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> Radweg-Mecker-Foto-Thread
Pogge
Beitrag 18.02.2016, 16:06
Beitrag #2701


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Zitat (Tinu @ 17.02.2016, 09:21) *
Wenn mit dem "Wenn neben einem Blauschild nichts gepflastertes oder asphaltiertes existiert" etwas anderes gemeint sein sollte, sieht's natürlich anders aus... wavey.gif


Gemeint war die Situation, dass neben einem "Blauschild" zwar irgendein Trampelpfad oder andere wassergebundene Decken entlang einer Straße verlaufen, aber keine Flächen die für den Fahrzeugverkehr geeignet sind, bis auf die Fahrbahn bei der ein Verbot für Kfz abwegig erscheint. wavey.gif

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Mr Hyde
Beitrag 18.02.2016, 18:08
Beitrag #2702


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Die Diskussion darüber, ob und wann man RWBP'en rechtlich ignorieren kann, ist doch völlig müßig.

Kraftfahrzeug führende Oberlehrer lassen sich nicht durch Recht und Gesetz beeindrucken. Es wird gehupt, geschimpft, belehrt, geschnitten, ausgebremst, abgedrängt, und verprügelt. Das Faustrecht regiert die Straßen. ranting.gif

Siehe Schattenfells Threads, und meine Erfahrungen sind da leider ganz ähnlich... bin auch schon mal um Haaresbreite verprügelt worden. mad.gif
Dazu müssen nicht mal Blauschilder da sein...
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Pogge
Beitrag 18.02.2016, 20:19
Beitrag #2703


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Meine Erfahrungen sind da Wohnortbedingt andere!
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Crownsilver
Beitrag 18.02.2016, 22:06
Beitrag #2704


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Hängt auch vom Fahrrad ab. ich habe den Eindruck mit dem Velomobil wesentlich seltener eng überholt oder für die Nichtbenutzung eines Radwegs angemacht zu werden.
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sigggi
Beitrag 18.02.2016, 22:54
Beitrag #2705


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Zitat (Pogge @ 18.02.2016, 20:19) *
Meine Erfahrungen sind da Wohnortbedingt andere!

Wohnst Du in Cesenatico?


--------------------
Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
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Pogge
Beitrag 19.02.2016, 07:52
Beitrag #2706


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Zitat (sigggi @ 18.02.2016, 22:54) *
Wohnst Du in Cesenatico?

Wie um Himmels Willen kommst Du da drauf? think.gif
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Gast_Pockensuppe_*
Beitrag 19.02.2016, 13:08
Beitrag #2707





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Zitat (HeinerHainer @ 18.02.2016, 13:40) *
Für mich ist erst einmal die Breite des Weges wichtig, ist die nicht ausreichend
Also nur was to make the own conscience happy. Ich wollte nur meinen Eindruck überprüfen.

Zitat (Mr Hyde @ 18.02.2016, 18:08) *
Die Diskussion darüber, ob und wann man RWBP'en rechtlich ignorieren kann, ist doch völlig müßig.
Autofahrer sind nicht der Nabel der Welt. Eventuell will ja ein Richter eine passende Begründung sehen, dann fehlt Bußgeldtechnisch zumindest der Vorsatz, spart ganze 5€. Auch Unfalltechnisch ist einwenig Vorbereitung sicherlich besser, als sich hinterher unwissend über den Tisch ziehen zu lassen.
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Mr Hyde
Beitrag 19.02.2016, 16:49
Beitrag #2708


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@Pockensuppe:
Da hast du sicherlich Recht. Für mich persönlich ist aber jede Diskussion mit Richter / Behörden / Polizisten über RWBP ja oder nein WESENTLICH (!) entspannter und daher nahezu irrelevant (für mich), im Vergleich zum täglichen Kampf bis aufs Blut mit einigen Autofahrern.
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Mueck
Beitrag 19.02.2016, 18:25
Beitrag #2709


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Zitat (Mueck @ 16.02.2016, 14:10) *
Soweit mal der "Altfall"
Der "Neufall" um's Eck ...
... verzögert sich aus gesundheitl, Gründen, falls jemand drauf wartet ...
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Don Jusi
Beitrag 20.02.2016, 11:39
Beitrag #2710


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Zitat (Mr Hyde @ 18.02.2016, 18:08) *
Die Diskussion darüber, ob und wann man RWBP'en rechtlich ignorieren kann, ist doch völlig müßig.

