie gesagt, ich versuche später die Antworten neu zu formulieren. Jetzt grad ist mir zum heulen zu mute. Seit gestern habe ich ein Gefühl der totalen Enge in mir, habe kein Platz in mir. Und ich bin wütend und enttäuscht und traurig. Ein Gefühlchaos dem ich gegenüber stehe. Wäre ich jetzt nicht an der Arbeit, würde ich mich heulend in mein Bett verkriechen. ![]() Christiane -------------------- |
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Beitrag
#128
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
Hi, was ist denn los mit Dir?
![]() Seit gestern habe ich ein Gefühl der totalen Enge in mir, habe kein Platz in mir. Was ist diese Enge? Woher kommt sie? Warum kommt sie? Zitat Und ich bin wütend und enttäuscht und traurig. Warum, was macht Dich wütend, was enttäuscht Dich, was macht Dich traurig? (((Fühl Dich umarmt))) Liebe Grüße Lotte ![]() Ps: Zitat Ich habe große Angst, dass ich dem GA etwas erzähle, was ich lieber nicht tun sollte, daher fällt es mir grad schwer. Es ist ein schmaler Grad. Das wird mir immer bewusster. Du bist Dir ![]() Du - ich / wir sind aber keine GA. Du stehst noch nicht vor ihm/ ihr. Gönne und erlaube Dir Zeit und Raum! Wir wissen um Deiner Unsicherheit. Du brauchst sie vor uns nicht verbergen und daher meinen alles perfekt beantworten zu müssen. Bitte blockiere Dich nicht wieder, so wie bei der Angabe einer Ziffer. Bleibe doch bei Deiner Haltung, die Du im Threadverlauf gezeigt hast und schreibe einfach frei weg!!! Ich für meinen Teil werde Dich auf Fehler / Schwächen hinweisen und Dich in die richtige Richtung weisen, solange bis es bei Dir schnackelt. Ich weiß, um Hilfe bitten zu können, das zu kapieren, dass es notwendig ist, es auch zu lernen, wie es geht,woran es bei einer gewollten Umsetzung scheitert, bis es gewährt wird, ist eine Sache. Das dann auch umzusetzen, sich zu öffnen, nicht mehr denken alles im Vorfeld perfekt machen zu müssen, und Schwierigkeiten nahezu alleine zu meistern, bevor Du die Hilfe in Anspruch nimmst, ist eine weitere. (Habe ich einen Nagel auf dem Kopf erwischt?) (Verstehst Du nun mein Gefühl, warum ich Dir riet diese PN an mich hier einzustellen, umfassender?) (übrigens ![]() Ja, der Grad ist schwierig, wenn man noch nicht viel Ahnung von Allem hat. Ich habe meine Aufarbeitung für die MPU hier im VP damals ziemlich gründlich und intensiv gemacht. Daraus resultierte den Unterschied zwischen Missbrauch und Sucht ziemlich gut genau zu kennen. Die Grauzone beinhaltet irgendwie beides. Die Arbeit im VP (auch die BuK 3.A) lehrte mich den Unterschied zwischen Missbrauch und Alkoholgefährdung. Die Grauzone beinhaltet irgendwie beides. Es reicht wenn Dir Deine Darstellung für die MPU gelingt in der Grauzone zu sein, denn Du hast Dich für AB entschieden und Deine TF liegt ein Jahr zurück. Ich habe Dir meine Hilfe angeboten und dazu stehe ich, solange Du meine Hilfe in Anspruch nehmen möchtest. (Dass Du eine Hilfe annehmen werden kannst, ![]() Wenn Du im Laufe der Zeit denkst, Du wirst das nicht rocken, dann rate ich Dir nach der Haaranalyse im April noch zwei weitere zumachen, dh erst im Oktober in die MPU zu gehen ( vielleicht wäre es nach einer zweiten Haaranalyse möglich?) und dann kannst Du weitgehend mit der Wahrheit dort antanzen. Du hast zwar dann immer noch keine 12 Monate AN, aber es ist ja nur ein idR. Aber jetzt sind wir noch am Anfang in Deinem Ding Dich in die Alkoholgefährdung Grauzone hineinzufühlen - Du gibst doch noch nicht so schnell auf, oder? Die Entscheidung liegt jederzeit bei Dir. Mein Hilfsangebot umfasst beide Entscheidungen und auch das, was ich in meiner PN Antwort noch weiter schrieb. (((Fühle Dich umarmt))) Mache Dir keinen Druck, keinen Zwang, keine Angst - Du hast es verstanden? -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
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Beitrag
#129
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 26835 Beigetreten: 21.09.2007 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 36827 ![]() |
Ich habe in einigen Jahren noch keinen Kandidaten erlebt, der mit einer authentischen Story seine MPU nicht bestanden hätte. Du solltest Dich nicht verbiegen. Du bist jetzt schon weiter als die meisten in der MPU. Mach kein Drama draus, Du schaffst das locker.
