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corneliusrufus
Beitrag 15.06.2024, 02:38
Beitrag #51


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In der Widmnarkformel fehlt das Resorptionsdefizit. Das mindert die BAK! Typisch wird 0,90=90% angegeben, welches die aufgenommene Alkoholmenge (in Gramm) um 10% mindert. Bei nur Bier wäre das Resorptionsdefizit als Faktor 0,60 oder eine um 40% geminderte Alkoholmenge. Nun hat Most etwas mehr Alkohol als Bier. Ich würde das tatsächliche Gesamtresorptionsdefizit auf 0,65 bis 0,70 schätzen. Oder mit anderen Worten, von dem aufgenommenen Alkohol sind noch 30 bis 35% als nicht vom Körper aufgenommener Schwund anzusetzen.

Wenn du das rechnest, müsste eine Erkenntnis zu den bisherigen Mengen kommen. Deine Mengen müssten bereits nach(!) dem Resorptionsdefizit zustande kommen. Vor dem Abzug dessen müssten die Mengen also um die zu rechnenden Resorptionsdefizite höher liegen.

Zu der Formulierung von MsTaxi, die geht auch. Ist typisch. Sie geht jedoch womöglich nicht tief genug und zugleich kann sie eine Gefahr heraufbeschwören. In deinem Fall allerdings nicht. Zur Erklärung: Wer sich berauscht, verliert zunehmend seine kognitiven Fähigkeiten. Zähl- und Rechenfehler sind da programmiert. Je nach Vorbildung, Übung und persönlicher Eigenart kann es beispielsweise sein, dass eher die Sprache verloren geht als die Rechenfähigkeit. Oder motorische Fähigkeiten. Wenn das falsch verstanden wird vom Gutachter könnte er denken, man habe derart Richtung Blackout getrunken, bis man nicht mehr zählen konnte. Da liegt ein Stück Komatrinken in der Luft. Und das katapultiert Betroffene in der Konsumstufe Richtung A2 und A1.

Mit dem Konsum ist eine als angenehm erlebte Funktion verbunden. Wenn jemand diese Funktion herstellen und erleben will, zählt er nicht. Denn das könnte ihn von der Zielerreichung abhalten. Sond3ern er trinkt bis zur Funktionserreichung. Beim einen Lockerheit, beim anderen vielleicht ein Prickeln in den Adern, bei anderen vielleicht sogar Schlaf bis hin zum Koma. Gemeinsam ist, bis also eine gewünschte Wirkung gespürt wird oder einsetzt. Und gegenteilige Wirkungen noch nicht eintreten. (Wer locker sein will trinkt sich nicht in den Schlaf.) Dieses Trinken auf Wirkung gelingt mit der Fähigkeit zum Zählen wie ohne.

Da bereits vor der TF mit ähnlicher Alkoholisierung unentdeckt gefahren wurde, wird ein Mitzählen auch nicht in der eigenen Vorstellung benötigt. Ein Mitzählen würde höchstens das Wirkungstrinken unterbrechen. Doch auf die Wirkung kommt es Betroffenen an.

Unter diesem Blickwinkel würde das eine Aussage zu nicht mehr mitzählen können Richtung Koma verschieben. Denn ein zählen hätte nicht vom Trinken abgehalten, da eine Wirkung gewünscht wird. Da die Wirkung priorisiert ist, bedeutet ein nicht mehr mitzählen können, dass die Trinkmenge zur gewünschten Wirkung bereits derart hoch ist, dass nun auch die Fähigkeit des Zählens ausgefallen ist.

Doch das hat schon eine Tiefe, die viele nicht erreicht. Noch nicht einmal diejenigen, die diese erreichten müssten, um trocken zu bleiben. Und das sind andere Fälle als hier im Thread.

Damit klappt das meist mit einer Aussage, ich konnte nicht mehr zählen. Ehrlicher wäre, ich wollte nicht zählen. Weil das hätte das Wirkungstrinken verhindert und womöglich die bequeme motorisierte Heimreise.

Das andere Thema sind die motorischen Fähigkeiten, die mit der BAK noch möglich waren. Und deren Implikationen, also die Ableitungen daraus. Etwa 95% der seltenen Alkoholkonsumierenden, die gesellschaftsfähig und vorsichtig trinken, umarmen bei 1,0‰ BAK Villeroy & Boch. (Mit einem Sicherheitszuschlag entstand so die absolute Strafbarkeitsgrenze bei Alkoholfahrten.) Also die Krabbel- und Schlaffälle. Hier konnte mit deutlich mehr noch eine gute Strecke die Balance haltend motorisiert gefahren werden. Nur ein lebensmüder Hochseilartist würde diese Mengen vor seinem Auftritt ohne Netz konsumieren. Im Straßenverkehr soll es dann doch klappen. Hätte ja auch beinahe wieder, weil eine deutliche Giftfestigkeit aufgebaut worden ist. Nur diesmal kam die Streife dazwischen.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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sockiie
Beitrag 15.06.2024, 08:26
Beitrag #52


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Zitat (corneliusrufus @ 15.06.2024, 03:38) *
In der Widmnarkformel fehlt das Resorptionsdefizit.

Danke...

Von der errechneten Blutkonzentration müssen zwischen 10 % und 30 % abgezogen werden.

Alt & Seidel
RM=0,31608−0,004821⋅75+0,004632⋅182
RM=0,7975

Ursprüngliche BAK (1,5 L Most): 3,06 Promille
Angepasste BAK: 3,06×0,7975=2,4403,06 - 0,975 = 1,466 -> zu wenig

BAK mit 1,75L Most +3L Bier: 3,37 Promille x 0,7975 = 2,68 - 0,975 = 1,71


Zitat (corneliusrufus @ 15.06.2024, 03:38) *
Zu der Formulierung von MsTaxi, die geht auch. Ist typisch. Sie geht jedoch womöglich nicht tief genug und zugleich kann sie eine Gefahr heraufbeschwören.

Verstehe, ich werde sagen das ich mich an die 3 Bier erinnern kann und an mehrere Most, schätzungsweise eben 1,75L, aber nicht ganz sicher, da geteilter Konsum auf tanzfläche und nicht darauf geachtet. Deshalb hab ich den Most auch hochgeschraubt und nicht Bier, kann ich authentischer erzählen, weil es so war smile.gif

Resorptionsdefizit passe ich in der Trinkhistorie an, wenn der TF Tag steht, sonst wird es hier wieder zu lang...

Vielen Dank euch...
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Fietser
Beitrag 15.06.2024, 08:53
Beitrag #53


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Guten Morgen Sockiie,

Wie @Corneliusrufus schon sagte, fehlt bei deinen ausführlichen Rechnungen von gestern Abend noch der Resorptionsfaktor, der in der allgemeinen Widmarkformel (Lange Erklärung siehe <hier>) als Faktor 0.9 angegeben wird, und als solcher den errechneten Promillewert vor Abbau um eben diesen Wert absenkt. Nun ist dieser Faktor, wie @ Corneliusrufus bereits schrieb, und ich auch vor kurzem erst lernen musste, gerade bei Bier oder vergleichbaren, relativ niedrigalkoholischen Getränken, die in großen Volumina getrunken werden, deutlich geringer, und liegt irgendwo um 0,7 herum. Der in diesem Fall deutlich geringere Faktor hat als Hintergrund, dass bei solchen Getränken aufgrund des Volumen sehr viel getrunken werden muss, um erhebliche BAKs zu erreichen, sowie, da z.B. Bier zu 95 % aus Wasser besteht, man daher sehr häufig auf der Toilette weilt, quasi - platt gesagt - oben rein und unten raus, und daher der Alkohol gar nicht komplett aufgenommen werden kann. Davon ab wird die Widmarkformel, wie auch ihre Faktoren nie ganz genau die Realität abbilden. Widmark ist eine recht brauchbare überschlägige Formel, die mathematisch recht simpel anwendbar ist, aber eben (wie auch der darin enthaltene Resorptionsfaktor) nur eine näherungsweise Abbildung der Realität ist.
Wenn man den Resorptionsfaktor 0.7 auf die von dir errechneten Promillewerte anwendet, sinken diese alle direkt um 30 %...
Daher hier mal in kursiv bei deiner größeren, angenommen Trinkmenge ergänzt:
Zitat (sockiie @ 14.06.2024, 22:20) *
BAC (1,5 L Most): 156,267 g / (75kg x 0.68 ) = 3.06 Promille x Resorptionsfaktor 0.7 = 2.14 Promille
Trinkbeginn: 20 Uhr BAK: 2:30 Uhr - Abbauzeit: 6.5H x 0,15 = 0,975
2.14 Promille – 0.975 = 1.167 Promille

Tante Edit sagt uns: @Sockiie war im Vorpost schon schneller, @Fietser tipp zu langsam oder zu viel...
Und nochmal Tante Edit: @Sockiies Rechnungen der BAK mit Alt & Seidel sind etwas genauer bzw. etwas realitätsnäher wie meine obigen und unten folgenden mit Widmark & angepasstem Resorptionsfaktor...

