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> Diskussion: Schluß mit dem Saufen!, Wie findet man aus der Sucht heraus?
pm1
Beitrag 12.09.2004, 13:44
Beitrag #201


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Hallo Doc
Zitat
Ich halte jedenfalls jede Wette, dass es ohne diesen Quad-Unfall noch ziemlich lange gedauert hätte, bis Du wirklich die Kurve gekriegt hättest.


Es hätte nicht ziemlich lange gedauert, ich hätte mich schon längst um Kopf und kragen gesoffen wenn nicht sogar Tot.

Ich habe jetzt 1,5 Jahre Trockenheit hinter mir und der Teufel sollte mich holen wen ich wieder anfange. Ich weiß es gibt keine Garantie, die Krankheit ist nicht geheilt nur gestopt aber ich Arbeite weiter daran Trocken zu bleiben.
Nächsten Monat geht der Stress mit dem Führerschein Beantragen los, mal sehen was noch auf mich zu kommt.

Mit der Lauferei muß ich dich enttäuschen, ersten gehe ich wieder zur Arbeit (Schichtbetrieb auch SA und SO) und zum anderen bekomme ich tierisch schmerzen im Knie wenn ich Laufe. Nun fahre ich erst mal Rad und wenn das Gewicht weniger ist werd ichs nochmal versuchen.

MfG
pm1


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Alguien
Beitrag 14.09.2004, 07:35
Beitrag #202


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Hi @ all wavey.gif

ich bin auf dieses Internetforum gestoßen, weil ich beruflich mit Straßenverkehr zu tun habe. Glücklicherweise bin ich einer der Menschen, die persönlich von Süchten nicht betroffen sind.

Allerdings hatte ich einen Kollegen in meiner Abteilung, bei dem ich den Absturz über lange Jahre beobachten konnte. Da ich die Jüngste in dieser Abt. war, habe ich mich erst sehr spät und mit Hilfe einer älteren Kollegin getraut etwas zu unternehmen, sodass vom Arbeitgeber Druck auf ihn ausgeübt wurde, eine Therapie zu machen.

Damals war es unserem Abteilungsleiter noch möglich die nicht vorh. Arbeitsleistung dieses Mitarbeiters durch andere Angestellte abzufangen, da wir noch recht gut besetzt waren. Der betroffene Kollege ist morgens kurz erschienen, ist danach unauffällig verschwunden und erst kurz vor Feierabend wieder aufgetaucht. Ich denke, dass so was nur bei Behörden über Jahre gedeckt werden kann.
Der Abteilungsleiter ist inzwischen im Ruhestand und der Kollege ist, nachdem er ebenfalls berentet ist, weiterhin als ehrenamtlicher Suchthelfer tätig.
Er hat es auf Druck seines Arbeitgebers und seiner Frau geschafft trocken zu werden und sich später bei uns bedankt, dass wir etwas unternommen haben.

Nach dieser Erfahrung glaube ich, dass es grundsätzlich von Nachteil ist, einen Suchtkranken zu decken.

Wie seht ihr das?

Bevor ich jedoch den ersten Forumsbeitrag meines Lebens beende, möchte ich allen, die ihre Sucht bekämpft haben und weiterhin bekämpfen meinen vollen Respekt aussprechen. clapping.gif
Ich wünsche euch allen viel Kraft in diesem wichtigen Kampf und bedanke mich für die offenen Beiträge in diesem Forum. Es ist sehr interessant eure Lebenserfahrungen zu lesen.

Übrigens hab ich vorgestern meine Laufschuhe angezogen und mal wieder mit dem Joggen begonnen. Vielleicht hilft mir dieses Forum diesmal durchzuhalten. Ich verliere seit Jahren den Kampf gegen meinen inneren Schweinehund. Das ist zwar nicht wirklich so gesundheitsgefährdend wie Alkohol oder Drogen, aber dadurch weiß ich, wie schwer es ist durchzuhalten.

Damit möchte ich eure Leistung aber keinesfalls abwerten. Ich bin mir vollkommen bewusst, dass der Kampf gegen eine Sucht nicht zu vergleichen ist mit dem gegen den inneren Schweinehund. Also nicht böse sein!

LG
Alguien
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Uwe Brandt
Beitrag 14.09.2004, 08:08
Beitrag #203


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Zitat (Alguien @ 14.09.2004, 08:35)
Nach dieser Erfahrung glaube ich, dass es grundsätzlich von Nachteil ist, einen Suchtkranken zu decken.

Einen Königsweg wird es - leider - nicht geben.

Das muß man im Einzelfall beurteilen. Stell Dir vor, Dein Kollege hätte seinen Job verloren, auch dies hätte direkte und indirekte Konsequenzen für ihn haben können. Ich weiß nicht... think.gif

P.S. Seit 6 Wochen jogge ich nun wieder regelmäßig am Sonntag (Thread sei Dank!). Die Wildschweine im angrenzenden Stadtforst haben sich mittlerweile an meinen Anblick gewöhnt.


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Der Deutsche fährt nicht wie andere Menschen. Er fährt, um Recht zu haben. Kurt Tucholsky
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Alguien
Beitrag 14.09.2004, 12:04
Beitrag #204


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@ Uwe:

Sicher hast du Recht, dass man im Einzelfall abwägen muss, aber ich denke, im öffentlichen Dienst ist die Gefahr, entlassen zu werden (zumal nach vielen Dienstjahren) ziemlich gering. Besonders wenn keine Gefahr für Kollegen oder städtisches Eigentum besteht. Die angebotene Hilfe ist im Vergleich dazu immens.

LG
Alguien
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pm1
Beitrag 14.09.2004, 12:16
Beitrag #205


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Zitat
Einen Königsweg wird es - leider - nicht geben


Das stimmt jeder muß seinen für sich besten Weg selber finden.
Es gibt ja auch noch den berühmten Spruch:

Einen Suchtkranken kann man helfen in dem man ihm nicht hilft.

Was wohl soviel bedeutet wie mit nichtachtung strafen, aber wen er es eingesehen hat dann sollte man ihm helfend unter die arme greifen.


Alguien
Einen Suchtkranken zu decken ist sicherlich falsch. Auch bei uns in der Firma gibt es einige Kandidaten die sich dicht an der Grenze bewegen. Aber du kannst niemals einen Süchtigen darauf ansprechen, der geht hoch wie das berühmte HB-Mänchen aus der Werbung.
Jedoch sobald Gefahr für Mensch und Maschine besteht ist das Mund halten auch bei mir vorbei. Das gibt dann eine Info an unseren Meister und er ist die Person die sich dann damit befassen muß. Den er hat die Schulung in Menschenführung und sicher auch mehr Zeit als wir Arbeiter um es langsam anzugehen darüber zu reden oder ihn darauf Aufmerksam zu machen.

Leider ist es in einigen Betrieben weit her mit der Präventation bzw. mit dem wissen über Süchte. Das habe ich in unserem Betrieb als Betroffener gespürt. In dem Gespräch nach dem ich mich geoutet hatte mußte ich den Vorgesetzten erstmal erzählen wie so etwas überhaupt zu stande kommt und wie es weiter geht.

MfG
pm1


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Fletcher_Christian
Beitrag 14.09.2004, 13:03
Beitrag #206


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Hallo,

pm1 hat da einen interessanten Ansatz ins Spiel gebracht:

Zitat (pm1)
Einen Suchtkranken kann man helfen in dem man ihm nicht hilft.

