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#521
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5998 Beigetreten: 06.10.2004 Wohnort: Assen (Niederlande) Mitglieds-Nr.: 5924 ![]() |
Es gibt zudem noch eine weitere Variante: Es kann sein, dass die Staatsanwaltschaft die EU-Sachen nicht einfach einstellen will und jedesmal ein Urteil haben möchte und dass das im beschleunigten Verfahren betrieben wird, um den Betroffenen nicht zu lange mit einem Strafverfahren zu überziehen. Das beschleunigte Verfahren kann durchaus auch zugunsten des Betroffenen betrieben werden.
Viel Spaß beim Vergrößern der Unklarheiten! *g* Ein Verzichtfall hat aber in der Tat immerhin den Charme, dass es keine abgelaufene Sperrfrist gibt, das EuGH-Urteil also hinten und vorne nicht passt. Das zeigt mir mal wieder die ganze Absurdität des Verlangens, ausländische Führerscheine ohne Wenn und Aber anzuerkennen. Der FE-Inhaber geht zum MPU-Gutachten, bekommt bescheinigt, dass er völlig ungeeignet ist, steckt das Gutachten in den Papierkorb, verzichtet auf seinen FE und saust ab nach Transsylvanien und kommt zwei Tage später mit ner brandneuen FE wieder, die dann ohne Wenn und Aber anzuerkennen wäre, wenn Transsylvanien inzwischen in die EU eingetreten wäre. Klingelt es nicht irgendwann mal bei jemandem? -------------------- |
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#522
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3178 Beigetreten: 26.11.2004 Mitglieds-Nr.: 6935 ![]() |
@BeK
Das sieht doch gut aus. Der ganze Text sollte, nach meiner Meinung, unbedingt in der Verhandlung aufgeführt werden. Zitat Die Rechtsmeinung, wonach Entzugs- und andere Maßnahmen fortgelten, die an Vorgänge anknüpfen, die vor Erteilung der ausländischen Fahrerlaubnis vorlagen, steht in Widerspruch zur zitierten Rechtsansicht des EuGH insofern solche innerstaatliche Tatbestände geeignet sind die Anerkennung auf unbestimmte Zeit zu verweigern. Kann ich garnicht oft genug lesen, auch wenn ich den Text, inzwischen in den verschiedensten Formulierungen von verschiedenen Stellen der EU Kommission, kenne ![]() |
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#523
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Neuling Gruppe: Members Beiträge: 5 Beigetreten: 29.06.2005 Mitglieds-Nr.: 10842 ![]() |
kann man bitte jemand zusammen fassen wie es hier steht was nun errlaubt ist und was nichT? hat man ja gar keinen überblick hier
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#524
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 3577 Beigetreten: 15.09.2003 Wohnort: An der Ostseeküste Mitglieds-Nr.: 33 ![]() |
Einmal meine Signatur anklicken
![]() -------------------- errare humanum est
Zitat @mir "In jeder Gruppe gibt es immer so 5% Volltrottel" Zitat @Janus:"§0 StVO: "Man sieht doch, was gemeint ist!"" |
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#525
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 4753 Beigetreten: 20.02.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 8466 ![]() |
Zitat (Lexus @ 07.07.2005, 13:05) Der FE-Inhaber geht zum MPU-Gutachten, bekommt bescheinigt, dass er völlig ungeeignet ist, steckt das Gutachten in den Papierkorb, verzichtet auf seinen FE und saust ab nach Transsylvanien und kommt zwei Tage später mit ner brandneuen FE wieder, die dann ohne Wenn und Aber anzuerkennen wäre, wenn Transsylvanien inzwischen in die EU eingetreten wäre. Ein Wunder ist geschehen...er ist wieder geeignet! Man könnte auch anders sagen: Er geht zum nächsten Gutachter & besteht! Welcher Gutachter hat dann Recht? Das Problem ist, ein MPU-Psycho ist nicht objektiv in seiner Beurteilung. Er versucht aber eine Zukunftsprognose zu stellen auf Grundlage von seinem persönlichen Eindruck des Probanden. Wer dem Psychologen zum Ausdruck bringt, dass er ihn für einen Wahrsager hält, der besteht grundsätzlich nicht. Dabei ist es mein Recht meine freie Meinung zum Ausdruck zu bringen. Aber der Psychologe hat m.E. nicht das Recht seine persönliche Meinung in das Gutachten einfließen zu lassen. Tut er aber. Handfeste Ergebnisse z.B. Leberwerte usw. reichen alleine nicht für eine positive Bewertung aus. ![]() Wenn ich dem Arzt sagen würde, dass ich ihn für einen Quacksalber hielte, dann kann er mich nicht durchfallen lassen, wenn alle objektiven Werte OK sind. Wer allerdings bei der praktischen Prüfung 30 Minuten fehlerfrei Auto fährt & die Theorieprüfung besteht, ist geeignet, wenn er vorher die ärztlichen Untersuchungen überstanden hatte. ![]() -------------------- (\_/)
