Ermittlung eingestellt, Staatsanwaltschaft ermittelt nicht |
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Ermittlung eingestellt, Staatsanwaltschaft ermittelt nicht |
07.01.2007, 06:15
Beitrag
#201
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 87 Beigetreten: 27.11.2004 Mitglieds-Nr.: 6963 |
Wie ist das nun genau? Der Sonderweg endet und jenseits der Einmündung beginnt ein Weg, dessen Benutzung in keiner Weise eingeschränkt ist; richtig? Für Fußgänger nicht, richtig. Zitat Ein zu der parallel dazu verlaufenden Straße gehörender und folglich für Radfahrer verbotener Fußweg kann das imho nämlich nicht sein: Ein Gehweg wird doch nicht dadurch zum Gehweg, dass er straßenbegleitend ist. Er kann quer durch den Park, längs am Fluß, schräg über`n Strand, als Brücke über die Autobahn, als Fußgängerzone mitten durch die Stadt oder eben auch, mehr oder weniger abgesetzt, parallel zur Straße führen, es ist immer ein Gehweg und damit für Radler und andere Fahrzeuge verboten.
Wäre er mit VZ237 oder 240 beschildert, würde hier doch vehement in Abrede gestellt, er sei "straßenbegleitend"; so jedenfalls häufig zu lesen, wenn ein in Diskussion stehender Radweg auf einem kurzen Teilstück verschwenkt wird und dennoch näher an der Fahrbahn verläuft als der hier abgebildete Weg. lg c.s. -------------------- http://www.youtube.com/watch?v=NJNJZR_H-u4 bei Verkehrskontrollen kommt Rotwein am besten
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07.01.2007, 06:39
Beitrag
#202
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 87 Beigetreten: 27.11.2004 Mitglieds-Nr.: 6963 |
Und als weitere Frage: Warum hast du nicht einfach den Radweg geradeaus benutzt? Vor der ersten Einmündung hast du ihn doch auch benutzt. Wo ist da ein Radweg? Zum x-ten Mal die Frage: Warum fährt ein Radfahrer an der ersten Kreuzung nicht einfach den Radweg geradeaus weiter? Nochmal: Welchen Radweg? Das Foto zeigt mir einen "anderen Weg", keinen Grund, ihn nicht zu benutzen. Siggis Foto zeigt eindeutig einen Gehweg. Ich sehe dort keine Schilder eines Fußwegs. Demnach auch kein Verbot den Weg zu benutzen. Nein, Fußgänger dürfen den Weg auch ohne Beschilderung benutzen. Radfahrer nicht. (Und bei Beschilderung als Gehweg auch nicht.) Aber der Weg gegenüber ist ein Weg. Ein Weg nur für Fußgänger sehe ich nicht, da dort keine Gebotsschilder stehen. Ein Weg, zumal innerorts, ist erstmal immer ein Gehweg, solange, bis er anderweitig für bestimmte Verkehrsarten freigegeben wird. Oder sind in deiner Gegend sämtliche Bürgersteige beschildert? Zitat Vielmehr fährt dort sogar ein anderer Radfahrer. Deutet somit auf einen "anderen Weg" hin, den Radfahrer durchaus benutzen dürfen. Du machst Spaß, oder? Seit wann wird ein Weg zum Radweg, weil da ein Radfahrer fährt? (Dann hätte Siggi auch die Fahrbahn zum Radweg gemacht und der Bus wäre dort illeg... - nee, halt, stop, war auch nur Spaß!) Es ist ein von der Straße losgelöster Weg, der keinerlei Beschilderung hat. Warum sollte er für Radfahrer verboten sein? Weil auch ein von der Straße losgelöster Gehweg ohne Beschilderung ein Gehweg ist und somit für Fahrzeuge verboten.Zitat Falsch! Er ist auf jeden Fall für Kraftfahrzeuge eingeschränkt und meiner Meinung nach auchf für Radfahrer tabu. Tja, nur mit welcher Begründung? Zitat Der Weg ist befestigt, nicht mal gepflastert. Das ist heutzutage durchaus üblich. Zitat Dort fährt auf Siggis Bild ein Radfahrer, warum sollte es dann verboten sein? Da zitiere ich mich mal selbst:Zitat Du machst Spaß, oder? Seit wann wird ein Weg zum Radweg, weil da ein Radfahrer fährt? BdW:Wenn mich meine trüben Augen nicht täuschen, kommt der Radler aus der Gegenrichtung, vermutlich muß er das, weil dort Benutzungspflicht angeordnet ist.Zitat Wodran erkennst du, dass es ein Gehweg ist? Es ist ein asphaltierter Weg. Ein Wehweg wird es durch Beschilderung. Es ist keine Straße (Fahrbahn), richtig? Also ist es ein Gehweg. Ein Radweg kann es nicht sein, da dieser einen Gehweg voraussetzt, d.h. es müssten zwei Wege sein. Ein kombinierter Rad-Gehweg kann es (aus dieser Richtung) auch nicht sein, da dieser beschildert sein müsste (wie vermutlich in Gegenrichtung). Ein anderer Radweg kann es erst recht nicht sein, da es diesen nur rechts gibt. Man kann es drehen und wenden wie man will, es ist klar erkennbar und eindeutig ein Gehweg. ... Wenn Zweifel möglich wären, jaaa, dann müßte da ein Schild hin Zitat Auf dem weiterführenden Weg hat Siggi nichts verloren, er wäre dort ein völlig rechtsloser Geisterfahrer. Würde dort etwas passieren, läge die volle Haftung bei ihm. Ich habe immer noch keine rechtliche Grundlage dafür gehört. Zitat Wenn er straßenbegleitend wäre, wäre dein Zitat stimmig und passend. Er ist aber von der Fahrbahn abgesetzt.. Nochmal: wieso ist ein Gehweg kein Gehweg mehr, wenn er nicht straßenbegleitend ist? Dafür wüßte i c h gern die rechtliche Grundlage! Zitat Außerdem dürfte ich dann so einige Radwege nicht mehr nutzen, weil sie nicht "rechtsseitig" sind, sondern "einfach so" durch die Botanik führen.. Wege, die einfach so durch die Botanik führen, keine Wirtschaftswege oder Straßen sind (auf denen auch Autos fahren dürfen) und nicht als Radweg oder Kombiweg ausgeschildert sind, sind Gehwege. Vermutlich bist du hier tatsächlich illegal unterwegs. Peinlich für jemanden, der ständig von anderen die Einhaltung der Regeln fordert! (Der einzige in der Natur vorkommende unbeschilderte Radweg ist der sogenannte "andere Radweg", und den gibt es nur an Straßen und dort nur rechts von der Fahrbahn. Ansonsten darfst du nunmal nur auf Wegen radeln, auf denen es durch Schilder erlaubt ist, oder auf der Fahrbahn von Straßen) Zitat Dann wäre die Ausgangssituation eine ganz andere gewesen. Oder meinst du, dass ein Pkw-Fahrer erst einen Radweg nutzt, um dann sich so einzuordnen wie Siggi es getan hat? . Micky, ist das wirklich dein Diskussionsniveau (so ala "Eisenbahnen fahren auch nie auf Radwegen"). Wenn du keine Argumente mehr hast, wirst du unsachlich und lächerlich.Zitat Ich habe nur langsam den Eindruck, dass einige hier ihr Verhalten als das einzig wahre, unverrückbar beste Verhalten ansehen und dass darüber zu diskutieren schon als Blasphemie angesehen wird und dass. Mitdiskutanten, die nicht ein bestimmtes Pensum an Kilometern pro Jahr absolvieren, als Ungläubige gar nicht ernst genommen werden. Das ist nicht nur ziemlich arrogant und eingebildet, sondern fast schon krank. Du merkst aber schon, dass du in den Radfahrerfreds immer ziemlich allein dastehst, obwohl die Auto/Radfahrer-Verteilung hier im Forum wahrscheinlich ähnlich ist wie auf der Straße? Zitat Für mich hier endgültig: EOD Trotzdem schade. (Und das meine ich nicht ironisch!) -------------------- http://www.youtube.com/watch?v=NJNJZR_H-u4 bei Verkehrskontrollen kommt Rotwein am besten
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07.01.2007, 07:13
Beitrag
#203
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1069 Beigetreten: 21.09.2006 Mitglieds-Nr.: 23406 |
Wege, die einfach so durch die Botanik führen, keine Wirtschaftswege oder Straßen sind (auf denen auch Autos fahren dürfen) und nicht als Radweg oder Kombiweg ausgeschildert sind, sind Gehwege. Vermutlich bist du hier tatsächlich illegal unterwegs. Peinlich für jemanden, der ständig von anderen die Einhaltung der Regeln fordert! (Der einzige in der Natur vorkommende unbeschilderte Radweg ist der sogenannte "andere Radweg", und den gibt es nur an Straßen und dort nur rechts von der Fahrbahn. Ansonsten darfst du nunmal nur auf Wegen radeln, auf denen es durch Schilder erlaubt ist, oder auf der Fahrbahn von Straßen) Im Prinzip Zustimmung zu Deinen (sonstigen, hier nicht zitierten) Äußerungen. Bezüglich obenstehendem möchte ich jedoch noch eine Anmerkung loswerden: "Wege, die einfach so durch die Botanik führen" und sich außerhalb des öffentlichen Verkehrsraums befinden, unterliegen unter Umständen den Landesnaturschutz- und Landesforstgesetzen. Diese Gesetze wiederum regeln den Zutritt zur freien Natur und erlauben unter anderem das Radfahren, sofern gewisse Mindestkriterien des Weges erfüllt sind. So steht beispielsweise in einigen Landesforstgesetzen, daß Radfahren auf befestigten Wegen generell gestattet ist. Andere Bundesländer definieren eine Mindestwegbreite, ab der eine Nutzung auch durch Radfahrer zulässig ist. Insofern kann in freier Natur aus der Nichtbeschilderung eines Weges nicht zwangsläufig ein Verbot für Radfahrer abgeleitet werden. |
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07.01.2007, 11:02
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#204
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Nochmal: wieso ist ein Gehweg kein Gehweg mehr, wenn er nicht straßenbegleitend ist? Dafür wüßte i c h gern die rechtliche Grundlage! Freiheitlich, demokratische Grundordnung? Ein gehweg ist ein Sonderweg der sich hauptsächlich über die Abgrenzung zur allgemeinen Verkehrsfläche, der Fahrbahn definiert. Das ist eben bei unabhängigen Wegen nicht so einfach. Ich gehe davon aus, daß jeder Weg erst einmal von allen benutzt werden darf. In einem freiheitlichen Staat muß das Verbot, nicht die Erlaubnis ausgesprochen werden. Hier sehe ich den Weg als Sonderweg an, weil er erkennbar die Verlängerung der Furt darstellt. (Ohne diese Kenntnis, wäre es eine für jeden erlaubte Straße.) Dann kommt wieder die Überlegung ins Spiel, daß es keine Radwege ohne Fußwege geben kann. Also kann das Teil nur ein Fußweg sein. Wenigstens in diese Richtung, von der anderen Seite kann ein 240er stehen. -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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07.01.2007, 14:47
Beitrag
#205
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Da ich einer sachlichen Diskussion nicht aus dem Weg gehen will, doch noch was von mir.
