... Forum Straßenverkehr - der Verkehrstalk im Web


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Herbie56
Beitrag 01.06.2020, 08:29
Beitrag #1


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Liebe Forumgemeinde,

da ich neu in diesem Portal bin, möchte ich mich vorstellen, bevor ich mich zu Wort melde. Ich hoffe, dass es okay ist, dafür ein neues Thema zu eröffnen ?
Erst einmal möchte ich sagen, dass ich in einem Internetforum noch nie so viel sowohl fachliche und auch menschliche Kompetenz seitens vieler User gesehen habe, ein "chapeau" dafür.

Ich hatte im Jahre 2016 einen Unfall ( Gott sei Dank nur mit Sachschaden ) und Unfallflucht. Nach Gehen durch die tiefsten Täler und 2 negativen MPU's habe ich nun meine FE stolz wieder in der Hand und bin seit 3 Jahren trocken ( noch stolzer ).

So dachte ich, dass vielleicht Betroffene von meinen Erfahrungen bzgl. Sucht, Entzug der FE, MPU...profitieren könnten...?

Falls ihr Fragen habt, werde ich sie gerne und ohne Scham beantworten, die habe ich mir abgewöhnt
laugh2.gif :

Herzliche Grüße und einen wunderschönen Pfingstmontag


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faber est suae suisque fortunae
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T73
Beitrag 01.06.2020, 12:51
Beitrag #2


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Willkommen! smile.gif

Kompetenz und Erfahrungsberichte sind immer gut, von zufrieden Abstinenten sowieso.

Wenn du magst, kannst du ja bei Gelegenheit mal deine Gutachten anonymisiert einstellen. Mich würde bei 3 aufeinanderfolgenden Anläufen die Entwicklung durchaus interessieren.


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Immer wenn jemand "Fragen kostet nichts" sagt, fällt irgendwo ein Anwalt lachend vom Stuhl.
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sepultura
Beitrag 01.06.2020, 13:54
Beitrag #3


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Hallo Herbie56.
Dir auch einen frohen Pfingstmontag und Glückwunsch zur FE!!


Ich würde gern wissen ob du dich als süchtig siehst, da du von Sucht schreibst und dich als trocken beschreibst.
Was waren deinen Maßnahmen zur Wiedererlangung?

Ich habe auch ein Problem mit FE-Entzug.
Bin Widerholungstäter. Erst ca 1 Promille und Unfall, dann ca 2,8 Promille plus Unfall zzgl. THC und schwach Amphetamine.
Ich bin noch am Anfang meiner Aufarbeitung.
Ich sehe mich nicht als süchtig, eher als Missbraucher.
Bin seit Monaten auch 'trocken' und frei von sonstigem.

Ich bin mir meines Weges nicht sehr sicher. Mache gerade 12 Monate AN, besuche eine Psychotherapie und wollte später noch zum Verkehrspsychologen. Suchtberatung war ich 4x. SHG werde ich auch besuchen nach Covid.
Ansonsten reflektiere ich viel meine letzten Jahre.

Das Tal ist tief, der Aufstieg schwer. Doch ich hoffe oben angekommen stark zu sein.
VG!
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Herbie56
Beitrag 01.06.2020, 14:27
Beitrag #4


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Vielen Dank für das nette "Willkommen"
wavey.gif

gerne stelle ich sie hier rein, ich muss mich mal damit beschäftigen, wie das funktioniert whistling.gif
liebe Grüße


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Herbie56
Beitrag 13.06.2020, 16:09
Beitrag #5


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Moin,

nun habe ich lange überlegt, wie ich mit dem Post von lottizwerg umgehen soll...
Erst wollte ich bei lieselotte antworten, dann hielt ich das für unfair, da es um sie geht und nicht um lottizwerg und mich.

Ist es i.O., dass einem hier im VO Unglaubwürdigkeit vorgeworfen werden, ohne dass darauf irgendwie reagiert wird ?

Ich bin verunsichert und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.

Mein erster Impuls war mich abzumelden. Dann dachte ich, das ist auch inkonsequent, wenn ich anderen helfen möchte und bei der ersten "Verurteilung" ob mangelnder Glaubwürdigkeit die Segel streiche...

So ist der Stand der Dinge...
Ich würde mich über eure Meinungen freuen

Liebe Grüße

P.S.: Falls das hier nicht hingehört, da es ja nichts mit MPU zu tun hat, tut es mir Leid, aber ich wusste keinen anderen
Weg unsure.gif


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lottizwerg
Beitrag 13.06.2020, 16:44
Beitrag #6


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Zitat
So dachte ich, dass vielleicht Betroffene von meinen Erfahrungen bzgl. Sucht, Entzug der FE, MPU...profitieren könnten...?

Falls ihr Fragen habt, werde ich sie gerne und ohne Scham beantworten, die habe ich mir abgewöhnt


Das nur so als kleiner Einstieg.

Ich habe dich lediglich drum gebeten, deine Geschichte und deine Erfahrungen zu erzählen. Nicht mehr und nicht weniger.

Da aber von deiner Seite aus nichts kommt und mir ein Teil deiner Aussagen etwas seltsam vorkommen, hinterfrage ich es. Ich bin ein skeptischer Mensch und wenn hier ein "Neuling" gleich mit so einem Erfahrungsschatz raushaut, möchte ich einfach nur wissen, woher dieses Wissen kommt.

Und ich habe dich nicht Verurteilt sondern schon mehrfach nachgefragt - erfolglos.





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Meine Geschichte


Erfahrung ist nicht das, was einem zustößt. Erfahrung ist das, was du aus dem machst, was dir zustößt...
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Herbie56
Beitrag 13.06.2020, 17:47
Beitrag #7


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Moin,

schön, dass du dich meldest.

Du schreibst, dass du mehrfach nachgefragt hast. Das erschließt sich mir nun überhaupt nicht.
Wann ?
Ich hatte geschrieben, dass man mir jede Frage stellen kann ( s.o. )

Was möchtest du wissen ?


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ulm
Beitrag 13.06.2020, 17:55
Beitrag #8


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Zitat (Herbie56 @ 13.06.2020, 17:09) *
nun habe ich lange überlegt, wie ich mit dem Post von lottizwerg umgehen soll...
Erst wollte ich bei lieselotte antworten, dann hielt ich das für unfair, da es um sie geht und nicht um lottizwerg und mich.

Ganz ehrlich und direkt? Nimm ihn Dir zu Herzen!
Das ist nicht böse gemeint, sondern soll Dich zum Nachdenken anregen.

Zitat (Herbie56 @ 13.06.2020, 17:09) *
Ist es i.O., dass einem hier im VO Unglaubwürdigkeit vorgeworfen werden, ohne dass darauf irgendwie reagiert wird ?

Ich bin verunsichert und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.

Mein erster Impuls war mich abzumelden. Dann dachte ich, das ist auch inkonsequent, wenn ich anderen helfen möchte und bei der ersten "Verurteilung" ob mangelnder Glaubwürdigkeit die Segel streiche...

Das "Problem", dass @lottizwerg und auch paar andere User mit Deinen Postings haben, kann ich sehr gut nachvollziehen und ich persönlich habe zum Beispiel gar nicht auf @lottizwergs Posting reagiert, um nicht noch einen draufzusetzen.
Sieh es doch mal zum Beispiel aus ihrer Perspektive, indem Du Dir mal ihren Hauptthread durchliest. Diese Frau ist, wie viele Andere auch, quasi "durch die Hölle gegangen". Neben den schmerzhaften Erkenntnissen über viele Dinge, die man verdrängt hat und sich selbst schöngeredet hat, die dann schließlich in einen ungesunden Alkoholkonsum gemündet haben, hat sie auch noch mit unglaublichen Fehlern auf Behördenseite zu kämpfen gehabt. Im vergangenen Jahr hat sie dabei nie aufgegeben, auch wenn es Anlässe im Dutzend gab. Sie hat immer und immer wieder den Dialog mit erfahrenen Usern gesucht und schließlich im ersten Anlauf eine wunderbare MPU hingelegt als Beweis für ihre Aufarbeitung.
Diesen harten Weg haben wir durch ihre Postings quasi online mitbekommen und können ihren Wissenszuwachs und ihre Erfahrung einschätzen.

