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> Reifenwechsel und verrostete Schrauben, VERZWEIFELT!!
Hornblower
Beitrag 15.04.2005, 19:07
Beitrag #101


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Zitat (Coyota @ 14.04.2005, 20:11)
Zitat (Hornblower @ 14.04.2005, 19:27)
Oh, Vosicht!

Es geht hier nicht darum, Eisen aufzulösen! Also: Generell Finger weg von Säuren! Säuren greifen das intakte Metall an, und das wollen wir nicht!

Der trick liegt darin, das oxidierte Eisen im Rost zu komplexieren. Dazu ist Phosphorsäure in Verdünnung ganz gut geeignet. Wie es jetzt mit Esiig aussieht, weiß ich nicht.

Hi Hornblower,

danke für diesen interessanten Exkurs ! Also der Phophor machts... wieder was dazugelernt ! Übrigens, in Cola sind im Mittel 70 Milligramm Phosphorsäure pro 100 ml. Reicht diese starke Verdünnung tasächlich für eine Oxidierung ? pH-Wert von Cola ist um die 2,5.

EDTA könnt ich mühselig aus unseren Blutröhrchen gewinnen - aber ich weiß gar nicht mehr, was EDTA eigentlich ausgeschrieben heißt think.gif ?

Gruß von COYOTA thread.gif

Nein, nein und nochmals nein!

Mein Gott, wie biost Du nur durch Dein Chemicum gekommen????

ranting.gif


Das AT macht es!

PhosphAT, nicht Phosphor!!!!

Und das oxidiert auch nicht das Eisen, sondern es komplexiert das oxidierte Eisen im Rost!!!


Und EDTA ist Ethylendiammintetraacetat!

Yeah! FaSt! Super!!!!

wavey.gif

Solltest mal Coyota Nachhilfe erteilen. Irgendwie muß man dieser frau doch wenigstens mal ein Minimum an Allgemeinwissen vermitteln...

rofl1.gif

4-Zähniger Komplexbildner! Bildet besonders stabile Chelate!

Chelat ist aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet Krebsschere.

Das bedeutet nicht, daß der Stoff krebserzeugend ist, sondern hier ist wirklich die Krabbe gemeint. Das EDTA sieht aus wie 2 zweizinkige Gabeln, die über den Stiel miteinander verbunden sind. Die Zinken gehen dann an das Metall-Ion.


Viele Grüße,

H.H.


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Enrico
Beitrag 15.04.2005, 19:46
Beitrag #102


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Zitat (Alto @ 15.04.2005, 10:56)
...

@Enrico: Welchen Nachbar meinst du? Die haben alle Gebrauchtwagen da... Und ja, ich komme am Samstag mit Uwe's Wagen, der isch mir doch etwas mehr geheuer (geheuerer?  think.gif ).

Ich meine den hier wavey.gif


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Gruß Enrico


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Alto
Beitrag 16.04.2005, 14:40
Beitrag #103


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@Enrico:

Das ist eigentlich gar kein Nachbar von Uwe, der mit dem Lambo.... Der wohnt ein paar Straßen weiter. tongue.gif

Ich mein den Pole von oben, der hat nen Opel. smile.gif
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Uwe
Beitrag 16.04.2005, 15:25
Beitrag #104


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Aaaalso, der mit dem Lamborghini wohnt am Anfang der nächsten Querstraße, ca, 100 Meter von mir. Und der Opel vom Nachbarn ist ein Escort wink.gif

Grüße, Uwe


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Alto
Beitrag 16.04.2005, 16:07
Beitrag #105


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Zitat (Uwe @ 16.04.2005, 16:25)
Und der Opel vom Nachbarn ist ein Escort wink.gif

Isch doch egal, auf jeden Fall hatte er schon ein paar mehr Opeltanks in der Hand als du.... wink.gif
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Jenne
Beitrag 16.04.2005, 19:45
Beitrag #106


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Der ehemalige Corsa (Bj.89)meiner Frau roch auch mal nach Benzin. Ihre Methode: Lüftung aus und Lüftungsschlitze zu. blink.gif. Ich hab dann die vollkommen porösen Benzinschläuche gewechselt. Die kamen dann übrigens alle nacheinander(logisch).
Aber beim alten Corsa kam man ja überall noch ran.


