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Beitrag
#151
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
Hallo Christiane
![]() Ich sehe hier wahrscheinlich den Wald vor lauter Bäumen nicht.?.?.? Ich meinte diese Idee / Gedanken: Wenn jetzt der GA nach Deiner Darstellung (oder in anderen Situationen) immer noch eine Zahl erwartet wird, der Zahlenstrahl Dir aber nach wie vor nichts sagt, dann sage es, stehe dazu und Du kannst und darfst nachfragen, wie dieser einzuteilen ist, dabei Deine Gedanken, der allgemeinen Einteilung bereits äußern. Wie in etwa lässt sich dieser Zahlenstrahl einteilen? Welche Komponenten müssen dort ihren Zahlenplatz finden? Es spricht gar nichts dagegen. Es wäre für mich eine gute Möglichkeit der Darstellung. Ich werde es in meinem nächsten Antwortversuch mit einfließen lassen. Du hast vollkommen Recht. Ich werde diese Chance nutzen, wenn sie sich mir schon bietet. Es ist ja auch nicht aus der Luft gegriffen. Ich könnte im GA-Gespräch gut damit „arbeiten“, da ich deine Geschichte ja kenne, also den Thread. Ja, das mache ich. Danke Lotte. Jepp - ich sehe das wirklich als eine gute Gelegenheit für Dich. Du kannst vieles, was Dich selbst betrifft, was Du aber vor der MPU über Dich nicht sagen kannst, über mich erklären und darlegen - und somit Deinen AB Willen und die voraussichtliche Notwendigkeit dazu klar vermitteln können und Dich trotzdem als bislang "nur" Alkoholgefährdet darstellen können. Und ![]() ![]() Und nun winde ich mich wieder. Du betonst das Wort Alkohol häufig. Und jetzt rate ich Dir dazu es zu tun. Lasse das Wort weg, wenn Du Dich allgemein erklärst, und betone es nur, wenn es um Tatsachen geht. (bei dem fett markierten fehlte das nicht, oder?) ![]() Zu dem Punkt (aus dem Treffen Thread) mag ich noch ganz kurz etwas sagen. Schon lustig, wenn die kleine Christiane (wir verraten hier mal nicht, wie alt sie schon ist) vom Bahnhof abgeholt werden muss ![]() Zur "Verteidigung" sei angemerkt, dass unser hiesiger Bahnhof zwei Bahnsteige hat. Als ich bei meiner Buchung des Bahntickets laß, dass ich auf Gleis 16 ( ![]() Ich habe mir ja extra eine Verbindung raus gesucht, bei der ich nicht umsteigen muss ![]() ich finde es eher interessant (und bin verblüfft um einer weiteren Ähnlichkeit), wenn man bedenkt und weiß, was die kleine Christiane schon für Bürden und Lasten in sehr jungen Jahren gemeistert hat. Du hast in kleinen und jungen Jahren Dinge gemeistert, die viele Menschen nicht einmal in ihrem erwachsen Alter leisten können. Du hast viel zu viel für die Schwierigkeiten, die vom Außen auf Dich aufgebürdet wurden, leisten müssen und es auch gekonnt. Vorwiegend waren es Dinge, die es für andere etc zu regeln galt. Aber, so meine Vermutung, wenn es um Dich selbst ging, Selbstverantwortlich, Selbstfürsorge zu betreiben, war nicht mehr genügend Kraft und Mut da, weil alle Energie in die Schwierigkeiten floss, und keine mehr für die eigenen Bedürfnisse (lebbare innere Freiheit, Ausdruck von Unbeschwertheit) übrig blieben. Daher war hier ein weniger als weniger gegeben. Ich sehe es so - wichtig ist zu verstehen und zu lernen - dass es die Mitte ausmacht, die das Leben leichter, schöner usw machen und wie es funktioniert in diese zu kommen. Dazu finde ich es total klasse, dass Du Dich diesem "schiesserigen" stellst und auf das VP-Treffen kommst ![]() ![]() ![]() Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
https://www.youtube.com/watch?v=oZyyaRyoTyk |
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Beitrag
#152
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo ihr Lieben
![]() heute hatte ich meine achte Sitzung bei der VP und ihr glaubt ja nicht was für eine Frage sie mir stellte. Sie sagte, dass sie häufig in den MPU´s gestellt wird. Also: Wo würden sie sich auf einer Skala von 1 bis 100 sehen (1 - Abstinenz, 100 - Alkoholsucht)? Da war sie nun, meine Frage ![]() Das war quasi die Generalprobe. Ich habe erklärt, dass es mir schwer fällt, eine solche zahlenmäßige Einschätzung vorzunehmen... bla bla bla.... Und ich habe so, wie in meiner bereits hier geschriebenen Antwort erzählt wie ich mich einschätze. Ich nannte keine Zahl. Ich war noch etwas unsicher, das ist mir persönlich aufgefallen, daran will ich noch etwas arbeiten. Sie meinte es wäre eine gute Antwort gewesen ![]() Das nächste Thema war dann das Berechnen. Und dann waren wir wieder da, wo ich mich nicht sehe. Es ging drum, sagen zu können, wie lange es dauert, bis ich wieder auf 0,00 Promille bin, wenn ich XY konsumiere. Theorie ist mir klar. Ich sagte ihr, dass ich das zwar berechnen kann, also diese Faustregel, aber ich es für meine Zukunft ja nicht können muss, da ich keinen Alkohol mehr trinken werde. Und sie meinte, doch, ich muss das können, da es eine KT-MPU wird. Argh. Sie ist davon überzeugt. Auch wenn ich nichts mehr trinke und das so dem GA erzähle, so soll ich doch KT können ![]() Entweder reden wir hier aneinander vorbei oder ich sehe es einfach falsch.?.? Ich kann doch nicht dem GA erzählen, dass ich AB leben werde und dann irgendwie mit einbauen, dass ich aber auch KT könnte. Oder etwa doch? Bin ich zu blöd dazu??? Grüße Christiane die übrigens heute auch den Zahnarzttermin überlebt hat ![]() -------------------- |
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Beitrag
#153
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 26835 Beigetreten: 21.09.2007 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 36827 ![]() |
Richtig ist: da es keine Pflicht-AB MPU wird, könntest Du alternativ auch kT leben. Falsch ist, dass Du das wollen musst. Dennoch würde ich die einschlägigen Formeln überschlagsweise wahrscheinlich drauf haben.
-------------------- Grüße
Kai --- sorry, keine Privatkonsultationen per PN --- |
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Beitrag
#154
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
Hallo Christiane
![]() Argh. Sie ist davon überzeugt. Auch wenn ich nichts mehr trinke und das so dem GA erzähle, so soll ich doch KT können ![]() Entweder reden wir hier aneinander vorbei oder ich sehe es einfach falsch.?.? Ich kann doch nicht dem GA erzählen, dass ich AB leben werde und dann irgendwie mit einbauen, dass ich aber auch KT könnte. Klar ist, dass Du in Deiner Darstellung rüberbringen musst, dass Du nicht ABpflichtig bist, somit ein Leben mit KT möglich wäre, aber Du Dich klar für AB entschieden hast. Ich teile nicht die Auffassung Deiner Verkehrspsychologin (wen wundert das noch?) , dass man, nur weil man die Möglichkeit für KT hat, aber AB leben möchte, die Berechnung nach der Widmarkformel auswendig drauf haben muss. Da würde ich in der MPU selbstbewusst mit einer Gegenfrage antworten: "Warum sollte ich die Formel auswendig, wenn es nichts mehr zum berechnen gibt? Zumal ich nicht glaube, dass sich viele Menschen, die mit so einer Formel nicht ständig zu tun haben, diese auf Dauer im Gedächtnis behalten werden, ich zmd gehöre nicht zu diesen Menschen." Zur Vorbereitung für die MPU, um Deine erreichten Promillewerte errechnen zu können, hast Du Dich mit der Formel befasst. Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
https://www.youtube.com/watch?v=oZyyaRyoTyk |
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Beitrag
#155
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
![]() AAAAHHHHHH, Entschuldigung Lotte, ich schrieb so und schrieb, da vergaß ich die Form, ich hab es nun etwas aufgearbeitet... Klar ist, dass Du in Deiner Darstellung rüberbringen musst, dass Du nicht ABpflichtig bist, somit ein Leben mit KT möglich wäre, aber Du Dich klar für AB entschieden hast. Und wie antwortest Du auf die Frage, warum Du Dich für ein AB-Leben entschieden hast? Nach meiner TF habe ich meinen Alkoholkonsum drastisch reduziert. Was da passiert ist hat mir die Augen geöffnet. Früher habe ich darüber nicht nachgedacht warum ich regelmäßig trinke. Seit der Fahrt bis zum Jahresende habe ich viermal Alkohol getrunken, das war an unserem Hochzeitstag im Mai, an den Geburtstagen meines Mannes und mir, im November und Dezember und an Silvester, es waren ein bis zwei Gläser Wein bzw. ein Glas Sekt. Es war für mich kein Problem so reduziert zu trinken. Seit dem 01.01.2016 habe ich keinen Alkohol mehr getrunken und so möchte ich es auch für mein weiteres Leben handhaben. Ich hatte nach der TF nach den Gründen gesucht, warum es so weit gekommen ist. Es war für mich entspannend, nach einer anstrengenden Woche zu Trinken. Ich habe mir mein Leben durch mein Denken und Verhalten selbst unnötig schwer gemacht. Ich hatte es nicht anders gelernt. Durch den frühen Schlaganfall meiner Mutter, da war ich 13, habe ich mir angeeignet alles selbst tun zu müssen, es gut zu machen. Nach außen sollte es perfekt sein. Innerlich war ich aber nicht so stark. Ich habe viele Probleme in mich rein gefressen und habe es nicht geschafft mit jemandem darüber zu reden und meine Sorgen und Ängste zu teilen. Auch war es mir nicht wichtig einen Ausgleich zu schaffen. Ich hatte wenig soziale Kontakte, dafür nahm ich mir keine Zeit. Auch für einen sportlichen Ausgleich hatte ich keine Kraft und mir fehlte der Sinn darin. Hobbies gab es keine. Als dann meine Kinder da waren kam ein weiterer Belastungsfaktor hinzu. Ich ging arbeiten und wollte dann die verbleibende Zeit mit ihnen so schön wie möglich gestalten. Ich habe nach der TF erkannt, dass das die Gründe dafür waren. Ich habe Schritt für Schritt an mir gearbeitet. Ich habe offen über meine Probleme gesprochen, mit meinem Mann, meiner Familie und mit Freunden. Ich habe gelernt, dass ich nicht perfekt sein muss und gelernt Aufgaben zu teilen. Und vor allem habe ich endlich mich gesehen. Mich als wichtige Persönlichkeit. Ich bin mir nun wichtig. Ich achte auf mich. Mittlerweile treffe ich mich regelmäßig mit Freunden zum gemeinsamen Sport, wir gehen sonntags bouldern. Das macht uns Spaß. Einmal in der Woche gibt es nun den Mädelsabend, wir kochen gemeinsam und quatschen. Reden offen miteinander. Der offene und ehrliche Umgang ist mir wichtig geworden und ich kann Dinge, die mich beschäftigen mit ihnen besprechen. Ich habe das lesen für mich entdeckt. Ich kann dabei abschalten und entspannen. Und ich habe gelernt die alltäglichen Dinge anders zu gewichten. Ich muss nicht mehr alles alleine und sofort machen, damit es für mich gut ist. Früher konnte mir mein Mann bei der Hausarbeit nichts wirklich recht machen, so dass ich es lieber gleich selber machte. Darüber kann ich heute nur schmunzeln. Über Formfehler kann ich mittlerweile getrost hinweg sehen und wenn manche Sachen liegen bleiben, ist das für mich auch vollkommen okay. Was ich sagen will, ich habe mein Leben nach der TF komplett geändert und es geht mir und meiner Familie dadurch viel besser. Und dann meine Gesundheit. Sie ist mir wichtig geworden. Nach der TF habe ich meinen Alkoholkonsum stark eingeschränkt, es gab wie schon gesagt nur wenige Anlässe zu denen ich etwas trank. Im Februar habe ich dann in Vorbereitung auf die MPU meine LW ermitteln lassen. Und ich war schockiert, sie waren erhöht und das obwohl ich gar keinen Alkohol mehr konsumierte. Ich weiß, dass es auch andere Gründe dafür geben kann, was ich schulmedizinisch gerade abklären lasse. Aber es hat mir gezeigt, wie leichtfertig ich mit meiner Gesundheit umgegangen bin. Das möchte ich mir nicht mehr antun, ich achte auf mich. Und eine ganz entscheidende Rolle in meiner Entscheidung, keinen Alkohol mehr zu trinken spielt eine Freundin, die ich kurz nach meiner TF im Internet kennengelernt habe. Zuerst haben wir nur geschrieben und uns dann auch persönlich getroffen. Sie ist Alkoholikerin und seit einigen Jahren trocken. Wir haben uns viel und lange unterhalten und sie hat mir ihre Geschichte anvertraut. Den Weg den sie nahm, was ihre Gründe waren und wie sich mit der Zeit ihre Konsummengen nach oben entwickelten bis hin zur Sucht, wie es dazu kommen konnte. Das ist jetzt hier so schnell mit eins zwei Sätzen gesagt, aber es ist sehr viel tiefgreifender als das man es kurz beschreiben könnte. Was ich über sie, ihren Weg und auch über ihren Weg aus der Sucht heraus, erfahren habe, hat mich in der Zeit nach meiner TF wirklich sehr beschäftigt und sie ist für mich eine Art Mahnmal geworden. Es hat mir deutlich gemacht, wie so eine Entwicklung vom gelegentlichen Konsum bis hin zur Abhängigkeit aussehen kann. Dass so etwas passiert, dass man gar nicht nach „speziellen“ Menschen suchen muss, es kann dem ganz „normalen“ so ergehen. Es hätte auch bei mir irgendwann so weiter gehen können, wenn ich nicht wachgerüttelt worden wäre. Das hätte zwar auch nicht dazu kommen müssen, aber es hätte können. Es geht mir sehr gut ohne Alkohol, mein Leben ist seit dem Erkennen der Gründe und der damit stattgefundenen Veränderungen viel besser geworden, lebenswerter. Das möchte ich nicht mehr missen. okay? Grüße Christiane -------------------- |
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#156
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 13799 Beigetreten: 23.12.2004 Wohnort: HMS Lydia, Süd-Pazifik Mitglieds-Nr.: 7401 ![]() |
Habe Christianes Beitrag, der noch nicht optisch aufbereitet war, und Lottes Hinweis dazu mal entfernt.
