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> Radweg-Mecker-Foto-Thread
Explosiv
Beitrag 15.09.2014, 20:33
Beitrag #1951


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Hi
das wurde neu so angelegt?
Dann genießt es aber keinen Bestandsschutz, der allerdings für Altanlagen inzwischen eh abgelaufen sein sollte.
Linksseitige Zweirichtungsradwege sind igO eh nicht mehr statthaft, wenn nicht wirklich zwingende Gründe vorliegen. Durch die Neubeschilderung kann man immerhin sofort Einspruch einlegen, wenn das Jahr noch nicht abgelaufen ist. Und Fachaufsichtsbeschwerde bei der höheren Dienststelle und Verschwendungsanzeige beim Rechnungshof. Der aber nur bellen, jedoch nicht beißen kann.

Ich würde zusätzlich diese Radwegführung gänzlich ignorieren und auf der Fahrbahn fahren wegen unzumutbar und unstetig und zusätzlich gefährdend.
Das war wohl der feuchte Traum der dosenfahrenden Ortsräte, der sich hier manifestiert hat. Die seit der Grundschule nicht mehr oder nur für Vatertag auf dem Rad gesessen haben.

Gibt es noch den Paragraphen wegen Blödsinn im Amt? crybaby.gif


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Replica
Beitrag 16.09.2014, 11:47
Beitrag #1952


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Baulich wurde nichts verändert, das ist alles schon Jahre vorhanden. Verändert wurde nur die straßenverkehrsrechtliche Radverkehrsführung entlang dieser schon vorhandenen Bürgersteige.

Zitat (Explosiv @ 15.09.2014, 21:33) *
Das war wohl der feuchte Traum der dosenfahrenden Ortsräte, der sich hier manifestiert hat.


Für diese seit gut einem Jahr veränderte Führung trifft dies hier wohl nicht zu, denn vorher fuhren die Radfahrer auch schon verpflichtend durchgängig nicht auf der Fahrbahn. Es bleibt also weiterhin total rätselhaft, warum jemand auf die Idee kommt, 5xQueren sei für die Sicherheit zwingend notwendig.


So, gerade mal Emails geguckt. Die Orts-CDU hat sich rasend schnell zurückgemeldet, das ist aber schon das einzig Positive:

a) Die CDU kommt nur auf 3 Überquerungen huh.gif ohne dies irgendwie zu erläutern, wieso nur 3.
b) Alle Radwege innerhalb der Gemeinde (11K Einwohner insgesamt) seien gerade kürzlich erst im Rahmen der Überprüfung "sicherer Schulweg für unsere Kinder" geprüft worden.
Da hat man dieses Querungs-Wirrwarr wohl als nicht beanstandenswert bewertet.
Muss ich erwähnen, dass mit einer Neubau-Ausnahme immernoch ALLE Radwege in der Gemeinde benutzungspflichtig sind? Dementsprechend schreibt die CDU auch:
c) Es mag vielleicht "unbequem" sein, "dennoch möchte ich doch deutlich sagen, dass es sinvoll und vor allem sicherer ist, grundsätzlich die vorhandenen Radweg zu benutzen.
Und anschließend der Hammer:
d) "Die Gemeindeverwaltung - und somit auch wir Komunalpolitiker - können uns nicht über die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung hinwegsetzen. Ich bitte daher um Verständnis." "Die CDU wird hier entsprechend nicht konkrete Maßnahmen ergreifen."


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Symptom-Doktorei in Reinkultur:
"»Überall in der Stadt funktioniert es. Jetzt haben wir einen einzigen Radweg und es funktioniert nicht.« Der Bürgermeister schlug vor, auszuprobieren, ob die rote Markierung des Radwegs [...] eine Besserung bringt."
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Mueck
Beitrag 16.09.2014, 13:23
Beitrag #1953


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Zitat (Replica @ 16.09.2014, 12:47) *
Und anschließend der Hammer:
d) "Die Gemeindeverwaltung - und somit auch wir Komunalpolitiker - können uns nicht über die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung hinwegsetzen. Ich bitte daher um Verständnis." "Die CDU wird hier entsprechend nicht konkrete Maßnahmen ergreifen."
Das klingt doch sehr danach, dass man dort einen gerichtlichen Gegenbeweis braucht ... *seufz*
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Ostfriese69
Beitrag 16.09.2014, 15:56
Beitrag #1954


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Zitat (granny @ 15.09.2014, 17:58) *
Du meinst, man könnte Zeichen 274.1 gegenüber einer T-Einmündung parallel zur Fahrtrichtung der Querstraße aufstellen, und damit sowohl den Einbiegern als auch dem Verkehr aus beiden Richtungen der Querstraße anzeigen, dass es hier nach links und rechts jeweils in eine T.30-Zone geht? Und wer die Schilder übersieht, muss sich vorwerfen lassen, dass er wegen § 39 Abs. 1a StVO ausreichend Zeit fürs Schilderentdecken und -studieren hätte haben müssen. whistling.gif


Gar nicht so weit hergeholt. Hier gibt es ein Zeichen 240, welches für zwei an der Stelle fast rechtwinklig zueinander verlaufende Straßen gelten soll.
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granny
Beitrag 16.09.2014, 16:08
Beitrag #1955


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Zitat (Ostfriese69 @ 16.09.2014, 15:56) *
Zitat (granny @ 15.09.2014, 17:58) *
Du meinst, man könnte Zeichen 274.1 gegenüber einer T-Einmündung parallel zur Fahrtrichtung der Querstraße aufstellen,[...]

