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> Und immer wieder.. Tote am Stauende durch LKW, Wieso nicht SOFORT(!) Notbremsassistent für JEDEN(!) LKW?
Tanker
Beitrag 11.01.2019, 23:16
Beitrag #1001


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Die weichen manchmal erst aus wenns geknallt hat. wink.gif
Ausserdem gibt ein SSB-Fahrer gar nie nicht nach. Der hält stur seine Linie. Auch als Busfahrer. shutup.gif
Weil gerade Winter ist. Nehmen wir mal an ich würde einen Kipper (kein Geländefahrzeug) fahren. Das Jahr über auf dem Bau. Im Winter weil es sich schlecht arbeiten lässt auf dem Bau mache ich Winterdienst. Also richtig mit Schneepflug vorne dran. Was passiert da mit dem nichtabschaltbaren Notbremsassistent? think.gif
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Kühltaxi
Beitrag 12.01.2019, 08:05
Beitrag #1002


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Vermute mal der schaltet sich auch in der nichtabschaltbaren Version wenn dauerhaft was vor den Sensoren ist ab. Vielleicht mit nicht abschaltbarer Dauer-Störungsanzeige.


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"Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
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Hoheneicherstation
Beitrag 13.01.2019, 10:11
Beitrag #1003


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Zitat (Tanker @ 11.01.2019, 18:54) *
Irgendwas stimmte mit der Bremse nicht. Oder warum sind Bremsspuren von Auflieger zu sehen?
Erstmal wäre das Alter des Zugfahrzeugs zu prüfen, ob da überhaupt ein Notbremsassistent verbaut sein muß. Wenn ja, welche Version ist verbaut.


Was die Blockierspuren des Aufliegers betrifft, da hast Du Recht.
Das Zugfahrzeug war ein gut drei Jahre alter FH 16, da ist eigentlich ein guter Assistent eingebaut.
Bei dem Kögel Sattelauflieger kann ich das Alter nicht feststellen, er wird aber nicht viel älter wie die Szm sein.

In diesem youtube Video sind Fahrzeug und Fahrer zu sehen ...

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blackdodge
Beitrag 13.01.2019, 13:00
Beitrag #1004


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habe mir gerade das Video angesehen, bei einer Zeit von 1,31 ist erkennbar, dass der Volvo keinerlei Assistenzsysteme drinn hat.

Diese waren am Anfang kein Standard. Regensensor ( Armaturenbrett/Frontscheibe mitte unten ) ist aber drinn.

Als Vergleich mal ein Bild aus der Kabine eines voll ausgestatteten Vorführers aus dem ersten Jahr




im gelben Kreis sind die Schalter für ( von links Spurhalteassistent, Abbiegeassistent, und Notbremsassistent ) zu sehen. der Schalter links daneben hat mit den dreien nix zu tun.


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Hoheneicherstation
Beitrag 13.01.2019, 13:32
Beitrag #1005


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Hallo @blackdodge.

Dass Du einen Volvo Vorführer "fahren durftest" war mir bekannt, ich wusste allerdings nicht wie beim FH das Armaturenbrett gestaltet ist.

Ich hab aus dem obigen Video ein Standbild eingestellt,

Da ist tatsächlich nix von Schaltern für Asisstenten zu sehen unsure.gif

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blackdodge
Beitrag 13.01.2019, 14:45
Beitrag #1006


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der einzelne Schalter ist für die Rückfahr-Warn-Tröte


für alle PKW-Fahrer zur Übersetzung der Symbole:

die anderen Schalter links daneben:

von links: Differenzialsperre , Traktionskontrollsystem, 3 stufiger für Rampenandockhöhe, Berganfahrhilfe (Rückrollsperre)


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Tanker
Beitrag 13.01.2019, 23:42
Beitrag #1007


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Zitat (rapit @ 10.01.2019, 15:32) *
Und wieder wäre ein Toter sicherlich vermeidbar gewesen. LKW fährt offenbar ungebremst in einen "Eisernen Gustav". Im Artikel steht gottseidank zumindest nichts über schlimme Folgen beim Fahrer des Absicherungs-LKW. Aber der Trucker des auffahrenden LKW starb.
Ja klar, man kann spekulieren, ob er irgendwas getan hat, statt aufmerksam den Verkehr zu beobachten. Oder eben er hatte einen Schwächeanfall und der Tempomat fuhr weiter.

Mit nicht abschaltbarem Notbremsassistent wäre er wohl noch am Leben.


Irgendwas hat doch gebremst. Oder woher kommt die Bremsspur vom Auflieger? Die Zugmaschine hat an der Hinterachse auch gebremst. Sieht man kurz bei der Einstellung von rechts. Da stellt sich doch eher die Frage warum hats nicht gereicht? Jedenfalls muß ein Notbremsassistent nur um 20Km abbremsen. So wie ich die Spuren sehe hat er das gemacht. Ich weiß auch nicht welcher Hersteller in welchem Land welche Version serienmäßig oder gegen Aufpreis verkauft. Ich weiß genau so wenig welcher Chef wieviel Geld sparen muß und deshalb nur die Mindestversion ordert.
Probelm dürfte doch die EU sein. Wenn Deutschland alleine bestimmen könnte wäre vermutlich für deutsche Fahrzeuge ein Notbremsassistent der hinter einem Hinternis anhält wohl Pflicht. Aber auch nur für deutsche Fahrzeuge. Hätte in diesem Fall auch nichts gebracht. Solange die EU sich nicht zu einem besseren Notbremsassistenten entschließt wird sich auch nichts daran ändern.
Zum Thema PKW. Mir wäre neu dass ein Notbremsassistent Vorschrift ist. wink.gif Da kann also jeder Hersteller anbieten oder auch nicht was er will. Wenn es in deinem PKW so funktioniert muß es in einem anderen nicht auch so sondern ganz anders funktionieren. Sofern überhaupt einer vorhanden ist.
Also nicht über die LKW-Fahrer schimpfen, sondern über die die das zu verantworten haben.
Wie mir es mal ein Kollege sagte, bei uns verhandelt der Einkäufer mit dem Verkäufer. Was wir aber auf der Straße und der Baustelle brauchen interessiert niemanden.
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sartre
Beitrag 11.02.2019, 17:42
Beitrag #1008


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Mir ist heute ein Video untergekommen, deshalb hol ich den Thread mal hoch..

Daß LKW am Stauende ungebremst auffahren, ist ja heute immer noch traurige Routine, obwohl technische Möglichkeiten dies verhindern -könnten-!

