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> bevorstehende MPU - Unsicherheiten
Christiane123
Beitrag 29.03.2016, 14:17
Beitrag #51


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Hallo Kai,
danke für den Tipp, aber das möchte ich nicht.

wavey.gif Christiane


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Kai R.
Beitrag 29.03.2016, 14:48
Beitrag #52


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verstehe ich. Ist glaube ich auch der richtige Weg für Dich, den Du gerade beschreitest.


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Grüße

Kai

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Christiane123
Beitrag 29.03.2016, 21:07
Beitrag #53


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wavey.gif

Eine Frage schoss mir gerade durch den Kopf think.gif
Am 19.04. habe ich einen Zahnarzttermin, es muss gebohrt werden, was für mich heißt, dass ich eine Betäubungsspritze brauche weep.gif
Ist da irgendetwas drin enthalten, was für mein anstehendes Haarscreening schlecht wäre?

Christiane

Argh. Die Fragen um das Drumherum sind für mich irgendwie "schwieriger" als der Weg des Aufarbeitens.
Oder besser gesagt, es bereit mir mehr Sorge. Ach ihr wisst schon, ich kann grad nicht gut artikulieren, habe nur den Zahnazrt im Kopf *zitter*


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Kai R.
Beitrag 29.03.2016, 21:39
Beitrag #54


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Keine Sorge


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Kai

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Hornblower
Beitrag 30.03.2016, 08:01
Beitrag #55


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Zitat (Christiane123 @ 29.03.2016, 22:07) *
Ist da irgendetwas drin enthalten, was für mein anstehendes Haarscreening schlecht wäre?

Nicht in den dort verwendeten Mengen. wink.gif

Hey, Zahnarzt ist gar nicht schlimm - wenn Du ihm sagst, dass Du Zahnarzt-Phobiker bist und eine schmerzfreie Behandlung haben willst. rolleyes.gif


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Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
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"Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt.
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Christiane123
Beitrag 30.03.2016, 12:31
Beitrag #56


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wavey.gif

Mal wieder ein paar Fragen, die durch meinen Kopf schwirren unsure.gif

Wie lange dauert es denn, wenn ich meinen Führerschein bei der FSST beantrage und somit die MPU "einfordere" bis es dann zu der MPU kommt?
Also ich weiß, dass sie dann ja meine Unterlagen an das von mir ausgewählte MPI senden und dieses sich dann mit mir in Verbindung setzt, um einen Termin abzustimmen.
Nur wie lange dauert das im Schnitt?
Und wie lange habe ich ab Antragstellung Zeit bis die MPU erfolgt sein muss?
Ich frage, damit ich mir mal so einen zeitlichen Ablauf vorstellen kann.
Das Ergebnis von dem Haarscreening, was im April ansteht, bekomme ich so etwa drei Wochen nach Probenentnahme, sagte mir die zuständige Dame.
Wann beantrage ich mein Führungszeugnis? Zeitgleich mit dem Antrag auf Neuerteilung des FS? Oder später?
Habe ich beim organisatorischen Ablauf etwas vergessen?
Lichtbild, Erste-Hilfe-Nachweis und Sehtest haben sie ja seit Oktober 2015 schon.

Danke euch!

Christiane


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Kai R.
Beitrag 30.03.2016, 12:55
Beitrag #57


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Zitat (Christiane123 @ 30.03.2016, 13:31) *
Wie lange dauert es denn, wenn ich meinen Führerschein bei der FSST beantrage und somit die MPU "einfordere" bis es dann zu der MPU kommt?

rechne 4-6 Wochen, bis die Behörde den Antrag bearbeitet hat und Dich zur MPU auffordert. Dann benennst Du ein Institut und machst dort einen Termin (ca. 4 Wochen Vorlauf). In der Zeit sendet die FSSt Deine Akte dorthin. Dann noch einmal 2-3 Wochen für das Gutachten.

Zitat (Christiane123 @ 30.03.2016, 13:31) *
Und wie lange habe ich ab Antragstellung Zeit bis die MPU erfolgt sein muss?

meist bekommst Du 3 Monate Frist. Diese kann bei Nicht-Inhabern meist unproblematisch verlängert werden

Zitat (Christiane123 @ 30.03.2016, 13:31) *
Wann beantrage ich mein Führungszeugnis? Zeitgleich mit dem Antrag auf Neuerteilung des FS?

yes.gif

Zitat (Christiane123 @ 30.03.2016, 13:31) *
Habe ich beim organisatorischen Ablauf etwas vergessen?

no.gif


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Grüße

Kai

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Christiane123
Beitrag 30.03.2016, 13:19
Beitrag #58


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Danke Kai flowers.gif

Also im Schnitt 8-10 Wochen ab Antragstellung bei der FSST bis zur MPU?
Würde ich jetzt den Antrag stellen würde meine MPU vorraussichtlich irgendwann im Juni sein?
Hmm think.gif Dann könnte ich das ja jetzt eigentlich tun oder think.gif
Wenn es dann zeitlich doch länger bei mir dauert, könnte ich ja um Verlängerung bitten...

Ursprünglich hatte ich meine MPU ja im August vorgesehen, also auf Raten meiner VP wegen Haarsreening im April und drei Monate LW hinterher.
Aber wenn ich ja keine med. Nachweise zwingend brauche, könnte ich es auch früher angehen.

Christiane


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Kai R.
Beitrag 30.03.2016, 13:20
Beitrag #59


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von der Aufarbeitung her bist Du allemal soweit.


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Kai

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Lotte 2
Beitrag 30.03.2016, 21:26
Beitrag #60


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Hallo Christiane


danke für die Beantwortung der Eckdaten.

ich hoffe Du hast im Zusammenfassen der Daten selbst erkannt, was Du gemacht hast? Hast Du darin auch erkannt, dass Deine Problematik keine einfache ist, und dass AB deutlich angebracht ist? Weißt Du / erahnst, erkennst Du, was ich aus den Daten gelesen habe? (Wenn es Dir nicht deutlich klar ist, dann frage nach!)

Nun, deswegen wackele ich mit meinem Hilfsangebot nicht, aber ich mache mir Sorgen!

Ich hoffe und wünsche Dir, dass Du, falls das mit der baldigen MPU so klappt, wie wir uns das Vorstellen, dass Dein AB Wunsch gewachsen sein wird und Du es konsequent durchziehen wirst und Dich bereits heute schon darum bemühst einen Platz für eine Psycho-Therapie zu bekommen. Ja - das solltest Du, da Du diesbezüglich lange Wartezeiten einplanen musst. Bei mir traf es zu - mein Satz "wenn die Seele bereit ist, dann passieren Dinge" denn trotz Wartezeiten, konnte ich zeitgleich mit meiner Therapie beginnen. Ich hoffe und wünsche, es wird bei Dir ebenso sein, dh dass Du auch bereit sein wirst!



Zum Antrag und Verlauf: Bei mir ging alles rasch. Wie rasch weiß ich nicht mehr genau. Zwischen Antragstellung und MPU Termin lagen so ca 4-5 Wochen. Insofern kommt es wohl darauf an, wie die Auslastung ähm oder so ist. Aber wie Kai sagte, bei jemanden ohne FE mag eine Fristverlängerung unproblematisch sein.



Zur weitern Aufarbeitung versuche ich morgen früh etwas zu schreiben. Heute habe ich keinen Kopf mehr dafür.



Liebe Grüße
Lotte


PS: Nachdem, wie Dein Trinkverhalten bis zum Konsumstop aussah, mag eine Haaranalyse vor Ende April nicht erfolgsversprechend sein.


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Christiane123
Beitrag 30.03.2016, 23:26
Beitrag #61


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Hallo Lotte,

jetzt komme ich gerade aus der Badewanne, ich habe mich dem "Tao lesen" gewidmet. Lustige Situation. Ich habe mir gerade am Anfang gedacht, hui, hier ist Aufmerksamkeit beim Lesen gefordert. Manche Sätze habe ich mehrmals gelesen. Weißt du, die Angst es nicht fassen zu können. Dann musste ich schmunzeln und habe mich davon gelöst zu akribisch zu sein, dachte mir wenn ich es eben nicht schnaggele, dann lese ich das Buch halt nochmal, schon war der Zwang weg.

Das war jetzt ein kleiner smalltalk biggrin.gif

Und ich denke zu Wissen was dir Sorge bereitet.
Mir geht es auch die letzten Tage immer wieder durch den Kopf.
Heute Vormittag habe ich bei einer Suchtberatungsstelle um ein Beratungsgespräch gebeten. Ich möchte mir eine Hilfestellung holen. War es Missbrauch, Alkoholgefährdung oder zählt es schon zur Sucht.
Darum kreisen meine Gedanken und ich denke auch die deinigen.
Das du es nun so äußerst hat mir etwas Angst gemacht. Deine Meinung, aber auch die Meinungen von den anderen hier im Forum sind mir wichtig.
Insofern ist es gut, wenn man offen miteinander redet und auch wenn ich etwas schlucken musste, so war es dennoch gut. Du hast eine gute Sicht auf die Dinge, meine Dinge.
Und solltest du oder auch andere Zweifel daran haben, dass ich eine MPU dann, wenn es dazu kommt, bestehen kann, dann bitte ich dies zu sagen.

Ich habe nach dem Führerscheinentzug so weiter gemacht, wenn auch in abgeschwächter Form. Das ist kein gutes Zeichen, wenn es das überhaupt trifft.

Aber hier sage ich mir, es war einfach noch nicht meine Zeit. ("wenn die Seele bereit ist, dann passieren Dinge")
Meine Zeit in der ich mich immer mehr befreie hat erst später begonnen. Und nun fühle ich mich gut dabei, auch wenn ich Angst habe.
Und es wird noch ein ganz langer Weg sein. Aber es wird ein guter Weg sein!

Und ich weiß, dass nur AB für mich in Frage kommt, da ich zu Süchten neige.
Ich werde keinen Alkohol mehr trinken.
Um irgendeine Alkoholwirkung zu erzielen, müsste ich aufgrund meiner Gewöhnung eine größere Menge an Alkohol trinken, das wird immer so bleiben, die Leber hat sich diesbezüglich gut vorbereitet. Und dann wäre ich da, wo es für mich zur Gefahr werden könnte. Und dieser setze ich mich nicht mehr aus.

Den gleichen Weg wie früher werde ich nie mehr gehen, so bringt er mich doch immer wieder an das selbe Ziel.

Und glaube mir, alles was du mir sagst bedenke ich, lege es nicht beiseite, nachdem ich dazu etwas gesagt habe.
Ich werde eine Therapie machen, um wieder Platz in mir zu finden.

Dazu hatte ich sowieso noch ein paar Fragen, die ich hier mit einwerfen wollte. Nun passt es ja ganz gut.
Wenn ich eine Psychotherapie machen möchte, wie ist da der Werdegang? Wer ist meine erste Anlaufstelle?
Suche ich mir erst einen Therapeuten oder gehe ich zu meiner Krankenkasse oder doch zu meinem Hausarzt?
Unter welchen Voraussetzungen trägt die Krankenkasse die Kosten und in welchem Umfang?
Wie muss ich meinen Therapiewunsch begründen, damit er genehmigt wird?

Ja, das Haarscreening werde ich Ende April erst machen lassen, das ist nun so und es ist auch nicht schlimm.
Rein theoretisch ist es ja auch im Hinblick auf die MPU nicht der wichtigste Punkt, wann ich es machen lasse. Ich möchte damit ja nachweisen, dass meine erhöhten LW, insofern sie es dann noch sind (was ich befürchte), nicht durch aktuellen Alkoholkonsum entstehen.
Sonst glaubt mir der GA vielleicht nicht, dass ich AB lebe.
Wobei das ja noch viel weitgreifender betrachtet wird.
Du weißt schon wie ich es meine, ein unterstützender Nachweis für die MPU halt.


Heute (naja, eigentlich gestern) war übrigens ein wunderbarer Tag. Gaaaanz viele tolle Kleinigkeiten, an denen ich mich erfreute uuuuund ich fühle mich stark für das was ist und für das was kommt. Machts gut wavey.gif

Nun stecke ich meinem Mann meine kalten Füße unter die Decke hypocrite.gif

Christiane


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Lotte 2
Beitrag 31.03.2016, 09:28
Beitrag #62


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Hallo Christiane

Ich sage es nun doch klarer: Die Bedenken / Sorgen entstanden, da Du obwohl Du einen Screening-Vertrag abgeschlossen hast, Alkohol konsumiert hattest. Aber gut - es mag für die künftige AB ein Schlüsselerlebnis sein, da, so wie Du es nun sagtest, es ein Mahnmal für Dich geworden ist.

