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Energieberater_85
Beitrag 17.04.2024, 06:48
Beitrag #51


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Danke für deine Einschätzung. Das nimmt mir auf jeden Fall ein wenig die Nervosität was das angeht.

Ich habe noch keinen Termin, noch nicht einmal die Anordnung einer MPU.
Ich hab den Fragebogen bzgl. meines Diabetes an die Fsst geschickt und nun warte ich was da kommt.
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MsTaxi
Beitrag 18.04.2024, 20:20
Beitrag #52


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Ich denke ebenso wie Kai. Das wird eine gute MPU werden.

Du kannst die Zeit zwischen Abitur und Umzug in die Stadt noch etwas genauer beleuchten, da sehe ich ein Loch, das du mit Inhalt füllen solltest.


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"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Energieberater_85
Beitrag 19.04.2024, 13:03
Beitrag #53


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Vielen Dank für dein sehr positives Feedback. smile.gif

Wäre schön wenn es wirklich so kommt und der Gutachter mir glaubt, dass ich mich verändert habe.

Zitat (MsTaxi @ 18.04.2024, 21:20) *
Du kannst die Zeit zwischen Abitur und Umzug in die Stadt noch etwas genauer beleuchten, da sehe ich ein Loch, das du mit Inhalt füllen solltest.


Da werde ich mir dann noch ein paar Gedanken machen, wie ich das füllen kann. In die Zeit fällt dann mein Studium und die 1. TF.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und melde mich sobald es etwas Neues gibt smile.gif
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Energieberater_85
Beitrag 30.04.2024, 09:35
Beitrag #54


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Seid gegrüßt liebe Forenmitglieder smile.gif

Mal wieder ein kleines Update:

Von der Führerscheinstelle gibt es nach wie vor keine Reaktion. Weder auf den Fragebogen bzgl. des Diabetes, noch auf die angekündigte MPU Aufforderung. Diese liegt mir immer noch nicht vor.
Nun wurde ich gestern zu meiner vorletzten Urinkontrolle geladen und komme gerade von dieser.

Die nette Dame am Empfang hat mich natürlich auch gefragt, wie es mit der MPU aussieht. Ich habe ihr dann kurz geschildert wie der Werdegang bislang war.

Daraufhin zückte sie den Terminkalender und hat mir den nächsten freien Termin (nach Abschluss des Abstinenzkontrollprogramms) herausgesucht und blockiert.
Hätte nicht gedacht das die Stellen soooooo gut besucht sind, aber der nächste freie Termin ist der 17.07. um 9 Uhr.

Also hat die Führerscheinstelle noch ein wenig Zeit, aber eine Ende (mit vorsichtig positiver Prognose was das Bestehen angeht) ist endlich in Sicht.


Ich wünsche euch allen morgen einen schönen 1. Mai und genießt das sommerliche Wetter.

Ich wollte mich auch noch einmal bedanken für eure Unterstützung und die Zeit die ihr investiert habt mir zu helfen. Ich weiß das sehr zu schätzen smile.gif


PS: Was habt ihr so für eure Alkohol MPU's bezahlen müssen?
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Fietser
Beitrag 30.04.2024, 11:11
Beitrag #55


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Das ist in der Tat erstaunlich lange ausgebucht... das schaut hier in der Ecke (NRW) glücklicherweise etwas anders aus....

Nach die FSSt. meine Unterlagen am Ende März versandt hat, hatte ich binnen 3 Tagen die Zahlungsaufforderung im Hause, mit 5 Kalendertagen Zahlungsziel. Nach Zahlung bekam ich einen Termin mit 3 Wochen Abstand zur Zahlung, also ziemlich fix. Der war mir dann allerdings doch etwas sehr kurzfristig (und kollidierte ausserdem mit einem sehr schwer verschiebbaren beruflichem Termin), da ich doch noch 1, 2 Vorbereitungstermine wahrnehmen wollte, ausserdem muss ich das Gutachten auch nicht so zeitnah vorlegen, daher habe ich eine Verschiebung um 2 Wochen dann erbeten, was auch tagesgenau sofort klappte...

Die Kosten beim TÜV Süd betragen aktuell 769,88 €. Ich hatte parallel beim Dekra angefragt, die waren ein wenig günstiger, aber auch deutlich weiter weg... alles sonstige wären mindestens 60 Kilometer.... da ging mir die Bequemlichkeit der vernünftigen Anreise über ein klein wenig sparen....

Dir ebenso einen schönen Feiertag morgen, und genieß die frühsommerlich Wärme..!
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Energieberater_85
Beitrag 15.05.2024, 07:57
Beitrag #56


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Hallo zusammen,

so langsam weiß ich gar nicht mehr, was ich zu der Situation mit der Führerscheinstelle noch sagen soll. Ich schreibe das mal kurz chronologisch auf und ihr könnt dann gerne mal sagen, ob das normal ist und ich vielleicht einfach zu empfindlich bin oder eben nicht. Ich weiß das ich den Antrag früher hätte stellen können (müssen), aber das wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht:

- Antrag auf Neuerteilung am 09.01.2024 (Ich bin davon ausgegangen, dass ich eine MPU machen muss und das Abstinenzprogramm läuft bis 24.05. Wären ja 5 Monate ab Antrag. Dachte das reicht)
Sperrfristende 28.03.

- 26.03.2024 => telefonische Nachfrage meinerseits, wie der Bearbeitungsstand ist. Bearbeiterin krank (kann passieren), Vertretung meinte sie würde meine Akte noch einsehen

- 28.03.2024 => Mail von der Fsst; Diabetes wird im ärztlichen Teil erwähnt, ergo Fragebogen dazu ausfüllen lassen.

- bis zum 12.04. kam dieser nicht bei mir an (sollte ja aus Datenschutzgründen per Post verschickt werden), also rief ich wieder an
Fragebogen wurde mir dann doch per Mail zugesandt (der angeblich versendete Brief ist bis heute nicht bei mir angekommen)

- Fragebogen am 16.04. bei der Fsst abgegeben

-bis 03.05 wieder keine Reaktion (wohlgemerkt, ich möchte ja lediglich die MPU Aufforderung haben um den Termin fest zu machen) also wieder angerufen.
Mir wurde dann mitgeteilt, dass ein aktueller Augenarztbefund fehlen würde, sie meinen Arzt dazu noch kontaktieren werden (wieder per Post) und dann abwarten.
Ich dachte ich spinne. Aber egal, kurzfristig einen Augenarzttermin für den 08.05 bekommen, direkt den Befund an meinen Arzt und die Fsst weitergeleitet.

- heute 15.05. => Anruf ob nun alles passt und wann ich mit der Aufforderung rechnen kann. Die Bearbeiterin ist heute nicht da. Hmm, ausgerechnet dieser eine Tag? Oder kennt sie mittlerweile meine
Nummer und wollte nicht rangehen wink.gif

Nun heißt es weiter warten. Mein Abstinenzprogramm endet nächste Woche (24.05)... Termin bei der Dekra geblockt für 17.07... Müsste ja, wenn die Aufforderung dann mal kommt zeitlich passen oder? Knappe 8 Wochen zwischen Ende Kontrollprogramm und MPU?

Sehe ich das alles zu eng? Ich habe das Gefühl, dass die nur an meinem Fall arbeiten nachdem ich angerufen habe. In der Zwischenzeit passiert dort gar nichts. Das es die Bearbeiterin stört, dass kein aktueller Augenarztbefund vorliegt hätte Sie mir ja auch am 16.04 mitteilen können und nicht erst 2,5 Wochen später, um mir dann zu sagen das Sie meinen Arzt nochmal kontaktieren.
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Fietser
Beitrag 15.05.2024, 08:29
Beitrag #57


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Zitat (Energieberater_85 @ 15.05.2024, 08:57) *
Nun heißt es weiter warten. Mein Abstinenzprogramm endet nächste Woche (24.05)... Termin bei der Dekra geblockt für 17.07... Müsste ja, wenn die Aufforderung dann mal kommt zeitlich passen oder? Knappe 8 Wochen zwischen Ende Kontrollprogramm und MPU?