Gruß Jenne


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Nicht das es egal wäre...........aber egal.
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Alto
Beitrag 19.04.2005, 12:35
Beitrag #107


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Was kostet denn so ein Benzinschlauch? think.gif
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Commodore25E
Beitrag 19.04.2005, 15:28
Beitrag #108


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Bei Opel 1Meter Vollgummischlauch im Thekenverkauf 33€!!!!!

Aber der hält ewig....


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Alto
Beitrag 20.04.2005, 21:23
Beitrag #109


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Der Süße ist jetzt übrigens in der Werkstatt, morgen hab ich ihn wieder.

Nachdem ich heute den Eindruck hatte, dass mein Wagen sehr stark Benzin verliert, ham wir uns das mal genauer angeschaut und siehe da: wenn die Zündung an war, quoll unter der Rückbank das Benzin aus dem Tank. blink.gif Und nicht zu knapp.... crybaby.gif Und dann sofort in die Werkstatt und stationäre Behandlung. Ich hoff mal, es wird nicht zu teuer und die finden nicht "zufällig" noch lauter anderes Zeug. unsure.gif
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Alto
Beitrag 22.04.2005, 19:00
Beitrag #110


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Benzinschlauch wurde gewechselt, war aber anscheinend doch was größeres, der Tank musste abgelassen werden etc.

Die 20 Euro sind's mir aber wirklich wert gewesen.
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Commodore25E
Beitrag 22.04.2005, 23:22
Beitrag #111


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Alto, was habe ich gesagt???

Zitat
Alto, wenn das Benzin unter dem Auto gewesen sein sollte, dann prüfe mal, ob der Benzindruckschlauch vom Tank zum Spritfilter vor dem rechten Hinterrad noch dicht ist. Um diesen Schlauch zu erneuern muß bei den Kat-Modellen der Tank demontiert werden, da die Pumpe im Tank sitzt.
.

Aber auf mich hört hier ja niemand.....


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Uwe
Beitrag 22.04.2005, 23:28
Beitrag #112


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Doch, auf Dich hört schon jemand, aber irgendjemand muss das dann doch reparieren, oder?


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Alto
Beitrag 23.04.2005, 08:02
Beitrag #113


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"Demontieren" heisst doch ausbauen. think.gif

Der Werkstattmann hat ihn nur "abgelassen", nicht ausgebaut.

Wo ist der Unterschied?
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Eddie
Beitrag 23.04.2005, 08:32
Beitrag #114


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Hi Alto

Der Monteur hat dann wohl den Kraftstoff aus dem Tank "abgelassen", dann die Halterung gelöst und den Tank etwas herunterhängen lassen, um dann die Pumpe oder den Schlauch auszubauen/abzudichten. Deswegen "abgelassen". (Den aufgefangenen Kraftstoff natürlich wieder danach in den Tank gefüllt tongue.gif )

Gruß Eddie


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Uwe
Beitrag 23.04.2005, 12:00
Beitrag #115


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Zitat (Eddie @ 23.04.2005, 09:32)
Der Monteur hat dann wohl den Kraftstoff aus dem Tank "abgelassen"

Welchen Kraftstoff? think.gif whistling.gif


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Eddie
Beitrag 23.04.2005, 12:18
Beitrag #116


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Zitat (Uwe @ 23.04.2005, 13:00)
Zitat (Eddie @ 23.04.2005, 09:32)
Der Monteur hat dann wohl den Kraftstoff aus dem Tank "abgelassen"

Welchen Kraftstoff? think.gif whistling.gif

Na, diesen:
Zitat
Kraftstoff für Verbrennungsmotoren, der aus einem Gemisch von etwa 150 Kohlenwasserstoffen besteht und durch Destillation (Siedebereich 35-200°C) von Erdöl in Raffinerien hergestellt wird. Benzin ist leicht verdunstend, feuergefährlich und wassergefährdend; wird auch als Lösungsmittel verwendet. Benzin darf bis zu 5% das gesundheits- und umweltschädliche Benzol enthalten (derzeitige Benzol-Gehalte in Deutschland ca. 2 Vol.%). Der Benzolgehalt im Benzin wird europaweit ab 2000 auf max. 1 Vol.% begrenzt werden. Früher enthielt Benzin auch Bleiverbindungen, um die Klopffestigkeit zu erhöhen. Um die Umweltbelastung durch Blei zu verringern, wurde 1976 mit dem Benzinbleigesetz der Bleigehalt auf 0,15 g pro Liter begrenzt. Mit der Änderung des Benzinbleigesetzes am 1987-12-18 wurde bleihaltiges Normalbenzin verboten. Seit 1992 sind auch Chlor- und Bromverbindungen (Scavenger) als Benzinzusatz verboten. Fahrzeuge mit Katalysator dürfen nur mit bleifreiem Benzin betankt werden, da Blei den Katalysator unwirksam werden lässt. Bleihaltiges Benzin ist heute in Deutschland praktisch nicht mehr auf dem Markt.
(Quelle:www.umweltdatenbank.de)