Zitat (sockiie @ 14.06.2024, 22:20) *
Deshalb auch im Gutachten der explizite Hinweis darauf, das Trinkmengen die in der Vergangenheit genannt wurden unrealistisch waren, da hab ich nur 6 genannt, was realistisch wenn man im Kopf überschlägt über die Jahre (20 - 26 Alter) bei pro Jahr 5 Anlässen schon Minimum 30 sein müssten. Gehe ich im Detail am Ende des Beitrags ein. Mich wundert auch gerade warum die TF Alkoholmengen laut euren Aussagen so wenig Alkohol sein soll.
Eben diese Häufigkeit und Regelmäßigkeit, die du auch am Ende deines ausführlichen Beitrages genannt hast, geht aus dem Gutachten leider nicht wirklich hervor... Hier wird nur eine einstellige Anzahl Anlässe widergegeben, und dazu mit einer viel zu geringen Menge, um die Gewöhnung an den Alkohol zu erklären, dazu bedarf es schon (sehr) viel mehr "Übung"...
Als Beispiel in meinem Falle (da wir ein ähnliches "Schicksal" mit dem Rad, dazu auch ein vergleichbares Gewicht (->Verhältnis getrunkene Menge - BAK) haben, und du meinen Thread sicher auch gelesen hast) habe ich über etliche Jahre nahezu jedes Wochenende zwischen 50 und 300 -350 ml Alkohol, oder alternativ 1 und gut 6 Liter (!) Bier getrunken, Menge variierend, Extrema in manchen Jahren fast 1 mal monatlich...

Im medizinischen Fragebogen wird bezüglich der Trinkmengen nur erwartet, dass du grob niederschreibst, wie deine Konsumhistorie in der Vergangenheit war, also von erstem Konsum bis heute, als ganz grober Verlauf, und wie oft & hoch die Extrema waren... als Beispiel ein einzelner Jahrespunkt: Jahr 2023: ca. 5 mal 175 ml Alkohol (ich hab mal ml genommen, da nach deiner Historie am Ende des letzten Beitrages viele verschiedene Getränke dabei waren, und der Platz begrenzt ist), ansonsten variierend von 20-125 ml Alkohol / Woche... bitte pass das auf deine eigene Historie & über die Jahre entsprechend an...
in jedem Falle sollten sich die Angaben, die du dort zum früheren und aktuellem Konsum machst, mit denen aus dem Gutachtergespräch in etwa decken

Zitat (sockiie @ 14.06.2024, 22:20) *
7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen, ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?
Ich bin öfters mit dem Fahrrad heim gefahren als ich 2-4 Bier getrunken habe und den Alkohol auch gespürt habe (nach dem Grillen oder nach dem Strandbad). Auch erinnere mich an zwei Fahrradfahrt nach Partys, in der ich mehr als 4 Bier getrunken hatte und anschließend mit dem Fahrrad heim gefahren bin und ähnlich unsicher Gefahren bin wie an der TF.
Wenn du schon nach mehr als 4 Bier ähnlich unsicher gefahren bist, wie am Tag der TF, passen die Alkoholmengen nicht... siehe Rechnungen oben...
Vielleicht doch eher in der Art, dass du aus der Erinnerung aber auch ein paar Fahrten, jedoch nur wenige, vllt 2 oder 3, so genau bekommst du das nicht mehr zusammen, gegeben hat, bei denen deutlich mehr getrunken hast... Ich würde hier vermeiden, direkt zu sagen, dass du dich sehr unsicher gefühlt hast (die Nachfrage, warum man dann gefahren ist, muss man ja nicht noch provozieren...), und ebenso dass du dann ähnlich viel wie bei der TF getrunken hast... Wenn der Gutachter dennoch nachfragt, kannst du immer noch anbringen, dass du den Alkohol gut gespürt hast, und nicht mehr so sicher gefahren bist wie normal, du dir damals aber nicht weiter Gedanken darüber gemacht hast, dir im Zuge der Aufarbeitung der TF aber Bewusst geworden ist, was alles passieren hätte können (--> Sturz, Schädigung anderer, Unfall, etc..)

Zitat (sockiie @ 14.06.2024, 22:20) *
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Ich konnte an dem Tattag am nächsten Morgen nicht die volle Leistung auf der Arbeit bringen und habe erst um 9 Uhr anstatt um 7 Uhr angefangen zu arbeiten. Nach Unipartys, wenn diese unter der Woche waren, ist vorgekommen, dass ich am nächsten Morgen die Vorlesungen später besucht habe oder nicht konzentriert zugehört habe, dass hat dazu geführt , dass ich die Vorlesungen nacharbeiten musste. Außerdem konnte ich, wenn ich getrunken hatte, am Folgetag nicht dieselbe Leistung im Kraftsport wiederbringen.
Sollte passen

Zitat (sockiie @ 14.06.2024, 22:20) *
Trinkmengen bleiben Schätzungen, da diese lange zurückliegen und die exakte Menge für mich nicht reproduzierbar ist, sondern nur Abschätzbar anhand von Erinnerungen, Fotos von meiner Handygalerie.
das kann auch niemand erwarten, dass du die alle exakt noch zusammenbekommst, ich meine, wer merkt sich das schon über Jahre für jeden einzelnen Anlass, wenn er nicht gerade ein Trinktagebuch führt, und das macht niemand, der sich nicht intensiv mit seinem Alkoholkonsum beschäftigt (und wer macht das, ohne einen Anlass, für den wir hier im Forum sind...), in so fern... ist schätzen völlig okay.

Deine ausführliche Auflistung deiner Konsumhistorie ist ein schon mal ein guter Anfang, um deine Giftfestigkeit zu erklären, aber wie @abstinent bereits anmerkte, scheinen mir das auch noch recht wenige Anlässe, und dazu mit zu wenig Alkohol, um damit eine Gewöhnung an Alkohol zu erreichen, und auch um damit ohne Unfall oder große Probleme 5 km Rad zu fahren... und "nur" mit Tunnelblick und schlechterem Gleichgewicht zu fahren.... gerade letzteres heißt ja, du hättest noch mehr trinken können, bevor dein absolutes Limit erreicht gewesen wäre...
Als Beispiel verweis ich einfach auch nochmal auf meine eigene Historie (mit etwas Scrollen), wobei ich da als Vereinfachung in Trinkeinheiten (TE) geschrieben habe, eine TE = 10 ml Alkohol, und ich bin damals - zugegebenermaßen mit 0.25 Promille mehr - nach einigen Kilometern sehr unschön gestürzt... und will lieber nicht genau wissen, wie ich bis dahin gefahren bin, das kann nur sehr unsicher gewesen sein, denn an sich beherrsche ich mein Rad, da ich sehr viel fahre, doch sehr gut, nüchtern jedenfalls.... und bin auch in meiner früheren Vergangenheit durchaus öfter auch ab und an stärker alkoholisiert und sturzfrei mit dem Rad gefahren...
Will (erneut) sagen... es Bedarf hinreichender Übung & Gewöhnung...

In dem von dir als Beispiel genannten positiven Gutachten (das ich, warum auch immer, nicht angezeigt bekomme...) muss der Gutachter einen gnädigen Tag gehabt haben... die von dir zitierten Mengen sind doch sehr gering... Um es mal in Zahlen auszudrücken:
Zitat
(Größere Alkoholmengen?) - 3 bis 4-mal im Jahr 8 bis 10 Bier in 8 bis 10 Stunden
das wäre nach Widmark mit Resorptionsfaktor 0.7 und einem Gewicht von @Radfahrer... von recht leichten 75 kg (Annahme, bei mehr Gewicht wäre der BAK noch geringer) : 10 Bier = 5 Liter = 200 g Alkohol x 0.7 / (75 x 0.7) = 2.67 Promille, dazu ein Abbau von 8 - 10 Stunden, selbst wenn man diesen mit nur 0.1 Promille je Stunde ansetzt, ist das weniger als zum Zeitpunkt seiner TF.... das passt nicht so wirklich, um eine entsprechende Giftfestigkeit zu entwickeln, man muss an die Mengen gewöhnt sein, sprich, regelmäßig solche Promillewerte erreichen, und um noch längere Strecken Radfahren zu können, und nicht lallend in der Ecke zu liegen, und auch durchaus hin und wieder auch noch diesen BAK zu überschritten haben....

Ich seh gerade die Vorschau zu meinem Post... ich glaub, ich sollte mal üben, mich kurz zu fassen... whistling.gif
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Krystel887
Beitrag 15.06.2024, 21:50
Beitrag #54


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Zitat (sockiie @ 14.06.2024, 22:20) *
Gesamtalkohol (1,25 L Most): 61.542 g + 78.9375 g = 140.47 g oder - Gesamtalkohol (1,5 L Most): 61.542 g + 94.725 g = 156,267 g
BAC (1,25 L Most): 140.47 g / (75kg x 0.68 ) = 2,75 Promille
BAC (1,5 L Most): 156,267 g / (75kg x 0.68 ) = 3.06 Promille
Trinkbeginn: 20 Uhr BAK: 2:30 Uhr
Abbauzeit: 6.5H x 0,15 = 0,975
2,75 Promille - 0,975 = 1,775 immernoch 0,1 über BAK
3.06 Promille – 0.975 = 2,085


Irgendwie unterschlägst du, dass nicht 100% vom Alkohol in den Blutkreislauf gelangen.
Es kommen nur 85-90 % im Blut an.