Bei Dir ist es so, dass Du ab dem ersten Tag anderen erklärt hast, was in Deinen Augen richtig ist. Aber keiner kennt Deinen Hintergrund. Weder, ob Du eine fachliche Ausbildung hast, noch, ob da objektivierbare MPU-Erfahrungen dahinter stecken. Lediglich ein Thread, den man zusammenfassen kann mit "Hier bin ich, ich bin MPU-erfahren, ihr könnt mich alles fragen, ich weiss auf alles eine Antwort". Das ist bewusst pointiert, soll aber keinesfalls herabwürdigen.
Das verkehrsportal ist gerade im MPU-Bereich sehr tiefgründig und sehr fachlich, weit weg von einer Oberflächlichkeit á la facebook.
Da es bei den MPU-pflichtigen Forenteilnehmern teilweise um Existenzen geht, müssen Ratschläge absolut fundiert sein. Da Du den Usern unbekannt bist, wird halt von den erfahrenen Usern nachgefragt. Vor allem, wenn Du unseren Fachleuten wie @Q-Treiberin oder @MsTaxi widersprichst. Ich bin ehrlich: Ich überlege es mir dreimal, ob ich diesen beiden Damen, die ich mal stellvertretend für viele andere nenne, widerspreche. Und meistens lösche ich es dann, weil es hier im Forum Menschen gibt, die definitiv mehr Ahnung haben. Auch der Kapt´n aka @Hornblower kann Nobelpreisträgern chemische Vorgänge erklären, da würde ich auch nie auf die Idee kommen, ihm zu widersprechen.

Zusammenfassend:
Lese mit! Lebe Dich hier ein! Wenn Du kommentieren möchtest, dann mach es, aber bedenke bitte, dass um Dich herum viele Fachleute sind, da ist Widerspruch sehr gut zu überlegen.
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Herbie56
Beitrag 13.06.2020, 18:43
Beitrag #9


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Moin,

vielen Dank für eure Meinungen.
Ich hatte mich aus genau diesem Grund hier angemeldet, weil ich es für fachlich und menschlich kompetent kennengelernt habe, leider erst nach meiner MPU.

Nun, nach meiner MPU dachte ich, wie eingangs geschildert, könnte ich anderen helfen.

Da ich aber, bevor ich schreibe, mich zumindest vorstellen wollte, habe ich kurz über mich berichtet.
Genau aus dem Grunde, dass ich nicht so 'rüberkommen wollte, wie du, Ulm, es pointiert dargestellt hast, habe ich explizit gesagt, man möge mir Fragen stellen

Das ist aber leider nicht passiert.

So ziehe ich mich zurück.

Ich wünsche euch alles Gute




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ulm
Beitrag 13.06.2020, 19:09
Beitrag #10


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Naja, Du könntest auch aktiv sein und schreiben "Das ist so, weil...".
"Das ist so" klingt halt nicht so fundiert, wenn man Deinen Hintergrund nicht kennt und Du ihn nicht verrätst. @lottizwerg hatte im entsprechenden Thread gefragt, warum und da kam dann von Dir bisher nichts. Zum Beispiel hier
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MsTaxi
Beitrag 13.06.2020, 20:12
Beitrag #11


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@Herbie
Ich fände es verfehlt, wenn du jetzt wegläuft. Aber mal ehrlich, wenn du hier eine fachliche Äußerung postest, dann sollte der jeweilige @TE oder aber auch einer der anderen User nicht erst nachfragen müssen, woher du dieses Wissen hast. Es verlangt ja niemand einen Seelen- oder sonstigen Striptease, aber ich bin beispielsweise in meiner Anfangszeit hier nach einem meiner posts ebenfalls gefragt worden, wie es kommt, das jemand mit meinem Nickname sich ausgerechnet bei einem medizinisch-psychologischen Themenpunkt so präzise äußert/n kann. Fand ich vollkommen ok.

@Ulm
Ich fühl mich ernsthaft gelobt, bestehe aber darauf, dass du die vornehme Zurückhaltung aufgibst, wenn ich mal Kappes erzähle. Deal? laugh2.gif


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"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Herbie56
Beitrag 13.06.2020, 21:00
Beitrag #12


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Ihr Lieben,

ich finde es absolut in Ordnung, dass ich dazu etwas sage.
Auch vor einem Seelenstriptease graut es mir nicht ( mehr 🤭 ).
Nur, da keine Fragen kamen, habe ich mich nicht
geäußert.
Soll ich mal anfangen, über meinen Beruf zu schreiben ?
Ich bin Lehrerin für Mathematik, Deutsch und Religion, verbeamtet in Vollzeit.
Nebenbei habe ich an der FU Psychologie studiert.

Des Weiteren habe ich eine großartige 15-jährige Tochter und bin geschieden.

Bitte fragt mir Löcher in den Bauch...

LG




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MsTaxi
Beitrag 13.06.2020, 22:08
Beitrag #13


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Ich versuche es mal klarer zu machen...

Uns interessiert hier eher, was dich zum Thema MPU geführt hat, welche Erfahrungen du gemacht hast damit. Dein beruflicher bzw. biographischer Hintergrund oder eine Art Lebenslauf wie bei einer Bewerbung ist eher sekundär zu sehen. Nicht jeder Stammuser hatte die Ehre, eine MPU ablegen zu müssen, hat aber dann vielleicht andere Erlebnisse oder Schwerpunkte, die ihn hier "verankert" haben. Nicht wir fragen dich ab, sondern du unterfütterst deine Aussagen in Userthreads mit Fakten, Argumentationsketten etc. Faktenbehauptungen sind ok, klar, aber sie müssen belegbar sein.

Beispiel: Wenn hier ein MDMA-User erklärt, er sei der Polizei aufgefallen, weil er im November bei 3 Grad plus auf einer Parkbank nur mit T-Shirt und Jeans schlief, dann reagiert hier ein entsprechend kundiger User evtl. mit "Weia, dann hast du dir wohl wirklich eine hohe Dosis eingefahren". Grund: es ist Fakt, dass hohe Dosen MDMA zur Hyperthermie führen können, was als Kenntnis von Fakten hier einfließt.

Oder:

@Hornblower hat die Gabe, auch jemandem wie mir, die im Fach Chemie in der Schule es sich gemütlich bei Note 3 eingerichtet hatte und es nach Klasse 11 abgewählt hatte, forensische Analysemethoden so darzustellen, dass ich sie verstehe. Das macht er mit einer Engelsgeduld, die ich bewundere. Was ein Cut off-Wert ist, weiß ich nur dank ihm.

Also beteilige dich, aber lass durchscheinen, wo deine Kenntnisse herrühren.


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Q-Treiberin
Beitrag 13.06.2020, 22:17
Beitrag #14


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Zitat (MsTaxi @ 13.06.2020, 23:08) *
jemandem wie mir, die im Fach Chemie in der Schule es sich gemütlich bei Note 3 eingerichtet hatte
Streberin!! thread.gif




Sorry für offtopic.gif
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Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
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Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet...
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Herbie56
Beitrag 14.06.2020, 00:28
Beitrag #15


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Hallo,

ich schäme mich,

normalerweise liege ich um diese Zeit längst im Bett und schlafe. Das liegt vielleicht daran, dass ich mir nach meiner Zeit als nasse Alkoholikerin, wo ich z.T. Tag und Nacht nicht mehr unterscheiden konnte, einen ziemlich festen Rhythmus angewöhnt habe.

Nun lag ich über eine Stunde im Bett, und es ließ mich einfach nicht los, was ihr geschrieben habt. Ich fühlte mich ziemlich ungerecht behandelt, da ich dachte, es sollte doch reichen, dass ich helfen möchte.
Dann kam mir der Gedanke, dass ihr völlig Recht habt !!
Was müsst ihr für einen unmöglichen Eindruck von mir haben, oh mein Gott !!
Normalerweise ist es so, dass sich Menschen an euch wenden, die Hilfe und Unterstützung brauchen, und da spaziere ich herein und präsentiere mich als Expertin ( wobei das niemals in meiner Absicht lag ).
Ich sah es aber ausschließlich aus meiner Sicht und habe mir überhaupt keine Gedanken gemacht, wie das auf euch wirken muss...

Nun bin ich mit dem Ziel aufgestanden, meine Lebensgeschichte zu verfassen und finde den Post von dir, MsTaxi, vielen Dank dafür !!

So, dann lege ich mal los...

Ich bin als "Krüppel" zur Welt gekommen. Das war der Ausspruch meines Großvaters nach meiner Geburt ( er war übrigens ein sehr angesehener Kinderarzt, der noch lange, nachdem er seine Praxis abgab, als Gutachter für das Gericht tätig war. Könnte ich heute noch...., ihr wisst schon !
Hintergrund war, dass ich u.A. einen Schiefhals, einen Knickfuß und eine links luxierte Hüfte hatte. Ob das daran lag, dass mein leiblicher Vater meine Mutter während der Schwangerschaft verprügelt und die Treppe runtergestoßen hat, oder ein Geburtsfehler, konnte meine Mutter mir bis heute nicht beantworten.
Nun ja, so kam es dazu, dass ich aufgrund der Beziehungen meines Großvaters an die Landesklinik überwiesen wurde, wo ich mehrere Monate einer damals neuen Therapie unterzogen wurde. Der Vorteil war, dass von diesen Geburtsfehlern tatsächlich nichts zurückgeblieben ist. Der Nachteil war, dass ich ohne Mutter als Säugling monatelang halt da festgeschnallt lag. Das war mein erstes Trauma ( hat mein Therapeut gesagt ).