Gruß Eddie


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Coyota
Beitrag 23.04.2005, 12:23
Beitrag #117


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Zitat (Uwe @ 23.04.2005, 13:00)
Zitat (Eddie @ 23.04.2005, 09:32)
Der Monteur hat dann wohl den Kraftstoff aus dem Tank "abgelassen"

Welchen Kraftstoff? think.gif whistling.gif

Ich gaube, Uwe meint, der Tank war eh leer, weil ja alles schon vorher rausgeleckt ist... tongue.gif whistling.gif rofl1.gif


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Hornblower
Beitrag 23.04.2005, 12:49
Beitrag #118


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Eddi,

clapping.gif thumbup.gif

rofl1.gif

Gruß,

H.H.


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Zrubsel
Beitrag 23.04.2005, 15:39
Beitrag #119


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Hallo, Forum..

Nochmal zum Topic zurück:

Als Maschinenschlosser kann ich euch sagen: ne festgerostete Schraube kann man nur noch mit ner Bohrmaschine entfernen - meist sind die Radschraubennur von der enstehenden Hitze beim bremsen etc. "festgeknatzt".
Wunder wirkt hier ein mittelprächtiger Schlag mit dem Hammer (für die, die Übung haben: direkt drauf mit nem 1000 g Hammer, für die ohne Übung: ein Stück Rundstahl ö.ä. dazwischenhalten, damit der Schraubenkopf nicht beschädigt wird)
Nach dieser Massnahme sollten sich die Schrauben recht einfach lösen lassen.

Zum Punkt "Rad geht nicht vom Sitz" habe ich die besten Erfahrungen gemachtmit folgender Methode: Radmuttern etwa 1/2 bis 1 Umdrehung lösen, (ohne wagenheber) , bei den Vorderrädern mal kräftig mit dem Lenkrad links und rechts wackeln , bei den Hinteren einige male das Auto richtig "schütteln", in 80% aller Fälle rührt sich dann was. Bevor man die Räder wieder anschraubt, die Felgenzentrierung an der Achse vom Rost befreien (hier ist's wirklich welcher) und Graphit oder ähnliches - ich benutze dazu allerdings eine professionelle Montagepaste- auftragen .

Aus Sicherheitsgründen nichts ausser etwas Graphit auf die Radbolzen machen!!!

Danach, wie oben schon erwähnt, mitttels Drehmomentschlüssel mit ca. 100 Nm anziehen, nach 50 km nochmals überprüfen.

Gruss, Zrubsel

P.S.: Verdammt langer Beitrag für mein erstes Posting :-D


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Alto
Beitrag 23.04.2005, 19:54
Beitrag #120


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Zitat (Uwe @ 23.04.2005, 13:00)
Zitat (Eddie @ 23.04.2005, 09:32)
Der Monteur hat dann wohl den Kraftstoff aus dem Tank "abgelassen"

Welchen Kraftstoff? think.gif whistling.gif

Wie gesagt, von 10 "vertankten" Euro waren vielleicht bestenfalls noch 2 im Tank... crybaby.gif

@Zrubsel:
Danke für die Tipps und wilkommen im Forum!! wavey.gif
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Uwe
Beitrag 23.04.2005, 20:36
Beitrag #121


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Für festgerostete Räder habe ich noch die "Brutal-Methode":

Radschrauben etwas lösen und im Werkstatthof hin und her fahren, bis das Rad lose ist. Bitte so nicht im öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen und irrtümliche Benutzung des PKW mit gelösten Radschrauben sicher verhindern.

Gruß Uwe


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Eddie
Beitrag 23.04.2005, 22:30
Beitrag #122


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Zitat (Uwe @ 23.04.2005, 21:36)
Für festgerostete Räder habe ich noch die "Brutal-Methode":

Radschrauben etwas lösen und im Werkstatthof hin und her fahren, bis das Rad lose ist. Bitte so nicht im öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen und irrtümliche Benutzung des PKW mit gelösten Radschrauben sicher verhindern.

