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> MPU ohne Drogenkonsum
Perplex
Beitrag 19.03.2005, 10:59
Beitrag #1


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Ich will mich erst einmal vorstellen: Ich heiße Thommy, bin 40 Jahre & wohne in Berlin. Mir wurde Januar 2001, wegen mehrfacher Verstöße gegen verkehrsrechtliche Vorschriften, die Fahrerlaubnis der Klasse 3 entzogen. Ich hatte eine 6 Monatige Sperre. Ich habe seit Oktober 2004 eine tschechische Fahrerlaubnis der Klasse B. Die CZ-Fahrerlaubnis ist nach EU-Recht erst einmal gültig & muss in Deutschland anerkannt werden.

Jetzt verlangt die Berliner Führerscheinbehörde trotzdem eine positive MPU bis zum 22. April 2005. Mir droht danach eine Nutzungsuntersagung mit Sofortvollzug.

Die Fragestellung an die MPU-Stelle lautet ob ich weiter gegen Verkehrs- & Strafrechtliche Vorschriften verstoßen werde. Strafrechtlich wurde ich wegen Besitz von einer Extasy & vier Kapseln mit Pulver verurteilt. Es wurde mir nie ein Konsum nachgewiesen.
Was soll ich jetzt dem Psychologen sagen?
Meine Version der Wahrheit: Ich hatte das Tütchen mit dem Rauschgift in einer Diskothek gefunden. Ich wusste, dass es Drogen waren. Ich hätte es aber deswegen nicht genommen, weil ich jeden Tag aus beruflichen Gründen mit meinem Auto fahren musste. Ich arbeite beim Schlüsselnotdienst & muss immer einsatzbereit sein. Ich hatte es in meiner Jackentasche gesteckt & dort vergessen.
Als ich 18 – 19 war hatte ich schlechte Erfahrungen mit Rauschgift & Alkohol gemacht. Mit 20 habe ich dann mein Leben in den Griff bekommen & die Fahrerlaubnis erworben. Ab da habe ich als Berufskraftfahrer gearbeitet. Rauschgift habe ich seit dem nie wieder angerührt, wegen meiner Gesundheit & auch weil ich auf meine Fahrerlaubnis angewiesen war. Ich bin Nichtraucher & trinke nur selten & sehr wenig Alkohol. Ich tolerier es zwar, wenn Andere sich irgendwas reinknallen. Aber ich muss es nicht haben. Ich kann auch so gut drauf sein. Mich stört es oft sogar, wenn Leute in der Diskothek, mit denen ich mich sehr gut unterhalte, plötzlich so anders drauf werden. Ich werde auch in Zukunft an meiner Einstellung nichts ändern. Nur Rauschgift werde ich nie wieder in Besitz nehmen.

Ich kann das Ganze auch noch ausschmücken, wenn das nicht reicht. Ist das glaubhaft oder glauben die Psychos immer wer Drogen besitzt nimmt die auch? Hätte ich die genommen, dann hätte ich später keine mehr besessen.
Das ist doch zum verrückt werden.
MfG Thommy Bumm


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ottilie
Beitrag 19.03.2005, 11:18
Beitrag #2


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Hi,

weiss jetzt nicht ob die argumentation den psycho überzeugt,weil selber noch keine mpu..allerdings denk ich, wäre es gut ,wenn du auch einen aktuellen AN zur mpu mitbringen könntest!??

in die fragestellung der FSST müßte aber nach meiner meinung dann auch das BTM mit rein..zumindest in der Form?! ist bei Herr XX von einem (mißbräuchlichen )Konsum von BTM auszugehen!???

wenn du wg . dem besitz verurteilt wurdest,hat dir das gericht den Fund schonnicht abgenommen..und es als Schutzaussage gehalten,warum soll dann der Psycho das glauben!..*nurmalsonachdenk*... think.gif und warum steckt man sowas gegebenenfalls ein!...wenn man 0 interesse an Drogen hat!??

mit 16/18 vielleicht??? aber in deinem Alter? wie gesagt:bloß mein Bauchgefühl!!!



LG
Ottilie


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Gast_Gast_Michael_*
Beitrag 19.03.2005, 11:40
Beitrag #3





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die mpu ist in drei teile aufgeteilt.
1. blutwerte= vorher checken lassen, damit bei dermpu alles ok ist. bei schlechten werten mpu verschieben.
2. verschiedene reaktionstest u.s.w.=kann man ausser acht lassen
3. gespräch mit dem psychologen= 70-80% durchfallquote. wenn man ein wort falsch sagt, z.b. anstatt bier bierchen, dann ist es verniedlichung+durchgefallen.
ich rate jedem, sich einen psychologen zu suchen, der auf die mpu vorbereitet, ansonsten ist man wahrscheinlich durchgefallen!
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corneliusrufus
Beitrag 19.03.2005, 15:28
Beitrag #4


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Was soll das bedeuten: "meine Version der Wahrheit"?
Ich bin bereit zu helfen, wenn Du die Wahrheit sagst bzw. hier schreibst.

Deine VERSION hat einen gewaltigen Denkfehler, der Dich bei der MPU sofort durchfallen lassen wird. Trotz eines möglichen Abstinenznachweises.

Packe die objektive Wahrheit auf den Tisch, dann arbeite ich auch mit.

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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Perplex
Beitrag 19.03.2005, 19:10
Beitrag #5


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Zitat (ottilie @ 19.03.2005, 11:18)
Hi, weiß jetzt nicht ob die Argumentation den Psycho überzeugt, weil selber noch keine MPU.. allerdings denk ich, wäre es gut, wenn du auch einen aktuellen AN zur MPU mitbringen könntest!???
Erst mal eine Frage: Was heißt „AN“?

Zitat (ottilie @ 19.03.2005, 11:18)
Wenn Du wegen dem Besitz verurteilt wurdest, hat dir das Gericht  den Fund schon nicht abgenommen.. und es als Schutzaussage gehalten, warum soll dann der Psycho das glauben!.. *nurmalsonachdenk*...  think.gif  und warum steckt man Sowas gegebenenfalls ein!...wenn man 0 Interesse an Drogen hat!??
Vor Gericht habe ich nichts behaupten. Ich habe Drogen besessen & Schluss. Dafür wurde ich auch zu Recht bestraft. Mehr habe ich auch nicht gesagt.

Zitat (ottilie @ 19.03.2005, 11:18)
In die Fragestellung der FSST müsste aber nach meiner Meinung dann auch das BTM mit rein.. zumindest in der Form?! Ist bei Herr XX von einem (missbräuchlichen) Konsum von BTM auszugehen!???
Genau Diese Fragestellung gab es letztes Jahr September bei einem Vorgespräch für 80,-€ bei einer anderen Begutachtungsstelle. Die schickten mir vorher ein Rechnung über 680,- €. Dort sagte man mir ich solle 6 Monate Drogenscreening ablegen. Dabei hätte ich eine positive MPU bis zum 30.November.2004 niemals rechtzeitig abgeben können. Das ist unmöglich! Ich fühlte mich von der Begutachtungsstelle so richtig verarscht.

Ich sah in diesem Moment als einzige Möglichkeit eine neue Fahrerlaubnis im Ausland zu machen. Die habe ich dann auch am 08.Oktober.2004 in einer tschechischen Fahrschule bestanden. Ich hatte sogar eine rückwirkende Anmeldung ab Ende Mai 2004 bekommen. Ich war mir absolut sicher keinen Ärger mehr zu bekommen. Das Urteil des EuGH vom 29.04.2004 war für mich sonnenklar. Aber dazu mehr in einem anderen Thread.

Der Entzug der Fahrerlaubnis hatte nicht das Geringste mit den Drogen zu tun. Ich wurde wegen einer verpassten Hauptverhandlung, wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, verhaftet. Dort wurde mir sofort Blut abgenommen. Ergebnis war natürlich negativ. So steht es auch in meiner Akte.