Wenn du dann mit 125g Alkohol rechnest (0.9*140) kommst auf deutlich weniger Promille.
Was vermutlich auch realistischer ist.

Ah ok. Wurde hier geklärt. 🙈
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sockiie
Beitrag 16.06.2024, 17:29
Beitrag #55


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Zitat (Fietser @ 15.06.2024, 09:53) *
Im medizinischen Fragebogen wird bezüglich der Trinkmengen nur erwartet, dass du grob niederschreibst, wie deine Konsumhistorie in der Vergangenheit war, also von erstem Konsum bis heute, als ganz grober Verlauf, und wie oft & hoch die Extrema waren... als Beispiel ein einzelner Jahrespunkt: Jahr 2023: ca. 5 mal 175 ml Alkohol (ich hab mal ml genommen, da nach deiner Historie am Ende des letzten Beitrages viele verschiedene Getränke dabei waren, und der Platz begrenzt ist), ansonsten variierend von 20-125 ml Alkohol / Woche... bitte pass das auf deine eigene Historie & über die Jahre entsprechend an...


soweit ich das erkenne war deine @Fietser Höchstmenge in der Vergangenheit 350ml = 276g Alkohol und deine TF 190ml = 152g Alkohol...
Ich habe anstatt ml Gramm genommen, denke das passt ja auch...
Kommen wir zu meinen neuen Mengen im Konsumbeginn 2018 smile.gif

Orientierung ist ja die TF daher:
Alkoholgehalt 1,75L Most: 1,75L x 0,08 x 789 g/l = 110,46g
Alkoholgehalt 1,5 L Bier: 1,5L x 0,052 x 789 g/l = 61,542g
172g Alkohol

Konsum Vor dem Studium (Ab der 10. Klasse bis zur Europatour) Körpergewicht 70 kg 2012 bis 2018

Häufigkeit und Arten der Trinkanlässe:ca 8 mal pro Jahr ca 35g Alkohol
zu Geburtstag (eigen oder von engen Freunden)Partys (Jugendball, Disco, Halloween Party, am See mit der Klasse, Weihnachtsfeier, Grillen/GrillParty)
Trinkmengen
  • Weinmischgetränk (0,5 - 0,75 Liter) mit 5,5 % Alkohol
  • Mischbiergetränk (1 – 1,65 Liter) mit 2,5 % Alkohol

Größere Alkoholmengen ca 3 mal pro Jahr ca. 55g-75g Alkohol
  • Ausbildungsbeginn Kennenlernwoche: 1 Flasche Hugo (750 ml, 8 % Alkohol)
  • Zelten: 1 Flasche Cool Up (1 Liter, 5,5% Alkohol)
  • Disco / Geburtstage: Halbe Flasche Likör (250 ml, 20% Alkohol) + 2 Mischbiere (0,66 Liter, 2,5% Alkohol)


Konsum von 2018 bis 2023(beginn Europatour/Studium bis TF) Unterbrechung während Corona.

Häufigkeit und Arten der Trinkanlässe: ca 5 mal pro Monat Trinkmengen 40g Alkohol - 140 Alkkohol 2 – 7 Bier (0,5 Liter pro Bier) mit 5 % Alkohol seltener Wein halbe Flasche oder ganze. 35g - 70g Alkohol
Am Wochenende, auf Unipartys, beim Grillen, auf Hauspartys, auf Geburtstagen von Freunden und eigenem Geburtstag, auf Stadtfesten jedes Jahr, öfter Urlaub, beim Baden am See:

Größere Trinkmengen ca 6-8 mal pro Jahr 140g - 240g Alkohol z.b. 7 – 12 Bier (0,5 Liter pro Bier) mit 5 % Alkohol

(2019)
Mehrere Studentenpartys Schätzung pro Semester 4x =8x das Jahr über, aber keine detaillierte Erinnerung mehr an explizite Veranstaltungen. Konsum hat sich um die 7-10 Bier bewegt, manchmal wenn auf Partys eines ausgegeben wurde - Mischkonsum von 1-2 Likörshots

(2020) Corona Jahr, diese mengen hat es nicht gegeben, da kein "Anlass"

2021
  • Houseparty München 8 Bier 160g = 180g
  • OpenAir München 8 Bier 160g = 180g
  • WG Englischer Garten / Restaurant 8 Bier 160g + 2 Aperol 43g = 203g
  • Firma Ausflug 7 Bier 140g + Haselnussschnapss 4cl 15g = 155g
  • Auszug WG 8 Bier 160g + + 2 Gin Tonin 30g = 190g


2022
  • Abschluss 8 Bier 160g + 2 Gin Tonic 30g = 190g
  • Köln 8 Bier 160g + 2 Gin Tonic 30g = 190g
  • An 2 Tagen jeweils Festival Southside 12 Bier ca 240g Freitag + Samstag
  • An 2 Tagen jeweils Festival Ikarus 12 Bier ca 240g glaub war auch Freitag + Samstag
  • Mexico Silvester 12 kleine Bier ca 3,6L 142g + Tequilla 4cl 13g 155g

2023
  • Fasnet 8 Bier ca 160g + 2 Gin Tonin 30g = 190g
  • Barcelona 8 Bier ca 160g
  • Geburtstag 8 Bier 160g + Jägershot 5g = 165g
  • Bootsparty Flasche Wein 60g + 6 Aperol Spritz 86g = 146g
  • TF = 172g


die oben genannten ereignisse sind wie gesagt nicht die einzigen, aber welche an die ich mich noch erinnern konnte, es gab wie gesagt MEHR, bis zu schätzungsweise 8 in einem Jahr

So, da ich an der TF wirklich gut betrunken und der letzte Schluck Alkohol um 0:30 war(und kein weiterer mehr hineingegangen wäre) und ich 1 Stunde zu mir kommen musste bis ich mich auf den Heimweg um 1:30 gemacht habe, kann ich mir nicht vorstellen und mich auch nicht erinnern, in Vergangenheit arg größere Mengen getrunken zu haben, trotzdem finden wir in meinen Erinnerungen ein paar Trinkmengen die über 170g Alkohol liegen, gerade die Festivals, weil man da ja den ganzen Tag gefühlt nur getrunken hat., aber auch früher angefangen hat...

Vll. mag jemand bewerten ob die neuen Angaben realistisch sind? Dann kann ich weiter machen, nächster Schritt ist mein langen Fragebogen mit mehr Tiefe zu beantworten, ähnlich wie @Fietser

Danke <3

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Fietser
Beitrag 16.06.2024, 18:56
Beitrag #56


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Hallo Sockiie,

Das schaut jetzt doch schon ganz anders aus... und würde schon sehr viel eher erklären, wie du mit deinem BAK noch ohne ernsthafte Zwischenfälle 5 km mit dem Rad hast fahren können... sprich, eine entsprechende Toleranz gegenüber der Wirkung des Alkohols aufgebaut hast.
In jedem Fall hast du dir schon mal einige Mühe gegeben, das alles sauber darzustellen...

Zitat (sockiie @ 16.06.2024, 18:29) *
So, da ich an der TF wirklich gut betrunken (...) kann ich mir nicht vorstellen und mich auch nicht erinnern, in Vergangenheit arg größere Mengen getrunken zu haben, trotzdem finden wir in meinen Erinnerungen ein paar Trinkmengen die über 170g Alkohol liegen, gerade die Festivals, weil man da ja den ganzen Tag gefühlt nur getrunken hat., aber auch früher angefangen hat...

Hier ist doch schon mal eine Erkenntnis... eben dass du in der Vergangenheit durchaus öfter mehr getrunken hast, wie du für dich bis vor kurzem gedacht hattest... definitiv ein Fortschritt...! Sehr gut....
Nur aus Interesse... du hast "wir" geschrieben... hast du gemeinsam mit einem Freund an deiner Historie gearbeitet, dir gewissenmaßen Hilfe geholt..? Und versucht, gemeinsam die Erinnerungen hervorzuholen.?

Ganz konkrete Einzelereignisse von vor 2, 3 Jahren, wie du sie aufgeführt hast, sind für dich sicherlich interessant und wichtig, um dir zu helfen, die wirklichen Mengen zu realisieren und einzuschätzen, die du zu dir genommen hast, und für dich ein ganz individuelles Bild deiner Konsumentwicklung zu formen... wirklich jedes einzelne davon, auch Jahre zurück, mit genauen Mengen zu erfassen, ist unmöglich, und ganz sicher vergisst man auch das ein oder andere Ereignis (Ich konnte die Ereignisse bei weitem nicht so konkret mehr wie du benennen, die liegen zum weitaus größten Teil mehr wie 10, teils selbst an die 20 Jahre zurück.... das bekomm ich selbst beim besten Willen nicht mehr zusammen...)
Für die spätere MPU selbst sind die isolierten Einzelereignisse in einer so konkreten Form und Auflistung weniger wichtig, sondern vielmehr die Zusammenfassung und die Erkenntnis, die du daraus gewinnst...

