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> Und immer wieder.. Tote am Stauende durch LKW, Wieso nicht SOFORT(!) Notbremsassistent für JEDEN(!) LKW?
haidi
Beitrag 26.06.2016, 14:25
Beitrag #201


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Ich denke, gefährlich sind die kleinen Bahnunternehmen, insbesondere im Güterverkehr und vor allem die selbständigen Lokführer.
War es hier oder in einem anderen Forum, wo ein selbständiger Lokführer, als sein Zug in der Nähe einer Bahn-Werkstätte abgestellt wurde in dieser gefragt hat, ob er duschen dürfe, er sei schon seit 14 Tagen nicht mehr von der Lok gekommen. Geschlafen hat er in einer Hängematte am Gang im/neben dem Maschinenraum.
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EMD
Beitrag 26.06.2016, 16:34
Beitrag #202


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Ja da gehts schon drunter und drüber, aber solange alles wenn auch mit maximaler auslegung aller Spielräume im rahmen des gesetzes bleibt passt es ja.
Ich habe z.B. auch kein Problem damit meine Pause auf dem Fahrzeug zu machen (wenns heiß oder schwül ist mache ich das sogar freiwillig), andere Kollegen dagegen bestehen auf einem Pausenraum.

Das Arbeitszeitgesetz gilt ja nur für Angestellte, Selbständige können also ständig selbst arbeiten wie sie wollen.
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Kühltaxi
Beitrag 26.06.2016, 19:37
Beitrag #203


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Aber auch nur in Bereichen wo es keine Lenk- und Ruhezeiten gibt, also auf einer Lok wohl genausowenig wie auf einem Lkw. Und ein selbstständiger Lokführer ohne eigene Lok (wie sie z. B. die nette Dame mit dem ollen deutschen Krokodilchen hat) ist wohl auch eher scheinselbstständig.


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"Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 27.06.2016, 08:48
Beitrag #204


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Nö.
Es gibt ja schließlich auch selbständige Kühltaxi-Fahrer mit eigenem Sprinter... whistling.gif

Doc


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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rapit
Beitrag 27.06.2016, 09:18
Beitrag #205


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@Doc:
Zitat (Kühltaxi @ 26.06.2016, 20:37) *
ein selbstständiger Lokführer ohne eigene Lok ...

Das wäre der selbständige Kühltaxifahrer ohne eigenen Sprinter. whistling.gif


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 27.06.2016, 15:47
Beitrag #206


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Zitat (automatix @ 26.06.2016, 04:04) *
ich hab noch nie erlebt, daß der Zug irgendwo stehen bleiben mußte weil der Lokführer wegen Verspätung seine Arbeitszeit überschritten hat und nicht mehr weiterfahren durfte.
Vom LKW Fahrer wird aber verlangt, daß er nach 4,5h stehen bleibt und wenn er nur noch 20 km bis zum Ziel hat ist das auch wurscht.

Wie stellst Du es Dir denn vor, wie man als Normalbürger einen vorzeitig abgestellten Güterzug "erlebt"?

Bei der DB ist es eben nicht so, dass ein bestimmte Lokführer mit einem bestimmten Zug "verheiratet" ist. Ebensowenig ist es zwindend, dass eine bestimmte Zuggarnitur mit einem bestimmte "Zug" im Fahrplan "verheiratet" ist.

Wenn beispielsweise ein S-Bahn-Zug von Hannover nach Minden 30 Minuten Verspätung hat, dann hätte (wegen kurzer Wendezeit in Minden) auch der Gegenzug von Minden nach Hannover mindestens 25 Minuten Anfangs-Verspätung.
Also lässt man die S-Bahn dann schon 3 Stationen VOR Minden - nämlich in Stadthagen - enden, lässt die Leute aussteigen und in den unmittelbar nachfolgenden RE umsteigen. DER hält eh in Bückeburg und "heute ausnahmsweise auch in Kirchhorsten".
Die Fahrgäste für die S-Bahn Minden-Hannover schickt man ebenfalls in den nachfolgenden RE.
Der ehemals verspätete S-Bahn-Zug fährt Dann ab Stadthagen wieder zurück, wenn er dort planmäßig losfahren soll.
Also: Ein paar Kilometer weniger gefahren, und 30 Minuten Verspätung aufgeholt.


Im Fernverkehr klappt das natürlich nicht so reibungslos.
Aber wenn der ICE München - Hamburg zwischendurch ne Stunde Verspätung kriegt, dann klärt die Leitstelle beizeiten ab, ob sich das mit der zulässigen Dienstdauer des Loführers verträgt.
Falls "ja" ist alles okay, falls "nein" wird irgendwoher ein Ablöser besorgt.

Das ist machbar, denn
1. gibt es an größeren Bahnhöfen für Notfälle "Bereitschaften", die einen Kollegen mit sich anbahnender zu langer Dienstdauer rechtzeitig ablösen können;
2. zweitens haben Lokführer - genau wie fast alle anderen Berufe - tarifbedingt wesenlich mehr "Freizeit" als nach der Dienstdauervorschrift erforderlich wäre.
Dann hängt sich eben der Personal-Dipo notfalls ans Telefon und klappert alle Lokführer aus der Gegend ab, die gerade einen Ruhetag haben. Meistens findet er einen, der bereit ist, gaaaanz schnell zur Arbeit zu kommen

Und wenn es NICHT klappt erfährt das der Fahrgast auch nicht unbedingt.
Dann bleibt der Zug eben wegen einer "Betriebsstörung" stehen, bis der Ablöser da ist... thread.gif


Schwierig ist nur folgender Fall
Es gäbe einen ICE von Hamburg nach Basel. In Frankfurt macht der Zug "Kopf". Dabei wechselt fast immer der Lokführer, weil ein Personalwechsel schneller geht als wenn der Lokführer neben allen anderen Tätigkeiten des Führerstandswechsels auch noch 400 m weit am Zug entlanglaufen müsste.

Laut Dienstplan steigt der Lokführer aus, hat dann beispielsweise planmäßig 45 Minuten Pause und fährt dann den Gegenzug zurück.
Jetzt hat der Zug aber 30 Minuten Verspätung.
Der Dispo, der vor Ort in Frankfurt den kurzfristigen Personaleinsatz organisieren muss weiß nur, dass der Lokführer des verspäteten Zuges vom Betriebshof Fulda kommt - und auch erst in Fulda zugestiegen ist.
Er weiß aber nicht, was der Lokführer unter Umständen schon VOR seiner Fahrt Fulda - Frankfurt gearbeitet hat.
Also funkt er den Lokführer an. DER muss zwar eigentlich laut DDV in Frankfurt TATSÄCHLICH seine Pause machen. Nun befürchtet er aber (nicht ganz zu Unrecht), dass er zwar wegen der zu kurzen Pause in Frankfurt abgelöst wird, aber danach nicht etwa als Fahrgast im eigenen Zug zurückfährt, sondern nach Durchführung der Pause eine andere - später liegende - Leistung aufgebrummt bekommt.

Nun möchte er aber gern pünktlich Feierabend machen.
Also erzählt er über Funk dem Frankfurter Dispo, dass er die Pause nicht braucht und SOFORT seinen geplanten Zug wieder zurückfahren möchte.

Der Dispo hat ein Problem weniger und hinterfragt deshalb die Sache nicht weiter...

Da es bei der Bahn keine "Fahrerkarten gibt, sondern tatsächliche Fahrleistungen bei Planabweichungen etwas umständlicher zu rekonstruieren sind dürfte sowas in der Regel nicht auffallen.
WENN es auf der Rückfahrt aber zu einem Unfall kommt und EBA und/oder Staatsanwalt aktiv werden ist das weder für den Lokführer noch für den Dispo mit Spaß verbunden.

Doc


P.S.:
So ganz lassen sich Lkw und Zug auch nicht miteinander vergleichen:
Wenn der Lokführer einschläft, wird er nach spätestens 30 Sekunden von einer Hupe geweckt.
Und es ist recht unwahrscheinlich, dass er in der Zwischenzeit in den Graben oder in den Gegenverkehr fährt (oder ne Notrufsäule himmelt... whistling.gif).
Wenn der Lokführer auch durch die Hupe nicht aufwacht, wird der Zug - immer noch auf den Schienen fahrend - angehalten.
Und sollte der Lokführer ein Vor- oder gar Hauptsignal übersehen, erfolgt ebenfalls eine (in der Regel rechtzeitige) Zwangsbremsung.

