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> Luftanschlüsse
Hoheneicherstation
Beitrag 24.03.2016, 16:12
Beitrag #1


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Bei einem Unfall hat der Anhänger eines schnellen Treckers diesen umgeworfen.
Beim Betrachten der Bilder ist mir speziell dieses aufgefallen.
Können Luftanschlüsse abreissen, ohne dass die Kupplungen beschädigt werden?
Angeblich waren während der Fahrt beide Schläuche angeschlossen, wovon ich nicht überzeugt bin ...






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Barney
Beitrag 24.03.2016, 16:43
Beitrag #2


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Sind das nicht eher die Hydraulik Schläuche?
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Catdriver
Beitrag 24.03.2016, 17:29
Beitrag #3


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Wenn die Kupplungen vom landw. Praktikanten bearbeitet wurden könnte es möglich sein.
Diese Blechteile kann man verbiegen. whistling.gif
Sollen die sich nicht komplett lösen damit der Anhäger zwangsgebremst wird?
C/E hab ich 1973 gemacht und einiges vergessen. crybaby.gif
Einen gelben Kopf sehe ich da. Den roten nicht.

https://eshop.wuerth.de/Gesamtkatalog/Kuppl...cgid/de/DE/EUR/
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Hoheneicherstation
Beitrag 24.03.2016, 18:02
Beitrag #4


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Die Hydraulikschläuche sind die zwei dünnen Leitungen, die auf diesem Bild zu sehen sind.

Den gelben Kupplungskopf sieht man auf beiden Bildern, der rote "versteckt" sich am linken, unteren Bildrand.

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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 24.03.2016, 20:30
Beitrag #5





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Jep, kann sich leicht abreissen lassen, ohne daß es Augenscheindlich erkennbar wäre!!
Erst wenn man genau hinschaut, fällt dann auf, daß die in sich greifenden Halte-"klauen" aufgebogen sind...
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Tanker
Beitrag 24.03.2016, 23:19
Beitrag #6


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Zitat (Hoheneicherstation @ 24.03.2016, 16:12) *
Angeblich waren während der Fahrt beide Schläuche angeschlossen, wovon ich nicht überzeugt bin ...


Solche Schlepper habe heute stufenlose Getriebe und werden über Joystick gefahren.
Das wäre jetzt nicht der erste Unfall der durch abbremsen mit dem Joystick, statt der Bremse passiert ist. whistling.gif
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Hoheneicherstation
Beitrag 25.03.2016, 09:04
Beitrag #7


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Diese Möglichkeit besteht allerdings.

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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 25.03.2016, 09:43
Beitrag #8





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Solche Traktoren sind auch nicht wirklich eine vollwertige Straßenzugmaschinen...
Wenn man in Werkstatt umhört, wo die meisten größeren Schäden an Traktoren entsteht, muss man sich vieles fragen. Denn 90% der großen Schäden passieren auf der Straße!!
Das nächste Problem hatte ich erst gestern bei Unterhaltung mit Chef, wie kann es sein, daß ein LKW-Fahrer erst nach entsprechend aufwendige Schulung und Wissensaneignung ein 40-Tonner fahren, während bei Klasse L -schon mit 16 erhältlich- nicht mal ein praktische Prüfung erforderlich ist! Klar dürften die max. 40 fahren, mit Anhänger max. 25...
Aber Hand aufs Herz:
Wer hat schon ein 40er Traktor gesehen, der mit Anhänger 25 fährt?? Und das ohne Tonnenbeschränkung??
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Hoheneicherstation
Beitrag 25.03.2016, 10:12
Beitrag #9


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Ich nicht ...

Aber der verunfallte Traktor war ja ein "50er", und der läuft/lief knapp 60 km/h (Genau den hab ich schon vor mir gehabt) und der 70jährige Fahrer hat bestimmt die nötige FE ...

