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> Geschichten über technische Mängel, Beispiele aus dem Alltag
frankenstein
Beitrag 31.03.2006, 22:09
Beitrag #51


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Zitat (Eddie @ 01.04.2006, 00:07) *
P.S. Gut das Du die Änderung erwähnst........da muss ich mal wieder Freund GOOGLE befragen, ob er was darüber weiss wink.gif


Viel Spaß! laugh2.gif

Du weißt ja, wie Du mich erreichen kannst. wink.gif


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Locker bleiben, gaaaaaanz locker !
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Eddie
Beitrag 01.04.2006, 00:14
Beitrag #52


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Zitat (frankenstein @ 31.03.2006, 23:09) *
Viel Spaß! laugh2.gif

Du weißt ja, wie Du mich erreichen kannst. wink.gif



YEP...........dann schau mal in Deinen Posteingang (PN) whistling.gif

Gruß Eddie


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Wissen ist Macht - nichts wissen, macht auch nichts ...

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Rob
Beitrag 01.04.2006, 00:47
Beitrag #53


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Zitat (frankenstein @ 31.03.2006, 20:50) *
Zitat (Rob @ 31.03.2006, 20:07) *

Selbst bei BAG traf ich bisher kein Person, der sowohl Ladungssicherung, Verkehrsrecht, Arbeitszeitregelung, KFZ-Technik als auch Gefahrenfragen alles alleine wußte! whistling.gif Einer schrie immer Hilfe!! crybaby.gif


Das wäre IMHO, aufgrund der Vorschriftenlage, auch gar nicht möglich! think.gif

Wer hat schon einen 7,5-Tonner alleine zum Mitführen der Vorschriften, Regelungen... ? cool.gif wink.gif

laugh2.gif Selbst wenn er alles dabei hätte (Sei es Halm, Schlecktop oder 7.5-to-Schubkarre! laugh2.gif ) ist dann immer noch die Frage, ob er es Sinnvoll einsetzen kann! Da sollte er zumindest paar mal durchgelesen haben, damit er wenigstens denkt: Dawardochwas??? think.gif


In Ernst, das sehe ich fast jeden Tag bei meine Tiefladertransporte mit Übergröße und/oder Übergewicht! Was da so manche BAG und cop.gif speziell Ladungssicherung und besondere Fahrverhalten mir alles aus reine Unwissenheit vorschreiben wollten!!! scarey.gif shutup.gif


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Ein Rob,der sich wundert, daß sein Antrag auf Poweruser aufgrund "Überwiegend sinnlose Beiträge" immer noch abgelehnt wird! Tsss... *kopfschüttel*
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maik7580
Beitrag 03.04.2006, 19:39
Beitrag #54


Neuling
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Hallo liebe Forumgemeinde!

Sagt mal, wie kann man hier eigentlich Bilder einstellen? Ich kann zwar bei expert nicht wirklich mithalten, aber den einen oder anderen Sattelzug der LKW hab ich nun auch schon ausm Verkehr gezogen. Ein paar interessante Bilderchen stehen davon auch zur Verfügung, weiß halt bloß nicht wie das geht... think.gif


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Nur weil du nicht paranoid bist, heißt das nicht, dass sie nicht doch hinter dir her sind...
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GSX-R
Beitrag 03.04.2006, 19:42
Beitrag #55


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Zitat (maik7580 @ 03.04.2006, 21:39) *
Hallo liebe Forumgemeinde!

Sagt mal, wie kann man hier eigentlich Bilder einstellen? Ich kann zwar bei expert nicht wirklich mithalten, aber den einen oder anderen Sattelzug der LKW hab ich nun auch schon ausm Verkehr gezogen. Ein paar interessante Bilderchen stehen davon auch zur Verfügung, weiß halt bloß nicht wie das geht... think.gif

Schick die Bilder an einen Mod oder Insider (zB. Expert) per Mail. Der kann sie dann einstellen. wink.gif


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Lieber einen Moment lang feige - als ein Leben lang tot
Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen.
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Eddie
Beitrag 03.04.2006, 19:53
Beitrag #56


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Hi Maik7580.

Wenn Du über eigenen Webspace verfügst (z.B. Freenet o.ä.) kannst Du deine Bilder dort abspeichern und hier im Beitrag verlinken................ABER...........bitte IMMER an das Urheberrecht denken - wenn es die eigenen Bilder sind............no problem - bei Bildern aus dem I-Net MUSS das Bild "gemeinfrei" sein d.h. OHNE Urheberrechte sein.

Wenn Du hier Bilder einstellst, dann am besten im VGA-Format (640 x 480 Pixel) oder kleiner (aber nicht zu klein.......man will ja auch ohne Lupe was erkennen whistling.gif laugh2.gif )

Gruß Eddie


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maik7580
Beitrag 03.04.2006, 20:38
Beitrag #57


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Hab die Bilder an Expert geschickt, mal guckn, ob er sie einstellt...müsste bloß die Spedition und das Kennzeichen geschwärzt werden. und dann geht das schon... wavey.gif @expert,du machst das schon, wah?


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Burkhard
Beitrag 03.04.2006, 21:14
Beitrag #58


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Ich werde schon einmal vorsorglich die Bilder von @maik7580 einstellen. Wenn er die entsprechende Geschichte dazu geschrieben hat, dann füge ich sie noch ein.

Die Bilder stammen von einem drei Jahre alten Sattelzug mit Dreiachsfahrgestell am Sattelanhänger. Leider war die Kamera defekt, so dass die Farben "etwas" verfälscht sind.

Beeindruckend ist schon, dass es sich um ein nur drei Jahre altes Fahrzeug handelt. Es gibt da einen altbewährten Spruch, "Unter dem Lack lauert der Tod". Ja ich weiß, es ist etwas überspitzt, aber wer weiß, was der Gutachter noch so für Mängel festgestellt hat.

Übrigens, die SP-Plakette zeigt 01/07, d. h. die Überprüfung fand gerade erst statt.