Das Du nun zur Suchtberatung gehst, finde ich klasse. Ja - lasse Dich beraten und sei auch da offen, ehrlich, schonungslos.


Es ist gut, dass ich Dir den Hinweis gab meinen Thread zu lesen. Vorwiegend gesehen für Dich selbst, aber auch in Hinblick auf Deine MPU. Ich hoffe Du kannst einiges daraus ziehen, was Du in Deiner MPU verwenden werden kannst.

Klar ist, dass Du Dich als lediglich Alkoholgefährdete hinstellen musst (ob es bei Dir noch Missbrauch oder bereits Sucht war? Das wirst Du selbst rausfinden müssen. Das was bereits zählt - Du hast erkannt, Dich wie eine Süchtige behandeln zu müssen. Das ist gut!)

Damit Dir das gelingt, kann Dir mein Thread helfen, in dem Sinne, dass Du eine gefährliche Entwicklung erkannt hast, dass wenn es ohne die TF und dem Hinsehen an Dich, alles wie gehabt weitergelaufen wäre, Du in Richtung Sucht gewandert wärst, da wohl dann die Häufigkeit, als auch die Menge weiter ansteigend gewesen wäre. Das magst Du auf keinen Fall, dass es jemals soweit kommt, daher die AB.


Du wirst mit Deiner bestehenden Problematik in der MPU offen umgehen können. Das sind angelernte Verhaltensweisen von Kindheit an. Sie sind gegeben. Doch im Ausmaß wirst Du es darstellen können / sollen , dass es noch nicht in die Überlast gekommen ist. Die Balance zwischen Belastung und Belastbarkeit war noch gut zu händeln. Du verstehst es bereits?

Ob wir und wie viel wir an Deinem stattgefunden Konsum etwas nach unten schrauben, werden wir noch sehen.






Folgendes auch schon für den Hinterkopf:

Zitat (Christiane123 @ 29.03.2016, 10:20) *
Ich bin ungeduldig und stresse mich selbst, wobei das seit Jahreswechsel schon viel weniger geworden ist. Mittlerweile ist sogar mein Mann manchmal überrascht wie relaxt ich manche Dinge angehe yes.gif

Solche Aussagen wirst Du zeitlich versetzt in der MPU sagen müssen. Ich denke das ist klar? Stelle es genügend dar, dass es mit dem Nachdenken über Dich bereits nach der TF mit dem reduzierten Konsum an wenigen Tagen (welche schon annähernd in Richtung AB ging) begann und Du heute ausgeglichen und in vielem gelassen bist.

Zitat
Wobei ich es noch nicht auf ganzer Linie zu meiner Zufriedenheit habe reduzieren können, aber ich bin auf dem Weg. Manchmal überkommt es mich halt noch. Ich arbeite daran.

Dabei kannst Du ruhig sagen, dass es zwar noch Situationen gibt, wo es auftaucht, Du aber über Dich grinst und Dein altes Verhalten registrierst , eher grinsen musst, "nein das bin ich nicht mehr."..... Du verstehst, wie ich es meine?

Damit schlägst Du zwei Fliegen mit einer Klappe. Denn durch den langen Zeitraum, Deines angeblichen weitgehenden Verzichtest, legst Du klar, dass dieses stressige und ungeduldige keine Auswirkung des Konsums ist, sondern auf Deinen angelernten Grundstrukturen zurückzuführen ist, die Du nun geändert hast.





Zum Punkt Psychotherapie:
Du bist gesetzlich versichert?

Du suchst Dir einen oder auch zwei Psychologen aus. Und vereinbarst einen Termin. In diesem Termin könnt ihr Euch beschnuppern, ob ihr zusammen passt bzw ob ihr zusammen arbeiten könnt. Um den richtigen Psychologen finden zu können, stehen Dir 5 Stunden zu, die die Kasse ohne entsprechenden Antrag bezahlt. Wenn Du einen Psychologen gefunden hast, mit dem Du zusammenarbeiten wirst, dann stellt er den Antrag bei der Krankenkasse. Eine tiefenanalytische Therapie geht über mehrere Jahre, und beinhaltet reichlich Stunden. Die nach entsprechenden Antrag auch stufenweise genehmigt werden. Also alles easy.

Vielleicht kann Dir die Suchtberatung einen guten Psychologen, der auf dem Gebiet arbeitet empfehlen. Bei mir läuft die Behandlung nicht als Suchttherapie, sondern auf entsprechender psychischer Diagnose. Sind Deine Fragen geklärt?




Jetzt habe ich leider keine Zeit mehr. Ich muss vorwärts machen. Morgen früh starte ich in einen Kurzurlaub. Lach - ich nehme meinen Computer mit. Da mein Geliebter morgens gerne lange im Bad verweilt, habe ich für meine Aufwachphase höchstwahrscheinlich Zeit in Deinen Thread zu lesen, und zu . Ich denke später komme ich noch dazu ein paar Fragen zum FB zu stellen.


Liebe Grüße
Lotte








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Gowest
Beitrag 31.03.2016, 10:12
Beitrag #63


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Zitat (Christiane123 @ 30.03.2016, 23:26) *
Wenn ich eine Psychotherapie machen möchte, wie ist da der Werdegang? Wer ist meine erste Anlaufstelle?


Wenn du eine Alkoholentwöhnungstherapie - egal ob stationär oder ambulant - machen möchtest, ist dein Rententräger Ansprechpartner. Die Antragstellung erfolgt am Besten über eine Suchtberatungsstelle (z. B. Diakonie), die kümmern sich um alles.
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Christiane123
Beitrag 31.03.2016, 11:36
Beitrag #64


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wavey.gif

Also, dass ich in der MPU die Dinge anders darstellen muss, das weiß ich.
Ich denke da wird dann der FB, den ich mit der Zeit überarbeite eine gute Basis sein.
Und danke für die Hilfestellung, die du mit da gibst Lotte flowers.gif

Ja, ich bin gesetzlich krankenversichert.
Hier bei uns in der Nähe gibt es nur einen Psychologen, der auf den Bereich Sucht spezialisiert ist. Da fällt die Auswahl leider gar nicht schwer.
Sollte ich aber, insofern ich denn in den Genuss eines Termines komme, keinen Draht zu ihm finden, dann werde ich auch größere Entfernungen in Kauf nehmen, irgendwann bin ich ja auch wieder mobil.

Hach, wie ich mich schon darauf freue yahoo.gif Da schnapp ich mir als erstes meine beiden Motteriche und wir fahren ins Schwimmbad.

Der Psychologe ist wegen Urlaub erst ab dem 11.04. wieder erreichbar, dann versuche ich einen Termin zu bekommen.

Morgen habe ich einen Termin bei der FSST um meine Akte einzusehen und dann werde ich auch gleich den FS beantragen.
Wenn ich es noch schaffe, also zeitlich, werde ich morgen auch das Führungszeugnis beantragen.
Die zuständigen Stellen sind in zwei verschiedenen Orten, naja und Bus und Bahn und so.... Und Freitags ab Eins, macht da jeder seins.

Nächten Donnerstag habe ich meinen Termin bei der Suchberatungsstelle, das läuft über die Diakonie. Da bin ich schon sehr gespannt darauf.

Und bei deinem Thread Lotte, bin ich mittlerweile bei Seite 6 (#277) angelangt. Bisher habe ich viel daraus ziehen können, danke. Ich habe da ja noch einiges vor mir.

Dann wünsche ich dir schon mal einen entspannten Kurzurlaub yes.gif

Christiane


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Lotte 2
Beitrag 31.03.2016, 12:18
Beitrag #65


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Hallo Christiane


so kurz dazwischen:

Ich möchte Dir gerne noch eine weitere Buchempfehlung geben. Sie Suchtfibel zu lesen ist gut. Doch das Buch "Alkohol und Frauen" von Anja Meulenbelt u weitere, Rowohlt Verlag, hat mir ganz viel gegeben. Vielleicht hilft es Dir auch?


kurz noch zu wu wei:
einfach sind manche Sätze nicht, so dass ich manche auch öfter gelesen habe. Ich muss , als ich es zum ersten Mal begann, kam ich nicht weit. Die ersten Kapitel genügten mir, um mich im wu wei zu üben, es zuzulassen. Erst beim zweiten mal las ich es in Etappen vollständig.



und wie gesagt, ich empfehle Dir eine tiefenanalytische Therapie.
Bis Du einen Platz bekommst, wirst Du, so hoffe ich, wieder mobil sein.




Zitat
Dann wünsche ich dir schon mal einen entspannten Kurzurlaub

Danke - es wird ein Genuss werden!

So muss ich mich weiter sputen, so dass ich mit allem bis heute Abend fertig werde.


Liebe Grüße
Lotte


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Kai R.
Beitrag 31.03.2016, 12:34
Beitrag #66


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Zitat (Lotte 2 @ 31.03.2016, 13:18) *
So muss ich mich weiter sputen, so dass ich mit allem bis heute Abend fertig werde.

dann reiß Dich mal los vom VP! (Suchtverlagerung, ich weiß!) wavey.gif


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Kai

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Lotte 2
Beitrag 31.03.2016, 15:23
Beitrag #67


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Ach Kai


alles ist entspannt. Ich komme gut durch. Auch das mit dem Kofferpacken bekomme ich noch entspannt hin. Diese kleine Tragödie mag ich ihm nicht zumuten.


und sollte das wider erwarten, noch nicht fertig sein, da ich Christiane zum etwaig gegebenen Zeitpunkt noch ein paar Fragen stellen möchte, dann ist es .

Offenheit zahlt sich aus. Er weiß um meiner VP-Sucht und versteht mich, auch wenn ich es nicht als Suchtverlagerung sehe, da ich mit meinen Süchten einen gesunden Umgang gefunden habe. Und ist es nicht so , wie ich es erkannt habe, dass die VP-Sucht auch NichtSuchtmenschen betrifft, sondern unter den Stammusern ein weitverbreitetes Phänomen darstellt? Übersetzt heißt es doch VP-Zuneigung, die man sich durch einen VP-Virus eingefangen hat.


Herzliche Grüße
Lotte, die sich alsdann an das Kofferpacken ranmacht.


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Christiane123
Beitrag 01.04.2016, 10:42
Beitrag #68


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wavey.gif ihr Lieben

Heute habe ich nun in die FS-Akte Einsicht genommen und den FS auch beantragt.
Alle ganz freundlich und es gab keine Überraschungen.
Nach Erzählungen der Dame könnte mein MPU-Termin so in 5-8 Wochen sein, wenn ich dann bereit dazu bin.
Führungszeugnis zu beantragen habe ich auch noch geschafft obwohl ein Chaos beim öffentlichen Verkehr heute war bzw. noch ist, da es in der Nacht mächtig geschneit hat cold.gif , was übrigens so gar nicht meins ist.

Lotte, hast du eine Empfehlung für mich, welchen Punkt (auch in Anbetracht des Fragebogens) ich als nächsten "angehen" könnte bzw. besser gesagt, welche Fragestellung ich mir geben sollte?

Danke, auch für den Buchtipp

Christiane


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Christiane123
Beitrag 01.04.2016, 12:01
Beitrag #69


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Und noch eine Frage think.gif

Mein erstes Gespräch bei meiner VP war mit einer schriftlichen Empfehlung ihrerseits für mich verbunden.
In dieser steht, dass sie eine Trinkpause von 3 Monaten empfiehlt, was ich mit einer Haaranalyse nachweisen kann oder alternativ mit LW (2-3x) und danach KT mit "Nachweis" über die LW vom Hausarzt für 3 Monate.
Begutachtung empfohlen für 07/2016 schrieb sie weiterhin und Anzahl der LW 6 Monate, bzw. drei nach erfolgter Haaranalyse.
Und natürlich Aufarbeitung der Vorgeschichte.

Da ist ja für mich nun nichts stimmiges mehr dran.
Soll ich dieses Empfehlungsschreiben ändern lassen?

Danke!