Ein Weg, zumal innerorts, ist erstmal immer ein Gehweg Woher aus der StVO nimmst du das? Und selbst wenn, ich kann hier, insbesondere durch die Fahrbahnmarkierungen (auch nach Studium der Google-Earth-Luftbilder) keine Innerörtlichkeit feststellen. Die Straße, die Siggi da befährt, ist eine Landesstraße zwischen Stammheim und Dünnwald. Ich bin nicht aus Köln, kann daher nicht sagen ob inner- oder außerorts. Auf Grund des Ausbauzustandes der Straße bin ich von Außerorts ausgegangen. solange, bis er anderweitig für bestimmte Verkehrsarten freigegeben wird. Wie soll denn das deiner Meinung nach geschehen? Wirtschaftswege sind doch auch nicht "freigegeben", da steht nur einfach kein Schild dran. Ergo: Wo kein Schild, da kein Verbot. Oder anders: Innerorts, Fahrbahn, daneben ein "Weg", weißes und rotes Pflaster, kein Schild. Deiner Meinung nach dürfte der Radfahrer das rote Pflaster nicht benutzen, da es ein Gehweg ist. Stimmt das so? Mit welcher Begründung. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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07.01.2007, 15:51
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#206
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1055 Beigetreten: 25.06.2005 Wohnort: Frankfurt a.M. Mitglieds-Nr.: 10687 |
Oder anders: Innerorts, Fahrbahn, daneben ein "Weg", weißes und rotes Pflaster, kein Schild. Deiner Meinung nach dürfte der Radfahrer das rote Pflaster nicht benutzen, da es ein Gehweg ist. Stimmt das so? Mit welcher Begründung. Das ist ein "anderer Radweg". Befindet er sich rechts der Fahrbahn, darf ich ihn benutzen. Befindet er sich links davon, ist es mir verboten ihn zu benutzen. War das Deine Frage? Darf ich zusätzlich auf einen anderen Fall hinweisen, wo die Polizei Radfahrer verwarnt hat, die auf dem rot gepflasterten Teil des Gehwegs gefahren sind? http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...c=39630&hl= Bleibt nur der Wirtschaftsweg. Allerdings sieht dieser Weg nicht im geringsten danach aus, als ob er überwiegend land- oder forstwirtschaftlichen Zwecken dient. Damit wäre es auch kein Wirtschaftsweg, sondern ein stinknormaler Gehweg. -------------------- §2Abs.6StVO: Autofahrer dürfen einzeln in zweispurigen Fahrzeugen fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. ;)
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07.01.2007, 17:22
Beitrag
#207
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 |
Oder anders: Innerorts, Fahrbahn, daneben ein "Weg", weißes und rotes Pflaster, kein Schild. Deiner Meinung nach dürfte der Radfahrer das rote Pflaster nicht benutzen, da es ein Gehweg ist. Stimmt das so? Mit welcher Begründung. Das ist ein "anderer Radweg".Dann darf ihn ein Radfahrer nicht benutzen, denn das Konstrukt ist einfach nur ein mehrfarbiger Gehweg. Als Abgrenzung zwischen Geh- und (anderem) Radweg muss nämlich eine bauliche Trennung oder eine weiße Linie vorhanden sein; ein einfacher Wechsel der Farbe des Belags reicht nicht aus. Zumindest wurde das schon in mehreren älteren Threads so festgestellt. ~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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07.01.2007, 20:56
Beitrag
#208
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Hallo
Auch wenn jetzt hier speziell auf Myckis Ansichten eingegangen wird, so sollte man sich doch fragen wie ist denn dann erst die Sichtweise unserer Justiz. Oder zumindest die Sichtweise des Richters, der Rechtsanwälte und des Staatsanwalts, die sich mit diesem Fall beschäftigt haben. Immerhin haben diese Leute Recht gelernt doch in vielen Dingen deckt sich deren Sichtweise genau mit Myckis Ansichten. Ich möchte hier einen Auszug aus dem Gerichtsurteil einstellen. Es wird dort leider nur auf den Auffahrunfall eingegangen. Zitat Beide Verkehrsteilnehmer haben nämlich die Kollision gleichermassen verschuldet. Eine vorhergehende Verkehrssituation (Abdrängen des Fahrradfahrers) hat den Kläger veranlasst sich mit seinem Fahrrad links neben den, an der Haltestelle stehenden Bus, zu stellen, gegen die Fensterscheibe des Busses zu klopfen und Kontakt mit der Fahrerin aufzunehmen, um sie zur Rede zu stellen. Der Kläger hätte in dieser besonderen Situation nach dem „Gerangel“ der beiden Verkehrsteilnehmer damit rechnen müssen, dass die Fahrerin des Busses von der Haltestelle aus losfahren werde. Er hätte nicht wie vom Zeugen xxxxxxx bekundet – provozierend „nach rechts vor den Bus fahren dürfen“. Durch diesen Schlenker, so hat der Zeuge xxxxxx angegeben, nötigte er die Busfahrerin erneut zum Halten. Aussage unparteiischer Zeuge Beim Anfahren des Busses fuhr der Radfahrer provozierend nach rechts. Durch diesen Schlenker nötigte er die Busfahrerin erneut zum Halten. Ob es zu einer Berührung kam konnte ich von meinem Platz aus nicht sehen. Meine Position war im Bus rechts, 2.Sitzreihe hinter der mittleren Türe, Fensterplatz. Auf der anderen Seite hätte auch die Busfahrerin nur vorsichtig losfahren dürfen unter der besonderen Beachtung des Fahrradfahrers, der sich erkennbar über sie geärgert hatte und aggressiv eingestimmt war. In dieser Situation hätte sie mit weiteren Provokationen des Radfahrers rechnen müssen, insbesondere, dass er mit seinem Fahrrad in den Bereich vor den Bus fahren werde. Der Umstand, dass beide zeitgleich losgefahren sind, legt es nahe von gleich hohen Sorgfaltsanforderungen an die beiden Verkehrsteilnehmer in dieser Sondersituation auszugehen. Und hälftig zu quotieren. Die Betriebsgefahr des Busses bleibt dabei in dieser Sondersituation nach dem vorhergehenden „Gerangel“ unberücksichtigt. Mich wundert vor allem, dass der Richter einfach der Sichtweise des Zeugen folgt. Wenn der Zeuge es provozierend findet, dass ich nach rechts geschwenkt bin so ist es doch wohl die Aufgabe des Richters zu prüfen, ob es wirklich provozierend war. Zumal der Zeuge von seinem Sitzplatz die Fahrspuren gar nicht erkennen konnte. Auf den Umstand, dass meine Fahrspur nun mal nach rechts schwenkt, wurde überhaupt nicht eingegangen. Es war provozierend und fertig. Dann noch dieser wichtige Punkt wer denn nun zuerst losgefahren ist. Wie der Zeuge richtig sagt fuhr ich beim Anfahren des Busses nach rechts. Erst einmal bestätigt er damit meine Aussage, dass ich bereits fuhr als der Bus losgefahren ist. Auch befand ich mich bereits wieder in Geradeausfahrt, hatte meinen „Schlenker“ also bereits abgeschlossen, als der Bus mir hinten rein fuhr, sonst wäre ich beim Aufprall seitlich umgeschlagen. Wegen meinem „Schlenker“ hat die Fahrerin nicht gebremst, musste sie auch nicht, denn da war ich noch mehrere Meter vor ihr und sie fuhr gerade erst los. Sie hat so lange beschleunigt bis es geknallt hat, erst dann hat sie gebremst. Das alles setzt eine bestimmte Wegstrecke voraus. Daher spricht die reine Fahrphysik gegen zeitgleiches Anfahren. Wären wir zeitgleich angefahren, hätte ich bis zum 20m entfernten Unfallpunkt in der gleichen Zeit die etwa doppelte Wegstrecke wie der Bus zurücklegen müssen um in diese Position zu kommen. Zumal die Strasse dort etwa 5-6% ansteigt, ist dies unmöglich für einen Radfahrer Es war genau so wie ich es, in meiner Anzeige, geschildert habe. Aussage Radfahrer .....So fuhr ich dann gerade aus weiter nach Stammheim. Kurz danach fuhr auch die Busfahrerin an und fuhr mir in mein Hinterrad, welches dadurch einen Totalschaden erlitt..... Auch hätte ich vom Richter gerne gewusst wie er diesen Satz in seinem Urteil meint. Zitat In dieser Situation hätte sie mit weiteren Provokationen des Radfahrers rechnen müssen Wann habe ich die Busfahrerin zuvor oder überhaupt provoziert. Oder hielt er meine Fahrweise, dass ich nicht so gefahren bin wie man es von einem Radfahrer erwartet, auch für provozierend? Wäre man auf alle Aussagen und die örtlichen Gegebenheiten genau eingegangen, so hätte es nur einen Schluss ergeben können – die Fahrerin hat mehrmals versucht absichtlich einen Radfahrer zu überfahren. Doch es sollte wohl nicht sein, was nicht sein darf. Daher macht mir so ein Urteil Angst, weil wohl unsere Rechtslage es immer wieder hergibt, dass man so abgeurteilt wird. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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07.01.2007, 21:10