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#526
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3399 Beigetreten: 01.05.2004 Mitglieds-Nr.: 3097 ![]() |
Hey, Thommy, wirf doch nicht schon wieder "Befaehigung" und "Eignung" durcheinander ... Hatten wir schon, bringt nichts weiter als 20 Seiten mehr Lesestoff ... *ggg*
Die Crux ist ja, dass Du jedem neuen Gutachter jedes ehedem erstellte Gutachten vorlegen sollst - so auch das letzte "schlechte" Gutachten, damit er sich eine Meinung bilden kann. Oder damit er seine Meinung an die "ueberwiegend vorherrschende" Meinung anpassen kann ... Mit Gutachtern, Aerzten und Juristen ist es doch so wie immer: 9 Leute und wenn Du Glueck hast nur 10 Meinungen ... Positive (bzw. zutreffender "Gute") Leberwerte alleine beantworten eben nicht die Frage nach einer hypothetischen Wiederauffallenswahrscheinlichkeit. -------------------- "Wir sitzen alle im europäischen Boot, nur die Deutschen sind ständig seekrank." Romano Prodi, EU-Kommissions-Präsident a.D.
"An der Wurzel eines Problems sitzt immer ein Deutscher." Voltaire (1694-1778) Strichachtclub Deutschland Verfolge den Weg Deiner Geldscheine in Europa! Wichtig ist, daß man nicht aufhört zu fragen. A.Einstein |
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#527
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 4753 Beigetreten: 20.02.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 8466 ![]() |
Aus aktuellem Anlass traue ich mich zurzeit nicht mit der U-Bahn zu fahren. Mit dem Bus fahre ich auch nicht mehr. Das ist mir Heutzutage einfach viel zu gefährlich. Was heute in London passiert ist, kann auch in Berlin passieren. Meine persönliche Sicherheit ist mir wichtiger als die unbegrenzte Nutzungsuntersagung von der Fahrerlaubnisbehörde, die ich für illegal halte. Es geht hier schließlich um mein Leben. Erst New York, dann Madrid, Heute London & Morgen... Berlin? Ich finde, dass jede Menschenansammelung ein unkalkulierbares Risiko ist.
In meinem Auto fühle ich mich viiiel sicherer. Da fällt mir wieder ein, dass ich eine gültige EU-Fahrerlaubnis habe. -------------------- (\_/)
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#528
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Also, wenn Du dass ernst meinst, dann leidest Du unter schwerer Paranoia.
Das Risiko im Straßenverkehr umzukommen ist in Deutschland um Zehnerpotenzen höher als bei Terroranschlägen das Leben zu verlieren. Da solltest Du lieber froh sein um die NU, Deutschland sorgt sich offenbar um Dich. -------------------- Lieber einen Moment lang feige - als ein Leben lang tot Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen. |
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#529
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 843 Beigetreten: 05.01.2005 Wohnort: Essen Mitglieds-Nr.: 7592 ![]() |
also fährst du momentan ohne gültige fahrerlaubniss rum thommy...??
na dann prost mahlzeit.. ![]() -------------------- Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont..Adenauer
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#530
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3178 Beigetreten: 26.11.2004 Mitglieds-Nr.: 6935 ![]() |
Dazu müßte das letzte Wort dann wohl ggfls. vom EuGH gesprochen werden. Ist natürlich ein riskanter, langer Weg.
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#531
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Sicher ist sicher!
Schaut Ihr keine Nachrichten? Wir haben hier in Berlin Sicherheitsstufe gelb. Ich bin doch nicht lebensmüde! Die Sicherheit in meinem Wagen kann ich selbst beeinflussen. Ich fahre extrem vorsichtig, trinke kein Alkohol, nehme keine Drogen & fahre auch nicht zu schnell. Ja, ich fahre trotz Nutzungsuntersagung in Berlin rum! ![]() Wenn es in Berlin zur Katastrophe kommt, dann bin ICH definitiv nicht unter den Opfern! ![]() -------------------- (\_/)
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#532
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 843 Beigetreten: 05.01.2005 Wohnort: Essen Mitglieds-Nr.: 7592 ![]() |
echt thommy?