Christiane


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Kai R.
Beitrag 01.04.2016, 16:03
Beitrag #70


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Sie empfiehlt Dir nicht zu trinken, sie empfiehlt max. kontrlllert zu trinken. Heißt übersetzt, dass kT möglich ist. Heißt nicht, dass Du trinken musst. Wenn AB Dein Weg ist, ist es doch gut. Das Schreiben kannst Du trotzdem mitbringen.


--------------------
Grüße

Kai

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Christiane123
Beitrag 01.04.2016, 18:36
Beitrag #71


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Argh... Ich stelle gerade fest, hier fehlt noch ein Smily, der, der sich die Hand vor den Kopf klatscht ....

Kai, du hast vollkommen recht, so habe ich es noch nicht gesehen ...[Kopf-Klatsch-Smily]


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Mr.T
Beitrag 01.04.2016, 20:09
Beitrag #72


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Zitat (Christiane123 @ 01.04.2016, 19:36) *
hier fehlt noch ein Smily, der, der sich die Hand vor den Kopf klatscht ....
Nimm den ->


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Gruß Mr.T

Gegen den Strom zu schwimmen ist deshalb so schwierig, weil einem so viele entgegenkommen.
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Christiane123
Beitrag 01.04.2016, 20:50
Beitrag #73


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unsure.gif den gibt es bei mir nicht zur Auswahl


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Mr.T
Beitrag 01.04.2016, 20:54
Beitrag #74


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Ich weiß. wavey.gif


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Gruß Mr.T

Gegen den Strom zu schwimmen ist deshalb so schwierig, weil einem so viele entgegenkommen.
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Christiane123
Beitrag 01.04.2016, 21:11
Beitrag #75


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So, so

Nun hab ich noch etwas, was mir durch den Kopf geistert...

Wie ist das eigentlich, ist es ratsam dem GA bei der MPU zu sagen, dass man sich selbst als suchtgefährdet sieht bzw man denkt, dass es zur Sucht gekommen wäre, also dass man das selbst so für sich sieht? Oder wäre das eher negativ, weil der Gutachter denkt, dass die "Problematik" vielleicht doch weitgreifender ist und dann doch einen AB Nachweis möchte?

Ebenso die Tatsache, dass ich eine analytische Psychotherapie machen werde. Sollte ich sowas lieber außen vor lassen?

Bei der Suchtberatung sehe ich da ja nicht diese Problematik wie bei den beiden o.g., da es für mich eine Auseinandersetzung mit dem Thema Alkohol und dessen Stellenwert etc. für mich darstellt.

Christiane wavey.gif


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Kai R.
Beitrag 01.04.2016, 22:20
Beitrag #76


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Das mit der Suchtgefährdung, gerade in dem familiären Kontext kann man wohl sagen. Dass mit der Therapie kann man weglassen oder kurz abhandeln ("damit setze ich mich noch weiter auseinander ")


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Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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Lotte 2
Beitrag 02.04.2016, 08:05
Beitrag #77


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Hallo Christiane

eile mit Weile - in der Ruhe liegt die Kraft!

oder besser gesagt, auch hier mag wohl wu wei angebracht sein, auch wenn es nicht den ursprünglichen Gedanken dessen trifft.


Was ich damit meine, mache Dir noch nicht vorschnell allzu viele Gedanken, für Gedanken, die ernst noch dran sind. Du hast noch ein paar Wochen Zeit.
Ich würde erst zur MPU nach dem Erhalt des Haaranalyenergebnisses gehen.


Aber ok, jetzt sind die Sorgen da, dann gehe ich kurz darauf ein:
Zitat (Christiane123 @ 01.04.2016, 22:11) *
Wie ist das eigentlich, ist es ratsam dem GA bei der MPU zu sagen, dass man sich selbst als suchtgefährdet sieht bzw man denkt, dass es zur Sucht gekommen wäre, also dass man das selbst so für sich sieht?

Wie ich schon sagte, wir werden abschmälern müssen, von der bereits eingetretenen Art und Weise, Umfang des Konsums. Da führt kein Weg daran vorbei, um die MPU ohne Nachweise zu schaffen.

Und Du wirst sagen können, dass Du letztendlich froh bist um die TF (natürlich auch zu sagen blah blah blah - Gott sei Dank ist niemand etwas passiert), weil danach sofort ein Umdenken in Dir stattgefunden hat, Dich und Deinen Konsum zu hinterfragen. Angefangen damit, warum Du betrunken Auto gefahren bist etc.

Weiter wirst Du sagen können, dass Du womöglich an einem Beginn einer Entwicklung gestanden bist, die wenn es ungehindert so weitergegangen wäre, Du womöglich immer häufiger und mehr konsumiert hättest. Du kannst nicht sagen, wie Dein Leben verlaufen wäre. Es hätte sein können, dass Dein Mann Dich wachgerüttelt hätte, (jepp - in dem Punkt wirst Du auch schwindeln müssen, doch dazu zu eine späteren Zeitpunkt) oder wie es sonst gelaufen wäre. Dh Du siehst beide Tendenzen. Eine - Dass eine Erkenntnis auch ohne TF sein hätte können, und die des womöglich den immer weiter fortschreiten Konsums.

Nach der TF hast Du eine Frau (mich) kennengelernt mit der Du Dich lange über Alkohol und Suchtstoffe unterhalten hast. Diese Frau hat Dir erzählt, wie sie so langsam in die Abhängigkeit gerutscht ist. Das war Dir ein Mahnmal - und hast erkannt, wie es laufen kann, dass auch die Gefahr durch Dein Verhalten gegeben hätte sein können. Und das möchtest Du nicht! Vorwiegend bist Du aus diesem Grund zu einer Verkehrspsychologin gegangen und hast 10 Stunden mit Ihr verbracht (- Du hast mir ja per dieser PN gesagt, dass Du so einen komischen Vertrag abgeschlossen hast) Die nicht nur in Hinblick auf Deine MPU, sondern vor allem der Gefahr hin, (die Geschichte der Frau, meine), um Dir noch klarer zu werden, um die Dinge, die hinter den oberflächlichen Verhalten stehen.

Von mir aus sage auch, dass Du mit dieser Frau, ab und an Kontakt hast und Dich mit ihr noch austauscht, Du kannst auch sagen, dass eine Freundschaft zwischen Euch am entstehen ist. Das mit der Frau ist nicht gelogen. Mich gibt es ja wirklich und unterhalten werden wir uns auch noch eine Weile - aber nicht heute und nicht jetzt.




Zitat
Ebenso die Tatsache, dass ich eine analytische Psychotherapie machen werde. Sollte ich sowas lieber außen vor lassen?

Das würde ich so nicht sagen. Sondern sagen, dass Du mit der Verkehrspsychologin gut gearbeitet hast. Vieles was Du das 3/4 Jahr im Vorfeld an Dir gearbeitet hast, mit Hilfe Freunde und Familie, was auch schon eine Verhaltensänderung bewirkte, darin hast Du bei der Verkehrspsychologin Bestätigung erhalten und manches davon hat sich noch intensiviert, da Du es mit ihrer Hilfe und der der Frau tiefer angesehen hast. Diese Therapeutische Hilfe gibt Dir Sicherheit und Halt. So dass Du heute weißt, wer Du bist, wo Du stehst. Durch diese positive Erfahrung weißt Du bereist heute, dass wenn in Deinem Leben schwierige Dinge auftauchen, die Du mit Hilfestellung Deiner Familie / Freunde nicht bewältigt bekommst, dass Du dann erneut therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen wirst.


Verstehst Du in etwa, wie ich es meine, auch wenn ich mich etwas kompliziert ausdrückte?


Ansonsten bitte warte und mache Dich nicht verrückt! Denke und Eile nicht zu rasch voran. Arbeite an Deiner "Ungeduld"!
(Ich habe die Tage keine Zeit zu schreiben.)

Du kannst Deinen Thread erneut lesen, meine Fragen und Deine Antworten noch einmal in Dir wirken lassen - ich kann mir vorstellen, dass dann noch einiges in Dir kommt und klärt - wu wei. Jage nicht!



Liebe Grüße
Lotte




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Christiane123
Beitrag 02.04.2016, 10:51
Beitrag #78


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Hallo Lotte wavey.gif

Danke für deine ausführliche Antwort.

Ich glaube es macht den Anschein, dass ich hoppla hopp ganz schnell zur MPU will.
Dazu möchte ich sagen, dass dieser Anschein trügt.
Also klar, es ist schon mein Ziel zeitnah meinen Führerschein zurück zu bekommen, aber ich sehe die bestehende Problematik doch recht klar.

Ich stelle manche Fragen, weil sie mich beschäftigen. Und es ist so, wenn ich sie nieder schreibe, dann fällt es mir leichter meine Gedanken davon etwas zu lösen und schaffe es sie in den Hinterkopf zu schieben und muss sie nicht weiter in meinem Kopf präsent haben, also in dem Sinne, dass ich darüber grübele.
Ich habe eine Antwort, in dem Fall, das ist ratsam für sich zu behalten bzw. das kann man erwähnen... Die Frage ist für mich beantwortet und "bestimmt" nun nicht mehr mein aktuelles Denken aktiv.
Das ist sicherlich etwas an dem ich auch in Zukunft weiter arbeiten werde, dieses abzulegen. Sich vom Denken zu lösen, um die Einsicht zu erlangen. Das weiß ich. Momentan tut es mir gut eine Antwort zu kriegen, um es nicht mehr ständig präsent haben zu müssen.
Ich hoffe du verstehst was ich meine, es ist nicht so leicht zum Ausdruck zu bringen.

Und liebe Lotte, ich erwarte auch nicht, dass du "sofort" meine Fragen beantwortest. Ich schreibe das was ich denke fragen zu müssen auf und das gibt mir in dem Moment die Möglichkeit, mich davon zu distanzieren. Ich weiß, es wird eine Antwort folgen und dafür ist es für mich "entschärft".

Ich möchte wirklich nicht den Eindruck erwecken, dass ich nun alles ganz schnell "abhandeln" will. Dem ist wirklich nicht so.
Ich habe Zeit und der Weg ist mein Ziel. Mein Ziel ist es hinter die Dinge zu sehen und mein Leben "aufzuarbeiten", um zu lernen meine Zwänge zu verstehen und andere Wege zu finden, die mich befreien.
Diesen Weg gehe ich gerade. Und momentan ist der Zwang noch da, die Dinge zu fragen, um mich davon befreien zu können, bzw. mich gedanklich von ihnen zu distanzieren, um das Hier und Jetzt besser zu leben. Irgendwann, auf meinem Weg, werde ich damit "besser umgehen" können und kann diesen Zwang anders selbst steuern, momentan geht es noch nicht sad.gif

Die MPU ist für mich momentan zwei geteilt in meinem Denken vorhanden.
Einmal sind es die Sachen, die das psychologische Gespräch betreffen. Da habe ich das Empfinden, dass ich mich auf einem guten Weg befinde.
Und ich fühle mich gerade jetzt stark. Ich habe in der letzten Zeit so viel in mich hinein geschaut, wie ich es bisher in meinem ganzen Leben nicht getan habe.
Und auch wenn noch nicht alles ideal ist, so ist das gar nicht schlimm. Alles wird sich entwickeln, wenn ich offen und ehrlich daran arbeite.
Ich muss mir nichts ausdenken, was ich dem GA vorspielen muss. Ich sehe die Motive, die mich hierher gebracht haben.
Ich weiß was ich für meine Zukunft will, dazu stehe ich und dazu kann ich mich positionieren.
Natürlich werde ich manches abschwächen müssen oder Dinge für mich besser darstellen. Aber das Grundgerüst sehe ich klar.
Das Warum ich jetzt da bin wo ich bin.
Und wie schon gesagt, bin ich froh mich jetzt da zu befinden, da es für mich der Beginn eines neuen Lebens war.

