ÄG nach Cannabisfahrt? |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
ÄG nach Cannabisfahrt? |
03.02.2024, 12:27
Beitrag
#1
|
|||||
Neuling Gruppe: Members Beiträge: 13 Beigetreten: 02.02.2024 Mitglieds-Nr.: 91420 |
Hintergrundinfos: Allgemeine Verkehrskontrolle ohne Ausfallerscheinungen im Oktober 2023 mit Blutentnahme und folgenden Werten: 12ng/ml TCH, 1,4ng/ml 11-OH-THC und 50ng/ml/ml THC-COOH. Ordnungswidrigkeitsverfahren, Erste Auffälligkeit. Im Gespräch mit der Polizei vor Ort habe ich außerdem angegeben, das letzte mal vor 6 Wochen einen Joint geraucht zu haben. Dementsprechend kann schon zweimaliger Konsum nachgewiesen werden. Ich habe gestern von der Führerscheinstelle die Aufforderung bekommen, bis April ein ärztliches Gutachten inklusive einer Haarprobe UND einer Urinprobe einzureichen mit der Fragestellung: ,,Können ärztlicherseits Befunde erhoben werden, die auf eine frühere oder bestehende Einnahme von Cannabis schließen lassen? Kann anhand der Anamnese und/oder der Laborbefunde bei Einnahme von Cannabis von einmaligen, gelegentlichen oder regelmäßiger Einnahme ausgegangen werden?“ Meinen Konsum habe ich seit dem Tag der Kontrolle vollständig eingestellt, also seit 4 Monaten, weshalb der Urintest definitiv negativ sein wird. Meine Fragen: 1. Wie wahrscheinlich ist es, dass die Haarprobe positiv sein wird? Welche Länge wird dabei kontrolliert? Bei 6cm wären 4cm dann theoretisch ohne Befund und 2 Monate mit? Wird dann auf gelegentlichen Konsum geschlossen? 2. Sollte ich das ÄG überhaupt machen? Ich gehe mal davon aus, dass ich im Anschluss eh eine MPU machen muss, da mind. gelegentlicher Konsum und fehlendes Trennverhalten ja eigentlich jetzt schon fest steht. Meine Abbauwerte liegen im Bereich des gelegentlichen Konsums und 2 maliger Konsum ist ja auch schon festgestellt. Sollte ich mir das Geld dann nicht sparen und in 2 Monaten eine Haaranalyse für die MPU machen lassen? 3. Ist in meinem Fall eine 6 oder 12 monatige Abstinenz notwendig? Danke für eure Hilfe und Einschätzung! |
||||
|
|||||
|
03.02.2024, 12:32
Beitrag
#2
|
|
Mitglied Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 13815 Beigetreten: 13.04.2007 Wohnort: Ulm Mitglieds-Nr.: 30591 |
Herzlich willkommen im verkehrsportal!
Um Dir Deine Fragen zu beantworten, sollten wir doch erst mal wissen, wie Dein wirkliches Konsummuster war. Seit wann kiffst Du? Wie oft und welche Mengen? Wie lang waren denn Deine Haare bei der Polizeikontrolle? |
|
|
03.02.2024, 13:11
Beitrag
#3
|
|
Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5567 Beigetreten: 08.06.2011 Wohnort: Mittelhessen Mitglieds-Nr.: 59720 |
Bei 6cm analysiertem Haar wären etwa 3cm THC-COOH frei und der Rest belastet. Kann auch noch ungünstiger ausfallen. Je nachdem, wie deine Werte ganz generell waren, wird mindestens auf gelegentlichen Konsum geschlossen.
Ob bei dir 6 oder 12 Monate notwendig sind, können wir noch nicht sagen, aber ich kann mir vorstellen, dass der GA beim Aktenstudium, wenn er deinen aktiven Wert liest, leise aufseufzt und den Kopf schüttelt. -------------------- "Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
|
|
|
03.02.2024, 14:15
Beitrag
#4
|
|
Neuling Gruppe: Members Beiträge: 13 Beigetreten: 02.02.2024 Mitglieds-Nr.: 91420 |
Danke für eure Rückmeldung.
