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> Und immer wieder.. Tote am Stauende durch LKW, Wieso nicht SOFORT(!) Notbremsassistent für JEDEN(!) LKW?
sartre
Beitrag 18.05.2016, 16:50
Beitrag #1


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Hallo,

aus aktuellem Anlass stell ich hier diese Frage. Anscheinend werden diese schrecklichen Unfälle am Stauende als schicksalhafter Preis für unseren ungezügelten Warennachschub hingenommen. Dabei gibt es doch schon seit Jahren den sogenannten Notbremsassistenten. Täglich passieren diese schlimmen Unfälle, dabei könnten die meisten verhindert oder stark abgemildert werden.

Wieso sind diese nicht längst für alle LKW vorgeschrieben, die auf deutschen Autobahnen unterwegs sind? Bei den Anschaffungskosten eines durchschnittlichen LKW und den Umsätzen, die diese jährlich einfahren, dürften doch die Kosten für eine Nachrüstung nicht so sehr ins Gewicht fallen?

Die Kosten für die Volkswirtschaft und die Versicherungen sind ja auch erheblich. Staat und Versicherungen könnten sich also kostenneutral an einer Nachrüstung beteiligen.
Ich kann einfach nicht verstehen, daß, obwohl die Technik vorhanden ist, diese nicht zwingend vorgeschrieben wird, um das täglich entstehende Leid auf der Bahn endlich zu unterbinden.

Gruss sartre


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"Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." (Mahatma Gandhi)
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 18.05.2016, 17:02
Beitrag #2


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Was ich mich bei diesen ungebremsten Einschlägen in Stau-Enden immer frage:
Man hört häufig von eingeschlagenen Lkw, seltener von eingeschlagenen Pkw.
Finden Pkw-Einschläge wirklich seltener statt, oder wird nur weniger darüber berichtet, weil die Folgen "harmloser" sind.

Wenn LKW-Einschläge TATSÄCHLICH häufiger sind, dann wundert mich das, denn Lkw fahren langsamer (haben also einen kürzeren Bremsweg) und die Fahrer sitzen höher (habe also einen viel besseren Überblick).
Eine derartige Häufung von Lkw-Unfällen kann doch nur darauf zurückzuführen sein, dass viele Lkw-Fahrer
- entweder übermüdet sind und am Steuer einschlafen
- oder sich während der Fahrt mit anderen Dingen beschäftigen als mit dem Fahren an sich.

Zu "entweder" fällt mit im Moment keine Patent-Lösung ein, zu "oder" hätte ich eine Lösung, bei der keinerlei teure Umbauten von Alt-Fahrzeugen erzwungen werden:
Für das Fahrpersonal auf Lkw OHNE Notbremsassisten werden die Lenkzeiten halbiert und die Ruhezeiten verdoppelt... whistling.gif

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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sartre
Beitrag 18.05.2016, 17:16
Beitrag #3


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 18.05.2016, 18:02) *
Für das Fahrpersonal auf Lkw OHNE Notbremsassisten werden die Lenkzeiten halbiert und die Ruhezeiten verdoppelt... whistling.gif

thumbup.gif

Ich wette, in 3 Monaten hätte JEDER LKW dann so ein System! Aber leider sinds für die Politik anscheinend noch nicht genügend Tote bzw. wirtschaftliche Interessen gehen vor. Und gegen die Wirtschaftslobby können sich die Politiker eh nur begrenzt durchsetzen. crybaby.gif


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megatmaker
Beitrag 18.05.2016, 17:39
Beitrag #4


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Aus Erfahrung würde ich sagen, dass es auf Autobahnen wesentlich mehr (allgemein) Auffahrunfälle gibt, die durch Pkw-Fahrer verursacht werden, als durch Lkw-Fahrer.
Als aktuelles Beispiel kann ich hier die A9, Nbg - München, nennen. Hier ist aktuell die Standstreifenfreigabe-Baustelle eingerichtet (zwischen Ingolstadt und München). Hier kracht es beinahme mehrmals täglich.

Ich bin selbst kein Lkw-Fahrer und kann nichts über Schlafmangel und Lenkzeiten sagen, aber auch im Pkw wird man nach stundenlangem geradeausfahren auf der BAB müde und ablenkbarer.

Technische Assistenten würden sicherlich helfen, manche solche Unfälle zu verhindern bzw. den Aufprall zu mildern.
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sartre
Beitrag 18.05.2016, 17:59
Beitrag #5


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LKW haben halt nochmal ein weit höheres Gefahrenpotential aufgrund ihrer Masse. Wenn dann wie gestern ein PKW zwischen die LKWs gerät, haben die Insassen praktisch keine (Überlebens-)Chance. Zudem sind die Fahrer halt im Monoton-Modus stundenlang unterwegs, das über Wochen, Monate, Jahre. Mich wundert es überhaupt nicht, daß solche Unfälle an der Tagesordnung sind.

Deshalb nochmal die Eingangsfrage.. Wieso nicht SOFORT(!) Notbremsassistent für JEDEN(!) LKW?


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 18.05.2016, 18:36
Beitrag #6


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Zitat (megatmaker @ 18.05.2016, 18:39) *
Aus Erfahrung würde ich sagen, dass es auf Autobahnen wesentlich mehr (allgemein) Auffahrunfälle gibt, die durch Pkw-Fahrer verursacht werden, als durch Lkw-Fahrer.

In diesem Thread sind aber keine "gewöhnlichen" Auffahrunfälle gemeint, die durch zu wenig Abstand verursacht werden.
Bei denen bremst der Vordermann, der Hintermann kann nicht mehr rechtzeitig reagieren und fährt (in der Regel mit relativ geringer Geschwindigkeitsdifferenz) auf.
Hier entstehen in den meisten Fällen lediglich Sachschäden.

Gemeint sind in diesem Thread vielmehr Unfälle, bei denen (bei klarer Sicht OHNE Nebel und OHNE Straßenglätte) ein fahrendes Fahrzeug UNGEBREMST auf ein stehendes Stau-Ende auffährt.
Solche Unfälle passieren auf der A2 im Einzugsbereich des NDR-Verkehrsfunks (also zwischen Herford und Helmstedt) gefühlt nahezu täglich.

DIESE Unfälle scheinen mir eindeutig eine "Lkw-Domäne" zu sein.

Doc


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Cookiedeluxe
Beitrag 18.05.2016, 18:41
Beitrag #7


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 18.05.2016, 18:02) *
Finden Pkw-Einschläge wirklich seltener statt, oder wird nur weniger darüber berichtet, weil die Folgen "harmloser" sind.

Letzteres. Ohne jetzt wirklich nachzuschauen (und Einsatzzahlen zu wälzen) kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung heraus sagen, dass PKW deutlich häufiger in Stauenden einschlagen. Und mit "deutlich" meine ich auch wirklich deutlich. Das Verhältnis liegt hier mindestens bei 20:1, wenn nicht noch mehr.


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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 18.05.2016, 18:53
Beitrag #8





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Erstens:
Notbremsassistenten (die mit automatische Vollbremsfunktion bei Hinderniserkennung) Gibt es nur bei Mercedes einige JAhren, alle andere haben es erst seit paar Jährchen in Angebot
Zweitens:
Die Notbremsassistenten der erste Generationen waren sehr, SEEEHR anfällig und lösten Bremsung aus, wo kein Gefahr bestand! (z.B. ein Baum in der Kurve!!) Deswegen blieben die meisten Notbremsassistenten der erste Generationen aus!
Selbst meiner, nikelnagelneu, hat schon ein Vollbremsung ausgelöst, nur weil rechts Pkw's parkten und links Linksabbieger standen, oder wenn ein Pannenwagen auf Seitenstreifen stand!!
Somit zählen nur die Systeme, die HÖCHSTENS 2 Jahre alt sind, die HALBWEGS akzeptabel arbeiten!!
Drittens:
Diese System sind seit letzten Herbst bei ALLE neue Lkw über 7,5 to. zGG Pflicht, obwohl sie (wie schon erwähnt) noch nicht wirklich zuverlässig arbeiten!!
Viertens:
Es passieren vermehrt Auffahrunfälle WEGEN die Notbremsassistenten!
Denn es haut "volles Rohr" ins Bremse, bevor einem erst "klick" macht, was den überhaupt los ist?? Schon klebt der Hintermann hinten drin, nur, weil dieser es nicht hat!
Fünftens:
Es gibt viele Situationen, wo selbst die Betriebsanleitung sagt, daß man es ausschalten MUSS, um eine Unfall zu vermeiden! Beispiel Glättegefahr, ungleiche Untergrund, starke Regen oder Schneefälle etc...
Selbst die Gischt einer vorausfahrende Lkw kann die Notbremsassistent stören, hoffentlich nur ein Ausfall, und kein Hinderniserkennung -> Vollbremsung!
Sechstens:
Daß Lkw eher auffahren, ist Einbildung, deren Unfall sind nur aufgrund der Masse weit größer und somit auffälliger!!
Achtet doch mal in Berufsverkehr, wie etwa Allmorgendlich nach Stuttgart, dort wird man fast jeden Morgen ein Auffahrunfall verursacht durch ein Pkw finden!
Siebtens:
Um Auffahrunfälle zu veringern, wäre Sinnvoller, die teils endlos lange Überholverbot für LKW zu beseitigen!! Wo es nötig ist, gerne, aber nicht z.B. zwischen Nürnberg und Heilbronn fast durchweg Lkw-Überholverbot, auch wenn teilweise 3-spurig ist und kaum Pkw-Verkehr unterwegs sind!
Denn wenn man mehrere Stunden lang hinter ein und derselbe Lkw hinterher fährt, das macht irgendwann JEDEN Verkehrsteilnehmer mürbe! Die Konzentration lässt nach wie nix!!
Fahr doch mal spasseshalber ein und derselbe Lkw nur mal eine halbe Stunde hinterher, überhole nicht, immer schön hinten bleiben!
Achtens:
Sehr viele Fernfahrer (ca. 90%) haben eine REALE Arbeitszeit von bis zu 16 Stunden/Tag!!!
Die Kontrollorgane gehen hier einfach viel zu lasch gegen Speditionen vor, die deren Fahrer illegal so lange zu Arbeit antreiben, Zeitgleich denen aber tagtäglich keine 7 Stunden Schlaf pro Nacht gönnen!!
Da KANN man nicht ausgeruht sein!!
Neuntens:
...
Nee, FEIERABEND!!