Diese Methode ist hier noch gar nicht so richtig zur Sprache gekommen (oder habe ich was verpasst unsure.gif ?)

Tatsächlich glaube ich nämlich, dass es viele Fälle gibt, wo genau diese Methode die einzige ist, die möglicherweise noch helfen kann.

Das gilt besonders bei Schwerabhängigen. Aus meiner persönlichen Erfahrung weiß ich, wie schädlich ein "helfendes Umfeld" sein kann. Ich konnte über eine lange Zeit meine (mir objektiv bewusste) Heroinabhängigkeit weiter und weiter treiben, weil man mir die Freiräume dafür gelassen hat. Gründe dafür waren teils Unkenntnis, auch Verdrängung oder gut gemeintes, aber unangebrachtes, Mitleid.

Die Kraft zur Eigeninitiative habe ich erst aufgebracht, als es mir so richtig dreckig ging, als ich keine Freunde mehr hatte, total pleite war, kurz vor dem Jobverlust stand. etc. pp...

Es ist schwer zu vermitteln, was bei einem Entzug in einem Menschen vorgeht. Ich weiß nur, dass ich es vorher nicht für möglich gehalten hätte, dass man sich so fühlen kann. Ich war Ende 20 und musste mich bei einem Zwei-Kilometer-Spaziergang buchstäblich quälen, weil mir die pyhsische und psychische Kraft für diese Aufgabe gefehlt hat. Ich denke, bei Alkohol ist das alles auch nicht viel anders.

Das harte Fazit hat sich bei mir bewährt: Lass einen Suchtel seine persönliche Hölle spüren. Wenn er dann immer noch den Dampf hat, sich selbst aufzurappeln, wenn er bewiesen hat, dass er wieder als Mensch mit eigener Würde leben will, dann kannst du ihm wieder helfen - aber mit seeehr viel Vorsicht, gerade am Anfang. Never trust a Junkie...

Gruß

Stefan
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 16.09.2004, 00:52
Beitrag #207


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Zitat (pm1 @ 12.09.2004, 14:44)
...Mit der Lauferei muß ich dich enttäuschen, ersten gehe ich wieder zur Arbeit (Schichtbetrieb auch SA und SO) und zum anderen bekomme ich tierisch schmerzen im Knie wenn ich Laufe. Nun fahre ich erst mal Rad und wenn das Gewicht weniger ist werd ichs nochmal versuchen.

MfG
pm1

...und ich sach noch: "NICHTS ÜBERTREIBEN ranting.gif!"

Das Vertrackte ist eben, dass DU zum Laufen von längeren Strecken noch zu schwer bist, dass Du es aber ohne Laufen schwerer hast, dauerhaft abzunehmen.

Ich hatte zweimal die gleichen Probleme: Einmal nachdem ich allgemein mit dem Joggen angefangen hatte (1997) und einmal nach dem Beginn meines Marathon-Trainings (Anfang 2002).

Wenn man anfängt zu laufen, wehrt sich anfangs der ganze Körper dagegen. Man ist nach 500 Metern völlig fertig.

Nach einigen Versuchen merkt man, dass Kreislauf und Atmung sich sehr schnell anpassen. Man hält nach wenigen Tagen schon einige Kilometer durch - und hat anschließend einen tierischen Muskelkater. Wenn dann auch die Muskulatur angepaßt ist und man sich übermütig an höhere Belastungen wagt, spinnen mit einem Mal Kniegelenke, Sehnen und was weiß ich.

Der Grund ist ganz einfach: Während Kerz, Lunge und Muskeln sich sehr schnell an die neue Belastung gewöhnen, brauchen die schlechter durchbluteten Knochen und Sehnen Monate, wenn nicht Jahre bis sie voll fit sind.

Bei mir war es so, dass ich 2001 mit 97 kg mit dem Marathon-Training begonnen habe und einen Monat später eine solche Meniskus-Entzündung hatte, dass ich kaum noch kriechen konnte. Ich habe dann 4 Wochen mit dem Laufen pausiert und dann gaaanz vorsichtig wieder angefangen.

Du solltest erst mal Dein Knie schonen und wenn die Schmerzen weg sind gaanz vorsichtig wieder mit dem Laufen anfangen. Dabei in Dich hineinhören und bei den ersten Anzeichen von Schmerz im Kniegelenk sofort wieder aufhören.

Du wirst sehen, nach einigen Wochen klappt es.

Aber (siehe oben): NICHTS ÜBERTREIBEN!

Doc


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Tortenjan
Beitrag 16.09.2004, 07:47
Beitrag #208


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sorry fürs offtopic.gif, aber wie oft in der Woche muß man denn trainieren um diese Gewöhnung zu erreichen?


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Zitat @mir "In jeder Gruppe gibt es immer so 5% Volltrottel" Zitat @Janus:"§0 StVO: "Man sieht doch, was gemeint ist!""
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Andreas
Beitrag 16.09.2004, 08:02
Beitrag #209


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Zitat (Tortenjan @ 16.09.2004, 08:47)
aber wie oft in der Woche muß man denn trainieren um diese Gewöhnung zu erreichen?

Um einen gewissen Trainigseffekt zu erreichen, sollte man schon 2 x pro Woche laufen. Lieber zuerst kürzere Strecken, aber dafür regelmäig. Wenn die Eingewöhungsphase vorbei ist, kann man dann je nach Lust und Zeit auf 4 - 5 Trainigstage pro Woche ausweiten. Sollte man auf die glorreiche Idee kommen einen Marathon oder Halbmarathon zu bestreiten, sind 4 - 5 Trainigstage fast Pflicht. rolleyes.gif


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Alguien
Beitrag 16.09.2004, 09:41
Beitrag #210


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@ Andreas

Mein Problem mit den Knien habe ich durch eine besondere Lauftechnik in den Griff bekommen. Ich rolle die Füße nicht ab, sondern laufe auf dem Vorderfuß. Das erfordert zwar eine ausgeprägte Wadenmuskulatur, aber dafür wird der Aufprall von den Waden abgefangen und "schlägt" nicht direkt auf's Kniegelenk.

Jetzt hab ich ja vor 4 Tagen erst wieder begonnen und kam natürlich wegen des Muskelkaters kaum noch eine Treppe hinunter. sad.gif

Grundsätzliche Frage: Soll man bei Muskelkater weiterlaufen, oder pausieren bis die Schmerzen (fast) weg sind? think.gif

LG
Alguien
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 16.09.2004, 09:55
Beitrag #211


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Zitat (Alguien @ 16.09.2004, 10:41)
Ich rolle die Füße nicht ab, sondern laufe auf dem Vorderfuß. Das erfordert zwar eine ausgeprägte Wadenmuskulatur, aber dafür wird der Aufprall von den Waden abgefangen und "schlägt" nicht direkt auf's Kniegelenk.

Aua!
Damit sind wir mitten in einem Glaubenskrieg unter Läufern whistling.gif.

Als 18jähriger war ich auch ein Vorfuß-Läufer, aber als bei meinem Wieder-Einstieg mit fast 50 war ich inzwischen einfach zu faul dazu... Außerdem haben die modernen Laufschuhe alle eine so gute Dämpfung, dass ein trainiertes Kniegelenk auch mit Fersenlauf gut klarkommt.

