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#651
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 ![]() |
Bei meinen wäre es so, dass man vorher links radeln muss/darf, und mit dem Schild der Radweg auf der Straßenseite beendet werden soll. Wenn nur der linke Radweg nicht benutzt werden soll (der rechte aber schon), steht Z. 254 meistens alleine, also ohne Zusatzzeichen. Rechts ist dann ein benutzungspflichtiger Radweg. (Beispielbilder gab es ja schon zur Genüge.) Wenn ein linker Radweg nicht benutzt werden soll schildert man ihn einfach nicht für die linke Seite als benutzungspflichtig aus und fertig. Mit dem Z. 254 kann man keinen linken Radweg allein sperren, das Z. 254 sperrt die ganze Strasse für den Radverkehr. Behörden erfinden immer mehr ihre eigenen Verkehrsregeln, wenn es um Radverkehr geht. Dieser Unsinn mus nur oft genug wiederholt werden und dann gilt er. Die gültige StVO spielt dann nur noch eine untergeordnete Rolle. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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#652
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 954 Beigetreten: 03.01.2008 Wohnort: München-Perlach Mitglieds-Nr.: 39276 ![]() |
Welche "gültige StVO"?
SCNR... ![]() -------------------- "Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad." (Adam Opel)
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Gast_münsterland-radler_* |
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#653
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Sperrt Z. 254 die Straße von beiden Richtungen aus?
Aus der Gegenrichtung kann ich es ja nicht sehen. M. M. n. täte es auch ein einfaches Radweg-Ende (Z.237+ZZ.1012-31) an den Stellen, wo der linke Radweg beendet werden soll und ein rechter Radweg beginnt. Es betrifft mich auch konkret: Ich möchte gleich mit meinem Rad die Bahnhofstraße fahren, um herauszufinden, ob dieses Jahr so wie letztes im angrenzenden Gewerbegebiet eine Party stattfindet (und wenn ja zu dieser Party). Nur, wie komme ich dann bloß zurück, wenn ich Z. 254 tatsächlich auf die ganze Straße beziehe? Nur schiebend oder über einen anderen Weg? Wofür ist dann der rechte Radweg da? Muss ich das Schild links überhaupt sehen (ich könnte am Kreisverkehr direkt auf die rechte Straßenseite)? |
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#654
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 ![]() |
Welche "gültige StVO"? SCNR... ![]() ![]() Sperrt Z. 254 die Straße von beiden Richtungen aus? Schau in der StVO nach. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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#655
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6222 Beigetreten: 05.11.2003 Mitglieds-Nr.: 508 ![]() |
In Karlsruhe Durlacher Allee habe ich jetzt so eine Beschilderung an einem durch Baustellen-Absperrung definitiv unbefahrbaren Radweg (rechte Seite) gesehen. Gelbes Schild weißt nach links. Unklar ist, ob die Fahrbahn gemeint ist oder eine 100m entfernte Parallelstrecke.
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#656
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 ![]() |
Ist dieser Radweg denn in Gegenrichtung irgendwie beschildert? Na, rate doch mal ![]() ![]() Hier noch ein paar Radwege zum Aufregen, fast alles ganz frisch aus der Kamera: |
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#657
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 8126 Beigetreten: 13.06.2006 Mitglieds-Nr.: 20252 ![]() |
Wo treibst Du denn Dich so rum?