![]() -------------------- Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
----------- "Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt. |
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#157
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Danke.
Was du alles kannst ![]() Mal eine ganz andere Frage. Meine Smilie-Auswahl ist eine andere wie bei anderen. Wovon ist das eigentlich abhängig? Von der Dauer der "Zugehörigkeit"? ![]() -------------------- |
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#158
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 26835 Beigetreten: 21.09.2007 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 36827 ![]() |
nein. Andere nutzen Fremdsmilies.
http://www.smilies.4-user.de http://www.smilies.4-user.de/include/Girls/girl.gif -------------------- Grüße
Kai --- sorry, keine Privatkonsultationen per PN --- |
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#159
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
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#160
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
Hi Christiane
![]() Jetzt ist aber schon klar ![]() ![]() Tja, so wirst wohl nun auch Du ![]() ![]() dh nun werde auch ich , als ![]() ![]() Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
https://www.youtube.com/watch?v=oZyyaRyoTyk |
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#161
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Arghhhh
Ähmmm ich suchte nach etwas blauzöpfigem, entweder vergeblich oder nicht ausdauernd genug du bist meine Lotte mit den rosa Schleifchen das war quasi eine Ausnahmesituation ![]() und, in meinem Haargefusel hält ein Schleifchen bestimmt gar nimmer nicht ![]() -------------------- |
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#162
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
ich suchte nach etwas blauzöpfigem, entweder vergeblich ![]() ![]() Zitat und, in meinem Haargefusel hält ein Schleifchen bestimmt gar nimmer nicht ![]() ![]() Liebe Grüße Lotte ![]() ähm ich hoffe Du wirst mir verzeihen ![]() ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
https://www.youtube.com/watch?v=oZyyaRyoTyk |
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#163
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Du darfst tragen oder nicht tragen was und wo du willst
![]() Ich werde es nicht anders gestalten...wobei... ![]() ![]() Bin ja gespannt, ob man so ausschaut, wie es sich der andere vorgestellt hat und welche Stimme er dazu trägt ![]() ![]() -------------------- |
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#164
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 26835 Beigetreten: 21.09.2007 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 36827 ![]() |
ein rosa Bändchen im Haar werde ich dennoch gerne als Erkennungsmerkmal tragen. ich bin sicher, es wird Euch beiden ausgezeichnet stehen. Nur verwechseln dürfen wir Euch dann nicht. -------------------- Grüße
Kai --- sorry, keine Privatkonsultationen per PN --- |
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#165
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
Hi
![]() Du, es bleibt auch Dir frei, ob Du mit rosa Schleifchen im Haar, mit Namenserkennungsschild oder ...... Und dann hätte sich dieses Problem: ... Nimm nicht soviel Gepäck mit, nur für den Falle, falls wir mehr als im Kreis zum Ziel laufen müssen. auch von selbst erledigt ![]() (....ähm ...auf Deutsch höchstwahrscheinlich nicht ![]() ![]() ![]() Du darfst tragen oder nicht tragen was und wo du willst ![]() Ich werde erkennbar sein und ein rosa Schleifchen im Haar tragen, wenn ich Dich am Bahnhof in Dortmund abholen werde. Eine Frau - ein Wort! Sollten etwaig mehrere Frauen am Dortmunder Bahnhof, am Gleis 16, mit rosa Schleifchen im Haar rum laufen, so dürfte ich dennoch unverwechselbar sein, da mich ein großer starker Mann begleiten werden wird. Ob nun dieser große starke Mann.. Dann komme ich ![]() ![]() ![]() seinen scharfen Säbel bei sich tragen wird, das weiß ich ![]() Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
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#166
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
![]() Dann schaut ihr beiden von der Ferne quasi aus, wie mein Mann und ich... Nur dass ich etwas kleiner als du bin und mein Mann etwas größer als Hornblower, das müsste ich wirklich gut erkennen können ![]() Naja, und die Sache mit dem Gepäck, da ist immer so viel drinnen, was gar nicht zum anziehen ist... Ich könnte es reduzieren ![]() Trage ich mein Haar glatt gefönt (was das Einpacken meines riesigen, heiß geliebten Föns bedeuten würde, ein Platzfresser) oder trage ich die Fusseln als luftgetrocknete Mähne...? Brauche ich mein Kirschkernkissen zum einschlafen? (60cm lang, oder habe ich sowieso keine Möglichkeit es zu erwärmen?, oder mangelt es gar an Schlaf?) Braucht man Wanderschuhe bei unserem Aktivitätenplan? Sind hohe Schuhe überflüssig, insofern ich keine bei der Anreise trage? Ähm, muss vielleicht doch meine Winterjacke mit, falls es kalt wird? .... .... .... Fragen über Fragen ![]() Vielleicht reicht auch eine Zahnbürste und Wechselwäsche ![]() ![]() -------------------- |
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Beitrag
#167
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo ihr Lieben
![]() jetzt waren wir ja ganz schön vom eigentlichen Thema abgekommen, was angenehm auflockernd war. Kurz ergänzt, zu meinem letzten Beitrag: es war eher spaßig gemeint, ich werde natürlich keine Winterjacke und keine 17 Paar Schuhe einpacken und NEIN, ich habe keinen an der Klatsche ![]() Morgen geht es für mich zum Haarscreening, ich hoffe sie schneiden mir keine sichtbare Lücke zurecht. Und Bluttest für die LW habe ich heute auch wieder in Auftrag gegeben, ich bin gespannt. Und dann war heute wieder mein Koch-Mädels-Abend. Eigentlich ein ganz normaler Tag, eigentlich, denn heute Abend ist mir viel durch meinen Kopf gegangen und ich weiß, wenn ich es jetzt einfach nieder schreibe, kann ich es besser weiter ziehen lassen, wenn es denn weiter ziehen will, gedanklich. Meine Tochter ist Sieben. Ein totaler Gefühlsmensch, sensibel, aufmerksam, sie merkt Veränderungen und zeigt sie der Außenwelt in ihrem Verhalten. Vielleicht ist das bei allen Kindern so, ich vermag es nicht einzuschätzen, da sie meine Älteste ist und der "Kleine" gänzlich anders ist. Ist ja auch egal, wie andere sind. In letzter Zeit ist sie sehr anhänglich und schenkt mir noch viel mehr Aufmerksamkeit, auf eine fürsorgliche Art und Weise, auf eine ängstliche Art und Weise. Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll. Sie merkt, dass ich ihre Nähe "brauche", wir gegeneinander sie brauchen. Wir kuscheln schon immer viel miteinander, aber in der letzten Zeit noch viel mehr. Das ist natürlich schön. Sie kommt einfach ihrem Bedürfnis nach, tut es kund. Aber manchmal bereit es mir Kummer. Damit verbunden sind nämlich auch Verlustängste die sie hat. Das ist uns seit ihrem dritten Geburtstag aufgefallen, mal ist es mehr, mal weniger. Jetzt grad kann ich es wieder förmlich spüren, dass sie die Angst in sich trägt. Sie macht sich viel zu viele Gedanken um Dinge, die sie einfach noch gar nicht bedenken soll. Sie soll vielmehr Kind sein. Und dann sehe ich mich, mein Verhalten was ich hatte, das spiegelt sie wieder. Vielleicht sehe ich es ja auch falsch, ich glaube aber nicht. Sie nimmt sich Sachen an, die für ihr Alter untypisch sind. Und das ist das letzte was ich wollte, das ich mein Kind doch irgendwie falsch geprägt habe. Habe ich das? Das schwirrt mir die ganze Zeit durch meinen Kopf. Ich will sie von dieser "Last", die sie sich angenommen hat, warum auch immer, befreien. Bestimmt habe ich das unbewusst bei ihr verursacht. Ein scheiß Gefühl. So, das war mein gedanklicher Nachmittag / Abend. Grüße Christiane PS: Lotte, ist #155 grob okay? -------------------- |
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#168
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Hallo Christiane
![]() ich finde Deine Antwort zur AB gut gelungen ![]() Nach meiner TF habe ich meinen Alkoholkonsum drastisch reduziert. Seit der Fahrt bis zum Jahresende habe ich viermal Alkohol getrunken, das war an unserem Hochzeitstag im Mai, an den Geburtstagen meines Mannes und mir, im November und Dezember und an Silvester, es waren ein bis zwei Gläser Wein bzw. ein Glas Sekt. Es war für mich kein Problem so reduziert zu trinken. Seit dem 01.01.2016 habe ich keinen Alkohol mehr getrunken und so möchte ich es auch für mein weiteres Leben handhaben. Ich haderte erst mit diesen Angaben, da ich es für mich etwas anders dargestellt hätte. Doch es ist Deine MPU und Du musst dahinter stehen, es darlegen und vermitteln können. Eines solltest Du dabei aber bedenken, dass Du Dich nicht widersprichst, sollte der GA Dich danach fragen, wie ein KT aussehen könnte. Wenn ich die Antwort, die Du mir gegeben hast mit diesem abgleiche, dann widerspricht sich etwas. Zitat Auch war es mir nicht wichtig einen Ausgleich zu schaffen. Ich hatte wenig soziale Kontakte, dafür nahm ich mir keine Zeit. Wenn man es genau nimmt, so hatte ich Dich verstanden, war es so, dass Du Dir nicht nur keine Zeit nahmst, sondern es auch nicht anders gelernt hattest. Damals nach dem Schlaganfall blieb neben der Schule und Pflege Deiner Mutter keine Zeit. Du wusstest nicht, woher Du Dir Zeit für Dich nehmen solltest. Du hattest auch aus diesem Grund wenig und schon gleich gar nicht regelmäßige Kontakte und hattest so auch nicht gelernt Dich mitzuteilen, auszutauschen oder einfach die Zeit in fröhlicher Gesellschaft zu verbringen. Du musstest machen. Du hattest damals keine Wahl und das ist das Muster, welches Du auch weiter gelebt hattest. Zu Dir und Deiner Tochter ![]() Liebe Grüße Lotte, die ![]() ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
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#169
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Hallo
![]() Danke, das ist schön. .. Eines solltest Du dabei aber bedenken, dass Du Dich nicht widersprichst, sollte der GA Dich danach fragen, wie ein KT aussehen könnte. ... Ja, sollte der GA danach fragen, dann wird für mich KT das trinken von 1 - max. 2 Gläsern Alkohol zu eben solchen Anlässen, wie Geburtstag, Feierlichkeit ... sein. Ich danke dir. Gruß Christiane -------------------- |
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#170
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Hallo Christiane
![]() Ja, sollte der GA danach fragen, dann wird für mich KT das trinken von 1 - max. 2 Gläsern Alkohol zu eben solchen Anlässen, wie Geburtstag, Feierlichkeit ... sein. Bitte lese Deine Antwort, die Du mir auf die Frage, wie ein KT für Dich aussehen könnte, noch einmal nach. Ich finde diese Antwort plausibler und nachvollziehbarer, als das was Du in der AB-Antwort geschrieben hattest. Weißt Du, ich würde mich als GA fragen, wenn Geburtstage als Anlässe zum Konsum aufgeführt werden, ob Du keine weitern Geburtstage, als den von Deinem Mann und Dir selbst, zu feiern hattest. Immerhin war Deine "angebliche" KT Zeit ca ein 3/4 Jahr lang. Und warum nicht beim Grillen im Sommer? Wir hatten 2015 einige Wochen lang einen wundervollen Sommer, auch wenn er lange auf sich warten ließ. Innerhalb Deiner AB Antwort gibst Du zu sparsame Trinkanlässe an, so mein empfinden. Hast Du sonst noch Fragen? Oder arbeitest Du bereits an Deinem gebastelten FB für die MPU? Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
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Hallo Lotte.