Aber die zweite Seite der MPU ist die, die ich schwerer unbeschwert sehe. Es sind die äußeren Faktoren.
Was muss ich wann machen, damit ich im Sommer meine MPU bestehe.
Das habe ich mir selber zuzuschreiben. So hätte ich doch seit der TF bereits mein Trinkverhalten ändern können, dann hätte ich jetzt meine erste Haaranalyse und könnte bald die zweite machen. Dann wäre es alles so schön einfach. Dann hätte ich meine 6 Monate AB-Nachweis, das würde mir Sicherheit geben, auch wenn eventuell ja kein Nachweis zwingend notwendig ist.
Aber was nützt all das wenn und aber. Es ist so wie es ist. Ich werde erst Ende April mein Haarscreening machen können. Das ist eine Gegebenheit. Das habe ich durch mein Verhalten so verursacht. Ich denke da nun auch nicht mehr zurück, ich kann es nicht ändern. Sicher hat auch das seinen Zweck warum es so ist.
Davon kann ich meine Gedanken schwer lösen: Was ist, wenn das Ergebnis der Analyse über diesen 7ener Wert liegt. Davor habe ich "Angst". Es wäre kein Weltuntergang, ich werde dann halt noch warten müssen und es wiederholen.
Und wenn es negativ ausfällt, also für mich ja positiv, wie gehe ich dann weiter? Vertraue ich darauf, dass das dem GA ausreicht oder gehe ich lieber auf Nummer sicher und mache ein weiteres Haarscreening? unsure.gif
Ab 02.07. bis 03.08. bin ich nicht vor Ort. Das heißt, ich müsste dann das zweite Screening vielleicht am 01.07. in Auftrag geben. Dann wäre es in der Summe aber kein halbes Jahr, was ich nachweise. Und wenn ich das zweite Screening erst am 04.08. machen lasse, dann wäre da eine Lücke des AB-Nachweises.
Oder nehme ich es finanziell in Kauf und mache am 01.07. ein Screening und dann halt nochmal eins am 04.08...................
blink.gif blink.gif blink.gif blink.gif blink.gif blink.gif blink.gif blink.gif blink.gif blink.gif
Das würde ja dann heißen, dass ich erst Ende August meine MPU machen könnte.

Das ist es wovon ich mich nicht lösen kann, da es so viele Faktoren sind, auf die ich gerade keinen Einfluss habe. Ich kann mich davon nicht lösen! So sehr ich es auch will, es geht nicht sad.gif

Den anderen Dinge kann ich ruhig und gelassen entgegen sehen, da ich fühle, dass es ein guter Weg ist.

wavey.gif Christiane


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Lotte 2
Beitrag 05.04.2016, 20:36
Beitrag #79


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Hallo Christiane

Zitat (Christiane123 @ 02.04.2016, 11:51) *
Ich glaube es macht den Anschein, dass ich hoppla hopp ganz schnell zur MPU will.
Dazu möchte ich sagen, dass dieser Anschein trügt.
Also klar, es ist schon mein Ziel zeitnah meinen Führerschein zurück zu bekommen, aber ich sehe die bestehende Problematik doch recht klar.

Herzele - ich verstehe Deine Beweggründe. Ich verstand sie auch schon bevor Du Deinen hinderlichen Arbeitsweg beschrieben hast und dass unter dieser Situation vor allem die Kids und dabei einschließend Eure Beziehung zueinander leidet. Schön wäre es gewesen, Du hättest die Problematik bereits mit der TF kapiert und Dich anhaltend mit Dir in der Tiefe beschäftigt.

Doch es ist wie es ist - zu dem Zeitpunkt warst Du noch nicht soweit - jetzt bist Du es - und die Schmerzgrenze ist erreicht, dies Dir, aber vor allem (wegen Dir) weiter den Kids zuzumuten. Du hast um 180 Grad das Ruder herumgerissen, ähm bist dabei es zu tun.

Ich glaube Dir, dass Du denkst die Problematik zu sehen. Warum ich das so sage? Ganz direkt: Weil Du die Tragweite (ich sage es schmerzlos) in der kurzen Zeit noch nicht sehen kannst!

Aber ich glaube Dir weiter, dass Du nun weißt etwas ändern zu müssen, zu wollen, da Du erkannt hast, dass da mehr hinter dem Busch steht, als zur Entspannung zu trinken, und dass Du dies auch tatkräftig angehen möchtest. Ich hoffe, dass Du es nicht nur anfangen möchtest, sondern auch anfassen kannst und wirst! Ich glaube an Dich. Mache es für Dich, für Deine Kids - auch wenn es steinig und hart werden wird, den Weg zu beschreiten. Es wird lohnend sein, wenn Du es aufrichtig und tiefgründig tust.


Ich mag nach meinem einfach nur wunderschönen, genussreichen Kurzurlaub, und zum Glück dezenten folgenden Arbeitstag, noch nicht in eine Problematik eintauchen. Morgen denke ich werde ich mich wieder Deinen FB widmen, ok?


Derweil eine Frage: Wie ging es Dir in der Pause? Ging bei Dir was ab? Haben sich zu den alten Fragen / bzw bislang erreichten Erkenntnissen neue Gedanken aus dem Inneren (wu wei) ergeben?

Liebe Grüße
Lotte


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Christiane123
Beitrag 05.04.2016, 22:52
Beitrag #80


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wavey.gif Hallo Lotte, schön von dir zu hören und schön, dass du eine gute Zeit hattest flowers.gif

Ja, ich denke die Problematik zu sehen. Aber du hast vollkommen recht. Ich habe nicht die Ahnung was da auf mich zukommen wird.
Ich sehe die Problematik es tun zu müssen. Ich sehe nicht das Ausmaß und die Dinge, die die analytische Therapie "verursachen" werden.

Mir ging es in den letzten Tagen sehr gut.

Mir tut es gut Dinge die mich beschäftigen, aufzuschreiben, sie zu formulieren. Nach meinem letzten Beitrag ging es mir besser als vorher.
Diese blöde "Was muss ich wann machen"-Thematik hat sich entschärft.
Ich mache einfach demnächst meine Haaranalyse und dann werde ich weiter sehen. Step by step.
Und wenn es dann August wird, ehe ich zur MPU kann, dann ist das halt so.
Es gibt wahrlich schlimmeres.

Und nun ist der Frühling eeeeeeendlich da, was ich einfach grandios finde.
Ich nehme mir immer mal ein paar Minuten Zeit, in denen ich mich auf die Terrasse in meinen Schaukelstuhl setze und genieße es, wie schön warm die Frühlingsluft in meinem Gesicht ist. Dann schaukel ich eine Weile und schaue mit dabei das satte grüne Gras an. Tolle Momente mit yes.gif

Weitere Fragen haben sich aktuell nicht ergeben, vielleicht sind sie kurz durch meinen Kopf gehuscht, haben sich aber nicht platziert. Also nicht in der Art, dass ich sie fragen "muss".
Bezüglich FB glaube ich, dass ich das mit der Alkoholkrankheit meiner Mutter nicht erwähnen sollte. Ich denke der Schlaganfall meiner Mutter ist ausreichend.
Das als Erkenntnis der letzten Tage...

Ansonsten habe ich viel nichts gemacht *kicher*

Und Lotte, wann immer du dich mit "mir" beschäftigen willst, finde ich das vollkommen ausreichend. Ich bin sehr dankbar, dass du mir überhaupt solche Hilfestellung gibst flowers.gif flowers.gif flowers.gif

Grüße
Christiane


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Lotte 2
Beitrag 06.04.2016, 07:29
Beitrag #81


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Hallo Christiane

Zitat (Christiane123 @ 05.04.2016, 23:52) *
Step by step.




Zitat
Weitere Fragen haben sich aktuell nicht ergeben, vielleicht sind sie kurz durch meinen Kopf gehuscht, haben sich aber nicht platziert.

na ja - vielleicht sind sie nicht nur einfach durchgehuscht, sondern arbeiten im Stillen, bevor sie im Bewussten ihren Platz finden können.

Zitat
Bezüglich FB glaube ich, dass ich das mit der Alkoholkrankheit meiner Mutter nicht erwähnen sollte. Ich denke der Schlaganfall meiner Mutter ist ausreichend.

Und mancher Stille Gedanke hat scheinbar bereits Frucht getragen. Daher, gut so, dass der Gedanke von Dir selbst kam. Auch ich neige in diese Richtung zu gehen. Ich sehe nicht nur den Schlaganfall, der genügend Erklärung bringt, sondern auch die Scheidung der Eltern und die neue Liebe Deiner Mutter zu Deinem Stiefvater. Das schwierige Verhältnis kannst Du sicherlich auch ohne die Alkoholthematik (zmd in deren Ausmaß) darstellen und dabei aufzeigen, wie sich Dein Verhalten daraus prägte.



Zitat
Ansonsten habe ich viel nichts gemacht *kicher*




Mittags habe ich genügend Zeit wieder in den FB zu schlüpfen.



Liebe Grüße
Lotte


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Christiane123
Beitrag 06.04.2016, 12:21
Beitrag #82


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Vielleicht es es auch sinnvoll, das "Beginndatum" meiner beginnenden Trinkproblematik etwas nach hinten zu verschieben, denke ich think.gif


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Lotte 2
Beitrag 06.04.2016, 12:46
Beitrag #83


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Hallo Christiane

lasse uns erst Wesentliches ausarbeiten, dann können wir sehen, wie (und ob es notwendig ist) die Trinkgewohnheiten angepasst werden können. Wie war das : Step by Step

Somit steigen wir in die Motive ein? Bitte bleibe mit allem bei der Wahrheit. Die Änderungen ähm Verharmlosungen können wir uns am Ende ansehen.

Zitat (Christiane123 @ 27.03.2016, 15:03) *
12. Warum haben Sie getrunken?
(Innere + äußere Motive)
Ich habe mein Empfinden, meine Stimmung mit dem Alkohol gedämpft. Stresssituationen und Selbstzweifel schienen mir so viel erträglicher zu sein.

So wuchs ich also auf. Eine Kindheit voller Pflichten und Zwänge und Ängste. Und es war keiner da, dem ich mich anvertrauen konnte. Ich funktionierte und lernte alles mit mir selbst auszumachen. Dieses Verhalten habe ich aber mit dem „Beginn“ meiner Familiengründung nicht abgelegt. Es war für mich immer so, dass wenn ich Probleme oder Überforderung erfahre, es mit mir versuche auszumachen. Alkohol machte es erträglich.

Wie ging es Dir eigentlich damals mit der Scheidung Deiner Eltern?
Was für Gefühle waren in Dir?

Hattest Du in der Zeit Zuwendung zu Deiner Situation und Lage von Deinen Eltern bekommen, oder war da auch schon das Ding, dass die kleine Christiane alles mit sich alleine ausmachte, sich verschloss und ebenso Ängste alleine trug?


Zitat (Christiane123 @ 27.03.2016, 15:03) *

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

2007, mit 24, habe ich dann mehr getrunken. Ich war unzufrieden mit meiner beruflichen Situation und fühlte mich überfordert.
Ich habe aber nie mit jemanden darüber reden können. Für mich war es einfach so, dass ich meine Probleme selbst lösen muss. Es nahm mir den selbst gemachten Stress, wenn ich Alkohol trank. So bewusst habe ich das zu dieser Zeit nicht wahrgenommen.

Dass Du nie mit jemanden reden konntest, erklärt sich.

Trotzdem mag ich nachfragen, was machte diese Überforderung, wie und wodurch ist diese entstanden?
Worin war die Unzufriedenheit begründet?

Magst Du verraten, was Du beruflich machst?

Deine Kids sind ca 2008 und 2010 geboren?


Liebe Grüße
Lotte


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Christiane123
Beitrag 06.04.2016, 13:31
Beitrag #84


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wavey.gif Hallo Lotte,

ich war froh, als sich meine Eltern haben scheiden lassen und das mein Vater auszog.
Ich meine so ganz im Detail kann ich mich nicht daran erinnern, ich war so etwa fünf.
Mein Vater war aggressiv und schlug meine Mutter. Das sind meine letzten Erinnerungen an ihn.
Ich hatte Angst um meine Mutter. Als Kind wächst man da aber so hinein und es ist halt eine gegebene Situation, viel mehr sieht man da nicht.
Wenn ich zurück denke, dann sehe ich keine glücklichen Momente in meiner frühen Kindheit.
Mein Bruder, der drei Jahre älter ist, und ich waren viel mit uns alleine und meistens, wenn es das Wetter zuließ, draußen spielen.
Manchmal, wenn sie wieder stritten, habe ich mich mit zu meinen Bruder ins Bett gelegt und wollte einfach nur das es aufhört.
Nach der Scheidung war das endlich zu Ende.
Und ich kann mich nicht daran erinnern, dass mit uns Kindern das Thema Gewalt oder Scheidung besprochen wurde.
Wir haben einfach nur gelebt.