Bild 1 zeigt einen erheblichen Einriss in den Quersteg unmittelbar an der abgewinkelten Verstärkung (Knotenblech).
Angehängte Datei  Bild0016.jpg ( 29.57KB ) Anzahl der Downloads: 292


Bild 2 zeigt eine Quereinlage (Vierkantprofil) die vollständig gebrochen ist.
Angehängte Datei  Bild0018.jpg ( 17.39KB ) Anzahl der Downloads: 255


Bild 3 zeigt einen Schwingungsdämpfer, der samt Befestigungsbolzen abgerissenen ist.
Angehängte Datei  Bild0019.jpg ( 24.29KB ) Anzahl der Downloads: 257


Bild 4 zeigt, dass der Reifen auch schon bessere Zeiten erlebt hat.
Angehängte Datei  Bild0020.jpg ( 17.63KB ) Anzahl der Downloads: 248


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Schlappen
Beitrag 03.04.2006, 22:13
Beitrag #59


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Hallo Allseits, hallo Expert,

wie sind Eure Erfahrungen mit der SP-Prüfung?

Habe vor 2 Wochen einen deutschen Sattelauflieger aus dem Verkehr gezogen, mit gravierenden Bremsdefekten sowie stark durchgerostetem Rahmen, und Luftkesseln, ferner waren die Luftbälge einseitig komplett platt....

Die SP-Prüfung war gerade einmal 2 Wochen vor Kontrolltag! Dieser SP-Prüfer musste tatsächlich Tomaten auf den Augen gehabt haben oder evtl. ein Taschengeld bekommen haben....


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Grüße von Schlappen....

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Burkhard
Beitrag 04.04.2006, 05:23
Beitrag #60


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Ich denke, hierzu sollten wir einen eigenen Thread eröffnen. Aber erst heute Nachmittag, muss jetzt los.


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Hornblower
Beitrag 04.04.2006, 07:10
Beitrag #61


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Erfolgsmeldung!
Dank Experts Lektionen ist mir gerade eben bei einem Sattelauflieger aufgefallen, daß sich einer der Reifen auflöste. Nachdem ich die Polizei benachrichtigt hatte, gelang es mir aber doch noch, dem LKW-Fahrer ein Zeichen zu geben. Am nächsten Rastplatz war der niederländische Kollege doch sehr froh, auf den Schaden aufmerksam gemacht worden zu sein.
Die Reifen-Hülle hing nur noch locker auf der Felge und wäre in Kürze abgefallen. Auf der vielbefahrenen A1 hätte dies an nachfolgenden Fahrzeugen Schäden geben können.

Für die Freunde und Helfer in Grün gab es dann natürlich Entwarnung.

Der LKW-Fahrer berichtete, er sei kurz vorher wohl über einen Spanngurt gefahren. Offenbar hat er den Schaden am Reifen selbst nicht bemerkt; er suchte auch zuerst an der falschen Fahrer-Seite und war dann recht erstaunt, daß der geplatze Reifen an der Beifahrerseite war.

Viele Grüße,

H.H.


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Eddie
Beitrag 04.04.2006, 13:37
Beitrag #62


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Hi Hornblower.

TOP thumbup.gif thumbup.gif thumbup.gif .......

Allerdings hätte das nicht nur Schäden an den nachfolgenden Fahrzeugen geben können.......

Wenn sich die Lauffläche während der Fahrt ablöst und dabei auf die 2. oder 3. Spur geschleudert wird, haben Biker recht wenig Chancen, da heil rauszukommen, zumindest, wenn es "normale" Moppeds sind........@blue0711 hätte mit seinem Dickschiff . (durch das hohe Eigengewicht seines Moppeds) evtl. noch ne Chance "drüberzurollen", aber ausprobieren würde ich so etwas nicht wollen..... shutup.gif

Gruß Eddie


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Burkhard
Beitrag 04.04.2006, 16:07
Beitrag #63


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Das ist doch super Hornblower. Schade, dass du kein Bild beigefügt hast.

Habe heute ein Tagesseminar zum Thema gegeben. Die Teilnehmer waren sich einig, zurück nicht über die Autobahn fahren zu wollen. whistling.gif whistling.gif whistling.gif


Aber denkt bitte daran. Meine Berichte sollen nicht den Zweck haben Panik zu verbreiten, sondern sollen einfach nur sensibilisieren. Nicht jeder Lkw ist eine potentielle Schrottlaube.


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DePälzer1
Beitrag 15.04.2006, 22:38
Beitrag #64


Neuling


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Hi Expert,

ich habe mir mal den Thread hier durch gelesen.
du scheinst ja wirklich die ganz harten Fälle erwischt zu haben. Ich selbst bin im Chemie und Mineralöltransport seit 12 Jahren als Fahrer tätig und muss sagen das ich entweder sehr viel Glück oder die richtigen Firmen erwischt habe in denen Sicherheit, makelloses Equipment, Fahrerschulungen und wahrscheinlich das nötige Kleingeld haben um ihren Fuhrpark in einem technisch einwandfreien Zustand zu halten.

Als Fahrer, Kutscher, Trucker oder wie auch immer man uns nennt muss ich betonen, das wenn ich ein Fahrzeug ( Auflieger) übernehme, ich immer eine Kontrolle der zu beachtenen Punkte unternehme, für das muss ich auf jedem Fahrauftrag meine Unterschrift darunter setzen:" Abfahrtskontrolle" nennt sich dieser doch entscheidende Punkt.

Die Fälle die du hier beschrieben hast kann ich zu einem Teil aber nicht nachvollziehen, in jedem größeren Chemiewerk, sprich BAYER,BASF,etc ,werden die Fahrzeuge vor und nach der Beladung von einem eigens dafür geschulten Personal geprüft, das umfasst: Beleuchtung, Bereifung,allgemeiner Zustand des Fahrzeugs, persönliche Schutzausrüstung gemäß schriftlicher Weisung, Feuerlöscher, Beschilderung gemäß GGvS/E u. ADR.


Leider muss ich bei Kontrollen immer wieder feststellen das so mancher Beamter, ob nun BAG, Polizei teilweise mit den ganzen Bestimmungen doch überfordert ist,auch musste ich schon beobachten (selbst erlebt) das es manchen Beamten schwer fällt einen offensichtlichen;sagen wir mal Maroden, aus den Ostblockländern stammenden LKW anzuhalten und lieber gerne ziehen lassen, wenn sie einen deutschen Gefahrguttransport dahinter haben...denke mal wegen Verständigungsproblemen.
Es gibt immer schwarze Schafe, aber meiner Meinung ist hier eine Panikmache total falsch, ich bin auch froh darüber wenn mich andere Verkehrsteilnehmer auf einen Defekt aufmerksam machen, es sollte aber niemand den überzogenen Prüfer raushängen und gleich einen Großalarm auslösen.