jetzt hör auf..mach nicht so ein scheiss,da gibt es doch genug u-bahnen.. ![]() und das ist doch nicht dein ernst das du wegen der terrorgefahr nicht auf öffentliche vekehrsmittel zurück greifst ![]() nee das glaube ich dir nicht thommy... stell dir mal vor du wirst erwischt!! dann kannst du aber deinem eu-fs lebe wohl sagen ![]() -------------------- Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont..Adenauer
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#533
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 4753 Beigetreten: 20.02.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 8466 ![]() |
Zitat (gerri @ 07.07.2005, 19:19) Stell dir mal vor du wirst erwischt!! Besser mich erwischen die ![]() ![]() Wenn der Terrorismus endgültig besiegt wurde, dann fahre ich auch wieder mit der U-Bahn. Zurzeit ist aber die U-Bahn das gefährlichste Verkehrsmittel der Welt. Zitat ...dann kannst du aber deinem EU-FS lebe wohl sagen. ![]() Dann hole ich mir den Führerschein in Tschechien wieder zurück, schließlich bin ich ja noch in Karlovy Vary gemeldet. Eine Nutzungsuntersagung ist kein Fahrverbot, wie nach einer Straftat, weil ein Fahrverbot nur 1 bis 3 Monate lang sein kann. Für Tschechien ist meine Fahrerlaubnis nach wie vor in Deutschland gültig. -------------------- (\_/)
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#534
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Zitat Der EuGH gibt mir zumindest mit meiner gültigen Fahrerlaubnis Recht. Der EuGH wird Dir wahrscheinlich was husten. Wie ich bereits mehrfach ausgeführt habe, betrifft die Nutzungsuntersagung bzw. der Verstoß dagegen europäisches Recht überhaupt nicht. Da hat der EuGH überhaupt keine Entscheidungskompetenz. Wenn Du mit dem Argument der Angst vor dem ÖPNV dem Richter begegnest, wird er sich vermutlich erstmal vor Lachen kaum halten können und Dir danach tatsächlich zumindest eine saftige Geldstrafe, wenn nicht eine Sperre aufdrücken. Zitat Dann hole ich mir den Führerschein in Tschechien wieder zurück, schließlich bin ich ja noch in Karlovy Vary gemeldet. Das kannst Du natürlich tun. Fahren darfst Du dann allerdings in D nicht. Zumindest nicht straflos. Zitat Für Tschechien ist meine Fahrerlaubnis nach wie vor in Deutschland gültig. Das nützt Dir nur in D nicht allzu viel. Ich sehe Dich tatsächlich schon einfahren, wenn Du Dich ein paar Mal erwischen lässt. Wenn Du mir nicht glaubst, frag Deinen Anwalt oder ruf The Godfather himself in Frankenthal ![]() -------------------- |
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#535
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Zitat (RA XDiver @ 07.07.2005, 20:09) Der EuGH wird Dir wahrscheinlich was husten. Wie ich bereits mehrfach ausgeführt habe, betrifft die Nutzungsuntersagung bzw. der Verstoß dagegen europäisches Recht überhaupt nicht. Da hat der EuGH überhaupt keine Entscheidungskompetenz. Die Basis eines FoFE liegt aber dann doch letztlich in einer (umstrittenen) Nichtanerkennung. Genauer Nichtanerkennung wg. Nichtabgabe einer pos. MPU ohne erneuten Anlaß. ![]() |
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#536
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13500 Beigetreten: 10.01.2004 Wohnort: Schwerte Mitglieds-Nr.: 1265 ![]() |
Das mag ja alles sein. Was der EuGH entscheiden kann ist, ob eine NU rechtmäßig ist oder nicht.
Der EuGH ist aber keine Superrevisionsinstanz, die alles entscheiden kann (darf). Nochmal: Selbst wenn die NU rechtswidrig wäre, bestünde sie dennoch zum jetzigen Zeitpunkt. Ein Verstoß dagegen ist nunmal eine Straftat. Sollte der EuGH irgendwann einmal tatsächlich die NU kippen (dem VA also die Basis entziehen), so sind bestehende NUen aufzuheben. Erst dann darf der Inhaber wieder fahren. Vorher ist und bleibt es eine Straftat. Das ist ein Verstoß gegen einen Verwaltungsakt, welcher nach dt. Recht erlassen worden ist (VwVfG). Dieser VA ist gültig, selbst wenn er rechtswidrig ist. Dies ist nationales Recht und wird es auch immer bleiben. Da kann der EuGH gar nichts gegen machen. -------------------- |
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#537
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 15843 Beigetreten: 13.09.2003 Wohnort: Middle Fritham (bei North Cothlestone Hall) Mitglieds-Nr.: 3 ![]() |
Zitat (RA XDiver @ 07.07.2005, 20:09) Ich sehe Dich tatsächlich schon einfahren, wenn Du Dich ein paar Mal erwischen lässt. Anmerkung Krümelzähler: "einfahren" = Juristenjargon für "eine Haftstrafe antreten" ![]() -------------------- Bitte beachten: Nicht über boardeigene Kanäle erreichbar.
