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Beitrag
#651
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 15361 Beigetreten: 24.08.2004 Wohnort: Mainz-Gonsenheim Mitglieds-Nr.: 5157 ![]() |
gehören die in diesen thread. ![]() Spielsucht oder so was?? Hier sollte es hauptsächlich um Alkohol gehen. Für andere topics kannst Du gerne einen eigenen Thraed eröffnen. -------------------- Lieber einen Moment lang feige - als ein Leben lang tot Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen. |
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#652
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 34 Beigetreten: 15.02.2006 Mitglieds-Nr.: 16763 ![]() |
@ loriot35
Ich fand Deinen Beitrag bestens. Er hat mir viel über die gesellschaftlichen Strukturen von Sucht aus Deiner eigenen Erfahrung gesagt. Warum schreibst Du nicht wieder? @ kraulquappe Mach Dich von dem Zwang frei, die perfekte Super-Mutter zu sein. Auch wenn der FE-Verlust nicht passiert wäre, wären andere Dinge geschehen, die problematisch sind. Du kannst nicht alles richtig machen. Du hast geschafft, was andere NIE schaffen werden. Und damit bist Du auch für die Kinder viel erreichbarer. Mach Dir doch nicht so den Kopf. Was könnte passieren? Versuche, Dich ein wenig von Deiner Ängstlichkeit zu befreien, die ich bei Dir sehe. Du BIST EINE GUTE MUTTER UND MEHR ALS DAS !!! ![]() |
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#653
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4641 Beigetreten: 13.06.2004 Wohnort: an Rhein und Mosel Mitglieds-Nr.: 3741 ![]() |
...da dieser Thread ja im zweiten teil "wie finde ich aus der Sucht2 heisst...denke ich, ist es absolut legitim hier auch über andere Suchtformen zu sprechen...
Sicher ist die Thematik zunächst hier im Forum natürlich im Zusammenhang mit der Führerscheinproblematik aufgetaucht... ..aber die Diskusion um das Thema Sucht, das reden können um die allgemeinen Probleme die mit Abhängigkeiten (egal von welchem Suchtmittel) einhergehen...hat - denke ich - in diesem Thread einen wichtigen Stellenwert eingenommen.... ..zudem ist er klasse, fundiert, aus dem Leben......!! Du findest auf SHG Foren kaum bessere...ich denke das gereicht dem Portal, seinen Mitgliedern zur Ehre...und ist in meinen Augen hier nicht wegzudenken..!! Klar sind hier auch Dinge im Zusammenhang mit der Sucht Thema, die vom "Verkehr" losgelöst sind...aber dies kann auch nur so sein !! ..und wenn nun jemand zum Thema "Spielsucht" oder ähnlichem hier posten möchte...why not ? die grundlegenden Mechanismen der Sucht sind so ähnlich, daß wir ALLE nur davon profitieren können ![]() -------------------- |
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Gast_kraulquappe_* |
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Beitrag
#654
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Kann mich @Tnixm nur aus vollstem Herzen anschließen.
Dieser Thread entstand aus der Alkoholproblematik im Straßenverkehr. Inzwischen ist er aber soweit abgesplittet, daß es nur noch um Alkoholsucht geht. Vereinzelt auch mal um Drogensucht. Denke aber auch, daß hier vorrangig das Thema Sucht behandelt wird. Für die weiteren Folgen - FS-Entszug, Sperrfrist, MPU und was da alles dranhängt, haben wir ja das Forum MPU und Rauschmittel. Und ich denke auch, eine quasi gemischte Suchtgruppe hier zuzulassen, könnte eine Bereicherung sein. Bin mir auch fast sicher, daß sich die Geschichten ähneln werden - nur jeder verfiel einer anderen Sucht. Ich fände es interessant, die "Werdegänge" und auch die verschiedenen Wege aus der Sucht kennenzulernen. (Und bitte - das soll jetzt kein Showinismus sein - bin ja selber betroffen ![]() |
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#655
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Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 22 Beigetreten: 07.06.2006 Mitglieds-Nr.: 20078 ![]() |
Meine Partnerin ist Alkoholikerin und will sich nicht helfen lassen