Ich arbeite als Bankkauffrau.
2007 kam ich erstmals als Kundenberaterin in eine Filiale und es wurden Anfordeungen an mich gestellt, die ich nicht zu meiner Zufriedenheit erfüllen konnte.
Ich habe meine (Verkaufs-)Ziele nicht erreicht und war ständig frustriert darüber.
Nach der Elternzeit meiner Tochter bin ich nicht wieder auf meine alte Position zurück. Ich habe für mich erkannt, dass es nicht das ist was ich machen möchte, da es mir dabei nicht gut ging.
Seither bin ich als Servicekraft in den verschiedenen Filialen tätig ohne diesen Verkaufsdruck.

Meine Kinder wurden Ende 2008 und Ende 2010 geboren.

Grüße
Christiane


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Lotte 2
Beitrag 06.04.2016, 20:37
Beitrag #85


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Hallo Christiane

ich bekomme ein Bild von Dir. Du wirst die MPU nach der Haaranalyse wuppen können, vorausgesetzt Du kannst ein bisschen mehr als schwindeln besser gesagt: Gut gekonnt verharmlosen.

Jepp wir werden Deine Alkoholkonsumentwicklung nach vorne verschieben. Dazu zum gegebenen Zeitpunkt mehr. Doch ich denke in der Gestaltung meiner Nachfragen wirst Du bereits erahnen, wie ich denke und ticke. Doch lasse uns vorab noch bei der Wahrheit bleiben. Je näher Du an dieser dran bleibst, desto weniger Gefahr besteht, dass Du Dich bei Deiner MPU verbabbeln wirst bzw Dich verrennst. Du verstehst?


Eigentlich ist es nicht meine Art so tief in der Vergangenheit und v.a. in den Wunden dieser herumzustochern. Wenn Du nicht magst, dann sage es. Ich versuche mit meinen Nachfragen nur an der Oberfläche zu kratzen, um manch Sachverhalte, die Deiner Darstellung für Deine MPU dienen können, zu eröffnen.

Zitat (Christiane123 @ 06.04.2016, 14:31) *
Nach der Scheidung war das endlich zu Ende.
Und ich kann mich nicht daran erinnern, dass mit uns Kindern das Thema Gewalt oder Scheidung besprochen wurde.
Wir haben einfach nur gelebt.

Kannst Du mir eine Gedankenbrücke geben? Wen oder was meinst Du mit dem letzen Satz in dem Zitat? Deinen Bruder und Dich, die raus gingen, um die erdrückende Situation zu verlassen, die auch nach der Scheidung durch die Probleme, die Deine Mutter in sich trug, noch weiterhin bestand, da sie damit auch noch unnahbar war, und somit ihr weiterhin hilflos wart? Oder war da ein Dreiergespann da, welches im Team fungierte?

Und zwei Jahre nach der Trennung kam der Stiefvater.? Und ihr wart wieder? oder weiterhin? aus dem Vor und auf Euch alleine gestellt?

Christiane, warst Du ein ganz arg liebes, artiges Kind, welches versucht hat alles recht zu machen, um zu gefallen ähm um Anerkennung zu bekommen?


Wie gesagt, antworte nur kurz und knapp - nur für den Umriss - welches Dein Verhalten alles gut und richtig machen zu müssen erklären wird.
In der MPU wirst Du so etwas nicht darstellen müssen. Die geht nicht in diese Tiefe. Dennoch sind die Dinge wichtig für Deine Erkenntnis und Darstellung der Dinge.






Zitat
2007 kam ich erstmals als Kundenberaterin in eine Filiale und es wurden Anfordeungen an mich gestellt, die ich nicht zu meiner Zufriedenheit erfüllen konnte.
Ich habe meine (Verkaufs-)Ziele nicht erreicht und war ständig frustriert darüber.

Hier sagst Du annähernd, welches Verantwortungsbewusstsein / Pflichtgefühl in Dir Last ist. Übertragen heißt es, Deine eigenen Anforderungen überragten weitaus dem, als dem was von Dir erwartet wurde. Stimmt das?



Zitat
Nach der Elternzeit meiner Tochter bin ich nicht wieder auf meine alte Position zurück. Ich habe für mich erkannt, dass es nicht das ist was ich machen möchte, da es mir dabei nicht gut ging.

Deine Tochter ist Ende 2010 geboren? Dh. Seit der Ende der Schwangerschaft Ende 2008 bis zum Ende der Elternzeit des zweiten Kindes warst Du zuhause? Wann endete die Elternzeit?

Arbeitest Du Vollzeit oder Halbzeit?



Liebe Grüße
Lotte


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Christiane123
Beitrag 06.04.2016, 21:32
Beitrag #86


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Zitat (Lotte 2 @ 06.04.2016, 21:37) *
Zitat
2007 kam ich erstmals als Kundenberaterin in eine Filiale und es wurden Anfordeungen an mich gestellt, die ich nicht zu meiner Zufriedenheit erfüllen konnte.
Ich habe meine (Verkaufs-)Ziele nicht erreicht und war ständig frustriert darüber.

Hier sagst Du annähernd, welches Verantwortungsbewusstsein / Pflichtgefühl in Dir Last ist. Übertragen heißt es, Deine eigenen Anforderungen überragten weitaus dem, als dem was von Dir erwartet wurde. Stimmt das?


wavey.gif

Ja das stimmt.
100% schaffte ich nicht. Muss mann eigentlich auch nicht. Aber für mich war es ein grausiges Gefühl nicht gut genug zu sein.

Meine Tochter hat es gerade noch in das Jahr 2008 geschafft, und im Februar 2010 endete meine Elternzeit.
Ich arbeitete etwa 6 Monate bis ich dann wegen meinem Sohn zu Hause war. Ende 2011 ging ich dann wieder arbeiten.
Ich arbeite Teilzeit, 30h die Woche.

Zitat (Lotte 2 @ 06.04.2016, 21:37) *
Jepp wir werden Deine Alkoholkonsumentwicklung nach vorne verschieben. Dazu zum gegebenen Zeitpunkt mehr. Doch ich denke in der Gestaltung meiner Nachfragen wirst Du bereits erahnen, wie ich denke und ticke. Doch lasse uns vorab noch bei der Wahrheit bleiben. Je näher Du an dieser dran bleibst, desto weniger Gefahr besteht, dass Du Dich bei Deiner MPU verbabbeln wirst bzw Dich verrennst. Du verstehst?

yes.gif

Zitat (Lotte 2 @ 06.04.2016, 21:37) *
Zitat (Christiane123 @ 06.04.2016, 14:31) *
Nach der Scheidung war das endlich zu Ende.
Und ich kann mich nicht daran erinnern, dass mit uns Kindern das Thema Gewalt oder Scheidung besprochen wurde.
Wir haben einfach nur gelebt.

Kannst Du mir eine Gedankenbrücke geben? Wen oder was meinst Du mit dem letzen Satz in dem Zitat? Deinen Bruder und Dich, die raus gingen, um die erdrückende Situation zu verlassen, die auch nach der Scheidung durch die Probleme, die Deine Mutter in sich trug, noch weiterhin bestand, da sie damit auch noch unnahbar war, und somit ihr weiterhin hilflos wart? Oder war da ein Dreiergespann da, welches im Team fungierte?


Mein Bruder und mich meine ich. Wir waren einfach nur existent, einfach nur da. Ich weiß es grad nicht besser auszudrücken.
Ein harmonisches "normales" Familienleben kenne ich aus meiner Kindheit nicht.


Zitat (Lotte 2 @ 06.04.2016, 21:37) *
Und zwei Jahre nach der Trennung kam der Stiefvater.? Und ihr wart wieder? oder weiterhin? aus dem Vor und auf Euch alleine gestellt?

Christiane, warst Du ein ganz arg liebes, artiges Kind, welches versucht hat alles recht zu machen, um zu gefallen ähm um Anerkennung zu bekommen?

Der neue Partner kam etwa als ich in der zweiten Klasse war, da war ich acht Jahre.
Anfangs war das eine ganz "okaye" Situation.
Aber eigentlich wurde sich auch da nicht viel um uns gekümmert sad.gif
Irgendwann fing dann die Trinkproblematik bei meiner Mutter an.

Und ja, es war immer so, dass ich versucht habe nicht "negativ aufzufallen" und für jedes Lob war ich unbeschreiblich dankbar, sog jede Zuneigung förmlich auf.


LG
Christiane

PS: Ich glaub ich hab das zitieren nun drauf wink.gif


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Lotte 2
Beitrag 07.04.2016, 06:58
Beitrag #87


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Hallo Christiane

Zitat (Christiane123 @ 06.04.2016, 22:32) *
PS: Ich glaub ich hab das zitieren nun drauf wink.gif




Zitat
Mein Bruder und mich meine ich. Wir waren einfach nur existent, einfach nur da. Ich weiß es grad nicht besser auszudrücken.
Ein harmonisches "normales" Familienleben kenne ich aus meiner Kindheit nicht.

Und ja, es war immer so, dass ich versucht habe nicht "negativ aufzufallen" und für jedes Lob war ich unbeschreiblich dankbar, sog jede Zuneigung förmlich auf.

Schätze ich Dich richtig ein, dass Du so eine Mum bist, bei der die Kids ganz oben stehen und Du ihnen all das, was Du selbst in Deiner Kindheit - wie Liebe, Anerkennung, Wertschätzung, Geborgenheit vermisst hast, zukommen lässt und dass Dir das enorm wichtig ist? Im Endeffekt, dass Du auch in der Familie ein hohes (überhöhtes) Verantwortungsbewusstsein und Pflichtgefühl lebst?



Darf ich weitere Nachfragen stellen?
Deine Tochter war ja noch ziemlich klein, als Du wieder zurück in den Beruf gegangen bist. Wo war sie untergebracht bzw wer hat sich um sie gekümmert, während Du arbeiten warst? Diese Fragen auch, als Du nach der Elternzeit mit Sohn wieder zurück in den Beruf gegangen bist.

Wie war das für Dich, so rasch wieder zurück in den Beruf zu gehen? War es Dein Wunsch, oder ein finanzielles muss?
Wie war es für Dich, dass die Kids meist fremdbetreut wurden? Gab es Spannungen und Konflikte in Dir?


Wie war die Aufgabenaufteilung zwischen Dir und Deinem Mann was Haushalt , Kids etc anbelangte? Wart ihr Team, oder warst Du für das Meiste verantwortlich?



Liebe Grüße
Lotte



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Christiane123
Beitrag 07.04.2016, 07:52
Beitrag #88


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Guten Morgen Lotte wavey.gif

Grundsätzlich darfst du alles Fragen, ich habe damit kein Problem, sollte es sich mal als soches bezüglich einer Frage herausstellen, dann sage ich bescheid.

Ich versuche meinen Kinder ein harmonisches zu Hause zu bieten, in dem sie sich wohl fühlen.
Es ist mir ganz wichtig, dass wir gemeinsam Dinge tun (lesen, perlen, Gesellschaftsspiele, kuscheln, gackeln, Rad fahren, Unternehmungen halt...). So etwas hatte ich selbst nur ganz ganz wenig als Kind. Auch geht es ihnen mit Wünschen materieller Art nicht schlecht, wobei es nicht so ist, dass dieses maßlos ist.
Aber sie müssen auch Aufgaben übernehmen und mithelfen, gewisse Regeln befolgen.
Meine Kinder haben einen hohen Stellenwert, aber ich schätze es nicht so ein, dass es in einem überhöhtem Maße ist.

Als ich nach meiner Tochter arbeiten ging, ging es mir gut damit. Ich war ja bereits wieder schwanger whistling.gif Natürlich ist es komisch das Kind mit einem Jahr fremd betreuen zu lassen und manchmal hatte ich ein schlechtes Gewissen. Aber im Großen und Ganzen ging es mir gut damit, dass sie die Kinderkrippe besuchte.
Wäre es finanziell absolut nicht nötig gewesen, also ohne das man sich hätte groß einschränken müssen, dann wäre ich zu Hause geblieben.
Nach der Elternzeit meines Sohnes bin ich auch wieder gern an die Arbeit zurück.
Sicher wieder das ein oder andere Mal mit schlechtem Gewissen, aber nicht derart, dass es mich belastete. Auch er war in der Kinderkrippe.