achso, also umgedreht. Da hast du natürlich recht, ich werde in die AB-Antwort noch zwei, drei Anlässe mit einpflegen. Manchmal komme ich mir bei meinen Antwortversuchen ziemlich blöd vor, wie ich mich da anstelle... Es ist halt die Schwierigkeit etwas so zu erzählen, wie es nicht war. Wenn ich dann weiß, wie die Antwort "gut" ausschaut, dann kann ich es verinnerlichen. Aber auf manch einfache Ideen komme ich einfach nicht, zeitweise. Da bist du mir eine unwahrscheinlich große Hilfe, danke. Ich bin froh, wenn ich diese MPU endlich hinter mir habe und einen Haken dran machen kann. Dann geht es mir glaube ich viel besser. Nicht dieses drauf achten müssen was ich wann und wie sage und auch denke, damit ich für mich zur MPU ein stimmiges Bild bieten kann. Aber ich pack das schon. Heute war ich endlich mal wieder schwimmen, dass werde ich, wenn ich mobil bin, regelmäßiger tun. Tut mir gut. Kurz nach dem ich die ersten Bahnen zog, dachte ich an das wu wei. Es klappte aber nicht. Die ganze Zeit waren mögliche MPU-Fragen präsent. Das geht mir manchmal so. Die letzten beiden Nächte konnte ich deswegen nicht einschlafen und lag eins, zwei Stunden wach mit MPU hier und MPU da.... Gruselig. Ich bin gerade dabei den Fragebogen aufzuarbeiten, immer mal ein Stückchen. Eventuell kommen dann da noch weitere Fragen hinzu, in mein Köpfchen. Grüße Christiane -------------------- |
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#172
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Hallo Christiane
![]() Da hast du natürlich recht, ich werde in die AB-Antwort noch zwei, drei Anlässe mit einpflegen. Es schadet nicht, wenn Du deutlich mehr angibst. Am Anfang nach der TF mehr, dann immer weniger werdend. So mein Empfinden. Zitat Manchmal komme ich mir bei meinen Antwortversuchen ziemlich blöd vor, wie ich mich da anstelle... ich finde Du machst Deine Sache ![]() Zitat Es ist halt die Schwierigkeit etwas so zu erzählen, wie es nicht war..... ......Ich bin froh, wenn ich diese MPU endlich hinter mir habe und einen Haken dran machen kann. Dann geht es mir glaube ich viel besser. Nicht dieses drauf achten müssen was ich wann und wie sage und auch denke, damit ich für mich zur MPU ein stimmiges Bild bieten kann. Aber ich pack das schon. Kai wies Dich schon darauf hin, Du musst keine MPU machen, wenn Du die Möglichkeit hast (durch Verwandtschaft oder Freunde) Dich in einem Bundesland anzumelden, bei dem noch die 1,6 Promille für die Fahrkarte zur MPU gilt. Du hast den Knall gehört, Du gehst nun seit der MPU Aufforderung der Sache auf die Spur. Der Sinn und Zweck ist (wenn nicht ganz, doch zum großen Maße) erfüllt. Insofern solltest Du Dir überlegen, ob dieses Verbiegen noch Sinn macht...... Zitat Die letzten beiden Nächte konnte ich deswegen nicht einschlafen und lag eins, zwei Stunden wach mit MPU hier und MPU da.... Gruselig. ... und Dich dieser Qual aussetzen musst / möchtest. Wenn Du die Therapie machst, werden (so meine Erfahrungen) genügend phasenweise Schlafstörungen auf Dich warten. Zitat Kurz nach dem ich die ersten Bahnen zog, dachte ich an das wu wei. Es klappte aber nicht. Die ganze Zeit waren mögliche MPU-Fragen präsent. Das geht mir manchmal so. Schwimmen ist mein Sport. Das mit wertvollste dabei ist, dass ich dabei gar nichts denken kann. Ich war, das war noch in der Zeit zu meiner MPU Aufarbeitung, mal wütend auf eine bestimmte Person, wie sie mich behandelt hatte. Ich schob es weg, indem ich mir sagte, beim Schwimmen denke ich darüber nach. Es klappte nicht das Denken. Danach war ich trotzdem befreit - innerlich hatte sich etwas geklärt. Diese Erfahrung hat mir nahegelegt, dass Schwimmen wirklich mein Sport ist, weil es mich entmüllt. Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
https://www.youtube.com/watch?v=oZyyaRyoTyk |
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Beitrag
#173
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo Lottchen
![]() Nein, nein, wenn die Christiane ein Ziel fest gemacht hat, dann mag sie dieses gern erreicht. Ich setzte mir mittlerweile bedeutend weniger Ziele, die ja auch eine gewisse Art Druck ausüben, aber wenn, dann ziehe ich das auch durch. Ich werde die MPU hier in Thüringen machen. Und ich werde das DIng rocken ![]() Noch ist es nicht so weit, ich nutze die Zeit mit deiner, eurer Hilfe und werde da sicher rein gehen. Und wenn das Ding dann scheitert, weil die Nachweise nicht ausreichend sind oder warum auch immer, dann wird im Herbst der nächste Streckenposten auf meiner Zielgerade sein. Und dann wenn ich es geschafft habe, werde ich darüber lachen können. Was sind schon ein paar schlaflose Nächte und Verzweiflungsgeheule, wenn man doch dann froh ist, die Zielgerade zu durchlaufen. Das wird schon, alles zu seiner Zeit, dann und wann und wie es sein muss. Den Weg den ich gehe, der fühlt sich richtig an, auch wenn es mir im Moment schwer erscheint. Ich habe mich des öfteren tätowieren lassen. Einmal, das war an einer Stelle über dem Beckenknochen, da dachte ich, ich kann das nicht, ich höre auf, es tat so weh. Ist ja totaler Quatsch, man hört nicht mittendrin auf. Wenn ich mich heute manchmal an solchen Punkten befinde, wo ich denke, ich pack das nicht bis zum Ende, dann denke ich an diese Situaion zurück. Ich will mein Ziel schon erreichen. Genau so sehe ich das auch mit der Therapie, die ich dann hoffentlich im Herbst beginnen kann. Es wird nicht einfach, wahrscheinlich noch weniger als das. Aber es ist mein Ziel, weil ich weiß, warum ich es will. Und auch das werde ich schaffen. Und am Ende werde ich froh darüber sein, es getan zu haben. Manche Wege muss man einfach gehen. Übrigens war ich so ab 11 im Schwimmverein, beim DLRG, habe meinen Rettungsschwimmerschein gemacht und war ganz gut darin, im schwimmen. Als dann der Schlaganfall war, ging das nicht mehr, da wir wegzogen sind und ich abends die Trainingszeiten wegen der Entfernung nicht mehr wahrnehmen konnte. Schwimmen ist also genau mein Ding. Kopf aus und einfach nur das Wasser teilen. Das klapp auch meistens, das ich einfach nur schwimme, ohne Gedanken an irgendwas. Ich sehe einfach nur, wie sich das Wasser vor mir durch meine Hände "zerteilt". Heute hat das halt nicht geklappt. Aber vielleicht wieder beim nächsten Mal. Ich bin zuversichtlich. ![]() -------------------- |
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#174
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...Diese Erfahrung hat mir nahegelegt, dass Schwimmen wirklich mein Sport ist, weil es mich entmüllt. wunderbar wie du es schreibst und wunderbar, dass schwimmen das bei dir bewirkt ![]() ![]() -------------------- |
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#175
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
Hallo Christiane
![]() yupp ![]() Schwimmen ist aber noch mehr für mich, da es auf mehreren Ebenen Körperarbeit bedeutet - sportlichen Ertüchtigung (ist der Körper fit und lebendig, ist es der Geist auch) - bewusste Ein. und Ausatmung - Körperwahrnehmung - ich liebe es geschmeidig im Wasser dahin zu gleiten, meinen ganzen Körper zu spüren. Schwimmen = Klärung, Bewegung, Atmung, Wahrnehmung dies geschmeidig, harmonisch Zug um Zug. Deine Gedanken - das Wasser teilen/ zerteilen, finde ich auch interessant. Es Lohnt sich sicherlich ![]() Aus Deinem PN-Beitrag blieb noch eine Frage offen. Alle anderen wurden per PN oder bereits in Beiträgen aufgenommen und beantwortet. Deine Frage gilt dem Buch ![]() Die Beschreibung rückseitig: Wie hätte Huck Finn süchtig werden können? Er hat seine Träume ja ausgelebt! Andere Kinder und Jugendliche können das nicht. Eckhard Schiffer zeigt, wie Sucht entsteht und welche konkreten Möglichkeiten es gibt, ihr vorzubeugen. Der Autor wird ganz schön massiv bei der Benennung der Suchtursachen und ganz schön praktisch mit Vorschlägen zu ihrer Bekämpfung - bis zur Einrichtung eines Kinderzimmers. (Basler Zeitung) Mir hat dieses Buch sehr viel gegeben. Ich habe durch dieses manch Dinge in mir verstanden bzw auch Bestätigung erhalten. Ich nehme das Beispiel in der Natur zu sein, Kräfte zu sammeln, auch dort seine Träume zu leben. Der Wald war schon als Kind mein Zufluchtsort, wenn möglich ging ich dort hin. Ich war immer viel in der Natur, bis ich es irgendwann immer weniger machte - Aufbau der Selbständigkeit, zunehmende Verantwortung, viele Seminare, Kinder, die zudem beginnend immer mehr eigene Interessen hatte. Ich stellte es so gut wie ein, weil ich immer irgendetwas zu tun hatte. Nach der TF änderte sich dies deutlich. Und ich nahm wahr, wie wichtig es für mich war. Ich glaube in meinem Thread schrieb ich es in etwa so: Früher habe ich es gemacht, weil ich in mir spürte, es tut mir gut - ich ging einem innewohnenden Bedürfnis nach. Heute weiß ich um der Bedeutung, wie wichtig es für mich ist. Das zb war eine Bestätigung, die ich durch dieses Buch dann erhielt. Es gab mir aber auch Halt in den Gedanken und Problematik zu / gegenüber meiner Kinder. Es gab mir Trost, da ich sah und erkannte, ich habe zwar manches falsch gemacht, aber ich habe auch verdammt viel, und das richtig und gut, richtig gemacht. Insofern, v.a da Du kürzlich Deine Gedanken um Deiner Tochter geschrieben hattest, ja kaufe Dir dieses Buch. Ich kann es Dir empfehlen. Vielleicht helfen sie Dir Deine beginnende Schuldgefühle Deinen Kindern gegenüber zu mildern, ähnlich gleich wie es mir Trost gab. Weiteres: Du kannst das war nicht mehr ändern, Du kannst aber in der Gegenwart und Zukunft wirken, so dass etwaiger entstandener Schaden begrenzt werden kann. Schuldgefühle (zmd unnötige), so sehe ich es, blockieren diesen Weg. Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
https://www.youtube.com/watch?v=oZyyaRyoTyk |
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#176
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Hallo ihr Lieben
![]() heute habe ich die neuen Ergebnisse meiner LW bekommen und es bringt mich zum verzweifen ![]() 20.04.2016 GPT (ALAT): 0,76 (Normalwert bis 0,60) GOT (ASAT): 1,32 (Normalwert bis 0,60) CDT: 1,47 (Normalwert bis 2,5) GGT: 0,23 (Normalwert bis 0,65) Der GOT Wert ist weiter gestiegen und auch der CDT Wert. Warum der CDT Wert nun gestiegen ist, weiß ich nicht, kann das an dem Eisenpräparat liegen, welches ich seit der letzten Kontrolle nahm? Und warum steigt der GOT Wert so deutlich an??? Hmpf ![]() ![]() ![]() Mein Eisenwert ist wieder im Normbereich. Montag habe ich auch einen Termin bei meiner Ärztin wegen den LW. 12.02.2016 GPT (ALAT): 1,01 (Normalwert bis 0,60) GOT (ASAT): 0,96 (Normalwert bis 0,60) CDT: 0,913 (Normalwert bis 2,5) GGT: 0,23 (Normalwert bis 0,65) 16.03.2016 GPT (ALAT): 0,74 (Normalwert bis 0,60) GOT (ASAT): 1,09 (Normalwert bis 0,60) CDT: 0,956 (Normalwert bis 2,5) GGT: 0,23 (Normalwert bis 0,65) Man, ich hatte so gehofft, dass es wenigstens etwas nach unten geht, mit einer Steigerung habe ich nun nicht gerechnet. Lotte, vielen Dank für den ausführlichen Buchtipp, werde ich mir mal besorgen. ![]() -------------------- |
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#177
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![]() Warum der CDT Wert nun gestiegen ist, weiß ich nicht, kann das an dem Eisenpräparat liegen, welches ich seit der letzten Kontrolle nahm? Oder an der Betäubungsspritze vom Zahnarzt, die war 24 Stunden vorher? Grüße Christiane -------------------- |
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#178
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Hallo Christiane
![]() es bringt jetzt nichts Dich verrückt zu machen. Du gehst am Montag zur Ärztin, schilderst dieser Deine Bedenken und Sorgen. Die wird dann schon wissen, was weiter zu tun ist, um eine Erklärung Deiner steigenden Werte zu finden und dementsprechend in die Handlung zu treten ist. (Der CDT Wert ist noch im Normbereich) Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
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#179