Gar nicht so weit hergeholt. Hier gibt es ein Zeichen 240, welches für zwei an der Stelle fast rechtwinklig zueinander verlaufende Straßen gelten soll.

Dass Radwegschilder wegen des ausgeprägten Masochismus der Radfahrerschaft quasi ein Selbstläufer sind, steht außer Frage.

Ich würde allerdings behaupten, dass es kaum 14 Tage bräuchte, bis dass das von mir oben genannte Tempolimit wieder von der Straße verschwände. Spätestens dann, wenn geblitzt würde, und die Medien den dazu passenden Aufreger-Bericht lanciert hätten bzw. der erste Autofahrer mit Pauken und Trompeten vom Amtsgericht freigesprochen wurde... laugh2.gif
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helmet lampshade
Beitrag 16.09.2014, 16:24
Beitrag #1956


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Ich "missachte" ja quasi täglich so ein Schild, da es sich streng genommen nur auf einen 1m langen Stummelradweg bezieht, aber bis auf ein paar Huper pro Woche passiert wenig. Man könnte allerdings in meinem Fall einwenden, dass mir ein 1.5km entfernt korrekt aufgestelltes VZ240 bekannt sein sollte
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Ostfriese69
Beitrag 17.09.2014, 11:16
Beitrag #1957


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Dann will ich Euch das Schild mal nicht vorenthalten...es steht an dieser Stelle und soll wie gesagt sowohl für die Dorfstraße in nördlicher Richtung als auch für den Holpuster Weg gelten.



Hier der Blick in die Dorfstraße:



Und hier in den Holpuster Weg:



50 Meter in den Holpuster Weg rein, es ist Müllabfuhrtag.



Nun kommen wir zur ersten Einmündung, wie zu sehen wir in keine Richtung das Zeichen 240 wiederholt. Aber an der einmündenden Straße steht zum Zeichen 205 das Zeichen 1000-32.



Ein Stück weiter wieder eine Einmündung, wieder keine Zeichen 240.



Wir folgen weiter dem Holpuster Weg und es kommt auch ein Radfahrer entgegen im Slalom um die Mülltonnen.



Es geht unter der Landesstraße hindurch, leider wird der Platz nun für die Fußgänger und Radfahrer etwas weniger, aber auf der anderen Seite ist für die Unterführung auch nochmal ein kleiner Gehweg ohne weitere Anschlüsse angelegt. Und direkt danach mündet ein Weg und dort ist dann an dem Radweg? eine Ausschilderung für Radrouten.


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Speichenkarussell
Beitrag 17.09.2014, 11:31
Beitrag #1958


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Mal ehrlich: ungeachtet der Schilder käme man bei den Straßen wohl kaum auf die Idee, dass da eine RWBP existieren könnte. Wenn die Beschilderung dann auch noch spärlich angebracht und nicht eindeutig zuzuordnen ist, halte ich die Benutzung der Fahrbahn nicht mehr für vorwerfbar.
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Ostfriese69
Beitrag 17.09.2014, 11:32
Beitrag #1959


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Der Weg ist dann recht ereignislos, es geht eine Brücke rauf.



Oben auf der Brücke steht dann plötzlich das bisher einzige zuordnebare Zeichen 240!



Auch von Schleswig kommend steht dort oben das einzige Zeichen 240!



Von der Brücke runter in Richtung Schleswig kommen wir zu dieser lustigen Schikane (im Moment gut einsehbar, da die Buche erst letzte Woche radikal zurückgeschnitten wurde):



Ein wenig weiter mündet der Jägerredder ein. Dieser war bis vor einiger Zeit mi 30 Km/h begrenzt, zusätzlich gab es dort Kölner Teller. Gegen diese gab es Beschwerden, genau wie gegen die die 30, also hat man die Geschwindigkeitsbeschränkung komplett aufgehoben und die viele Verkehrsteilnehmer sind der Meinung Tempo 100+ seien dort angemessen.

Hier der Jägerredder im Bild:



Nach der Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung kam es auch zu vermehrten Konflikten zwischen dem Jägerredder und dem Radweg?, diese hat man gelöst indem man dem Radweg? im letzten Sommer Zeichen 205 spendiert hat.



An dem Zeichen 205 im Jägerredder kann man noch erkennen, dass dort bis zum letzten Sommer ein Zeichen 1000-32 angebracht war. Besonders schön finde ich auch die Kombi von Zeichen 301 und Zeichen 205 für den Radweg?!



Dann ist der Holpuster Weg auch zu Ende und mündet in einer T-Kreuzung. Wie wir sehen, gibt es am Anfang der Staße keine Zeichen, welche eine Nutzung des Weges mit dem Fahrrad erlauben würden, trotzdem gehen sowohl Verwaltung als auch Autofahrer davon aus, man habe auf dem Weg zu fahren. Ich bin ja nun wirklich Fahrbahnradler aber dort traue slbst ich mich (außer mit dem Velomobil) nicht auf der Fahrbahn zu radeln, man wird zwar nur so zwei bis drei Mal pro Fahrt überholt aber dann immer mit "vollem Programm"!