Nachdem ich entlassen wurde, hatte ich meinen ersten Asthmaanfall. Es sollten viele folgen. Das führte zum einen zu unzähligen mehrwöchigen Krankenhausaufenthalten und mehreren Nahtoderfahrungen, das soll jetzt gar nicht so dramatisch klingen, ich habe nur bis heute kein anderes Wort dafür.

Vielleicht ergänze ich noch einige Dinge zu meinem familiären Hintergrund ( es tut mir Leid, falls das alles ein wenig unsortiert `rüberkommt ):
Ich komme aus einem sehr alten Adelsgeschlecht. Da war Ansehen nach außen und "contenance" gefragt. Ich höre heute noch meine Urgroßmutter sagen: "Pas devant les domestiques !"
Nun ja, aufgrund jahrhunderterlanger Inzucht haben wir viele durchaus honorige Leute, aber leider auch psychische Erkrankungen mit oder ohne Selbstmord, ausschließlich gescheiterte Ehen, deren Opfer eben auch mein Vater war.
Er wurde sehr früh in ein Internat "verbracht" und entwickelte später eine manisch-depressive Erkrankung, wie man das damals noch nannte.
Dazu kann ich allerdings nur sagen, dass ich ihn weder manisch noch depressiv erlebt habe, sondern ausschließlich aggressiv. Zu seiner Ehrenrettung muss ich sagen, dass er mich nicht angerührt hat.
Als er meiner älteren Schwester gegenüber gewalttätig wurde, hat meine Mutter endlich die Kraft gefunden, sich von ihm zu trennen. Da bin ich heute noch stolz auf sie !!
Noch ein kurzer Nachtrag, meine Mutter war eine "Bürgerliche", was dazu führte, dass die ganze Familie meines Vaters erzürnt ob dieser Verbindung war, und sie dieses auch deutlich spüren ließen.


Mein zweites Trauma ( nach meinem Therapeuten ) war ein achtwöchiger Aufenthalt alleine im Alter von 6 Jahren, als ich zur Besserung meines Asthmas an die Nordsee geschickt wurde. Das kann man sich vielleicht am besten so vorstellen wie ein Kinderheim in den 50-Jahren. Morgens wurden wir alle mit dem kalten Wasserschlauch abgespritzt, um nur mal eins zu nennen, warum ich das absolut grauenhaft fand.

So ging meine Schulzeit dahin. Trotz meiner Krankheit und der damit verbundenen Abwesenheit machte ich in der Regelzeit mein Abitur. Es wurde mir immer vermittelt, dass ich mich beruflich und damit vor allem finanziell auf eigene Beine zu stellen habe.

Im Studium mitten in den Prüfungen erfuhr ich auf sehr direkte und äußerst unschöne Weise, dass mein langjähriger Freund alles vxxx, was nicht bei 3 auf dem Baum war.
Tja, da kam wieder das durch, was ich verinnerlicht habe, aufstehen, weitermachen, Prüfungen stehen an.
So bestand ich.

Im Referendariat wurde leider eine Depression diagnostiziert, was der erste stationäre Psychiatrieaufenthalt war. Daneben hatte ich in diesen zwei Jahren noch eine Lungenentzündung, eine Blutvergiftung und eine Herzmuskelentzündung.
Aber auch das Referendariat beendete ich in Regelzeit.


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Herbie56
Beitrag 14.06.2020, 01:19
Beitrag #16


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Zum Alkohol komme ich natürlich noch, der spielte zu dieser Zeit noch keine Rolle. Noch konnte ich alles kompensieren.

Während des Referendariats lernte ich jemanden kennen, und wir sind schnell zusammengekommen. Wir sind dann auch schnell zusammengezogen. Ich war sehr glücklich zu der Zeit, einen netten Mann, endlich nach 27 Jahren mit der Ausbildung fertig. Dummerweise bin ich in seine Wohnung gezogen, hatte fast alles aus meiner Wohnung verkauft, und nach 3 Monaten des Zusammenwohnens sagte er mir, dass er Schluss mache. Warum ? So ganz genau kann ich das heute noch nicht sagen...

Ich musste noch eine Woche dort wohnen, was mir heute noch eine Gänsehaut bereitet. Dann fand ich GsD eine Wohnung, in die ich damals ohne Möbel einzog.
Ich versuchte mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, was mich auch sehr in Anspruch nahm. Leider stellte ich 3 Wochen nach der Trennung fest, dass ich schwanger war. Das war für mich der absolute Albtraum.
Erst einmal wollte ich nicht aufhören zu arbeiten, hatte gerade meine Wohnung bezogen und mich ein bisschen gefangen. Erschwerend kam hinzu, dass meine Depression wieder voll zum Vorschein kam.
So habe ich abgetrieben.

Auch zu dieser Zeit habe ich noch nicht getrunken. Das kam erst später...

Lange, lange Zeit habe ich für mich hinterfragt, warum ich diese ganze Schxxx, die ich bis dahin erlebt hatte, ohne Suchtmittel geschafft habe.
Heute weiß ich, dass mich damals Resilienzfaktoren getragen haben. Meine Mutter, mein Papa ( den meine Mutter nach der Scheidung kennengelernt hat, ein absolutes Gottesgeschenk ), meine beste Freundin ( mittlerweile haben wir unser 40jähriges Jubiläum schon ein paar Jahre voll.
Und sicherlich auch meine eigene Kämpfernatur.

Getrunken habe ich erst, also außerhalb, weit, weit außerhalb des sozialen Konsums, als ich schon einige Jahre verheiratet war und meine Tochter 4 Jahre alt war.
Den Mann, den ich aus voller Überzeugung und aus Liebe geheiratet hatte, war im Prinzip ein guter Mann, der mich unterstützte und bestätigte. Das änderte sich erst, als wir in unser neu gebautes Traumhaus zogen. Dann ging meine Ehe den Bach ´runter.
Da bin ich übrigens nicht selbst drauf gekommen, sondern durch lange Gespräche mit meinem Papa, dem auffiel, dass mein Mann sich nach dem Einzug sehr zum Nachteil verändert hatte.
Wir arbeiteten heraus, dass er nun aus einer vollkommen anderen "Schicht" stammte, was mir bei unserer Heirat auch durchaus bewusst war.
Ich hoffe doch sehr, dass das jetzt nicht völlig falsch ´rüberkommt. Mir ist es nach wie vor vollkommen egal, aus welcher "Schicht" jemand stammt, welches Auto er fährt, ob er viel, wenig oder gar kein Geld verdient.
Mir wurde beigebracht, dass man jeden respektiert und freundlich behandelt und sich nie als "ewas Besseres" fühlen sollte, weil man adelig ist und viel Geld hat.

Leider habe ich im Falle meines Mannes nicht damit gerechnet, dass er offensichtlich doch Minderwertigkeitsgefühle entwickelte.
Der "Fehler" war, dass meine Familie zu unserem Haus 300.000 Euro beisteuerten, das Grundstück haben wir zur Hochzeit bekommen.
Tja, so kam es -schleichend und sehr, sehr subtil- dazu, dass er mich niedermachte. Nichts, aber auch gar nichts konnte ich richtig machen. Am Ende meiner Ehe traute ich mich schon gar nicht mehr, die Spülmaschine auszuräumen, weil auch da bestimmt irgendwas schief gehen konnte.
Und so habe ich 2009 angefangen zu trinken, das ganze Programm, kxxx, Filmrisse, Auto fahren ( oh ja, auch mit meiner Tochter ), blamieren, schämen.
Das einzige, was ich zu diesem Zeitpunkt noch geschafft habe, war, im Job nicht zu trinken. Aber direkt danach gleich in der Garage die erste Flasche Wein auf ex. Dann habe ich mir für das Nachmittagsprogramm immer 2 weitere Flaschen in Fantaflaschen gekippt.
Häufig habe ich das Nachmittagsprogramm nicht mehr geschafft, sondern lag um 16 Uhr besoffen auf dem Sofa.

Wie oben schon gesagt, habe ich lange gebraucht, bis ich begriffen habe, warum ich "erst" zu dieser Zeit angefangen habe zu saufen. Da hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt schon weitaus schlimmere Dinge erlebt als ein "blöder" Mann.
Ich bin dann darauf gekommen, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt immer mein Refugium hatte, meinen Rückzugsraum, meine Höhle.
In der Kindheit war es mein Kinderzimmer, später dann eigene Wohnungen ( von diesen schrecklichen 2 Wochen mit meinem Exfreund in seiner Wohnung mal abgesehen.
Das fiel nun weg, mein Mann war ja nun mal da....

Bis ich ihn kurz vor Weihnachten rausschmiss mit dem bisschen Kraft, die noch in mir war.