Wenn der Lkw-Fahrer dagegen einschläft, fährt er - siehe Thread-Titel - ungebremst auf ein Stau-Ende.
Die A2 ist bei Hannover mal wieder seit den frühen Morgenstunden voll gesperrt; aus genau DIESEM Grund. Das ist aber kein seltenes Ereignis, sondern passiert auf dieser Rollbahn mindestens einmal pro Woche... blink.gif



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rapit
Beitrag 30.06.2016, 08:52
Beitrag #207


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Zitat (rapit @ 23.06.2016, 17:52) *
Was ich die letzten Tage auf der Autobahn mit LKW erlebt habe, geht auf keine Kuhhaut. ranting.gif ranting.gif ranting.gif

Natürlich bleiben nur die schwarzen Schafe in Erinnerung, schon klar.

Aber da gab es (gottseidank nicht für mich) auf 500 km 6 lebensgefährliche Situationen, leider nur eine gefährlich für die Trucker.

Ansonsten ziehen die raus, ohne Rücksicht auf Verluste, egal ob ÜV besteht oder nicht. ranting.gif

5 x kamen PKW dadurch ins Schleudern und wären fast mit wesentlich schneller fahrenden Autos auf der ganz linken Spur kollidiert, wenn die nicht allesamt hervorragend reagiert hätten.

Nachdem die geschilderten Situationen bei mir alle gut ausgingen, hat für solch ein Verhalten nun ein Motorradfahrer mit seinem Leben bezahlt!
Ja, natürlich, wahrscheinlich war auch sein Abstand nicht ausreichend, wobei das so nicht aus dem Bericht hervorgeht. Was aber besonders ärgerlich ist, ist dass der Trucker sich wohl absolut gar nicht um den Verkehr hinter sich geschert hat, er fuhr sogar nach dem Unfall weiter. ranting.gif


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Anton Gorodezki
Beitrag 30.06.2016, 10:23
Beitrag #208


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Oder man macht es ganz anders:


Wer mit zu hoher Fahrzeit erwischt wird darf dann eben 4 Wochen gar nicht mehr fahren, bei Zuwiederhandlung Fahrerlaubnisverlust für die Klasse.

Klar, gibt die aktuelle Rechtslage nicht her, aber man darf ja träumen.

Mal sehen ob das dann auch überall noch so schlecht planbar ist.


Ok, der Fahrer aus Osteuropa fährt dann die nächsten 4 Wochen einfach nur da.

Hm, Alternative:

Wer mit zu hoher Fahrzeit erwischt wird, muss, ggf. unter polizeilicher Begleitung, bei nächster Gelegenheit halten, das Fahrzeug darf 4 Wochen nicht bewegt werden. Für etwaige Kosten (etwa Entsorgung von verdorbenen Transportgütern) kommt komplett der Disponent auf.


Das gäbe 3 Monate ein riesiges Geschrei, und dann hielten sich schon die allermeisten dran.


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ts1
Beitrag 30.06.2016, 10:35
Beitrag #209


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Zitat (rapit @ 30.06.2016, 08:52) *
Was aber besonders ärgerlich ist, ist dass der Trucker sich wohl absolut gar nicht um den Verkehr hinter sich geschert hat, er fuhr sogar nach dem Unfall weiter. ranting.gif
Wenn er schon den Pkw hinter sich nicht bemerkt, wie soll er dann den Motorradfahrer hinter dem Pkw hinter sich bemerken?


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MfG Thomas
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 30.06.2016, 10:47
Beitrag #210


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Zum Thema: "Pflicht für einen genehmigten Fahrplan für Lkw":
Zitat (Original Bernie @ 25.06.2016, 22:58) *
Parkplatz reservieren wird nicht klappen...

Wenn man aber nur mit einem "genehmigten Parkplatz" überhaupt eine "Starterlaubnis" bekommt, dann WIRD es klappen...

Zitat
Hat man Tagsüber auch nur ein Be- oder Entladestelle, dann ist schon alles möglich...
Sei es "Warenannahme bis 15:00 Uhr" und man kommt nicht mehr dran, weil um 12 Uhr bereits 5 Lkw's vor einem zuerst dran kommen...
Oder Verladestelle hat Ware noch nicht fertig, es muss noch verpackt werden, zuvor von Produktion freigegeben werden, samt versäumte Beschriftung nachholen...
Oder Verkehrskontrolle, die einen Umweg zu einer Waage bitten und so schnell mal 2 Std. Schichtzeit kaputt machen...

Alles stichhaltige Gründe, die zwangsläufig zu einer Verspätung führen.
Dann muss eben geklärt werden, ob die Reservierung für den Unterwegs-Parkplatz verlängert werden kann (bei einer ursprünglich reservierten Ruhezeit vom 21:00 h bis 06:00 h in der Regel kein Problem). Wenn nicht, gibt es eben keine Starterlaubnis.
Ein schon beim Start verspätetes Flugzeug kriegt auch erst eine Starterlaubnis, wenn der neue Lande-Slot genehmigt ist; ansonsten bleibt es noch ne Stunde oder mehr stehen.


Zitat
Oder Kunde verweigert die Ladung, der Fahrer muss wieder Retour und kann somit sein reservierte Platz nicht anfahren...

Dann gibt es drei Möglichkeiten:
- der Lkw bekommt zeitnah einen neuen "Fahrplan" samt Parkplatz für die Rückfahrt;
- es gibt beim Empfänger einen hinreichend großen Parkplatz, wo der Lkw auf seinen "Fahrplan" warten kann;
- der Lkw steht so lange an der Rampe, bis er einen "Fahrplan" für die Rückfahrt hat. tongue.gif


Zitat
Oder Fahrer bekommt erst direkt nach Entladung seine Folgeauftrag, erhält aber dann in seine Zielrichtung kein Parkplatz mehr...

Dann kann der betreffende Folgeauftrag eben nicht ausgeführt werden.


Zitat
Was, wenn man dazu z.B. in Münchner Großraum ist, mit mehrere Millionen Einwohner??

Die vielgescholtene, weil ach-so-unflexible Bahn beherrscht das Problem doch auch.
Wieso sollte das beim Lkw nicht möglich sein? tongue.gif

Doc


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automatix
Beitrag 30.06.2016, 13:56
Beitrag #211


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Das wird nur funktionieren, wenn jeder, wirklich jeder Verkehrsteilnehmer seine Parkplätze reservieren wird.
Jetzt beginnt die Urlaubszeit, ich seh jede Nacht auf den Parkplätzen Leute, die in ihren Wohnwägen pennen. Wo stellen die sich dann hin, wenn alle LKW Parkplätze zwar leer, aber reserviert sind? Rate mal...

Und in unseren geliebten Großraum München ist es wirklich so, daß man für die Lkws keinen Platz hat. Jetzt baut man zwar die TR Fürholen aus/neu, aber das dauert auch noch eineinhalb Jahre. Momentan schauts
so aus, daß Holledau gesperrt ist für LKW, die nächsten drei Parkplätze Richtung München ebenfalls, dann ist Brunngras mit vielleicht 10 Plätzen - fährt aber Richtung Stuttgart oder Lindau, dann hat man von Rohrbach Ottersried bis Fuchsbau bei Sulzemoos
bzw. bis Germering keine Parkmöglichkeit zur Zeit.

Oder wie es bei meinem Fall ist: Ich fahr feste Linie, mein Ziel ist gute 4 h 10 m vom Start entfernt - alles kein Problem, wenn kein größerer Stau dazwischen kommt - was mach ich aber, wenn ich mal eine halbe Stunde im Stau verliere? Ich kann ja keinen
Parkplatz auf Verdacht buchen, ich weiß ja nicht, wie lange ich im Stau hänge und wo ich dann den Parkplatz brauchen würde...

Aber das ganze System mit der Parkerei würde ganz einfach funktionieren, wenns denn genügend Parkplätze gäbe. Dann hätte man auch nicht mehr die Ausrede für LuR überschreitung 'kein Parkplatz'...

oder man verbietet einfach das Übernachten im LKW, dann müssen die Speditionen die Lkws mit Mehrfahrerbesatzungen losschicken oder unterwegs ablösen....


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Kühltaxi
Beitrag 30.06.2016, 14:24
Beitrag #212


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So ein System ginge vielleicht mit einer einzigen großen Staatsspedition, aber bestimmt nicht mit dem heutigen sehr kleinteiligen Straßentransportmarkt. Die weitaus weniger zahlreichen Wettbewerber der DB kriegen das ja nichtmal auf der viel berechenbareren Schiene hin, wir erinnern uns an den Hängemattenlokführer. whistling.gif


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EMD
Beitrag 30.06.2016, 14:39
Beitrag #213


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Zitat (Anton Gorodezki @ 30.06.2016, 11:23) *
Wer mit zu hoher Fahrzeit erwischt wird, muss, ggf. unter polizeilicher Begleitung, bei nächster Gelegenheit halten, das Fahrzeug darf 4 Wochen nicht bewegt werden. Für etwaige Kosten (etwa Entsorgung von verdorbenen Transportgütern) kommt komplett der Disponent auf.

