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> Bekannte fährt trotz mangelnder Sehkraft (bereits mehrere Unfälle)
Josch1
Beitrag 11.03.2025, 20:30
Beitrag #1


Neuling
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Hallo in die Runde.

Die Mutter einer Freundin hat seit vielen Jahren eine Augenerkrankung. Dadurch hat sie kaum noch Sehkraft. Hatte auch bereits einige Unfälle (Gott sei Dank bisher ohne Personenschaden). Dazu kommt, dass sie auch dem Alkohol nachhängt.

Jetzt ist der Faden gerissen und sie ist in den Zaun eines Nachbarn gefahren. Sturzbetrunken! Leider haben die Nachbarn keine Polizei gerufen, sondern nur meine Freundin angerufen.

Dass der Alkohol bei der Führerscheinstelle nicht weit führt (keine Nachweise), ist mir klar. Wie sieht es mit der Sehkraft aus? Ist eine Meldung an die Führerscheinstelle sinnvoll? Ein entsprechendes augenärztliches Gutachten wird sie nicht vorlegen wollen. Das würde ihre Fahruntauglichkeit beweisen.

So langsam ist es überfällig, dass die Frau ihren Führerschein abgeben muss. Gestern war es nur ein Zaun, morgen vielleicht ein Kind?

Kann jemand zielführende Tipps geben?

Danke im Voraus!
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Ernschtl
Beitrag 11.03.2025, 23:06
Beitrag #2


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Was sagt denn die Tochter dazu?


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Wer bremst hat Angst
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Josch1
Beitrag 12.03.2025, 06:55
Beitrag #3


Neuling
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Die ist meiner Meinung. Will das sie niemanden gefährdet.
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Margirus
Beitrag 12.03.2025, 07:03
Beitrag #4


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Ruf doch mal bei der FSS an und schildere die Situation, die haben bestimmt eine Lösung für dieses Problem. Diese Person ist eine Gefahr für uns alle.
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ujgm
Beitrag 12.03.2025, 09:21
Beitrag #5


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Vorgeschriebene regelmäßige Gesundheitsüberprüfungen ab 65 wären die Lösung.

Leider traut sich da kein Politiker dran, weil bei dem Wählerpotential wäre das politischer Selbstmord. ranting.gif

Stattdessen mutet man den Kindern zu, ihre eigenen Eltern bei der Führerscheinstelle anzuschwärzen!
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auchdasnoch
Beitrag 12.03.2025, 10:42
Beitrag #6


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Vielleicht kann man die Dame ja mal dazu überreden eine freiwillige Beobachtungsfahrt bei einer Fahrschule oder beim TÜV zu machen.
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dopero
Beitrag 12.03.2025, 10:53
Beitrag #7


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Zitat (ujgm @ 12.03.2025, 10:21) *
Vorgeschriebene regelmäßige Gesundheitsüberprüfungen ab 65 wären die Lösung.

Leider traut sich da kein Politiker dran, weil bei dem Wählerpotential wäre das politischer Selbstmord. ranting.gif

Stattdessen mutet man den Kindern zu, ihre eigenen Eltern bei der Führerscheinstelle anzuschwärzen!

Hauptsache die Luft scheppert.
Das die Mutter in diesem Fall auch problemlos erst 40 Jahre alt sein könnte, völlig egal.
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mir
Beitrag 12.03.2025, 11:40
Beitrag #8


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Was hat eigentlich Verantwortungslosigkeit mit dem Alter zu tun?


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Josch1
Beitrag 12.03.2025, 11:45
Beitrag #9


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Zitat (auchdasnoch @ 12.03.2025, 10:42) *
Vielleicht kann man die Dame ja mal dazu überreden eine freiwillige Beobachtungsfahrt bei einer Fahrschule oder beim TÜV zu machen.


Nein, das funktioniert nicht. Völlig beratungsresistent.
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ujgm
Beitrag 12.03.2025, 11:54
Beitrag #10


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Dann hat die Tochter die Wahl, dem verkehrsgefährdenden Treiben zuzusehen und sich im Falle des Falles moralisch schuldig zu fühlen.

Oder sie schwärzt ihre eigene Mutter bei der Führerscheinstelle an und fühlt sich moralisch schuldig.

In diesem Dilemma stecken leider viele Angehörige...
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Josch1
Beitrag 12.03.2025, 11:59
Beitrag #11


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Die Frage ist, wird die Führerscheinstelle aktiv? Vielleicht, eventuell, ich glaube nutzt nichts.
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Margirus
Beitrag 12.03.2025, 12:20
Beitrag #12


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Wir hatten in der Familie einen ähnlichen Fall.
Mein damals (82) noch lebender Schwiegervater fuhr bei uns im Ort einen Poller am Supermarkt um: nicht gesehen weil zu niedrig. Polizei kam hinzu und nahm alles auf.

Die Jahre vorher bat meine Frau ihren Vadder schon mehrmals darum, den Lappen abzugeben, die Karre sah auch schon aus wie Sau, er blieb immer mal wieder wo hängen. Im Gegensatz zum TE seinem Problem war er aber nie besoffen unterwegs.

Nach dem Unfall suchte meine Gattin die Polizei auf und bat darum, ihrem Vadder mal freundlich in´s Gewissen zu reden. Das machten sie und hat wunderbar funktioniert. Er gab den FS ab und wir waren erleichtert, daß jetzt nichts mehr passieren kann.
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Spidersangel
Beitrag 12.03.2025, 12:22
Beitrag #13


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Das wird Dir nur die zuständige FSS beantworten können.
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OlafSt
Beitrag 12.03.2025, 13:15
Beitrag #14


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Der FSS einen Hinweis zu geben ist ja auch kein Anschwärzen. Das wäre es nur, wenn man einen Vorteil daraus zieht - aber das wird nicht der Fall sein, wenn das Muttchen zukünftig kutschiert werden muss 😉

Daher kann man da ohne jedes schlechte Gewissen rangehen. Die Option, die @Magirus gewählt hat, ist sogar noch eleganter.


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ZITAT(blue0711)
Ich muss als VT nicht mit jedem erdenklichen Unsinn als Reaktion von Anderen auf meine blosse Existenz in einem in der Praxis doch recht subjektiv eingeschätzten imaginären Raum rechnen.
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aussie
Beitrag 12.03.2025, 19:38
Beitrag #15


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falls die Karre repariert werden muss, mit der Werkstatt reden, damit sie als nicht reparaturfähig dargestellt wird.
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