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Herbie56
Beitrag 14.06.2020, 01:42
Beitrag #17


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Was ja vor allem so schrecklich ist als Alkoholiker, dass man sich aufgrund des permanenten schlechten Gewissens ( ich konnte z.T, wirklich und wahrhaftig nicht mehr in den Spiegel gucken ) sich ja auch alles gefallen lässt. Also, bei mir war das so. Er hatte ja Recht, dass ich nichts Wert war. Und das führte dazu, dass ich wieder und wieder und mehr und mehr getrunken habe.

Funktioniert habe ich noch, meinen Job gemacht, das Fernstudium begonnen. Es gab auch Wochen, in denen ich nichts getrunken habe. Und immer wieder Lügen, Versprechungen, Beteuerungen.
Na ja, was man so "funktionieren" nennt....

2012 bis on den März 2013 war ich dann 12 Wochen in Entgiftung und Therapie. Leider ist es mir dort nicht gelungen, meine Ehe einzubeziehen. Wir haben dort meine Kindheit aufgearbeitet, Gewalt, Krankheit usw.
Das war dann leider nicht nachhaltig von Erfolg gekrönt.

Damals dachte ich, was ich für einen tollen Mann habe, der zu mir steht. Erst viel später habe ich mit Hilfe meines Therapeuten begriffen, dass es ein grandioses Mittel ist, jemanden gefügig zu machen, wenn man einen nassen Alkoholiker als Partner hat.


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Herbie56
Beitrag 14.06.2020, 02:20
Beitrag #18


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Ihr Lieben,

ich hoffe, dass das okay ist, dass ich jetzt so viel schreibe...

Beim Durchlesen habe ich zudem festgestellt, dass es doch relativ unsortiert geworden ist...

Trotzdem würde ich mir wünschen, dass es reicht, dass ihr einen Eindruck von mir bekommt...

Jetzt ist es fast 3 Uhr und ich bin noch nicht mal zu meiner Codeinabhängigkeit gekommen. Da es aber, glaube ich, wichtig ist, mal ´ran.
Es war eine lehrbuchmäßige Suchtverlagerung. Wenn ich auf Codein war, war ich zumindest sozial unauffälliger. ZU meinen Hochzeiten habe ich 4 Flaschen ( 30 ml ) auf einmal gekippt, immer wieder auf der Suche nach der schnellen Euphorie. Mein Gott, es wundert mich heute noch, dass ich das überlebt habe. Wenn ich mal keines mehr hatte, tiefste Depression und übelste Entzugserscheinungen, die ich auch mit Alkohol "bekämpft" habe.
Benzodiazepine gingen auch immer noch ´rein.
"Leider" gibt es ja diese Medikamente nur auf Rezept, ich hatte wechselnd immer so 3,4 Ärzte, die mir auch bereitwillig 3 Flaschen auf einmal rezeptierten.
Wenn es dann niemanden mehr gab, der mir ein Rezept ausstellte, habe ich halt gesoffen.
Im Nachhinein bin ich gottfroh, dass meine kriminelle Energie nicht sehr ausgeprägt ist, um es mal euphemistisch auszudrücken, so dass ich nicht auf dem Schwarzmarkt gekauft habe oder Rezepte gefälscht habe.
Die schlimmste Situation war an einem Sonntag in der Apotheke, da hatte ich nur noch ein Rezept für eine Flasche. Da schrieb ich auf das Rezept hinter ...tropfen N2 2-mal. Der Apotheker merkte das, kopierte das Rezept und stellte mir eine Anzeige in Aussicht.
Das war so schlimm, man denkt, man, also ich, bin ein gesetzestreuer Bürger, ein Vorbild ( Oh mein Gott !!! ) und dann so etwas Schreckliches !!!!
Gott, was man als Suchtkranker alles tut, man belügt sich in erster Linie und natürlich auch alle anderen, man erniedrigt sich, man entwertet sich !!!
Selbstmord auf Raten....


Jetzt ist mir beim Durchlesen noch etwas aufgefallen, bevor die Juristen hier vollkommen zu Recht aufheulen und sagen, dass das natürlich eine Rezeptfälschung ist, wenn ich eigenhändig etwas verändere.
Völlig richtig, ich wollte damit nur sagen, dass ich später in der Klinik noch viel abenteuerliche Geschichten gehört habe. Nicht, dass das irgendetwas besser macht, das meine ich damit nicht, sondern ich war so geschockt, dass ich mich direkt am nächsten tag zu dem Arzt aufmachte und ihm eine hanebüchene Geschichte auftischte, wie es denn zu meinem "Versehen" kam.
Ob er es mir ansatzweise abnahm ? Das weiß ich bis heute nicht. Allerdings sagte er, er würde mit dem Apotheker sprechen. Und so hörte ich tatsächlich nie wieder davon.

So war mir der Alkohol deutlich "ungefährlicher". Den konnte ich zumindest kaufen. Kennt das jemand von euch, dass man 2 Flaschen Wein kauft, und dann noch 2 "Alibidinge".


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Herbie56
Beitrag 14.06.2020, 02:45
Beitrag #19


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Jetzt aber mal in medias res, komme ich mal zu meiner Trunkenheitsfahrt.

Er passierte am 25.03.2016 im Skiurlaub. Es war so, dass wir, obwohl ich ihn ja schon rausgeschmissen hatte, wir zusammen in diesen Urlaub gefahren sind. Er war gebucht, und unsere Tochter hatte in diesem ihren Geburtstag, und sie wollte gerne mit uns zusammen feiern.
Das nur als Hintergrund, ich will da den Umständen nicht die Schuld geben, getrunken habe nur ich !

Nachdem die Trennung von meinem Mann erfolgt war, war durchaus Konsumpause, es war aber leider nicht so, dass er weg und ich dann trocken und clean war.

Nach der ersten Euphorie machten sich Ängste breit: war es die richtige Entscheidung ?, wie geht es weiter ? was ist mit dem Sorgerecht ? mir als Suchti habe da bestimmt schlechte, sehr schlechte Karten ? wird er das vor Gericht gegen mich verwenden ?

Und so fing das Trinken wieder an. Das gipfelte dann in dieser TF, mittags 2,35 pr. in der Schweiz. An den Unfall selber habe ich bis heute keine Erinnerung. Ich weiß noch, dass ich gegen 12 Uhr in´s Tal gefahren bin und nur weg wollte, weg, weg, weg...
Im Supermarkt im Dorf holte ich mir 2 l-Flaschen Wein. Dazu muss ich sagen, dass ich vormittags auf der Hütte bestimmt schon 3 oder 4 Aperol Sprizz getrunken habe. Ich befand mich in Südtirol und muss über die Grenze in die Schweiz gefahren sein. Zwischendurch angehalten und getrunken Das letzte, woran ich mich erinnere, ist, dass es zu schneien anfing und ich dachte, "gut, dass du deinen Herbie ( mein Auto ) hast", ich schaltete das Berg-Sicherheits-Kontroll-Schieß´mich tot-Programm ein ( das hat mir und meinem armen Unfallgegner das Leben gerettet )

´tschuldigung, kurze Pause, jetzt fange ich wieder an zu zittern....


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Herbie56
Beitrag 14.06.2020, 03:29
Beitrag #20


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So, jetzt geht es wieder, habe ein Rettchen geraucht und mich kurz umgeschaut, meine 2 Dackel schlafen friedlich, meine Familie schläft friedlich ( und schnarchend wink.gif) ).

Ich bin seit 3 Jahren trocken und clean !

Zurück zu dem Unfall:
Ich weiß auch noch, dass ich auf einer Bergserpentinenstraße unterwegs war
CUT
Meine Erinnerung setzt wieder ein, als ich auf einem Steilhang sitzend, nette Leute um mich herum, die sich trotz meines Zustandes rührend um mich kümmerten. Interessanterweise keine Polizei, das verstehe ich bis heute nicht...
Ich schaute mich zu meinem Auto um, der war mehr oder weniger Schrott, Airbags ausgelöst...
Dann die Fahrt in die Klinik, wo sie mich untersuchten.

Am nächsten Morgen um 6 Uhr entfernte ich alle Kanülen und Schläuche und machte mich aus dem Staub. Das lag weniger daran, dass ich mich der Strafverfolgung entziehen wollte, sondern eher daran, dass ich aufgrund meiner zahllosen Krankenhausaufenthalte nicht mehr als unbedingt nötig dort aufhalten wollte.
Ich machte mich also zu Fuß auf den Weg und dachte: "Du gehst jetzt zur Polizei, die geben dir deinen Schlüssel und du fährst nachhause ( also in die Fewhg )"
Im Nachhinein hatte ich noch soviel Promille intus, dass sich noch nicht so richtig Scham, Unrechtsbewusstsein, Angst vor den Folgen eingestell hat.