In Wedel gibt es ja wohl immer noch reichlich Baustellen. Ich könnte da mal mit reichlich 1,5 Tonnen Dosen vorbeischauen - und um Antworten bin ich sicher nicht verlegen. Aber das müssten wir mal im Detail klären -iirc sollte das ein Treffen von fünf Stammusern werden können. ![]() -------------------- _/ _/_/_/_/_/_/_/_/_/_/
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#658
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 ![]() |
Wachtstraße, Erfde Nun ist zweifellos nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen, warum eine Radwegbenutzungspflicht angeordnet wurde, denn die in den Vorschriften geforderte Gefahrenlage ist mitunter schwer zu erkennen. An dieser Straße ist zwar theoretisch Tempo 50 erlaubt, was jedoch aufgrund der Rechts-vor-links-Situationen und dem optischen Eindruck der Bebauung eigentlich von keinem Kraftfahrzeugführer gefahren wird. Außerdem dürften die wenigen Autos, die hier überhaupt verkehren, zum Anwohnerverkehr zählen — insofern müssen hier schon urplötzlich furchtbare Monster aus den Gullis kriechen, um wenigstens einigermaßen eine Radwegbenutzungspflicht zu rechtfertigen. Vermutlich ähnelt das Schicksal dieser Straße dem abertausender anderer Straßen im Bundesgebiet: man hatte einen etwas breiteren Gehweg gebaut und war plötzlich der Meinung, dass auch Fahrradfahrer hier drauf fahren müssten, ohne dass vor der Anordnung ein Blick in die entsprechenden Vorschriften geworfen wurde. Es geht um Subventionen. Für die Anlage eines Fussweges gibt es nix. Also wird irgendwie ein Radweg mit drangeklatscht und schon kann man Subventionen abkassieren. Niemand würde Subventionen erhalten wenn er die gesetzlichen Vogaben nicht erfüllt. Kommunen dürfen das offensichtlich. Flächendeckend werden in Deutschland illegale Radwege gebaut und dafür wird so richtig abkassiert. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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#659
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 299 Beigetreten: 11.06.2011 Wohnort: ST Mitglieds-Nr.: 59794 ![]() |
Eine Rolle spielen auch häufig die Eltern der Schüler, für die das Radeln auf der Fahrbahn selbst in einer Tempo-30-Zone noch Todesängste hervorruft. Ersetze "Todesängste" durch "Eltern/Kinder können die Radwege nicht mehr erkennen" und du hast genau den Grund, weshalb es bei mir im Landkreis keine radikale Entschilderung geben wird. In den Verkehrsschauen ist die Polizei deswegen strikt dagegen, blaue Schilder wegzunehmen (sie erzählen im Verkehrsunterricht eben: "da, das blaue Schild, da müsst ihr drauf achten, da seid ihr mit dem Fahhrad gut aufgehoben.") Die STVB könnte sich dann Druck aus der Politik vorstellen, wenn man "den Leuten ihre Radwege wegnimmt", weshalb es hier bestenfalls einen sehr schleichenden Entschilderungsprozess [*] geben wird. Der Kreis weiß um die Gefahr des Verklagtwerdens und wünscht sich eine Streichung der RWBP aus der STVO, sieht das mittelfristig aber nicht als realistisch an. *: hier sind <10 Radwege nicht blaubeschildert. Neue außerörtliche 'Bürgerradwege' werden idR nicht mehr beschildert nach dem Motto "Ihr baut den Radweg für eure Kinder, dann wisst ihr ja, dass das ein Radweg sein soll, ein blaues Schild gibts nicht mehr." Angeblich sollen jetzt auch schleichend bestehende außerörtliche RWBPen entschildert werden, dort wo kein/kaum Schülerverkehr ist. Ich glaub das aber erst, wenn ich das sehe (bzw. das Schild nicht mehr sehe). -------------------- Symptom-Doktorei in Reinkultur:
"»Überall in der Stadt funktioniert es. Jetzt haben wir einen einzigen Radweg und es funktioniert nicht.« Der Bürgermeister schlug vor, auszuprobieren, ob die rote Markierung des Radwegs [...] eine Besserung bringt." |
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#660
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 954 Beigetreten: 03.01.2008 Wohnort: München-Perlach Mitglieds-Nr.: 39276 ![]() |
Es geht um Subventionen. Das war mal, angeblich ist diese Praxis nach mehrfachen Rügen von Landesrechnungshöfen abgeschafft worden. Aber selbst wenn: in einem Verwaltungs(gerichts)verfahren geht es allein um Straßen(verkehrs)recht und nicht um irgendwelche Förderrichtlinien. Die sind für die Anordnungen von Benutzungspflichten schlicht uninteressant und daher unbeachtlich. Ohje, dann muss die arme Gemeinde Geld zurückzahlen? Tja, so ein Pech aber auch! -------------------- "Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad." (Adam Opel)
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#661
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![]() bekennender Pfostenumfahrer ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9708 Beigetreten: 15.07.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 11315 ![]() |
mal ne generelle Frage. Ausser mgka, macht ihr euch die Mühe gegen unsinnige Blauschilder Widerspruch einzulegen (schattenfell etc), oder radelt ihr dann halt einfach auf der Fahrbahn und lasst Beschilderung, Beschilderung sein ?