Das sollte zeitlich passen, 8 Wochen sind ein akzeptabler Zeitraum zwischen Ende Abstinenz und MPU, so ganz genau bekommt man das eh nie zeitlich eingestiehlt, daher sind da gewisse Abstände üblich und zulässig bzw. akzeptiert. Vor länger als 10 Wochen bis 3 Monate sollte es dann aber irgendwann nicht mehr werden.


Zitat (Energieberater_85 @ 15.05.2024, 08:57) *
Sehe ich das alles zu eng?


nein, nicht wirklich.... Ich kanns auch gut verstehen, dass dir das ziemlich auf den Geist geht, das zieht sich ja wie Kaugummi... wirklich kooperativ scheint die Behörde wahrlich nicht zu sein, und eine solch träge Bearbeitung trägt zum Frust bei... hier nun aber deutlich werden, und die Behörde gegen sich aufbringen, bringt dich vermutlich auch nicht weiter. wenn mit dem Augenarztbefund nun alles vorliegt, dann sollte es hoffentlich werden... Sonst alle üblichen Unterlagen abgegeben (Erste-Hilfe-Nachweis, Führungszeugnis, usw.) ?

Drück dir die Daumen, dass nun alles da ist, und die Behörde endlich final reagiert..!
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Energieberater_85
Beitrag 15.05.2024, 08:37
Beitrag #58


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Zitat (Fietser @ 15.05.2024, 09:29) *
Sonst alle üblichen Unterlagen abgegeben (Erste-Hilfe-Nachweis, Führungszeugnis, usw.) ?


Ja, die üblichen Unterlagen habe ich am 09.01 mit abgegeben, bzw. das Führungszeugnis wurde ja ohnehin direkt an die Fsst geschickt.

Zitat (Fietser @ 15.05.2024, 09:29) *
Drück dir die Daumen, dass nun alles da ist, und die Behörde endlich final reagiert..!


Danke smile.gif Das hoffe ich auch. Die Vertretung meinte am Telefon, dass es eventuell nächste Woche rausgehen würde. Aber sie könne sich da nicht festlegen.
Ich bin gespannt.
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corneliusrufus
Beitrag 15.05.2024, 08:38
Beitrag #59


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Moinsen, für mich liest sich das wie eine völlige personell-organisatorische Überlastung dieser FEB. Es gibt da zwar Rechtsmittel, wie beispielsweise die Dienstaufsichtsbeschwerde, jedoch wer möchte wenn er auf ein gewisses Mitwirken der Behörde angewiesen ist ...

1Mein Gedanke ist, du schreibst den Ablauf wie hier im Forum nieder. Lediglich als Zeitleiste, ohne eigene Wertung. Am Ende schreibst du, du verstündest nicht, dass die Behörde einzelne gleichzeitige Hinderungsgründe einer fortgesetzten Bearbeitung nicht gebündelt nennt, stattdessen erst jeweils auf Nachfrage einzeln und sukzessiv hervorbringt. Dann schilderst du die Situation mit den Terminen, den Abstinenznachweisen samt -vertrag. Und dass mit dessen Auslaufen eine notwendige Zeitnähe für eine MPU gegeben sein muss.

nach deinen Kenntnissen wären verwaltungsrechtliche Antragsverfahren innerhalb einer angemessenen Zeit, typisch acht Wochen, zu erledigen. Eine Behörde habe sich derart personell aufzustellen, dass Anträge in dieser Zeit erledigt werden können.

Ob der dargestellten Umstände würdest Du nun eine Begutachtungsaufforderung innerhalb einer Woche erwarten. Dafür würdest du von einer förmlichen Beschwerde bei der Dienstaufsicht absehen; auchg wäre dieses Schreiben ein Hinweis, keine förmliche Beschwerde.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Energieberater_85
Beitrag 15.05.2024, 08:47
Beitrag #60


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Zitat (corneliusrufus @ 15.05.2024, 09:38) *
..., jedoch wer möchte wenn er auf ein gewisses Mitwirken der Behörde angewiesen ist ...


Hallo Cornelius,

genau das ist es. Man ist ja quasi auf das mitwirken angewiesen und dementsprechend natürlich auch immer freundlich bei den Telefonaten auch wenn einem die Halsschlagader fast platzt.

Zitat (corneliusrufus @ 15.05.2024, 09:38) *
Ob der dargestellten Umstände würdest Du nun eine Begutachtungsaufforderung innerhalb einer Woche erwarten. Dafür würdest du von einer förmlichen Beschwerde bei der Dienstaufsicht absehen; auchg wäre dieses Schreiben ein Hinweis, keine förmliche Beschwerde.


Ich denke ich werde das nachher auch so umsetzen. Mal schauen, ob dann darauf eine Reaktion erfolgt oder, da Montag ja Feiertag ist, wieder erst ein Anruf von mir am Mittwoch oder Freitag erfolgen muss wink.gif
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Energieberater_85
Beitrag 17.05.2024, 10:09
Beitrag #61


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Sooooooooooooooooo, habe gerade nochmal mit der Sachbearbeiterin telefoniert.

Also den Augenarztbefund hat sie vor sich liegen, möchte dazu aber nächste Woche nochmal Rücksprache mit einer Kollegin halten. Ich glaube sie macht das noch nicht so lange und will sich absichern, denn eigentlich steht im dem Befund nichts drin.

Daraufhin habe ich dann noch einmal die Sachlage erklärt mit Abstinenznachweisen und das mein Vertrag nächste Woche endet, es dann zeitnah eine MPU geben sollte weil Fristen eingehalten werden müssen und das das MPI mir schon einen Termin für den 17.07 geblockt hat. Meine Frage war dann ob man nicht "zeitnah" die MPU Anordnung rausschicken kann.

Am Freitag nächste Woche soll die Anordnung dann rausgehen. Sie hat zumindest gesagt, dass sie es bis dahin versucht.
Passt dann zeitlich ganz gut. Das MPI meinte, dass ich spätestens 2 Wochen vorher absagen muss, wenn keine Anordnung da ist.

Ich wünsche euch angenehme Pfingsten wink.gif





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Fietser
Beitrag 17.05.2024, 11:03
Beitrag #62


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Das klingt doch nach einem Silberstreif am Horizont...
dann solltest - so die Fsst. will - du bis spätestens Mitte der Überwoche deine MPU-Anordnung im Briefkasten haben, und bis dahin würde ich dann auch erst nochmal "die Füße stillhalten" gegenüber der Fsst. und die nicht irgendwie verägern, oder gegen dich aufbringen....
Zeitlich sollte das dann - zumal du den Termin beim MPU-Prüfinstitut ja eh schon geblockt hast, allemal noch passen...

Mal ausgegangen vom Eintreffen der MPU-Anordnung Ende Mai, dann deinerseits in der 1. Juni-Woche Antwort an die Fsst. mit Bennennung des Prüfinstitut, dann zum Ende der Woche, oder in der 2. Juni-Woche Versand deiner Akte, dann kommt auch direkt zeitnah die Zahlungsaufforderung durch das Prüfinstitut, und das sollte - so das alles gescheit läuft - zum Ende der 3. Juniwoche geregelt sein....
Zeit zum Absagen wäre dann immer noch mehr wie genug, aber das wollen wir jetzt mal nicht beschreien...
zumal, spätestens wenn du die Zahlungsaufforderung vom Prüfinstitut bekommst, ja alles safe sein sollte (ok, sofern du dann auch zeitnah zahlst... )

Drück dir weiter die Daumen & ebenso schöne Pfingsttage...!
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Energieberater_85
Beitrag 03.06.2024, 07:17
Beitrag #63


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Guten Morgen zusammen,

endlich ist sie da, die Aufforderung zur MPU. Das ich mich darüber so freuen würde hätte ich allerdings auch nicht erwartet, aber es war ja schon sehr umständlich und langwierig überhaupt an diesen Punkt zu gelangen.

Am Samstag war die langersehnte Post im Briefkasten mit der Fragestellung:

Kann der Untersuchte trotz der Hinweise auf früheren Alkoholeinfluss ein Kraftfahrzeug der oben genannten Klassen sicher führen?
Ist insbesondere nicht (mehr) zu erwarten, dass der Untersuchte ein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol führen wird und /oder liegen psychofunktionale oder andere alkoholassoziierte Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen von Kraftfahrzeugen der o.g. Klassen in Frage stellen?


Ist das die Standardfragestellung?