Mehr Gefahr geht doch im Strassenverkehr von der Intoleranz jedes einzelnen aus ,ob im PKW oder im LKW, unser Verkehrsbild ist doch nur noch von Sturheit, Frust,Rechthaberei geprägt...da liegt meines Erachtens die größte Gefahr.

Gerne werde ich in diesem Forum weiter lesen und auch ab und an meine Meinung kund tun,
Bis dahin
noch eine schöne Ostern

Der Beitrag wurde von DePälzer1 bearbeitet: 15.04.2006, 22:40
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Hornblower
Beitrag 16.04.2006, 13:17
Beitrag #65


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Hallo DePälzer,

Du gehörst offenbar zu der Mehrheit der Verantwortungsvollen LKW-Fahrer und Du hattest anscheinend bisher das Glück, in ebensolchen Speditionen zu arbeiten. Gerade Speditionen, die große Chemiewerke in Deutschland anfahren, werden in der regel auf die Qualität ihrer Leute und ihres Materials achten. Die Überwachung und die Kontrollen in den großen Werken sind stringent und kompromisslos.

Dannoch kommt es auch in solchen Werken immer wieder vo, daß *ganz erstaunliche* Dinge passieren, so z.B. der Fahrer, der auf dem Mannloch-Deckel seines Tanks rumspringt, um Druck abzulassen (die Dame an der Abfüllung wurde durch den penetranten Fischgeruch aufmerksam: der Tank war mit Aminen befüllt gewesen...). Solche Fahrer werden dann zur unerwünschten Person erklärt und dem Spediteur wird ziemlich unmißverständlich erklärt, daß man "not amused" ist.

Dennoch schafft Expert Fakten. Was er so an Schrott aus dem Verkerh zieht - und das sind ja nicht nur die gut überwachten Gefahrgut-Transporter, sonder LKW aller Art - zeigt, daß eine Vielzahl gefährlicher Zeitbomben auf den Straßen unterwegs sind. Es zeigt sich auch, daß oftmals die Fahrer selbst sich dessen gar nicht bewußt sind.

Zweifellos sind Behördenvertreter oftmals überfordert. Experts Dienst erfordert Menschen von überdurchschnittlichem Engagement, Intelligenz und goßem Wissen. Die Beamtenstruktur in Deutschland scheint allerdings der Förderung dieser Tugenden im Allgemeinen eher entgegenzustehen. Betrachtet man allerdings unsere VP-User aus dem Polizei-Dienst, so zeigt es sich, daß es doch offensichtlich Polizisten gibt, die vollständig hinter ihren Aufgaben stehen und wirklich davon überzeugt sind, daß ihr Dienst wichtig ist. Dies ist die eine Seite, in der viel Potenzial steckt, so es nur hinreichend politisch unterstützt würde.

Die andere Seite sind Leute wie Du: Verantwortungsvolle Bürger, die wissen, was sie tun, die mit beiden Beinen in der Praxis stehen. Das, worüber Du Dir klar werden solltest, ist: Du selbst machst eine Arbeit richtig, die viele nicht so genau nehmen. Du selbst kannst somit eine Vorbildfunktion wahrnehmen. Und gerade, weil Du selbst aus der Praxis kommst, kannst Du selbst bei Deinen Kollegen ganz viel bewegen, so Du mit ihnen über die Probleme und Gefahren sprichst!

Denn eines ist klar: Expert macht allenfalls Stichproben, und seine Trefferquote ist erschreckend hoch. Daraus kann man nur den Schluß ziehen, daß wirklich viele Zeitbomben auf unseren Straßen unterwegs sind.

Was ist dabei "viel"?

Wenn jeden tag 50000 LKW auf unseren Straßen unterwegs sind, und nur jeder Tausendste ist ein wandelnder Schrotthaufen, so sind es jeden Tag 50 LKW, die jeden Augenblick einen Unfall mit Toten verursachen könnten. Statistik ist grausam.

Also: Herzlich willkommen in diesem wahnsinnig interessanten Thread, und viel Spaß, wenn Du darangehst, ein wenig die Welt zu verbessern!

wavey.gif

Viele Grüße,

H.H.


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lutschi
Beitrag 20.04.2006, 10:46
Beitrag #66


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Mal ein Link zum Thema, hab´s im Netz gefunden, ist eine Seite von einem Polizeibeamten, der auch Güterverkehr kontrolliert und einiges zusammengetragen hat.

Gruß Lutschi

Ps: Link vergessen: http://images.google.de/imgres?imgurl=http...%3Doff%26sa%3DN
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Hornblower
Beitrag 21.04.2006, 13:56
Beitrag #67


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Uurgh! Habt Ihr die Bleiakkus in loser Schüttung auf der GefGut-Fotosafari gesehen? blink.gif


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Burkhard
Beitrag 27.04.2006, 21:57
Beitrag #68


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Zitat (DePälzer1 @ 15.04.2006, 23:38) *
Leider muss ich bei Kontrollen immer wieder feststellen das so mancher Beamter, ob nun BAG, Polizei teilweise mit den ganzen Bestimmungen doch überfordert ist, auch musste ich schon beobachten (selbst erlebt) das es manchen Beamten schwer fällt einen offensichtlichen; sagen wir mal maroden, aus den Ostblockländern stammenden LKW anzuhalten und lieber gerne ziehen lassen, wenn sie einen deutschen Gefahrguttransport dahinter haben...denke mal wegen Verständigungsproblemen.


Kein Polizist oder Kontrolleur des BAG kann alle Themenbereiche beherrschen. Gerade im Verkehrsrecht sind zahlreiche Vorschriften zu beachten. Neben der Kenntnis über spezielle Vorschriften wie Zulassungsrecht (StVZO), Fahrerlaubnisrecht (FeV), Verhaltensvorschriften (StVO), Fahrpersonalrecht, Ladungssicherung, Gefahrgut oder technische Mängel müssen die Kontrolleure auch noch alle Rechtsvorschriften des Eingriffsrechts beherrschen. Ich habe beispielsweise nie ein Geheimniss daraus gemacht, dass ich gefahrgutrechtlich keine Ahnung habe.