Und fast jeden Tag könnte man Pressemeldungen dazu hier verlinken.. Das erspare ich mir, sieht man eh ständig im TV oder liesst es in den anderen Medien.

Ich verlinke aber mal das ältere Video aus 2016, denn die Worte des Polizisten Herrn Schremmer haben mich wirklich berührt und die Bilder sprechen für sich..

Ab 21:42 sieht man im Nachgang die physischen Auswirkungen des Unfalls, die zum Tod des jungen Mannes geführt haben, den ein LKW ungebremst mit 79km/h auf einen weiteren LKW geschoben hat. Der 2. Teil des Videoschnitts ab 35:41 ist wohl selbsterklärend..

In den Kommentaren zum Video ist noch eine Sequenz ab 13:50 verlinkt.. Jedenfalls Hut ab vor diesem Mann. Ich stimme in allen Aussagen mit ihm überein.
Und nach wie vor erscheint es mir wirklich irrsinnig, daß Notbremsassistenten vom Fahrer abgeschaltet werden können und/oder nur um 10 oder 20km/h verzögern müssen. Da läuft doch gewaltig was schief!

Wie ist das wohl Straf- und Versicherungsrechtlich, wenn trotz Notbremsassistent ungebremst so ein Unfall passiert, weil der Fahrer diesen abgeschaltet hat?
Für mich ist das schon fast bewusstes Inkaufnehmen von Verletzung oder Tötung anderer Verkehrsteilnehmer. Und wenn ich die Abstände sehe, die viele Brummifahrer so halten.. dann wird mir oft ganz anders. Ich bin ca. 50..60Tkm p.a. auf der Bahn unterwegs (mit PKW/Womo) und erlebe diesen Irrsinn fast täglich..

Dieser Beitrag soll ganz sicher kein Angriff auf Brummifahrer allgemein sein! Die Allermeisten werden wohl verantwortungsvoll mit ihren 40t-Geschossen umgehen und das Verhalten ihrer Berufskollegen nicht gut heissen. Hoffe ich zumindest.. Mich kotzt es vor Allem an, daß die Politik nicht in der Lage ist, diese Technik so vorzuschreiben, daß sie -NICHT- abschaltbar ist! Das hätte sicher schon viele Leben gerettet.. Aber da stehen offenbar Lobbyisten dagegen, denen Menschenleben nicht so viel wert sind. Von der allgemeinen Verkehrspolitik, die den LKW-Verkehr priorisiert und über Jahre und Jahrzehnte den Schienenverkehr vernachlässigt hat, will ich gar nicht reden. Das wäre ein anderes, zu grosses Thema..

Gruss sartre

...und immer den Rückspiegel im Auge behalten am Stauende!


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"Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." (Mahatma Gandhi)
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blackdodge
Beitrag 11.02.2019, 18:49
Beitrag #1009


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aktuell macht das Abschalten die Witterung.

starker Schneefall, starker Regen oder schneeverklebte Sensoren setzen das System auch ausser Betrieb. da brauchts keinen Schalter.

Zumindest der Tempomat funktioniert da aber auch nicht mehr


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sartre
Beitrag 11.02.2019, 21:34
Beitrag #1010


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Ach blackdodge..

glaubst Du nicht auch, daß das eine recht einfach zu lösende Aufgabe wäre?

In unseren Fahrzeuge haben wir heute beheizte Heckscheiben, Frontscheiben, Aussenspiegel usw.
Kühltransporter fahren bei 35°C -18Grad kalte Ladung quer durch Europa. Aber es ist nicht möglich, ein paar Sensoren schnee/eisfrei zu halten?

Im Übrigen haben wir hier in Mitteleuropa geschätzt nur 10..20 Tage mit so schrägen Wetterbedingungen und da wird dann eh langsamer und aufmerksamer gefahren. Diese schrecklichen Unfälle passieren doch auch bei bestem Wetter. Fahrer abgelenkt, unaufmerksam oder übermüdet.. Da könnte der Notbremsassi der letzte Rettungsanker sein..


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Reinheit
Beitrag 12.02.2019, 01:06
Beitrag #1011


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Zitat
… glaubst Du nicht auch, daß das eine recht einfach zu lösende Aufgabe wäre?
Etwa genau so leicht wie ein ziemlich diebstahlsicheres Auto zu bauen. Beides senkt aber potent(iell) die Verkaufszahlen der Fahrzeuge, und wollen das die Hersteller?

Schon vor mehr als 40 Jahren hat die Ford Motor Company 10 Jahre lang ein Auto verkauft, das bei Auffahrunfällen durch Beschädigung des Benzintanks leicht ins Brennen geriet, was sogar zu Todesfällen führte, und sich geweigert, die Konstruktion zu ändern, weil es billiger sei, eventuell von Hinterbliebenen verklagt zu werden und dann eine Entschädigung zahlen zu müssen.
Zynischer geht kaum.


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Ich hab jeden Tag Ostern. Irgendwas such ich immer.
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FiveBucks
Beitrag 12.02.2019, 10:22
Beitrag #1012


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Zitat (sartre @ 11.02.2019, 21:34) *
glaubst Du nicht auch, daß das eine recht einfach zu lösende Aufgabe wäre?

Das kommt bei Neufahrzeugen auch noch vor, da sitzt Sensor geschützt hinter dem Emblem und trotzdem, bei starkem Schneefall, fällt der Tempomat/Notbremsassistent aus, man wird aber durch eine optische Anzeige gewarnt.
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thetdk
Beitrag 12.02.2019, 21:17
Beitrag #1013


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In der Tat, extrem nervig.
Gerade dann, wenn die Sicht suboptimal ist und ein Assistent vielleicht besonders wichtig wäre, schaltet er sich ab weil der Sensor zugeschneit wird.
Da wäre es wirklich schön, wenn der Sensor beheizt wäre, technisch lösbar wäre das sicher.

es grüßt

thetdk


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Schon weil wir alle in einem Boot sitzen, ist es gut,
das wir nicht alle auf der gleichen Seite stehen
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Reinheit
Beitrag 13.02.2019, 00:24
Beitrag #1014


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Vor allem bei den noch verbreiteten Fahrzeugen mit ICE steht schließlich genug Abwärme zur Verfügung.
tongue.gif


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Jens
Beitrag 13.02.2019, 09:48
Beitrag #1015


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Das Ausschalten des Notbremsassistenten soll ordnungswidrig werden


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Hoheneicherstation
Beitrag 13.02.2019, 10:26
Beitrag #1016


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Skoddy
Beitrag 13.02.2019, 10:43
Beitrag #1017


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Das heisst wir müssen uns auf scheinbar willkürlich notbremsende LKW einstellen weil irgendwelche Leute in deren Sicherheitsabstand einfahren.


