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> Dieser Parkplatz ist unbezahlbar, Gebührenpflichtiger Parkplatz ohne Bargeldannahme
Majesto
Beitrag 07.10.2024, 05:34
Beitrag #1


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Hallo zusammen,

Als wir vor ein paar Tagen auf den Parkplatz unserer Steuerberater fuhren, habe ich gleich bei der Einfahrt bemerkt, daß die Schranke verschwunden war, nur ein Mast mit einer Kamera stand noch an der Einfahrt. Das System wurde offensichtlich erneuert. Auf einer Tafel stand unter anderem, daß keine Barzahlung möglich sei. Irgendwie konnte ich das gar nicht glauben, bin rein gefahren und habe eine freie Parkbucht gesucht. Bei genauerem Hinsehen stellten wir fest, daß auch der Kassenautomat verschwunden war. An dieser Stelle hängt jetzt eine Tafel mit Anweisungen und einem QR-Code für Smartphones. Alternativ kann auch mit der EC-Karte bezahlt werden. Es gibt wirklich gar keine Annahme mehr für Münzen. Ich habe kein Smartphone und meine Bankkarte habe ich nur dabei, wenn ich zum Geldautomaten gehe. An der Ausfahrt gibt es einen kleinen Touchscreen mit berührungslosem Kartenleser. Wie ich es verstanden habe, muß man dort irgendwie sein Kennzeichen eingeben. Beim Ausfahren stand auf dem Bildschirm, ich sollte die Karte an den Leser halten. Wie das gehen soll, wenn ich keine habe, ist mir unklar und mir blieb nur, einfach so raus zu fahren. Schranken gibt es ja zum Glück keine mehr.

Wie sieht das denn rechtlich aus? Wenn ich in einen gebührenpflichtigen Parkplatz einfahre, nehme ich den Nutzungsvertrag an, der mich unter anderem dazu verpflichtet, die anfallenden Gebühren zu begleichen. Zahle ich nicht, weil ich nicht will, wäre das Leistungserschleichung. Genau so wäre es Leistungserschleichung, wenn ich wegen zu geringem Münzvorrat nicht zahlen kann. Aber wie sieht es aus, wenn der Parkplatzbetreiber mein Geld nicht nimmt? Noch sind Münzen und Banknoten in Euro gesetzliches Zahlungsmittel. Muß ein Anbieter einer Dienstleistung denn nicht auch eine gängige Zahlungsart akzeptieren?

Wie schon erwähnt, habe ich kein Smartphone und mit der Bankkarte bin ich immer mißtrauisch. Nur in ganz seltenen Ausnahmefällen, wie z.B. sehr hohe Beträge, zahle ich mit der Karte und nur bei Anbietern, denen ich absolut vertraue. Dabei ist mir eine Bestätigung in Papierform mit Zeitangabe, Betrag und Empfängername wichtig, die es aber auch immer unaufgefordert gibt. Sollte es Unstimmigkeiten geben, habe ich dann wenigstens einen Beweis. An diesem Parkplatz gibt es aber keinen Drucker an der Leseeinheit.
Wie sieht es mit der Sicherheit aus? Was ist, wenn die Anlage gehackt wird? Oder wenn mir ein Gauner die Karte entreißt, während ich sie an den Leser halte?
Und dann das Dilemma mit der PIN. Ist die Abfrage deaktiveirt, ist es ohne Weiteres Möglich, Geld von meinem Konto abzubuchen. Ein Sicherheitsrisiko. Ist die PIN-Abfrage aktiv, muß ich bei jeder Transaktion die Geheimnummer eingeben. Das verhindert unbefugte Abbuchungen. Aber dann muß ich die PIN an dem Touchscreen aus dem Autofenster heraus eingeben. Ein El Dorado für Datenspione. Oder habt Ihr eine Idee, wie man in so einer Situation die Eingabe vor anderen schützen kann? Eine Sicherheitsrichtlinie der Bank besagt, daß man niemals jemanden bei der Eingabe zuschauen lassen darf.

Vielleicht nicht unbedingt erwähnenswert, aber zur Vollständigkeit. Jede Transaktion auf der Bank kostet 39 Cent. Bei so geringen Beträgen, wie Parkgebühren sind die Bankgebühren im Verhältnis schon ein erheblicher Teil. Bei 2 Euro sind das schon knapp 20 Prozent.

Was meint Ihr dazu? Eigentlich ist sowas doch eine Diskriminierung. Habt Ihr auch schon mal einen Parkplatz gesehen, an dem keine Bargeldzahlung mehr möglich ist oder ist dies, wie ich hoffe, nur ein Einzelfall?

Viele Grüße
Majesto
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Der_Veranstalter
Beitrag 07.10.2024, 06:06
Beitrag #2


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Da fährst du in die Pasing Arcaden in München, da gab es ganz lange nur Bargeldzahlung am Automaten.


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Firefighter im Ruhestand....

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ulm
Beitrag 07.10.2024, 06:15
Beitrag #3


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Da wir in Deutschland die Vertragsfreiheit haben, kann ein Anbieter seine Regeln aufstellen. Der Nutzer kann dann einen Vertrag eingehen (=parken) oder es eben bleiben lassen. Zum Beispiel, wenn einem die Regeln nicht passen.
So weit, so fair.

Problematisch wird es dann, wenn jemand überraschende Regeln erlässt.
Gerade bei so einem gebührenpflichtigen Parkplatz sehe ich das.
Üblich ist in meinen Augen derzeit die Zahlung mit Münzen. Alle anderen Zahlungsformen wie Kreditkarten oder per App sind Bonus.
Fehlt die übliche Form, so hat der Anbieter deutlich darauf hinzuweisen. Und zwar schon vor dem Vertragsschluss (=Parkvorgang), andernfalls muss sich der Anbieter die Folgen überraschender Klauseln anlasten lassen. Bis hin zur Nichtigkeit des Vertrages (=kein Geld für den Anbieter).

Zitat (Majesto @ 07.10.2024, 06:34) *
Jede Transaktion auf der Bank kostet 39 Cent. Bei so geringen Beträgen, wie Parkgebühren sind die Bankgebühren im Verhältnis schon ein erheblicher Teil. Bei 2 Euro sind das schon knapp 20 Prozent.

Da würde ich mir dringend überlegen, ob das Kontomodell für mich wirtschaftlich sinnvoll ist.
Daneben legt man sich heutzutage für Kleinbeträge eine kostenlose Kreditkarte zu, die ist dann auch schnell und ohne viel Kummer gesperrt.

Zitat (Majesto @ 07.10.2024, 06:34) *
An dieser Stelle hängt jetzt eine Tafel mit Anweisungen und einem QR-Code für Smartphones. Alternativ kann auch mit der EC-Karte bezahlt werden.

Die EC-Karte heißt seit 2007 Girocard. Ähnlich wie die GEZ, die es auch schon ewig nicht mehr gibt... smartass.gif
Ich nehme eher an, dass die Zahlung mit gängigen Kreditkarten möglich ist.

Zitat (Majesto @ 07.10.2024, 06:34) *
Ich habe kein Smartphone und meine Bankkarte habe ich nur dabei, wenn ich zum Geldautomaten gehe.

Das würde ich dann mal überdenken, ob das in heutiger Zeit noch sinnvoll ist.
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Explosiv
Beitrag 07.10.2024, 06:20
Beitrag #4


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Wenn man sich der Moderne verschließt, ist man von manchen Leistungen ausgeschlossen.
Bargeld ist gesetzliches Zahlungsmittel, aber es gibt Ausnahmen. Die erste macht der Staat selber. Versuch mal, Steuern bar zu bezahlen.
Man kann versuchen, den Parkplatzbetreiber per Klage zur Annahme von Bargeld zu verpflichten. Bis das gelungen ist, hat man den Parkplatz aber zu meiden.
Auch haben Unternehmer eine gewisse Freiheit, wie sie ihr Unternehmen führen. Wenn jemand das Handling mit Bargeld nicht leisten will, kann das Rechtens sein. Das müsste wie geschrieben ein Gericht überprüfen.

