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> Und immer wieder.. Tote am Stauende durch LKW, Wieso nicht SOFORT(!) Notbremsassistent für JEDEN(!) LKW?
ts1
Beitrag 19.06.2016, 07:44
Beitrag #151


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Zitat (Mitleser @ 18.06.2016, 22:05) *
Zitat (ts1 @ 18.06.2016, 22:44) *
Ausserdem würde niemals ein Autohersteller [...] gar den Sourcecode rausrücken.
VW hat ihn auch nicht rausgegeben. Dennoch wurde von Fachkundigen die Abgasregulierung lückenlos in der Software nachvollzogen.
Am liebsten würden unsere Regierungsautomobilhersteller weiter unter der Decke mauscheln und heile Welt spielen, egal ob Dobrindt oder Piech.
Was könntest Du denn bei einem unerklärlichen Unfall gegen den Regierungs-VW-Konzern ausrichten?
Nun ist aber nicht Ließchen Müller aufmerksam geworden, sondern der Weltenherrscher USA. Und dann kann man die Angelegenheit nicht so einfach vertuschen oder gar den Störenfried eliminieren.
Es geht um zig Milliarden, dafür geht man ungerührt über Leichen (NOx=Vergiftung).
Ohne die USA wüssten wir gar nichts von einem Abgasskandal quer durch die ganze Automobilbranche!


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MfG Thomas
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Kühltaxi
Beitrag 19.06.2016, 08:51
Beitrag #152


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War ja auch Blödsinn da mit Gewalt Dieselautos in den Markt drücken zu wollen, in einem Land wo der Verbrauch als Verkaufskriterium ziemlich unwichtig ist.
Nach der "Sauber-Ümrüstung" bechern die einst sparsamen VW-Motoren übrigens einen Liter mehr, soviel zum Thema Umwelt und Ressourcen, aber es zählen ja nur Ruß und NOx, alles andere ist egal....


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Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 19.06.2016, 09:03
Beitrag #153





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Zitat (ts1 @ 19.06.2016, 08:44) *
Ohne die USA wüssten wir gar nichts von einem Abgasskandal quer durch die ganze Automobilbranche!

Stimmt so nicht ganz...
Tatsächlich hatten schon viele den Verdacht, daß da was falsch läuft...
Einige Magazine äusserten auch den Verdacht, jedoch konnte die Konzerne es immer schön abwiegeln, keiner traute sich gegen ein Weltkonzern anzutreten, die ja auch ein Heerschaften von Anwälte haben.
Erst mit der Abgasskandal in USA kamen bei uns die Regierung und Ämter ins Zugzwang!
Erst zu ein Zeitpunkt, wo VW schon zugab, daß sie tricksen.
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thetdk
Beitrag 22.06.2016, 10:02
Beitrag #154


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Zitat (Original Bernie @ 18.06.2016, 23:23) *
Na dann wiederhole ich mich eben NOCHMALLLLLLLLLLL!!!!!!!!!!


Gut, wenn Du diese Situationen nicht übersteuern konntest, ist DEIN System nicht ausgereift. Mag sein.
Bei MEINEM System, auch wenn es in einem PKW ist, kann ich solche Situationen problemlos mit Gas oder Bremse übersteuern.

Es gibt also Systeme die das können. Abgeschaltet habe ich das System seid ich das Fahrzeug habe noch nie. Und meistens vergesse ich das es da ist, weil es sich ohnehin nur sehr selten meldet.

Insofern mag es sein das man die allerneuste Version benötigt damit es gut funktioniert, jede Technologie fängt irgendwo an.
Aber ich behaupte nach wie vor: Mit aktueller Technik geht es!

es grüßt

thetdk


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Schon weil wir alle in einem Boot sitzen, ist es gut,
das wir nicht alle auf der gleichen Seite stehen
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iru
Beitrag 22.06.2016, 10:34
Beitrag #155


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Natürlich geht es mit aktueller Technik. Es fahren doch schon zigtausende Fzg. damit rum. Den großen Aufschrei, dass es nicht funktioniert kann ich nirgends sehen.
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haidi
Beitrag 22.06.2016, 14:07
Beitrag #156


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Dieser Reifenplatzer führte zu einem Stau, bei dem ein Reisebus ungebremst auf einen LKW auffuhr. Bei dem typischen Massel, das wir in Österreich immer haben, hatte der LKW Küchenrollen geladen was die Unfallfolgen vermutlich abgemildert hat.
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Tanker
Beitrag 23.06.2016, 00:09
Beitrag #157


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Ich würde das Glück eher auf die "niedere Restgeschwindigkeit" des Busses schieben. Denn die flache Pritsche des Aufliegers die kaum nachgibt schiebt sich in den Bus. Egal welches Gut er geladen hat.
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haidi
Beitrag 23.06.2016, 10:24
Beitrag #158


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Hat sich sicher in den Bus geschoben, 2 Fahrgäste in der ersten Reihe waren eingeklemmt.
Aber wenn du dir die Bilder vom Aufleger anschaust, insbesondere die rechte Ladetüre, da hats die Pritsche um etwa 1 m gekürzt, auf der linken Seite noch mehr (Lage der Stoßstange)
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Kühltaxi
Beitrag 23.06.2016, 14:03
Beitrag #159


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Kriege diese Meldung bei den beiden Links:
Zitat
Diese Website kann keine sichere Verbindung bereitstellen

www.einsatzdoku.at verwendet ein nicht unterstütztes Protokoll.
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Besonders gefährlich für Auffahrende sollen Fährauflieger sein, zu erkennen an den zwei Ringen zum anketten hinten.