Gruß Uwe


@ Uwe

Diese Methode mag zwar wirksam sein, birgt aber die Gefahr das Du aus den Radschraubenlöchern "Langlöcher" machst (Wenn sich die Felge vom Radträger löst und dann die Schrauben gegen die Felgenlöcher schlagen).
Daher nicht unbedingt empfehlenswert. Dann doch lieber die Methode "alle Schrauben raus und den Vorschlaghammer schwingen" tongue.gif

Gruß Eddie


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CvR
Beitrag 23.04.2005, 23:50
Beitrag #123


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Im übrigen sind die Radschrauben nicht für die Aufnahme von Querkräften ausgelegt. Es besteht die Gefahr, daß die Schrauben abscheren könnten.


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"Man sollte schon deshalb kein langes Gesicht machen, weil man dann mehr zu rasieren hat."
Fernand Joseph Désiré Contandin (1903-1971), französischer Schauspieler und Sänger
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Eddie
Beitrag 23.04.2005, 23:54
Beitrag #124


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Zitat (CvR @ 24.04.2005, 00:50)
Im übrigen sind die Radschrauben nicht für die Aufnahme von Querkräften ausgelegt. Es besteht die Gefahr, daß die Schrauben abscheren könnten.


@ CvR

Hatte ich ganz vergessen zu erwähnen. TNX für den Beitrag thumbup.gif notworthy.gif thumbup.gif

Gruß Eddie


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Uwe
Beitrag 24.04.2005, 08:09
Beitrag #125


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Zitat (CvR @ 24.04.2005, 00:50)
Im übrigen sind die Radschrauben nicht für die Aufnahme von Querkräften ausgelegt. Es besteht die Gefahr, daß die Schrauben abscheren könnten.

Ooups, dann darf ich ja nie wieder auf die Bremse treten. Da könnten ja meine Schrauben abscheren think.gif


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CvR
Beitrag 24.04.2005, 10:43
Beitrag #126


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Beim Bremsen besteht die Abschergefahr (bei korrekt montierten Rädern) nicht. Zum technischen Hintergrund:

Die Schraubverbindung hält durch den Druck, der über die Spannkraft der Schraube erzeugt wird. Durch die Radschraube wird die Felge an die Bremstrommel (o. ä.) gedrückt. Dabei wird die Schraube auf Zug beansprucht. Querkräfte erreichen die Schraube dabei nicht, weil durch den Anpressdruck zwischen Felge und Bremstrommel und der dabei zwangswesie entstehenden Reibung eine Bewegung dieser Teile zueinander nicht möglich ist.

Wenn jedoch dien Radschrauben gelöst sind, besteht diese Vorspannkraft nicht mehr. D.h. in dem Moment, in dem die Schrauben gelöst werden, wird die Schraube nicht mehr nahezu ausschließlich auf Zug beansprucht, sondern eben auch auf Scherung. Die dabei entstehenden Spannungen in der Schraube können die Materialfestigkeit dabei übersteigen. Die Schraube schert dann ab. In der Tat ist diese Gefahr beim Bremsen größer als beim "normalen" Fahren, da die auftretenden Kräfte größer sind. Aber eben nur mit gelösten Radschrauben. Ich hoffe - nicht nur für dich - daß du nicht SO auf öffentlichen Straßen unterwegs bist.


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Uwe
Beitrag 24.04.2005, 16:13
Beitrag #127


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@CvR

Danke für Deine eingehende Belehrung. Aber lies Dir doch meine Beschreibung noch einmal durch.

Danke auch, dass jetzt eine wissenschaftliche Abhandlung draus geworden ist.

Zitat
Radschrauben etwas lösen und im Werkstatthof hin und her fahren


Wer so blöd ist und sein Auto mit gelösten Radschrauben auf der Straße heftig belastet, sollte eh nicht am Auto rumschrauben.

Meine angepriesene "Brutalmethode" habe ich schon in Reifenhäusern gesehen, die die Räder einfach nicht abbekommen haben. Wenn man das mit entsprechender Vorsicht anwendet, passiert gar nichts!

Gruß Uwe


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Gast_tomdooley_*
Beitrag 24.04.2005, 17:21
Beitrag #128





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Zitat (jackson @ 13.04.2005, 18:39)
Zitat (Guest @ 13.04.2005, 18:15)
P.s.: Man soll kein Graphit nehmen, weil das mit der Zeit festklebt. Kupferpulver sei das Beste, weil hitzebeständig!

