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> Selbsttest auf Drogen sinnvoll ?
True86
Beitrag 15.10.2024, 22:30
Beitrag #1


Neuling
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Hi liebes Forum,

Ich habe ein Problem, habe am Samstag auf einer Feier
Etwa 0,3 g Kokain genommen und dazu noch Alkohol getrunken.
Nun habe ich mich nach dieser Nacht schlau gemacht und sehe Nachweiszeiten von 7 Tage und mehr.
Ich bin seit Samstag nicht gefahren und werde das auch vorerst nicht machen.
Habe mich dann gestern dazu entschlossen einen Urin-multi-Test zu bestellen und auf diese Ergebnisse zu warten bevor ich wieder fahre.
Meint ihr man kann sich darauf verlassen wenn der 2x negativ ist, dass auch nichts mehr im Blut ist ? Eine UK verneine ich prinzipiell bei den lieben Polizisten.

Ich habe das ganze MPU Prozedere schon 1x hinter mich gebracht (vor 10 Jahren) und möchte jetzt einfach nichts riskieren. Auch werde ich nichts mehr konsumieren da es mir das alles nicht wert ist.

LG. True
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John Dalton
Beitrag 15.10.2024, 22:58
Beitrag #2


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Kommt auf den Cut-Off an, ob im Blut nichts mehr zu finden ist, wenn der Urintest negativ ist. Andererseits: Wenn dein eigener Test zuhause negativ war - im besten Fall vom Morgenurin - kannst du einem Urintest bei der Polizei doch gelassen entgegen sehen. Ich weiß, dass von den Urintests bei der Polizei immer abgeraten wird, aber ich persönlich würde ihn machen, wenn ich mir sicher bin, dass nichts gefunden werden kann. Geht für beide Seiten schneller und wenn man eh schon vorbelastet ist, wird man bei Verweigerung ziemlich sicher eh mit zur Blutentnahme genommen.

Das einzige, das daran knifflig ist, ist, dass du den Cut-Off des Polizei-Urintests nicht vorher weißt. Soweit mir bekannt ist, sind die aber gerade bei den Multitests relativ standardisiert. Guck doch mal, ob du einen möglichst strengen Urintest nur für Kokain findest.
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True86
Beitrag 15.10.2024, 23:31
Beitrag #3


Neuling
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Danke für deine schnelle Antwort zur späten Stunde 😊
Das was du sagst ist im Prinzip schon korrekt , wie du aber auch sagst kommt es auf den Cut-off Wert an.
Bei meinen Tests die morgen kommen liegt der bei 300.
Ich glaube gelesen zu haben das die alle so sind.
Möchte da wirklich nichts dem Zufall überlassen, schrecklich nur daran zu denken was die Folgen wären..... will und brauch ich nicht mehr, rauskommen kann ich es jetzt auch leider nicht mehr.

Muss ich mal schauen ob ich einen finde der einen niedrigeren cut-off hat.

LG.

Kleiner Edit, ich hoffe man darf Produktnamen hier nennen, falls nicht bitte löschen.
Der test ist von Aydmed, Drogenschnelltest Dip-Karten

Lg
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True86
Beitrag 16.10.2024, 02:57
Beitrag #4


Neuling
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Zitat (John Dalton @ 15.10.2024, 23:58) *
Das einzige, das daran knifflig ist, ist, dass du den Cut-Off des Polizei-Urintests nicht vorher weißt. Soweit mir bekannt ist, sind die aber gerade bei den Multitests relativ standardisiert. Guck doch mal, ob du einen möglichst strengen Urintest nur für Kokain findest.


Hab nochmal einen mit nem cut-off von 100 bestellt. Genügt der ? Niedriger finde ich nichts...
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ulm
Beitrag 16.10.2024, 05:35
Beitrag #5


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Dir ist hoffentlich klar, dass Kokain zu den "harten Drogen" gehört?
Egal, wann und wo Du von der Polizei erwischt wirst, Deine Fahrerlaubnis ist dann weg. Es ist kein Verkehrsbezug notwendig!
Es reicht also aus, Dich beispielsweise nach einem Kneipenbesuch zu kontrollieren oder weil das Smartphone Deines Dealers von der Polizei ausgelesen wurde.
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jan47
Beitrag 16.10.2024, 06:57
Beitrag #6


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Zitat
weil das Smartphone Deines Dealers von der Polizei ausgelesen wurde.