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Hoheneicherstation
Beitrag 23.06.2016, 16:42
Beitrag #160


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Zitat (haidi @ 23.06.2016, 11:24) *
..., insbesondere die rechte Ladetüre, da hats die Pritsche um etwa 1 m gekürzt, auf der linken Seite noch mehr (Lage der Stoßstange)


Ja, die Pritsche ist etwas verkürzt ... (Aber nur ein Bischen)
Wenn man zum Vergleichen das Dach des Aufliegers betrachtet, sieht man deutlich das der Längsrahmen des Aufliegers gar nicht soweit zusammengeschoben wurde.


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rapit
Beitrag 23.06.2016, 16:52
Beitrag #161


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Was ich die letzten Tage auf der Autobahn mit LKW erlebt habe, geht auf keine Kuhhaut. ranting.gif ranting.gif ranting.gif

Natürlich bleiben nur die schwarzen Schafe in Erinnerung, schon klar.

Aber da gab es (gottseidank nicht für mich) auf 500 km 6 lebensgefährliche Situationen, leider nur eine gefährlich für die Trucker.

Ansonsten ziehen die raus, ohne Rücksicht auf Verluste, egal ob ÜV besteht oder nicht. ranting.gif

5 x kamen PKW dadurch ins Schleudern und wären fast mit wesentlich schneller fahrenden Autos auf der ganz linken Spur kollidiert, wenn die nicht allesamt hervorragend reagiert hätten.

Die gefährliche für Trucker war eine Schlange von 6 Sattelzügen, die sich im ausgeschilderten Staugefahrbereich vor einer Baustelle mit einem Abstand von je deutlich unter 5 m bewegten. Da passte kein PKW mehr rein, ohne Abstand dazwischengedacht. Der helle Wahnsinn!

WARUM?

Wie viele Minuten kann man eigentlich vor der nächsten Pause sparen, wenn man auf Biegen und Brechen überholt, wenn der Überholvorgang je LKW 5 Minuten dauert?

Hat das mal einer berechnet?


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Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr
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Hoheneicherstation
Beitrag 23.06.2016, 17:30
Beitrag #162


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Zitat (rapit @ 23.06.2016, 17:52) *
Ansonsten ziehen die raus, ohne Rücksicht auf Verluste, egal ob ÜV besteht oder nicht. ranting.gif
WARUM?


Dieses völlig bescheuerte Verhalten hab ich auch schon oft gesehen, den Grund dafür kenne ich allerdings auch nicht.
Wenn man sich aber mal verschiedene youtube Viedeos ansieht wie in Russland Auto/LKW gefahren wird ...

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Doc aus Bückeburg
Beitrag 23.06.2016, 21:27
Beitrag #163


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Da hat sich wohl so mancher hier was von diesen Videos abgeguckt... tongue.gif
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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Heinz Wäscher
Beitrag 24.06.2016, 07:44
Beitrag #164


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Zitat (rapit @ 23.06.2016, 17:52) *
Hat das mal einer berechnet?
Die wenigsten LKW-Fahrer haben ein abgeschlossenes Studium.


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Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
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Adabei
Beitrag 24.06.2016, 12:13
Beitrag #165


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Zitat (rapit @ 23.06.2016, 17:52) *
5 x kamen PKW dadurch ins Schleudern und wären fast mit wesentlich schneller fahrenden Autos auf der ganz linken Spur kollidiert, wenn die nicht allesamt hervorragend reagiert hätten.


Bei dieser Schilderung gehe ich davon aus, dass sich das ganze auf einer 3spurigen BAB abgespielt hat.
Ich vermute mal, dass die LKW-Fahrer bei 3 Fahrbahnen davon ausgehen, dass der auf der mittleren Fahrbahn fahrende PKW ja
nach links ausweichen kann und ziehen deshalb einfach raus.
Dabei übersehen sie gerne, dass es auch noch ganz links fahrende, schnelle PKW gibt.


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Was weiß eigentlich der Weißwein?
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rapit
Beitrag 24.06.2016, 17:05
Beitrag #166


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Ja 4 x auf dreispuriger Autobahn, der fünfte kämpfte im Schleudern eher mit Grünstreifen und Leitplanke.

Das "Übersehen" des schnelleren Verkehrs ganz links bewerte ich mittlerweile als bewusste Ignoranz. Weil man entsprechendes auch auf zweispurigen Autobahnen beobachten kann. PKW, die auf das Linksblinken hin sich nicht schnellstens verdünnisieren, werden einfach weggedrängt. Schließlich braucht man den Schwung, um überhaupt überholen zu können.

Das macht natürlich wütend. Mich wenigstens. Und führt dazu, dass ich bei Linksblinkenden LKW erst recht nicht wegfahre. Ich denke gar nicht daran. Bislang wurden Versuche, mich abzudrängen, dann letztlich doch mit lautem Gehupe und Bremsen abgebrochen. Was belegt, dass das vorsätzlich geschieht. Denn mit einem tatsächlich gerammten PKW muss man anhalten und verliert Zeit. Das, was man eigentlich einsparen will.