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Aqua-Cross
Beitrag 17.09.2014, 11:39
Beitrag #1960


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Also über die Qualität der Anlage braucht man wohl nicht streiten. Umgekehrt: Aufgrund der nur wenigen Kreuzungen/Einmündungen/Hofzufahrten und des geringen Radverkehrsanteils in Norddeutschland dürfte der Weg sogar noch vergleichsweise sicher sein .... was widerum Rückschlüsse auf die Vergleichsobjekte zulässt.
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Heinz Wäscher
Beitrag 17.09.2014, 14:10
Beitrag #1961


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Wo sind eigentlich die ganzen KFZ auf der Fahrbahn, die das Fahren mit dem Rad dort sooo gefährlich machen? Oder ist das eine autofreie Stadt/Gemeinde? think.gif


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Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 17.09.2014, 14:11
Beitrag #1962





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Zitat (Speichenkarussell @ 17.09.2014, 12:31) *
Mal ehrlich: ungeachtet der Schilder käme man bei den Straßen wohl kaum auf die Idee, dass da eine RWBP existieren könnte.

Ich käme dort nicht auf die Idee, dass keine Benutzungspflicht gelten könnte.
Denn die Fahrbahnen scheinen für Kraftfahrzeuge freigegeben zu sein. Somit kommt m. E. eine Benutzungspflicht aus dem Grund der Leichtigkeit des Verkehrs in Betracht, neben der Sicherheit der Radfahrer.
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Speichenkarussell
Beitrag 17.09.2014, 14:13
Beitrag #1963


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Ich käme dort nicht auf die Idee, dass keine Benutzungspflicht gelten könnte.
Denn die Fahrbahnen scheinen für Kraftfahrzeuge freigegeben Fahrräder geeignet zu sein. Somit kommt m. E. eine Benutzungspflicht aus dem Grund der Leichtigkeit des Verkehrs grundsätzlich erst einmal nicht in Betracht, neben der ganz zu schweigen von der offenbar fehlenden übermäßigen Gefährdung Sicherheit der Radfahrer.
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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 17.09.2014, 14:16
Beitrag #1964





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Ah ja. Wir drehen's uns mal wieder so zurecht, wie wir's gerne hätten, wie? ...

M. E. würden Fahrräder auf der Fahrbahn dort stören, weil dort ein Kraftfahrzeug (oder mehrere) fahren könnte(n).
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Explosiv
Beitrag 17.09.2014, 14:20
Beitrag #1965


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Hi
Leichtigkeit des Verkehrs ist eben kein Kriterium für eine RWBP. Nicht vergessen, Radfahrer sind Verkehr. Fahrzeugverkehr. Und der gehört auf die Fahrbahn. Auf Radwege nur ausnahmsweise. Wenn die besondere örtlich bedingte Gefährdungslage gerade für die Radfahrer dies zwingend erfordert.

Hier fehlt es schon an der besonderen Gefährdung. Ein ordentliches Gericht würde da gar nicht weiter verhandeln, wenn die besondere Gefährdung nicht nachgewiesen wird und die RWBP aufheben.

Der Paragraph 1 kann nicht dazu herangezogen werden, das Regel-Ausnahme-Verhältnis zwischen Fahrbahnradeln und Radwegradeln aufzuheben. Wer will, kann ja den Radweg befahren. Und wer vorankommen will, fährt auf der Fahrbahn.


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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 17.09.2014, 14:31
Beitrag #1966





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Zitat (Explosiv @ 17.09.2014, 15:20) *
Leichtigkeit des Verkehrs ist eben kein Kriterium für eine RWBP.

Steht in den VwV nicht, dass Radwege angelegt werden sollten, wenn es die "Leichtigkeit des Verkehrs" zwingend erfordert?

Zitat
Hier fehlt es schon an der besonderen Gefährdung.

Wie kommst du zu dieser Ansicht?
Meiner Ansicht nach besteht dort die besondere Gefährdung, weil jederzeit ein Kraftfahrzeug auf der Fahrbahn auftauchen könnte.

Oder habe ich etwa ein Kfz-Verbotsschild übersehen? think.gif

Zitat
Der Paragraph 1 kann nicht dazu herangezogen werden, das Regel-Ausnahme-Verhältnis zwischen Fahrbahnradeln und Radwegradeln aufzuheben.

Richtig - und in der Regel gehören Radfahrer auf den Radweg, deshalb heißt er so. Sonst hieße er Gehweg.

Zitat
Wer will, kann ja den Radweg befahren. Und wer vorankommen will, fährt auf der Fahrbahn.

Auf Radwegen kommt man nicht langsamer voran als auf Fahrbahnen.
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Speichenkarussell
Beitrag 17.09.2014, 14:38
Beitrag #1967


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Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 15:31) *
Meiner Ansicht nach besteht dort die besondere Gefährdung, weil jederzeit ein Kraftfahrzeug auf der Fahrbahn auftauchen könnte.