Am Bahnhof fand ich zu dieser frühen Stunde am Karsamstag mitten in den Schweizer Bergen einen sehr netten Taxifahrer, den ich nach der Polizei fragte. Er bot sich an, mich dorthin zu fahren. Da diese kleine Dienststelle noch nicht besetzt war, telephonierte der Taxifahrer mit ihnen ( die kannten sich da offenbar alle in diesem kleinen Dorf ).
Mit Hilfe des Fahrers durfte ich ausreisen.

Zu dem Zeitpunkt war ich noch der Meinung, da der Unfall in der Schweiz passiert ist, wird mir in D ja nix passieren.
Und meine BAK werden sie ja wohl auch nicht haben....

Ich bin heute wirklich gottfroh, dass dieser Unfall passiert ist und vor allem, dass er auch in D Folgen hatte.
Erst durch die MPU´s wurde ich gezwungen, meine Sucht lückenlos aufzuarbeiten und heute trocken und clean bin.

Aber ich schweife ab, ich versuche jetzt mal chronologisch zu bleiben.

Unfallfolgen in der CH für mich:
4100,- Geldbuße
lebenslanges Fahrverbot in der Schweiz und in Liechtenstein ( oder war es Luxemburg )...
Weiß das jemand ?
Ich hatte einen Schweizer Anwalt beauftragt, der sich um alles gekümmert hat

Unfallfolgen in D:
ein Brief der Polizei im Mai, auf den ich nicht reagiert habe
ein Brief der Fsst im Oktober ( das wundert mich heute noch, dass das so lange gedauert hat ) mit der Aufforderung, bis Januar 2016 eine positive MPU vorzulegen

Finanzielle Folgen:
18.000,- Autoreparatur
Regress der Versicherung





Ich habe jetzt hier so oft gelesen, dass viele durch ihre TF das Trinken eingestellt haben, das war bei mir leider nicht der Fall...

Gebucht hatte ich dann im November einen sündhaft teuren avanti-Kurs beim TÜV Nord, der mich auf die MPU vorbereiten sollte.
Mensch, hätte ich euch alle mal früher entdeckt, der Psychologe dort sagte mir noch nicht mal, dass ich AB-Nachweise brauche, im Prinzip war es nur Geschwafel, was ihr hier in 3 Posts locker abhandelt ( großes, dickes Kompliment an euch ) Und das für 1300 Euro ( 10 h) !

So "vorbereitet" stolperte ich in meine 1.MPU. Interessanterweise stellte mir die Psychologin an diesem Tag ein positives GA in Aussicht. Das erschließt sich mir bis heute nicht, ich hatte nichts, aber auch wirklich gar nichts aufgearbeitet und irgendwas erzählt von "Stress im Urlaub mit dem Mann".
Nach dieser Aussage war ich so euphorisch, dass ich mir nach der MPU eine Flasche Champagner "gegönnt" habe.
GsD wurde das GA aber nicht positiv, was daran lag, dass es nur dann ein positives Ergebnis gibt, wenn ich bis Anfang Februar eine Haarprobe abgebe.
Nun, die Haarprobe konnte ich ja GsD nicht abgeben wegen Alkohol und Codein.
So bekam ich ein negatives GA, das ich brav bei der Fsst abgegeben habe ( durch euch weiß ich das jetzt auch
besser ).
So habe ich dann am 7.03.2017 meine FE "freiwillig" abgegeben.




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Herbie56
Beitrag 14.06.2020, 04:40
Beitrag #21


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Nachdem ich meinen FS abgegeben hatte, bin ich noch viel tiefer gefallen.
Das gipfelte darin, dass ich im Juli 2017 richtig am Ende war.
Meine Tochter ist im Mai zu ihrem Vater gezogen, weil sie das nicht mehr mit ansehen konnte und auch nicht mehr mitmachen wollte. Sie hatte schon zuviel mitgemacht und sich meine ständigen Versprechungen anhören müssen...
Im Juni schritt ich über die letzte Grenze und betrank mich am Arbeitsplatz.
Ebenfalls im Juni standen mitten am Tage, als ich mal wieder völlig betrunken war, 2 Sanitäter und 2 Polizisten bei mir im Schlafzimmer. Meine Mutter und eine sehr gute Freundin von mir hatten die Polizei benachrichtigt, weil sie dachten, ich wäre schon tot oder würde es bald sein.

Kleiner Exkurs: Bis heute habe ich mich nicht getraut, meinen Mann ( der auch hier bei der Polizei ist ) zu fragen, wie die hereingekommen sind oder ob es irgendwo aktenkundig ist..

Gerettet hat mich letztendlich meine Hausärztin, die, besorgt von meiner Freundin angerufen, mit einer Suchtberaterin bei mir war und aufgrund meiner desolaten Verfassung einen Krankenwagen mit einer Noteinweisung in die Psychiatrie rief.

Und dort kam ich langsam, ganz langsam wieder auf die Füße. Es wurde dort, ich war 6 Wochen da, keinerlei Aufbereitung gemacht. Aber durch die Ruhe, Entgiftung, wieder klar sehen, Sport, Käseglocke bin ich wieder einigermaßen hergestellt worden.
Im Nachhinein würde ich sagen, dass zum Erfolg am meisten die Mitpatienten beigetragen haben. Die Gespräche in der Raucherecke ( ja, eine Sucht ist geblieben wink.gif ) haben soooo gut getan.
Ach so, nicht zu vergessen, ich habe meinen Mann dort kennengelernt. Der schnarcht jetzt oben, mein Umfeld hat uns keinerlei Chancen gegeben ( nett verpackt ), "der Lahme stützt den Blinden" usw.
Zu der Zeit war er auch verheiratet seit 30 Jahren, nun ja, zu unserer Ehrenrettung muss ich erwähnen, dass wir uns in der Klinik tatsächlich nur gut verstanden haben. Die Beziehung entwickelte sich später, als wir beide in die Freiheit entlassen worden waren.
Außerdem habe ich ihm zu verdanken, dass ich keinen EU-FS gemacht habe ( darf ich das böse Wort hier sagen ).
Ich kam auf die glorreiche Idee in der Klinik, dass ich es doch "verdient" hätte, meinen FS wiederzubekommen.
Damals hatte ich noch nicht die Einsicht, dass es doch mehr als berechtigt und vor allem für mich viel besser war, dass ich die MPU nicht bestanden hatte. Da habe ich auch geschimpft, wie ich es hier bei euch im Forum auch schon ein ums andere Mal gelesen habe, was die MPU für ein Blödsinn ist, Abzocke...
Als ich ihm das erzählte, schlug er die Hände über dem Kopf zusammen und redete es mir aus. Und als er dann ausführte, was er und seine Kollegen mit mir "anstellen", wenn sie mich mit so einem Schein erwischen, habe ich das "Projekt" aufgegeben.
Zum Glück, kann ich nur sagen !!!!!!

So nahm ich also das Projekt MPU II. in Angriff...
An dieser Stelle darf ich es vielleicht noch mal sagen, wenn ich euch vorher gehabt hätte, hätte ich mir auch diese getrost sparen können. In der Vorbereitung auf diese 2.MPU habe ich auch festgestellt, dass weder Polizisten noch Anwälte noch die Fsst so richtig weiter helfen ( das soll nicht ansatzweise ein Vorwurf gegen Berufe oder Behörden sein ), das ist meine Erfahrung gewesen. Dafür ist das Thema MPU wohl doch zu komplex.

Also habe ich meine FE wieder neu beantragt, mir einen Termin geben lassen und bin da im Prinzip genauso blauäugig hingedackelt. Zu der Zeit war ich felsenfest überzeugt, dass es doch reicht, zu sagen, dass ich daraus gelernt hätte und nicht mehr trinke seit einem Jahr.
Ich weiß noch, dass ich in dem Vorbereitungsraum saß und einen 2seitigen Fragebogen ausfüllen sollte mit Promilleberechnungen und ab welcher Promillegrenze das Fahren eine Straftat darstellt usw.
Alleine damit konnte ich nichts anfangen.
Wenn ich das hier schreibe, schlage ich wieder die Hände über dem Kopf zusammen, Gott, war ich naiv !!!
Im psychologischen Gespräch ritt der GA immer auf dem 1.GA herum, das hatte ich mir nun gar nicht durchgelesen.
Ich habe immer nur wieder sagen können: "Ja, aber guter Mann, ich trinke doch nicht mehr, dann brauche ich mich gar nicht mit meiner Vergangenheit auseinandersetzen..."
AB-Nachweise hatte ich auch nicht, also -zu Recht- durchgefallen.






Als ich das 2.GA bekam, habe ich es noch nicht einmal richtig verstanden. Da mir kein Blut abgenommen wurde, hielt ich es für einen Formfehler. Daraufhin ging ich zum FA für Verkehrsrecht, um "koste, was es wolle" ein positives GA zu bekommen oder zumindest die Chance auf eine neue, zeitnahe MPU.
Den Zahn hat mir der Anwalt sehr schnell für viel Geld gezogen.
GsD, sage ich heute !!!