-------------------- Grüße
Kai --- sorry, keine Privatkonsultationen per PN --- |
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Beitrag
#130
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Danke Kai
![]() Danke Lotte ![]() eure Worte tun gut und ihr habt ja recht. -------------------- |
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Beitrag
#131
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo
![]() Ich gehe nicht von meinem Weg ab und werde versuchen die MPU zeitnah zu machen, denke im Juni. Ich bin mir unsicher mit meiner Darstellung aber ich weiß, dass ich das mit eurer hilfe gebacken kriege. Und wenn es nicht klappt, dann versuche ich es halt später noch einmal. Jetzt gerade bin ich in mir aufgewühlt und unzufrieden. Es sind Dinge die ich gerade nicht beschreiben kann. Ich habe mich vorhin erstmal ausgeheult, das hat schon etwas geholfen. Mir wird immer bewusster, dass es noch ganz viele Baustellen bei mir gibt. Und in den letzten Tagen ist mir so richtig das Ausmaß meiner Sucht bewusst geworden. Mir gingen Situationen durch den Kopf für die ich mich einfach nur schäme. Ich kann sie nicht weg machen. Ich kann aber dafür sorgen, dass sowas nie mehr passiert. Und das werde ich. Ich bin wütend auf mich. Traurig über die aktuelle Situation für meine Kinder, die ich verursacht habe. Und ich bin wütend auf meine Mutter. Ich habe es in all den Jahren noch nicht geschafft ihr wirklich zu verzeihen. Ich zeige das nicht, es ist in mir. Und das wiederrum macht mich auf mich wütend. Es ist grad die Summe die es mir eng in mir macht. Dann ist da noch was. Deswegen auch die Frage nach dem Abbauwert. Ich habe einen hohen Abbauwert - eine große Gewöhnung Ich wollte es eigentlich nicht mitteilen, es ist mir unangenehm. Nun ja: Tathergang 1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten. (wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille) Es war der… April. Ich war bei einem Mädelsabend. Wie vier kennen uns durch den Schwangerschaftskurs unserer Kinder und wir treffen uns zweimal im Jahr um zu quatschen. Ich wurde auf meinem Heimweg um 0.38 Uhr von der Polizei aufgefordert anzuhalten. Es war eine Routinekontrolle und nicht weil ich durch meine Fahrweise aufgefallen bin. Nach dem allgemeinen Teil musste ich pusten, weil der Beamte Alkohol roch. Der AAK lag bei 1,13 Promille. Der BAK lag um 1 Uhr bei 1,15 Promille. Vom Krankenhaus aus bin ich mit einem Taxi zur Bank gefahren um Geld für das Taxi abzuheben und habe mich danach zu meinem Auto fahren lassen. Mein Auto befand sich etwa 1-1,5 km von zu Hause entfernt. Ich wollte nicht, dass das Auto da auf der Straße stehen bleibt. Ich habe mich also erneut hinter das Steuer gesetzt und machte mich auf den Heimweg. Ich weiß nicht, warum ich der Meinung war das tun zu müssen. 500 m vor meinem Zuhause wurde ich erneut von der Polizei aufgefordert anzuhalten. Es waren andere Beamte und sie wollten eine allgemeine Verkehrskontrolle durchführen. Ich sagte ihnen, dass ich vor einer Stunde meinen Führerschein wegen Trunkenheit abgegeben habe. Ich musste pusten und der AAK lag um 1.45 Uhr bei 1,14 Promille. Sie fuhren danach mit mir nach Hause, um den Autoschlüssel an meinen Mann zu übergeben, was dann auch geschehen ist. Danach ging es wieder ins KH zur Blutabnahme. Der BAK lag um 2.10 Uhr bei 0,89 Promille. Ich bin dann mit dem Taxi nach Hause gefahren. ![]() Christiane -------------------- |
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Beitrag
#132
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Hallo Lotte
Eine Schwierigkeit des KT wäre gegeben, wenn man nicht in der Lage ist nach dem Konsum von einem geplantem Glas Sekt zu einem vorher fest geplantem Anlass aufzuhören und nicht noch weiter zu konsumieren. Dann sollte man sich dafür entscheiden, dieses erste Glas für immer stehen zu lassen und AB leben. Diese Gefahr sehe ich für mich nicht. Als Du noch nicht offen warst, gabst Du diese Antwort bei der Frage AB / KT. Das wäre meiner Ansicht nach ein wichtiger Punkt, den Du bei Deiner Antwort mit aufgreifen solltest. Warum siehst Du die Gefahr nicht? Ich hatte es auch erst im Sinn, es so mit einfließen zu lassen. Dachte mir dann aber, dass der GA dann denkt, dass ich nicht KT kann und schließt auf Missbrauch. Kann ich in meiner AB-Begründung sagen, dass ich für mich die Gefahr sehe, es vielleicht nicht im Griff zu haben und mich deswegen dafür entscheide das erste Glas lieber gleich stehen zu lassen? Um mich selber zu schützen. Das mal als kurze Zwischenfrage. Morgen werde ich ausfürlich antworten. Danke! Grüße Christiane -------------------- |
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Beitrag
#133
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 26835 Beigetreten: 21.09.2007 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 36827 ![]() |
Kann ich in meiner AB-Begründung sagen, dass ich für mich die Gefahr sehe, es vielleicht so -------------------- Grüße
Kai --- sorry, keine Privatkonsultationen per PN --- |
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Beitrag
#134
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Danke!