Welche Fristsetzung zum beibringen des Gutachtens ist eigentlich normal? In meiner Aufforderung steht "... bis zum 29.05.2025", also 1 Jahr. Hätte gedacht das dort eine kürzere Frist angesetzt ist.

Jedenfalls habe ich das MPI dann direkt gewählt und das Dokument dann gestern bei der Fsst in den Briefkasten geworfen.
So spart man sich wenigstens die Zeit der Post wink.gif

Es war ebenfalls noch einmal ein Kostenbescheid in dem Brief enthalten. "Nachforderung zum Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis, wegen mittlerem Verwaltungsaufwandes"
Auch noch einmal 65€. Muss ich mich mal schlau machen was die Gebühren-Nr. 202H gemäß der GebOSt aussagt. Oder weiß das von euch zufällig jemand?
Jedenfalls direkt bezahlt. Dann sollte die Akte ja in dieser Woche eventuell an das MPI versendet werden und mein geblockter Termin am 17.07. sollte ja dann stattfinden können.

6,5 Wochen noch. Werde ich ja schon glatt ein wenig nervös. smile.gif

Ich wünsche euch allen einen schönen Wochenstart!
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Fietser
Beitrag 03.06.2024, 08:05
Beitrag #64


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Es geschehen ab und an auch noch mal Wunder... aber dass man sich über eine MPU-Anordnung freut, ist in der Tat ungewöhnlich, aber so lange, wie du darauf gewartet hast, auch verständlich... freut mich zu hören, aber gratulieren mag ich dir dazu dennoch nicht.... wink.gif

Zitat (Energieberater_85 @ 03.06.2024, 08:17) *
Ist das die Standardfragestellung?

Ich finde die Formulierung sehr länglich, und die Frage nach "psychofunktionale oder andere alkoholassoziierte Beeinträchtigungen" ist mir noch nicht so oft hier über den Weg gelaufen... aber vllt kennt einer der "alten Hasen" die hier besser....

Zitat (Energieberater_85 @ 03.06.2024, 08:17) *
Welche Fristsetzung zum beibringen des Gutachtens ist eigentlich normal?
Üblicherweise ist irgendwas im Bereich von ca. 3 Monaten üblich, so dass auch ein Gutachten zeitlich beigebracht werden kann. Ein Jahr ist schon ungewöhnlich lange... andererseits... in deinem Falle, da du aktuell führerscheinlos bist... und zur Wiedererteilung die Beibringung der MPU gefordert wird, spricht auf den ersten Blick seitens der Fsst. ja nichts dagegen, die Frist entsprechend lang zu wählen... von dir geht im Straßenverkehr aus deren Sicht aktuell mangels Fahrerlaubnis keine Gefahr aus, daher... warum nicht... vielleicht eine Anpassung an ihre eigene Bearbeitungszeit... unsure.gif

Ein wenig Nervosität im Vorfeld der MPU ist normal, schließlich gehts hier ja um deine Mobilität, und auch nebenbei um ein wneig Geld...
aber wenn ich mich an deinen Fragebogen erinnere, und du dich seitdem vllt. auch möglicherweise dazu noch ein klein wenig mehr weiterentwickelt hast, dann sollte das doch klappen... Du hast deine Vergangenheit aufgearbeitet, dich gut vorbereitet, , und dann sollte das auch passen....

Ich drück dir die Daumen, dass deine Fsst. jetzt etwas schneller agiert, und terminlich alles klappt..!
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Energieberater_85
Beitrag 03.06.2024, 08:39
Beitrag #65


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Zitat (Fietser @ 03.06.2024, 09:05) *
Es geschehen ab und an auch noch mal Wunder... aber dass man sich über eine MPU-Anordnung freut, ist in der Tat ungewöhnlich, aber so lange, wie du darauf gewartet hast, auch verständlich... freut mich zu hören, aber gratulieren mag ich dir dazu dennoch nicht.... wink.gif


Das kannst du dann hoffentlich Anfang August wink.gif

Habe das am Wochenende, weil meine Familie gerade da war, sehr positiv erzählt, dass die Aufforderung da ist usw. Kam direkt von allen Seiten "Beim ersten Mal fallen alle durch und da kannst du machen was du willst". Spornt natürlich noch mehr an zu beweisen, dass es auch anders sein kann.

Das mit der Fragestellung finde ich auch etwas lang. Deshalb kam die Frage von mir auch auf, ob es sich dabei um die Standardfragestellung handelt.

Zitat (Fietser @ 03.06.2024, 09:05) *
Ich drück dir die Daumen, dass deine Fsst. jetzt etwas schneller agiert, und terminlich alles klappt..

Ich bin da jetzt eigentlich ganz positiv gestimmt. Jetzt müssen sie ja "nur noch" die Akte versenden. Das sollte ja nicht mehr das Problem darstellen. Da ich die Woche noch einmal zur Urinkontrolle muss, werde ich das auch mal direkt dort ansprechen. Kann ja sein das die Akte schon vorliegt. Dann zahle ich das gleich vor Ort. Zeit sparen wink.gif
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MsTaxi
Beitrag 03.06.2024, 09:21
Beitrag #66


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Ich finde unter dieser etwas "länglichen" Fragestellung kann man sich auch als Laie etwas besser vorstellen, wie umfangreich so ein Auftrag ist. Okay, interessiert vielleicht nicht jeden, aber trotzdem...

Dass du dich so freust, kann ich nachvollziehen. Du hast dich gut vorbereitet, hart an dir gearbeitet und willst nun loslegen. Spricht doch eigentlich nur dafür, dass du dir deiner Sache auch sicher bist. Gutes Zeichen, wie ich finde. Du kommst hier nämlich nicht so rüber, als wenn Selbstüberschätzung ein Charakterzug von dir wäre. Also Daumen hoch.


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Energieberater_85
Beitrag 03.06.2024, 09:43
Beitrag #67


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Mich interessiert das schon. Ich habe diese Art der Fragestellung so bisher noch nicht gelesen. Du hast natürlich Recht, dass man so sieht was in der Begutachtung alles geklärt werden muss.
Wollte nur sicher gehen. Nicht das mich nachher irgendetwas überrascht bei der MPU.

Vielen Dank für diese vielen positiven Worte und deine tatsächlich sehr treffende Einschätzung, dass Selbstüberschätzung keine Eigenschaft von mir ist. Nach meinen Ausführungen im Fragebogen wurde ja schnell deutlich, dass Unsicherheit eher ein treuer Begleiter war. Aber ich denke, dass was du schreibst passt so. Gefühlt bin ich bereit und will zeigen, dass es eine große Verhaltensänderung bei mir gab und ich damit sehr glücklich bin.

Falls es wieder etwas Neues geben sollte werde ich euch natürlich auf dem Laufenden halten smile.gif
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corneliusrufus
Beitrag 03.06.2024, 10:54
Beitrag #68


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Aus der Erinnerung heraus hatte ich schon ausführliche Fragestellungen gelesen. Diese ist nun sprachlich gehoben. Entscheidend ist, dass sie jede mögliche Fragestellung zum Thema Alkohol abdeckt. Nämlich zunächst ob das Thema Alkohol und Fahren erledigt ist und dann ob es Begleit- oder Folgeerkrankungen gibt, die fahreignungsschädlich sind. So jedenfalls lese ich die MPU-Fragestellung.

Im Grunde genommen kannst Du Dich freuen. Falls später einmal die FEB meinen sollte, da wurde etwas vergessen, was zukünftig von Relevanz sein soll, so kannst du immerhin mit der untersuchten Vergangenheit gegenhalten. Wenn müsste das dann zukünftig neu eingetreten sein, nicht persistiert haben. Als ein Stichwort gebe ich ohne mich auf diesen Fall hier zu beziehen Depressionen an.

Und auch ohne diese Frageausführlichkeit der FEB würde ein MPU-Arzt genau gucken, ob die Leber (wieder) normal groß ist, dass es keine Hautveränderungen gibt etc. Dass Kreislauf und Blutdruck stimmen etc. Ebenso der Psychologe fragte bei Auffälligkeiten nach, wenn ihm beim Gespräch beispielsweise e9ine Persönlichkeitsstörung auffiele.

Andere FEB formulieren etwa bestehen weitere Bedenken aufgrund des Alkoholkonsums für die Fahrgeeignetheit der Klassen ...