Liebe Kolleginnen u. Kollegen, mir geht die Sache sehr an die Nieren und weiss mir eigentlich keinen Rat, weil der Alkoholiker sich nur selbst helfen kann. Nun zu meiner Geschichte: Meine Lebensgefährtin und ich sind seit 13 Jahren zusammen. Sie war vorher verheiratet und Ihr Mann ist gestorben. Sie ist seit 7 Jahren nicht mehr berufstätig. Ich bin 47 Jahre alt, Sie ist 58 Jahre alt. In den letzten 3 Jahren ist mir aufgefallen, dass Sie zuviel trinkt. Im Urlaub hatte ich festgestellt, dass Sie pro Tag ungefähr ein Drittel Liter Schnaps heimlich getrunken hatte. Ich habe Sie darauf zur Rede gestellt und Ihr gesagt, Sie solle mit dem Trinken aufhören. Resultat natürlich keines. Es wurde dann immer mehr. Richtig mit Alkohol und den Folgen hatte ich mich vorher nicht beschäftigt. Eines Tages (10 Monate her, Ende Juli 2005) hat Sie Blut gespuckt. Ich war total fertig. Ein Anruf beim Hausarzt versetzte Ihn nicht in Erstaunen. Er hat Ihr wohl vorher gesagt entweder Sie verblödet oder Sie verblutet. Er machte auch keine Anstalten Sie ins Krankenhaus einzuweisen. Wir sind dann ins Krankenhaus gefahren. Sie hatte glaube ich 2,5 Promille und ist ohne zu schwanken gelaufen. (Toleranzgrenze riesig hoch). Dort kam Sie in die Intensivstation. Ihr Bauch schwoll an wie bei einer Hochschwangeren. Sie musste zum Wassser absaugen punktiert werden. Es wurden glaube ich 4 - 5 Liter Wasser geholt. Die Leberwerte waren katastrophal. Am Anfang war Sie komplett verwirrt (Delirium). Insgesamt war Sie 5 Wochen im Krankenhaus. Erst dann waren die Leberwerte vertretbar, Sie zu entlassen. Sie hat Leberzirhose Child B. Wie schlimm ist das eigentlich? Sie hat kein Wasser im Bauch und auch sonst nirgens. Ich wollte Sie entmündigen lassen, weil Sie keine Entwöhnungsbehandlung machen wollte. Das psychatrische Gutachten ergab jedoch, dass Sie vollkommen klar ist. Die Ärzte sagten, in 2 Monaten ist sie wieder in der Klinik, Sie ist vollkommen beratungsresistent. Keine Motivation. Ich (leider ich nicht Sie selbst) habe Sie dann zur Suchtberatung geschleift. Dort hatte Sie auch Gespräche und ist in eine Selbsthilfegruppe gegangen, die 14 tägig sich trifft. Mitte Dezember hatte der Suchtberater bei der LfA eine 4 monatige Entwöhnungsbehandlung durchgeboxt. Vorher wurde Sie nochmals beim Vertrauensarzt untersucht. Er sprach auch Ihre Motivation an. Ich habe Ihr gesagt, Du musst Dich kooperativ verhalten, sonst bekommst Du keine Entwöhnungsbehandlung. Sie bekam dann die Genehmigung. Den ersten Termin Mitte Februar wollte Sie nicht wahrnehmen. (Winter zu kalt, keine Zeit muss Hund versorgen und noch ihre 91 jährige Mutter). Anfang April 2006 habe ich gemerkt, dass Sie wieder trinkt. Ich habe dann bei der Suchtklinik angerufen, welche Ihr dann einen neuen Termin am 18. Mai 2006 vorgab. Den letzten Termin. Sie hat den Termin verfallen gelassen. September 2005 haben wir uns 2 Kliniken zur Suchtbehandlung angeschaut (Freudenstadt, Oberacker) Im Dezember die Klinik in Baknang (hinter Stuttgart), wo Sie auch hin sollte. Nun hat Sie die letzten 4 Tage durchgetrunken. Ich weiss mir keinen Rat mehr. Wir möchten jetzt 2 Wochen in Urlaub nach Italien fahren. Ich habe Ihr gesagt, ich fahre nur dann mit wenn kein Schluck Alkohol getrunken wird. Das Problem ist, dass ich Co-Alkoholiker bin. Ich weiss jedoch um das Problem. Da Sie keinen Beruf ausübt und finanziell keine Probleme hat, ist das einzige Druckmittel was ich wahrscheinlich habe, die Beziehung zu beenden. Ich mache es jetzt so, dass wenn ich sehe dass Sie getrunken hat (in den Augen) gehe ich zu mir in meine Mietwohnung. Die letzten 2 Monate waren geprägt durch Vorwürfe (hör endlich auf zu trinken, Du stirbst an Leberzirhose, ich beende die Beziehung wenn Du nicht aufhörst). Ich bin selber fix und fertig. Ich weiss nicht wie lange ich noch mit Ihr ringen kann. Aber jetzt gleich stiften zu gehen nach 13 Jahren ist mir zu unfähr. Ich werde noch einige Zeit (Monate vielleicht 2 oder 3 oder auch kürzer) mit Ihr ringen. Wenn Sie aber nicht aufhört, muss ich Sie wohl oder übel verlassen. Ich möchte auch keine Sterbehilfe machen. Ich habe auch gelesen, dass man als Co-Alkoholiker die Alkoholiker gehen lassen muss, damit Sie die Chance haben, Ihr Leben in Griff zu bekommen. Vielleicht kann mir hierzu jemand was schreiben. Meine Fragen: Leberzirhose Childhood B, wie schlimm ? Wie kann es meine Freundin schaffen, nicht zu trinken ? Was kann ich tun ? Wie kann ich Sie zu einer Therapie bringen ? Alleine schafft Sie es nicht. Sie verleugnet Ihre Alkoholkrankheit bis heute ! Ich kann dies nicht verstehen. Bei diesen gesundheitlichen Schäden!!! Herzlichen Dank für Eure Antworten |
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#656
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13788 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Wenn das auch bie Dir schon so heftig ist, Du Dich als Co-Alkoholiker bezeichnest, dann benötigst Du selbst ernsthafte Hilfe. Bei den Angehörigengruppen der Anonymen Alkoholiker findest Du diese.