Schön, das deine Reifen gewechselt sind.

Das mit der Kupferpaste ist falsch.

Kupferpaste wird benutzt in Verbindung mit Bremssätteln, um Leichtgängigkeit und Quitschen der Bremsklötze zu verhindern.

Kupferpaste dagegen auf die Stahlbolzen in Verbindung mit der Stahlnabe führt zu Korrosion auf Grund Elektrochemischer Prozesse.

http://www.hpn.de/forum/archiv122000/messages/1934.html

http://www.italyfan.de/la-passione/birger.htm

Frag mal deinen GasWaserScheisse-Fritzen, was der dir zu Kupfer auf Stahl Verbindungen erzählen wird.

Kann sein, das Graphit "klebt", aber besser als später die Bolzen auszubohren, weil die mit der Radnabe eine unlösbare Verbindung Kupfer-Stahl-Rost eingegangen sind.

*jackson*

Hmmm....

Und wieso gibt es verchromte Stossstangen???(die werden vorher verkupfert!)

Und wo, bitteschön, schmiert man die Kupferpaste and den Bremsbelägen drauf??auf die Reibfläche der Bremsklötze??(wird an die Reibfläche der Klötze und Bremssattel aufgetragen---Stahl!)

Ich verwende schon seit Jahrzehnten (so alt bin ich schon sad.gif )
Kupferpaste u.a auf den Flanken und den Gewinden der Radbolzen.
Abgefallen ist mir noch keine und das lösen der Bolzen ist kein Problem.

Sind auch keine elektrochemischen Prozesse(die kann man eh nicht gewinnen rofl1.gif ) sondern elektrophysikalische (elektr. Spannungsreihe)

Ein festgehen der Gewinde mit der Rad - N A B E??? think.gif

Was hast Du denn für ein revolutionäres Auto ?

wie eingangs geschrieben:
hmmm...




Grüße
Tom
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Eddie
Beitrag 24.04.2005, 20:10
Beitrag #129


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Zitat (tomdooley @ 24.04.2005, 18:21)
........

Und wieso gibt es verchromte Stossstangen???(die werden vorher verkupfert!)

........
Grüße
Tom


@ tomdooley

Das vorherige verkupfern der Stoßstangen hat folgende Gründe:

Stahl (Fe) und auch Chrom (Cr)sind unedle Metalle mit einem Potential zwischen -0.5 und 0 Volt.
Sie können in neutralen wässrigen Lösungen bei Gegenwart von Sauerstoff korrodieren. In Säuren auch bei Abwesenheit von Sauerstoff.

Kupfer (Cu) ist ein halbedles Metall mit einem Potential zwischen 0 und + 0.7 Volt.
Es kann in allen Lösungen NUR bei Anwesenheit von Sauerstoff korrodieren.

Damit bei Beschädigung der Chromschicht die Stahlschicht "geschützt" ist, wird vorher eine dünne Kupferschicht aufgetragen.

Ausserdem lässt sich m.W. Chrom leichter auf Kupfer aufbringen, als auf Stahl.

Gruß Eddie


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Beitrag 25.04.2005, 08:19
Beitrag #130


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Noch eine klitzekleine Bemerkung am Rande, auch wenn offtopic.gif :

Der Bleitetraäthylzusatz früher im Benzin diente auch zur Schonung der Ventile bzw. Ventilsitze.

Da man früher meist keine speziellen Ventilsitzringe so wie heute verbaut hat, lagerte sich das Blei an diesen Ringen und dem Ventilteller ab und diente so als Pufferschicht und "Schmierung".

Die meisten Hersteller haben Anfang der 80-er ihre Motoren jedoch so verändert, daß Bleifreies Benzin ohne Probleme gefahren werden konnte (Bei Opel wurden die CIH-Motoren ab 1979 umgestellt).

Dennoch kann man auch alte Motoren mit hoher Laufleistung mit bleifreiem Benzin fahren, da sich im Laufe der Jahre genug Blei an den Sitzen und Tellern abgelagert hat. Nur sollte man Drehzahlorgien und Vollastraserei vermeiden ohne Zusatz.


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Zrubsel
Beitrag 25.04.2005, 14:08
Beitrag #131


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Zitat (Uwe @ 23.04.2005, 21:36)
Für festgerostete Räder habe ich noch die "Brutal-Methode":

Radschrauben etwas lösen und im Werkstatthof hin und her fahren, bis das Rad lose ist. Bitte so nicht im öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen und irrtümliche Benutzung des PKW mit gelösten Radschrauben sicher verhindern.