Denn nun war ich nun endlich gezwungen, mich mit mir und meiner Sucht auseinanderzusetzen.
Leider bin ich auch zu diesem Zeitpunkt nicht auf euch gekommen, was aber ausschließlich daran lag, dass ich es nicht so mit Internet, Computern usw. habe. Der Gedanke lag mir völlig fern, mich im Internet vorzubereiten ( ihr hättet mir sooooooooo helfen können ).
Nun ja, nachdem meine Tochter im Februar 2018 zu mir zurückgekommen ist, ich am Arbeitsplatz im September 2017 mit schonungsloser Offenheit meinerseits wieder sehr wohlwollend aufgenommen wurde, hatte ich noch die letzte Baustelle, die Wiedererlangung meines FS.



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Herbie56
Beitrag 14.06.2020, 05:25
Beitrag #22


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Also meldete ich mich im Oktober 2018 zu AB-Nachweisen an ( Haaranalyse ). Im Januar 2019 beantragte ich mal wieder meinen FS.
So startete ich mit der Vorbereitung, kaufte mir das Buch Testknacker, lernte die Widmark-Formel rauf und runter, wühlte mich durch die StVO und begann mit meiner Aufbereitung mit den euch bekannten Fragen. Wochenlang habe ich am Laptop gesessen, ausgehend von meiner Vita, um jede auch noch so kleine Frage zu klären. Warum habe ich dieses
getan ? An welcher Stelle deines Lebens bist du falsch abgebogen ? Und warum überhaupt ?
Ach so, und meine beiden GA, die ich dumme Nuss bei der Fsst abgegeben habe, habe ich mich natürlich auch tiefschürfend auseinandergesetzt. Nachdem ich noch zum Feinschliff ( und mit meinen 15seitigen Ausführungen ) 2 Sitzungen bei meinem Therapeuten hatte, der mir eine aus meiner Sicht sehr positive Bescheinigung für die MPU mitgab, fühlte ich mich fit. Ach so, ein Gutachten von meinem Hausarzt brauchte ich noch, da ich wegen meiner rezidivierenden Depression Venlafaxin nehme.
Nach nur 6 Monaten AB-Nachweisen hatte ich im April 2019 meine 3.MPU.
So vorbereitet ging ich zur MPU. Und so bestand ich sie auch. Der Gutachter war sooooo nett, er sagte mir schon nach 5 min., dass ich ein positives GA bekäme. Er sagte mehrmals, "jetzt sagen Sie mir nur mal genau, wie ich das schreibe, dass Sie nur 6 Monate AB-Nachweise haben, da fällt Ihnen doch noch bestimmt etwas Positives ein"

So war die Geschichte meines Lebens, meiner MPU´s...

Ich hoffe, dass es jetzt nicht sooooooooooooooooo lang geworden bin, da bin ich jetzt sehr unsicher.

Ich höre schon einige von euch -vollkommen zu Recht- sagen, "mein Gott, erst schreibt sie gar nix und lässt sich alles aus der Nase ziehen und jetzt schreibt sie einen halben Roman..."

Wenn es zu viel geworden ist, tut es mir von Herzen Leid, aber beim Schreiben kam doch noch viel hoch und ich habe mir gedacht, ihr könnt das Eine nicht ohne das Andere verstehen.

Jetzt ist mir doch noch etwas eingefallen narr.gif

Vielleicht ist eines doch noch unklar, warum ich erst jetzt, ein Jahr nach meiner MPU, auf euer Forum gestoßen bin.

Im Mai diesen Jahres hatte ich ein Jahr wieder meinen Führerschein und da dachte ich, jetzt wäre es an der Zeit, andere davor zu bewahren, ähnliche, vermeidbare und teure Bruchlandungen hinzulegen wie ich.

Dazu kommt, dass ich, nachdem alle oben beschriebenen Baustellen "abgearbeitet" waren, ich nach einer neuen Herausforderung suchte. So begann ich letztes Jahr eine Weiterbildung, um ( hoffentlich !! ) zum Ende dieses Jahres als Psychotherapeutin mit dem Schwerpunkt systemische Beratung arbeiten zu können.
Beraten ist ja sowieso mein Job seit 20 Jahren ( Unterrichten ist an der Schule nach meiner Erfahrung leider schon lange "Nebensache" ).

So, ihr Lieben,

freuen würde ich mich, wenn sich jemand die Mühe macht, das Ganze zu lesen.

Noch mehr freuen würde mich, wenn es vielleicht jemanden Mut macht.

Es ist möglich, sich aus diesem ganzen Sumpf zu befreien !!!!

Liebe Grüße,

Alex


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Kai R.
Beitrag 14.06.2020, 09:11
Beitrag #23


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Gelesen. Viel Respekt für Deine Wandelung. Es ist schön, wenn Du Dich weiter hier einbringst. Dieses Forum lebt auch von der Vielfalt der Erfahrungen.

Wie Du mit der Historie nur 6 Monate AB-Nachweise gebraucht hast, ist trotzdem ein kleines Wunder.


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Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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lottizwerg
Beitrag 14.06.2020, 09:20
Beitrag #24


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Himmel, was habe ich da losgetreten...... thread.gif das wollte ich doch gar nicht unsure.gif

Erstmal ein großes dankeschön an dich Alex, dass du dich so offenbart hast, das war sicher nicht einfach für dich. Mir ging das hier gesterns auch nicht aus dem Kopf und ich wollte heute morgen antworten, aber meine reguläre Antwort habe ich nach lesen deines Beitrages direkt verworfen. ;-)

Jetzt verstehe ich auch die ein oder andere Antwort auf einen User Beitrag von dir besser. Ich wollte dir deine Kompetenz auch nicht kleinreden, aber ich wollte einfach nur wissen, woher sie kommt, und das weiß ich jetzt. Dein "Werdegang von nass zu trocken ist bewundernswert und das ist sehr hilfreich für unsere User hier, die noch völlig am Anfang stehen und die Realität noch völlig aus Sichtweite haben.

Ich würde gerne mehr schreiben, aber ich muss das erstmal sacken lassen, weil dein Post einfach so beeindruckend ist und ich ein paar kleine Parallen zu meinem Leben gefunden habe, die mich grade wieder daran erinnern lassen, was ich durchlebt habe und wie weit ich heute gekommen bin bzw. was ich bis heute alles erreicht habe.

Schön, dass wir hier nun eine "Neue" haben, die sich hoffentlich rege beteiligt rolleyes.gif Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen.

@Ulm
danke für deine Worte. Es ist sehr schön zu lesen gewesen und hat mich sehr berührt. Noch ist mein Weg ja nicht beendet, aber morgen "kämpfe" ich weiter.


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Meine Geschichte


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T73
Beitrag 14.06.2020, 11:03
Beitrag #25


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Qualifiziert durch Lebenserfahrung, würde ich sagen. smile.gif

Wenn du jetzt noch bei Gelegenheit deine Gutachten einstellst (hatte ich ganz am Anfang schon mal drum gebeten), wirst du meine persönliche Poweruserin des Monats wink.gif

Spannende Gedankennotiz an mich: Wir wissen jetzt, dass "Herbie" dein Auto ist. Ich hatte dich ob dieses Nicknames für männlich gehalten und auch dein Auftreten ein Stück weit als "männlich" interpretiert. Diese Wahrnehmung ist jetzt aber sowas von auf den Kopf gestellt.... Ok, psychologisch hochinteressant, sprengt aber den Rahmen hier.


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lottizwerg
Beitrag 14.06.2020, 11:32
Beitrag #26


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T73, ging mir genauso laugh2.gif Da sieht man mal, wie man sich in einem Nicknamen irren kann wink.gif


Mein Auto heißt übrigens "Fritz". Wobei Herbie mich an den VW Käfer erinnert (war mein erstes Auto in Sahara Beige thread.gif).

Herbie schläft sicher noch, bei der Nacht, die sie hinter sich hatte. Ich bin noch immer beieindruckt...


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T73
Beitrag 14.06.2020, 12:02
Beitrag #27


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Zitat (lottizwerg @ 14.06.2020, 11:32) *
Mein Auto heißt übrigens "Fritz". Wobei Herbie mich an den VW Käfer erinnert (war mein erstes Auto in Sahara Beige thread.gif).


Mein Auto heißt "Auto". Es ist ein Nutzobjekt. Ich sammle Schrammen und wasche es nie. Da bin ich extremst leidenschaftslos, geradezu unmännlich. wink.gif


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MsTaxi
Beitrag 14.06.2020, 12:44
Beitrag #28


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Völlig Offtopic on

Endlich mal ein Mann, der kein pseudosexuelles Verhältnis zu seinem Gefährt hat *feier*

Völlig Offtopic off



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Silva
Beitrag 14.06.2020, 14:10
Beitrag #29


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Hallo Alex,

ich bin doch nicht das einzigste Alien hier...Du bist auch eins.. biggrin.gif

nein verzeih mir, das war ein Joke, manchmal habe ich einen rabenschwarzen Humor.