Der Umgang mit der Girocard ist risikoarm, aber nicht risikolos. Damit muss man irgendwie umgehen lernen. Wenn Du nicht magst, dass bei Kleinbeträgen keine PIN notwendig ist, musst Du mit der Bank reden, dass sie dies für Deine Karte ändert. Der Betreiber des Parkplatzes hat damit nix zu tun, das geht an zahlreichen ähnlichen Gelegenheiten auch. Wenn die Bank das nicht einrichten kann, dass auch bei Kleinbeträgen die PIN abgefragt wird, muss man sich fragen, ob man die Karte überhaupt nutzen will oder nicht.
Ein Raub der Karte ist immer möglich. Wenn man dann unvezüglich die Karte sperren lässt, ist aber kein Schaden zu befürchten. Anders als bei Bargeld, das ist einfach weg.

Und was die Kosten von 39 Cent pro Buchung angeht, das ist sehr teuer. Da würde ich die Bank wechseln. Schau mal bei der Stiftung Warentest rein, was die zu Girokonten schreiben.


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ulm
Beitrag 07.10.2024, 06:25
Beitrag #5


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Zitat (Majesto @ 07.10.2024, 06:34) *
Dabei ist mir eine Bestätigung in Papierform mit Zeitangabe, Betrag und Empfängername wichtig, die es aber auch immer unaufgefordert gibt. Sollte es Unstimmigkeiten geben, habe ich dann wenigstens einen Beweis. An diesem Parkplatz gibt es aber keinen Drucker an der Leseeinheit.

Sicher, dass da kein Drucker integriert ist?
Wenn da wirklich kein Drucker integriert ist, dann ist das in meinen Augen tatsächlich so nicht zulässig.

Zitat (Majesto @ 07.10.2024, 06:34) *
Wie sieht es mit der Sicherheit aus?

Wie sieht es mit der Sicherheit aus, wenn Dir jemand Deinen Geldbeutel entreißt?
Den kannst Du nicht wie eine Kreditkarte sperren lassen.

Zitat (Majesto @ 07.10.2024, 06:34) *
Und dann das Dilemma mit der PIN. Ist die Abfrage deaktiveirt, ist es ohne Weiteres Möglich, Geld von meinem Konto abzubuchen. Ein Sicherheitsrisiko. Ist die PIN-Abfrage aktiv, muß ich bei jeder Transaktion die Geheimnummer eingeben. Das verhindert unbefugte Abbuchungen. Aber dann muß ich die PIN an dem Touchscreen aus dem Autofenster heraus eingeben. Ein El Dorado für Datenspione. Oder habt Ihr eine Idee, wie man in so einer Situation die Eingabe vor anderen schützen kann? Eine Sicherheitsrichtlinie der Bank besagt, daß man niemals jemanden bei der Eingabe zuschauen lassen darf.

Eine Karte kann man sperren lassen.
Wenn jemand Deine PIN sieht, dann hat er immer noch keinen Zugriff auf die Karte.
Ich gehe davon aus, dass wir in Deutschland mehr Bargelddiebstähle haben als Datenmissbrauch.
Nur redet man kaum über Bargelddiebstahl und bei missbräuchlich genutzten Kreditkarten liegt oft ein Fehlverhalten des Besitzers vor, weil er beispielsweise auf Phisingseiten hereinfällt.
Doch auch dieses Problem umgeht man durch mehrere kostenlose Kreditkarten, die optimalerweise auch nur ein geringes Kreditvolumen haben oder reine Debitkarten sind. Quasi Wegwerfkarten.

Zitat (Majesto @ 07.10.2024, 06:34) *
Parkplatz unserer Steuerberater

Hast Du denn den Steuerberater schon einmal auf das Bezahlsystem angesprochen?

Zitat (Majesto @ 07.10.2024, 06:34) *
Beim Ausfahren stand auf dem Bildschirm, ich sollte die Karte an den Leser halten. Wie das gehen soll, wenn ich keine habe, ist mir unklar und mir blieb nur, einfach so raus zu fahren. Schranken gibt es ja zum Glück keine mehr.

Mal sehen, bis wann der Halter Deines Fahrzeuges unangenehme und vor allem teure Post bekommt, mit der der Parkplatzbetreiber nachträglich das Nutzungsentgelt einfordert...
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HaWeThie
Beitrag 07.10.2024, 09:13
Beitrag #6


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Zitat
Auf einer Tafel stand unter anderem, daß keine Barzahlung möglich sei.
spätestens dann weißt du, dass du bargeldlos, also mit Karte oder Handy oder...., zahlten musst. Wenn du das nicht willst, wird dich niemand hindern, dir einen anderen Parkplatz zu suchen.


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Alle Angaben ohne MG, Pistole und Gewähr
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mir
Beitrag 07.10.2024, 09:21
Beitrag #7


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Die Einfahrt, obwohl man weiß, dass man keine Kreditkarte hat und nicht zahlen kann, ist bereits Betrug.



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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen?
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Ernschtl
Beitrag 07.10.2024, 09:41
Beitrag #8


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Hier in der Nähe wurde kürzlich auch ein Parkhaus entsprechend umgerüstet.
Um was es geht und wie es geht, nur bargeldlos, liest man erst, wenn man schon drin ist. Dafür ist die erste viertel Stunde kostenlos.
Man kann sich also mit den Neuigkeiten befassen und auch problemlos wie der ausfahren.


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Wer bremst hat Angst
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AMenge
Beitrag 07.10.2024, 16:58
Beitrag #9


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Zitat (Majesto @ 07.10.2024, 05:34) *
Wie sieht es mit der Sicherheit aus? Was ist, wenn die Anlage gehackt wird? Oder wenn mir ein Gauner die Karte entreißt, während ich sie an den Leser halte?

Und was ist, wenn dir ein Gauner dein Bargeld entreisst? Dann ist das einfach weg. Es ist ein absoluter Irrglaube, dass Bargeld so wahnsinnig sicher wäre. Mit deinem übersteigerten und unbegründeten Misstrauen stehst du dir meines Erachtens nur selbst im Weg.

Zitat
Und dann das Dilemma mit der PIN. Ist die Abfrage deaktiveirt, ist es ohne Weiteres Möglich, Geld von meinem Konto abzubuchen. Ein Sicherheitsrisiko. Ist die PIN-Abfrage aktiv, muß ich bei jeder Transaktion die Geheimnummer eingeben. Das verhindert unbefugte Abbuchungen. Aber dann muß ich die PIN an dem Touchscreen aus dem Autofenster heraus eingeben. Ein El Dorado für Datenspione. Oder habt Ihr eine Idee, wie man in so einer Situation die Eingabe vor anderen schützen kann?

Wenn ich mit dem Smartphone bezahle, dann authentifiziere ich mich per Fingerabdruck an diesem Gerät und muss keinerlei PIN eingeben. Das Leben kann so einfach (und sicher) sein, wenn man sich dem technischen Fortschritt nicht verschliesst.

Zitat
Vielleicht nicht unbedingt erwähnenswert, aber zur Vollständigkeit. Jede Transaktion auf der Bank kostet 39 Cent.

Es gibt tatsächlich Menschen, die ein solch überholtes Modell der Kontoführung nutzen? Erstaunlich.
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Tanker
Beitrag 07.10.2024, 21:59
Beitrag #10


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In Tübingen gibt es ein paar Parkhäuser in denen man nur reinfährt. Wenn man vom parken zurückkommt bezahlt man mit Bargeld, Girocard oder Kreditkarte und fährt wieder raus. Man knn einen Parkschein lösen wenn das Kennzeichen wegen Verschmutzung oder so nicht gelesen wird. Hab ich schon selbst ausprobiert. Bis auf die Verschmutzung. whistling.gif Wenn man will geht fast alles. Auch Bargeld.
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Kühltaxi
Beitrag 08.10.2024, 09:46
Beitrag #11


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Zitat (ulm @ 07.10.2024, 07:15) *
Die EC-Karte heißt seit 2007 Girocard.

Im Ausland wurde sie meistens "Maestro" genannt, das stand ja drauf und ein abgewandeltes Mastercard-Symbol in den ehemaligen EC-Farben.
Auf neuen Karten steht jetzt aber Visa, kein spezielles Symbol, genau wie bei Visa-Kreditkarten.


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"Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
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TH64
Beitrag 08.10.2024, 10:33
Beitrag #12


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Zitat (Majesto @ 07.10.2024, 06:34) *
Habt Ihr auch schon mal einen Parkplatz gesehen, an dem keine Bargeldzahlung mehr möglich ist oder ist dies, wie ich hoffe, nur ein Einzelfall?