In der Tat kann es sehr gut möglcih sein, dass DU sie verlassen musst. Das ist nur bis auf weiteres, nciht für immer. Du kannst da sein, wenn Sie Dich braucht UND Deine Hilfe zulassen will. Also kapituliert hat, selbst sagt, sie sei alkoholkraqnk, sie wolle da raus. Vorher machst Du Dich höchstens selbst kaputt. So verständlich Dein Wunsch ist, sie möge im Urlaub nichts trinken, ich sage Dir, das hat sie längst nciht mehr in eigener Hand, sondern sie wird vom Alkohol geführt und vorgeführt. Ich bin kein Mediziner, nur ein trockener Alki. Ich weiß allerdings, dass der Tod mit Leberzhirrose ziemlcih qualvoll ist. Ich weiß auch, dass man manchmal trotz Zirrhose die Leber soweit stabilisieren kann, dass die Leberzirrhose nciht weiter fortschreitet. Vorausgesetzt natürlich, dass der Alkoholkonsum völlig eingestellt wird. Und die Chance an Leberkrebs einzugehen ist auch recht hoch. Erst wenn ein nasser Alki völlig an die Wand fährt, kanne s sein, dass er seine Krankheit erkennt UND gewillt ist, dementsprechend zu handeln. Die Wahrheit ist leider auch, dass ein großer Teil des Alkis sich bis ins Grab trinkt. Rette erstmal Dich selbst, dann bist Du auch wieder in der Lage Deiner Lebensgefährtin zu helfen. Liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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#657
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4641 Beigetreten: 13.06.2004 Wohnort: an Rhein und Mosel Mitglieds-Nr.: 3741 ![]() |
Rette erstmal Dich selbst, dann bist Du auch wieder in der Lage Deiner Lebensgefährtin zu helfen. Liebe Greet-Ings, Cornelius hier muss ich corneliusrufus in vollem Maße zustimmen !!!! DU kannst außer dem obengenannten rein gar nichts tun......es klingt verdammt hart und vielleicht grausam, aber ich würde beginnen mich von meiner Partnerin zu verabschieden. Für sie gibt es lediglich zwei Möglichkeiten : Kapieren oder Krepieren ! bei beiden kannst DU überhapt nichts tun. Du schaffst weder, daß sie das eine tut, noch kannst Du das andere abwenden......es wird eh schwer genug loszulassen, Deine eigenen Schuldgefühle auszuhalten. -------------------- |
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#658
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4641 Beigetreten: 13.06.2004 Wohnort: an Rhein und Mosel Mitglieds-Nr.: 3741 ![]() |
...ach so ...und zur Zirrhose
bei der Einteilng nach Child-Turcotta, gibt es drei Stadien, A,B und C..... eingeteilt wird nach Bilirubin (gelber Farbstoff) und Albumin (Eiweiß) im Serum klinisch bedeutsamer sind bei Child B der Aszites (Wasseransammlung in Körperhölen und Gewebe), sowie schon festgestellte neurologische Störungen.... Wie ist denn der Ernährungszustand Deiner Freundin ? -------------------- |
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#659
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 107 Beigetreten: 24.03.2006 Mitglieds-Nr.: 17852 ![]() |
Zitat Wie kann es meine Freundin schaffen, nicht zu trinken ? Was kann ich tun ? Wie kann ich Sie zu einer Therapie bringen ? Alleine schafft Sie es nicht. Sie verleugnet Ihre Alkoholkrankheit bis heute ! Ich kann dies nicht verstehen. Bei diesen gesundheitlichen Schäden!!! Wenn ich es richtig gelesen habe wurde der versuch unternommen und ist dann wieder gescheitert. Sie allein kann sich dort nur heraushelfen und jeder der helfen will ist zum scheitern verurteilt wenn sie nicht selbst zu den Schritt bereit ist hilft auch die Therapie nicht! die rückfallquote ist dann eher hoch Ich musste früh lernen einen Menschen gehen zu lassen den ich noch gebraucht hätte ,was bleibt ist trauer und hass Es liegt nun an dir zu lernen damit umzugehen . Ich selber brauchte sehr lange bis ich gelernt habe das Alkohol stärker ist als jede Form von Liebe war immer dem Gedanken sehr nah es sei meine schuld gewesen weil ich nicht da war um zu helfen eigentlich hätte ich Hilfe gebraucht aber ich war zu jung. Nehme die gut gemeinten Ratschläge hier an |
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#660
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9137 Beigetreten: 15.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7279 ![]() |
Hallo Tilo,
Du hast ja schon sehr gute Ratschläge bekommen, ich möchte als Ärztin nur noch eine Warnung aussprechen: wenn Deine Partnerin im Krankenhaus ein Delir bekommen hat, dann vermutlich ein Alkoholentzugsdelir. Wenn sie tatsächlich aufhören sollte, zu trinken, dann nur in stationärer Behandlung !!! Zehn Prozent der schweren Entzugsdelire verlaufen tödlich. Ich meine nur im Bezug auf Deine Idee, daß sie in Italien nichts trinkt - sag lieber den Urlaub ab, sonst hört sie vielleicht tatsächlich mit dem Trinken dort auf und Du sitzt im Ausland in einem Krankenhaus an ihrem Bett, wo sie keiner versteht ! Warnsymptome für ein beginnendes Delir sind Unruhe, Schwitzen, starkes Zittern der Hände +insbesondere Zunge ! Gruß von COYOTA ![]() -------------------- Life is simple: eat, sleep, save lives !