Ich halte es daher durchaus für verständlich, dass sich der eine oder andere Polizist überfordert fühlt. Insbesondere dann, wenn er gerade erst in diese Materie einsteigt.

Mit deiner Vermutung hinsichtlich osteuropäischer Fahrzeuge liegst du wahrscheinlich gar nicht so verkehrt. Das Problem dabei ist, dass es tatsächlich nur sehr wenige Polizisten gibt, die sich einerseits wirklich gut mit technischen Mängeln und andererseits mit den nicht ganz so einfachen Verfahrensweisen bei ausländischen Fahrzeugen auskennen und daher vor einer dementsprechenden Kontrolle "scheuen". Ich für meinen Teil kann belegen, dass ich überproportional mehr an osteuropäischen Fahrzeugen aus den Verkehr ziehe, als deutsche.

Zitat (DePälzer1 @ 15.04.2006, 23:38) *
Es gibt immer schwarze Schafe, aber meiner Meinung ist hier eine Panikmache total falsch, ich bin auch froh darüber wenn mich andere Verkehrsteilnehmer auf einen Defekt aufmerksam machen, es sollte aber niemand den überzogenen Prüfer raushängen und gleich einen Großalarm auslösen.


Diesen Punkt möchte ich doch noch einmal hervorheben. Die Berichterstattung über mängelbehaftete Fahrzeuge hat nichts mit Panikmache zu tun. Es ist eine reine Tatsachenfeststellung. Das was ich hier beispielsweise eingestellt habe, ist nur ein Bruchteil von dem, was ich persönlich aus dem Verkehr gezogen habe. Im Jahr sind es ca. 100 bis 150 Fahrzeuge, an denen ich derartige Mängel feststelle. Und das, obwohl ich nur einen Bruchteil meiner Dienstzeit mit der Kontrolle von Lkw verbringen kann.

Da mir keine Zahlen von Kollegen vorliegen, die ebenso mit der technischen Unterwegskontrolle betraut sind, kann über genaue Zahlen nur spekuliert werden. Sie dürfte aber um ein Vielfaches höher liegen. Was die Dunkelziffer betrifft, mache ich mir daher schon ernsthaft Sorgen. Insofern halte ich ein gesundes Maß an Verkehrsüberwachung und eigener Aufmerksamkeit durchaus für angebracht. Vor reiner Panikmache habe ich bereits mehrfach gewarnt.

Im Übrigen führe ich auch diesbezügliche Schulungen durch. Selbst alte Hasen sind immer wieder überrascht, wenn ich ihnen aufzeige, wie viele Fahrzeuge mängelbehaftet sind und vorallem wie viele Mängel an nur einem Fahrzeug festzustellen sind.

Zitat (DePälzer1 @ 15.04.2006, 23:38) *
Mehr Gefahr geht doch im Strassenverkehr von der Intoleranz jedes einzelnen aus ,ob im PKW oder im LKW, unser Verkehrsbild ist doch nur noch von Sturheit, Frust, Rechthaberei geprägt...da liegt meines Erachtens die größte Gefahr.


Es geht hier nicht um eine Schwerpunktsetzung der verschiedensten Ursachen für Verkehrsgefährdungen, sondern darum, dass gerade technische Mängel eine nicht zu unterschätzende Gefahr darstellen, die leider meistens nicht erkannt wird, der aber mit wenig Aufwand durch Unternehmer und Kraftfahrer begegnet werden kann.

Wenn es meine Zeit erlaubt, werde ich weitere Beispiele einstellen.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 28.04.2006, 07:51
Beitrag #69


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Vor rund 2 Jahren fuhr ich mit meinem Sohn auf der A2 gen Westen. Vor uns ein russischer Sattelzug. Der hintere Unterfahrschutz war rechts abgerissen und schepperte funkensprühend auf der Fahrbahn; links hing er noch "am seidenen Faden".

Ich überholte, setzte mich vor den Lkw und schaltete den Warnblinker ein, mein Sohn gab derweil durch sein geöffnetes Seitenfenster Zeichen zum Anhalten. Es dauerte ziemlich lange, bis der Fahrer darauf reagierte.

Gemeinsam demontierten wir "im Schnell-Verfahren" den Unterfahrschutz (zu dritt anfassen und kräftig reißen...) und warfen ihn auf die Ladefläche. Danach fuhren wir weiter.

Bei der Weiterfahrt sagte ich zu meinem Sohn, dass ich mich darüber wundere, wie unbeteiligt der Fahrer die ganze Zeit über wirkte. "Ich glaube, der sitzt seit Moskau nonstop auf dem Bock". Mein Sohn meinte: "Nö, der war bis in die Haarspitzen zugekifft..."

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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dete
Beitrag 28.04.2006, 08:32
Beitrag #70


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Mal zur Kontrolldichte:

Die wenigsten Beamten haben die Möglichkeit sich z.B. nur um Ladungssicherung, techn. Zustand, pp. zu kümmern.
Eine reine technisch orientierte Truppe ist vielfach nicht gewünscht, so dass im Regelfall einzelene sich in die Materie einarbeiten und sich Zeit nehmen.
Von den meisten wird eine Vielzahl von Tätigkeiten erwartet, die Verkehrsüberwachung gehört meist nicht dazu (schade).

dete
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Andreas 214
Beitrag 28.04.2006, 12:47
Beitrag #71


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Zitat (Uwe @ 28.01.2006, 16:20) *
Zitat (NAKED @ 28.01.2006, 13:43)
Da wird ja nicht mal mehr angehalten, wenn das Fahrzeug sich dem Erscheinungsbild einer den Berg hochschnaufenden Dampflock nähert... wallbash.gif

Stimmt rofl1.gif


rofl1.gif thumbup.gif clapping.gif

Junge Junge, der Clip ist nicht schlecht.
Wo Du auch immer die Dinger herbringst ist mir ein Rätsel.
Echte Bereicherung im öden PC - Alltag. DANKE


--------------------
....................................................
Gruß aus Ravensburg
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Rob
Beitrag 28.04.2006, 18:31
Beitrag #72