Was würde denn passieren, wenn ich kein ÄG abgebe? Im Endeffekt doch das gleiche wie nach dem äG: Ich werde aufgefordert eine MPU vorzuweisen, oder? |
|
|
03.02.2024, 14:52
Beitrag
#5
|
|
Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 278 Beigetreten: 22.08.2018 Wohnort: Im Herzen von Europa Mitglieds-Nr.: 84034 |
Hallo @fancybynature
bei meiner Aufforderung zum äG stand folgendes: "Ich mache Sie darauf aufmerksam, daß Ihnen die Fahrerlaubnis entzogen wird, wenn Sie das Eignungsgutachten nicht fristgerecht vorlegen (§ 11 Abs. 8 FEV) oder nicht fristgerecht mitteilen, welche Begutachtungsstelle beauftragt wird" was steht denn bei Dir drin und um welches Bundesland handelt es sich eigentlich hierbei (Hessen?) ? Ich rate Dir schonmal so schnell wie möglich mit Abstinenznachweisen zu beginnen. |
|
|
03.02.2024, 15:45
Beitrag
#6
|
|
Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5567 Beigetreten: 08.06.2011 Wohnort: Mittelhessen Mitglieds-Nr.: 59720 |
Ich werde aufgefordert eine MPU vorzuweisen, oder? Zunächst würde dir dann die FE entzogen werden. Zur MPU würdest du erst aufgefordert werden, wenn du einen Antrag auf Neuerteilung stellst. -------------------- "Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
|
|
|
04.02.2024, 16:29
Beitrag
#7
|
|
Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 471 Beigetreten: 02.05.2017 Mitglieds-Nr.: 81460 |
Leider kann man in einer Haarprobe, je nach länge, Cannabiskonsum über zig Monate zurück nachweisen.
Wie lang sind Deine Haare. Kann man die nicht noch schnell kürzen. Ist der FEB bekannt wie lange Deine Haare sind. Hattest Du schon einen direkten Kontakt mit dem Sachbearbeiter? Weiß die FEB wie lange Deine Haare sind? Wenn Deine Haare zu kurz für eine Haaranalyse sind, dann bleibt nur die Urinanalyse. Der Urin ist bei THC aber um ein vielfaches schneller sauber wie die Haare. Haare die mit THC belastet sind, kann man in wenigen Minuten abschneiden. |
|
|
04.02.2024, 16:52
Beitrag
#8
|
|
Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5567 Beigetreten: 08.06.2011 Wohnort: Mittelhessen Mitglieds-Nr.: 59720 |
Egal wie nun, wenn @fancybynature mit weniger als 3cm Haaren beim äG auftaucht, kann sie/er ein entlastendes äG wegen mangelnder Mitwirkung vergessen.
Edit: bei einer MPU kann es ungemütlich werden aufgrund der am Abend der TF festgestellten Laborwerte. -------------------- "Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
|
|
|
04.02.2024, 18:17
Beitrag
#9
|
|
Neuling Gruppe: Members Beiträge: 13 Beigetreten: 02.02.2024 Mitglieds-Nr.: 91420 |
Meine Haare sind schulterlang und das wäre mehr als auffällig, wenn ich mir die Haare auf 3cm kürze. =(
Mir ist nach wie vor unklar, wieso die FSSt ein ärztliches Gutachten fordert, wenn jetzt schon fest steht, dass mindestens zweimaliger Konsum stattgefunden hat und fehlendes Trennvermögen vorliegt. Damit haben die doch eigentlich schon alle Voraussetzungen für eine MPU. Wozu dann noch das äG? Deswegen frage ich mich, ob es sinnvoll ist, dieses äG für viel Geld anfertigen zu lassen, wenn mir im Anschluss sowieso der Führerschein entzogen wird, selbst wenn meine Haar- und Urinprobe negativ ausfallen würden. Wisst ihr, wie ich das meine? Oder besteht die Möglichkeit, dass die FSSt nach äG ohne Befunde anders urteilt trotz vorher bestehender Aktenlage? Soweit ich das verstanden habe, gäbe es 2 mögliche Fälle: Also Fall 1: ich mache das äG, die Haaranalyse zeigt an, dass Cannabis konsumiert wurde, die FSSt entzieht mir die Fahrerlaubnis oder fordert mich auf, ein MPU-Gutachten einzureichen. Die Frist für das Gutachten wäre zu kurz, um 1 Jahr Abstinenz zu belegen, somit wird