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#661
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Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 22 Beigetreten: 07.06.2006 Mitglieds-Nr.: 20078 ![]() |
Thema: Meine Partnerin ist Alkoholikerin und will sich nicht helfen lassen
Liebe Forumsteilnehmer, wir waren gestern gemeinsam bei Ihrem Hausarzt (Sie wollte jedoch nicht, dass ich dabei bin) und haben uns den Bericht von einem Professor unseres Kreiskrankenhauses in Bretten angehört. Irgendein Wert ist von 3000 vor 10 Monaten auf 7200 gestiegen. 10000 ist wohl normal. Der Arzt hat gemeint, die Leber hätte sich schon regeneriert was darauf schliessen lässt, dass Sie in den letzten 10 Monaten weniger getrunken hat. Ein anderer Wert liegt bei 1300, ist also gegenüber einer Normalperson um das 30 fache zu hoch. Wasser hat sie keines mehr im Bauch. Würde Sie nun konsequent aufhören, hätte Sie wohl eine sehr gute Lebenserwartung laut Hausarzt. Ich denke, die Leber könnte sich bei Alkoholstop noch weiter erholen. Ich habe dem Hausarzt die Frage gestellt, seit wann die Leberwerte schlecht sind. Er hat gesagt im Jahr 1998 waren Sie noch in Ordnung. Im Jahr 1999 hat Sie mit dem Arbeiten aufgehört. Er meint Sie hat davor zwar auch getrunken aber wohl kontrolliert. Danach war es nicht mehr nötig den Konsum zu kontrollieren, da Sie ja nicht Arbeiten musste. Eine Einsicht zur Therapie liegt weiter nicht vor. Der Hausarzt hat gemeint, wenn Sie nicht in eine stationäre Behandlung gehen möchte, könnte Sie doch ambulant gehen. 6 Monate lang, jeweils 2 Tage in der Woche. Aber Sie möchte keine Therapie machen. Ich denke, Sie glaubt dasss Trinken jetzt wieder wie zu Ihrer Arbeitszeit kontrollieren zu können. Sie hätte nicht gewusst, dass die Auswirkungen so furchtbar sind. Ich glaube das jedoch nicht. Wie schon gesagt, Sie verträgt 2,5 Promille ohne irgendwie besonders auffällig zu sein. Ich selbst werde wohl einer Al-Anon Gruppe beitreten. Da ich selbst früher kirchlich aktiv war, habe ich auch nichts dagegen, dass die Gruppe auf einem gläubigen Background fusst. Ich hoffe die Gruppe bringt mich weiter. Der Arzt hat auch gemeint, wenn Sie nicht aufhört zu trinken, müsste ich Sie wahrscheinlich verlassen. Es könnte sein, dass Sie dann aus der Sucht vielleicht herausfindet. Oft ist es auch der Partner, der durch ein langes Begleiten des Alkoholikers das Aufhören verhindert. Wie es jedoch ausgeht und was ich genau mache ist jedoch noch offen. Mein erster Schritt wird sein nach unserem gemeinsamen Urlaub (hoffe ich dennoch) ohne Alkohol (hoffe ich auch) in diese Gruppe zu gehen. Bin mal gespannt was ich von der Gruppe höre. Würde Euch auf jeden Fall hierbei auf dem Laufenden halten. Ich bin auch froh dieses Forum gefunden zu haben. Es gibt hier alles, trockene Alkoholiker, wahrscheinlich Angehörige von Alkoholikern und Interessierte, interessant wäre es auch zu wissen ob es noch nasse Alkoholiker hier gibt. Wahrscheinlich jedoch nicht, die sind nicht in diesem Forum Danke für Eure Antworten. |
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#662
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4641 Beigetreten: 13.06.2004 Wohnort: an Rhein und Mosel Mitglieds-Nr.: 3741 ![]() |
Der Arzt hat auch gemeint, wenn Sie nicht aufhört zu trinken, müsste ich Sie wahrscheinlich verlassen. Es könnte sein, dass Sie dann aus der Sucht vielleicht herausfindet. Oft ist es auch der Partner, der durch ein langes Begleiten des Alkoholikers das Aufhören verhindert. Wie es jedoch ausgeht und was ich genau mache ist jedoch noch offen. Mein erster Schritt wird sein nach unserem gemeinsamen Urlaub (hoffe ich dennoch) ohne Alkohol (hoffe ich auch) in diese Gruppe zu gehen. ...ich schätze das ist der für Dich in der nächsten zeit bedeutsamste teil...JA, es kann sehr wahrscheinlich sein, daß Du loslassen musst, damit Deine Partnerin endlich selbst zupackt....!! Und noch ein Tip ....schließt sich an das an was @Coyota schon sagte....versuche im Urlaub allenfalls auf ein Reduzierung der trinkmenge hinzuwirken...wenn Du sie dort überwachst, wie ein Polizist, mit Verboten und Drohungen arbeitest..... dann bin ich ziemlich sicher, es wird ein trauriger Urlaub... Ich würde ihr klarmachen, daß ich weiss, wie schwer es für sie ist zu widerstehen...aber sie bitten nur das nötige zu trinken, um nicht zu entzügig zu werden...hier sähe ich eine Chance..... Das gilt selbstverständlich nur, wenn sie bei Urlaubsantritt "nass" ist....... Ich wünsch´euch was....... -------------------- |
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#663
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13788 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Und noch etwas: Wenn sie im Urlaub in ein Delirium fällt, bsp. wegen Abstinenzversuch, dann rufe ihr sofort einen Arzt!!! Und gebe ihr etwas Alkohol(!) zu trinken. Dann rufst Du natürlich dennoch den Arzt.
Dein Hausarzt hat Dir die Wahrheit gesagt. Ihm kannst Du vertrauen. Ganz liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
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#664
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Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 22 Beigetreten: 07.06.2006 Mitglieds-Nr.: 20078 ![]() |
Liebe Forumsteilnehmer,
war gestern Abend bei meiner Lebensgefährtin. Sie hatte wahrscheinlich so ca. 2,5 Promille. Ob ich mit Ihr in Urlaub fahre ist offen. Ich möchte mit Ihr nur dann in Urlaub fahren, wenn Sie nichts trinkt. Ob dies geht weiss nur Sie. |
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#665
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4641 Beigetreten: 13.06.2004 Wohnort: an Rhein und Mosel Mitglieds-Nr.: 3741 ![]() |
...ne, ne....ob Du fahren willst, das weisst nur DU !!
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#666
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13788 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
So ist es. Wenn Du nicht mit Ihr betrunken im Urlaub sein willst, dann sage es auch UND setze es genau um. Die Mauern die Du zeigst sind der einzige Anhalt eines Alkoholikers, wo es lang gehen könnte.