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Also, ich finde EXPERT's Arbeit absolut keine Panikmache...
Wegs mir könnte es von ihn 100mal mehr von ihn geben! wavey.gif
Das Problem ist, daß immer mehr komplexe Technik in LKW-Technik Einzug nimmt, und die meisten Trucker in Bezug Technik außer Druckluft und "einfache" Bremscheck in Fahrschule nichts lernen!!! Wer lernt schon in einfache LKW-Fahrschule was übers Achsaufhängung, Luftfederung, Trailerlenksystem (z.B. Zwangslenker, Selbstlenker, Nachlauflenker etc...), Liftachse, Rahmenbau, LaSi etc...? shutup.gif
Viele wachen erst auf, wenn sie von nahen Bekannten dessen Horrorstory hören, manche erst, wenn die EXPERT & Co. begegnen!
Mir selbst fallen auch immer wieder vor allem in Fernverkehr viele Trucks mit "unscheinbare" Mängel auf, vor allem, wenn Greenhorn's drauf sitzen!!! So machte ich einmal vor einige Jahre einer auf sein Reifen aufmerksam "Deins sind Abgefahren!" (Karkasse schauten schon raus!!!) Sein Antwort: Kann nicht sein... Ist "erst" vor ne knappe Jahr neue drauf gekommen!!! scarey.gif

Aber es ist korrekt, daß viele police.gif schnell mit ihre Latein an Ende sind, aber heutzutage ist das für mich kein Argument mehr, da man schnell z.B. via Handy eine Fachkompetente Kollege ereichen kann, das dann mit §§, Daten, Wissen u.a. weiterhilft! Notfalls kommt dann einer "schnell" ( think.gif ) vorbei...


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Brennholzmafia
Beitrag 04.05.2006, 12:02
Beitrag #73


Neuling


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@ expert

Ich habe die Fotos endlich von unserem lit. Autotransporter mit dem Stahlseil um die Anhängevorrichtung. Die Fotos wolltest Du doch mal sehen.
Wer kann sie einstellen?

MfG
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Burkhard
Beitrag 04.05.2006, 13:40
Beitrag #74


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Nucki
Beitrag 04.05.2006, 22:32
Beitrag #75


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Zitat (dete @ 28.04.2006, 09:32) *
[...] Eine reine technisch orientierte Truppe ist vielfach nicht gewünscht, so dass im Regelfall einzelene sich in die Materie einarbeiten und sich Zeit nehmen.[...]
Das Saarland scheint eine Insel der Glückseligen zu sein whistling.gif

Für den Wach- und Wechseldienst muss ich Dir leider auch zustimmen sad.gif


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Schlappen
Beitrag 26.05.2006, 13:25
Beitrag #76


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Hallo Allseits,

eine Einarbeitungszeit gehört leider, wie überall, dazu, um sich im Bereich des Schwerlastverkehres auszukennen, bzw. um sich "über Wasser zu halten".

Vor allem im Bereich der Fahrzeugtechnik ist solch eine Einarbeitung unabdingbar. (Rede aus Erfahrung).

Doch der Erfolg gibt einem dann meist doch wieder Recht. hatte letzte Woche eine deutsche Spedition, welche ausschließlich Gefahrguttransporte durchführt (Tankfahrzeuge).

Hatte ein Fahrzeug in der Kontrolle. Beladen mit 24 Tonnen Dieselkraftstoff.

Ergebnis: --> Verkehrsunsicherer Sattelauflieger! Bremswirkung auf den einzelnen Achsen völlig ungleich. Gesamte Bremswirkung des Aufliegers ca. 10 %!!

Hier wäre dann durchaus ein technischen Verständnis vom Fahrer/Halter von Bedeutung. Wobei dieser Transport meiner Meinung nach bewusst so durchgeführt wurde!


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Burkhard
Beitrag 26.05.2006, 13:34
Beitrag #77


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Wie alt war denn der Sattelauflieger?


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Rob
Beitrag 26.05.2006, 15:18
Beitrag #78


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Und SD? TÜV?


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Schlappen
Beitrag 31.05.2006, 18:26
Beitrag #79


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Der Auflieger (Marke Geusens) war Baujahr 1995.

SP und TüV war noch nicht abgelaufen....


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Rob
Beitrag 23.06.2006, 21:40
Beitrag #80


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Was mir gerade einfällt beim Lesen der Bremstechnik & Co. in Technikunterforum:

Weshalb deaktivieren eigentlich immer wieder welche an ihr Lastzug den ABS direkt an Rad? think.gif


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Burkhard
Beitrag 18.07.2006, 18:59
Beitrag #81


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Nach laaaanger Zeit bestreifte ich heute wieder mal die A 10. Mir fiel ein Tanklastzug auf, bei dem irgendetwas unterhalb des Sattelanhängers rumbaumelte. Es sah aus wie ein Radbremszylinder. Nachdem wir aufgeschlossen hatten und neben dem Sattelzug her fuhren, bestätigte sich meine Vermutung. Nicht nur, dass es im Fahrwerk extrem klapperte, der Radbremszylinder der 1. Achse links hatte sich in seine Bestandteile zerlegt und hing tatsächlich nur noch am Bremsschlauch.

Die weitere Kontrolle ergab, dass die Einbaulage der Radbremszylinder und der Gestängesteller an der 3. Achse nicht den technischen Anforderungen entsprachen und Bremskräfte so nicht ausreichend aufgebracht werden konnten.

Einige Stoßdämpfer waren lose, was in der Gesamtheit auch für die 3. Achse galt, die sich bei Kurvenfahrten um mehrere Zentimeter verschob.

Hier nun eine kleine Bildauswahl. Ich denke sie müssen nicht kommentiert werden. cool.gif

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Angehängte Datei  CIMG3844.JPG ( 107.46KB ) Anzahl der Downloads: 248
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Angehängte Datei  CIMG3849.JPG ( 109.58KB ) Anzahl der Downloads: 203
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Der Beitrag wurde von Expert bearbeitet: 18.07.2006, 21:04


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Rob
Beitrag 18.07.2006, 21:14
Beitrag #82


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WOW!!! blink.gif
War sein Trailer überhaupt noch Bremsfähig??? Bestimmt nur noch der SZM! Was dem Fahrer da sich erlaubt! ranting.gif

@EXPERT, Danke! notworthy.gif daß du für uns wieder die BAB sicherer gemacht hast! wavey.gif

War er wenigstens leer? Tank für was? Auf jedenfalls kein ADR-Transporter, die Gefahrenstoffschilder sind mal nicht da...