Das ist keine besondere Gefährdung, sondern der Normalzustand!

Zitat
Auf Radwegen kommt man nicht langsamer voran als auf Fahrbahnen.

Ich wette, dass sich hier spontan Gegenstimmen finden!
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Mitleser
Beitrag 17.09.2014, 14:40
Beitrag #1968


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Hier findet sich zumindest eine Stimme, die darauf hinweist, dass dies der Radweg-Mecker-Foto-Thread ist. Und nicht der Ort für allgemeine RWBP-Diskussionen. Sofern man diese mit @münsterland-radler überhaupt noch führen will und sollte.

wavey.gif
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Dlarah
Beitrag 17.09.2014, 17:19
Beitrag #1969


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Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 15:31) *
Auf Radwegen kommt man nicht langsamer voran als auf Fahrbahnen.

Gegeben ist als Beispiel der Radweg neben der L1230 zwischen Machtolsheim und Berghülen. Das ist nur ein Beispiel, auf der Alb hat das Methode: der Radweg kostet das Tal bis zur tiefsten Neige aus, die Fahrbahn hat einen ziemlich mächtigen Damm. An Höhenzügen gibt's das gleiche in Blau, nur umgekehrt: Fahrbahn eingetieft, Radweg über die Kuppen.
Zwei Fragen:
1. Wie definierst du "Leichtigkeit des Verkehrs" in diesem Zusammenhang?
2. Wie gedenkst du, auf solchen Radwegen "nicht langsamer" voran zu kommen als auf der Fahrbahn?
Bonusfrage: wie hoch schätzt du die Verkehrsbelastung (mt und ohne Motor) auf der L1230 und ihresgleichen?


(das soll ein letzter Versuch sein, von meiner Seite auf den MLR einzugehen. Das Igno-File wartet.)


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Quid pro quo ... ernst gemeinte Beiträge zur Teilnahme am Straßenverkehr mit muskelkraftbetriebenen Fahrzeugen (you know what I mean) setzen voraus, dass erkennbar ernst gemeinte und aktiv durchgesetzte Anordnungen vorgefunden werden. Soll heißen: Wer Spaß sät, braucht sich über flapsige Äußerungen nicht zu wundern.
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Ostfriese69
Beitrag 17.09.2014, 17:58
Beitrag #1970


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Übrigens zum Thema Verkehrshinderhis auf vorigem von mir gezeigtem Weg: Mofas mit 25 Km/h sind offensichtlich keine solchen Hindernisse. Das Mädel war echt langsam, ich habe sie mit dem Hollandrad überholt.

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Heinz Wäscher
Beitrag 17.09.2014, 18:12
Beitrag #1971


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Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 15:31) *
Zitat (Explosiv @ 17.09.2014, 15:20) *
Leichtigkeit des Verkehrs ist eben kein Kriterium für eine RWBP.

Steht in den VwV nicht, dass Radwege angelegt werden sollten, wenn es die "Leichtigkeit des Verkehrs" zwingend erfordert?
Dazu muß man die Zahlen der letzten Verkehrszählung dort kennen und wissen, wie viele KFZ dort durchschnittlich und auch zu Spitzenzeiten langfahren pro Stunde.
Dann kann man entscheiden, ob langsame Fahrzeuge wie z. B. Mofas oder Kleinkrafträder den Verkehrsfluß dort stören und ob diese Fahrzeugarten dort verboten werden sollten.


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Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 17.09.2014, 18:21
Beitrag #1972





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Nein, man muss nicht zählen - denn es ist egal, ob ein Kfz behindert werden könnte oder mehrere.
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Heinz Wäscher
Beitrag 17.09.2014, 18:30
Beitrag #1973


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In der Welt, in der du lebst, scheinen Fahrzeugführer von mehrspurigen Fahrzeugen nicht in der Lage oder gewillt zu sein, einspurige Fahrzeuge als gleichberechtigt zu betrachten und demzufolge größtenteils damit überfordert zu sein, diese einspurigen Fahrzeuge, die meistens relativ schmal sind, gefahrlos zu überholen.

Jeder Rad Fahrende mehr auf der Fahrbahn bedeutet ein mehrspuriges KFZ weniger welches ggf. kostbaren Raum zum Parken beanspruchen könnte. whistling.gif


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Baghira
Beitrag 17.09.2014, 18:43
Beitrag #1974


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gelöscht


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Gruß Christian


Vernünftige Kinderräder findet man hier Kinderfahrradfinder
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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 17.09.2014, 18:46
Beitrag #1975





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Hat hier irgendjemand einen Beweis dafür, dass man auf Fahrbahnen schneller vorankäme? dry.gif

Ohne etwas wissenschaftlich Fundiertes gebe ich da mit Sicherheit nichts drauf, was einzelne User einfach so behaupten.
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haschee
Beitrag 17.09.2014, 19:24
Beitrag #1976


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Du hast da was falsch verstanden.

Bei dem Thema "Leichtigkeit" in der VwV in Bezug auf Radwege (also gemischte...) geht es um die Frage der Leichtigkeit des Radverkehrs.