@TE, Tschuldigung, aber du hantierst hier leider mit Halbwissen, einfach das nächste mal bitte mehr über die ganzen Hintergründe befassen, bevor man Stammtischgeschwätz raus lässt!!
Einfach mal das nächste mal in deiner Gegend zu einer Fernfahrerstammtisch gehen, und mit denen unterhalten, was wirklich los ist!!
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haidi
Beitrag 18.05.2016, 19:14
Beitrag #9


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Notbremsassistenten für alle LKW wird es nicht spielen, weil viele LKW technisch dafür nicht geeignet sind, sei es das Bremssystem oder auch ein fehlendes Spurhaltesystem. Was man allgemein nachrüsten könnte, wäre ein Stauwarner, also ein Gerät, das je nach Geschwindigkeitsdifferenz zwischen ihm und dem vorausfahrenden Fahrzeug und dem Abstand mit einem Tonsignal warnt. Das sollte auch für PKW funktionieren.
Übersicht hat ein LKW-Fahrer in einer LKW-Kolonne weniger als ein PKW-Fahrer, der hinter einem anderen PKW nach fährt, das macht die Sache für LKW-Fahrer schlechter.

Natürlich gibt es LKW-Fahrer, die die Lieferscheine beim Fahren sortieren, die Zeitungen auf dem Lenkrad liegen haben, die am Laptop arbeiten oder während der Fahrt einen Fernseher im Sichtfeld laufen haben (alles schon gesehen), aber ich hab vor Kurzem einen PKW gesehen, der auf leerer Autobahn ca. 90 auf der 1. Spur fuhr. Beim Überholen habe ich aus dem VW-Bus heraus gesehen, dass er ein Tablet auf dem Lenkrad montiert hatte und sich mit diesem beschäftigte. Ich hätte ihn ja gerne die Polizei auf den Hals gehetzt, aber wenn ich mich von ihm überholen hätte lassen, hätte er sicher Verdacht geschöpft.
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sartre
Beitrag 18.05.2016, 20:08
Beitrag #10


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@Bernie.. Ich habe hier nur eine Frage gestellt. Mir Halbwissen zu unterstellen, o.k. Ich hab von der technischen Seite wirklich keine Ahnung.
Du schreibst aber selbst..

Zitat (Original Bernie @ 18.05.2016, 19:53) *
Diese System sind seit letzten Herbst bei ALLE neue Lkw über 7,5 to. zGG Pflicht, ..

Dann können diese Systeme nicht so "schädlich" sein, wie Du behauptest. Und wenn sie für neue LKW Pflicht sind, das war meine Frage, warum dann nicht Nachrüstung sofort für alle? Ich finde, mit Stammtischgeschwätz hat das nix zu tun! tongue.gif

Eigentlich widersprichst Du Dir selbst. Du beschreibst, unter welchem Druck die Fahrer stehen, REAL bis zu 16 Stunden Arbeitszeit.. usw. Dann wärs doch um so mehr wünschenswert, daß die schon vorhandene Technik wenigstens die schlimmsten Unfälle verhindern hilft. think.gif


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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 18.05.2016, 20:57
Beitrag #11





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Dies habe selbsternannte "Experten" auf EU-Ebene beschlossen, eine Sache vorschreiben, das noch nicht wirklich ausgereift ist... wallbash.gif
Manche HErsteller kamen gar schwer ins schwitzen, weil sie mit ihre Entwicklung zu dieser recht komplexe System nicht so sehr voran kamen wie gewünscht, so mussten sie letzten Herbst eine halbfertige System verbauen!
Sinnvoller wäre, sie hätten Standklima vorgeschrieben, dieses lässt sich in Gegensatz zu Notbremsassistent nachrüsten!
Den das Bremssystem in Lkw ist vielfach komplexer als in Pkw, "einfach so" nachrüsten ist nicht, schon gar nicht ältere Baujahre, die weder CAN-Bus noch elektronisch geregelte Bremsanlagen haben...

UND:
Weshalb den Auslöser dieser Situation (Hunderte Überstunden) mit billige Doping (unausgereifte Fahrassistezsystem) unterstützen, also inhumane Arbeitsbedingung FÖRDERN, anstatt die Übel an Wurzel packen und ENDLICH die Spedition-Chef's für ihre Sklavereimachenschaft abstrafen??
Hast du es wirklich ERnst gemeint???
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mir
Beitrag 18.05.2016, 21:33
Beitrag #12


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Aus Sicht des VT ist beides eine gute Idee, und man nimmt, was man kriegen kann, und je früher, desto besser.

Ich sehe die - zugegeben miserablen - Arbeitsbedingungen nicht als Sklaverei, und ich wüßte auch nicht, inwiefern ein stärkeres Zupacken beim Arbeitgeber automatisch die Konzentrationsprobleme beseitigen sollte.



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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen?
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 18.05.2016, 21:46
Beitrag #13





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...indem die Fahrer auf diesem Weg eine ausreichendes Schlaf bekommen und davor nicht schon "halb kaputt" sind...
Schon paradox, ein Verkäuferin darf frühestens 11 Std. nach Feierabend wieder zur Arbeit, ein Fernfahrer mit 40 Tonnen unter sein Ar*** aber soll schon nach 9 Std. weiterfahren, incl. ausklingen, duschen, essen, mit Liebste telefonieren, frühstücken, und was noch übrig bleibt, schlafen!!
Ganz zu schweigen ein bisschen Sport betreiben zwecks Bewegungsausgleich gegenüber pro Tag bis zu 10 Std. und mehr hinter Lenkrad sitzend verbringen...
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rapit
Beitrag 18.05.2016, 22:19
Beitrag #14


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Zitat (Original Bernie @ 18.05.2016, 19:53) *
Schon klebt der Hintermann hinten drin, nur, weil dieser es nicht hat!

Eher weil er nicht genügend Abstand hat.

Er sieht doch gar nicht, weswegen Du vollbremst. Könnte auch berechtigt sein.

Das Problem ist und bleibt der Abstand.
Ab dem 2. LKW fahren doch alle in der Schlange hinter einer Wand her.
Und das wie oft mit Tempomat. Der bremst halt nicht. Der gibt sogar noch Gas, wenn man normalerweise schon dabei wäre, (vom Gas runter gegangen) den Fuß auf die Bremse zu bewegen.

Zitat (haidi @ 18.05.2016, 20:14) *
Natürlich gibt es LKW-Fahrer, die die Lieferscheine beim Fahren sortieren, die Zeitungen auf dem Lenkrad liegen haben, die am Laptop arbeiten oder während der Fahrt einen Fernseher im Sichtfeld laufen haben (alles schon gesehen), aber ich hab vor Kurzem einen PKW gesehen, der auf leerer Autobahn ca. 90 auf der 1. Spur fuhr. Beim Überholen habe ich aus dem VW-Bus heraus gesehen, dass er ein Tablet auf dem Lenkrad montiert hatte und sich mit diesem beschäftigte. Ich hätte ihn ja gerne die Polizei auf den Hals gehetzt, aber wenn ich mich von ihm überholen hätte lassen, hätte er sicher Verdacht geschöpft.

Der PKW mit 90 hat trotzdem weniger Gefahrenpotential. wavey.gif


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blackdodge
Beitrag 18.05.2016, 22:20
Beitrag #15


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Zusätzlich sollte man beachten, wie die meisten Parkplätze sind. Da steht der mit röhrendem Thermo-King neben dem ohne, Die meisten Parkplätze sind zur Fahrbahn gedreht...........usw


Dann gibt es Tage, wo man gut schläft und morgens Bäume ausreißen kann, dann gibt es Tage wo man schei.... geschlafen hat. Bei guten Tagen würde ne Stunde mehr lenken nicht stören, bei schlechten ist jede Stunde weniger besser


Weiterhin, guggt Euch einfach mal die Abstände an. Kaum hält mal einer ne 50m Lücke wie eigentlich vorgeschrieben und fährt Geschwindigkeit wie vorgeschrieben, rutscht einer vorbei und drängelt sich rein. und dann löst der Notbremsassisten auch aus !


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nachteule
Beitrag 18.05.2016, 22:20
Beitrag #16


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Hallo, Bernie,

in den meisten Punkten stimme ich Dir als Profi zu.

In einem Punkt allerdings nur mit Abstrichen:

Du siehst das Problem aus Sicht des LKW - Fahrers, ich sehe es aus Sicht des PKW - Lenkers und des Autobahnpolizisten, der schon unzählige Unfälle aufgenommen hat.

Es mag monoton sein, kilometerweit hinter ein und demselben LKW herzufahren.

Dafür hat man, wenn sich die meisten LKW - Fahrer an das Überholverbot halten, weniger Unfälle durch herausziehende LKW, die dann PKW zum Abbremsen oder Ausweichen zwingen.

Fahren alle LKW in etwa gleich schnell, hat man als LKW - Fahrer so oder so rechtlich gesehen eigentlich kaum eine Möglichkeit zum Überholen eines anderen LKW, selbst ohne Überholverbot.