Die neue Abteilung in der Fahrerlaubnisbehörde sieht das mit der Sucht einwenig anders. Es wurde nie eine Sucht bei mir festgestellt. Deswegen auch nur die Fragestellung in Sachen Strafrecht.

Zitat (corneliusrufus @ 19.03.2005, 15:28)
Was soll das bedeuten: "meine Version der Wahrheit"?
Ich bin bereit zu helfen, wenn Du die Wahrheit sagst bzw. hier schreibst.

Deine VERSION hat einen gewaltigen Denkfehler, der Dich bei der MPU sofort durchfallen lassen wird. Trotz eines möglichen Abstinenznachweises.

Packe die objektive Wahrheit auf den Tisch, dann arbeite ich auch mit.

Liebe Greet-Ings, Cornelius
Jetzt kostet mich die MPU auch nur 485,-€. Ich habe nur Angst zuzugeben irgendwann mal was probiert zu haben. Wahrscheinlich müsste ich dann wieder ein 6 Monatiges Drogenscreening abliefern. Ich könnte dann die Frist bis zum 22.April.2005 niemals einhalten. Dann könnte ich eine Nutzungsuntersagung ab Anfang Mai niemals verhindern.

Ich möchte doch nur eine reelle Chance!

Abgesehen von den höheren Kosten würde ich das finanziell nicht mehr durchstehen. Dann könnte ich meine Wohnung nicht mehr bezahlen & würde alles verlieren. Meine Wohnung ist viel zu groß für das Sozialamt. Ich möchte meine Wohnung nicht verlieren, weil ich dort schon so viel rein gesteckt habe.

Ich möchte nicht 1000 neue Probleme haben nur weil die MPU-Behörde so dermaßen massiv in mein Privatleben eingreift.

Ich überlege ob ich mich in Deutschland abmelde & in Tschechien eine psychologische Untersuchung mache. Dazu mehr hier & hier.

Am nächsten Dienstag habe ich ein neues Vorgespräch für 80,-€ bei einem Psycho. Die MPU soll doch eine Chance für mich sein. Wenn der mir erklärt, das ich keine Chance habe eine Nutzungsuntersagung zu verhindern, dann sehe ich keine Zukunft mehr für mein weiteres Leben.
Für Eure Hilfe bin ich unwahrscheinlich dankbar!
Aber es bringt mir überhaupt Nichts, wenn Ihr mir zu Recht vorwerft, was meine Fehler in der Vergangenheit waren.

Viele liebe Grüsse Thommy


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Peter Lustig
Beitrag 19.03.2005, 19:17
Beitrag #6


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Wenn Du Deine kindischen Smilies weglassen würdest, wäre es leichter, Dich ernst zu nehmen.
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ottilie
Beitrag 19.03.2005, 19:43
Beitrag #7


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Hi,

bei besitz einer kleinen Menge sog. harten Drogen(ohne eigene Konsumangaben) wird erstmal in der regel ein ärztliches Gutachten von der FSST angeordnet...um die konsumform zu klären, oder eine suchterkrankung festzustellen....

ich kann mir es nicht vorstellen dass bei deiner jetzigen mpu nicht auf den konsum eingegangen wird!?

allerdings beinhaltet der Preis auch kein drogenscreening..eine drogenmpu kostet allein 530 Euro!


AN=Abstinenznachweis smile.gif

könntest du haare zur not als AN abgeben?

die Fragestellung der FSST zielt nach meiner Meinung nicht auf Konsum ab....mir völlig unklar....hattest du bei deinem ersten Beratungsgespräch also eine andere Fragestellung ..warum ist die jetzt anders..kapier ich nicht!!!


LG
Ottilie


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corneliusrufus
Beitrag 19.03.2005, 21:06
Beitrag #8


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@Thommy Bumm: Auf Deinem Lösungsweg häufen sich die Kosten. Sogesehen leuchtet es mir nciht ein, dass Du nun Kosten als Argument für eine Umgehung heranziehst. lerne, Dein problem zu lösen (gute Ansätze waren ja schon dabei) satt es zu umgehen. Die Umgehungen füren regelmäßig in Sackgassen.

Eine dieser Sackgassen ist ja (wiedereinmal) durch Dein Tun entstanden. Wenn die FE schon so wichtig war, dass Du sie trotz fehlender MPU im Ausland Dir besorgtest, dann hättest Du ebenfalls - in diesem Forum - erfahren können, dass es dann regelmäßig Nutzungsuntersagungen für eine ausländishce FE gibt. Warum in aller Welt hast Du dann nicht die notwendigen nachweise gesammelt und hast die MPU angetreten? Du fühltest Dich bei Deinem Umweg im Recht und recht sicher.

Dem war und ist jedoch nicht so.

Auf die Frage zur (Selbst-)Ehrlichkeit) hast Du noch nciht geantwortet. Nur soviel: Selbst wenn die Fragestellung die Drogen außen vor lässt, wirst Du mit Deiner VERSION durch die MPU fallen. Es verträgt sich nciht ohne Begründung Drogen "ansichzunehmen". Allein dadurch bist Du wieder straffällig geworden, und sei es als Diebstahl, Unterschlagung etc.

Also: bekenne Dich endlich zu Dir und Deiner Vergangenheit. Stelle die positive Entwicklung dar und weise nach, wie Du Dich geändert hat. Daran fehlt noch einiges.

Das jammern und möchten bringt nichts. ich möchte auch, dass mir kein gefährlciher Autofahrer die Schnürsenkel bindet. Oder anders ausgedrückt: Dein Möchten steht nunmehr dem Möchten der Allgemeinheit zurüch bzw. hat zurückzustehen. fange an, Deine Handlungen konsequent zu Ende zu denken. Lösungen statt Auswege.

Folglich: Warum hast Du die Drogen damals an Dich genommen?

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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Uwe W
Beitrag 19.03.2005, 21:38
Beitrag #9


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Wenn wir Dir hier helfen sollen, wäre es gut, wenn Du Deine Verkehrsverstöße und Straftaten hier mal vollständig auflisten würdest, die zum Entzug der Fahrerlaubnis geführt haben.

Nur wenn Du Dich mit diesen Dingen aktiv auseinandersetzt, wirst Du eine Chance haben, die MPU zu bestehen.

Wurde Dir wegen Erreichen der 18 Punkte Grenze der Führerschein entzogen?
Was hatte es mit dem Fahren ohne Fahrerlaubnis auf sich?
Spielen weitere Verstöße eine Rolle?


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"Alle Mitgliedstaaten hätten Grund sich zu beklagen. Skouris betont, dass gerade dies beweise, dass der EuGH seine Arbeit gut mache."
(Interview mit Vassilios Skouris am 20.04.06 im ORF)
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Perplex
Beitrag 20.03.2005, 00:39
Beitrag #10


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Hi Ottilie!
Zitat (ottilie @ 19.03.2005, 19:43)
Könntest Du Haare zur Not als AN abgeben?

Die Fragestellung der FSST zielt nach meiner Meinung nicht auf Konsum ab....mir völlig unklar....hattest Du bei deinem ersten Beratungsgespräch also eine andere Fragestellung ..warum ist die jetzt anders.. kapier ich nicht!!!
Haare gehen nicht, sind zu kurz!

Mein Anwalt hatte mit der Führerscheinstelle telefoniert & extra darauf hingewiesen, dass ich ja nichts genommen hatte. Es ist jetzt ein anderes Büro im selben Gebäude. Die FSST geht jetzt nach eigenem Ermessen nicht von einer Sucht aus.

Die Fragestellungen sind 2: Straftaten mit & ohne Zusammenhang mit Straßenverkehr. Deswegen auch nur die MPU-Gebühr von 485,-€. Bei den gefundenen Drogen gab es nun mal keinen Zusammenhang mit dem Straßenverkehr.

Warum soll ich etwas zugeben, was mir niemals nachgewiesen wurde?

Auf jeden Fall ist es für mich schon immer ausgeschlossen gewesen Suchtmittel im Straßenverkehr zu nehmen.

wavey.gif Thommy


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corneliusrufus
Beitrag 20.03.2005, 01:20
Beitrag #11


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Zitat
Auf jeden Fall ist es für mich schon immer ausgeschlossen gewesen Suchtmittel im Straßenverkehr zu nehmen.