Beitrag
#209
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Bleibt nur der Wirtschaftsweg Was ist denn ein Wirtschaftsweg? Wo definiert? Das ist ein "anderer Radweg". Befindet er sich rechts der Fahrbahn, darf ich ihn benutzen. Befindet er sich links davon, ist es mir verboten ihn zu benutzen. War das Deine Frage? Ich gehe von der Annahme aus, dass dieser Weg straßenbegleitend ist. Dann darf ihn ein Radfahrer nicht benutzen, denn das Konstrukt ist einfach nur ein mehrfarbiger Gehweg. Als Abgrenzung zwischen Geh- und (anderem) Radweg muss nämlich eine bauliche Trennung oder eine weiße Linie vorhanden sein; ein einfacher Wechsel der Farbe des Belags reicht nicht aus. Zumindest wurde das schon in mehreren älteren Threads so festgestellt. Schön, dass ihr euch so einig seid. @Siggi: Darf ich dich bitten, meinen Namen wenigstens annährend richtig zu schreiben? Immerhin haben diese Leute Recht gelernt doch in vielen Dingen deckt sich deren Sichtweise genau mit Myckis Ansichten. Vielleicht deckt sie sich mit meinen Ansichten, WEIL sie Recht gelernt haben? so ist es doch wohl die Aufgabe des Richters zu prüfen, ob es wirklich provozierend war. Wie soll er denn das nachvollziehen? Er hat nur die Zeugenaussage und Aussagen von dir und der Busfahrerin (und von weiteren Zeugen?!?). Er wird, sofern es nicht völlig absurd klingt, einem Zeugen, der vor Gericht die Wahrheit sagen muss, glauben. Du bist mir noch eine Antwort schuldig: Mit deinen Äusserungen, hier in den letzten Tagen, hast Du dich für mich völlig disqualifiziert. Achja, mit welchen denn? Wenn sie so schwerwiegend sind, kannst du sie ja sicher schnell konkret benennen. Oder anders gefragt: Was willst du mit einem solchen Thread hier erreichen? Dass man dir über den Kopf streichelt und dir sagt "Du armer"? Oder willst du eine Diskussion? Dann solltest du offen mit anderen Meinungen umgehen können. Oder kannst du sie gar nicht beantworten, weil die Aussage von dir reine Polemik war? -------------------- Viele Grüße,
MM |
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07.01.2007, 21:28
Beitrag
#210
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
so ist es doch wohl die Aufgabe des Richters zu prüfen, ob es wirklich provozierend war. Wie soll er denn das nachvollziehen? Er hat nur die Zeugenaussage und Aussagen von dir und der Busfahrerin (und von weiteren Zeugen?!?). Er wird, sofern es nicht völlig absurd klingt, einem Zeugen, der vor Gericht die Wahrheit sagen muss, glauben. Und er hat Fotos von den örtlichen Gegebenheiten wie z.B. dieses hier oder dieses hier Ich weiss bis heute nicht wie man es hinbekommt provozierend zu wirken, wenn man der Fahrspur folgt. Schliesslich fahren dort täglich hunderte Fahrzeuge genau so wie ich an diesem Tag. Alles Provokanten? Den Schreibfehler mit deinem Namen kann ich leider nicht mehr ändern, habe ich zu spät gemerkt. Schön, dass Du dich trotzdem angesprochen gefühlt hast -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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07.01.2007, 21:55
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#211
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Und er hat Fotos von den örtlichen Gegebenheiten wie z.B. dieses hier oder dieses hier Ich weiss bis heute nicht wie man es hinbekommt provozierend zu wirken, wenn man der Fahrspur folgt. Schliesslich fahren dort täglich hunderte Fahrzeuge genau so wie ich an diesem Tag. Alles Provokanten? Naja, der Zeuge sagt aus "provozierend", weil er es so empfunden hat. Das sagt er als Zeuge aus, muss also die Wahrheit sagen. Vielleicht schlussfolgert er aus seinen Beobachtungen "angeklopft, wollte zur Rede stellen", "Busfahrerin reagierte nicht" und "Radfahrer fuhr direkt vor den Bus", dass du "es der Busfahrerin zeigen wolltest", frei nach dem Motto "Wenn du schon nicht mit mir redest, fährst du auch nicht weg". Das könnte man schon als provozierend ansehen. Ich weiß ja auch nicht, was der Zeuge exakt ausgesagt hat. Aber davon mal abgesehen: Worum ging es bei der Verhandlung bei der Staatsanwaltschaft? "Eingestellt werden geringem öffentlichem Interesse" deutet doch auf eine Verhandlung wegen Gefährdung des Straßenverkehrs hin, oder nicht? Steht dir da nicht noch der Zivilklageweg offen? Auf Schadenersatz? Den Schreibfehler mit deinem Namen kann ich leider nicht mehr ändern, habe ich zu spät gemerkt. Schön, dass Du dich trotzdem angesprochen gefühlt hast Komisch, dass es dir innerhalb von 4 Zeilen gleich zweimal passiert und umso komischer, dass der erste "Schreibfehler" erst richtig dort stand Krieg ich noch eine Antwort auf meine letzte Frage? Oder war es tatsächlich nur Polemik, die du da von dir gegeben hast? Dass du dich auf ein solches niedriges Niveau begeben solltest, kann ich mir bei dir fast gar nicht vorstellen. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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07.01.2007, 22:19
Beitrag
#212
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Aber davon mal abgesehen: Worum ging es bei der Verhandlung bei der Staatsanwaltschaft? "Eingestellt werden geringem öffentlichem Interesse" deutet doch auf eine Verhandlung wegen Gefährdung des Straßenverkehrs hin, oder nicht? Steht dir da nicht noch der Zivilklageweg offen? Auf Schadenersatz? Das war die Zivilklage. Es ging um den Schadenersatz. Man wollte mir ja den Schaden nicht ersetzen. Dann hat man die Hälfte gezahlt, dann sollte Schluss sein. So reichte ich Zivilklage ein. Kurz vor der Gerichtsverhandlung hat man dann doch gezahlt, somit fiel die Verhandlung weg. Da nun, durch den einberufenen Gerichtstermin, Kosten enstanden sind, hat mich die Gegenseite auf Verfahrenskosten verklagt. Da Urteilt dann der Richter danach, wie es eventuell in einem Verfahren ausgegangen wäre (nach billigem Ermessen). So habe ich das jedenfalls verstanden. So wurden mir dann 2/3 der Verfahrenskosten aufgebrummt. Auf diese Art kann man wahrscheinlich Jeden in die Kostenfalle treiben. Das die Gegenseite dadurch auch etwas mehr als den Schaden zahlen musste juckt die wohl nicht, ist ein grosses Unternehmen. Den Schreibfehler mit deinem Namen kann ich leider nicht mehr ändern, habe ich zu spät gemerkt. Schön, dass Du dich trotzdem angesprochen gefühlt hast Komisch, dass es dir innerhalb von 4 Zeilen gleich zweimal passiert und umso komischer, dass der erste "Schreibfehler" erst richtig dort stand War auf jeden Fall unabsichtlich. Krieg ich noch eine Antwort auf meine letzte Frage? Oder war es tatsächlich nur Polemik, die du da von dir gegeben hast? Dass du dich auf ein solches niedriges Niveau begeben solltest, kann ich mir bei dir fast gar nicht vorstellen. Bekommst keine Antwort. Erstens artet das dann nur wieder aus und zweitens hast Du ja nun schon genug verbale Prügel hier in diesem Thema bezogen. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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07.01.2007, 22:33