Und nochmals nebenbei: Du weißt, dass Du praktisch eine Unmöglichkeit von Ihr forderst, also folglich der Urlaub ohne sie stattfinden muss?! Liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
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#667
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Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 22 Beigetreten: 07.06.2006 Mitglieds-Nr.: 20078 ![]() |
Ich fühle mich echt Scheisse,
auf der einen Seite wäre ich gerne mit Ihr in Urlaub gefahren, vielleicht trinkt Sie nichts oder wenig. Auf der anderen Seite möchte ich Sie durch mein Verhalten nicht weiter ermutigen Alkohol zu trinken. Denke ich zuviel an mich ? Wie ist es meine Lebensgefährtin zu verlassen ? Drücke ich mich davor ? Will ich nicht allein sein ? Wahrscheinlich ist es eine Kombination. Wer möchte schon allein sein, Klar. Ein Helfersyndrom (Co-Alkoholiker) habe ich auch. Ich kann einfach nicht verstehen, dass ich nicht helfen kann !!!!!!!!!!!! Ich verstehe auch nicht, dass Sie nicht einsieht in eine Therapie zu gehen !!!!!!! Und wenn es nur ambulant wäre, dies wäre zumindest ein Anfang!!!!!!!!!!!! Auf jeden Fall muss ich in die Angehörigengruppe Nie hätte ich gedacht wie kompliziert und schlimm Alkoholprobleme sind, Helfen praktisch nicht möglich !!!!! Auf Gedeih und Verderb von einem anderen abhängig zu sein. Zudem fühle ich mich schuldig, als wenn ich Ihr Trinken verursacht habe. Das kommt noch dazu. Bisher konnte ich mich mit meinem Willen zumindest gut kontrollieren. Süchte sind mir ziemlich fremd. Das Rauchen und Trinken habe ich seit 10 Monaten aufgegeben, seitdem ich weiss dass meine Freundin Alkoholikerin ist. Eigentlich wusste ich es vorher, dass Sie zuviel trinkt, aber dass es solche Auswirkungen lebensbedrohlich annehmen wüde, war mir nicht klar. Vor allen Dingen war Sie nie richtig voll. Blödsinn machen so wie ich war bei Ihr nicht. Sie wirkte immer total kontrolliert. Ich fühle mich im Moment wie ein Winzling. |
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#668
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 704 Beigetreten: 07.04.2005 Wohnort: Oberfranken Mitglieds-Nr.: 9175 ![]() |
Hallo ThiloBarth,
du kannst ihr nicht helfen, jedenfalls nicht wenn du selbst zweifelst. Ich verstehe ja das du gerne mit ihr in den Urlaub willst, aber in diesem Stadium, kannst und darfst du nicht von ihr verlangen das sie nichts trinkt!! Wie meine Vorredner geschrieben haben, das kann dann für sie tödlich enden. Du hast meiner Meinung nach nur eine Möglichkeit ihr zu helfen, so blöd wie es auch klingt, du musst sie fallen lassen! Nur so merkt sie dann das sie auf dem falschen Weg ist. Nimm allen Mut zusammen und verlasse sie, es ist auf Zeit. Sie wird merken was sie an dir hat(te) und dann erst wird sie begreifen was sie alles durch den Alkohol kaputt gemacht hat. Wenn dieser Schritt bei ihr eintritt, wird sie nach Hilfe lautstark rufen. Aber wenn sie ruft musst du ihr beistehen und sie durch den Entzug führen, denn nur dann hat es auch Sinn. Mach dich nicht selbst kaputt, das hilft ihr am wenigsten. Informiere dich in Selbsthilfegruppen bzw. die der Angehörigen und mit diesem Wissen kannst du ihr dann am besten helfen. LG nadderl -------------------- Hier bin ich registriert, tut auch gar nicht weh
Kampf gegen Leukämie |
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Gast_Klabautermann_* |
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Beitrag
#669
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vielleicht trinkt Sie nichts oder wenig. Das ist eine Hoffnung, die zerstöre ich. Das möchtest Du, das wird sie Dir vorher versprechen, aber das kann (nein, sie will schon) sie einfach nicht einhalten. Lies was meine Vorredner schrieben, insbesonders Nadderl. Alles Gute für Dich |
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#670
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 462 Beigetreten: 09.09.2005 Wohnort: Hessen Mitglieds-Nr.: 12836 ![]() |
Hallo Doc,
habe zum Teil die Beiträge gelesen. Ich bin der Meinung ,daß es ein Leben ohne Alkohol nicht geben kann.Ich persönlich habe alles probiert. Ich habe zehn Jahre ohne Alkohol gelebt Ich habe weitere acht Jahre ohne Alkohol gelebt und trotzdem haben sie mir den Führerschein kassiert.Nach bestandener MPU (16 Monate nach Entzug)habe ich ihn mit achen und krachen wieder bekommen. Ich fahre jetzt kein Auto mehr unter Alkoholeinfluß ,nehme immer Minicar. Jetzt ist es so, das ich alle drei Monate eine Flasche Sekt drinke,weil ich es nicht mehr aushalte. Dann bleibe ich aber zu Hause und halte die Flügel still.Es ist sehr anstrengend mit dem Alkohol in dem normalen Leben.Um es anders auszudrücken,es ist die Hölle.Bei dem letzten Entzug,den ich zu Hause allein durchgestanden habe ,wäre ich fast gestorben.Man kann machen was man will,der Alkohol ist immer stärker.Er ist der Sieger bei dem Spiel. viele Grüße insekt. -------------------- Ich mag dieses Forum ! MfG insekt !
