Ermittlung eingestellt, Staatsanwaltschaft ermittelt nicht |
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Ermittlung eingestellt, Staatsanwaltschaft ermittelt nicht |
31.12.2006, 14:56
Beitrag
#151
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Zum guten Schluß,es dürfte ,ausser mit einem Smart, schwerfallen sich im vorderen toten Winkel eines Bussen zu verstecken,ein Fahrrad schafft das dagegen locker. Selbst mit einem Rad wüsste ich nicht wie ich mich vor dem Bus so verstecken sollte, dass mich der Busfahrer nicht sieht. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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31.12.2006, 15:45
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#152
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4282 Beigetreten: 15.09.2003 Mitglieds-Nr.: 50 |
siggi,in diesem Falle hast du uneingeschränkt Recht.
zu hane Wenn die Justiz Verkehrsvertöße von Radlern genauso behandeln würde wie die von motorisierten Verkehrsteilnehmern würde man vielelicht wenigstens Nachts keine unbeleuchteten Selbstmordkandidaten mehr antreffen und Verkehrszeichen wären endlich bindend und keine unverbindlichen Empfehlungen mehr. Aber wie schon festgestellt wurde,bringt hier eh nichts. §1 RVO,Der Radfahrer ist immer im Recht. §2 RVO,Die STVO ist für Radfahrer nur einzuhalten wenn sie Vorteile bringt. Gott sei dank hält sich die Mehrheit der Radler weitgehend an die STVO auch wenn man hier oft das Gegenteil glauben könnte. |
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31.12.2006, 16:10
Beitrag
#153
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Aber wie schon festgestellt wurde,bringt hier eh nichts. §1 RVO,Der Radfahrer ist immer im Recht. §2 RVO,Die STVO ist für Radfahrer nur einzuhalten wenn sie Vorteile bringt. Anhand dieses gesammten Diskusionsverlaufes sollte man besser sagen §2 RVO,Die STVO ist für Radfahrer nur dann einzuhalten, wenn sie dabei nicht gegen den guten Eindruck verstossen. Gott sei dank hält sich die Mehrheit der Radler weitgehend an die STVO ...und landen manchmal zum "Dank" im Strassengraben... -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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31.12.2006, 18:28
Beitrag
#154
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 409 Beigetreten: 05.04.2005 Wohnort: Region Stuttgart / Baden-Württemberg Mitglieds-Nr.: 9152 |
Wenn die Justiz Verkehrsvertöße von Radlern genauso behandeln würde wie die von motorisierten Verkehrsteilnehmern würde man vielelicht wenigstens Nachts keine unbeleuchteten Selbstmordkandidaten mehr antreffen und Verkehrszeichen wären endlich bindend und keine unverbindlichen Empfehlungen mehr. Aber wie schon festgestellt wurde,bringt hier eh nichts. §1 RVO,Der Radfahrer ist immer im Recht. §2 RVO,Die STVO ist für Radfahrer nur einzuhalten wenn sie Vorteile bringt. Gott sei dank hält sich die Mehrheit der Radler weitgehend an die STVO auch wenn man hier oft das Gegenteil glauben könnte. Stell Dir vor, ich bin seit Jahrzehnten passionierter Radfahrer und war in ganz Europa unterwegs. Und: Ich bin in der Radverkehrspolitik aktiv! Ich fahre dennoch gerne Auto und auch Motorrad. Weißt Du, was ich Dir sage? Dunkelradler, Geisterradler, Gehwegfahrer usw. gehören allesamt stärker überwacht und bestraft! Denn genau mit denen haben Siggi und ich (und wohl auch Hane und die meisten "echten" Radfahrer) regelmäßig Probleme! Analog hierzu könntest Du auch mal beobachten, wie abenteuerlich viele Autofahrer in Kreisverkehren fahren, wie sie mit Blinkern umgehen, wie oft sie in zweiter Reihe, auf Radwegen, -streifen etc. parken. Zu guter Letzt gebe ich noch den Tip ab, dass unvorbereitet wohl 90% aller Führerscheininhaber nicht die Theorieprüfung auf Anhieb bestehen würden! Jetzt kannst Du mal nach Unfallstatistiken suchen. Aufgrund mangelhafter Beleuchtung passiert derart wenig bei den Radfahrern, dass wohl auch die Polizei dahintergekommen ist, dass sich hier Beamteneinsätze lieber für andere Aktionsbereiche einsparen lassen. Die Apelle sollten von den Schulen ausgehen (denn die meisten Dunkelradler sind Schüler), wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass es v.a. die unbedarften Väter herzlich wenig interessiert, ob der Sohnemann mit funktionierendem und gutem Licht ausgestattet ist. Ein deftiger Zettel von der Polizei würde ihn sicherlich bekehren, zumindest etwas! Wer richtig viel Rad fährt, erkennt auch, dass es sehr viele Regelungen gibt, die derart unsinnig und gefährlich sind, dass der Radfahrer sie gar nicht einhalten kann, wenn ihm sein Leben lieb ist. Du kannst gerne mal auf unserer Homepage die Bilder im "Pannenflicken" ansehen. Da siehst Du, womit wir konfrontiert werden. Und es leuchtet Dir dann wohl auch ein, dass das vorgeschobene Argument, die Radfahrer seien z.B. auf Radwegen generell sicherer, in Wahrheit nur der freien Fahrt für den Kfz-Verkehr dienen! Das hat Hitler auch schon so gemacht, aber er hat es wenigstens auch zugegeben! Jetzt sieh mal über die Verfehlungen der Radfahrer hinweg. Die verursachen allenfalls Unfälle, die sie selbst am schmerhaftesten spüren. Du kannst gerne auch mal recherchieren, zu welchem Prozentsatz Kfz-Fahrer an tödlichen Unfällen schuld sind! Ich bin selbst als Radfahrer im Gegensatz zu Dir nicht der Meinung, dass sich die meisten Radfahrer an die StVO halten. Sondern eher die wenigsten. Und ich bin sicher, dass Hane, Siggi, Klausi, ich und weitere ambitionierte Radfahrer zu den vorbildlichsten Radfahrern gehören. Und vielleicht parallel auch zu den besonders rücksichtsvollen Autofahrern! Gerade Radfahrern gegenüber. @Bernie: Hast Du eigentlich schon mal darüber nachgedacht, selber nachzugeben? Deine Vorschläge gehen für mich in die Richtung, dass man als der Schwächere generell klein beigeben soll. Und genau so verhalten sich ganz arg viele Menschen! V.a. Autofahrer Radfahrern gegenüber! 90% fahren dennoch ordentlich, aber die restlichen 10% sind 1. zu viele und 2. werden sie durch derlei Gerichtsurteile und Vorschlägen wie Deine in ihrem Tun regelmäßig bestärkt! Wie viel fährst Du denn Rad? Und wie schnell? Noch mal: Ich halte es mit Hane, dass Siggis Verhalten im Kreuzungsbereich das einzig richtige war! Vorbildlich!! Und wie ich Siggi kenne, hätte wohl nur ein leerer Bus mit Vollgas Siggis Antritt bis 30 folgen können. Siggi kann aber nicht hellsehen, dass er es tatsächlich macht und dann auch noch zu schnell wird! -------------------- Gruß, DJ
----------------------- Cycleride - eine Initiative von Radfahrern für praxistaugliche Radverkehrspolitik. www.cycleride.de |
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Gast_Bernie_* |
31.12.2006, 19:38
Beitrag
#155
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@Bernie: Hast Du eigentlich schon mal darüber nachgedacht, selber nachzugeben? Wobei?Zitat Deine Vorschläge gehen für mich in die Richtung, dass man als der Schwächere generell klein beigeben soll. Generell hab ich nie erwähnt, nur wenn es gefährlich werden könnte gehe ich lieber auf Nummer sicher! Zitat Und genau so verhalten sich ganz arg viele Menschen! V.a. Autofahrer Radfahrern gegenüber! 90% fahren dennoch ordentlich, aber die restlichen 10% sind 1. zu viele und 2. werden sie durch derlei Gerichtsurteile und Vorschlägen wie Deine in ihrem Tun regelmäßig bestärkt Ich habe NIE ein Urteil oder sonstiges Kritisiert, ich bin nur der Meinung, das man in eigene Interesse lieber mal zurück steckt und paar Sekunde mal langsamer tut! Wenn ich wirklich die Radler nicht beachten würde, dann könnte ich auf mein Tieflader gleich vorsorglich ein paar Krankenwagen für die Radler mitnehmen! Ich könnte als Gegenargument in Stadtverkehr fast Stündlich Fälle aufzählen, wo ich von die Radler die Vorfahrt genommen werde, beim Rechtsabbiegen und ausholen mit 6 (!) Rechtsblinker an Zug trotzdem noch von Radler ganz hinten rechts überholt werde, an Ampel fahr ich wenn nötig bewußt mit Rad fast ans Gehweg, um in darauffolgende Situation nicht in Konflikt mit den Radler zu kommen, trotzdem fahren die Radler auf Gehweg vor usw... Aber das mache ich nicht, siehe allein diese Thema, wo es hinläuft!Zitat Wie viel fährst Du denn Rad? Und wie schnell? Bei nicht nasskalten Wetter (Also "nur" Kalt oder Nass wird geradelt) fuhr ich bei vorherige Arbeitgeber TÄGLICH einfach ca. 22 Km incl. Albaufstieg, bei (hoffentlich) neuen Arbeitgeber sinds "nur noch" 19 Km einfach! In Schnitt ca. 25 Km/h incl. 2 Km Albaufstieg! Ich könnte bei beiden um ca. 3 Km abkürzen, wenn ich den Bundesstraße nehmen würde, aber ich verzichte auf diese Recht und fahre meine Gesundheit zuliebe lieber den Umweg! Wenn ich heimfahre, gehts Bergab durchs Stadt mit ca. 50 ( ), auf Strecke ist alles dabei, 2 Busbahnhof, ein Kiesgrube 3 Industriegebiet, Autokran"teststrecke", Zementwerk etc... Noch Fragen? Falls du es nicht gemerkt haben solltest, ich fahre Beruflich ein langer und für Kurvenfahrt extremvielplatzbrauchende Tiefladerzug, und weiß von daher, daß es IMMER Situationen gibt, bei den ich die Fußgänger, Mofas, Rollstuhlfahrer und natürlich auch Radler nicht sehen KANN und ich so ungewollt denen Ihr Recht nehme! Daher verzichte ich als Radler bei Ungleiche Begegnungen lieber auf mein Recht und schau, daß ich gesund heimkomme! Und wenn ich merke, daß einer mir als Brummi Platz macht, lächel ich und sage "Danke!", was von den anderen mit ein zurücklächeln antwortet! In übrigen, die meisten negative Radler sind in meine Auge Männlich grob zw. 20-40 auf Rennrad! Fauen? Oma? Opa? Kinder? Jugendliche? Normalrad? SELTEN!!! |
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31.12.2006, 19:40
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#156
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 |
In übrigen, die meisten negative Radler sind in meine Auge Männlich grob zw. 20-40 auf Rennrad! Fauen? Oma? Opa! Kinder? Jugendliche? Normalrad? SELTEN!!! Seh ich erfahrungsgemäß umgekehrt. Die von dir positiv gesehenen sind meist Gehwegradler, am liebsten in falscher Richtung.~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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01.01.2007, 21:50
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#157
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Welche Lehren hättest Du daraus gezogen? Ich habe vor Jahren mal einen Brief zu Silvester in den Briefkasten geworfen. Dummerweise hat ein Idiot einen Silvesterknaller dazugetan. Ein paar Tage später kam der zerfetzte Brief von der Post zurück mit dem Vorschlag, zukünftig um den Jahreswechsel keine Briefe in Briefkästen zu werfen. Hieße ich Siggi, würde ich sagen "jetzt erst recht". Siggi fährt diese Strecke quasi jeden Tag hin und zurück. Er kommt also bestimmt 400x im Jahr hier vorbei (ohne Freizeit). Wenn Ihr beide wirklich Ahnung hättet, z.B. wie Siggi 5-stellige km-Zahlen im Jahr auf dem Rad erfahren würdet, würdet ihr anders reden! Jetzt kapier ich es: Wir haben keine Ahnung, nur weil wir nicht so viele km mit dem Rad fahren. Welch Argumentation evtl. PMS-belastete Busfahrerin Ohje, unterste Schublade.... Für mich gehört diese Frau nicht nur massiv belangt, sondern auch mit einer Bewährungsstrafe belegt. Wie gut, dass du kein Richter bist. Wenn selbst hier, nach wochenlanger Diskussion, die überwiegende Meinung ist:" Der Radfahrer ist zumindest mit Schuld, dass es so weit gekommen ist." Dann braucht man sich die nicht über Richter oder Staatsanwälte wundern die den Sachverhalt nur mal kurz überfliegen. Gegen Vorurteile, oder Wunschdenken kann man eben nichts machen. Was legst du uns hier in den Mund? Und drehst es noch dreimal herum? Also Sorry - die Situation an sich war eigentlich nicht gefährlich. Die Situation ist per se gefährlich: Ungeschützter Radfahrer ist geschütztem Kraftfahrer gegenübergestellt. Das ist die Realität beim Straßenradeln. Auch wenn es einige hier nicht hören wollen, aber die Situation wäre auf dem Radweg nicht passiert. Mit einer gewissen Dummheit / Unsicherheit anderer Autofahrer muss man rechnen. Aber mit echter Böswilligkeit und Mordlust?? Man kann nur bis zu einem gewissen Grad für andere mitdenken. Jetzt gehts aber heftig weit: Mordlust? Und: Ich bin in der Radverkehrspolitik aktiv! Warum tust du dann nichts in Richtung Justiz? Genügend "Basis" solltet ihr als Radfahrer-Lobby doch haben. Soll ich raten? Die politischen Gegenüber lachen sich hinter vorgehaltener Hand kaputt über eure Argumentationweise. denn die meisten Dunkelradler sind Schüler Woher nimmst du solche Löffelweisheiten? Die verursachen allenfalls Unfälle, die sie selbst am schmerhaftesten spüren. Genau das ist doch der Punkt. Ein Radfahrer ist nur einfach grenzenlos dumm, wenn er selbst sein Leben aufs Spiel setzt. Wie viel fährst Du denn Rad? Und wie schnell? Warum sollte das relevant sein? Dürfen wir dann nicht mehr mitreden? Ich fahre wie bereits geschrieben, viel in meiner Freizeit. Dort meide ich aber den Straßenverkehr so gut es geht. Nämlich aus einem Grund heraus: Um die Konfliktpunkte zwischen Radfahrer und Auto zu vermeiden. Denn ich kann nicht in die Köpfe schauen. Und um eine gefährliche Situation zu schaffen, braucht es nicht mal Vorsatz, da reicht auch einfache Unachtsamkeit. Ergo heißt es für meine Freizeitfahrten: Rad- und Feldwege nutzen, den Autos so weit wie möglich aus dem Weg gehen. Im Endeffekt ist Siggis Bus-Situation nur die logische Konsequenz vom Straßenradeln. Mehr nicht. Und wie ich Siggi kenne, hätte wohl nur ein leerer Bus mit Vollgas Siggis Antritt bis 30 folgen können. Tja, genau ein Punkt, über den ich auch schon länger nachdenke. Selbst leer hätte ein Bus einem Radler NICHT folgen können, da fehlt das Beschleunigungsvermögen. Ein Bus ist auf andere Fahrmanöver ausgelegt. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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Gast_Bernie_* |
01.01.2007, 23:11
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#158
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@ Don Jusi, ich hab mal mir die Zeit genommen und hab wie von dir gewünscht auf dein HP ein paar Bilder angeschaut, da sind ohne Zweifel einige harte Brocken dabei!