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#213
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Das war die Zivilklage. [...] Hmm, klingt nach einem supertollen Schlupfloch, das Konzernjuristen bemühen, um ein paar €€€ für den Konzern zu sparen. Da wär ich aber eher auf dir Rechtsverdreher sauer, die dir die Klage anhängen. Der Richter kann es nicht wirklich wissen, wie was geschehen wäre. Bekommst keine Antwort. Erstens artet das dann nur wieder aus und zweitens hast Du ja nun schon genug verbale Prügel hier in diesem Thema bezogen. Recht feige Antwort. Verbale Attacken von Radfahrern, die in Richtung Polemik reichen, bin ich hier im Forum gewöhnt. Aber deine Aussage ist erstens haltlos und zweitens klingt sie nach verbittertem Rundumschlag. Willst du das so stehenlassen? Reichlich traurig. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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07.01.2007, 22:57
Beitrag
#214
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 |
Das ist ein "anderer Radweg". Befindet er sich rechts der Fahrbahn, darf ich ihn benutzen. Befindet er sich links davon, ist es mir verboten ihn zu benutzen. War das Deine Frage? Ich gehe von der Annahme aus, dass dieser Weg straßenbegleitend ist. Schön, dass ihr euch so einig seid. Dann darf ihn ein Radfahrer nicht benutzen, denn das Konstrukt ist einfach nur ein mehrfarbiger Gehweg. Als Abgrenzung zwischen Geh- und (anderem) Radweg muss nämlich eine bauliche Trennung oder eine weiße Linie vorhanden sein; ein einfacher Wechsel der Farbe des Belags reicht nicht aus. Zumindest wurde das schon in mehreren älteren Threads so festgestellt. Mal ein Wort am Rande: Auch wenn Micky in diesem Thread Ansichten vertritt, die anderen Diskussionsteilnehmern (auch mir) merkwürdig erscheinen, so finde ich den Umgangston insbesondere gegenüber ihm doch etwas unpassend. ~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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07.01.2007, 23:07
Beitrag
#215
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Das war die Zivilklage. [...] Hmm, klingt nach einem supertollen Schlupfloch, das Konzernjuristen bemühen, um ein paar €€€ für den Konzern zu sparen. Da wär ich aber eher auf dir Rechtsverdreher sauer, die dir die Klage anhängen. Der Richter kann es nicht wirklich wissen, wie was geschehen wäre. Gespart haben sie nichts. Hätten sie den Schaden sofort bezahlt wäre es für alle die billigste Lösung gewesen. Sie wollten wohl verdeutlichen, dass man sich in Zunkunft besser überlegen soll Klage einzureichen. Das so etwas möglich ist gibt mir schon sehr zu denken. Nach unserer Rechtslage ist so ein Verfahrensverlauf immer wieder drin. Bein nächsten mal stelle ich auf jeden Fall so hohe Forderungen, dass der Unfallgegner diese unmöglich zahlen wird. Dann kommt es wenigstens zu einem Verfahren. Das ist wohl die sicherste Methode. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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08.01.2007, 00:12
Beitrag
#216
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
Man, man, mächtig angeheizt hier die Situation. Aber dennoch möchte ich hier auch noch mal etwas Senf in die Suppe drücken ...
Irgendwo hier im Diskussionsverlauf hatte jemand geschrieben, dass er Siggis Verhalten am sicherstern fand. Darauf wurde erwiedert, dass der Unfall ja nun genau das nicht unterstreichen würde. Das kann und darf man aber meiner Meinung nach nicht so sehen. Vielleicht wäre es auf dem anderen Stück Radweg nicht passiert, aber vielleicht hätte er an anderer Stelle auf die Fahrbahn gemusst und dort hätte ähnliches passieren können. Wenn also jemand schreibt, dass das Verhalten am sichersten ist, dann sollte man das auf die konkrete Situation beziehen und sich fragen, wer hätte sich an dieser Stelle besser verhalten? Sich irgendwo verstecken oder kleinmachen kann nicht Sinn und Zweck des Ganzen sein. Jemand fährt hier regelkonform und kommt dabei zu schaden. Wäre Siggi dort mit dem Auto gefahren, wäre es dann auch passiert? Ich denke sehr unwahrscheinlich. Wäre Siggi mit einem Motorrad gefahren, wie wäre es dann? Wahrscheinlich auch nicht. Hier könnte man mutmaßen, dass die Busfahrerin davon ausgehen würde, dass der Motorradfahrer schon in jedem Fall die 30km/h erreich, wenn nicht wie vorurteilig sogar locker überschreitet. Aber der Radfahrer? Nur dort kommt überhaupt erst der Gedanke auf zu überholen. Erinnern wir uns an die Fahrschulzeit zurück, wer hätte ganz ehrlich in dieser Situation versucht den Radfahrer bereits in der Kurve zu überholen? Jetzt stellen wir uns sogar mal die Prüfungsfahrt vor, wer hätte hier riskiert wegen eines Fahrfehlers durch die Prüfung zu fallen? Und so ungewöhnlich ist das gar nicht, was dem Siggi dort passiert ist. Nehmen wir innerorts bei erlaubten 70 km/h mal eine für beide Richtungen zweispurige Straße. Dort wird in der Regel je nach Verkehrsdichte munter die Spur gewechselt. Also mir ist es mehr als einmal passiert, dass mir beim Einscheren jemand die Motorhaube gerammt hätte. Ich musste also wirklich abbremsen, damit sich unsere Wege nicht im wahrsten Sinne des Wortes kreuzten. Oft konnte ich sogar noch mit Hupen erreichen, dass der Einscherende von seiner Aktion wieder ließ und zurück auf seine Fahrspur wechselte. Und wer hatte noch nicht das Problem? Und soll ich deswegen kein Auto mehr fahren? Klar bin ich im Auto geschützter, aber auch bei 70 Sachen können in solchen Situationen sehr unschöne Unfälle entstehen. Ich könnte andere Wege nehmen, wo nicht mit 70 gefahren wird. Aber wer weiss, ob mir dort nicht an unübersichtlicher Stelle die Vorfahrt genommen wird? Ich könnte auf Tempo-30 Zonen ausweichen und versuchen Hauptstraßen zu umgehen, dann erfasse ich plötzlich doch mal ein spieldens Kind und alle sagen "Wieso fährst Du denn hier? Fahr doch auf den Hauptwegen!". Also egal wie oder wo man es macht, es kann immer falsch sein und es kann immer was passieren. Wenn ich anfange das Laufen zu lernen und falle dabei 5 mal wieder auf meinen Popo, höre ich dann auf das Laufen zu lernen? Wenn ich beim Sport immer nur Zweiter werde, höre ich dann auf weiter um den ersten Platz zu kämpfen? Wenn mir mein Chef eine Gehaltserhöhung verweigert, frage ich dann mein ganzes Leben nie wieder nach einer Eröhung? Warum zum Teufel sollte Siggi also nicht weiter dort so fahren wie er es bisher immer gemacht hat? Von vielleicht 2000 Fahrten war es _ein_ Unfall, es gibt Leute