Vorfußlaufen trainiere ich AUTOMATISCH im Urlaub, wenn ich barfuß unterwegs bin.

Wichtig ist für Laufanfänger vor allem ein gut dosierter Trainingseinstieg. Das ist beim Laufen nicht anders als beim Saufen: Wer ein Säufer werden will und sich gleich zu Anfang eine ganze Flasche Korn reinzieht, wird erst mal tierische Schmerzen bekommen wink.gif.

Doc


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Andreas
Beitrag 16.09.2004, 09:55
Beitrag #212


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Zitat (Alguien @ 16.09.2004, 10:41)
Grundsätzliche Frage: Soll man bei Muskelkater weiterlaufen, oder pausieren bis die Schmerzen (fast) weg sind?  think.gif

Da ein Muskelkater nichts anderes als eine leichte Verletzung der Muskelfasern ist, sollte man bei starkem Muskelkater mit dem Laufen vorerst aussetzen.

P. S. Vielleicht sollten wir ein Unterforum "Lauftipps" aufmachen. rofl1.gif


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Andreas
Beitrag 16.09.2004, 10:03
Beitrag #213


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 16.09.2004, 10:55)
Damit sind wir mitten in einem Glaubenskrieg unter Läufern whistling.gif.

Das stimmt, ich kann mich mit dem Vorfußlaufen auch nicht anfreunden. Ich kenne allerdings einige Läufer die beim umstellen auf den Vorfußlauf massive Probleme bekomme haben.


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Fletcher_Christian
Beitrag 16.09.2004, 23:04
Beitrag #214


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Zitat
Vielleicht sollten wir ein Unterforum "Lauftipps" aufmachen.

Haben wir doch schon, jedenfalls ein bisschen wink.gif

Ich kenne keine bessere Medizin. Hilft dem Körper und hilft dem Kopf, hilft überhaupt für alles und besonders gut gegen Suchtprobleme.

Ich bin (nicht zuletzt dank Docs Schelte) wieder regelmäßig dabei. Hab's natürlich auch gleich wieder übertrieben. Der Muskelkater war beachtlich. Aber ich habe ihn genossen, ganz ehrlich smile.gif

Mittlerweile ziehe ich wieder regelmäßig meine Bahnen um den See, ohne Seitenstechen. Es ist erstaunlich, wie schnell man sich wieder an das einmal erreichte Leistungsniveau heranarbeiten kann. Dass ich Depp damit aufgehört hatte...

Nächstes Jahr nehme ich den ersten Marathon in Angriff showoff.gif
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 16.09.2004, 23:07
Beitrag #215


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Zitat (Fletcher_Christian @ 17.09.2004, 00:04)
...Nächstes Jahr nehme ich den ersten Marathon in Angriff  showoff.gif

Weißt Du schon, wann & wo?

Ich bin auf jeden Fall am 11.09.2005 in Münster dabei (bin schon angemeldet wink.gif )

Doc


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Andreas
Beitrag 17.09.2004, 07:17
Beitrag #216


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Zitat (Fletcher_Christian @ 17.09.2004, 00:04)
Nächstes Jahr nehme ich den ersten Marathon in Angriff showoff.gif

So ist es richtig.... wavey.gif Dann wünsche ich viel Spaß beim Zieleinlauf. flowers.gif


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Fletcher_Christian
Beitrag 17.09.2004, 22:39
Beitrag #217


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@Doc

Nein, wo ich laufen werde, weiß ich noch nicht. Als ich zum ersten Mal ernsthaft mit dem Gedanken an einen Marathon gespielt habe, war eigentlich Venedig mein Favorit. Der Erste sollte etwas Besonderes sein. Hatte ich mir eingebildet. Andererseits bin ich schon mal barfuß über den Marcusplatz gelaufen. Ganz miese Traktion dort, kann ich Dir sagen (die vielen Flattermänner).

Angesichts meines derzeit recht knappen Zeitpbudgets werde ich also wohl doch eher hiesige Luft schnaufen, wenn es auf den 42-er geht. Vielleicht München, vielleicht auch was Kleineres. In genau einem Jahr ist wieder Brombachsee-Marathon. Sehr schöne Strecke im Fränkischen. Mal sehen. Am wichtigsten ist mir erst mal, dass ich es überhaupt packe, mit vorsichtigem Ehrgeiz. Die Zeit ist mir (hoffentlich bleibt das so, ich arbeite daran...) relativ egal.

Jetzt muss ich mir erst mal einen sinnigen Trainingsplan basteln und verdammt noch mal dran bleiben mad.gif


@ Andreas

Ich denke gerade an meinen Zieleinlauf vom ersten Halbmarathon zurück. Mittlerweile ist das sogar eine angenehme Erinnerung. Damals (ist wohl so zwei Jahre her) habe ich knapp einen Kilometer vor dem Ziel mit dem Endspurt begonnen. Ich habe die Ziellinie mit einem Affentempo gequert. Hinterher hatte ich Salzstraßen bis runter zum T-Shirt auf der Haut und musste mich fast übergeben. Zu Hause habe ich mich gefühlt wie ein Pfund benutzte Putzlappen smile.gif

Mann, ich freue mich drauf, wenn es wieder auf die Piste geht!

Grüße an die Füße!
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 17.09.2004, 23:03
Beitrag #218


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Zitat (Fletcher_Christian @ 17.09.2004, 23:39)
...In genau einem Jahr ist wieder Brombachsee-Marathon. Sehr schöne Strecke im Fränkischen. Mal sehen...

@ Fletcher Christian:
Den Brombachsee kenn' ich gut. Nicht als Marathon-Strecke, sondern als geschäftliches Betätigungsfeld. Auf dem dortigen Campingplatz habe ich schon haufenweise Wohnwagenschutzdächer verkauft & montiert smile.gif.

Einen Marathon zu laufen ist immer ein Abenteuer, aber der erste ganz besonders.
Ob man sich dazu ein riesen-Event (Berlin, Hamburg, London) oder etwas kleines schnuckeliges (Minden, Südmoslesfehn, Helgoland laugh2.gif) aussucht, ist Geschmackssache. Hauptsache: Beim ersten Mal keine Berge!

Keine Gnade für die Wade!

Doc

P.S. Ich glaube, ich mach doch mal 'nen Lauf-Thread auf...


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Andreas
Beitrag 18.09.2004, 10:34
Beitrag #219


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Zitat (Fletcher_Christian @ 17.09.2004, 23:39)
In genau einem Jahr ist wieder Brombachsee-Marathon. Sehr schöne Strecke im Fränkischen. Mal sehen.

Dann sehen wir uns vielleicht 2005 am Brombachsee. wavey.gif


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pm1
Beitrag 19.09.2004, 12:08
Beitrag #220


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Hallo ihr Läufer laugh.gif

Also Doc 4 km habe ich nicht als übertrieben angesehen. Bin sie ja nicht in einem durch. Laufen und wenn ich nicht mehr konnte weitergehen bis Puls und Atmung wieder normal waren und dann weitergelaufen.