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#538
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3178 Beigetreten: 26.11.2004 Mitglieds-Nr.: 6935 ![]() |
Zitat (RA XDiver @ 07.07.2005, 20:32) Das ist ein Verstoß gegen einen Verwaltungsakt, welcher nach dt. Recht erlassen worden ist (VwVfG). Dieser VA ist gültig, selbst wenn er rechtswidrig ist. Es lebe der dt. Rechtsstaat ![]() |
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#539
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13500 Beigetreten: 10.01.2004 Wohnort: Schwerte Mitglieds-Nr.: 1265 ![]() |
Mit dem Rechtsstaat hat das wenig zu tun. Jedermann hat das Recht, einen VA auf seine Rechtmäßigkeit untersuchen zu lassen. Ist er dann rechtswidrig, wird er eben wieder aufgehoben.
Das es speziell beim VG so lange dauert ist nunmal das Problem der chronisch unterbesetzten Justiz. Aber das ist hier ja nicht das Thema. -------------------- |
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#540
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 15361 Beigetreten: 24.08.2004 Wohnort: Mainz-Gonsenheim Mitglieds-Nr.: 5157 ![]() |
Zitat (Medusa @ 07.07.2005, 20:54) Es lebe der dt. Rechtsstaat ![]() Wegen mir schimpft drauf, verklagt ihn, aber macht Euch nicht wegen Dummheit strafbar. Dagegen gibt es nämlich kein Urteil des Eu-GH. -------------------- Lieber einen Moment lang feige - als ein Leben lang tot Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen. |
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#541
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 785 Beigetreten: 25.07.2004 Mitglieds-Nr.: 4482 ![]() |
Zitat (BeK @ 07.07.2005, 13:03) Zusammenfassend ist festzustellen, dass es Artikel 1(2) der Richtlinie 91/439/EWG widerspräche, auf Grund eines Verstoßes in Deutschland, der zeitlich vor dem Erwerb des Führerscheins in einem anderen EU-Mitgliedstaat begangen wurde, die Anerkennung dieses Führerscheines nach Ablauf einer eventuellen Sperrfrist abzulehnen oder von der Beibringung eines medizinisch-psychologischen Gutachtens abhängig zu machen wenn dies im Ergebnis einer Verweigerung der Anerkennung auf unbestimmte Zeit gleichkäme. Wenn das in einem Urteil vom Eugh bestätigt würde, hätten wir gewonnen. |
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Zitat (mirko1 @ 07.07.2005, 23:54) Wenn das in einem Urteil vom EuGH bestätigt würde, hätten wir gewonnen. Wir werden nie gewinnen, solange es die MPU in der Form gibt! Deswegen: Zitat (RA XDiver @ 07.07.2005, 20:32) Dieser Verwaltungsakt ist gültig, selbst wenn er rechtswidrig ist. Deutschland braucht sich an keine Gesetze halten, solange es diese Gesetze durch Verwaltungsakte umgehen kann. -------------------- (\_/)
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13500 Beigetreten: 10.01.2004 Wohnort: Schwerte Mitglieds-Nr.: 1265 ![]() |
Zitat Deutschland braucht sich an keine Gesetze halten, solange es diese Gesetze durch Verwaltungsakte umgehen kann. Das siehst Du ein wenig falsch. Die Gesetze werden nicht aufgrund von VAen umgangen, da die VA ausschließlich auf Grundlage von Gesetzen erlassen werden (schimpft sich Gesetzmäßigkeit der Verwaltung, Art. 20 GG). -------------------- |
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#544
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 785 Beigetreten: 25.07.2004 Mitglieds-Nr.: 4482 ![]() |
Zitat Wir werden nie gewinnen, solange es die MPU in der Form gibt! Wenn der Eugh die nachträgliche MPU auf EU-Führerscheine kippt, wiso haben wir dann nicht gewonnen?Thommy? Verstehe Deine Aussage nicht. |
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#545
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 4753 Beigetreten: 20.02.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 8466 ![]() |