Und übrigens: ich gehöre zu denen, die nicht unbedingt Südfrüchte und das ganze Jahr über Erdbeeren brauchen. Auch wenn der Joghurt mal ausverkauft ist, geht die Welt nicht unter.
Ich würde gewisse Nicht-immer-Verfügbarkeit für weniger LKW-Verkehr und mehr Sicherheit gerne in Kauf nehmen.
Falls das Argument des Konsumkunden, der Schuld sei, gleich wieder kommen sollte.


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ts1
Beitrag 24.06.2016, 18:09
Beitrag #167


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Zitat (rapit @ 24.06.2016, 17:05) *
Denn mit einem tatsächlich gerammten PKW muss man anhalten und verliert Zeit.
Aber auch nur bei deutschem Lkw/Fahrer. Warum sollte ein fern-ausländischer Lkw wegen solchem Kleinkram anhalten? Sein Lkw ist ja noch fahrtüchtig! (Notfalls hat er nichts gemerkt.)


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MfG Thomas
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EMD
Beitrag 25.06.2016, 00:52
Beitrag #168


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Ich sags immer wieder, das problem sind die Begrenzer, die behindern einfach mehr und führen zu genau sowas wie das sie nutzen. Das immer voll am Anschlag gefahren wird, ohnee jegliche Reserve, und jeder Windschatten und jeder Schwung mitgenommen werden muss damit was geht, statt das man einfach mal ein bisschen Gas gibt und so schön überholen kann.
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mir
Beitrag 25.06.2016, 01:28
Beitrag #169


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Dann würde aber auch der Überholte schneller fahren.


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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen?
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Kühltaxi
Beitrag 25.06.2016, 07:09
Beitrag #170


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Nö, dazu gibt's die amerikanisch-kanadische Lösung, ohne Tempomat gehen 5 km/h mehr als mit (oder waren's mph?). Das ganze könnte man wenn man wollte auch noch mit einem Zeitfenster garnieren damit nicht dauerhaft ohne Tempomat schneller gefahren wird, technisch alles kein Problem, fehlt nur der politische Wille.

Zitat (Heinz Wäscher @ 24.06.2016, 08:44) *
Zitat (rapit @ 23.06.2016, 17:52) *
Hat das mal einer berechnet?
Die wenigsten LKW-Fahrer haben ein abgeschlossenes Studium.

Braucht man das dazu? Und ist jeder der studiert hat automatisch ein Matheas? Und umgekehrt? think.gif

Fakt ist daß man auf dem +3,5-Lkw in ein sich selbst zuwiderlaufendes Regelkorsett gezwängt ist, sowas gibt's sonst wahrscheinlich nirgendwo. Da Lenk- und Ruhezeiten seit der Einführung des digitalen unmanipulierbaren Fahrtenschreibers ewig lange nachkontrollierbar sind wird also wenn's drückt lieber irgendwo verstoßen wo das nur im Verstoßmoment der Fall ist, auch wenn das die gefährlichere Variante ist. Ich mache diesen staatlich generierten Wahnsinn freiwillig nicht mehr mit.

Zitat (rapit @ 24.06.2016, 18:05) *
Das macht natürlich wütend. Mich wenigstens.

Ist dein gutes Recht. Ich rechne immer schon damit wenn ich zwei Lkws dicht hintereinander sehe, zum mich aufregen habe ich noch genug andere Kandidaten wo keine Not igendeiner Art dahintersteckt. whistling.gif

Disclaimer: Das alles soll als Erklärungsversuch aufgefaßt werden, nicht als Rechtfertigung oder Entschuldigung!


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 25.06.2016, 07:10
Beitrag #171


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Das verstehe ich jetzt nicht:
Wieso kann man sich nicht SOWOHL an die Lenk- und Ruhezeiten ALS AUCH an die geltenden Höchstgeschwindigkeiten halten?

Nun, das eine sind die fehlenden Autobahn-Parkplätze, die eie Einhaltung der Ruhezeiten manchmal unmöglich machen.
Das andere dien die Arbeitgeber, die angeblich von ihren Fahrern Lenkzeit- und Geschwindigkeitsverstöße verlangen. Mit letzterem kommen sie aber doch nur durch, weil die Fahrer das bereitwillig mit sich machen lassen... whistling.gif

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random
Beitrag 25.06.2016, 07:23
Beitrag #172


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Zitat (Kühltaxi @ 25.06.2016, 08:09) *
Nö, dazu gibt's die amerikanisch-kanadische Lösung, ohne Tempomat gehen 5 Km/h mehr als mit (oder waren's mph?). Das ganze könnte man wenn man wollte auch noch mit einem Zeitfenster garnieren damit nicht dauerhaft ohne Tempomat schneller gefahren wird, technisch alles kein Problem, fehlt nur der politische Wille.


klingt wie die neuen Features der Formel 1 die die Anzahl von Überholvorgängen steigern thread.gif wavey.gif
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Kühltaxi
Beitrag 25.06.2016, 07:57
Beitrag #173


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 25.06.2016, 08:10) *
Das verstehe ich jetzt nicht:
Wieso kann man sich nicht SOWOHL an die Lenk- und Ruhezeiten ALS AUCH an die geltenden Höchstgeschwindigkeiten halten?