Kraftfahrzeug führende Oberlehrer lassen sich nicht durch Recht und Gesetz beeindrucken. Es wird gehupt, geschimpft, belehrt, geschnitten, ausgebremst, abgedrängt, und verprügelt. Das Faustrecht regiert die Straßen. ranting.gif

Siehe Schattenfells Threads, und meine Erfahrungen sind da leider ganz ähnlich... bin auch schon mal um Haaresbreite verprügelt worden. mad.gif
Dazu müssen nicht mal Blauschilder da sein...

Frage: Wo wohnst Du?

Und ansonsten: Siehst Du irgendjemand oder irgendeinen Verein, der sich öffentlichkeitswirksam für ein besseres Miteinander und gegenseitige Akzeptanz ausspricht? Ich würde mich da gerne anhängen und mitmachen.

Peter Pätzold ist der neue Bau- und Umweltbürgermeister in Stuttgart (von den Grünen). Ich kenne ihn schon lange und schätze ihn. Er sagte bei einer Veranstaltung, dass er sich mehr Miteinander im Verkehr wünsche.

"Leider hat jede Gruppe - Autofahrer, Fußgänger und Radler - einen großen Anteil Vollpfosten."

Auf der Straße sollten sich alle anständig benehmen. Dafür gab es viel Beifall.

Solche Leute fehlen uns in D. Ich hoffe, Julia Klöckner kommt als Radsportlerin auch unterstützend auf unsere Seite bzw. die der "Anständigen" (gibt ja auch Radfahrer-Vollpfosten).

Meine Wahlempfehlung für BaWü = Grün (vorwiegend wegen Kretschmann), in Rheinland-Pfalz = CDU - hauptsächlich wegen der Damen Klöckner und Merkel. rolleyes.gif
.


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Gruß, DJ

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Cycleride - eine Initiative von Radfahrern für praxistaugliche Radverkehrspolitik.
www.cycleride.de
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Explosiv
Beitrag 20.02.2016, 12:18
Beitrag #2711


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Bei einer Wahl geht es aber nicht unbedingt nur um Radverkehr, daher halte ich Empfehlungen auf Grund dessen für zweifelhaft.
Und für RP bliebe bei der Wahlempfehlung nur die Wahl eines anderen Bundeslandes, falls die Empfehlung "alternativlos" ist.

Alternativlos ist übrigens kein Zeichen dafür, dass man nicht anders kann.
Es ist vielmehr ein Zeichen für mangelnde Phantasie und Innovationsfähigkeit.

Weiter oben schrieb einer, was wie ein Radweg aussieht, ist auch einer.
Darum parken viele Autler drauf. Sah halt wie ein Parkplatz aus....


--------------------
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sigggi
Beitrag 04.03.2016, 11:45
Beitrag #2712


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Zitat
Aus noch nicht geklärter Ursache stieß sie in Höhe der Bornstraße mit einem hinter ihr fahrenden Lkw zusammen.


Wäre auf dem Radweg nicht passiert.


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Cabronito
Beitrag 04.03.2016, 11:54
Beitrag #2713


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Oder wenn sie nicht einfach unvermittelt rückwärts gefahren wäre. whistling.gif

wavey.gif


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Radweg oder nicht, das ist eine "sehr individuelle Frage", die man mit Vorschriften nicht lösen wird, sondern mit Angeboten.
Und dafür MUSS der MIV in Zukunft einfach mehr zurückstecken. - eradhafen.de
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Heinz Wäscher
Beitrag 04.03.2016, 14:31
Beitrag #2714


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Seit wann haben Fahrräder einen Rückwärtsgang? think.gif
Zitat
Aus noch nicht geklärter Ursache stieß sie in Höhe der Bornstraße mit einem hinter ihr fahrenden Lkw zusammen. Dabei wurde die Frau von dem Lkw mitgeschleift und erlitt schwere Verletzungen.