Das wirft Dir auch niemand (mehr) vor. Es geht um Straftaten. Illegales. In diesen bereich gehören auch Drogen ... So wird der Schuh daraus. Und genau dieserhalb benötigst Du eine Erklärung, weshalb Du, u.a. die Drogen an Dich genommen hast.

Die Frage wäre nämlich zum Konsum oder zu einem anderen Zweck. Konsum magst Du (verstänfdlicherweise) nicht einräumen. Damit werden dann jedoch die vernünftigen Erklärungen knapp. Und damit drehst Du Dich im Kreis in den Augen der MPU - das wird negativ angesehen.

Eine Antwort wäre da: "Ich habe die Drogen an mich genommen, um diese zu probieren. Ich hatte ja Erfahrung mit Drogen. Während des Autofahrens wollte ich mich aber nicht zudröhnen. Das war die erste Überlegung. Soweit hatte ich mich geändert, das Fahren und Konsum nicht zusammenpasst. Damit hatte dann der von mir trainierte Denkprozess eingesetzt. Wichtig ist dieser, damit ich nichts konsumiere. Gar nichts. Jedenfalls hatte ich durch Kognition den Spontankonsum verhindert. Als ich gerade dabei war, den Fehler des An-mich-nehmens zu erkennen, da kam ich in die besagte Polizeikontrolle."

Okay, das ist schwach, aber mehr gibt die realität nun mal nicht her. Andere Erklärungen dürften noch dünner sein. (Weshalb Besitz? Wozu wenn nicht zum Konsum? zum Dealen und damit ggf. andere zugedröhnt "in den verkehr" zu schicken? ...)

Es gibt für Dein Problem keinen Königsweg. Es geht in der MPU weniger darum, womit Du Dich belastest, sondern womit Du Dich am Ende am meisten entlastest. Da hat schon mancher bei der MPU viel mehr zugegeben, als gefunden worden ist. und hat dann damit seinen Weg heraus umso eindrucksvoller und glaubhafter schildern können. Die MPU ist kein Strafgericht, wo eine Aussage gleich die Strafe erhöht. Die MPU ist lediglich eine Feststellungsmaßnahme im Laufe einer Entwicklung.

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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Beitrag 20.03.2005, 02:32
Beitrag #12


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@ Cornelius!

Zitat (corneliusrufus @ 19.03.2005, 21:06)
Eine dieser Sackgassen ist ja (wieder einmal) durch Dein Tun entstanden. Wenn die FE schon so wichtig war, dass Du sie trotz fehlender MPU im Ausland Dir besorgtest, dann hättest Du ebenfalls - in diesem Forum - erfahren können, dass es dann regelmäßig Nutzungsuntersagungen für eine ausländische FE gibt. Warum in aller Welt hast Du dann nicht die notwendigen nachweise gesammelt und hast die MPU angetreten? Du fühltest Dich bei Deinem Umweg im Recht und recht sicher.

OK, ich hatte (Sep.2004) in diesem Forum nur gelesen, aber nicht geschrieben. Zu dieser Zeit waren die Aussagen noch nicht so eindeutig. Aber das Urteil des Europäischen Gerichtshofs war sehr eindeutig. Zum Beispiel der Grundsatz der gegenseitigen Anerkennung usw...


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Perplex
Beitrag 20.03.2005, 03:09
Beitrag #13


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Zitat (Uwe W @ 19.03.2005, 21:38)
Wenn wir Dir hier helfen sollen, wäre es gut, wenn Du Deine Verkehrsverstöße und Straftaten hier mal vollständig auflisten würdest, die zum Entzug der Fahrerlaubnis geführt haben.

@ Uwe W
Dazu komme ich noch! Ich wollte erst einmal ein Thema abhacken.
Aber danke erst einmal für Dein Interesse.


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Beitrag 20.03.2005, 03:14
Beitrag #14


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Zitat (corneliusrufus @ 20.03.2005, 01:20)
Eine Antwort wäre da: "Ich habe die Drogen an mich genommen, um diese zu probieren. Ich hatte ja Erfahrung mit Drogen. Während des Autofahrens wollte ich mich aber nicht zudröhnen. Das war die erste Überlegung. Soweit hatte ich mich geändert, das Fahren und Konsum nicht zusammenpasst. Damit hatte dann der von mir trainierte Denkprozess eingesetzt. Wichtig ist dieser, damit ich nichts konsumiere. Gar nichts. Jedenfalls hatte ich durch Kognition den Spontankonsum verhindert. Als ich gerade dabei war, den Fehler des An-mich-nehmens zu erkennen, da kam ich in die besagte Polizeikontrolle."

@Cornelius
Deine Erklärung ist recht gut! Ich danke Dir erst einmal für deine Meinung.

Klar wollte ich es irgendwann mal nehmen, aber ich arbeite rund um die Uhr im Notdienst & muss jeder Zeit mit einem Noteinsatz rechnen. Ich packte es in meine Jackentasche & hatte es glatt vergessen. Wochen später ging ich zur Polizei & wurde verhaftet. Das war alles.


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ottilie
Beitrag 20.03.2005, 07:45
Beitrag #15


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Zitat (Thommy Bumm @ 20.03.2005, 00:39)
!



Die Fragestellungen sind 2: Straftaten mit & ohne Zusammenhang mit Straßenverkehr. Deswegen auch nur die MPU-Gebühr von 485,-€. Bei den gefundenen Drogen gab es nun mal keinen Zusammenhang mit dem Straßenverkehr.

Warum soll ich etwas zugeben, was mir niemals nachgewiesen wurde?

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wavey.gif Thommy



hi,




du verstehst da aber was falsch,denn laut FsV darf bei Besitz bei einer kleinen Menge sog.harten Drogen auch ohne bezug zum fahren sofort ein Ärztliches Gutachten angeordnet werden ..und da ist der FS dann nichtnur bei Sucht weg..sondern bei aktuellem Konsum(und das aktuell geht da sehr lange zurück),denn bei den sachen ist nicht mal gelegentlich erlaubt!...




LG
Ottilie


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Perplex
Beitrag 20.03.2005, 09:12
Beitrag #16


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OK, jetzt mal die ganze Geschichte:

Meinen deutschen Führerschein bekam ich 1984. Ich hatte sofort als Kraftfahrer gearbeitet. Am Anfang gab es für mich keine Verkehrübertretungen. Den ersten Fahrerjob hatte ich dann nach 2 Stunden wieder verloren, weil ich eine Dreiviertel Sunde nach einem Parkplatz suchte. In der Folgezeit lernte ich dann, dass ich zum Liefern oft in 2.Reihe parken musste. Da gab es dann die ersten Strafzettel.
Zweimal wurde ich dann von verschiedenen Arbeitgebern um meinen Lohn betrogen. Zwischendurch gab es dann auch Zeiten von Arbeitslosigkeit. Danach hatte ich meinen ersten längeren Job als Kraftfahrer (15 Monate).

Ab da konnte ich mir einen eigenen Lieferwagen leisten. Ich machte mich selbstständig & konnte Waschmaschinen liefern. Die Kunden hatten die Waschmaschinen gekauft & ich lieferte sie innerhalb von 3 Tagen regelmäßig. Das machte ich dann etwa 10 Jahre. Bei meiner Arbeit bekam ich dann immer mehr Strafzettel. Ich legte jedes Mal Widersprüche ein & suchte eine Lösung. Von der Polizei gab es aber keine Lösungen, sondern nur Strafen. Ich musste täglich bis spät abends liefern. Ich fand nur noch Parkplätze, wo ich um 7 Uhr nicht mehr stehen dürfte. Oft hatte ich dann auch verschlafen. Mein Wagen wurde auch öfters abgeschleppt. Die Kosten & Strafen überstiegen meine Einahmen. Ab da stellte ich jede Zahlungen ein & parkte nur noch falsch. Andere Verstöße gab es für mich nie. Drogen & Alkohol waren für mich kein Thema. Punkte hatte ich nie bekommen. Die niedergelegten Schriftstücke holte ich dann auch nicht mehr ab. Ich habe jetzt auch kein eigenes Konto mehr.