Herzlich willkommen in der Realität. Im Ausland ist das in vielen Ländern eher der Normalfall. Ich erinnere mich in San Francisco schon vor 12 Jahren die ersten Parkuhren gesehen zu haben die nur Kreditkarten akzeptierten.
Hier in Deutschland kenne ich einige Tiefgaragen die nur noch Kartenzahlung (teilweise mit automatischen Kennzeichenscanner) akzeptieren. Ich finde das super Bequem und es ist eher sicherer als Bargeld (und beim Bezahlen mit Kreditkarte gibt es für mich keine Transaktionsgebühren - ok, die schlägt dann das Parkhaus drauf rolleyes.gif )


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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt…


… Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist. (Douglas Adams)
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Explosiv
Beitrag 08.10.2024, 11:48
Beitrag #13


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Zitat (Kühltaxi @ 08.10.2024, 10:46) *
Zitat (ulm @ 07.10.2024, 07:15) *
Die EC-Karte heißt seit 2007 Girocard.

Im Ausland wurde sie meistens "Maestro" genannt, das stand ja drauf und ein abgewandeltes Mastercard-Symbol in den ehemaligen EC-Farben.
Auf neuen Karten steht jetzt aber Visa, kein spezielles Symbol, genau wie bei Visa-Kreditkarten.


Du wirfst hier Einiges durcheinander.

Im einen Fall handelt es sich um die meist kostenlose Kontokarte, mit der man Kontoauszüge ziehen und am hauseigenen Geldautomaten Geld ziehen kann. Hauseigen meint die Kette, zu der die Bank gehört. Geld abheben auch an Fremdautomaten ist möglich, kostet aber extra Gebühren.
Einkaufen im Geschäft geht auch. Diese Karten nennt man Girokarte, da sie mit dem Girokonto verbunden sind. Auch kann man in den meisten deutschen Geschäften damit zahlen, im Internet online meist aber nicht. Wenn, dann nur mit Zusatzdiensten, die lange nicht jeder Onlineshop anbietet.
Es sind rein deutsche Karten. Um damit im Ausland was anfangen zu können, brauchten die deutschen Kartenausgeber einen Partner, der im Ausland anerkannt war und das Handling übernahm. Das war bis vor Kurzem Maestro. Der hat seinen Dienst aber aufgekündigt, allerdings mit Übergangsfrist, so dass bereits ausgegebene Karten mit Maestro drauf noch eingesetzt werden können, bis sie abgelaufen sind. Neue Maestro-Karten werden keine mehr ausgegeben. Wegen dem Aufdruck Maestro hat der Volksmund zu diesen Girokarten gerne Maestrokarten gesagt.

Und dann gibt es Kreditkarten. Immer wenn Visa draufsteht, ist es keine Girokarte, sondern eine Kreditkarte.
Damit es nicht so einfach ist, gibt es hier "echte" Kreditkarten, bei denen man Ausgaben über die Karte auf einem Kreditkartenkonto sammelt und einmal im Monat entweder komplett tilgt oder aber nur einen Teil, und den Rest als Kredit abstottert und hierfür Zinsen zahlt.
Und dann gibt es die Debitkarten, bei denen jeder Kaufumsatz unverzüglich, meist binnen Tagen oder Stunden, vom damit verbundenen Girokonto abgebucht wird. Hier gibt es keinen Kredit, daher Debitkarte und nicht Kreditkarte.
Manche Banken geben inzwischen als Standard nur noch Debitkarten aus und Girokarten nur auf Nachfrage und ggf. gegen extra Gebühr.
Mit Debit- und Kreditkarten kann man ebenfalls an Geldautomaten Geld ziehen, je nachdem wo man das Geld zieht und wer die Karte ausgibt oft kostenlos oder gegen Gebühr. Man kann praktisch immer mit ihnen in Geschäften im In- und Ausland zahlen, wenn diese Kreditkarten akzeptieren. Und man kann mit ihnen Interneteinkäufe online zahlen, wenn die Gegenseite Kreditkarten nimmt.

Für genauere Unterschiede bitte selber googeln oder in der Hausbank beraten/aufklären lassen.


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Kühltaxi
Beitrag 08.10.2024, 12:03
Beitrag #14


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Ich kenne den Unterschied zwischen Girocard und Kreditkarte, keine Sorge. wavey.gif
Wundere mich halt nur daß Visa (eine Kreditkartenfirma) im Gegensatz zu Mastercard (eine andere Kreditkartenfirma die bisher der "im Ausland anerkannte Partner" war von der du sprichst, "Maestro" ist nur deren Label für Girokarten) kein extra Label für die Girokarten hat sondern da "Visa" draufschreibt was zu Verwechslungen führen könnte.


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Explosiv
Beitrag 08.10.2024, 12:22
Beitrag #15


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Eine Visa-Debitkarte ist halt mehr Kreditkarte als es eine Maestrokarte je war. Und sie ist definitiv keine Girokarte, wenn sich auch die Einsatzfelder überschneiden. So muss der Zahlungen mit Debitkarte akzeptierende oft eine höhere Prämie an Visa zahlen als er mit einer Girokarte an die Bank direkt zahlen würde. Darum nehmen manche Geschäfte immer noch keine Debitkarten an, wohl aber Girokarten.


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jan47
Beitrag 08.10.2024, 13:20
Beitrag #16


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Zitat (Explosiv @ 08.10.2024, 13:22) *
Eine Visa-Debitkarte ist halt mehr Kreditkarte als es eine Maestrokarte je war. Und sie ist definitiv keine Girokarte, wenn sich auch die Einsatzfelder überschneiden.


Du verwechselst aber auch einiges.

Eine Maestro-Karte IST eine Debitkarte. Und genauso ist die Girocard eine (von vielen) Debitkarte.

Kreditkarte und Debitkarte unterscheiden sich nur wie schon gesagt wurde im Typ der Finanzierung.

Die girocard ist ein Typ einer Debitkarte, welche ein Typ einer Zahlungskarte ist.

Zitat (Explosiv @ 08.10.2024, 13:22) *
Darum nehmen manche Geschäfte immer noch keine Debitkarten der Firmen MasterCard und VISA an, wohl aber Debitkarten der Firma Girokarten Girocard.


So ist es richtig.
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Majesto
Beitrag 09.10.2024, 05:43
Beitrag #17


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Zitat (Explosiv @ 07.10.2024, 07:20) *
Wenn Du nicht magst, dass bei Kleinbeträgen keine PIN notwendig ist, musst Du mit der Bank reden, dass sie dies für Deine Karte ändert. Der Betreiber des Parkplatzes hat damit nix zu tun, das geht an zahlreichen ähnlichen Gelegenheiten auch.

Und was die Kosten von 39 Cent pro Buchung angeht, das ist sehr teuer. Da würde ich die Bank wechseln. Schau mal bei der Stiftung Warentest rein, was die zu Girokonten schreiben.


Beruhigender finde ich es schon, wenn auch bei Kleinbeträgen die PIN abgefragt wird. Für die Sicherheit der PIN hat der Parkplatzbetreiber auch etwas zu tun, indem er eine Tastatur mit Sichtschutzblende installiert. So eine Blende ist bei Geldautomaten schon Standard.

Früher war mein Konto noch gratis, als ich es als Student eröffnet habe. Vor einiger Zeit bekam ich einen Brief mit den enuen Geschäftsbedingungen, den ich hätte unterschreiben sollen. Einige Zeit darauf bekam ich einen Anruf der Bank mit der Aufforderung, die neuen Bedingungen zu akzeptieren. Der Brief war irgendwie in Vergessenheit geraten...
Ein Anbieterwechsel würde sicher bessere Konditionen bringen, wenn ich nicht zu träge wäre.

Zitat (ulm @ 07.10.2024, 07:25) *
Doch auch dieses Problem umgeht man durch mehrere kostenlose Kreditkarten, die optimalerweise auch nur ein geringes Kreditvolumen haben oder reine Debitkarten sind. Quasi Wegwerfkarten.

Zitat (Majesto @ 07.10.2024, 06:34) *
Parkplatz unserer Steuerberater

Hast Du denn den Steuerberater schon einmal auf das Bezahlsystem angesprochen?



Eine Kreditkarte auf Guthabensbasis, wie beim Handy wäre schon eine Überlegung wert. Irgendwo in einer Werbung habe ich mal davon gehört, mich aber nicht weiter damit beschäftigt.