Du kannst gelassen bleiben, hast dich gut vorbereitet.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Energieberater_85
Beitrag 12.06.2024, 12:48
Beitrag #69


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Hallo zusammen,

da hatte ich nun gerade so ein schönes Hochgefühl und dann hat mich die Realität doch ganz schnell wieder runter geholt.
Das hat jetzt zwar nichts mit dem Thema MPU zu tun sondern "nur" mit meiner TF aber ich wollte das dann doch einmal hier rein schreiben.

Nachdem mich die Versicherung für den Totalschaden am Auto in Regress genommen hatte und ich die knapp 20000 € bezahlt hatte, kam dann heute per Mail die Rechnung vom Baum und von der Leitplanke.

Nochmal knapp 4000€. Frech finde ich hierbei auch die Aussage der Versicherung, dass wenn ich den Betrag nicht in einem Zug sondern in Raten zurück zahle, mein Arbeitgeber negative Konsequenzen davon tragen würde weil er dann in der Versicherung steigt.

An der Leitplanke war meines Erachtens nur ein Kratzer und die haben 16(!!!!) m ausgetauscht. Naja, was solls. Das muss noch bezahlt werden und wenn dann die MPU im Juli positiv sein sollte, kann ich das endlich alles abhaken.

Vom MPI habe ich allerdings noch nichts gehört. Habe ja am 02.06 mein ausgewähltes MPI der Fsst mitgeteilt. Werde am Freitag mal beider DEKRA anrufen und wenn die Akte nicht da sein sollte noch direkt die Fsst.
Mal schauen wo die ist wink.gif

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Energieberater_85
Beitrag 14.06.2024, 09:05
Beitrag #70


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Nach einem sehr freundlichen Telefonat mit der Dame der DEKRA kann ich berichten, dass meine Führerscheinakte gestern eingegangen ist.
Heute wird die Rechnung der MPU inkl. Nachweis der Abstinenz an mich gesendet. Der Termin am 17.07. ist nun fest gemacht worden.

Sollten sich bei mir noch Fragen ergeben melde ich mich hier nochmal. Ansonsten habt ihr jetzt bis 17.07. Ruhe vor mir, bis ich dann mit hoffentlich positiven Neuigkeiten wieder zurück bin. smile.gif

Ich wünsche euch was und danke euch schon jetzt vielmals für eure Unterstützung bis hier her.
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MsTaxi
Beitrag 14.06.2024, 11:25
Beitrag #71


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Wir drücken dir die Daumen! laugh2.gif


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Beitrag 14.06.2024, 12:03
Beitrag #72


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Meine gedrückten Daumen hast du auch...! yes.gif

Und darüber hinaus....
Zitat (Energieberater_85 @ 03.06.2024, 09:39) *
Habe das (Meine MPU-Anordnung) am Wochenende, weil meine Familie gerade da war, sehr positiv erzählt, dass die Aufforderung da ist usw. Kam direkt von allen Seiten "Beim ersten Mal fallen alle durch und da kannst du machen was du willst". Spornt natürlich noch mehr an zu beweisen, dass es auch anders sein kann.
wünsch ich dir, dass der Ansporn hilft, du die Zweifler in deiner Familie Lügen strafen kannst, und wir Anfang August gute Neuigkeiten von dir hören...
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Energieberater_85
Beitrag 20.06.2024, 07:30
Beitrag #73


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Guten Morgen liebe Leute,

da in anderen Threads gerade das Thema Trinkmenge sehr detailliert behandelt wird, habe ich mich mit meiner Trinkhistorie auch noch einmal beschäftigt.

Schaut euch das bitte mal an und gebt mir bitte ein Feedback, ob das meine Giftfestigkeit erklären kann:
    Trinkhistorie

    18.02.2023 => 4 Bier 0,5l 5,0% & 3 Jack Daniels Cola 0,33l 10% => 1,4‰

    2020-2023 => durchschnittlich 4x pro Woche 5-7 Bier 0,5l 5,0%

    Juni 2022 => Junggesellenabschied 15 Bier 0,5l 5,0% & 4 Jack Daniels Cola 0,33l 10%

    2017 - 2020 => moderater Konsum 3x pro Woche 3-4 Bier 0,5l 5,0%
    => Weihnachtsfeier 2019 12 Bier 0,5l 5,0%

    Ende 2016 => Zeit der Trennung von meiner Partnerin => täglich 4-5 Bier 5,0l
    => Nach Trennung, Leben im Hotel (ca. 1,5 Monate) => 5 Bier 0,5l & 400ml Rum

    2014 - 2016 => moderater Konsum 3x pro Woche 3-4 Bier 0,5l 5,0%
    => 2 Konzertbesuche pro Jahr - 6 Bier 0,5l

    2011 - 2014 => Studium 5-6 Bier täglich
    => Studentenclub jeden Mittwoch - 3 Bier vorher - 5-6 im Club + 4 (Cuba Libre)
    (Mischungsverhältnis vermutlich nicht Standard, da ich mit dem Barkeeper befreundet war)

    2005 - 2011 => 2x pro Woche 2 Bier 0,5l 5,0%
    => 3-4 größere Feiern pro Jahr - ca. 8 Bier + 3-4 Cuba Libre

    2005 => 1. TF - 1,18‰

    2004 - 2005 => jedes 2 Wochenende Disco/ Club - 8-10 Bier + Mixgetränke



Zitat (Energieberater_85 @ 15.04.2024, 13:01) *
15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Bis zum Tag der Trunkenheitsfahrt hatte mein Alkoholkonsum keine Auswirkungen. Durch die Trunkenheitsfahrt gab es natürlich Auswirkungen. Es entstand ein hoher Sachschaden i.H.v. ca. 30.000€ für den ich aufkommen muss. Das Vertrauen von einigen Personen in meinem Umfeld war dahin. Allerdings habe ich das Vertrauen wieder aufbauen können und die finanzielle Situation stellt sich im Moment auch sehr entspannt dar.


@Fietser hat mich noch einmal darauf aufmerksam gemacht, dass diese Formulierung unglaubwürdig ist und damit hat er natürlich vollkommen Recht, wenn ich das alles noch einmal Revue passieren lasse.


15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?

Nach durchzechten Nächten und alkoholreichen Feiern war ich am darauffolgenden Tag meist für nichts zu gebrauchen. Katererscheinungen prägten dann die Tage und ließen mich oft nur auf der Couch verweilen.
In der Studienzeit kam es nach dem Studentenclub durchaus vor, dass die 1. Vorlesung am folgenden Tag versäumt wurde.
In den letzten Jahren sind diese Feiern aber deutlich weniger geworden. Ich habe zwar regelmäßig Alkohol konsumiert, bin aber meinen Verpflichtungen auf Arbeit und auch im privaten Bereich nachgekommen.

Danke @Fietser für deine Anmerkungen.


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Fietser
Beitrag 20.06.2024, 18:47
Beitrag #74


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Hallo Energieberater_85...

Immer gerne...
Wie bereits (anderweitig) geschrieben, denke ich, dass die Mengen das sicherlich erklären dürften... du hast in deiner Vergangenheit einige Zeit regelmäßig sehr erhebliche Mengen Alkohol zu dir genommen, die dich regelmäßig in Bereiche mit einem BAK im Bereich von 2 Promille oder auch noch darüber gebracht haben dürften, gerade im Bereich Studienzeit, oder auch im Bereich 2004-2005. Darüber hinaus hast du auch in späteren Zeiträumen in den entsprechenden Zeiträumen sehr häufig erhebliche Alkoholmengen konsumiert, hier waren die Extreme zwar nicht so groß, dafür aber die Häufigkeit. Aus meiner Sicht dürfte das deine Toleranz gegenüber der Wirkung des Alkohols, deine Giftfestigkeit ohne Grund zum Zweifeln erklären, ebenso wie du mit 1.4 Promille rund 140 km Auto fahren konntest, bis es zu einem Unfall gekommen ist, und auch (auch wenn für die MPU nicht relevant) wie du den genannten Anlass Junggesellenabschied überstanden hast, ohne dabei besinnungslos am Boden zu liegen.... wenn man mal grob überschlägt, welchen BAK du zum zum Anlass Junggesellenabschied erreicht hast (ja nach Ansatz der Faktoren irgendwas zwischen günstig gerechnet 2.4 bis über 3 Promille), das geht ohne eine entsprechende Vorgeschichte einfach nicht....
Wenn du deine Historie gegenüber den Arzt & Gutachter in einer solchen Form, und ohne Widersprüche darlegen kannst, sehe ich da keinen Grund für Zweifel....