Hallo liebes Forum, Hallo liebe Lotte, zuerst möchte ich mich entschuldigen, dass ich die Trunkenheitsfahrt, so wie sie war, nicht komplett genannt habe. Ich hatte Glück, dass die zweite TF fallengelassen wurde und mein Strafmaß sich nur auf die erste Fahrt bezog. Meine VP meinte, für die MPU wird das in dem Sinne nicht als zwei Fahrten gewertet, da in dem Zeitraum von einer Stunde nicht von einem Lerneffekt ausgegangen wird. Da habe ich mich also auf die erste Fahrt konzentriert. Und außer Acht gelassen, dass der GA ja daraus meinen Abbauwert lesen kann. Ich hätte es mit einbeziehen müssen. Entschuldigt bitte, es tut mir leid. ![]() Nun mal zu der Frage, wie ich mir KT vorstellen würde, also ich für mich, frei von der MPU und frei von dem Wissen, was es eigentlich bedeutet. Ich würde zu bestimmten Anlässen etwas trinken. Bei einem Tupperabend ein bis zwei Gläser Wein. Bei einem Grillabend mit der Familie ein bis zwei Bier. Beim Essen gehen ein Glas Wein. Silvester ein Glas Sekt zum anstoßen, während des Abends ein Glas Wein. Bei "geselligen" Abenden ein bis zwei alkoholische Getränke. Da wären wir dann im Schnitt bei einem Anlass im Monat. Und jetzt, in dem Moment wo ich das schreibe sehe ich ganz klar mein Problem mit dem KT. Schon allein die Formulierung "ein bis zwei". Ich weiß nicht ob ich das dann so auch machen würde. Ich sehe für mich die Gefahr, dass ich doch irgendwann wieder die Kontrolle über die Menge verliere und alles wieder von vorn anfängt. Es ist für mich keine Option, das KT, weil ich Gefahr sehe es nicht zu können. Grüße Christiane Der Beitrag wurde von Mr.T bearbeitet: 15.04.2016, 10:22
Bearbeitungsgrund: unnötiges Zitat des Vorposting gelöscht
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#135
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo,
also hier mein nächster Versuch. "Wie schätzen sie ihren früheren Alkoholkonsum auf einer Skala von 1-10 (1- Abstinenzler, 10-Alkoholiker) ein?" Es fällt mir schwer eine Einschätzung anhand einer Zahlenskala vorzunehmen. Die Übergänge sind fließend und überschneidend. Ich erkenne ganz klar, dass ich in der Vergangenheit zu viel Alkohol getrunken habe und meine Gesundheit gefährdet habe. Ich habe regelmäßig Freitag und auch immer öfter Samstag zwei bis drei Gläser Wein getrunken. Diese Menge und Häufigkeit hat sich in den letzten Jahren dahin entwickelt und ist ein fester Bestandteil in meinem Leben geworden. Zu dem damaligen Zeitpunkt habe ich das nicht wirklich als Problem wahrgenommen. Bis zu dem Moment der TF gab es in dem Sinne keine negativen Dinge, die ich verursacht hatte, also solche die ich bewusst wahrgenommen habe. Ich habe nicht auf meine Gesundheit geachtet. Heute kann ich mein damaliges Trinkverhalten natürlich anders einschätzen. Ich habe mir bewusst gemacht wie die weitere Entwicklung hätte sein können. Wenn mich die TF nicht wach gerüttelt hätte oder wenn nicht vielleicht mein Mann dieses Wachrütteln verursacht hätte (oder auch ein anderer Umstand), dann würde ich heute wahrscheinlich immer noch Trinken um mich zu entspannen. Und seit dem ich mich mit der Materie Alkohol intensiv auseinander gesetzt habe, ist mir bewusst geworden wie es hätte weiter gehen können. Vielleicht wäre es zu einem weiteren Anstieg der von mir konsumierten Menge gekommen und ich hätte häufiger getrunken. Das hätte dann sicher Auswirkungen auf mein soziales Umfeld und vielleicht auch auf meinem Beruf gehabt. Ich habe verdammt Glück gehabt, dass ich vorher aufgewacht bin und habe die Chance genutzt mein Leben wieder in die richtige Bahn zu bringen. Ich habe Glück gehabt auf dieser Zahlenskala nicht weiter nach oben zu gehen, den Weg dorthin abzubrechen. Nach wie vor fällt es mir schwer hier eine Zahl zu nennen, vielleicht wäre eine Vier angebracht. Ich hoffe ich bringe hier keinen zur Verzweiflung mit mir. Danke, dass ihr es lest und vielleicht eure Meinung dazu kund tut! Grüße Christiane -------------------- |
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Beitrag
#136
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 26835 Beigetreten: 21.09.2007 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 36827 ![]() |
ist doch gut so. In unserem Fragebogen kommt die Frage übrigens nicht vor. Keine Ahnung, ob man in der MPU wirklich damit rechnen muss.
-------------------- Grüße
Kai --- sorry, keine Privatkonsultationen per PN --- |
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Beitrag
#137
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo
![]() Und wie antwortest Du auf die Frage, warum Du Dich für ein AB-Leben entschieden hast? Ich möchte keinen Alkohol mehr trinken. Das was passiert ist, hat mir die Augen geöffnet. Früher habe ich nicht darüber nachgedacht warum ich regelmäßig trinke. Nach meiner TF habe ich nach den Gründen gesucht, warum es so weit gekommen ist. Es war für mich entspannend, nach einer anstrengenden Woche zu Trinken. Ich habe mir mein Leben durch mein Denken und Verhalten selbst unnötig schwer gemacht. Ich hatte es nicht anders gelernt. Durch den frühen Schlaganfall meiner Mutter, da war ich 13, habe ich mir angeeignet alles selbst tun zu müssen, es gut und perfekt zu machen. Nach außen sollte alles perfekt sein. Innerlich war ich aber nicht so stark. Ich habe alle Probleme in mich rein gefressen und habe es nicht geschafft mit jemandem darüber zu reden und meine Sorgen und Ängste zu teilen. Auch war es mir nicht wichtig einen Ausgleich zu schaffen. Ich hatte wenig soziale Kontakte, dafür