Luftanschlüsse |
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Luftanschlüsse |
24.03.2016, 16:12
Beitrag
#1
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7098 Beigetreten: 13.04.2007 Mitglieds-Nr.: 30602 |
Bei einem Unfall hat der Anhänger eines schnellen Treckers diesen umgeworfen. Beim Betrachten der Bilder ist mir speziell dieses aufgefallen. Können Luftanschlüsse abreissen, ohne dass die Kupplungen beschädigt werden? Angeblich waren während der Fahrt beide Schläuche angeschlossen, wovon ich nicht überzeugt bin ... |
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24.03.2016, 16:43
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#2
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1279 Beigetreten: 05.03.2007 Mitglieds-Nr.: 29219 |
Sind das nicht eher die Hydraulik Schläuche?
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24.03.2016, 17:29
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#3
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 100 Beigetreten: 30.11.2008 Mitglieds-Nr.: 45594 |
Wenn die Kupplungen vom landw. Praktikanten bearbeitet wurden könnte es möglich sein.
Diese Blechteile kann man verbiegen. Sollen die sich nicht komplett lösen damit der Anhäger zwangsgebremst wird? C/E hab ich 1973 gemacht und einiges vergessen. Einen gelben Kopf sehe ich da. Den roten nicht. https://eshop.wuerth.de/Gesamtkatalog/Kuppl...cgid/de/DE/EUR/ |
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24.03.2016, 18:02
Beitrag
#4
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7098 Beigetreten: 13.04.2007 Mitglieds-Nr.: 30602 |
Die Hydraulikschläuche sind die zwei dünnen Leitungen, die auf diesem Bild zu sehen sind. Den gelben Kupplungskopf sieht man auf beiden Bildern, der rote "versteckt" sich am linken, unteren Bildrand. |
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Gast_Original Bernie_* |
24.03.2016, 20:30
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#5
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Jep, kann sich leicht abreissen lassen, ohne daß es Augenscheindlich erkennbar wäre!!
Erst wenn man genau hinschaut, fällt dann auf, daß die in sich greifenden Halte-"klauen" aufgebogen sind... |
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24.03.2016, 23:19
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#6
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3269 Beigetreten: 28.05.2013 Mitglieds-Nr.: 68698 |
Angeblich waren während der Fahrt beide Schläuche angeschlossen, wovon ich nicht überzeugt bin ... Solche Schlepper habe heute stufenlose Getriebe und werden über Joystick gefahren. Das wäre jetzt nicht der erste Unfall der durch abbremsen mit dem Joystick, statt der Bremse passiert ist. |
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25.03.2016, 09:04
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#7
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7098 Beigetreten: 13.04.2007 Mitglieds-Nr.: 30602 |
Diese Möglichkeit besteht allerdings. |
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Gast_Original Bernie_* |
25.03.2016, 09:43
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#8
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Solche Traktoren sind auch nicht wirklich eine vollwertige Straßenzugmaschinen...
Wenn man in Werkstatt umhört, wo die meisten größeren Schäden an Traktoren entsteht, muss man sich vieles fragen. Denn 90% der großen Schäden passieren auf der Straße!! Das nächste Problem hatte ich erst gestern bei Unterhaltung mit Chef, wie kann es sein, daß ein LKW-Fahrer erst nach entsprechend aufwendige Schulung und Wissensaneignung ein 40-Tonner fahren, während bei Klasse L -schon mit 16 erhältlich- nicht mal ein praktische Prüfung erforderlich ist! Klar dürften die max. 40 fahren, mit Anhänger max. 25... Aber Hand aufs Herz: Wer hat schon ein 40er Traktor gesehen, der mit Anhänger 25 fährt?? Und das ohne Tonnenbeschränkung?? |
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25.03.2016, 10:12
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#9
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7098 Beigetreten: 13.04.2007 Mitglieds-Nr.: 30602 |
Ich nicht ... Aber der verunfallte Traktor war ja ein "50er", und der läuft/lief knapp 60 km/h (Genau den hab ich schon vor mir gehabt) und der 70jährige Fahrer hat bestimmt die nötige FE ... |
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25.03.2016, 10:17
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#10
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 100 Beigetreten: 30.11.2008 Mitglieds-Nr.: 45594 |
Bernie bitte übertreibe nicht. Sehe mal hier ab Min. 4:13
https://www.youtube.com/watch?v=AZKDvCF7SU8 Wenn ich mir die Fahrkünste einiger Berufskraftfahrer ansehe, aber das ist ein anderes Thema. Schrott und gebührenfreie Fahrt. M f G Catdriver |
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Gast_Original Bernie_* |
25.03.2016, 10:34
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#11
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Selbst die große Treckerschein ist deutlich leichter zu machen als die CE-Schein...