Meine Mutter hat das Parksystem im Steuerbüro gleich angesprochen. Wir waren damit nicht die Ersten. Die Mitarbeiterin gab uns nur den Tip, daß wir uns beeilen sollen, um noch innerhalb der Gratis-Parkzeit wieder ausfahren zu können. Ob es 10 oder 20 Minuten sind, konnten sie uns nicht so genau sagen.


Zitat (HaWeThie @ 07.10.2024, 10:13) *
Zitat
Auf einer Tafel stand unter anderem, daß keine Barzahlung möglich sei.
spätestens dann weißt du, dass du bargeldlos, also mit Karte oder Handy oder...., zahlten musst. Wenn du das nicht willst, wird dich niemand hindern, dir einen anderen Parkplatz zu suchen.


Was soll ich denn in so einem Fall tun, wenn ich schon in der Einfahrt stehe? Rückwärts wieder rausfahren..?

Zitat (AMenge @ 07.10.2024, 17:58) *
Und was ist, wenn dir ein Gauner dein Bargeld entreisst? Dann ist das einfach weg. Es ist ein absoluter Irrglaube, dass Bargeld so wahnsinnig sicher wäre. Mit deinem übersteigerten und unbegründeten Misstrauen stehst du dir meines Erachtens nur selbst im Weg.


Diese Erfahrung habe ich vor einigen Jahren mal gemacht. Ich wurde von einer Frau angesprochen, ob ich ihr einen Geldschein wechseln könne. Habe ich auch gemacht. Einige Stunden später, als ich wieder in meinen Geldbeutel schaute, stellte ich mit schrecken fest, daß dieser leer war. Wie sie das angestellt hat, ist mir bis heute ein Rätsel. Einige Tage später las ich in der Zeitung von einer neuen Gaunerei und daß man nie auf der Straße Geld wechseln soll. Hinterher ist man immer schlauer.
War zwar ärgerlich, aber der Schaden beschränkte sich auf den entwendeten Geldbetrag. Bei einer geklauten Karte ist der Schaden viel größer, besonders, wenn man es nicht gleich merkt. Und auch wenn man es sofort bemerkt, ist der Aufwand groß. Erst sperren lassen, dann eine neue Karte anfordern, eventuell unberechtigte Buchungen zurückfordern. Dazu kommen noch persönliche Daten, die in unberechtigte Hände gelangen.

Viele Grüße
Majesto
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Jens
Beitrag 09.10.2024, 06:12
Beitrag #18


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Zitat (Majesto @ 09.10.2024, 06:43) *
Was soll ich denn in so einem Fall tun, wenn ich schon in der Einfahrt stehe? Rückwärts wieder rausfahren..?

Du könntest ja auch reinfahren und dann
Zitat (Majesto @ 09.10.2024, 06:43) *
innerhalb der Gratis-Parkzeit wieder ausfahren


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durban
Beitrag 09.10.2024, 09:38
Beitrag #19


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Die Bezahlmöglichkeit hat ja erst mal nichts mit der Art der Parkzeitregistrierung zu tun.

Ich war zufälligerweise gerade gestern erstmals - in Deutschland - in einem Parkhaus mit Kennzeichenregistrierung. Ich fand das Handling ziemlich benutzerfreundlich. Man konnte noch mit Bargeld bezahlen; allerdings fand sich an den Kassenautomaten der Hinweis, dass die Bargeld-Bezahlmöglichkeit bald abgeschafft wird. Eine Quittung konnte man sich auf Anforderung ausdrucken lassen.

Da ich selbst wenn es geht mit Karte (bzw. Handy) bezahle, stört mich das nicht.



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Proxima Estación: Esperanza.
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AMenge
Beitrag 09.10.2024, 09:48
Beitrag #20


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Zitat (Majesto @ 09.10.2024, 05:43) *
Bei einer geklauten Karte ist der Schaden viel größer

Auch das ist falsch. Du lebst in einer Welt weitgehend unbegründeter Ängste, weil du schlecht informiert bist. Dadurch verweigerst du dich dem technischen Fortschritt und wunderst dich dann, dass die Welt um dich herum sich weiter entwickelt.

Ich bin froh um jede Möglichkeit, wo ich schnell und sicher mit Smartphone oder Smartwatch bezahlen kann und ärgere mich über all die Rückständigen, die immer noch meinen, an der Kasse 97 Cent in kleinsten Münzen einzeln auf den Tresen legen zu müssen.
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F117
Beitrag 09.10.2024, 11:50
Beitrag #21


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Du benennst also jeden, der sich (aus welchen Gründen auch immer) gegen die Bezahlmöglichkeiten per Handy/Smartwatch entscheidet, als rückständig. Muss ich mal sacken lassen ...


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jan47
Beitrag 09.10.2024, 12:00
Beitrag #22


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Bin ich aber auch voll dabei. Fur solche kleinen "ungeraden" Summen im Cent bis wenige Euro bereich ist die Karte das Perfekte Zahlungsmittel, kein suchen von passenden Munzen, Brieftasche schwer wie ein Ziegelstein vom Kleingeld.

Wer Banken nicht traut oder nicht uberwacht werden will oder schwarz arbeitet, kann ja grosse Einkaufe immer noch Bar bezahlen.

Aber das sturre "Ich bin dagegen" ohne logische Grunde, ja, das ist ruckstandig.
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Explosiv
Beitrag 09.10.2024, 14:33
Beitrag #23


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Zitat (F117 @ 09.10.2024, 12:50) *
Du benennst also jeden, der sich (aus welchen Gründen auch immer) gegen die Bezahlmöglichkeiten per Handy/Smartwatch entscheidet, als rückständig. Muss ich mal sacken lassen ...

Genau das tut er nicht.


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Dead-Eye
Beitrag 09.10.2024, 15:41
Beitrag #24


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Zitat (Kühltaxi @ 08.10.2024, 13:03) *
Ich kenne den Unterschied zwischen Girocard und Kreditkarte, keine Sorge. wavey.gif
Wundere mich halt nur daß Visa (eine Kreditkartenfirma) im Gegensatz zu Mastercard (eine andere Kreditkartenfirma die bisher der "im Ausland anerkannte Partner" war von der du sprichst, "Maestro" ist nur deren Label für Girokarten) kein extra Label für die Girokarten hat sondern da "Visa" draufschreibt was zu Verwechslungen führen könnte.


Das Gegenstück zu Maestro von Visa hieß mal V-Pay, wird aber inzwischen durch Visa Debit ersetzt. Warum weiß vermutlich nur Visa.
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jan47
Beitrag 09.10.2024, 18:51
Beitrag #25


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Weil es so gut wie nirgends ausserhalb Europa akzeptiert wurde (und selbst da nicht immer, hier in PL gab es viele Terminals die damit Probleme hatten, mit Maestro dagegen nicht).

Man konnte mit den Karten auch nicht Online bezahlen, was einfach nicht mehr zeitgemäss war (mit Maestro war das theoretisch möglich aber deutsche Banken haben das nie angeboten). Auf Abbuchungen von seinem Konto hat man oft Tage gewartet bis diese vom Guthaben abgezogen wurden, man wusste eigentlich nicht wie viel man wirklich hat.

Geringe Akzeptanz und geringere Gebühren waren wohl ein schlechtes Geschäft für Visa/MC. Und da die Banken keine Wahl haben als zur MasterCard/Visa Debit zu wechseln war das eine einfache Entscheidung.
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Majesto
Beitrag 10.10.2024, 05:33
Beitrag #26


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Zitat (ulm @ 07.10.2024, 07:25) *
Nur redet man kaum über Bargelddiebstahl und bei missbräuchlich genutzten Kreditkarten liegt oft ein Fehlverhalten des Besitzers vor, weil er beispielsweise auf Phisingseiten hereinfällt.


Wie kann es denn eigentlich sein, daß in der heutigen Zeit immer noch so viele Leute auf Phishingattacken reinfallen? Erst vor kurzem habe ich wieder Berichte darüber gehört. Eine Phishingmail sollte doch gar nicht erst ankommen, ein vernünftiger Spamfilter sollte diese doch gleich abfangen und löschen. Und wenn mal eine durchkommt, ein kurzer Blick auf die Betreffzeile und die Mail landet ungelesen im Papierkorb.

Zitat (jan47 @ 09.10.2024, 13:00) *
Bin ich aber auch voll dabei. Fur solche kleinen "ungeraden" Summen im Cent bis wenige Euro bereich ist die Karte das Perfekte Zahlungsmittel, kein suchen von passenden Munzen, Brieftasche schwer wie ein Ziegelstein vom Kleingeld.