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Catdriver
Beitrag 25.03.2016, 10:17
Beitrag #10


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Bernie bitte übertreibe nicht. Sehe mal hier ab Min. 4:13

https://www.youtube.com/watch?v=AZKDvCF7SU8

Wenn ich mir die Fahrkünste einiger Berufskraftfahrer ansehe, crybaby.gif aber das ist ein anderes Thema.
Schrott und gebührenfreie Fahrt.
M f G Catdriver wavey.gif
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 25.03.2016, 10:34
Beitrag #11





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Selbst die große Treckerschein ist deutlich leichter zu machen als die CE-Schein...
Zudem:
Als CE-Kraftfahrer brauchste den 95er, die hat kein Bauer nicht, geschweige die regelmäßige Gesundheitscheck...

Klar gibt es auch unter CE-Besitzer Vollhonk, wo ich mich frage, wie sie den Lappen überhaupt schaffen konnten bzw. bei wleche Aldi es als Sonderangebot gab...
Die gibt's aber unter alle FS-Besitzer...
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Catdriver
Beitrag 25.03.2016, 10:56
Beitrag #12


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Also, den gültigen C benötigte ich für den Cat. Den Gesundheitscheck beim Arbeitsmediziner schafft fast jeder. laugh2.gif
Die 95 habe ich als Rentner aus Langeweile gemacht, die Bescheinigungen nicht zubekommen ist so gut wie unmöglich. Anwesenheit zählt.
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Tanker
Beitrag 25.03.2016, 17:09
Beitrag #13


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Schlepper werden ja nicht nur auf der Straße mit Anhänger gefahren. Sondern mit allen möglichen Geräten, die nicht unbedingt angehängt sein müssen. Dazu kommt noch der kurze Radstand usw. Da bringen eben manche schnell was durcheinander. Und bremsen mit dem Joystick, statt der Fußbremse. Ich bin noch nie so einen modernen Schlepper gefahren, aber die sollen ziemlich gut abbremsen mit dem Joystick. Oder aus welchem Grund soll sich der Traktor hinten anheben? think.gif
Es gibt auch genügend Bauern die CE haben. Wegen der Feuerwehr, weil sie schnellere "Traktoren" haben, nebenberuflich LKW fahren usw. Was nützt die 95? think.gif Um die Ladungssicherung zu verstehen und zu berechnen habe ich mehr als 7 Stunden gebraucht. wink.gif Fahren lernt man auf der Straße und nicht auf der Schulbank. Ich darf demnächst zum ersten Sicherheitstraining. In den Prospekten wurde zwar schon damit geworben, aber eingeladen dazu oder angeboten wurde meinem alten Chef noch nie eins. Obwohl ich ca. zu 2/3 für eine Firma unterwegs war die damit warb.
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Kühltaxi
Beitrag 25.03.2016, 19:45
Beitrag #14


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Zitat (Hoheneicherstation @ 24.03.2016, 16:12) *
Können Luftanschlüsse abreissen, ohne dass die Kupplungen beschädigt werden?

Die Drehköpfe auf dem Bild die früher™ auch an Lkws Standard waren (heute nur noch Duomatic?) müssen das meines Wissens sogar. Habe das mal gesehen daß die beim Abkuppeln vergessen wurden und dann mit lautem Zischen absprangen aber noch intakt waren. Ich war aber nicht der vergeßliche Fahrer, stand nur in der Nähe. rolleyes.gif


--------------------
"Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker
"Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat."
Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger
Reverse Engineering Modification: Imitation of "Imitation Of Life"....
Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid.
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 25.03.2016, 21:11
Beitrag #15





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Gibts auch heute noch und ist Standard...
Duomatic ist Extra...
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Hoheneicherstation
Beitrag 25.03.2016, 22:58
Beitrag #16


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Zitat (Kühltaxi @ 25.03.2016, 20:45) *
Die Drehköpfe auf dem Bild die früher™ auch an Lkws Standard waren (heute nur noch Duomatic?) müssen das meines Wissens sogar. ...