Zudem: Als CE-Kraftfahrer brauchste den 95er, die hat kein Bauer nicht, geschweige die regelmäßige Gesundheitscheck... Klar gibt es auch unter CE-Besitzer Vollhonk, wo ich mich frage, wie sie den Lappen überhaupt schaffen konnten bzw. bei wleche Aldi es als Sonderangebot gab... Die gibt's aber unter alle FS-Besitzer... |
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25.03.2016, 10:56
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#12
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 100 Beigetreten: 30.11.2008 Mitglieds-Nr.: 45594 |
Also, den gültigen C benötigte ich für den Cat. Den Gesundheitscheck beim Arbeitsmediziner schafft fast jeder.
Die 95 habe ich als Rentner aus Langeweile gemacht, die Bescheinigungen nicht zubekommen ist so gut wie unmöglich. Anwesenheit zählt. |
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25.03.2016, 17:09
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#13
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3269 Beigetreten: 28.05.2013 Mitglieds-Nr.: 68698 |
Schlepper werden ja nicht nur auf der Straße mit Anhänger gefahren. Sondern mit allen möglichen Geräten, die nicht unbedingt angehängt sein müssen. Dazu kommt noch der kurze Radstand usw. Da bringen eben manche schnell was durcheinander. Und bremsen mit dem Joystick, statt der Fußbremse. Ich bin noch nie so einen modernen Schlepper gefahren, aber die sollen ziemlich gut abbremsen mit dem Joystick. Oder aus welchem Grund soll sich der Traktor hinten anheben?
Es gibt auch genügend Bauern die CE haben. Wegen der Feuerwehr, weil sie schnellere "Traktoren" haben, nebenberuflich LKW fahren usw. Was nützt die 95? Um die Ladungssicherung zu verstehen und zu berechnen habe ich mehr als 7 Stunden gebraucht. Fahren lernt man auf der Straße und nicht auf der Schulbank. Ich darf demnächst zum ersten Sicherheitstraining. In den Prospekten wurde zwar schon damit geworben, aber eingeladen dazu oder angeboten wurde meinem alten Chef noch nie eins. Obwohl ich ca. zu 2/3 für eine Firma unterwegs war die damit warb. |
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25.03.2016, 19:45
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#14
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 15855 Beigetreten: 05.02.2008 Wohnort: Vussem bei Mechernich bei Euskirchen zwischen Köln, Bonn und Aachen Mitglieds-Nr.: 39938 |
Können Luftanschlüsse abreissen, ohne dass die Kupplungen beschädigt werden? Die Drehköpfe auf dem Bild die früher auch an Lkws Standard waren (heute nur noch Duomatic?) müssen das meines Wissens sogar. Habe das mal gesehen daß die beim Abkuppeln vergessen wurden und dann mit lautem Zischen absprangen aber noch intakt waren. Ich war aber nicht der vergeßliche Fahrer, stand nur in der Nähe. -------------------- "Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker "Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat." Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger Reverse Engineering Modification: Imitation of "Imitation Of Life".... Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid. Sightseeing Brüssel: Kongreßplatz, Botanischer Garten, Kunstberg. Sightseeing Casablanca |
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Gast_Original Bernie_* |
25.03.2016, 21:11
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#15
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Gibts auch heute noch und ist Standard...