Sicher nehme ich nicht so schnell ab mit dem Rad aber Hauptsache ich tue was für meine Gesundheit. Was gerade jetzt wieder wichtig ist für mich. Die Ergebnisse der Leberbiopsie sind da. Massive Fettleber in Tröpchenform was zur Zyrrose führen kann auch ohne Alkohol. sad.gif
Aber der schönste Satz war eigentlich. Das es auszuschliesen ist das meine erhöhten Werte vom Alkohol herrühren können.
Der Seelenfrieden ist wieder da und mir eine schwere Last abgenommen. cool.gif
Sicher hab ich meinen Körper durch diesen Stress auch unnötig belastet,wie von euch beschrieben.

Ich denke ich werde es mal mit Walking probieren. Dieses wird von unserer Firma angeboten. Es sind schon mehrere begeisterte Anhänger dabei, und man kann dann ja gleich auch neue freundschaften Aufbauen, zwei Fliegen mit einer Klappe also.

MfG
pm1


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cheffe
Beitrag 20.09.2004, 22:30
Beitrag #221


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Als früherer Fast-Leistungssportler (Fußball, Volleyball, Leichtathletik, alpiner Skisport) und gleichzeitiger Verächter des Langstreckenlaufs (wie habe ich die sommerlichen Konditionsbolzsessions gehaßt, "Quälix" Magath muß die Reinkarnation meines damaligen Fußballtrainers sein scarey.gif ) kann ich allen Beteiligten nur wünschen, mit ganzem Herzen dabeizubleiben. thumbup.gif

Mir geht es immer (noch) so:

Hat man mal wieder eine Phase ungesunden Lebensstils hinter sich, gibt es nichts geileres zu beobachten, wie man den Körper wieder auf Vordermann bringen kann.

Wobei der rein konditionelle Aspekt bei mir nicht derart im Vordergrund steht. Einen Marathon jedenfalls würde ich wahrscheinlich im Sauerstoffzelt abschließen.

Bei einem privat organisierten Hobby-Triathlon (ursprünglich eine schlichte Wette) vor 2 Jahren (halbe olympische Distanz - 750 m Schwimmen, 20 km Rad, 5 km Laufen) bin ich jedenfalls ziemlich auf dem Zahnfleisch dahergekommen.

Daher: Hut ab vor allen Beteiligten!!! smile.gif


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Leben und leben lassen....

Ich weiß, daß ich nichts weiß. (Sokrates)
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Tnixm
Beitrag 05.10.2004, 14:47
Beitrag #222


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hallöchen,
habe mir nach "langer Foren-Abstinenz" die Beiträge, klar besonders die neuen, nochmal durchgelesen.....:
nach wie vor prima, dass es diesen Threat gibt !!


--------------------
GrussT. (Uli)Gelassen bleiben !! Mir muss man schon die Zähne zeigen, damit ich arbeite!

LifePlus
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Gast_Danny_*
Beitrag 11.10.2004, 15:07
Beitrag #223





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Hallo, komme mal wieder auf das Thema zurück (wenn ich darf wink.gif )

Ein Suchtkranker kann nur alleine den Entschluss fassen, etwas zu tun.
Er muss erstmal akzeptieren, dass er ein Problem hat. Das allein ist ein Riesenproblem, denn wer gibt das schon gerne zu?! (Ich und Alkoholprobleme, niemals...!!) usw.

Frei nach dem Motto: Es muss erst ganz schlimm werden, bevor es besser wird. Wenn der Leidensdruck gross genug ist, kippt irgendwann die Sturheit und man begreift, was eigentlich los ist. Nicht umsonst heisst es: DIE LÜGE IST DIE SCHWESTER DER SUCHT!!!! Und so lebt man ja lange Zeit, in Lügen, in Selbsttäuschung und in Selbstmitleid. Viele reagieren, wenn der Job weg ist, der FS oder die Familie. Aber ich glaube fest, dass man das auch schaffen kann, auch wenn man erstmal alles verloren hat. Oft gewinnt man nur, in dem man verliert!!! Ich habe damals verloren und habe doch gewonnen!! Klingt irgendwie komisch, ist aber was dran! Den Kampf gegen den Alkohol habe ich verloren, er war stärker, aber letztenendes habe ICH doch gewonnen, weil der Alkohol in meinem Leben nichts mehr zu suchen hat.

Zuerst begreift man, dass da etwas gewaltig schief läuft und dann sollte man sich an SHG oder Beratungstellen wenden und dort wird einem wirklich geholfen.

Ein wichtiger Spruch hierfür: NUR DU ALLEIN KANNST ES SCHAFFEN, ABER ALLEIN SCHAFFST DU ES NICHT.

Man glaubt nicht, wieviel Kraft in einem steckt und wozu man in der Lage ist.
Ein wichtiger Punkt hat mir geholfen: Liebe und Vertrauen!!

Ich glaube an jeden Menschen, dass er es schafft, ein suchtfreies Leben zu führen, wenn er begriffen hat, dass es anders nicht mehr geht.


"Ich ging durch den Wald und stand vor zwei Wegen,
ich wählte den, der weniger betreten war
und der veränderte mein Leben!!"


Grüße von Danny wavey.gif
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Gast_karin_*
Beitrag 20.10.2004, 11:34
Beitrag #224





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hallo,
ich schreibe euch ein bischen von mir.

ich stehe am Anfang oder am Ende. habe am Montagabend mein Auto kaputt gefahren und über Promille im Blut gehabt. mein führerschein ist weg.

und ich habe bis jetzt noch nichts getrunken. mir ist heiss mal wieder kalt . gestern hatte ich einen Gesprächstermin bei einer Therapeutin der Caritas.

ich bin eine alleinerziehende Mutter und denke inzwischen das meine kinder nicht mehr bei mir leben dürfen. Ich habe leider auch noch Bulimie und habe seit meines alleine lebens den Alkohol zunehmend in meinen alltag integriert.

ich zittere mit den händen und weiss im moment gar nicht was alles auf mich zukommen wird. MPU werde ich machen müssen und die sorge wie ich das schaffen soll. ich fühle mich alleine und sehr traurig.

karin

könnte mir jemand schreiben???
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pm1
Beitrag 20.10.2004, 12:30
Beitrag #225


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Hallo Karin

Den ersten wichtigen Schritt hast du gemacht, du hast erkannt das du ein Problem hast. Den zweiten Superschritt hast du auch gemacht, du holst dir Hilfe bei der Caritas.

Lasse bitte erst mal die MPU ganz aussen vor, wichtig bist jetzt du und deine Krankheit Alkohol und Bullemie.
Ich sage mal ganz Krass die MPU schaffst du eh nicht in 6 Monaten solange deine Probleme nicht behandelt, du dein denken und einstellung geändert hast.
Gehst du nur zur Caritas wegen des Führerscheines hilft es dir nicht.

Ich begleite dich gerne auf deinem Weg. Gut ich weiß nicht wie weit du von mir Weg wohnst aber zumindestens kann ich dir hier per Netz helfen oder per Telefon.
Nein ich bin kein Psychologe oder Geistlicher oder ähnliches. Nein ich bin Trockener Alkoholiker seit 28.03.03. Das ist noch nicht lange gut aber ich kann dir denke ich schon ein wenig helfen. Sei es mit erklärungen wegen Behördengängen usw.

Drücke einfach unten auf PN und schreibe mir deine E-Mailadresse. Diese kannst du dann nehmen wenn du irgendwas mal nicht hier im Forum schreiben möchtest, oder wenn du nur einfach mal reden willst.
Aber du bekommst auch viele gute Antworten hier im Forum, und hier wird keiner veralbert. Keine Frage ist zu dumm um nicht beantwortet zu werden.
Auch ich habe hier so manches tröstende Wort gefunden. Und auch Supertips.