Das größte Problem sehe ich hier, neben der Übermüdung und Ablenkung der LKW - Fahrer durch andere Dinge als das Fahren eher darin, dass die meisten permanent sehr dicht auffahren, obwohl sie nicht überholen dürfen und obwohl sie ganz genau wissen, dass sie noch die nächsten 30 km hinter ihrem Vordermann hängenbleiben.

Warum um alles in der Welt haltet ihr da nicht mehr Abstand?

Ihr hättet ein viel größeres Sichtfeld, so dass die Fahrt nicht ganz so monoton wäre und ihr könntet kleiner Bremsmanöver des Vordermannes oftmals einfach nur durch Lupfen des Fußes vom Gaspedal ausgleichen, ebenso, wie die Fahrer hinter euch.

Ein Großteil der LKW - Unfälle könnte durch deutlich größere Abstände vermieden werden.

Warum haltet ihr diese Abstände nicht ein?

Viele Grüße,

Nachteule


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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi
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blackdodge
Beitrag 18.05.2016, 22:24
Beitrag #17


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@ Rapit

für LKW gibt es einen Abstandstempomaten, wo das Fahrzeug genauso fährt wie das Fahrzeug davor also Bremst/rollt und auch beschleunigt.

aber wie viele Fahrer fahren richtig aufmerksam.

Handy, da läuft der Lapi mit nem Film ( will jetzt nicht sagen Porno ) oder gerade öfters gesehen, das linke Bein ist oben .............................

Ich hatte schon einen, welcher mich auf der A2 überholte, der saß diagonal auf dem Sitz, linke Hand am Lenker, die Beine zur Mitte und der Film lief und was er mit der rechte machte ?? ( war ne deutsche Spedi aus Hannover mit schwerzem Kofferzug )



@ Nachteule, hast vollkommen recht, aber ich schrieb weiter oben, wie es mit dem Abstand läuft.



Und wer solls kontrollieren ? Die Deutschen Länder müssen doch sparen !


Ach so, und alles lacht über unsere Bußgelder whistling.gif


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rapit
Beitrag 18.05.2016, 22:28
Beitrag #18


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Jaja, letzte Woche auf der A 3 wurde im ÜV kilometerweit 3-spurig mit 40-Tonnern Elefantenrennen gefahren. Eine ganze Herde schwarzer Schafe.

Aber es ist nicht nur das.

Es ist doch nunmal auch monoton, hinter einer Wand herzufahren, da wird man unaufmerksam.

Da würde mehr Abstand helfen (und man sieht auch mehr als die "Kravag versichert"-Wand).

Zitat (blackdodge @ 18.05.2016, 23:24) *
Ach so, und alles lacht über unsere Bußgelder whistling.gif

Oh ja...


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sartre
Beitrag 18.05.2016, 22:36
Beitrag #19


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Nochmal @Bernie.. Ich finds ja schön, wie Du Dich für Deine Kollegen im Fernverkehr stark machst. Ich finds auch ne Sauerei, was da z.T. abgeht, von Arbeitgeberseite!
Aber ich erlebe auch immer wieder Deine Kollegen, die anscheinend aus Langeweile am Steuer im Internet surfen, SMS schreiben usw.
Erst letzte Woche war ich ungefähr 1000 Autobahn-Kilometer mit dem Wohnmobil unterwegs. Wenn ichs nicht eilig hab, häng ich mich da auch mal länger in ne LKW-Kolonne. Es ist teilweise haarsträubend, was man da so sieht. mad.gif Ein Wunder, daß nicht noch mehr passiert!

Edit:
Zitat (nachteule @ 18.05.2016, 23:20) *
Warum um alles in der Welt haltet ihr da nicht mehr Abstand?

Ihr hättet ein viel größeres Sichtfeld, so dass die Fahrt nicht ganz so monoton wäre und ihr könntet kleiner Bremsmanöver des Vordermannes oftmals einfach nur durch Lupfen des Fußes vom Gaspedal ausgleichen, ebenso, wie die Fahrer hinter euch.

Ein Großteil der LKW - Unfälle könnte durch deutlich größere Abstände vermieden werden.

Warum haltet ihr diese Abstände nicht ein?

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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 18.05.2016, 22:52
Beitrag #20





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Hallo Nachteule!
Keine Angst, ich zumindest halte meine Abstand ein!
Das Problem ist aber nicht nur die teils viel zu geringe Abstand, sondern auch die Monotonie!
Ich selbst habe mir angewöhnt, innerhalb einer Kolonne 100 Meter einzuhalten, und ich gebe zu, einmal hätte es mir fast nicht gereicht!
Denn auch mit 100 MEter Abstand hat der Hirn nur eine Aufgabe "Verfolge den Vorderman", und trotzdem sieht man auch bei dieser Abstand kaum, was vor dem Vordermann wirklich passiert.
Dies war etwa Höhe Öhringen, nach 150 Km hinterherfahren, da wird man zwangsläufig müder, egal was man dagegen unternimmt...
Ich meine zu erinnern, daß diese Problematik auch in irgendein Sendung (Galileo? Hirschhausen? Große Show der NAturwunder?)vorgeführt wurde, dabei wurde der Fahrer selbst viel eher und vor allem stärker müder, als seine eigene Beifahrer, gemessen mit Hirnstrom-"EKG"!!
Das Überholen dagegen, bringt ein Abwechslung rein, es ist kurz gefasst ein "Muntermacher", klar, wird jetzt jeder an Elefantenrennen denken...
Hier aber ist wiederum endlich eine gescheite BKat fällig!!
In kaum ein Land wie in BRD ist das überholen in Verbot, zu schnelles fahren und Abstandverstoß so billig wie bei uns! Das bemerkte ich früher regelmäßig auch an deutsch-österreichische Grenze!!
Von Österreich auf Deutschland beginnt plötzlich die LKW-Raserei, es wird dicht aufgefahren, überholt, was die Karre hergibt etc...
Umgekehrt, von BRD ins ÖSterreich, fahren plötzlich die vorig größte Schweine so fein wie die allerliebste Engel!!
Ich habe sogar einen Schweizer getroffen, der bei einer Kontrolle nahe Unlingen ganz rotzfrech und ehrlich zu die Polizisten sagte, daß die "paar Euro" Strafe für ihn praktisch ein Geschenk sei, wenn man statt erlaubte 60 eben 90 auf der Bundesstraße fährt!
Ein ebenso hohe Überschreitung hätte ihn in der Schweiz einige Tausender gekostet!!
Genauso die sTrafe fürs überholen:
Frag mal ein Fernfahrer mit Italienerfahrung, ob er sich getrauen würde, in Italien zu überholen...
Und:
Es ist ja auch deine Ecke:
Die A8, ich verstehe nicht, wie z.B. Höhe Flughafen regelmäßig Überholverbot für LKW ist, obwohl manchmal so viele Lkw's unterwegs sind, daß sie sich selbst ausbremsen und mit 50-70 auf rechte Spur schleichen, während beide linke Spur für Pkw frei sind, kaum welche unterwegs sind, zudem noch ohne Speed-Beschränkung!
Da wäre zweifelsfrei nur gewonnen, wenn Pkw max. 120 fahren darf, die Lkw überholen können, und so kein stockende Verkehr bildet, wo eienr hinten drauf fahren könnte...
Schweiz führt uns vor:
Abseits Autobahn dürfen sowohl LKW als auch Pkw max. 80 fahren, und siehe: Es ist ein entspanntes fahren, weil kaum noch wer überholt...
Die Verkehr muss einfach in ihre GESAMTHEIT flüssig laufen, und nicht nur "freie Bahn für Pkw!"
DANN würde man viel mehr Unfall vermeiden...
Und das Rausziehen:
Die sTrafe hierfür, solange nix passiert, werden erstens viel zu selten erwischt, und zweitens, wie schon erwähnt, viel zu billig...
In übrigen, egal ob Schweiz, Frankreich, ÖSterreich oder gar Ungarn, wenn ein Lkw den Blinker setzte, drosselten die Pkw ihre Speed und gaben die Lkw ein Zeichen, rausziehen und überholen zu können, da gibt es einfach kein so bescheuerte Kfz-Krieg wie bei uns...
In Klagenfurt gar, als ich noch den überlangen Tieflader fuhr, hielt die Polizei für mich an, und lotsten mich durch Stadt aufs Autobahn, das ohne Kommmunikation, ohne Aufforderung, einfach so "den helfen wir, dann kommt er leichter und schneller aus Stadt raus, die Verkehr wird schneller entlastet und gut ist!!"
Wenn ich aber die Weinsteige hoch fahre...
Du kennst die Strecke, kannst du dir ausmalen, wie ich damals -trotz Überbreite und Überlänge und Mittig fahren- überholt wurde??
Formel 1 mit kaputte Motor von überholte ist nix dagegen...

Ach, ich rege mich schon wieder unnötig über die schei* Situation auf...
Es gibt einfach viel zu viele Sachen, wo man hier mal die Besen ins Hand genommen werden muss, um auszumisten...
Aber bitte ALLE zusammen,und nicht nur noch mehr Auflagen und Schwarze Peter für GEGEN Lkw...
(Ich frage mich, wann endlich allein an Wendlinger Kreuz die hunderte, allmorgendliche Seitenstreifenraser gestoppt wird...)
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EMD
Beitrag 19.05.2016, 02:52
Beitrag #21


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Ich sehe es auch so, man muss das Grundübel an gehen das der Verkehr viel viel zu oft nicht gescheit läuft und zu viel Fahrzeuge auf zu wenig Straße sind, denn wo erst gar kein Stau ist kann auch keiner hinten drauf fahren...