Duomatic ist Extra... |
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25.03.2016, 22:58
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#16
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7098 Beigetreten: 13.04.2007 Mitglieds-Nr.: 30602 |
Die Drehköpfe auf dem Bild die früher auch an Lkws Standard waren (heute nur noch Duomatic?) müssen das meines Wissens sogar. ... Da bin ich mir nicht so sicher Denn wenn der gelbe Kopf durch irgendeinen Umstand vom Kupplungskopf des Zugfahrzeuges "abkuppelt", ist der Anhänger ungebremst! (Es sei denn, ein EBS ist verbaut) |
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Gast_Original Bernie_* |
25.03.2016, 23:00
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#17
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Aber nur, bis die rote Kupplung ab ist, DANN geht die Hängerbremse zu!!
Egal ob mit EBS oder nicht... |
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25.03.2016, 23:06
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#18
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7098 Beigetreten: 13.04.2007 Mitglieds-Nr.: 30602 |
Das stimmt auch wieder. Ich hab aber den gelben Kopf des Miststreuers "eigenhändig gesehen" und für mich sah der so aus, als ob der nicht abgerissen war ... Wenn also jemand den gelben vergisst anzukuppeln kann, bei Anhängern ohne EBS, keine Bremse bremsen. |
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03.04.2016, 22:56
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#19
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2429 Beigetreten: 17.07.2011 Wohnort: Im Südbadischen Mitglieds-Nr.: 60398 |
Naja warum sollte das auch nicht gehen ? Ein gescheiter Konstrukteur legt das schon so aus das es sich unter Zug selbst trennt ohne das was kaputt geht. Die Kupplungen die wir bei der Eisenbahn haben können das jedenfalls, und in den USA ist das sogar die Regelvorgehensweise, da kuppelt niemand die Luftleitungen von Hand auseinander.
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16.06.2016, 11:03
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#20
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 124 Beigetreten: 04.02.2016 Mitglieds-Nr.: 78087 |
Wer hat schon ein 40er Traktor gesehen, der mit Anhänger 25 fährt?? Und das ohne Tonnenbeschränkung?? Doch, ich mache das! Na gut, vielleicht 28 km/h, aber nicht schneller, da ich nicht wegen FoFE dran sein möchte. Und die 40t gelten auch für LoF-Züge. Außerdem sind die meisten Anhänger ja zulassungsfreie 25er. Okay, ich gebe zu, oft Züge aus Traktor und zwei 25ern gesehen zu haben, die mit 50 (lt. Tacho) unterwegs waren. Dafür fehlt mir dann immer das Verständnis. Bei dem Unfall ist ja sogar die Zugöse (oder sonstige Anhängung) abgerissen, das ist schon extrem. Viele Grüße Svensson |
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23.09.2017, 19:29
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#21
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Neuling Gruppe: Members Beiträge: 11 Beigetreten: 07.07.2017 Mitglieds-Nr.: 81860 |
Außerdem sind die meisten Anhänger ja zulassungsfreie 25er. Okay, ich gebe zu, oft Züge aus Traktor und zwei 25ern gesehen zu haben, die mit 50 (lt. Tacho) unterwegs waren. Dafür fehlt mir dann immer das Verständnis. Das ist Landwirtschaft Wenn zwei Anhänger gezogen werden, dann wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit von der des hinteren Anhängers festgelegt. Also: Traktor - 25er Anhänger - 80er Anhänger darf auch 80km/h schnell fahren Zitat Und die 40t gelten auch für LoF-Züge. Das wird auch eingehalten. In der Landwirtschaft ist jedoch das Leergewicht maßgeblich. ...um eine Überladung ahnden zu können muss die Rennleitung das Fahrzeug nämlich wiegen können. Geht nicht, die Wagen sind auf Nachfrage der wahlweise: 1. geschlossen 2. Wiegemeister hat keine Zeit 3. werden anderweilig benutzt 4. nicht breit genug, ein Traktor ist 3+x m breit, ein LKW nicht 5. mit Traktor nicht erreichbar (nein Herr Wachtmeister, der Oberlehrer-Meier hat sein Auto so blöd geparkt, da komme ich mit dem Traktor nicht durch) 6. derzeit leider defekt 7. der Waagenbesitzer ist der Schwager vom Traktorfahrer 8. ... |
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09.10.2017, 12:32
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#22
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 124 Beigetreten: 04.02.2016 Mitglieds-Nr.: 78087 |
Zitat Das wird auch eingehalten. In der Landwirtschaft ist jedoch das Leergewicht maßgeblich. Das sind doch die üblichen Vorurteile. Bei uns in der Nähe haben sie - gerüchteweise - einmal einen Rübenzug 'rausgezogen, der hatte 60t Ladung. Um so etwas vorzubeugen, bezahlt die Genossenschaft das, was über 40t liegt, einfach nicht mehr. Und siehe da: auch ohne Waage können alle Landwirte ganz plötzlich die 40t-Grenze einhalten. |
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09.10.2017, 14:58
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#23
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2429 Beigetreten: 17.07.2011 Wohnort: Im Südbadischen Mitglieds-Nr.: 60398 |
Typisch Genossenschaften, nur am dagegen schaffen...