Ich wünsche dir alle Kraft auf deinem langen, steinigen und manchmal sehr schwieriegen Weg.

MfG
pm1


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mic3700
Beitrag 20.10.2004, 17:55
Beitrag #226


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trinken war für mich eigentlich nie ein Problem, nicht zu trinken ist scheinbar auch keins (2 Monate kein alk.). Allerdings habe ich nie massiv getrunken (täglich 2 - 3 halbe Bier) und ein zweimal im Monat in die Disco (dann aber richtig). Körperlich oder geistig war das nie ein Problem. Bin 38 und topfit. aber jetzt das grosse ABER.
Ich bin seit 10 Jahren solo.

Jetzt bin ich wg. MPU seit 2 Monaten trocken, und siehe da, vor kurzem habe ich jmd. kennegelernt, und was für eine Traumfrau. Das habe ich in den letzten 10 Jahren nicht zu stande gebracht (trotz führerschein und etwas sehr exklusive Autos).

Langsam glaube ich, dass man ohne alk. eine andere Ausstrahlung bekommt, oder mit alk. wird man einfach träger blushing.gif (auch bei scheinbar geringen Mengen).

Ist der unfall (Neuling 1,92 gegen Baum) vielleicht doch eine Warnung gewesen, und hat auch eine gute Seite!

Bin ja gespannt, was da noch kommt.

Grüsse Mic wavey.gif
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Gast_Guest_*
Beitrag 20.10.2004, 19:06
Beitrag #227





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Zitat (mic3700 @ 20.10.2004, 18:55)
trinken war für mich eigentlich nie ein Problem, nicht zu trinken ist scheinbar auch keins (2 Monate kein alk.). Allerdings habe ich nie massiv getrunken (täglich 2 - 3 halbe Bier) und ein zweimal im Monat in die Disco (dann aber richtig).

think.gif hm, täglich 1-1,5l Bier dazu ca. alle 14 tage "Exzesse" in der Disco, eine MPU musst Du auch machen.....ich denke sooo unproblematisch ist dein Trinkverhalten dann doch nicht...DIE Aussage wäre bei der MPU sicherlich durchfallgeeignet !
Aber versteh mich nicht falsch, Du liest hier im Forum zu dem Thema, das ist echt ein wichtiger Schritt in Richtung Problembewusstsein, klasse clapping.gif

Aber ob du letztlich ein Problem hast, kannst Du Dir nur selbst beantworten !
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Tnixm
Beitrag 20.10.2004, 19:08
Beitrag #228


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blushing.gif unsure.gif ups, das oben war ich........


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pm1
Beitrag 20.10.2004, 19:31
Beitrag #229


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Hallo
Komisch tnixm seit du dein positives Gutachten hast vergisst du dich einzulogen.
Das läßt mich zweifeln das die entscheidung des Psychos richtig war. rofl1.gif
So Spaß beiseite.

Zitat
trinken war für mich eigentlich nie ein Problem, nicht zu trinken ist scheinbar auch keins (2 Monate kein alk.). Allerdings habe ich nie massiv getrunken (täglich 2 - 3 halbe Bier) und ein zweimal im Monat in die Disco (dann aber richtig).


Das stimmt mich allerdings auch ein wenig nachdenklich. Und immerhin wer mit 1,92 Promill noch Autofahren kann und nicht Komatös in der Ecke liegt hat doch schon das Niveu eines Kampftrinkers. Ein normal trinkender Mensch würde bei sowas im Krankenhaus liegen mit Alkoholvergiftung. Also warst du im Training.

Wer jeden Tag Alkohol zu sich nimmt egal in welcher Menge birgt ein Suchtpotential. Bei der MPU heißt es im allgemeinen wer ab 1,5 Promill hat, hat ein Alkoholproblem. Sei es nun Sucht oder Mißbrauch.

Aber ob du nun ein Problem hast sei dahingestellt, das kannst wie von tnixm bemerkt nur du alleine Beantworten.
Bloß mit der Einstellung die du zur Zeit hast ist es rausgeschmissenes Geld und gehen zur MPU.

Nun gut das waren Harte aber Klare Worte. Bleib am Ball und Lese hier weiter.
Suche dir Hilfe und wenn es nur erstmal zur Aufklärung ist.

MfG
pm1


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Tnixm
Beitrag 21.10.2004, 06:59
Beitrag #230


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Zitat (pm1 @ 20.10.2004, 20:31)
Das stimmt mich allerdings auch ein wenig nachdenklich. Und immerhin wer mit 1,92 Promill noch Autofahren kann und nicht Komatös in der Ecke liegt hat doch schon das Niveu eines Kampftrinkers.

...ich war mir da nicht sicher, ob mic sich selbst meinte, also ob er der Gast ist...oder ob ihn das Bsp. allgemein abschreckte.....?? huh.gif


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strichachtdoktor
Beitrag 21.10.2004, 07:43
Beitrag #231


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Zitat
Da ein Muskelkater nichts anderes als eine leichte Verletzung der Muskelfasern ist, sollte man bei starkem Muskelkater mit dem Laufen vorerst aussetzen.


Lieber Andreas,
so sehr ich Deine Beitraege und Deine Tipps in der Regel schaetze, so moechte ich Dich kurz korrigieren:
- Ein Muskelkater ist eine voruebergehende schmerzhafte Muskelermuedung - evtl. mit Krampfneigung bei schwerer Ischaemie und/oder Uebermuedung - als Folge einer Anreicherung von Stoffwechselprodukten nach Ueberbeanspruchung. Symptome: Langsam zunehmender Schmerz in der Ruhephase, Spitze am zweiten Tag - stechendes Schmerzgefuehl in der Arbeitsphase, nimmt bei lockerem Training langsam ab.
Hilfe bei Muskelkater ist die Massage und leichtes, anstrengungsfreies Fahrradfahren (nach dem Joggen) um den Abtransport dieser Stoffwechselprodukte aus dem Muskel zu foerdern.

- Ein Muskelfaserriss ist immer eine Verletzung durch starke, kurzzeitige Ueberbeanspruchung. Dabei reissen meist mehrere einzelne Muskelfasern als Folge einer ploetzlichen ("kalten") oder uebermaessigen ("warmen") Muskelkontraktion. Symptome: ploetzlicher Schmerz und Kraftlosigkeit in der Arbeitsphase. Gelegentlich - bei grosser Ausdehnung oder totalem Muskelriss (oft am Uebergang zur Sehne) verbunden mit grabenfoermiger Eindellung und anschliessendem Haematom, dann mit anschliessender Narbenbildung ("Muskelschwiele").
Hilfe beim Muskelfaserriss ist Ruhe und lokale Gabe von durchblutungsfoerdernden Mitteln (z.B. Heparin-Salbe)! Erst nach einigen Tagen (>5) sollte das Training in abgeschwaechter Form wieder aufgenommen werden, anschliessend leichte Massagen um die Rissgegend herum.

Halten wir also fest:
- Der Muskelkater ist keine Verletzung.
- Der Muskelfaserriss dagegen ist eine Verletzung, die auch behandelt werden muss.

wavey.gif Joe


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Tnixm
Beitrag 21.10.2004, 08:03
Beitrag #232


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Ein Muskelkater ist BEIDES !!