Wer kanns den Schweizern schon verübeln ? Mich wundert manchmal eher das sie nicht noch viel mehr über die Stränge schlagen laugh2.gif Und du glaubst doch nicht das sich Deutsche in einem "Stafendiscounterland" anders verhalten würden ?
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Kühltaxi
Beitrag 19.05.2016, 08:12
Beitrag #22


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Zitat (sartre @ 18.05.2016, 18:59) *
Deshalb nochmal die Eingangsfrage.. Wieso nicht SOFORT(!) Notbremsassistent für JEDEN(!) LKW?

Die Antwort wird für dich erst mal zynisch klingen: Es wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
(Mal ganz abgesehen von dem was Bernie dir da zuvor schon aufs Brot geschmiert hat und dem ich mich größtenteils anschließe. whistling.gif )

Rechne mal aus wie viele Tote es durch sowas gibt. Ich würde vermuten eher wenige auf die Zeit hochgerechnet.
Und dann rechne mal aus was so eine Nachrüstaktion für alle größeren Lkws in der EU oder die überhaupt D befahren (über wieviele Tonnen? 7,5 oder gar 3,5? Busse auch?) kosten würde. Ich brauche keine Glaskugel um zu behaupten das wird ein Multimilliardengrab. Der Einbau in Neufahrzeuge dagegen ist relativ einfach und billig weil es nur eines von etlichen vernetzten Elektronikfeatures neuer Lkws ist.

Und jetzt rechne mal aus wieviele Menschenleben man damit an anderer Stelle retten könnte. Zehn-, hundert- oder tausendmal so viele? think.gif

Zitat (mir @ 18.05.2016, 22:33) *
Ich sehe die - zugegeben miserablen - Arbeitsbedingungen nicht als Sklaverei, und ich wüßte auch nicht, inwiefern ein stärkeres Zupacken beim Arbeitgeber automatisch die Konzentrationsprobleme beseitigen sollte.

Was nicht Sklaverei ist ist daß man "tschüß" sagen kann. Winke winke, such dir einen anderen! wavey.gif
Jetzt müßte nur noch der Staat mitspielen und sowas durch Nicht-Sperrung beim ALG unterstützen. whistling.gif

Zitat (Original Bernie @ 18.05.2016, 22:46) *
...indem die Fahrer auf diesem Weg eine ausreichendes Schlaf bekommen und davor nicht schon "halb kaputt" sind...
Schon paradox, ein Verkäuferin darf frühestens 11 Std. nach Feierabend wieder zur Arbeit, ein Fernfahrer mit 40 Tonnen unter sein Ar*** aber soll schon nach 9 Std. weiterfahren, incl. ausklingen, duschen, essen, mit Liebste telefonieren, frühstücken, und was noch übrig bleibt, schlafen!!
Ganz zu schweigen ein bisschen Sport betreiben zwecks Bewegungsausgleich gegenüber pro Tag bis zu 10 Std. und mehr hinter Lenkrad sitzend verbringen...

Vergiß aber mal nicht daß das ganze starre System oft kontraproduktiv ist und topfitte Leute von der Arbeit abhält. Wenn sie dann endlich dürfen sind sie durch die Warterei während der sie wegen unpassendem Biorhythmus nicht schlafen konnten kaputt. wallbash.gif


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random
Beitrag 19.05.2016, 09:03
Beitrag #23


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Zitat (Original Bernie @ 18.05.2016, 23:52) *
-


zwei Dinge:

Erstens:
Du überholst um die Monotonie zu bekämpfen einen Lkw und was passiert jetzt? Du hängst hinter dem nächsten. Sorry, aber idR. ist zumindest hier in der Gegend beinahe rund um die Uhr die Verkehrsdichte so hoch, dass so die Realität aussieht. ME. müssen dafür nicht alle anderen ausgebremst werden, denn egal wieviel Mühe du dir gibst, kannst du mit einem Lkw eigtl. nie ausschließen, dass während deines Überholvorgangs nicht andere behindert werden(Und wenn es nur daran liegt, dass der andere ein A.... ist und beim überholtwerden aufwacht). Und wofür das Ganze, dass du dich subjektiv besser fühlst und nun mehr Kraftstoff für einen meist nicht vorhanden Zeitvorteil aufwendest, zudem andere ausbremst und deren Kraftstoffverbrauch dadurch steigerst?

Es überholen einfach zu viele Lkw-Fahrer völlig Rücksichtslos und unnötig, dadurch werden die Überholverbote mE. notwendig. Wäre hier etwas mehr Feingefühl vorhanden, wären weniger notwendig. Da es aber nicht existiert, besser so wie es ist.
Zudem beobachtet man faktisch eigentlich NIE einen Lkw-Fahrer der vom Gas geht, um einen Überholvorgang zu beschleunigen, nichtmal wenn ihn der andere hat Auffahren lassen, so haben es die Leute garnicht verdient zu überholen...
Leider wird sich daran auch nichts ändern lassen, was natürlich auch an der "Globalisierung" liegt...

Also entweder durch die Polizei freie Ahndbarkeit nach §081 V Willkür wenn der Überholvorang nicht passt in Verbindung mit kräftigen Strafen oder Überholverbote.

Wie gesagt, die monotone Wand lässt sich auch lösen wenn man etwas zurückfällt. Das der Job auf einer BAB nicht gerade spannend ist, ist wohl jedem klar. Sollen aber nun Lokführer auch Überholen damit es nicht so langweilig ist?

Zweitens
Zu der 9 Stunden Geschichte, es wurde auch schon angedeutet. Manchen Fahrern kommt es eben sehr entgegen. Wenn man die Ganze Woche auf der Kiste sitzt, dann will man seine "Freizeit" vielleicht auch nicht unbedingt auf einen stinkenden Rastplatz verbringen. Wir haben zZ. auch noch eine 9 stündige Arbeitsunterbrechung die uns genommen werden soll und auf 11 Stunden gesteigert. Trotzdem sind -fast- alle dagegen und möchten lieber bei den 9 Stunden bleiben. Ich wäre auch mit noch weniger zufrieden... Was für den einen ein Fluch ist, ist für den Anderen ein Segen.

Wie man das ganze nun effektiv bekämpfen soll, dafür kann ich dir auch keinen Königsweg sagen. Eine gewisse technische Überwachung der Aufmerksamkeit des Fahrers wäre wohl hilfreich.
Oder man macht den Fahrern nochmal klar, dass sie eben Pause machen wenn sie Müde sind und nicht nur wenn der Tachograph das sagt. Dafür müsste man wohl zum Schutz des Fahrers den Unternehmer noch mit ins Boot nehmen und diesem empfindliche Strafen androhen, wenn der Fahrer aufgrund von Übermüdung Mist baut. Aber das ist mit dem deutschen Rechtssystem schwer vereinbar und verhindert nicht, dass ein paar schwarze Schafe auch mit diesem Risiko kalkulieren.

Allgemein
Es fahren mehr Pkw ins Stauende als Lkw, klar, es sind ja idR. auch mehr.

Die Konsequenzen und die damit verbundene mediale Aufmerksamkeit sind bei Lkw natürlich entsprechend ausgeprägter.
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thetdk
Beitrag 19.05.2016, 09:23
Beitrag #24


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Ich fahre seid fast einem Jahr einen Passat B8 mit Abstandsradar und Notbremsassistent. Und das durchaus auch Langstrecke Autobahn, auch mal in NL, auch in sehr dichtem Verkehr.

Der Abstandsradar funktioniert hervorragend, und ist eine echte Erleichterung in dichtem Verkehr, Stop&Go, etc..
Wenn das nicht jeder LKW-Fahrer standardmäßig in der Kolonne nutzt (Verfügbarkeit vorausgesetzt) verstehe ich das nicht, das wäre schon fast fahrlässig.
Manuelle Aktionen kann man immer noch ausführen, auch näher Auffahren wenn man denn will, einfach Gaspedal drücken. Abstandsradar bleibt aktiv.

Der Notbremsassistent hat noch nicht eine Fehlauslösung gehabt. Zwei mal hat er gewarnt, in beiden Fällen war die Lücke eng, aber ausreichend. Dann ist er aber sehr einfach mit Gaspedal zu überstimmen.
Einmal hat er mir Ärger erspart, beim Einparken bin ich vom Pedal abgerutscht. Hätte eine Beule gegeben, aber er hat angehalten.

Die aktuellen Systeme halte ich für sehr ausgereift. Meiner geht bis 210km/h. Und dann soll es mit 80km/h nicht klappen?
Glaube ich - für den heutigen Stand - nicht mehr. Vor ein paar Jahren vielleicht.

es grüßt

thetdk





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Doc aus Bückeburg
Beitrag 19.05.2016, 10:14
Beitrag #25


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Zitat (Original Bernie @ 18.05.2016, 22:46) *
Schon paradox, ein Verkäuferin darf frühestens 11 Std. nach Feierabend wieder zur Arbeit, ein Fernfahrer mit 40 Tonnen unter sein Ar*** aber soll schon nach 9 Std. weiterfahren, incl. ausklingen, duschen, essen, mit Liebste telefonieren, frühstücken, und was noch übrig bleibt, schlafen!!
Ganz zu schweigen ein bisschen Sport betreiben zwecks Bewegungsausgleich gegenüber pro Tag bis zu 10 Std. und mehr hinter Lenkrad sitzend verbringen...

Also MIR würde es fürchterlich stinken, wenn ich kurz vor Erreichen des "Heimathafens" nicht nur 9, sondern sogar 11 Stunden irgendwo auf einem öden Parkplatz herumgammeln müsste.

Je heher ich zu Hause bin, desto eher kann ich dort duschen, Frühstücken, Sport treiben - und mit der Liebsten bräuchte ich dann auch nicht mehr nur zu telefonieren"... whistling.gif

Doc


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blackdodge
Beitrag 19.05.2016, 10:15
Beitrag #26


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ich sachs nochmal. Wenn Du den vorgeschriebenen Abstand einhälst, wirdst Du nach hinten durchgereicht.