Richtige Alleinradwege - da kennst du sicher auch die Voraussetzungen wann die nur so beschildert werden dürfen? wink.gif


Und da du die VwV kennst

Zitat
Dabei geht die Verkehrssicherheit aller Verkehrsteilnehmer der Flüssigkeit des Verkehrs vor.


Schonmal gesehen? wavey.gif

Da es mindestens innerorts (und manchmal auch außerorts je nach baulicher Begebenheit) auf der Fahrbahn sicherer ist für Radfahrer...


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Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse
trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit
Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird
der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen
restlos mit sich selbst zufrieden, ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen.

Quelle: Widerstand und Ergebung
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Heinz Wäscher
Beitrag 17.09.2014, 19:31
Beitrag #1977


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Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 19:46) *
Hat hier irgendjemand einen Beweis dafür, dass man auf Fahrbahnen schneller vorankäme? dry.gif

Stell dir doch einfach mal die Frage, wer die ganzen blauen Radwegschilder weiter oben bezahlen muß und ob diese wirklich zwingend nötig sind?
Unsichere Personen auf dem Rad setzen sich z. B. freiwillig erst gar nicht dem Verkehr auf der Fahrbahn aus während souveräne Rad Fahrende sogar einspurige KFZ dort überholen.


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Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
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sigggi
Beitrag 17.09.2014, 19:49
Beitrag #1978


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Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 19:46) *
Hat hier irgendjemand einen Beweis dafür, dass man auf Fahrbahnen schneller vorankäme? dry.gif


Die hier können dir das bestätigen.
Jedesmal, wenn das Ding stattfindet, freuen sie sich wie schnell, komfortabel und sicher an in Köln voran kommt wenn man mal auf der Fahrbahn fahren darf.
Anschliessend treffen sie sich dann am Neumarkt um für mehr Radwege zu demonstrieren.


--------------------
Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 17.09.2014, 20:30
Beitrag #1979





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Zitat (haschee @ 17.09.2014, 20:24) *
Da es mindestens innerorts (und manchmal auch außerorts je nach baulicher Begebenheit) auf der Fahrbahn sicherer ist für Radfahrer...

Hast du dafür eine Quelle?

Zitat (sigggi @ 17.09.2014, 20:49) *
Anschliessend treffen sie sich dann am Neumarkt um für mehr Radwege zu demonstrieren.

Warum, wenn es auf den Fahrbahnen doch so viel toller ist?
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haschee
Beitrag 17.09.2014, 20:43
Beitrag #1980


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Quelle?

Das hat mir ein Polizist erzählt! Außerdem gibt es irgendwo sicher (und wirklich sicher...) irgendwo Statistiken (kein BGH Urteil)...

Wehe es wagt jemand das anzuzweifeln.


Aber du kannst auch gesunden Menschenverstand nehmen.
Wo wirst du wohl eher Gefahr laufen zu verunfallen:
Auf der Fahrbahn auf der jeder der auf diese will auf die Fahrbahn - und damit auf dich schaut.
Oder auf dem Geh-Rad-Weg auf den niemand schaut, aber auf dem man gerne steht wenn man auf die Fahrbahn schaut.
Und natürlich die Rechtsabbieger die da auch nicht drauf sehen. Wenn du aber auf der Fahrbahn vor dem Rechtsabbieger bist...


Die Gefahr übersehen zu werden und seitlich auf die Motorhaube zu kommen ist deutlich größer als die Gefahr von hinten auf den Kühler genommen zu werden.


Was ist denn jetzt eigentlich mit der VwV ?

Gilt diese?

Denn dann haben wir echt kein Problem mehr. Rosinenpickerei gibt es nicht.

Radwege dürfen nur angeordnet werden wenn sie der VwV entsprechen.

Entsprechen sie der nicht - naja dann sind es keine Radwege.

Fertig. wavey.gif



Und ich muß dir keine Quelle liefern.

Oder darf ich dir keine liefern? Blicke da nicht ganz durch.


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Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse
trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit
Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird
der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen
restlos mit sich selbst zufrieden, ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen.

Quelle: Widerstand und Ergebung
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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 17.09.2014, 21:00
Beitrag #1981





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Das sind alles Behauptungen, für die es keine Anzeichen gibt, das sie stimmen könnten.

Mit gMv komme ich auf:
- auf Radwegen kommt man genau so schnell oder sogar schneller voran als auf Fahrbahnen
- auf Fahrbahnen behindert man als Radfahrer den Verkehr (damit das nicht passiert, gibt es ja Radwege)
- Radwege sind sicherer als Fahrbahnen (siehe auch VwV)
- beim Rechtsabbiegen wird man nicht übersehen

also auf genau das Gegenteil von dem, was du einfach behauptest - daher wäre eine wissenschaftliche Untersuchung notwendig
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Dlarah
Beitrag 17.09.2014, 21:18
Beitrag #1982


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Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 22:00) *
Mit gMv komme ich auf:
- auf Radwegen kommt man genau so schnell oder sogar schneller voran als auf Fahrbahnen
- auf Fahrbahnen behindert man als Radfahrer den Verkehr (damit das nicht passiert, gibt es ja Radwege)
- Radwege sind sicherer als Fahrbahnen (siehe auch VwV)
- beim Rechtsabbiegen wird man nicht übersehen

also auf genau das Gegenteil von dem, was du einfach behauptest - daher wäre eine wissenschaftliche Untersuchung notwendig


Hallo münsterland-radler, könntest du deinen gMv nochmal auf das Posting #1969 (12 weiter zurück) los lassen? Da ging es auch schon um deine erste Aufzählung (von wegen schnellerem Vorankommen).
Zum vierten Strich ("beim Rechtsabbiegen...") - soll das heißen, dass Radfahrer, wenn sie nicht übersehen wurden, beim Rechtsabbiegen vielmehr mit Absicht umgefahren werden?