Bei ungeraden Beträgen runde ich einfach auf, die meisten Verkäuferinnen dürfen ein kleines Trinkgeld annahmen. Bei dieser Gelegenheit fällt mir auch noch ein Nachteil bei der Kartenzahlung ein. Die Sache mit dem Trinkgeld ans Aufmerksamkeit für guten Service. Technisch möglich, aber etwas kritisch bei der Realisierung.

Viele Grüße
Majesto
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Jens
Beitrag 10.10.2024, 06:22
Beitrag #27


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Zitat (Majesto @ 10.10.2024, 06:33) *
Bei ungeraden Beträgen runde ich einfach auf, die meisten Verkäuferinnen dürfen ein kleines Trinkgeld annahmen.
Wenn du also beim Aldi 3,97 zahlen sollst, dann gibst du 3 Cent Trinkgeld? unsure.gif


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AMenge
Beitrag 10.10.2024, 07:13
Beitrag #28


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Zitat (Majesto @ 10.10.2024, 05:33) *
Bei dieser Gelegenheit fällt mir auch noch ein Nachteil bei der Kartenzahlung ein. Die Sache mit dem Trinkgeld ans Aufmerksamkeit für guten Service. Technisch möglich, aber etwas kritisch bei der Realisierung.

Was ist da bei der Realisierung aus deiner Sicht kritisch?
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Explosiv
Beitrag 11.10.2024, 09:12
Beitrag #29


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Wenn ich im Restaurant 44 Euro zahlen soll, ist kein Problem, denen zu sagen, sie sollen da noch ein paar Euro draufschlagen für den Service. Nur bei wenigen Kassensystemen ist das derzeit noch nicht möglich, die werden aber ständig weniger.
Mittlerweile beschweren sich manche Kunden bereits, dass das Bezahlterminal Trinkgelder vorschlägt und sie sich dadurch genötigt sähen, ein solches zu zahlen. Dabei kann man das auch einfach ablehnen.

Es ist also selten ein Problem, auch mit Kartenzahlung Trinkgelder per Karte zu zahlen.

Ich zumindest will niemanden bekehren, mit Karte zu zahlen. Nur falsche Vorstellungen sollte man gerade rücken. Wenn Bargeld verloren geht, ist es allermeistens einfach weg. Wenn eine Karte verloren geht, hat man etwas Aufwand, sie zu sperren und eine neue zu kriegen, der mögliche Schaden ist aber begrenzt und die Kosten für die neue Karte auch. Wer nicht gerade die PIN auf die Karte schreibt, hat gute Chancen, ohne Schaden rauszukommen.


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V40
Beitrag 11.10.2024, 11:19
Beitrag #30


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Zitat (Majesto @ 10.10.2024, 06:33) *
Wie kann es denn eigentlich sein, daß in der heutigen Zeit immer noch so viele Leute auf Phishingattacken reinfallen? Erst vor kurzem habe ich wieder Berichte darüber gehört. Eine Phishingmail sollte doch gar nicht erst ankommen, ein vernünftiger Spamfilter sollte diese doch gleich abfangen und löschen. Und wenn mal eine durchkommt, ein kurzer Blick auf die Betreffzeile und die Mail landet ungelesen im Papierkorb.

Weil viele Leute einfach blöd sind. Egal ob Phishing oder Enkeltrick, Whatsapp oder die Polizei. Es werden immer irgendwelche Leute darauf reinfallen.
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GM_
Beitrag 11.10.2024, 11:50
Beitrag #31


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Zitat (Majesto @ 07.10.2024, 06:34) *
Als wir vor ein paar Tagen auf den Parkplatz unserer Steuerberater fuhren, habe ich gleich bei der Einfahrt bemerkt, daß die Schranke verschwunden war, nur ein Mast mit einer Kamera stand noch an der Einfahrt. Das System wurde offensichtlich erneuert. Auf einer Tafel stand unter anderem, daß keine Barzahlung möglich sei.

In England ist das der Normalfall, selbst Kartenterminals sind oft nicht vorhanden, du zahlst einfach online mit Kreditkarte. Manchmal mußt du kurz eine App runterladen, so ist das heute.

Hat in der Regel funktioniert, außer in einem APCOA-Parkhaus: Da ging es auch nur mit App, aber die App hat sich geweigert, sich auf meinem deutschen iPhone zu installieren. Da blieb mir nichts übrig als wieder raus zu fahren.


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Noch hat kein einziger Tesla meinen Diesel abgehängt.
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Andreas24
Beitrag 11.10.2024, 22:37
Beitrag #32


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Zitat (Majesto @ 10.10.2024, 05:33) *
Zitat (ulm @ 07.10.2024, 07:25) *
Nur redet man kaum über Bargelddiebstahl und bei missbräuchlich genutzten Kreditkarten liegt oft ein Fehlverhalten des Besitzers vor, weil er beispielsweise auf Phisingseiten hereinfällt.


Wie kann es denn eigentlich sein, daß in der heutigen Zeit immer noch so viele Leute auf Phishingattacken reinfallen? Erst vor kurzem habe ich wieder Berichte darüber gehört. Eine Phishingmail sollte doch gar nicht erst ankommen, ein vernünftiger Spamfilter sollte diese doch gleich abfangen und löschen. Und wenn mal eine durchkommt, ein kurzer Blick auf die Betreffzeile und die Mail landet ungelesen im Papierkorb.
(...)
Und das fragst du ausgerchnet in einem Forum, das https nur vom hörensagen her kennt thread.gif Dein Nutzeraccount samt Passwort sind hier da wesentlich unsicherer wie irgendeine Zahlung am Kartenterminal.


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Tanker
Beitrag 11.10.2024, 22:47
Beitrag #33


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Was mache ich wenn die Karte plötzlich nicht mehr funktioniert?
Nur mal als Beispiel. Ich fuhr mal zu einem Baumarkt. Auf dem Weg dahin kurz was eigekauft und mit Karte bezahlt. Ging einwandfrei. Dann weiter zum Baumarkt. Waren im Wert von 600€ eingekauft. An der Kasse 3 mal die PIN eingegeben und sie war anscheinend falsch. Waren im Baumarkt gelassen. Blöderweise war es kurz nach 16 Uhr und Freitag. Also am Montag auf die Bank und nachgefragt. Die schaltete die Karte wieder frei. Gleich am Bankautomaten ausprobiert. Wieder war die PIN falsch. Dann müssen wir eine neue Karte beantragen. Dauert so 2-3 Tage bis sie die neue haben. Gut, erstmal 600€ auszahlen lassen und dann zum Baumarkt um Bar zu bezahlen. 3 Tage gewaret bis die neue Karte und die PIN kamen. Seit den geht es wieder. Seit dem habe ich ne 2. Karte. Nur nützt das den TE nichts auf dem Parkplatz. Gruß von Märchenonkel.


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Majesto
Beitrag 12.10.2024, 04:58
Beitrag #34


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Zitat (Jens @ 10.10.2024, 07:22) *
Zitat (Majesto @ 10.10.2024, 06:33) *
Bei ungeraden Beträgen runde ich einfach auf, die meisten Verkäuferinnen dürfen ein kleines Trinkgeld annahmen.
Wenn du also beim Aldi 3,97 zahlen sollst, dann gibst du 3 Cent Trinkgeld? unsure.gif


Beim Aldi oder anderen Discountern geht das leider nicht. Dort darf nichts angenommen werden. Aber beim Bäcker, Metzger, Kaffeeröster oder anderen kleineen Läden darf man dem Personal gerne eine Freude machen. Oft steht sogar offiziell ein Sparschweinchen da.


Zitat (AMenge @ 10.10.2024, 08:13) *
Zitat (Majesto @ 10.10.2024, 05:33) *
Bei dieser Gelegenheit fällt mir auch noch ein Nachteil bei der Kartenzahlung ein. Die Sache mit dem Trinkgeld ans Aufmerksamkeit für guten Service. Technisch möglich, aber etwas kritisch bei der Realisierung.

Was ist da bei der Realisierung aus deiner Sicht kritisch?


Zu diesem Thema gibt es in BR Quer Tip-Flation einen Beitrag. Wie dort schon angesprochen, würde ich so eine Aufforderung auf dem Bildschirm des Kartenlesers auch ein bißchen als Nötigung empfinden.