In ne vorgeschriebene Mindestlücke von 50 m passen rein rechnerich 3 Sattelzüge oder 2 Hängerzüge. Sobald einer so ne größe Lücke sieht, überholt der und drängt sch rein.
Der Abstandstempomat bremst dann Deinen Zug bis die Lücke wieder groß ist und so weiter.
Bei nem knappen Einscheren des Überholenden kann soagr ne Notbremsung kommen !


Da hilft aber auch kein Überholverbot. Es würde nur eins helfen:


Erhöhung der Geldbußen ( manchmal werden se für ausländ. Kraftfahrer sogar noch runtergesetzt ) und stricte Überwachung des Tempos und der Abstände

sowie Abschaffung der Ausnahmeregelung für bestimmte EU-Länder welcche im Russland-und Asienverkehr laufen, wo der Geschwindigkeitsbegrenzer auf 95 eingestellt werden darf !


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 19.05.2016, 10:24
Beitrag #27


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Zitat (blackdodge @ 19.05.2016, 11:15) *
ich sachs nochmal. Wenn Du den vorgeschriebenen Abstand einhälst, wirdst Du nach hinten durchgereicht.

MUSS ich das jetzt kapieren?
Ein Lkw setzt nicht DANN zum Überholen an, wenn er erkennt, dass vor seinem Vordermann eine hinreichend große Lücke zum Einscheren ist, sondern wenn er meint, mindestens 0,5 km/h schneller als sein Vordermann fahren zu können.
Zum Wiedereinscheren reichet dann eine Lücke von gut 15 m (für Sattelzüge) bzw gut 18 m (für Gliederzüge)... thread.gif

Und SO dicht hängen die Lkw auf der rechten Spur nur selten dauerhaft aufeinander...


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thetdk
Beitrag 19.05.2016, 10:37
Beitrag #28


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Ehrlich gesagt glaube ich das leider schon.

Die Erfahrung habe ich im PKW-Umfeld leider auch gemacht:

Fährt man auf der linken Spur in einer Kolonne mit sagen wir 110km/h, einfach weil es voll ist, und hält ausreichend Sicherheitsabstand mit Abstandsradar.
Auf lange Sicht ist ersichtlich, das es eine Kolonne ist und nicht schneller geht.
TROTZDEM wird man von hinten aggressiv bedrängt und gedrängelt.
Fährt man mit weniger Abstand, passiert das deutlich seltener, dann können die Leute irgendwie akzeptieren, das es eben nicht schneller geht.
Aber wehe da sind 50m Lücke.

Insofern kann ich mir das leider tatsächlich vorstellen.
Und damit ist Abstandskontrolle mit entsprechenden Bußgeldern wohl tatsächlich der richtige Weg, zusätzlich zum Abstandsradar, und Notbremsassistent.
Der Notbremsassistent sollte dann aber nicht abschaltbar sein, aber durchaus "overrideable" mittels Gaspedal. Bei deutlicher bewusster Unterschreitung des Abstands über einen längeren Zeitraum ein lauter Piepton, oder so.
Dann gehts wenn wirklich nötig, aber es wird nicht der Regelfall werden.

es grüßt

thetdk


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haidi
Beitrag 19.05.2016, 11:33
Beitrag #29


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Zitat (sartre @ 18.05.2016, 22:36) *
Erst letzte Woche war ich ungefähr 1000 Autobahn-Kilometer mit dem Wohnmobil unterwegs. Wenn ichs nicht eilig hab, häng ich mich da auch mal länger in ne LKW-Kolonne. Es ist teilweise haarsträubend, was man da so sieht. mad.gif Ein Wunder, daß nicht noch mehr passiert!


Ich bin mit meinem VW-Campingbus, der eine technikverträgliche Dauergeschwindigkeit von 110 hat, früher auch in den LKW-Kolonnen gefahren. Wenn ein LKW zum Überholen angesetzt hat, ist man nach hinten durchgereicht worden. Der hat knapp eingeschert, also vom Gas um den Abstand schnellstmöglich wieder herzustellen. Das hat den dahinter Fahrenden zum Überholen "genötigt", wieder vom Gas...... Die andere Möglichkeit wäre gewesen, so knapp auf den Vordermann aufzufahren, dass der Überholende knapp nicht hinein gepasst hat - da haben nicht wenige mich dann abgedrängt.
Fazit: Bei LKW-Kolonnen 110 in der 2. Spur und aus.

Zum Abstandssensor:
Ich habe vor vielen Jahren auf der Autobahn begonnen, bewusst auf meinen Abstand (2-3 Sekunden) zu achten. Nach einiger Zeit ist das so automatisch geworden, dass der rechte Fuß vom Gas geht, wenn der Vordermann langsamer wird ohne dass mir das auffällt.
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mir
Beitrag 19.05.2016, 11:38
Beitrag #30


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Nutzt halt nichts gegen den Einschlag von hinten. Gegen den Aggressionsstau hilft am Ende letztlich nur der vollautomatisierte Verkehr.


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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen?
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rapit
Beitrag 19.05.2016, 11:44
Beitrag #31


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Zitat (haidi @ 19.05.2016, 12:33) *
Ich bin mit meinem VW-Campingbus, der eine technikverträgliche Dauergeschwindigkeit von 110 hat, früher auch in den LKW-Kolonnen gefahren. Wenn ein LKW zum Überholen angesetzt hat, ist man nach hinten durchgereicht worden. Der hat knapp eingeschert, also vom Gas um den Abstand schnellstmöglich wieder herzustellen. Das hat den dahinter Fahrenden zum Überholen "genötigt", wieder vom Gas...... Die andere Möglichkeit wäre gewesen, so knapp auf den Vordermann aufzufahren, dass der Überholende knapp nicht hinein gepasst hat - da haben nicht wenige mich dann abgedrängt.

Das kann ich von Wohnwagenfahrten bestätigen. Da hilft nur, selbst rechtswidrig leicht zu beschleunigen und die lücke zu verkleinern.
Gegen Abdrängen hilft nur eine laute Hupe und Nerven aus Stahl. Ein LKW, der dich bemerkt, rammt dich nämlich nicht, er tut nur so. Ein Unfall würde Zeit kosten - die er ja nicht hat.

Funktioniert genauso, wenn solche Überholrüpel, die auch ÜV nicht stören, mit Gewalt auf die linke Spur ziehen und so 9 von 10 PKW'lern zu einer Vollbremsung veranlassen, weil sie Angst haben, wenn der Sattelzug direkt neben einem blinkt und "die Spur schmaler wird".
Lautes Hupen und nicht bremsen hilft.


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Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr
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Nerari
Beitrag 19.05.2016, 11:45
Beitrag #32


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Zitat (mir @ 19.05.2016, 12:38) *
Nutzt halt nichts gegen den Einschlag von hinten.


Gegen den hilft nur vorausschauendes Fahren und im Staufall langsames Zufahren auf diesen mit besonderer Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs und Aufschließen aufs Stauende erst, wenn sich hinter einem mehrere Fahrzeuge gesammelt haben.
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iru
Beitrag 19.05.2016, 12:12
Beitrag #33


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Das hier hilft evtl. noch ein wenig. Finde ich nicht schlecht.
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Speichenkarussell
Beitrag 19.05.2016, 12:20
Beitrag #34


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Dieser Thread ist ja viel amüsanter, als der Titel vermuten ließ.

Besonders auf der Zunge zergehen lasse man sich die Empfehlung von @Bernie, mal den Stammtisch zu fragen, bevor man Stammtischgeschwätz raus lässt. laugh2.gif thumbup.gif
Zitat (Original Bernie @ 18.05.2016, 18:53) *
..., einfach das nächste mal bitte mehr über die ganzen Hintergründe befassen, bevor man Stammtischgeschwätz raus lässt!!
Einfach mal das nächste mal in deiner Gegend zu einer Fernfahrerstammtisch gehen, und mit denen unterhalten, was wirklich los ist!!



Die Bedenken von @blackdodge kann ich nicht teilen.
Zitat (blackdodge @ 18.05.2016, 22:20) *
Kaum hält mal einer ne 50m Lücke wie eigentlich vorgeschrieben und fährt Geschwindigkeit wie vorgeschrieben, rutscht einer vorbei und drängelt sich rein. und dann löst der Notbremsassisten auch aus !

Gab es da nicht gerade erst ein Urteil, dass ich auf der Autobahn 3 (drei!) Sekunden Zeit habe, meinen Sicherheitsabstand wiederherzustellen? Ich wüsste nicht, was außer einer Notbremsung das ermöglichen sollte, wenn mir in die erforderlichen 50 m ein Fahrzeug hineinfährt. Der Notbremsassistent macht es doch genau richtig.
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ts1
Beitrag 19.05.2016, 12:54
Beitrag #35


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Warum sollte der Notbrems-Assistent auslösen, wenn sich einer reindrängelt? Man kann doch nicht einfach stumpf auf "50m geradeaus" reagieren. Bewegungsbahnen ausrechnen und nur bei Kollisionsgefahr auslösen! Natürlich ist dafür ein Dopplerradar und Mehrfachzielverfolgung nötig.
"Sicherheits-Vollbremsungen" würden den Fahrer nur in den Knast bringen, ist er doch dafür verantwortlich, das nicht grundlos plötzlich gebremst wird.
Bisher denke ich mir nichts dabei, wenn ich mit dem Mopped vom Beschleunigungsstreifen aus in 20 oder 30m Entfernung vor einem Lkw auffahre. Und der Brummifahrer auch nicht, weil er ja sieht das der Abstand stetig größer wird.