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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 17.09.2014, 21:23
Beitrag #1983





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Nein, das heißt, dass rechtsabbiegende Fahrzeuge auf der Fahrbahn den Radfahrern auf dem Radweg ihren Vorrang gewähren. Sie fahren sie nicht um, sondern warten, bis die Radfahrer vorbeigefahren sind.
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Barkmann
Beitrag 17.09.2014, 21:26
Beitrag #1984


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Genau, sowas ist noch NIEMALS passiert laugh2.gif Habs allerdings selbst schonmal mitangesehen... thread.gif
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Ostfriese69
Beitrag 17.09.2014, 21:29
Beitrag #1985


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Nehmen wir doch die von mir gezeigte Strecke, sie ist 2,7 Kilometer lang.

Fahre ich auf dem was-auch-immer-Weg muss ich an der Einmündung des Gartenweges, der Schikane hinter der Brücke sowie der Einmündung des Jägerredders jeweils auf weniger als Schrittgeschwindigkeit abbremsen und danach wieder beschleunigen. Wenn ich Glück habe bleibt es dabei, weil gerade keine Müllabfuhr ist und niemand aus irgendeiner der Grundstücksausfahrten kommt.

Fahre ich auf der Fahrbahn kann ich einfach durchfahren ohne irgendein Abbremsen.

Was meinst Du was schneller ist?
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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 17.09.2014, 21:38
Beitrag #1986





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Zitat (Ostfriese69 @ 17.09.2014, 22:29) *
Fahre ich auf dem was-auch-immer-Weg muss ich an der Einmündung des Gartenweges, der Schikane hinter der Brücke sowie der Einmündung des Jägerredders jeweils auf weniger als Schrittgeschwindigkeit abbremsen und danach wieder beschleunigen.

Nein, musst du nicht.

Fahrzeuge, die abbiegen oder aus einer Ein- und Ausfahrt ("Zufahrt") kommen, müssen dir Vorrang gewähren.


@Barkmann: Natürlich gibt es ab und zu Unfälle. Das gehört eben zum Verkehr dazu. Normalerweise klappt es aber.
Und nur, weil einmal in zwanzig Jahren irgendwann ein Autofahrer einen Radfahrer übersehen hat, muss man noch lange nicht mutwillig den Verkehr behindern. dry.gif
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Ostfriese69
Beitrag 17.09.2014, 21:42
Beitrag #1987


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Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 22:38) *
Nein, musst du nicht.

Fahrzeuge, die abbiegen oder aus einer Ein- und Ausfahrt ("Zufahrt") kommen, müssen Dir Vorrang gewähren.


Ich weiß, dass sie mir Vorfahrt(bis auf den Jägerredder, da ist wohl alles umstritten) gewähren müssten, allerdings wollte ich meinen 44 Geburtstag demnächst noch erleben...
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Barkmann
Beitrag 17.09.2014, 22:25
Beitrag #1988


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Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 22:38) *
Und nur, weil einmal in zwanzig Jahren irgendwann ein Autofahrer einen Radfahrer übersehen hat, muss man noch lange nicht mutwillig den Verkehr behindern. dry.gif


Tausche mal "in zwanzig Jahren irgendwann" gegen "mehrmals täglich im selben Ort" und dann passt es schon etwas besser. Welche mutwillige Behinderung soll das eigentlich sein? Ich bin öfters mal mit schwerem Lkw unterwegs und erlebe dann meist 2 Sorten von Radfahrern, die einen, hinter denen ich im Schnitt unglaubliche und unzumutbar lange 10 sek. (öfters sogar weniger) hinterherfahren muss, bis ich die selbst mit dem Lkw fix überholt kriege und dann noch die Sorte, die mir auf der Landstraße davon fährt (seltener, aber schonmal erlebt). Da behindern Motorroller der Sorte "rollendes Verkehrshindernis" (also die, die mit 45 Km/h dahin tuckern) wesentlich mehr den Verkehr.
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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 17.09.2014, 22:29
Beitrag #1989





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Zitat (Barkmann @ 17.09.2014, 23:25) *
Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 22:38) *
Und nur, weil einmal in zwanzig Jahren irgendwann ein Autofahrer einen Radfahrer übersehen hat, muss man noch lange nicht mutwillig den Verkehr behindern. dry.gif


Tausche mal "in zwanzig Jahren irgendwann" gegen "mehrmals täglich im selben Ort" und dann passt es schon etwas besser.