Wie gestaltet man dann so eine Funktion? Auffällig als große Schaltfläche oder diskret als kleine Taste? Mit einem Text oder nur ein Stichwort? Welche Farbe ist angemessen? Selbst kleine Details, wie die Anrede "Du" oder "Sie", können schon etwas ausmachen.


Zitat (Andreas24 @ 11.10.2024, 23:37) *
Und das fragst du ausgerchnet in einem Forum, das https nur vom hörensagen her kennt thread.gif Dein Nutzeraccount samt Passwort sind hier da wesentlich unsicherer wie irgendeine Zahlung am Kartenterminal.


Da muß ich zugeben, daß ich es nicht so genau nehme mit der Sicherheit. Eigentlich sollte man für jeden Online-Account ein eigenes Passwort haben. Aber da mußte ich schon gelegentlich die Schaltfläche "Passwort vergessen" betätigen.


Zitat (Tanker @ 11.10.2024, 23:47) *
Was mache ich wenn die Karte plötzlich nicht mehr funktioniert?


Das ist ein weiterer Punkt. Die Einkäufe kann man einfach zurücklegen. Bei einem Tank Benzin oder Diesel ist das schon schwieriger. Bereits verzehrte Speisen kann man gar nicht mehr zurückgeben.

Da fällt mir ein Ereignis in einem Supermarkt ein. An der Eingangstür hing ein großer Hinweis, daß wegen Netzwerkproblemen die Kartenzahlung nicht möglich ist. Der gleiche Hinweis hing innen noch mehrmals und dann noch eigentlich unübersehbar direkt an der Kasse. Trotzdem zückten einige Kunden ihre Karte. Ein paar volle Einkaufswagen mußten im Geschäft bleiben.

Zitat (Tanker @ 11.10.2024, 23:47) *
Blöderweise war es kurz nach 16 Uhr und Freitag. Also am Montag auf die Bank und nachgefragt.


Gibt es denn nicht für solche Fälle einen Not-Service per Telefon? Meine Mutter hat mal Samstag Abend angerufen, weil der Kontoauszugsdrucker gestreikt hat. Nach einigem Durchhangeln durch ein Sprachmenue war sogar doch ein Mensch erreichbar.

Viele Grüße
Majesto
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Beitrag 12.10.2024, 06:27
Beitrag #35


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Da Karten versagen können und man auch selber einen Fehler mit der PIN machen kann, hat man mehr als eine Karte.
Dass Technik versagen kann, ist eben so. Dann muss man für den Einkauf zum nächsten Geldautomaten, um Bares zu ziehen. Wer nicht lesen kann, hat eben mehr Aufwand.

Und was das teure Girokonto angeht mit den 39Cent Gebühr pro Buchung: schauen, ob die Bank nicht auch günstigere Kontomodelle anbietet. Ansonsten Bank wechseln. Das geht mittlerweile recht geschmeidig dank dem Kontowechselservice, den jede Bank anbieten muss. Aktiviert man den, werden die beteiligten Banken Lastschriften und Daueraufträge auf das neue Konto umstellen und Dicht als Kunde darüber informieren. Wenn alles klappt. Dann braucht man selber nur kontrollieren, ob nix übersehen wurde. Kann sein, dass man dann noch einige Formulare für neue Sepa-Mandate ausfüllen muss, wenn die Einzieher auf Papier bestehen. Jedenfalls ist der Kontowechsel heute leichter als früher. Eben, damit mehr Wettbewerb bei Girokonten aufkommt.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 12.10.2024, 08:42
Beitrag #36


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Zitat (Explosiv @ 11.10.2024, 10:12) *
Wenn ich im Restaurant 44 Euro zahlen soll, ist kein Problem, denen zu sagen, sie sollen da noch ein paar Euro draufschlagen für den Service. Nur bei wenigen Kassensystemen ist das derzeit noch nicht möglich, die werden aber ständig weniger.
Oder man wählt MEINE Methode: Rechnung mit Kreditkarte bezahlen - und Trinkgeld in bar drauflegen.


Zitat
Wenn Bargeld verloren geht, ist es allermeistens einfach weg. Wenn eine Karte verloren geht, hat man etwas Aufwand, sie zu sperren und eine neue zu kriegen, der mögliche Schaden ist aber begrenzt und die Kosten für die neue Karte auch. Wer nicht gerade die PIN auf die Karte schreibt, hat gute Chancen, ohne Schaden rauszukommen.
Ich habe mein Bargeld, meine Kreditkarten(n) Perso, Führerschen und einiges mehr im Portemonnaie.Gesetzt den Fall, ich verliere oder vergesse das Teil irgendwo, dann kann der unehrliche Finder das Geld rausnehmen (dann isses futsch), und mit dem Plastikgeld kann er eine Weile lang für "Kleinbeträge" bis 50,- € einkaufen - so lange, bis ich den Verlust der Geldbörse nicht nur bemerkt, sonder auch veriviziert habe.
Ich verkrame nämlich leicht mal was, und wenn ich jedesmal alle Karten sperren wollte wenn ich mein Portemonnaie suche, dann hätte ich gut zu tun...


Bargeld kann auch gut als Backup für Plastik dienen.
Vor einigen Jahren in "Deutsch Südwest":
Ich habe vollgetankt, bewege mich zur Kasse - und dort steht schon eine kleine Schlange von Kunden.
Die Kassiererin bemüht sich vergebens, der Kreditkarte eines Kunden wieder Leben einzuhauchen, bis ihr aufgeht, dass gerade nicht diese Karte, sondern "das System" versagt.
Sie macht irgendwie den Zahlungsvorgang rückgängig und nimmt den nächsten Kunden dran - aber auch hier funktioniert die Kartenzahlung nicht.
Es bahnt sich also für alle Kunden in der Schlange (auch für mich) ein längerer Aufenthalt an.

Ein Blick in mein Portemonnaie: Ja, mein Notfall-Hunderter liegt noch an seinem verborgenen Platz, und ich rufe aus der Schlange: "Könnten Sie MICH bitte drannehmen? Ich zahle BAR."

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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MsTaxi
Beitrag 12.10.2024, 10:07
Beitrag #37


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Zum Thema "Trinkgeld mit Karte bezahlen".

Bargeld für den Tip bereithalten ist wesentlich freundlicher gegenüber der Servicekraft.
- Zum einen erfährt der Chef nix von der Höhe des Tips. Geht ihn ja auch nix an.
- Es gibt aber auch Restaurants, da wird der Tip auf alle Servicekräfte gleich verteilt und dann ausgezahlt. Manchmal bedient sich Chef dann auch beim Trinkgeld.
- Oder aber Chef zieht bei einfachem Aufrunden des Zahlungsbetrages der Servicekraft die Umsatzsteuer vom Tip ab.
- Zudem soll Trinkgeld ja eine Anerkennung für gute Leistung sein. Ich finde, da motiviert man durch eine direkte Übergabe noch mehr.


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"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 12.10.2024, 12:08
Beitrag #38


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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F117
Beitrag 12.10.2024, 17:08
Beitrag #39


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... und dann gibt es die Chefs, die höchstpersönlich und regelmäßig das aufgestellte Sparschwein leeren, obwohl sie zur Füllung genau nichts beitragen ...


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AMenge
Beitrag 12.10.2024, 20:32
Beitrag #40


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Zitat (Majesto @ 12.10.2024, 04:58) *
Zu diesem Thema gibt es in BR Quer Tip-Flation einen Beitrag. Wie dort schon angesprochen, würde ich so eine Aufforderung auf dem Bildschirm des Kartenlesers auch ein bißchen als Nötigung empfinden.

Diese Aufforderungen sind keineswegs die Regel. Davon abgesehen kann ich beispielsweise im Restaurant auch einfach den Betrag nennen, den ich inklusive Trinkgeld bezahlen möchte. Der wird in das Lesegerät eingetippt und fertig.

Zitat
Da muß ich zugeben, daß ich es nicht so genau nehme mit der Sicherheit. Eigentlich sollte man für jeden Online-Account ein eigenes Passwort haben. Aber da mußte ich schon gelegentlich die Schaltfläche "Passwort vergessen" betätigen.

Auf der einen Seite hast du eine irreale Panik davor, dass jemand auf dein Plastikgeld zugreifen könnte. Aber bei deinen Accounts missachtest du die einfachsten Grundregeln. Das darf man wohl getrost als merkwürdig bezeichnen.