Aber... Zitat Es ist eine Benutzungspflicht ausgeschildert, obwohl der Weg eigenständig verläuft; es gibt keine Strasse mit ähnlichem Verlauf Hier könnte man nach dein (?) Text meinen, daß man den Radweg benutzen MUSS! Aber wenn du mal in STVO reinschaust, dann wirst du feststellen, daß diese Beschilderung nur aussagen, daß da u.a. kein Laster und PKW rein dürfen, da steht auch drin, daß man die ausgeschilderte Radwege nur benützen muß, wenn es Straßenbegleitend sind! Wetten, daß diese Straße ein Abkürzung für Radler ist? Und die eine Fall in Blaustein (diese Radweg kenn ich SEHR gut), wo ihr euch beschwert, daß der Radweg "Abrupt" von Straße weg geht und dazu noch ein festgefahrene Kiesweg! Ich mache meine Wette, daß da die WENIGSTEN Einheimischen und Ortskundige diese enge, langweilige mit nicht wenig LKW befahrene Straße lang fahren! Außerdem schon allein deswegen nicht, weil der Radweg an den schönen Blau entlangläuft und in alle Richtungen weiter bequem zu befahren ist! KlickSelbst auf dein Bild ist schön zu erkennen, daß dieser Weg von nicht wenige Radler benützt wird! Klick Schotter und nicht geteert? Was für Drama! Dann fahr bloß NIE den Donauradwanderweg!!! (Alb-Donau-Kreisradweg nr. 14) Die verläuft sogar durchs Wald auf stinknormale Waldwege mit Laub, kein Winterdienst, Grünspur in der Mitte und manche Stelle sogar eine Spurhälfte durch starke Regenfälle kleine Regenrinne drin!!! Denn die fahr ich regelmäßig auch mit dem Rad, aber mir störts nicht! |
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02.01.2007, 08:13
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#159
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
Dann fahr bloß NIE den Donauradwanderweg!!! (Alb-Donau-Kreisradweg nr. 14) Die verläuft sogar durchs Wald auf stinknormale Waldwege mit Laub, kein Winterdienst, Grünspur in der Mitte und manche Stelle sogar eine Spurhälfte durch starke Regenfälle kleine Regenrinne drin!!! Denn die fahr ich regelmäßig auch mit dem Rad, aber mir störts nicht! Vielen Dank für das Vermischen von Äpfeln mit Birnen!Wenn ich den touristische Radwege fahre, dann fahre ich in meiner Freizeit um des Fahrens willen. Im Alltag bin ich meist unterwegs, weil ich ankommen will. Schotterpisten & Waldwege sind o.k., wenn ich dort freiwillig mit dem Rad fahren kann, dass dem Boden angepaßt ist. Wenn ich im Alltag per Bentutzungspflicht auf Wege gezwungen werden soll, die ich nicht haben will und die mich oft mehr gefährden als die Straße daneben, dann sollte wenigstens die VwV eingehalten werden - und dazu gehört nun mal ein anständiger Belag! Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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02.01.2007, 08:28
Beitrag
#160
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 409 Beigetreten: 05.04.2005 Wohnort: Region Stuttgart / Baden-Württemberg Mitglieds-Nr.: 9152 |
Ich habe NIE ein Urteil oder sonstiges Kritisiert, ich bin nur der Meinung, das man in eigene Interesse lieber mal zurück steckt und paar Sekunde mal langsamer tut! Wenn ich wirklich die Radler nicht beachten würde, dann könnte ich auf mein Tieflader gleich vorsorglich ein paar Krankenwagen für die Radler mitnehmen! Ich könnte als Gegenargument in Stadtverkehr fast Stündlich Fälle aufzählen, wo ich von die Radler die Vorfahrt genommen werde, beim Rechtsabbiegen und ausholen mit 6 (!) Rechtsblinker an Zug trotzdem noch von Radler ganz hinten rechts überholt werde, an Ampel fahr ich wenn nötig bewußt mit Rad fast ans Gehweg, um in darauffolgende Situation nicht in Konflikt mit den Radler zu kommen, trotzdem fahren die Radler auf Gehweg vor usw... Aber das mache ich nicht, siehe allein diese Thema, wo es hinläuft! In übrigen, die meisten negative Radler sind in meine Auge Männlich grob zw. 20-40 auf Rennrad! Fauen? Oma? Opa? Kinder? Jugendliche? Normalrad? SELTEN!!! Hey Bernie, Du hast ja vollkommen recht, aber dann hast Du Dir Siggis Situation noch nicht bildlich durch den Kopf gehen lassen. Er wusste, dass ein Busfahrer hier absolut problemlos überholen konnte (obwohl dann eigentlich zu schnell) und konnte einfach nicht damit rechnen, dass er in den Graben gedrängt werden würde. Auch beim anschließenden Anfahren war Siggi vor dem Bus und konnte auch nicht damit rechnen, dass jemand tatsächlich auf die Idee kommen würde, ihm vorsätzlich hinten drauf zu donnern. Hätte Siggi das alles kommen sehen, hätte er sich bestimmt anders verhalten, ich übrigens auch. Aber sonst war Siggis Fahrweise einwandfrei. Ich hätte es genauso gemacht - bloß schnell weg vom Bus.... Deine Probleme mit den Radfahrern kenne ich zu Genüge. Genau die habe ich nämlich auch. Damit wir uns nicht missverstehen: Ich bin absolut nicht 100%ig Pro Radfahrer sondern 100%ig Pro sicherem undganzheitlich durchdachtem Verkehr. Nicht nur einige, sondern sogar etliche Radfahrer benehmen sich wie die Schweine! Ich bin aber v.a. deshalb in der Radverkehrspolitik aktiv, da Radfahrer im Verhältnis zum restlichen Verkehr regelmäßig und teilweise unter völliger Missachtung von Sicherheitsaspekten verdrängt werden. Da gibt es noch sehr viel zu tun und v.a. aufzuklären. Die aggressiven Radfahrer sind auch meiner Ansicht nach männlich und zwischen 20 und 45. Die echten Chaoten finde ich aber regelmäßig bei den Schülern, denn ich begegne bei meiner Fahrt zur Arbeit hunderten! Allein am Streckenabschnitt zwischen zwei Orten fahre ich teilweise an 30 - 40 Schülern vorbei, deren Beleuchtungsquote allenfalls bei 20% liegt. Aber aggressiv sind sie damit natürlich noch nicht. Zu unseren Pannenflicken-Bildern: Wie Du vielleicht gelesen hast, kommen die Bilder nicht aus einer Feder, sondern teilweise auch von uns völlig unbekannten Einsendern. Das mit dem eigenständigen Weg ist wohl auch eine Fehleinschätzung, aber so hat es der Autor eben interpretiert. Die Route Ulm-Blaustein kenne ich auch nicht. Aber sie zeigt, und das sieht man auch bei Deinen Zitaten, dass es den Verkehrsplanern teilweise völlig entgangen ist, dass sie mit einer Benutzungspflicht per Blauschild auch Rennradfahrer auf Radwege zwingen. Und diese können nicht sonderlich gut und sicher bei Schotter fahren! Hier geht es um die Benutzungspflicht, das Schild hat hier auch meiner Ansicht nach nichts zu suchen. Übrigens: Von wo nach wo radelst Du denn? Ich wohne auch am Albtrauf! @MickyMaus: Ich mische mich sehr wohl auch in justitären Fragen ein. Und das mit PMS ist absolut nicht unterste Schublade. Es ist eine nicht zu vermeidende Tatsache in der Biologie, dass Frauen teilweise extremen Stimmungsschwankungen in dieser Zeit unterliegen. Manche Frauen fahren in dieser Zeit wesentlich aggressiver, als davor und danach, ob sie es wollen oder nicht. Das ist keine böse Unterstellung. Die Löffelweisheiten mit den Dunkelradlern habe ich von meinen alltäglichen Beobachtungen. Statistiken stelle ich keine auf. Es liegt aber halt auch daran, dass die allermeisten Alltagsradler Schüler sind. Zumindest in unseren Breiten. Und: Dass Rad-Vielfahrer, die regelmäßig alle möglichen und unmöglichen Situationen mehr Ahnung haben, als Freizeitradler auf Feldwegen, sollte einleuchten. Siggi ist zudem ein verkehrsrechtlich extrem aufgeklärter Mann. -------------------- Gruß, DJ
----------------------- Cycleride - eine Initiative von Radfahrern für praxistaugliche Radverkehrspolitik. www.cycleride.de |
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02.01.2007, 08:37
Beitrag
#161
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Welche Lehren hättest Du daraus gezogen? Ich habe vor Jahren mal einen Brief zu Silvester in den Briefkasten geworfen. Dummerweise hat ein Idiot einen Silvesterknaller dazugetan. Ein paar Tage später kam der zerfetzte Brief von der Post zurück mit dem Vorschlag, zukünftig um den Jahreswechsel keine Briefe in Briefkästen zu werfen.Wann schreibst Du den Brief, wenn jeder Tag Silvester sein könnte. Also auch an Dich die Frage, die Jack Daniels schon nicht beantwortet hat: Woran erkennst Du, daß gleich der andere durchdreht? Hinterher zu sagen, daß er durchgedreht hat, kann sogar ich. Also immer schön voscihtig sein, dem Kraftverkehr ja nicht im Weg sein? -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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Gast_Bernie_* |
02.01.2007, 11:06
Beitrag
#162
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Hey Bernie, etc... Ich sehe, wir kommen uns langsam näher! Wenn du nochmal nachschaust, dann wirst sehen, daß ich nur die Situation BEI der erste Kreuzung kritisiere! Daß die wenigsten an die Höchstgeschwindigkeit halten, (ganz unter uns, nicht mal alle !) das wissen wir alle! Daß der Bus eine höhere Höchstgeschwindigkeit hat, das wissen wir alle auch! Darum ist es für mich Routine, daß ich an solche Stelle (die ich -wenns geht- von Haus aus meide) lieber auf mein Recht verzichte und lieber mit ein Geste "Gib Gas und überhol mich!" mal ein (zur Not auch drei! ) LKW vorbeiziehen lasse! Die Brummis sind mir Dankbar, bekomme oft ein Dankeschön (Hup-tippen, blinken, Dankeschönwinken etc...) und kostet mir nur 5 Sek pro Bock, das ist mir den Streßersparnis wert! Zitat Zu unseren Pannenflicken-Bildern: Wie Du vielleicht gelesen hast, kommen die Bilder nicht aus einer Feder, sondern teilweise auch von uns völlig unbekannten Einsendern. Das mit dem eigenständigen Weg ist wohl auch eine Fehleinschätzung, aber so hat es der Autor eben interpretiert. Dann sollte man kurz rückfragen und aufklären, wie der Hase richtig läuft! Also ich persönlich würde mir nochmal überlegen, ob ihr mal diese Fettnäpfchen nachgeht, was Sache ist und evt. den Text korrigiert oder evt. den Beitrag ganz rausnimmt! Sowas kann (vor allem von "Conra-Radler-Partei"!) euer echt gute Sache in Zweifel ins Dreck ziehen und euch lächerlich machen! Zitat ...auch Rennradfahrer auf Radwege zwingen. Und diese können nicht sonderlich gut und sicher bei Schotter fahren! Selber schuld! Spaß beiseite, jedes Frühling, wenns wieder losgeht, werden die Wege mit 0/8er Splitt aufgefrischt, das meist schon spätestens nach der erste Radlerwochenend sprichwörtlich glattgebügelt wird! Mit der Rennrad kann man zwar nicht mehr "durchdonnern" aber gemütlich gehts ohne Problem! Es heisst doch "mit angepasste Geschwindigkeit fahren"! *schleichweg*Zitat Übrigens: Von wo nach wo radelst Du denn? Ich wohne auch am Albtrauf! PN! Zitat Und: Dass Rad-Vielfahrer, die regelmäßig alle möglichen und unmöglichen Situationen mehr Ahnung haben, als Freizeitradler auf Feldwegen, sollte einleuchten. ...wobei ich mich dann frage, warum manche (kenne auf mein Strecke auch paar Sturköppe) bewußt in solche Situation fahren! Zurück zur TE: Was man klar sagen sollte, wir kennen diese Geschichte NUR aus Sicht von Sigggi! Wir wissen nicht, ob die Busfahrerin "mit Absicht" den Radler aufs Gras gedrückt hat oder weil z.B. in Gegenverkehr ein Auto den anderen überholt und so den Bus kurzfristig zum Ausweichen zwingt! Wir wissen auch nicht, bei der Auffahren später, ob es WIRKLICH so passiert ist! Wenn man den Fantasie mal spielen lässt, dann gibt es andere Möglichkeit, wie es zu diese Auffahrunfall kommt! In meine Auge steht da "Aussage gegen Aussage" und wäre vor Gericht später (in meine Auge) vielleicht sogar Verfahren eingestellt worden! Keiner von uns (ausser Siggi) war vor Ort! Ich möchte Siggi klar NICHT als Lügner hinstellen, aber es ist MÖGLICH, daß an die Geschichte etwas fehlt (wie z.B. oben erwähnte Gegenverkehr) oder was schöngemacht wurde! Es ist einfach noch zu viele Unsicherheit drin! Drum halte ich mich aus diese Grund an diese beide Situation raus und konzentrierte mich nur an der erste Kreuzung! |
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02.01.2007, 11:07
Beitrag
#163
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 799 Beigetreten: 26.12.2006 Mitglieds-Nr.: 26828 |
Also Sorry - die Situation an sich war eigentlich nicht gefährlich. Die Situation ist per se gefährlich: Ungeschützter Radfahrer ist geschütztem Kraftfahrer gegenübergestellt. Das ist die Realität beim Straßenradeln. Auch wenn es einige hier nicht hören wollen, aber die Situation wäre auf dem Radweg nicht passiert. Das ist doch immer so im Straßenverkehr - dass ein ungeschützterer einem geschützeren gegenübersteht. Soll ein Polofahrer dann auf den Seitenstreifen, weil er gegen die LKW's und die S-Klasse keine Chance hat?? Nein - wenn es eng wird, wenn nur einer fahren kann - dann sprech ich mich mit dem Auto- / Busfahrer ab, wer nun fährt. Aber wenn beide ungehindert fahren können, ist das einfach nicht notwendig. Damit, dass mich jemand von gerader Straße abdrängt muss ich einfach nicht rechnen. Das geht dann wirklich zu weit. Auf dem Radweg wäre der Unfall so nicht passiert. (Und eine Radspur beim Linksabbiegen ist wirklich was feines ) Aber auf einem normalen Radweg gibt es eben andere Gefahren - wenn man den Schutz, den der Radweg in manchen Situationen zweifellos bietet gegen die Gefahren an anderer Stelle gegenrechnet - dann gibt es viele Stellen wo man mit einer breiteren Straße statt einem Radweg besser geschützt wäre. Mit einer gewissen Dummheit / Unsicherheit anderer Autofahrer muss man rechnen. Aber mit echter Böswilligkeit und Mordlust?? Man kann nur bis zu einem gewissen Grad für andere mitdenken. Jetzt gehts aber heftig weit: Mordlust? Du hast recht, Mord ist juristisch anders definiert. Aber sehenden Auges einen Radfahrer von hinten anfahren - das ist schon ein arg starkes Stück. Und das mit PMS ist absolut nicht unterste Schublade. Es ist eine nicht zu vermeidende Tatsache in der Biologie, dass Frauen teilweise extremen Stimmungsschwankungen in dieser Zeit unterliegen. Manche Frauen fahren in dieser Zeit wesentlich aggressiver, als davor und danach, ob sie es wollen oder nicht. Das ist keine böse Unterstellung. Das mit dem PMS ist (!) unterste Schublade. Mit der gleichen Begründung könnte man allen 15 - 30 - jährigen Jungen / Männern die Teilnahme am Straßenverkehr verbieten. Da sie testosteronbedingt aggressiver fahren. Das läßt sich gut statistisch belegen. Sorry - also wenn es auf das Niveau geht, da ist schluss. Wenn ne Frau sich dämlich, aggressiv, bösartig verhält, hat sie ihre Tage. Wenn das selbe ein Mann tut, ist des normal (ist es bei manchen vielleicht auch, aber spricht dann nicht für diesen einen Mann) Man kann von Mann und Frau an jedem Tag des Monats erwarten, so zu fahren, dass man niemand gefährdet. Und der ganz überwiegende Teil der Männer und Frauen schaffen das auch. (Ach ja Charly kommt von Charlotta.) Edit: Das mit dem Motorradfahrer ist Unsinn, die fahren mittig, also anders. |
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02.01.2007, 12:08
Beitrag
#164
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 409 Beigetreten: 05.04.2005 Wohnort: Region Stuttgart / Baden-Württemberg Mitglieds-Nr.: 9152 |
Ich will jetzt nicht über die Auswirkungen von PMS streiten oder gar Frauen aus diesem Grunde in ein falsches Licht rücken. Dass PMS dramatische Auswirkungen haben kann, ist wirklich selten, aber selbst wenn, nehme ich die Frauen dann in Schutz, weil sie ungewollt ob der Biologie anders reagieren, als sie es sonst tun. Danach entschuldigen sie sich vor ihrem Ausraster usw. Wer mehr als zehn Frauen etwas besser kennt, wird das doch kennen, oder? Ich jedenfalls.