Was kann denn das Fahrzeug dafür ?
Da schickt man halt einen neuen Fahrer per PKW dort hin um die Tour weiter zu fahren.


Ich sags auch, die Speditionen heute sind viel zu klein. Das müssten viel größere Einheiten werden, dann kann auch dieser "Einzelkämpfer-Fernverkehr" weg fallen. Dann fährt man halt seine Route von Hub zu Hub und stellt dort angeommen seinen Auflieger ab und parkt direkt auf dem Gelände um zu übernachten. Währenddessen kommt irgendwann ein anderer Fahrer und nimmt den Auflieger mit zum Ziel bzw bei sehr weiten Ferntouren zum nächsten Hub wo er ihn wieder übergibt.
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Noch?ohne_Punkte
Beitrag 30.06.2016, 17:08
Beitrag #214


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 27.06.2016, 16:47) *
P.S.:

Wenn der Lkw-Fahrer dagegen einschläft, fährt er - siehe Thread-Titel - ungebremst auf ein Stau-Ende.
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Bielefeld crybaby.gif Ist das zweite mal diese Woche.NW-Online

Gruß
Jens


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Kleine Anmerkung zum Namen: Ihr dürft das "Noch?" durch ein "wieder" ersetzen. ;-)
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 30.06.2016, 18:42
Beitrag #215





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Nee, ich schreibe jetzt kein Hemmingway hier rein, nur so viel:
Euer Vorschläge könnten von Till Eulenspiegel sein, völlig verrückt, völlig Praxisfremd, einfach völlig Gaga!!
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frankenstein
Beitrag 30.06.2016, 18:52
Beitrag #216


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Zitat (Original Bernie @ 30.06.2016, 19:42) *
Euer Vorschläge könnten von Till Eulenspiegel sein, völlig verrückt, völlig Praxisfremd, einfach völlig Gaga!!

Nee Bernie, da sind sind schon praxisnahe Vorschläge dabei! dry.gif

Es müssen meiner Meinung nach, neben den technischen Möglichkeiten, die es zweifellos gibt, nicht nur die Fahrer, sondern auch die Disponenten und Firmeninhaber mehr in die Pflicht genommen werden! Das ist aber aufgrund einer nur 3 %-zentigen Überwachung sehr schwer möglich, da hängt der Haken! Mehr Überwachung, mehr Bußgelder usw., dann ändert sich auch was!


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Locker bleiben, gaaaaaanz locker !
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rapit
Beitrag 30.06.2016, 18:53
Beitrag #217


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Zitat (Original Bernie @ 30.06.2016, 19:42) *
völlig verrückt, völlig Praxisfremd, einfach völlig Gaga!!

ohne "verrückte" Querdenker würden wir wahrscheinlich immer noch kein Feuer machen können...


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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 30.06.2016, 19:35
Beitrag #218





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Entschuldige, aber Fahrverbot bei L&R-Verstoß??
Es gibt Tagtäglich unvorhersehbare Fälle, die manchmal die Verstöße von L&R unvermeidbar nach sich zieht.
Klar gibt es Ausnahmeregelungen, daß man hin und wieder die L&R überziehen darf, aber was, wenn ein Kontrolleur nicht akzeptieren will, wenn einer Tags vorher ins mehrstündige Vollsperrung kam, und nach dessen Auflösung dann ALLE Lkw's die nächste Parkplatz anfahren, so daß -trotz überzogene Schichtzeit- erst in 100 Km zu finden ist??
"Darf" er nun "sofort" die Fahrverbot "geniessen", obwohl er dagegen NICHTS MEHR unternehmen konnte??

Und Parkplatz reservieren, @LasiLore würde sicherlich mit Brief und Siegel unterschreiben wollen, daß auf "sein" A2 praktisch VIEL zu wenige Lkw-Parkplätze gibt, soll die Ware nun stehen bleiben??
Und wenn jetzt einer meckern will "...na dann sollen die Herrschaften mehr LKW-Parkplätze bauen!!", dem sei gesagt, die Alltag zeigt, Lkw-Parkplätze sind ÜBERALL unerwünscht, selbst in neue Industriegebiete werden kein Platz mehr hierfür vorgesehen!
Ist an einer Anschlussstelle ein Fläche hierfür geeignet, dann rebellieren die Anwohner dagegen, aber wenn man ein P&R-Parkplatz macht, DAS ist "selbstverständlich" kein Problem, dafür hat man sogar Geld übrig, obwohl die Pkw's kein Maut zahlen, geschweige die Milliarden an sonstige Abgaben der Lkw's an Vater Staat!!!!

Einfach die Strafe -egal welcher Art- auch 1:1 ans Dispo, das würde schon viel erreichen, aber bitteschön nicht noch mehr den fahrer aufbürden, während die Dispioten machen, was sie wollen..
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Tanker
Beitrag 30.06.2016, 19:51
Beitrag #219


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Das querdenken hört aber ganz schnell auf, wenns kein Nutella oder sonstwas im Lieblingssupermarkt gibt. rolleyes.gif Und der Protestschrei wird groß, wenn noch mehr Lebensmittel weggeworfen werden müssen. Oder das Expresspaket zur Schneckenpost mutiert. Oder, oder, .....
Interessant auch, dass sich keiner für meine Schlafstörungen interessiert. Warum weiß der Schlafforscher nicht, warum einer des nachts mit dem LKW schlafwandelnd über die Autobahn fährt? think.gif Oder warum getrennt Schlafzimmer sinnvoll sein können? Nicht weil man kurz vor der Scheidung steht, sondern weil ein Partner schnarcht. Es muß nicht immer der Mann sein. wink.gif
Oder passen solche Themen nicht ins Weltbild? Weil man nicht nur auf den LKW-Fahrer schimpfen kann?
Ich war mal auf einem Motorradtreffen. Ging von Donnerstags bis Sonntag. Ich fuhr Donnerstagsabend wieder nach Hause wegen der Arbeit. Samstagsnachmittags erschien ich da wieder. Iragndwann sprach mich jemand an. Warst du nicht schon am Donnerstag da? Doch. Ich habe dich aber seitdem nicht mehr gesehen. Was war denn los? Ich musste arbeiten. Ach so. Was machst du denn. Ich fahre Tankwagen. Eigentlich dürfte ich gar nicht mehr gekommen sein. Warum das denn? Weil meine Zeiten voll sind. Ich bin Polizist und da du nicht mehr Tankwagen fährst ist es doch egal. Warum sollte das egal sein. think.gif Da kann doch nichts passieren. Ach ja, wenn ich den Tanker eingeschlafen in den Graben fahre kommt eben ein Bagger und baggert das Öl wieder aus. Wenn ich statt dessen auf dem Motorrad einschlafe, vor einen Tanker falle, der auf die Bremse geht und versucht aus zu weichen, in den Graben fällt, der Tank reißt auf und das geladene giftige Gas wird in die nächsten Dörfer geweht. Da ist dann nichts passiert. rolleyes.gif Das Gespräch wurde einseitig unterbrochen. Durch plötzliches verschwinden des Gesprächspartners.
Deshalb merke, es geht immer noch schlimmer. tongue.gif
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Anton Gorodezki
Beitrag 30.06.2016, 19:54
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Zitat (EMD @ 30.06.2016, 14:39) *
Zitat (Anton Gorodezki @ 30.06.2016, 11:23) *
Wer mit zu hoher Fahrzeit erwischt wird, muss, ggf. unter polizeilicher Begleitung, bei nächster Gelegenheit halten, das Fahrzeug darf 4 Wochen nicht bewegt werden. Für etwaige Kosten (etwa Entsorgung von verdorbenen Transportgütern) kommt komplett der Disponent auf.


Was kann denn das Fahrzeug dafür ?
Da schickt man halt einen neuen Fahrer per PKW dort hin um die Tour weiter zu fahren.


Nix.
Es geht darum dass es dem Spediteur richtig richtig wehtun soll, bis an die Grenze der Geschäftsvernichtung.
Und "Dein Fahrzeug fällt 4 Wochen aus" tut vermutlich weh.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 30.06.2016, 20:04
Beitrag #221


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Zitat (EMD @ 30.06.2016, 15:39) *
... Ich sags auch, die Speditionen heute sind viel zu klein. Das müssten viel größere Einheiten werden, dann kann auch dieser "Einzelkämpfer-Fernverkehr" weg fallen.

Was machen dann die Einzelkämpfer im Werkverkehr (z.B. Wohnwagenschutzdachkundendienstler)?
Das ganze Montage-Gespann in einen Container verladen, per Spedition von Campingplatz zu Campingplatz bringe lassen und mit dem Pkw immer hinterherfahren?