Ich überlege ob ich mir das Widerspruchsverfahren hier bei mir antue.... |
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Gast_münsterland-radler_* |
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#662
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Sperrt Z. 254 die Straße von beiden Richtungen aus? Schau in der StVO nach. In der StVO steht nur "Verbot für Fahrräder". Das kann alles mögliche sein. Und "Die nachfolgenden Zeichen 250 bis 261 (Verkehrsverbote) untersagen die Verkehrsteilnahme ganz oder teilweise " hilft auch nicht wirklich weiter. Neue außerörtliche 'Bürgerradwege' werden idR nicht mehr beschildert nach dem Motto "Ihr baut den Radweg für eure Kinder, dann wisst ihr ja, dass das ein Radweg sein soll, ein blaues Schild gibts nicht mehr." Dann seid ihr im Kreis Steinfurt wohl weiter als hier. Der Bürgerradweg zwischen Alverskirchen und Telgte ist jetzt auch auf dem allerletzten Abschnitt asphaltiert und selbstverständlich als benutzungspflichtig ausgeschildert. Genauso wird davon ausgegangen, dass Radfahrer durchgezogene Linien (Fahrbahnbegrenzung) selbstverständlich überfahren dürfen und müssen... |
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#663
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 954 Beigetreten: 03.01.2008 Wohnort: München-Perlach Mitglieds-Nr.: 39276 ![]() |
Nur zu (zum Widerspruchsverfahren, gibt es hier im Bayernland nicht mehr)
![]() ![]() Der bayerische Innenminister Herrmann, dessen Ministerium bekanntlich für die Umsetzung der StVO hierzulande zuständig ist, hat dem damaligen ADFC-Landesvorsitzenden zwar vor gut einem Jahr in einem Schreiben (welches mir als Kopie vorliegt) hoch und heilig versprochen, für die Umsetzung dieses Urteils zu sorgen, aber es ist - wieder mal - bei den Worten allein geblieben. Außerdem passt es ihm doch sowieso nicht in den Kram. -------------------- "Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad." (Adam Opel)
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#664
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Und das von Klaus Wörle aus Regensburg über eine Zeit von fast acht Jahren(!) vor dem Bundesverwaltungsgericht erstrittene Urteil zur Radwegebenutzungspflicht Gutes Stichwort: Der ADFC Bayern und Radwege. Der interessierte Leser möge sich mal diese Pressemitteilung ansehen. Interessant ist das, was unter Punkt 4 gefordert wird. ![]() Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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Der ADFC Bayern und Radwege. Der interessierte Leser möge sich mal diese Pressemitteilung ansehen. Interessant ist das, was unter Punkt 4 gefordert wird. ![]() "Das Radwegebauprogramm entlang von Staatstraßen bedarfsgerecht priorisieren." Ist ein relativ flexibler Programmpunkt. Aber wenn man Radwege nicht generell und überall für Teufelszeug hält, wären starkbefahrene, außerörtliche Bundesstraßen Strecken, neben denen man sich Radwege in gutem Zustand vielleicht noch am ehesten vorstellen könnte. Wenn die Mittel hierauf konzentriert werden anstatt für 1m breite Asphaltrüttelstrecke am Sträßchen von Obermingharding nach Mittelmingharding verwendet zu werden, ist das doch ein Schritt in die richtige Richtung |
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#666
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2790 Beigetreten: 02.09.2005 Mitglieds-Nr.: 12606 ![]() |
Zehn Forderungen und ihre Übersetzung:
Zitat 1. Die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen unterstützen. "Autos und Fahrräder passen einfach nicht zusammen. Baut deshalb noch viel mehr Radwege!" Zitat 2. Das Fahrradhandbuch Radlland Bayern verbreiten. "Autos und Fahrräder passen einfach nicht zusammen. . Macht deshalb Werbung für noch mehr Radwege!" Zitat 3. Mehr Radverkehr auf die Fahrbahn/ Tempo 30 erleichtern. "Autos und Fahrräder passen einfach nicht zusammen. Baut mehr Radwege, aber nur dann, wenn kein Radfahr- und Schutzstreifen möglich ist!" Zitat 4. Das Radwegebauprogramm entlang von Staatstraßen bedarfsgerecht priorisieren. "Autos und Fahrräder passen einfach nicht zusammen. Baut noch viel mehr Radwege!" Zitat 5. Die Schnittstellen zum Öffentlichen Verkehr verbessern – Mehr Fahrradstationen und eine bessere Fahrradmitnahme für Bayern. "Autos und Fahrräder passen einfach nicht zusammen. Verbessert die Gelegenheiten dafür, dass Radfahrer Strecken ohne Radwegeangebot leichter überwinden können!" Zitat 6 Den Radverkehr im ländlichen Raum in den Fokus nehmen "Autos und Fahrräder passen einfach nicht zusammen. Baut auch an schwach befahrenen Kreisstraßen noch viel mehr Radwege!" Zitat 7. Die ERA 2010 offiziell einführen "Autos und Fahrräder passen einfach nicht zusammen. Baut breitere Radwege!" Zitat 8. Die Fahrradwegweisung in Bayern vereinheitlichen und verbessern "Autos und Fahrräder passen einfach nicht zusammen. Denkt euch neue Schildchen aus, mit denen ihr Radwegenutzer noch wirksamer von der Fahrbahn fernhalten könnt!" Zitat 9. Qualität vor Quantität bei touristischen Radwegen "Autos und Fahrräder passen einfach nicht zusammen. Baut Radwege auch in Naturschutzgebieten!" Zitat 10. Adäquate Haushaltstitel für den Radverkehr schaffen "Autos und Fahrräder passen einfach nicht zusammen. Stellt mehr Geld für den Radwegebau bereit!" |