Es gibt aber auch zweifelsohne Frauen, denen man überhaupt nichts anmerkt! In einem Artikel, den ich mal über PMS gelesen habe (irgendein Psychologiebuch), ging es sogar soweit, dass Frauen während der PMS eine deutlich niedrigere Hemmschwelle haben sollen, ihren Widersacher, Chef oder auch den eigenen Ehemann umzubringen (das war aus den USA glaube ich). Darüber gibt es sogar reihenweise Cartoons. Dennoch bewegt sich die Zahl im Promillebereich und die Durchsetzungskonsequenz ist bei Frauen zum Glück deutlich schlechter, als bei Männern, wie z.B. auch bei den Selbstmorden. Diese Frage stellt sich sowieso nur, weil mir schleierhaft ist, wie sich ausgerechnet eine Busfahrerin so aggressiv verhalten kann. Wenn es bei Ihr wirklich PMS-gesteuert war, sollte sie die Busfahrerei freiwillig bleiben lassen - oder eben die Konsequenzen ziehen. Ich bin hier völlig neutral, erlaube mir aber, alle Möglichkeiten zu betrachten. Und zu Eurer Beruhigung: Die Anzahl der aggressiven Männer dürfte selbst PMS-belastet-aggressive Frauen noch deutlich übersteigen, denn die Frau ist grundsätzlich ein eher sanftmütiges Wesen mit Mutterinstinkt. Ihr dürft jetzt selbst spekulieren, was in die Frau gefahren ist. Ich weiß und behaupte gar nichts, schließe aber auch nichts aus. Tatsache ist, dass etwas passiert ist, was eigentlich nicht sein kann. . -------------------- Gruß, DJ
----------------------- Cycleride - eine Initiative von Radfahrern für praxistaugliche Radverkehrspolitik. www.cycleride.de |
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02.01.2007, 19:26
Beitrag
#165
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Keiner von uns (ausser Siggi) war vor Ort! Ich möchte Siggi klar NICHT als Lügner hinstellen, aber es ist MÖGLICH, daß an die Geschichte etwas fehlt (wie z.B. oben erwähnte Gegenverkehr) oder was schöngemacht wurde! Es ist einfach noch zu viele Unsicherheit drin! Drum halte ich mich aus diese Grund an diese beide Situation raus und konzentrierte mich nur an der erste Kreuzung! Das ist die Stelle wo mich der Bus abgedrängt hat. Wie Du siehst hätte er dort niemals überholen dürfen. Im Hintergrund sieht man schon die Bahnunterführung hinter der sich direkt die Haltestelle befindet. Für sämtliche Vorgänge liegen schriftliche Zeugenaussagen, beider Parteien, vor. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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04.01.2007, 01:35
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#166
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
@MickyMaus: Ich mische mich sehr wohl auch in justitären Fragen ein. Warum ändert sich nichts an der Justizlage? Wegen der abwegigen Argumentationsweise? Warum? Und das mit PMS ist absolut nicht unterste Schublade. Dass es das PMS gibt, weiß ich auch. Aber es hier als Ursache aufzuführen, ist durchaus unterste Schublade. Es hätte auch ein Busfahrer oder eine Fast-Rentnerin sein können, die dieses Verhalten an den Tag legen. Und kein Mensch ist so einfach gestrickt, dass er in deine Schubladen passen. Die Löffelweisheiten mit den Dunkelradlern habe ich von meinen alltäglichen Beobachtungen. Statistiken stelle ich keine auf. Es liegt aber halt auch daran, dass die allermeisten Alltagsradler Schüler sind. Zumindest in unseren Breiten. Wenn es deine eigenen Beobachtungen sind, stell sie nicht als Fakten hin, sondern als Vermutungen. Allein die Tatsache, dass es meist Nachts dunkel ist, widerspricht der Theorie der Schüler. Eben weil die meisten dieser Schüler ziemlich früh im Bett sein müssten. Und die Nacht ist länger als der Zeitraum zwischen 18 und 24 Uhr. Ein Dunkelradler nachts um 4 Uhr wird in den seltensten Fällen ein Schüler sein. Klar sind nachts auch tendenziell weniger Radler unterwegs. Aber entgegen deiner These behaupte ich einfach, dass der Anteil der Dunkelradler am Gesamtradverkehrsaufkommen nachts höher ist als tags/abends. Aber bevor niemand eine Statistik darüber aufstellt, ist es kein Fakt, weder in die eine noch in die andere Richtung. Und so sollte man es auch formulieren, alles andere ist oberflächliche Effekthascherei. Und: Dass Rad-Vielfahrer, die regelmäßig alle möglichen und unmöglichen Situationen mehr Ahnung haben, als Freizeitradler auf Feldwegen, sollte einleuchten. Siggi ist zudem ein verkehrsrechtlich extrem aufgeklärter Mann. Dass sie mehr Erfahrung damit haben, darin gebe ich dir Recht. Aber um Ahnung von verkehrstechnischen Abläufen zu haben, muss man kein Rad-Vielfahrer sein. Alternativ könnte man auch ein Studium des Verkehrswesens vorweisen. Damit ist zumindestens gewährleistet, dass man keine Radfahrerbrille auf hat und Situationen objektiver als ein Rad-Vielfahrer bewerten kann. Wann schreibst Du den Brief, wenn jeder Tag Silvester sein könnte. Es ist nicht jeden Tag Silvester. Also immer schön voscihtig sein, dem Kraftverkehr ja nicht im Weg sein? Zum ersten Halbsatz ja, mit dem zweiten Halbsatz verdrehst du wieder völlig meine Aussagen. Also eher: Immer schön vorsichtig sein, sich nicht unnötigerweise dem Kraftverkehr aussetzen. Oder wie Bernie es schon geschrieben hat: Notfalls ein paar km Umweg in Kauf nehmen, um eben kein unnötiges Risiko einzugehen. Keiner von uns (ausser Siggi) war vor Ort! Ich möchte Siggi klar NICHT als Lügner hinstellen, aber es ist MÖGLICH, daß an die Geschichte etwas fehlt (wie z.B. oben erwähnte Gegenverkehr) oder was schöngemacht wurde! Es ist einfach noch zu viele Unsicherheit drin! Drum halte ich mich aus diese Grund an diese beide Situation raus und konzentrierte mich nur an der erste Kreuzung! Genau das ist das Problem, die Schilderung ist einfach subjektiv. Soll ein Polofahrer dann auf den Seitenstreifen, weil er gegen die LKW's und die S-Klasse keine Chance hat?? Nein, aber ein Polofahrer muss entsprechend seiner Sicherheitslage handeln. Entsprechend mehr Abstand halten, früher Bremsen etc. Und so muss sich auch ein Radfahrer entsprechend seiner Knautschzone verhalten. Und von "sollen" rede ich überhaupt nicht, ich rede davon, wie ICH es machen würde. Genau deshalb, weil MIR MEIN Leben lieb ist. Du hast recht, Mord ist juristisch anders definiert. Aber sehenden Auges einen Radfahrer von hinten anfahren - das ist schon ein arg starkes Stück. Da gehe ich völlig konform mit dir. Leider gibt es Leute, die "austicken". Ich will jetzt nicht über die Auswirkungen von PMS streiten oder gar Frauen aus diesem Grunde in ein falsches Licht rücken. Genau das passiert mit solchen Stammtischparolen aber sehr oft. Ihr dürft jetzt selbst spekulieren, was in die Frau gefahren ist. Ich weiß und behaupte gar nichts, schließe aber auch nichts aus. Tatsache ist, dass etwas passiert ist, was eigentlich nicht sein kann. Ich spekuliere hier nicht, weil es eine Raterei ins Blaue hinein wäre, da wir das Ergebnis nie bekämen. Das ist die Stelle wo mich der Bus abgedrängt hat. Wie Du siehst hätte er dort niemals überholen dürfen. Im Hintergrund sieht man schon die Bahnunterführung hinter der sich direkt die Haltestelle befindet. Für sämtliche Vorgänge liegen schriftliche Zeugenaussagen, beider Parteien, vor. Nochmal explizit an dich die Frage: Wie konnte der Bus so schnell beschleunigen wie du als Radler? Und als weitere Frage: Warum hast du nicht einfach den Radweg geradeaus benutzt? Vor der ersten Einmündung hast du ihn doch auch benutzt. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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04.01.2007, 06:25
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#167
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 |
Wenn es deine eigenen Beobachtungen sind, stell sie nicht als Fakten hin, sondern als Vermutungen. Hört, hört... -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
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04.01.2007, 06:39
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#168
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1069 Beigetreten: 21.09.2006 Mitglieds-Nr.: 23406 |
Nochmal explizit an dich die Frage: Wie konnte der Bus so schnell beschleunigen wie du als Radler? Die Linienbusse für Stadtverkehr, die in den letzten Jahren gebaut wurden, haben eine recht gute Beschleunigung, die sogar besser ist als bei vielen Kleinwagen. Wenn man als Radfahrer neben einem modernen Gelenkbus zeitgleich losfährt hat man als Radfahrer zunächst einen kurzen Vorsprung, bei Erreichen von ca. 30 km/h zieht der Bus wieder auf gleiche Höhe und hat danach ein besseres Beschleunigungsverhalten. Ein zügig anfahrender Radfahrer schafft es so gerade, seinen Vorsprung über einen etwas größeren Kreuzungsbereich zu halten. Länger aber auch nicht. |
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04.01.2007, 07:31
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#169
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