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![]() ![]() Ich habe meinen Fragebogen nochmal aufgearbeitet. Es wäre schön, wenn ihr euch die Zeit nehmt und mal drüber schaut, ob es so passt. Oder, liebe Lotte, ob ich vielleicht doch den ein oder anderen Denkfehler mit eingebaut habe ![]() Danke schon mal vorab für das Lesen, ich weiß welche Zeit das in Anspruch nimmt ![]() Tathergang 1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten. (wann, wo und mit wem getrunken / wann und wie aufgefallen / Promille) Es war der… April. Ich war bei einem Mädelsabend. Wie vier kennen uns durch den Schwangerschaftskurs unserer Kinder und wir trafen uns zweimal im Jahr um zu quatschen. Ich wurde auf meinem Heimweg um 0.38 Uhr von der Polizei aufgefordert anzuhalten. Es war eine Routinekontrolle und nicht weil ich durch meine Fahrweise aufgefallen bin. Nach dem allgemeinen Teil musste ich pusten, weil der Beamte Alkohol roch. Der AAK lag bei 1,13 Promille. Der BAK lag um 1 Uhr bei 1,15 Promille. Vom Krankenhaus aus bin ich mit einem Taxi zur Bank gefahren um Geld für das Taxi abzuheben und habe mich danach zu meinem Auto fahren lassen. Mein Auto befand sich etwa 1-1,5 km von zu Hause entfernt. Ich wollte nicht, dass das Auto da auf der Straße stehen bleibt. Ich habe mich also erneut hinter das Steuer gesetzt und machte mich auf den Heimweg. Ich weiß nicht, warum ich der Meinung war das tun zu müssen. 500 m vor meinem Zuhause wurde ich erneut von der Polizei aufgefordert anzuhalten. Es waren andere Beamte und sie wollten eine allgemeine Verkehrskontrolle durchführen. Ich sagte ihnen, dass ich vor einer Stunde meinen Führerschein wegen Trunkenheit abgegeben habe. Ich musste pusten und der AAK lag um 1.45 Uhr bei 1,14 Promille. Sie fuhren danach mit mir nach Hause, um den Autoschlüssel an meinen Mann zu übergeben, was dann auch geschehen ist. Danach ging es wieder ins KH zur Blutabnahme. Der BAK lag um 2.10 Uhr bei 0,89 Promille. Ich bin dann mit dem Taxi nach Hause gefahren. 2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Trinkzeit) Bei diesen Mädels Abenden tranken wir zusammen meist eine Flasche Wein. An diesem Abend war es anders. Ich war schlecht gelaunt und frustriert, weil ich zuvor Streit mit meinem Mann über unsere Urlaubsplanung hatte, ich konnte das nicht ausblenden. Es kam dazu dass ich zwischen 20 und 24 Uhr ein Glas Sekt und drei Gläser Rotwein (ca. 750 ml, 12%) trank. 3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren? Insgesamt waren es etwa 8 km die ich fahren wollte. Nach etwa 6,5 km endete meine Fahrt durch die Verkehrskontrolle. 4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können? (Ja/Nein + Begründung) Ich wusste, dass ich mit drei getrunkenen Gläsern Wein und dem Glas Sekt nicht mehr hätte fahren dürfen. Aber ich glaubte, dass ich es noch kann. Um diese Uhrzeit fuhr kein Bus mehr nach Hause und Geld für ein Taxi hatte ich nicht. Ich dachte mir, dass um diese Uhrzeit kaum andere Verkehrsteilnehmer unterwegs sein werden. 5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)? Ich hatte nicht vor so viel zu trinken. Normaler Weise teilten wir Mädels uns immer eine Flasche Wein. Wir trafen uns um zu quatschen und tranken dann dabei jeder ein Glas Wein. An diesem Tag war es anders, mir ging es nicht gut, weil ich zuvor Streit mit meinem Mann hatte. Und so kam es, dass ich anstatt des einen Glases, drei Gläser Wein trank. Ich bin froh, dass während dieser Fahrt nichts Schlimmes passiert ist. 6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen? Es war nicht meine erste Fahrt unter Alkoholeinfluss, aber bis zu diesem Moment bin ich nicht negativ im Straßenverkehr aufgefallen. Hin und wieder kam ich in eine normale Polizeikontrolle, aber ohne irgendwelche Auffälligkeiten. 7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus? Es war so, dass wenn ich wegging oder woanders etwas trank, ich nicht mehr als ein Glas Wein trank, um noch fahren zu können. Daran hielt ich mich auch. Aber es gab ein paar Male, bei denen ich etwas mehr als dieses eine Glas Wein trank und fuhr. Das passierte dann, wenn etwas Unvorhergesehenes passierte. Das war, wenn zum Beispiel auf Arbeit jemand eine Runde Sekt ausgab, weil es etwas zum anstoßen gab, da bin ich mit zwei getrunkenen Gläsern Sekt nach Hause gefahren. Oder einmal war es so, dass ich meinen Mann am Abend in die Notaufnahme fahren musste, als er sich bei Heimwerkern in die Hand gehobelt hatte, da hatte ich zwei Gläser Wein getrunken. Einmal rief mich eine Freundin abends weinend an, weil sie Probleme hatte und jemanden zum Reden brauchte und fragte, ob ich zu ihr kommen könnte, da fuhr ich mit fast drei Gläsern getrunkenen Wein. Es waren dann solche Ausnahmesituationen in denen ich unter Alkohol Auto fuhr. Ansonsten habe ich das Trinken und Fahren getrennt. Fahrten unter Restalkohol gab es bestimmt auch. Ich folgere daraus, dass bei mir eine Alkoholgewöhnung stattgefunden hat und ich mich noch als fahrtüchtig einschätze, obwohl ich nicht mehr hätte fahren sollen. Exploration 8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen? (Allererste Erinnerung und erster Konsum) Meine erste Erinnerung an Alkohol, da war ich im Grundschulalter. Wir hatten eine Familienfeier und es gab Erdbeerbowle. Das erste Mal Alkohol trank ich mit 16, es waren zwei Gläser Sekt an Silvester. 9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt? Ja, ich habe regelmäßig Alkohol getrunken. 2007, so mit 24 Jahren, war es so, dass ich gelegentlich 1-2 Gläser Rotwein trank. Dann wenn ich mit meinem Mann mal Essen ging oder wir Freunde zum Essen zu uns nach Hause eingeladen hatten. Ende 2007 trank ich keinen Alkohol mehr, da wir schwanger werden wollten. Ende 2008 wurde dann unsere Tochter geboren. Ich habe bis Mitte 2009 gestillt, in der Zeit trank ich nichts. Bis zur Schwangerschaft mit unserem Sohn, Anfang 2010 trank ich selten ein Glas Wein zum Essen. Er wurde im Spätherbst geboren und ich stillte bis Mitte 2011. In dieser Zeit trank ich natürlich auch nichts. Ende 2011 stieg ich dann wieder in meinem Beruf ein und mit der Zeit stieg dann meine Belastung. Beruf, Familie, die Betreuung meiner Mutter und der Haushalt, um den ich mich alleine kümmern wollte, da mir mein Mann es nicht recht machen konnte. Das war für mich auch noch alles machbar, aber so wirklich glücklich war ich rückblickend betrachtet, mit dieser Situation nicht. Es war zu viel was mir Kraft nahm und zu wenig aus was ich Kraft ziehen konnte. Damals habe ich das aber nicht so gesehen, nicht erkannt, da ich von meiner Kindheit an immer diejenige war, die sich um alles kümmerte und das auch gut machte. Das war durch den Schlaganfall meiner Mutter, als ich 13 war, eine gegebene Situation, der ich mich annahm. Dieses erlernte Verhalten habe ich nicht mit meiner eigenen Familiengründung abgelegt, sondern es so weitergeführt. Und so kam es, dass ich hin und wieder dann freitagabends 1-2 Gläser Rotwein trank, um von der Woche abzuschalten. Mein Mann war da immer zum Training und ich genoss diese Freitagabende und freute mich auf das Wochenende, ich empfand es als entspannend. Mit der Zeit trank ich dann jeden Freitag. Das war dann 2012 und seitdem ist es beim regelmäßigen Konsum geblieben. Irgendwann trank ich dann auch samstags Wein. Manchmal mit meinem Mann zusammen, manchmal alleine. Die konsumierte Menge hat sich über die Jahre gesteigert. 2015 hatte ich den „Höchststand“ erreicht. Ich trank zwei- bis dreimal pro Woche 2-4 Gläser Rotwein. Wenn ich am Folgetag arbeiten musste waren es meist zwei Gläser, an einem Freitag oder Samstag waren es 3-4 Gläser. 10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit) Seit etwa zwei Jahren war es so, dass ich zweimal (selten dreimal) pro Woche 2-4 Gläser Rotwein (12%, á 250ml) trank. 11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken? Ich habe vorwiegend zu Hause getrunken. Abends, dann wenn der Tag geschafft war und ich es mir auf der Couch gemütlich machte. Manchmal hat mein Man ein Glas mitgetrunken. 12. Warum haben Sie getrunken? (Innere + äußere Motive) Nach einer anstrengenden Woche habe ich durch das Trinken Entspannung gesucht. Das war natürlich rückblickend betrachtet ein Trugschluss, das Trinken hinderte viel mehr die Selbstentspannung, da es im Alltag viel mehr Spannung erzeugte. Als ich dreizehn war, hatte meine Mutter einen Schlaganfall. Ihr damaliger Partner war dann genau in diesem Moment auch weg. Mein Bruder war zu der Zeit 16. Meine Mutter war lange Zeit im Krankenhaus und dann eine weitere lange Zeit zur Reha. Es gab keine Großeltern oder andere Verwandte, die für uns da waren. Es gab nur uns drei, meine Mutter, meinen Bruder und mich. Mein Bruder hat sich relativ rausgenommen, so würde ich das mal sagen, es war seine Art, dass zu ertragen. Ich habe ein Verhalten entwickelt, welches nicht typisch für ein pubertierendes Mädchen ist. Ich wollte, dass nach außen alles gut erscheint. Ich habe mich um fast alle Dinge des Alltags gekümmert. Ein Freundin meiner Mutter, die einzige, die in der Zeit für uns da war, regelte die finanziellen Dinge und besorgte uns eine behinderten gerechte Wohnung, da meine Mutter von nun an im Rollstuhl saß. So wuchs ich auf. Eine Kindheit voller Pflichten und Zwänge. Und es war keiner da, dem ich mich anvertrauen konnte. Ich lernte alles mit mir selbst auszumachen. Dieses Verhalten habe ich mit dem „Beginn“ meiner Familiengründung aber nicht abgelegt. Es war für mich immer so, dass wenn ich Probleme hatte, diese mit mir ausmachte. Ich kannte es nicht anders und stellte es auch nicht in Frage. Ich sah nicht, dass die Summe aus Beruf, Kinder, Betreuung meiner Mutter und Haushalt auch einen Ausgleich für mich selbst erforderlich machte, den gab es nicht. Ich tat nichts für mich, hatte kaum soziale Kontakte, machte keinen Sport und Hobbies hatte ich auch nicht. Ich sah mich und meine Bedürfnisse einfach nicht. 13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet? (bei wenig und bei viel Alkohol) Bei Konsum von wenig Alkohol war ich etwas lockerer als sonst. Wenn ich so meine zwei, drei Gläser Wein getrunken hatte war ich ruhig und entspannt. 14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert? Nein, die gab es nicht. 15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld? Es kam öfter vor, dass ich an dem Tag, nach dem ich trank, also Samstag und später auch Sonntag, gerädert war. Ich war schneller reizbar als früher und natürlich habe ich meine Gesundheit geschädigt. 16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben? Wenn ja, nennen sie bitte die Lebensabschnitte und mögliche Ursachen und Umstände dafür. nein 17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert? Ja, einmal, das war Silvester, da war ich 19 oder 20. Ich war mit meinem Mann auf einer Party. Und es kam dazu, dass ich zwischendurch immer mal Schnaps trank. Als wir Mitternacht dann raus an die frische Luft gingen, hat es mich vollkommen „weggehauen“. Am nächsten Morgen musste ich mich übergeben. 18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet? Ja. Zu den Zeiten, in denen wir unsere Kinder planten. Es waren dann immer relativ lange Zeiten ohne Alkohol. Also von der Zeit des schwanger werden Wollens bis hin zum Ende der Stillzeit. 