Zitat (mirko1 @ 08.07.2005, 07:52) Wenn der EuGH die nachträgliche MPU auf EU-Führerscheine kippt, wieso haben wir dann nicht gewonnen? Thommy? Weil die Rechtslage heute schon so ist! Ich erinnere an Folgendes: Zitat (EUGH - 29.04.2004 - C-476 / 01) 77 Gegen diese Schlussfolgerung lässt sich nicht einwenden, dass die anwendbaren nationalen Vorschriften, insbesondere § 28 FeV 1999, gerade darauf abzielen, die zeitlichen Wirkungen einer Maßnahme des Entzugs oder der Aufhebung einer früheren Fahrerlaubnis auf unbestimmte Zeit zu verlängern und den deutschen Behörden die Zuständigkeit für die Neuerteilung der Fahrerlaubnis vorzubehalten. Wie der Generalanwalt in Nummer 75 seiner Schlussanträge ausgeführt hat, wäre es die Negation des Grundsatzes der gegenseitigen Anerkennung der Führerscheine selbst, der den Schlussstein des mit der Richtlinie 91/439 eingeführten Systems darstellt, wenn man einen Mitgliedstaat für berechtigt hielte, die Anerkennung eines von einem anderen Mitgliedstaat ausgestellten Führerscheins unter Berufung auf seine nationalen Vorschriften unbegrenzt zu verweigern. Ich verstehe das eindeutig so: Alle anwendbaren nationalen Vorschriften (auch § 46 FeV), die gerade darauf abzielen, die zeitlichen Wirkungen einer Maßnahme des Entzugs oder der Aufhebung einer früheren Fahrerlaubnis auf unbestimmte Zeit zu verlängern und den deutschen Behörden die Zuständigkeit für die Neuerteilung der Fahrerlaubnis vorzubehalten, sind vom Tisch. Genau das passiert heute bei mir! Das wird die deutschen Behörden auch in Zukunft nicht daran hindern, sich irgendwelche Gesetze auszudenken, um eine Nutzungsuntersagung auszusprechen. Zitat (Thommy Bumm @ 06.07.2005, 00:53) Zitat (BeK @ 05.07.2005, 12:55) Da es sich um einen unbefristeten Verzicht auf die deutsche Fahrerlaubnis handelte, ... Den Rechtsbegriff “unbefristeten Verzicht“ gibt es in der Fahrerlaubnisverordnung nicht! Zitat (RA XDiver @ 07.07.2005, 20:32) Dieser Verwaltungsakt ist gültig, selbst wenn er rechtswidrig ist. Damit kann es auch in Zukunft Nutzungsuntersagungen bis zur nächsten Gerichtsverhandlung geben. -------------------- (\_/)
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 254 Beigetreten: 23.08.2004 Mitglieds-Nr.: 5145 ![]() |
@RAXdiver
Nach dem gewonnenen Prozess von Herrn Kapper wurden alle Urteile des FoFE rückwirkend zurückgenommen, wieso sollte es nicht genauso bei den NU´s sein, falls Tommy erwischt werden sollte und nachträglich diese NU rechtswidrig war, warum sollte diese Verurteilung nicht auch rückgängig gemacht werden?? Gruss Natrix P.S: Damit haben wir ja auch die Versuchskaninchenfrage wohl oder übel gelöst,Tommy |
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#547
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 668 Beigetreten: 20.03.2005 Wohnort: 26721 Emden Mitglieds-Nr.: 8892 ![]() |
wenn eine gerichtsverhandlung kommt we. fahren ohne fe, und man hat eine eu-fe, wer bezahlt die kosten? variante a, ich zeige die fe erst bei der verhandlung vor..., variante b) ich zeige die eu-fe gar nicht vor?
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#548
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13500 Beigetreten: 10.01.2004 Wohnort: Schwerte Mitglieds-Nr.: 1265 ![]() |
Zitat Nach dem gewonnenen Prozess von Herrn Kapper wurden alle Urteile des FoFE rückwirkend zurückgenommen Woher hast Du das denn? Zitat wenn eine gerichtsverhandlung kommt we. fahren ohne fe, und man hat eine eu-fe, wer bezahlt die kosten? variante a, ich zeige die fe erst bei der verhandlung vor..., variante b) ich zeige die eu-fe gar nicht vor? In beiden Fällen Du selber, da Du das Verfahren durch Dein Verhalten erst nötig gemacht hast. -------------------- |
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#549
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 668 Beigetreten: 20.03.2005 Wohnort: 26721 Emden Mitglieds-Nr.: 8892 ![]() |
weshalb? ich wäre doch bei der variante a unschuldig?
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#550
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13500 Beigetreten: 10.01.2004 Wohnort: Schwerte Mitglieds-Nr.: 1265 ![]() |
Aber Du hättest das Verfahren verhindern könen, wenn Du rechtzeitig, nämlich im Ermittlungsverfahren, den Besitz offenbart hättest. Dann wäre es gar nicht zum Verfahren gekommen.