Weil die staatlichen Grenzen schon viel zu spitz auf das Regelsoll hin ausgelegt sind, ohne jegliche Reserven für Stau usw., wenn man die dann großzügig miteinplant leidet die Leistungsfähigkeit.

Eine Lösung wäre es statt Lenkzeiten Maximal-km einzuführen, das würde viel Druck aus dem System nehmen.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 25.06.2016, 08:05
Beitrag #174


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MUSS ich das jetzt verstehen?

Es ist doch nicht so, dass sich zulässige Höchstgeschwindigkkeit und zulässige Lenkzeit an den Vorgaben der Speditions-Chefs orientieren und dann von Staats wegen zu knapp ausgelegt wurden...

UMGEKEHRT ist richtig:
Es gibt von Staats wegen eine zulässige Höchstgeschwindigkeit und eine zulässige Lenkzeit, und daran haben sich alle zu halten.
Es ist Aufgabe der Disponenten, unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben gewisse Zeitpuffer einzuplanen.

Es KANN doch nicht im Sinne der Verkehrssicherheit sein, bei zu knapp kalkulierten Fahrzeuten zu sagen: "Wenn Du im Stau gestanden hast darfst Du anschließend 10 km/h schneller als erlaubt fahren."


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Kühltaxi
Beitrag 25.06.2016, 08:18
Beitrag #175


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Aber wo ist das Problem ihn dann entsprechend länger fahren zu lassen?

Die "Zeitpuffer" (jetzt auf Lenkzeit und nicht Termin bezogen) sind schon ein Problem, wenn alles gutgeht sind sie vergeudete mögliche Lenkzeit. Das ganze müßte einfach flexibler sein, und dafür sinnvolle Rahmenbedingungen zu schaffen liegt beim Staat bzw. der EU. Das derzeitige starre System ist einfach nur Murks.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 25.06.2016, 08:32
Beitrag #176


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Wie soll das denn aussehen?
Zwei fette Staus mit jeweils zwei Stunden stop and go halten einen Fahrer SO fit, dass er anschließend 4 Stunden länger fahren kann ohne einzuschlafen?
Und wenn's ne längere Tour ist, kommt er zwischendurch mit 5 Stunden Ruhezeit aus statt der vorgeschriebenen 9 Stunden?

Und was die vorgeschriebenen Pausen sind:
Es ist doch völlig wurscht, ob jemand nun nach 4 1/2 Stunden oder nach 360 Kilometern keinen freien Parkplatz findet...

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Anton Gorodezki
Beitrag 25.06.2016, 08:39
Beitrag #177


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Zitat (Kühltaxi @ 25.06.2016, 08:18) *
Aber wo ist das Problem ihn dann entsprechend länger fahren zu lassen?

Die "Zeitpuffer" (jetzt auf Lenkzeit und nicht Termin bezogen) sind schon ein Problem, wenn alles gutgeht sind sie vergeudete mögliche Lenkzeit. Das ganze müßte einfach flexibler sein, und dafür sinnvolle Rahmenbedingungen zu schaffen liegt beim Staat bzw. der EU. Das derzeitige starre System ist einfach nur Murks.



Wenn ich mit dem Flugzeug unterwegs bin bin ich Stunden vorher am Flughafen. in 95% der Fälle stehe ich eine zeitlang dumm rum.

In 5% der Fälle kriege ich genau deshalb den Flieger noch.

Alternativ kann ich hingehen und knapp kalkulieren. Mag oft gutgehen.
Nur, manchmal ist die Maschine dann halt weg, was mich wahrscheinlich mehr als eine Stunde kostet.


Das geht auch Leuten so die beruflich viel fliegen.

Warum ist dieselbe Voraussicht jetzt angeblich von den LKW-Fahrern zuviel verlangt?

Die Stunde Bummelei bei normalem Verkehr muss der Spediteur halt einpreisen in seine Leistungen, das Problem hat ja dann JEDE Spedition.


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Le coeur a ses raisons que la raison ne connait pas. (Blaise Pascal)

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Kühltaxi
Beitrag 25.06.2016, 10:36
Beitrag #178


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Natürliche Begebenheiten sind aber was anderes als Vorschriften die irgendeiner erläßt ohne alle Konsequenzen zu bedenken.
Man kann natürlich sagen der Staat hat es angeordnet und es ist eben so wie ihr es tut. Nur wundert euch dann nicht daß wie ich weiter oben schon schrieb von den Betroffenen an einer anderen Schraube gedreht wird wo es dem Staat eigentlich noch weniger gefällt, er das aber nicht so leicht überwachen kann.


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rapit
Beitrag 25.06.2016, 11:38
Beitrag #179


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Die Lenkzeiten und Verstöße hiergegen sind schon ein Problem.

Das sind auch die Gründe, warum bei fetten Staus anschließend unzählige LKW auf dem Standstreifen parken und im Dunkeln voll in den Einfahrten zu Parkplätzen/Rastanlagen, wodurch auch Menschenleben gefährdet werden:
Ein Knollen wegen solcher Falschparkerei ist nämlich um ein Vielfaches billiger, als Lenkzeitverstöße.