19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein? (mit Begründung) Ich habe getrunken, um mich zu entspannen. Es wurde dann zur Gewohnheit und ich habe Alkohol verwendet, um gezielt eine Entspannungswirkung hervor zu rufen. Früher habe ich nicht darüber nachgedacht bzw. nicht richtig. Manchmal dachte ich mir natürlich, dass es nicht gut ist regelmäßig zu trinken, sah aber nie das ganze Bild. Heute und in Zukunft 20. Trinken Sie heute Alkohol? Wenn ja, was, wie viel und wie oft? (Genaue Angaben in Sorte, Menge, Häufigkeit) nein 21. Wann haben Sie zuletzt Alkohol getrunken? am 01.01.2016 22. Trinken sie gelegentlich alkoholfreies Bier? nein 23. Warum trinken Sie heute Alkohol/keinen Alkohol? Nach meiner TF habe ich meinen Alkoholkonsum drastisch reduziert. Was da passiert ist hat mir die Augen geöffnet. Früher habe ich darüber nicht nachgedacht warum ich regelmäßig trinke. Seit der Fahrt bis zum Jahresende habe ich wenige Male (8x) Alkohol getrunken, das war an unserem Hochzeitstag im Mai, viermal an einem „Familiengrillabend“ während des Sommers, an den Geburtstagen meines Mannes und mir, im November und Dezember und an Silvester, es waren ein bis zwei Gläser Wein bzw. ein Glas Sekt. Es war für mich kein Problem so reduziert zu trinken. Seit dem 01.01.2016 habe ich keinen Alkohol mehr getrunken und so möchte ich es auch für mein weiteres Leben handhaben. Ich hatte nach der TF nach den Gründen gesucht, warum es so weit gekommen ist. Es war für mich entspannend, nach einer anstrengenden Woche zu Trinken. Ich habe mir mein Leben durch mein Denken und Verhalten selbst unnötig schwer gemacht. Ich hatte es nicht anders gelernt. Durch den frühen Schlaganfall meiner Mutter, da war ich 13, habe ich mir angeeignet alles selbst tun zu müssen, es gut zu machen. Nach außen sollte es perfekt sein. Innerlich war ich aber nicht so stark. Ich habe viele Probleme in mich rein gefressen und habe es nicht geschafft mit jemandem darüber zu reden und meine Sorgen und Ängste zu teilen. Ich sah quasi nur meine Pflichten, die ich erfüllen wollte und viel mehr sah ich nicht. So kam es auch, dass ich es für mich nicht als wichtig ansah, für einen Ausgleich zu sorgen und soziale Kontakte zu pflegen. Das kam in meiner Jugend nicht vor und so hatte ich es dann mit in mein Erwachsenenalter übernommen. Auch für einen sportlichen Ausgleich hatte ich keine Kraft und mir fehlte der Sinn darin. Hobbies gab es keine. Als dann meine Kinder da waren kam ein weiterer Belastungsfaktor hinzu. Ich ging arbeiten und wollte dann die verbleibende Zeit mit ihnen so schön wie möglich gestalten. Ich habe nach der TF erkannt, dass das die Gründe dafür waren. Ich habe Schritt für Schritt an mir gearbeitet. Ich habe offen über meine Probleme gesprochen, mit meinem Mann, meiner Familie und mit Freunden. Ich habe gelernt, dass ich nicht perfekt sein muss und gelernt Aufgaben zu teilen. Und vor allem habe ich endlich mich gesehen. Mich als wichtige Persönlichkeit. Ich bin mir nun wichtig. Ich achte auf mich. Mittlerweile treffe ich mich regelmäßig mit Freunden zum gemeinsamen Sport, wir gehen sonntags bouldern. Das macht uns Spaß. Einmal in der Woche gibt es nun den Mädelsabend, wir kochen gemeinsam und quatschen. Reden offen miteinander. Der offene und ehrliche Umgang ist mir wichtig geworden und ich kann Dinge, die mich beschäftigen mit ihnen besprechen. Ich habe das lesen für mich entdeckt. Ich kann dabei abschalten und entspannen. Und ich habe gelernt die alltäglichen Dinge anders zu gewichten. Ich muss nicht mehr alles alleine und sofort machen, damit es für mich gut ist. Früher konnte mir mein Mann bei der Hausarbeit nichts wirklich recht machen, so dass ich es lieber gleich selber machte. Darüber kann ich heute nur schmunzeln. Über Formfehler kann ich mittlerweile getrost hinweg sehen und wenn manche Sachen liegen bleiben, ist das für mich auch vollkommen okay. Was ich sagen will, ich habe mein Leben nach der TF komplett geändert und es geht mir und meiner Familie dadurch viel besser. Und dann meine Gesundheit. Sie ist mir wichtig geworden. Nach der TF habe ich meinen Alkoholkonsum stark eingeschränkt, es gab wie schon gesagt nur wenige Anlässe zu denen ich etwas trank. Im Februar habe ich dann in Vorbereitung auf die MPU meine LW ermitteln lassen. Und ich war schockiert, sie waren erhöht und das obwohl ich gar keinen Alkohol mehr konsumierte. Ich weiß, dass es auch andere Gründe dafür geben kann, was ich schulmedizinisch gerade abklären lasse. Aber es hat mir gezeigt, wie leichtfertig ich mit meiner Gesundheit umgegangen bin. Das möchte ich mir nicht mehr antun, ich achte auf mich. Und eine ganz entscheidende Rolle in meiner Entscheidung, keinen Alkohol mehr zu trinken spielt eine Freundin, die ich kurz nach meiner TF im Internet kennengelernt habe. Zuerst haben wir nur geschrieben und uns dann auch persönlich getroffen. Sie ist Alkoholikerin und seit einigen Jahren trocken. Wir haben uns viel und lange unterhalten und sie hat mir ihre Geschichte anvertraut. Den Weg den sie nahm, was ihre Gründe waren und wie sich mit der Zeit ihre Konsummengen nach oben entwickelten bis hin zur Sucht, wie es dazu kommen konnte. Das ist jetzt hier so schnell mit eins zwei Sätzen gesagt, aber es ist sehr viel tiefgreifender als das man es kurz beschreiben könnte. Was ich über sie, ihren Weg und auch über ihren Weg aus der Sucht heraus, erfahren habe, hat mich in der Zeit nach meiner TF wirklich sehr beschäftigt und sie ist für mich eine Art Mahnmal geworden. Es hat mir deutlich gemacht, wie so eine Entwicklung vom gelegentlichen Konsum bis hin zur Abhängigkeit aussehen kann. Dass so etwas passiert, dass man gar nicht nach „speziellen“ Menschen suchen muss, es kann dem ganz „normalen“ so ergehen. Es hätte auch bei mir irgendwann so weiter gehen können, wenn ich nicht wachgerüttelt worden wäre. Das hätte zwar auch nicht dazu kommen müssen, aber es hätte können. Es geht mir sehr gut ohne Alkohol, mein Leben ist seit dem Erkennen der Gründe und der damit stattgefundenen Veränderungen viel besser geworden, lebenswerter. Das möchte ich nicht mehr missen. 24. Warum haben Sie das Trinken reduziert bzw. aufgegeben und warum nicht schon eher? Ich habe früher nicht die Ursache gesehen. Durch den Führerscheinentzug habe ich mich mit den Auslösern für meinen bisherigen Weg befasst. Zuvor habe ich das nie getan. Es schien mir damals halt einfach so zu sein, dass ich so bin wie ich bin. 25. Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt? Nach meiner TF war ich erstmal geschockt und ich wusste, dass jetzt der Moment gekommen war, etwas zu ändern. Seit der Fahrt im April bis zum Jahresende trank ich wenig. Ich durchbrach die Gewohnheit des abendlichen Trinkens, für das es keinen Anlass gab. Ich trank in der Zeit nur zur bestimmten Anlässen und dann auch deutlich weniger. Das war achtmal, ein bis zwei Gläser Wein bzw. ein Sekt. In der Anfangszeit hatte ich ab und an den Gedanken an Alkohol, konnte mich aber schnell wieder davon lösen. In dieser Zeit setzte ich mich auch intensiv mit den Ursachen auseinander, die es haben soweit kommen lassen. Ich las viel über das Thema Alkohol. Ganz zu Beginn war es das Buch „Die keinem was tun-sie trinken doch nur“ was mich nicht losgelassen hat. Die Geschichte hat mich schockiert. Es folgten weitere Bücher. Und ich machte wie schon erwähnt, die Bekanntschaft mit einer trockenen Alkoholikerin, lernte ihre Geschichte kennen. Und das alles bewirkte eine Veränderung in meinem Denken. Ich änderte viel und löste mich von den aus der Kindheit mitgebrachten Verhaltensmustern. Ich gab Aufgaben ab, teilte mich mit, baute soziale Kontakte aus und suchte mir Entspannung durch andere Dinge wie zum Beispiel das lesen oder durch regelmäßigen Sport. Mit der Zeit wurden die Gedanken an alte Gewohnheiten immer weniger. Seit dem 01.01.2016 trinke ich keinen Alkohol mehr und es geht mir sehr gut damit. Und seit Januar bis jetzt habe ich 10 Sitzungen bei einer VP wahrgenommen. Mit ihr zusammen konnte ich meine Erkenntnisse nochmal tiefer betrachten und ich konnte manche Sachen, die mein früheres Verhalten verursachten, aufarbeiten. Auch habe ich … (Anzahl steht bis zur MPU noch nicht fest) Gespräche bei einer Suchtberatungsstelle von der Diakonie gehabt. Hier habe ich nochmal meine damaligen Motive beleuchtet und erfahren, was für Hilfsangebote es gibt, falls ich an einen Punkt kommen sollte, an dem ich Hilfe brauche. Ich denke zwar nicht, dass es dazu kommen wird, aber ich weiß an welche Stellen ich mich im Bedarfsfall wenden kann. 26. Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus? Ich habe eine ganz andere Einstellung zu mir selbst. Ich achte darauf, dass es mir gut geht. Wenn es mir gut geht, dann geht es auch meiner Familie gut. Ich bin nun viel wacher und fitter. Mein Verhältnis zu meinen beiden Kindern hat sich enorm verbessert. Ich bin nicht mehr dauernd gereizt und gestresst und nehme mir einfach gemeinsame Wohlfühlzeit mit ihnen. Heute gehen wir die Wege gemeinsam und gehen achtsam und liebevoll miteinander um. 27. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt? Ich mache regelmäßig Sachen nur für mich und habe dadurch eine höhere Zufriedenheit mit mir und meinem Leben. Und ich habe gelernt, über Dinge die mich beschäftigen mit meiner Familie und Freunden zu sprechen. Ich werde aufkommende Probleme nicht mehr mit mir selbst ausmachen, ich weiß, dass andere Menschen gern für mich da sind, wenn ich sie brauche. 28. Können Sie sich vorstellen, jemals wieder in Ihre alten Gewohnheiten zurückzufallen? (Ja/Nein + Begründung) Nein, niemals. Die Aufarbeitung meines Lebens hat mir gezeigt, wie es soweit kommen konnte. Ich weiß, dass sich die frühe gezwungene Selbständigkeit in meinem Verhalten bemerkbar gemacht hat. Ich habe vieles „falsch“ entwickelt. Meine Kindheit und Jugend hat mich da sehr geprägt. Ich will meinen Kindern eine gute und unbeschwerte Kindheit geben und sie nicht durch mein Fehlverhalten prägen. Und zum anderen will ich auch nicht wieder in die Situation geraten mich durch den Alkohol so beeinflussen zu lassen. Ich will frei davon sein, frei im Denken und Fühlen. 29. Wie wollen sie in Zukunft das Trinken vom Fahren trennen? Ich werde keinen Alkohol mehr trinken. 30. Haben Sie zum Abschluss noch etwas hinzuzufügen? Ja. Der FS-Entzug war das Beste, was mir zu dem damaligen Zeitpunkt passieren konnte. Mein Leben ist nun viel besser und lebenswerter geworden. Ich sehe und spüre mich, ich achte auf mich. Und ich bin unendlich froh, dass ich keinem anderen mit meiner Fahrt einen Schaden zugeführt habe! ![]() -------------------- |
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#180
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Hallo Christiane
![]() ich finde den FB gut gelungen ![]() Frage 9 Mein Mann war da immer zum Training und ich genoss diese Freitagabende und freute mich auf das Wochenende, ich empfand es als entspannend. das würde ich so nicht sagen. Durch diesen Satz räumst Du dem Alkohol einen nicht geringen Stellenwert ein. Du freust Dich auf den Alkohol, nicht auf das WE, um es mit Deinen Kindern und in einem entspannten Zustand ohne Arbeit erleben konntest. Zitat 11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken? Ich habe vorwiegend zu Hause getrunken. Abends, dann wenn der Tag geschafft war und ich es mir auf der Couch gemütlich machte. ![]() Zitat 25. Ich durchbrach die Gewohnheit des abendlichen Trinkens, für das es keinen Anlass gab. ![]() Zitat 25. In der Anfangszeit hatte ich ab und an den Gedanken an Alkohol, konnte mich aber schnell wieder davon lösen. Beschränke es auf freitags Zitat Mit der Zeit wurden die Gedanken an alte Gewohnheiten immer weniger. was meinst Du damit? zu zwei Punkten habe ich noch Nachfragen. Aber jetzt gibt es erstmal Frühstück Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
https://www.youtube.com/watch?v=oZyyaRyoTyk |
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#181
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Hallo,
auch von mir Kompliment. Hast Du gut hinbekommen. Frage 16 musst Du mit ja beantworten: heute lebst Du abstinent, früher hast Du mehr getrunken. Die Frage nach dem Rückfall würde ich nicht mit nein beantworten. Wenn Du Dir etwas vorstellen kannst, kannst Du es auch vermeiden. -------------------- Grüße
Kai --- sorry, keine Privatkonsultationen per PN --- |
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#182
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo Kai
![]() Danke! ![]() Das mit Frage 16 stimmt natürlich. Auch mit der Rückfall-Frage hast du Recht, wenn ich es näher, weiter in die Tiefe betrachte. Ich werde es nochmal ändern. Danke für den Denkanstoß. ![]() -------------------- |
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#183
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo liebe Lotte