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Kühltaxi
Beitrag 13.02.2019, 11:01
Beitrag #1018


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Zitat (sartre @ 11.02.2019, 17:42) *
Und nach wie vor erscheint es mir wirklich irrsinnig, daß Notbremsassistenten vom Fahrer abgeschaltet werden können und/oder nur um 10 oder 20km/h verzögern müssen. Da läuft doch gewaltig was schief!

Die werden aus genau dem selben Grund ausgeschaltet wie Rauchmelder, die ständigen Fehleingriffe (bei den Rauchmeldern Fahlalarme) nerven irgendwann, beim Lkw können sie sogar selbst gefährlich werden.
Erstmal sollte das System ordentlich funkionieren und keine Fehleingriffe mehr generieren, dann kann man zwingend ständige Betriebsbereitschaft verlangen.


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holoy
Beitrag 14.02.2019, 01:04
Beitrag #1019


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Zitat (Skoddy @ 13.02.2019, 10:43) *
Das heisst wir müssen uns auf scheinbar willkürlich notbremsende LKW einstellen weil irgendwelche Leute in deren Sicherheitsabstand einfahren.

Gibt ja noch sog. Systemgrenzen blink.gif

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Doc aus Bückeburg
Beitrag 14.02.2019, 09:34
Beitrag #1020


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Zitat (Skoddy @ 13.02.2019, 10:43) *
Das heisst wir müssen uns auf scheinbar willkürlich notbremsende LKW einstellen weil irgendwelche Leute in deren Sicherheitsabstand einfahren.

Nö.
Die Dinger reagieren ja nicht allein auf "Abstand", sondern im Wesentlichen auf die Geschwindigkeitsdifferenz:

Wenn lediglich mit "zu wenig Abstand" gefahren wird, die Geschwindigkeitsdifferenz zum Vordermann aber annähernd "null" ist - was IMMER der Fall ist, wenn jemand von links aus "in den Sicherheitsabstand hineinfährt" - dann besteht überhaußt kein Grund zu einer Notbremsung. "Das System" braucht dann lediglich zu warnen und ggf. etwas Gas wegzunehmen.

Ne Vollbremsung kommt aber dann, wenn sie angesagt ist. Beispielsweise bei einem Abstand von unter hundert Metern und einer Geschwindigkeitsdifferenz von 80 km/h.

Doc


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rapit
Beitrag 14.02.2019, 15:05
Beitrag #1021


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...wenn also der LKW den Tempomat eingeschaltet hat, obwohl da, deutlich sichtbar, ein PKW mit 40 km/h auf die Autobahn auffährt.

Ja, vielleicht hilft es, wenn dann demnächst der Kram durchs Führerhaus fliegt, wenn man versucht, so rücksichtslos draufzuhalten mad.gif


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Tanker
Beitrag 14.02.2019, 21:47
Beitrag #1022


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Hier wird doch immer erklärt das derjenige der auf der Autobahn fährt Vorfahrt vor dem Auffahrenden hat.
Oder gilt in dem Fall ein ungeschriebenes Gesetz? Der PKW hat Vorfahrt vor dem LKW. Immer, überall, und erst recht.
Was ist daran rücksichtslos wenn ein PKW mit 40 vor einem LKW auf die Autobahn auffährt? think.gif Ich frag ja nur. Allerdings nur rhetorisch.
Aber mal zur Technik. Da steht was von Radarkeule. Wenn ich das richtig verstehe ist das ein sich langsam aufweitender Strahl. Theoretisch könnte sich ein PKW vor dem LKW reindrücken ohne von dem Strahl erfasst zu werden. Einfach weil der Strahl da noch sehr eng ist.
Ist das gleiche wie mit dem Stuhl aus meinem Sicherheitstraining. Solange da jemand draufsaß war die Fläche groß genug um erfasst zu werden. Als die Person mal nicht auf dem Stuhl saß, waren da für das Radar oder was weiß ich was das genau ist die Fläche und Form zu klein und nicht mehr einem Gegenstand zu zu ordnen. Also nicht bremsen. Stuhl kaputt. So einfach lässt sich die Technik austricksen.
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Kühltaxi
Beitrag 15.02.2019, 06:37
Beitrag #1023


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Eine Keule in der E-Technik (z. B. auch ein Mikro mit "Keulencharakteristik", hier eine Erklärung) ist tatsächlich der Form nach fast eine Keule wie die von Fred Feuerstein, ein sich einfach nur ausweitender Strahl ist ein Fächer oder dreidimensional betrachtet ein Kegel oder Trichter.


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Kühltaxi
Beitrag 15.02.2019, 07:01
Beitrag #1024


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Zitat (rapit @ 14.02.2019, 15:05) *
...wenn also der LKW den Tempomat eingeschaltet hat, obwohl da, deutlich sichtbar, ein PKW mit 40 km/h auf die Autobahn auffährt.

Ja, vielleicht hilft es, wenn dann demnächst der Kram durchs Führerhaus fliegt, wenn man versucht, so rücksichtslos draufzuhalten mad.gif

Kein Lkw-Fahrer hält einfach so zum Spaß irgendwo drauf. Allerdings weiß er was ein wirklich gefährliches Hindernis ist für das man bremsen muß und was sich nur temporär in der "Schußlinie" befindet. Solange Notbremsassistenten das nicht auch "wissen" sind sie unausgereifter Mist, und ich verstehe jeden der sie abschaltet oder ganz stilllegt. Man könnte es ihnen beibringen indem man alle möglichen Szenarien hinterlegt und nach Gefährlichkeit sortiert. Natürlich braucht's dazu auch ein System mit Radar und Kamera, nur mit Radar geht sowas nicht.
Und nochmal ganz deutlich: Der Notbremsassistent ist kein Bevormundungsinstrument sondern lediglich eine Rückfallebene für etwas was der Fahrer aus welchen Gründen auch immer übersehen hat!