die Schaffen bei einem Zehntel an Fahrten 5 Unfälle zu erleiden oder selbst zu verursachen. Siggi wird keine Zweifel hat aufkommen lassen, was er vor hatte und wie er sich verhalten würde. Die Busfahrerin wusste genau, dass er hier und jetzt links abbiegen wird. Nach der Schilderung hat sie sich falsch verhalten und egal ob absichtlich oder nicht, es war wie so oft ein Unfall, wie er täglich auf unseren Straßen geschieht. Hier steht halt noch zusätzlich im Raum, dass die Fahrerin diesen Unfall begünstigt hat. Und das macht die Sache brisanter. Die Frage, ob Siggi die Situation mit verursacht hat muss auch bejaht werden, denn er war schließlich physisch dort vor Ort und ist dort gefahren. Wäre er nicht dort gewesen, wäre er auch nicht angefahren worden. Da die Busfahrerin aber von seiner Existens vor dem Bus wusste, sehe ich absolut keinen Grund, warum man Siggi hier für den Unfall mitverantworltich machen sollte. Weder war er plötzlich einfach da noch hat er irgendwie Zeifel aufkommen lassen wo er hin wollte. Wem das Risiko auf der Straße persönlich zu hoch ist, der kann ja gerne woanders fahren. Doch keiner wird garantieren können, dass es "woanders" nicht auch passieren kann. -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
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08.01.2007, 11:08
Beitrag
#217
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 409 Beigetreten: 05.04.2005 Wohnort: Region Stuttgart / Baden-Württemberg Mitglieds-Nr.: 9152 |
Mal ein Wort am Rande: Auch wenn Micky in diesem Thread Ansichten vertritt, die anderen Diskussionsteilnehmern (auch mir) merkwürdig erscheinen, so finde ich den Umgangston insbesondere gegenüber ihm doch etwas unpassend. Das mag schon sein, aber andersrum finde ich Mickys Aussagen auch regelmäßig provozierend und ziemlich unangenehm. Schließlich wurde die Siggi-konforme Radfahrerfraktion ja von MM mit arrogant, egoistisch usw. bezeichnet. Was mich auch stört ist, dass wir MM immer alles vorkauen und beweisen müssen. Auch wenn 10 Leute die gleiche Aussage machen, sollen wir ihm, der offensichtlich lieber Beitragsrekorde anstrebt, als Google zu bemühen, respektive die StVO selbst durchzulesen (und zu begreifen), jeden Paragrafen haarklein benennen und erläutern. Es ist nun mal so, dass sich in D diverse StVO-Regelungen irrsinnigerweise überschneiden und dadurch verwirren. Radverkehrspolitik ist für mich wesentlich komplexer, als Autofahrerpolitik. Man wird ständig mit Spezialitäten und Ausnahmen konfrontiert, die ein Richter je nach Gutdünken deuten kann (z.B. "straßenbegleitend"). Das ist so ein ärgerlicher Käse, dass wir mit der Initiative Cycleride in Kürze eine Petition gegen die Radwegsbenutzungspflicht einreichen werden, damit diese Unsicherheit endlich mal aufhört und klare Regelungen gepaart mit den dann zu erwartenden besseren und sichereren Radwegen erstellt werden (gute Radwege brauchen keine Benutzungspflicht!). In Siggis Fall halte ich es wie gehabt, oder wie zuletzt auch Lupfi: Er hätte es nicht besser machen können, er hat von der Fahrbahnwahl her völlig legal und korrekt gehandelt (alles andere wäre illegal gewesen) und wurde zuletzt zu Unrecht mit Verfahrenskosten belangt. Ein Fahrrad ist ein Fahrzeug und diese haben, sofern keine Sonderwege vorhanden sind, die Fahrbahn zu benutzen. Das reicht doch eigentlich, oder? . -------------------- Gruß, DJ
----------------------- Cycleride - eine Initiative von Radfahrern für praxistaugliche Radverkehrspolitik. www.cycleride.de |
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08.01.2007, 17:16
Beitrag
#218
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 981 Beigetreten: 23.11.2005 Mitglieds-Nr.: 14861 |
Bis jetzt ist immer noch nicht geklärt wie Siggi sich am besten verhalten hätte.
Aber mal einen ganz anderen Ansatz,weshalb muß man sich neben einen Bus stellen wenn man schon weiss das es beim losfahren und später auf der geraden eng werden kann?Auch der Radfahrer hat keinen großen Zeitverlust wenn er sich in diesem Fall hinter dem Bus eingeordnet hätte. Sich hinter den Bus zu stellen wäre keine gute Idee gewesen weil er dabei gegen die Fahrtrichtung hätte fahren müssen. Ich wäre, nachdem der Bus sich neben (oder hinter) mir gesetzt hat, bei Grün mit ein leichten Rechtsschlenker links abgebogen (also "ausholen"), hätte ihn noch in der Kreuzung links vorbeiziehen lassen und dann mich ins Windschatten gesetzt! Klar, das klingt gut wenn man weiß was nachher passierte. Aber woher hätte er wissen können das die Busfahrerin ihn überfahren wollte und nicht der VT hinter ihr? Dann wäre er nur vor dem Bus sicher gewesen. Davor das jemand durchdreht kann man sich nicht schützen. Es haben auch schon Autofahrer Radfahrer auf Radwegen verfolgt um sie über den Haufen zu fahren. Gottseidank gibt es solche Menschen nur selten, aber wenn jemand Amok fährt bekommt er einen auch. Ich hatte jetzt eine ganz ähnliche Situation, ich stand mit dem Motorrad neben einem PKW an der Ampel, wir wollten beide links abbiegen. Ich hab den PKW vorgelasen und bin hinter ihm abgebogen. Während ich abbog überholte mich der Kleinlaster dahinter und drängte mich ab. Felix -------------------- There 's cars to the left, trucks to the right
The Honda was a wreck, but i was allright Hello Mercurochrome, i 've been to Bali, too! |
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08.01.2007, 18:06
Beitrag
#219
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Bis jetzt ist immer noch nicht geklärt wie Siggi sich am besten verhalten hätte. Aber mal einen ganz anderen Ansatz,weshalb muß man sich neben einen Bus stellen wenn man schon weiss das es beim losfahren und später auf der geraden eng werden kann?Auch der Radfahrer hat keinen großen Zeitverlust wenn er sich in diesem Fall hinter dem Bus eingeordnet hätte. Sich hinter den Bus zu stellen wäre keine gute Idee gewesen weil er dabei gegen die Fahrtrichtung hätte fahren müssen. http://siggis-seiten.de/Beispiele/neue-Variante.gif Ich wäre, nachdem der Bus sich neben (oder hinter) mir gesetzt hat, bei Grün mit ein leichten Rechtsschlenker links abgebogen (also "ausholen"), hätte ihn noch in der Kreuzung links vorbeiziehen lassen und dann mich ins Windschatten gesetzt! Klar, das klingt gut wenn man weiß was nachher passierte. Felix http://siggis-seiten.de/Beispiele/ganz-neue-Variante.gif -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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08.01.2007, 18:28
Beitrag
#220
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 816 Beigetreten: 03.03.2005 Mitglieds-Nr.: 8652 |
Wie Du es gemacht hast geht schon in Ordung. Ich bevorzuge allerdings ist häufig die letzte Variante (je nach Entfernung auch in Deinem Fall sinnvoll). Ich (in dem Fall als Radler) habe die Erfahrung gemacht, dass die Gefährdung durch Autofahrer nicht dardurch steigt, dass man einzelne durchwinkt (auch bei anderen kurzen Unterbrechungen von Engstellen) entsprechend deutliche Körpersprache vorausgesetzt. Sicher gibt es recht viele, die sich noch mit Gewalt durchquestschen, aber nicht mehr als dies auch ohne das Durchlassen von einzelnen tun würden. Außerdem fördert letzteres ein Miteinander, was immer gut ist.