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4641 Beigetreten: 13.06.2004 Wohnort: an Rhein und Mosel Mitglieds-Nr.: 3741 ![]() |
Man kann machen was man will,der Alkohol ist immer stärker.Er ist der Sieger bei dem Spiel. viele Grüße insekt. ...richtig....klar bleibt der Alkohol Sieger....! Aber einen Sieger kann es nur in einem Kampf geben...ich habe ganz einfach aufgehört zu kämpfen, trete gegen den Alkohol nicht mehr an...wenn ich gar nicht gegen ihn kämpfe....wie kann er da siegen ? Ne, ne.....heute ist Alkohol für mich uninteressant...ich drehe ihm den Rücken zu, gehe weg...und morgen will ich versuchen es genau so zu halten ! g24h -------------------- |
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Beitrag
#672
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5042 Beigetreten: 17.09.2003 Wohnort: BürgERnah 1 A Mitglieds-Nr.: 88 ![]() |
zehn Jahre ohne Alkohol gelebt Ich habe weitere acht Jahre ohne Alkohol gelebt und trotzdem haben sie mir den Führerschein kassiert. ![]() -------------------- Gruß
THOR Ein Quad (von lat. quatuor „vier“) ist ein Fahrzeug mit vier Rädern. Man könnte es als Motorrad mit 4 Rädern bezeichnen. FZV (FahrZeugVerunstaltung), StVZO + StVO kann man dsbzgl. als Quatsch aus deutschland bezeichnen! Treffen 10./11./12.10 ? ![]() |
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Beitrag
#673
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13788 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Jetzt ist es so, das ich alle drei Monate eine Flasche Sekt drinke,weil ich es nicht mehr aushalte. Dann bleibe ich aber zu Hause und halte die Flügel still. Das wird auch "mit der Faust in der Tasche trocken sein" genannt.Ziemlich bis höchst riskant. Liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4641 Beigetreten: 13.06.2004 Wohnort: an Rhein und Mosel Mitglieds-Nr.: 3741 ![]() |
na ja, wer´s kann......
ich habe auch schon versucht...nur heute Abend einen Rausch...hatte mir dabei nicht mal ein mengen-limit gesetzt.....nur absolut fest vorgenommen....morgen einfach wieder aufzuhören....mit der saufpause weiterzumachen....ist jedesmal nach 2-7 tagen mit einer Entgiftung zuende gegangen... so ging das fast drei Jahre,,,,immer 2-8 Mon "trocken" dann bis zur völligen Neige saufen....-> Entgiftung ! das war "Kampf" und immer verloren...... -------------------- |
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Beitrag
#675
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Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 22 Beigetreten: 07.06.2006 Mitglieds-Nr.: 20078 ![]() |
Rückmeldung TiloBarth nach Urlaub mit Lebensgefährtin,
ich möchte mich hiermit zurück melden. Ich war also 2 Wochen in Italien in Urlaub und siehe da meine Lebensgefährtin konnte die 2 Wochen ohne irgendwelche körperlichen Probleme ohne Alkohol aushalten. Da habe ich doch glatt gestaunt. Wir sind nun bereits 2 Tage vom Urlaub zurück und ich glaube 2 Tage vor dem Urlaub hatte Sie auch nichts getrunken, so dass bereits stattliche 18 Tage ohne Alkolhol gelebt wurden. Ich gehe heute das erste Mal in die Al-Anon Gruppe (Gruppe von Angenhörigen von Alkoholikern) in Bretten. Meine Freundin hält natürlich nichts davon. Ich hätte ja bisher kein Problem im Zusammenleben mit Ihr gehabt. Darauf habe ich geantwortet, deine Leber geht kaputt, wenn Du nicht aufhörst. Dann Sie, Sie wäre ja nie richtig betrunken gewesen, das stimmt zwar, liegt aber daran dass Ihr Alkohollevel (vertragen) zu hoch war. Mal sehen wie es weitergeht und was die mir sagen. Grüsse von Tilo |
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#676
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 462 Beigetreten: 09.09.2005 Wohnort: Hessen Mitglieds-Nr.: 12836 ![]() |
Hi Tnixm,Thor und Cornelius
vielen Dank für eure Rückmeldungen.Ich habe jetzt keine Lust mehr mich nachts zu quälen und habe auch wieder ganz aufgehört Alk zu trinken.Trinke meistens Kaffee. Bis zum nächsten mal hier im Forum.Viele Grüße insekt. -------------------- Ich mag dieses Forum ! MfG insekt !
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#677
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9137 Beigetreten: 15.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7279 ![]() |
@TiloBarth
Hab Deine Geschichte mitverfolgt und ziemlich Respekt gekriegt, wie Du zu Deiner Freundin stehst ! Ich hätte eigentlich nicht damit gerechnet, daß sie den Urlaub ohne Alkohol durchsteht. Bist Du ganz sicher, daß sie da nicht heimlich getrunken hat ? Sie scheint mir eine "Pegeltrinkerin" zu sein, also Trinken bis zu dem Level, wo sie sich "wohlfühlt" aber nicht mit dem Ziel eines Rausches. So wie sie sich äußert (also kein Problembewußtsein) und Deinen Plan, zu ALANON zu gehen nicht gutheißt, hab ich da ein komisches Gefühl, wie es weitergehen soll... Aber es ist wirklich das Beste, was Du tun kannst, Dir selbst mal Rat und Hilfe zu holen um Deiner Freundin besser helfen zu können ! Wie hat Deine Freundin selbst denn die (vermutlich ?) alkoholfreie Zeit erlebt ? Bin gespannt auf weitere Berichte von Dir ! Gruß von COYOTA ![]() -------------------- Life is simple: eat, sleep, save lives !