Demnach trifft Dich die Kostentragungspflicht des § 467 Abs. 3 StPO. -------------------- |
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#551
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 668 Beigetreten: 20.03.2005 Wohnort: 26721 Emden Mitglieds-Nr.: 8892 ![]() |
Zitat (RA XDiver @ 08.07.2005, 11:58) Aber Du hättest das Verfahren verhindern könen, wenn Du rechtzeitig, nämlich im Ermittlungsverfahren, den Besitz offenbart hättest. Dann wäre es gar nicht zum Verfahren gekommen Demnach trifft Dich die Kostentragungspflicht des § 467 Abs. 3 StPO. ist es "schuldhaftes versäumnisss", wenn ich keine aussage mache, erst vor gericht? |
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#552
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13500 Beigetreten: 10.01.2004 Wohnort: Schwerte Mitglieds-Nr.: 1265 ![]() |
Wenn Du das wesentliche Entlastungsmittel, den FS vorenthältst, dann ja.
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#553
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3178 Beigetreten: 26.11.2004 Mitglieds-Nr.: 6935 ![]() |
Bei nahendem Tilgungsfristende wäre das vielleicht eine Alternative - keine bekannte FE = keine MPU Auflage. Ich glaube wir hatten das Thema schon einmal, finde es aber nicht mehr. Welche Kosten könnten da entstehen, welcher Zeitraum kann überbrückt werden (Berufung incl.)?
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#554
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 254 Beigetreten: 23.08.2004 Mitglieds-Nr.: 5145 ![]() |
@Raxdiver
Ich habe das aus vielen Berichten hier gelesen, hier waren Berichte drin (frag mich bitte nicht auf welcher Seite in welchem Teil,grins) wo Anwälte das Verfahren wieder aufgenommen haben und nachträglich nach der Rechtssprechung des EuGh die Verfahren entweder eingestellt wurden oder neu aufgerollt wurden und die Fahrer freigesprochen wurden. Ich meine einmal wars ein Italiener hier. Ausserdem meine ich das ganz ganz am Anfang nach dem EuGh Urteil in der Presse sogar geschrieben wurde, das die Altfälle alle neu aufgerollt werden müssen bzw. die Urteil rückgängig gemacht werden mussten. Gruss Natrix |
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Beitrag
#555
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13500 Beigetreten: 10.01.2004 Wohnort: Schwerte Mitglieds-Nr.: 1265 ![]() |
Das ist quatsch. Die Wiederaufnahmegründe sind in § 359 StPO abschließend geregelt.
Ein späteres Urteil in einer anderen, wenn auch gleich gelagerten, Sache ist kein Wiederaufnahmegrund. -------------------- |
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#556
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 4753 Beigetreten: 20.02.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 8466 ![]() |
Zitat (Medusa @ 08.07.2005, 11:12) Welche Kosten könnten da entstehen, welcher Zeitraum kann überbrückt werden (Berufung incl.)? Es gibt auch Verurteilungen ohne Hauptverhandlung, wenn für den Richter der Fall super sonnenklar ist. Wenn das Urteil dann rechtskräftig geworden ist, dann wird Dein Führerschein nachträglich nicht mehr anerkannt. Das nennt man Rechtsfrieden. -------------------- (\_/)
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#557
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 254 Beigetreten: 23.08.2004 Mitglieds-Nr.: 5145 ![]() |
Wieso ist das Quatsch, wenn ich Verurteilt wurde aufgrund eines Tatsachebestands, der vom EuGh als Rechtswidrig erklärt wurde? Ich klage gegen das Urteil das mich wegen FoFE verurteilt hat. Falls das nicht gehen sollte muss ich fragen, ob wir in der EU sind oder nicht.
Gruss Natrix |
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#558
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3178 Beigetreten: 26.11.2004 Mitglieds-Nr.: 6935 ![]() |
Zitat Es gibt auch Verurteilungen ohne Hauptverhandlung, wenn für den Richter der Fall super sonnenklar ist. Sonnenklar wäre die Sache wohl kaum, wenn meine Aussage bis zum Prozeß immer nur lauten würde: "Ich kann meinen Führerschein nicht finden". |
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#559
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 668 Beigetreten: 20.03.2005 Wohnort: 26721 Emden Mitglieds-Nr.: 8892 ![]() |
naja, ich will mal so sagen... verhandlung wg. fahren ohne, werde schuldig gesprochen, da ich keine aussage mache, werde verurteilt, gehe in berufung..., fahre aber weiter. ich werde mehrmals kontrolliert, einige anklagen wg. fahren ohne,(wenns in knast geht, stopp). dann erst präsentiere ich die cz-fe.