Rätselhaft bleibt mir jedoch, wie jeman der ein "Schuldeingeständnis" durch zahlen des Schadens betreibt diese im dadurch abgewendeten Gerichtsverfahren erfolgreich zurückziehen kann. Dennoch: Glück ist wer vergißt, was nicht mehr zu ändern ist. Fehlurteile gibt es immer wieder wirklich schade, dass es Dich getroffen hat, sigggi |
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08.01.2007, 19:00
Beitrag
#221
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Wie Du es gemacht hast geht schon in Ordung. Ich bevorzuge allerdings ist häufig die letzte Variante (je nach Entfernung auch in Deinem Fall sinnvoll). Ich (in dem Fall als Radler) habe die Erfahrung gemacht, dass die Gefährdung durch Autofahrer nicht dardurch steigt, dass man einzelne durchwinkt (auch bei anderen kurzen Unterbrechungen von Engstellen) entsprechend deutliche Körpersprache vorausgesetzt. Das mache ich selber immer dann wenn es angebracht ist. Wenn ich z.B. an einer Baustellenampel stehe und die Baustelle ist lang, dann winke ich Busse oder LKW vorbei und fahre erst dann. Bin früher ja selber z.B. mit so was rumgefahren und hab mal Leute darauf ausgebildet. Aus dieser Kenntnis heraus bin ich auch vor dem Bus an der Kreuzung losgefahren um nicht vom ausschwenkenden Heck getroffen zu werden. Das war für mich die gefährlichste Situation dieser ganzen Abläufe, gefährlicher als der Auffahrunfall wenig später. Selbst an dieser Kreuzung überholen mich oft PKW und selten auch mal Busse kurz nach dem Abbiegen. Sie überfahren dann zwar die Sperrlinie und sind meistens auch etwas schneller als die StVO dort erlaubt, doch das juckt mich nicht. So lange sie mich nicht abdrängen kann mir das egal sein. Die Sache mit dem Bus war bis jetzt der einzige Konflikt den ich an dieser Kreuzung hatte. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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08.01.2007, 19:22
Beitrag
#222
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Rätselhaft bleibt mir jedoch, wie jeman der ein "Schuldeingeständnis" durch zahlen des Schadens betreibt diese im dadurch abgewendeten Gerichtsverfahren erfolgreich zurückziehen kann. Dennoch: Glück ist wer vergißt, was nicht mehr zu ändern ist. Fehlurteile gibt es immer wieder wirklich schade, dass es Dich getroffen hat, sigggi Das war wohl so beabsichtigt. Nur so war es möglich, dass kein Gerichtsverfahren durchgeführt wird, jedoch die Chance besteht dem Kläger noch zusätzliche Kosten aufzudrücken. Was ja dann auch gut funktioniert hat. Sie hätten den gesammten Schaden ja auch gleich ersetzen können und nicht erst nach 10 Monaten. Doch sie wollten wohl verklagt werden, oder ich hätte eben verzichten sollen. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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09.01.2007, 00:42
Beitrag
#223
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 981 Beigetreten: 23.11.2005 Mitglieds-Nr.: 14861 |
Wie Du es gemacht hast geht schon in Ordung. Ich bevorzuge allerdings ist häufig die letzte Variante (je nach Entfernung auch in Deinem Fall sinnvoll). Ich (in dem Fall als Radler) habe die Erfahrung gemacht, dass die Gefährdung durch Autofahrer nicht dardurch steigt, dass man einzelne durchwinkt (auch bei anderen kurzen Unterbrechungen von Engstellen) entsprechend deutliche Körpersprache vorausgesetzt. Klar, die letzte Variante ist in Ordnung. Aber gegen Abdrängen hilft sie auch nicht, man weiß ja nicht in welchem Fahrzeug der Durchgeknallte gerade sitzt. Bei mir wars z.B. das 2.. Wie Siggi es gemacht hat ist es eigentlich am sichersten, kräftig antreten so daß man viele Meter vor dem Bus abbiegen kann. Der Bus holt einen dann erst auf gerader Strecke wieder ein, wo es eigentlich keine Konflikte mehr geben sollte. Gegen Amokfahrer hilft allerdings auch das wenig. Felix -------------------- There 's cars to the left, trucks to the right
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09.01.2007, 02:43
Beitrag
#224
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4178 Beigetreten: 15.09.2003 Mitglieds-Nr.: 38 |
Ich bevorzuge allerdings ist häufig die letzte Variante (je nach Entfernung auch in Deinem Fall sinnvoll). Klar, die letzte Variante ist in Ordnung. Ist das so? Die Variante http://siggis-seiten.de/Beispiele/ganz-neue-Variante.gif hat doch den nicht ungefährlichen Nachteil, dass sie einen Konflikt mit dem dem Bus nachfolgenden (im Beispiel rot gezeichneten) Pkw erzeugt: Schließt der Pkw dem Bus auf - wo bleibt dann der Radler? Soll er sich denn vor den roten Pkw (in dessen Sicherheitsabstand zum Bus) zwängen? Oder soll er nach dem Abbiegen am rechten Straßenrand verharren, bis "frei" ist, also alle anderen Mit-ihm-Linksabbieger auch abgebogen sind? (Das könnte ich noch verstehen, wenn es sich um einen SEHR langsamen Radler handlen würde.) M.E. liegt eine der möglichen Ursachen in diesem tatsächlich stattgefunden habenden Unfall darin, dass manche VT (in diesem Fall die Busfahrerin) nicht einzuschätzen vermochten, dass auch ein Fahrrad Geschwindigkeiten erreichen kann, die das Überholen weder nötig noch zulässig machen. Dass dem Bus ein Zeitverlust entstanden wäre, wenn er den Radler nicht gebotswidrig überholt hätte, halte ich für sehr wenig wahrscheinlich. Der Unfall wäre aber vermieden worden. -------------------- Wo rohe Säfte sinnlos walten,
da kann sich auch kein Schwips entfalten. |
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Gast_Bernie_* |
09.01.2007, 08:52
Beitrag
#225
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Ich bevorzuge allerdings ist häufig die letzte Variante (je nach Entfernung auch in Deinem Fall sinnvoll). Klar, die letzte Variante ist in Ordnung. Ist das so? Die Variante http://siggis-seiten.de/Beispiele/ganz-neue-Variante.gif hat doch den nicht ungefährlichen Nachteil, dass sie einen Konflikt mit dem dem Bus nachfolgenden (im Beispiel rot gezeichneten) Pkw erzeugt: Schließt der Pkw dem Bus auf - wo bleibt dann der Radler? Soll er sich denn vor den roten Pkw (in dessen Sicherheitsabstand zum Bus) zwängen? Oder soll er nach dem Abbiegen am rechten Straßenrand verharren, bis "frei" ist, also alle anderen Mit-ihm-Linksabbieger auch abgebogen sind? (Das könnte ich noch verstehen, wenn es sich um einen SEHR langsamen Radler handlen würde.) Dein letzt GIF hat ein Fehler:
Du ziehst nach dem Bus zur Fahrspurmitte hin rein! SO FÄHRST DUU??? Ich wäre ganz normal an rechte Rand weiter und die Autos können wie immer bequem und ohne Streß vorbeihuschen!!! PS: Interessant, daß bei dir die Autos gleich breit sind wie die Busse! |
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09.01.2007, 09:56
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#226
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 981 Beigetreten: 23.11.2005 Mitglieds-Nr.: 14861 |
Ich wäre ganz normal an rechte Rand weiter und die Autos können wie immer bequem und ohne Streß vorbeihuschen!!! Das hätte der Bus auch gekonnt, hat er aber nicht. Wenn man ein anderes Fahrzeug hinter sich hat fährt man auch nicht sicherer. Felix -------------------- There 's cars to the left, trucks to the right
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09.01.2007, 16:39
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#227
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Dein letzt GIF hat ein Fehler: Du ziehst nach dem Bus zur Fahrspurmitte hin rein! SO FÄHRST DUU??? Ich wäre ganz normal an rechte Rand weiter und die Autos können wie immer bequem und ohne Streß vorbeihuschen!!! PS: Interessant, daß bei dir die Autos gleich breit sind wie die Busse! Klar fährt man nicht so, würde ich ja auch niemals machen. Nur möchte ich dich daran erinnern das es genau dein Vorschlag war so zu fahren. Nur deshalb habe ich diese GIF-Animation erstellt. Ich wäre, nachdem der Bus sich neben (oder hinter) mir gesetzt hat, bei Grün mit ein leichten Rechtsschlenker links abgebogen (also "ausholen"), hätte ihn noch in der Kreuzung links vorbeiziehen lassen und dann mich ins Windschatten gesetzt!
-------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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09.01.2007, 17:16
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#228
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1765 Beigetreten: 01.10.2004 Wohnort: Limassol (Zypern) Mitglieds-Nr.: 5855 |
@sigggi, könntest du bitte noch die Varianten malen, wo du
- absteigst und schiebst - den 27,4-km-Umweg über unbefestigte "sichere Feldwege" nimmst - vorsichtshalber zu Hause bleibst? Ich hoffe, ihr habt noch'n bisschen Humor übrig ... Viele Grüße Katharina -------------------- Mädchen auf Motorhauben – vor 85% meiner Unfälle kann ich mich schützen.
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10.01.2007, 06:56
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#229
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
- vorsichtshalber zu Hause bleibst? Na, ob das sicherer ist Man kann doch überall lesen, dass die meisten Unfälle in den heimischen Vier Wänden geschehen Gruß, Klaus *duckundwech* -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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10.01.2007, 08:23
Beitrag
#230
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 409 Beigetreten: 05.04.2005 Wohnort: Region Stuttgart / Baden-Württemberg Mitglieds-Nr.: 9152 |
@sigggi, könntest du bitte noch die Varianten malen, wo du - absteigst und schiebst - den 27,4-km-Umweg über unbefestigte "sichere Feldwege" nimmst - vorsichtshalber zu Hause bleibst? Ich hoffe, ihr habt noch'n bisschen Humor übrig ... Na klar! . -------------------- Gruß, DJ
----------------------- Cycleride - eine Initiative von Radfahrern für praxistaugliche Radverkehrspolitik. www.cycleride.de |
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10.01.2007, 08:39
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#231
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Ich hoffe, ihr habt noch'n bisschen Humor übrig ... Ich habe nachgeschaut, im Keller ist vor lauter anderem Krempel kein Platz mehr.