Gruß Uwe

Diese "Brutal -Methode" verwende ich im Zweifel auch schon mal, habe mir aber verkniffen, diese zu erwähnen, da hieraus - wie oben beschrieben - auch ernsthafte Schäden resultieren können.
Man muss ja nicht jeden auf dumme Gedanken bringen whistling.gif

Gruss, Zrubsel


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Chris
Beitrag 16.06.2005, 13:09
Beitrag #132


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Die Posts mit den Motorproblemen hab ich auf @Experts Anregung abgespaltet...
hier gehts weiter


Thema kurzzeitig geschlossen, bis der neue Thread sauber läuft.
Thema wieder geöffnet, jetzt scheinen alle den neuen Thread gefunden zu haben


Der Beitrag wurde von Chris bearbeitet: 16.06.2005, 13:29


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Irren ist menschlich; aber wenn man richtig Mist bauen will,
braucht man einen Computer!! (Ein CBS-Reporter)

Es kommt nicht darauf an was A sagt, sondern was B versteht.
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miramar
Beitrag 24.04.2006, 08:52
Beitrag #133


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hallo! ich habe meine Reifen ohne probleme ab und wieder drauf bekommen, bei zwei Fahrzeugen. nun stelle ich aber fest das bei meinem octavia kombi modell jahr 2000 zwei neue sommerreifen fällig sind.
Hat da jemand eine Adresse für einen günstigen onlineversand? Oder kann mir ein angebot machen?
Goodyear 195/65 R 15 91 V EAGLE NCT5

Vielen Dank!

Der Beitrag wurde von miramar bearbeitet: 24.04.2006, 08:52
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sigggi
Beitrag 24.04.2006, 09:37
Beitrag #134


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Zitat (FaSt @ 14.04.2005, 13:52) *
@ Alto

Ich habe mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen...
Der beste Rostlöser soll immernoch Coca-Cola sein!!

Habe zwar keine eigenen Erfahrungen damit gemacht, aber schon
vielfach von der Wirksamkeit gehört, u.a. auch in einer Wissenschaftssendung
im Fernsehen.

Ein Versuch wär' es m.E. wert. wink.gif



Cola ist der beste Röstlöser. Eine Nacht einwirken lassen und dann geht es meistens.

Festsitzende Radmuttern bekommt man auch los indem man die Mutter mit einem Ringschlüssel auf Sapnnung hält und ein Helfer schlägt mit einem Hammer und passenden Dorn mit einem "kernigen" Schlag vorne gegen die Mutter. Der Vorteil ist, dass dadurch verhindert wird, dass eventuell der Bolzen abreisst.


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Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
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sonhol
Beitrag 24.04.2006, 09:55
Beitrag #135


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Zitat (Zrubsel @ 25.04.2005, 15:08) *
Zitat (Uwe @ 23.04.2005, 21:36)
Für festgerostete Räder habe ich noch die "Brutal-Methode":

Radschrauben etwas lösen und im Werkstatthof hin und her fahren, bis das Rad lose ist. Bitte so nicht im öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen und irrtümliche Benutzung des PKW mit gelösten Radschrauben sicher verhindern.

Gruß Uwe

Diese "Brutal -Methode" verwende ich im Zweifel auch schon mal, habe mir aber verkniffen, diese zu erwähnen, da hieraus - wie oben beschrieben - auch ernsthafte Schäden resultieren können.
Man muss ja nicht jeden auf dumme Gedanken bringen whistling.gif

Gruss, Zrubsel



hi,

bei der "brutal methode" passiert gar nichts. die schrauben müssen nur erst gelöst sein und dann handfest bis zur fege reingedreht sein . die felge sitz auf der nabe so das keine zugbelastung auf radbolzen oder felgenlöcher auftritt. sollte hin- und herfahren nicht ausreichen, kann man sogar beim rollen mal feste auf die bremse treten oder die handbremse ruckartig hochziehen.

holger


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miramar
Beitrag 24.04.2006, 10:02
Beitrag #136


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ähm..., moment der ganze thread ist aus 2005, nur meine frage ist aktuell... laugh.gif

Der Beitrag wurde von miramar bearbeitet: 24.04.2006, 10:02
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fritz440kombi
Beitrag 24.04.2006, 11:10
Beitrag #137


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 13.04.2005, 15:44) *
Zitat (Alto @ 13.04.2005, 14:38)
Und ein Spray oder so? Hilft das was?