Für den Tag deiner TF sollte die Konsummenge ja auch passen, gerade mit dem Hinweis, dass du dich nicht vollständig an die Getränkemengen / -anzahl erinnerst, diese errechnet hast, und daher auch nicht 100-%ig sagen kannst, ob das so stimmt, oder die Verteilung anders, oder noch ein Bier mehr...
Die 100-%-ig exakte Menge ist den Gutachter aber auch eher wenig relevant, es muss aber grob passen... und das tut es bei dir.

Zitat
Ich habe zwar regelmäßig Alkohol konsumiert, bin aber meinen Verpflichtungen auf Arbeit und auch im privaten Bereich nachgekommen.
Ob deine Partnerin und dein Sohn das auch so sehen würden..?
Vielleicht dieser letzte Satz eher in die Richtung gehend: "Ich habe im Zeitraum vor meiner TF regelmäßig erhebliche Alkohol konsumiert, den Konsum jedoch so organisiert, dass meine beruflichen Pflichten nicht nennenswert darunter gelitten haben. Auch dachte ich zu diesem Zeitpunkt noch, dass mein Privatleben nicht darunter leiden würden, aber die positiven Veränderungen seitdem ich abstinent bin, haben mir etwas anderes gezeigt..." nur als Gedanke... daran anschließend hast du ja später im Fragebogen auch weiteres angeführt...
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Energieberater_85
Beitrag 21.06.2024, 07:58
Beitrag #75


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Rückblickend betrachtet empfinde ich einige "Saufgelage" als sehr erschreckend. Wie du schon sagst war der Junggesellenabschied die Krönung des Ganzen.
Ich hätte damals nicht einen Moment daran gedacht, dass wir uns in solchen Sphären bewegen und man muss dazu sagen das ein Kollege dann noch gefahren ist.
Es gab keine Erinnerungslücken, ich fühlte mich ordentlich angetrunken aber nicht total betrunken. Wenn man das jetzt ausrechnet, so wie du es getan hast, ist diese Empfindung allerdings beängstigend.

Gott sei Dank wird das in Zukunft keine Rolle mehr spielen. Sich Gedanken über Trinkmengen zu machen usw.

Vielen Dank für deine Einschätzung und die Bestätigung das es von den Mengen her passen sollte.

Ich wünsche ein schönes Wochenende smile.gif
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Energieberater_85
Beitrag 17.07.2024, 13:45
Beitrag #76


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Hallo liebe Leute,

es ist geschafft, die MPU ist überstanden!

Nach einer relativ kurzen schlaflosen Nacht ging es dann heute um kurz nach 8 Uhr los in Richtung Begutachtungsstelle. Ich wurde sehr freundlich begrüßt (man kannte sich ja nun schon durch die Abstinenznachweise) und erklärte mir noch einmal das Procedere.
Bezahlt wurde heute erst, direkt vor Ort (728€ für das Gutachten inkl. 1 Kopie).

Die nette Dame drückte mir die Fragebögen in die Hand, ich setzte mich in den Wartebereich, und noch bevor ich die erste Seite ausgefüllt hatte stand die Psychologin hinter mir und bat zum Gespräch.
Es dauert fast 1,5 Stunden, sie hörte interessiert zu, unterbrach mich so gut wie nie und auf meine Frage am Ende ob sie eine Tendenz hat, antwortete sie mit "vorsichtig positiv", begründet damit, das die restlichen Tests noch fehlen würden.

Dann der Leistungstest. Sehr gut machbar und die Ergebnisse waren sehr gut. Bei 5 Aufgaben wurden 3 mit 100, 1x mit 96 und das 5 Ergebnis konnte ich nicht rechtzeitig sehen, da wurden diese schon gedruckt. Aber alles in allem sehr gut.

Der ärztliche Teil war dann auch sehr entspannt. Mein Puls hatte sich wieder normalisiert auf 80 (Ich hatte morgens das Gefühl nicht mal ein Glas Wasser halten zu können biggrin.gif ). Koordinationstests usw. wurden "sicher" ausgeführt.


Alles in allem war es ein sehr angenehmer Termin und ich hoffe die Psychologin bleibt bei ihrer positiven Tendenz smile.gif

Zur Trinkhistorie wurde ich im übrigen so gar nichts gefragt, auch keine Berechnung von Promillewerte etc. Es bezog sich alles auf die letzten 3 Jahre und mein Trinkverhalten in diesem Zeitraum.

Nun geht das große Warten los ....
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Fietser
Beitrag 17.07.2024, 13:56
Beitrag #77


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Hallo Energieberater85,

Dann jetzt schon mal von meiner Seite vorsichtig Herzlichen Glückwunsch...! clapping.gif

Dann hat sich die Arbeit vorab doch gelohnt, und deine Sorgen und Überlegungen waren gar nicht so sehr notwendig... aber lieber zuviel gemacht, und gut vorbereitet, als andersherum.. Aber auch bei dir zeigt zeigt sich, dass sich eine gute und sorgfältige Vorbereitung auszahlt...!

hat sich offenbar und hoffentlich ausgezahlt..!

Ich denke mal, wenn du anderthalb Stunden ohne große Unterbrechung erzählen konntest, dann wird die Psychologin deine Ernsthaftigkeit auch bemerkt haben, und ihr vorsichtig positives Urteil... na, sie weiß zu dem Zeitpunkt ja noch nicht, was Leistungstests und ärztlicher Teil sagen, aber... das klingt, als würde dich da nun wirklich nichts Schlimmes erwarten... somit... freuen, das alles so gut und angenehm gelaufen ist, heute Abend erst mal wieder erleichtert schlafen, und dann hast hoffentlich in 2, 3 Wochen Post im Briefkasten...!
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MsTaxi
Beitrag 17.07.2024, 15:29
Beitrag #78


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Auch ich bringe mal ein vorsichtiges "hasse jut jemacht" in die Diskussion. Gut finde ich solche Berichte von der aktuellen Untersuchung deshalb, weil sie zeigen, da wird einem weder der Kopf abgerissen noch das Kreuz gebrochen.


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abstinent
Beitrag 17.07.2024, 15:56
Beitrag #79


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Zitat (MsTaxi @ 17.07.2024, 16:29) *
Gut finde ich solche Berichte von der aktuellen Untersuchung deshalb, weil sie zeigen, da wird einem weder der Kopf abgerissen noch das Kreuz gebrochen.


Und ich weil man sieht, dass wenn man hier seinen Fragebogen "besteht" die eigentliche MPU erst recht flutscht 😅

Glückwunsch!
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MsTaxi
Beitrag 17.07.2024, 16:07
Beitrag #80


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Wir sind hier als konservative, humorlose Knochen bekannt, die alles und jedes zerpflücken können. Wenn du bei uns bestehst, bestehst du überall. Große Anzahl macht stark, abwechslungsreich in den Unterschieden und flexibel. biggrin.gif


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Energieberater_85
Beitrag 22.07.2024, 08:51
Beitrag #81


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Guten Morgen,

vielen Dank für die "vorsichtigen" Glückwünsche. smile.gif

Nun konnte ich das alles erstmal ein paar Tage sacken lassen und wie ich so bin fange ich so langsam an mich verrückt zu machen.
"Bleibt die Psychologin bei der positiven Tendenz", " Hätte ich noch irgendwas sagen können um sie mehr zu überzeugen".

Das habe ich hier ja schon einige Male gelesen und das scheint wohl auch vollkommen normal zu sein.

Rein interessehalber... Gab es hier mal den Fall das eine positive Tendenz ausgesprochen wurde und am Ende ein negatives Gutachten kam?
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gruenerTeich
Beitrag 22.07.2024, 09:22
Beitrag #82


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Selbst wenn es ein solchen Umschwung mal gegeben hätte, kannst du daraus keine Schlüsse auf dein Untersuchungsergebnis ziehen.