Für das Parken habe ich jetzt einen Lösungsweg gefunden. Ich habe jetzt einen Klapproller im Auto. Deswegen stört es mich nicht mehr, wenn der Parkplatz weit weg ist.

1997 wechselte ich dann zum Schlüsselnotdienst. Es gab die ersten Geschwindigkeitsübertretungen bis 20km/h. Ich erfuhr davon nichts, weil ich die niedergelegten Schriftstücke immer noch nicht abholte. Ich parkte immer noch regelmäßig falsch.

Ein Jahr später beging ich dann meinen ersten richtigen Geschwindigkeitsverstoß. Die Folge war 1 Monat Fahrverbot. Ich legte dagegen Widerspruch ein, der abgelehnt wurde. Die Polizeidienststelle sagte mir: „Ich darf das Fahrverbot auch in den Urlaub legen“. Bloß ich hatte gar keinen Urlaub. Dreiviertel Jahr später machte ich einen Auffahrunfall. Halbes Jahr später wollte die Versicherung den Schaden von mir ersetzt haben, wegen fehlender Fahrerlaubnis. Ich dachte mir: „Ah, der eine Monat Fahrverbot war zu dieser Zeit“ & fuhr weiter. OK, war äußerst naiv von mir. Kurze Zeit später wurde mein PKW entstempelt. Ich vergas doch tatsächlich die KFZ-Versicherung zu bezahlen. Ich wollte den Wagen sofort wieder anmelden. Das ging aber nicht, weil ich meine Wohnung verloren hatte. Ich wohnte dort sowieso nicht mehr, sondern bei meiner Freundin. Dort dürfte ich mich nicht anmelden. Um mein Auto vor Plünderung zu schützten, klebte ich eine falsche Plakette. Ich hatte aber einen Zweitwagen für meine Arbeit. Mein Wagen wurde beschlagnahmt. Jetzt dürfte ich mich bei meiner Mutter anmelden. Ab da konnte ich mein Wagen wieder zulassen. Ich holte mein Auto von der Polizei ab & ging normal meiner Arbeit nach.

Lösungswege:
1. Ich parke nicht mehr falsch, weil ich einen Roller im Kofferraum habe.
2. Beim Kunden sage ich vom Fenster aus bescheid, dass ich einen Parkplatz suche & benutze für meine Werkzeuge einen Handwagen.
3. Ich fahre nicht mehr zu schnell, weil ich mich für den Notdienst besser vorbereite & schneller von zu Hause loskomme.
4. Ich bleibe bei meiner Mutter gemeldet, auch wenn ich nicht immer dort wohne.
5. Meine Mutter macht die Post auf & informiert mich sofort auf meinem Handy über wichtige Post.
6. Die KFZ-Versicherung bezahle ich jetzt immer rechtzeitig einmal im Jahr persönlich bei der Hauptfiliale.
7. Die KFZ-Steuer bezahle ich jetzt immer rechtzeitig einmal im Jahr persönlich im Steuerbüro bei der Zulassungsstelle.
8. Ich werde keine Punkte kriegen, weil ich nicht mehr gegen verkehrsrechtliche Bestimmungen verstoßen werde.

Ende 2001 wurde ich dann plötzlich verhaftet. Dort hatte ich noch die vergessenen Drogen in der Tasche. Es wurde sofort ein negativer Drogentest gemacht. Am nächsten Tag erfuhr ich dann von einer verpassten Gerichtsverhandlung wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Ich war sogar schon vorbestraft, wegen Urkundefälschung & Fahren ohne Fahrerlaubnis, was ich nicht wusste. Für mich war das alles ein Rätsel. Ich wurde wieder frei gelassen, mit der Auflage mich zweimal wöchentlich bei der Polizei zu melden. Ich gab am nächsten Tag meinen Führerschein bei der Polizei ab & lies meine Autos stehen.

Jetzt hatte ich Zeit meine Briefe zu bearbeiten. Da waren verpasste Verhandlungen & Anzeigen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Ich konnte es nicht glauben, dass ich inzwischen 12 Punkte in Flensburg hatte. Weil ich nicht zu Hause war, kam ich der Meldeauflage nicht nach. Ich bekam auch meinen Führerschein nicht zurück & keine neue Post. Ich dachte mir Anfang 2002, der Monat Fahrverbot ist längst vorbei, & fuhr wieder.

Anfang März 2002 wurde ich wieder verhaftet. Die Polizei vermutete automatisch Drogenmissbrauch. Vom Arzt verschriebene Medikamente wurden beschlagnahmt. Drogentests waren alle negativ.

Ich blieb bis zur Hauptverhandlung in Haft. Zur selben Zeit bekam ich dann den endgültigen Entzug der Fahrerlaubnis. Nach Wochen wurde ich verurteilt: Geldstrafe & 6 Monate Fahrverbot. Ich bin seit dem keinen Meter mehr gefahren.

Ich arrangierte mich mit der Situation & fuhr U-Bahn. Ich baute mir einen Handwagen & machte Aufträge mit den öffentlichen Verkehrsmitteln & Taxi. In der Zwischenzeit kümmerte ich mich um die Wiedererlangung der Fahrerlaubnis.

Seit Oktober 2004 habe ich die CZ-Fahrerlaubnis & habe seit dem keine Strafzettel mehr bekommen. Andere Ordnungswidrigkeiten gab es auch nicht mehr. Ich fahre absolut vorbildlich & bin jetzt ein leuchtendes Beispiel für alle. Meine veränderte Grundeinstellung hilft mir dabei sehr viel weiter.

Seit Januar 2005 wohne ich wieder in Berlin. Ich war noch mit meiner KFZ-Steuer im Rückstand. Die zahlte ich dann auch nach.

Liebe Grüsse Thommy


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Gast_Gast_Michael_*
Beitrag 20.03.2005, 11:18
Beitrag #17





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Zitat (Gast_Michael @ 19.03.2005, 11:40)
die mpu ist in drei teile aufgeteilt.
1. blutwerte= vorher checken lassen, damit bei dermpu alles ok ist. bei schlechten werten mpu verschieben.
2. verschiedene reaktionstest u.s.w.=kann man ausser acht lassen
3. gespräch mit dem psychologen= 70-80% durchfallquote. wenn man ein wort falsch sagt, z.b. anstatt bier bierchen, dann ist es verniedlichung+durchgefallen.
ich rate jedem, sich einen psychologen zu suchen, der auf die mpu vorbereitet, ansonsten ist man wahrscheinlich durchgefallen!

@ thommy

beachte bitte auch diesen Beitrag.
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Perplex
Beitrag 20.03.2005, 12:09
Beitrag #18


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@Gast_Michael!
Bitte nicht immer doppelposten!
Lass Dich registrieren, dann kann ich Dir solche Nachrichten auch privat posten!
Das nervt!!! wallbash.gif wallbash.gif


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Gast_Gast_michael_*
Beitrag 20.03.2005, 12:36
Beitrag #19





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sory für die vorschläge, die ich mache!
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ottilie
Beitrag 20.03.2005, 22:59
Beitrag #20


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Hi Thommy,


Lösungswege/vermeidungsstrategien hast du dir erarbeitet,aber deine inneren motive kann ich noch wenig erkennen:

z.B du legtest widerspruch über die strafzettel ein..aber warum hast du dichnicht an die gültigen Regeln gehalten?innere Motive...da solltest du näher drauf eingehen können!..(z.B angst den arbeitsplatz zu verlieren oder hast du grundsätzlich ein Problem dich an regeln zu halten... wink.gif

du hast die zahlungen ganz eingestellt und ab dann nurnoch falsch geparkt,rebellion pur!was hast du dir dabei gedacht?