Zum ersten Halbsatz ja, mit dem zweiten Halbsatz verdrehst du wieder völlig meine Aussagen. Also eher: Immer schön vorsichtig sein, sich nicht unnötigerweise dem Kraftverkehr aussetzen. Ja, ja MM, da ist sie wieder, die Grundaussage: "Lieber Radfahrer, fahr wo du willst, aber nicht dort, wo du die Autofahrerkreise störst ..." Oder wie Bernie es schon geschrieben hat: Notfalls ein paar km Umweg in Kauf nehmen, um eben kein unnötiges Risiko einzugehen. Mal im Ernst: Wieso soll ich in meinen Alltag mit dem Fahrrad ein paar km Umweg in Kauf nehmen? Wenn sich die KFZ-FührerInnen an die Reglen halten, werde ich keinem unnötigen (d.h. dem allgemeinen Lebensrisiko überschreittenden) Risiko ausgesetzt! Besser uns sicherer für die Radfahrer wäre es, wenn durchgeknallte KFZ-FührerInnen aus dem Vérkehr gezogen würden! Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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04.01.2007, 08:37
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#170
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Wann schreibst Du den Brief, wenn jeder Tag Silvester sein könnte. Es ist nicht jeden Tag Silvester.Glaubst Du allen Ernstes, Sigggi wäre so gefahren, hätte er gewußt was passiert? Er wußte eben nicht, konnte es nicht wissen, daß genau diesen Tag Silvester war. Dein Vorschlag war, dort nicht mehr zu fahren, überhaupt keine Briefe mehr zu schreiben. Also immer schön voscihtig sein, dem Kraftverkehr ja nicht im Weg sein? Zum ersten Halbsatz ja, mit dem zweiten Halbsatz verdrehst du wieder völlig meine Aussagen. Also eher: Immer schön vorsichtig sein, sich nicht unnötigerweise dem Kraftverkehr aussetzen.Oder wie Bernie es schon geschrieben hat: Notfalls ein paar km Umweg in Kauf nehmen, um eben kein unnötiges Risiko einzugehen. Radfahren ist ein Verkehrsmittel, eine Möglichkeit von A nach B zu kommen. Warum sollte man über C fahren, man will doch nach A? Genauso wie Du auf die Straße gehst, obwohl Du ausgeraubt werden könntest, fährt man mit dem Rad von A nach B. Genausowenig wie Du nachts um 3 aus dem Haus gehst, weil dann weniger Räuber unterwegs sind, fährt man mit dem Rad über C, weil da weniger Autos unterwegs sind. -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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04.01.2007, 10:41
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#171
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1069 Beigetreten: 21.09.2006 Mitglieds-Nr.: 23406 |
Ja, ja MM, da ist sie wieder, die Grundaussage: "Lieber Radfahrer, fahr wo du willst, aber nicht dort, wo du die Autofahrerkreise störst ..." Das kann man da vielleicht reininterpretieren, aber man kann es auch wertneutral lesen: Wer sich in den Straßenverkehr begibt (egal ob auf Fahrbahn oder Radweg) setzt sich einem gewissen Risiko aus. Wer sich diesem Risiko nicht aussetzen will muß eben zu Hause bleiben oder auf Nordic Walking im Stadtpark umsteigen. Mal im Ernst: Wieso soll ich in meinen Alltag mit dem Fahrrad ein paar km Umweg in Kauf nehmen? Wenn sich die KFZ-FührerInnen an die Reglen halten, werde ich keinem unnötigen (d.h. dem allgemeinen Lebensrisiko überschreittenden) Risiko ausgesetzt! Jein. Auf der einen Seite gibt es unter den Automobilisten gelegentlich Spinner, die sprichwörtlich aus dem Verkehr gezogen werden müßten. Auf der anderen Seite gibt es auch bei aufmerksamen Verkehrsteilnehmern und umsichtiger Fahrweise immer noch ein Restrisiko für Unfälle. Und sei es auch nur dadurch, daß plötzlich ein Reifen platt ist und jemand sein Fahrzeug nicht mehr unter voller Kontrolle hat. Besser uns sicherer für die Radfahrer wäre es, wenn durchgeknallte KFZ-FührerInnen aus dem Vérkehr gezogen würden! Der Fairneß halber muß man diese Aussage aber auch auf Radfahrer ausdehnen. Auch Radfahrer haben es schon geschafft, mich auf dem Rad in Lebensgefahr zu bringen. Beispiel gefällig? Stark befahrene Landstraße mit Seitenstreifen, der für einen Radfahrer in Fahrtrichtung voll und ganz ausreicht. Rechts Leitplanke. Von vorn ein zügig daherradelnder jugendlicher Geisterradler. Das ganze am Berg, d. h. er hat das Tempo und den Bremsweg, ich keine Ausweichmöglichkeit irgendwohin... Ist übrigens nur gut gegangen weil die vorbeifahrenden Autofahrer die Brisanz der Situation erkannt und eine Vollbremsung hingelegt haben, so daß ich vom Seitnstreifen runter in den normalen Richtungsfahrstreifen wechseln konnte... Wenn man nur genügend viel im Straßenverkehr unterwegs ist erlebt man Dinge von denen man glaubt, daß sie eigentlich nie, nie passieren dürften. |
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04.01.2007, 11:19
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#172
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
Auf der anderen Seite gibt es auch bei aufmerksamen Verkehrsteilnehmern und umsichtiger Fahrweise immer noch ein Restrisiko für Unfälle. Und sei es auch nur dadurch, daß plötzlich ein Reifen platt ist und jemand sein Fahrzeug nicht mehr unter voller Kontrolle hat. Jepp. daher auch der Hinweis auf das allgemeine Lebensrisiko!Gruß, Klaus PS: Dass unter allen VT Spinner gibt, ist wohl klar, doch im allgemeinen hat ein Gelenkbus mehr "Potential" als ein Fahrrad ... -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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04.01.2007, 15:36
Beitrag
#173
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Ja, ja MM, da ist sie wieder, die Grundaussage: "Lieber Radfahrer, fahr wo du willst, aber nicht dort, wo du die Autofahrerkreise störst ..." Diese Grundaussage habe ich nie getroffen und so habe ich den Satz auch nicht gemeint. Warum verdrehst du alles? Warum interpretierst du Dinge in meine Aussagen, die ich nicht ausgesagt habe? Mal im Ernst: Wieso soll ich in meinen Alltag mit dem Fahrrad ein paar km Umweg in Kauf nehmen? Um dich selbst zu schützen? Wenn sich die KFZ-FührerInnen an die Reglen halten, werde ich keinem unnötigen (d.h. dem allgemeinen Lebensrisiko überschreittenden) Risiko ausgesetzt! Das Verhalten andere Leute kannst du nicht ändern, wie auch? Deines kannst du aber schon ändern. Dein Vorschlag war, dort nicht mehr zu fahren, überhaupt keine Briefe mehr zu schreiben. Nein, ich rate ihm nur Alternativen zu hinterdenken. Beim Brief gibt es nicht nur die Alternativen "abschicken" oder nicht "abschicken", sondern vielleicht auch "an einem ungefährlichen Ort (hier z.B. Postamt) abschicken". Solche Alternativen gibt es auch für Radfahrer. Du gehst wahrscheinlich auch nicht mehr auf die Straße, weil Du ausgeraubt werden könntest! Damit würdest Du ja ein unnötiges Risko eingehen. Nein, aber wenn ich auf die Straße gehe, verhalte ich mich ausreichend vorsichtig, um das Risiko so gering wie möglich zu halten. Radfahren ist ein Verkehrsmittel, eine Möglichkeit von A nach B zu kommen. Warum sollte man über C fahren, man will doch nach A? Weil einem das eigene Leben lieb ist? Genauso wie Du auf die Straße gehst, obwohl Du ausgeraubt werden könntest, Es gibt mehr als nur schwarz und weiß. Aber das ist anscheinend sehr schwer zu verstehen. Genausowenig wie Du nachts um 3 aus dem Haus gehst, weil dann weniger Räuber unterwegs sind, fährt man mit dem Rad über C, weil da weniger Autos unterwegs sind. Wie war das mit den Vergleichen? Vergleiche den Umweg über C doch mal mit einer Fußgängerzone abends um 10 (wo noch eine Menge los ist) oder einer abgelegenen Gasse, die vielleicht 200m kürzer ist. Na, wo gehst du lang? Das kann man da vielleicht reininterpretieren, aber man kann es auch wertneutral lesen: Wer sich in den Straßenverkehr begibt (egal ob auf Fahrbahn oder Radweg) setzt sich einem gewissen Risiko aus. Wer sich diesem Risiko nicht aussetzen will muß eben zu Hause bleiben oder auf Nordic Walking im Stadtpark umsteigen. Auch das ist mir (wenn auch schon deutlich besser interpretiert als von Klaus) noch zu extrem. Das Auto- wie auch das Radfahren hat derart viele Facetten, die auf Risikominimierung optimiert werden können, dass man nicht schwarz/weiß bzw. ganz/garnicht malen muss. PS: Dass unter allen VT Spinner gibt, ist wohl klar, doch im allgemeinen hat ein Gelenkbus mehr "Potential" als ein Fahrrad ... Und warum muss man es erst einmal wieder subjektivieren? Warum kann man es nicht gleich wertneutral schreiben? Zum x-ten Mal die Frage: Warum fährt ein Radfahrer an der ersten Kreuzung nicht einfach den Radweg geradeaus weiter? Der Unfall wäre nicht passiert, da bin ich mir sicher. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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04.01.2007, 15:53
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#174
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
Zum x-ten Mal die Frage: Warum fährt ein Radfahrer an der ersten Kreuzung nicht einfach den Radweg geradeaus weiter? Der Unfall wäre nicht passiert, da bin ich mir sicher. Und wenn Siggi Zuhause geblieben wäre, mit Sicherheit auch nicht ... Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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04.01.2007, 16:01
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#175
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Klar gestellte Fragen ins Lächerliche Ziehen, genau die "Argumentationsweise", die ich hier von Einigen gewohnt bin.