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Burkhard
Beitrag 19.07.2006, 07:06
Beitrag #83


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Der SAnh hat schon noch ein bischen gebremst. Er war mit Sojaöl voll beladen. Der Fahrer ta völlig überascht. whistling.gif


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Rob
Beitrag 19.07.2006, 18:57
Beitrag #84


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Zitat (Expert @ 19.07.2006, 08:06) *
Der Fahrer ta völlig überascht. whistling.gif

Logo... dry.gif Wie kann man schon

-erhöhte Luftverbrauch beim Bremsen (an Ampel schnell die Vorrat weg!)
-evt. Luftverlustgeräusch (hörbar beim Parken mit umgelegte Handbremse und Aussteigen oder auch beim Bremsen mit geöffnete Fenster)
-Bremse zieht nicht mehr
-darum stärker ins Bremspedal treten
-das Klappern

merken? thread.gif


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Burkhard
Beitrag 19.07.2006, 19:00
Beitrag #85


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Du wirst staunen. Es war kein übermäßiger Druckluftverlust feststellbar. Die Druckseite des Radbremszylinders war noch intakt. Das hat selbst mich erstaunt.


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Burkhard
Beitrag 03.09.2006, 19:45
Beitrag #86


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Nicht das ihr denkt, ich mache nichts mehr. cop.gif Ich habe leider nur nicht die Zeit meine Erlebnisse hier einzustellen.

Am Freitag den 01.09.2006 hatten wir wieder einen Einsatz. Es wurde lediglich gemeldet, dass Öl oder Diesel (30/1202) von einem Sattelzug in einem anderen Tanklastzug mitten im Kreuzungsbereich einer viel befahrenen Kreuzung umgepumpt wurde. Irgend etwas soll mit einer Achse gewesen sein.

Nach unserem Eintreffen war schnell klar, dass die linke Federschwinge gebrochen war und die Achse somit einseitig ohne Führung war. Das ganze passierte beim Durchfahren einer Rechtskurve.

Fakt ist, dass auch dieses Ereignis vermeidbar gewesen wäre, wenn das Fahrzeug regelmäßig - auch von unten - kontrolliert worden wäre. An der Federschwinge, bestehend aus einer Haupt- und einer Fanglage, war die Fanglage schon seit sehr langer Zeit vollständig gebrochen. Die Hauptlage war just in diesem Moment überlastet und brach beim Durchfahren der Kurve. Bei einer Autobahnfahrt hätte dies zur Katastrophe führen können.

Letztlich kamen imense Kosten auf den Unternehmer zu, da der Abtransport nur mittels Kran und Tieflader möglich war. whistling.gif

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Gesamtansicht

Angehängte Datei  CIMG4061.JPG ( 57.57KB ) Anzahl der Downloads: 141
Seitenansicht der verschobenen Achse

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Federbruch Seitenansicht

Angehängte Datei  CIMG4071.JPG ( 51.29KB ) Anzahl der Downloads: 139
Nahaufnahme der Bruchstellen. Die untere Bruchstelle (Fanglage) ist völlig verrostet, der Schaden schon älter.


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Burkhard
Beitrag 03.09.2006, 20:31
Beitrag #87


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Da habe ich gleich noch eine Begebenheit. Es war der 30.08.2006 gegen 11.30 Uhr. Eine Zugmaschine mit Anhänger, zu ca. 2/3 beladen, befuhr mit ca. 90 km/h eine abschüssige Fahrbahn. Die Fahrbahn war naß und mit Spurrillen ausgebildet. Die erste Bremsung reduzierte die Geschwindigkeit auf ca. 70 km/h. Da sich die Kombination mittlerweile im 50er Bereich befand, wollte der Kraftfahrer den Zug wohl weiter abbremsen. Das wurde ihm zum Verhängnis.

Da der Anhänger, Baujahr 1977, versehen mit zwei manuellen Bremskraftreglern, für Voder- und Hinterachse separat, nicht ausreichend oder gar nicht bremste, schob er die Zugmaschine, einen Unimog, über die Hinterachse zur Seite. Der Fahrer verlor jegliche Kontrolle über die Kombination, die nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen eine Schilderbrücke aus massivem Stahl prallte und das Fahrzeug so zum Stehen brachte.

Der Aufprall war so stark, dass sich vom frontseitigen Armaturenschrank des Kühlaggregates des Anhängers eine Armatur löste, die Tür öffnete und eine große Werbetafel der dortigen Tankstelle durchschlug. Zeitgleich wurde eine große Latern gefällt, die das Dach der dortigen Tankstelle durchschlagen hat. Die stromführenden Kabel lagen vollständig frei.

Ohne die Schilderbrücke wäre es zur Katastrophe gekommen. Niemand wurde verletzt, was wirklich an ein Wunder grenzt.

Nach vorläufiger Inaugenscheinnahme lag eine mangelhafte Bremswirkung vor. Es ist auch nicht auszuschließen, dass der Fahrer die Anhängerbremskraftregler nicht entsprechend des Beladungszustandes eingestellt hatte.

Übrigens, der Sachschaden beläuft sich auf ca. 120.000 € whistling.gif

[attachment=333:attachment] [attachment=334:attachment] [attachment=335:attachment] [attachment=336:attachment] [attachment=337:attachment]
Angehängte Datei(en)
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Eddie
Beitrag 04.09.2006, 01:09
Beitrag #88


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Hallo Expert.

Da hast Du uns ja wieder ganz schöne scarey.gif Fotos "mitgebracht".

Beim Tankauflieger hatte ich auf dem Gesamtüberblick erst den Gedanken, der hat hinten eine gelenkte Achse... whistling.gif .

Aber der Rest shutup.gif shutup.gif shutup.gif ........da hat der Stoßdämpfer wohl mal wieder für den letzten Halt gesorgt - ansonsten (behaupte ich einfach mal wink.gif ) würde sich die Achse wahrscheinlich hinter dem Auflieger wiederfinden.

Tja, beim zweiten Beitrag kann man nur wirklich sagen, das hier alles kurz vor der Katastrophe stand........wenn ich nur daran denke, der wäre richtig bei LARA reingerauscht blink.gif shutup.gif (wenn die Tankaufsicht dann nicht geistesgegenwärtig die Notabschaltung für alle Zapfsäulen betätigt.........dann Gute Nacht........).