Der Haushalt war früher ausschließlich mein Part. Ich wollte es so, da ich ein Problem damit hatte, wenn es nicht nach meinen Vorstellungen erledigt wurde.
Davon habe ich mich seit Ende letzten Jahres lösen können.
Ich habe zu viele "Säckchen" zu tragen, die mir Kraft nehmen und zu wenige, die mir Kraft geben. Das wurde mir bewusst. Und diese Sichtweise hat es mir ermöglicht, manche Säckchen eben nicht mehr tragen zu wollen bzw. nicht mehr allein.
Das klappt nun ganz gut. Wir tauschen uns aus und reden darüber was zu tun ist bzw sieht er das ja auch selbst und traut sich nun es einfach zu tun, da er weiß, dass ich damit nun kein Problem habe.

Die Kinderbetreuung teilen wir uns prima, derzeit, ohne FS ist es auch gar nicht anders darstellbar.
Aber auch am Wochenende. Manchmal, wenn ich Zeit für mich alleine haben will um einfach Stille zu erfahren oder Dinge in Ruhe tun zu können, dann spreche ich ihn darauf an und er ermöglicht mir diese Freiräume wenn es möglich ist, indem er auch Dinge mit den beiden ohne mich unternimmt.
Das klappt also prima.
Vor meinem FS-Entzug habe ich in der Woche die Nachmittags-Betreuung alleine übernommen und am WE war es meist gemeintschaftlich.

Grüße
Christiane




................................................................................
........................

So, jetzt habe ich mir meinen Text selbst nochmal durchgelesen und möchte hinzufügen, dass vor meiner TF bzw. "Lebensänderung" danach, ganz viel für mich normal war, was ich zu tun habe. Und diese "normalen" Aufgaben mich in der Summe belastet haben, sei es nun, dass es an der perfekten Ausführung lag oder an dem immer mehr schaffen wollen.... Zu viel davon und zu wenig, was meinen Akku wieder auffüllte.
Das ist seit meiner Erkenntnis darüber viel entspannter geworden.

wavey.gif Christiane, die sich nun an ihrem freiem Tag auf den Weg zur Suchtberatung macht


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Lotte 2
Beitrag 07.04.2016, 10:05
Beitrag #89


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Hallo Christiane

Zitat (Christiane123 @ 07.04.2016, 08:52) *
So, jetzt habe ich mir meinen Text selbst nochmal durchgelesen und möchte hinzufügen, dass vor meiner TF bzw. "Lebensänderung" danach, ganz viel für mich normal war, was ich zu tun habe. Und diese "normalen" Aufgaben mich in der Summe belastet haben, sei es nun, dass es an der perfekten Ausführung lag oder an dem immer mehr schaffen wollen.... Zu viel davon und zu wenig, was meinen Akku wieder auffüllte.
Das ist seit meiner Erkenntnis darüber viel entspannter geworden.

Du bist auf einem guten Weg. Ich vermute, Du wirst staunen, wenn Du die Therapie machst, was noch alles mit / in Dir passieren wird.

Für die MPU werden wir es abschwächen, ohne viel abschwächen zu müssen. Das bekommen wir gelassen hin, indem wir den Fokus auf einen wesentlichen Teil Deiner Geschichte lenken werden. Dazu, um das genauer zu finden, weitere Nachfragen:

Zitat
Sicher wieder das ein oder andere Mal mit schlechtem Gewissen, aber nicht derart, dass es mich belastete.

naja, ob es nicht doch in einem Maße lastend war, das wirst Du in der Theapie herausfinden. Ich mag da nicht tief einsteigen, dennoch die Frage: Was war das schlechte Gewissen? Welche Gedanken und Gefühle waren in Dir da?


Zitat
Der Haushalt war früher ausschließlich mein Part. Ich wollte es so, da ich ein Problem damit hatte, wenn es nicht nach meinen Vorstellungen erledigt wurde.
Davon habe ich mich seit Ende letzten Jahres lösen können.

ich sage es mal überspitzt: Dein Mann hätte Dir nichts recht machen können? Wenn er zb das Waschbecken putzt und es bliebe dabei ein Zahnpastafleck noch erhalten, dann hatte er es falsch gemacht? Und Du hattest / hättest Dich geärgert, warum Du es nicht selbst gemacht hast, dann wäre es richtig gemacht worden?Heute stört Dich der Zahnpastafleck nicht mehr. Das Waschbecken ist sauber. Stimmt die Richtung?

Für die MPU wirst Du den Zeitpunkt der Wandlung nach hinten verlagern - dass das schon mit dem KT nach der TF als wichtiges Thema angegangen wurde und ihr zusammen es step by step umgesetzt habt und Du über vieles nun gelassen hinweg sehen kannst, weil Du die akribische notwendige Genauigkeit (durch Deine Erkenntnisse, wo Du Abstriche in Deinem Leben machen musst und locker kannst, um weg von einer Belastung zu kommen) jetzt nicht mehr in Dir hast......



Zitat
wavey.gif Christiane, die sich nun an ihrem freiem Tag auf den Weg zur Suchtberatung macht





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Christiane123
Beitrag 07.04.2016, 11:27
Beitrag #90


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Hallo Lotte wavey.gif

puh, na das war jetzt was.
Ich hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch zur Suchtberatung zu gehen.
Dann komm ich da an und wer steht vor mir? Eine Bekannte aus unserem Dorf unsure.gif Sie arbeitet da, das weiß ich nun.
Oh man. Sie ging zum Glück mit einem Pärchen in ein Zimmer, nachdem wir uns begrüßten.
Und ich kam zu einem mir unbekannten Herren.
Was soll ich sagen, nach dem ersten Schock, fand ich es gut, dass es zu dieser Begegnung kam. Denn ich will mich "der Sache ja stellen". Ich bin kein "schlechter" Mensch, weil ich ein Alkoholproblem habe. Das wäre ich vielleicht, wenn ich nichts dagegen tun würde. Also: positives Erlebnis!
Das Gespräch war ganz angenehm, wenn man über seine laute Aussprache hinwegsieht (das kann ich nicht gut ertragen wacko.gif ) und wir haben einen Folgetermin vereinbart.


Zitat (Lotte 2 @ 07.04.2016, 11:05) *
Zitat
Sicher wieder das ein oder andere Mal mit schlechtem Gewissen, aber nicht derart, dass es mich belastete.

naja, ob es nicht doch in einem Maße lastend war, das wirst Du in der Theapie herausfinden. Ich mag da nicht tief einsteigen, dennoch die Frage: Was war das schlechte Gewissen? Welche Gedanken und Gefühle waren in Dir da?

Manchmal dachte ich, dass es nicht richtig ist mein Kind acht Stunden täglich fremd betreuen zu lassen.
Kurzzeitig dachte ich, dass es auch schön wäre, wenn ich sie immer Mittags abholen könnte um mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Analog bei meinem Sohn.

So habe ich dann die Zeit, die mir mit ihnen blieb intensiv genutzt und damit schien es mir gut zu gehen. Hmm, grübel think.gif


Zitat (Lotte 2 @ 07.04.2016, 11:05) *
Zitat
Der Haushalt war früher ausschließlich mein Part. Ich wollte es so, da ich ein Problem damit hatte, wenn es nicht nach meinen Vorstellungen erledigt wurde.
Davon habe ich mich seit Ende letzten Jahres lösen können.

ich sage es mal überspitzt: Dein Mann hätte Dir nichts recht machen können? Wenn er zb das Waschbecken putzt und es bliebe dabei ein Zahnpastafleck noch erhalten, dann hatte er es falsch gemacht? Und Du hattest / hättest Dich geärgert, warum Du es nicht selbst gemacht hast, dann wäre es richtig gemacht worden?Heute stört Dich der Zahnpastafleck nicht mehr. Das Waschbecken ist sauber. Stimmt die Richtung?


Ja genau, wenn es in der Ausführung für mich nicht perfekt war
Mittlerweile ist es mir echt buggi biggrin.gif Er macht es so wie er es möchte und ich so wie ich es möchte und das Leben geht trotzdem weiter. Und wenn die Fenster mal nicht geputzt werden, weil so schönes Wetter zum Rad fahren ist, dann ist das gut so...


Zitat (Lotte 2 @ 07.04.2016, 11:05) *
Für die MPU wirst Du den Zeitpunkt der Wandlung nach hinten verlagern - dass das schon mit dem KT nach der TF als wichtiges Thema angegangen wurde und ihr zusammen es step by step umgesetzt habt und Du über vieles nun gelassen hinweg sehen kannst, weil Du die akribische notwendige Genauigkeit (durch Deine Erkenntnisse, wo Du Abstriche in Deinem Leben machen musst und locker kannst, um weg von einer Belastung zu kommen) jetzt nicht mehr in Dir hast......

yes.gif

Grüße
Christiane


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Lotte 2
Beitrag 07.04.2016, 12:42
Beitrag #91


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Hallo Christiane

Zitat (Christiane123 @ 07.04.2016, 12:27) *
Ich bin kein "schlechter" Mensch, weil ich ein Alkoholproblem habe.

Nein das bist Du sicherlich nicht. Ich vermute Du bist ein Gut-Mensch. Du hast es leider nicht gelernt, Dich frei und unbeschwert zu leben, so dass Dein Tun und Wirken eher zur Last wurde, als eine erfüllende Leichtigkeit, Lebendigkeit.

Ich wünsche Dir, dass Du in der Tat die Therapie machst. Damit Du lernst, Du bist in erster Linie für Dich selbst verantwortlich und diese Selbstverantwortung frei und unbeschwert leben lernen kannst, indem Du Dich von Deinen Zwängen und Ängsten befreien kannst. Und dann wirst Du weiterhin erfahren, dass Du nach wie vor ein verantwortungsvoller, pflichtbewusster Mensch bist, aber das ohne Drang, Zwang, inneren Druck - sondern mit Leichtigkeit, und unter dem Abwägen, wann es angebracht ist, wann nicht, wann Du nein sagt - sei es um Deiner Selbstwillen, oder auch zum Gutem an der betreffenden Person selbst.


Zitat
Das Gespräch war ganz angenehm, wenn man über seine laute Aussprache hinwegsieht (das kann ich nicht gut ertragen wacko.gif )

Achte auf Dich - spüre und fühle im Folgetermin, ob ihr gut zusammen wirken könnt. Sollte die Laute Stimme nicht gut für Dich sein, dann stehe dazu und traue Dich den Berater wechseln zu dürfen.



Zitat
Kurzzeitig dachte ich, dass es auch schön wäre, wenn ich sie immer Mittags abholen könnte um mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Analog bei meinem Sohn.

So habe ich dann die Zeit, die mir mit ihnen blieb intensiv genutzt und damit schien es mir gut zu gehen. Hmm, grübel think.gif

Grübele bitte jetzt nicht zu intensiv darüber nach. Die Aussage, dass Du in der freien Zeit intensiver Dich ihnen zugewandt hast, um das schlechte Gewissen zu beruhigen, ihnen das Gefühl zu vermitteln Du bist immer für sie da, reicht für die MPU.


Zitat
Ja genau, wenn es in der Ausführung für mich nicht perfekt war

den Smilie von Mr. T hast Du Dir gemerkt. Ich vermute, wenn Du durch all Deinen Wust Dich durchwühlen wirst, wirst Du den in dem Zusammenhang wohl noch häufig gebrauchen......


Zitat
Mittlerweile ist es mir echt buggi biggrin.gif Er macht es so wie er es möchte und ich so wie ich es möchte und das Leben geht trotzdem weiter. Und wenn die Fenster mal nicht geputzt werden, weil so schönes Wetter zum Rad fahren ist, dann ist das gut so...

Jo - richtig so. Und wenn die Fenster schmutzig sind, dann sieht frau einfach nicht aus dem Fenster raus.




Zu diesen Punkten habe ich keine Nachfragen mehr.

Mein Vorschlag für die Darstellung Deiner MPU:

2007 unzufriedener, belastender Verkaufsjob (so wie es war). Allerdings würde ich da schon den stattgefunden Konsum abschmälern. (Dazu gleich) und es so darstellen, dass es noch nicht so belastend war.