Da bin ich mir nicht so sicher think.gif
Denn wenn der gelbe Kopf durch irgendeinen Umstand vom Kupplungskopf des Zugfahrzeuges "abkuppelt", ist der Anhänger ungebremst!
(Es sei denn, ein EBS ist verbaut)


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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 25.03.2016, 23:00
Beitrag #17





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Aber nur, bis die rote Kupplung ab ist, DANN geht die Hängerbremse zu!!
Egal ob mit EBS oder nicht...
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Hoheneicherstation
Beitrag 25.03.2016, 23:06
Beitrag #18


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Das stimmt auch wieder. Ich hab aber den gelben Kopf des Miststreuers "eigenhändig gesehen" und für mich sah der so aus, als ob der nicht abgerissen war ...

Wenn also jemand den gelben vergisst anzukuppeln kann, bei Anhängern ohne EBS, keine Bremse bremsen.


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EMD
Beitrag 03.04.2016, 22:56
Beitrag #19


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Naja warum sollte das auch nicht gehen ? Ein gescheiter Konstrukteur legt das schon so aus das es sich unter Zug selbst trennt ohne das was kaputt geht. Die Kupplungen die wir bei der Eisenbahn haben können das jedenfalls, und in den USA ist das sogar die Regelvorgehensweise, da kuppelt niemand die Luftleitungen von Hand auseinander.
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svensson
Beitrag 16.06.2016, 11:03
Beitrag #20


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Zitat (Original Bernie @ 25.03.2016, 10:43) *
Wer hat schon ein 40er Traktor gesehen, der mit Anhänger 25 fährt?? Und das ohne Tonnenbeschränkung??

Doch, ich mache das! Na gut, vielleicht 28 km/h, aber nicht schneller, da ich nicht wegen FoFE dran sein möchte. whistling.gif Und die 40t gelten auch für LoF-Züge. whistling.gif

Außerdem sind die meisten Anhänger ja zulassungsfreie 25er. Okay, ich gebe zu, oft Züge aus Traktor und zwei 25ern gesehen zu haben, die mit 50 (lt. Tacho) unterwegs waren. Dafür fehlt mir dann immer das Verständnis. crybaby.gif

Bei dem Unfall ist ja sogar die Zugöse (oder sonstige Anhängung) abgerissen, das ist schon extrem.

Viele Grüße

Svensson
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Fredericus
Beitrag 23.09.2017, 19:29
Beitrag #21


Neuling
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Zitat (svensson @ 16.06.2016, 12:03) *
Außerdem sind die meisten Anhänger ja zulassungsfreie 25er. Okay, ich gebe zu, oft Züge aus Traktor und zwei 25ern gesehen zu haben, die mit 50 (lt. Tacho) unterwegs waren. Dafür fehlt mir dann immer das Verständnis. crybaby.gif

Das ist Landwirtschaft dry.gif
Wenn zwei Anhänger gezogen werden, dann wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit von der des hinteren Anhängers festgelegt. Also:
Traktor - 25er Anhänger - 80er Anhänger darf auch 80km/h schnell fahren laugh2.gif

Zitat
Und die 40t gelten auch für LoF-Züge.

Das wird auch eingehalten. In der Landwirtschaft ist jedoch das Leergewicht maßgeblich. laugh2.gif

...um eine Überladung ahnden zu können muss die Rennleitung das Fahrzeug nämlich wiegen können. Geht nicht, die Wagen sind auf Nachfrage der police.gif wahlweise:
1. geschlossen
2. Wiegemeister hat keine Zeit
3. werden anderweilig benutzt
4. nicht breit genug, ein Traktor ist 3+x m breit, ein LKW nicht
5. mit Traktor nicht erreichbar (nein Herr Wachtmeister, der Oberlehrer-Meier hat sein Auto so blöd geparkt, da komme ich mit dem Traktor nicht durch)
6. derzeit leider defekt
7. der Waagenbesitzer ist der Schwager vom Traktorfahrer
8. ...
shutup.gif
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svensson
Beitrag 09.10.2017, 12:32
Beitrag #22


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Zitat
Das wird auch eingehalten. In der Landwirtschaft ist jedoch das Leergewicht maßgeblich.