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Tanker
Beitrag 15.02.2019, 20:11
Beitrag #1025


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Zitat (rapit @ 14.02.2019, 15:05) *
Ja, vielleicht hilft es, wenn dann demnächst der Kram durchs Führerhaus fliegt, wenn man versucht, so rücksichtslos draufzuhalten mad.gif


So wie hier?
Weiß jemand was neueres? War ja mal ein Thema im Ladungssicherungsthread.
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 15.02.2019, 20:54
Beitrag #1026


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Zitat (Kühltaxi @ 15.02.2019, 07:01) *
Kein Lkw-Fahrer hält einfach so zum Spaß irgendwo drauf.

Natürlich wird kein Lkw-Fahrer tatsächlich vorsätzlich auf einen die Vorfahrt missachteten Vordermann auffahren - aber er macht unter Umständen gern schon mal das, was man auch den Fahrern weißer Audis größeren Kalibers nachsagt:
Nicht etwa beizeiten verlangsamen, sondern ERST MAL "draufhalten" und erst im letzten Moment unter viel Protestgefunzele und -gehupe stark abbremsen - und zwar so, dass sich nur ein minimaler Abstand zum Vordermann einstellt. Das ganze ist als "pädagogische Maßnahme" gedacht, um dem Vordermann mitzuteilen, dass er sich nicht ganz korrekt verhalten hat ("Ey, du A*sch! Nochmal machst du das nicht mit mir. Das nächste Mal fahr ich dich platt!").

DA dürfte der Notbremsassistent durchaus rechtzeitig zuschlagen.

Genau so, wenn ein Stück weit vor einem jemand steht, rechts blinkt und man HOFFT, dass er, nachdem der Radfahrer an ihm vor bei ist, losfahren wird...

Doc


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Kühltaxi
Beitrag 16.02.2019, 05:27
Beitrag #1027


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Das zu verhindern hat aber nix mit "Notfall" zu tun, das ist pure Bevormundungspolitik wie ich schon schrieb, und dafür ist das Ding nicht da, auch spricht das Wiener Abkommen dagegen. Dann müßte man konsequent verlangen daß auch der schwarze Audi (weiß sind vorzugsweise BMWs wink.gif ) und überhaupt jeder Pkw sowas hat, und zwar weder abschalt- noch übersteuerbar.
Auch müßte das Wiener Abkommen einen neuen Passes bekommen:
"Der Fahrer muß nicht jederzeit Herr über sein Fahrzeug sein, staatlich bestimmte unabwendbare automatische Eingriffe in Bremse und Lenkung die der Verkehrssicherheit dienen sind zulässig."
Wollt ihr sowas wirklich?
Daß die Übersteuerung bzw. Alarm-Quittierung zur Verhinderung einer Notbremsung die es nach Wiener Abkommen eigentlich zwingend geben müßte nicht ordentlich funktioniert zeigt ja das Video mit dem "Klötzchen" und das viele Seiten zuvor von Sascha.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 16.02.2019, 10:09
Beitrag #1028


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Wie siehst Du das denn, wenn ein Lokführer beim Passieren eines Vorsignals in Warnstellung nicht adäquat reagiert und sich daraufhin eine Zwangsbremsung einfängt:
Ist das auch "pure Bevormundungspolitik"?

Der Notbremsassistent soll eingreifen, wenn ein Fahrzeug auf ein Hindernis zuhält und der Fahrer keine Anstalten macht zu bremsen.
Ob der Fahrer - aus welchen Gründen auch immer - erst im "allerletzten Moment" bremsen will KANN das System nicht wissen. Jedenfalls MUSS es reagieren, den wenn der Fahrer diesen "allerletzten Moment" ungenutzt verstreichen lässt kann auch "die Technik" nichts mehr ausrichten.

Doc



P.S.:
Wenn der Notbremsassistent (so wie hier...) auslöst und daraufhin der Lkw in die Leitplanken schleudert, dann ist nicht der Notbremsassistent daran Schuld, sondern irgndwas anderes muss faul gewesen sein:
Ein auf gerader Strecke bremsender Lkw macht nicht "einfach so" einen Abflug, sondern er macht das, was er machen soll: Er BREMST- und sonst NICHTS.


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Kühltaxi
Beitrag 16.02.2019, 10:42
Beitrag #1029


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 16.02.2019, 10:09) *
Wie siehst Du das denn, wenn ein Lokführer beim Passieren eines Vorsignals in Warnstellung nicht adäquat reagiert und sich daraufhin eine Zwangsbremsung einfängt:
Ist das auch "pure Bevormundungspolitik"?

Klar ist es das, so wie auch das ständige Knöpfchen/Pedal drücken/treten und loslassen damit der Eimer überhaupt rennt. Letzteres finde ich noch schlimmer als die Quittiererei, als ich davon erfuhr wußte ich genau was ich nicht werden wollte, nämlich Lokführer!
Dem Lokführer kann man sowas aber eher zumuten weil der im normalen Betrieb weniger Einzelparameter zu beachten hat, der berühmte Satz meines vormals trammenden Opas, "ein Zug läuft immer den Schienen nach", klingt mir noch immer im Ohr, hast du den mit Lokführer-Papa nicht schon als Kleinstkind anno 1880 zu hören bekommen? tongue.gif
Der Lkw-Fahrer ist imho beschäftigt genug mit dem normalen Fahren um nicht nebenher noch ständig irgendwelche Alarme seines Lkws quittieren zu müssen. Jetzt komm bitte nicht mit Zeitungslesern und Geigespielern, sowas habe ich nie gemacht und die allermeisten anderen wohl auch nicht. Warum auch, die Straße ist interessant genug.

Opa hatte als des "Führers" Kavallerist und bespannter Artillerist übrigens noch einen schöneren Satz: "Das Pferd heißt Pferd weil man damit fährt." Ob das sprachwissenschaftlich so haltbar ist? laugh2.gif


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Kühltaxi
Beitrag 16.02.2019, 11:21
Beitrag #1030


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 16.02.2019, 10:09) *
Ob der Fahrer - aus welchen Gründen auch immer - erst im "allerletzten Moment" bremsen will KANN das System nicht wissen. Jedenfalls MUSS es reagieren, den wenn der Fahrer diesen "allerletzten Moment" ungenutzt verstreichen lässt kann auch "die Technik" nichts mehr ausrichten.

Dann muß man es irgendwie "wissend machen". Z. B. könnte es ja ständig die Fahreraugen scannen und nur eingreifen wenn sie zu lange zu oder abgewandt sind. Natürlich muß es vorher dann auch piepsen, aber das Piepsen muß durch einfaches wieder öffnen bzw. hingucken quittiert werden, und die Vollbremsung darf es natürlich nur plus dem Hindernis geben.
So ein "unwisswendes System" wo ständige Fehleingriffe "systemimmanent" sind ist meiner Meinung nach nicht tauglich für seinen Zweck und hätte gar nicht verpflichtend eingeführt werden dürfen.