Aber eine Frage an dich habe ich jetzt noch dennoch, und die ist nicht definitiv negativ oder sonst wie wertend gemeint.....
Nachdem sich deine Konsummengen im Laufe deines Threads hier zunehmend und immer weiter erhöht haben... hast du die Historie nun errechnet, damit es passen kann, oder denkst du, dass diese tatsächlich realistisch ist...? Oder anders ausgedrückt... ist die Historie eine, die du, nachdem du länger darüber nachgedacht hast, als deine eigene erkennen kannst, und diese sich für dich, tief in dir drin, richtig anfühlt..? Auch wenn Sie weit größere Mengen beinhaltet, wie du ursprünglich mal dachtest...

Und wenn du jetzt mal in deinem Thread weit zurück scrollst, auf deinen großen Fragebogen, und deine Konsumhistorie stand jetzt, und stand damals vergleichst, denke ich, wird auch deutlich, und kannst du verstehen, was der Gutachter meinte mit "Die geschilderten Trinkmengen und -häufigkeiten können nicht erklären, dass eine Alkoholverträglichkeit entwickelt wurde, die das Erreichen der aktenkundigen Blutalkoholkonzentration ermöglichte. Sockiie hat das Ausmaß der ihm vorgelegenen Alkoholproblematik nicht erkannt".

Ach... Und nur zur Erklärung, da du es erwähnt hast.... ich hab für mich damals in ml / TE gerechnet, da das zum ersten Rechenkonzept gehörte, mit dem ich damals mal angefangen habe (und es bald als viel zu ungenau verworfen hab), und weil es einfach von der Flasche abzulesen ist, letzten Ende ist Gramm oder Milliliter aber das um den Faktor 0.8 angepasste Gleiche... Gramm scheint aber als Einheit im hiesigen Zusammenhang gebräuchlicher, mein Gutachter fragte auch nach, als ich bei meinen Regeln zum kontrollierten Konsum die Menge in Millilitern angab, ob ich wirklich Milliliter meine... er verstand aber, das ich das einfach nur aus Gründen der leichteren / denkärmeren Ermittelbarkeit gemacht hatte...

Zitat (sockiie @ 16.06.2024, 18:29) *
Dann kann ich weiter machen, nächster Schritt ist mein langen Fragebogen mit mehr Tiefe zu beantworten
Du kannst mit den ersten Punkten sicherlich schon beginnen, aber gerade bei Motiven und den daraus folgenden Punkten... geh ruhig nochmal in Ruhe in dich, geh durch deine Lebensgeschichte, was dich wie beeinflusst haben könnte... manchmal kommen einem, gerade, wenn man eh schon so weitgehend mit sich selbst beschäftigt, durchaus noch weitere gute Gedanken oder Zusammenhänge in den Sinn, die man so noch nicht realisiert hatte...

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sockiie
Beitrag 16.06.2024, 20:46
Beitrag #57


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Zitat (Fietser @ 16.06.2024, 19:56) *
Nur aus Interesse... du hast "wir" geschrieben... hast du gemeinsam mit einem Freund an deiner Historie gearbeitet, dir gewissenmaßen Hilfe geholt..? Und versucht, gemeinsam die Erinnerungen hervorzuholen.?

Das hab ich vermutlich geschrieben, weil sich das nach einem "wir" anfühlt und nicht nach einer reinen Eigenleistung, mit Deiner Hilfe und den anderen hier im Forum. smile.gif

Zitat (Fietser @ 16.06.2024, 19:56) *
Aber eine Frage an dich habe ich jetzt noch dennoch, und die ist nicht definitiv negativ oder sonst wie wertend gemeint.....
Nachdem sich deine Konsummengen im Laufe deines Threads hier zunehmend und immer weiter erhöht haben... hast du die Historie nun errechnet, damit es passen kann, oder denkst du, dass diese tatsächlich realistisch ist...? Oder anders ausgedrückt... ist die Historie eine, die du, nachdem du länger darüber nachgedacht hast, als deine eigene erkennen kannst, und diese sich für dich, tief in dir drin, richtig anfühlt..? Auch wenn Sie weit größere Mengen beinhaltet, wie du ursprünglich mal dachtest...


puh. Also erstmal habe ich durch diese ganzen Rechenfehler fortlaufend mein Alkoholkonsum falsch eingeschätzt und diese Einschätzung verinnerlicht. Hab die Alkoholmengen erstmal schon eher mathematisch erörtert....geschätzt....fehlt noch was?...zwei Bier obendrauf, passt.
Ich sag's mal so, am Anfang hörte es sich, wenn ich drüberlese zu viel an.. 5 mal im Monat hab ich getrunken? Aber dann stelle ich mir eine bspw. Woche vor...

Montag geht man Baden, 2-3 Bier... Mittwoch geht man in eine Bar.. 2-3 Bier, Freitag macht man früh Feierabend und geht 5-7 Bier in der Strandbar wegtrinken... und dann war man die Woche darauf im Urlaub ne Woche und hat jeden zweiten Tag oder ggf. jeden Tag meinetwegen getrunken...

also das summiert sich dann doch ganz schnell auf 5 Anlässe(manchmal sogar mehr...), auch wenn man dann darauflegend evtl. 2 Wochen gar nicht trinkt.
Lange rede, fühlt sich jetzt schon richtig an, muss ja so sein...und war auch so... irgendwie erschreckend viel...

Zitat (Fietser @ 16.06.2024, 19:56) *
Und wenn du jetzt mal in deinem Thread weit zurück scrollst, auf deinen großen Fragebogen, und deine Konsumhistorie stand jetzt, und stand damals vergleichst, denke ich, wird auch deutlich, und kannst du verstehen, was der Gutachter meinte mit "Die geschilderten Trinkmengen und -häufigkeiten können nicht erklären, dass eine Alkoholverträglichkeit entwickelt wurde, die das Erreichen der aktenkundigen Blutalkoholkonzentration ermöglichte. Sockiie hat das Ausmaß der ihm vorgelegenen Alkoholproblematik nicht erkannt".

Jap, im Nachhinein total nachvollziehbar. Hab da leider nicht so den Wert darauf gelegt, weil ich durch die Trinkmotiverörterung mein Mindset wechsel hatte, da hat mich dumm gesagt die Trinkmenge so im Detail nicht interessiert gehabt... Aber das war ein blöder Gedanke, bringt schon etwas , das nochmal genau zu wissen.

Zitat (Fietser @ 16.06.2024, 19:56) *
Du kannst mit den ersten Punkten sicherlich schon beginnen, aber gerade bei Motiven und den daraus folgenden Punkten... geh ruhig nochmal in Ruhe in dich, geh durch deine Lebensgeschichte, was dich wie beeinflusst haben könnte... manchmal kommen einem, gerade, wenn man eh schon so weitgehend mit sich selbst beschäftigt, durchaus noch weitere gute Gedanken oder Zusammenhänge in den Sinn, die man so noch nicht realisiert hatte...

Ja smile.gif hab auch schon gedacht, das die Trinkmotive teilweise bisschen zu sehr "Frauenfokussiert" sind, ich meine das ist schon der größte Faktor gewesen, ganz sicher.. . Und das kam auch glaubhaft rüber im Gutachten, finde ich.

Aber bin auch ein leiser, ruhiger Typ in arg größeren Runden. Hab ich auch gemerkt als ich dieses Jahr auf einer Party mit einem mir noch unbekannteren Kreis gemischten Geschlechts war. Da kam, dumm gesagt, das "Trinkmotiv" wieder hoch(ah, deshalb hab ich in so Situation getrunken.. biggrin.gif).

Würde gerne im nächsten Gutachtengespräch auch zusätzlich rüberbringen können, das die enthemmende Wirkung herbeigeführt wurde, um locker zu sein, sich zu öffnen/fallen zu lassen, viel zu reden, wenn Party dann auch um zu tanzen... aber Schritt für Schritt, da kann ich ja nochmal justieren und anpassen die Tage.

Danke und bis bald, wenn ich neues hab smile.gif
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Krystel887
Beitrag 16.06.2024, 20:56
Beitrag #58


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Zitat (sockiie @ 16.06.2024, 18:29) *
Alkoholgehalt 1,75L Most: 1,75L x 0,08 x 789 g/l = 110,46g
Alkoholgehalt 1,5 L Bier: 1,5L x 0,052 x 789 g/l = 61,542g


Bitte. Bitte. Bitte.
Tu mir und dir den Gefallen, und hör auf mit irgendwelchen nichtssagenden Nachkommastellen zu rechnen.
Das ist ne Formel die berechnet das überschlägig. Ist total ungenau.
Den aufgenommenen Alkoholgehalt auf 3 Nachkommastellen anzugeben ist Wahnsinn.

