MPU Ergebnis Positive/Negativ - verklausulierter geht es nicht mehr, [Alkohol] Einstellungen

[king_charles1]

Hallo zusammen,

nach langer Zeit des stillen Mitlesens möchte ich kurz das Ergebnis meiner MPU hier mitteilen.
Primär würde mich erst mal interessieren ob es nun positive oder negative ist und im Falle von Positive werde ich natürlich noch einen Erfahrungsbericht abgeben.

1. Es liegen keine körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigungen vor, die mit deinem unkontrollierten Konsum von Alkohol in Zusammenhang gebracht werden können.

2. Es ist insbesondere nicht zu erwarten, dass das Führen von Kraftfahrzeugen und ein die Fahrsicherheit beeinträchtigender Alkoholkonsum nicht hinreichend sicher getrennt werden kann.



Ich hätte jetzt gerne noch die ausführliche Begründung als JPG hinzugefügt aber kann leider nur die URL auswählen und keinen Datei vom PC hochladen.

Der Beitrag wurde von Hornblower bearbeitet: 21.11.2024, 08:31

Bearbeitungsgrund: Themenbeschreibung zugefügt.

[Spidersangel]

Eindeutig Positiv.

[auchdasnoch]

FAQ: Anleitung zum Einstellen von Bildern

[MsTaxi]

Zu 1. Du bist fit genug Auto zu fahren.
Zu 2. Solltest du nochmal Alkohol trinken, ist es sehr wahrscheinlich, dass du dann das Auto stehen lässt, d.h. ausreichendes Trennvermögen hast.

Positiver geht's nicht.

[king_charles1]

Ich glaube ich kann im Nachhinein hier noch ganz interessant über meinen Fall Berichten wie man mit weit über 2 Promille, näher an 3 als an 2, trotzdem eine MPU mit KT bestehen kann.
1. Umstellung des Lebens
2. Solide und zeitintensive Vorbereitung ohne Fokus auf "ich will nur meinen Lappen zurück"
3. Professionelle Unterstützung durch eine hervorragende MPU Gutachterin

Ich werde meinen Weg hier noch dediziert beschreiben und Frage an die MODs ob ich es in diesem Thread oder separt machen sollte?

[Hornblower]

Bleibe ruhig in diesem Thread.

[abstinent]

Dein Fall klingt hochspannend und es wäre wirklich schön da bisschen mehr Details zu erfahren. Grade was kT bei über 2,0 betrifft.

[king_charles1]

Natürlich habe ich viele Kommentare hier gelesen mit Statements a la über 2 Promille ist eine Abstinzent "zwingend" erforderlich / notwendig.
Ich persönlich habe mich sehr intensiv mit den BUKs beschäftigt um zu verstehen um "was" geht es bei diesem Prozess.....
Und jedem muss klar sein, dass es um "das eigene Leben" geht und dies ist der Schlüssel zum Erfolg.
Ich war sogar weit über 2.5 Promille und deshalb ist mein Weg für viele vermutlich noch viel INteressanter......

Selbstverantwortung und proaktive Maßnahmen:
Nach gründlicher Selbstreflexion habe ich erkannt, dass mein damaliges Verhalten in Bezug auf den Umgang mit Alkohol und das Führen eines Fahrzeugs nicht meinen persönlichen und beruflichen Werten entsprach. Daher habe ich mich bewusst entschieden, meinen Führerschein freiwillig abzugeben, um den notwendigen Raum für eine fundierte und nachhaltige Aufarbeitung der Situation zu schaffen. Dieser Schritt erfolgte nicht unter Druck, sondern aus eigenem Antrieb und mit dem Ziel, eine langfristige Verhaltensänderung zu erreichen.

Sabbatical zur Problemaufarbeitung:
Ich habe mir bewusst ein Sabbatical von über einem Jahr genommen, um mich intensiv mit den Hintergründen und Ursachen meines Verhaltens auseinanderzusetzen. Dies war ein bedeutender Schritt, da ich sowohl privat als auch beruflich ein hohes Maß an Verantwortung trage und sicherstellen wollte, dass ich diese Verantwortung auch künftig uneingeschränkt wahrnehmen kann. Die gewonnene Zeit ermöglichte mir, mich vollständig auf den Prozess der Veränderung zu konzentrieren.

Professionelle Unterstützung als Schlüssel zum Erfolg:
Ein zentraler Bestandteil meines Veränderungsprozesses war die Zusammenarbeit mit einer erfahrenen Psychologin. Durch regelmäßige Sitzungen konnte ich Verhaltensmuster analysieren, verstehen und gezielt ändern. Dies hat nicht nur dazu beigetragen, meine persönliche Stabilität zu stärken, sondern auch mein Bewusstsein für verantwortungsvolles Handeln im Straßenverkehr und darüber hinaus geschärft.

Wechsel des Gutachters für maximale Objektivität:
Ein wichtiger Schritt war der Wechsel des ersten Gutachters, da ich festgestellt habe, dass dessen Herangehensweise nicht meinen Anforderungen an Professionalität und Objektivität entsprach. Die Wahl eines qualifizierten Gutachters war für mich entscheidend, um sicherzustellen, dass meine Fortschritte fachlich korrekt und neutral bewertet werden.

Fokussierung auf Nachhaltigkeit statt auf Schnelligkeit:
Anders als viele Betroffene habe ich mich bewusst gegen einen schnellen Weg zur Wiedererlangung der Fahrerlaubnis entschieden. Für mich war es wichtiger, grundlegende Verhaltensänderungen zu erreichen und diese auch langfristig zu festigen. Dies zeigt sich nicht nur im positiven MPU-Ergebnis, sondern auch in meiner gelebten Haltung, die ich konsequent in meinen Alltag integriert habe.

Ergebnis:
Mein erfolgreiches MPU-Ergebnis ist das Resultat einer sorgfältigen und nachhaltigen Vorbereitung, die auf Selbstverantwortung, professioneller Unterstützung und einer bewussten, reflektierten Herangehensweise basiert. Ich sehe diese Erfahrung als wertvolle Lektion, die meine persönliche und berufliche Entwicklung positiv beeinflusst hat.

Ich möchte mich hier jetzt nicht als "Sonderfall" beschreiben, aber ich hoffe mit meiner Erläuterung / meiner Herangehensweise den ein oder anderen noch einen Denkastoß geben zu können. Zeitnah werde ich ebenfalls und anonymisiert mein Gutachten in der entsprechenden Sektion uploaden.

[Hornblower]

OK, Chat-GPT kannst Du also bedienen.

Und wie war jetzt Dein Fall und die Aufarbeitung konkret?

Wechsel des Gutachters für maximale Objektivität:
Ein wichtiger Schritt war der Wechsel des ersten Gutachters, da ich festgestellt habe, dass dessen Herangehensweise nicht meinen Anforderungen an Professionalität und Objektivität entsprach. Die Wahl eines qualifizierten Gutachters war für mich entscheidend, um sicherzustellen, dass meine Fortschritte fachlich korrekt und neutral bewertet werden.

Aha. Was für ein Gutachter? Was bedeutet das?

[corneliusrufus]

Das liest sich eher als Idealfall statt als Sonderfall. Zum Sonderfall wird er nur indirekt, eben weil die meisten längst nicht so nahe an die "Ideallinie" kommen wie du, dein Weg daher heraussticht.

Viele, viele beginnen, so verständlich es ist, mit den Fragen, wie lange Sperrzeit, wie verkürze ich diese und wie viel AN muss ich mindestens bringen. Das verschenkt bisweilen Potenzial. Jedenfalls war und ist dein Ansatz, ich möchte mir wieder über mich selbst sicher werden genau der Richtige.

Meine Gratulation!

Liebe Greet-Ings Cornelius

[king_charles1]

Mir ging es darum den Weg aufzuzeigen wie ich es geschafft habe und ja ich nutze oft AI um meine Argumentation noch ein wenig zu "schleifen".
Ab und an ist es vielleicht genau diese Situation wo "Vorwürfe" gemacht werden etc. und ich nehme das nicht persönlich.
Ohne Werbung machen zu wollen empfehle ich auch das Material von Martin Forman, welcher auch auf das Thema >2 Promille und KT eingeht.
Wie versprochen werde ich das Gutachten am WE anonymisieren und dann zur Verfügung stellen und gebe gerne, weiterhin Informationen.

[Hornblower]

king_charles1,

KT ist auch nach einer Auffälligkeit mit hoher Promille-Zahl durchaus möglich. Es sieht auch so aus, als wärest Du die entscheidenden Punkte gezielt angegangen.

Um so wichtiger wäre es, wenn Du authentisch schilderst, welche Schritte Du konkret unternommen hast, in welcher Reihenfolge und warum. Das Geschwafel der KI bringt nur Allgemeinplätze. Tatsächlich hatte ich vermutet, dass Du verdeckt Werbung für einen MPU-Vorbereiter machen willst. Aus Deinen älteren Beiträgen scheint mir aber hervorzugehen, dass Du "echt" bist. Darum wäre es um so wichtiger, dass Du Deinen "Weg der Erkenntnis", Deine Entwicklung mit eigenen Worten beschreibst. Das würde einerseits Betroffenen handfest zeigen, was notwendig ist, um ein positives Gutachten mit "Kontrolliertem Trinken" zu erreichen, und es würde ihnen auch Mut machen, diesen sehr intensiven Weg einzuschlagen, wenn Du in Deinen Worten schilderst, was sich in Deinem Leben und in Deiner inneren Einstellung alles getan und geändert hat.

Es wäre auch klasse, wenn Du beschreibst, WAS eigentlich DEIN KT ist. Du bist, davon gehe ich aus, in A2 eingestuft worden, und damit gelten für das KT ganz andere Bedingungen als z.B. für einen A3/A4. Diese Besonderheiten herauszuarbeiten, damit ist die KI überfordert. DU aber kannst Deinen Weg authentisch schildern.

Versuche es einfach mal! Ich finde es prima, dass Du das, was Du gelernt hast, teilen möchtest. Deine Schilderungen können für Hilfesuchende überaus wertvoll sein! Bleibe aber authentisch und lasse Deine Gedanken nicht durch so eine KI verwässern!