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11.10.2017, 12:30
Beitrag
#24
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 124 Beigetreten: 04.02.2016 Mitglieds-Nr.: 78087 |
Also bei der Verhinderung einer solchen massiven Überladung ist das doch schon sinnvoll.
Der Kosten/Zeitdruck würde in der Landwirtschaft sonst noch weitere Blüten treiben. Beispielsweise fährt bei uns ein Großbauer mit seinem Tridemladewagen (voll beladen) über eine Brücke an der 5,5t steht (und zwar ohne Ausnahme), dabei könnte er mit 5 km Umweg eine 17t Brücke nehmen und mit ca. 15 km Umweg eine Strecke ohne Beschränkungen. Und dann wundert er sich, daß die Anwohner die Polizei informiert haben, die dann auch prompt den nächsten Ladewagen gestoppt hat. Den Anwohnern ist die gute Laune aber auch vergangen, weil die Straße nun saniert wird (eher: saniert werden muß) und sie dafür bis zu 14.000 Euro zugeben dürfen. |
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11.10.2017, 23:01
Beitrag
#25
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2429 Beigetreten: 17.07.2011 Wohnort: Im Südbadischen Mitglieds-Nr.: 60398 |
Naja wenn ich 60 t bringe will ich auch 60 t bezahlt bekommen, und wenn ich dabei nicht erwischt werde habe ich halt Glück gehabt, und wenn nicht zahle ich halt die Strafe.
So Zigeunereien gibts in Baden-Württemberg halt nicht. Wenn die Gemeinde meint sie müsse irgend eine Straße neu machen, dann zahlt sie das auch selber, und wenns ihr zu teuer ist wird halt einfach nichts gemacht, dann ist die Straße halt schrottig, was solls?! |
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12.10.2017, 12:29
Beitrag
#26
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 124 Beigetreten: 04.02.2016 Mitglieds-Nr.: 78087 |
Na, so einfach ist die Sache nicht, denn es besteht die Gefahr, daß Einzelne für einen wirtschaftlichen Vorteil eine ganze Branche in ein schlechtes Licht rücken. Irgendwann wäre der Gesetzgeber dann zum Handeln gezwungen, was neue (teure) Regeln für alle bedeuten würde.
Und daß ein Gliederzug, der für vielleicht 25t Ladung ausgelegt ist, mit 60t dann auch technisch überlastet sein dürfte und somit tatsächlich ein unnötiges Gefahrenpotential darstellt, kann man sich auch leicht vorstellen. Je nach Bundesland ist das mit den Straßenausbaubeiträgen unterschiedlich; und dann auch noch je nach Gemeinde, die von den Regelungen Gebrauch machen können oder eben nicht. Hier ist die Lage so, daß die Gemeinden in den 70/80er Jahre als noch reichlich Geld da war, viele Nebenstraßen asphaltiert haben. Diese sind dem gestiegenen Gewicht der landwirtschaftlichen Fahrzeuge einfach nicht gewachsen. Und die Gemeinden sind klamm... Das ging hier durch die Presse: bis zu 140.000 Euro Beitrag Ist sicherlich ein (hoffentlich) seltener Extremfall. |
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12.10.2017, 20:14
Beitrag
#27
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2429 Beigetreten: 17.07.2011 Wohnort: Im Südbadischen Mitglieds-Nr.: 60398 |
Ich glaub das ist einer der Mentalitätsunterschiede, vom preussisch geprägten obrigkeitshörigen zum eher liberalen Baden.