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#678
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4641 Beigetreten: 13.06.2004 Wohnort: an Rhein und Mosel Mitglieds-Nr.: 3741 ![]() |
@ThiloBarth
...ich mag es nicht, wenn ich unke, oder den Mißtrauischen geben muss......aber ![]() leider muss ich mich @coyota anschließen, besonders bezüglich der Vermutung...des "heimlichen Trinkens"...zumal ich es aus eigener Erfahrung kenne....... Ein Alki schafft es IMMER seinen Stoff zu bekommen...und gerade im Spiegel-Stadium, fiel ich nie auf.... war mal 14 tage mit meiner Damaligen auf Teneriffa...und sie war ja sooooo stolz auf mich.....Pustekuchen....ich war stolz auf mich weil ich sie ja so klasse verarscht hatte.....ich war eigentlich 14x24h bei ca 1,2 °/°° Verarscht habe ich zwar nur mich...wusste ich damals aber noch nicht....... ![]() ![]() -------------------- |
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#679
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13788 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
@ThiloBarth: Es ist gut, dass Du nun zu Al-Anon gehst. Dort wirst Du lernen, De3ine Freundin zu durchschauen. Sie jedoch nicht zu kontrollieren. Mein Bauch sagt mir auch was Coyota und Tnixm schrieben. Ermuntere sie doch, dieses trockene Verhalten fortzusetzen. Wenn sie wirklcih 18 Tage tzrocken war, dann hat sie ebreits einen Gutteil geleistet. Hofentlich führt sie das nicht als 'Beweis' an, dass sie daher nicht abhängig ist und somit nun wieder trinken dürfe.
Liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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#680
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Neuling Gruppe: Neuling Beiträge: 1 Beigetreten: 09.07.2006 Mitglieds-Nr.: 21028 ![]() |
hallo ich bin neu bei euch seit heute abend aber eure antworten haben mich beeindruckt ich habe auch ein großes problemm mit dem alk aber ich habe mir nie eingestanden das es so ist bis ich meine 3. abmahnung von meiner firma bekommen habe da ich in dieser fahrer bin deshalb gehe ich demnächst in therapie und hoffe da hilfe zu bekommen jetzt wo ich diesen text erfasse habe ich schon sehr viel getrunken und das schlimme dabei ist das es noch alles funktioniert außerdem habe ich meine familie auch damit verlohren die zwar noch zu mir steht aber auch damit nicht leben kann deswegen will ich was dagegen tun der alk hat mich auch in den drogen konsum geworfen und habe dieses aber nach 4.jahren komischer weise aus eigener kraft geschaft da raus zukommen bin seit einem halben jahr da raus aber mit dem alk ist es anders bitte giebt mir einen rat ob ich es richtig mache oder ich es aus eigener kraft schafen kann
im vorraus auf antworten danke ich euch euer michael |
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#681
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13788 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Niemand muss alleine sich auf den Weg machen trocken zu werden udn zu beliben. Allerdings kannst nur Du verhindern, dass Du wieder zum Alkohol greifst.
Bei allem Respekt vor Deinen Leistungen, an Deiner Stelle rate ich dringend zu einer professionelle,, stationären Entwöhnungstherapie. Eine Langzeittherapie, wobei Themen Drogen UND Alkohol sind. Du kannst diese alleine veranlassen, bsp. Antrag auf diese bei der Krankenkasse und/oder Deinem Rentenversicherungsträger stellen. Du kannst auch zu Deinem Hausarzt gehen und diesen bitten, alles zu veranlassen. Ich gebe Dir mal ein Bild. Du fährst mit einem Schiff über das Meer. Das Schiff geht unter. Du stehst nun auf dem Deck und fragst, ob es auch ohne Hilfe, ohne Schwimmweste geht. Die Antwort gebe Dir bittre selbst, bei Zweifeln poste Deine Antwort hierher. Liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
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#682
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Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 22 Beigetreten: 07.06.2006 Mitglieds-Nr.: 20078 ![]() |
Liebe Kollegen,
habe Eure Mails gelesen. Ich bin der Meinung, dass meine Lebensgefährtin jetzt 4 Wochen nichts getrunken hat. Da ich Sie aber nicht teste, kann ich es natürlich nicht mit Sicherheit sagen. Das Schlimme ist die Angst, dass Sie wieder trinkt. Jetzt, da ich weiss, wie es um Sie steht (gesundheitlich), mache ich mir natürlich grosse Sorgen. Ich schaue Ihr in die Augen und versuche herauszufinden, ob Sie was getrunken hat oder nicht. Sie hat es sowieso etwas an der Hüfte, wenn Sie dann aber unsicher läuft, habe ich sofort den Eindruck, dass Sie Alkohol getrunken hat. Als ich gestern wieder davon angefangen habe, hat Sie gesagt für uns beide sollte das Thema Alkohol tabu sein. Heute wäre Ihre 14 tägige Selbsthilfegruppe. Sie wird wahrscheinlich nicht hingehen. Die Alanon Gruppe zu der ich gehe ist eine sehr kleine Gruppe, das erste Mal waren wir zu dritt, das zweite Mal waren wir 6 Personen. Ich sehe auch wie schlimm es ist wenn die Eltern Alkoholiker sind und was die Kinder dann durchmachen müssen. Alanon gibt keine Ratschläge, Sie sagen, man muss selbst den Weg finden (z.B. ob man einen Menschen verlässt oder ob man trotz Alkohol bei dem Menschen bleibt). Ich gehe jetzt einige Male auf jeden Fall dorthin und werde sehen was mit mir passiert. Die Ungewissheit des Trinkens oder Nichttrinkens meiner Freundin macht mir jedoch deutlich zu schaffen. Ich kümmere mich sehr um Sie. Vielleicht sogar zu stark. Oft wünsche ich mir einfach mal mit Freunden wegzugehen und nicht mehr an Alkohol zu denken. Aber dann denke ich, dass es vielleicht daran lag (Beginn des Trinkens), dass ich mich zu wenig um Sie gekümmert habe. Auf jeden Fall ist im Moment das lockere Leben vorüber. Ich mache mir über das Leben im Allgemeinen, die Gesundheit usw. viel Gedanken. Das Leben ist kurz und wir sollten es alles geniesen. Selbst Riesen wie Rudi Carrell müssen abtreten, da frage ich mich erst recht was eigentlich mit meinem Leben los ist. |
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#683
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13788 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Lieber Tilo, Du stellst Dir die richtigen Fargem Stelle sie bei Al-Anon. Frage dort, wie die einzelnen Betroffenen sie für sich ebantwortet haben. Das sind dann keine Ratschläge, aber persönlcihe Meinungen. Daraus bediene Dich. Es ist gut, wenn Du einfach mal mit Deinen Freunden etwas unternehmen möchtest. Tue es! Du hast letztendlcih nur die Verantwortung für Dich, so wie Deine Freundin nur die Verantwortung für sich hat.