Rechne einfach so und gut…
Alkoholgehalt 1,75L Most: 1750ml x 0,08 x 0.8 g/ml = 112g
Alkoholgehalt 1,5 L Bier: 1500ml x 0,05 x 0.8 g/ml = 60g

Dann kannst einfach mit 60 und 110 weiterreichen. Es wird sich kaum was ändern.
Aber spar dir die Nachkommastellen. Das hilft nix.
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sockiie
Beitrag 16.06.2024, 21:01
Beitrag #59


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Zitat (Krystel887 @ 16.06.2024, 21:56) *
Bitte. Bitte. Bitte.
Tu mir und dir den Gefallen, auf mit irgendwelchen nichtssagenden Nachkommastellen zu rechnen.

ehm..okey, dir zu liebe, nächstes mal.. smile.gif nur schaden, das tun die Nachkommastellen auch nicht, das weißt du aber auch tongue.gif
Vielleicht sollten die Dich nicht so triggern, das schüttet unnötig Stresshormone wie Cortisol aus, meins wirklich nur gut...

Liebe grüße
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Fietser
Beitrag 16.06.2024, 21:20
Beitrag #60


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Zitat (sockiie @ 16.06.2024, 21:46) *
Aber bin auch ein leiser, ruhiger Typ
Dafür kam die Antwort grad dann aber fix & schlagfertig... laugh2.gif

Zum eigentlichen Post....
Zitat (sockiie @ 16.06.2024, 21:46) *
(der Konsum) war auch so... irgendwie erschreckend viel...
Aber just das ist ja eben eine wichtige und wertvolle Erkenntnis... die du jetzt dann auch für dich selbst annimmst, und mit der du arbeiten kannst...

Zitat (sockiie @ 16.06.2024, 21:46) *
... hab auch schon gedacht, das die Trinkmotive teilweise bisschen zu sehr "Frauenfokussiert" sind, ich meine das ist schon der größte Faktor gewesen, ganz sicher..
das die enthemmende Wirkung herbeigeführt wurde, um locker zu sein, sich zu öffnen/fallen zu lassen, viel zu reden, wenn Party dann auch um zu tanzen...
Ich bin mal etwas forsch, und frage zu deiner Aussage
Zitat (sockiie @ 16.06.2024, 21:46) *
Montag geht man Baden, 2-3 Bier... Mittwoch geht man in eine Bar.. 2-3 Bier, Freitag macht man früh Feierabend und geht 5-7 Bier in der Strandbar wegtrinken
passt das immer so...?
Ich meine, auch beim häufigen... ich nenns mal etwas platt... Alltagskonsum..? in vertrauter Runde mit Freunden / Bekannten, wo Enthemmung eigentlich weniger notwendig gewesen sein könnte....?
Nur eine dumme Frage, eine Art kleiner Denkanstoß... muss zu nichts führen, nur ein Gedanke....
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Krystel887
Beitrag 17.06.2024, 08:18
Beitrag #61


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Zitat (sockiie @ 16.06.2024, 22:01) *
Vielleicht sollten die Dich nicht so triggern


Ich meins nur gut. Wirklich.
Rechne einfach mit bisschen weniger Alkohol und versuch zu verstehen was die Formel aussagen möchte.
Das ist viel wichtiger als Stumpf die "exakten" Werte einzugeben, die sowieso nicht stimmen und schon gar nicht mehr stimmen bei irgendeiner Nachkommastelle.
Ich würde sogar soweit gehen, dass vermutlich am Ende locker eine Abweichung von Plus / Minus 20% drin ist.
Das aber nur Geschätzt.

Du kannst was verschütten, der Barkeeper kann mehr oder weniger Einschütten, ... Die auf dem Bier angegebenen 5.2% stimmen auch nur bedingt.
Da wird vermutlich auch eine Abweichung drin sein.

Rechne einfach mit 5% und 20g Alkohol pro 0.5 Liter und gut.
Dein Most mit 8% (0.5L) macht demnach 30g oder wenn du es "genauer" haben möchtest 32g.

Das ist alles genau genug um überschlägig die Sachen zu berechnen.

Am Ende machst noch mal 0.8 (was aufgenommen wird) und gut ist.
Nimm auch hier lieber die kleinere Zahl dann kommt eine größere Trinkmenge raus.

Hast also 3 Bier und 2 Liter Most
Das macht dann 3 * 20 + 4 * 30 = 180g Alkohol

Das macht du mal (*) 0.8:
180 * 0.8 = 180 - (180 * 0.2) = 180 - ((180 / 10) * 2) = 180 - ( 18 * 2 ) = 180 - 36 = 144g Alkohol

Kannst alles im Kopf rechnen bis hier hin.

Abschließend rechnest 144 / 75 / 0.7 = 2.7 Promille
Was waren es ? 6- 7h? also 7*0.15 = 1 Promille Abzug

Ergebnis 1.7 Promille. (Genau genug!)
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PoStVOkal
Beitrag 17.06.2024, 09:20
Beitrag #62


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Hallo sockiie,

ich bin neu hier wavey.gif aber lese schon länger mit und habe hier einiges vor meiner eigenen Alkohol-MPU (46 Jahre alt, Fahrrad, Ersttäter, 2,06 BAK) als Tipps mitgenommen.

Bei deinem Fall fühle ich mich motiviert, mich auch mal (hoffentlich hilfreich) zu äußern.

Punkt 1:
Die Mengenangaben sind für die MPU selber viel zu detailiert. Es ist gut, dass du dich damit beschäftigst aber im Gespräch wenig zielführend (vor der Tür sitzen noch 6 weitere Personen, die heute noch begutachtet werden müssen)

Punkt 2:
Es ist bestimmt nicht schlimm, dass du dich selber ohne Hilfe vorbereitest aber es kann sein, dass du anders behandelt wirst. Mein Psycho hat damals die "Standardfragen" (anderswo "Schablone" genannt) abgeklappert und später sogar impliziert, nachdem er gemerkt hat, dass ich damit anfing die richtigen Antworten zu geben (ich habe in meinen Veränderungen das erste innere Motiv beschrieben und er hat mich dann direkt gefragt "und mit xyz (2. inneres Motiv), was machen wir damit?"

Was mich zu Punkt 3 bringt:
Du reflektierst in den Veränderungen deine internen Motive nicht. Das ist essentielle Teil des psychologischen Gesprächs. Die internen Trinkmotive müssen hier wieder aufbearbeitet werden und welche Änderungen man vorgenommen hat. Sport ist mit Sicherheit ein toller Schub für dein Selbstbewustsein aber das erklärt mitnichten deine neue Aufgeschlossenheit. Und es erklärt auch nicht, warum du weit über den "normalen" hemmungslösenden Effekt von Alkohol getrunken hast. Im weiteren Verlauf, solltest du dann nochmal auf deine internen Motive eingehen, wenn es darum geht wie du verhindern willst wieder (so viel) zu trinken.

Also:
Hemmungslöser wegen Schüchternheit ist gut aber ab 3 Bier nicht mehr zu erklären, es braucht ein weiteres inneres Motiv warum du so viel konsumiert hast
Positive Veränderungen müssen die internen Motive beinhalten (immer damit anfangen, alle internenen Motive reflektieren), dass du Gewicht verloren hast und leistungsfähiger bist interessiert den Psycho nicht aber zwei, drei weitere äußere Veränderungen solltest du verinnerlicht haben
Trinkverhinderung wieder auf die internen Motive eingehen (Vollständigkeit)

Außerdem habe ich von dir gelesen "man trinkt dann ja x Bier am See". Du kannst alle Punkte des Gesprächs beachten, wenn du öfter in das distanzierte "man" fällst, fällst du durch (und das passt übrigens auch mit dem Ergebnis deines Gutachtens zusammen).

Andere Punkte die mir aus deinem Fragebogen aufgefallen sind:
- Dein Konsum am Abend und deine Historie sind zu detailiert. Am Abend reichen alle Getränke zusammengefasst, die Historie will einen groben Ablauf deines Konsums und dann den entscheidenen Teil detailierter. Manch ein Psycho fragt auch nur nach "Wie war ihr Konsum vor der Trunkenheitsfahrt? Mich interessiert nur der Teil wie sie auf diesen hohen Promillewert kommen konnten"
- Warum du getrunken hast, muss keine Lebensgeschichte sein. Hier reicht es die inneren Motive zu erwähnen, diese bitte auch immer mit Beispielen oder wie es dazu gekommen ist (xyz hat mich drauf angesprochen, ich wäre immer so still. Ich habe also mitgenommen, dass das nicht erwünscht/nicht normal ist. Ich habe mich erinnert, das Alkohol micht kommunikativer macht, also habe ich beim nächsten Treffen Bier konsumiert um gesprächiger zu sein). Äußere Motive können aufgelistet werden ohne sie auszuschmücken.