EOD für mich -------------------- Viele Grüße,
MM |
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04.01.2007, 16:15
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#176
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 134 Beigetreten: 25.08.2005 Mitglieds-Nr.: 12416 |
Zum x-ten Mal die Frage: Warum fährt ein Radfahrer an der ersten Kreuzung nicht einfach den Radweg geradeaus weiter? Der Unfall wäre nicht passiert, da bin ich mir sicher. Weil der Weg nicht freigegeben ist und weil Fahrräder im Allgemeinen auf der Fahrbahn zu fahren haben? Woher soll ein Radfahrer wissen, dass ihn eine Busfahrerin dort erst massiv gefährdet und zu seinem Nachteil später sogar einen Unfall herbeiführt? Ein Unfall hätte nun mal auch auf dem Radweg passieren können. Was sollte er denn machen, wenn er jetzt nachdem er nicht mehr auf der Fahrbahn fahren würde, und auf dem Radweg als Geisterfahrer von einem regulär Fahrenden angefahren würde, soll er dann über den Acker fahren? Und da es halt noch immer keine wirklich verlässlichen Glaskugeln zu kaufen gibt, muss jeder die Risikoabwägung wo, wann und wie er fährt für sich selbst entscheiden. Ich kann immer noch nicht verstehen, warum Siggi hier angegriffen wird, er hat sich regelkonform verhalten und wird weiter dort regelkonform fahren, so wie er es schon seit 10 Jahren ohne Probleme gemacht hat und ohne Probleme möglicherweise die nächsten zehn Jahre wieder. Warum es sinnvoll sein kann einen Schlenker nach rechts zu machen und warum nicht, wurde schon vorher ausführlich beschrieben, ihm aber daraus einen Vorwurf zu machen ist für mich nichts anderes als eine Opfer-Täter Umformung. |
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04.01.2007, 16:26
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#177
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Weil der Weg nicht freigegeben ist und weil Fahrräder im Allgemeinen auf der Fahrbahn zu fahren haben? Warum ist Siggi dann vorher auf diesem Weg gefahren? Er sucht doch sonst immer nach an den Haaren herbeigezogenen Argumenten, um auf der Straße zu fahren. Ich kann immer noch nicht verstehen, warum Siggi hier angegriffen wird Wer greift ihn denn hier wie an? -------------------- Viele Grüße,
MM |
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04.01.2007, 16:51
Beitrag
#178
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 134 Beigetreten: 25.08.2005 Mitglieds-Nr.: 12416 |
Weil der Weg nicht freigegeben ist und weil Fahrräder im Allgemeinen auf der Fahrbahn zu fahren haben? Warum ist Siggi dann vorher auf diesem Weg gefahren? Das weiss ich nicht wirklich , ich gehe davon aus, dass der Weg wie im Eingangsposting beschrieben eine Benuzungspflicht bis zur Kreuzung hatte und Siggi sich entschieden hat dort zu fahren. Was das direkt mit dem Unfall zu hat, erschließt sich mir nicht, der Unfall ist vordergründig nicht passiert, weil er nicht auf dem Radweg gefahren ist oder weil er auf dem Radweg gefahren ist, sondern weil die Busfahrerin diesen provozierte.Es war ja nicht falsch vorher auf dem Radweg zu fahren und dann auf die Fahrbahn zu wechseln. Und solch eine Eskalation wie sie stattgefunden hat ist meiner Meinung nach nun wirklich nicht vorhersehbar. |
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04.01.2007, 17:09
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#179
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5139 Beigetreten: 15.09.2003 Wohnort: München Mitglieds-Nr.: 45 |
[...] Auch wenn Deine Argumentation teilweise recht schlüssig ist, führe Dir doch bitte nochmal den Ursprungssachverhalt vor Augen: Ein sich gemäß der StVO vollkommen korrekt verhaltender Radfahrer wird von einem Busfahrer in einer Art und Weise genötigt, geschädigt und verletzt, die in anderen - hier auch nachzulesenden - Fallbeispielen durchaus schon als Straßenverkehrsgefährdung beurteilt wurde. Und darüber (und über die seines Erachtens ungerechte Schadensabwicklung und strafrechtliche Beurteilung seitens der Staatsanwaltschaft) war und ist er zurecht sauer. Das wäre ich an seiner Stelle auch. -------------------- Leben und leben lassen....
Ich weiß, daß ich nichts weiß. (Sokrates) |
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Gast_Bernie_* |
04.01.2007, 19:50
Beitrag
#180
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Guests |
Wenn ich mal die Frage anders stelle:
Wenn das ein 10-jährige Junge passiert WÄRE, WÜRDE er sich exakt weiter so verhalten? Ich sag: NEIN! Er würde sich überlegen, wie er diese Situation in Zukunft "aus dem Weg" geht! Also nicht unbedingt sprichwörtlich andere Weg, sondern vielleicht auch in eigene Verhalten, weil er nun gelernt hat, daß die anderen ihn trotz Recht haben dieses Recht verstoßen und ihn erheblich gefährden können, während viele Erwachsene denken "JETZT ERST RECHT!" |
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04.01.2007, 19:57
Beitrag
#181
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Was das direkt mit dem Unfall zu hat, erschließt sich mir nicht, der Unfall ist vordergründig nicht passiert, weil er nicht auf dem Radweg gefahren ist oder weil er auf dem Radweg gefahren ist Das ist völlig klar. Der Unfall ist passiert, weil die Busfahrerin ausgetickt ist, keine Frage. Die Frage ist doch nur, wie man solche Probleme umgehen kann. Und für mich hieße die Lösung in diesem Fall, auf dem Radweg weiterzufahren. Wie es jemand anderes macht, ist ihm selbst überlassen. Dann muss er aber eben auch mit dem Risiko leben. Aber was mir im Hinterkopf an diesem Unfall hängenbleibt, ist dass das Fahren auf der Straße durchaus wesentlich gefährlicher sein kann als das Fahren auf dem Radweg. Und das kann nach diesem Unfall auch kein Rad-Vielfahrer mehr leugnen... Auch wenn Deine Argumentation teilweise recht schlüssig ist, führe Dir doch bitte nochmal den Ursprungssachverhalt vor Augen: Ein sich gemäß der StVO vollkommen korrekt verhaltender Radfahrer wird von einem Busfahrer in einer Art und Weise genötigt, geschädigt und verletzt, die in anderen - hier auch nachzulesenden - Fallbeispielen durchaus schon als Straßenverkehrsgefährdung beurteilt wurde. Und darüber (und über die seines Erachtens ungerechte Schadensabwicklung und strafrechtliche Beurteilung seitens der Staatsanwaltschaft) war und ist er zurecht sauer. Das wäre ich an seiner Stelle auch. Wieso versteht mich hier jeder falsch? Ich kann Siggi durchaus verstehen, dass er sauer ist. Ich bin auch uneingeschränkt der Meinung, dass die Busfahrerin Schuld am Unfall hat. Aber ich frage mich, über den Unfall hinausgehend, wie man derartige Unfälle möglichst vermeiden kann. Da man leider nicht für andere VT denken kann, muss man selbst Vorkehrungen treffen, sein eigenes Risiko zu minimieren. Wie das jeder einzelne macht, muss er selbst entscheiden. Wenn jemand meint, dass er trotz der Gefahr solcher Unfälle weiterhin so offensiv fahren muss wie vorher, der soll es tun. Ich für meinen Teil finde es nicht verwunderlich, dass es bei Siggis Einstellung zum Straßenverkehr irgendwann mal zu solch einem Unfall kommt, da ich seine Einstellung als sehr provokant empfinde. Just my 2 cents. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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04.01.2007, 20:11
Beitrag
#182
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Das ist völlig klar. Der Unfall ist passiert, weil die Busfahrerin ausgetickt ist, keine Frage. Die Frage ist doch nur, wie man solche Probleme umgehen kann. Und für mich hieße die Lösung in diesem Fall, auf dem Radweg weiterzufahren. Wie es jemand anderes macht, ist ihm selbst überlassen. Dann muss er aber eben auch mit dem Risiko leben. Aber was mir im Hinterkopf an diesem Unfall hängenbleibt, ist dass das Fahren auf der Straße durchaus wesentlich gefährlicher sein kann als das Fahren auf dem Radweg. Und das kann nach diesem Unfall auch kein Rad-Vielfahrer mehr leugnen... So so??? Du musst es ja wissen. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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04.01.2007, 20:16
Beitrag
#183
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Das Foto zeigt mir einen "anderen Weg", keinen Grund, ihn nicht zu benutzen.