Du hast aber, (so wie es auch war, aber nun etwas anders im Blick, nämlich schon im Vorfeld) erkannt, dass dieser Job auf Dauer Dich überfordern wird (Du verstehst die Änderung?) und bist zurück auf Deine ursprüngliche berufliche Tätigkeit, um dieser Belastung nicht mehr ausgesetzt zu sein, um die Verantwortung zum Kind noch gerecht werden zu können, als Du nach der Babypause wieder zurück in den Beruf gegangen bist.

Ende 2011 war wieder ein zurück in den Beruf, nach Elternzeit vom Sohn. Hier würde ich den Fokus des beginnenden Konsums und der Auswirkungen Deiner angelernten Verhaltensmuster lenken. Dabei das als Augenmerk geben, was wir die letzen Beiträge besprochen haben. Die alleinige Hausarbeit, dass Du alles an Dich gerissen hast, weil Dein Mann Dir nichts recht machen konnte, Dein schlechtes Gewissen und dem Gerechtwerdenwollen der Kids gegenüber. Du weißt wie ich es weiter meine? Das mit 2007 der Job hast Du noch gebacken bekommen, da Du noch nicht die Verantwortung und Belastung mit den Kids hattest.


Die Trinkentwicklung würde ich auch in die Zeit nach dem zweiten Wiedereinstieg in den Beruf legen. Allerdings würde ich mit der Häufigkeit der Konsumanlässe, 3-4x pro Woche schwindeln, es reduzieren. Zugeben würde ich, dass Du nachdem Du Dich intensiv mit Dir auseinandergesetzt hast, dass Du auch schon in 2007 ab und an abends zuhause (also eher noch selten) Wein ( 1 (maximal 2) Gläser) getrunken hast, und dass es damals schon einen Entspannungsgrund gab. Daher hast Du scheinbar, eher unbewusst, die Stelle nach dem ersten Wiedereinstieg in den Beruf wieder gewechselt. Du warst aber dann auch rasch schwanger, so dass Du aus diesem Grund keinen Alkohol mehr konsumiert hast. Die Häufigkeit der Trinkanlässe formen wir noch, ok?

Dazu eine Nachfrage: Hat Dein Mann Hobbys wie zb Sport, Musikverein oder sonstiges, welches bedeutet er wäre regelmäßig zb Freitagabend außer Haus?

Es wird so sein, dass Du in diesem Punkt
Zitat (Christiane123 @ 27.03.2016, 15:03) *
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Mein Mann hat manchmal gesagt ich soll bitte weniger trinken oder mit einer Trinkpause testen, ob ich auch ohne Alkohol leben kann. Das hat mich peinlich berührt und ich fühlte mich irgendwie ertappt. Ich wollte nicht wahr haben, dass ich ein Problem mit Alkohol habe. Ich habe dann ab und an mal zwei Wochen nichts getrunken, um ihn zu zeigen, dass ich das Zeug nicht brauche. Das war für mich auch machbar.[b]

etwas - ähm zurecht rücken werden solltest. Einbauen lässt es ich dann in den Gedanken, dass wenn die TF Dich nicht gestoppt hätte, dadurch nicht das Umdenken stattgefunden hätte, der Konsum womöglich weiter gestiegen wäre, vielleicht das Erwachen durch Deinen Mann stattfinden hätte können. (siehe Beitrag 77) Aber lasse es jetzt noch nicht genau festlegen, wie Du mit der Frage umgehen wirst.


Liebe Grüße
Lotte


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Christiane123
Beitrag 07.04.2016, 13:10
Beitrag #92


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Hallöchen Lotte wavey.gif


Okay.

Also nach der ersten Elternzeit zurück in den Verkaufsberuf oder schon, so wie es war, das Wechseln der Stelle?
Ende 2011 wieder zurück zum Job, aber nicht als "Verkäufer".
2007 selten getrunken, rückblickend betrachtet, zur Entspannung. Job war noch eine belastbare Größe, da noch keine Kinder.
Dann Ende 2011 Beginn der Trinkentwicklung, aber noch selten.

So in etwa meinst du Lotte?

Mein Mann ist tatsächlich vielseitig eingespannt und interessiert und unterwegs.
Training im Sportverein, in dem er auch im Vorstand ist.
Da gibt es noch viel mehr, aber ich denke, dass interessiert hier nicht weiter...


LG
Christiane, die gerade wieder mal in deinem Thread versunken ist wavey.gif


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Kai R.
Beitrag 07.04.2016, 15:43
Beitrag #93


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wir sollten nicht vergessen, dass Deine Auffälligkeit ja bei 1,15 %o, also einem gar nicht mit einem so hohen Wert war. Wir müssen keine exorbitante Trinkgewöhnung hier erklären. Ich würde die funktionale Bedeutung, die der Konsum für Dich erlangt hat in den Vordergrund stellen und die damit einhergehende Nachlässigkeit bezüglich des Trennvermögens (Alkohol enthemmt ja und es war noch nie etwas passiert, so dass Dein Problembewusstsein immer geringer wurde). Im Zusammenhang mit der MPU-Vorbereitung ist Dir aber bewusst geworden, dass die Wurzeln für den Alkoholmissbrauch tiefer liegen, und Du deshalb zuerst den Alkohol aus Deinem Leben verbannen willst. Ich würde die alkoholabhängige Mutter als warnendes Beispiel durchaus erwähnen.


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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Lotte 2
Beitrag 07.04.2016, 17:47
Beitrag #94


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Hi

Zitat (Kai R. @ 07.04.2016, 16:43) *
Wir müssen keine exorbitante Trinkgewöhnung hier erklären.

ähnlich sehe ich das auch. Einmal bis maximal zweimal pro Woche Konsum mag durchaus ausreichend sein, um die Gewöhnung zu erklären und den dargestellten Motiven dennoch gerecht zu werden.

Zitat
Ich würde die funktionale Bedeutung, die der Konsum für Dich erlangt hat in den Vordergrund stellen

jo so sehe ich es auch, das ist der Weg.

Zitat
und die damit einhergehende Nachlässigkeit bezüglich des Trennvermögens (Alkohol enthemmt ja und es war noch nie etwas passiert, so dass Dein Problembewusstsein immer geringer wurde).

da würde ich bei der Wahrheit bleiben.

Zitat
Ich würde die alkoholabhängige Mutter als warnendes Beispiel durchaus erwähnen.

Aus eigener Erfahrung und dem Lesen einiger GA wird es in der MPU nicht so weit in die Tiefe gehen, dass die Herkunft und Kindheit erörtert wird. Es geht um die Sache, warum, auch wie viel etc jemand getrunken hat, warum jemand nicht mehr oder reduziert Trinken möchte, aber vor allem welche neuen Verhaltensweisen heute gelebt werden, damit eine weitere TF nahezu ausgeschlossen werden kann - aber das weißt Du ja Kai.

Sollte dennoch die Sprache in die Kindheit kommen, dann würde ich die Alkoholkrankheit der Mutter nicht erwähnen. Nicht bei der bislangen Aufarbeitung. Mehr Gefallen bzw es wird leichter sein, so empfinde ich es, (entscheiden wird Du Christiane es selbst müssen), wenn sie mich als Mahnmal nehmen wird, da, ich denke das wird sie erkennen, wenn sie meinen Thread gelesen hat, auch wenn ich kaum über meine Kindheit schrieb, dass wir sehr viele Ähnlichkeiten haben. Insofern finde ich das vorzubringen, mich als Warnung zu nehmen, taktisch klug - da ich ihr mit mir aufführ(t)e, wo der begonnene Weg enden kann. In Zukunft AB leben zu wollen kann dadurch die klare Begründung finden, sich selbst als Alkoholgefährdet zu sehen, und dieser Gefahr sich nicht mehr aussetzten zu wollen.....



Christiane hast Du schon mal nach der Widmarkformel errechnet, auf welche Promille Du nach dem Konsum von 3-4 Gläser Wein kommst? Magst Du es hier (inclusive Rechnung, dh nicht nur das Ergebnis) tun - was ist das Ergebnis bei 0,75 l und auf welches Ergebnis kommst Du bei 1l Wein?




Zitat (Christiane123 @ 07.04.2016, 14:10) *
Also nach der ersten Elternzeit zurück in den Verkaufsberuf oder schon, so wie es war, das Wechseln der Stelle?

Habe ich mich so missverständlich ausgedrückt, oder hast Du zu schnell gelesen?

So wie es war! Wir bleiben mit allem so nah wie nur möglich an der Wahrheit. Wir schmälern nur wenige Punkte ab. Die Punkte betreffen den Einstieg in die Konsumgewohneheiten, die Art und Umfang des Konsums und die Auswirkungen (Frage 14). Je weniger Du an Deiner tatsächlichen Geschichte ändern musst, desto weniger besteht die Gefahr, dass Du Dir widersprechen wirst.

Also nach dem ersten Wiedereinstieg in den Beruf bist Du in Deine alte Stelle zurückgewechselt, weil Du, so wie es bedingt (also ohne dem damaligen regelmäßigen Entlastungstrinken) war, erkannt hast: Auf Dauer wird Dich diese Position belasten. Du hast gewechselt, da Du eine zusätzliche Verantwortung (Kind) hast, und diese berufliche Herausforderung nicht mehr wuppen möchtest.

Zitat
2007 selten getrunken, rückblickend betrachtet, zur Entspannung. Job war noch eine belastbare Größe, da noch keine Kinder.

Jupp


Zitat
Dann Ende 2011 Beginn der Trinkentwicklung, aber noch selten.

Jo - ab und an Freitags. Dann immer häufiger Freitags, dann auch langsame Steigerung der Menge, um die Last der Woche fallen lassen zu können, eben zur Entspannung. (Verstehst Du wie ich es meine? Die Last war noch nicht so groß, dass Du auch schon während der Woche trinken musstest) Um das mit Deinem Mann (Frage 14) ungehindert umgehen zu können, fragte ich nach seinen persönlichen Aktivitäten, im Sinne, er geht Freitags zum Sport, Du bist allein, und Du hast Entspannung im Alkohol erfahren, was Dir aber erst nach der TF deutlich klar wurde. Vorher hast Du einfach nur ein beginnendes Muster gelebt, da der Alkohol die entspannende Wirkung hatte, das loslassen der anstrengenden Woche und das Einstimmen in das Wochenende. Verstehst Du?

Evtl gibst Du zu, auch am Samstagabend mit Deinem Mann gemütlich 1-2 Gläser Wein getrunken zu haben. Du fandest es einfach nur gemütlich. Dass auch dieser Konsum mehr der Entspannung diente, wurde Dir nach der TF klar bewusst.

Weitere Erklärung:
Zwischen erstem Wiedereinstieg in den Beruf und Geburt des zweiten Kindes konntest Du alle relativ gut händeln, da die lastende Zeit relativ kurz war. Nach dem zweiten Einstieg nahmen die Anforderungen zunehmend zu. (Die Punkte, die wir in den vorigen Beiträgen gesprochen haben - Haushalt, den Kids gerecht zu werden etc - so dass dann eine Entspannung s.o zunehmend notwendig war. Du warst verstrickt in Dir, dass Du sie nicht anders suchtest. Siehe voriges was wir besprochen hatten - Geselligkeit mit Freunden, den Austausch mit Ihnen, auch Problembesprechung etc.


Zitat
Mein Mann ist tatsächlich vielseitig eingespannt und interessiert und unterwegs.
Training im Sportverein, in dem er auch im Vorstand ist.
Da gibt es noch viel mehr, aber ich denke, dass interessiert hier nicht weiter...

Doch jetzt interessiert es mich umso mehr. Was gibt es da mehr? Wie viel und häufig, wann und zu welchen Tageszeiten war er für seine persönlichen Dinge unterwegs?


Liebe Grüße
Lotte


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Christiane123
Beitrag 07.04.2016, 19:00
Beitrag #95


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Hach ihr seid toll blushing.gif

Also diese Formel sagte mir nicht so genau etwas, ich weiß natürlich, dass man den Promillewert berechnen kann.
Ich hab grad mal google befragt.

Also ich wiege meist so zwischen 48 und 50 kg, je nach Lebenslage.
In meiner Führerscheinakte steht im Polizeibericht 52 kg. Warum weiß ich auch nicht. Ist ja an und für sich Wurscht, ich meine ja nur weil es in die Berechnung mit einfließt...???

Also 750ml Wein haben etwa 66g Alkohol und ein Liter 88g. Richtig?
Der Reduktions- /Verteilungsfaktor ist 0,6.
Mein Gewicht gerade 49kg.