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MfG Thomas
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 19.05.2016, 14:20
Beitrag #36


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Zitat (Speichenkarussell @ 19.05.2016, 13:20) *
... Gab es da nicht gerade erst ein Urteil, dass ich auf der Autobahn 3 (drei!) Sekunden Zeit habe, meinen Sicherheitsabstand wiederherzustellen?

Ich glaube, da hast Du was falsch verstanden:
Du hast 3 Sekunden Zeit um geeignete Maßnahmen EINZULEITEN, die dazu geeignet sind, den Sicherheitsabstand wieder herzustellen. Sprich: Wenn jemand mit gleicher Geschwindigkeit vorDir einschert hast Du 3 Sekunden Zeit um vom Gas zu gehen bzw auf die Bremse zu treten und damit langsamer zu werden als Dein Vordermann.

Doc


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EMD
Beitrag 19.05.2016, 14:27
Beitrag #37


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Zitat (random @ 19.05.2016, 10:03) *
Zudem beobachtet man faktisch eigentlich NIE einen Lkw-Fahrer der vom Gas geht, um einen Überholvorgang zu beschleunigen,

Wieso sollte man denn auch ?
Wer meint überholen zu müssen muss schon selber schauen das er schneller ist. Würde man vom Gas gehen wäre sofort der Hintermann der eigentlich gar nicht schneller war und eigentlich gar nicht vor hatte zu überholen auch links, und dann ? Noch langsamer damit auch der nächste und übernächste zum überholen ansetzt ? Irgendwann steht man dann...

Zitat (blackdodge @ 19.05.2016, 11:15) *
sowie Abschaffung der Ausnahmeregelung für bestimmte EU-Länder welcche im Russland-und Asienverkehr laufen, wo der Geschwindigkeitsbegrenzer auf 95 eingestellt werden darf !

Wieso denn das ? Mit den 6 möglichen mehr km/h als die Kollegen überholt es sich doch gerade viel besser wie wenn man sich mit 88 1/2 und 89 km/h duelliert...

Imho zeigt es sich bei steigender Verkehrsdichte immer mehr das es so wie es aktuell ist einfach nicht gescheit funktioniert, das durch das viele sich gegenseitig auflaufen und bremsen und beschleunigen und anderen unnötigkeiten viel mehr Gefährdungs produziert wird, wie man die Begrenzer bei LKW abschaffen würde und die Geschwindigkeiten verkehrsituationabhängig per "Leuchtschilder" für alle Verkehrsteeilnehmer geltend anzeigen würde, um so viel öfter einen möglichst gleichmäßigen Verkehrsfluss hin zu bekommen.
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Nerari
Beitrag 19.05.2016, 14:41
Beitrag #38


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Zitat (EMD @ 19.05.2016, 15:27) *
Würde man vom Gas gehen wäre sofort der Hintermann der eigentlich gar nicht schneller war und eigentlich gar nicht vor hatte zu überholen auch links,...

Seltsamerweise funktioniert das auch dann nicht, wennn weit und breit kein Hintermann ist, der auch überholen könnte wink.gif


Zitat (EMD @ 19.05.2016, 15:27) *
wie man die Begrenzer bei LKW abschaffen würde und die Geschwindigkeiten verkehrsituationabhängig per "Leuchtschilder" für alle Verkehrsteeilnehmer geltend anzeigen würde, ...

Zwei gutmotorisierte LKW und dann ein Elefantenrennen bei Tempo 130 blink.gif

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EMD
Beitrag 19.05.2016, 15:37
Beitrag #39


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Das ist aus Prinzip so. Der Überholer ist in der Bringschuld schneller zu sein, schafft er das nicht fährt er halt nebenher, soll er doch verlangsamen und sich wieder hinter einem ein ordnen wenn er schon meint so undurchdachte Aktionen zu starten.

Bei dichtem Verkehr wird keiner 130 signalisieren und gefahren werden könnte das schon gar nicht.
Der Gedanke war den Mittelweg zwischen schleichen und zu schnell zu finden. Alles unter 100 ist für die Autofahrer schleichen und wird nicht akzeptiert und zu schnell gefahren. Also müssen es schon mindestens 100 km/h sein, was dann aber wieder zum Problem führt das LKW wieder ums verrecken überholt werden müssen --> ein haufen Spurwechsel, Differenzgeschwindigkeiten, unnötiges Gebremse, was dann den Verkehrsfluss wieder so sehr stört das man sich die 100 km/h Begrenzung auch gleich sparen könnte. Also müssen die LKW auf 100 erhöht werden, bei Bussen die bald genau so schwer sind gehts ja auch, so das die Chance für den gleichmäßigen Fluss erhöht wird. Und wenns dann immernoch nicht läuft kann man ja alle immernoch auf 80 km/h runter bremsen.
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Skjaldar
Beitrag 19.05.2016, 16:08
Beitrag #40


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100 Km/H für LKWs halte ich für Brandgefährlich.

Jetzt schieben sich schon LKW mit 90Km/H auf ein Stauende, dann tuen sie es mit 110 Km/H. 5 Anstatt 3 PKW zusammengeschoben.

Morderne LKW haben ja auch Messinstrumente um die Geschwindigkeit des Vordermannes zu erkennen. Ich denke das in Verbindung mit einem Notbremsassistent ist ja eigentlich eine sichere Sache!

Vllt sollte der Assistent noch erkennen ob es sich um ein Kraftfahrzeug handelt, indem es kurz analysiert ob das Hindernis ein Kennzeichen hat oder nicht. Hat natürlich auch Lücken, war nur mal so ein Gedanke.

Solche UNfälle ganz zu vermeiden wäre wohl nur dann möglich wenn LKW und PKW konsequent voneinander getrennt werden. Aber dann kann ein Spediteur ja auch gleich auf die Bundesbahn umsteigen.

LG
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haidi
Beitrag 19.05.2016, 17:51
Beitrag #41


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Zitat (Skjaldar @ 19.05.2016, 16:08) *
100 Km/H für LKWs halte ich für Brandgefährlich.

110²-90²=12100-8100=4000
d.h. die doppelte Energie, die der LKW dann in den Stau einbringt.
Zitat
Solche UNfälle ganz zu vermeiden wäre wohl nur dann möglich wenn LKW und PKW konsequent voneinander getrennt werden. Aber dann kann ein Spediteur ja auch gleich auf die Bundesbahn umsteigen.

LKW auf die Radwege whistling.gif
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 19.05.2016, 17:57
Beitrag #42





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Zitat (random @ 19.05.2016, 10:03) *
...zumindest hier in der Gegend beinahe rund um die Uhr die Verkehrsdichte so hoch, dass so die Realität aussieht.
Einfache Lösung:
Tempo 80 für ALLE, kein Überholverbot, und schon läuft die Verkehr flüssig voran, keiner wird behindert...
Manchmal macht einfach mehr Sinn, daß einige Lkw auf der linke bzw. mittlere Spur bleibt, schon staut sich auf der rechte Spur nicht, Verkehr läuft flüssig, kein Staugefahr, wo einer hinten drauf knalen könnte...
USA führt uns vor, in Rush hour fahren alle auf sämtliche Spur homogen voran, kein stocken, kein Stau, nix!
Zitat
Und wofür das Ganze, dass du dich subjektiv besser fühlst und nun mehr Kraftstoff für einen meist nicht vorhanden Zeitvorteil aufwendest...
Nicht subjektiv, sondern tatsächlich fitter als ermüdend innerhalb einer Kolonne Stundenlang hinterher! Wer was anderes sagt, soll bitteschön einfach die Fresse halten und erstmal diese Erfahrung sammeln!!
Ausserdem, habe ich regelmäßig feststellen können, daß mit Tempo 80 und innerhalb einer Kolonne mitfahren die Spritverbrauch um ca. 5 Liter/100 Km HÖHER ist als wenn man durchweg Anschlag 90 fährt! Warum? Weil der größte Spritkiller nicht die hohe Speed ist, sondern die unregelmäßige Tempo innerhalb einer Kolonne!!
Und Zeitvorteil:
Wenn ein Lkw den ganzen Tag auf Autobahn ist, und 80 statt 90 fährt, der verliert real bis zu eine Stunde (!!!) Fahrzeit, PRO TAG!!
Ohne Frage, Lkw's dürfen nur 80 fahren, ich selbst ziehe 85 vor, aber es gibt SEHR viele Auftraggeber, bei denen die Tour NUR mit 90 zu schaffen ist!! Allen voran die Lkw's, die Nacht für Nacht dein Post durchs Deutschland karrt!!
Einem ehem. Kollege war mal in mehrwöchige Europa-Fernverkehr (Griechenland-Spanien-Finnland, eben ganz EU + Schweiz) sein Chef hatte in seiner Fuhrpark mal alle Lkw's auf 85 drosseln lassen, nach 4 Wochen nahm er wieder raus, weil jede einzelne Lkw pro Woche einen halben Tag verloren hatten!!
Zitat
...zudem andere ausbremst und deren Kraftstoffverbrauch dadurch steigerst?