Man meldet seine Fahrt an. Wenn die Fahrstrecke so kurz ist, dass keine Pause benötigt wird, kriegt man sofort ne Start-Erlaubnis,
ansonsten nur, wenn ein Parkplatz gebucht ist.


--------------------
Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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rapit
Beitrag 30.06.2016, 20:05
Beitrag #222


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Zitat (Original Bernie @ 30.06.2016, 20:35) *
soll die Ware nun stehen bleiben??

Ähm - warum denn nicht?

Wenn bei der Bahn die Kapazität erschöpft ist, muss man auch warten.

Warum soll das auf der Straße auf Kosten der Sicherheit aller anders sein???


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Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 30.06.2016, 20:06
Beitrag #223


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Zitat (Original Bernie @ 30.06.2016, 19:42) *
völlig verrückt, völlig Praxisfremd, einfach völlig Gaga!!

Dann schlag doch was anderes vor.
ICH finde es jedenfalls "völlig praxisfremd und gaga", es für ein unvermeidbares Schicksal zu halten, dass "bei uns vor der Haustür", also auf dem A2-Abschnitt Hannover-Bielefeld - quasi im Wochen-Takt pennende Lkw-Fahrer Staus aufmischen und damit für Tote, Verletzte und stundenlange - manchmal tagelange - Vollsperrungen sorgen.

- Notbremsassistenten findest Du blöd,
- Zwang zur Zuteilung von Fahrplantrassen mit vorgebuchten Parkplätzen findest Du blöd.
Hast DU vielleicht ne bessere Idee?

Doc


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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haidi
Beitrag 30.06.2016, 20:22
Beitrag #224


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Die Antwort auf viele der Kritken an Vorschlägen ist einfach:
Es gibt diverse gesetzliche Regeln, die zu beachten sind - es gibt keine Ausrede wie: Ich hätte den Lieferzeitpunkt nicht einhalten können - ich muss in zweiter Spur stehen, weil ich laden muss und was der erfindungsreiche KFZ-Lenker (nicht nur der LKW-Lenker) noch an Ausreden parat hat.

Wenn die Fahrerkarten-Unit in irgend einer Form auch die GPS-Daten speichern kann, dann kann man durchaus erkennen, ob der Fahrer einfach zu lange gefahren ist um Strecke zu machen oder ob er 1 Stunde gerade einmal 15 km in Stop and Go geschafft hat. Mit der heutigen Technik kann man viel machen, viel mehr als man sich vor 10 oder 20 Jahren noch vorstellen konnte. Es muss nur gewollt werden. Dann könnte man dem Fahrer nach einem derart nachgewiesenen Stop-and-Go Zeit zugestehen, seinen reservierten Parkplatz doch noch zu erreichen.

Von der Transportwirtschaft kommt klarerweise ein Nein, ein das geht nicht und so fort, weil man insgeheim nichts dagegen hat, dass sich Fahrer um die Regelungen nichts scheren. Dann kommt noch das Kosten-Argument (die betrifft aber eh nur den Endverbraucher, nicht den Spediteur und die sind, heruntergebrochen auf das transportierte einzelne Stück nicht einmal im Cent-Bereich - spielen doch die Transportkosten keine Rolle, wenn man vom geernteten Kartoffel bis zum fertigen Chip mehrmals quer durch Europa fährt oder mit den Krabben von der Nordsee nach Afrika und zurück.

Auch das Argument mit der Ostblock-Konkurrenz greift nicht, weil die auch diese Geräte haben und finanzieren müssen.
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Tanker
Beitrag 30.06.2016, 20:26
Beitrag #225


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Zitat (rapit @ 30.06.2016, 21:05) *
Warum soll das auf der Straße auf Kosten der Sicherheit aller anders sein???


Weils der Kunde so gewöhnt ist. rolleyes.gif
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 30.06.2016, 21:04
Beitrag #226





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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 30.06.2016, 21:06) *
Hast DU vielleicht ne bessere Idee?

Ich schrieb schon mehrfach:
Ganz einfach ZWANGSWEISE alle Strafen, die der Fahrer erhält, AUCH den Dispo auflasten!
Egal ob überholen in Überholverbot, zu schnelles Fahren, Lenkzeiten überziehen etc...
DANN wäre eins ganz schnell weg, wenn es auch um Dispo's Führerschein ginge:
Tourplanungen ohne Reserven!!

Wie schon mehrfach erwähnt, KEIN EINZIGE angestellte Fernfahrer verdient irgendwas dabei, wenn er um Dispo's Willen die Lenkzeiten überzieht, in zähe Verkehr verbotenerweise überholt etc... aber ER ALLEIN muss die Verantwortung tragen, wenn er dabei erwischt wird!
Die übliche Fernahrer bekommen zu 99% "Gehalt incl. aller Zuschläge und Überstunden", egal ob dieser in Monat 1000 oder 10000 Km fährt, egal ob er immer rechtzeitig die Ware anliefert oder nicht, ABER wenn er kein Leistung bringt, dann ist dieser "nicht mehr Tragbar" und bekommt die Papiere!!
Ich hatte in meiner (Dr)ex-Bude in die letzten 2 Jahren eine DURCHSCHNITTLICHE Arbeitszeit von knapp über 68 Std./Woche und wurde unbeliebt, weil ich mich -trotz weit mehr als erlaubt gefahren- regelmäßig weigerte, mehr zu fahren!!
Die Kontrollorgan interessierte sich für meine illegale Überstunden EINEN SCHEIZZ, weil meiner Ex-Bude eine vorbildliche Betrieb wäre!!
Zu Gegenvergleich, als ich noch auf Bau war, und die Kontrolleure auf die Baustelle kamen, WEEEEHE, ich hatte die Arbeitsstunden von Vortag noch nicht nieder geschrieben, obwohl alles in Grünen ist!!

Alles andere (Parkplatzreserierung, Start wenn Ziel fest steht etc...) ist pures, unrealistische, VÖLLIG utopische Fantasie, die nicht umsetzbar ist...

Nochmal:
GANZ EINFACH die Halter und Dispioten ZWANGSWEISE dieselbe Strafen aufbrummen, die der Fahrer erhält!
Ausnahmslos!
ERST DANN wird die Fahrerei entspannter, die Fahrer werden nicht mehr zu raserei genötigt, auf Fahrer wird mehr gehört, wenn sie Probleme vermelden (Stau, Krank, defekt etc...)

Nur mal eine kleine Liste, was mir persönlich schon widerfahren ist:
-Aufforderung zu Weiterfahrt mit defekte Sicherheitskreisschutzventil
-Aufforderung zu Weiterfahrt mit völlig vereiste und somit unwirksame Bremsanlage an Anhänger (Foto vorhanden)
-Aufforderung zu Weiterfahrt zum vorladen, obwohl Lenkzeit bereits überzogen wurde
-Aufforderung, 9 Stunden OHNE eine Pause zu fahren, um Abends vor Werksschluss noch vorladen zu können
-Aufforderung, 25 Tonnen zu laden, obwohl ich erstens nur 21,5 Tonnen laden durfte und zweitens bereits 6 Tonnen Reklamation geladen hatte!!
-Aufforderung, weiter zu fahren, obwohl Kontrolllampe ABS rot aufleuchtet, ebenso Zeitgleich "STOPP" in der Anzeige
-Aufforderung, mit (laut ärztliche Attest) "vernichtend starke Kopfschmerzen" weiter zu fahren!!
-Aufforderung, auf LANDstraße mit 90 zu fahren, um noch vor 15 Uhr bei Obi zu sein, um noch abladen zu können
-Aufforderung, in einer Einbahnstraße incl. Buslinie zu entladen, und so zwangsweise die Verkehr für 20 Minuten zu blockieren!
-Aufforderung, Ladungen zu fahren, die ABSOLUT nicht Sicherungsfähig waren!! (Mehrere Beispiele vorhanden)
etc...
Nur um einige zu nennen...
Pures Alltag...
Dispioten interessiert es EINEN SCHEIZZ, ob es illegal ist oder nicht!!
Er stellt sich in Falle eines Falles einfach dumm, und die Kontrollorgan ersparen sich die Mehrarbeit, auch gegen Dispo, geschweige Halter, zu ermitteln...

Solange man nicht dagegen angeht, wird es kaum besser...

WAS bin ich froh, nicht mehr in einer Spedition zu fahren!!!!!!!!!!!
SOOOOOOOO eine undankbare Job, so auch hier widerspiegelnd!!!!!!!!!!!
KEINER respektiert die Leistung, die ein BKF bringt, dafür wird auf ihn immer eingeprügelt, ihn immer die Schuld alleinig aufgelastet, anstatt mal diese System der Fahrerausbeutung zu erkennen!!!
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jeho
Beitrag 30.06.2016, 21:12
Beitrag #227


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Zitat (haidi @ 30.06.2016, 21:22) *
... vom geernteten Kartoffel bis zum fertigen Chip mehrmals quer durch Europa fährt oder mit den Krabben von der Nordsee nach Afrika und zurück.
...