![]() vielen Dank für dein Feedback! Das mit dem WE hatte ich unterbewusst schon wieder weniger bedacht und in meinen Antworten vernachlässigt - da bin ich ja froh, dass du es mir wieder auf den Schirm geholt hast. Ich werde meine Antworten, dahin gehend ändern, dass es freitags und dann auch samstags war, selten, dann wenn ich Urlaub hatte oder eine andere Besonderheit, auch dreimal pro Woche. Und nach dem verändertem Trinkverhalten, dass ich ab und an freitags an Alkohol dachte. Also insgesamt eine Überarbeitung mit Augenmerk auf das WE!!! Vollkommen richtig Lotte ![]() Bei Frage 9 lasse ich die Äußerung weg. Danke. Zitat Mit der Zeit wurden die Gedanken an alte Gewohnheiten immer weniger. was meinst Du damit? Damit meine ich, dass ich ja früher einen immer wieder kehrenden Ablauf hatte. Die Kinder waren im Bett, es kehrte Ruhe im Haus ein. Dann machte ich es mir gemütlich... Am Anfang, als ich nicht mehr trank und dasselbe tat wie zuvor, dann war der Gedanke an Alkohol manchmal kurz da. Pawlowscher Reflex quasi. Aber ich wollte diese Situation an sich ja nicht vermeiden, also das gemütliche auf die Couch fletzen. Je öfter ich dieses tat, also dann ohne ein Glas Wein, desto weniger wurden die Gedanken daran. Mittlerweile kommt der Gedanke fast nie mehr in diesen Momenten. Es haben sich andere Dinge an den Platz des Weinglases eingefunden. Das wollte ich damit sagen. Vielleicht lasse ich das einfach weg, eh ich noch was falsches damit rüber bringe. So, liebe Lotte, ich danke dir fürs Erste wie verrückt ![]() ![]() -------------------- |
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#184
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
Hallo Christiane
![]() Auch mit der Rückfall-Frage hast du Recht, wenn ich es näher, weiter in die Tiefe betrachte. Ich werde es nochmal ändern. Danke für den Denkanstoß. in dieser Antwort kannst Du entspannt das Einbauen, was Du unter 25 geäußert hast: Auch habe ich … coloro:#C0C0C0/coloro(Anzahl steht bis zur MPU noch nicht fest)colorc/colorc Gespräche bei einer Suchtberatungsstelle von der Diakonie gehabt. Hier habe ich nochmal meine damaligen Motive beleuchtet und erfahren, was für Hilfsangebote es gibt, falls ich an einen Punkt kommen sollte, an dem ich Hilfe brauche. Ich denke zwar nicht, dass es dazu kommen wird, aber ich weiß an welche Stellen ich mich im Bedarfsfall wenden kann. Vielleicht lasse ich das einfach weg, eh ich noch was falsches damit rüber bringe. So wie Du es erklärt hast, wäre es wirklich falsch, denn Du würdest Dich wieder vertraten. Wenn Du die Gedanken aber wieder auf den Freitag (WE) beschränkst und erklärst, dann passt es. bin gespannt auf die anderen Nachfragen bezüglich der zwei Punkte. oh das sind weniger Nachfragen, eher zu klärende Punkte. Bei Deiner TF beschreibst Du einen Mädelsabend der 2x im Jahr stattfand. Bei Deinen Vermeidungsstrategien beschreibst Du, dass nun 1x pro Woche ein Mädelsabend stattfindet. Jetzt frage ich mich, wie kommt das? Haben plötzlich die selben Frauen aus dem Schwangerschaftskurs wöchentlich Zeit, wo vorher nur ein 2x im Jahr möglich oder denklich war? Kannst Du auf den Punkt eingehen? Der zweite Punkt betrifft die TF selbst. Den ersten Teil der TF hatten wir besprochen, warum Du wohl gefahren bist. Und so kannst Du die Tat auch erklären. Du hattest kein Geld für ein Taxi, es für kein Bus, und Du hast Dich hinter das Steuer gesetzt ohne groß nachzudenken, da Du dachtest die paar Km, das klappt schon, es wird nichts passieren, kaum jemand ist mehr auf der Straße unterwegs. Betrunken hast Du Dich über die sonst herrschenden strengen Regeln und Normen in Deinem Leben hinweggesetzt - bist ausgebrochen aus dieser Enge. Das lässt sich auch in Deinen Motiven finden, so dass der rote Faden gegeben ist. Ich wollte nicht, dass das Auto da auf der Straße stehen bleibt. Ich habe mich also erneut hinter das Steuer gesetzt und machte mich auf den Heimweg. Ich weiß nicht, warum ich der Meinung war das tun zu müssen. Wie wirst Du es für den zweiten Teil der TF gestalten? Den dritten Satz in diesem Zitat finde ich ungenügend. Greife im Nachdenken auf, warum Du das Auto nicht auf der Straße stehen lassen wolltest. Was steht dahinter? So nun doch noch eine weitere Frage. Der /die GA wird Dich fragen, ob Dich jemand auf Deinen Konsum aufmerksam gemacht hat. In der Antwort 14 sagst Du ein klares Nein. Ich vermute, die / der GA wird nachbohren, da Du ja in einer ehelichen Gemeinschaft lebst, im Sinne: wie stand ihr Mann zu ihrem Alkoholkonsum? Hat denn er sich nicht geäußert? Wie antwortest Du darauf? Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
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#185
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Hallo
![]() Die letzten beiden Nachfragen sind für mich wirklich nicht einfach zu beantworten, vor allem die letzte, sie dann positiv für meine MPU zu beantworten. Ich schreibe einfach mal Gedanken dazu und mal sehen was sich in der "Folgezeit" dann im Denken daraus entwickelt. Bei Deiner TF beschreibst Du einen Mädelsabend der 2x im Jahr stattfand. Bei Deinen Vermeidungsstrategien beschreibst Du, dass nun 1x pro Woche ein Mädelsabend stattfindet. Jetzt frage ich mich, wie kommt das? Haben plötzlich die selben Frauen aus dem Schwangerschaftskurs wöchentlich Zeit, wo vorher nur ein 2x im Jahr möglich oder denklich war? Kannst Du auf den Punkt eingehen? Diese Sache kann ich hingegen ganz einfach beantworten. Ist ja auch schon mal was ![]() Also, als unsere Kinder da waren, haben wir uns im ersten Jahr auch schon immer mal öfter getroffen. Das ging ganz gut, da wir ja nicht arbeiten mussten. Als wir wieder im Berufsleben waren, haben wir das nicht mehr gemacht. Seither war es dann immer so, dass wenn eine von uns Geburtstag hatte oder ein Fest vor der Tür stand, wir unsere Whatsapp-Gruppe wiederbelebten und ein Treffen ausmachten. Dann konnte die eine nicht, dann haben wir es verschoben, dann konnte eine andere nicht... Es kam also so etwa zu vier Treffen im Jahr, zweimal mit Kindern und zweimal als Mädelsabend, das war abwechselnd. Und eigentlich immer, wenn wir uns trafen, waren wir der Meinung, dass wir uns öfter treffen sollten. Naja, dabei blieb es. Im Endeffekt ergriff keiner die Initiative... Vorigen Sommer hatten wir dann unser nächstes Treffen. Wieder das Thema, wir sollten uns viel öfter treffen... Dann machte ich den Vorschlag, gleich einen Termin dafür festzulegen. Das taten wir, er lag zwei Wochen in der Zukunft. An dem Abend kochten wir. Wir hatten riesen Spaß. Und wir beschlossen uns gleich wieder einen nächsten Termin auszumachen. So kam es, es wurde immer regelmäßiger, meist einmal die Woche, manchmal alle zwei Wochen. Manchmal können auch nicht alle, aber dann trifft man sich zu dritt oder auch manchmal zu zweit. Ich wollte nicht, dass das Auto da auf der Straße stehen bleibt. Ich habe mich also erneut hinter das Steuer gesetzt und machte mich auf den Heimweg. Ich weiß nicht, warum ich der Meinung war das tun zu müssen. Wie wirst Du es für den zweiten Teil der TF gestalten? Den dritten Satz in diesem Zitat finde ich ungenügend. Greife im Nachdenken auf, warum Du das Auto nicht auf der Straße stehen lassen wolltest. Was steht dahinter? Das ist schwierig. So richtig kann ich darauf keine Antwort geben. Vielleicht war es Scham. Ich wollte nicht, dass bei und im "Dorf" Gerede ist, weil das Auto mitten an der Straße steht, wo ich doch nur 2 Minuten entfernt wohne. Ich werde es noch mal sacken lassen, vielleicht passiert da noch was in mir. So nun doch noch eine weitere Frage. Der /die GA wird Dich fragen, ob Dich jemand auf Deinen Konsum aufmerksam gemacht hat. In der Antwort 14 sagst Du ein klares Nein. Ich vermute, die / der GA wird nachbohren, da Du ja in einer ehelichen Gemeinschaft lebst, im Sinne: wie stand ihr Mann zu ihrem Alkoholkonsum? Hat denn er sich nicht geäußert? Wie antwortest Du darauf? Auch schwierig. Was sag ich nur, damit es für mich nicht zum Nachteil wird? Vielleicht so: Er hat mich manchmal gefragt, als er freitags vom Training Heim kam ob ich etwas getrunken habe. Ich denke, dass er sich manchmal schon Gedanken über meinen Alkoholkonsum gemacht hat, es aber selten geäußert hat. Und wenn dann auch nicht in einer Form, die mich tiefer über die Situation hat nachdenken lassen. Ich bin mit der Antwort noch nicht zufrieden, da muss mehr kommen. Auch hier werde ich der Frage noch etwas Zeit geben. Danke Lotte, dass du mich auf diese Punkte aufmerksam machst. Das sind Sachen, die mich im Gespräch mit dem GA echt verunsichern könnten, hätte ich sie nicht vorher schon mal durchdacht. Christiane, die jetzt total geschafft vom bouldern ins Bett fällt ![]() aber schön wars ![]() -------------------- |
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#186
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
![]() ![]() So nun doch noch eine weitere Frage. Der /die GA wird Dich fragen, ob Dich jemand auf Deinen Konsum aufmerksam gemacht hat. In der Antwort 14 sagst Du ein klares Nein. Ich vermute, die / der GA wird nachbohren, da Du ja in einer ehelichen Gemeinschaft lebst, im Sinne: wie stand ihr Mann zu ihrem Alkoholkonsum? Hat denn er sich nicht geäußert? Wie antwortest Du darauf? Auch schwierig. Was sag ich nur, damit es für mich nicht zum Nachteil wird? Vielleicht so: Er hat mich manchmal gefragt, als er freitags vom Training Heim kam ob ich etwas getrunken habe. Ich denke, dass er sich manchmal schon Gedanken über meinen Alkoholkonsum gemacht hat, es aber selten geäußert hat. Und wenn dann auch nicht in einer Form, die mich tiefer über die Situation hat nachdenken lassen. Ich bin mit der Antwort noch nicht zufrieden, da muss mehr kommen. Auch hier werde ich der Frage noch etwas Zeit geben. Eine weitere Überlegung: Es ist ja so, dass ich in der Vergangenheit so ziemlich alles mit mir selbst ausgemacht habe. Mein Mann hat mich so kennengelernt und das auch akzeptiert. Ich habe ihn über die Jahres unseres Zusammensein ja daran gewöhnt, dass ich bei manchen Dingen einfach nicht gesprächsbereit bin. Was ja wirklich so war. Ich hatte einen Schutzmantel um mich und meine Gedanken. Das wusste er und lebte damit. Vielleicht hat er auch in diesem Punkt (Alkohol) so gehandelt wie in anderen Punkten auch. Da er nicht an mich ran kam, hat er sich damit abgefunden, dass ich das selbst mit mir ausmachen möchte. Daher auch nur ab und an das "dezente Nachfragen" ob ich getrunken hätte. Grüße Christiane -------------------- |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 26835 Beigetreten: 21.09.2007 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 36827 ![]() |
Daher auch nur ab und an das "dezente Nachfragen" ob ich getrunken hätte. Du lässt immer mal durchblicken, dass Dein Alkoholproblem vielleicht doch etwas tiefer geht als Du es in Deinem Fragebogen beschreibst. Gib acht, dass Du nicht zu viel abschwächst und Dir dann widersprichst. Meiner Meinung nach verträgt Dein Bogen ruhig mehr "Alkoholgefährdung" ohne zur Pflicht-Abstinenzforderung zu führen. -------------------- Grüße
Kai --- sorry, keine Privatkonsultationen per PN --- |
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#188
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
Hallo Christiane ![]() Vielleicht hat er auch in diesem Punkt (Alkohol) so gehandelt wie in anderen Punkten auch. Da er nicht an mich ran kam, hat er sich damit abgefunden, dass ich das selbst mit mir ausmachen möchte. Daher auch nur ab und an das "dezente Nachfragen" ob ich getrunken hätte. Was steht dagegen anstatt diese Sätze zu sagen, dass er wegen dem zuvor Gesagtem dezent nachgefragt hatte, aber Du sicher bist, dass er, wenn er deutliche Bedenken bekommen hätte, sie dennoch geäußert hätte? Ähnlich gleich, wie er es bei anderen Themen auch schon getan hatte. Gibt es solche Vergleiche? Wie klingt die weitere Darstellungsmöglichkeit für Dich?: Der Konsum war für ihn offensichtlich nicht so bedenklich gewesen, da er samstags auch zusammen mit Dir Wein getrunken hatte, sowie auch an den Urlaubstagen, da er dann auch meist frei hatte. Freitags hat er oftmals nicht mitbekommen (zmd die Menge, Alkohol riecht man) da er nach dem Sport mit seinen Freunden gesellig zusammen saß und Du oft schon im Bett warst, als er nach Hause kam. Vielleicht war es Scham. Ich wollte nicht, dass bei und im "Dorf" Gerede ist, weil das Auto mitten an der Straße steht, wo ich doch nur 2 Minuten entfernt wohne Guter Ansatz, ![]() Liebe Grüße Lotte ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
https://www.youtube.com/watch?v=oZyyaRyoTyk |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Guten Morgen