mir auch da die Fahrerlaubnis entzogen. Ich kann diesen neu beantragen, wenn ich die Abstinenznachweise für 1 Jahr und die Vorbereitung für die MPU fertig habe und damit bereit für die MPU bin. Fall 2: Ich gebe kein äG ab, mir wird die Fahrerlaubnis entzogen und ich muss bei Neubeantragung ein MPU-Gutachten vorlegen. Dann ist das äG doch eigentlich für umsonst? Da ich seit 4 Monaten Abstinent bin, könnte ich in 2-3 Monaten ein halbes Jahr Abstinenz durch eine Haarprobe nachweisen, würde anschließend noch ein halbes Jahr durch eine weitere Haarprobe oder Urinanalysen meinen Abstinenznachweis vorlegen können, in der Zwischenzeit eine MPU Vorbereitung machen und im Anschluss meinen Führerschein neu beantragen und die MPU antreten. Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler? Vielen lieben Dank für eure Rückmeldung und Einschätzung. Edit: bei einer MPU kann es ungemütlich werden aufgrund der am Abend der TF festgestellten Laborwerte. Was genau meinst du damit? |
|
|
04.02.2024, 18:56
Beitrag
#10
|
|
Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5567 Beigetreten: 08.06.2011 Wohnort: Mittelhessen Mitglieds-Nr.: 59720 |
Damit meine ich, dass du zum einen ziemlich stoned warst und zum anderen legen deine Werte nahe, dass du spätestens 30 Minuten nach dem Rauchen losgefahren bist. Das bringt jeden Gutachter zur Vermutung, dass es dir ziemlich egal ist, ob du beeinflusst bist vom Dope oder nicht, wenn du fährst.
-------------------- "Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
|
|
|
04.02.2024, 19:33
Beitrag
#11
|
|
Neuling Gruppe: Members Beiträge: 13 Beigetreten: 02.02.2024 Mitglieds-Nr.: 91420 |
Ja, leider spiegelt der aktive Wert nur nicht die Realität wider. Ich wurde an dem besagten Tag nach der Arbeit gegen 16:30 Uhr kontrolliert, hatte aber am Vortrag das letzte mal geraucht. Dass so ein hoher Wert gemessen wurde, lag evtl. an dem hohen THC Gehalt der am Vortag konsumierten Sorte. Anders kann ich’s mir zumindest nicht erklären. Es lagen aber schon mehr als 24std zwischen Konsum und Kontrolle.
Dass dieser Fakt nichts ist, was ich dem MPU Gutachter so sagen kann, weiß ich, da sich dort auf die Maastricht Studie bezüglich Abbauzeit von aktiven THC bezogen wird. Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 04.02.2024, 20:25
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
|
|
|
05.02.2024, 09:48
Beitrag
#12
|
|
Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 471 Beigetreten: 02.05.2017 Mitglieds-Nr.: 81460 |
Schulterlange Haare sind ganz schlecht.
Da trägt man die Drogenspeisekarte für Jahre auf dem Kopf mit rum. Durch die Haaranalyse wird der jahrelange Drogenkonsum dann im ÄG dokumentiert und ist aktenkundig. Dann ist jahrelanger Drogenkonsum bewiesen und erschwert dann eine MPU erheblich. Unter diesen Umständen ist ein ÄG Geldverschwendung. Die Haare müssen runter. Auch bei den geforderten Abstinenznachweisen für eine MPU sind solch lange Haare schlecht. Gibt es eine Möglichkeit die Drogenrückstände irgendwie aus den Haaren heraus zu bekommen? Waschen mit hochkonzentriertem Wasserstoffperoxid? |
|
|
05.02.2024, 10:11
Beitrag
#13
|
|
Neuling Gruppe: Members Beiträge: 13 Beigetreten: 02.02.2024 Mitglieds-Nr.: 91420 |
Ich dachte, dass maximal die ersten 6cm der entnommenen Haarprobe ausgewertet werden dürfen und nicht die volle Länge?
|
|
|
05.02.2024, 10:29
Beitrag
#14
|
|
Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5567 Beigetreten: 08.06.2011 Wohnort: Mittelhessen Mitglieds-Nr.: 59720 |
Es werden nur die kopfnahen 6cm verwendet, mehr nicht. Und selbst diese werden nur auf das Standardspektrum für Drogenkonsum hin untersucht.