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#667
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 ![]() |
wären starkbefahrene, außerörtliche Bundesstraßen Strecken, neben denen man sich Radwege in gutem Zustand vielleicht noch am ehesten vorstellen könnte. Dann fahre mal Nachts auf einer stark befahren Bundesstraße auf der linken Seite auf dem Radweg ...Wegen mir könnten die Radwege bauen ohne Ende - solange
Aber da wohl weder das eine noch das andere wahr wird, wären mir breite Straßen lieber - auf denen kann man auch Nachts sicher und komfortabel fahren ... Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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#668
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 299 Beigetreten: 11.06.2011 Wohnort: ST Mitglieds-Nr.: 59794 ![]() |
Wegen mir könnten die Radwege bauen ohne Ende - solange
Ich sehe nicht, wie das in absehbarer Zeit bedeutend besser werden soll. Auch 14 Jahre nach der Novelle ist (nach meiner Erfahrung) das Revierverhalten völlig unabhängig von RWBP/keine RWBP/Gehwegfreigabe/... Aber da wohl weder das eine noch das andere wahr wird, wären mir breite Straßen lieber - auf denen kann man auch Nachts sicher und komfortabel fahren ... Tja. Hier im "fahrradfreundlichen Münsterland" geht man den genau umgekehrten Weg. Man baut breite Straßen, wo man wie du oben schon sagst bequem fahren, um. Soll heißen, deutlich schmalere Fahrbahn und nen einseitigen Zweirichtungsradweg. In dem Fall, den ich vor ein paar Seiten mal ansprach, kosten 2,xkm schlappe 1,4M €. Und zu allem Überfluss am Bahnübergang nen Drängelgitter. -------------------- Symptom-Doktorei in Reinkultur:
"»Überall in der Stadt funktioniert es. Jetzt haben wir einen einzigen Radweg und es funktioniert nicht.« Der Bürgermeister schlug vor, auszuprobieren, ob die rote Markierung des Radwegs [...] eine Besserung bringt." |
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#669
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2790 Beigetreten: 02.09.2005 Mitglieds-Nr.: 12606 ![]() |
Aber da wohl weder das eine noch das andere wahr wird, wären mir breite Straßen lieber - auf denen kann man auch Nachts sicher und komfortabel fahren ... Disclaimer: das gilt insbesondere auch für alle KFZ. Es ist ja -und das ist der Kern meiner Kritik an den lautstark nach Extrawürsten rufenden Forderungen des ADFC- nun nicht so, dass es zweierlei Verkehrssicherheiten gäbe. (oder, falls doch, dann beruht der Unterschied jedenfalls allein auf sehr einfach heilbarem Vorsatz seitens der Täter). |
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#670
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 954 Beigetreten: 03.01.2008 Wohnort: München-Perlach Mitglieds-Nr.: 39276 ![]() |
Tja. Hier im "fahrradfreundlichen Münsterland" geht man den genau umgekehrten Weg. Man baut breite Straßen, wo man wie du oben schon sagst bequem fahren, um. Soll heißen, deutlich schmalere Fahrbahn und nen einseitigen Zweirichtungsradweg. In dem Fall, den ich vor ein paar Seiten mal ansprach, kosten 2,xkm schlappe 1,4M €. Und zu allem Überfluss am Bahnübergang nen Drängelgitter. Na logo, und mit der verschmälerten Fahrbahn wird dann -angeblich- eine atypisch hohe Gefährdung für Radfahrer herbeigeführt, welche einen Benutzungszwang selbstverständlich rechtfertigt. Noch Fragen? -------------------- "Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem Angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad." (Adam Opel)
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#671
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6222 Beigetreten: 05.11.2003 Mitglieds-Nr.: 508 ![]() |
wären starkbefahrene, außerörtliche Bundesstraßen Strecken, neben denen man sich Radwege in gutem Zustand vielleicht noch am ehesten vorstellen könnte. Dann fahre mal Nachts auf einer stark befahren Bundesstraße auf der linken Seite auf dem Radweg ...Einseitiger Radweg für zwei Fahrrichtungen ist natürlich Quatsch. Ob der außerörtliche Rad- bzw. Fußweg mit VZ 240, VZ239 oder VZ260 beschildert ist ändert an der Hupfrequenz wenig und unbeleuchteten Fußgängern möchte ich die Fahrbahn nachts nicht zumuten |