15. Stell ich auf eine Rückfrage ein: "Wenn sie gemerkt haben, dass sie sportliche Ziele nicht erreicht haben, warum haben sie dann weiterhin so viel konsumiert?"
16 & 17. Quasi Fangfrage, für den Psycho kann Kontrollverlust jeder Anlass sein bei dem du zu "Noch ein Bier" mit ja geantwortet hast, obwohl du deine 3 Bier schon hattest. Hier nie nein sagen.
18. Hier auf Rückfrage einstellen: "Warum haben sie danach wieder weiter konsumiert?"
19. Die Erwähnung der Beurteilunskriterien wirkt auswendig gelernt
20. hat glaube ich noch keiner erwähnt, dein Kosum ist kein kontrolliertes Trinken im Sinne der MPU (max. 1 Trinkanlass pro Monat, max. 3 Standardgetränke am Abend (Konsumakzeptable Tageszeit; am besten am Wochenende), immer ein nicht-alkoholisches Getränk zwischen zwei alkohoischen)
25, 26 & 27: wie schon erwänt, fehlen hier komplett die inneren Motive. Sport ist gut und gibt sicherlich einen Schub an Selbstbewusstsein erklärt aber nicht wie du die erste Hemmungen beim Gespräch überwindest
28. Mit Nein fällst du durch, auch hier wieder innere Motive
29. Hier dein geänderter Konsum zuerst, auch gerne nochmal in Bezug auf interne Motive. Dann die 0,0-Politik bei Auto & Fahrrad (und du ahnst es, gerne nochmal auf interne Motive zurückkommen). Niemals auf andere verlassen, der Psycho kann von "Freunde holen mich ab" darauf schließen, dass du bei nichterreichen dieser das Auto nimmst und das ohne Nachfrage. Steck dir lieber ausreichend Taxigeld in den Schuh (bitte sag nicht, dass du Taxigeld im Schuh hast, der Psycho kann dir daraus drehen, dass du das Geld dann für Konsum verwendest wenn es drauf ankommt, Taxigeld am besten zuhause deponieren).

Allgemein:
Bei jeder Frage das wichtige immer zuerst sagen (innere Motive), den unwichtigen Teil hinten dran: du vergisst es nicht, der Psycho kann bei den äußeren Motive am Ende abschalten und sich auf die Protokollierung der inneren Motive konzentrieren

Hattest du dein negatives Gutachten eingereicht?

Ich bin für Kritik offen, ist wie gesagt mein erster Beitrag hier.
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Fietser
Beitrag 17.06.2024, 10:58
Beitrag #63


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Zitat (PoStVOkal @ 17.06.2024, 10:20) *
Die Mengenangaben sind für die MPU selber viel zu detailiert. Es ist gut, dass du dich damit beschäftigst aber im Gespräch wenig zielführend (vor der Tür sitzen noch 6 weitere Personen, die heute noch begutachtet werden müssen)
Keine Frage, in der MPU braucht es die so weit ausgeführt sicher nicht, da fehlt einfach die Zeit, aber in @Sockiies Fall, um sich wirklich vor Augen zu führen, wie viel er denn wirklich in der Vergangenheit konsumiert hat, und wie viel mehr, wie er ursprünglich gedacht hat, ist das in der Vorbereitung ein wichtiger Schritt und sicherlich sinnvoll, um seinen gesteigerten, über ein normales, risikoarmes Maß hinausgehenden Konsum zu erkennen und zu verinnerlichen.

Der allgemeine Bereich innere Motive ist definitiv ein guter und richtiger Hinweis...
hier muss @Sockiie aber in sich gehen, durch seine Lebensgeschichte gehen, und überlegen, was weitere, und welche Auswirkungen gehabt haben könnte.

zu deinen Anmerkungen zu den einzelnen Punkten... gute Hinweise, wobei die meisten Psychologen vermutlich nicht ganz so "bohrend" sein dürften, schon gar nicht in allen Punkten, aber es ist ganz sicher nie verkehrt, auf die ein oder andere kritische Nachfrage vorbereitet zu sein, und eine gute Antwort parat haben zu können.

Wobei... 2 Anmerkungen zu den Punkt-Anmerkungen habe ich jedoch...

@Sockiie dürfte gemäß BUK in die Kategorie A3 fallen, somit gilt das ganze als risikoarmer Konsum. Die BUK (siehe <hier>) besagen "Der Konsum muss nun im Bereich des risikoarmen Konsums liegen. Das bedeutet, dass Männer max. 5mal pro Woche 2 Standardgläser und Frauen 1 Standardglas trinken dürfen.", wobei ich dies so interpretieren würde, dass die 2 Standardgläser eine Höchstmenge definieren, und die Mengen nicht aufaddiert werden sollen, sprich, bspw. übertrieben gesagt 3 Monate gar nichts trinken, dann aber einmal so richtig, das ist eben ganz sicher nicht im Sinne der BUK, sondern eben dass man, wenn, eine so geringe Menge genießt, dass man jederzeit einen klaren Kopf behält, und keine Einschränkungen oder gar ein Fahr-Konsum-Konflikt zu befürchten sind.
Dennoch dürfte wohl allgemeiner Konsens sein, auch bei allen, von denen ich hier entsprechende Trinkkonzepte las, dass die in den BUK genannten Häufigkeiten arg, um nicht zu sagen, zu hoch sind für einen nachhaltigen risikoarmen Konsum sind. Maximal 1 Trinkanlass im Monat ist - wenngleich sicher ein mögliches Konzept - tendenziell strenger wie unbedingt notwendig. Es ist jedoch wichtig, diese Regeln für sich selbst festzulegen, zu verinnerlichen, zu festgigen und zu leben, und natürlich dann auch im Trinktagebuch festzuhalten. Dein individuelles Konsumkonzept muss zu dir passen, du musst damit zufrieden sein, und dich wohl fühlen, ansonsten wird es sehr unwahrscheinlich, dass du deine neuen, angepassten Konsumgewohnheiten akzeptiert, und beibehältst.
Das wörtliche Kontrollierte Trinken der BUK stellt ganz andere Anforderungen, siehe <hier>, die aber für @Sockiie nicht relevant sein sollten.

Weiterhin - finde ich zumindest - ist ausreichend Taxigeld mitzunehmen durchaus eine sinnvolle und vernünftige Backup-Strategie, falls der eigentlich geplante Heimwegplan scheitert... dieses für den Konsum zweckentfremden... ich denke, dann hast du noch ganz andere Sorgen, den risikoarmen Konsum vermutlich schon lange verlassen, und die Kontrolle über dein Handeln verloren...
in so fern wäre eine solche Interpretation eines Gutachters schon sehr... extrem, es sei denn, er will dich herausfordern, und die Möglichkeit ausloten, ob du die Gefahr siehst, die Kontrolle über die Konsummenge im Rahmen des risikoarmen Konsums zu verlieren, und wie gefestigt du dich in diesem Konzept siehst....
Ansonsten.... Auto & Rad immer komplett nüchtern, und bei Trinkanlässen anderweitig anreisen wäre sicher immer eine sinnvolle Idee, dann besteht - egal, was passiert - keine (direkte) Gefahr eines Konsum-Fahrkonfliktes...

PS @ PoStVOkal: Willkommen im Verkehrsportal, wir freuen uns immer über neue und hilfreiche Mitstreiter...
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MsTaxi
Beitrag 17.06.2024, 11:21
Beitrag #64


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Ich gehe mit @Fietser hinsichtlich des risikoarmen Konsums, wie die BuK ihn (noch) tolerieren, durchaus konform. Aufaddierbar ist die Menge nicht und in meinen Augen ist ein praktisch täglicher Konsum ohnehin zuviel für jemanden, dem eine Gefährdung attestiert werden musste. Aber egal, wenn es dem einen oder anderen hilft, seinen Konsum auf Schuhniveau zu halten, soll es mir recht sein.

Hinsichtlich der Alkoholmenge möchte ich noch einen Hinweis geben: sofern im Privatbereich so etwas wie Cuba Libre, Wodka RedBull od.ä. selbst gemixt wird, ist die verwendete Alkoholmenge tendenziell höher (um bis zu 100%) als in konfektionierter Ware oder vom Profimixer. Das kann man, wenn es passt, zusätzlich erwähnen. Zeigt die Beschäftigung mit dem Thema, zeigt aber auch, dass diese Berechnungen nach egal welcher Formel Faustformel bleiben müssen. Und mal ehrlich... wenn man 2 Bier als risikoarm definiert, sind 7 Bier genauso zuviel wie 8.


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corneliusrufus
Beitrag 17.06.2024, 13:14
Beitrag #65


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Zitat (PoStVOkal @ 17.06.2024, 10:20) *
Punkt 2:
Es ist bestimmt nicht schlimm, dass du dich selber ohne Hilfe vorbereitest aber es kann sein, dass du anders behandelt wirst.

Mittlerweile gehen ca. 60% aller Betroffenen professionell oder dienstleisterlich vorbereitet in eine MPU. Der Rest hat sich selbst vorbereitet oder eben nicht. Deshalb gibt es mittlerweile seitens der Gutachter eine gewisse Erwartungshaltung einer zuvor erfolgten professionellen Beratung. Als professionell gelten die eigenen Schwesterfirmen der Beratung, Verkehrspsychologen und gegebenenfalls auch Psychologen. Umgekehrt, jemandem wie ich, der im Briefkopf eine MPU-Beratung trägt und keine Psychologie studiert hat, wird tiefes Misstrauen entgegengebracht. Ich sage zu einem Gutteil auch berechtigt. Manche MPU-Berater erfinden Stories zur Erklärung, deren Gegenteil nicht nachweisbar ist und die dadurch erleichtert durch eine erfolgreiche MPU führen; die Gutachter wissen das, ahnen es und sind dennoch machtlos. Wieder andere lassen Antworten auswendig lernen. Beides kann und wird auch kombiniert. Dann gibt es ein paar wenige, die inhaltlich arbeiten. Folglich Interesse haben, dass Probleme nachhaltig gelöst werden; eine FE ist dann ein attraktiver Nebenzweck und Ausdruck einer geänderten Lebens- und Verhaltensweise. (Und daneben gibt es noch den FS-Tourismus, auch wenn der zurückgedrängt wurde.)