Eine durchschnittliche Pkw verliert dabei keine 50 ml Benzin, um wieder auf seine Reisegeschwindigkeit zu kommen, aber wenn ein Lkw ausgebremst wird, umso mehr! Denn bis er wieder "nur" von 50 auf 80 beschleunigt hat, sind halbe Liter Diesel weg wie nix!!!
Und Lkw's werden in der Alltag um das X-fache öfters ausgebremst als Pkw's! Vor allem, wenn ich nur daran denke, wie 10 Pkw's gleichzeitig in ein 50-MEter-Lücke drücken müssen, um dann ins Bremse zu steigen, um die Ausfahrt noch zu erwischen!!
Zitat
Es überholen einfach zu viele Lkw-Fahrer völlig Rücksichtslos und unnötig, dadurch werden die Überholverbote mE. notwendig. Wäre hier etwas mehr Feingefühl vorhanden, wären weniger notwendig. Da es aber nicht existiert, besser so wie es ist.
Zudem beobachtet man faktisch eigentlich NIE einen Lkw-Fahrer der vom Gas geht, um einen Überholvorgang zu beschleunigen, nichtmal wenn ihn der andere hat Auffahren lassen, so haben es die Leute garnicht verdient zu überholen...
...und wieder zeigt sich dein Alltagsfremdheit in LKW-Abteilung!!
Es ist richtig, nicht viele gehen von Gas, wenn sie überholt werden, aber es gibt sie durchaus, das gar REGELMÄßIG!!! Jedoch, wenn hinter den Überholer noch andere Lkw's sind, dann geht er selbstverständlich NICHT von Gas, sonst wird er nach hinten durchgereicht!!
Zitat
...wenn der Überholvorang nicht passt in Verbindung mit kräftigen Strafen oder Überholverbote.
Entschuldige, wieder mal ein Bullshit bzw. Stammtischwissen par excellence...
Für den DEUTSCHEN Fahrer ist es "teuer", weil er dafür Punkte kassiert, und um sein Führerschein bangen muss, weil Führerschein ist gleichzeitig sein Arbeitsgenehmigung!! Lappe weg? Job weg! Nicht so bei die meisten Pkw-Fahrer! Ein jeder alte Verkehrspolizist wird mir bestätigen, wenn ich behaupte, würden alle Lkw's so "dreckig" fahren wie die Pkw's, dann wären die meisten in halbes Jahr den LAppen los!! Bedenke:
KEIN ander Beruf wird so schwer überwacht und kontrolliert wie die Lkw-Fahrer! Weder Piloten noch Ärzte, weder Metzger noch Börsenmakler!!
Zitat
Wie gesagt, die monotone Wand lässt sich auch lösen wenn man etwas zurückfällt.
Zitat

Lesen bildet: Ich schrieb schon, daß ich mit 100 Meter Abstand fahre, dennoch die Monotonie ist dieselbe!! Ich habe dabei einzig nur mehr Raum zu reagieren, sonst nichts!

Das der Job auf einer BAB nicht gerade spannend ist, ist wohl jedem klar. Sollen aber nun Lokführer auch Überholen damit es nicht so langweilig ist?
Lokführer haben erstens regelmäßige Halt, zweitens haben viele Lok's sehr viele Elektronik drin, die den Zug paralell zu vorausfahrende Streckenabschnitt überwachen, drittens haben sie eine weit humanere Arbeitsbedingungen (Lokführer mit regelmäßig illegale 250 Std/Monat?? Gibts nicht!!) und zuletzt: Die haben ein Totmannschaltung drin, wenn der Lokführer einpennt oder Herzkollaps bekommt, hält sein Lok automatisch an! Funzt leider nicht bei Lkw...
Zitat
Zu der 9 Stunden Geschichte, es wurde auch schon angedeutet. Manchen Fahrern kommt es eben sehr entgegen. Wenn man die Ganze Woche auf der Kiste sitzt, dann will man seine "Freizeit" vielleicht auch nicht unbedingt auf einen stinkenden Rastplatz verbringen. Wir haben zZ. auch noch eine 9 stündige Arbeitsunterbrechung die uns genommen werden soll und auf 11 Stunden gesteigert. Trotzdem sind -fast- alle dagegen und möchten lieber bei den 9 Stunden bleiben. Ich wäre auch mit noch weniger zufrieden... Was für den einen ein Fluch ist, ist für den Anderen ein Segen.
Merkst du schon, was du hier schreibst?
Du UNTERSTÜTZT die unzureichende Nachtruhezeit, dies auch noch nach bis zu 16-Stunden-Schicht???
Zitat
Oder man macht den Fahrern nochmal klar, dass sie eben Pause machen wenn sie Müde sind und nicht nur wenn der Tachograph das sagt.
...und wieder Stammtischwissen!!
Wie solld as funktionieren, wenn der Dispo den Fahrer erklärt "Pause ist nicht!!" ,weil de rKunde, z.B. Mercedes-Fliessband die Ware JUST IN TIME braucht!!
Selbst Großlager wie z.B. Zentrallager für Lidl, Rewe & Co. geben den Fahrer sogar eine Zeitfenster vor, wann der Fahrer da sein muss, nicht vorher, nicht nachher!! Die aber sind so kalkuliert, daß kaum ein Lkw zu früh kommt, viel eher gar zu spät, weil Verkehrsbedingte VErzögerung wie etwa Stau in der Planung nicht existiert!!
Zitat
Dafür müsste man wohl zum Schutz des Fahrers den Unternehmer noch mit ins Boot nehmen und diesem empfindliche Strafen androhen, wenn der Fahrer aufgrund von Übermüdung Mist baut.
Diese Gesetze GIBT es, auf Bau wird sowas SCHWER verfolgt und geahndet, aber bei die Speditionsbranche habe ich ein solche Thema Bundesweit nur eine einzige Fall erfahren, zudem wurde sein Strafe nachträglich STARK reduziert!! Nur damit der Chef es aus der Portokasse zahlen kann, und nicht zur Schien Konkurs melden muss!!


Nee, diese eine Beitrag reicht mir schon, den REst lese ich nicht...
Einfach zum kotzen, wie Besserwissende Pkw-Fahrer mit 20.000 Km/Jahr die Lkw-Fahrer mit 150.000 Km/Jahr belehren wollen...

EOT
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Heinz Wäscher
Beitrag 19.05.2016, 18:36
Beitrag #43


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Zitat (Original Bernie @ 19.05.2016, 18:57) *
USA führt uns vor, in Rush hour fahren alle auf sämtliche Spur homogen voran, kein stocken, kein Stau, nix!

Es ist dort aber trotzdem ein seltsames Gefühl, wenn man bei erlaubten ständig von schnelleren Lastzügen überholt wird. mad.gif

Zitat (Original Bernie @ 19.05.2016, 18:57) *
Wie solld as funktionieren, wenn der Dispo den Fahrer erklärt "Pause ist nicht!!" ,weil de rKunde, z.B. Mercedes-Fliessband die Ware JUST IN TIME braucht!!

Sollte man den Disponenten das nicht lieber einem Beamten der zuständigen Polizeidienststelle selber erklären lassen? Warum soll ich Punkte bzw. eine Strafe riskieren nur weil der nicht in der Lage ist, seinen Job richtig zu machen?

Zitat (Original Bernie @ 19.05.2016, 18:57) *
Diese Gesetze GIBT es, auf Bau wird sowas SCHWER verfolgt und geahndet, aber bei die Speditionsbranche habe ich ein solche Thema Bundesweit nur eine einzige Fall erfahren, zudem wurde sein Strafe nachträglich STARK reduziert!! Nur damit der Chef es aus der Portokasse zahlen kann, und nicht zur Schien Konkurs melden muss!!

Die zweite, dritte, vierte usw. Strafe fällt dann aber immer höher aus und irgendwann wandert der Gute in den Knast bzw. wird ihm die Erlaubnis entzogen, ein Gewerbe betreiben zu dürfen.


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ts1
Beitrag 19.05.2016, 18:51
Beitrag #44


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Zitat (Original Bernie @ 19.05.2016, 17:57) *
USA führt uns vor, in Rush hour fahren alle auf sämtliche Spur homogen voran, kein stocken, kein Stau, nix!
Die Staubilder aus den USA sind also nur made in Hollywood?!
http://de.statista.com/statistik/daten/stu...taedte-der-usa/
http://de.statista.com/statistik/daten/stu...in-deutschland/
Wie war das noch mal mit "Stammtisch"? whistling.gif


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sartre
Beitrag 19.05.2016, 19:08
Beitrag #45


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EOT entscheidest zum Glück nicht Du Besserwisser! rolleyes.gif

Wenn Du zitierst, dann doch bitte mit Kennzeichnung der Zitierten, die Du hier beleidigst! mad.gif

Zitat (Original Bernie @ 19.05.2016, 18:57) *
..wieder mal ein Bullshit bzw. Stammtischwissen par excellence..

Zitat (Original Bernie @ 19.05.2016, 18:57) *
Einfach zum kotzen, wie Besserwissende Pkw-Fahrer mit 20.000 Km/Jahr die Lkw-Fahrer mit 150.000 Km/Jahr belehren wollen...

wallbash.gif

Ich bin übrigens die letzten 17 Jahre im Durchschnitt 60.000km unterwegs gewesen. Also rd. 1Mio km. Und zwar Unfall- und Punktefrei. Ich kenne den Wahnsinn auf den Strassen. Ich prangere genauso die rücksichtslosen PKW-Drängler an wie die LKW-Fahrer, die mit viel zu wenig Abstand fahren. Bin selber jahrelang LKW gefahren. Beide gefährden damit Leben und Gesundheit anderer VT.

Das Thema war aber Notbremsassistent. Eine Seite von vielen dazu.

Mir wären alternativ auch martialische Strafen recht. 500.-Euro für alle Brummi-Fahrer, die weniger als 50m Abstand halten. Dasselbe für die, die in den Sicherheitsabstand einfahren.
Aber da das aufgrund mangelnder Kontolldichte und zu geringer Bussgelder wahrscheinlich ein Wunschtraum bleibt, wäre für mich ein zwingend vorgeschriebenes technisches Hilfsmittel als Notbehelf angebracht. Ist aber müssig, darüber zu diskutieren. Erst über die Zeit wird sich das regeln, wenn dann in vllt. 10Jahren alle Fahrzeuge diese Assistenzsysteme verbaut haben.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 19.05.2016, 19:13
Beitrag #46


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Zitat (Original Bernie @ 19.05.2016, 18:57) *
Wenn ein Lkw den ganzen Tag auf Autobahn ist, und 80 statt 90 fährt, der verliert real bis zu eine Stunde (!!!) Fahrzeit, PRO TAG!!