Dann aber doch nur ein Arztliches Gutachten, denn es wurde ja nicht der Konsum, nur der Kauf/Besitz nachgewiesen?
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ulm
Beitrag 16.10.2024, 07:24
Beitrag #7


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Kommt darauf an, wann genau die letzte MPU war. Die sollte halt verjährt sein, damit es ein äG gibt.
Wenn es eine Drogen-MPU war, sehe ich keine Chance auf ein ärztliches Gutachten.
Und selbst bei einer Alkohol-MPU steht die Suchtverlagerung im Raum...
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jan47
Beitrag 16.10.2024, 07:37
Beitrag #8


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Zitat
Ich habe das ganze MPU Prozedere schon 1x hinter mich gebracht (vor 10 Jahren)


Daher bin ich ausgegangen, dass die schon verjährt, bzw. nicht mehr gewertet werden darf. Aber ja, man bräuchte das genaue Datum..
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Krystel887
Beitrag 16.10.2024, 09:16
Beitrag #9


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Zitat (ulm @ 16.10.2024, 06:35) *
Es reicht also aus, Dich beispielsweise nach einem Kneipenbesuch zu kontrollieren


Warum sollte die Polizei jemanden einfach so, anlasslos, nach einem Kneipenbesuch kontrollieren?
Wie oft wird man denn generell gebeten einen Drogentest zu machen?
Also ich musste noch nie pinkeln oder ähnliches.
Bin aber auch m / w / d (männlich, weiß, deutsch, blond und blauäugig)
Vielleicht wird man da weniger kontrolliert.
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jan47
Beitrag 16.10.2024, 09:44
Beitrag #10


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Darf die Polizei uberhaupt, ohne Bezug zum Strassenverkehr einfach so einen Drogentest machen? Auf welcher Gesetzesgrundlage denn?
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ulm
Beitrag 16.10.2024, 11:14
Beitrag #11


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Das jeweilige Polizeiaufgabengesetz der Bundesländer ist die Rechtsgrundlage für anlassbezogene Kontrollen.
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gruenerTeich
Beitrag 16.10.2024, 12:07
Beitrag #12


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Diese ermöglichen aber meiner Kenntnis nach nicht die körperliche Untersuchung oder gar körperliche Eingriffe wie Blutproben oder ähnliches ohne Einwilligung des Betroffenen. Mit (durch kriminalistische List) erlangte Einwilligung ist aber fast alles möglich und unterliegt dann auch keinem späteren Verwertungsverbot.
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ulm
Beitrag 16.10.2024, 13:40
Beitrag #13


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Stimmt, eine Blutentnahme "halt so" ist zum Glück nicht möglich.
Finden sich bei der kontrollierten Person jedoch harte Drogen, ist die Sachlage schon wieder anders.
Geht ja dann auch um die Abklärung Händler oder Konsument mit unterschiedlichen strafrechtlichen Folgen.
Und eine gute Ermittlungs- und Befragungstechnik ist da gerne ein Fallstrick für den im Dialog mit der Polizei unbedarften Menschen.
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Krystel887
Beitrag 16.10.2024, 13:51
Beitrag #14


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Warum sollte bei einem Fußgänger eine Blutuntersuchung angeordnet werden dürfen?
Konsum alleine ist nicht strafbar... auch wenn Drogen gefunden wurden ... ist doch komplett Banane was das Blut da aussagt.
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True86
Beitrag 16.10.2024, 14:36
Beitrag #15


Neuling
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Zitat (ulm @ 16.10.2024, 06:35) *
Dir ist hoffentlich klar, dass Kokain zu den "harten Drogen" gehört?
Egal, wann und wo Du von der Polizei erwischt wirst, Deine Fahrerlaubnis ist dann weg. Es ist kein Verkehrsbezug notwendig!
Es reicht also aus, Dich beispielsweise nach einem Kneipenbesuch zu kontrollieren oder weil das Smartphone Deines Dealers von der Polizei ausgelesen wurde.