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 16.02.2019, 10:09) *
P.S.:
Wenn der Notbremsassistent (so wie hier...) auslöst und daraufhin der Lkw in die Leitplanken schleudert, dann ist nicht der Notbremsassistent daran Schuld, sondern irgndwas anderes muss faul gewesen sein:
Ein auf gerader Strecke bremsender Lkw macht nicht "einfach so" einen Abflug, sondern er macht das, was er machen soll: Er BREMST- und sonst NICHTS.

Du kennst die "Story" dazu wohl nicht. Der Fahrerin ist ein Pkw in den Sicherheitabstand gefahren, dadurch wurde die Vollbremsung ausgelöst. Dazu hat die noch unerfahrene Fahrerin evtl. noch das Lenkrad beim Versuch den ausbrechenden Zug (kann bei falscher Bremsabstimmung zwischen Zuma und Auflieger auch auf der Geraden passieren) einzufangen verrissen, nichtsdestotrotz wäre aber garnix passiert wenn es keine Notbremsung gegeben hätte.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 16.02.2019, 11:36
Beitrag #1031


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Zitat (Kühltaxi @ 16.02.2019, 10:42) *
Klar ist es das, so wie auch das ständige Knöpfchen drücken und loslassen. Letzteres finde ich noch schlimmer, als ich davon erfuhr wußte ich genau was ich nicht werden wollte, nämlich Lokführer!

Dann hat man Dich leider falsch informiert...

Ein Lokführer sitzt - wie ein Lkw-Fahrer - in seinem bequemen Recaro-Schaukelstuhl. Im Gegensatz zum Lkw-Fahrer findet er jedoch für seine Füße keine Pedalerie vor, sondern er stellt die Füße auf einer gefederten Fußplatte ab. Genauer: Die Sohlen stehen AUF der Platte, die Absätze DAVOR (also ähnlich wie beim Gaspedal, nur dass die Breite der Platte für BEIDE Füße reich, und dass der Hub der Platte nur wenige Millimet beträgt).
Diese Feder der Fußplatte ist (SOLLTE sie jedenfalls) SO dimensioniert, dassder Lokführer die Platte einerseits durch das reine Gewicht seiner Füße runterdrückt, aber andererseite völlig automatisch permanent ein wenig "mit den Füßen spielt" und der Lok damit signalisiert, dass er noch lebt.

Das "Knöpfchen Drücken" (es gibt in der Regel auf jedem Führerstand deren drei) ist nur dann nötig, wenn der Lokführer (was ein Kühltaxi-Fahrer NICHT kann!) während der Fahrt seinen Chefsessel verlässt um sich die Beine zu vertreten oder aus einem der seitlichen Fenster nach hinten zu gucken. Deshalb gibt es direkt auf dem Führerpult sowie an jedem der beiden öffnungsfähigen Seitenfenster je einen "Sifa-Taster", der entsprechend von Hand zu betätigen ist.


Wenn der Lokführer in seinem Sessel KEIN Lebenszeichen mehr von sich gibt (Die Fußplatte hängt also entweder für einige Sekunden am oberen Anschlag oder für ne habe Minute am unteren Anschlag) und auch keinen der drei Sifa-Taster betätigt, kommt zuerst eine gelbe Warnlampe und kurz darauf eine dezente Hupe, mit der der Lokführer gefragt wird:"Hallo, bist DU noch da?". Dann muss er reagieren, indem er die Füße bewegt oder den Sifa-Taster entsprechend betätigt.

Tut er das alles NICHT, so folgt eine Zwangsbremsung - aber im Unterschied zur Zwangsbremsung per Zugbeeinflussung wird die Sifa-Zwangsbremsung
- ein klein wenig sanfter eingeleitet;
- irgendwo als "Sifa-Zwangsbremsung" registriert.
Zwar sieht man auf dem "Indusi-Streifen", dass recht kräftig gebremst wurde, aber der Auswerter kann nicht unterscheiden, ob eine Sifa-Zwangsbremsung oder eine vom Lokführer ausgelöste Schnellbremsung stattgefunden hat.



Zitat
der berühmte Satz meines vormals trammenden Opas, "ein Zug läuft immer den Schienen nach", klingt mir noch immer im Ohr, hast du den mit Lokführer-Papa nicht schon als Kleinstkind anno 1880 zu hören bekommen?

Nö, das ging anders:
Mein Opa mütterlicherseits hat seinen Schwiegersohn gern damit aufgezogen: "As Lokführer hest Du dat doch good: De Toch fahrt van sülms un du kunns sloopen. Und wenn du wedder wach wohrst kiekste jüss mool up dien Clock un inn Foohnplan - und denn weest glieks wo Du büst..."
Mein Vater entgegnete daraufhin: "Nee, Vadder (letzteres war die damals bei uns übliche Anrede für den Schwiegervater), das seiht heel anners uut.
Ick mutt jo de gante Tied SO genau lenken, datt ook de letzte Woogen van de Toch nich von die Schien hüppen deiht!"




Zitat
Der Lkw-Fahrer ist imho beschäftigt genug mit dem normalen Fahren um nicht nebenher noch ständig irgendwelche Alarme seines Lkws quittieren zu müssen.

Nö, muss er ja gar nicht.
Er muss lediglich "normal fahren".
"Das System" meldet sich ja erst, wenn der Fahrer etwas total unlogisches macht (zum Beispiel ohne jegliche Reaktion auf ein bremsendes Hindernis zurast)



Zitat
Jetzt komm bitte nicht mit Zeitungslesern und Geigespielern, sowas habe ich nie gemacht und die allermeisten anderen wohl auch nicht.

Nö die meisten machen das nicht.
Die meisten fahren auch nicht ungebremst in Stau-Enden.
Die meisten Pkw-Fahrer rasen auch nicht mit 250 km/h über die Autobahn und lichthupen alle Snderen beiseite.
Aber die paar Idioten, DIE das tun sind dafür verantwortlich, dass auch alle anderen mit Notbremsassistente (und zukünftig wohl mit generellen Tempolimits) belästigt werden.