nahm ich mir keine Zeit in meinem Funktionalismus. Auch für einen sportlichen Ausgleich hatte ich keine Kraft und mir fehlte der Sinn darin. Hobbies gab es keine. Als dann meine Kinder da waren kam ein weiterer Belastungsfaktor hinzu. Ich ging arbeiten und wollte dann die verbleibende Zeit mit ihnen so perfekt wie möglich gestalten. Die Belastung stieg an. Ich habe nach der TF erkannt, dass das die Gründe dafür waren. Ich habe Schritt für Schritt an mir gearbeitet. Ich habe offen über meine Probleme gesprochen, mit meinem Mann, meiner Familie und mit Freunden. Ich habe gelernt, dass ich nicht perfekt sein muss und gelernt Aufgaben zu teilen. Und vor allem habe ich endlich mich gesehen. Mich als wichtige Persönlichkeit. Ich bin mir nun wichtig. Ich achte auf mich. Ich habe es geschafft weniger perfekt sein zu wollen. Mittlerweile treffe ich mich regelmäßig mit Freunden zum gemeinsamen Sport, wir gehen sonntags bouldern. Das macht uns Spaß. Einmal in der Woche gibt es nun den Mädelsabend, wir kochen gemeinsam und quatschen. Reden offen miteinander. Der offene und ehrliche Umgang ist mir wichtig geworden und ich kann Dinge, die mich beschäftigen mit ihnen besprechen. Ich habe das lesen für mich entdeckt. Ich kann dabei abschalten und entspannen. Und ich habe gelernt meinen Perfektionismus zu entkräften. Ich muss nicht mehr alles alleine und perfekt machen, damit es für mich gut ist. Früher konnte mir mein Mann bei der Hausarbeit nichts wirklich recht machen, so dass ich es lieber gleich selber machte. Darüber kann ich heute nur schmunzeln. Über Formfehler kann ich mittlerweile getrost hinweg sehen und wenn manche Sachen liegen bleiben, ist das für mich auch vollkommen okay. Was ich sagen will, ich habe mein Leben nach der TF komplett geändert und es geht mir und meiner Familie dadurch viel besser. Und dann meine Gesundheit. Sie ist mir wichtig geworden. Nach der TF habe ich meinen Alkoholkonsum stark eingeschränkt, es gab nur noch wenige Anlässe zu denen ich etwas trank. Im Februar habe ich in Vorbereitung auf die MPU meine LW ermitteln lassen. Und ich war schockiert, sie waren erhöht und das obwohl ich gar keinen Alkohol mehr konsumierte. Ich weiß, dass es auch andere Gründe dafür gibt, was ich schulmedizinisch gerade abklären lasse. Aber es hat mir gezeigt, wie leichtfertig ich mit meiner Gesundheit umgegangen bin. Das möchte ich mir nicht mehr antun, ich achte auf mich. Auch habe ich Angst, dass wenn ich wieder Alkohol trinke, es sich vielleicht weiter entwickelt und ich dann vielleicht auf Dauer die Menge nicht mehr im Griff haben könnte. Daher habe ich mich dafür entschieden, mich dieser Gefahr nicht mehr auszusetzen. Es geht mir sehr gut ohne Alkohol, mein Leben ist seit dem Erkennen der Gründe und der damit stattgefundenen Veränderungen viel besser geworden, lebenswerter. Das möchte ich nicht mehr missen. Christiane -------------------- |
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Beitrag
#138
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(((Lotte)))
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Beitrag
#139
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
Hallo Christiane
![]() nein keine Sorge, ![]() ![]() Jetzt gerade bin ich in mir aufgewühlt und unzufrieden. Es sind Dinge die ich gerade nicht beschreiben kann. Ich habe mich vorhin erstmal ausgeheult, das hat schon etwas geholfen. Mir wird immer bewusster, dass es noch ganz viele Baustellen bei mir gibt. ich kann nachfühlen in welchem Scheiß-Zustand Du Dich gerade fühlst. Auch wenn es banal klingt, sage ich Kopf hoch, es kann nur besser werden. Dass Dir bewusst geworden ist, dass ganz viele Baustellen in Dir sind ist ein guter Beginn für Deinen neuen Weg. Es sagt an, dass Du nichts mehr ausblenden möchtest, sondern nun ALLEM ins Gesicht sehen möchtest. Ein harter und steiniger Weg wartet auf Dich, aber er ist zu schaffen und wenn Du ihn ernsthaft, zielorientiert beschreitest, wird es ![]() Zitat Und in den letzten Tagen ist mir so richtig das Ausmaß meiner Sucht bewusst geworden. Mir gingen Situationen durch den Kopf für die ich mich einfach nur schäme. Ich kann sie nicht weg machen. Ich kann aber dafür sorgen, dass sowas nie mehr passiert. Und das werde ich. Nein weg machen kannst Du es nicht. Wie sollte das auch funktionieren? Weiter saufen? Und Du weißt, dass wäre ein Trugschluss. Du kannst an Dir arbeiten, dass dieses Gefühl sich wandelt. Schuld und Scham waren u.a große Bereiche, die immer wieder im Laufe meiner Therapie auf dem Tablett standen. Ehemals waren es Schutzmauern von mir. Als diese fielen, wurden sie zu einem wahrnehmbaren Gefühl, was mich zum Teil zerschmetterte. Heute lache ich, wenn ich sage, ich schäme ![]() Ich habe meinen inneren Frieden gefunden. Ich gebe mir auch keine Schuld mehr, für Dinge, für die ich nichts für kann. Ich wünsche Dir, dass Du eines Tages auch an diesen Punkt kommst. Dir wurde Last schon als kleines Mädchen aufgebürdet, die mit einer großen Angst verbunden war. Dir wurde viel Unrecht angetan. In Deiner PN schriebst Du, dass Du kindisch und albern bist, da Du nie wirklich Kind sein konntest. Auch ich war als Kind nie wirklich Kind. Ach was soll es - ich sage es: ich wuchs mit der Schuld auf geboren worden zu sein. Ich hatte mich für meine bloße Existenz zu schämen. Es liegt nun ziemlich exakt ein Jahr zurück, als es mir gelang, diese kleine Seele von Lotte, die ich sicher eingeschlossen hatte, damit dieser kleine Rest nicht verletzt oder zerstört wird, zu