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LG
Ottilie
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corneliusrufus
Beitrag 21.03.2005, 02:47
Beitrag #21


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Ottilie hat es in meinen Augen getroffen: Rebellion! oder Trotz? @Tho,,y Bumm: Du hast ja mittlererweile Strategien entwickelt, die brauchbar sind FÜR DIE FÄLLE AUS DER VERGANGENHEIT. Gut so.

Aber Deinen Aussagen entnehme ich eher das selstbemitleidende und rebellische, als eine Motivation geschweige denn gedankengut, WIE DU AUCH ANDERE MÖGLICHE VERSTÖßE IM VORAUS VERMEIDEN KANNST. Genau letzteres musst Du dem Psychologen klar machen.

Kennzeichenmissbrauch, zu schnelles Fahren, ohne FE fahren und notorisch falsches Parken hast Du bewältigt. Aber der Psychologe wird sich dann fragen, ob Du nun auf "Rote Ampeln" oder "Wenden auf kraftfahrstrassen" ausweichst, um zu rebellieren.

Und zur Story mit den Drogen macht der sich auch sein Bild ... Warum nimmst Du Drogen an Dich, wenn Du eh nie konsumieren kannst, weil Du ständig Bereitschaft hast? Und gleichwohl sagst, Du wolltest konsumieren?

Sag mal, hast Du ein Problem mit ADS/ADSH? Oder ist es Deine Persönlichkeitsstruktur? Bist Du sehr impulsiv) Diese tieferliegende Fragen wird sich der Psychologe auch bei der Beantwortung der Fragestellung überlegen müssen. - Na ja, Reife kann bisweilen nachgeholt werden. (Aber nicht, indem Deine Mutter für Dich die Post öffnet. Die kann ja auch mal krank sein ...)

Mit der Nutzungsuntersagung bleibe ich bei den Ausführungen, die ich gemacht hatte. Das war (für mich) absehbar. Weil für mich Folgen eines neuen Ausweiches wieder absehbar sind: mache die MPU in D. Deine Chancen sind garnicht so schlecht, wenn Du dann Reife vermitteln kannst und bereit bsit, Deine Geschichte mit eigener Einsicht zu formulieren.

Du darfst hier "üben". ich bin bereit da mitzulesen. Andere sicher auch. Versuche mal alles unter dem Blickwinkel zu formulieren, was "ich für einen Mist erzeugt habe und nicht die anderen, die ausschließlich re-agiert haben". Wenn Dir das nciht gelingt, musst Du noch sehr an Dir arbeiten.

Ich denke jedoch, Du schaffst das: ich sehe in Dir einen ziemlich kreativen Menschen. Nutze diese in Dir zur Akzeptanz der (auch manchmal kalten) Wahrheit. Danke für Deine jetzige Offenheit!

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Perplex
Beitrag 21.03.2005, 16:50
Beitrag #22


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Zitat (ottilie @ 20.03.2005, 22:59)
Lösungswege/Vermeidungsstrategien hast du Dir erarbeitet, aber Deine inneren Motive kann ich noch wenig erkennen:

Z.B. du legtest Widerspruch über die Strafzettel ein.. aber warum hast du dich nicht an die gültigen Regeln gehalten? Innere Motive...da solltest du näher drauf eingehen können!..(z.B. Angst den Arbeitsplatz zu verlieren oder hast du grundsätzlich ein Problem dich an Regeln zu halten... wink.gif 

Du hast die Zahlungen ganz eingestellt und ab dann nur noch falsch geparkt, Rebellion pur! Was hast du dir dabei gedacht? think.gif

Richtig! Am Anfang hatte ich Angst um meinen Arbeitsplatz. Entsprechende Erfahrungen hatte ich ja mehrfach gemacht. Aber dann hatte ich erkannt, dass ich Strafzettel grundsätzlich nicht verhindern konnte. Wenn ich Strafen sowieso nicht verhindern & bezahlen konnte, machte es für mich keinen Sinn Vermeidungsstrategien zu entwickeln. Solange ich nicht gegen andere Verkehrsregeln verstoße, konnte ich auch keine Punkte bekommen. Damit sah ich meinen Führerschein niemals in Gefahr.

Eine prägende Erfahrung war für mich folgende:
Ich musste 10 Waschmaschinen, die schon draußen vor dem Geschäft standen, einladen. Ich musste mich in 2.Reihe stellen. Ich begann zu zweit sofort mit der Arbeit, um schnell los zu kommen. Ein Polizeiwagen stellte sich hinter mich & wollte 50,-DM Strafe von mir. Das wäre die Hälfte von meinem Tageslohn gewesen. Ich sagte ihm: “Ich lade schnell ein & fahre sofort los“. Der wollte meine Papiere & hielt mich von der Arbeit ab. Ich sagte ihm: „Sie stehen ja auch in 2.Reihe“. Er sagte mir: „Ich darf das, ich habe Wegerecht“. Was sollte ich davon halten?

Heute hat sich die Situation für mich folgendermaßen geändert:
Ich arbeite nicht mehr als Lieferfahrer, sondern als Handwerker im Notdienst. Das ist meine Berufung. Dort habe ich ja Vermeidungsstrategien gegen Regelverstöße entwickelt. Ich sehe wieder einen Sinn darin mich wieder an alle Regeln zu halten. Ich bekomme keine niedergelegten Schriftstücke mehr, & wenn ist es auch wirklich wichtig.


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Perplex
Beitrag 21.03.2005, 18:10
Beitrag #23


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Zitat (corneliusrufus @ 21.03.2005, 02:47)
Aber Deinen Aussagen entnehme ich eher das selbstbemitleidende und rebellische, als eine Motivation geschweige denn Gedankengut, WIE DU AUCH ANDERE MÖGLICHE VERSTÖßE IM VORAUS VERMEIDEN KANNST. Genau letzteres musst Du dem Psychologen klar machen.

??? Was meinst Du damit???

Zitat
Kennzeichenmissbrauch, zu schnelles Fahren, ohne FE fahren und notorisch falsches Parken hast Du bewältigt. Aber der Psychologe wird sich dann fragen, ob Du nun auf "Rote Ampeln" oder "Wenden auf Kraftfahrstrassen" ausweichst, um zu rebellieren.

Wozu? Da gibt es für mich keinen Grund.

Zitat
Und zur Story mit den Drogen macht der sich auch sein Bild ... Warum nimmst Du Drogen an Dich, wenn Du eh nie konsumieren kannst, weil Du ständig Bereitschaft hast? Und gleichwohl sagst, Du wolltest konsumieren?

Richtig! Wenn ich doch mal frei & keine Bereitschaft hätte, dann wäre eine Gelegenheit gewesen. Aber die gab es nicht. Ich war immer im Arbeitsstress.

Zitat
Sag mal, hast Du ein Problem mit ADS/ADSH?

Was ist das?

Zitat
Oder ist es Deine Persönlichkeitsstruktur? Bist Du sehr impulsiv.  Diese tiefer liegende Fragen wird sich der Psychologe auch bei der Beantwortung der Fragestellung überlegen müssen.

Wenn der Psychologe mich provoziert, indem er mir sagt: "Ich bin durchgefallen", dann bleibe ich ruhig & frage ihn nach einen Lösungsweg.

Zitat
- Na ja, Reife kann bisweilen nachgeholt werden. (Aber nicht, indem Deine Mutter für Dich die Post öffnet. Die kann ja auch mal krank sein ...)

Das kann ja auch nur eine Zwischenlösung für mich sein. Ich hatte nun mal erkannt, dass ich ein Problem hatte. Es musste eine schnelle Lösung her. Auf lange Sicht werde ich auch wieder Eigenverantwortung entwickeln.

Zitat
Mit der Nutzungsuntersagung bleibe ich bei den Ausführungen, die ich gemacht hatte. Das war (für mich) absehbar. Weil für mich Folgen eines neuen Ausweichens wieder absehbar sind: mache die MPU in D. Deine Chancen sind gar nicht so schlecht, wenn Du dann Reife vermitteln kannst und bereit bist, Deine Geschichte mit eigener Einsicht zu formulieren.