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Kühltaxi
Beitrag 16.02.2019, 16:15
Beitrag #1032


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 16.02.2019, 11:36) *
Nö, muss er ja gar nicht.
Er muss lediglich "normal fahren".
"Das System" meldet sich ja erst, wenn der Fahrer etwas total unlogisches macht (zum Beispiel ohne jegliche Reaktion auf ein bremsendes Hindernis zurast)

Da habe ich das bei Sascha aber anders in Erinnerung. Der fuhr auf ein Hindernis zu was aber schon im wegfahren begriffen war, das ist weder "unlogisch" noch "unnormal", quittierte sogar noch brav den Alarm und bekam trotzdem die Vollbremsung. Ihm wurde also, gegen das was im Wiener Abkommen steht, die "jederzeitige Herrschaft über sein Fahrzeug" entzogen.


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rapit
Beitrag 16.02.2019, 16:35
Beitrag #1033


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 16.02.2019, 10:09) *
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Ist das auch "pure Bevormundungspolitik"?

Der Notbremsassistent soll eingreifen, wenn ein Fahrzeug auf ein Hindernis zuhält und der Fahrer keine Anstalten macht zu bremsen.

Das kann man gar nicht vergleichen! Schienengebundener Verkehr ist viel sicherer als LKW-Verkehr. Also braucht es beim LKW-Verkehr natürlich weniger Sicherungstechnik. Ist doch klar, oder? whistling.gif


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mir
Beitrag 16.02.2019, 19:54
Beitrag #1034


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Wenn jeder Geschwindigkeitsverstoß mit einer Zwangsbremsung enden würde, müssten die Autofahrer ja ständig auf den Tacho gucken. Das wäre doch total unsicher, oder? rolleyes.gif


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Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen?
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 16.02.2019, 20:08
Beitrag #1035


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Auch bei der Bahn wird längst nicht jeder Geschwindigkeitsverstoß mit ner Zwangsbremsung geahndet.
Es wird lediglich kurz VOR Beginn einer Langsamfahrstelle geprüft, ob der Zug auch tatsächlich verlangsamt. In der Langsamfahrstelle kann er durchaus wieder beschleunigen... thread.gif

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Kühltaxi
Beitrag 17.02.2019, 07:56
Beitrag #1036


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Man muß halt wissen wo genau die Kontrollpunkte sind, genau wie im Straßenverkehr. rolleyes.gif


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 17.02.2019, 11:23
Beitrag #1037


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Das gehört für einen Lokführer ganz einfach mit zur Streckenkenntnis, ohne die er nur sehr eingeschränkt selbständig fahren darf...

Übrigens gibt es bei der Bahn im Gegensatz zum Straßenverkehr NUR feste Kontrollpunkte (aber dafür viiiielle...) und keine Geschwindigkeitsmesstrupps, die irgendwo mit ner Laserpistole hinterm Busch lauern...

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Obelix1968
Beitrag 17.02.2019, 20:12
Beitrag #1038


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Doch. Auch auf der Bahn soll angeblich mal das EBA gelasert haben. Habe ich aber selbst noch nie erlebt. Eher wird man bei parallel verlaufender Strasse mal "mitgeblitzt", weil Strasse Hg 50 vs. Schiene "wesentlich mehr" (mit 160 straffrei durch die geschlossene Ortschaft)! biggrin.gif )

Man kann aber sagen: das Lokfahren ist wesentlich entspannter als Autofahren. Da wird eben vorher sehr viel mehr "gesiebt", wer überhaupt einen "Lokführerschein" bekommt - hoffe ich mal. Ausserdem ist das ganze "System Schiene" eher so geartet, dass "rasen" irgendwie eigentlich überhaupt kein Thema ist - auch weil die Physik dann sehr schnell Sanktionen ausspricht, wenn man etwa mit 60 ober eine 40er Weiche brettern wollte.. Und auf ein Stauende auffahren - um mal den Bogen zum Ursprungsthema zu spannen - erst recht nicht. Ein grünes Signal gibt es nur, wenn der folgende Gleisabschnitt frei ist. Und man fährt auch in aller Regel eh nicht auf Sicht wie im Strassenverkehr. War das letzte Signal grün, dann kann man davon ausgehen, dass der folgende "Blockabschnitt" frei von anderen Zügen ist.
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haidi
Beitrag 17.02.2019, 22:47
Beitrag #1039


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Auf Stau auffahren ist bei der Bahn durchaus im Bereich des Möglichen - z.B. bei Signalausfall und Fahren auf Befehl.

Entspannt ist das Leben des Lokführers sicher, aber nur so lange sich kein Hindernis vor ihm befindet, dann ist er unentspannter als ein auf einen Stau zufahrender Autofahrer, weil er nicht ausweichen kann.
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 17.02.2019, 22:55
Beitrag #1040


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... falls nicht gerade auf einem eingleisigen Abschnitt wer entgegenkommt, weil ein Fahrdienstleiter durch ein Videospiel abgelenkt war und - als das Stellwerk nicht so wil wie er - kurzerhand ohne Fahrwegprüfung "Ersatzsignal" gibt...


Ich sag mal so:
Der wesentliche Untetrschied zwischen Lok fahren und Autofahren ist der:
Im Auto reichen unter Umständen 2 Sekunden Unaufmerksamkeit, und Du hast die Katastrophe.
Andererseits kannst Du einen eigenen Fehler, den Du bemerkst, meistens noch ohne Folgen korrigieren.

Auf der Lok musst Du schon deutlich länger pennen bis es zur Katastrophe kommt, aber WENN Du Deinen Fehler dann bemerkst ist es meistens schon zu spät für eine Korrektur... blink.gif

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Kühltaxi
Beitrag 18.02.2019, 07:26
Beitrag #1041


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Zitat (Obelix1968 @ 17.02.2019, 20:12) *
Da wird eben vorher sehr viel mehr "gesiebt", wer überhaupt einen "Lokführerschein" bekommt

Angeblich soll es heute aber auch schon Leute auf der Lok geben die da gar nicht hinwollten und von der Arbeitsagentur in die Richtung "gedrängt" wurden. Imho ein Unding, eigener Unwille oder gar spezielle Aversion ist doch bei "gefahrengeneigter Tätigkeit" noch viel eher ein Ausschlußgrund als wenn irgendein anderer (@jeho? tongue.gif ) meint man wäre ungeeignet. Aber in unserem Hartz-System anscheinend möglich. Hatten wir hier in dem Thema wo es um den Bahnhofsunfall mit dem Taurus ging angesprochen, dessen Lokführer war angeblich so jemand.