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#672
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6222 Beigetreten: 05.11.2003 Mitglieds-Nr.: 508 ![]() |
Während Ramsauer in der Osnabrücker Zeitung ich ausk*tzt, präsentiert der Kölner Stadtanzeiger Blogger Marco Laufenberg, ein Lichtblick im Radfrühlings-Blätterwald
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 ![]() |
Einseitiger Radweg für zwei Fahrrichtungen ist natürlich Quatsch. ![]() Kennst du denn irgendwo eine Straße agO, die auf beiden Seiten einen Radweg hat? ![]() Ob der außerörtliche Rad- bzw. Fußweg mit VZ 240, VZ239 oder VZ260 beschildert ist ändert an der Hupfrequenz wenig mein redenund unbeleuchteten Fußgängern möchte ich die Fahrbahn nachts nicht zumuten Nun ja, geht eigentlich ganz gut - sofern die Straße breit genug ist und man links läuft ...@granny: ![]() Gruß, Klaus Edit sagt: Danke für den Link Während Ramsauer in der Osnabrücker Zeitung ich ausk*tzt, präsentiert der Kölner Stadtanzeiger Blogger Marco Laufenberg, ein Lichtblick im Radfrühlings-Blätterwald Herrlich!Besonders dieser eine Satz: „Ich unterscheide nicht zwischen Rad- und Autofahrern, sondern Idioten und Nicht-Idioten.“ hat es mir angetan! Der Beitrag wurde von klausimausi bearbeitet: 10.04.2012, 15:00 -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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#674
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und unbeleuchteten Fußgängern möchte ich die Fahrbahn nachts nicht zumuten Nun ja, geht eigentlich ganz gut - sofern die Straße breit genug ist und man links läuft Gibt immer wieder tödliche Unfälle, weil nicht auf Sicht gefahren wird |
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#675
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6222 Beigetreten: 05.11.2003 Mitglieds-Nr.: 508 ![]() |
Während Ramsauer in der Osnabrücker Zeitung ich ausk*tzt, präsentiert der Kölner Stadtanzeiger Blogger Marco Laufenberg, ein Lichtblick im Radfrühlings-Blätterwald Herrlich!Besonders dieser eine Satz: „Ich unterscheide nicht zwischen Rad- und Autofahrern, sondern Idioten und Nicht-Idioten.“ hat es mir angetan! Der Artikel hat offenbar Medieninteresse erweckt. Marco Laufenberg wurde zu TV Runden als "Experte" eingeladen und sucht jetzt in de.rec.fahrrad Vertreter, die sich dann mit Taxifahrern, Polizeisprechern etc rumbalgen, Düsseldorf/Berlin |
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Gast_münsterland-radler_* |
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#676
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wären starkbefahrene, außerörtliche Bundesstraßen Strecken, neben denen man sich Radwege in gutem Zustand vielleicht noch am ehesten vorstellen könnte. Dann fahre mal Nachts auf einer stark befahren Bundesstraße auf der linken Seite auf dem Radweg ...Einseitiger Radweg für zwei Fahrrichtungen ist natürlich Quatsch. Ob der außerörtliche Rad- bzw. Fußweg mit VZ 240, VZ239 oder VZ260 beschildert ist ändert an der Hupfrequenz wenig und unbeleuchteten Fußgängern möchte ich die Fahrbahn nachts nicht zumuten Also möchtest du an allen außerörtlichen Straßen auf jeder Seite einen Radweg haben? Das kann aber ganz schön teuer werden! Einseitiger Radweg für zwei Fahrrichtungen ist natürlich Quatsch. ![]() Kennst du denn irgendwo eine Straße agO, die auf beiden Seiten einen Radweg hat? ![]() Zwar ging die Frage nicht an mich, aber ich kenne das (beidseitig benutzungspflichtige Zweirichtungswege, gemeinsame Geh- und Radwege). Ich könnte ja mal die Stelle beim A fotografieren... Zitat und unbeleuchteten Fußgängern möchte ich die Fahrbahn nachts nicht zumuten Nun ja, geht eigentlich ganz gut - sofern die Straße breit genug ist und man links läuft ...Du meinst rechts, oder? Zitat Wenn ich als Radfahrer da fahren soll (laut Anordnung: muss!!), was nach gesetzeslage (und gesundem Menschenverstand) illegal und blödsinnig ist Mit dem Argument gesunder Menschenverstand versuchten meine Eltern mich dazu zu bringen immer auf dem Radweg (auch wenn er unbeschildert ist und links liegt) zu fahren. (Eine Zeitlang habe ich mich dann daran auch gehalten. Dann wurde mir das zu doof.) Trotzdem leuchtet mir nicht ein, warum ich bei komplett freier Straße (ja, ich meine Straße, also kein Auto, kein anderer Radfahrer und kein Fußgänger irgendwo auf der Fahrbahn, dem Radweg oder dem Gehweg - okay, parkende Autos, also ruhenden Verkehr, wird es wohl gegeben haben, auf der linken gesperrten (Z. 254) Straßenseite, ich wollte aber den rechten Fahrstreifen der Fahrbahn benutzen, wo diese mir nicht im Weg sind) unbedingt den Radweg nutzen und die Fahrbahn verkümmern lassen muss... Zitat ich würde dir vorschlagen , einfach nach Münster zu ziehen. Da kommst du gut klar, und wir haben hier unsere Ruhe. Nein, so toll ist Münster auch wieder nicht. Es ist mit dem Rad dort fast so katastrophal wie mit dem Auto. Am meisten Spaß macht da wenn man gültige Fahrkarten hat Bahn oder Bus fahren. Off-Topic: Zitat In Deutschland gibt es Großstädte aber keine einzige Metropole und wird es auch sicherlich nie eine geben. Berlin ist doch nur ein großes Dorf wenn man es mit N.Y. City, Paris oder echten Metropolen vergleicht. Ich habe durchaus schon von Münster und Bielefeld als "westfälische Metropolen" gelesen. |