Gruß Eddie


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LKW-Stefan
Beitrag 04.09.2006, 08:51
Beitrag #89


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Wow! Beeindruckende Bilder! thumbup.gif

Man sollte eben am Unimog nur Hänger fahren die auch ordentlich bremsen.
Da der Mog selber nur ein Eigengewicht von ca. 4t hat und aber zwischen
20 und 30t anhängen darf (mein U406 hat eine Anhängelast von 21t)
schiebt son Hänger das Zugfahrzeug schnell auf die Seite...

Solche Anhänger würd ich sowieso nur mit viel Ballast auf der Pritsche fahren,
weiß nicht ob der Salzstreuer beladen war, denke aber kaum.


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Commodore25E
Beitrag 04.09.2006, 09:37
Beitrag #90


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Mannomann, da kann man nur sagen, einige schwarze Schafe (die immer mehr werden???) fahren, bis der Notarzt kommen muß. Und ich frage mich, warum solche Mängel, die ja zum Teil schon lange bestehen, nicht von Sachverständigen bei der Hu/SP gesehen werden. Obwohl, so, wie eines meiner Wintervehikel und mein D-Kadett mal Tüv bekamen, wundert mich da eigentlich nix mehr (keine Sorge, habe selbst für eine fachgerechte Mängelbehebung gesorgt wink.gif ).

Solche Kontrollen wie die von Expert müßten tatgäglich auf allen Straßen agO stattfinden. Aber dafür ist ja leider viel zu wenig Personal da ranting.gif ranting.gif crybaby.gif


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Rücksicht ist keine Feigheit und Leichtsinn kein Mut Take me for what i'm worth freedom is just another word for nothing left to loose spread your wings for New Orleans, Kentucky bluebird, fly away
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Trassi33
Beitrag 04.09.2006, 21:02
Beitrag #91


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Moin Expert,

kurze Anmerkung passend zum Thema. Lkw Kontrolle: Luftrockner u. Druckregler öl-/fettverschmiert, Druckluftkessel überprüft. Selbst bei mehrfachem Entlüften jeweils erheblicher Austritt von Öl. Allein auf diese Feststellungen basierend ging es ab in die Werkstatt. Sowohl Dekra Prüfer als auch Deine 2. Auflage ( thumbup.gif ) haben uns in der Entscheidung gestärkt.

Weitere Konsequenzen Anzeige Führer/Halter.

Nach unser bisherigen Erfahrung ist dies ein relativ oft auftretender Mangel, den der Fahrer eigentlich leicht erkennen müßte und so einer Anzeige aus dem Weg gehen könnte. blink.gif
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Schlappen
Beitrag 05.09.2006, 23:23
Beitrag #92


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Nicht schlecht die Bilder.... eigentlich ist dies ja zum crybaby.gif

Hatte gestern auch eine SzgM mit gerissenen Bremsscheiben. 4 Risse komplett durch! Hinten nur die Kleinigkeit von 35000 Liter Heizöl dabei.
Da lacht mich der Fahrer an und meint, dass meine Massnahmen (Untersagung Weiterfahrt/Gutachten und Owi-Anzeige) völlig übertrieben wären. Da würde doch eh nichts passieren....

Da könnte ich mich dann echt ranting.gif

Als ich ihm die möglichen Folgen dieser defekten Bremsen erklärte zuckte er nun leicht mit den Schultern....

Aber damit müssen wir wohl leben, dass nicht jeder unsere Arbeit wirklich anerkennen will laugh.gif .


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Grüße von Schlappen....

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Rob
Beitrag 23.09.2006, 02:03
Beitrag #93


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Das hat er "sauber" hingekriegt! blink.gif

Aber Spaß beiseite:
Die Bremsen an Trailer müssen nicht mal Defekt sein, um sowas hinzubekommen! Die Unimog haben Dank der guten Übersetzung und die modernen Motorbremsen (oder gar Retarder?) allein an der Hinterachse so große Bremsmoment, daß z.B. ein unvorsichtige Runterschalten ausreicht, daß die Haftung der Hinterachse verlorengeht und der Trailer den Unimog binnen paar Meter einfach zur Seite schiebt!

Ich möchte sogar fast behaupten, daß der Fahrer solche Lasten kaum fährt, deswegen "nur" ein leere Salzstreuer (wer hat den in Sommer gefüllt? think.gif ), die nur optisch was wiegt, aber trotzdem fast nichts wiegt, außerdem vermutlich (wie die meisten Unimogfahrer) nur Erfahrung mit Tandemhänger hat, die noch zusätzliche Stützlast auf die Hinterachse von Mog bringt, was bei den Unfall nicht der Fall ist.

Und somit hat er einfach aus totale Unterschätzung der Kräfte des Trailer auf den Unimog beim Drosseln und evt. runterschalten die Kontrolle über sein Zug verloren! Sprich: Fahrfehler bzw. Menschliches Versgen!

Hier hat doch schon mal irgendeiner (Burger? think.gif ) erzählt, wie er selbst mit etwas schwereren (wenn auch leeren) Kipper sich von sein Trailer in ein Baustelle in der Kurve rausschieben liess! shutup.gif whistling.gif


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Eddie
Beitrag 23.09.2006, 07:51
Beitrag #94


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YEP.......so etwas kann sehr schnell passieren.

Unserem damaligen (hauptamtlichen!) Kraftfahrer vom THW ist das auch mal passiert. DB 1113 3-Seiten-Kipper mit nem 2-Achs-Hänger. Kipper war leer und der Hänger vollbeladen. Hatte offensichtlich vergessen, das Anhängersteuerventil auf "Vollast" zu stellen wallbash.gif. Es kam, wie es kommen musste.......Ampel springt auf Rot - stark abgebremst und der Hänger fing an den Kipper zu überholen shutup.gif Gottseidank sind unser THW-Fahrzeuge mit SoSi ausgestattet. Er hatte geistesgegenwärtig das SoSi eingeschaltet und dann ab über die Kreuzung scarey.gif (Ich glaube, er hat NIE MEHR vergessen, die Stellung des Ventils zu prüfen wink.gif ).

Gruß Eddie


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Burkhard
Beitrag 25.09.2006, 18:28
Beitrag #95


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Hallo, Sorry für die lange Zurückhaltung, aber ich war im Urlaub. smile.gif

@Rob, der Anhänger bzw. dessen Reifen wiesen im Gegensatz zur Zugmaschine keinerlei Bremsspuren auf. Es wurde zweifelsfrei festgestellt, dass die Anhängerbremse nicht ordnungsgemäß eingestellt war und selbst bei ordnungsgemäßer Einstellung die Bremsen nicht die erforderliche Bremsleistung erbrachten.