Meiner Erfahrung nach bringt es nichts, sich über Dinge Gedanken zu machen, auf die man keinen Einfluss mehr hat. Das macht dich nur mehr verrückt.
Entspanne dich und genieße das von dir Erreichte wavey.gif
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Fietser
Beitrag 22.07.2024, 11:53
Beitrag #83


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Hallo Energieberater,

Kann mich da nur anschließen, mag es vllt mal irgendwann gegeben haben, hilft aber für dich nicht weiter...
mach dich bitte nicht selbst verrückt, das ganze Grübeln bringt dir nichts, und hilft weder dir, noch sonst wem...
Und wenn ich mal in die vorhergehenden Antworten schaue wie
Zitat (MsTaxi @ 17.07.2024, 17:07) *
Wir sind hier als konservative, humorlose Knochen bekannt, die alles und jedes zerpflücken können. Wenn du bei uns bestehst, bestehst du überall.
dann darfst du auch mit großer Wahrscheinlichkeit beruhigt sein... 100-%-ge Sicherheit gibts da nie, aber guter Dinge darfst du sicher sein... das wird...
und in 1 oder 2 Wochen... hast du dann endlich Gewissheit, und kannst dich völlig ungetrübt über das, was du erreicht hast, freuen..!
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Energieberater_85
Beitrag 22.07.2024, 12:18
Beitrag #84


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Natürlich habt ihr Recht und ich weiß auch, dass sich andere Fälle nicht auf meinen Fall übertragen lassen.
Das war rein interessehalber smile.gif

Der Urlaub ist vorbei und seit heute bin ich wieder arbeiten. Das heißt auch, dass ich gar nicht mehr so viel Zeit habe um mir darüber Gedanken zu machen und ich denke auch, dass die restliche Wartezeit nun wie im Flug vergehen wird.

Danke jedenfalls für die schnelle Reaktion und euch einen angenehmen Wochenstart smile.gif
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Energieberater_85
Beitrag 24.07.2024, 14:32
Beitrag #85


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Hallo Forengemeinde,

eine Frage bzgl. meiner MPU muss ich noch stellen.

Die MPU und alles drumherum verlief ja eigentlich sehr gut. Keine größeren Schwierigkeiten soweit.
Eine formale Frage drängt sich mir noch auf:

Ich habe oft gelesen, dass die Probanden am Ende des psychologischen Gespräches das Gesprächsprotokoll gelesen und ggf. korrigiert haben. Ist das ein Muss oder eine Kann-Bestimmung?

Ich frage deshalb weil ich es nicht gelesen habe. Ich habe meine Frage bzgl. der Tendenz gestellt und dann haben sich unsere Wege getrennt.

Vielen Dank schon mal für die Aufklärung smile.gif
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Fietser
Beitrag 24.07.2024, 14:57
Beitrag #86


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Hallo Energieberater,

Aus eigener Erfahrung:
Bei mir gab es so etwas nicht, ich hatte für mich selbst das so aber auch im Vorfeld aus diversen Threads hier nicht bewusst gelesen, jedenfalls nicht in einem Maße, dass ich das als übliche Praxis wahrgenommen hätte.
Kurzum... das dürfte bestenfalls eine Kann-Bestimmung sein....

Ausserdem... müsste der Gutachter dann am Ende eures Gespräches das Protokoll ja bereits fertig geschrieben haben... das mag vllt. sogar mancher Gutachter tatsächlich schaffen, bei den meisten aber dürfte das wohl eher eine mäßig lesbare Rohfassung des späteren Gutachtentextes darstellen. Darüberhinaus... frisst das ja auch wertvolle Zeit...

Kurzum... mach dich (auch weiterhin) nicht verrückt, genieß den Sommer, und freu dich über das Erreichte...!
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Energieberater_85
Beitrag 24.07.2024, 15:02
Beitrag #87


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Hey Fietser,

tatsächlich bin ich im Moment sehr entspannt smile.gif

Ab und zu kommen einfach noch ein paar Fragen auf, allerdings bin ich, auch durch euer zutun, nicht mehr angespannt und nervös.
Warten liegt mir einfach nicht wink.gif

Das war auch erstmal die letzte Meldung mit einer komische Frage bis das Ergebnis da ist wink.gif
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Fietser
Beitrag 24.07.2024, 15:16
Beitrag #88


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Alles gut, fragen darfst du immer.... wir antworten ja immer gerne auf freundliche Fragen... smile.gif

Das Warten aufs Gutachten lag mir nun auch nicht wirklich, zumal mit Zeitdruck in meinem Falle, aber sich den Kopf zermartern über Dinge, die man eh nicht mehr beeinflussen kann, bringt nichts... da kann man seine Energie sinnvoller nutzen, und z.B. mit deiner besseren Hälfte den Sommer genießen...

Aber sehr entspannt klingt auch gut... das darfst du nach den letzten Monaten jetzt auch definitiv sein, das hat dir verdient..!
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Energieberater_85
Beitrag 15.08.2024, 11:14
Beitrag #89


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Hallo an alle,

nachdem die Post seit 2 Wochen keinerlei Briefe zustellt hatte ich mit der DEKRA besprochen, dass ich das Gutachten nach Fertigstellung direkt abhole.
Heute kam der Anruf und ich bin natürlich direkt hingefahren:

Es ist zu erwarten, dass der Untersuchte ein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol führen wird.

Negativ... Es ist tatsächlich negativ... Ich bin gerade sehr enttäuscht und fassungslos.

Es liest sich fast alles positiv. Die Psychologin merkt an das es sich um einen längerfristigen Alkoholmissbrauch handelt (siehe meine Trinkhistorie).
Dann: "Vor dem Hintergrund der gravierenden Alkoholvorgeschichte kann der geltend gemachte nachgewiesene Abstinenzzeitraum von 12 Monaten noch nicht als hinreichend dauerhaft gewertet werden... bedarf eines längeren Zeitraums der Erprobung und Bewährung."

Außerdem gibt es Widersprüche:

So steht darin die Frage ob ich Verlangen nach Alkohol hatte was ich mit einem klaren "Nein" beantwortete. Ein paar Seiten später steht aber "Der Untersuchte berichtet über ein starkes Verlangen oder den Drang, Alkohol zu konsumieren (Craving). Das habe ich nie gesagt...

Ich bin mir meiner Alkoholproblematik nicht bewusst (Aussage der Psychologin) schreibt dann aber : "Herr Energieberater beschreibt auch, dass ihn das Erkennen der Größe seiner Alkoholproblematik emotional berührt habe"... Widerspricht sich das nicht?

Kann ich da jetzt irgendwas machen? Ich scanne das Gutachten heute Abend mal ein.

Jetzt muss ich erstmal schauen, dass ich schnell einen Termin für eine Haaranalyse bekomme. Am 05.06 war die letzte Urinkontrolle. Gleich mal die Frage, ob der Gebrauch von Haarspray da möglicherweise negativ sein könnte?!

Ich kann es nicht glauben. 18 Monate keinen Alkohol und dann heißt es der Zeitraum ist zu gering.
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Energieberater_85
Beitrag 15.08.2024, 12:17
Beitrag #90


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Sorry, Klarname drin.. Stell das gleich nochmal ein

Noch ein Versuch:

****

Einige Widersprüche sind drin. Das mit dem Verlangen nach Alkohol oder aber auch:

"Der Untersuchte bekannte sich grundsätzlich zu einem länger währenden Alkoholmissbrauch, der den Hintergrund der aktenkundigen Deliktvorgeschichte bildete"

und dann:

"Vergleicht man ....., wird deutlich erkennbar, dass im vorliegenden Fall schon ein länger währender Alkoholmissbrauch vorliegt. Diese Tatsache ist Herrn Energieberater er in Ansätzen bewusst"

Bitte sagt mir was ihr denkt. Was habe ich falsch gemacht?

Der Beitrag wurde von Hornblower bearbeitet: 15.08.2024, 21:15
Bearbeitungsgrund: Link entfernt wegen Anschlagen des Viren-Scanners.
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Energieberater_85
Beitrag 15.08.2024, 13:39
Beitrag #91


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Sorry wenn ich euch jetzt so zu spamme...