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#677
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Zitat und unbeleuchteten Fußgängern möchte ich die Fahrbahn nachts nicht zumuten Nun ja, geht eigentlich ganz gut - sofern die Straße breit genug ist und man links läuft ...Du meinst rechts, oder? Zitat §25 Fußgänger (1) Fußgänger müssen die Gehwege benutzen. Auf der Fahrbahn dürfen sie nur gehen, wenn die Straße weder einen Gehweg noch einen Seitenstreifen hat. Benutzen sie die Fahrbahn, so müssen sie innerhalb geschlossener Ortschaften am rechten oder linken Fahrbahnrand gehen; außerhalb geschlossener Ortschaften müssen sie am linken Fahrbahnrand gehen, wenn das zumutbar ist. Bei Dunkelheit, bei schlechter Sicht oder wenn die Verkehrslage es erfordert, müssen sie einzeln hintereinander gehen. |
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Gast_münsterland-radler_* |
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#678
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Das kenne ich, aber dort steht doch nur "wenn es zumutbar ist", und das ist es ja meistens nicht, daher rechts.
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#679
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2838 Beigetreten: 03.09.2008 Wohnort: Nordhessen Mitglieds-Nr.: 44088 ![]() |
Wenn ich als Fußgänger auf der linken Seite am Fahrbahnrand gehe, kann ich der Gefahr "ins Auge sehen" und immer noch mit einem schnellen Schritt aus dem Gefahrenbereich verschwinden, wenn "die Gefahr" jedoch von hinten kommt...
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Gast_münsterland-radler_* |
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Beitrag
#680
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Dann kann sie links vorbei, und man wird auch nicht angehupt. Jedenfalls gilt das, wenn ein Rad geschoben wird (wollte telefonieren).
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#681
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 ![]() |
wenn ein Rad geschoben wird (wollte telefonieren). Zitat §25 Fußgänger (2) Fußgänger, die Fahrzeuge oder sperrige Gegenstände mitführen, müssen die Fahrbahn benutzen, wenn sie auf dem Gehweg oder auf dem Seitenstreifen die anderen Fußgänger erheblich behindern würden. Benutzen Fußgänger, die Fahrzeuge mitführen, die Fahrbahn, so müssen sie am rechten Fahrbahnrand gehen; vor dem Abbiegen nach links dürfen sie sich nicht links einordnen. ![]() -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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#682
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6222 Beigetreten: 05.11.2003 Mitglieds-Nr.: 508 ![]() |
wären starkbefahrene, außerörtliche Bundesstraßen Strecken, neben denen man sich Radwege in gutem Zustand vielleicht noch am ehesten vorstellen könnte. Dann fahre mal Nachts auf einer stark befahren Bundesstraße auf der linken Seite auf dem Radweg ...Einseitiger Radweg für zwei Fahrrichtungen ist natürlich Quatsch. Ob der außerörtliche Rad- bzw. Fußweg mit VZ 240, VZ239 oder VZ260 beschildert ist ändert an der Hupfrequenz wenig und unbeleuchteten Fußgängern möchte ich die Fahrbahn nachts nicht zumuten Also möchtest du an allen außerörtlichen Straßen auf jeder Seite einen Radweg haben? Das kann aber ganz schön teuer werden! Falsche Schlussfolgerung! Meine Meinung ist: Wenn schon außerörtliche, straßenbegleitende Radwege, die keinesfalls an allen Straßen benötigt werden, dann sollte man sie beidseitig anlegen, sonst sehe ich keinen Sicherheitsgewinn. Die sonst notwendigen Querungen, der Begegnungsverkehr, die höhere Gefahr an Kreuzungen und die Blendgefahr verringern die Sicherheit des Radwegs. Wenn man dann nicht mehr genug Mittel hat für jedes Sträßchen, umso besser! |
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#683
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2949 Beigetreten: 04.01.2012 Wohnort: Ostwestfalen Mitglieds-Nr.: 62818 ![]() |
Mir stellt sich die Frage nach Ausserorts oder Innerorts garnicht. Viel wichtiger ist doch ob die Strecke anbaufrei ist und wie es mit Kreuzungen und einmündenden Straßen ausschaut. Denn genau da sind die meisten Gefahrenstellen zu finden.