Zitat (MsTaxi @ 12.10.2024, 10:07) *
- Zudem soll Trinkgeld ja eine Anerkennung für gute Leistung sein. Ich finde, da motiviert man durch eine direkte Übergabe noch mehr.

Ich bleibe beim Restaurant-Beispiel. Da besteht die gute Leistung nicht nur aus einem guten Service sondern auch einer guten Leistung der Küche. Ich persönlich hoffe sehr - und habe natürlich keinerlei Einfluss darauf - dass alle Mitarbeiter des Restaurants ihren Anteil am Trinkgeld-Topf bekommen. Warum sollten nur die Servicekräfte profitieren und die Köche leer ausgehen?
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F117
Beitrag 12.10.2024, 20:41
Beitrag #41


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[OT]
Oberkellner: "Was hat denn der Gast von Tisch 9 ins Beschwerdebuch geschrieben?"
Servicekraft: "Nichts, er hat das Steak reingetan..."

SCNR wink.gif
[/OT]


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Explosiv
Beitrag 13.10.2024, 07:59
Beitrag #42


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Das ist mittlerweile eine Diskussion um Kaisers Bart.
Wer wie wem Trinkgeld gibt oder nicht, bleibt jedem überlassen. Ich habe nur auf die Frage geantwortet, wie das mit einer Karte gehen soll. Das Für und Wider wurde nicht gefragt.

Das Verhalten des TE ist nicht konsistent, sondern eher bequem und irrational. Da kann man dann wenig raten, wie es sicher ginge, wenn keine Verhaltensänderung gewünscht ist.

Und wer den Verlust seiner Geldbörse eher spät bemerkt und daher seine Karten eher spät sperren lässt, muss in manchen Fällen eben die bis dahin entstandenen Verluste selber tragen. Sorgfalstpflichten und so versus, erneut, Bequemlichkeit.

Da bin ich dann raus. wavey.gif


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Majesto
Beitrag 14.10.2024, 05:09
Beitrag #43


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Zitat (Explosiv @ 12.10.2024, 07:27) *
Da Karten versagen können und man auch selber einen Fehler mit der PIN machen kann, hat man mehr als eine Karte.


Mehr als eine Karte bedeutet auch mehr Verantwortung, mehr PINs zu merken, mehr Ärger bei Verlust und eventuell mehr Schaden bei Diebstahl. Das muß aber jeder selbst entscheiden, was wichtiger ist und zu welcher Gelegenheit mehr als eine Karte mitnimmt.

Zitat (MsTaxi @ 12.10.2024, 11:07) *
Zum Thema "Trinkgeld mit Karte bezahlen".

Bargeld für den Tip bereithalten ist wesentlich freundlicher gegenüber der Servicekraft.
- Zum einen erfährt der Chef nix von der Höhe des Tips. Geht ihn ja auch nix an.
- Es gibt aber auch Restaurants, da wird der Tip auf alle Servicekräfte gleich verteilt und dann ausgezahlt. Manchmal bedient sich Chef dann auch beim Trinkgeld.
- Oder aber Chef zieht bei einfachem Aufrunden des Zahlungsbetrages der Servicekraft die Umsatzsteuer vom Tip ab.
- Zudem soll Trinkgeld ja eine Anerkennung für gute Leistung sein. Ich finde, da motiviert man durch eine direkte Übergabe noch mehr.


Dem stimme ich voll zu. Münzen werden auch viel mehr wert geschätzt als eine schnöde Zahl auf einem Display.

Zitat (F117 @ 12.10.2024, 21:41) *
[OT]
Oberkellner: "Was hat denn der Gast von Tisch 9 ins Beschwerdebuch geschrieben?"
Servicekraft: "Nichts, er hat das Steak reingetan..."

SCNR wink.gif
[/OT]


Was man in Wirtshäusern so alles erlebt.

Gast: "Herr Ober, ich hätte gerne das Beschwerdebuch."
Ober: "Das ist voll."
Gast: "Dann würde ich gerne mit dem Chef reden."
Ober: "Der ist auch voll..."

Anderes Wirtshaus, etwa zur selben Zeit:

Gast: "Was macht denn die Fliege in meiner Suppe?"
Kellner: "Sieht nach Brustschwimmen aus."

Gelegentlich kommt es bereits vor dem Essen zu Reklamationen:

Der Kellner serviert das Essen und hat dabei den Daumen auf dem Schnitzel.
Gast: "Was soll das?"
Kellner: "Ich halte es besser fest, damit es mir nicht nochmal vom Teller rutscht."


Zitat (Explosiv @ 13.10.2024, 08:59) *
Und wer den Verlust seiner Geldbörse eher spät bemerkt und daher seine Karten eher spät sperren lässt, muss in manchen Fällen eben die bis dahin entstandenen Verluste selber tragen. Sorgfalstpflichten und so versus, erneut, Bequemlichkeit.

Da bin ich dann raus. wavey.gif


Im Fernsehen habe ich mal einen Beitrag mit einem Testdieb gesehen. An so einige Geldbörsen konnte er gelangen, ohne daß die jeweiligen Besitzer auch nur das Geringste mitbekommen haben.

Viele Grüße
Majesto
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jan47
Beitrag 14.10.2024, 07:24
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Zitat (Majesto @ 14.10.2024, 06:09) *
Mehr als eine Karte bedeutet auch mehr Verantwortung, mehr PINs zu merken, mehr Ärger bei Verlust und eventuell mehr Schaden bei Diebstahl. Das muß aber jeder selbst entscheiden, was wichtiger ist und zu welcher Gelegenheit mehr als eine Karte mitnimmt.


Pro Karte kann man in Deutschland 5x kontaktlos ohne PIN bis 50 Euro bezahlen. Der "Schaden" betragt also maximal 250 Euro pro Karte. Soweit uberschaubar.

Aber: Man kann das Limit andern. Bei vielen Banken geht das auch innerhalb weniger Sekunden in der App unterwegs.

Ich zb. habe immer meine Firmen-Kreditkarte dabei mit mehreren Tausend Euro Kreditlimit. Habe ich Angst, dass die gestohlen wird? Nein. Das Bezahllimit habe ich auf ca. 100 Euro taglich reduziert, und bei Bedarf (bei grossen Einkaufen, Tanken, etc.) stelle ich eben ein kurzzeitiges Limit auf den Betrag den ich brauche am Telefon in der App ein.

Zitat (Majesto @ 14.10.2024, 06:09) *
Im Fernsehen habe ich mal einen Beitrag mit einem Testdieb gesehen. An so einige Geldbörsen konnte er gelangen, ohne daß die jeweiligen Besitzer auch nur das Geringste mitbekommen haben.


Hier gilt das selbe wie oben. Im schlimmsten Fall "stiehlt" der Dieb mir die 200 Euro Tageslimit (da ich zwei Karten mitnehme, privat und Firma). Tut bisschen weh aber sicher nicht so sehr wie wenn ich 500 Euro in Bar dabei habe.

Ausserdem bekomme ich ja sofort eine Benachrichtigung auf mein Telefon, wenn der Dieb damit einkauft und ich kann die Karte sofort sperren. Somit schafft der Dieb maximal vielleicht 20-30 Euro auszugeben.

Nicht gegen den technologischen Fortschritt wehren, sondern mitgehen. Dann sieht man auch die ganzen Vorteile wink.gif
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Majesto
Beitrag 21.10.2024, 06:13
Beitrag #45


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Zitat (AMenge @ 12.10.2024, 21:32) *
Auf der einen Seite hast du eine irreale Panik davor, dass jemand auf dein Plastikgeld zugreifen könnte. Aber bei deinen Accounts missachtest du die einfachsten Grundregeln. Das darf man wohl getrost als merkwürdig bezeichnen.


Merkwürdig wäre, wenn jemand mein Mail-Postfach knacken würde, denn da gibt es nichts zu holen. Natürlich wäre ich nicht begeistert, wenn jemand meine Mails mitliest, wäre ja auch ein Verstoß gegen das Fernmeldegeheimnis, aber ernsthaften Schaden anrichten, kann man mit meinen Mails nicht. Ich verschicke keine brisanten Daten, wie Kontonummern. Wenn ich eine Mail verfasse, frage ich mich immer, ob ich diesen Text auch auf einer Postkarte verschicken würde.
Und was soll ein Angreifer mit einem Foren-Account anstellen?