meiner meinung nach ist alles ok? |
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#560
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13500 Beigetreten: 10.01.2004 Wohnort: Schwerte Mitglieds-Nr.: 1265 ![]() |
Zitat Es gibt auch Verurteilungen ohne Hauptverhandlung Die nennen sich dann Strafbefehl.....und? Zitat Ich klage gegen das Urteil das mich wegen FoFE verurteilt hat. Falls das nicht gehen sollte muss ich fragen, ob wir in der EU sind oder nicht. Das geht schlicht und einfach nicht. Man hätte nach der Verurteilung ja den Rechtsweg fortschreiten können. Nachträglich gibt´s da nichts mehr zu ändern. -------------------- |
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#561
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3399 Beigetreten: 01.05.2004 Mitglieds-Nr.: 3097 ![]() |
Hallo Leute, ich unterbreche Euren Redefluss nur ungerne, aber Ihr seid schon seit einiger Zeit Offtopic
![]() Gibt es vielleicht irgendetwas Neues oder Interessantes zur Sache (bzw. zum Thema "Anerkennung EU-FE" ) ??? -------------------- "Wir sitzen alle im europäischen Boot, nur die Deutschen sind ständig seekrank." Romano Prodi, EU-Kommissions-Präsident a.D.
"An der Wurzel eines Problems sitzt immer ein Deutscher." Voltaire (1694-1778) Strichachtclub Deutschland Verfolge den Weg Deiner Geldscheine in Europa! Wichtig ist, daß man nicht aufhört zu fragen. A.Einstein |
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#562
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21408 Beigetreten: 24.09.2003 Mitglieds-Nr.: 175 ![]() |
Zitat (RA XDiver @ 08.07.2005, 11:05) Wenn Du das wesentliche Entlastungsmittel, den FS vorenthältst, dann ja. @RA XDiver: das überzeugt mich nicht, jedenfalls nicht in der Begründung. Trotzdem wird der Angeklagte in solchen Fällen zumindest auf seinen eigenen Auslagen sitzen bleiben. Grundsätzlich steht es dem Angeschuldigten frei, in welchem Stadium des Verfahrens er sich äußert oder auch nicht. Eine schuldhafte Säumnis bezieht sich meines Erachtens nur auf strafprozessuale Pflichten, wie z.B. das Erscheinen in der Hauptverhandlung. Kommt der Angeklagte beim ersten mal nicht und müssen deshalb die Zeugen ein zweites mal antanzen, so kann man ihm die Zeugenentschädigungen für den ersten Termin aufbrummen, auch wenn er freigesprochen wird. Die Gerichtskosten und -auslagen sollte der Angeklagte deshalb nicht tragen müssen, wenn er vom Vorwurf des FOFE freigesprochen wird, weil er erst in der Hauptverhandlung den Führerschein zeigt. Wird er allerdings wegen Nichtvorzeigen von Ausweispapieren (Ordnungswidrigkeit) verurteilt, so muss er auch die Gerichtskosten tragen. Wird das Verfahren wegen der Ordungswidrigkeit eingestellt (Verjährung oder Opportunitätsprinzip), so bleiben die Gerichtskosten bei der Staatskasse, seine eigenen Auslagen muss der Angeklagte aber wohl selber tragen. -------------------- "Alle Mitgliedstaaten hätten Grund sich zu beklagen. Skouris betont, dass gerade dies beweise, dass der EuGH seine Arbeit gut mache."
(Interview mit Vassilios Skouris am 20.04.06 im ORF) |
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#563
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13500 Beigetreten: 10.01.2004 Wohnort: Schwerte Mitglieds-Nr.: 1265 ![]() |
Das mag so sein, dass es Dich nicht überzeugt, es ist aber so.
![]() Von schuldhafter Säumnis i.S.d. Abs. 2 habe ich auch nicht gesprochen. Das setzt tatsächlich Terminsversäumung bzw. Fristversäumung voraus. Ich rede von Abs. 3 und da steht nunmal deutlichst "entlastende Umstände" drin. -------------------- |
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#564
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21408 Beigetreten: 24.09.2003 Mitglieds-Nr.: 175 ![]() |
@RA XDiver: Ja, sorry dann gehen wir ja konform.
![]() Du hast ja tatsächlich nur den Absatz 3 verlinkt. Allerdings wurde dann ein wenig im Thread aneinander vorbeigeredet: Die Ausgangsfrage von Michaelp100 war ja "wer bezahlt die Kosten". Und dazu zählen ja nicht nur die Auslagen des Angeklagten (Anwaltskosten, Fahrtkosten etc.), sondern auch Gerichtskosten (Gebühren, Zeugengelder etc.), die nur im Fall einer "schuldhaften Säumnis" im Sinne von Absatz 2 dem freigesprochenen Angeklagten auferlegt werden können. -------------------- "Alle Mitgliedstaaten hätten Grund sich zu beklagen. Skouris betont, dass gerade dies beweise, dass der EuGH seine Arbeit gut mache."