Zitat (Obelix1968 @ 17.02.2019, 20:12) *
Ausserdem ist das ganze "System Schiene" eher so geartet, dass "rasen" irgendwie eigentlich überhaupt kein Thema ist - auch weil die Physik dann sehr schnell Sanktionen ausspricht, wenn man etwa mit 60 ober eine 40er Weiche brettern wollte.

Also sind die Limits da wirklich "an der Grenze". Im Straßenverkehr ja allermeistens nicht, da wird für alles mögliche vom zivilen Ungehorsam bis zu Defa-Kindern "Sicherheitsspielraum" eingebaut. Das spricht ja dann wieder für meine Rede seit 18irgendwas, erst mal alle Limits selbst überdenken, dann erst auch nur einen Gedanken an höhere Strafen und mehr Kontrollen verschwenden.

Zitat (Obelix1968 @ 17.02.2019, 20:12) *
Ein grünes Signal gibt es nur, wenn der folgende Gleisabschnitt frei ist. Und man fährt auch in aller Regel eh nicht auf Sicht wie im Strassenverkehr. War das letzte Signal grün, dann kann man davon ausgehen, dass der folgende "Blockabschnitt" frei von anderen Zügen ist.

Ja, das System ist im Prinzip so simpel daß damit schon lange vor dem Digitalzeitalter die Züge auf der Modellbahn obwohl verschieden schnell vollautomatisch ohne Lokführer unfallfrei hintereinander herfuhren. laugh2.gif


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Obelix1968
Beitrag 18.02.2019, 09:30
Beitrag #1042


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Von derartigen „Zwangsrekrutierungen“ durch die Jobcenter habe ich auch schon gehört. Das ist dann zuweilen angeblich eine Methode, wie etwa Verkehrsunternehmen über den Preis Ausschreibungen für Nahverkehrsleistungen im Personenverkehr gewinnen - weil sowohl Ausbildung als auch in der ersten Zeit angeblich sogar ein Teil des Lohns des frischgebackenen Lokführers durch die Arbeitsagentur gesponsert wird. Ein Unding! Und natürlichh ist es übel, dass man sich so auch Leute reinholt, die, selbst wenn sie diverse „Tests“ bestanden haben, für den Job absolut ungeeignet sind. Zwangsrekrutierung ist bei diesem Beruf ein ziemlich schlechtes Mittel um an Personal zu kommen. Man muss dem Job schon etwas abgewinnen können.

Bei den Limits... Bei 1km/h drüber fliegt man natürlich nirgendwo raus, aber man fahre schon nur mal mit 45 über eine abknickende 40er Weiche. Das fühlt sich dann bereits alles andere als „sportlich“ an... Auch das Ansprechen eines Geschwindigkeitsprüfabschnitts nebst 2000Hz-Markierung auf dem Streifen ist eher unsportlich... Diese „10-drüber-macht-nix-Mentalität“, wie oft auf der Strasse praktiziert, passt auf der Eisenbahn eben bedeutend schlechter...

Und: Ja! Es kann vorkommen, dass auch bei „grün“, bzw. einem sonstigen Fahrauftrag die Strecke vor einem nicht frei ist, aber da sind wir dann im Bereich der „Störungen“ oder massiver Fehlhandlungen. Letzeres war im angedeuteten Fall von Bad Aibling der Fall, wo offenbar der Fahrdienstleiter, um schnell weiter daddeln zu können und den lästigen Zug los zu werden, selbigem ein „Ersatzsignal“ gegeben hat - weil grün ging technisch nicht, weil der Gegenzug schon auf der Piste war, was der Fdl aber nicht mehr auf dem Schirm hatte. Das Ersatzsignal (hier drei weisse Lichter in Form eines „A“ am Signalschirm) erlaubt es dem Lokführer, am haltzeigenden oder gestörten Signal vorbei zu fahren - bei der Ausfahrt aus Bahnhöfen zunächst mit max. 40, und auf der anschliessenden Strecke sogar mit fahrplanmässiger Geschwindigkeit. Der Lokführer hatte hier absolut nichts falsch gemacht und keine Chance!

Solche Fälle dürfen einen als Lokführer aber nicht dazu bringen, grundsätzlich irgendwie Angst zu entwickeln. Es bringt eh nichts. Wer sogar bei grün ständig Angst hat, der ist eher fehl am Platz. Bei Fahren auf Befehl oder Ersatzsignal/Vorsichtssignal steht es einem dagegen frei, trotzdem nach eigenem Ermessen zusätzlich „Piano“ zu machen. Wie gesagt sind diese Betriebssituationen eben NICHT der Regelfall und kommen eher selten vor.

Wesentlich belastender sind da andere „Hindernisse“, die sich selbst in voller Absicht final in die Schusslinie stellen. Statistisch gesehen begegnet jeder Lokführer ein bis zwei solcher Kandidaten innerhalb seines Berufslebens. Und obwohl kaum wenig mehr als etwas Blechschaden am Triebfahrzeug entsteht (den Rest spritzt die Feuerwehr sauber), werden diese Dinge für viele Kollegen derartig belastend, dass sie ihren Dienst nicht mehr ausüben können.

Aber das ist dann noch ein ganz anderes Thema, was den Thread hier völlig abdriften lassen würde. wavey.gif
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EMD
Beitrag 21.02.2019, 23:32
Beitrag #1043


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Auffahrunfälle gibts auch, z.B. https://mobil.express.de/image/31448070/2x1...meerbusch-1.jpg nur gibt es einen gewaltigen Unterschied. LKW-Fahrer sind scheinbar nichts Wert, weswegen man sie in Blechkisten setzt, die es bei jedem Unfall gleich komplett zusammen faltet (während die Ladeflächen oft nicht viel haben), sieht es bei der Eisenbahn ganz anders aus. Die Führerstände werden um das Personal zu schützen sehr stabil gebaut, nicht pseudo und auf dem Papier, sondern richtig, mit 2, 3, 4 cm dickem Stahl, so daß die Wagenkastenstruktur zumindest vorne wo es drauf ankommt selbst solch einen Einschlag ganz gut aushält https://www.mz-web.de/image/29253042/max/60...c00665f176d.jpg (selbst die Tür geht noch auf so wenig verzogen ist es). Und noch besser sind da richtige Loks, die je nachdem aus einem einzigen großen Stück Stahl ausgefeilt zu werden scheinen https://www.youtube.com/watch?v=DL5HFSy2eDw . Das beruhigt auch, wenn man weiß, ist eigentlich fast egal was davor kommt, das prallt alles an der Lok ab.