Unsere Bußgelder müssten da angepasst werden. Gefährliches verhalten aus Egoismus oder Ignoranz, wenn das Fahrzeug zwecks Gewinnerzielung eingesetzt wird: ab 2.500,- € aufwärts, nach oben offen je nach Gefährlichkeit bis zur kompletten Gewinnabschöpfung, für den Spediteur.
Dem muss das Fehlverhalten seines Erfüllungsgehilfen "Fahrer" einfach zugerechnet werden.


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durban
Beitrag 25.06.2016, 12:08
Beitrag #180


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@Kühltaxi, in welche Richtung ginge denn Deine Lösung?

Ich sehe es auch so wie @rapit: Es müsste mehr mit Gewinnbschöpfung gearbeitet werden. Außerdem müsste man die Parkplätze organisieren. Vielleicht mit einem Reservierungssystem oder einer digitalen Info-Möglichkeit, wo wie viel frei ist. Wenn absehbar ist, dass 50 km im voraus nix frei ist, muss der LKW-Fahrer dann eben schon vorher einkehren und kann sich nicht darauf berufen, 10 Minuten vor Lenkzeitende überrascht festgestellt zu haben, dass der von ihm angesteuerte Parkplatz voll ist.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 25.06.2016, 12:22
Beitrag #181


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Das Problem ist, dass nicht irgendwann man "manche" Parkplätze besetzt sind, sondern das auf manchen Rollbahnen ab spätestens 20 Uhr ALLE Parkplätze besetzt sind.
Soll dann jemand, der überhaupt erst um 20:30h startklar ist, SOFORT auf dem Betriebshof stehenbleiben, obwohl er EIGENTLICH bis weit nach Mitternacht fahren dürfte?

Ich kenne nur EINE "idiotensichere" Lösung:
Lkw-Fahrten und Lkw-Parkplätze werden zentral bewirtschaftet, und ein Lkw kriegt erst DANN eine Starterlaubnis, wenn er einen gebuchten Unterwegs-Parkplatz nachweisen kann.
Und wenn es DANN mal einen dicken Stau und der Fahrplan wird zu Makulatur?
Dann hat der der Lkw entweder anschließend noch genug "Reserve-Fahrzeit, oder er wird über eine andere Strecke (gern auch in eine völlig andere Richtung... :rofl) umgeleitet, wo es noch Parkmöglichkeiten gibt (beispielsweise Parkplätze von Fußballstadien etc... tongue.gif)

Doc


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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 25.06.2016, 12:38
Beitrag #182





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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 25.06.2016, 08:10) *
Das verstehe ich jetzt nicht:
Wieso kann man sich nicht SOWOHL an die Lenk- und Ruhezeiten ALS AUCH an die geltenden Höchstgeschwindigkeiten halten?

Das sind zu 99% DIE Fahrer, die u.a. aus Angst um ihre Job nicht "NEIN!!!" sagen können!
Denn die allermeisten Fahrer bekommen kein Boni irgendein Art, wenn sie die Vorgaben der Dispioten erfüllen, dafür riskieren sie Strafzettel, Haftung bei Unfall, schlimmstenfalls auch die Führerschein!!
Es gehört endlich ein §§ geschaffen, daß wenn ein Fahrer ein Strafe kassiert, ausnahmslos, automatisch und zwangsweise der Halter oder Dispo ebenso dieselbe sTrafe bekommen!!
Ich erlebte es selbst bei mein Ex-Bude, da wurde bei zu enge ZEitfenster allerlei gefordert, incl. "auf Anschlag" auf Landstraße, d.h. mit 90 Km/h andere Lastzüge überholen!!
Der Fahrer riskiert dadurch sein Zukunft, der Dispo riskiert NIX!!

Zitat (Kühltaxi @ 25.06.2016, 08:57) *
Eine Lösung wäre es statt Lenkzeiten Maximal-km einzuführen, das würde viel Druck aus dem System nehmen.

Und wie hoch soll die Obergrenze sein?
500 Km/Tag?
Dann muss die Fernverkehr "nach halbe tag" Feierabend machen, während z.B. Containerdienst in München 24 Std./Tag fahren könnte, um die 500 Km voll zu machen...

Zitat (Anton Gorodezki @ 25.06.2016, 09:39) *
Wenn ich mit dem Flugzeug unterwegs bin bin ich Stunden vorher am Flughafen. in 95% der Fälle stehe ich eine zeitlang dumm rum.

In 5% der Fälle kriege ich genau deshalb den Flieger noch.

Alternativ kann ich hingehen und knapp kalkulieren. Mag oft gutgehen.
Nur, manchmal ist die Maschine dann halt weg, was mich wahrscheinlich mehr als eine Stunde kostet.


Das geht auch Leuten so die beruflich viel fliegen.

Warum ist dieselbe Voraussicht jetzt angeblich von den LKW-Fahrern zuviel verlangt?

Die Stunde Bummelei bei normalem Verkehr muss der Spediteur halt einpreisen in seine Leistungen, das Problem hat ja dann JEDE Spedition.