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#684
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2790 Beigetreten: 02.09.2005 Mitglieds-Nr.: 12606 ![]() |
Mir stellt sich die Frage nach Ausserorts oder Innerorts garnicht. Viel wichtiger ist doch ob die Strecke anbaufrei ist und wie es mit Kreuzungen und einmündenden Straßen ausschaut. Denn genau da sind die meisten Gefahrenstellen zu finden. Auch die Frage anbaufrei/Kreuzungen stellt sich nicht, weil das Unfallrisiko direkt mit der Zahl der Knotenpunkte (Fahrbahnquerungen, Einmündungen, Kreuzungen, Ein- und Ausfahrten) korrelliert. Dort, wo wegen der Knotenpunktsdichte eine erhöhte Unfallgefahr herrscht, sind Radverkehrsanlagen ganz besonders gefährlich. Und dort, wo es nur wenige Knotenpunkte gibt, sind Radverkehrsanlagen ganz besonders entbehrlich. Falsches Überholen bzw. "von-hinten-in-den-Straßengraben-Rammen" von Radfahrern mit einem KFZ ist auf jeder Straße nur ein winziges Risiko, dessen Ausmaß sich zudem auch aus logischen Gründen nirgendwo relativ zum KFZ-KFZ-Risiko ändert. |
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Gast_münsterland-radler_* |
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#685
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wenn ein Rad geschoben wird (wollte telefonieren). Zitat §25 Fußgänger (2) Fußgänger, die Fahrzeuge oder sperrige Gegenstände mitführen, müssen die Fahrbahn benutzen, wenn sie auf dem Gehweg oder auf dem Seitenstreifen die anderen Fußgänger erheblich behindern würden. Benutzen Fußgänger, die Fahrzeuge mitführen, die Fahrbahn, so müssen sie am rechten Fahrbahnrand gehen; vor dem Abbiegen nach links dürfen sie sich nicht links einordnen. ![]() Oha, das war mir nicht geläufig, wieder was dazugelernt. Galt das auch schon nach der alten StVO-Version? Die neue StVO gab es nämlich zu dem Zeitpunkt noch nicht. |
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#686
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 ![]() |
Ja, ja, das VP bildet
![]() Wenn ich daran denke, was ich hier gelernt habe ![]() Galt das auch schon nach der alten StVO-Version? Jepp, gilt schon lange ![]() Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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#687
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6504 Beigetreten: 03.11.2005 Mitglieds-Nr.: 14317 ![]() |
Interessant finde ich den Artikel aus der heutigen Süddeutschen Zeitung. Da will die Polizei doch wirklich erstmal das Fehlverhalten der Autofahrer ahnden, um die Radler zu schützen. Zitat:
Zitat ( "Süddeutsche Zeitung") Ihre erste dreiwöchige Schwerpunktaktion plant die Polizei vom 7. Mai an. Dabei wollen die Beamten überwiegend das Verhalten der Autofahrer genauer beobachten - und zum Beispiel das Zuparken von Radwegen oder das unachtsame Öffnen von Autotüren ahnden. Völlig überraschend ist dann die Erkenntnis in den letzten beiden Absätzen ![]() Zitat ( "Süddeutsche Zeitung") Die Polizei hat an den Straßen, an denen die Pflicht zur Benutzung des Radweges aufgehoben wurde, bislang keine auffällige Steigerung der Unfallzahlen registriert - und das, obwohl "wir in einigen Fällen skeptisch waren und unser Veto eingelegt hatten", so Kopp. Ähnlich verhält es sich bei der Öffnung von Einbahnstraßen für Radler. ..... "Die Sorge, dass Auto- und Radfahrer hier permanent zusammenstoßen, war überzogen", sagt der KVR-Chef. Wer hätte das gedacht ![]() |
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#688
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 804 Beigetreten: 13.07.2008 Mitglieds-Nr.: 43133 ![]() |
Zitat ( "Süddeutsche Zeitung") ..... "Die Sorge, dass Auto- und Radfahrer hier permanent zusammenstoßen, war überzogen", sagt der KVR-Chef. Wer hätte das gedacht ![]() Allein das zuzugeben ist doch schon ein immenser Fortschritt. Zitat ( "Süddeutsche Zeitung") Das KVR will zudem mit neuen Schildern darauf hinweisen, dass in mittlerweile 39 Straßen die Benutzungspflicht des Radwegs aufgehoben wurde. Aufklärung tut meiner Ansicht nach wirklich not. |
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#689
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 32745 Beigetreten: 26.12.2009 Mitglieds-Nr.: 52031 ![]() |
wieder mal typisch:
![]() Baustelle auf dem Gehweg, der Radweg soll zum Fußgängernotweg werden. Aber weil man nur ein VZ 239 für die Gegenrichtung hatte, sperrt man in dieser Richtung kurzerhand mal die komplette Straße für Radlinge. ![]() -------------------- Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr |
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#690
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 ![]() |
Und wenn der Radling weiterfahrt, wird er als Kampfradler vom Rad geschossen
![]() -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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Gast_münsterland-radler_* |
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#691
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Ähm, da ist doch ein Radweg-Schild?