So nah an der technischen Grenze ist das alles aber auch nicht. Natürlich schüttelt es mit 45 km/h auf der 40er Weiche, aber das ist eher weil mans nicht gewohnt ist. Aber es ist auch ein Fall bekannt, wo es ein ICE mit 180 km/h durch eine Weiche für 80 km/h geschafft hat. Und das ganze kann man ja berechnen, mit Fahrzeugewicht, Bogenradius, Überhöhung und Geschwindigkeit. Irgendwann wird die Reibung der äußeren Spurkränze an den Schienen so hoch, daß es die Lauffläche der Räder von der Schiene ab hebt, und dann entgleist der Zug. Aber von diesem Punkt fährt man idr. sehr weit weg herum, d.h. selbst wenn man ordentlich zu schnell fährt, passiert idr. nichts. Es gab da auch einen Fall am Brenner in Österreich, wo ein Güterzug mangels Bremswirkung im Gefälle mit 120 km/h durch Bögen in denen 50 km/h zugelassen waren gefahren ist. Entgleist ist der (mit den lezten Wagen) leztendlich aber, weil die Fliegkraft dermaßen an den geladenen LKW-Aufliegern gezerrt hat, daß diese ihre Ladung durch die Plane verloren, und andere komplett vom Zug kippten. https://media.unsertirol24.com/uploads/2018...590-752x535.jpg https://media.unsertirol24.com/uploads/2017...593-737x470.jpg
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 22.02.2019, 13:05
Beitrag #1044


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Sofern Gleislage und Geometrie zwischen Schienenkopf und Spurkran einigermaßen okay sind wirft man einen Zug bei überhöhter Geschwindigkeit eher um als dass er im Gleisbogen geradeaus fährt (bzw. er verlässt das Gleis erst, wenn er eine derartige Schräglage erreicht hat, dass der Spurkeanz ihn nicht mehr halten kann.
Bei höheren Fahrgeschwindigkeiten ist es auch schon vorgekommen, dass der Zug duch die Fliehkraft den gesamten Gleisrost (Schinen mit Schwellen) verschoben hat und DANN erst umgefallen ist.

Ein "normales Umwerfen" hängt nicht nur von Bogenradius, Gleisüberhöhung und Fahrgeschwindigkeit, ab, sondern auch von der Fahrzeugkonstruktion (Federung, Wankpol-Höhe, Schwerpunkthöhe etc.).

Ich kenne einen harmlosen Unfall bei 70 @ 40 (Zugbegeiter im Zug umgefallen und verletzt, Zug nicht weiter beschädigt),
aber auch zwei Katastrophen bei ca. 120 @ 80 bzw. 140 @ 80 (Aitrang und [url="https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenbahnunfall_von_Rheinweiler"]Rheinweiler[/url ] mit jeweile vielen Toten.

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Andreas24
Beitrag 22.02.2019, 14:13
Beitrag #1045


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Zitat (EMD @ 21.02.2019, 23:32) *
(...) LKW-Fahrer sind scheinbar nichts Wert, weswegen man sie in Blechkisten setzt, die es bei jedem Unfall gleich komplett zusammen faltet (während die Ladeflächen oft nicht viel haben), (...)

Da ist aber imho das Hauptproblem der Geiz der Firmen, die möglichst viel Ladefläche haben wollen. Würden die Fahrer wie viele in den USA in Langhaubern sitzen, hätten sie noch wesentlich mehr Knautschzone vor sich. Aber das geht halt in DE zu Lasten der verfügbaren Transportfläche.


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haidi
Beitrag 22.02.2019, 14:50
Beitrag #1046


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Der Frontlenker bringt aber auch Übersichtlichkeit und Wendigkeit.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 22.02.2019, 18:07
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorposting gelöscht
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SeriousSam
Beitrag 22.02.2019, 16:19
Beitrag #1047


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Zitat (Andreas24 @ 22.02.2019, 14:13) *
Zitat (EMD @ 21.02.2019, 23:32) *
(...) LKW-Fahrer sind scheinbar nichts Wert, weswegen man sie in Blechkisten setzt, die es bei jedem Unfall gleich komplett zusammen faltet (während die Ladeflächen oft nicht viel haben), (...)

Da ist aber imho das Hauptproblem der Geiz der Firmen, die möglichst viel Ladefläche haben wollen. Würden die Fahrer wie viele in den USA in Langhaubern sitzen, hätten sie noch wesentlich mehr Knautschzone vor sich. Aber das geht halt in DE zu Lasten der verfügbaren Transportfläche.

Und was soll das mit dem Geiz der Firmen zu tun haben, wenn die Vorschriften bezüglich der Länge hier ganz anders sind als überm Teich? blink.gif
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 22.02.2019, 17:40
Beitrag #1048


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Na,die EU-Gersetze verbieten doch kein Langhauber.

Wenn vorn 2 Meter Schnauze drannkommen macht man eben die Ladefläche 2 m kürzer.
Juckt doch keinen... whistling.gif

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SeriousSam
Beitrag 22.02.2019, 17:52
Beitrag #1049


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Ich sag ja nicht, dass es verboten ist wink.gif

Aber wer denkt, dass das "Hauptproblem der Geiz der Firmen" wäre, der kann ja mal versuchen eine LKW-Logistikfirma wirtschaftlich mit entsprechenden LKW zu betreiben. Wieviel % Ladefläche würde da wegfallen?

Auf so Aussagen kommen normalerweise nur Politiker. Das ist aus der Kategorie "Wenn Pflegekräfte ein paar Überstunden machen, dann haben wir keinen Pflegekräftemangel mehr", also völlig an der Realität vorbei.
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 22.02.2019, 18:05
Beitrag #1050


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Zitat (SeriousSam @ 22.02.2019, 17:52) *
... Aber wer denkt, dass das "Hauptproblem der Geiz der Firmen" wäre, der kann ja mal versuchen eine LKW-Logistikfirma wirtschaftlich mit entsprechenden LKW zu betreiben.

"Wirtschaftlich betreiben" kann man eine Firma immer dann, wenn die Betriebseinnahmen höher sind als die Betriebsausgaben.
Das Problem wäre hier offenbar lediglich der Geiz der Transportkunden, die wahrscheinlich nicht bereit sind, kostendeckende Transportpreise zu zahlen, solange die Konkurrenz niedrigere Preise anbietet... whistling.gif

Doc


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