Das ist ja wohl eine haltlose Behauptung. So oft passiert das nie und nimmer.
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Hane
Beitrag 17.09.2014, 22:36
Beitrag #1990


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Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 21:00) *
Mit gMv komme ich auf:
Ist das nicht amtlich, dass Du den nicht hast?
Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 21:00) *
- auf Radwegen kommt man genau so schnell oder sogar schneller voran als auf Fahrbahnen
Reichen Dir die Beispiele hier nicht? Radwege werden verschwenkt, nicht so gradlinig wie die Fahrbahn geführt, haben in der Regel einen Belag mit einem größeren Rollwiderstand, sind schmaler, haben länger Rot, haben mitunter eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Schrittgeschwindigkeit, ...
Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 21:00) *
- auf Fahrbahnen behindert man als Radfahrer den Verkehr (damit das nicht passiert, gibt es ja Radwege)
Radfahrer sind Verkehr. Da man auf Radwegen langsamer unterwegs ist, wird also auf Radwegen der Verkehr behindert.
Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 21:00) *
- Radwege sind sicherer als Fahrbahnen (siehe auch VwV)
Das behauptet nicht einmal mehr der ADAC. Die "Sicherheit" von Radwegen ist eine "politische Wahrheit". Die Lüge wurde von Politikern in die VwV geschrieben. Dabei hat aber keiner die Möglichkeit, die Naturgesetze umzuschreiben. Dass Radwege gefährlicher als die Fahrbahn sind, ist seit Jahrzehnten ein offenes Geheimnis.
Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 21:00) *
- beim Rechtsabbiegen wird man nicht übersehen
Dir ist schon klar, dass das der mit Abstand häufigste Unfalltyp beim Radfahren ist?


Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 21:38) *
@Barkmann: Natürlich gibt es ab und zu Unfälle. Das gehört eben zum Verkehr dazu. Normalerweise klappt es aber.
Und nur, weil einmal in zwanzig Jahren irgendwann ein Autofahrer einen Radfahrer übersehen hat, muss man noch lange nicht mutwillig den Verkehr behindern. dry.gif
Wie viele Minuten hat bei Dir ein Jahr, 3, 4? Dieser Unfalltyp endet in Deutschland im Schnitt einmal die Woche tödlich!


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Barkmann
Beitrag 17.09.2014, 22:48
Beitrag #1991


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Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 23:29) *
Das ist ja wohl eine haltlose Behauptung. So oft passiert das nie und nimmer.


Und was macht dich, bei den rund 82 Millionen (oder wieviele Einwohner Deutschland momentan hat) und den zig Millionen Kfz und Fahrrädern die tägich unterwegs sind, da so sicher? Aber ich besinne mich grad auch mal wieder auf den Sinn dieses Threads und verabschiede mich, bis entweder wieder ein Foto auftaucht oder Käsebrot.
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Cabronito
Beitrag 18.09.2014, 01:38
Beitrag #1992


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Lieber @münsterland-radler,

hier findest du interessante Lektüre zum Thema "(Un-)Sicherheit auf Radwegen". Deine Meinung dazu würde mich echt interessieren.
Am besten wäre es eigentlich, wenn du dir bitte mal die Zeit nimmst und dir den kompletten Internetauftritt von Bernd Sluka zu Gemüte führst: http://bernd.sluka.de/

wavey.gif


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Radweg oder nicht, das ist eine "sehr individuelle Frage", die man mit Vorschriften nicht lösen wird, sondern mit Angeboten.
Und dafür MUSS der MIV in Zukunft einfach mehr zurückstecken. - eradhafen.de
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Explosiv
Beitrag 18.09.2014, 10:16
Beitrag #1993


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Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 23:29) *
Das ist ja wohl eine haltlose Behauptung. So oft passiert das nie und nimmer.


-plonk-


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Ostfriese69
Beitrag 18.09.2014, 10:25
Beitrag #1994


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Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 23:29) *
Das ist ja wohl eine haltlose Behauptung. So oft passiert das nie und nimmer.


Wirklich nicht? Hier wurden in Berlin innerhalb einer Stunde drei Radfahrer schwer verletzt/getötet.
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columbo
Beitrag 18.09.2014, 10:32
Beitrag #1995


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Zitat (Ostfriese69 @ 18.09.2014, 11:25) *
Wirklich nicht? Hier wurden in Berlin innerhalb einer Stunde drei Radfahrer schwer verletzt/getötet.


Im Bericht steht aber nicht, dass die auf Radwegen gefahren sind.

Davon abgesehen kann ich auch bestätigen, dass Radwege, vor allem aber auch gemischte Rad-/Fußwege, innerorts hochproblematisch sind und von einem einigermaßen vernünftigen Radfahrer nur äußerst vorsichtig und mit ständigem Abbremsen befahren werden können.

Ein Musterbeispiel für eine völlig verunglückte Verkehrsführung sieht man hier. Spiel von Licht und Schatten, Bäume, illegal parkende Fahrzeuge, überall Fußgänger, Hunde, Kinder. Wer hier auf dem Radweg einfach geradeaus über die von rechts einmündende Straße fährt, wird früher oder später unter die Räder kommen.