49 x 0,6 = 29,4
66g : 29,4 = 2,24 Promille think.gif ohmy.gif ohne Hinzunahme von anderen Faktoren
88g : 29,4 = 2,99 analog oben

Zitat (Lotte 2 @ 07.04.2016, 18:47) *
Habe ich mich so missverständlich ausgedrückt, oder hast Du zu schnell gelesen?

Na vielleicht war es eine Mischung aus beidem huh.gif

Ansonsten habe ich alles von dir gesagte gut nachvollziehen können und gehe da mit


Mein Mann ist sehr engagiert, schon immer gewesen.
Also wie gesagt, er ist im Sportverein der Vorstandsvorsitzende.
Er versucht auch einmal die Woche das Training mitzumachen, was wirklich Freitags ist.
Dann ist er im Vorstand einer Kindergarten-Stiftung.
Er ist im Gemeinderat und politisch engagiert.
Früher war er noch Schiedsrichter, was er aber wegen der Kinder abgelegt hat. Nun pfeifft er nur ab und an mal ein Jugendspiel.
Ähm. Ja, das so mal grob umrissen.
Ab und an auch Skatabende mit seinen Kumpels oder Radtouren, bei denen ich keine Chance hätte...
In der Woche ist er 2-3 mal unterwegs wegen irgend etwas solchem, meist sind es Abendtermine.

LG Christiane
die jetzt zu ihrer Freundin zum schnaggeln geht, zu Fuß biggrin.gif


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Lotte 2
Beitrag 08.04.2016, 10:21
Beitrag #96


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Hallo Christiane


Deine Rechnung ist nicht komplett.
http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...st&p=664260
so komme ich rein nach der Formel bei 0,75 l Wein bei 11 % auf 2,02 Promille.
Abzuziehen wäre nun noch der zeitliche Abbau der Promille. In welcher Zeit hast Du so eine Flasche getrunken?

Ich nehme mal 3 Stunden an mit einem Abbau von 0,15 Promille/ h = 0,45.
dh bei einer Flasche Wein mit 0,75 l ergibt sich rein rechnerisch der Wert von 1,57 Promille.

Ich betone rein rechnerisch, da die Widmarkformel nur im Niederpromille Bereich korrekt anzuwenden ist. Je mehr Alkohol die Kehle hinab fließt, desto ungenauer ist die Rechnung, da der Resorbtionsverlust mit steigender Menge zunimmt. Der Resorpitonsverlust ist auch abhängig von der Alkoholart. Ein GA weiß das. Hier im VP wird es idR nicht berücksichtigt.

Als Training, um sich mit 1,15 Promille noch fahrfähig zu fühlen reicht es dennoch, so denke ich, aus, wenn Du also 2-3 Gläser 0,5l-0,75 l Konsum angibst. Allerdings würde ich dann eher 12 % Alkoholgehalt angeben, was ja meist bei Wein das mds ist.






Zitat (Christiane123 @ 07.04.2016, 20:00) *
Mein Mann ist sehr engagiert, schon immer gewesen.
In der Woche ist er 2-3 mal unterwegs wegen irgend etwas solchem, meist sind es Abendtermine.

Also gut, 2-3 x ist ein überschaubarer und wohl erträglicher Rahmen.
Warum ich nachfragte. Du ich einfach, wegen dem vielseitig und dachte fast, er wäre 4-5x pro Woche abends weg. Da wäre dann wohl eine extra Gedanke fällig gewesen.


Zurück zum Kern:
Zitat
Er versucht auch einmal die Woche das Training mitzumachen, was wirklich Freitags ist.

Schau mal zurück. Kann es sein, dass Freitags zu Trinken Dein Beginn des Konsums war?
Oder war der Beginn zusammen mit ihm zb Samstags - so im Sinne es sich gemütlich zu machen?
An welchen Tagen sonst noch hattest Du konsumiert?

Magst Du darauf eingehen, in welcher Stimmung (+Gefühle drumherum) Du warst, als Du Alkohol konsumiertest?
Wie war es zu Beginn der Konsumzeit? Hat es sich im Laufe der Zeit verändert?



Liebe Grüße
Lotte


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Christiane123
Beitrag 08.04.2016, 12:13
Beitrag #97


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Hallo Lotte wavey.gif

Ja das mit den drei Stunden kommt so hin.

Ich trank ab dem Beginn, wo ich abends zur Ruhe kam, meist gemütlich auf der Couch sitzend bis zum zu Bett gehen.
Ich war dann immer recht entspannt und es war eine angenehme Stimmung, alles still, alles erledigt. So fing es an.
Meist Freitags, wenn die Woche geschafft war. Vor mir das Wochenende liegend...
Manchmal auch Samstags, wenn wir Essen gingen oder gemütlich beisammen saßen.
Irgendwann dann jeden Freitag und Samstag. Naja und so steigerte sich das. Da wurde mir auch klar, dass das sicher nicht gesund ist.
Das am Wochenende trinken hat sich fest etabliert. Das begann 2007. Es waren dann drei Abende etwa 3-4 Gläser Sekt oder 2 Wein.
Dann wieder "zwischen den Kindern", wobei es da wirklich nicht so viel wie zuvor war, also meist nur am Wochenende Sekt oder Wein.
Und nach dem Abstillen meines Sohnes, Mitte 2011 etablierte sich das Trinken wieder in meinem Leben. Erst Freitags, dann auch Samstags.
Und irgendwann war ich dann bei drei bis viermal die Woche bei drei bis vier Gläsern Rotwein. Es begann dann meist Donnerstag bis Sonntags. So sahen meine letzten Jahre aus.

Anfangs war es einfach gemütlich und vor allem entspannend.
Mit dem Laufe der Zeit war es so, dass ich in Stresssituationen das Gefühl hatte diese Entspannung gern haben zu wollen. Also in manchen Situationen bewusst daran gedacht habe, dass es schön wäre jetzt was zu trinken um dann diese Empfindung so nicht mehr wahr zu nehmen. Dann freute ich mich regelrecht auf den Abend. Das waren dann Tage, die auch mal ein Dienstag oder was auch immer für ein Wochentag waren.


Seit ich keinen Alkohol mehr trinke gab es immer wieder Momente, in denen ich an Alkohol dachte. Das war ganz schnell wieder vorbei. Ich rief mir mein Erlebnis vom 07.01. ins Gedächtnis und es war Geschichte.
Gestern Nachmittag hatte ich zum erstem Mal ein anderes Gefühl. Seit langem gab es kurz genau den o.g. Stressmoment und es fühlte sich anders als bisher an.
Mein Suchtgedächtnis hatte sich zu Wort gemeldet, unterschwellig. Als ich es dann bewusst wahr genommen habe, dass gerade das passiert begann ich es bewusst zu durchdenken. Was war Auslöser und wie kriege ich den Gedanken wieder weg.
Mein Sohn spielte im Garten und war sehr laut und aufgedreht, so dass ich begann ihn immer öfter zu ermahnen. Ich konnte nicht wie in den letzten Wochen darüber hinweg sehen oder es weniger störend empfinden. Und meine Tochter war mit mir am Basteln. Und sie war schlecht drauf und motzte wegen allem rum, wollte aber dennoch weiter machen. Und da stieg dieses Gefühl in mir auf. Ich war mit der Situation "überfordert", es war mir zu viel. Es lag daran, dass ich so wie früher mit den Situationen umging und nicht versuchte die Gefühle und Stimmungen meiner Kinder so zu nehmen, wie die letzten Wochen.
Und da saß ich nun neben meiner nörgelnden Siebenjährigen und mit dem Gedanken daran Alkohol zu trinken.
In dem Moment erst wurde es mir bewusst. Nicht als es sich anbahnte. Ich muss lernen sensibler solche Entwicklungsprozesse wahr zu nehmen. Ich möchte es.
Mit dem Bewusswerden habe ich mein Verhalten geändert und bin auf die Situationen meiner Kinder eingegangen, da ging es dann natürlich wieder und der Gedanke an Alkohol war vergessen.

Das wollte ich nur mal kurz mit erzählen.

LG
Christiane


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Lotte 2
Beitrag 09.04.2016, 10:29
Beitrag #98


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Hallo Christiane

wie gesagt, ich würde den Konsumverlauf abschmälernd darstellen. Zum einem den Beginn nach vorne verlegen - erst nach dem zweiten Wiedereinstieg in den Beruf fing es an. Erst ab und an Freitags, dann langsam regelmäßig Freitags, dann auch in der Menge steigernd und auch am Samstag der "Gemütlichkeit" mit Deinem Mann. ( im Rückblick erkennend auch 2007 ab und an ein Glas Wein zu Entspannung getrunken zu haben, eben außer der Norm da es ehemals zuhause nur Wein gab, wenn Du zb Freunde zum Essen eingeladen hattest)

Der Konsum hatte das Ausmaß noch nicht erreicht, dass der Mann sich maßgebliche Sorgen machte und Dich so klar darauf ansprach. Zugeben kannst Du, dass er ab und an erwähnte, ob Du, er war ja Freitagabend nicht zuhause, Alkohol getrunken hast. Aber nicht in dem Sinne, ein Grad wäre schon erreicht, "Du solltest nicht soviel Trinken", welches dann die Pausen zur Eigenprüfung notwendig machten.


Die Strategie und Vorgehensweise, die ich für Dich und Deiner MPU sehe, ist die, dass Du manches abschmälern solltest, aber das, was Du abschmälerst, dann wieder in die Vermeidungsstrategien und den Blick für die Zukunft aufgreifst. Da hingehend würde ich den Fokus der MPU lenken. Eine Alkoholgefährdung zugeben, und den klaren Missbrauch, wenn der Konsum weiter stattgefunden hätte, zu sehen. Da Du da nicht von Dir berichten kannst, nehme mich dafür. Du verstehst nun klar, wie ich es meine? Du musst nicht viel schwindeln, Du musst nur manches versetzt darstellen.



Ich finde es sehr schön und gut, wie Du von Dir schreibst, von Dir berichtest. Ich hoffe und wünsche, dass diese Erlebnisse, die Du hier berichtest, Deine Augen weiter öffnen werden und Dich erkennen lassen, wie tief das tatsächliche Alkoholproblem anwesend ist, welches eine dauerhafte AB deutlich anzeigt. Und vielleicht kannst und magst Du Dich mittlerweile auch überprüfen, wie sonst noch in Deinem Leben (unabhängig einer Substanz) Du ein Suchtverhalten lebtest, und wie auch dies nun zu ändern wäre.

Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut für all das, was Dir, wenn Du Deiner Tatkräftigkeit treu bleibst, bevorsteht.



Den Abschnitt des FBs haben wir geschafft. Hast Du noch Fragen? Wenn nicht, dann machen wir weiter?


Liebe Grüße
Lotte, die nun Fenster putzt




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Christiane123
Beitrag 09.04.2016, 10:54
Beitrag #99


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wavey.gif Guten Morgen Lotte wavey.gif

JUP, ich habe verstanden und bin auch davon überzeugt, dass dieses Darstellung mein MPU-Weg ist.

Also nun weiter im Fragebogen biggrin.gif

Grüße
Christiane

Liebe Lotte, was ich auch noch mal sagen wollte.
Ich habe gestern Abend weiter in deinem Thread gelesen. Lustig ist, dass es mir scheint, dass es das längste "Buch" sein wird das ich je gelesen haben. Ich lese Stunden und habe dann vielleicht eine Seite geschafft, bin nun auf Seite Sieben angelangt. Habe zwischendurch in den Thread der Bikerin reingelesen, da ich neugierig wurde durch eure Unterhaltung.
Wie gesagt, Sieben von 16 Seiten, und ich habe manchmal das Gefühl deinen damaligen Gedanken genau folgen zu können. Es ist schön, wie du alles in Frage stellst bzw. als Frage für dich selbst stellst und wie du Schritt für Schritt Antworten findest. Und wie du dich entwickelst. Ein wirklich ergreifender Beitrag. Ich kann viel daraus für mich raus lesen und beschäftige mich dann mit Dingen, die ich zuvor nicht sah. Auch die Beispiele die du beschreibst, wie du sie schreibst, deine ausführliche Darstellung deines Denkens, ... toll.
Also, ich wollte einfach mal Danke dafür sagen flowers.gif


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Lotte 2
Beitrag 09.04.2016, 12:04
Beitrag #100


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