Das ist mir schon klar, ich weiß das kein Bezug zum Verkehr notwendig jedoch denke ich das ich die anderen Dinge mit ziemlicher Sicherheit ausschließen kann.
Auch bin ich mir der Tragweite dessen bewusst was ich getan hab, leider erst im Nachhinein.
Nun ist es aber so und ich muss das beste daraus machen.
Wie lang hämmt denn dieses verflixte Cocaethylen den Abbau von benzoylecgonin?

Zitat (ulm @ 16.10.2024, 08:24) *
Kommt darauf an, wann genau die letzte MPU war. Die sollte halt verjährt sein, damit es ein äG gibt.
Wenn es eine Drogen-MPU war, sehe ich keine Chance auf ein ärztliches Gutachten.
Und selbst bei einer Alkohol-MPU steht die Suchtverlagerung im Raum...


Es war eine Drogen MPU. Die fahrt war im Jahr 2013, Mitte 2014 noch einmal Fahren ohne Fahrerlaubniss. Mpu war ca. 30.11.2014

Sorry 16.03.2015 bekam ich das positive Ergebnis zur Rückerlangung der Fahrerlaubniss
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MsTaxi
Beitrag 16.10.2024, 15:20
Beitrag #16


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Zitat (True86 @ 16.10.2024, 15:36) *
Wie lang hämmt denn dieses verflixte Cocaethylen den Abbau von benzoylecgonin?

Ich finde leider die Quelle nicht mehr, aber ich las einmal, dass sich bei gleichzeitigem Konsum von Alkohol die Abbauzeit der Kokainmetaboliten um etwa 60% verlängert. In der Literatur findet man Angaben zur Nachweiszeit im Urin, die auf bis zu 6 Tage lauten. Will man sichergehen, haut man da also 60% drauf und ist dann somit bei etwa 10 Tagen Gesamtzeit.


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"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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True86
Beitrag 16.10.2024, 15:26
Beitrag #17


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10 Tage sind relativ heftig 😒 wenn ich das aber dann richtig interpretiere sind sie dann im Blut 7 Tage ??

Bzgl. Auf den Urin müsste ich dann ja mit meinem Selbsttest von 100ng cut-off dies ja ganz genau sehen, oder ??

Am Montag müsste ich wieder fahren das wären dann 8,5 Tage. Blöd....
Manchmal fragt man sich wieso man sich das Leben selbst so schwer machen muss....

Der Beitrag wurde von Hornblower bearbeitet: 16.10.2024, 20:57
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings entfernt.
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perry
Beitrag 16.10.2024, 15:36
Beitrag #18


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Zitat (ulm @ 16.10.2024, 06:35) *
Dir ist hoffentlich klar, dass Kokain zu den "harten Drogen" gehört?
Egal, wann und wo Du von der Polizei erwischt wirst, Deine Fahrerlaubnis ist dann weg. Es ist kein Verkehrsbezug notwendig!
Es reicht also aus, Dich beispielsweise nach einem Kneipenbesuch zu kontrollieren oder weil das Smartphone Deines Dealers von der Polizei ausgelesen wurde.


Wir hatten vor einigen Monaten schon einmal eine ähnliche Diskussion, da hast du fast exakt das selbe geschrieben.

Ich weiß, dass du dich in der Materie extrem gut auskennst, aber diese Panikmache mit "Das kann dir ohne Bezug zum Straßenverkehr quasi an jeder Ecke passieren" ist wirklich nicht hilfreich und einfach falsch.

Niemals wird ein Polizist dich zu eine Blutprobe mitnehmen, wenn nicht ein direkter Bezug zum Straßenverkehr besteht. Dafür gibt es weder einen Grund, noch eine Gesetzesgrundlage, da der Konsum in DL generell nicht verboten ist - auch nicht von harten Drogen.
Evtl. gibt es Ausnahmen in bestimmten Berufsgruppen, aber das spielt hier auch keine Rolle.