--------------------
Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
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Mitleser
Beitrag 04.03.2016, 14:36
Beitrag #2715


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Jetzt legt nicht jedes Wort extremst auf die Goldwaage. Ihr sprecht doch auch nicht nur bei einem Frontalaufprall von einem "Zusammenstoß". Sondern auch dann, wenn an einer Kreuzung ein Auto ein anderes seitlich trifft, sprecht ihr von einem "Zusammenstoß der Beiden" und nicht nur von "einem Stoß des Einen in den Anderen". wavey.gif
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klausimausi
Beitrag 04.03.2016, 15:31
Beitrag #2716


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Na, ja. dry.gif

Die Wortwahl des Artikels ist mal wieder bezeichnend. Da ganze liest sich so, als ob der arme LKW von der pösen Radfahrerin gerammt worden wäre. Wie es dann kommt, dass der arme LKW die pöse Radlerin noch mitschleift, bleibt erst einmal schleierhaft.

Erst beim zweiten lesen merkt man, dass wohl der LKW-Fahrer die Radlerin gerammt und noch ein Stück mitgeschleift hat.

Ein leider öfters anzureffendes Beispiel von .... hm ... leicht manipulativer Wortwahl.

Gruß
Klaus


--------------------
@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
@Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co."
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Explosiv
Beitrag 04.03.2016, 15:38
Beitrag #2717


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Zitat (sigggi @ 04.03.2016, 11:45) *


Nicht dort. Dafür aber an der nächsten Kreuzung, wenn der LKW rechts abbiegen und der Radfahrer geradeaus will.
Und diese Fälle sind erheblich zahlreicher als Längsunfälle auf der Fahrbahn.
Kann sein, dass im Zuge der Smombiisierung der VT die Zahl der Längsunfälle stark zunimmt.


--------------------
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Mitleser
Beitrag 04.03.2016, 15:43
Beitrag #2718


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Zitat (klausimausi @ 04.03.2016, 15:31) *
Erst beim zweiten lesen merkt man, dass wohl der LKW-Fahrer die Radlerin gerammt und noch ein Stück mitgeschleift hat.

Und die Formulierung wäre besser?
Leider gibt es keine Folgeberichterstattung zur Unfallursache.

Aber bei der Endstellung an diesem Unfallort gibt es viel mögliche Unfallursachen. Die reichen von "der LKW hat die Radlerin schlicht übersehen" über "der LKW wollte die Radlerin an der Aufweitung überholen und hat sich verschätzt" über "der LKW wollte die Radlerin an der Aufweitung überholen und sie ist plötzlich vom Fahrbahnrand zur Fahrbahnmitte gezogen" bis zu "die Radlerin hat unvermittelt stark verzögert und nach links geschwenkt, weil sie doch nach links in die Bornstraße abbiegen wollte".
Da kann man kaum neutral schreiben.
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klausimausi
Beitrag 04.03.2016, 15:47
Beitrag #2719


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Natürlich gibt es viele Möglichkeiten.
Aber solange Fahrräder keinen Rückwärtsgang haben, ist die von der Zeitung gewählte Formulierung in meinen Augen zumindest im Ansatz manipulativ ...


--------------------
@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
@Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co."
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Mitleser
Beitrag 04.03.2016, 15:49
Beitrag #2720


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Zitat (klausimausi @ 04.03.2016, 15:47) *
Aber solange Fahrräder keinen Rückwärtsgang haben, ...
Wie gesagt, die selbe Formulierung wählt man häufig auch bei Seitencrash an der Kreuzung.