Ich denke genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Wenn wir (Endkonsumenten) überdies noch bereit wären zu akzeptieren das es eigentlich nicht notwendig ist Alles immer sofort und überall verfügbar zu haben, könnte man den ganzen Waren und Güterverkehr drastisch reduzieren...
Sicher gibt es Dinge deren Verfügbarkeit sichergestellt werden muss z.B. Med.-Technik, Medikamente etc.

Wir sind in unserem Turbo-Konsum-Wahn das eigentliche Problem

Klar zu Todesfällen kann es immer noch kommen, wenn z.B. ein Kunde im Februar kurz vor Ladenschluss im Supermarkt keine frischen Weintrauben mehr bekommt und er deshalb einen Schlaganfall erleidet den er nicht überlebt think.gif

Gruß JeHo


--------------------
Wenn Jeder bereit wäre für sein (Fehl)Verhalten und Missgeschicke auch vorbehaltlos die Verantwortung zu übernehmen,
dann wäre unsere "Miteinander" viel entspannter.
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EMD
Beitrag 30.06.2016, 21:23
Beitrag #228


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Vielleicht muss man das mit den Parkplätzen nur kreativer an gehen ? Also z.B. Flächen an der Autobahn die sowieso komplett unnütz sind und schon dem Staat gehören dafür nutzen. Bei Anschlusstellen hats das ja, zwischen Abfahrt und Auffahrt und Autobahn ist ein Dreieck voller Wildniss, würde man das komplett zu teeren, könnte man dort auch 3-5 Lkw parken. Und dort gibt es keine Anwohner, und keine Bauern und einfach niemanden de blöd machen könnte.
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 30.06.2016, 21:43
Beitrag #229





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Dies wird zu 90% scheitern...
Entweder ist diese Parkplatzfläche Verkehrstechnisch nicht sicher an die Straße anschließbar, wenn doch, dann ist meist schon ein LKW-Sichere P&R-Fläce darauf...
Oder diese Naturfläche MUSS Natur bleiben, weil es als grüne, vorgeschriebene Ausgleichfläche während Schaffung der Autobahn ausgewiesen wurde...
Unabhängig davon:
Frag dich selbst, würdest du auf eine solche Fläche eine ERHOLSAME Schlaf finden??
Oder hat der Fahrer nicht WENGISTENS etwas soziale Anbindung wie etwa sanitäre Einrichtung, Restaurant oder Fitnessstudio verdient??
Oder sind die Fahrer für dich "untere Klasse", die kein Anspruch auf etwas Menschenwürde haben??
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Mitleser
Beitrag 30.06.2016, 22:32
Beitrag #230


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Zitat (Original Bernie @ 30.06.2016, 20:35) *
Entschuldige, aber Fahrverbot bei L&R-Verstoß??
Gerne. Systematisch vollkommen iO. Denn Fahrverbot gibt es für beharliche und/oder schwerwiegende / sicherheitsrelevante Verstöße.
Passt also. Und würde helfen.

Zitat (Original Bernie @ 30.06.2016, 20:35) *
Klar gibt es Ausnahmeregelungen, daß man hin und wieder die L&R überziehen darf, aber was, wenn ein Kontrolleur nicht akzeptieren will, wenn einer Tags vorher ins mehrstündige Vollsperrung kam, und nach dessen Auflösung dann ALLE Lkw's die nächste Parkplatz anfahren, so daß -trotz überzogene Schichtzeit- erst in 100 Km zu finden ist??
"Darf" er nun "sofort" die Fahrverbot "geniessen", obwohl er dagegen NICHTS MEHR unternehmen konnte??
Das ist doch der übliche Denkfehler bei Fahrer und Auftrag-/Arbeitgeber.
Die L-R-Zeiten sind doch kein bürokratischer Quatsch. Sondern haben einen (über)lebenswichtigen Hintergrund. Da hilft nur, nach Sperrungsende runter von der Bahn und parken. Und ja, binnen 100 km / ca 1,5 h sollte eine LKW-taugliche Abfahrt kommen. Und auch eine Stellmöglichkeit. Vielleicht kein schöner Rasthof. Vielleicht kein ausgewiesener LKW-Parkplatz. Vielleicht auch nur eine eigentlich illegale Abstellmöglichkeit.
Aber solange diese illegale Abstellmöglichkeit nicht wegen Gefährlichkeit illegal ist, sondern nur wegen einer ausgeschilderten PKW-Privilegierung / LKW-Verbot, einer Parkzeitbegrenzung, eines Vz 286 oä Kleinigkeiten, ist dies allemal besser und sicherer als weiterzufahren. Und auch rechtlich wäre es damit iO.

Aber nee, so kann man ja zur Freude des Disponenten [oder der eigenen Kids daheim] noch mal eben 100km näher zum Ziel fahren. ranting.gif


Zitat (Original Bernie @ 30.06.2016, 22:43) *
Frag dich selbst, würdest du auf eine solche Fläche eine ERHOLSAME Schlaf finden??
Oder hat der Fahrer nicht WENGISTENS etwas soziale Anbindung wie etwa sanitäre Einrichtung, Restaurant oder Fitnessstudio verdient??
Oder sind die Fahrer für dich "untere Klasse", die kein Anspruch auf etwas Menschenwürde haben??
Der Gesetzgeber zwingt weder Fahrer noch Arbeitgeber dazu, solche Bedingungen zu dulden. Eher im Gegenteil.
Aber solange die Masse der Arbeitnehmer diese Zustände erträgt, werden sie sich nicht ändern. Andere Gewerke haben den Vorteil eines bisweilen schmerzlichen Kampfes gegen die Arbeitgeber schon vor mehreren hundert Jahren entdeckt.

Ohne Druck durch den Normgeber und die Behörden ginge es den Fahrern noch deutlich schlechter.
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Tanker
Beitrag 30.06.2016, 23:11
Beitrag #231


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Man kanns auch so machen wie ich mal. Fahrverbot wegen eines Feiertags. Der Chef als Beifahrer. Telefonierte mit der Polizei in Würzburg weil es absehbar war keinen geeigneten Parkplatz bis zum Fahrverbot zu finden.
Als es mir zu dumm wurde sagte ich mal laut vor mich hin, um 0.00 ziehe ich einfach die Handbremse an. Egal wo der LKW steht. Soll eben die Polizei schauen wie sie den Verkehr um einen Schwertransport herum bekommt. Plötzlich war es kein Problem mehr noch aus Würzburg raus zu fahren. rolleyes.gif
Wir haben hier keine Mathe. Denn zu langes fahren mit falschem parken aus zu gleichen geht nicht. rolleyes.gif Was glaubt ihr was die Polizei mit einem falsch parkenden LKW macht? think.gif Jedenfalls ihn nicht schlafen lassen. Und nachher wird wieder über die Ruhezeiten geklagt. rolleyes.gif

Ich warte immer noch auf die Erklärung wie man nachts mit dem LKW schlafwandeln kann. Scheint aber außer mir keinen zu interessieren. Man will lieber über die LKW-Fahrer schimpfen. cool.gif
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EMD
Beitrag 01.07.2016, 01:18
Beitrag #232


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Mein Gedanke war eher diese zugegebenermaßen absolut schrottigen Parkplätze für die kurzen Lenkzeitunterbrechungen zu nutzen, um auf den richtigen Parkplätzen ein bisschen mehr Kapatzitäten für die die ihre Ruhezeit machen zu bekommen.