Bei der MPU meinte sie "Sie erfüllen alle formalen Kriterien. Vorsichtig positive Prognose". Wie kann es sein, dass ich diese "formale Kriterien" auf einmal nicht mehr erfülle?

Ich war am Tag der MPU im Bereich Missbrauch und bin es auch im Gutachten. Also kann sich daran ja eigentlich nichts geändert haben.

Dazu kommt noch das ich mich mit der Psychologin nur über die letzten 3 Jahre unterhalten habe. Mehr wollte die gar nicht hören.
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PoStVOkal
Beitrag 15.08.2024, 16:26
Beitrag #92


Neuling
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Ja, kacke. sad.gif

Was mir auffällt:
Das wichtigste steht auf Seite 13: deine Veränderungen beziehen sich auf äußere Bedingungen

Das ist mir bei den "Stolpersteinen" und Prävention auch aufgefallen.
Stolpersteine: du erzählst nur von der SHG, meiner Meinung nach hast du die Frage auch nicht beantwortet. Hier solltest du angeben, in welchen Situationen du Rückfallprobleme erwartest.
Bei der Prävention hast du gerade im letzten Absatz nur Phrasen gedrescht "ich habe wegen xyz Alkohol getrunken, also mache ich xyz nicht mehr". Hier kann die SHG rein aber es ist essentiell dass du hier deine inneren Bedingungen aufarbeitest. Für jede vorher genannte innere Bedingung hast du eine Lösung erarbeitet.

Dann noch die Stelle mit den unterschiedlichen Angaben der Alkoholhistorie. Wenn beim Gespräch nur die unmittelbare Zeit behandelt wird, dann auch nur diese im medizinischen Teil angeben. Wenn du vorher zum Doc musst, dann im psychologischen Teil die Vorgeschichte in zwei Sätzen erwähnen (Mengenangabe nicht vergessen), wenn du nur um den unmittelbaren Zeitraum gebeten wirst. Dann steht es zumindest in Protokoll.

Auf eine der hinteren Seite steht noch ein Mal der Klarnamen.
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user2407
Beitrag 15.08.2024, 16:30
Beitrag #93


Neuling
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Ich würde dir echt gerne weiterhelfen, bin aber noch relativ neu im Forum und in diesem Gebiet eine Laie. Ich kann nur aus Erfahrung sprechen, da mir eine MPU-Anordnung auch nach wie vor im Raum schwebt. Als "Leidensgenossen" find ich das negative Gutachten extrem schade. Sicher, dass es endgültig negativ ausgefallen ist? Konnte es hier leider nach mehrmaligen Versuchen nicht öffnen. Aber normalerweise findet sich der Satz "Es ist zu erwarten, auch in Zukunft ein KFZ unter Alkoholeinfluss zu führen." auch bei einem negativen Gutachten, das in ein positives umgemünzt werden kann. Z.B. wenn man an einer Nachschulung nach Paragraf 70 teilnimmt. Wenn positive Ansätze zu sehen waren, kriegt man oft auch solch ein Gutachten.

2. Möglichkeit. Kann es sein, dass dich der Gutachter, aus welchen Gründen auch immer, in A1 eingestuft hat? Da gehts meist nur mit einer Therapie. Gab es noch Lücken in der Aufarbeitung, zu wenige Rückfallrisiken/Vermeidungsstrategien? Was wurde noch abgesehen von der SHG zur Vorbereitung gemacht, um die neu erlernten Lebensweisen zu erproben und zu stabilisieren? So viel, was mir spontan jetzt einfallen würde. Ansonsten mega schade mit dem negativen Gutachten und klärt sich hoffentlich auch bald auf.

Liebe Grüße user2407
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Q-Treiberin
Beitrag 15.08.2024, 16:44
Beitrag #94


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Zitat (user2407 @ 15.08.2024, 17:30) *
Konnte es hier leider nach mehrmaligen Versuchen nicht öffnen. Aber normalerweise findet sich der Satz "Es ist zu erwarten, auch in Zukunft ein KFZ unter Alkoholeinfluss zu führen." auch bei einem negativen Gutachten, das in ein positives umgemünzt werden kann. Z.B. wenn man an einer Nachschulung nach Paragraf 70 teilnimmt. Wenn positive Ansätze zu sehen waren, kriegt man oft auch solch ein Gutachten.
Dann steht das aber explizit in der Bewertung.

@Energieberater_85, tut mir leid dass die vorläufige Prognose der GA nicht eingetreten ist…. :(


--------------------
Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
oder
Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet...
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Fietser
Beitrag 15.08.2024, 18:14
Beitrag #95


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Hallo Energieberater85,

Das tut mir wirklich leid zu lesen, und finde ich persönlich auch schade, und hatte ich so auch nicht erwartet, ich denke, du hast dich wirklich sehr bemüht, und auch vieles geleistet.
Wenn ich dein Gutachten lese, kommt dein früherer, ohne Frage nicht sparsamer Alkoholkonsum ziemlich in den Vordergrund und wird (nicht unzurecht) sehr kritisch betrachtet, und die Hintergründe und Motive, die du hier erläutert hattest, kommen eher wenig vor, ebenso wie die Vermeidungsstrategien. Darf ich fragen, ob das Gespräch, in dem du weitgehend selbstständig erzählt hast, in der Verteilung ebenso gewichtet war..?

Soweit ich aus dem Gutachten herauslese, sind dem Gutachter insb. deine Erkenntnisse nach den Ursachen des früheren Alkoholkonsums und deine Rückfallprophylaxe zu dünn, und zu sehr auf äußere Faktoren gestützt, und zu wenig auf psychologische Faktoren... und in Zusammenhang damit der Zeitraum von 12 Monaten Abstinenz (und offenbar gemäß Gutachten noch etwas mehr, wenngleich nicht nachgewiesen) nicht ausreichend.
Wobei ich nach allem, was ich gelesen habe, das insb. die Rückfallprophylaxe durch die Selbsthilfegruppe, die ganzen Gedanken, die du dir gemacht hast, deinen Lebenswandel, Familie und inbs. dein Sohn, Garten, geänderter Freundeskreis.... rein äußerlich geht da nicht mehr so viel mehr da kann man nur noch irgendwas in Zusammenhang mit deinen inneren Trinkmotiven ergänzen... Dieser Thematik könntest du für die Zukunft noch versuchen nachzugehen...

Wie dem auch sei... das Ergebnis, so bedauerlich es ist, lässt sich nun nicht weiter ändern, der Blick sollte nach vorne gehen, und du solltest deinen eingeschlagenen Weg weiter gehen...!
Und... Mach dich bitte nicht verrückt...!
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Energieberater_85
Beitrag 15.08.2024, 18:44
Beitrag #96


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Hallo alle zusammen und danke für die rege Unterhaltung smile.gif

Ich hatte jetzt gerade wieder meine SHG und das auch dort besprochen. Das hat mir wieder ein wenig Kraft gegeben.

@Fietser:

Danke für deine Worte. Bei der Rückfallprophylaxe weiß ich auch nicht wirklich, ob ich da noch etwas hätte ergänzen können.
Zu den inneren Trinkmotiven habe ich das angegeben, was ich auch hier angegeben habe. Meine Unsicherheit in all den Jahren und auch der Alkohol als Problemlöser.

In dem Gespräch wurde keinesfalls über meine Trinkhistorie gesprochen und was ich damals so zu mir genommen habe. Es ging dabei lediglich um die letzten 3 Jahre. Darin enthalten besagter Junggesellenabschied und ansonsten mein recht kontinuierlicher Konsum von 4x 5-7 Bier pro Woche.
Irgendwo muss die Giftfestigkeit ja herkommen.

Bin gerade schon in einem kleinen Loch, aber das sieht morgen ja vielleicht schon ganz anders aus smile.gif

@Q-Treiberin:

Danke für deine Worte smile.gif

@PoSTVOkal:

Das Gespräch dauerte fast 1,5 Stunden. Das was hier steht gibt nur einen Bruchteil von dem wieder was tatsächlich gesprochen wurde.

Die Ärztin wollte mehr als nur die 3 Jahre wissen, die die Psychologin interessiert hat. Dementsprechend habe ich dort auch mehr angegeben.
Allerdings bin ich immernoch der Meinung, dass es sich ja hierbei um "mein altes Ich" handelt und ich ja durchaus an mir gearbeitet habe. Ich finde das sollte man dann nicht negativ auslegen, dass ich ehrlich war bei der Historie und ich finde auch das dies von einer ordentlichen Aufarbeitung bzw Selbstreflektion zeugt.