Das sind doch die üblichen Vorurteile.

Bei uns in der Nähe haben sie - gerüchteweise - einmal einen Rübenzug 'rausgezogen, der hatte 60t Ladung. Um so etwas vorzubeugen, bezahlt die Genossenschaft das, was über 40t liegt, einfach nicht mehr. Und siehe da: auch ohne Waage können alle Landwirte ganz plötzlich die 40t-Grenze einhalten. rolleyes.gif
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EMD
Beitrag 09.10.2017, 14:58
Beitrag #23


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Typisch Genossenschaften, nur am dagegen schaffen...
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svensson
Beitrag 11.10.2017, 12:30
Beitrag #24


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Also bei der Verhinderung einer solchen massiven Überladung ist das doch schon sinnvoll. wavey.gif

Der Kosten/Zeitdruck würde in der Landwirtschaft sonst noch weitere Blüten treiben. Beispielsweise fährt bei uns ein Großbauer mit seinem Tridemladewagen (voll beladen) über eine Brücke an der 5,5t steht (und zwar ohne Ausnahme), dabei könnte er mit 5 km Umweg eine 17t Brücke nehmen und mit ca. 15 km Umweg eine Strecke ohne Beschränkungen. Und dann wundert er sich, daß die Anwohner die Polizei informiert haben, die dann auch prompt den nächsten Ladewagen gestoppt hat.
Den Anwohnern ist die gute Laune aber auch vergangen, weil die Straße nun saniert wird (eher: saniert werden muß) und sie dafür bis zu 14.000 Euro zugeben dürfen.
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EMD
Beitrag 11.10.2017, 23:01
Beitrag #25


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Naja wenn ich 60 t bringe will ich auch 60 t bezahlt bekommen, und wenn ich dabei nicht erwischt werde habe ich halt Glück gehabt, und wenn nicht zahle ich halt die Strafe.

So Zigeunereien gibts in Baden-Württemberg halt nicht. Wenn die Gemeinde meint sie müsse irgend eine Straße neu machen, dann zahlt sie das auch selber, und wenns ihr zu teuer ist wird halt einfach nichts gemacht, dann ist die Straße halt schrottig, was solls?!
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svensson
Beitrag 12.10.2017, 12:29
Beitrag #26


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Na, so einfach ist die Sache nicht, denn es besteht die Gefahr, daß Einzelne für einen wirtschaftlichen Vorteil eine ganze Branche in ein schlechtes Licht rücken. Irgendwann wäre der Gesetzgeber dann zum Handeln gezwungen, was neue (teure) Regeln für alle bedeuten würde.
Und daß ein Gliederzug, der für vielleicht 25t Ladung ausgelegt ist, mit 60t dann auch technisch überlastet sein dürfte und somit tatsächlich ein unnötiges Gefahrenpotential darstellt, kann man sich auch leicht vorstellen.

Je nach Bundesland ist das mit den Straßenausbaubeiträgen unterschiedlich; und dann auch noch je nach Gemeinde, die von den Regelungen Gebrauch machen können oder eben nicht.
Hier ist die Lage so, daß die Gemeinden in den 70/80er Jahre als noch reichlich Geld da war, viele Nebenstraßen asphaltiert haben. Diese sind dem gestiegenen Gewicht der landwirtschaftlichen Fahrzeuge einfach nicht gewachsen. Und die Gemeinden sind klamm...