Ich sehe da jedenfalls ein ![]() Nur das "Radfahrer absteigen"-ZZ passt nicht dazu... |
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#692
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![]() bekennender Pfostenumfahrer ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9708 Beigetreten: 15.07.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 11315 ![]() |
gäbe es ein Problem, das Rad durch/an der Baustelle vorbei zu schieben und dann wieder aufzusteigen ?
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#693
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2838 Beigetreten: 03.09.2008 Wohnort: Nordhessen Mitglieds-Nr.: 44088 ![]() |
Wozu?
Es reicht doch, neben dem VZ mal kurz mit dem Fuß auf den Boden zu tippen! ![]() |
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Gast_münsterland-radler_* |
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#694
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Wieso kann man nicht normal weiterfahren?
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24686 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 ![]() |
Kann mir jemand sagen, ob das Z254 nun den für den Gehweg, den Notweg, die Fahrbahn (oder eine der weiteren 4 Kombinationen ...) aus diesen gilt ist?
@münsterland-radler: Bist Du rot/blau-blind? ![]() -------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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#696
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![]() bekennender Pfostenumfahrer ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9708 Beigetreten: 15.07.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 11315 ![]() |
gilt es nicht für alles ? Die gesamte Strasse/Fahrbahn/Verkehrsfläche ?
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Gast_münsterland-radler_* |
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#697
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Das war halb-ironisch gemeint
![]() Jedenfalls habe ich das richtige Zeichen eingefügt, und das heißt nunmal Verbot für Fahrräder bzw. Radweg (Z. 254). Das blaue (Z. 237) ginge natürlich auch. Ich denke jedenfalls, dass es so gemeint ist, dass es ein Not-Radweg sein soll - schien für mich jedenfalls (fast) offensichtlich... Außer einem Z. 254 sehe ich auf dem Foto jedenfalls nichts, was die Straße für Radfahrer sperren könnte, und nur das eine Zeichen wäre etwas wenig für eine beabsichtigte Sperrung der ganzen Straße. Zumal da ein Rad drauf ist und es daher missverständlich als Radweg-Zeichen wirken kann. |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24686 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 ![]() |
Das war halb-ironisch gemeint ![]() Ach so. Zitat Außer einem Z. 254 sehe ich auf dem Foto jedenfalls nichts, was die Straße für Radfahrer sperren könnte, und nur das eine Zeichen wäre etwas wenig für eine beabsichtigte Sperrung der ganzen Straße. Zumal da ein Rad drauf ist und es daher missverständlich als Radweg-Zeichen wirken kann. War das jetzt wieder (ganz oder halb) ironisch? Logischerweise sieht man auf einem Foto außer einem Z 254 nichts, was die Straße sperren könnte, wie sollte das auch aussehen? Sperrgitter wären ja auch für den Restverkehr nicht so einfach zu passieren. Oder sollte man ein ZZ "Diesmal wirklich ernst gemeint!!!" anbringen? ![]() -------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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#699
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![]() bekennender Pfostenumfahrer ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9708 Beigetreten: 15.07.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 11315 ![]() |
ich sag mal so, in Berlin meint man es mal ernst und mal: "jetzt aber wirklich, wirklich, BITTE"
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Gast_münsterland-radler_* |
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#700
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Ich schreib's mal so: Anhand des Symbols auf dem Boden ist zu erkennen, dass es sich um einen Radweg handeln soll. Es könnte sich auch um einen Fußweg handeln und deshalb das Zeichen (Radfahrer sollen auf Fahrbahn oder Gehweg, Seitenstreifen oder linke Straßenseite). Ohne Genaueres über die Situation lässt sich für mich da jedenfalls nichts sagen.
Mir scheint die rechte Straßenseite gesperrt zu sein und deshalb Radfahrer nur noch den linken Radweg benutzen zu sollen. Das wird wohl ein Zweirichtungsweg sein. Aber da lässt sich nur schätzen. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 19.04.2025 - 14:43 |