Ganz bemerkenswert finde ich Deine Geschichte.

Resilienz. Das hat mich auch beschäftigt. Mir war nicht klar wie ich meine Umstände überleben konnte.

Also ich hoffe Du bleibst hier, Deine Geschichte hat mir sehr geholfen.

lg

Silva
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Herbie56
Beitrag 14.06.2020, 15:45
Beitrag #30


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Hallo, ihr Lieben,

vielen, vielen Dank für eure lieben Worte 😊,

ich fühle mich sehr geehrt und werde im Sinne des Forums versuchen, Menschen zu begleiten, zu stützen und wieder aufzurichten.

Immer nach bestem Wissen und Gewissen und dabei eines beherzigen:
Alles, was man sagt, soll der Wahrheit entsprechen.
Aber nicht alles, was Wahrheit ist, muss gesagt werden.

@ Kai

Vielen Dank, es bedeutet mir viel, dass du mich "aufgenommen" hast.
Tja, dass ich mit den 6 Monaten AB-Nachweisen bestanden habe, ist durchaus als kleines Wunder zu bezeichnen.
Rational lag es -glaube ich-daran, dass nirgendwo die Diagnose "Abhängigkeit" stand, sondern "nur" Missbrauch...

Spirituell sehe ich es so, dass der liebe Gott, nachdem ich mich endlich mich selber aus dem Sumpf gezogen habe, mir tatsächlich ein kleines Wunder geschickt hat.

liebe Grüße

@ lottizwerg

Liebe lottizwerg 😊,

über deine Worte habe ich mich besonders gefreut.

Es war genau richtig, dass du es herausgekitzelt hast.
Ich danke dir aus tiefster Seele dafür.
Ja, es war anstrengend, aber sehr, sehr gut sowohl für euch, um mich und meine Geschichte zu verstehen, aber auch für mich.
Ich habe hier häufig von euch tollen Usern gelesen gegenüber den Hilfesuchenden, "ja, jetzt bist du geschockt und bist absolut überzeugt, dass es nie wieder vorkommt, aber was ist, wenn die TF verblasst, wenn der Alltag dich wieder im Griff hat...?"

Insofern war es auch für mich mal wieder sehr gut, mir diese TF vor Augen zu führen.

viele liebe Grüße


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T73
Beitrag 14.06.2020, 15:47
Beitrag #31


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Zitat (Herbie56 @ 14.06.2020, 15:33) *
Spirituell sehe ich es so, dass der liebe Gott mir tatsächlich ein kleines Wunder geschickt hat.

Sowas lass aber bitte außen vor, beim

Zitat (Herbie56 @ 14.06.2020, 15:33) *
versuchen, Menschen zu begleiten, zu stützen und wieder aufzurichten.

unsure.gif


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Herbie56
Beitrag 14.06.2020, 16:31
Beitrag #32


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Ich ziehe den Hut vor dir, liebe lottizwerg, vor dir und deiner Geschichte und würde mich freuen, wenn wir noch mehr Gemeinsamkeiten entdecken.
Auf einen kämpferischen Weg 🤴 ( Toast mit Cola )
💃💃


@ T73

bei dir möchte ich mich erst einmal entschuldigen🙈,
seit 2 Wochen hängt ein Zettel an der Pinnwand "GA einstellen
Ich verspreche, dass ich das hinkriege, leider bin ich technisch sowas von unfähig spätestens jetzt wäre klar, dass ich eine Frau bin 🤣 ( dial a cliche 🤪 )

Ein Problem habe ich zusätzlich: vor lauter Euphorie habe ich sofort den geschlossenen Umschlag von der Bf der Fsst übergeben, so dass ich das positive GA tatsächlich gar nicht habe.
Ich meine, es musste ja ein positives drin gewesen sein, sonst hätten sie mir ja nicht meinen FS gegeben 🤭
Kann ich da einfach anrufen und fragen, ob ich es kopieren kann ?

Vertiefen würde ich gerne noch die "männliche" Wahrnehmung, nun heiße ich auch noch androgyn "Alex"😎, das ist echt witzig !

Definitiv möchte ich den Titel "Poweruserin des Monats" holen !

liebe Grüße

Dass dein Auto "Auto" heißt, finde ich total super.
Das erinnert mich an meinen Papa, sonst kenne ich tatsächlich nur diese "typischen" Männer, die eine geradezu symbiotische Beziehung zu ihrem Auto haben.
Das Auto meines Mannes heißt "Blaue Elise"😂




@ MsTaxi

Offtopic finde ich prima, passt doch auch gut hier 'rein, da GsD bei mir keine MPU ansteht, oder ?
liebe Grüße


Liebe Silva,

vielen Dank für deine Worte, gerne bin ich mit dir zusammen ein Alien, ich fühle mich geehrt.
Dass dir meine Geschichte geholfen hat, berührt mich tief.
Sehr gerne begleite ich dich auf deinem Weg zum FS.

Glaube mir, du wirst es schaffen !!!

Ist "Silva" dein richtiger Name ? Der Wald, großartig🌲🌳🍁🍂
liebe Grüße 👽🤣



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ulm
Beitrag 14.06.2020, 17:11
Beitrag #33


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Hut ab vor diesen Postings heute Nacht! thumbup.gif
Beim Lesen habe ich immer mal wieder das Gefühl gehabt, dass es ungeheuer hart sein muss, das alles so komprimiert darzustellen. Da wird so vieles hochgespült.
Und dann zeigst Du, dass Du gelernt hast, damit umzugehen.
Wirklich toll!

Ich hoffe, Du nimmst uns nicht übel, dass wir Dir so deutlich und auch schmerzhaft auf die Füße gestiegen sind.
Wir haben hier im Forum ab und zu Neu-User, die im facebook-Stil Weisheiten versprühen und damit nicht nur dem Foren-Frieden schaden, sondern, noch schlimmer, den Hilfesuchenden.
Im Foren-Selbstverständnis darf sowas nicht sein und deswegen sind dann gleich mehrere User "auf Dich losgegangen". Bitte sei uns da nicht nachtragend, denn ich bin davon überzeugt, dass jeder nur den Schutz der Hilfesuchenden als Antrieb hatte.

Bitte bringe Dich mit Deinen Erfahrungen ein!
Aber fühle Dich bitte nicht verpflichtet, gleich zur Power-Userin aufzusteigen.
Einfach so, wie es Deine Zeit und auch Deine Kraft zulassen...
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Herbie56
Beitrag 21.06.2020, 07:48
Beitrag #34


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Moin, ihr Lieben,

gibt es die Möglichkeit, jemandem die GA per Mail zu schicken ?

Ich habe mich wirklich eingelesen, aber ich schnalle das nicht 🙈...

Das wäre echt superlieb.

Allen wünsche ich einen schönen Sonntag


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MsTaxi
Beitrag 21.06.2020, 08:43
Beitrag #35


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Moin zurück,

wenn ich mich richtig erinnere aus einem anderen Thread ist @Hornblower diesbezüglich auf Hilfe ansprechbar.


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"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Herbie56
Beitrag 21.06.2020, 09:25
Beitrag #36


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Danke schön, das versuche ich mal😊


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Hornblower
Beitrag 24.06.2020, 10:50
Beitrag #37


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1. Gutachten:

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2. Gutachten:

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T73
Beitrag 24.06.2020, 12:11
Beitrag #38


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Soweit schon mal Danke smile.gif

Bis hierhin lässt es sich ja in aller Kürze zusammenfassen:
Zwei MPU-Versuche ohne Abstinenznachweise oder irgendeine sonstige Vorbereitung.
Da gibt die Bewertung natürlich nicht viel her.

Bin schon gespannt, wie es weitergeht wink.gif


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Immer wenn jemand "Fragen kostet nichts" sagt, fällt irgendwo ein Anwalt lachend vom Stuhl.
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Hans67
Beitrag 24.06.2020, 12:23
Beitrag #39


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Ich dachte schon, man hätte dir mit diesem GA den FS ausgehändigt... dann wärst du ja glücksmäßig das absolute Gegenteil von einer anderen Userin.
Ok, aber nu habe ich es verstanden :-)
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Herbie56
Beitrag 14.07.2020, 11:26
Beitrag #40


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Hallo wavey.gif,

ich wollte nur einmal Bescheid geben, dass der TÜV Hessen sich heute endlich zurückgemeldet hat.

Tatsächlich hatte ich nur 1 GA bekommen ( das machen sie wohl seit 2018 so ).
So habe ich nun einen Obolus bezahlt, und sie schickt es mir in den nächsten Tagen zu.

Dann werde ich ( also Hornblower 😉, danke dafür 👨‍✈️ ) es natürlich hier einstellen.