Wenn jemand unbedingt meint, er muss Koks nehmen, soll er einfach eine Woche nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen und niemandem gegenüber den Konsum zugeben - dann kann (zumindest FE-technisch) nicht viel passieren.
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True86
Beitrag 16.10.2024, 15:47
Beitrag #19


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Danke

Was sagst du zur Methodik. Der Selbsttestung ? Sinnvoll oder eher weniger ?
Bei einer eventuellen Kontrolle dann lieber eine UK machen anstatt eine BA ? Natürlich erst bei vorausgegangenem Urin test mit einem cut off von 100?

Der Beitrag wurde von Hornblower bearbeitet: 16.10.2024, 20:58
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings entfernt.
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MsTaxi
Beitrag 16.10.2024, 16:32
Beitrag #20


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Gängigere Angaben zur Nachweiszeit sind für Urin bei 2 bis 4 Tagen. Da wärst du mit 8,5 Tagen safe, selbst mit 60% Aufschlag.

Zitat
Manchmal fragt man sich wieso man sich das Leben selbst so schwer machen muss....

Hinterher ist man schlauer, sagte meine Oma immer. Berechne den vergossenen Angstschweiß mit ein, falls du mal wieder in koksender Gesellschaft bist und du dir die Frage nach dem Sinn solchen Handelns stellst. Ich weiß, ich bin eine weiße, alte, spaßverderbende Frau. laugh2.gif

Edit:
Zitat
Was sagst du zur Methodik. Der Selbsttestung ? Sinnvoll oder eher weniger ?

Aus schlechtem Gewissen und Panik geborene Reaktion, da du die Cut-off der Polizeitests nicht kennst, wenn du mich fragst. Gegen diese Panik hilft nur eine realistische Sicht auf die Dinge. Setze die Zeit deines Führerscheinbesitzes in Relation zur Anzahl der Polizeikontrollen, in die du geraten bist. Kann so oft ja auch nicht gewesen sein.


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True86
Beitrag 16.10.2024, 16:49
Beitrag #21


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Ne das ist gar nicht so spaßverderbend, vorallem nicht für die tage danach 😁

Das hast du wohl echt richtig erkannt, schlechtes Gewissen und ein richtig blödes Gefühl.
Ich wurde zwar nach wieder Erlangen des FS nur 1x angehalten dennoch genau so dachte ich früher auch. .ach wird schon nix und dann zack....
Ne ne auf das lass ich mich nicht mehr ein 😅 zu gefestigt bin ich im Leben und das was ich nach meiner "phase" erreicht hab.

Kleines Update multitest ist bei allem eindeutig negativ nur bei COC nicht eindeutig, zwar negativ aber der Strich ist wesentlich heller als der von den anderen.

Der Beitrag wurde von Hornblower bearbeitet: 16.10.2024, 18:27
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings entfernt.
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Q-Treiberin
Beitrag 16.10.2024, 20:32
Beitrag #22


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Zitat (True86 @ 16.10.2024, 17:49) *
Ne ne auf das lass ich mich nicht mehr ein, zu gefestigt bin ich im Leben
Naja, mit der „Festigkeit“ scheint es aber nicht soooooo weit her zu sein wenn Du harte Drogen plus Alkohol trotz einer vorangegangenen Drogen-MPU konsumierst…


--------------------
Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
oder
Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet...
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Hornblower
Beitrag 16.10.2024, 20:59
Beitrag #23


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True86,

halte Dich bitte an die Zitier-Konventionen!


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Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
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"Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt.
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True86
Beitrag 16.10.2024, 22:30
Beitrag #24


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Naja, das war halt einfach leichtsinnig.
Ich empfinde das jetzt nicht als Weltuntergang, schließlich ist jede Droge nur so "hart" wie es deren Nutzer empfindet.
Nicht falsch verstehen und auch nicht zu verharmlosen aber ich finde jeden tag paar Bier schlimmer als 1x in einem Jahrzehnt etwas "hartes" zu konsumieren.
Lediglich die Konsequenzen aus beiden Sachen unterscheiden sich wesentlich. Da könnte man jetzt ewig diskutieren.