Ganz einfach:
Die Preisdruck ist SOOO hoch, daß die Gewinnmarge gerademal bei 1¢ (in Worte: ein Cent! ) liegt, wenn überhaupt!
D.h. sobald der Laster leer ist, wird es dann direkt zu nächstmögliche Auftrag geschickt!
Reserve einkalkulieren?
Dann kann die Bude gleich zu machen...

Die einzige Lösung, wie ich oben schon schrieb:
Dispo und Halter müssen zwangsweise dieselbe Strafe bekommen wie die Fahrer, egal welcher Art der Vergehen ist, sei es Ampel überfahren, Überholverstoß, Elefantenrennen etc...

ERST DANN würden die Dispioten umsichtiger walten, und sich abgewöhnen, die Fahrer zu illegale Akten anzuspornen!!

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 25.06.2016, 13:22) *
beispielsweise Parkplätze von Fußballstadien etc...

Problem:
Frage:
Wieviele Parkplätze einer Fußballstadien in BRD gehören die öffentliche Hand und wird vollständig seitens der öffentliche Dienst verwaltet?

Antwort:
NICHT EINEN!!

Frage:
Wenn DU eine LKW-Taugliche Parkplatz hast, würdest du es "für Lau zur VErfügung stellen?
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 25.06.2016, 13:20
Beitrag #183


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Zitat (Original Bernie @ 25.06.2016, 13:38) *
... Frage:
Wenn DU eine LKW-Taugliche Parkplatz hast, würdest du es "für Lau zur VErfügung stellen?

Wer redet denn von "für Lau"? thread.gif

Doc


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Kühltaxi
Beitrag 25.06.2016, 13:31
Beitrag #184


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Zitat (durban @ 25.06.2016, 13:08) *
@Kühltaxi, in welche Richtung ginge denn Deine Lösung?

Wie ich schon schrieb, Maximal-km statt Maximal-Lenkzeit. Auch nicht ideal aber der Druck wäre geringer und vor allem wären dann die möglichen Strecken exakt von der Dispo planbar.


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EMD
Beitrag 25.06.2016, 14:29
Beitrag #185


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Zitat (mir @ 25.06.2016, 02:28) *
Dann würde aber auch der Überholte schneller fahren.

Dauerhaft zu schnell darf er aber nicht, kleine Spitzen wurden früher auf der Tachoscheibe ja auch toleriert.


Und beim Rest weiß ich auch nicht wo das Problem sein soll, bei der Eisenbahn hats genau so Regelungen bezüglich Fahrzeit usw, und da wird deswegen auch nicht über jedes Limit hinaus gefahren.


Wenn man die Bußgelder nur saftig genug macht werden irgendwann alle Speditionen Staus usw mit einpreisen, weil die die es nicht tun früher oder später pleite gehen weil die Bußgelder sämtliche Marge des ganzen Betriebes auffressen.
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Kühltaxi
Beitrag 25.06.2016, 19:22
Beitrag #186


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Man kann das ganze natürlich auch über höhere Strafen gegen alle möglichen Beteiligten versuchen zu ändern wenn man an den Rahmenbedingungen partout nichts ändern will. Nur dann muß der Arm des deutschen Staates auch lang genug bis nach Rumänien und Bulgarien oder auch außerhalb der EU sein.

Zitat (Original Bernie @ 25.06.2016, 13:38) *
Und wie hoch soll die Obergrenze sein?
500 Km/Tag?
Dann muss die Fernverkehr "nach halbe tag" Feierabend machen, während z.B. Containerdienst in München 24 Std./Tag fahren könnte, um die 500 Km voll zu machen...

Du kannst dir wohl vorstellen daß mir dieses Problem durchaus bewußt ist, habe auch nicht behauptet es sei das geniale Allheilmittel, eher nur was für den autobahnlastigen Fernverkehr. Man könnte z. B. irgendeine Grenze bei der Tagesfahrleistung nehmen wo zwischen Zeit- und km-System "geswitcht" wird.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 25.06.2016, 19:43
Beitrag #187


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Ein weiteres Problem hatte ICH schon angesprochen:
Was ist nach zwei dicken Staus mit je 1 Stunde stop & go?
Kommt dann die erste Pause erst nach 6 1/2 Stunden statt nach 4 1/2?
Oder verkürzt sich die "verkürzte Tagesruhezeit" dann von 9 auf 7 Stunden? blink.gif

Doc


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haidi
Beitrag 25.06.2016, 21:03
Beitrag #188


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Ich könnte mir vorstellen:
Wenn der Fahrer bei der Abfahrt im Bereich von max. 800 (oder weniger) einen Parkplatz reserviert hat und in einen STau kommt (das könnte man mittels GPS-Tracking nachweisbar machen), dann darf er bis zu maximal 10 Stunden fahren. Vorauissetzung ist, dass der Parkplatz auch so lange reserviert bleibt. Am nächsten Tag beträgt dann seine maximale Fahrzeit 6/8 (oder 7/9) Stunden.
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 25.06.2016, 21:58
Beitrag #189