Euch allen viele liebe Grüße ☀️


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Nochmalda
Beitrag 18.07.2020, 00:39
Beitrag #41


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Zitat (Herbie56 @ 14.07.2020, 12:26) *
Hallo Herbie56 wavey.gif,

offtopic.gif
Heute habe ich den ganzen Tag mein altes Auto repariert, das ich vielleicht bald wieder
steuern darf. Heißt übrigens "Frosch". Dabei habe ich die ganze Zeit nach einem Wort
gesucht, das ich in Deiner nächtens geschriebenen Story gelesen hatte.

So las ich vorhin Deine ganze Geschichte nochmal gründlich durch. Es ist wirklich erstaunlich,
wie viele Parallelen ich da zu meiner Story fand. Von himmelhoch jauchzend bis zu Tode
betrübt. Auch die Gespräche in Raucherzimmern in Kliniken kenne ich gut.

Und siehe da, ich habe das Wort wieder gefunden: Resilienz, Resilienzfaktoren. Das sind die
Faktoren, die mich auch immer wieder aufstehen ließen. Ich weiß nicht, warum das so war,
aber isso. Stolz kommt natürlich auch hinzu.

Musste erst im Wiki nachschauen, um eine genaue Definition zu finden:
"Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen
als Anlass für Entwicklungen zu nutzen."

Der Artikel im Wiki ist spannend zu lesen. U.a:
"Gut erforscht sind bislang die Zusammenhänge zwischen hoher Resilienz und einem niedrigeren Risiko
für das Auftreten einer posttraumatischen Belastungsstörung nach katastrophalen Lebensereignissen."

Das hat mir vielleicht auch damals unbewusst in Libyen geholfen, als ich mich eines Nachts als Geisel
vor einer scharfen Kalaschnikow fand. Ob da eine PTB übrig blieb habe ich allerdings nie erforscht.

Dank Deines Beitrags bin ich nun, trotz schon bestandener MPU, in meiner Ursachenforschung wieder
ein Stück weitergekommen. In Zukunft möchte ich allerdings Resilienz nicht mehr allzu sehr
beanspruchen. wavey.gif
offtopic.gif off

Dir weiterhin alles Gute,
wie auch allen hier Hilfesuchenden
Gruß
Nochmalda







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Herbie56
Beitrag 18.07.2020, 17:27
Beitrag #42


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Hallo, lieber Nochmalda wavey.gif,

ja, Resilienz....das ist schon erstaunlich...,
wir Stehaufmännchen ��!

du hast so schön geschrieben, dass du heute nicht mehr hoffst, darauf zurückgreifen zu müssen, ich auch nicht��.

Was aber interessant ist:
In meinem Studium beschäftige ich mich nicht nur mit der Erforschung der Resilienzfaktoren, sondern auch, wie sie im therapeutischen Sinne genutzt werden können.
Letztendlich und sehr vereinfacht bedeutet das, dass, wenn uns beiden diese Faktoren bewusst sind, nehmen wir Schwierigkeiten anders wahr, so dass diese nicht zu Problemen, geschweige Krisen werden !!
Diese Erkenntnis hat mir sehr geholfen und gibt mir viel Zuversicht, dir hoffentlich auch !

Ich habe ein tolles Buch zum Thema Resilienz, das kann ich dir wärmstens empfehlen, nein, kein Fachbuch�� !
Es ist mehr so ein Bilderbuch für Erwachsene ( Kopfkino aus�� ), in dem Resilienz sehr einfach und anschaulich beleuchtet wird.

Und nachdem ich deine Nachricht gelesen habe, erinnerte ich mich, dass da etwas über PTB drinstand.
Nach dem Verständnis der Resilienztheorie von M.Johnstone wird aus PTB
P osttraumatische
P persönliche
R Reifung

Vielleicht bringt dich das ( noch ) weiter, es würde mich freuen.

Viele liebe Grüße

Den Namen Frosch finde ich übrigens super, was ist das für ein Auto ?


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Hornblower
Beitrag 29.07.2020, 13:38
Beitrag #43


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3. Gutachten, positiv:

Angehängte Datei  20200723_081745_00.jpg ( 765.79KB ) Anzahl der Downloads: 45

Angehängte Datei  20200723_081808_04.jpg ( 1.27MB ) Anzahl der Downloads: 55

Angehängte Datei  20200723_081838_06.jpg ( 1.2MB ) Anzahl der Downloads: 45

Angehängte Datei  20200723_081851_07.jpg ( 1.19MB ) Anzahl der Downloads: 47

Angehängte Datei  20200723_081901_08.jpg ( 1.15MB ) Anzahl der Downloads: 47

Angehängte Datei  20200723_081913_09.jpg ( 1.15MB ) Anzahl der Downloads: 45

Angehängte Datei  20200723_081929_10.jpg ( 1.24MB ) Anzahl der Downloads: 49

Angehängte Datei  20200723_081948_11.jpg ( 1.28MB ) Anzahl der Downloads: 62

Angehängte Datei  20200723_081959_12.jpg ( 1.36MB ) Anzahl der Downloads: 73

Angehängte Datei  20200723_082011_13.jpg ( 1.26MB ) Anzahl der Downloads: 55

Angehängte Datei  20200723_082034_15.jpg ( 1.44MB ) Anzahl der Downloads: 55

Angehängte Datei  20200723_082045_16.jpg ( 1.36MB ) Anzahl der Downloads: 51

Angehängte Datei  20200723_082124_17.jpg ( 925.23KB ) Anzahl der Downloads: 56




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Herbie56
Beitrag 30.07.2020, 07:07
Beitrag #44


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@Hornblower

Vielen, vielen Dank für die Arbeit, die du dir gemacht hast 😊

Und, noch mehr, für deine Worte...💬

Viele liebe Grüße


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Lars
Beitrag 31.07.2020, 16:16
Beitrag #45


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Hallo Herbie,

vielen dank fürs Einstellen deines Gutachtens!
Ich fands sehr erhellend.

Du hast ja wirklich schonungslos alles in voller Härte auf den Tisch gepackt, ohne dir dabei auch nur die geringsten taktischen Gedanken zu machen.
Und hattest damit vollen Erfolg! Aus dem Gutachten ist klar zu entnehmen, dass du die Herzen der Beteiligten im Sturm erobert hast.
Sowas habe ich in der Form noch nicht gesehen. Aus jeder Zeile quillt einer Welle der Sympathie für dich. cool.gif
Krass gut gemacht!!!

Und schön, dass du den Weg hierher gefunden hast.
Bestimmt lernen wir uns in Nachcoronazeiten mal auf einem Treffen persönlich kennen. wavey.gif


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Herbie56
Beitrag 31.07.2020, 20:15
Beitrag #46


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Lieber Lars,

mir sind keine Worte eingefallen, die ausdrücken, wie sehr ich mich über deine Worte gefreut habe, ich bin zutiefst gerührt....

Ich freue mich auch sehr, dass ich bei euch sein darf, ich empfinde diese Tätigkeit für mich als sehr bereichernd...

Noch mehr freue ich mich, wenn ich euch persönlich kennenlernen kann ( ist in Arbeit ☺ )

Viele liebe Grüße,
Alex


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Nochmalda
Beitrag 01.08.2023, 22:11
Beitrag #47


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Zitat (Herbie56 @ 18.07.2020, 18:27) *
Den Namen Frosch finde ich übrigens super, was ist das für ein Auto ?

Hallo Herbie, der "Frosch" ist ein Suzuki Samurai Santana, Baujahr 1998. etwas jünger als ich... laugh2.gif

Zitat (Herbie56 @ 18.07.2020, 18:27) *
Und nachdem ich deine Nachricht gelesen habe, erinnerte ich mich, dass da etwas über PTB drinstand.
Nach dem Verständnis der Resilienztheorie von M.Johnstone wird aus PTB
P osttraumatische
P persönliche
R Reifung

Vielleicht bringt dich das ( noch ) weiter, es würde mich freuen.

Das könnte sein. Immerhin wird meine neueste Fahrerlaubnis (so nach 7 bis 8 MPUen) diesen Monat schon drei Jahre alt.
Jetzt habe ich im greisen Alter von 74 erstmal den B196 gemacht. Macht wirklich Spaß, so mit 125ccm
mit um die 100 km/h durch die Landschaft zu brausen. FREIHEIT! OHNE ALKOHOL!

Dir alles Gute weiterhin und nochmals herzlichen Dank! Du weißt schon wofür?

LG
Nochmalda



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Herbie56
Beitrag 02.08.2023, 05:33
Beitrag #48


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Lieber Nochmalda,

logisch biggrin.gif

Es ist so schön von dir zu hören, und dass es dir abstinent so gut geht wavey.gif

Viel Spaß beim Cruisen hug.gif


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durban
Beitrag 02.08.2023, 16:47
Beitrag #49


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Auch von mir alles Gute! wavey.gif


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Proxima Estación: Esperanza.
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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 31.10.2024 - 13:14