Zitat (klausimausi @ 04.03.2016, 15:47) *
die von der Zeitung gewählte Formulierung
Die haben alle nur die verlinkte PM der Polizei abgeschrieben. whistling.gif
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granny
Beitrag 04.03.2016, 16:03
Beitrag #2721


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Zitat (Explosiv @ 04.03.2016, 15:38) *
Kann sein, dass im Zuge der Smombiisierung der VT die Zahl der Längsunfälle stark zunimmt.

Warum sollte sich der Effekt des Smartphone-Missbrauchs nur auf den Längsverkehr beschränken?
Bei Radverkehrsunfällen ist jedenfalls, anders als bei den anderen Verkehrsteilnehmergruppen, im Moment alles im grünen Bereich. Bis einschließlich November sah die Gesamtbilanz für 2015 im Vergleich zu 2014 nach destatis (Fachserie 8 Reihe 7) so aus:
Radverkehr: Getötet -6,9%, Schwerverletzt -4,2%
Fußgänger: Get. +6,3%, SVL +1,5%
PKW: Get. +4,3%, SVL +1,8%
LKW: Get. +0,7%, SVL -4,0%
Motorräder: Get. +7%, SVL -2,5%

Was aber wäre eigentlich die Konsequenz, wenn ein SMSender LKW-Fahrer einen Golf-Fahrer plattmachen würde? Wollen dann auf einmal alle VW-Wege? think.gif
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Cabronito
Beitrag 04.03.2016, 22:47
Beitrag #2722


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Zitat (Heinz Wäscher @ 04.03.2016, 14:31) *
Seit wann haben Fahrräder einen Rückwärtsgang? think.gif
Ach was? [/loriot]



Wenn wir schon dabei sind, dann muss ich doch gleich weiter in die Kerbe schlagen scared.gif
Zitat (Mitleser @ 04.03.2016, 15:43) *
Die reichen von "der LKW-Fahrer hat die Radlerin schlicht übersehen" über "der LKW-Fahrer wollte die Radlerin an der Aufweitung überholen und hat sich verschätzt" über "der LKW-Fahrer wollte die Radlerin an der Aufweitung überholen und sie ist plötzlich vom Fahrbahnrand zur Fahrbahnmitte gezogen" bis zu "die Radlerin hat unvermittelt stark verzögert und nach links geschwenkt, weil sie doch nach links in die Bornstraße abbiegen wollte".
Kann natürlich auch sein, dass je nach verbautem Assistenzsystem tatsächlich der autonom fahrende LKW die Radlerin (nicht) gesehen, sich verschätzt oder was auch immer hat.

Zitat (Mitleser @ 04.03.2016, 15:43) *
Da kann man kaum neutral schreiben.
Sicher. Aber man sollte wenigstens versuchen es so neutral wie möglich zu schreiben. Oftmals liest es sich geradezu so, als ob der Radfahrer sich mutwillig selbst verletzt hat.

wavey.gif


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Radweg oder nicht, das ist eine "sehr individuelle Frage", die man mit Vorschriften nicht lösen wird, sondern mit Angeboten.
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Heinz Wäscher
Beitrag 04.03.2016, 22:54
Beitrag #2723


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Der Fahrer des LKW hatte jedenfalls laut Artikel grün als er abbiegen wollte bzw. abgebogen ist. whistling.gif


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Gast_Pockensuppe_*
Beitrag 07.03.2016, 13:12
Beitrag #2724





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Ah, das spannende Thema "Wie hetze ich mit Kurzmeldungen das Volk auf".

Zitat (Mitleser @ 04.03.2016, 15:43) *
Da kann man kaum neutral schreiben.
Natürlich könnten Unfallmeldungen neutral und objektiv formuliert werden. Und selbst wenn nicht, ist es doch ziemlich auffällig, daß hauptsächlich die einen zu Schuldigen gemacht werden. Im Gegenteil zeigt die Offensichtlichkeit der Fälschungen, daß man gar nicht neutral sein will, denn schließlich hat man Weltbilder und Vorurteile. Wenn es in diesem Fall hier mehrere mögliche Ursachen gibt, kann man nicht für sich Alternativlosigkeit in Anspruch nehmen, wenn man gezielt nur eine dieser Möglichkeiten und dazu noch die unwahrscheinlichste rauspickt.