Ich habe angefangen meine Schulden zu bezahlen. Ich habe ein gutes Gefühl dabei.
Mir ist klar geworden welchen Ärger ich, durch mein Verhalten, anderen (Staat, Richter, Behörden & Polizei) gemacht habe.

Zitat
Du darfst hier "üben". ich bin bereit da mitzulesen. Andere sicher auch. Versuche mal alles unter dem Blickwinkel zu formulieren, was "ich für einen Mist erzeugt habe und nicht die anderen, die ausschließlich re-agiert haben". Wenn Dir das nicht gelingt, musst Du noch sehr an Dir arbeiten.

Danke!

Zitat
Ich denke jedoch, Du schaffst das: ich sehe in Dir einen ziemlich kreativen Menschen. Nutze diese in Dir zur Akzeptanz der (auch manchmal kalten) Wahrheit. Danke für Deine jetzige Offenheit!

Ich fühle mich gebauchstreichelt!

Morgen um 12 Uhr habe ich ein Psychologisches Gespräch für 80,-€.
Das ist dann ein Test für mich.

MfG Thommy


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michaelp100
Beitrag 21.03.2005, 20:26
Beitrag #24


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Am Anfang hatte ich Angst um meinen Arbeitsplatz. Entsprechende Erfahrungen hatte ich ja mehrfach gemacht. Aber dann hatte ich erkannt, dass ich Strafzettel grundsätzlich nicht verhindern konnte. Wenn ich Strafen sowieso nicht verhindern & bezahlen konnte, machte es für mich keinen Sinn Vermeidungsstrategien zu entwickeln. Solange ich nicht gegen andere Verkehrsregeln verstoße, konnte ich auch keine Punkte bekommen. Damit sah ich meinen Führerschein niemals in Gefahr

das was du schreibst und denkst, ist für mich zu 100 % nachvollziehbar, da ich genauso denke.
aber, bedenke, wenn du das dem mpu-menschen so erzählt hättest, wärst du
DURCHGEFALLEN. warum, ganz einfach nur ein beispiel

Richtig:
ich habe mittlerweile erkannt, dass ich damals falsch gedacht habe und mich nur auf mein geschäft konzentriert habe. dabei habe ich bewusst gegen verkehrsregeln verstossen. diese dankweise war nicht richtig, mittlerweile denke ich so, dass ich meine arbeit weitermachen möchte, ich aber aus dem grund nicht mehr z.b. falsch parke, da ich dann ärger mit der polizei bekomme.
also mache ich das jetzt anders und erkunde vorher die abladestelle oder ...
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Perplex
Beitrag 22.03.2005, 00:14
Beitrag #25


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Zitat (Thommy Bumm @ 21.03.2005, 18:10)
Zitat (corneliusrufus @ 21.03.2005, 02:47)
Sag mal, hast Du ein Problem mit ADS/ADSH?
Was ist das?

ADSH = Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom mit Hyperaktivität (Zappelphilippsyndrom)?
Trifft für mich auf keinen Fall zu! Ich bin die Ruhe selbst.

ADS = Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom?
Ich habe nur einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.


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corneliusrufus
Beitrag 22.03.2005, 23:30
Beitrag #26


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@Thommy Bumm: Ja, einen ausgeprägten gerechtigkeitssinn magst DU schon haben. leider ist es auch ausschließlich Deiner bzw. er ist nciht deckungsgleich mit dem gesellschaftlich = gesetzlichen. Genau das meinte ich weiter oben. Bei der MPU solltest Du nicht nur "erklären", wie die Untaten enstsanden sind, sondern auch die Lösungen aufzeigen. Das kannst Du einigermaßen. Dann musst Du dem psychologen aber auch noch klar machen, dass Du zukünftig nicht neue produziert. (Das meinte ich mit Rote Ampeln etc.)

Also betone, WARUM es für Dich keinen Grund (mehr) gibt, Verstösse zu erzielen.

Was ist denn im heutigen Gespräch herausgekommen?

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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Perplex
Beitrag 23.03.2005, 03:53
Beitrag #27


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Zitat (corneliusrufus @ 22.03.2005, 23:30)
Was ist denn im heutigen Gespräch herausgekommen?

crybaby.gif crybaby.gif crybaby.gif


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corneliusrufus
Beitrag 23.03.2005, 13:28
Beitrag #28


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[Trost-Modus an]Okay, das Gespräch war zum heulen und lief gar nciht gut. [Trost-Modus aus] Dennoch wurde Dir wahrscheinlich gesagt, wie Du am besten Fortfahren solltest, um zu bestehen. Welche Informationen hast Du bekommen?

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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Perplex
Beitrag 23.03.2005, 15:48
Beitrag #29


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@Cornelius,
[Trost-Modus]danke, ist angekommen! [/Trost-Modus]

Geprüft wurde ich von Dipl.-Psychologe XXXXX (Chef der xxxxxx Berlin).

Es gab keine Belehrung, nur 2 Fragen:
1. Warum bin ich 5 mal ohne Fahrerlaubnis gefahren?
2. Warum habe ich versucht die MPU zu umgehen, indem ich einen Führerschein in Tschechien gemacht habe.

Meine Vermeidungsstrategien haben ihn überhaupt nicht interessiert. Ich bin also schon in den ersten 2 Minuten durchgefallen.

Es reicht eben nicht sich zu ändern. Durch die Umgehung der MPU über Tschechien habe ich mir allein schon deswegen alle Chancen auf eine positive MPU verbaut.

Ich sehe äußerst schwarz für meine weitere Zukunft. Ich glaube sogar ich habe keine Zukunft mehr. Ich lebe jetzt nur noch in der Gegenwart.

Ich hatte mich gestern mit einem MPU-Trainer getroffen. Das Verhältnis war erst einmal sehr freundschaftlich. Ich bin jetzt gespannt wie es weiter läuft.

MfG Thommy

Bitte keine Klarnamen im Forum.

Der Beitrag wurde von Andreas bearbeitet: 23.03.2005, 15:51


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Beitrag 23.03.2005, 15:52
Beitrag #30





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warst du nun bei der mpu? wie war das gespräch mit dem vorbereitungs-psychologen?
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ottilie
Beitrag 23.03.2005, 16:07
Beitrag #31


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zitat;
Es reicht eben nicht sich zu ändern. Durch die Umgehung der MPU über Tschechien habe ich mir allein schon deswegen alle Chancen auf eine positive MPU verbaut.


@Thommy

ich denke schon,dass du das schaffen kannst..


du bist vielleicht immer den einfachsten weg gegangen..das ist aber bekanntlich nicht der richtige!!! wink.gif

sich dem Problem stellen..und anpacken...du wirst sehen,du schaffst das!


LG
Ottilie


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corneliusrufus
Beitrag 23.03.2005, 18:52
Beitrag #32


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@Thommy Bumm: Wenn Du in den ersten beiden minuten durchgefallen bist, dann nicht durch die beiden Fragen, sondern Deine Antwort darauf. Oder das Fehlen einer Antwort.

Du hättest bsp. antworten können, dass Du damals nicht eingesehen hattest, Dich zu ändern. deshalb die fünf Mal. Deshalb die CZ-FE. An so einer Antwort kann er nämlich sehen, dass Du schon mal bereit bist, über Fehler von Dir zu reden.

Dann möchte er gerne die Entwicklung bis heute hören. Wieso hat sich Deine Ansicht geändert. Wie hast Du diese gefestigt.

Nur: damals war halt so und heute eben anders reicht ihm nicht.

Ich denke, der MPU-Vorbereitungskurs ist prima. Damit hast Du eine Chance. Nimm's eher so: nachdem Du die erste Gespräch vergeigt hast, kann es nur besser werden. Ich meine ebenso wie Ottilie, dass Du es damit durchaus schaffen kannst.