Mikromuskelfaserrisse infolge ischämie + metabolitanreicherung !!


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Gast_Danny_*
Beitrag 21.10.2004, 08:15
Beitrag #233





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Zitat (karin @ 20.10.2004, 12:34)
hallo,
ich schreibe euch ein bischen von mir.

ich stehe am Anfang oder am Ende. habe am Montagabend mein Auto kaputt gefahren und über Promille im Blut gehabt. mein führerschein ist weg.

und ich habe bis jetzt noch nichts getrunken. mir ist heiss mal wieder kalt . gestern hatte ich einen Gesprächstermin bei einer Therapeutin der Caritas.

ich bin eine alleinerziehende Mutter und denke inzwischen das meine kinder nicht mehr bei mir leben dürfen. Ich habe leider auch noch Bulimie und habe seit meines alleine lebens den Alkohol zunehmend in meinen alltag integriert.

ich zittere mit den händen und weiss im moment gar nicht was alles auf mich zukommen wird. MPU werde ich machen müssen und die sorge wie ich das schaffen soll. ich fühle mich alleine und sehr traurig.

karin

könnte mir jemand schreiben???

Liebe Karin,

ich kann das was Dir pm1 anbietet gerne genauso anbieten, Du kannst mir immer schreiben und wenn Du möchtest, können wir auch mal telefonieren. Du hast zwei Probleme. a) Die Bullimie und b) den Alkohol. Ich behaupte ganz fest, dass beide voneinader abhängig sind respektive mehr oder weniger zusammen entstanden sind. Bullimie ist oft ein Zeichen dafür, dass man sich selbst bestrafen möchte und sich selbst nicht so akzeptiert wie man ist. Man geht nicht liebevoll mit sich selbst um und will sich damit zerstören. Der Alkohol hilft dabei, dies auszuhalten und durchzustehen. Esstörungen haben aber auch noch ganz andere Gründe, aber die kannst Du in Gesprächen mit guten Therapeuten erkennen und verarbeiten. Ich bin mir ganz sicher, dass Du das schaffst, aber es dauert seine Zeit und der Weg ist steinig. Behalte Deine Ziele im Auge, aber mache nicht den zweiten vor dem ersten Schritt. Manchmal geht man auch wieder fünf Schritte rückwärts, auch das gehört dazu, deshalb ist man keineswegs schwach. Im Gegenteil, Du hast Stärke bewiesen, indem Du zur Caritas gegangen bist.


Liebe Grüße

Danny
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Gast_Danny_*
Beitrag 21.10.2004, 08:16
Beitrag #234





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Zitat (karin @ 20.10.2004, 12:34)
hallo,
ich schreibe euch ein bischen von mir.

ich stehe am Anfang oder am Ende.

@Karin


Du stehst am Anfang!!

Jede Veränderung ist ein neuer Anfang.

LG Danny
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Tnixm
Beitrag 21.10.2004, 09:03
Beitrag #235


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@karin,
...wenn Du es willst, stehst Du in der Tat auch am Ende. Am Ende eines Lebensabschnitt´s , den Du anscheinend zunehmend als immer weniger lebenswert empfindest.
Ich habe auch für einen Anfang vieles beendet, das ist normal und gehört dazu.
Manches tut weh, aber für mich galt : da wo´s wehtut, DA GEHT`S LANG !


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Tnixm
Beitrag 21.10.2004, 09:17
Beitrag #236


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Ach, und was ich noch sagen wollte:
Ich finde diesen Thread klasse und schreibe hier auch gerne, aber ich bemühe mich bei mir zu bleiben, und Dinge zu erzählen, die ich erlebt und erfahren habe - wenn jemand da irgendetwas für sich wiedererkennt und was rausziehen kann ...toll !

Aber ich bin verdammt vorsichtig damit konkrete Hilfe anzubieten, weil ich befürchte vor lauter helfenwollen ganz aus den Augen zu verlieren, daß ich selbst Hilfe brauche und in erster Linie MIR selbst helfen muss.......das ist mein Selbsthilfeegoismus, und soll jetzt kein versteckt abgefeuerter Torpedo gegen pm1 oder danny sein no.gif


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Gast_Danny_*
Beitrag 21.10.2004, 10:41
Beitrag #237





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Zitat (Tnixm @ 21.10.2004, 10:17)
Aber ich bin verdammt vorsichtig damit konkrete Hilfe anzubieten, weil ich befürchte vor lauter helfenwollen ganz aus den Augen zu verlieren, daß ich selbst Hilfe brauche und in erster Linie MIR selbst helfen muss.......das ist mein Selbsthilfeegoismus, und soll jetzt kein versteckt abgefeuerter Torpedo gegen pm1 oder danny sein no.gif

Nein, das sehe ich auch nicht so. wavey.gif


Es ist doch dein gutes Recht bei DIR zu bleiben, das tue ich genauso. Hilfe durch Selbsthilfe. Du kannst keine Schraube in die Wand drehen, wenn sie sich nicht drehen läßt.....!!

Ich höre nur gerne zu, ich kann lange zuhören und ich fühle mich nicht gefährdet und bin rückfällig geworden (momentan jedenfalls nicht!). Solange ich ein wenig Stärke abgeben kann, möchte ich dies tun. Aber wenn ich merke, dass es mir nicht gut tut, muss ich wieder bei mir bleiben und für mich allein sorgen. Die Balance ist wichtig....zwischen Geben und Nehmen.

Sei nur egoistisch, Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben.

LG Danny
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Amilie
Beitrag 21.10.2004, 11:40
Beitrag #238


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@ Karin

Deine Geschichte kommt mir ziehmlich bekannt vor.

Hatte auch die selben Probleme wie du. Ich steckte in einer Beziehung und habe den Typen einfach nur abgöttisch geliebt ( einfach nur zu blöd wie ich heute weiß)

Als es hart auf hart kam er seine Sachen nahm und mich von heut auf morgen von meiner rosa roten Wolke gestoßen hat fing der Alptraum für mich an.

Ich habe Monate lang keine feste Nahrung zu mir genommen und um dieses besch.... Leben irgendwie ertragen zu können griff ich zur Flasche.

Ich konnte nicht schlafen, essen oder sonstiges. Bin nicht mehr zur Arbeit gegangen weil ich das normale weiterleben einfach nicht ertragen konnte.

Schottete mich von allen Leuten ab die mir lieb waren und verkroch mich in meiner eigenen hungernden Welt.

Dazu muß ich sagen konsumierte ich 3 Schachteln Zigaretten am Tag, die auf dauer einem auch nicht gut bekommen.

Habe 20 Kilo in 6 Monaten abgenommen und wog nur noch 38 Kilo. Ich sah so schrecklich aus das ich mich selbst vor mir geekelt habe.

Hatte gute Freunde die mir in den Hintern getreten haben und mich da wieder rausgezogen haben. Mach nicht den Fehler und verkriech dich. Es ist keine Schande sich von anderen Menschen helfen zu lassen.

Du packst das, ich glaube ganz fest an dich! wavey.gif


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Hast du Fehler begangen, versuch sie auszubügeln.kannst du sie nicht ausbügeln, versuch sie zu vergessen. kannst du sie nicht vergessen, so ziehe Konsequenzen und versuche aus Fehlern zu lernen.
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strichachtdoktor
Beitrag 21.10.2004, 12:36
Beitrag #239


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Zitat
Ein Muskelkater ist BEIDES !!