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Parkplatz reservieren wird nicht klappen...
Hat man Tagsüber auch nur ein Be- oder Entladestelle, dann ist schon alles möglich...
Sei es "Warenannahme bis 15:00 Uhr" und man kommt nicht mehr dran, weil um 12 Uhr bereits 5 Lkw's vor einem zuerst dran kommen...
Oder Verladestelle hat Ware noch nicht fertig, es muss noch verpackt werden, zuvor von Produktion freigegeben werden, samt versäumte Beschriftung nachholen...
Oder Verkehrskontrolle, die einen Umweg zu einer Waage bitten und so schnell mal 2 Std. Schichtzeit kaputt machen...
Oder ein andere Parkplatz drückt sich auf dein reservierte Parkplatz, dieser kann aber nicht mehr weg, weil z.B. der Fahrer krank wird, oder selbst die Lenkzeit voll hat, oder...
Oder Kunde verweigert die Ladung, der Fahrer muss wieder Retour und kann somit sein reservierte Platz nicht anfahren...
Oder Fahrer bekommt erst direkt nach Entladung seine Folgeauftrag, erhält aber dann in seine Zielrichtung kein Parkplatz mehr...
(Schließlich will der Kunde eine möglichst kurzfristige Anlieferung!

Was, wenn man dazu z.B. in Münchner Großraum ist, mit mehrere Millionen Einwohner??
Dort an A99 gibt es nur 2 Autobahnraststätte (Vaterstetten West bzw. Ost), kein Autohof und weitere Autobahnparkplatz für höchstens 30 Lkw's mit Busch-WC!! Auf die 4 großen Zubringer-Autobahn (A9, beide A8, A96) sieht es kaum besser aus!!
Ich persönlich kannte in München einige Geheimtip's, die zwischenzeitlich zumeist entweder verbaut sind, oder das LKW-Parken nun verboten ist...
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Adabei
Beitrag 25.06.2016, 22:09
Beitrag #190


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Nicht zu vergessen beim Parkplatz reservieren:
Das kostet vermutlich Geld, das die nichtdeutschen/osteuropäischen Fahrer nicht haben/nicht bezahlen wollen.
Schaut euch doch mal um bei kostenpflichtigen LKW-Parkplätzen, da findet man kaum osteuropäische Fahrzeuge.
Die suchen sich lieber kostenfreie Plätze mit "Buschklo".
Deshalb will man die auch nirgendwo haben, weil es da nach kurzer Zeit stinkt wie in einer Kloake.


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Was weiß eigentlich der Weißwein?
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 25.06.2016, 22:18
Beitrag #191





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Wenn ich korrigieren darf:
Zitat (Adabei @ 25.06.2016, 23:09) *
...das die nichtdeutschen/osteuropäischen Fahrer nicht haben/nicht bezahlen wollen/können.

Es gibt selbst unter deutsche Fahrer, die -trotz Mindestlohngesetz- auf keine 5 Euro/Std. kommen, damit will nicht nur die private Fixkosten bezahlt werden, sondern auch die völlig überteuerte Essen Schweinefraß auf Rasthöfe...
Spesen?
Haben manche umdeklariert, auf daß es unter Mindestlohn verrechnet werden darf, dafür hat der Fahrer noch mehr Abzüge -> verdient noch weniger...
Und die Ämter schauen trotz klare Hinweise von betroffene Fahrer zu, wie weiter Fahrer ausgebeutet wird!!
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automatix
Beitrag 26.06.2016, 03:04
Beitrag #192


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Zitat (EMD @ 25.06.2016, 15:29) *
Zitat (mir @ 25.06.2016, 02:28) *
Dann würde aber auch der Überholte schneller fahren.

Dauerhaft zu schnell darf er aber nicht, kleine Spitzen wurden früher auf der Tachoscheibe ja auch toleriert.


Und beim Rest weiß ich auch nicht wo das Problem sein soll, bei der Eisenbahn hats genau so Regelungen bezüglich Fahrzeit usw, und da wird deswegen auch nicht über jedes Limit hinaus gefahren.


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ich hab noch nie erlebt, daß der Zug irgendwo stehen bleiben mußte weil der Lokführer wegen Verspätung seine Arbeitszeit überschritten hat und nicht mehr weiterfahren durfte.
Vom LKW Fahrer wird aber verlangt, daß er nach 4,5h stehen bleibt und wenn er nur noch 20 km bis zum Ziel hat ist das auch wurscht.


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Beitrag 26.06.2016, 07:44
Beitrag #193





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*Kopfkino*
Lokführer "setzt Blinker" durch Weiche umstellen, fährt sich auf eine zufällig freie Abstellgleis und zieht den Vorhang zu, in 9 Std. geht's weiter... rofl1.gif
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haidi
Beitrag 26.06.2016, 10:57
Beitrag #194


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Zitat (automatix @ 26.06.2016, 03:04) *
ich hab noch nie erlebt, daß der Zug irgendwo stehen bleiben mußte weil der Lokführer wegen Verspätung seine Arbeitszeit überschritten hat und nicht mehr weiterfahren durfte.
Vom LKW Fahrer wird aber verlangt, daß er nach 4,5h stehen bleibt und wenn er nur noch 20 km bis zum Ziel hat ist das auch wurscht.