Zitat (Mitleser @ 04.03.2016, 15:49) *
Wie gesagt, die selbe Formulierung wählt man häufig auch bei Seitencrash an der Kreuzung.
Das kannste ja mal in nennenswerter Anzahl vorzeigen. Vielleicht zählste aber einfach mal selbst Unfallmeldungen oder liest Berichte, nach denen sogar die Örtlichkeit verfälscht wurde oder der angeblich schuldige Radfahrer gar nicht beteiligt war. Solche Richtigstellungen findet man natürlich nicht bei Polizeien und in "richtigen" Medien.
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willi
Beitrag 07.03.2016, 21:09
Beitrag #2725


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Zitat (Mitleser @ 04.03.2016, 15:49) *
Zitat (klausimausi @ 04.03.2016, 15:47) *
Aber solange Fahrräder keinen Rückwärtsgang haben, ...
Wie gesagt, die selbe Formulierung wählt man häufig auch bei Seitencrash an der Kreuzung.
Dann kann man wenigstens noch darüber streiten, wer wem in die Seite gefahren ist, aber bei einem Auffahrunfall davon zu sprechen, der Vordermann sei mit dem Hintermann zusammengestoßen ist schon reichlich hanebüchen. Liest da niemand Korrektur?
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Mitleser
Beitrag 07.03.2016, 22:45
Beitrag #2726


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Nein. Eine PM einer Polizeibehörde liest idR niemandem Korrektur. Der hauptamtliche Pressesprecher, je nach Behörde gibt es auch mehrere, sucht sich seine Informationen zusammen und schreibt. Und dann veröffentlicht er.
Bei popeligen Tagesgeschäft hat auch kein Führungsgrad Interesse daran, die PM zur Korrektur vorgelegt zu bekommen. BEi echter Außenwirkung mag es mal anders sein, aber nicht bei einem simplen Unfall.
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Gast_Pockensuppe_*
Beitrag 08.03.2016, 08:48
Beitrag #2727





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Zitat (Mitleser @ 07.03.2016, 22:45) *
Und dann veröffentlicht er.
Das ist allerdings keine Einweg-Funktion. Auch heutzutage noch landet es dann bei den Lokalzeitungen und Presseagenturen, bei denen angesichts der getreuen Übernahme des Schwachsinns auch niemand, wohlwollend formuliert, das Gehirn anschaltet. Die Polizeien schreiben den Schwachsinn, weil niemand nachfragt, was das soll.
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Ostfriese69
Beitrag 08.03.2016, 08:56
Beitrag #2728


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Man kann aber wirklich beobachten, dass bei Kfz - Fahrradunfällen

a) Kraftfahrzeugführer ausgespochen häufig den Radfahrer, das Stopschild, die Ampel übersehen (bei Vorfahrt des Radlers)

b) Radfahrer ausgesprochen häufig die Vorfahrt missachten (bei Vorfahrt des Kfz-Führers)

c) es entweder zu einem Zusammenstoß, einer Berührung oder einem Touchieren kam (bei all dem können Radfahrer auch getötet werden) oder der Radfahrer das Kraftfahrzeug gerammt hat.
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Pogge
Beitrag 08.03.2016, 09:29
Beitrag #2729


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Zitat (Ostfriese69 @ 08.03.2016, 08:56) *
b) Radfahrer ausgesprochen häufig die Vorfahrt missachten (bei Vorfahrt des Kfz-Führers)


Noch schlimmer:

Radfahrer und Fußgänger tun etwas, "ohne auf den Verkehr zu achten" crybaby.gif

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helmet lampshade
Beitrag 09.03.2016, 11:22
Beitrag #2730


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Zitat (Ostfriese69 @ 08.03.2016, 08:56) *
Man kann aber wirklich beobachten, dass bei Kfz - Fahrradunfällen
..
c) es entweder zu einem Zusammenstoß, einer Berührung oder einem Touchieren kam (bei all dem können Radfahrer auch getötet werden) oder der Radfahrer das Kraftfahrzeug gerammt hat.