Aber was mir im Hinterkopf an diesem Unfall hängenbleibt, ist dass das Fahren auf der Straße durchaus wesentlich gefährlicher sein kann als das Fahren auf dem Radweg. Und das kann nach diesem Unfall auch kein Rad-Vielfahrer mehr leugnen... So so??? Du musst es ja wissen. Naja, dein Unfall wäre auf dem Radweg nicht passiert. Vor allem: Wer bist du, dass du einschätzen kannst, was ich weiß und was nicht? -------------------- Viele Grüße,
MM |
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04.01.2007, 20:21
Beitrag
#184
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Wenn ich mal die Frage anders stelle: Es hat nichts mit "JETZT ERST RECHT!" sondern mit "Ein gestürzter Radfaäääreiter sollte möglichst schnell wieder in den Sattel steigen." Ich halte Sigggis Fahrweise führ die sicherste. Sie trägt zur Risikominimierung bei. Es gibt aber keine Risikoeliminierung. Das hat sich hier gezeigt, nicht, daß die Fahrweise gefährlich ist.Wenn das ein 10-jährige Junge passiert WÄRE, WÜRDE er sich exakt weiter so verhalten? Ich sag: NEIN! Er würde sich überlegen, wie er diese Situation in Zukunft "aus dem Weg" geht! Also nicht unbedingt sprichwörtlich andere Weg, sondern vielleicht auch in eigene Verhalten, weil er nun gelernt hat, daß die anderen ihn trotz Recht haben dieses Recht verstoßen und ihn erheblich gefährden können, während viele Erwachsene denken "JETZT ERST RECHT!" Aber was mir im Hinterkopf an diesem Unfall hängenbleibt, ist dass das Fahren auf der Straße durchaus wesentlich gefährlicher sein kann als das Fahren auf dem Radweg. Und das kann nach diesem Unfall auch kein Rad-Vielfahrer mehr leugnen... Natürlich können sie es. Du kannst Sigggi ja mal fragen, wie oft er schon auf dem Radweg fahrend nur durch eine Vollbremsung oder Ausweichen einen Unfall vermeiden konnte.
-------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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04.01.2007, 20:23
Beitrag
#185
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1069 Beigetreten: 21.09.2006 Mitglieds-Nr.: 23406 |
Aber was mir im Hinterkopf an diesem Unfall hängenbleibt, ist dass das Fahren auf der Straße durchaus wesentlich gefährlicher sein kann als das Fahren auf dem Radweg. Und das kann nach diesem Unfall auch kein Rad-Vielfahrer mehr leugnen... Durch die Formulierung "... sein kann ..." hast Du das so herrlich schwammig formuliert, daß man hierüber kaum sinnvoll diskutieren kann. Absicht? Dennoch zur Abwägung Fahren auf Radweg oder Fahrbahn kurz ein Hinweis auf die Statistik: ein großer Teil der Unfälle mit Radfahrerbeteiligung ereignet sich an Knoten und insbesondere im Zusammenspiel mit Radwegen. Unfälle im Fahrbahn-Längsverkehr sind von der Häufigkeit her vergleichsweise selten. Allerdings zeichnen sich die eher seltenen Unfälle im (Fahrbahn-)Längsverkehr dadurch aus, daß sie für den Radfahrer überdurchschnittlich schlecht ausgehen. Daraus lassen sich also verschiedene Schlüsse ziehen: 1. Das höchste Risiko lautet - sowohl auf der Fahrbahn wie auf Radwegen fahrend - an Knotenpunkten. Dagegen kann man sich nur durch umsichtige Fahrweise schützen und durch Wahl eines Fahrweges, der einem überhaupt die Möglichkeit zum Selbstschutz zuläßt. Das bedeutet beispielsweise, daß man zum Selbstschutz Ausweichmöglichkeit/"Fluchtwege" braucht. Die hat man auf der Fahrbahn eher als auf dem Radweg, einfach aufgrund der Breite des Verkehrsweges. 2. Zahl der Konfliktstellen minimieren: davon gibt's auf dem (innerörtlichen) Radweg mehr als auf der Fahrbahn, nämlich durch nahegelegene Grundstücksausfahrten usw. Innerorts minimiert man also tatsächlich das Risiko, überhaupt in einen Unfall verwickelt zu werden, indem man Radwege meidet. 3. Risiken im Längsverkehr minimieren: hier hat man dummerweise als Radfahrer die wenigsten Möglichkeiten, weil man auf den Goodwill der "stärkeren" Verkehrsteilnehmer in gleicher Fahrtrichtung angewiesen ist. Allerdings kann man durch vorausschauendes Fahren drohende Konflikte präemptiv entschärfen. Den "Vorwurf", den man Siggi machen kann, ist, daß er bei 3. nicht vorausschauend agiert hat. Dieser konkrete (Beinahe-)Unfall durch Abdrängen wäre also unabhängig vom Fehlverhalten der Busfahrerin seitens Siggi vermeidbar gewesen. Allerdings ist das nicht immer so. Wenn ich beispielsweise gelegentlich durch das nahe gelegene Bielefeld fahre und auf radwegloser Strecke in der schmalen Meterspur der Stadtbahn fahre, diese dummerweise gerade von hinten zu mir aufgeschlossen hat und vor mir ein Gleisdreieck kommt, dann habe ich als Radfahrer nunmal das Risiko auf meiner Seite. Wenn ich da einspure ist Ende. Da greift in der Tat nur MMs Aussage, zur Risikominimierung ggf. einen anderen Weg zu wählen. |
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04.01.2007, 20:23
Beitrag
#186
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Das Foto zeigt mir einen "anderen Weg", keinen Grund, ihn nicht zu benutzen. Wo wäre dann der Fußweg? Rechts ist da, wo der Daumen links ist.
-------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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04.01.2007, 20:24
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#187
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Das Foto zeigt mir einen "anderen Weg", keinen Grund, ihn nicht zu benutzen. Aber was mir im Hinterkopf an diesem Unfall hängenbleibt, ist dass das Fahren auf der Straße durchaus wesentlich gefährlicher sein kann als das Fahren auf dem Radweg. Und das kann nach diesem Unfall auch kein Rad-Vielfahrer mehr leugnen... So so??? Du musst es ja wissen. Naja, dein Unfall wäre auf dem Radweg nicht passiert. Vor allem: Wer bist du, dass du einschätzen kannst, was ich weiß und was nicht? Wer bist Du, dass Du hier für Rad-Vielfaherer sprichst? Mit deinen Äusserungen, hier in den letzten Tagen, hast Du dich für mich völlig disqualifiziert. Der einzige Vorteil den ich aus deinen Äusserungen ziehe. Ich habe etwas Einblick in eine, mir völlig fremde, Gedankenwelt bekommen. Nun kann ich sogar die Busfahrerin fast verstehen. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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04.01.2007, 20:27
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#188
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1069 Beigetreten: 21.09.2006 Mitglieds-Nr.: 23406 |
Wenn ich mal die Frage anders stelle: Wenn das ein 10-jährige Junge passiert WÄRE, WÜRDE er sich exakt weiter so verhalten? Ich sag: NEIN! Er würde sich überlegen, wie er diese Situation in Zukunft "aus dem Weg" geht! Also nicht unbedingt sprichwörtlich andere Weg, sondern vielleicht auch in eigene Verhalten, weil er nun gelernt hat, daß die anderen ihn trotz Recht haben dieses Recht verstoßen und ihn erheblich gefährden können, während viele Erwachsene denken "JETZT ERST RECHT!" Es gibt dann auch noch die andere Radfahrerfraktion, die nach der Maxime "der Klügere gibt nach handelt". Das Ergebnis sind dann Geisterradler auf Gehwegen. Die halten sich von der ach so gefährlichen Fahrbahn fern und schaffen damit dann gleich eine neue Problemklasse... Oder, Blick zurück in die eigene Jugend: Als Radfahrer weitgehend, aber nicht vollständig StVO-konform fahrend wurde man in Münster gern mal für Lappalien abkassiert. Daraus habe ich zu Schülerzeiten die Konsequenz gezogen, die StVO für mich für ungültig zu erklären und bin einige Jahre nur noch wie Sau durch die Stadt geheizt. Ergebnis: ab dem Zeitpunkt dieser Entscheidung keine Tickets mehr, weil sie mich nicht mehr erwischt haben... Heute, zwei Jahrzehnte später, denke ich darüber natürlich etwas anders als damals. Was ich aber sagen möchte: Vermeidungsstrategien führen nicht unbedingt zu einer Situationsverbesserung. |
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04.01.2007, 21:50
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#189
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Ich halte Sigggis Fahrweise führ die sicherste. Dass sie nicht wirklich sicher ist, zeigt ja dieser Unfall. Durch die Formulierung "... sein kann ..." hast Du das so herrlich schwammig formuliert, daß man hierüber kaum sinnvoll diskutieren kann. Absicht? Meine Absicht dabei war die Aussage, dass es keine pauschalen Aussagen "Radwege sind sicher" oder "Radwege sind unsicher" geben kann. Genau letzteres ist aber immer wieder Aussage einiger Radfahrer hier im Forum. Allerdings zeichnen sich die eher seltenen Unfälle im (Fahrbahn-)Längsverkehr dadurch aus, daß sie für den Radfahrer überdurchschnittlich schlecht ausgehen. Stimmt. Und nun die Gretchenfrage: Willst du lieber a) 9 (oder 20 oder wasweißichwieviel) Konfliktpunkte, die "glimpflich" ausgehen, wenn sie überhaupt Schaden anrichten oder b) 1 richtigen Schaden, bei dem du entweder stirbst oder derart schwer verletzt wirst, dass du zukünftig evtl. kein Fahrrad mehr führen kannst? Das bedeutet beispielsweise, daß man zum Selbstschutz Ausweichmöglichkeit/"Fluchtwege" braucht. Die hat man auf der Fahrbahn eher als auf dem Radweg, einfach aufgrund der Breite des Verkehrsweges. Im vorliegenden Fall war auch kein Platz zum ausweichen mehr. Und das ist ja die gefährliche Situation: Ein Auto überholt zu knapp und nach rechts ist kein Ausweichraum. Ich sehe noch Alternative 4: Das Gesamtrisiko minimieren. Wenn ich 10 Beinaheunfälle auf Radwegen habe oder einen richtigen Crash auf der Fahrbahn, dann ist für mich die Wahl klar. Wo wäre dann der Fußweg? Rechts ist da, wo der Daumen links ist. Ich sehe dort keine Schilder eines Fußwegs. Demnach auch kein Verbot den Weg zu benutzen. Wer bist Du, dass Du hier für Rad-Vielfaherer sprichst? Ich spreche nicht für dich, noch für Rad-Vielfahrer, ich spreche für mich und stelle Fragen. Mit deinen Äusserungen, hier in den letzten Tagen, hast Du dich für mich völlig disqualifiziert. Achja, mit welchen denn? Wenn sie so schwerwiegend sind, kannst du sie ja sicher schnell konkret benennen. Oder anders gefragt: Was willst du mit einem solchen Thread hier erreichen? Dass man dir über den Kopf streichelt und dir sagt "Du armer"? Oder willst du eine Diskussion? Dann solltest du offen mit anderen Meinungen umgehen können. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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04.01.2007, 22:46
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#190
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 111 Beigetreten: 29.03.2006 Mitglieds-Nr.: 18002 |
Und als weitere Frage: Warum hast du nicht einfach den Radweg geradeaus benutzt? Vor der ersten Einmündung hast du ihn doch auch benutzt. Zum x-ten Mal die Frage: Warum fährt ein Radfahrer an der ersten Kreuzung nicht einfach den Radweg geradeaus weiter? Der Unfall wäre nicht passiert, da bin ich mir sicher. Das Foto zeigt mir einen "anderen Weg", keinen Grund, ihn nicht zu benutzen. Wo wäre dann der Fußweg? Rechts ist da, wo der Daumen links ist. Ich sehe dort keine Schilder eines Fußwegs. Demnach auch kein Verbot den Weg zu benutzen. Ich habe da mal einen Beitrag eines Forenmitglieds gefunden, in dem das etwas anders dargestellt wird: Hier mal ein kurzes Zitat aus der VwV-StVO: Zitat (VwV-StVO @ Zu den Zeichen 237, 240 und 241, Nr.3) Das Ende der Sonderwege bedarf keiner Kennzeichnung Daraus kann man schließen, dass wenn ein Schild nach der nächsten Einmündung nicht wiederholt wird, der gemeinsame Rad- und Gehweg aufgehoben ist. Also ist der Weg ein normaler Gehweg, den Radfahrer nicht beachten dürfen. Ich nehme an, das dürfte auch auf sigggis Einmündung zutreffen (siehe Eröffnungsbeitrag und Foto). Auch ein Forenmitglied, das in anderen Threads durchaus kompetent auftritt, kann offensichtlich einmal der Trollitis verfallen. Schade eigentlich. |