Die österreichische REchtslage:
Zitat
§ 18i AZG Fahrzeit für Triebfahrzeugführer (Tfzf)
(1) Die Fahrzeit eines Triebfahrzeugführers zwischen zwei Ruhezeiten darf neun Stunden nicht überschreiten. Werden mindestens drei Stunden im Nachtzeitraum gemäß § 12a Abs. 1 gefahren, darf die Fahrzeit acht Stunden nicht überschreiten.
(2) Innerhalb eines Zeitraumes von zwei aufeinander folgenden Wochen darf die Fahrzeit eines grenzüberschreitenden Triebfahrzeugführers 80 Stunden nicht überschreiten.

Quelle
(Die restlichen Sachen - Tagesruhezeit, Wochenendruhezeit sind allgemein gültig und finden sich an anderen Stellen in diesem Gesetz

Ich denke, in Deutschland gibt es ähnliche Bestimmungen. Warum merkt es kaum wer:
Massive "STaus" sind selten, für den Disponenten ist es leichter, einen Ersatz-Tfzf zu organisieren - ich nehme an, schlimmstenfalls wird der Ablöser schon rechtzeitig mit Taxi oder als Zug-Fahrgast dem Zug entgegen geschickt. Güterzüge werden - wenn sie nicht Terminzüge sind, einfach abgestellt werden.
Und ab und zu gibt es auch einen Zugausfall wegen Tfzf-Mangel.
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 26.06.2016, 11:04
Beitrag #195





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Vorschriften mag es wohl geben, aber mir ist auf die Schienen noch nie die BAG begegnet...
Will sagen:
Wer kontrolliert sie??
Werden die Lokführer überhaupt bestraft, wenn sie ihre Zeiten überziehen??
Ein Lkw-Fahrer dagegen wird regelmäßig kontrolliert...
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Kühltaxi
Beitrag 26.06.2016, 12:21
Beitrag #196


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Nochmal Kopfkino:
EBA-Kontrolltrupp ("Bahn-BAG") fährt den Zügen per Draisine entgegen/hinterher. laugh2.gif


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tikae
Beitrag 26.06.2016, 12:42
Beitrag #197


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Zitat (automatix @ 26.06.2016, 04:04) *
ich hab noch nie erlebt, daß der Zug irgendwo stehen bleiben mußte weil der Lokführer wegen Verspätung seine Arbeitszeit überschritten hat und nicht mehr weiterfahren durfte.

Du vielleicht nicht, aber der ...
Tante google findet dafür bestimmt noch mehr Beispiele.
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 26.06.2016, 13:13
Beitrag #198





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Zitat (tikae @ 26.06.2016, 13:42) *
Du vielleicht nicht, aber der ...

Wenn du weiter gelesen hättest, dann hättest du noch viel mehr lesen können, z.B.:
Zitat
Das ganze ist vorne und hinten nicht stimmig, da stimmt wahrscheinlich nix von, außer dass die Person mal Zug gefahren ist...

U.a. passt die Angabe wegen Raucherabteil nicht, weil rauchen in Zug schon einige Jahre verboten ist...

PS:
Und wenn ich Tante Kugel frage, finde ich komischerweise diese Petition hier... think.gif
Da frage ich mich, gibt es nun eine Art L&R für Lokführer??
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Tanker
Beitrag 26.06.2016, 13:21
Beitrag #199


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Mal was ganz anderes. Schlafstörungen. Ich habe neulich diesen Beitrag gehört.
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EMD
Beitrag 26.06.2016, 13:47
Beitrag #200


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Zitat (automatix @ 26.06.2016, 04:04) *
ich hab noch nie erlebt, daß der Zug irgendwo stehen bleiben mußte weil der Lokführer wegen Verspätung seine Arbeitszeit überschritten hat und nicht mehr weiterfahren durfte.
Vom LKW Fahrer wird aber verlangt, daß er nach 4,5h stehen bleibt und wenn er nur noch 20 km bis zum Ziel hat ist das auch wurscht.

Was aber warscheinlich eher daran liegt das die Disponenten wohl mehr auf dem Kasten haben.
BBei Güterzügen kann es schonmal sein das die einfach irgendwo stranden und dann halt da stehen, im Personenverkehr aber wird alles was man hat in bewegung gesetzt um das zu vermeiden. Wobei es bei eng geplanten Schichten durch Verspätungen schonmal vorkommen kann das die Pause davon aufgefressen wird und man dann aufpassen muss das man nicht über die maximal zulässigen 6 h hinaus fährt.
Und ich meine sowas kommt ja nicht aus heiterem Himmel, sondern das zeichnet sich meist schon vorher ab das es irgendwo eng werden könnte, so das man sich was überlegen kann.

Kontrolliert wird halt nur viel im Büro wo es ja Aufzeichnungen von allem was so gearbeitet wird gibt.
Aber ab und zu ist das EBA auch draussen unterwegs, pickt sich ein paar Züge raus und kontrolliert Personal und Fahrzeuge eingehend. Bei Personenzügen wird natürlich darauf geachtet dadurch den Fahrplan nicht zu beeinträchtigen, Güterzüge stehen dafür halt mal ne 3/4 Stunde irgendwo. Strafen kann das EBA auch aussprechen wenn es was findet.

Ob es Lenkzeiten gibt weiß ich gar nicht, das ist eh alles so kompliziert, aber das Arbeitszeitgesetz gilt auf jeden fall.
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