Mikromuskelfaserrisse infolge ischämie + metabolitanreicherung !!


So pauschal kann man das nicht sagen.
Der uebersaeuerte Muskel neigt zwar zu Mikrofaserrissen, es ist aber keinesfalls so, dass jeder Muskelkater auch die Risse nach sich zieht - man kann z.B. bei den ersten Anzeichen aufhoeren.
Auch eine Ischaemie fuehrt keineswegs automatisch zu einem Mikrofaserriss, denn Muskulatur hat eine relativ hohe Ischaemietoleranz - bis irreversible anoxische Schaedigungen auftreten dauert es schon eine Weile. Zunaechst führt es nur zur beschriebenen Metabolit-Anreicherung, die aber gut toleriert wird.


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Wichtig ist, daß man nicht aufhört zu fragen. A.Einstein
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Gast_Danny_*
Beitrag 21.10.2004, 12:39
Beitrag #240





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Zitat (strichachtdoktor @ 21.10.2004, 13:36)
Zitat
Ein Muskelkater ist BEIDES !!

Mikromuskelfaserrisse infolge ischämie + metabolitanreicherung !!


So pauschal kann man das nicht sagen.
Der uebersaeuerte Muskel neigt zwar zu Mikrofaserrissen, es ist aber keinesfalls so, dass jeder Muskelkater auch die Risse nach sich zieht - man kann z.B. bei den ersten Anzeichen aufhoeren.
Auch eine Ischaemie fuehrt keineswegs automatisch zu einem Mikrofaserriss, denn Muskulatur hat eine relativ hohe Ischaemietoleranz - bis irreversible anoxische Schaedigungen auftreten dauert es schon eine Weile. Zunaechst führt es nur zur beschriebenen Metabolit-Anreicherung, die aber gut toleriert wird.

was wolle???


Falsche Topic, weisst du????

machst du gongred neue auf, gannst du weiderpossde!!!

blink.gif whistling.gif wavey.gif
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strichachtdoktor
Beitrag 21.10.2004, 12:56
Beitrag #241


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... ein bisschen threadfremde Klugscheisserei muss gelegentlich sein, Danny. Tnixm und Andreas werden mich schon verstehen ... wink.gif Muss ja nicht jeder Deutsch koennen ... rofl1.gif

Und wenn Ihr dann mit der ewigen Selbstbemitleidung oder Selbstbeweihraeucherung fertig seid, dann kuemmert sich der eine oder andere vielleicht um seine Sucht oder Erkrankung ...
So Saetze wie
Zitat
Hatte auch die selben Probleme wie du. Ich steckte in einer Beziehung und habe den Typen einfach nur abgöttisch geliebt ( einfach nur zu blöd wie ich heute weiß)
Als es hart auf hart kam er seine Sachen nahm und mich von heut auf morgen von meiner rosa roten Wolke gestoßen hat fing der Alptraum für mich an.
Ich habe Monate lang keine feste Nahrung zu mir genommen und um dieses besch.... Leben irgendwie ertragen zu können griff ich zur Flasche.

zeigen weder einen Weg aus dem Dreck auf, noch wie es in Zukunft vermeidbar ist, in diesen Sog zu geraten.
Daher der Verdacht: Beim naechsten Typen ist es wieder das Gleiche - rosarot, Liebe, Trallala und wenn er geht: cheers.gif


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Gast_Danny_*
Beitrag 21.10.2004, 13:04
Beitrag #242





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Zitat (strichachtdoktor @ 21.10.2004, 13:56)
... ein bisschen threadfremde Klugscheisserei muss gelegentlich sein, Danny. Tnixm und Andreas werden mich schon verstehen ... wink.gif Muss ja nicht jeder Deutsch koennen ... rofl1.gif

Und wenn Ihr dann mit der ewigen Selbstbemitleidung oder Selbstbeweihraeucherung fertig seid, dann kuemmert sich der eine oder andere vielleicht um seine Sucht oder Erkrankung ...
So Saetze wie
Zitat
Hatte auch die selben Probleme wie du. Ich steckte in einer Beziehung und habe den Typen einfach nur abgöttisch geliebt ( einfach nur zu blöd wie ich heute weiß)
Als es hart auf hart kam er seine Sachen nahm und mich von heut auf morgen von meiner rosa roten Wolke gestoßen hat fing der Alptraum für mich an.
Ich habe Monate lang keine feste Nahrung zu mir genommen und um dieses besch.... Leben irgendwie ertragen zu können griff ich zur Flasche.

zeigen weder einen Weg aus dem Dreck auf, noch wie es in Zukunft vermeidbar ist, in diesen Sog zu geraten.
Daher der Verdacht: Beim naechsten Typen ist es wieder das Gleiche - rosarot, Liebe, Trallala und wenn er geht: cheers.gif

Selbstmitleid oder Selbstbeweihräucherung würde ich das hier nicht nennen.
ich finde den Thread wenn er geistreiche beiträge bekommt sehr interessant. Auch wenns um Muskelkater geht whistling.gif thread.gif

Ich gebe Dir recht, dass der von Dir zitierte Text nicht wirklich viel Geist beinhaltet bzw. für MICH keine Hilfe beinhaltet und leider oft der ganze Quatsch endlos wiederholt wird, nach dem Motto: Beim nächsten Mann wird alles anders.....klar, wers glaubt!!!

Aber Deutsch kann ich eigentlich ganz gut, nur Du kannst kein hessisch?? Oder?? laugh2.gif shutup.gif

Wolle Rose kauffe???
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Tnixm
Beitrag 21.10.2004, 14:01
Beitrag #243


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die Grenze zwischen Selbstmitleid und Selbsterkenntniss ist fließend........

dennoch soll hier Niemandem verwehrt werden auch wenig hilfreiche (für andere) Postings loszuwerden - vielleicht hilft´s ja ihm !!?

@-8dr. : So ein richtig fetziger Muskelkater IST beides....klar, wer beim ersten "ui, ´s wird schwerer" aufhört....der kann das vermeiden wink.gif whistling.gif


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strichachtdoktor
Beitrag 21.10.2004, 19:59
Beitrag #244


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Zitat
nur Du kannst kein hessisch??


WAS ist hessisch ??? cool.gif


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Tnixm
Beitrag 21.10.2004, 21:12
Beitrag #245


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hessich ?
s´git badische un unsymbadische !! wavey.gif laugh2.gif


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Amilie
Beitrag 22.10.2004, 09:53
Beitrag #246


Neuling
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@ Karin

Es tut mir leid einen solch sinnlosen Bericht zu deinem Beitrag geleistet zu haben. Betrachte ihn als nicht geschrieben.

Etwaige Hintergründe zu beleuchten wäre denke ich ziehmlich sinnlos.

Nur eins, bei mir ist das bereits sieben Jahre her (ich war damals 23, auch wenn es niemanden interessiert) und ich bin seitdem trocken.

Es gibt Leute die sowas nicht verstehen mögen und einige Beiträge als geistlos betrachten und ihre Meinung dazu offen kundtun (das Recht hat jeder) aber wenn man in solch einer Situation steckt, hilft es manchmal schon einfach nur zu wissen das es anderen Menschen auch so gehen kann.