Konus leicht mit Kugellagerfett oder so einfetten. Aber dabei nichts auf's Gewinde schmieren!!!


Bloß nicht! Wer hier die Reibung senkt, überspannt womöglich den Radbolzen, wird bei fast allen Herstellern dringend davon abgeraten.

Ein paar Zarte Hammerschläge mit dem Gummihammer wirken oft Wunder...


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Enrico
Beitrag 24.04.2006, 21:11
Beitrag #138


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Zitat (miramar @ 24.04.2006, 11:02) *
ähm..., moment der ganze thread ist aus 2005, nur meine frage ist aktuell... laugh.gif


Hättest auch einen neuen Thread dazu eröffnen können wavey.gif

Vesuche es doch mal mit Preissuchmaschinen whistling.gif


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Gruß Enrico


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JRoe
Beitrag 25.04.2006, 12:01
Beitrag #139


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woher kommt eigentlich die Aussage:

Rostlöser enthält (meist?) Mineralöle. Und die gehören nicht an das Gewinde. Wie alle Öle oder Fette.

***kopierter Auszug aus einem Reparaturhandbuch aus urheberrechtlichen Gründen gelöscht***

Daß mit den vielen Reparaturhandbüchern überzeugt mich kein bißchen. Die schreiben auch nur voneinander ab. Ich fette schon immer meine Radbolzen, weil ich vermeiden will, daß sie nach dem Winter festgerostet sind und beim lösen abgedreht werden (mach ich natürlich auch über Sommer). Ist es nicht so, daß der Stahl am Radbolzen vorallem auf Zug belastet werden will und nicht auf Drehung?

Soll das Fett wirklich dafür verantwortlich sein, daß sich der Bolzen von selbst löst? Ist das nicht ein (hartnäckiges) Schrauber-Märchen?

Ich glaube übrigens, daß immer von den Leuten gehört zu haben, die meine Peugeot Feingewinderadbolzen statt mit 90NM (oder sind es 9, hab die Einheit gerade nicht im Kopf) mit dem Schlagschrauber voll anziehen und sich danach darüber freuen, wenn der anschließend benutzte DMS schön knackt. Seltsamerweise beim Löser der Schrauben aber auch bei 20 noch knackt, bis sich zum ersten mal was bewegt. Und sich dann nicht mehr an mich erinnern können, wenn die Radnabe außerplanmäßig getauscht werden mußte.

Fragende Grüße
Jürgen

Der Beitrag wurde von Andreas bearbeitet: 25.04.2006, 12:35
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miramar
Beitrag 25.04.2006, 12:37
Beitrag #140


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Yo, den Tip habe ich auch von meinem Schrauber (der ne gutgehende Werkstatt hier gegenüber vom Büro hat - im übrigen mit genügend Konkurrenz, weil im Gewerbegebiet von Hamburg), also Fett aufs Gewinde - aber drauf achten nix auf die Bremse...
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CvR
Beitrag 25.04.2006, 16:58
Beitrag #141


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Zitat (JRoe)
Soll das Fett wirklich dafür verantwortlich sein, daß sich der Bolzen von selbst löst? Ist das nicht ein (hartnäckiges) Schrauber-Märchen?

Ja, das Fett kann ein Lösen des Bolzens definitiv fördern. Das ist auch kein Schrauber-Märchen, sondern Ingenieurswissen und wird auch an Universitäten so gelehrt.
Zitat
Ist es nicht so, daß der Stahl am Radbolzen vorallem auf Zug belastet werden will und nicht auf Drehung?

Ja, das Material im Bolzen wird auf Zug beansprucht. Dabei muss eine bestimmte Vorspannkraft erreicht werden. Das gilt aber nur für den Bolzen selbst, also den länglichen Teil. Das Gewinde ist ja durch seine Steigung schräg. Demzufolge wird die Zugkraft nicht durch ein senkrecht zu ihr stehendes, sondern durch ein leicht zur Senkrechten angewinkeltes Widerlager auf die Mutter übertragen. Durch diesen Winkel zerlegt sich nun die ursprünglich längs des Bolzens wirkende Kraft in zwei Komponenten: Die Normalkraft, die senkrecht zum Gewinde steht und eine weitere Komponente, die in Richtung "lösen" wirkt.