Der Fahrer ist im Übrigen Stammfahrer und fährt solche Fuhren regelmäßig.

Unabhängig davon, sind auch ältere Fahrzeuge so konzipiert, dass ein Anhänger die Zugmaschine bei einer Bremsung nicht überholt. Sollte das der Fall sein, dann liegt eine falsche Bremseneinstellung vor, die bei älteren Fahrzeugen - in Bezug auf die Bremskraftregeleinrichtung (lastabhängige Bremskraftregler) vor 1.1.1991 und auf die automatische Nachstelleinrichtung an den Radbremsen (Gestängesteller) vor 1.10.1994 - manuell zu erfolgen hatte. Es bleibt also dabei, der Unfall war auf technische Mängel und menschliches Versagen zurückzuführen. Die Unfallursache war aber nicht überhöhte Geschwindigkeit! wavey.gif


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Burkhard
Beitrag 25.09.2006, 21:37
Beitrag #96


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Zitat (Trassi33 @ 04.09.2006, 22:02) *
Moin Expert,

kurze Anmerkung passend zum Thema. Lkw Kontrolle: Luftrockner u. Druckregler öl-/fettverschmiert, Druckluftkessel überprüft. Selbst bei mehrfachem Entlüften jeweils erheblicher Austritt von Öl. Allein auf diese Feststellungen basierend ging es ab in die Werkstatt. Sowohl Dekra Prüfer als auch Deine 2. Auflage ( thumbup.gif ) haben uns in der Entscheidung gestärkt.

Weitere Konsequenzen Anzeige Führer/Halter.

Nach unser bisherigen Erfahrung ist dies ein relativ oft auftretender Mangel, den der Fahrer eigentlich leicht erkennen müßte und so einer Anzeige aus dem Weg gehen könnte. blink.gif


Hallo Trassi33,

wie du auf Seite 104 meines Buches (Abdruck der BGG 915) unter Punkt 2.3.2 erster Teilstrich entnehmen kannst, gehört die tägliche Entwässerung der Druckluftbehälter zur Abfahrtkontrolle. Spätestens dann sollte einem Kraftfahrer auffallen, dass neben Kondenswasser auch andere Flüssigkeiten, die normaler Weise nicht in eine Druckluftanlage gehören, entweichen.

Wo kommt das Öl her? Es bleibt doch nur der Luftverdichter. Ist dieser Zentralgeschmiert, dann wird permanent Motoröl gefördert. Hieraus entstehen folgende Gefahren:

1. Das Druckliterproduckt (Druckluftvorrat) wird minimiert, wodurch kein ausreichender Druckluftvorrat i. S. d. Rili 71/320/EWG Anh IV Pkt. 1.2.1 (siehe Seite 134 Druckprüfung) mehr vorhanden ist. Im Gefahrenfalle bzw. bei Talfahrten, kann dies zu einer Verminderung der Bremsleistung auf das Niveau der Hilfsbremswirkung führen. Im Klartext; es ist nicht auszuschließen, dass der Lkw am Stauende oder bei einer Talfahrt nicht mehr optimal abgebremst werden kann.

2. Die dem Luftverdichter nachgeschalteten Ventile und Leitungen können verkocken, wodurch die Förderleistung stark beeinträchtigt werden kann oder die Übertragungseinrichtungen und Bremskraftregelventile vollständig ausfallen können.

Fazit: Meine persönliche Meinung! Jeder, der einen Ölaustritt aus den Druckluftkesseln bagatelisiert, geht leichtfertig mit den Leben und der Gesundheit anderer Verkehrsteilnehmer um. Es muss nicht zu einem Schadenseintritt kommen, er ist aber gerade in einer Gefahrensituation möglich.

Rechtsfolgen:

Da der Kraftfahrer nach der einschlägigen berufsgenossenschaftlichen Vorschrift zur täglichen Entwässerung der Druckluftkessel, natürlich nur, wenn keine automatische Entwässerung erfolgt, verpflichtet ist, handelt er fahrlässig, wenn er dies unterlässt und ihm dadurch engeht, dass die Druckluftversorgungsanlage defekt ist. Er begeht also fahrlässig eine Ordnungswidrigkeit (§ 23 StVO).


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Sachse
Beitrag 27.09.2006, 09:05
Beitrag #97


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Technische Kontrolle Auflieger aus Italien



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Habe zweites Bild vergessen


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Sachse
Beitrag 27.09.2006, 09:46
Beitrag #98


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Deutscher Zug HU 1 Monat alt


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Deutscher KOM --> Bremsscheibe auf dem Prüfstand gebrochen


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Rahmen hinten links vor HA
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Beitrag 27.09.2006, 09:51
Beitrag #99


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Wirklich interessant. Handelte es sich in beiden Fällen um eine normale HU/SP? Kannst du weitere Bilder zur gebrochenen Bremsscheibe und Hintergrundinformationen einstellen (z. B. techn. Daten des KOM)?


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Commodore25E
Beitrag 27.09.2006, 10:07
Beitrag #100


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Boah, wenn ich diese Bilder so sehe bekomme ich echt Angst, nochmal BAB zu fahren blink.gif crybaby.gif crybaby.gif .

Aber eines frage ich mich gerade: Wenn ich sehe, wie oft hier Risse/Brüche von tragenden Teilen auftreten, auch an, zumindest optisch, recht neuen ZM und Aufliegern, frage ich mich, ob hier bei Berechnung oder Auswahl Material geschludert wird, das Material fehlerhaft/minderwertig ist oder ob sowas durch Überlastung und normalen Verschleiß passiert.

Ich weiß, bei uralten Fahrgestellen (man verzeihe mir diesen Ausdruck), wo man im Rost das Material mit der Lupe suchen muß, sind Brüche/Risse eine logische Folge. Aber ich sehe auch Bilder, wo, wie gesagt, das FG nicht so alt oder KM-behaftet zu sein scheint........


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Rücksicht ist keine Feigheit und Leichtsinn kein Mut Take me for what i'm worth freedom is just another word for nothing left to loose spread your wings for New Orleans, Kentucky bluebird, fly away
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