@randy1 Ich hab ja echt nix gegen deine vermeintlich so oberschlauen und total übercoolen Ratschläge, mit denen du immer wieder hier selber auf die Nase fällst. Wenn du aber von einem Thema nicht ausreichend Ahnung hast, dann verbreite hier keine Infos, die so dermaßen falsch sind, dass es praktisch keinen sozial verträglichen Weg gibt, dir klar zu machen, wie weit dein Schuss daneben geht. Doch... mir ist einer eingefallen... Du liegst so weit daneben, als wolltest du von Berlin Richtung München schießen und zielst dafür in Richtung Hamburg. Capisce oder muss ich deutlich werden? -------------------- "Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
|
|
|
05.02.2024, 10:47
Beitrag
#15
|
|
Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 471 Beigetreten: 02.05.2017 Mitglieds-Nr.: 81460 |
Hallo MSTaxi,
mit einer Haaranalyse sind auch schon viele Promis auf die Nase gefallen. Denke da an Roland Schill (Richter Gnadenlos, danach Politiker) der mit einer Haaranalyse seinen Kokainkonsum wiederlegen wollte. Auch dem Fußballtrainer Christof Daum ist diese Pleite passiert. Kurze Haare sind die beste Möglichkeit solche Pleiten sicher zu vermeiden. |
|
|
05.02.2024, 10:53
Beitrag
#16
|
|
Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5567 Beigetreten: 08.06.2011 Wohnort: Mittelhessen Mitglieds-Nr.: 59720 |
Durch die Haaranalyse wird der jahrelange Drogenkonsum dann im ÄG dokumentiert und ist aktenkundig. Dann ist jahrelanger Drogenkonsum bewiesen und erschwert dann eine MPU erheblich. Diese beiden Sätze sind im gegebenen Kontext einfach Schwachsinn, auch wenn du es nicht begreifen magst. -------------------- "Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
|
|
|
05.02.2024, 13:10
Beitrag
#17
|
|
Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 471 Beigetreten: 02.05.2017 Mitglieds-Nr.: 81460 |
Bleiben wir doch bei den Fakten.
Im Haar befinden sich mit Sicherheit Drogenrückstände, die einen regelmäßigen Cannabiskonsum beweisen. Damit ist das Ergebnis einer Haaranalyse absolut tödlich für die Fahrerlaubnis. So oder so ist die MPU gebucht. Man kann jetzt schon sicher absehen, dass man das teure Gutachten mit Haaranalyse nicht bei der FEB abgeben kann. Es beweist den regelmäßigen Cannabiskonsum. Wenn man die Haare jetzt kurz schneidet, ist die Mitwirkungspflicht verletzt und die FEB legt das Gutachten vermutlich negativ aus. Aus meiner Sicht aber immer noch der beste Weg. Damit gibt es kein Gutachten was den regelmäßigen Konsum beweist und man kann das Gutachten bei der FEB abgeben. Über die Urinkontrolle hat man einen Abstinenznachweis, aber leider nur über wenige Wochen. Das ist besser, als überhaupt kein Gutachten abzugeben. Man hat sich bemüht ein ÄG, wie von der FEB verlangt, durchzuführen. Vielleicht hat man eine Ausrede für die kurzen Haare. Irgend was kann man sich da bestimmt einfallen lassen. |
|
|
05.02.2024, 13:33
Beitrag
#18
|
|
Mitglied Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 13815 Beigetreten: 13.04.2007 Wohnort: Ulm Mitglieds-Nr.: 30591 |
Bleiben wir doch bei den Fakten. Im Haar befinden sich mit Sicherheit Drogenrückstände, die einen regelmäßigen Cannabiskonsum beweisen. Damit ist das Ergebnis einer Haaranalyse absolut tödlich für die Fahrerlaubnis. So oder so ist die MPU gebucht. Es werden die 6cm = 6 Monate verwendet, die kopfnah sind. Sind diese clean, ist alles gut. Was davor konsumiert wurde (also in Zentimeter 7 bis 45 eingewachsen), wird gar nicht bekannt, da dieser Abschnitt der Haare gar nicht untersucht wird. |
|
|
05.02.2024, 13:55
Beitrag
#19
|
|
Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 471 Beigetreten: 02.05.2017 Mitglieds-Nr.: 81460 |
Hallo Ulm,