befreien. Seitdem fühle ich mich frei, lache, bin albern, lustig, lebendig, ![]() Zitat Ich bin wütend auf mich. forsche nach, was diese Wut bedingt. Häufig steckt hinter Wut Angst. Zitat Traurig über die aktuelle Situation für meine Kinder, die ich verursacht habe. Du hast auch einen strengen inneren Richter? Schaue Dir doch bitte die aktuelle Situation genauer an. Bekommen Deine Kinder nicht immer mehr, Schritt für Schritt eine liebe Mama zurück? Hast Du nicht gesagt, auch Deinem Mann fiel auf, dass Du entspannter und gelassener geworden bist? Glaubst Du Deine Kids bemerken das nicht? Ich bin überzeugt, dass sie ihre Mama ohne FS lieber haben, als die Mama, die abends säuft und aus unerfindlichen Gründen ständig gereizt ist. Höchstwahrscheinlich bist Du heute, in Deinem befindlichen Stadium, auch noch häufig gereizt. Aber ich wette was, es ist eine andere Gereiztheit, als ehedem. Mit so etwas können auch Kinder besser umgehen, denn sie spüren Dich als Mama, und nicht die Verblendung des Alkohols. Zitat Und ich bin wütend auf meine Mutter. Ich habe es in all den Jahren noch nicht geschafft ihr wirklich zu verzeihen. Ich zeige das nicht, es ist in mir. Und das wiederrum macht mich auf mich wütend. Muss man immer verzeihen können? Oder reicht es nicht aus, wenn man manche Dinge einfach akzeptiert, so wie es war? Was hindert Dich diese Wut rauszulassen? Vielleicht hilft es Dir, wenn ich wieder von mir erzähle? Ich habe nach der MPU den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen. Es war nicht leicht für mich. Lange und immer wieder hat es mich gequält, weil ich es getan habe, obwohl es mir deutlich besser ging, es getan zu haben und durch die Therapie auch erkannt habe, dass es für mich richtig war, denn mit einem weiter bestehenden Kontakt, hätte ich nicht so den Zugang zu mir gefunden..... Auch in diesem Punkt konnte ich Frieden finden. Das Schlüsselerlebnis liegt nun auch fast ein Jahr zurück. Es waren die Rosen, die mir meine Tochter zum Muttertag schickte. Auf einem Blütenblatt stand in goldener Schrift: Die Beste. Meine Kinder wissen, dass ich auf den Muttertag keinen besonderen Wert lege. Ich brauche keinen speziellen Tag, um Wertschätzung zu erhalten. Dennoch hat mich dieses Blütenblatt enorm gerührt / berührt. Nach 2 Jahren Sendepause setzte ich mich an den Computer und schrieb meiner Mutter eine e-mail, in der ich ihr meinen Kummer und Qual, warum ich den Kontakt abbrach, erklärte. Ich erhielt keine Antwort. Ich habe meinen Frieden gefunden, auch wenn ich ihr nicht verzeihen kann. Zitat Es ist grad die Summe die es mir eng in mir macht. (((ich fühle mit Dir. ))) Sei bitte nicht so streng mit Dir. Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
https://www.youtube.com/watch?v=oZyyaRyoTyk |
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Beitrag
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Hallo liebes Forum, liebe (((Lotte)))
![]() In Deiner PN schriebst Du, dass Du kindisch und albern bist, da Du nie wirklich Kind sein konntest. Auch ich war als Kind nie wirklich Kind. Ach was soll es - ich sage es: ich wuchs mit der Schuld auf geboren worden zu sein. Ich hatte mich für meine bloße Existenz zu schämen. Es liegt nun ziemlich exakt ein Jahr zurück, als es mir gelang, diese kleine Seele von Lotte, die ich sicher eingeschlossen hatte, damit dieser kleine Rest nicht verletzt oder zerstört wird, zu befreien. Seitdem fühle ich mich frei, lache, bin albern, lustig, lebendig, ![]() Ja, ich sehe den Unterschied. Das so empfinden zu können, da will ich auch hin. Danke für deine Worte. Zitat Ich bin wütend auf mich. forsche nach, was diese Wut bedingt. Häufig steckt hinter Wut Angst. Zitat Traurig über die aktuelle Situation für meine Kinder, die ich verursacht habe. Du hast auch einen strengen inneren Richter? Schaue Dir doch bitte die aktuelle Situation genauer an. Bekommen Deine Kinder nicht immer mehr, Schritt für Schritt eine liebe Mama zurück? Hast Du nicht gesagt, auch Deinem Mann fiel auf, dass Du entspannter und gelassener geworden bist? Glaubst Du Deine Kids bemerken das nicht? Ich bin überzeugt, dass sie ihre Mama ohne FS lieber haben, als die Mama, die abends säuft und aus unerfindlichen Gründen ständig gereizt ist. Höchstwahrscheinlich bist Du heute, in Deinem befindlichen Stadium, auch noch häufig gereizt. Aber ich wette was, es ist eine andere Gereiztheit, als ehedem. Mit so etwas können auch Kinder besser umgehen, denn sie spüren Dich als Mama, und nicht die Verblendung des Alkohols. Zitat Und ich bin wütend auf meine Mutter. Ich habe es in all den Jahren noch nicht geschafft ihr wirklich zu verzeihen. Ich zeige das nicht, es ist in mir. Und das wiederrum macht mich auf mich wütend. Muss man immer verzeihen können? Oder reicht es nicht aus, wenn man manche Dinge einfach akzeptiert, so wie es war? Was hindert Dich diese Wut rauszulassen? Ich glaube es wäre gut für mich, wenn ich eins nach dem anderen "abarbeiten" könnte. Weißt du, wie ich es meine? Zur Zeit sind es die Gedanken an meine Mutter, daraus ergibt sich ja so viel. Da ist einfach diese (ich nenne es mal) Wut in mir. Es ist so viel mehr, es ist auch Enttäuschung und Hilflosigkeit. Meine Mutter war Alkoholikerin und sie lebte es. Ich erinnere mich an Momente, wo ich als kleines Kind bitterlich weinte und sie anflehte, dass sie doch aufhören soll damit. Immer und immer wieder. Klar, ich weiß, dass es ihr nicht möglich war, sie tat aber auch keinen Schritt in diese Richtung. Aber ich war damals unendlich