(Interview mit Vassilios Skouris am 20.04.06 im ORF) |
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#565
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 146 Beigetreten: 21.01.2005 Mitglieds-Nr.: 7914 ![]() |
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#566
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 26749 Beigetreten: 13.09.2003 Wohnort: Franken Mitglieds-Nr.: 12 ![]() |
Du hast nur die Startseite von fahrerlaubnisrecht.de verlinkt, wo genau gibt es etwas neues??
![]() -------------------- Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft (Emil Zatopek)
Wenn du laufen willst, dann lauf eine Meile. Willst du aber ein neues Leben, dann lauf Marathon (Emil Zatopek) >>UNICEF - Running for Children<< |
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#567
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 146 Beigetreten: 21.01.2005 Mitglieds-Nr.: 7914 ![]() |
Also bei mir steht da u.a. sowas da.
07.07.2005 Das OVG Münster spricht sich in einer aktuellen Entscheidung vom 17.06.2005 (16 B 2710/04) bei der Berechung des aktuellen Punktestandes nach Anwednung des § 4 Abs.5 StVG für die sogenannte Subtraktionsmethode aus. 01.06.2005 Zweites Gesetz zur Änderung des Strassenverkehrsgesetzes und anderer Gesetze: § 2 Abs.15 / § 6 Abs.1 / § 6a / § 32 Abs.1 / § 33 Abs.1 / § 34 Abs.1 / § 35 / § 36 / § 65 Abs.10 StVG |
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#568
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 350 Beigetreten: 04.02.2005 Wohnort: Bavaria Mitglieds-Nr.: 8210 ![]() |
Ich glaube Rolrick meinte eher folgenden Beitrag der sich mit der Anordnung einer MPU und der Aberkennung des Rechts einer NL-FE Gebrauch zu machen befasst. Auch auf das Urteil des EU-GH wurde hierzu eingegangen:
Zitat VG München M 6b S 04.5543 vom 13.01.2005
Erwerb einer nl. Fahrerlaubnis nach Entzug der dt.Fahrerlaubnis wegen einer Trunkenheitsfahrt mit 1,7 %o. Das VG bestätigt die Anordnung einer med.-psy. Begutachtung entsprechend § 13 FeV nach Erwerb der nl. Fahrerlaubnis und die Aberkennung des Rechtes von dieser Fahrerlaubnis Gebrauch zu machen nach Weigerung der Begutachtung. Das Gericht setzt sich ausführlich mit der Bewertung des EU-GH-Beschlusses vom 29.04.2004 unter Heranziehung anderer verwaltungsgerichtlicher Rechtsprechung in Bezug auf die Regelungen des § 28 FeV auseinander. -------------------- Eherner Fleiß wirkt nachgerade abstossend, wenn die schwerelose Anmut des Müßiggangs die Alternative ist
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#569
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 31404 Beigetreten: 06.02.2004 Mitglieds-Nr.: 1686 ![]() |
Zitat (Rolrick @ 08.07.2005, 21:33) Also bei mir steht da u.a. sowas da. Das steht wohl bei jedem da, hat aber mit dem hier diskutiertem Thema überhaupt nichts zu tun! -------------------- Gruß Mr.T
Gegen den Strom zu schwimmen ist deshalb so schwierig, weil einem so viele entgegenkommen. |
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#570
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 668 Beigetreten: 20.03.2005 Wohnort: 26721 Emden Mitglieds-Nr.: 8892 ![]() |
§2 Abs. 15 vom 01.06.05-link von rolrick - stand 01.06.05!
(11) Nach näherer Bestimmung durch Rechtsverordnung gemäß § 6 Abs.1 Nr.1 Buchstabe j berechtigen auch ausländische Fahrerlaubnisse zum Führen von Kraftfahrzeugen im Inland. Inhaber einer in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erteilten Fahrerlaubnis, die ihren ordentlichen Wohnsitz in das Inland verlegt haben, sind verpflichtet, ihre Fahrerlaubnis nach näherer Bestimmung durch Rechtsverordnung gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe j bei der örtlich zuständigen Fahrerlaubnisbehörde registrieren zu lassen und ihr die Daten nach § 50 Abs.1 und 2 Nr. 1 mitzuteilen. hmmm, soweit ich weiss, hat der EuGh deutschland aufgefordert, die FE nicht mehr registrieren zu lassen, was ist da los? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 20.04.2025 - 15:51 |