Und er in Folge stuerzte und sich dabei selbst verletzte. Aktuelle Beispiele gerade bei "Presserad"
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Schönwetterradling
Beitrag 16.03.2016, 19:21
Beitrag #2731


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Einbahnstraßenfreigabe nach Lübecker Art:









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Heinz Wäscher
Beitrag 16.03.2016, 21:14
Beitrag #2732


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Zum Glück gilt ein immer nur für die Fahrbahn daneben. whistling.gif


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Schönwetterradling
Beitrag 17.03.2016, 17:55
Beitrag #2733


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Und an wen richten sich die ganzen Zeichen 205? An die Fußgänger, die auf dem freigegebenen Fußweg fahrenden Radfahrer oder diejenigen, die in der Einbahnstraße in falscher Richtung unterwegs sind?
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Speichenkarussell
Beitrag 18.03.2016, 14:47
Beitrag #2734


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Wer hat denn dann Vorfahrt, wenn der Radfahrer in der für ihn freigegebenen Richtung mit einem kleinen Vz 205 auf die mit Vz 205 beschilderte Querstraße kommt?
Einsame Vz 205 kenne ich ja schon. Aber Kreuzungen, wo benachbarte Äste beide "Vorfahrt achten" haben (ohne abknickende Vorfahrt) sind auch pikant.
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Schönwetterradling
Beitrag 18.03.2016, 15:10
Beitrag #2735


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Zitat (Speichenkarussell @ 18.03.2016, 14:47) *
Wer hat denn dann Vorfahrt, wenn der Radfahrer in der für ihn freigegebenen Richtung mit einem kleinen Vz 205 auf die mit Vz 205 beschilderte Querstraße kommt?

Na das ist doch klar: Man verständigt sich mittels Rauch... Handzeichen!
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NTM
Beitrag 18.03.2016, 21:50
Beitrag #2736


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Schutzstreifen sorgen dafür, dass Autofahrer größere Abstände beim Überholen einhalten:

https://dieschweriner.de/diefreizeit/das-ab...n-beginnen-6687


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"Seltsam mutet auch der Hinweis des Beklagten darauf an, daß die Radfahrer sich angesichts der Beschaffenheit des Radweges verstärkt um die Einhaltung des Rücksichtnahmegebotes (§ 1 StVO) bemühen müßten. Abgesehen davon, daß eine allgemeine Einhaltung dieses Gebotes weitergehende verkehrsregelnde Maßnahmen weitgehend überflüssig machen würde...." VG Berlin Az. 27 A 47.92
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Mitleser
Beitrag 18.03.2016, 22:02
Beitrag #2737


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Ja klar. crybaby.gif
Und bei Schutzstreifen ist indirektes Linksabbiegen Pflicht und direktes Linksabbiegen "für Radfahrer verboten" - und wird deswegen auch planerisch nicht eingerechnet. ranting.gif

wallbash.gif
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Cabronito
Beitrag 19.03.2016, 11:55
Beitrag #2738


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Hier die Graphik dazu.

wavey.gif


--------------------
Radweg oder nicht, das ist eine "sehr individuelle Frage", die man mit Vorschriften nicht lösen wird, sondern mit Angeboten.
Und dafür MUSS der MIV in Zukunft einfach mehr zurückstecken. - eradhafen.de
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mir
Beitrag 19.03.2016, 12:36
Beitrag #2739


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Ich empfehle die deutlich hervorgehobene rote Linie zu befahren. wink.gif

Aber ich würde da gerne mal mit einem Pulk von 10 Radfahrern hinter mir das indirekte Abbiegen ausprobieren. Natürlich brav einzeln hintereinander.


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redonner sa grandeur à l'europe!
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Heinz Wäscher
Beitrag 19.03.2016, 14:24
Beitrag #2740


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Wie viele indirekt links abbiegende Rad Fahrende sollen eigentlich auf so eine Aufstellfläche passen?