Bei serösen Beratern und Verkehrspsychologen sowie bei den Kursen der großen MPI-Schwester-Firmen zahlen Betroffene zumeist weniger als bei den unseriösen Unterweisern. Nun ja, Angst, Druck und Fehlinformationen führen gern zu unvernünftigen Entscheidungen.

Ich bin jedenfalls froh, wenn es Betroffene gibt, die wirklich an sich arbeiten wollen. Ihr Verhalten schlussendlich entlarven, dann erklären und zuletzt zeigen können, dass sie neue, geänderte und eingeübte Verhaltensweisen leben. Sei es nun bei den 40% oder bei den 60%. Ich will schließlich sicher über die Straße laufen können.

Liebe Greet-Ings Cornelius


--------------------
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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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sockiie
Beitrag 17.06.2024, 22:54
Beitrag #66


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Danke @Krystel887 😊 verstehe was du meinst.

Zitat (PoStVOkal @ 17.06.2024, 10:20) *
Punkt 1:
Die Mengenangaben sind für die MPU selber viel zu detailiert. Es ist gut, dass du dich damit beschäftigst aber im Gespräch wenig zielführend (vor der Tür sitzen noch 6 weitere Personen, die heute noch begutachtet werden müssen)

Erstmal Danke @PoStVOkal , dass du dich dich hier im Forum und an meinem Beitrag beteiligst smile.gif

ja, die Mengenangaben waren nur für mich, und auch ggf. um gewappnet zu sein bei Rückfragen, ob man sich an die Ereignisse erinnert.
Aber fürs Gespräch zu detailliert, das stimmt.

Zitat (PoStVOkal @ 17.06.2024, 10:20) *
Was mich zu Punkt 3 bringt:
Du reflektierst in den Veränderungen deine internen Motive nicht. Das ist essentielle Teil des psychologischen Gesprächs. Die internen Trinkmotive müssen hier wieder aufbearbeitet werden und welche Änderungen man vorgenommen hat. Sport ist mit Sicherheit ein toller Schub für dein Selbstbewustsein aber das erklärt mitnichten deine neue Aufgeschlossenheit. Und es erklärt auch nicht, warum du weit über den "normalen" hemmungslösenden Effekt von Alkohol getrunken hast. Im weiteren Verlauf, solltest du dann nochmal auf deine internen Motive eingehen, wenn es darum geht wie du verhindern willst wieder (so viel) zu trinken.

Also:
Hemmungslöser wegen Schüchternheit ist gut aber ab 3 Bier nicht mehr zu erklären, es braucht ein weiteres inneres Motiv warum du so viel konsumiert hast
Positive Veränderungen müssen die internen Motive beinhalten (immer damit anfangen, alle internenen Motive reflektieren), dass du Gewicht verloren hast und leistungsfähiger bist interessiert den Psycho nicht aber zwei, drei weitere äußere Veränderungen solltest du verinnerlicht haben
Trinkverhinderung wieder auf die internen Motive eingehen (Vollständigkeit)


Die Veränderung/Bewältigung der inneren Motive, da muss ich dir recht geben, ist Sport schon eine dünne Argumentation. Weiter unten folgt die ausarbeitung bei Frage 25,26,27.

Aber... Ich finde schon, dass mein Trinkmotiv erklärt, warum ich die großen Mengen Alkohol getrunken habe. Zumal hemmungslösend zwar auch nach 2 Bier auftritt, aber die Hemmungen fallen ja immer mehr, desto höher der Konsum ist. Sagen wir, ich wollte den stark hemmungslösenden Effekt… ich habe in dem Europatrip, als ich mich mit dem Mädchen am Abend getroffen hab, auch 1-2 Bier getrunken, bin aber nicht intim geworden… am Abend zuvor mit mehr Alkohol schon…

Ich ergänze noch eine weitere Geschichte, die mir spontan einfällt. Ich bin an Fasching betrunken durch die Innenstadt gelaufen, läuft mir ein Mädchen entgegen, sage zu ihr aus dem nichts, dass sie schöne Augen hat (würde ich nüchtern nicht machen), Ums abzukürzen, mit derselben Frau intim geworden. Das hätte ich damals auch mit 4 Bier nicht gemacht biggrin.gif

Also, da fühl ich mich ziemlich sicher, dass war mein Trinkmotiv für die großen Mengen Alkohol. Definitiv.

Muss keine Lebensgeschichte sein, ggf. kann ich mich da auch bestimmt kürzer fassen, aber ich finde aus dieser Geschichte lässt sich sehr gut erkennen, wann und warum der erhöhte Konsum begonnen hat. Mein Gutachter hatte mich auch nicht unterbrochen und mir ist das auch irgendwie wichtig zu erzählen…

Zitat (PoStVOkal @ 17.06.2024, 10:20) *
15. Stell ich auf eine Rückfrage ein: "Wenn sie gemerkt haben, dass sie sportliche Ziele nicht erreicht haben, warum haben sie dann weiterhin so viel konsumiert?"
16 & 17. Quasi Fangfrage, für den Psycho kann Kontrollverlust jeder Anlass sein bei dem du zu "Noch ein Bier" mit ja geantwortet hast, obwohl du deine 3 Bier schon hattest. Hier nie nein sagen.
18. Hier auf Rückfrage einstellen: "Warum haben sie danach wieder weiter konsumiert?"
19. Die Erwähnung der Beurteilunskriterien wirkt auswendig gelernt
20. hat glaube ich noch keiner erwähnt, dein Kosum ist kein kontrolliertes Trinken im Sinne der MPU (max. 1 Trinkanlass pro Monat, max. 3 Standardgetränke am Abend (Konsumakzeptable Tageszeit; am besten am Wochenende), immer ein nicht-alkoholisches Getränk zwischen zwei alkohoischen)
25, 26 & 27: wie schon erwänt, fehlen hier komplett die inneren Motive. Sport ist gut und gibt sicherlich einen Schub an Selbstbewusstsein erklärt aber nicht wie du die erste Hemmungen beim Gespräch überwindest
28. Mit Nein fällst du durch, auch hier wieder innere Motive
29. Hier dein geänderter Konsum zuerst, auch gerne nochmal in Bezug auf interne Motive. Dann die 0,0-Politik bei Auto & Fahrrad (und du ahnst es, gerne nochmal auf interne Motive zurückkommen). Niemals auf andere verlassen, der Psycho kann von "Freunde holen mich ab" darauf schließen, dass du bei nichterreichen dieser das Auto nimmst und das ohne Nachfrage. Steck dir lieber ausreichend Taxigeld in den Schuh (bitte sag nicht, dass du Taxigeld im Schuh hast, der Psycho kann dir daraus drehen, dass du das Geld dann für Konsum verwendest wenn es drauf ankommt, Taxigeld am besten zuhause deponieren).

Allgemein:
Bei jeder Frage das wichtige immer zuerst sagen (innere Motive), den unwichtigen Teil hinten dran: du vergisst es nicht, der Psycho kann bei den äußeren Motive am Ende abschalten und sich auf die Protokollierung der inneren Motive konzentrieren

Hattest du dein negatives Gutachten eingereicht?

Ich bin für Kritik offen, ist wie gesagt mein erster Beitrag hier.


16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?

Kann ich durchaus mit nein beantworten, war nämlich nicht so...

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

hast du eigentlich recht, allein die TF ist ja ein Kontrollverlust, dürfe ich hier sagen:

Ich habe am Tag der TF die Kontrolle über meine Trinkmenge verloren und konnte nicht mehr rationale Entscheidungen treffen, ich wollte einfach na Hause und habe mich im Rausch entschieden Fahrrad zu fahren, mein Urteilsvermögen war stark eingeschränkt, ich hätte erkennen müsse, dass ich nicht mehr fahrtüchtig bin.

18: Weil die Trinkmotive nicht weg waren, ich wollte einfach aus Sportlichen und Gesundheitlichen Gründen 1 Monat lang keinen Alkohol trinken, die inneren Motive waren zu der Zeit mir unbekannt und als ich mein Ziel erreicht hatte, nämlich 1 Monat kein Alkohol, habe ich danach, aufgrund meiner Trinkmotive, wieder getrunken.

19 stimmt.

25, 26 & 27

also, ich versuchs mal.. smile.gif

Frage 25: Wie haben Sie die Änderung Ihres Trinkverhaltens erreicht und dabei die Umstellungsphase erlebt?

Früher nutzte ich Alkohol, um meine Unsicherheiten und Ängste, insbesondere im Umgang mit Frauen, zu überwinden. Diese Unsicherheiten rührten oft von einem mangelnden Selbstwertgefühl und der Angst vor Ablehnung. Ich erkannte, dass ich Alkohol benutzt hatte, um diese inneren Konflikte zu bewältigen. Diese Erkenntnis war der Schlüssel zur Veränderung.