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Perplex
Beitrag 23.03.2005, 23:46
Beitrag #33


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Zitat (corneliusrufus @ 23.03.2005, 18:52)
Ich denke, der MPU-Vorbereitungskurs ist prima. Damit hast Du eine Chance. Nimm's eher so: nachdem Du die erste Gespräch vergeigt hast, kann es nur besser werden. Ich meine ebenso wie Ottilie, dass Du es damit durchaus schaffen kannst.

Ich bin vom MPU-Vorbereitungskurs nicht mehr so überzeugt.

Ich war also gestern um 13.00 Uhr beim Vorgespräch bei der PIMA durchgefallen. Dort hatte ich dann Info-Material für MPU-Vorbereitungskurse bekommen.
Der Erste wollte dann 25,-€ für das Erstgespräch haben. Ich rief dann den zweiten an & wurde nach Köln verbunden. Mit dem Herrn sprach ich dann fast eine halbe Stunde. Der war sehr freundlich & drängte mich nicht. Ich bekam einen Termin in eineinhalb Stunden bei einem Kollegen in Berlin. Der war auch sehr freundlich & machte mir Mut. Das Gespräch lief 2 Stunden & sollte erst kostenlos sein. Ich erzählte ihm meine Geschichte in allen Einzelheiten. Er erzählte mir was von Monica Lewinsky & Bill Clinton. Er musste auch alles zugeben & sich für seine Frau entscheiden. Dann kam noch ein zweiter Kandidat, der wegen Alk zur MPU musste. Er baute Vertrauen auf & sagte mir was ich für einen tollen Charakter habe. Er füllte mir einen Plan, für die Fahrerlaubnisbehörde, aus, womit ich dann eine Fristverlängerung beantragen kann. Er sagte mir, dass 99% bei ihm durchkommen, weil er einen sehr guten Ruf hätte. Er wollte dann aber doch eine Stunde bezahlt haben (65,-€ für 45 Minuten). Er bietet auch Gruppengespräche für 25,-€ pro 45 Minuten an. Ich habe ihn dann noch zum Bahnhof gebrach, weil er noch nach Köln wollte.

Ich dürfte heute sogar an einem Treffen der ehemaligen Alkoholiker teilnehmen. Das Treffen war kostenlos & kann sich günstig auf die MPU auswirken. Dort habe ich dann von anderen Teilnehmern erfahren, dass der Herr Himmelreich… nur am Anfang so nett ist. Später will er dann richtig Kohle sehen. Eine Teilnehmerin hatte mit 48 Stunden 1600,-€ bei ihm ausgegeben. Die hatte die MPU allerdings auch geschafft. Bei mir hatte er erst einmal 8 Stunden angesetzt. Ich rief ihn heute auf seinem Handy an & sagte, dass ich mir das finanziell so nicht leisten kann. Über 2000,-€ sind zu viel für mich. Ich würde auf halbem Wege scheitern. Er sagte mir ich sei ein Spieler & solle mich für einen festen Weg entscheiden.

Ich fühle mich so sehr in die Enge gedrängt. Die Nutzungsuntersagung kommt dann am 8.Mai.2005 ins Haus. Der deutsche Weg scheint für mich versperrt.

Was soll ich jetzt machen???

MfG Thommy


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ottilie
Beitrag 24.03.2005, 08:16
Beitrag #34


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Hi Tommy,



die Preise die du nennst sind durchaus noch in der Norm...ich weiss: auch kein Trost!


lass dich dochnicht so verunsichern,du hast doch jederzeit selber in der Hand wie lange du die stunden nehmen willst.(so wie ich dich hier kennengelernt habe smile.gif denk ich nicht,dass du dir was aufschwätzen lässt.... tongue.gif


den Plan mit der Fristverlängerung finde ich gut....



LG
Ottilie


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Glücki
Beitrag 24.03.2005, 08:21
Beitrag #35


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Hi ich denke auch das du das problem in den Griff bekommst erzähl bei der MPU nichts als die Wahrheit und mit viel verständniss und du wirst es schaffen.Aber lass dir von diesen Geldgeiern nichts aufschwätzen sind doch fast alle nur Geldgierig.Und nicht aufgeben den du packst das schon. Ach ja und den Satz du seist ein Spieler hätter er sich ja woll sparen können tzzzzzzzz ranting.gif

Gruss Pechi


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was nicht passt wird passend gemacht.
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corneliusrufus
Beitrag 24.03.2005, 12:45
Beitrag #36


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@Thommy Bumm: Es geht auch billiger, aber dann wirst Du zwischenzeitlich mit einer Nutzungsuntersagung leben müssen. Deine Krankenkasse zahlt Dir einen Psychologen. Bis zu fünf, sogenanntete probatorische Gespräche, sind jederzeit auch ohne Überweisung möglich. Dem schilderst Du Deine Probleme und Deine Lösungen. ich würde zu einem Verhaltenstherapeuten gehen. Wenn er Dich weiter behandelt (ganzheitlich), dann stellt er einen entsprechenden Antrag bei Deiner Krankenkasse.

Wenn Du da genügend Erfolge erzielt hast, dann nimmst Du entweder wenoge Stunden bei einem Verkehrspschologen oder nochmals ein Vorgespräch bei einem MPU-Institut. Damit wirst Du es schaffen. So habe ich auch meine Probleme gelöst.

Der Nachtteil ist: Du wirst wahrscheinlich einige Wochen bis Monate auf einen Verhaltenstherapeuten "warten" müssen, da das Angebot die Nachfrage deutlich unterschreitet. Vielleicht hast Du jedoch Glück. Wenn ich dann mit 16 Sitzungen rechne, dann sind das 4 Monate Behandlung. Plus ein Monat für Vorgespräch etc. Also ca. ein halbes Jahr.

Du musst abwägen.

Alternativ kannst Du statt eines Vorbereitungskurses zu einem Verkehrspsychologen gehen. Da musst Du mit etwa 100 Euro pro Sitzung rechnen a 50 min rechnen. Das Gutachten muss ggf. extra bezahlt werden. Sehr grob geschätzt 1000 Euro.

Mache Dir bitte klar, dass das Lösungen sind, Dir damit der Weg des Autofahrens in Deutschland nicht langfristig verwehrt ist. Dieser Weg ist beschwerlich, Du erlebst dieses gerade. Beschwerlichkeit heißt jedoch nicht Unmöglichkeit. Es ist wichtig sich im Leben (revidierbar) für einen Weg zu entscheiden. Dann kann dieser auch weiter gegangen werden, auch wenn es mal steinig wird. Okay?

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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Gast_Guest_*
Beitrag 24.03.2005, 19:10
Beitrag #37





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Also, ich war schon mal bei der mpu und habe bestanden!
Ich habe nur bestanden, weil ich bei einem Psychologen war (600,00 DM für drei Stunden, das war es wert.

Dabei habe ich erfahren, dass es bei der mpu eine linie gibt, auf der der kandidat mit seinen Antworten bleiben muss.
Verllässt er die Linie, ist er schon druchgefallen. Das bedeutet aber, wenn man diie Fragen kennt und di richtigen Antworten, hat man bestanden, ich hab es erlebt.
Aber nur, wenn die Leberwerte in Ordnung sond, oder mas sie erklären kann.

Ich habe meine Vorbereitung in einer Zeitungsanzeice gefunden. Jetzt gibt es das Internet, Tageszeitungen, wpezielle Autozeitschriften und und und.