Zitat (jan47 @ 14.10.2024, 08:24) *
Nicht gegen den technologischen Fortschritt wehren, sondern mitgehen. Dann sieht man auch die ganzen Vorteile wink.gif


Natürlich gibt es auch viele Vorteile der modernen Technik, aber man muß immer ein bißchen abwägen. Welche Vorteile zu welchem Einsatz? Ist die Technik so weit ausgereift, sicher und zuverlässig?

Viele Grüße
Majesto
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AMenge
Beitrag 21.10.2024, 08:43
Beitrag #46


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Zitat (Majesto @ 21.10.2024, 06:13) *
Merkwürdig wäre, wenn jemand mein Mail-Postfach knacken würde, denn da gibt es nichts zu holen.

Oh, ganz im Gegenteil. Das eigene Mail-Postfach ist das Werkzeug Nummer 1 wenn es darum geht, Passwörter für die verschiedensten Accounts zurück zu setzen. Wer also dein Mail-Postfach kontrolliert, der kontrolliert auch nahezu alle weiteren Accounts, die du so hast. Sowas geht dann schwer in Richtung Identitätsdiebstahl und ist für den Betroffenen alles andere als lustig.

Zitat
Und was soll ein Angreifer mit einem Foren-Account anstellen?

Wenn du das gleiche Passwort bei unterschiedlichen Accounts verwendet, dann recht es eben schon, in einen Account einzudringen, um über das identische Passwort Zugang zu zahlreichen Accounts zu erhalten.

Zitat
Natürlich gibt es auch viele Vorteile der modernen Technik, aber man muß immer ein bißchen abwägen. Welche Vorteile zu welchem Einsatz? Ist die Technik so weit ausgereift, sicher und zuverlässig?

Diese Frage ist im Falle des elektronischen Bezahlens sehr einfach und eindeutig zu beantworten: ja.

Mein Eindruck verfestigt sich mit jedem deiner Beiträge: Deine Ablehnung basiert auf Uninformiertheit und falschen Annahmen.
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Kühltaxi
Beitrag 25.10.2024, 07:41
Beitrag #47


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Zitat (Dead-Eye @ 09.10.2024, 16:41) *
Zitat (Kühltaxi @ 08.10.2024, 13:03) *
Ich kenne den Unterschied zwischen Girocard und Kreditkarte, keine Sorge. wavey.gif
Wundere mich halt nur daß Visa (eine Kreditkartenfirma) im Gegensatz zu Mastercard (eine andere Kreditkartenfirma die bisher der "im Ausland anerkannte Partner" war von der du sprichst, "Maestro" ist nur deren Label für Girokarten) kein extra Label für die Girokarten hat sondern da "Visa" draufschreibt was zu Verwechslungen führen könnte.

Das Gegenstück zu Maestro von Visa hieß mal V-Pay, wird aber inzwischen durch Visa Debit ersetzt. Warum weiß vermutlich nur Visa.

Verstehe ich das richtig daß die jetzigen Nicht-Kreditkarten-Bankkarten mit "Visa" drauf eine Art Zwitter zwischen Kreditkarten und bisherigen Bankkarten mit "Maestro" drauf sind?

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 12.10.2024, 09:42) *
Vor einigen Jahren in "Deutsch Südwest":

Im ersten Moment dachte ich tatsächlich du warst nicht in BaWü sondern in Namibia. laugh2.gif

Es war ja auch mal die Kaiser-Wilhelm-Spitze und nicht die Zugspitze "höchster Berg Deutschlands". rolleyes.gif


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Explosiv
Beitrag 25.10.2024, 07:49
Beitrag #48


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Meiner Ansicht nach mehr Maestro, aber mit der Möglichkeit, überall dort im Internet einzukaufen, wo Visakarten akzeptiert werden. Ist halt ne Debitkarte, bei der die Umsätze am nächsten Tag ausgeglichen werden, nicht nur einmal im Monat oder sogar auf Raten wie bei echten Kreditkarten.

Bei meinem Diba-Konto habe ich gar keine kostenlose Girokarte mehr, sondern nur noch die kostenlose Visa-Debitkarte und auf Wunsch ne Girokarte für 1,5 Euro im Monat. Die habe ich abbestellt.

Ein Vorteil dieser Visa-Debitkarte ist, dass ich an fast allen Geldautomaten in Deutschland und Europa gebührenfrei Geld abheben kann, solange ich eine Mindeststumme von 50 Euro überschreite. Mit Girokarte käme bei Fremdautomaten eine ordentliche Gebühr obendrauf.


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jan47
Beitrag 25.10.2024, 08:10
Beitrag #49


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Zitat (Kühltaxi @ 25.10.2024, 08:41) *
Verstehe ich das richtig daß die jetzigen Nicht-Kreditkarten-Bankkarten mit "Visa" drauf eine Art Zwitter zwischen Kreditkarten und bisherigen Bankkarten mit "Maestro" drauf sind?


Jaein, denn diesen Zwitter gab es schon immer. Um das richtig zu verstehen, muss man die (in Deutschland sehr hart eingebrannte) Logik, dass Visa=Kreditkarte vergessen.

Nur 2 Begriffe sind nun wichtig:

Debitkarte = Zahlkarte mit sofortiger Belastung
Kreditkarte = Zahlkarte mit Monatsrechnung

Den Unterschied Debitkarte / Kreditkarte gibt es in jedem Land.

Hier in Polen zb. bekommt man zu jedem Konto immer eine normale Debitkarte. Fur eine Kreditkarte braucht man Einkommen, Nachweise, etc. Soweit klar.
Und jetzt der entscheidene Punkt:
Die normalen Debitkarten werden von den Firmen VISA/Mastercard ausgestellt (Produktname: Visa/MC Debit)
Die Kreditkarten werden, wer hatte es gedacht, AUCH von VISA/MC ausgestellt (Produktname Visa/MC Credit)


In Deutschland sah das aber jahrelang so aus:
Du bekommst zu jedem Konto auch immer eine normale Debitkarte.
ABER:

Die normalen Debitkarten wurden von der Firma "Girocard" ausgestellt.
Die Kreditkarten, wie international ublich, aber von VISA/MC.

Das Produkt "Visa/MC Debit" gab es bis vor kurzem in Deutschland praktisch gar nicht.

Das stellte ein Problem dar, denn mit den Debitkarten der Firma "Girocard", konnte man nicht im Ausland zahlen. Also hat man mit den Firmen VISA/Mastercard kooperiert, und eben diesen Zwitter ausgedacht,
man packt auf eine Plastikkarte zwei Systeme:

Das Deutsche "Girocard" und das internationale "Visa/MC".

Fruher hiess das Produkt von Visa/MC eben "Maestro" oder "V-Pay", heute packt man eben das internationale "Visa/MC Debit" drauf.


Visa/MC Debit bietet gegen Maestro/Vpay eben den Vorteil der Onlinezahlung/Weltweite akzeptanz (Maestro/vpay ging teils nur in Europa)/und mobiles Bezahlen.

Dann gibt es noch Banken die sagen, "ach scheiss auf Girocard, wir stellen einfach normale Visa/MC Debit Karten aus" (so wie in meinem Beispiel in PL). Das sind dann reine Visa/MC Produkte. Die Girocard stellen die auf Wunsch dann als seperate Karte aus.

Es gibt also Momentan in DE 4 Arten von Zahlkarte zu bekommen:

Debitkarte der Firma "Visa/MC"
Debitkarte "2-in-1" der Firma "Visa/MC" + "Girocard"
Debitkarte der Firma "Girocard"
Kreditkarte der Firma "Visa/MC"

Das Chaos entstand dadurch dass man als Banken und Handler Jahrelang auf das eigene System girocard gesetzt hat, statt wie international nur mit Visa/MC zu kooperieren und normale Provisionen auszuhandeln (Hier in PL zahlt man fur Visa/MC eine Provision von 0.4 - 0.5 % bei den meisten Banken - In DE wollen Banken aber oft 1-2 %, daher war die girocard mit 0.3% ein Segen)
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Kühltaxi
Beitrag 25.10.2024, 08:17
Beitrag #50


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Ursprüngliche Frage hier war auf vorletzten Beitrag, der letzte macht es jetzt endlich verständlich. rolleyes.gif

Frei nach Trump: I never thought bankcarding could be so complicating. tongue.gif


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