Konnte über Jahre nicht darüber sprechen, es viel mir schwer weil ich selber nicht wahr haben wollte das ich unter Eßstörungen litt. Schade das man so verurteilt wird, dass mann in Mitleid versinkt ect.

Ich muß ganz ehrlich sagen, wenn ich noch immer trinken würde und von natur aus ziehmlich labil wäre, hätte ich nach solchen Beiträgen wie sie mir geboten wurden zur Flasche gegriffen. Aber naja (konnte es mir grad noch so verkneifen) wink.gif

QUOTE (strichachtdoktor @ 21.10.2004, 13:56)
... ein bisschen threadfremde Klugscheisserei muss gelegentlich sein, Danny. Tnixm und Andreas werden mich schon verstehen ... Muss ja nicht jeder Deutsch koennen ...

Und wenn Ihr dann mit der ewigen Selbstbemitleidung oder Selbstbeweihraeucherung fertig seid, dann kuemmert sich der eine oder andere vielleicht um seine Sucht oder Erkrankung ...
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Hatte auch die selben Probleme wie du. Ich steckte in einer Beziehung und habe den Typen einfach nur abgöttisch geliebt ( einfach nur zu blöd wie ich heute weiß)
Als es hart auf hart kam er seine Sachen nahm und mich von heut auf morgen von meiner rosa roten Wolke gestoßen hat fing der Alptraum für mich an.
Ich habe Monate lang keine feste Nahrung zu mir genommen und um dieses besch.... Leben irgendwie ertragen zu können griff ich zur Flasche.


zeigen weder einen Weg aus dem Dreck auf, noch wie es in Zukunft vermeidbar ist, in diesen Sog zu geraten.
Daher der Verdacht: Beim naechsten Typen ist es wieder das Gleiche - rosarot, Liebe, Trallala und wenn er geht:


Selbstmitleid oder Selbstbeweihräucherung würde ich das hier nicht nennen.
ich finde den Thread wenn er geistreiche beiträge bekommt sehr interessant. Auch wenns um Muskelkater geht

Ich gebe Dir recht, dass der von Dir zitierte Text nicht wirklich viel Geist beinhaltet bzw. für MICH keine Hilfe beinhaltet und leider oft der ganze Quatsch endlos wiederholt wird, nach dem Motto: Beim nächsten Mann wird alles anders.....klar, wers glaubt!!!

think.gif


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pm1
Beitrag 22.10.2004, 11:36
Beitrag #247


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Hallo
Wie Strichadoktor nun auf solchen Satz kommt kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Amilie hat begründet das es ihr ähnlich erging und sie deshalb getrunken hat.
Dieser Beitrag ist in meinen Augen nicht Sinnlos und hat in keinster weiße mit Selbstmitleid oder Selbstbeweihraeucherung.
Und zudem kümmert man sich um seine Sucht sonst würde man hier nicht schreiben.
Mitunter hilft es mal so seine Gedanken los zu werden, und gibt anderen Menschen auch das Gefühl nicht alleine zu sein.

Auf der anderen Seite kann ich genauso sagen ich weiß nicht was dieses Thema Muskelkater hier im Forum soll.
Das ist genauso Selbstmitleid. Möchte hier einer bedauert werden weil er Muskelkater hat durch eine ungewöhnliche Arbeit oder Sportart die sein Körper sonst nicht macht.

Also Amilie und Karin schreibt weiter. Oder wenn ihr nun nicht mehr mögt eben per PM, und wir Unterhalten uns eben ohne es hier Kund zu tun.

MfG
pm1


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An dem Tag wo du die volle Verantwortung für dich selbst übernimmst,der Tag wo du aufhörst,Entschuldigungen zu suchen,an dem Tag beginnt dein weg zum Ziel
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Tnixm
Beitrag 22.10.2004, 12:53
Beitrag #248


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Zitat (pm1 @ 22.10.2004, 12:36)
Also Amilie und Karin schreibt weiter.


Genau !! Weiterschreiben

Oder wenn ihr nun nicht mehr mögt eben per PM, und wir Unterhalten uns eben ohne es hier Kund zu tun.

Ne, ich finde es besser hier ! denn genau um diese "Öffentlichkeit" geht´s in diesem Forum nämlich auch.

Es lesen hier sehr vielr Gäste mit, die sich vielleicht (noch) nicht trauen was zu schreiben.....

Und wenn hier mal was "off topic" ist, oder quergeht...., was soll´s ? gelassen bleiben.
Ich denke es hilft uns, wenn wir und andere sehen, dass man trotz des Ernstes der Sache auch mal locker über manches hinweggehen kann rolleyes.gif wavey.gif


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GrussT. (Uli)Gelassen bleiben !! Mir muss man schon die Zähne zeigen, damit ich arbeite!

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Gast_Danny_*
Beitrag 22.10.2004, 13:04
Beitrag #249





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Ich denke auch, dass man alles schreiben kann und darf. Nur empfand ich Amilies Beitrag, in dem sie uns mehr oder weniger (erneut) angreift nicht in Ordnung. In einem anderen Thread ist das leider auch passiert und ich habe keine Lust, mich hier ständig vor Neulingen (sorry) rechtfertigen zu müssen, nur weil ich meine Meinung schreibe. Ich denke wer hier schlechte Stimmung produzieren möchte,
ist im falschen Forum. Hier geht es um den Weg aus der Sucht, nicht darum, wie man sich unbeliebt macht!!

mad.gif

Sorry, aber ich habe keine Lust in so einem ersten Thread mich mit Rechtfertigungen aufzuhalten. Schreibt alle offen was ihr denkt, schreibt auch mir gerne, wie schlimm ich bin, ich komme damit klar. Bei anderen hier habe ich mittlerweile meine Zweifel. Und künftig liebe Amilie, sprich mich einfach direkt an, wenns klemmt!!

Schönen Tag!

Danny
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Amilie
Beitrag 22.10.2004, 13:19
Beitrag #250


Neuling
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@ Danny

Es tut mir leid das du dich mit dem Beitrag @ Karin angesprochen fühlst. Weiß nur nicht was du damit zu tun hast wenn ich schreibe das ich das gleiche Problem wie sie hatte.

Ich glaube das Mißverständnis kam diesmal von dir und das du so nachtragend bist, da kann ich leider nichts für. Hatte mich mehrmals bei dir dafür entschuldigt das ich etwas mißverstanden habe und dir evtl. etwas zu nah getreten bin. Du trägst mir etwas nach, wobei ich einfach nicht verstehe das man eine Sache nicht irgendwann beruhen lassen kann.

Egal wo oder was ich schreibe, du wirst ausfallend und greifst an. Naja kann ich nichts für das du so nachtragend bist. (andere Leute lassen die Sache doch auch beruhen) und jetzt nocheinmal damit anzugangen das ich böses Blut verbreitet habe ist glaube ich ziehmlich unpassend hier. Weil du genau mit solchen Beiträgen auch niemanden weiter hilfst. sorry

Hatte zu dir gesagt laß uns mit und nicht gegeneinander reden aber wenn das nicht möglich ist, möchte ich dich darum bitten, Beiträge nicht als sinnlos hinzustellen.

Ja ok. Habe das auch ein einziges mal gemacht und das tut mir leid. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen!


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