(Komisch, als ich das vor Jahren mal aus der Sicht eines Autofahrer geschildert habe, wurde mir vorgeworfen, ich suchte nur eine Ausrede, um Radfahrer umsemmeln zu können. Aber der Autofahrer hat, je nach Parksituation, Helligkeit und Geschwindigkeit des Radlers auch nicht immer eine Chance.)
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Dlarah
Beitrag 18.09.2014, 11:31
Beitrag #1996


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Zitat (columbo @ 18.09.2014, 11:32) *
Im Bericht steht aber nicht, dass die auf Radwegen gefahren sind
Es hätte dick und fett dran gestanden, wenn sie unter Nichtnutzung des Radwegs gefahren wären. Offensichtlich hatten sie auch alle Helme auf. whistling.gif


@MLR: auch von mir ein *plonk*



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Gast_münsterland-radler_*
Beitrag 18.09.2014, 11:42
Beitrag #1997





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Zitat (Cabronito @ 18.09.2014, 02:38) *
Lieber @münsterland-radler,

hier findest du interessante Lektüre zum Thema "(Un-)Sicherheit auf Radwegen". Deine Meinung dazu würde mich echt interessieren.
Am besten wäre es eigentlich, wenn du dir bitte mal die Zeit nimmst und dir den kompletten Internetauftritt von Bernd Sluka zu Gemüte führst: http://bernd.sluka.de/

wavey.gif

Die Seiten von @Bernd Sluka sind mir bekannt.
Allerdings sind sie sehr subjektiv.

Wenn man sich aber mal nur die Statistik (Tabelle) aus deinem Link ansieht, bestätigt es einem, dass Radwege sicherer sind. Denn bei den Unfällen zwischen Fahrrad und Kfz gab es auf Strecken einen Rückgang von 29 auf 19.
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hugo790
Beitrag 18.09.2014, 12:38
Beitrag #1998


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Glückwunsch. Du hast den einzigen Pfeil nach unten in der Tabelle gefunden.
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Mueck
Beitrag 18.09.2014, 12:56
Beitrag #1999


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Man kann die 19 auch anders interpretieren.
Unter Berücksichtigung des Umstands aus einer anderen Untersuchung, dass > 90% freiwillig auf allem fährt, was nach Radweg auch nur näherungsweise aussieht (oder ist das in DK so grundsätzlich anders?) ist es doch sehr verwunderlich, dass es MIT Radwegen auf der Strecke immer noch 19 Unfälle geben kann ... Wenn eigene Infrastruktur noch nicht mal Sicherheit vor dem leisten kann, was man ihr noch am ehesten zuschreiben würde an "Sicherheitsgewinn" ...
Sind Radspuren/Schutzstreifen/... mit dabei gewesen? Kennt die Studie jemand genauer?
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granny
Beitrag 18.09.2014, 13:59
Beitrag #2000


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Zitat (Hane @ 17.09.2014, 22:36) *
Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 21:00) *
- beim Rechtsabbiegen wird man nicht übersehen
Dir ist schon klar, dass das der mit Abstand häufigste Unfalltyp beim Radfahren ist?

Die häufigste Ursache war 2013 in Deutschland mit 59 der insgesamt 266 tödlichen Fahrradunfällen mit Fremdbeteiligung die Fahrbahnquerung; in der Regel über eine Straße, auf der mindestens auf einer Seite ein Radweg ausgewiesen ist. "Täter" war meist ein leichtsinniger bzw. überforderter Radfahrer - nachvollziehbar, aber inakzeptabel, dass die kraftfahrenden Entscheider in Politik und Verwaltung es lieber sehen, wenn Radfahrer durch diesen Unfalltyp häufig zu Tode kommen, als durch das selten fatale fahrlässig-vorsätzliche Falschüberholen durch einen Kraftfahrer. ranting.gif

Zitat (Hane @ 17.09.2014, 22:36) *
Zitat (münsterland-radler @ 17.09.2014, 21:38) *

Und nur, weil einmal in zwanzig Jahren irgendwann ein Autofahrer einen Radfahrer übersehen hat, muss man noch lange nicht mutwillig den Verkehr behindern. dry.gif
Wie viele Minuten hat bei Dir ein Jahr, 3, 4? Dieser Unfalltyp endet in Deutschland im Schnitt einmal die Woche tödlich!

Genau gesagt aktuell einmal alle 1,6 Wochen, womit es 2013 die dritthäufigste Todesursache darstellt. Von den 32 Rechtsabbieger-Opfern 2013 fuhren 31 zuvor neben der Fahrbahn auf einem "Radweg"; nur ein Unfall passierte auf der Fahrbahn eines kleinen Kreisverkehrs ohne weitere Anbauten.

Weitere tödliche Unfallursachen:
44 x Vorfahrtfehler, Schuld gleichmäßig verteilt auf Rad- und Kraftfahrer
26 x Kollision zwischen Fahrzeugen, die in gleicher Richtung fahren (davon 5 x RF zieht nach links, 7 x KFZ zieht nach rechts und 13 x Kraftfahrer rammt RF voll; letzteres ausschließlich außerorts)
17 x Frontalkollision, davon 2 x zwischen Radfahrern auf Radwegen
9 x Missachtung von Eisen- bzw. Straßenbahnübergängen
6 x Einfahren in die Fahrbahn
53 x Verschiedenes (Sammelsurium mit teils recht bizarren Einzelfällen)
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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 21.04.2025 - 12:40