Während der Umstellungsphase habe ich mich meinen Ängsten direkt gestellt, anstatt sie mit Alkohol zu überdecken. Ich setzte mich bewusst in "Stress"Situationen (Musikkonzert/Beachparty etc. mit fremden weiblichen Freundeskreis) ohne Alkohol, um zu lernen, wie ich ohne diesen "Sicherheitsnetz/hemmungsbefreiende Wirkung" umgehen kann. Ich habe dabei der Sicht von Außen die Wertigkeit genommen und keine Bestätigung von meinem gegenüber erwartet, habe Frauen, aber auch Freunden oder Männern Komplimente gemacht, ohne die Erwartung, dafür emotional etwas zurück zu bekommen. Ich lernte, mein Selbstbewusstsein von innen heraus zu stärken, anstatt es von externen Quellen abhängig zu machen. Sport half mir dabei, (da mein Selbstbewusstsein durch einen sportlicheren und stärken Körper, aber auch wegen des Durchhaltevermögens, welches man im Sport unter Beweis stellen konnte, massiv stieg). Dadurch wurde ich auch selbstbewusster gegenüber Frauen und hatte nicht mehr so sehr das Bedürfnis, Alkohol zu trinken, um meine Hemmungen fallen zu lassen.

Außerdem, bei 1-2 von diesen Partys waren gegen Ende die Leute ziemlich betrunken waren. Das empfand ich als unangenehm und realisierte, dass man durch den Einfluss auf Alkohol sich „unangenehm/unattraktiv“ verhält. Somit fühlte ich mich auch fremden Personen/Frauen über nüchtern wohler.


Frage 26: Wie wirkt sich Ihr geändertes Verhalten auf Sie, Ihr Leben und Ihr Umfeld aus?

Auf mich selber erstaunlich positiv, ich hab ein tieferes Verständnis für mich selbst gewonnen, das hat mich emotional Stabilisiert. Ich kenne nun mein Defizit, konnte damit umgehen lernen und tappe nicht mehr im dunkeln. Dieser Wandel hat nicht nur mein Verhältnis zu Alkohol verändert, sondern auch meine allgemeine Lebensqualität verbessert. Ich fühle mich jetzt selbstsicherer und authentischer, mehr ich selbst. Meine Entscheidung, bewusst weniger Alkohol zu konsumieren, hat auch meine physische Gesundheit gefördert und mir ermöglicht, meine sportlichen Ziele konsequent zu verfolgen, ohne durch Alkohol beeinträchtigt zu werden.

Für nähere Freunde wirkte es sich inspirierend aus, da ich ihnen auch die Herleitung und Zusammenhänge meiner Trinkmotive erläuterte und sie auch erstaunt waren, da zuvor mein Alkoholkonsum niemanden kritisch aufgefallen ist. Somit hatten meine engen Freunde eine neue, kritischere Haltung gegen Alkoholkonsum.



Frage 27: Wie stellen Sie sicher, dass Ihr neues Verhalten dauerhaft stabil bleibt?

Um sicherzugehen, dass ich diesen Weg weitergehe, reflektiere ich regelmäßig meine Motivation und meine positiven Veränderungen und Errungenschaften in meinem Leben um stetig meinen eigenen wert zu kennen und Selbstbewusst zu sein.
Neben meines veränderten Bewusstseins über Alkoholkonsum und der Wahrnehmung wie man betrunken nach außen wirkt(oben bereits beschrieben) ist Sport ist eine große Motivation weiterhin mein Alkoholkonsum gering zu halten und vor allem größere Mengen komplett auszuschließen. Vor meiner TF war ich nach Partys an denen ich größere Mengen Alkohol getrunken habe nicht mehr in der Lage, mein Sport unter derselben Leistung durchzuführen, was mich damals immer niederschlug. Heute macht es mich stolz, wenn ich Freitagabend Grillen war oder auf einer Party und am Samstagmorgen trotzdem meine volle Leistung beim Sport bringen zu können, währenddessen andere „auskatern“. Insgesamt habe ich gelernt, dass wahre Veränderung von innen heraus beginnt. Indem ich meine Beziehung zu mir selbst reflektiere, habe ich einen dauerhaften und stabilen Wandel in meinem Verhalten erreicht, was zuvor nicht geklappt hat, da ich etwas "von Außen" erwartet habe.

28: wurde in einem Kommentar zuvor bereits abgeändert.


Zitat (PoStVOkal @ 17.06.2024, 10:20) *
Hattest du dein negatives Gutachten eingereicht?

Ich bin für Kritik offen, ist wie gesagt mein erster Beitrag hier.


ja, https://we.tl/t-oF6HbT2LWt

Für einen ersten Beitrag nicht schlecht wink.gif Danke

Liebe Grüße


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sockiie
Beitrag 18.06.2024, 09:19
Beitrag #67


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was mir gerade einfällt.. meine Frist für die Vorlage eines positiven Gutachtens ist am 21.06.2024.

Habe gelesen, dass man eine Fristverlängerung beantragen kann... Macht das in meinem Fall Sinn?

Ich schätze, das ein erneuter Versuch für die MPU irgendwann Mitte nächsten Monat möglich ist.

Das ich bei der letzten MPU durchgefallen bin sollte ich ja am besten nicht erwähnen, eher sowas wie Umzug, neue Gutachtungsstelle in der Stadt gewählt weil nicht vorbereitet genug gewesen war um das innerhalb der Frist vor dem Umzug zu machen?

Danke euch
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PoStVOkal
Beitrag 20.06.2024, 07:26
Beitrag #68


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So weit ich weiß, kriegt man maximal einen Monat verlängert. Die freiwillige Abgabe des Führerscheins und die Neubeantragung kann sich dann natürlich nochmal ziehen und ist mit weiteren Kosten und Aufwand verbunden.

Zeit für dich nochmal an deiner Vorbereitung zu arbeiten. Du fällst leider immer wieder von der Aufarbeitung deiner inneren Motive darauf zurück, dich auf äußere Faktoren zu verlassen. Was ist wenn der Sport aus gesundheitlichen Gründen wegfällt (oder du den aus anderen Gründen wegfallen lässt) und du an Gewicht zulegst. Dann ist dein Selbstvertrauen wieder weg und du trinkst wieder mehr. Du musst aufzeigen, was du jetzt in Bezug auf deine Trinkmotive anders machst und wie du da nachhaltig dran festhalten kannst. Der Sport ist dann die Sahnehaube die oben drauf kommt.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 20.06.2024, 09:28
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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sockiie
Beitrag 23.10.2024, 16:08
Beitrag #69


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gute Neuigkeiten, war heute bei der Prüfung und habe bestanden!

Habe zusätzlich bei der Caritas 5x1 Stunde Beratungsgespräche in Anspruch genommen, dort nicht sonderlich viel neues besprochen(lediglich bereits erarbeitetes wiederholt und kontrollieren lassen).

Sozialpädagogin meinte, das sie das negative Gutachten nicht wirklich nachvollziehen kann und das es beim nächsten mal, vor allem durch den Nachweis der Teilnahme an diesen Beratungsgesprächen, definitiv klappen sollte. Dem war auch so, habe hauptsächlich nur die Alkoholmengen beim Gespräch korrigiert, Gutachter meinte auch das ich mit tief und sehr gut damit auseinandergesetzt habe.

Deshalb auch ein Tipp von mir an zukünftige MPU Absolventen, nimmt solch ein Beratungsgespräch im Idealfall von Anfang an wahr, das Forum stellt eher eine Unterstützung da, ich habe 90% hier erarbeitet, aber den letzen Schliff und ein Probegespräch bei der Sozialpädagogin währen defintiv besser gewesen, dann hätte es vermutlich beim ersten mal geklappt(die Fehler hätte sie dort bereits erkannt).

Bei meinem negativen Gutachten wurde teilweise hier im Forum im Nachhinein viele Punkte kritisiert, da man auf einmal die Nadel im Heuhaufen gesucht hat. Letztendlich waren es vor allem die Alkoholmengen und ein unangenehmer Gutachter whistling.gif .

Vielen Dank an @Fietser @Herbie56 @corneliusrufus @Krystel887

Bei Bedarf lade ich gerne das positive Gutachten hoch, sobald ich es habe.
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MsTaxi
Beitrag 23.10.2024, 16:13
Beitrag #70


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Herzlichen Glückwunsch clapping.gif und das mit dem Gutachten wäre toll.


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"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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corneliusrufus
Beitrag 23.10.2024, 17:02
Beitrag #71


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Meinen Glückwunsch zum bestandenen Gutachten. Und deiner Wegweisung für andere.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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Fietser
Beitrag 23.10.2024, 17:08
Beitrag #72


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Auch von mir herzlichen Glückwunsch, ich freue mich für dich, dass es jetzt geklappt hat...! clapping.gif sorcerer.gif thumbup.gif
und deinem Tipp sowie deinem Fazit kann ich nur zustimmen... (Tante Edit ergänzt: ebenfalls..)

Und... über dein Gutachten würden wir uns natürlich sehr freuen...
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