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Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
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ulm
Beitrag 19.03.2016, 14:41
Beitrag #2741


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Wie ist/wird denn das Linksabbiegen für Radfahrer auf dieser Kreuzungsanalge signalisiert? think.gif
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Sledge Hammer!
Beitrag 19.03.2016, 20:34
Beitrag #2742


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Das war bis vor kurzem ein benutzungspflichtiger Radweg. Diese werden in der Gegend gerade nach und nach abgeordnet. Das ist eigentlich gut. Aber was soll das jetzt sein??



Sledge


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Viele Grüße
Sledge
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Heinz Wäscher
Beitrag 19.03.2016, 21:41
Beitrag #2743


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Ein verschiedenfarbig gepflasterter Gehweg neben der Fahrbahn?


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Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
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Speichenkarussell
Beitrag 19.03.2016, 21:42
Beitrag #2744


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Da die rechte gepflastere Fläche zur Klarstellung mit Vz 239 beschildert wurde, kann es sich bei dem Teil links des Schildermastes nur um einen Teil der Fahrbahn handeln. [/erwin-Modus] thread.gif Es handelt sich daher offensichtlich um einen Seitenstreifen, auf dem geparkt werden kann. wavey.gif
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Mueck
Beitrag 19.03.2016, 22:00
Beitrag #2745


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... oder ein anderer Radweg für den Radmittelverkehr neben der Fahrbahn für den Radschnellverkehr und dem Gehweg, Radf. frei für den Radschleichverkehr? whistling.gif
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helmet lampshade
Beitrag 30.03.2016, 10:30
Beitrag #2746


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Zwei Schmankerl aus Youtube-Filmen eines radfahrenden Karlsruhers (mir nicht bekannt)

Kreatives Linksabbiegen (MSDWGI - Amalienstraße/Waldstraße)
(Das ist quasi eine Hauptroute in Ost-West-Richtung durch die Innenstadt. Die einzigen geraden Strecken führen durch eine Fußgängerzone oder auf schlechten Radwegen entlang einer mehrspurigen Hauptverkehrsstraße)
Beim Abbiegen sieht man die grüne Kombiampel. Widerspruch zwischen Radwegmarkierung und vorgeschriebener Fahrtrichtung

Linksabbiegen für Fortgeschrittene. (Straßenbahngleise)
So gut diese separaten, direkten Abbiegespuren auch gemeint sind. Hier leiten sie einen auf eine eher ungünstige Linie
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Mueck
Beitrag 30.03.2016, 11:49
Beitrag #2747


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Zitat (helmet lampshade @ 30.03.2016, 11:30) *
Zwei Schmankerl aus Youtube-Filmen eines radfahrenden Karlsruhers (mir nicht bekannt)
WÄren die 4 Buchstaben Teile des realen Namens, hätte ich einen Verdacht, wobei der sich normalerweise anders abkürzt ... Wäre mir auch neu, dass er Videos macht ...

Zitat (helmet lampshade @ 30.03.2016, 11:30) *
Kreatives Linksabbiegen (MSDWGI - Amalienstraße/Waldstraße)
(Das ist quasi eine Hauptroute in Ost-West-Richtung durch die Innenstadt. Die einzigen geraden Strecken führen durch eine Fußgängerzone oder auf schlechten Radwegen entlang einer mehrspurigen Hauptverkehrsstraße)
NOCH hat sie größtenteils keine Radwege im Bereich der Innenstadt!