Nun ist die wesentliche Größe, die den Bolzen am sich lösen hindert die Reibung im Gewinde. Diese Reibung muss, um ein Lösen zu verhindern, größer als die in Löserichtung wirkende Kraft sein. Wenn nun die Reibung im Gewinde durch den Einsatz von Fetten oder Ölen reduziert wird, kann die Verbindung sich unbeabsichtigt lösen.

Fett und Öl am Radbolzen haben jedoch noch einen weiteren Nachteiligen Effekt: Beim herstellerseitig festgelegten Anzugsmoment ist die "normale" Reibung im Gewinde bereits berücksichtigt. Wenn die Reibung im Gewinde nun durch Fette oder Öle reduziert wird, wird die Schraubverbindung bei gleichem Drehmoment weiter angezogen, die Zugkraft im Bolzen erreicht ein deutlich höheres Maß als eigentlich vorgesehen. Es kann durch diese Überlastung des Bolzens langfristig zum Bruch desselben kommen.

Also: Finger weg von Fett und Öl am Radbolzen. Wenn man etwas gegen das erschwerte lösen tun möchte, so eignen sich dazu ausschließlich nicht schmierende Materialien, die eine Trennschicht zwischen den beiden Gewinden schaffen, z.B. Kupferpaste, ggf. auch Keramikpaste, da bin ich mir jedoch gerade nicht sicher.
Zitat
Ich glaube übrigens, daß immer von den Leuten gehört zu haben, die meine Peugeot Feingewinderadbolzen statt mit 90NM (oder sind es 9, hab die Einheit gerade nicht im Kopf) mit dem Schlagschrauber voll anziehen und sich danach darüber freuen, wenn der anschließend benutzte DMS schön knackt. Seltsamerweise beim Löser der Schrauben aber auch bei 20 noch knackt, bis sich zum ersten mal was bewegt.

Ein DMS ist zum Lösen einer Verbindung weniger geeignet. Im übrigen ist es vollkommen normal, das zum Lösen einer Verbindung ein höheres Moment als zum Festziehen benötigt wird. Es handelt sich dabei um sowas wie den Unterschied zwischen Gleit- und Haftreibung. Es ist das zusätzlich nötige Losbrechmoment zu berücksichtigen. Nebenbei: Es soll auch Druckluftschrauber geben, deren Drehmoment begrenzbar ist.

@miramar: Dem Schrauber würde ich mein Auto nicht anvertrauen. Wer weiß, in welchen Punkten er noch mit dem Leben seiner Kunden spielt. Ahnung von der Technik hat er anscheinend jedenfalls nicht.


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fritz440kombi
Beitrag 25.04.2006, 23:18
Beitrag #142


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@ Alto:

Sag ganz beiläufig, beim Verlauf der Diskussion habe ich einen Verdacht: Der "Kleine Nils" ist nicht Dein Bruder? rofl1.gif rofl1.gif


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JRoe
Beitrag 26.04.2006, 08:03
Beitrag #143


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Zitat (CvR @ 25.04.2006, 18:58) *
Zitat (JRoe)
Soll das Fett wirklich dafür verantwortlich sein, daß sich der Bolzen von selbst löst? Ist das nicht ein (hartnäckiges) Schrauber-Märchen?

Ja, das Fett kann ein Lösen des Bolzens definitiv fördern. Das ist auch kein Schrauber-Märchen, sondern Ingenieurswissen und wird auch an Universitäten so gelehrt.



@CvR

Danke für die ausführliche Erklärung. Das scheint mir ja mal eine fundierte Aussage zu sein!
Jürgen
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miramar
Beitrag 26.04.2006, 10:38
Beitrag #144


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yo, das ist mal was brauchbares..., und meinem Schrauber vertraue ich trotzdem, er nimmt wie es aussieht Kupferpaste... und trotz des Fettes / Öl / Schmiere an der Schraube, - ich nehme immer nur SEHR wenig, lösen sich die Radmuttern noch immer superschwer und es ist ja nicht nur eine sondern 4-6 davon... Aber das Fett lasse ich in Zukunft weg - und besorge mir Kupferpaste....
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fritz440kombi
Beitrag 26.04.2006, 10:44
Beitrag #145


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Porsche z.B. gab als einziger Hersteller an, daß die Radbolzen mit spezieller Metallpaste eingeschmiert werden sollen, war bei einem 944 von vor 15 Jahren bei Leichtmetallfelgen so ...


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