-------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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14.01.2007, 13:57
Beitrag
#232
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 |
Gerade eben hat ein Busfahrer versucht, mich in den Bordstein abzudrängen, weil ich nicht den Radweg benutzt habe. Hätte ich nicht abgebremst, wäre es zur Kollision gekommen. Da er mich extrem langsam und hupend überholt hat, steht für mich fest, dass das Absicht war.
Und dabei kann er nun echt nicht behaupten, ich hätte ihn irgendwie behindert, angesichts von zwei Spuren pro Richtung und sonntagmittäglich ruhiger Verkehrssituation mit vielleicht fünf Fahrzeugen pro Minute. Der (oder die?) hat mir mal wieder bestätigt, dass Busfahrer zu den unangenehmsten Verkehrsteilnehmern überhaupt gehören, weil sie denken, die Straße gehört ihnen. Sorry für's Klischee Eddie, Mr. Eierhals und andere anwesende Busfahrer, auf die das hoffentlich nicht zutrifft, aber es wird leider immer wieder bestätigt. Ich schreib dies in diesem Thread und nicht in den Kuriositäten des Straßenverkehrs, weil es ganz gut zu sigggis Situation passt. ~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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Gast_Uwe K._* |
14.01.2007, 14:25
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#233
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Der (oder die?) hat mir mal wieder bestätigt, dass Busfahrer zu den unangenehmsten Verkehrsteilnehmern überhaupt gehören, weil sie denken, die Straße gehört ihnen. Das ist lediglich deine subjektive Empfindung und eine unverschämte Verunglimpfung eines Berufsstandes . Man redet generell nur über die, die ein Fehlverhalten an den Tag legen . Über die Mehrheit, die sich richtig verhält wird nicht geredet. Was würdest Du denn sagen, wenn jemand Folgendes schreibt: Zitat Der (oder die?) hat mir mal wieder bestätigt, dass Fahradfahrer zu den unangenehmsten Verkehrsteilnehmern überhaupt gehören, weil sie denken, die Straße gehört ihnen.
Der Beitrag wurde von Uwe K. bearbeitet: 14.01.2007, 14:27 |
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14.01.2007, 15:05
Beitrag
#234
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1069 Beigetreten: 21.09.2006 Mitglieds-Nr.: 23406 |
Gerade eben hat ein Busfahrer versucht, mich in den Bordstein abzudrängen, weil ich nicht den Radweg benutzt habe. Hätte ich nicht abgebremst, wäre es zur Kollision gekommen. Da er mich extrem langsam und hupend überholt hat, steht für mich fest, dass das Absicht war. Schreib' dem Verkehrsbetrieb, wenn Du Uhrzeit und Liniennummer noch hast und wirklich der Meinung bist, daß das Vorsatz war. Der Fahrer dürfte den Einlauf des Jahres bekommen. Ich glaube nicht daß sowas bei der Fahrdienstleistung auf Billigung stößt. Die Verkehrsbetriebe sind zwar an zügigem Vorankommen, vor allem aber an Sicherheit und Streßfreiheit interessiert. Der (oder die?) hat mir mal wieder bestätigt, dass Busfahrer zu den unangenehmsten Verkehrsteilnehmern überhaupt gehören, weil sie denken, die Straße gehört ihnen. Ich würde das eher unter Einzelfall verbuchen. Was die Allgemeinheit der Busfahrer angeht sind sie mir als Radfahrer eher sympathisch. Sie haben im allgemeinen Erfahrung, kennen Verhalten und Abmessungen ihrer Fahrzeuge und können Verkehrssituationen zumeist deutlich besser einschätzen als die Fahrer vieler PKW. |
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14.01.2007, 15:07
Beitrag
#235
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Was würdest Du denn sagen, wenn jemand Folgendes schreibt: Na das: Zitat Der (oder die?) hat mir mal wieder bestätigt, dass Fahradfahrer zu den unangenehmsten Verkehrsteilnehmern überhaupt gehören, weil sie denken, die Straße gehört ihnen. Und denken würde ich das: Gegenüber Radfahrern sind solche Äußerungen üblich, da es ein Stammtischmeinung ist. -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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Gast_Uwe K._* |
14.01.2007, 15:10
Beitrag
#236
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14.01.2007, 15:18
Beitrag
#237
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1069 Beigetreten: 21.09.2006 Mitglieds-Nr.: 23406 |
Gegenüber Radfahrern sind solche Äußerungen üblich, da es ein Stammtischmeinung ist. Jetzt mal ganz ehrlich: auch wir als Radfahrer regen uns bisweilen über andere Radfahrer auf, z. B. über die Unmengen an Dunkel- und Geisterradlern. Andererseits: für das schlechte Standing, was man als Radfahrer in Stammtischdiskussionen haben mag, geht es im allgemeinen auf der Straße erstaunlich fair zu. |
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14.01.2007, 15:25
Beitrag
#238
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
Schwarze Schafe gibt es überall. Aber jeder Vorfall solch einer Art ist schon ziemlich heftig, denn hier werden mehrere Tonnen Stahl als "Waffe" eingesetzt. Das einem Busfahrer auch mal der Kragen platzen kann, dass dürfte verständlich sein, nur sollte er es bei verbalen Ausbrüchen belassen, denn selbst dabei kann er schon vieles kaputt machen.
Wir hatten hier eine Situation, wo auf Grund starken Fußgängerverkehrs immer nur sehr wenige Rechtsabbieger pro Grünphase abbiegen konnten. Wenn es ein Bus war, dann konnte meist nur der Bus selber um die Ecke. Also wenn man den Bus schon gesehen hat, konnte man davon asugehen, dass 4-5 Grünphasen verstreichen werden, ehe der Bus dann da ist. Gegen Abend lichtet sich oft der Strom an Fußgängern und teilweise sind die Wege dann wie leergefegt. Der Bus kommt an die Kreuzung und eine (genau eine) Person überquert bei Grün die Straße von der Mittelinsel aus. Sie geht auffällig langsam. 2/3 des Weges hat sie hinter sich und es wird rot für die Fußgängerin. Der Bus schwenkt hinter ihr ein und öffnet die Tür. "Das kann aber auch mal ein bischen schneller gehen. Nächstes Mal zeige ich sie an! Frechheit sowas!". Ja, da kann einem Busfahrer echt mal der Kragen platzen. Dumm nur, dass die Frau vor einigen Monaten einen schweren Verkehrsunfall hatte und seitdem nur noch sehr langsam gehen kann, um nicht unsicher auf den Beinen zu werden. Mit etwas besser hingucken hätte der Busfahrer das auch erkennen können, aber er war wohl so geladen, dass das einfach aus ihm raus musste. Wie sich die Frau danach gefühlt hat, kann sich wohl jeder denken. Hier treffen dann wohl oft ungünstige Situationen zusammen. Es gibt sicherlich viele Fußgänger, Radfahrer und ähnliches, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. Wie oft muss ein Busfahrer wegen eines unachtsamen Fußgängers in die Eisen steigen. Wie oft queren Radfahrer bei Rot noch die Fahrbahn vor dem Bus? Und irgendwann macht es mal "Peng" beim Busfahrer und er sucht sich zum Abreagieren genau den falschen heraus. Das soll nicht entschuldigend sein, denn man sollte sich _immer_ unter Kontrolle haben, aber wenn man wirklich oft und viel mit dem Bus fährt, dann kann man hin und wieder einige Busfahrer verstehen, dass sie innerlich kochen. Da können noch so große Schilder im Bus sein, dass man den Fahrer in Ruhe zu lassen hat. Bei jeder 5. Fahrt sieht man dann irgendeinen, der nichts besserers zu tun hat, als den Busfahrer die gesamte Fahrt über vollzuquatschen. Soll der Busfahrer den Fahrgast rausschmeissen? Wie soll er sich bei den Leuten verhalten, die den Ghetto-Blaster (oder wie die Dinger auch immer genannt werden) auf volle Lautstärke aufdrehen? Jedesmal seine Fahrt unterbrehen und die Leute rausschmeissen? Wenn ich all diese Bedingungen betrachte, dann muss ich schon sagen, dass sich unsere Busfahrer hier sehr gut unter Kontrolle haben. -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
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14.01.2007, 15:30
Beitrag
#239
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 816 Beigetreten: 03.03.2005 Mitglieds-Nr.: 8652 |
Im Allgemeinen kann ich softwerker nur zustimmen, dass Busfahrer und Fahrer von größeren LKW auch Radfahrern gegenüber sehr angenehme Verkehrsteilnehmer sind.