Nur eigentlich sehe ich das Problem viel mehr darin wieso die LKW eigentlich überhaupt so viel parken müssen und dabei so viel Raum einnehmen ? Wieso kann man es nicht so disponieren das die Auflieger an einem Puntk übergeben werden und so 24/7 rollen und nur die Zugmaschinen sammt Fahrer irgendwo parkt. Und da wären wir wieder bei meinem Hub System. Nur das würde halt eine viel viel bessere Organisation und Disposition auf einem ganz anderen Niveau erfordern.
Ich ziehe da immer die Parallele zur Eisenbahn, da klappt das nämlich so, da gibts kein so rum gekaspere, da rollt der Güterzug in den Güterbahnhof rein, die Lok wird abgehängt und abgestellt, der Lokführer ins Hotel, und irgend jemand anderer mit irgend einer anderen Lok übernimmt den ganzen Zug irgendwann und fährt ihn weiter richtung Ziel. Und wenn mal ein Glied der Kette ausfällt, dann wird halt umdisponiert.
Imho merkt man an der Art des Organisationsgrades einfach das es die Eisenbahn schon 100 Jahre länger gibt, da hat es sich bis heute viel weiter entwickelt.
Ich erinnere mich da auch an eine Folge "Undercover Boss" wo es um die Fernbusse ging. Ich war schockiert auf was für einem Bananenbiegerniveau die da arbeiten blink.gif Da rennt in Köln oder wo (einer großen wichtigen Stadt mit großem Busbahnhof jedenfalls) irgend so ein Hansel wie ein aufgescheuchtes Huhn im Regen durch den Busbahnhof und brüllt in der Gegend rum um die Fahrgäste zu den Bussen zu bekommen, und disponiert nebenbei noch ein bisschen was und dann fahren andauernt Autos durch den Busbahnhof und ihn und die Fahrgäste bald über den Haufen und er meint man bräuchte da eine Schranke. So und wenn ich das jezt mal damit vergleiche wie das bei der Eisenbahn im Personenbahnhof der selben Stadt so abläuft, dort gibt es schonmal einen Ansager der irgendwo in einem (warmen und trockenen) Büro sitzt und sämtliche Fahrpläne und Infos auf seinen Bildschirmen immer da hat (und nicht irgendwo draussen im Regen an einem Handy rum hantieren muss) und per Lautsprecheranlage die Fahrgäste ganz bequem über alles mögliche und unmögliche informiert. Und dann gibts da noch das Personal am Bahnsteig, das Serviceaufgeben für den Fahrgast wahrnimmt, und das nicht nur irgend ein popliges rotes T-Shirt mit Logo drauf an hat (da könnte ja jeder kommen), sondern eine richtige Uniform mit Mütze, die ihm schon rein optisch und auch praktisch die Autorität verleiht in den Bahnbetrieb eingreifen zu dürfen und z.B. Zugbegleitern oder Lokführern Anweisungen zu geben. Und ein Funkgerät für den Bahninternen Funk haben sie auch alle immer dabei, um eine ganz einfache und schnelle Kommunikation zwischen allen beteiligten zu gewährleisten.
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automatix
Beitrag 01.07.2016, 05:49
Beitrag #233


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Mir gefällt der Gedanke, das schlafen im LKW zu verbieten eigentlich immer besser. Das würde das Speditionsgewerbe komplett umkrempeln.

So als System wo alle 350 km ein Fahrerwechsel statt findet und man die 350 km immer fahren darf, auch wenn man dann mal wegen Stau oder so die Lenkzeit überschreitet (zwischendrin wo abladen zählt natürlich nicht)

Dann würde auch der Fahrerjob wieder attraktiver werden, wenn der Fahrer nach 10 - 12 h wieder daheim ist.

Wenn ein Fahrer jede Nacht in einem ordentlichen Bett schläft sollte auch die Sicherheit steigen. Bin heute am PWC Offenbau mal kurz aufs Klo, da stand ein Kühler, der war so dermaßen laut, wie man da sich erholsam ausruhen will?

Und das Parkplatzproblem wäre auch gelöst, weil der LKW entweder läuft oder an der Rampe bbzw. bei der Firma steht.


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Cookiedeluxe
Beitrag 01.07.2016, 07:56
Beitrag #234


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 30.06.2016, 10:47) *
Ein schon beim Start verspätetes Flugzeug kriegt auch erst eine Starterlaubnis, wenn der neue Lande-Slot genehmigt ist;

Es gibt in der Luftfahrt keine "Landeslots".


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 01.07.2016, 11:12
Beitrag #235


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Zitat (Tanker @ 30.06.2016, 21:26) *
Zitat (rapit @ 30.06.2016, 21:05) *
Warum soll das auf der Straße auf Kosten der Sicherheit aller anders sein???
Weils der Kunde so gewöhnt ist. rolleyes.gif

Meinst Du, der Kunde würde es ernsthaft merken, wenn der Nutella-Transporter sich nicht mit 89 km/h ein Elefantenrennen liefert, sondern mit 88 km/h hinterherfährt und daraufhin 74 Sekunden später eintrifft? blink.gif




Zitat (Cookiedeluxe @ 01.07.2016, 08:56) *
Es gibt in der Luftfahrt keine "Landeslots".

Dann HEISSN die eben anders, aber GEBEN tut es die:
Zitat (Wikipedia)
Flughafenslots
Ein Flughafenslot (engl. Airport Slot) bezeichnet ein Zeitfenster, während dessen eine Fluggesellschaft einen Flughafen zum Starten oder Landen eines Flugzeugs benutzen darf. Flughafenslots werden vor der Flugplanperiode vergeben.

Ich habe es als Passagier jedenfalls schon mehrfach erlebt, dass mein verspätetes Flugzeug ne ganze Weile lang keine Starterlaubnis bekam, weil wegen der Verspätung für den Zielflughafen keine Landeerlaubnis erteilt wurde.

Doc wavey.gif


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Heinz Wäscher
Beitrag 01.07.2016, 11:13
Beitrag #236


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Zitat (automatix @ 01.07.2016, 06:49) *
So als System wo alle 350 km ein Fahrerwechsel statt findet und man die 350 km immer fahren darf, auch wenn man dann mal wegen Stau oder so die Lenkzeit überschreitet (zwischendrin wo abladen zählt natürlich nicht)

Dir schwebt doch nicht etwa so etwas vor: Y-Tube think.gif


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Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
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Adabei
Beitrag 01.07.2016, 11:42
Beitrag #237


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Zitat (EMD @ 01.07.2016, 02:18) *
.... Und dann gibts da noch das Personal am Bahnsteig, das Serviceaufgeben für den Fahrgast wahrnimmt, und das nicht nur irgend ein popliges rotes T-Shirt mit Logo drauf an hat (da könnte ja jeder kommen), sondern eine richtige Uniform mit Mütze, die ihm schon rein optisch und auch praktisch die Autorität verleiht in den Bahnbetrieb eingreifen zu dürfen und z.B. Zugbegleitern oder Lokführern Anweisungen zu geben. Und ein Funkgerät für den Bahninternen Funk haben sie auch alle immer dabei, um eine ganz einfache und schnelle Kommunikation zwischen allen beteiligten zu gewährleisten.


Von welchem Bahnhof bzw. welcher Zeit sprichst du?
Solche Menschen, die du beschreibst, habe ich ewig nicht mehr gesehen...zuletzt, glaube ich, als noch Dampfloks fuhren und es noch Eilzüge gab...


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Was weiß eigentlich der Weißwein?
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EMD
Beitrag 01.07.2016, 13:54
Beitrag #238


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Naja zu unflexibel darf es auch nicht werden, wenn der Arbeitgeber für eine Übernachtungsmöglichkeit sorgt, spricht ja nichts dagegen die Fahrer auch 600 km am Tag fahren zu lassen.


Ich rede von den Bahnhöfen von großen Städten in der Heutigen Zeit. Und meine die Zugaufsicht, die mit den roten Mützen.
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 01.07.2016, 14:30
Beitrag #239


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Zitat (Heinz Wäscher @ 01.07.2016, 12:13) *

Oh Gott!!! Jemand, der sich Zigaretten kauft!!!
Und DAS in ner Kindersendung!!!



Zitat (Adabei @ 01.07.2016, 12:42) *
... Von welchem Bahnhof bzw. welcher Zeit sprichst du?
Solche Menschen, die du beschreibst, habe ich ewig nicht mehr gesehen...zuletzt, glaube ich, als noch Dampfloks fuhren und es noch Eilzüge gab...

Solche "Rotkäppchen" laufen am hannöverschen Hauptbahnhof immer noch rum
Noch vor ein paar Jahren habe ich sogar einen in Bielefeld gesehen... shutup.gif



Zitat (EMD @ 01.07.2016, 14:54) *
Naja zu unflexibel darf es auch nicht werden, wenn der Arbeitgeber für eine Übernachtungsmöglichkeit sorgt, spricht ja nichts dagegen die Fahrer auch 600 km am Tag fahren zu lassen.

Das ist jetzt auch die Frage beim berühmten "Hängematten-Lokführer":
- Verlangt der Arbeitgeber explizit, dass der Lokführer seine Ruhezeiten auf der Lok verbringt;
- oder ist dem Lokführer selbst überlassen wo er pennt, er muss aber ein Hotel aus eigener Tasche zahlen;
- oder zahlt seine Firma ihm durchaus ne ne Übernachtungspauschale, und der Lokführer freut sich über den "Zu-Verdienst" und spart das Geld durch die Hängematten-Nutzung?