traurig und hilflos. Ich war von klein auf immer Außenseiter und ich schämte mich für sie. Mich sah aber irgendwie keiner, ich bin nicht aufgefallen. Ich war einfach nur das Kind von der Alkoholikerin. Ich stand dem hilflos gegenüber. Und dann, als meine Mutter ihren Schlaganfall hatte, war das endlich vorbei. Es folgte auch eine schlimme Zeit, aber das war endlich vorbei. Ich erzählte es ja bereits mal, ich war dann für "alles" verantwortlich. Und ich entwickelte mich zu dem was ich jetzt bin. Ich wäre nach meinem Abi gern studieren gegangen, dazu hätte ich in eine andere Stadt ziehen müssen. Das konnte ich nicht, ich musste mich um sie kümmern. Sie hat es mir durch ihr da sein nicht ermöglicht, das zu tun was ich eigentlich wollte. Das macht mich wütend. Ich konnte nicht frei entscheiden. Mein Bruder ist nach München gezogen, für ihn war es kein Problem, er wusste ja, dass ich mich schon kümmern werde. Und so ist es die ganzen letzten Jahre. Ich habe meine Mutter immer als Ballast an mir hängen. Ich komme davon nicht los. Ich mache ihren Einkauf, kümmere mich um Arztdinge, Behördenkram, ach um alles. Ich kriege das nicht los, bis das der Tod uns scheidet, so habe ich das Gefühl. Ach das alles macht mich wütend und ich würde es gern einfach nur ausschalten können diesen blöden Zustand. Und sie tut mir natürlich auch leid, sie wollte sicher auch nicht, dass ihr Leben so verläuft. Und ich kann mit ihr auch einfach nicht mehr über Dinge, die das allgemeine übersteigen, reden. Durch ihren Schlaganfall ist sie geistig einfach nicht mehr in der Lage für tiefgreifende Gespräche. ![]() Das beschäftigt mich gerade sehr, besser gesagt mich belastet es, die Wut ihr gegenüber. Aber es ist nun mal so. So, das war gut das mal aufzuschreiben! *Träne wegwisch* Sei bitte nicht so streng mit Dir. ich arbeite daran Lotte, gibst du mir noch eine Meinung zu meiner AB-Antwort bitte. Danke ![]() Liebe Grüße Christiane -------------------- |
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#141
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Die AB-Antwort passt so
![]() -------------------- Grüße
Kai --- sorry, keine Privatkonsultationen per PN --- |
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#142
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Danke Kai
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Beitrag
#143
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo
![]() Hierzu wollte ich noch was sagen, das hatte ich vorhin vergessen. Zitat Traurig über die aktuelle Situation für meine Kinder, die ich verursacht habe. Höchstwahrscheinlich bist Du heute, in Deinem befindlichen Stadium, auch noch häufig gereizt. Aber ich wette was, es ist eine andere Gereiztheit, als ehedem. Mit so etwas können auch Kinder besser umgehen, denn sie spüren Dich als Mama, und nicht die Verblendung des Alkohols. Oh ja, und ich bin viel seltener als noch letztes Jahr gereizt. Das ist das was mir auch am meisten positiv auffällt in meinem Alltag. Oft kommt es gar nicht mehr dazu, eher die Vorstufe des gereizt seins und die nehme ich dann bewusst wahr und steuere bewusst dagegen. Da bin ich stolz auf mich ![]() Früher hat mein Mann in manchen solchen Situationen mir gezeigt, dass ich mich mal runter fahren soll. Er hat mich darauf aufmerksam gemacht, also mir signalisiert, dass er mein "Fehlverhalten" wahrgenommen hat. Ich habe es ja auch meist gemerkt, wenn es "drüber" war, konnte aber nicht raus aus meinem Handeln. Das ist nun ganz anders, ich merke meist, wie es sich versucht in mir aufzubauen und dann mache ich einen "cut". Und das ist auch das, was mein Mann wohl am meisten auffällt, heute bin ich diejenige, die alles viel gelassener nimmt und sage manchmal zu ihm "lass gut sein, ist doch gar nicht so schlimm..." Ein gutes Gefühl. ![]() Grüße Christiane -------------------- |
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Beitrag
#144
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
Hallo Christiane
![]() ich finde Deine beiden Antworten, sowohl, die der AB betreffend als auch dem Zahlenwert bezogen, weitgehend gut gelungen. Ich wäre allerdings mit manch Aussagen etwas vorsichtiger. In Deiner AB Antwort verwendest Du häufig das Wort "perfekt". Ich weiß nicht, ob Du auch Bikerins Thread gelesen hast. ( ![]() Auch habe ich Angst, dass wenn ich wieder Alkohol trinke, es sich vielleicht weiter entwickelt und ich dann vielleicht auf Dauer die Menge nicht mehr im Griff haben könnte. Daher habe ich mich dafür entschieden, mich dieser Gefahr nicht mehr auszusetzen. Mit diesem Satz hadere ich, ob es gut ist das so zu nennen. Ich würde es so nicht sagen. Ich komme gleich noch mal darauf zurück. Und außer Acht gelassen, dass der GA ja daraus meinen Abbauwert lesen kann. Ich hätte es mit einbeziehen müssen. Jo ![]() ![]() Du kapierst dabei, was es gilt? Es war nicht notwendig, eine weitere Flasche zu öffnen. Mag sein ich liege falsch, aber ich habe Dich ehedem auch so wahrgenommen, dass Du gegenüber uns auch mit Deinen Trinkmengen / -Häufigkeiten noch nicht ganz ehrlich warst. ![]() Und jetzt, in dem Moment wo ich das schreibe sehe ich ganz klar mein Problem mit dem KT. Schon allein die Formulierung "ein bis zwei". Ich weiß nicht ob ich das dann so auch machen würde. Ich sehe für mich die Gefahr, dass ich doch irgendwann wieder die Kontrolle über die Menge verliere und alles wieder von vorn anfängt. Es ist für mich keine Option, das KT, weil ich Gefahr sehe es nicht zu können. Ich finde es gut, dass