Thommy und alle anderen, lasst euch das durch den Kopf gehen.
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Glücki
Beitrag 24.03.2005, 19:23
Beitrag #38


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dann habe ich ein problem mit der line den meine Geschichte ist schon 8 jahre her wird also nicht leicht für mich werden wobei mann bei mir ja eigentlich keine MPU anordnen kann wie ich denke,Denn ich war noch nie im Besitz von einen Lappen aber habe harte drogen konsumiert was verdammt schlecht natürlich für mich ist kann man bei einen ÄG auch durchfallen oder mus sman sich verdammt blöd anstellen Drogen konsumiere ich schon lang keine hab blos sproblem mit einen leberwert der etwas erhöht ist mann mann wie geht das bloss aus.

gruss pechi(Glücki)


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was nicht passt wird passend gemacht.
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Glücki
Beitrag 24.03.2005, 20:32
Beitrag #39


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upps sind da rechtschreibefehler drin sry blushing.gif


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Perplex
Beitrag 24.03.2005, 23:06
Beitrag #40


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Ich hatte auch Erfahrungen mit Alkohol. Zu meinem 18. Geburtstag hatte ich mir zum 1. mal so richtig die Kante gegeben bis ich fliegen konnte. Das 2. mal weil ich unglücklich verliebt war. Das 3. mal habe ich eine Wette mit 19 gewonnen, ob ich es bringe mit einem Supermann-Kostüm Nachts besoffen mit dem Fahrrad Quer durch die Stadt zu fahren. Ich hatte sogar jede rote Ampel genommen. Dabei hatte ich mich so richtig auf die Fresse gelegt. Ich dachte mir ohne Führerschein kann ich auch keinen verlieren. Das 4. mal bin ich mit 19 nach einer Party nach Hause getorkelt. Beim Laufen wollte ich mir die Nase putzen & faltete mir ein Taschentuch auseinander. Plötzlich dachte ich so bei mir… wo kommt bloß der ganze Sand her? Da bin ich doch tatsächlich auf einen Sandhaufen in einer Baustelle gelandet.

Ich war danach in meinem Leben nie wieder volltrunken. Das alles fand ich dann unwahrscheinlich bescheuert. Mit 20 hatte ich dann meinen Führerschein gemacht. In der Fahrschule lernte ich dann auch, dass man nicht besoffen Fahrrad fahren darf.

Da gab es aber mit 20 noch einen Vorfall: Ich hatte einen Job als Kurier-Fahrer. Abends musste ich jeden Tag zum Abrechnen in eine Kneipe kommen. Die beiden Chefs gaben sich dort regelmäßig die Kante. Dort wurde ich dann massiv zum Alkohol trinken genötigt. Die beiden wussten, dass ich noch fahren musste. Einmal bin ich sogar angetrunken nach Hause gefahren, weil ich am nächsten Tag mit Auto zur Arbeit musste. Bei einem Unfall wären die Chefs mit zur Verantwortung gezogen worden. Ich hatte ganz alleine daraus gelernt. Ich habe mich später nie wieder in solch eine Situation bringen lassen. Später hatten die beiden Chefs mich um meinen Lohn betrogen. Da wusste ich was ich von denen halten muss.

Ich hatte mich ganz ohne Hilfe Charakterlich gefestigt. Die Erfahrungen hatten mich noch stabiler gemacht. Ich war also geeignet.

Hätte ich zur MPU gemusst, wäre ich wegen Geldmangel durchgefallen. Mein Leben wäre dann ganz anders verlaufen. Ich wäre dann nicht geeignet gewesen. Ich wäre dann für immer Alkoholiker gewesen ohne es wirklich zu sein.

Man stelle sich mal vor ein Straftäter müsste regelmäßig zu einem Bewährungshelfer, damit er nicht rückfällig wird, & müsste für jede Schulstunde 80,-€ bezahlen. Sozial schwache könnten sich dann nicht mehr rehabilitieren. Mit Berufsverbot würde das noch verstärkt werden.

Ich kann also jeden Alkoholauffälligen verstehen, der im Ausland einen EU-Führerschein macht. Er soll sich eingestehen ein Alkoholiker zu sein & stellt sich dabei einen besoffenen Penner unter einer Brücke vor. Durch die MPU wird er das wahrscheinlich später auch.

Denkt nur mal an die Menschen, die nach einer negativen MPU, in den Selbstmord getrieben werden. Menschen bewusst in den Selbstmord zu treiben ist nicht besser als Totschlag, aber leider nicht nach dem Gesetz.

Ich bin gegen eine psychologische Untersuchung, weil eine Kartenlegerin eine genauere Prognose machen kann.
Ich bin grundsätzlich für eine ärztliche Untersuchung über längere Zeit, um Alkoholkranke von der Straße zu kriegen.


MfG Thommy


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corneliusrufus
Beitrag 25.03.2005, 17:25
Beitrag #41


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Dann lebe mit Deiner Entscheidung.

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Perplex
Beitrag 18.04.2005, 15:02
Beitrag #42


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Ich habe da mal ne Frage: Darf ich mich beim psychologischen Gespräch bei der MPU von meinem Anwalt vertreten lassen? Wenn nein, warum nicht & wo steht das?

MfG Thommy


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corneliusrufus
Beitrag 18.04.2005, 15:17
Beitrag #43


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Im Abi in Französisch hätte cih mich auch am liebsten vertreten lassen. Dämmert's? Weil eine Eignungsprüfung die höchstpersönlichen (= nicht vertretbaren) Eigenschaften prüft.

Ein vertreter beim Fahren ist dagegen zulässig; den nennt man dann Chauffeur.

Thommy, komm auf den Boden. Keine Umgehungen. Du gehst selbst und kannst das auch schaffen. Gehe den üblcihen Weg und nciht wieder der versuch eines ganz ausgefallenen Weges. Dieses "Ich bin jemand ganz speziell individuell, alle sollen das anerkennen (müssen)" hat Dich in die Probleme gebracht. Trenne Dich von dieserart "Problemlösung", weil sie das Problem an sich ist.

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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Perplex
Beitrag 13.05.2005, 18:48
Beitrag #44


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PIMA - ABZOCKE !!!

Erst lehnt die PIMA in Berlin die Begutachtung wegen Terminschwierigkeiten ab & eine Woche später schicken die mir ne Rechnung von 92,80 € wegen angeblicher Weigerung von mir zur MPU. Ich hatte mich vorher extra über Kosten & Termine informiert. Ich wurde vorher von dort unzureichend aufgeklärt.

Gruß Thommy


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corneliusrufus
Beitrag 13.05.2005, 18:56
Beitrag #45


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Kläre das erstmal mit denen ab. Grundsätzlcih muss PIMA nachweisen, dass sie Dir eine kostenpflichtige Leistung erbracht haben bzw. Du diese dann abgelehnt hast.

Schreibe denen, du würdest gerne den gesamtbetrag und nciht nur die 92,x bezahlen wollen, wenn Sie Dir tatsächlich einen verbindlichen und beiderseitig fest vereinbarten Termin benennen würden. Damit Missverständnisse ausgeräumt werden, schlage cih ... (Terminvorschläge) ...vor.

Ich bitte Sie, mir einen dieser Termine schriftlich zu bestätigen bzw. eigene Terminvorschläge zu unterbreiten.

Komme Runter von der Rage, die nützt Dir nichts.

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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Perplex
Beitrag 13.05.2005, 19:33
Beitrag #46


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Ich habe es schriftlich von der PIMA, dass ich auch in Zukunft kein Termin bekomme. Mehr dazu hier & hier.

Gruß Thommy


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Perplex
Beitrag 13.05.2005, 20:59
Beitrag #47


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Sorry, ich habe mich geirrt!
Das mit der Zukunft war mündlich, weil sie die Akte nach dem 08.Mai nicht mehr haben.


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Andreas
Beitrag 13.05.2005, 21:02
Beitrag #48


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Zitat (Thommy Bumm @ 13.05.2005, 21:59)
Sorry, ich habe mich geirrt!
Das mit der Zukunft war mündlich, weil sie die Akte nach dem 08.Mai nicht mehr haben.

Dann solltest du dich mit deinen Anschuldigungen gegenüber der PIMA (auch im EuGH-Thread) etwas zurückhalten. Deine Aussage im EuGH-Thread konnte ich damals schon nicht so recht glauben.


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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft (Emil Zatopek)
Wenn du laufen willst, dann lauf eine Meile. Willst du aber ein neues Leben, dann lauf Marathon (Emil Zatopek)
>>UNICEF - Running for Children<<
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Perplex
Beitrag 13.05.2005, 21:17
Beitrag #49


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Alles andere stimmt aber!


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Beitrag 13.05.2005, 22:32
Beitrag #50





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