Allerdings gibt es immer Ausnahmen. Wenn nun eine Ausnahme einen "Erziehungsversuch" startet wird man bei einem langen Fahrzeug wesentlich heftiger abgedrängt, als bei einem kurzen (der Fahrer hat beim langen auch wohl weniger die Befürchtung erkannt zu werden). Mir ist es allerdings erst einmal passiert, dass mich ein 18m Gelenkbus abgedrängt hat (nur durch eine Vollbremsung konnte ich eine Kollision verhindern), ein Radweg war nicht vorhanden*, bis gerade hatte ich es für ein Versehen gehalten, jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. Meist mache ich aber positive Erfahrungen mit Fahrern solch großer Fahrzeuge, da man sich mit diesen prima verständigen kann und sie sich auch sonst sehr umsichtig verhalten. * EDIT: Wie bei Janus war es eine 4spurige Straße mit sehr wenig Verkehr zu der Zeit. |
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14.01.2007, 16:38
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#240
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Mir ist es allerdings erst einmal passiert, dass mich ein 18m Gelenkbus abgedrängt hat (nur durch eine Vollbremsung konnte ich eine Kollision verhindern), ein Radweg war nicht vorhanden*, bis gerade hatte ich es für ein Versehen gehalten, jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher. * EDIT: Wie bei Janus war es eine 4spurige Straße mit sehr wenig Verkehr zu der Zeit. Insgesammt 4mal bei mir wo es echt gefährlich wurde. Sommer 2000 Köln Dünnwald- Anfahren an einer Ampel, ich vorn, Bus überholt mich und zieht neben mir nach rechts, ein Sprung auf den Bordstein rettete mich. Kein Radweg in der Nähe. Anzeige wurde eingestellt, trotz Zeugen. Na ja, dann dieser beschriebene Unfall hier Sommer 2006 im Örtchen Dhünn im Bergischen Land, drängte mich ein und der selbe Busfahrer gleich zwei mal hintereinander ab. Trotz Zeugen- Anzeige eingsetellt Letzter Vorfall Bus drängte mich in 30er Zone ab, so das ich voll in einen Fahrradständer krachte. Zum Glück ist mir nichts weiter passiert. Anzeige habe ich mir gespart. Kein Vertrauen mehr in unsere Justiz, nur noch in mein Bügelschloss. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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14.01.2007, 18:04
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#241
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Gegenüber Radfahrern sind solche Äußerungen üblich, da es ein Stammtischmeinung ist. Die Aussage von Janus ist auch unterste Stammtischaussage, die man gern nach 10 Bier und ebensovielen Korn hört. Der (oder die?) hat mir mal wieder bestätigt, dass Busfahrer zu den unangenehmsten Verkehrsteilnehmern überhaupt gehören, weil sie denken, die Straße gehört ihnen. Sorry für's Klischee Eddie, Mr. Eierhals und andere anwesende Busfahrer, auf die das hoffentlich nicht zutrifft, aber es wird leider immer wieder bestätigt. Wie Uwe schon geschrieben hat, kann man solche Stammtischmeinungen auch auf Brummifahrer, Polizisten und auch auf Radfahrer umschreiben. Idioten gibt es auf jedem Verkehrsmittel, deshalb hab ich keine Vorurteile, auch wenn mir das hier immer wieder einige Leute unterstellen... -------------------- Viele Grüße,
MM |
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Gast_Uwe K._* |
14.01.2007, 18:34
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#242
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14.01.2007, 19:02
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#243
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Schade, dass Janus sich zu seiner Stammtischparole nicht mehr äussert Moment Jungs! Ich gestehe jedem, dem so etwas passiert ist, das Recht zu, eine Woche lang neben der Spur zu fahren. -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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14.01.2007, 20:16
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#244
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Najagut, ne Stunde kann man mal unter Schock stehen, vielleicht auch mal ein Tag. Aber eine Woche? Halte ich für reichlich willkürlich. Nicht zuletzt ließen sich so recht einfach alle Stammtischparolen rechtfertigen.
Ich erwarte aber von jedem einigermaßen intelligenten Menschen, dass er solche Stammtischparolen unterlässt und sachlich diskutiert. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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14.01.2007, 21:29
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#245
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 |
Schreib' dem Verkehrsbetrieb, wenn Du Uhrzeit und Liniennummer noch hast und wirklich der Meinung bist, daß das Vorsatz war. Die Mail dazu ist soeben raus. Ich erwarte allerdings nicht, dass sie irgendetwas bewirkt.Najagut, ne Stunde kann man mal unter Schock stehen, vielleicht auch mal ein Tag. Aber eine Woche? Den obigen Text habe ich nicht eine Woche, sondern tatsächlich nur knapp 50 Minuten nach dem Vorfall geschrieben, da darf ich wohl noch wütend sein.Zitat Ich erwarte aber von jedem einigermaßen intelligenten Menschen, dass er solche Stammtischparolen unterlässt und sachlich diskutiert. Das da oben war ja auch keine Diskussion, sondern ein "Rant" (mir fehlt ein passendes deutsches Wort). Ich erwarte von jedem einigermaßen intelligenten Menschen, dass er den Kontext erkennt, in dem ich diese "Stammtischparole" geschrieben habe. Natürlich sind nicht alle Busfahrer so. Dass mir i.a. aber die Fahrweise der (Dortmunder) Busfahrer schwer auf den Senkel geht, und zwar aus Passagier-, Autofahrer- und Radfahrerperspektive, dazu stehe ich (meist sind es (zum Glück) andere Gründe als der heutige). Das liegt aber wohl eher an der ~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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14.01.2007, 21:34
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#246
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 18610 Beigetreten: 02.04.2005 Wohnort: Rhein-Nahe Mitglieds-Nr.: 9098 |
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14.01.2007, 21:40
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#247
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 |
Okay, nehm ich.
~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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15.01.2007, 09:03
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#248
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
Idioten gibt es auf jedem Verkehrsmittel, Jepp, ist so. Doch nur die wenigsten haben soviel Tonnen unterm Ar... und die Busfahrer sind Berufskraftfahrer! An ihnen stelle ich besonders hohe Anforderungen.Ich persönlich bin noch nie von einem Polizeifahrzeug abgedrängt worden, sehr selten von einem LKW aber schon mehrfach von Busfahreren. Dies mag ein statistisches Zusammentreffen sein, da Innernorts (zumindest hier in Erlangen) Bus häufiger vorkommen als LKW und Polizei. Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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15.01.2007, 09:12
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#249
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 409 Beigetreten: 05.04.2005 Wohnort: Region Stuttgart / Baden-Württemberg Mitglieds-Nr.: 9152 |
Sorry, aber Busfahrer machen auch mir öfters Probleme, nicht nur auf dem Rad.
Ich kann sogar verstehen, dass ihnen einiges auf den Keks geht. Knapper Fahrplantakt gepaart mit viel zu viel Verkehr (und langsamen Radfahrern) sowie (korrekt) parkende Autos am Straßenrand, die eine reibungslose Ortsdurchfahrt verhindern. Letzteres gibt es bei mir in jedem Ort. Ein Busfahrer hat mich auf dem Rad mal dramatisch knapp "verfolgt", dann auf der zweispurigen Straße überholt und bei der Hälfte ist er einfach wieder rüber, obwohl ich schon fast am Bordstein kratzte. Rechts war ein Radweg, der später nach rechts abzweigte. Weil ich aber nach links wollte, fuhr ich auf der Fahrbahn. An der roten Ampel bumperte ich dem Fahrer an die Tür, die er dann öffnete und fragte, ob er mich umbringen wolle? Er "Junger Mann, was wollen Sie eigentlich? Sie haben auf dem Radweg zu fahren und beschweren sich, dass sie auf der Straße knapp überholt werden? Fangen Sie erst mal bei sich selbst an!" Mehrere Fahrgäste nickten zustimmend!!! Anderer Vorfall: Mit dem Rad zur Arbeit, Bus überholt mich an unübersichtlicher Stelle außerorts sauknapp mit hohem Tempo und dann kommt auch noch Gegenverkehr! Ich weiß nicht mehr, ob ich in die Wiese fuhr oder wie ich eine Kollision vermieden habe. Der Bus war allerdings leer und 2 km weiter stand er zur "Kaffeepause" an der Haltestelle. Ich fragte wieder wütend den Fahrer, was er sich bei solchen Überholmanövern denkt? Antwort: "Häh? War das so knapp?? Hab ich gar nicht registriert. Entschuldigung!" So einfach kann es natürlich auch laufen.... . -------------------- Gruß, DJ
----------------------- Cycleride - eine Initiative von Radfahrern für praxistaugliche Radverkehrspolitik. www.cycleride.de |
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15.01.2007, 13:56
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#250
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Ich rege mich immer wieder über Radfahrer, immer wieder über Autofahrer, immer wieder über Fußgänger, immer wieder über Lkw-Fahrer, immer wieder über Polizisten auf. Ich könnte auch keine Gewichtung der Vorfälle zu Lasten einer Gruppe formulieren, daher lasse ich solche pauschalen Aussagen komplett weg.
Wenn ich mich über einen VT aufrege, dann rege ich mich über seine Person auf, nicht über sein Gefährt. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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