@hornblower

Ich versuchs smile.gif
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ulm
Beitrag 17.10.2024, 05:19
Beitrag #25


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Solange die gesetzlichen Regelungen so sind, sind sie mitsamt den Konsequenzen zu akzeptieren. Da ist dann der Konsum nicht "einfach leichtsinnig", vor allem, wenn Dir nach einer bereits absolvierten MPU die Regelung bekannt sein sollte.

Etwas anderes ist die politische Diskussion um eine Änderung der Regelung.
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True86
Beitrag 17.10.2024, 17:52
Beitrag #26


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@Ulm

Ist es nicht menschlich mal etwas zu tun was sich im Nachhinein als fahrlässig rausstellt ? Ich finde schon.
Was ich aber dennoch an von mir selbst gut finde, was auch mal zu erwähnen ist, dass ich andere durch mein Fehlverhalten nicht gefährdet und ich solange auf besagte Fortbewegungsmittel verzichte.



Irgendwie sind wir jetzt vom Thema abgewichen.

Ist es nun, nüchtern betrachtet, besser ein UK schnelltest zu machen der Au h trotz cut off von 100 negativ zu betrachten ist, auch wenn der Strich heller ist? Was ja eindeutig auf die Substanz hinweist nur halt unter dem cut-off.

Oder verweigert man diese damit man dann in der Hoffnung der kürzeren nachweiszeit im Blut mit einem "negativ" durch kommt ??

Ich denke bei meiner Vergangenheit, auch wenn vielleicht verjährt?!, müsste ich trotz leicht!! negativem schnell test eine BU machen ?!
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corneliusrufus
Beitrag 17.10.2024, 18:02
Beitrag #27


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Sicher sind Fehler menschlich. Doch musst Du einen Fehler begehen um dich menschlich zu fühlen? Ohne eine Zuweisung zu dir vornehmen zu wollen, ich habe Abhängige getroffen, die mir sagten, Rückfälle gehören zur Krankheit. Objektiv ist das so. Die entscheidende Frage ist jedoch, gehörten diese zu meiner Erkrankung?

Schau, gut ist, dass Du nun nach dem Rückfall nicht fährst. Ich kann es auch anders formulieren. Dir ist die Gnade zugefallen, dass du trotz des Rückfalls noch trennen kannst.

Warum sage ich dass? Weil wenn du den Rückfall nicht aufarbeitest, intensiv aufarbeitest, dann wird im Gehirn eine andere Geschichte zementiert. Ein ich kann wieder, alles ging gut und geht gut.

Wer das weiß, wird bei einem Rückfall eher panisch. Hat Ängste. Furcht vor dem was kommt. Kommen kann. Fragt sich, ob er/sie es nochmals schafft.

Deine Antworten sind eine andere Kategorie.

Nichts für ungut, ich wollte dich nur ohne erhobenen Zeigefinger darauf aufmerksam machen.

Ganz liebe Greet-Ings Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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True86
Beitrag 17.10.2024, 18:22
Beitrag #28


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Deine Darstellung klingt Interessant, könntest du das bisschen ausführlicher beschreiben ? In wie fern eine andere Kategorie? Kann es nicht einordnen ?



Zitat (corneliusrufus @ 17.10.2024, 19:02) *
Sicher sind Fehler menschlich. Doch musst Du einen Fehler begehen um dich menschlich zu fühlen? Ohne eine Zuweisung zu dir vornehmen zu wollen, ich habe Abhängige getroffen, die mir sagten, Rückfälle gehören zur Krankheit. Objektiv ist das so. Die entscheidende Frage ist jedoch, gehörten diese zu meiner Erkrankung?