![]() Vielleicht hat er auch in diesem Punkt (Alkohol) so gehandelt wie in anderen Punkten auch. Da er nicht an mich ran kam, hat er sich damit abgefunden, dass ich das selbst mit mir ausmachen möchte. Daher auch nur ab und an das "dezente Nachfragen" ob ich getrunken hätte. Was steht dagegen anstatt diese Sätze zu sagen, dass er wegen dem zuvor Gesagtem dezent nachgefragt hatte, aber Du sicher bist, dass er, wenn er deutliche Bedenken bekommen hätte, sie dennoch geäußert hätte? Ähnlich gleich, wie er es bei anderen Themen auch schon getan hatte. Gibt es solche Vergleiche? Ja, das klingt schlüssig. Wobei ich hier vor dem GA grad keine anderen Vergleiche nennen kann. Vielleicht fällt mir noch was ein. So, nun losgelost von der MPU, es gab Punkte in unserem Leben, in denen ihm meine "Kapsel" egal war und er sprach Klartext, weil es ihm ein starkes Bedürfnis war, er Angst um mich hatte, um uns. In diesen Momenten gab es die "sonstige Zurückhaltung" nicht mehr. Das sind aber Dinge, die in meiner MPU nichts zu suchen haben, wahrscheinlich würde es auch auf eine tiefer liegende Problematik bei mir schließen. Es betrifft meine frühere Essstörung ![]() Wie klingt die weitere Darstellungsmöglichkeit für Dich?: Der Konsum war für ihn offensichtlich nicht so bedenklich gewesen, da er samstags auch zusammen mit Dir Wein getrunken hatte, sowie auch an den Urlaubstagen, da er dann auch meist frei hatte. Freitags hat er oftmals nicht mitbekommen (zmd die Menge, Alkohol riecht man) da er nach dem Sport mit seinen Freunden gesellig zusammen saß und Du oft schon im Bett warst, als er nach Hause kam. Klingt gut. Ich sehe "wo die Reise hinführt". Es hat gerade ein weiteres Mal Klick bei mir gemacht. Es sind gute Ansätze. Auch das was Kai zuletzt schrieb ist vollkommen richtig, darauf muss ich mein Augenmerk legen. Es ist schön, wie ihr mich immer wieder unterstützt ![]() Vielleicht war es Scham. Ich wollte nicht, dass bei und im "Dorf" Gerede ist, weil das Auto mitten an der Straße steht, wo ich doch nur 2 Minuten entfernt wohne Guter Ansatz, ![]() Es war eine gegebene Regel. Die Antwort mit deiner gedanklichen Fortführung braucht grad noch etwas "Wirkungszeit" in meinem Kopf, es wird ![]() LG Christiane -------------------- |
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Beitrag
#190
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
Hallo Christiane
![]() Das sind aber Dinge, die in meiner MPU nichts zu suchen haben, wahrscheinlich würde es auch auf eine tiefer liegende Problematik bei mir schließen. Es betrifft meine frühere Essstörung ![]() Magst Du ein bisschen auf diese Essstörung eingehen? Du musst nicht, wenn Du nicht möchtest. Mein Gedanke ist, vielleicht lässt es sich ganz gut, sogar zum positiven für die MPU-Darstellung hin, integrieren. Wann war die Phase der Essstörung? Was bedingte sie? Wie zeigte sie sich? Zitat Auch das was Kai zuletzt schrieb ist vollkommen richtig, darauf muss ich mein Augenmerk legen. In Aufarbeitungsthreads habe ich relativ häufig die gleiche oder ähnliche Meinung wie Kai. In Deinem Thread teile ich sie wenig mit ihm, auch wenn ich einen Funken daran gut finde. Ich meine: Du musst nur ganz klar werden in den Punkten, wo Du Dich nicht verraten darfst. Das sind nicht viele. Bleue Dir den Freitag als Trinkabend ein. Mit Deinem Mann hast Du gerne 2 manchmal auch 3 Gläser Wein Samstags getrunken, jedoch in keiner Regelmäßigkeit, die sich aber (zurückblickend) im entwickeln war. Ich nehme an, dass Dir die ![]() Zitat Die Antwort mit deiner gedanklichen Fortführung braucht grad noch etwas "Wirkungszeit" in meinem Kopf, es wird ![]() Jo lasse es wirken ![]() Dem Erkennen am Gleis 16 in Dortmund steht nichts mehr im Wege. ![]() ![]() Liebe Grüße Lotte -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
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#191
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
![]() Hihi, ich hätte ein rein pinkes Bändchen hier, oder auch ein rosa farbenes, und und und ![]() Ich meine die Aussage von Kai, auf der einen Seite meinen Konsum so gering zu halten und auf der anderen Seite die Reaktionen meines Mannes zu "erhöht", quasi das das in der Summe nicht übereinstimmt. Versteht man mein Wortwirrwarr? Die ICD 10 bzw DSM IV Kriterien sind mir inhaltlich verständlich, ich weiß dass ich bei meiner Darstellung darauf achten muss. Bezüglich der zweiten TF sehe ich wohl noch mehr Wald als Baum. Ich gebe dem Gedanken noch etwas Zeit. *kicher* Hmm. Das ist ein langes, schweres Thema. Ich erzähle mal grobe Umrisse. Meine Essstörung begann mit 15 etwa. Zuerst war es Magersucht. Irgendwann war ich dann bei 35 kg und fand mich zu dick, traurig. Da war ich so 17. Dann folgte eine Zeit, in der ich kontrolliert aß. Ich nahm wieder zu, war dann bei etwa 42kg was für meine Größe nach außen hin nicht mehr auffällig war. Die Leute ließen mich wieder in Ruhe und "nervten" mich nicht wegen meinem Gewicht. Zuvor war das anders. Das störte mich sehr, wahrscheinlich war das der Grund für mich wieder zu essen. Und irgendwann nahm ich dann weiter zu und hatte ein Problem damit, began mein wenig gegessenes zu erbrechen. Wenn ich das so erzähle ist mir das unangenehm. Ein komisches Gefühl. Ich treffe dich in zwei Wochen - Scham nenne ich es mal. Aber wer weiß, es passiert gerade nicht grundlos, es hat seinen Zweck. Merkwürdiger Weise ist es mir unangenehmer, als über das Trinken zu reden. Naja, es folgte eine sehr lange Zeit der Bulimie, über Jahre hinweg. Mit 18 lernte ich meinen Mann kennen. Als ich so etwa 21 war bekam er es mit. Zuvor und auch danach versuchte ich es zu verheimlichen. Und es gab immer Phasen, in denen ich es sein lassen konnte, gefolgt von richtig schlimmen Phasen. Mittlerweile bin ich an einem Punkt, an dem ich mich gesund ernähre und es ist okay für mich meine 48-50kg zu wiegen. Aber hier kann ich sagen, dass es wie mit der Alkoholsucht ist. Es spielt immer eine Rolle für mich und taucht auch im Denken immer wieder auf. ![]() -------------------- |
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Beitrag
#192
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 194 Beigetreten: 22.03.2016 Wohnort: im grünen Herzen Deutschlands Mitglieds-Nr.: 78437 ![]() |
Bezüglich der zweiten TF sehe ich wohl noch mehr Wald als Baum. Ich gebe dem Gedanken noch etwas Zeit. *kicher* Ein Gedankenblitz. Lach. Die Christiane schafft das schon alleine -------------------- |
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#193
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 26835 Beigetreten: 21.09.2007 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 36827 ![]() |
Ich meine die Aussage von Kai, auf der einen Seite meinen Konsum so gering zu halten und auf der anderen Seite die Reaktionen meines Mannes zu "erhöht", ja, ich hadere so ein bisschen. Grundsätzlich sitzt Du im Fahrersitz und musst selbst entscheiden, wie offen Du in die MPU gehst und was Du vielleicht nicht sagst. Auf der einen Seite das Risiko, sich zu verplappern oder den Eindruck des verniedlichens zu erwecken. Auf der anderen Seite das Risiko, wegen einer zu auffälligen Problematik doch zu 12 Monaten Pflicht-AB verdonnert zu werden. An Deiner Story ist jetzt schon ziemlich viel nicht mehr original. Die alkoholkranke Mutter raus, den Konsum "gutachterfreundlicher" dargestellt, etc. Andererseits gibt es Dich, Christiane, die Du offensichtlich einen ziemlichen Rucksack zu tragen hast und auch einige Traumata aus Deiner Kindheit mitbringst. So wie Du es darstellst, war Dein Konsummuster nicht so, dass man eine Abstinenzpflicht herleiten müsste. Nicht zuletzt war ja der Promillewert bei der Auffälligkeit recht gering. Aber es gibt immer wieder Hinweise, dass der Konsum vielleicht doch problematischer war. Der Hinweis anderer darauf gilt z.B. als deutliches Zeichen, vor allem, wenn solche Hinweise keine Verhaltensänderung bewirken können. Meiner persönlichen Meinung nach verträgt Dein Fragebogen mehr Ehrlichkeit. So wie Du hier auftrittst, bist Du gefestigt und ohne weiteres in der Lage, eine freiwillige Abstinenz einzuhalten. Du warst gefährdet, hast diesen Rucksack, aber Du hast ihn auch erkannt und bearbeitest ihn. Das sollte für den Gutachter gut reichen, auch ohne dass Du Formulierungen für Deinen Fragebogen feinschleifst und dann auswendig lernst. Man muss auch nicht zu verkopft an die Sache herangehen, das kann schief gehen. Nach allen Erfahrungen ist es die absolute Authentizität, die die positiven Gutachten bringt. -------------------- Grüße
Kai --- sorry, keine Privatkonsultationen per PN --- |
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Hi Kai und Christiane
![]() Grundsätzlich sitzt Du im Fahrersitz und musst selbst entscheiden, wie offen Du in die MPU gehst und was Du vielleicht nicht sagst. Auf der einen Seite das Risiko, sich zu verplappern oder den Eindruck des verniedlichens zu erwecken. Auf der anderen Seite das Risiko, wegen einer zu auffälligen Problematik doch zu 12 Monaten Pflicht-AB verdonnert zu werden. So ist es. Da sind wir uns einig. Die Herangehensweise und die Denkweise um mancher Aspekte sehen wir hier aber ziemlich unterschiedlich. Zitat An Deiner Story ist jetzt schon ziemlich viel nicht mehr original. ich sehe den Kern als Original an. Die Motive sind die Motive geblieben, die Vermeidungsstrategien sind die notwendigen, die aus den Motiven her resultieren. Das ist Original und echt, der Kern einer MPU. Zitat Die alkoholkranke Mutter raus, ob die Mutter nun raus ist, oder drin bleibt, spielt im wesentlichen keine Rolle, auch wenn ich sagte ich würde es nicht erwähnen, wenn es in der MPU zur Sprache käme. IdR geht keine MPU so tief, als dass Zeit und Raum wäre über das was die Kindheit mit sich brachte zu sprechen. Ein GA mag das auch nicht wissen. Er mag von den Konsumgewohnheiten hören, den Motiven, den Vermeidungsstrategien. Ich zb habe mir einen Kopf gemacht, es mit Cornelius in Feinarbeit erschlüsselt, ob es gut oder eher schlecht ist meinen Vater zu erwähnen. Zur Sprache kam nichts. Wie denn auch - eine MPU dauert ca 1 Std. Zitat den Konsum "gutachterfreundlicher" dargestellt, Jepp - das ist die Änderung - mit dem wahren Konsum wäre die MPU zum jetzigen Zeitpunkt nicht machbar. Ich finde es einfacher die MPU mit dem WE Konsum zu gestalten und das ziemlich stringent - da besteht weniger Gefahr sich zu verbabbeln, als wie wenn man einen Konsum auch während der Woche zugibt. (zumal durch den Rucksack mit einem vermehrten Konsum rasch die fortgeschrittene Problematik als gegeben angenommen werden kann) Entscheiden muss Christiane, wie sie es darstellt. Zitat etc. Andererseits gibt es Dich, Christiane, die Du offensichtlich einen ziemlichen Rucksack zu tragen hast und auch einige Traumata aus Deiner Kindheit mitbringst. Der Rucksack die Motive sind weitgehend die wahren geblieben. Die Verharmlosung ist:die Überlast kam erst durch die Kids, aber das Verhalten = Motive bleibt unverändert in der Darstellung. Somit wird der Konsumbeginn sowie die Konsumhäufigkeit angepasst, so dass trotz des Rucksacks es dargestellt werden kann, jetzt war es noch eine Alkoholgefährdung, bei Fortbestehen des Konsum würde es unweigerlich in die fortgeschrittene Problematik / Sucht enden. Zeitlich wurde es einfach nach hinten versetzt. (Vergleich die TF hätte auch schon 2007 passieren können) Das was nun verharmlost wird, kann für die weitere Gefährdung in der entsprechenden Frage dargestellt werden. Das Problembewusstsein ist erkennbar. Zitat So wie Du es darstellst, war Dein Konsummuster nicht so, dass man eine Abstinenzpflicht herleiten müsste. Nicht zuletzt war ja der Promillewert bei der Auffälligkeit recht gering. Jupp - ![]() Ach Kai, was Du nur immer mit Deinem Promillewert hast. ![]() Zitat: Bereits bei Verkehrsauffälligkeiten ab 1,1 Promille sind Fälle zu erwarten, die nicht mehr über eine ausreichende Steuerungsfähigkeit im Umgang mit Alkohol verfügen. (Ich für meinen Teil sehe es noch einfacher ![]() Nicht umsonst wird weder in den ICD 10 noch in den DSM IV ein Promillewert genannt, sondern lediglich von einer Toleranzentwicklung gesprochen. Zitat Aber es gibt immer wieder Hinweise, dass der Konsum vielleicht doch problematischer war. Der Hinweis anderer darauf gilt z.B. als deutliches Zeichen, vor allem, wenn solche Hinweise keine