der TE schreibt, das er bis vor 4 Monaten regelmäßig Cannabis konsumiert hat. Dann sind nur die ersten 3-4cm des Haares fei von Cannabisrückständen. Das Zeug muss ja auch noch von der Haarwurzel herauswachsen. Aus meiner Sicht fehlen da noch min. 3 Monate Zeit, damit die 6 cm Haarlänge sauber sind. Zur Sicherheit müsste man das ÄG mit Haaranalyse mehr als 4 Monate verzögern, dann wäre aber die Abgabefrist, vorgegeben durch FEB, schon verstrichen. Aus meiner Sicht ist das drastische kürzen der Haare leider alternativlos. |
|
|
05.02.2024, 14:18
Beitrag
#20
|
|
Mitglied Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 13815 Beigetreten: 13.04.2007 Wohnort: Ulm Mitglieds-Nr.: 30591 |
Es ghet erst einmal um das, was Du da vorhin vom Stapel gelassen hast:
Schulterlange Haare sind ganz schlecht. Da trägt man die Drogenspeisekarte für Jahre auf dem Kopf mit rum. Durch die Haaranalyse wird der jahrelange Drogenkonsum dann im ÄG dokumentiert und ist aktenkundig. Dann ist jahrelanger Drogenkonsum bewiesen und erschwert dann eine MPU erheblich. Unter diesen Umständen ist ein ÄG Geldverschwendung. Die Haare müssen runter. Auch bei den geforderten Abstinenznachweisen für eine MPU sind solch lange Haare schlecht. Das ist einfach für das äG falsch. Und genau das haben FrauTaxi und ich Dir erklärt. Deswegen habe ich auch nur Dich zitiert. Die Hilfe für den TE ist etwas ganz anderes. |
|
|
05.02.2024, 14:51
Beitrag
#21
|
|
Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 471 Beigetreten: 02.05.2017 Mitglieds-Nr.: 81460 |
Hallo Ulm,
eine direkte Rechtsberatung im Einzelfall kann und darf ich im Forum nicht leisten. Deshalb sind meine Beiträge manchmal etwas ausschweifend. Ich denke immer darüber nach, wie ich mich in diesem Einzelfall verhalten würde. Hier müssen die Haare radikal gekürzt werden. Um eine MPU hoffentlich noch zu vermeiden ist das alternativlos!! Möchte hier mal eine kreative Ausrede diskutieren, warum die Haare plötzlich komplett geschoren sind. Schuld sind die blutsaugenden Kopfläuse, die sich plötzlich in den Haaren eingenistet haben. Die Blutsauger haben eine unerträglichen Juckreitz auf der Kopfhaut verursacht. Deshalb wurden kurzfristig die Haare extrem kurzgeschoren. Die langen abgeschnittenen Haare wurden dann samt Läusen im Ofen verbrannt. Zur Sicherheit habe ich dann noch ein Entlausungsmittel in der Apotheke gekauft, damit ich die Quittung als Beweis bei der FEB vorlegen kann. So eine dämliche Geschichte kann passieren. Kopfläuse sind auch in Deutschland sporadisch eine Plage. Dafür könnte man der FEB mehrer Urinproben über die 6 Monate in die Zukunft anbieten. Die sind dann natürlich sauber. |
|
|
05.02.2024, 15:16
Beitrag
#22
|
|
Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5567 Beigetreten: 08.06.2011 Wohnort: Mittelhessen Mitglieds-Nr.: 59720 |
Nur werden heutzutage auch bei Kopflausbefall keine Haare mehr geschoren.
-------------------- "Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
|
|
|
05.02.2024, 15:19
Beitrag
#23
|
|
Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 448 Beigetreten: 02.10.2023 Mitglieds-Nr.: 91073 |
Kopfläuse sind Meldepflichtig.
|
|
|
05.02.2024, 15:57
Beitrag
#24
|
|
Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 471 Beigetreten: 02.05.2017 Mitglieds-Nr.: 81460 |
Kopfläuse sind nur in Gemeinschaftseinrichtungen, Schulen und Kindergärten meldepflichtig. Da müssen die Kids dann zuhause bleiben.
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBu...lausbefall.html Die schnellste, billigste Lösung des Problems ist immer noch, Haare runter. So ich bin dann raus hier. Eine MPU dürfte wohl unvermeidbar sein. Auf dem Gebiet habe ich keine Kompetenz. Für mich persönlich wäre eine MPU der Alptraum. Ein Seelenstriptease vor einem MPU-Psycodok würde ich versuchen mit allen Mitteln zu vermeiden. Ein ÄG ist dagegen, wenn man clean ist, ein Kinderspiel und kostet auch deutlich weniger Geld und Vorbereitungsaufwand. |
|
|
05.02.2024, 16:02
Beitrag
#25
|
|
Mitglied Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 13815 Beigetreten: 13.04.2007 Wohnort: Ulm Mitglieds-Nr.: 30591 |
|
|
|
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 24.11.2024 - 05:03 |