Natürlich nicht! So sollte das nicht rüberkommen. Während des Abends ist das alles okay gewesen. Am Tag danach fängt dann das Hirn an nachzudenken.
Das was besagte Abhängige die vermittelt haben definiere ich anders:
Die Schwelle ja zu sagen ist definitiv niedriger als bei Menschen die nichts damit zu tun hatten. Da greift dann automatisch dein Satz: ging gut, wird nochmal gut gehen. Mhhh du hast recht.
Meine Hemmschwelle war immer der Gedanke an das was ich damals mit meinem Konsum angerichtet habe. Meinst du diese Grenzen verschieben sich gerade ?

Herzliche Grüße
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corneliusrufus
Beitrag 18.10.2024, 13:32
Beitrag #29


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Ich mag mich irren, ich will dir nicht zu nahe treten, weil ich deine Aussagen immerhin äh falsch sortiert haben könnte. Ich habe den Eindruck gewonnen, einerseits bist du nachdenklich und besorgt. Jedoch nicht so, wie jemand mit suchtmedizinischem Blick es für angemessen halten könnte. Und in diesem Sinn auch ein Stück dadurch den Vorfall klein redend. Diese Kategorie meine ich.

Doch, du hast mich verstanden. In dir arbeitet es. Du scheinst jetzt Erinnerungen und Techniken aus der Therapie hervorzuholen suchen, um nicht nochmals zu konsumieren. Die Schwellen hast du gut beschrieben. Nun ist die Konsumschwelle wieder sehr abgesenkt worden. Es kosten Arbeit, Wachsamkeit, diese wieder anzuheben. Natürlich wird sie nie wieder auf dem Niveau eines noch nie Konsumenten landen. Doch nahe dran.

Kennst Du SHG (Selbsthilfegruppen)? Es wäre eine gute Gelegenheit, dein Wissen aufzufrischen und zumindest vorübergehend eine gute Sicherung einzuziehen. Standard bei Rückfällen ist, sie müssen Folgen haben. Welche (tätige) Folge hat er für dich?

Nochmals ganz liebe Greet-Ings Cornelius


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True86
Beitrag 19.10.2024, 23:04
Beitrag #30


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Zitat (corneliusrufus @ 18.10.2024, 14:32) *
Ich mag mich irren, ich will dir nicht zu nahe treten, weil ich deine Aussagen immerhin äh falsch sortiert haben könnte. Ich habe den Eindruck gewonnen, einerseits bist du nachdenklich und besorgt. Jedoch nicht so, wie jemand mit suchtmedizinischem Blick es für angemessen halten könnte. Und in diesem Sinn auch ein Stück dadurch den Vorfall klein redend. Diese Kategorie meine ich.


Ich finde auch nicht das dieser Ausrutscher irgendwelche Sucht-oder Rückfall Faktoren bei mir aktiviert.
Ich hatte schon immer eine gute Diziplin und deswegen mach ich mir in dieser Hinsicht weniger Sorgen.


Zitat (corneliusrufus @ 18.10.2024, 14:32) *
Doch, du hast mich verstanden. In dir arbeitet es. Du scheinst jetzt Erinnerungen und Techniken aus der Therapie hervorzuholen suchen, um nicht nochmals zu konsumieren. Die Schwellen hast du gut beschrieben. Nun ist die Konsumschwelle wieder sehr abgesenkt worden. Es kosten Arbeit, Wachsamkeit, diese wieder anzuheben. Natürlich wird sie nie wieder auf dem Niveau eines noch nie Konsumenten landen. Doch nahe dran.


Das ist auch das einzige was mich so richtig daran hindert, drohende Konsequenzen auch das Vertrauen meiner Familie in mich das ich sowas nicht mehr mach und natürlich auch ein drohender Verlust der Fahrerlaubnis was unweigerlich viele andere Dinge mit sich ziehen würde.
Deshalb muss ich mir diese Faktoren wieder mehr ins Bewusstsein rufen und öfters daran denken was auf dem Spiel steht.

Ich hoffe ich bin dann erkennungstechnisch die kommenden Tage über dem Berg und kann wieder sorgenfrei durch die Landschaft Düsen.

Ich danke dir aber für die Denkanstöße, hat mich nochmal etwas tiefgründiger nachdenken lassen.
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