In meiner Gruppe sind wir einige Passagen durchgegangen und haben auch Widersprüche im Gutachten entdeckt. Wie handhabe ich das? Einen Widerspruch einreichen gegen das Gutachten und um Überarbeitung bitten. Ich habe das Gefühl das mitten im Gutachten ein Knackpunkt war, ab dem alles nur noch negativ war.

Angefangen mit dem Verlangen nach Alkohl was ich klar verneint habe und ein paar Seiten später von starken Verlangen bzw. Drang die Rede ist. Als ob dort plötzlich von jemand anderem geschrieben wurde.

Dann bin ich mir der Problemtiefe nicht bewusst, reagiere aber "emotional als ich mir der Problemtiefe bewusst wurde".

Es wird von Konsum trotz schädlicher Folgen gesprochen. An keiner Stelle des Gutachten sprechen wir darüber.

Kurz um hat mir die Gutachterin signalisiert das ich formal die Kriterien erfülle. (Das heißt Abstinenznachweise, die Abstinenz gefestigt usw. Ihr kennt das ja)
Wie kann es sein, dass im finalen Gutachten kein einziger Satz im Hinblick auf die Kriterien positiv ist und ich nichts erfülle? Macht das Sinn?

Eine abschließende Frage noch in die Runde.

Am Ende steht neben dem oben genannten Satz, dass ich unter Alkohol ein Kraftfahrzeug führen werde noch folgendes:

Der Untersuchte kann aufgrund der Hinweise auf früheren Alkoholmissbrauch ein Kraftfahrzeug der beantragen Klassen nicht sicher führen

Bedeutet das, dass ich körperlich nicht in der Lage sein soll? (Da habe ich dann direkt wieder den Verdacht, dass dort irgendwas voll daneben gegangen ist beim Gutachten erstellen.

Vielen Dank an euch!


Nachtrag:

Auf dem Anschreiben der DEKRA steht "Da Entscheidungen in Fahrerlaubnissachen von der Behörde getroffen werden, empfehlen wir Ihnen, sich umgehend mit Ihrem Gutachten dorthin zu wenden"
Raten die einem tatsächlich dazu mit einem negativen Gutachten dorthin zu gehen? Als ich den Satz gelesen hatte, dachte ich "Das klingt ja nach einer positiven MPU" smile.gif
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PoStVOkal
Beitrag 15.08.2024, 18:59
Beitrag #97


Neuling
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Der "Knackpunkt" entsteht, weil du das Gutachten mMn falsch liest. Zuerst ist die Aufnahme der Befunde (inkl. dem Gespräch) beschrieben und ab Seite 8 dann die Bewertung eben dieser. Das Verlangen steht im Teil der Hypothesenfestlegung und bezieht sich nicht auf die heutige Situation und dass du heute kein Verlangen nach Alkohol hast.
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ToxicWaste
Beitrag 15.08.2024, 19:39
Beitrag #98


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Wenn dieser Satz so tatsächlich am Ende steht, ist er in der medizinischen Prüfung oder dem Reaktionstest durchgefallen.

Steht denn etwas zum Gesundheitszustand im Gutachten? Der Satz fällt ja nicht so vom Himmel.
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Energieberater_85
Beitrag 15.08.2024, 20:03
Beitrag #99


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Untersuchungsbefunde

39 jähriger Mann in gutem Allgemein- und normalgewichtigem Ernährungszustand

Blutdruck: 155/85 mmHg
Puls: 80/min, regelmäßig
Herz: Auskultatorisch unauffällig
Leber: unauffälliger Befund
Haut: Keine bedeutsamen Auffälligkeiten
Psyche: Keine Hinweise auf alkoholassoziierte psychische Auffälligkeiten
Vegetativum: Unauffällig
Koordination: alle sicher
Pupillenreaktion: prompt

Leberenzymwerte: Gamma GT 15 U/l (Referenzbereich <71U/l)
GOT 25 U/l (Referenzbereich <50U/l)
GPT 35 U/l (Referenzbereich <50U/l)


Reaktionsfähigkeit Intrinisches Alertness 100
Konzentration Selektive Aufmerksamkeit 100
Aufmerksamkeit Verteilte Aufmerksamkeit A 96
Orientierung Visuelles Scanning 50
Belastbarkeit Daueraufmerksamkeit 100

"Die im Rahmen der anlassbezogenen verkehrsmedizinischen Unteruschung erhobenen Befunde ergaben weder anamnestisch noch körperliche Hinweise auf verkehrsrelevante organische, psychiatrische oder alkoholassoziierte Beeinträchtigungen"

"Die Überprüfung der psychophysischen Leistungsfähigkeit erbrachte ein normgerechtes Leistungsbild, das den Anforderungen der beantragten Fahrerlaubnisklassen genügt."

Zitat (PoStVOkal @ 15.08.2024, 19:59) *
Der "Knackpunkt" entsteht, weil du das Gutachten mMn falsch liest. Zuerst ist die Aufnahme der Befunde (inkl. dem Gespräch) beschrieben und ab Seite 8 dann die Bewertung eben dieser. Das Verlangen steht im Teil der Hypothesenfestlegung und bezieht sich nicht auf die heutige Situation und dass du heute kein Verlangen nach Alkohol hast.



Richtig, am Anfang war das Gespräch. Klare Aussage kein Verlangen nach Alkohol, kein "Saufdruck". Später heißt es aber wörtlich "Der Untersuchte berichtet über starkes Verlangen oder den Drang, Alkohol zu konsumieren"
Selbst wenn es da um die Einstufung in die Hypothesen geht ist diese Aussage schlicht falsch, weil ich es nicht gesagt habe. Die Frage vorher bezog sich ja auch auf die Zeit als ich noch getrunken habe und keineswegs auf meine derzeitige Situation.
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Fietser
Beitrag 15.08.2024, 20:06
Beitrag #100


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Zitat (Energieberater_85 @ 15.08.2024, 19:44) *
Es wird von Konsum trotz schädlicher Folgen gesprochen. An keiner Stelle des Gutachten sprechen wir darüber.
Ich könnte mir vorstellen, dass dies sich auf indirekt auf die Äußerungen deiner Ärztin ("nicht so viel Alkohol") in Zusammenhang mit der Diabetes, und dein Verhältnis zu deinem Sohn vor der TF gemünzt sein... auch wenn sich sonst sehr wenige Anhaltpunkte dazu finden. Vielleicht hast du auch im Gespräch noch 1, 2 Kleinigkeiten gesagt, die im Gutachten nicht wiedergegeben wurden.
Zitat (Energieberater_85 @ 15.08.2024, 19:44) *
Bedeutet das, dass ich körperlich nicht in der Lage sein soll (ein KFZ zu führen) ?
Nein, das wärst du rein aktuell betrachtet sicherlich. Das bedeutet stattdessen, dass du aufgrund deines früheren Konsums und angesichts der aktuell nicht sicheren positiven psychologischen Prognose einer dauerhaften Abstinenz eine zu hohe Rückfallgefahr hast, und daher aufgrund der potenziellen Gefahr einer Alkoholisierung nicht in der Lage wärst oder es im Verkehrsumfeld nicht hinreichen sicher ist, ein KFZ zu führen. Die Formulierung "körperlich" ist an dieser Stelle aber in der Tat nicht wirklich glücklich.
Oder habe ich etwas überlesen..? Körperliche Eignungszweifel habe ich nicht gelesen, stattdessen jedoch "kein Anlasspunkt auf verkehrsrelevante (...) Beeinträchtigung....
Zitat (Energieberater_85 @ 15.08.2024, 19:44) *
Auf dem Anschreiben der DEKRA steht "Da Entscheidungen in Fahrerlaubnissachen von der Behörde getroffen werden, empfehlen wir Ihnen, sich umgehend mit Ihrem Gutachten dorthin zu wenden"
wie du schon selbst erkannt hast, ist dieser Rat... nun ja... fragwürdig, und vermutlich einfach eine Standardformulierung im Anschreiben. Kurzum... Gutachten nicht zur Fsst., das ist Unfug.
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