Mit einer Zwangs-Hotelübernachtung für Lkw-Fahrer löst man übrigens das Parkplatz-Problem nicht, denn kaum ein Hotel hat massenhaft Lkw-Parkplätze vor der Tür.

Und wie will man die Durchführung von Hotel-Übernachtungen kontrollieren?
Muss der Fahrer bei ner Kontrolle zusätzlich zur Fahrerkarte auch die Hotel-Rechnungen für die letzten 28 Nächte vorlegen?
Was legt er dann vor, wenn er zu Hause, bei nem Kumpel oder sonstwo übernachtet hat?
Wie funktioniert das mit dem Hotel, wenn der Fahrer die Nacht durch fährt und seine Ruhezeit tagsüber nimmt? Ein Stundenhotel buchen? blink.gif


Wieso eigentlich "Hotel-Übernachtung"?
Ich selbst habe zu meiner aktiven Schutzdachbimbo-Zeit fast IMMER im Auto übernachtet. Meistens auf der "Baustelle", manchmal auf nem Parkplatz, manchmal auf irgendeinem Feldweg in der Prärie (mit einem 40tonner in der Regel nicht so gut machbar).
"Schlafstörungen" hatte ich dabei nur ein einziges Mal, als sich auf dem Aufstell-Platz vor der Norderney-Fähre spät in der Nacht ein Kühl-Laster neben mich gestellt hat ("rrrrrrrrrrrrrrrrrrr" crybaby.gif) und ich zwischen drei Lkws und der Absperr-Kette eingekeilt war.
DA habe ich den Rest der Nacht draußen am Nordseedeich gepennt...

Doc


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Anton Gorodezki
Beitrag 01.07.2016, 16:56
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Zitat (Adabei @ 01.07.2016, 11:42) *
Von welchem Bahnhof bzw. welcher Zeit sprichst du?
Solche Menschen, die du beschreibst, habe ich ewig nicht mehr gesehen...zuletzt, glaube ich, als noch Dampfloks fuhren und es noch Eilzüge gab...


Ich kenne die sowohl aus Bielefeld als auch aus Mainz, wo soll es die denn nicht mehr geben?


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Le coeur a ses raisons que la raison ne connait pas. (Blaise Pascal)

because right is right, to follow right/Were wisdom in the scorn of consequence. (Tennyson)
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 01.07.2016, 17:05
Beitrag #241


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zum Beispiel in Hinterposemuckel... whistling.gif

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Noch?ohne_Punkte
Beitrag 01.07.2016, 18:15
Beitrag #242


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 01.07.2016, 12:12) *
Zitat (Tanker @ 30.06.2016, 21:26) *
Zitat (rapit @ 30.06.2016, 21:05) *
Warum soll das auf der Straße auf Kosten der Sicherheit aller anders sein???
Weils der Kunde so gewöhnt ist. rolleyes.gif

Meinst Du, der Kunde würde es ernsthaft merken, wenn der Nutella-Transporter sich nicht mit 89 km/h ein Elefantenrennen liefert, sondern mit 88 km/h hinterherfährt und daraufhin 74 Sekunden später eintrifft? blink.gif





Nein. Aber nach drei Jahren wird das Nutellaglas nicht mehr Freitag Abends sondern erst am Montag früh angeliefert.


Zitat (Doc aus Bückeburg @ 01.07.2016, 15:30) *
Zitat (EMD @ 01.07.2016, 14:54) *
Naja zu unflexibel darf es auch nicht werden, wenn der Arbeitgeber für eine Übernachtungsmöglichkeit sorgt, spricht ja nichts dagegen die Fahrer auch 600 km am Tag fahren zu lassen.

Das ist jetzt auch die Frage beim berühmten "Hängematten-Lokführer":
- Verlangt der Arbeitgeber explizit, dass der Lokführer seine Ruhezeiten auf der Lok verbringt;
- oder ist dem Lokführer selbst überlassen wo er pennt, er muss aber ein Hotel aus eigener Tasche zahlen;
- oder zahlt seine Firma ihm durchaus ne ne Übernachtungspauschale, und der Lokführer freut sich über den "Zu-Verdienst" und spart das Geld durch die Hängematten-Nutzung?




Steht im Tarifvertrag. Außerdem nützt die Hängematte ja nichts, da in der Regel die Lok am Zug bleibt und nur der Triebfahrzeugführer wechselt.


Generell ist es doch erst einmal ein Problem des Kontrolldrucks. Wenn jedes zweites Vergehen entdeckt und bestraft wird, wird sich jeder Fahrer überlegen, ob er ein Verstoß begeht. Und wenn 99% der Fahrer sich an die Regeln halten, können die Disponenten auch keinen mehr Druck aus zu üben.

Gruß
Jens

Oder alle Fahre halten sich einfach mal an die Regeln. Soviel solidarität, wird es unter den LKW-Fahrern vermutlich erst geben, wenn der letzte Fahrer durch einen selbstfahrenden LKW abgelöst worden ist.


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Kleine Anmerkung zum Namen: Ihr dürft das "Noch?" durch ein "wieder" ersetzen. ;-)
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 01.07.2016, 19:37
Beitrag #243





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Zitat (Mitleser @ 30.06.2016, 23:32) *
Die L-R-Zeiten sind doch kein bürokratischer Quatsch. Sondern haben einen (über)lebenswichtigen Hintergrund. Da hilft nur, nach Sperrungsende runter von der Bahn und parken. Und ja, binnen 100 km / ca 1,5 h sollte eine LKW-taugliche Abfahrt kommen. Und auch eine Stellmöglichkeit.

Sach maa...
In welche Welt lebst du?? think.gif
Fakt ist:
An vielen Strecken, wie etwa A7 zw. Würzburg und Hamburg, die komplette A2 oder A3 zw. Frankfurt und Köln ist zu später Stunde fast nur mit VIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEEEEEELLLLLLLLLLLLLLLLLL Glück ein LKW-taugliche Stellplatz zu finden!!
Entweder ist die Abfahrt bzw. Ortseinfahrt gleich komplett für Lkw gesperrt, oder die Industriegebiet ist ein LKW-Parkverbotzone, oder in Industriegebiet wurde so verbaut, daß kein Lkw parken KANN, oder LKW-Taugliche Haltebuchten werden zurück gebaut etc...
Und "geduldet" wird fast nur noch, wenn auf der Autobahnparkplatz illegal in dritte Reihe geparkt wird, dessen Ausfahrtspur so weit wie möglich als Parkstreifen genutzt wird etc...
Denn sehr viele Komunen nahe Autobahn wie etwa Leinfelden Echterdingen schicken Nachts gleich 2 mal die Politessen raus, um an alle Lkw's gleich 2 Knöllchen zu verteilen!!
Sage du mir als Ortsfremder, WO in Umkreis von 30 Km soll dort der Lkw wenigstens Straffrei parken können/dürfen?????
Zu meiner Zeiten parkte ich schon aus Not mehrfach mitten in Wald, in diverse reinste Wohngebiete (incl. nächtliche Polizeibesuche!!)

Guten Morgen, aufstehen!!
Nochmal:
Deutschland hat EXTREME Lkw-Parkplatznotstand!!!
Fahr doch mal Nachts nahe Autobahn entlang, da sind mancherorts Verhältnisse vorhanden, das sind nicht mal mehr Beschreibungsfähig!!
So sehr, daß die Polizei nicht mal mehr Strafzettel verteilt, sondern aus pure Not nur noch die Parkplatzsuchende Lkw's lotsen oder gar ganz von Platz verweisen!!

Wie es um München ausschaut, hat einer schon kurz beschrieben (Danke), noch krasser ist Stuttgart!!
Sindelfinger Wald ist praktisch schon Frühabends VÖLLIG überfüllt, ebenso die paar Autohöfe!
Denkendorf?? Trotz große Erweiterung frühabends ÜBERvoll!!
Ins Stadt rein ist nicht (gesperrt für Lkw praktisch schon ab Autobahn!!) und selbst in Hafen ist auch tagsüber kein freie Lkw-Parkplatz zu finden!
@Tanker wird bestätigen können, in Stuttgart + 30 Km findet man Abends nur PArkplatz, wenn man sich WIRKLICH gut auskennt!!
Auch dann ist trotzdem nicht gewährleistet, daß man ein Plätzle findet!!

Selbst in die Medien wird es immer wieder berichtet, aber keiner will es hören, hauptsache, die gestern bestellte Ware ist heute da, die Erdbeeren aus Portugal sind nahezu Erntefrisch in der Trese, die Ersatzteile für sein Pkw wird übers Nacht geliefert etc... aber wenn für die Lkw neue Parkplatz gebaut werden sollte, dann gerne überall, nur nicht in Umkreis von 10 Km von meiner Haus!!