Verhaltensänderung bewirken können. Jo - genau ![]() Für die MPU ist ein Zurechtrücken der Umstände notwendig. Das ist nun ein weiterer Punkt, den es neben der Konsumgewohnheiten gilt umzumodeln, dass es für die Alkoholgefährdung MPU passt. Ebenso der Umstand, dass Christiane nicht zugibt nach der TF nahezu im selben Muster weitergetrunken zu haben. Da fängt die Verharmlosung an, um alles in die Alkoholgefährdung zu steuern. Zitat Meiner persönlichen Meinung nach verträgt Dein Fragebogen mehr Ehrlichkeit. Wo ![]() Zitat So wie Du hier auftrittst, bist Du gefestigt und ohne weiteres in der Lage, eine freiwillige Abstinenz einzuhalten. Du warst gefährdet, hast diesen Rucksack, aber Du hast ihn auch erkannt und bearbeitest ihn. Das sollte für den Gutachter gut reichen, auch ohne dass Du Formulierungen für Deinen Fragebogen feinschleifst und dann auswendig lernst. Man muss auch nicht zu verkopft an die Sache herangehen, das kann schief gehen. Nach allen Erfahrungen ist es die absolute Authentizität, die die positiven Gutachten bringt. Viellicht ticken Männer und Frauen doch unterschiedlich? Christiane ist es für Dich ein feinschleifen und auswendiglernen? Ich sehe und spüre eher Dein klick in Dir - dass Du geschnallt hast, worauf es ankommt und keine Sätze bildest für ein auswendig lernen , auch wenn wir diese für das Klick zusammenfassend auf den Punkt bringen. Ganz ehrlich, ich habe hier schon haarsträubende FB gelesen, die in sich widersprochen haben, die mehr als zurecht gebastelt (für mich) zu lesen waren, und die Typen ein positiv bekamen. Gut manche User sahen es anders als ich. Dennoch sage ich: Christiane ist mit dem Zurechtrücken ihrer Geschichte weitaus besser, als diese Bastler und Schwindler, die noch nicht einmal umfassend ihre Motive geschweige, denn ihre Problematik erkannt haben, bei denen ich sage, es ist zu erwarten, dass wieder konsumiert wird. Christiane es ist und bleibt Deine Sache wie Du es darstellst, wie Du damit umgehst. Die Kritik von Kai mag gut sein, um manches zu bedenken. Allerdings widerspricht sich Kai hier in manchen Punkten, aber vielleicht nur, da er den Thread nicht so intensiv auf dem Schirm hat, so wie ich es habe. (Vermischung der Wahrheit = erster FB und Hintergrundbefragung / Antworten der wahren Geschichte zeitgleich meine Hinweise zur Darstellung und nun den FB für die MPU, mit der Befragung um dem Wissen wie es tatsächlich war, damit Du Dich in Deiner Darstellung festigen kannst.) Ich habe bewusst manches nicht mehr im Board gelesen, damit ich Deine Geschichte präsent habe (es sich nicht mit anderen Geschichten vermischt) , und das fällt mir zudem aufgrund unserer Ähnlichkeit nicht schwer. Die Frage, wenn der / die GA nachbohrt, ob Dich jemand auf Deinen Konsum aufmerksam gemacht hat, kannst Du diese nun für Dich sicher beantworten - ![]() Die erste und zweite TF mit ihrem Schlüssel und Verbindung in die Motive - lasse es wirken. Christiane - Du hast meinen Thread gelesen, dabei einen goldenen Satz, den goldenen Satz, den Kai an mich gab, für Dich angenommen und als wichtig erachtet. Es war und ist ein guter Satz, an dem ich lange gebraucht habe, wohl am längsten, um ihn umsetzten zu können: "Sei doch einfach das was Du bist". Ich gebe Dir nun den goldenen Satz, den Cornelius mir gab, der mir Halt und Sicherheit in erster Linie verschaffte: "Du musst machen, und lasse Dich nicht verunsichern". Liebe Grüße Lotte ![]() Der Beitrag wurde von Lotte 2 bearbeitet: 26.04.2016, 19:17 -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
https://www.youtube.com/watch?v=oZyyaRyoTyk |
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Beitrag
#195
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![]() Zuerst mag ich mich mal bei euch beiden bedanken, dass ihr mir derart Hilfe bietet. Es stimmt, eure Meinungen sind nicht in allen Punkten die gleichen. Das ist ja auch irgendwie gut. Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß. Und ich muss das machen, was ich machen muss. Und es hat ganz viel klick gemacht. Allein wieviel Selbsterkenntnis mir durch den Thread möglich wurde. Ich werde nichts auswendig lernen, ich werde wissen, was ich nicht sagen möchte und wie ich etwas darstelle. Kai's Anmerkungen lassen mich manche Dinge nochmal anders bedenken. Dafür ist der Austausch gut. Grundsätzlich bin ich mit meiner Meinung bei Lotte. Kai läßt mich die Dinge nochmal anders überdenken, durch seine Kommentare. Das ist gut, es festigt meine Meinung bezüglich meiner Darstellung, verbunden mit dem Erkennen, dass ich auf gewisse Dinge besonders achten muss, achten werde. So, ich werde nachher nochmal schreiben, das wollte ich nur schnell loswerden ![]() Christiane -------------------- |
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Beitrag
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Zitat An Deiner Story ist jetzt schon ziemlich viel nicht mehr original. ich sehe den Kern als Original an. Die Motive sind die Motive geblieben, die Vermeidungsstrategien sind die notwendigen, die aus den Motiven her resultieren. Das ist Original und echt, der Kern einer MPU. Das kann man so und so sehen. Klar, es ist vieles abgeschwächt und manches werde ich einfach weglassen, wenn es möglich ist. Die Gewalt meines Vaters gegenüber meiner Mutter als ich ganz klein war. Immer die Angst um sie haben zu müssen. Dann die Alkoholkrankheit von ihr. Dass ich "links liegen" gelassen wurde in meiner Kindheit. Meine Essstörung, vielleicht ein Hilferuf endlich mal gesehen zu werden, ich weiß es noch nicht. Das sind viele Dinge, die ich nicht erzählen möchte, sie schließen doch auf eine tiefe Problematik in mir. Und ich denke, dass sie auch nicht zu Sprache kommen werden, da das Gespräch nicht so in die Tiefe gehen wird. Der Schlaganfall und das daraus Resultierende ist als Motiv ausreichend. Das ist Original, das ist Teil meines Lebens. Den Rest werde ich weg lassen. Ich weiß um die vielen Baustellen, die in mir ruhen und ich werde sie durch eine Therapie angehen, um dann endlich irgendwann mal frei davon zu sein. Und ich bin original und kann davon erzählen, ich ziehe mir nichts an den Fingern herbei. Und ja, ich schwäche die Menge und Häufigkeiten und was damit im Zusammenhang steht ab, weil ich eben im Sommer meinen FS zurück möchte. Damit muss ich umgehen und mich da hinein denken, leben. Aber ich kann das, es fühlt sich okay für mich an. Es ist mein Ziel, was ich erreichen möchte. Dabei sind mir eure Tipps sehr hilfreich auf was ich achten muss. Wenn es dann doch nicht klappt, dann habe ich nichts verloren. Meine AB-Nachweise mache ich weiter, werde ich weiter machen und dann ist es halt so, dass ich noch länger auf den FS warten muss. Das ist dann halt so. Ich mag es wenigstens probieren und eigentlich glaube ich auch, dass ich es schaffen werde. Wenn nicht, falle ich in kein tiefes Loch. Es ist so viel besser geworden, mein Leben, der FS ist da Beiwerk, zugegeben, schönes Beiwerk. Zitat So wie Du es darstellst, war Dein Konsummuster nicht so, dass man eine Abstinenzpflicht herleiten müsste. Nicht zuletzt war ja der Promillewert bei der Auffälligkeit recht gering. Jupp - ![]() Ach Kai, was Du nur immer mit Deinem Promillewert hast. ![]() Zitat: Bereits bei Verkehrsauffälligkeiten ab 1,1 Promille sind Fälle zu erwarten, die nicht mehr über eine ausreichende Steuerungsfähigkeit im Umgang mit Alkohol verfügen. (Ich für meinen Teil sehe es noch einfacher ![]() Nicht umsonst wird weder in den ICD 10 noch in den DSM IV ein Promillewert genannt, sondern lediglich von einer Toleranzentwicklung gesprochen. Man sollte halt auch meinen hohen Abbauwert mit einbeziehen, der leider nichts positives aussagt. Inwieweit der GA dadrauf ein Augenmerk legt weiß ich natürlich nicht. Christiane ist es für Dich ein feinschleifen und auswendiglernen? Ich sehe und spüre eher Dein klick in Dir - dass Du geschnallt hast, worauf es ankommt und keine Sätze bildest für ein auswendig lernen , auch wenn wir diese für das Klick zusammenfassend auf den Punkt bringen. Da bin ich vollkommen bei dir. Ich habe bewusst manches nicht mehr im Board gelesen, damit ich Deine Geschichte präsent habe (es sich nicht mit anderen Geschichten vermischt) , und das fällt mir zudem aufgrund unserer Ähnlichkeit nicht schwer. Ich kann mich nur immer wieder wiederholen. Ich bin dir dafür sehr dankbar. Es ist keine Selbstverständlichkeit. ![]() ![]() ![]() Und ja, ich sehe auch Ähnlichkeiten bei uns, einige. Beim lesen deines Threads musste ich so einige Male schmunzeln. Die Frage, wenn der / die GA nachbohrt, ob Dich jemand auf Deinen Konsum aufmerksam gemacht hat, kannst Du diese nun für Dich sicher beantworten - ![]() Ja, ich denke ich kann es. Mein Mann hat mich ab und zu mal gefragt, ob ich etwas getrunken habe, wenn er freitags vom Training kam bzw. dann am Samstag Vormittag, wenn ich schon schlief. Es war aber einfach ein Nachfragen, ohne dass es für mich als Kritik rüber kam. Samstags haben wir manchmal auch zusammen etwas getrunken oder wenn halt ein Anlass war. Es gab für ihn keinen Anlass es kritisch zu hinterfragen. So würde ich es, Stand jetzt, beantworten. Man kann so viel richtig und so viel falsch machen. Ich habe verdammt viel falsch gemacht in meinem Leben. Teilweise konnte ich es nicht anders. Teilweise hätte ich es anders gekonnt. Die Vergangenheit kann ich nicht ändern. Ich schaue nach vorn und mache vieles besser. Das wichtigste habe ich erreicht, ich habe einen "cut" in meinem Leben gemacht. Ich weiß, was die Gründe waren. Ich habe an mir gearbeitet. Ich habe viel geändert. Ich habe eine wunderbare neue Selbstwahrnehmung. Ich bin mir wichtig. Es geht mir gut. Grundsätzlich weiß ich was ich will, mit hier und da kleinen Unsicherheiten. Das bin ich. Es geht mir gut. Ich werde meinen Weg weiter gehen. ![]() -------------------- |
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Beitrag
#197
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5292 Beigetreten: 26.03.2012 Wohnort: da wo ich bin Mitglieds-Nr.: 63817 ![]() |
Hallo Christiane
![]() So würde ich es, Stand jetzt, beantworten. Jo - finde ich gut. Eventuell mit dem Hinweis, dass Du sicher bist, hätte er es bereits als bedenklich erkannt, dann hätte er Dich direkt aufmerksam gemacht. Das mit den Essstörungen ist kein ![]() Vielleicht findest Du noch einen anderen Vergleich? Wenn ich das so erzähle ist mir das unangenehm. Ein komisches Gefühl. Ich treffe dich in zwei Wochen - Scham nenne ich es mal. Darüber ![]() Zitat Aber wer weiß, es passiert gerade nicht grundlos, es hat seinen Zweck. Vielleicht, dass Du es mitteilst, Dich mitteilst, offen darüber sprechen lernst, damit es eines Tages bearbeitet, verarbeitet werden kann? Damit..... Zitat Aber hier kann ich sagen, dass es wie mit der Alkoholsucht ist. Es spielt immer eine Rolle für mich und taucht auch im Denken immer wieder auf. .....es vielleicht dadurch ![]() Zitat Merkwürdiger Weise ist es mir unangenehmer, als über das Trinken zu reden. Überlege ![]() Liebe Grüße Lotte PS: ich komme doch nicht mit einem rosa Schleifchen mit grünen Punkten. Ich wollte es gerade Probeweise mal tragen ![]() ![]() ![]() -------------------- Jedes Ding hat drei Seiten: Eine, die Du siehst, eine, die ich sehe und eine, die wir beide nicht sehen. (aus China)
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Beitrag
#198
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PS: ich komme doch nicht mit einem rosa Schleifchen mit grünen Punkten. Ich wollte es gerade Probeweise mal tragen ![]() ![]() ![]() hoffentlich beißt sich das nicht mit den orangen Verkehrsportal- T-Shirts die wir alle tragen werden! -------------------- Grüße
Kai --- sorry, keine Privatkonsultationen per PN --- |
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Beitrag
#199
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Beitrag
#200
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möchtest Du Deins von Hornblower vorab zugeschickt bekommen oder Dich vor Ort eben umziehen? Es muss noch Deine Mitgliedsnummer auf dem Rücken beflockt werden.
-------------------- Grüße
Kai --- sorry, keine Privatkonsultationen per PN --- |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 27.04.2025 - 23:51 |