Und bei Temop 100 spart er noch mal ne knappe Stunde.
Und bei Tempo 140 geht's noch mal ein gutes Stück schneller...

Glaubst Du etwa, ein Lkw-Fahrer hätte daraufhin mehr Freizeit... ? rofl1.gif



Zitat
...aber es gibt SEHR viele Auftraggeber, bei denen die Tour NUR mit 90 zu schaffen ist!! Allen voran die Lkw's, die Nacht für Nacht dein Post durchs Deutschland karrt!!

Wenn die Lkw-Fahrer das mit sich machen lassen, dann sind sie eben - mit Verlaub - zu doof.

Dann heißt die Ausrede immer: "Wenn ICH nicht Strich 90 km/h fahre und 16-Stunden-Schichten abreiße, dann fliege ich raus und ein anderer macht es."
Warum GIBT es denn einen "anderen"?
Offenbar, weil die Lkw-Fahrer zu blöd oder zu faul sind, sich zu solidarisieren...
Oder weil viele es gaaaanz toll finden, 16-Stunden-Schichten mit Strich 90 zu fahren und dann wer weiß wie zu jammern... whistling.gif

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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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sartre
Beitrag 19.05.2016, 19:34
Beitrag #47


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Übrigens kann man die Vorgehensweise von Nerari aus Post #32 gar nicht oft genug wiederholen.. dry.gif

Zitat (Nerari @ 19.05.2016, 12:45) *
Zitat (mir @ 19.05.2016, 12:38) *
Nutzt halt nichts gegen den Einschlag von hinten.

Gegen den hilft nur vorausschauendes Fahren und im Staufall langsames Zufahren auf diesen mit besonderer Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs und Aufschließen aufs Stauende erst, wenn sich hinter einem mehrere Fahrzeuge gesammelt haben.

thumbup.gif
Hätte sicher schon vielen das Leben gerettet, wahrscheinlich auch der Familie im Link ganz oben.
Ich halte als erster am Stauende auch erstmal mindestens 50.. eher 100m Abstand und beobachte genau, was hinter mir passiert. Denke mir schon eine Fluchtmöglichkeit nach vorne, notfalls unter Kaltverformung des Blechs, sollten da 40to. ungebremst anrauschen. Erst wenn mehrere Fahrzeuge als Puffer dazwischen sind, schliesse ich weiter auf.


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haidi
Beitrag 19.05.2016, 20:28
Beitrag #48


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Zitat (Original Bernie @ 19.05.2016, 17:57) *
Und Zeitvorteil:
Wenn ein Lkw den ganzen Tag auf Autobahn ist, und 80 statt 90 fährt, der verliert real bis zu eine Stunde (!!!) Fahrzeit, PRO TAG!!

Falsch - er schindet sich eine Stunde Fahrzeit heraus (genau genommen schindet er sich, wenns optimal läuft und kein Stau ist, er keine Ortsdurchfahrt hat, sondern nur Autobahn fährt, in 8 Stunden reiner Fahrzeit 80 km heraus.
Zitat
Lokführer haben erstens regelmäßige Halt, zweitens haben viele Lok's sehr viele Elektronik drin, die den Zug paralell zu vorausfahrende Streckenabschnitt überwachen, drittens haben sie eine weit humanere Arbeitsbedingungen (Lokführer mit regelmäßig illegale 250 Std/Monat?? Gibts nicht!!) und zuletzt: Die haben ein Totmannschaltung drin, wenn der Lokführer einpennt oder Herzkollaps bekommt, hält sein Lok automatisch an! Funzt leider nicht bei Lkw...

Gestern auf einem der dritten Programme gehört:
Privater Lokführer eines Güterzuges steht nahe eines Ausbesserungswerkes. Fragt dort ob er Duschen könne. Er ist seit 14 Tagen ununterbrochen auf der Lok, schläft auf einer Hängematte und wenn er wo abgestellt wird, dann meist mehr oder weniger in der Pampa wo nichts in der Nähe ist. Keine Autobahnraststätte, kein Autohof...
Zitat
Wie solld as funktionieren, wenn der Dispo den Fahrer erklärt "Pause ist nicht!!" ,weil de rKunde, z.B. Mercedes-Fliessband die Ware JUST IN TIME braucht!!
Setzt das Verlangen von Mercedes das Gesetz außer Kraft?
Abgesehen davon: Pünktlich kommt man dann, wenn man den Beginn der Reise vernünftig plant.
Ich selbst bin dafür, Betriebsstätten nur dann zu genehmigen, wenn ausreichend Lagerplatz für die Ausgangsprodukte vorhanden ist. Just in Time gehörte unter Strafe gestellt.
Zitat
Selbst Großlager wie z.B. Zentrallager für Lidl, Rewe & Co. geben den Fahrer sogar eine Zeitfenster vor, wann der Fahrer da sein muss, nicht vorher, nicht nachher!! Die aber sind so kalkuliert, daß kaum ein Lkw zu früh kommt, viel eher gar zu spät, weil Verkehrsbedingte VErzögerung wie etwa Stau in der Planung nicht existiert!!
Sie legen ein Zeitfenster fest, aber nicht, wann der LKW-Fahrer weg fahren muss. Lidl sagt seinen Lieferanten nicht: Du musst um 8:30 in München wegfahren und zwischen 10:30 und 10:45 in unserem Lager bei Tor 15 stehen.

Merkst was?
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 19.05.2016, 20:28
Beitrag #49





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Darauf will ich noch antworten:
Zitat (Doc aus Bückeburg @ 19.05.2016, 20:13) *
Wenn die Lkw-Fahrer das mit sich machen lassen, dann sind sie eben - mit Verlaub - zu doof.
...
Oder weil viele es gaaaanz toll finden, 16-Stunden-Schichten mit Strich 90 zu fahren und dann wer weiß wie zu jammern... whistling.gif

Doc

Ich hatte u.a. satt, jeden verdammten Tag mit die Dispo's über die geplante "Tages"tour* zu streiten, die nur mit viel Glück und 90 zu schaffen war. Denn obwohl die Fuhrpark 120 Lkw's groß war, bekamen die Dispo & Chef so gut wie nie ein Strafzettel, wenn, dann behaupten die Dipidioten geschlossen, der Fahrer hätte GEGEN die Anweisung der Dispo die L&R, die Geschwindigkeit & Co. überschritten, schon steht der Fahrer allein da, und darf die saure Pille alleine schlucken...
Chef persönlich erklärte mir gar, daß angeblich 3 mal die Woche ein L&R-Verstoß von je bis eine Stunden zulässig seien!

Solidarität?
Die meisten Kollegen (Prinzip alle ausser 4) stempelten mich als egoistischen Verräter ab, nachdem ich offen für sauberere und vor allem humanere Lenkzeiten, und max. eine Tonne Überladung forderte.

Meine Antwort?
Meine Antwort:
Kündigung, und fahre nun Arbeitsbühnen...

Es ist einfach ein endlos undankbare Job, Fernfahrer zu sein, nur weil ich kein (echte) LKW mehr fahre, trotz 27 Tonnen zGG, werde ich plötzlich in allen Punkte menschlicher behandelt, sei es bei Kunde, auf Supermarktparkplatz, an der Kreuzung etc...
Selbst die Polizisten und Politessen waren seither durchweg beste Freunde, während ich früher gar STrafzettel bekam, weil ich für 5 Minuten Parken auf für LKW gesperrte, LEERE Volksfestparkplatz stand, um schnell aufs Örtchen zu können...

Ich hoffe auf Tag X, daß hier endlich die Frankreich-Protest rüberschwemmt, und die Lkw's ebenso stehen bleiben, auch wenn dies mit Bewährungstrafe ahndbar ist, auch wenn die stehende LKW's kein Verkehr behindert...

PS:
*Tagestour, die Rechnung der Dispo:
Bei Autobahntour 800 Km/Tag,
Der Rest 600 Km/Tag ist IMMER machbar!
Auch wenn man in München in gesamte Stadtgebiet 5 Abladestelle hat...
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Heinz Wäscher
Beitrag 19.05.2016, 21:20
Beitrag #50


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Zitat (Original Bernie @ 19.05.2016, 21:28) *
Ich hatte u.a. satt, jeden verdammten Tag mit die Dispo's über die geplante "Tages"tour* zu streiten, die nur mit viel Glück und 90 zu schaffen war. Denn obwohl die Fuhrpark 120 Lkw's groß war, bekamen die Dispo & Chef so gut wie nie ein Strafzettel, wenn, dann behaupten die Dipidioten geschlossen, der Fahrer hätte GEGEN die Anweisung der Dispo die L&R, die Geschwindigkeit & Co. überschritten, schon steht der Fahrer allein da, und darf die saure Pille alleine schlucken...
Wenn man seine Vorgesetzten anzeigen will sollte man auch die entsprechenden Beweise haben.

Zitat (Original Bernie @ 19.05.2016, 21:28) *
Chef persönlich erklärte mir gar, daß angeblich 3 mal die Woche ein L&R-Verstoß von je bis eine Stunden zulässig seien!
Solche Anweisungen sollte man sich immer schriftlich mit der Unterschrift des Vorgesetzten geben lassen.

Zitat (Original Bernie @ 19.05.2016, 21:28) *
Ich hoffe auf Tag X, daß hier endlich die Frankreich-Protest rüberschwemmt, und die Lkw's ebenso stehen bleiben, auch wenn dies mit Bewährungstrafe ahndbar ist, auch wenn die stehende LKW's kein Verkehr behindert...
Man kann auch hoffen, dass die relevanten Rechtsvorschriften diesbezüglich (wie einige andere Zurzeit) durch die Bundesregierung außer Kraft gesetzt werden.


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Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
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