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04.01.2007, 22:57
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#191
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Ich habe da mal einen Beitrag eines Forenmitglieds gefunden, in dem das etwas anders dargestellt wird: Was will uns dein aus dem Zusammenhang gerissene Zitat sagen? Dass ein Sonderweg dort zuende ist, will ich nicht bestreiten. Aber der Weg gegenüber ist ein Weg. Ein Weg nur für Fußgänger sehe ich nicht, da dort keine Gebotsschilder stehen. Vielmehr fährt dort sogar ein anderer Radfahrer. Deutet somit auf einen "anderen Weg" hin, den Radfahrer durchaus benutzen dürfen. Auch ein Forenmitglied, das in anderen Threads durchaus kompetent auftritt, kann offensichtlich einmal der Trollitis verfallen. Schade eigentlich. Traurig, dass man gleich jemanden persönlich angreifen und diffamieren muss, wenn man keine Argumente mehr hat -------------------- Viele Grüße,
MM |
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04.01.2007, 23:30
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#192
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 111 Beigetreten: 29.03.2006 Mitglieds-Nr.: 18002 |
Ich habe da mal einen Beitrag eines Forenmitglieds gefunden, in dem das etwas anders dargestellt wird: Was will uns dein aus dem Zusammenhang gerissene Zitat sagen? Dass Du es besser weißt, aber dennoch unaufhörlich auf diesem Punkt herumreitest. Zitat Dass ein Sonderweg dort zuende ist, will ich nicht bestreiten. Aber der Weg gegenüber ist ein Weg. Ein Weg nur für Fußgänger sehe ich nicht, da dort keine Gebotsschilder stehen. Vielmehr fährt dort sogar ein anderer Radfahrer. Deutet somit auf einen "anderen Weg" hin, den Radfahrer durchaus benutzen dürfen. Warum sollte dort auch ein Gebotszeichen stehen? Du schreibst doch, dass die fehlende Wiederholung des Zeichens für den Sonderweg an der Einmündung diesen aufhebt. Da sollte eine Klarstellung nicht mehr nötig sein. Zudem ist es in sigggis Fahrtrichtung kein "anderer rechter Radweg", der benutzt werden darf. Daher auch hanes Tipp mit dem Daumen. |
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04.01.2007, 23:42
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#193
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 18610 Beigetreten: 02.04.2005 Wohnort: Rhein-Nahe Mitglieds-Nr.: 9098 |
... dass die fehlende Wiederholung des Zeichens für den Sonderweg an der Einmündung diesen aufhebt. Da sollte eine Klarstellung nicht mehr nötig sein. Wie ist das nun genau? Der Sonderweg endet und jenseits der Einmündung beginnt ein Weg, dessen Benutzung in keiner Weise eingeschränkt ist; richtig? Ein zu der parallel dazu verlaufenden Straße gehörender und folglich für Radfahrer verbotener Fußweg kann das imho nämlich nicht sein: Wäre er mit VZ237 oder 240 beschildert, würde hier doch vehement in Abrede gestellt, er sei "straßenbegleitend"; so jedenfalls häufig zu lesen, wenn ein in Diskussion stehender Radweg auf einem kurzen Teilstück verschwenkt wird und dennoch näher an der Fahrbahn verläuft als der hier abgebildete Weg. lg c.s. |
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05.01.2007, 08:18
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#194
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
Der Sonderweg endet und jenseits der Einmündung beginnt ein Weg, dessen Benutzung in keiner Weise eingeschränkt ist; richtig? Falsch! Er ist auf jeden Fall für Kraftfahrzeuge eingeschränkt und meiner Meinung nach auchf für Radfahrer tabu. Ein zu der parallel dazu verlaufenden Straße gehörender und folglich für Radfahrer verbotener Fußweg kann das imho nämlich nicht sein: Radfahrer sind Fahrzeuge und müssen die Fahrbahn benuzten. Ausnahme: Radwege, die entweder als solche ausgeschildert sind oder durch bauliche Maßnahmen als sonstige Radwege zu erkennen sind. Das lese ich zumindest so aus der StVO heraus. Dass du hier den Gehwegradler als Legitimation für eine Argumentation benutzt, finde ich überigens recht interessant @MM: Bei manch deiner Beweisketten sträubt sich der Physiker/Mathematiker in mir. Das wollte ich mit meinem "ins lächerlich ziehenden" Posting ausdrücken. Woher willst du eigentlich wissen, was passiert wäre, wenn Siggi als Gehwegradler weiter gefahren wäre? Vielleicht hätte ihn ein unachtsamer LKW beim Abbiegen überfahren? Ein Tipp: Les' dir doch mal die Polizeiberichte durch, wieviele von den KFZ-Rad-Treffen an Knotenpunkten nicht "Beinahe"-Kollisionen bleiben? Doch halt, ich vergaß: man kann nicht verallgemeinern ... Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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05.01.2007, 08:43
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#195
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 409 Beigetreten: 05.04.2005 Wohnort: Region Stuttgart / Baden-Württemberg Mitglieds-Nr.: 9152 |
Ich will nur mal kurz sagen, dass wir hier ständig auf Beiträge antworten, die uns genau so wie MMs Benutzerbild entgegengrinsen zu scheinen.
Eine Frage lässt sich aber relativ leicht beantworten: Wer wirklich viel und v.a. schnell fährt (das fängt bei mir mit Schnitt 28 erst an), macht ganz andere Erfahrungen und hat dadurch andere Sichtweisen, als ein Normalradfahrer oder gar ein Nur-Autofahrer. Ich hätte es exakt genau so gemacht wie Siggi! Und würde es wieder tun! Auf dem weiterführenden Weg hat Siggi nichts verloren, er wäre dort ein völlig rechtsloser Geisterfahrer. Würde dort etwas passieren, läge die volle Haftung bei ihm. Außerdem wird er froh sein, derlei gefährliche Radwege nicht benutzen zu müssen. Vielleicht hilft diese Aussage weiter: Selbst gute Radwege beinhalten ein bis zu 12-fach höheres Risiko, zu verunfallen, im Vergleich zum Fahren auf der Fahrbahn! Gerade an Kreuzungsbereichen kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. Selbst einige Polizeidirektionen (z.B. Pinneberg) sind mittlerweile der Meinung, dass Radfahrer aus diesem Grunde auf die Fahrbahn gehören! . -------------------- Gruß, DJ
----------------------- Cycleride - eine Initiative von Radfahrern für praxistaugliche Radverkehrspolitik. www.cycleride.de |
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05.01.2007, 11:50
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#196
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 409 Beigetreten: 05.04.2005 Wohnort: Region Stuttgart / Baden-Württemberg Mitglieds-Nr.: 9152 |
Falls es jemanden interessiert:
http://www.karlsruhe.de/bauen/verkehr/radv...hr/unfall061.de Hier sind die meisten Radunfälle durch Autofahrer beim Abbiegen verursacht worden. Das geht ja nicht so ohne weiteres auf der Fahrbahn, deshalb denke ich mal, dass hierbei mind. 90% aufgrund eines vorhandenen Radwegs verursacht wurden. Und die Karlsruher gehören zu den besonders aufgeklärten Radfahrern, schon aufgrund des vergleichsweise hohen Radverkehrsanteils. Interessant auch, wie viele Radfahrer durch Falschfahren verunglücken und wie wenige aufgrund des Ärgernisses (auch für mich) Fahren ohne Licht. Dass die Chemie zwischen Autofahrern und Radfahrern v.a. deshalb nicht stimmt, hatte ich auch schon lange im Bauchgefühl, was sich hier wieder bestätigt. -------------------- Gruß, DJ
----------------------- Cycleride - eine Initiative von Radfahrern für praxistaugliche Radverkehrspolitik. www.cycleride.de |
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05.01.2007, 15:23
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#197
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 |
Wo wäre dann der Fußweg? Rechts ist da, wo der Daumen links ist. Ich sehe dort keine Schilder eines Fußwegs. Demnach auch kein Verbot den Weg zu benutzen. Ein blick in die StVO hilft weiter: Zitat §2 Straßenbenutzung durch Fahrzeuge (...) (4) Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Sie müssen Radwege benutzen, wenn die jeweilige Fahrtrichtung mit Zeichen 237, 240 oder 241 gekennzeichnet ist. Andere rechte Radwege dürfen sie benutzen. Insgesamt finde ich deine Argumentation in diesem Thread wenig hilfreich. Es kann doch nicht sein, das einem Radfahrer, der sich an die StVO hält und eine bestimmte Strecke oft/regelmäßig problemlos befährt und nur ein einziges mal ein Problem mit einer konkreten Busfahrerin hatte, zu empfehlen, regelmäßig OWIs zu begehen, um einen solchen Vorfall zukünfitg zu vermeiden. Die Frage war ja gar nicht, ob und wie man solche Dinge vermeiden kann, sondern warum die Staatsawaltschaft nicht ermittelt (hat), obwohl der Fall eindeutig ist. Ich bleibe bei meiner Vermutung, daß es wohl doch eine größere Rolle spielt, mit welchem Verkehrsmittel man unterwegs ist.Wäre jemanden etwas vergleichbares passiert, während er mit PKW statt Fahrrad unterwegs gewesen ist, sähe der Thread völlig anders aus. -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
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05.01.2007, 20:27
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#198
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
[quote name='emerge' post='585488' date='04.01.2007, 23:30']