Ich lese, Du machst Dir Vorwürfe. Das kommt oft vor. Akzeptiere, dass lkoholismus eine Krankheit ist. Niemand sucht sie aus. Es ist nciht Deine Aufgabe gewesen, die Flasche von ihr abzuhalten. Wenn wäre es ihre Aufgabe gewesen! Mache Dir mit Al-Anon klar, dass Du keien Schuld hast! Das schlechtes Gewissen aus vermeintlicher Schuld zu falscher Verantwortungsübernahme führt, die kontraproduktiv für Deine Freundin ist. Beginne (wieder?) Dein leben zu Leben. Wenn Du dann die Kraft hast, Deine Freundin immer wieder die Hand zu reichen, sie zu beteiligen, umso besser. Liebe Greet-Ings, g24h, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
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#684
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Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 22 Beigetreten: 07.06.2006 Mitglieds-Nr.: 20078 ![]() |
Liebe Kollegen,
ich schreibe gleich nochmal. Also ich denke, Sie trinkt doch wieder. Das Problem ist halt ich arbeite in Stuttgart und bin ca. 12 Stunden weg. Morgens um 08:00 weg abends um 20:00 Uhr zurück. Sie hat als Aufgabe ein grosses Haus zu versorgen und Ihre alte 91 Jahre alte Mutter, die ein schrecklicher Feldwebel ist. Sie ist bei Ihrer Mutter ca. 4 Mal die Woche. Natürlich hat Sie auch einen Haufen Leerlauf. Ich denke, Sie weiss in der Zeit einfach nicht soviel mit sich anzufangen. Als Sie aufgehört hat mit Arbeiten hat anscheinend auch das unkontrollierte Trinken angefangen, da vorher ihre Leber noch in Ordnung war. Wie kann Sie Ihre Zeit sinnvoll nutzen ?, Wie kann man Sie animieren, dass Sie Ihr Leben in die Hand nimmt ? Wenn ich Ihr sage, Du musst raus was tun, sagt Sie Ihr ist nicht langweilig. Ich möchte Ihr auch wegen Ihrem Trinken keine Vorwürfe machen, Vorwürfe verstärken noch die Trinksucht. Einfach akzeptieren möchte ich es jedoch auch nicht. Das Schwierige ist, dass Sie sich einfach nicht helfen lassen will. Sie sollte erkennen, ich trinke mache mich kaputt, ich muss in Therapie, mir ist langweilig, ich muss raus, muss mit Menschen reden usw. Heute hat Sie mich angerufen und gesagt wir sollten miteinander Schluss machen. Sie kann es auch nicht ertragen, dass ich mir Sorgen mache und doch auf Sie einrede auch wenn ich es nicht will geht mir doch immer wieder der Gaul durch und ich rede auf Sie ein. Ich weiss auch nicht, gehe heute auf jeden Fall zu Alanon. |
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#685
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13788 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Hallo Tilo, Dir fehlen noch Informationen, um eine Entscheidung zu treffen, um einen richtigen Umgang pflegen zu können. Gehe weiter zud en Al-Anon, erzähle, wie fertig Du bsit, was Dir durch den Kopf geht, was Du tun möchtest. Und frage dann, ob Du damit Dein Ziel erreichen kannst.
Manchmal ist ein Angehöriger so mit dem Trinker verstrickt, dass nchih nur der Trinker in Therapie muss. Al-Anon hilft, das zu erkennen.Wenn Du Dich nicht zumindest innerlich von ihr lösen kannst, genauer von dem Teil, der zerstört weil er säuft, dann benötigst Du selbst Hilfe! Es wäre gut möglich, dass sie heimlich säuft Es wäre auch folgerichtig innerhalb des Krankheitsblickes. Auch dass sie sich trennen möchte, weil sie nun nicht kontrolliert werden möchte aus der ANgst heraus, der ihr geliebte Stoff würde ihr weggenommen. In eigener Therapie bin ich Menschen begegnet, die unter sehr ähnlichen Umständen ebenfalls zusammen gebrochen sind, zum Alkoholiker wurden wie Deine Freundin. Und da ist auch noch die Alte Dame. Was ist, wenn Deine Freundin plötzlcih ausfällt. Käme die Alte Dame zurecht? Irgendwann wird Deine Freundin sich mit der Dosis verschätzen, selbst handlungsunfähig sein. Kann sich die Mutter dann helfen? Bespreche das bitte auch in Deiner SHG. Liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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#686
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9137 Beigetreten: 15.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7279 ![]() |
Heute hat Sie mich angerufen und gesagt wir sollten miteinander Schluss machen. