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> Frage zum AN - Cannabis/mdma
Cassandra14
Beitrag 18.02.2025, 13:32
Beitrag #1


Neuling


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Hallo zusammen,

2019 wurde ich mit MDMA im Blut kontrolliert.
Bis dato noch nie Cannabis konsumiert.

2024 mein erster Abstinenznachweis. MDMA negativ. Cannabis positiv (2x im Jahr 2024 konsumiert)
Auf dem Abstinenznachweis ist folglich auch geschrieben, dass ich nicht bestanden habe.

Frage: kann ich diesen AN trotzdem für meine MPU nutzen?
Mein Vergehen bezieht sich auf den Konsum von MDMA
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Kai R.
Beitrag 18.02.2025, 13:59
Beitrag #2


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Da Cannabis nicht mehr als eignungsschädliche Droge definiert ist, kannst Du den Nachweis nutzen


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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Darko1234
Beitrag 24.02.2025, 16:48
Beitrag #3


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Ich würde den nicht nutzen. Die Begutachtungsstellen unterscheiden in "unauffällige" und "auffällige" Befunde. Deiner gilt als auffällig. Das Risiko, dass die Stelle den Nachweis nicht anerkennt, wäre mir zu hoch.

Außerdem wirst du bei MDMA in die Kategorie D2 fallen, also Drogenmissbrauch. Dort wird sehr genau hingeschaut, ob eine Suchtverlagerung stattgefunden hat. Man wird in dieser Kategorie auch nach dem Alkoholkonsum befragt. Die sind sehr schnell dabei eine Suchtverlagerung zu unterstellen.

Wenn du nicht übermäßig Cannabis konsumiert hast, würde ich mal eine Haaranalyse versuchen. Diese könnte negativ sein, denn Cannabis baut sich laut Studien überhaupt nicht in die Haarmatrix ein. Das bedeutet NICHT, dass eine Cannabis Haaranalyse immer negativ sein wird, denn durch deinen Schweiß gelangt THC COOH dennoch in deine Haare. Sobald dein Schweiß aber vom Abbauprodukt befreit ist, sollten auch die Haare sauber sein.

Quelle: https://www.uniklinik-freiburg.de/presse/pr...bis-konsum.html
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Hornblower
Beitrag 24.02.2025, 19:02
Beitrag #4


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Zitat (Darko1234 @ 24.02.2025, 16:48) *
Außerdem wirst du bei MDMA in die Kategorie D2 fallen, also Drogenmissbrauch.

Woraus schließt Du das? think.gif


Zitat
Dort wird sehr genau hingeschaut, ob eine Suchtverlagerung stattgefunden hat. [...] Die sind sehr schnell dabei eine Suchtverlagerung zu unterstellen.

Was heißt "unterstellen"?
Was heißt "sehr schnell"? think.gif


Zitat
Wenn du nicht übermäßig Cannabis konsumiert hast, würde ich mal eine Haaranalyse versuchen. Diese könnte negativ sein, denn Cannabis baut sich laut Studien überhaupt nicht in die Haarmatrix ein. Das bedeutet NICHT, dass eine Cannabis Haaranalyse immer negativ sein wird, denn durch deinen Schweiß gelangt THC COOH dennoch in deine Haare. Sobald dein Schweiß aber vom Abbauprodukt befreit ist, sollten auch die Haare sauber sein.

blink.gif

Viel Ahnung von dem, was Du redest, hast Du nicht, oder?


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Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
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"Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt.
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Darko1234
Beitrag 24.02.2025, 19:28
Beitrag #5


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Anscheinend hast du weder die Begutachtungskriterien gelesen, noch die Studie zu der ich sogar einen Beitrag verlinkt habe. Ich diskutiere nicht wenn jemand einfach nur pöbelt.
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MsTaxi
Beitrag 24.02.2025, 20:57
Beitrag #6


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Gepöbelt wurde hier gar nicht, also etwas weniger heißblütig, bitte.

In der von dir zitierten Studie steht nämlich auch folgendes
Zitat
the results of our study cannot be transferred directly to other cannabinoids or other types of illicit drugs (in particular to less lipophilic and non-acidic compounds)
. Insbesondere behauptet die Studie nicht, dass THC-Abbauprodukte nicht in das Haar einwachsen, sie sagt vielmehr
Zitat
Our studies show that all three cannabinoids can be present in hair of non-consuming individuals because of transfer through cannabis consumers, via their hands, their sebum/sweat, or cannabis smoke
, d.h. dass das Vorliegen von THC-Abbauprodukten in einer Haaranalyse keine direkte Aussage über die Höhe des Konsums zulasse, da eine Übertragung auch durch die Hände, Hautpartikel und den Schweiß möglich sei.

Du kannst dir im übrigen sicher sein, dass @Hornblower die BuK gelesen hat, ich übrigens auch, sonst hätten weder er noch ich hier zahlreiche Beiträge, die direkt auf den BuK Füßen, veröffentlicht.


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"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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