Dir durch diese Antwort noch einmal klar bewusst wurde, dass Du diese Fähigkeit nicht besitzt. Für Dein Vorhaben Deine MPU mit Alkoholgefährdung zu gestalten ist es nicht dienlich. Deine angegeben Trinkmengen und Häufigkeiten sehe ich absolut als KT tauglich an. Die Trinkanlässe sind vordergründig fern Deiner ursprünglichen Trinkmotive. In Deiner Motiverkennung und Verhaltensänderung gibst Du klar an, dass es die Bedürftigkeit Alkohol zur Entspannung zu trinken, nicht mehr gibt. Sage nun klar, warum Du, obwohl es die Möglichkeit für Dich gibt KT zu betreiben, keinen Alkohol zu diesen Anlässen mehr trinken möchtest. Jupp - die Gesundheit / LW ist als großes Argument dabei. Was könnte es, wenn jemand keine so tiefe Problematik hat, noch geben zu sagen, nein ich mag keinen Alkohol mehr trinken? (Vielleicht kannst Du etwas mit meinem versteckten hervorgehobenen Hinweis etwas anfangen?) Nach wie vor fällt es mir schwer hier eine Zahl zu nennen, vielleicht wäre eine Vier angebracht. Du kannst oder magst nicht meine Idee aufgreifen? Zurück zum dem Satz, der mir nicht so gut gefällt. Auch habe ich Angst, dass wenn ich wieder Alkohol trinke, es sich vielleicht weiter entwickelt und ich dann vielleicht auf Dauer die Menge nicht mehr im Griff haben könnte. Daher habe ich mich dafür entschieden, mich dieser Gefahr nicht mehr auszusetzen. Nun wiederhole ich mich. Ich habe Dir angedeutet, nimm mich, um Dich erklären zu können. Was spricht dagegen zu sagen, Du hast eine Frau kennengelernt, die ähnlich Dir gleich ist, deren Weckruf viel später kam? Und was diese Geschichte nachhaltig in Dir bewirkte? Übrigens, Du kannst mich kennenlernen. Hast Du Lust auf ein VP Treffen zu kommen? Ich würde mich sehr freuen ![]() http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...mp;p=1057722961 Oder auch anders gesagt: Du hast erkannt, wohin Dein Weg Dich hätte führen können, wenn es so weitergegangen wäre. Das ist das Mahnmal! Streiche, die Worte, Du würdest es auf Dauer nicht schaffen, sondern sage klar und deutlich, das Mahnmal und Erschrecken war genug, um zu erfahren und zu wissen, dass Alkohol den falschen Stellenwert für Dich bekommen hatte. Und nun winde ich mich wieder. Du betonst das Wort Alkohol häufig. Und jetzt rate ich Dir dazu es zu tun. Lasse das Wort weg, wenn Du Dich allgemein erklärst, und betone es nur, wenn es um Tatsachen geht. Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
https://www.youtube.com/watch?v=oZyyaRyoTyk |
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Beitrag
#145
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo
![]() Übrigens, Du kannst mich kennenlernen. Hast Du Lust auf ein VP Treffen zu kommen? Ich würde mich sehr freuen ![]() http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...mp;p=1057722961 Hui, das klingt gut. An dem Wochenende hätte ich Zeit. Und ich würde die Chance gern nutzen. Und jetzt aber ein Aber. Also ich würde wahlweise mit dem Zug ankommen ![]() Ich könnte entweder Freitag gegen 17 oder gegen 19 Uhr oder Samstag gegen 11 Uhr da sein (Züge bei denen ich nicht umsteigen muss, davor habe ich große Angst ![]() Dann steht die kleine Christiane an dem Bahnhof in der großen fremden Stadt ohne jeglichen Orientierungssinn ![]() ![]() Herrjee Mit Auto mit Navi wäre es einfacher Ich bin da etwas schissrig In welchem Hotel sind denn die anderen? Im Cityhotel, habe ich das richtig gelesen? Da ist kein Zimmer mehr frei. .......... ![]() Christiane -------------------- |
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#146
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
An dem Wochenende hätte ich Zeit. Und ich würde die Chance gern nutzen. ![]() Vielleicht wäre es ganz gut, wenn Du Dein Interesse im betreffenden Thread kund gibst? Doch derweil schon eine Antwort: Zitat Ich könnte entweder Freitag gegen 17 oder gegen 19 Uhr Dann steht die kleine Christiane an dem Bahnhof in der großen fremden Stadt ohne jeglichen Orientierungssinn ![]() ![]() ich habe gerade noch einmal nachgelesen: Klausimausi kommt um 19:14 an, vielleicht könnt ihr zusammen laufen? Oder ![]() ![]() ![]() Oder ![]() ![]() ![]() Zitat Ich bin da etwas schissrig Na dann ist es ja umso doller. ![]() Zitat In welchem Hotel sind denn die anderen? Im Cityhotel, habe ich das richtig gelesen? Da ist kein Zimmer mehr frei. Jepp. Hast Du bereist dort angerufen und es abgeklärt? Das wäre schade, wenn es tatsächlich so ist. Melde Dich im Treffen Thread. Vielleicht weiß jemand eine gute Alternative für Dich. Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
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#147
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Cool, ich bin dabei
![]() Hach, ich freu mich! ![]() -------------------- |
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Beitrag
#148
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 13799 Beigetreten: 23.12.2004 Wohnort: HMS Lydia, Süd-Pazifik Mitglieds-Nr.: 7401 ![]() |
Zitat (Christiane123 @ 17.04.2016) Christiane, die jetzt fleißig bouldern geht ![]() ![]() Tu' nix, was ich nicht auch tun würde. .. -------------------- Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
----------- "Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt. |
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Beitrag
#149
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo
![]() …Spaß beiseite: Cornelius warnte sie, den Perfektionismus so ausgeprägt darzustellen. MEn war das ein guter Gedanke, den ich auch an Dich weitergeben möchte. Als Alternative könnte stehen: alles so gut und richtig, wie möglich zu machen. Du erkennst den Unterschied? Ok, ich werde versuchen es zu "entschärfen". Und außer Acht gelassen, dass der GA ja daraus meinen Abbauwert lesen kann. Ich hätte es mit einbeziehen müssen. Jo ![]() ![]() Du kapierst dabei, was es gilt? Es war nicht notwendig, eine weitere Flasche zu öffnen. … Ja. Dem GA glaubhaft rüber bringen, dass ich das Ende kontrollieren konnte und meine Trinkmenge bzw das Trinkende steuern konnte. …Mag sein ich liege falsch, aber ich habe Dich ehedem auch so wahrgenommen, dass Du gegenüber uns auch mit Deinen Trinkmengen / -Häufigkeiten noch nicht ganz ehrlich warst. ![]() Hmm. Ja. 2014 war mein Hochkonsum, so in der zweiten Jahreshälfte. Ich trank an fast jedem Abend meine Flasche Wein. Irgendwann gab mir mein Körper ein Zeichen, welches ich bewusst wahrnahm. Ich hatte vermehrt Haarausfall. Das kannte ich so nicht und es war grauenvoll. Wenn es um meine paar Fuseln auf dem Kopf geht, da werde ich „ängstlich“. Schlimm, wenn ich das so erzähle, das mir meine Gesundheit sonst nicht wichtig war. Nun ja, ich habe dann meine Trinkmenge reduziert. Aber irgendwann bin ich dann wieder bei meinen 4-5 Flaschen Wein pro Woche gelandet. Und jetzt, in dem Moment wo ich das schreibe sehe ich ganz klar mein Problem mit dem KT. Schon allein die Formulierung "ein bis zwei". Ich weiß nicht ob ich das dann so auch machen würde. Ich sehe für mich die Gefahr, dass ich doch irgendwann wieder die Kontrolle über die Menge verliere und alles wieder von vorn anfängt. Es ist für mich keine Option, das KT, weil ich Gefahr sehe es nicht zu können. Ich finde es gut, dass Dir durch diese Antwort noch einmal klar bewusst wurde, dass Du diese Fähigkeit nicht besitzt. Für Dein Vorhaben Deine MPU mit Alkoholgefährdung zu gestalten ist es nicht dienlich. okay Deine angegeben Trinkmengen und Häufigkeiten sehe ich absolut als KT tauglich an. Die Trinkanlässe sind vordergründig fern Deiner ursprünglichen Trinkmotive. In Deiner Motiverkennung und Verhaltensänderung gibst Du klar an, dass es die Bedürftigkeit Alkohol zur Entspannung zu trinken, nicht mehr gibt. Sage nun klar, warum Du, obwohl es die Möglichkeit für Dich gibt KT zu betreiben, keinen Alkohol zu diesen Anlässen mehr trinken möchtest. Jupp - die Gesundheit / LW ist als großes Argument dabei. Was könnte es, wenn jemand keine so tiefe Problematik hat, noch geben zu sagen, nein ich mag keinen Alkohol mehr trinken? (Vielleicht kannst Du etwas mit meinem versteckten hervorgehobenen Hinweis etwas anfangen?) Hmm, okay. Das kann ich gerade nicht sagen. Ich werde es sacken lassen. Nach wie vor fällt es mir schwer hier eine Zahl zu nennen, vielleicht wäre eine Vier angebracht. Du kannst oder magst nicht meine Idee aufgreifen? Ich sehe hier wahrscheinlich den Wald vor lauter Bäumen nicht.?.?.? Die Idee dich als Mahnmal für mich mit einfließen zu lassen? Entschuldige wenn ich so blöd frage. Vielleicht erschließt es sich mir noch. Vielleicht denke ich zu kompliziert. Vielleicht komme ich noch drauf. Zurück zum dem Satz, der mir nicht so gut gefällt. Auch habe ich Angst, dass wenn ich wieder Alkohol trinke, es sich vielleicht weiter entwickelt und ich dann vielleicht auf Dauer die Menge nicht mehr im Griff haben könnte. Daher habe ich mich dafür entschieden, mich dieser Gefahr nicht mehr auszusetzen. Nun wiederhole ich mich. Ich habe Dir angedeutet, nimm mich, um Dich erklären zu können. Was spricht dagegen zu sagen, Du hast eine Frau kennengelernt, die ähnlich Dir gleich ist, deren Weckruf viel später kam? Und was diese Geschichte nachhaltig in Dir bewirkte? … Oder auch anders gesagt: Du hast erkannt, wohin Dein Weg Dich hätte führen können, wenn es so weitergegangen wäre. Das ist das Mahnmal! Streiche, die Worte, Du würdest es auf Dauer nicht schaffen, sondern sage klar und deutlich, das Mahnmal und Erschrecken war genug, um zu erfahren und zu wissen, dass Alkohol den falschen Stellenwert für Dich bekommen hatte. Es spricht gar nichts dagegen. Es wäre für mich eine gute Möglichkeit der Darstellung. Ich werde es in meinem nächsten Antwortversuch mit einfließen lassen. Du hast vollkommen Recht. Ich werde diese Chance nutzen, wenn sie sich mir schon bietet. Es ist ja auch nicht aus der Luft gegriffen. Ich könnte im GA-Gespräch gut damit „arbeiten“, da ich deine Geschichte ja kenne, also den Thread. Ja, das mache ich. Danke Lotte. Und nun winde ich mich wieder. Du betonst das Wort Alkohol häufig. Und jetzt rate ich Dir dazu es zu tun. Lasse das Wort weg, wenn Du Dich allgemein erklärst, und betone es nur, wenn es um Tatsachen geht. Okay, das werde ich versuchen (bei dem fett markierten fehlte das nicht, oder?) So, das war nur mal eine kurz gefasste Antwort, ja, man mag es kaum glauben, auch das ist zeitweilig bei mir möglich. Die besagten Punkte lasse ich etwas in mir ruhen und versuche mich dann noch mal erneut. Hab(t) vielen Dank! ![]() Christiane -------------------- |
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…Mag sein ich liege falsch, aber ich habe Dich ehedem auch so wahrgenommen, dass Du gegenüber uns auch mit Deinen Trinkmengen / -Häufigkeiten noch nicht ganz ehrlich warst. ![]() Wie gesagt, du hast da vollkommen recht. Ich kann es immer nur wiederholen, die TF ist das Beste was mir passieren konnte. Alles hat sein Gutes und seinen Sinn. LG Christiane -------------------- |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 27.04.2025 - 13:02 |