Zitat (helmet lampshade @ 30.03.2016, 11:30) *
Beim Abbiegen sieht man die grüne Kombiampel. Widerspruch zwischen Radwegmarkierung und vorgeschriebener Fahrtrichtung
Wegen MSDWGI biegen die meisten direkt links ab über die Haltelinie drüber weg ...
Ich nutze die Linksabbiegespur nur sporadisch zum Rechtsabbiegen ;-) wenn ich es eilig habe heimzukommen, weil ich in Sichtweite wohne. Normalerweise ist diese Ampel mit eklig langer Rotphase eine schöne Gelegenheit, kurz vor Ankunft den Kreislauf langsam runterzufahren ;-)

Zitat (helmet lampshade @ 30.03.2016, 11:30) *
Linksabbiegen für Fortgeschrittene. (Straßenbahngleise)
So gut diese separaten, direkten Abbiegespuren auch gemeint sind. Hier leiten sie einen auf eine eher ungünstige Linie
In der Tat!
Habe mich meiner dunklen Erinnerung nach mind. 2x im Vorfeld des Umbaus über die geplante Linienführung speziell dieses Abbiegers (und anderer Missstände in dieser Ecke) beschwert, hat aber nix geholfen.
Ich stelle mich halt nun mittig auf die Autospur, um da möglichst ungestört auf reifenkomaptiblerer Fahrlinie im Dreieck zu springen oder so ...
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Tracy
Beitrag 02.04.2016, 14:09
Beitrag #2748


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In den Hauptstädten scheint es für Radfahrer wirklich schlimm bestellt zu sein. In unserer ländlichen Gegend sieht es da schon besser aus. Gerade erst wurde unsere 30 er Zone und Einbahnstraße in beiden Richtungen für Radfahrer freigegeben und auch entsprechend ausgebaut. Bäume wurden alle gefällt (traurig) die Straße völlig neu mit schönen Steinen belegt.
Nun passiert aber folgendes: kein PKW Fahrer hält sich an Tempo 30 im Gegenteil, manche geben sogar auf der kurzen geraden Strecke noch Vollgas!
Radfahrer fahren nach wie vor nicht etwa auf der Straße, sondern auf dem schmalen Fußweg. Hier kommt es dabei häufiger zu fast Unfällen, weil ältere Menschen mit Rollator, Mütter mit Kinderwagen und Personen mit Hunden laufen. Erst vor drei Tagen schimpfte eine Frau lauthals, weil ein Radfahrer sie umgefahren hatte.
Aber: trotz Beschwerden an das zuständige Ordnungsamt werden weder Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt, noch werden Fahrradfahrer überprüft und zur Verantwortung gezogen.
Hier stellen also Radfahrer (noch) das größte Risiko dar. think.gif
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Tinu
Beitrag 02.04.2016, 15:49
Beitrag #2749


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Zitat (Tracy @ 02.04.2016, 15:09) *
Hier stellen also Radfahrer (noch) das größte Risiko dar. think.gif

Naja: Die Radfahrer mögen das größte Risiko für die Fußgänger darstellen (weil die Autofahrer ja keinen Grund haben, auf den Gehweg auszuweichen, auf den sie die Radfahrer erfolgreich verdrängt haben!).

Für die Radfahrer wiederum stell(t)en die (rücksichtslosen) Autofahrer das größte Risiko dar, solange sie auf der Fahrbahn fuhren. Auf dem Gehweg aber sind Fußgänger und Geisterradler ihr größtes Risiko.

Das (größte) Risiko für die Autofahrer schließlich stellten die Radfahrer auf der Fahrbahn dar. Dieses Risiko wurde erfolgreich durch deren Verdrängung auf den Gehweg minimiert. Das konnte allerdings nur gelingen, weil das eigentlich vorgesehene "Risiko" durch Verkehrskontrollen erwischt zu werden offenbar politisch motiviert ("Wir machen's den Radlern und Fußgängern recht, indem wir Tempo 30 anordnen, und gleichzeitig dem Kraftverkehr, indem wir Verstöße dulden.") bewusst gering gehalten wird.


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Gruß
Martin
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Heinz Wäscher
Beitrag 02.04.2016, 18:04
Beitrag #2750


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Zitat (helmet lampshade @ 30.03.2016, 11:30) *
(MSDWGI - Amalienstraße/Waldstraße)

Warum hat man das "Rad Fahrende frei" Zusatzzeichen denn unter dem Geradeauspfeil vergessen?
Und was ist das für ein VBB der mit Parkmarkierungen und Zeichen 314 geradezu gepflastert ist? blink.gif


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