Warum sollte dort auch ein Gebotszeichen stehen? Du schreibst doch, dass die fehlende Wiederholung des Zeichens für den Sonderweg an der Einmündung diesen aufhebt. Da sollte eine Klarstellung nicht mehr nötig sein. Zudem ist es in sigggis Fahrtrichtung kein "anderer rechter Radweg", der benutzt werden darf. Daher auch hanes Tipp mit dem Daumen. [/quote] Es ist ein von der Straße losgelöster Weg, der keinerlei Beschilderung hat. Warum sollte er für Radfahrer verboten sein? [quote name='klausimausi' post='585560' date='05.01.2007, 08:18'] Falsch! Er ist auf jeden Fall für Kraftfahrzeuge eingeschränkt und meiner Meinung nach auchf für Radfahrer tabu. [/quote] Tja, nur mit welcher Begründung? [quote name='klausimausi' post='585560' date='05.01.2007, 08:18'] Radfahrer sind Fahrzeuge und müssen die Fahrbahn benuzten. Ausnahme: Radwege, die entweder als solche ausgeschildert sind oder durch bauliche Maßnahmen als sonstige Radwege zu erkennen sind. [/quote] Ich sprach nicht von einer Benutzungspflicht! Schön, dass mir immer wieder völlig falsche Dinge in den Mund gelegt werden, aber so isses nun mal nicht. Der Weg ist befestigt, nicht mal gepflastert. Dort fährt auf Siggis Bild ein Radfahrer, warum sollte es dann verboten sein? [quote name='klausimausi' post='585560' date='05.01.2007, 08:18'] Das lese ich zumindest so aus der StVO heraus. Dass du hier den Gehwegradler als Legitimation für eine Argumentation benutzt, finde ich überigens recht interessant [/quote] Wodran erkennst du, dass es ein Gehweg ist? Es ist ein asphaltierter Weg. Ein Wehweg wird es durch Beschilderung. [quote name='klausimausi' post='585560' date='05.01.2007, 08:18'] @MM: Bei manch deiner Beweisketten sträubt sich der Physiker/Mathematiker in mir. [/quote] Bei welchen? Du antwortest genauso schwammig wie Siggi. Konkrete Beispiele bitte, was deiner Meinung nach physikalisch/mathematisch unstimmig ist. [quote name='klausimausi' post='585560' date='05.01.2007, 08:18'] Das wollte ich mit meinem "ins lächerlich ziehenden" Posting ausdrücken. [/quote] Lächerlich ist was anderes als unstimmig, das vergiss nicht. [quote name='klausimausi' post='585560' date='05.01.2007, 08:18'] Woher willst du eigentlich wissen, was passiert wäre, wenn Siggi als Gehwegradler weiter gefahren wäre? [/quote] Klar, vielleicht wär ihm auch der Himmel auf den Kopf gefallen. Jedenfalls wäre keine Attacke "hinterrücks" erfolgt, von da, wo ein Verkehrsteilnehmer tendenziell am verwundbarsten ist. [quote name='klausimausi' post='585560' date='05.01.2007, 08:18'] Ein Tipp: Les' dir doch mal die Polizeiberichte durch, wieviele von den KFZ-Rad-Treffen an Knotenpunkten nicht "Beinahe"-Kollisionen bleiben? [/quote] Dann lande ich halt auf der Motorhaube des Autos, der mir die Vorfahrt genommen hat. Vielleicht breche ich mir dabei auch den Arm. Aber ich werde nicht der Länge nach von einem Auto überrollt. Denn der Bereich, dass ein Auto mich von der Seite komplett überfahren würde, ist sowohl örtlich als auch zeitlich stark eingegrenzt und befindet sich im Zentimeter- bzw. Millisekundenbereich. Aber klar, ein Restrisiko bleibt. Aber immerhin ist es geringer, als wenn mich ein Kfz beim Überholen ummangelt oder von hinten überrollt. [quote name='klausimausi' post='585560' date='05.01.2007, 08:18'] Doch halt, ich vergaß: man kann nicht verallgemeinern ... [/quote] Bis jetzt hat mir keiner hier eine Studie vorlegen können, in der generell ein Radweg gefährlicher eingestuft wird als die Fahrbahn. Insofern passt deine - wenn auch ironisch gemeinte - Aussage. [quote name='Don Jusi' post='585564' date='05.01.2007, 08:43'] Ich will nur mal kurz sagen, dass wir hier ständig auf Beiträge antworten, die uns genau so wie MMs Benutzerbild entgegengrinsen zu scheinen. [/quote] Abgesehen davon, dass ich bei dieser Thematik nicht grinse, tun dies meine Beiträge auch nicht. Nicht alles was du für Schein hältst, ist auch Sein. [quote name='Don Jusi' post='585564' date='05.01.2007, 08:43'] Eine Frage lässt sich aber relativ leicht beantworten: Wer wirklich viel und v.a. schnell fährt (das fängt bei mir mit Schnitt 28 erst an), macht ganz andere Erfahrungen und hat dadurch andere Sichtweisen, als ein Normalradfahrer oder gar ein Nur-Autofahrer. [/quote] Das was du beschreibst, sind Erfahrungen, die ich sicherlich nicht mache. Aber du sprachst mir und anderen AHNUNG ab, also das Verständnis für Zusammenhänge. Auch Radfahrer folgen physikalischen Grundsätzen. Im Studium habe ich genug Physik gehört und kenne andere verkehrstechnische Randbedingungen, dass ich die Fakten einer Schilderung nachvollziehen und beurteilen kann, meiner Meinung nach sogar objektiver als ein Radfahrer es durch seine Erfahrung tut. Insofern ist dein Absprechen von Kompetenz einfach eine Unverschämtheit. [quote name='Don Jusi' post='585564' date='05.01.2007, 08:43'] Ich hätte es exakt genau so gemacht wie Siggi! Und würde es wieder tun! [/quote] Dann tu es, ich werde dich nicht aufhalten. Nur eine Frage noch: Wieso fährt Siggi erst auf dem Radweg und fährt dann auf die Straße? Warum fährt er, der ja so ungern Radwege nutzt, nicht die ganze Zeit auf der Straße? [quote name='Don Jusi' post='585564' date='05.01.2007, 08:43'] Auf dem weiterführenden Weg hat Siggi nichts verloren, er wäre dort ein völlig rechtsloser Geisterfahrer. Würde dort etwas passieren, läge die volle Haftung bei ihm. [/quote] Ich habe immer noch keine rechtliche Grundlage dafür gehört. [quote name='Don Jusi' post='585564' date='05.01.2007, 08:43'] Vielleicht hilft diese Aussage weiter: Selbst gute Radwege beinhalten ein bis zu 12-fach höheres Risiko, zu verunfallen, im Vergleich zum Fahren auf der Fahrbahn! [/quote] Woher stammt diese Aussage, mit welcher Datenbasis der Erhebung? Wieder mal deine eigene Erfahrung? [quote name='Don Jusi' post='585564' date='05.01.2007, 08:43'] Gerade an Kreuzungsbereichen kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. [/quote] Tolle Aussage, könnte von einem Politiker stammen [quote name='Don Jusi' post='585564' date='05.01.2007, 08:43'] Selbst einige Polizeidirektionen (z.B. Pinneberg) sind mittlerweile der Meinung, dass Radfahrer aus diesem Grunde auf die Fahrbahn gehören! [/quote] Wenn ihr so viel Rückendeckung habt, weiß ich nicht, warum sich nichts tut. [quote name='Arthur Dent' post='585749' date='05.01.2007, 15:23'] Ein blick in die StVO hilft weiter: [quote]§2 Straßenbenutzung durch Fahrzeuge (...) (4) Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Sie müssen Radwege benutzen, wenn die jeweilige Fahrtrichtung mit Zeichen 237, 240 oder 241 gekennzeichnet ist. Andere rechte Radwege dürfen sie benutzen.[/quote] [/quote] Wenn er straßenbegleitend wäre, wäre dein Zitat stimmig und passend. Er ist aber von der Fahrbahn abgesetzt. Außerdem dürfte ich dann so einige Radwege nicht mehr nutzen, weil sie nicht "rechtsseitig" sind, sondern "einfach so" durch die Botanik führen. [quote name='Arthur Dent' post='585749' date='05.01.2007, 15:23'] Es kann doch nicht sein, das einem Radfahrer, der sich an die StVO hält und eine bestimmte Strecke oft/regelmäßig problemlos befährt und nur ein einziges mal ein Problem mit einer konkreten Busfahrerin hatte, zu empfehlen, regelmäßig OWIs zu begehen, um einen solchen Vorfall zukünfitg zu vermeiden. [/quote] Ich schreibe niemandem was vor, ich empfehle niemandem etwas. Ich sage, wie ich es handhabe, mehr nicht. [quote name='Arthur Dent' post='585749' date='05.01.2007, 15:23'] Ich bleibe bei meiner Vermutung, daß es wohl doch eine größere Rolle spielt, mit welchem Verkehrsmittel man unterwegs ist.Wäre jemanden etwas vergleichbares passiert, während er mit PKW statt Fahrrad unterwegs gewesen ist, sähe der Thread völlig anders aus. [/quote] Dann wäre die Ausgangssituation eine ganz andere gewesen. Oder meinst du, dass ein Pkw-Fahrer erst einen Radweg nutzt, um dann sich so einzuordnen wie Siggi es getan hat? [quote name='Arthur Dent' post='585749' date='05.01.2007, 15:23'] Die Frage war ja gar nicht, ob und wie man solche Dinge vermeiden kann, sondern warum die Staatsawaltschaft nicht ermittelt (hat), obwohl der Fall eindeutig ist. [/quote] Da können wir alle nur mutmaßen. Ich verstehe ich selbst auch nicht. Aber es wird doch wohl, gerade im "Dies und Das", möglich sein, über andere Punkte zu diskutieren. Ich habe nur langsam den Eindruck, dass einige hier ihr Verhalten als das einzig wahre, unverrückbar beste Verhalten ansehen und dass darüber zu diskutieren schon als Blasphemie angesehen wird und dass. Mitdiskutanten, die nicht ein bestimmtes Pensum an Kilometern pro Jahr absolvieren, als Ungläubige gar nicht ernst genommen werden. Das ist nicht nur ziemlich arrogant und eingebildet, sondern fast schon krank. Für mich hier endgültig: EOD -------------------- Viele Grüße,
MM |
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05.01.2007, 20:54
Beitrag
#199
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 |
Ich bleibe bei meiner Vermutung, daß es wohl doch eine größere Rolle spielt, mit welchem Verkehrsmittel man unterwegs ist.Wäre jemanden etwas vergleichbares passiert, während er mit PKW statt Fahrrad unterwegs gewesen ist, sähe der Thread völlig anders aus. Dann wäre die Ausgangssituation eine ganz andere gewesen. Oder meinst du, dass ein Pkw-Fahrer erst einen Radweg nutzt, um dann sich so einzuordnen wie Siggi es getan hat? Ich meine irgendeine Situation, bei der ein PKW-Fahrer zuerst von einem Bus abgedrängt wird und dann, nach erreichen einer Haltestelle, derselbe Bus (-Fahrer) einen Auffahrunfall an dem PKW verursacht. Woher die beiden Fahrzeuge genau kommen, und ob einer evtl. eine alternative Route hätte fahren können, spielt dabei keine Rolle. Zitat Wenn er straßenbegleitend wäre, wäre dein Zitat stimmig und passend. Er ist aber von der Fahrbahn abgesetzt. Ab welchem Abstand zur Straße gilt ein radweg denn nicht mehr als Straßenbegleitend?Zitat Es ist ein von der Straße losgelöster Weg, der keinerlei Beschilderung hat. Warum sollte er für Radfahrer verboten sein? D.H man dürfte ihn auch mit KFZ benutzen?
-------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
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06.01.2007, 13:59
Beitrag
#200
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 409 Beigetreten: 05.04.2005 Wohnort: Region Stuttgart / Baden-Württemberg Mitglieds-Nr.: 9152 |
...Aber es wird doch wohl, gerade im "Dies und Das", möglich sein, über andere Punkte zu diskutieren. Ich habe nur langsam den Eindruck, dass einige hier ihr Verhalten als das einzig wahre, unverrückbar beste Verhalten ansehen und dass darüber zu diskutieren schon als Blasphemie angesehen wird und dass. Mitdiskutanten, die nicht ein bestimmtes Pensum an Kilometern pro Jahr absolvieren, als Ungläubige gar nicht ernst genommen werden. Das ist nicht nur ziemlich arrogant und eingebildet, sondern fast schon krank. Für mich hier endgültig: EOD Sofern EOD für "End of discussion" steht: Jipieee!! Komischerweise hat er noch ein paar Fragen gestellt, die vielleicht noch andere interessieren. Innerorts sind alle unbeschilderten Wege erst einmal Gehwege. Sonst könnten ja auch Radfahrer, Autofahrer oder sonstwas drauf fahren. Die Unfalluntersuchungen der Universität Lund mit dem bis zu 12-fach höherem Unfallrisiko gehören zu den bekanntesten des www und bestätigen auch die Vermutungen der Viel-, Schnell- und Alltagsradler. Diese Untersuchung ist auch auf unserer Homepage in der Druckversion von unserem Programm (rechts oben) abgebildet, gefolgt von zwei ziemlich dramatischen "Radwegen"! Damit wir nicht für alle so krank und eingebildet wirken: Ein Bekannter, mit dem wir auch schon öfters Diskussionen über Radverkehrspolitik geführt haben, gab einmal ganz öffentlich (in einem Forum) zu, dass er früher, bevor er Rennrad gefahren ist, ein regelrechtes Schwein gewesen sei. Er regte sich über Straßenradler auf, fuhr dicht auf und überholte knapp, hupte rum und fuchtelte in Richtung irgendwelcher Wege. Erst nachdem er mit dem Rennradfahren angefangen hatte, verstand er mehr und mehr, warum sich diese Spezies so speziell verhält, er machte es dann nämlich aufgrund seiner wachsenden Erfahrung genauso! Es führt einfach kein Weg an Erfahrung vorbei. Es gibt viele Leute, die meinen, gut Skifahren zu können. Aber speziell mitreden, wie es zwischen den Felswänden im tiefsten Schnee bei einem Gefälle, bei dem man fast fliegt, zugeht, können sie erst, wenn sie es ein paar Mal selbst gemacht haben. Auf der Piste fahren ist schon noch etwas anderes - finde ich! Gut, dass jetzt darauf keine MM-Antwort mehr kommen dürfte.. -------------------- Gruß, DJ
----------------------- Cycleride - eine Initiative von Radfahrern für praxistaugliche Radverkehrspolitik. www.cycleride.de |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 05.02.2025 - 16:02 |