Einfach mal die Fresse halten, wenn man davon keine Ahnung hat, geschweige den die Wahrheit weder wissen noch akzeptieren will...
Hauptsache ohne Sachverstand und Hintergrundwissen Klugscheissen...
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Mitleser
Beitrag 01.07.2016, 19:39
Beitrag #244


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Zitat (Original Bernie @ 01.07.2016, 20:37) *
In welche Welt lebst du?? think.gif

In der selben wie Du. Oder auch nicht, denn bei mir ist das Gesprächsklima sachlicher, auch bei Meinungsverschiedenheiten.
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 01.07.2016, 20:04
Beitrag #245





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Bei so viel Ignoranz und Egoismus...
Flasche leer, habe fertig...
Bye...
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rapit
Beitrag 01.07.2016, 20:29
Beitrag #246


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Schreibt der, der im Wissen, dass es dort keine Parkplätze gibt, offenbar zu jenen Zeiten fährt, "weil es der Chef befohlen hat"??

Wenn Chef sagt, fahr als Geisterfahrer, kommste am Stau vorbei, machste dann auch?

Gefährdungspotential scheißegal?

Tschuldige, aber der, der sich gerade unmöglich benimmt, bist Du, Bernie ranting.gif


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Tanker
Beitrag 01.07.2016, 21:26
Beitrag #247


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 01.07.2016, 12:12) *
Zitat (Tanker @ 30.06.2016, 21:26) *
Zitat (rapit @ 30.06.2016, 21:05) *
Warum soll das auf der Straße auf Kosten der Sicherheit aller anders sein???
Weils der Kunde so gewöhnt ist. rolleyes.gif

Meinst Du, der Kunde würde es ernsthaft merken, wenn der Nutella-Transporter sich nicht mit 89 km/h ein Elefantenrennen liefert, sondern mit 88 km/h hinterherfährt und daraufhin 74 Sekunden später eintrifft? blink.gif

Doc wavey.gif


Warum 74 Sekunden? think.gif Wenn man 74 früher dran ist, ist man vielleicht schon an der zukünftigen Unfallstelle vorbei und merkt noch gar nichts von einem Unfall. Während man 74 Sekunden später u.U. ein paar Stunden steht. rolleyes.gif Die paar Stunden merkt vielleicht der Kunde. Und wenn man wegen der paar Stunden den Laden gar nicht mehr erreicht, sondern erst einen oder zwei Tage später. Nun stell dir vor, statt Nutella Just in Time Teile für die Automobilindustrie geladen zu haben. rolleyes.gif
Ich habe auch schon Elefantenrennen veranstaltet. Hat mir längere Fahrzeiten erspart. Hintergrund war einfach dass ich mit der "lahmen" 86 Kiste unterwegs war. Das war den anderen LKW-Fahrer natürlich zu langsam. Auf der Ebene kein Problem. Da konnten sie überholen. Lästig wurde es aber für mich kurz vor einem Berg. Denn da wurden die Schnellen etwas lahm. Ich musste da teilweise sogar bremsen wenn sie es schafften mich noch im Berg zu überholen. Wenn nicht, hatte ich freie Fahrt. Und es dauerte verdammt lange bis der, der überholen wollte mich mal wieder eingeholt hatte. Manchmal sah ich sie auch nie wieder. laugh2.gif Wenn ich bergauf freie Fahrt hatte, sparte das Viertelstunden. Nicht nur Sekunden. Wobei das in meinem Fall ja Kurzstrecken waren.
Warum sollte ich da ein schlechtes Gewissen haben? think.gif Die anderen haben ja auch keins.
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 01.07.2016, 21:56
Beitrag #248


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Oder aber man wird, wenn man 74 Sekunden früher an einer bestimmten Stelle ist, auf ner Landstraße von irgendeinem in der Kurve überholenden Idioten abgeschossen und hat dann einen SEHR langen Aufenthalt... crybaby.gif
Kommt man dagegen 74 Sekunden später, dann hat der ranting.gif seinen blinden Überholvorgang unfallfrei beendet, und man passiert die Stalle unbehelligt und ohne überhaupt zu ahnen, dass man sich quasi in Lebensgefahr befunden hat....

Oder aber man kommt nur 74 Sekunden später an der geschlaooenen Bahnschranke an - und holt hier seine "Verspätung" wieder auf.

Zur Aufsummierung der Verspätung:
Auf keinen Fall sind die Fahrzeiten SO eng geplant, dass sei eine Fahrt-Verlängerung von 74 Sekunden überhaupt eine Chance hätte, sich über die Jahre aufzusummieren.
Im Gegenteil: Das Fahrzeug ist Abends mit (beispielsweise ) 2 x 74 Sekunden Verspätung zurück - und wird am nächsten Morgen wieder pünktlich starten.



Zitat (Tanker @ 01.07.2016, 22:26) *
Nun stell dir vor, statt Nutella Just in Time Teile für die Automobilindustrie geladen zu haben. rolleyes.gif

Dann wird eben Dein Auto einen Tag später fertig.
Auch kein Weltuntergang!

Im Gegenteil:
Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass die Logisik-Leutz der Großkonzerne mit ihrem just-in-time-Wahn mal so richtig auf die Schnauze fallen. Und das SO oft nacheinander, bis sie endlich begriffen haben, dass eine eigene Lagerhaltung doch was für sich hat.
Dann kommt eventuell auch die Bahn wieder zum Zuge, die vom System her nun mal nicht für just-in-time-Lieferung kleinerer Ladeeinheiten geschaffen ist...

Doc


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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rapit
Beitrag 01.07.2016, 22:32
Beitrag #249


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Zitat (Tanker @ 30.06.2016, 21:26) *
Zitat (rapit @ 30.06.2016, 21:05) *
Warum soll das auf der Straße auf Kosten der Sicherheit aller anders sein???

Weils der Kunde so gewöhnt ist. rolleyes.gif

Stuss!

Von Euch war garantiert noch keiner morgens um 7 Uhr im Supermarkt einkaufen.

Da ist noch gar kein Nutella und auch keine frische Erdbeeren einsortiert.

Und ob das nun um 9, um 10 oder um 12 Uhr passiert, ist den Kunden schnurzpiepegal.

Meckerei gibt es aber, wenn eine halbe Stunde vor Ladenschluss, egal ob früher um 18.30 Uhr, heute um 20 oder 21 oder gar 22 Uhr geschlossen wird, oder in Läden, die erst um 24 Uhr schließen, etwas leergekauft ist.

Das ist das, was die Kunden nervt.

Aber das hat nichts mit Elefantenrennen etc. zu tun.

Das ist doch alles nur ein Vorwand.

Vor 40 Jahren parkte noch keine in Parkplatzzufahrten. Aber Joghurt gab es immer.

Mit Joghurtmangel ist dieses lebensgefährdende Verhalten also nicht zu erklären.

Sondern ganz allein mit Dumpingkalkulation.

Oder anders formuliert: Des schnöden Mammons wegen werden Menschenleben gefährdet - und geopfert.

Und zu @Bernie: ich schrieb es oben schon: dass überall LKW vergrault werden, liegt daran, dass unter den fahrern zu viele Schweine sind, die alles vollpi##en und vermüllen.
Von Unmengen zebrochener Bier, und "Vodka"-Flaschen ganz zu schweigen. Also hausgemacht von den schwarzen Schafen aus den eigenen Reihen.

Ich war früher viel mit Wohnwagen unterwegs. Aber in die freie Natur zu schiffen war nie nötig. Dafür gibt es zur Not Eimer mit Verschluss, die man am nächsten Tag entsorgen kann.
Ach so, ja, da müsste man ja nochmal für anhalten...
Und Müll war ich auch immer in der Lage, mitzunehmen und an geeigneter Stelle zu entsorgen.
Ja, aber auch dafür musste man nochmal anhalten.
Geht natürlich nicht. Fällt alles unter Rücksicht. Rücksicht kostet ein paar Sekündchen.
Und an der Raststätte würde die Toilettenbenutzung auch noch 70 Cent kosten.


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Tanker
Beitrag 01.07.2016, 22:53
Beitrag #250


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Ich bin mir nicht sicher, ob sich die Verspätung nicht aufsummiert. rolleyes.gif Was ich da schon alles gehört habe. Da wird mit dem Maps Routenplaner die Strecke geplant und natürlich auch die Zeit. Das die natürlich für PKW ist interessiert erstmal nicht. whistling.gif Natürlich braucht man bei solcher Planung auch keinen Puffer für Imponderabilien. Denn der Computer weiß im Gegensatz zum Disponenten was er tut. whistling.gif
Aber um solche kleinen Fehler auszumerzen hätte man längst gegensteuern müssen. Das ist/war ein schleichender Prozeß.
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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 24.11.2024 - 03:59