Ich stelle mir nur mal vor man würde hier auf dem Land sowas ernsthaft ab ziehen wollen, die politisch verantwortlichen könnten sich auf keinem Fest oder so mehr sehen lassen (denn man kennt sich ja), das würde in Prügeleien ausarten, und wütende Bauern würden Mist und Gülle beim Bürgermeister im Vorgarten und Hof abladen, und ich hätte die Befürchtung daß das ganze Gemeindeleben zerstört werden würde, weil jeder nur noch schwer gegen den anderen hacken würde, und zur Not die größten Chaoten in den Gemeinderat gewählt werden um denen was entgegen zu setzen. Bzw hier gibts auch richtige Rednecks, die Mitarbeiter der Energieversorger z.B. einfach erschießen wenn sie ihnen den nicht bezahlten Strom abstellen wollen. |
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14.11.2017, 08:16
Beitrag
#28
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 15855 Beigetreten: 05.02.2008 Wohnort: Vussem bei Mechernich bei Euskirchen zwischen Köln, Bonn und Aachen Mitglieds-Nr.: 39938 |
Ich bin aber ein sauschlechter Preuße, denke nämlich in etwa wie du.
Wobei das Rheinland ja eigentlich "zwangspußisiert" wurde und sich nie einer als Preuße gefühlt hat, außer vielleicht Gladbach-Fans. Das mit den Straßenbau-Anliegerbeiträgen ist auch in NRW überall. Habe gleich beim Hauskauf darauf geachtet daß da eine ordentliche Straße ist bei der zu meinen Lebzeiten sowas nicht mehr droht. Die "größten Chaoten" haben wir ja jetzt im Bundestag, nur Mist daß es die falschen sind (ich hätte da gerne die Piraten gesehen und nicht die AfD). Das kommt davon wenn die Etablierten in bestimmten Politikfeldern wie z. B. Energiepolitik eine "Anti-Bürger-Einheitsfront" bilden. -------------------- "Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker "Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat." Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger Reverse Engineering Modification: Imitation of "Imitation Of Life".... Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid. Sightseeing Brüssel: Kongreßplatz, Botanischer Garten, Kunstberg. Sightseeing Casablanca |
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18.11.2017, 00:55
Beitrag
#29
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2429 Beigetreten: 17.07.2011 Wohnort: Im Südbadischen Mitglieds-Nr.: 60398 |
Nur ich frage mich woher das kommt?
Wieso es niemand abschafft und sich damit große Sympatien und Wählerstimmen sichert. Aber von mir aus könnte man sowas ja prinzipiell durchaus machen, aber dann ordentlich. Mit einer ausführlichen Bürgerinformation, Planfeststellung und leztendlich einen Entscheid der direkt betroffenen Anlieger zur Finanzierung. Und dann wird man schon sehen was raus kommt. |
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03.05.2018, 10:59
Beitrag
#30
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 124 Beigetreten: 04.02.2016 Mitglieds-Nr.: 78087 |
Doch, es gibt jetzt erste Gemeinden, die eine Änderung wollen, nämlich wiederkehrende Ausbaubeiträge, also eine Art zweiter Grundsteuer (eher Gebühr, da zweckgebunden). Das wäre schon sinnvoller, weil es die einzelnen finanziellen Belastungsspitzen kappen würde.
Das mit der "ordentlichen Strasse" ist so eine Sache. Je nach Satzung kann auch eine Verbesserung (z.B. Fahrradstreifen, beidseitiger Bürgersteig, Parkbuchten, Beleuchtung) eine Zahlungspflicht auslösen. Und dabei ist es unabhängig, ob die Anwohner die Verbesserung für sinnvoll halten oder nicht. Und dann kann auch eine gut aussehende und seit Jahrzehnten genutzte Straße noch "nicht endgültig fertiggestellt" sein. Davon gab es z.B. in Hamburg Hunderte, bei denen der Rechnungshof jedes Jahr eine endgültige Fertigstellung samt Ausbaubeiträgen forderte. Das Thema kochte jährlich wieder hoch, so daß die sich dort entschieden haben, die Beiträge nicht mehr zu erheben. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 23.11.2024 - 22:55 |