Das ging hier durch die Presse:
bis zu 140.000 Euro Beitrag
Ist sicherlich ein (hoffentlich) seltener Extremfall.
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EMD
Beitrag 12.10.2017, 20:14
Beitrag #27


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Ich glaub das ist einer der Mentalitätsunterschiede, vom preussisch geprägten obrigkeitshörigen zum eher liberalen Baden.
Ich stelle mir nur mal vor man würde hier auf dem Land sowas ernsthaft ab ziehen wollen, die politisch verantwortlichen könnten sich auf keinem Fest oder so mehr sehen lassen (denn man kennt sich ja), das würde in Prügeleien ausarten, und wütende Bauern würden Mist und Gülle beim Bürgermeister im Vorgarten und Hof abladen, und ich hätte die Befürchtung daß das ganze Gemeindeleben zerstört werden würde, weil jeder nur noch schwer gegen den anderen hacken würde, und zur Not die größten Chaoten in den Gemeinderat gewählt werden um denen was entgegen zu setzen.
Bzw hier gibts auch richtige Rednecks, die Mitarbeiter der Energieversorger z.B. einfach erschießen wenn sie ihnen den nicht bezahlten Strom abstellen wollen.
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Kühltaxi
Beitrag 14.11.2017, 08:16
Beitrag #28


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Ich bin aber ein sauschlechter Preuße, denke nämlich in etwa wie du. whistling.gif
Wobei das Rheinland ja eigentlich "zwangspußisiert" wurde und sich nie einer als Preuße gefühlt hat, außer vielleicht Gladbach-Fans. laugh2.gif

Das mit den Straßenbau-Anliegerbeiträgen ist auch in NRW überall. Habe gleich beim Hauskauf darauf geachtet daß da eine ordentliche Straße ist bei der zu meinen Lebzeiten sowas nicht mehr droht.
Die "größten Chaoten" haben wir ja jetzt im Bundestag, nur Mist daß es die falschen sind (ich hätte da gerne die Piraten gesehen und nicht die AfD). Das kommt davon wenn die Etablierten in bestimmten Politikfeldern wie z. B. Energiepolitik eine "Anti-Bürger-Einheitsfront" bilden.


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EMD
Beitrag 18.11.2017, 00:55
Beitrag #29


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Nur ich frage mich woher das kommt?
Wieso es niemand abschafft und sich damit große Sympatien und Wählerstimmen sichert.

Aber von mir aus könnte man sowas ja prinzipiell durchaus machen, aber dann ordentlich. Mit einer ausführlichen Bürgerinformation, Planfeststellung und leztendlich einen Entscheid der direkt betroffenen Anlieger zur Finanzierung.
Und dann wird man schon sehen was raus kommt.
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svensson
Beitrag 03.05.2018, 10:59
Beitrag #30


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Doch, es gibt jetzt erste Gemeinden, die eine Änderung wollen, nämlich wiederkehrende Ausbaubeiträge, also eine Art zweiter Grundsteuer (eher Gebühr, da zweckgebunden). Das wäre schon sinnvoller, weil es die einzelnen finanziellen Belastungsspitzen kappen würde.

Das mit der "ordentlichen Strasse" ist so eine Sache. Je nach Satzung kann auch eine Verbesserung (z.B. Fahrradstreifen, beidseitiger Bürgersteig, Parkbuchten, Beleuchtung) eine Zahlungspflicht auslösen. Und dabei ist es unabhängig, ob die Anwohner die Verbesserung für sinnvoll halten oder nicht. blink.gif
Und dann kann auch eine gut aussehende und seit Jahrzehnten genutzte Straße noch "nicht endgültig fertiggestellt" sein. Davon gab es z.B. in Hamburg Hunderte, bei denen der Rechnungshof jedes Jahr eine endgültige Fertigstellung samt Ausbaubeiträgen forderte. Das Thema kochte jährlich wieder hoch, so daß die sich dort entschieden haben, die Beiträge nicht mehr zu erheben.
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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 23.11.2024 - 22:55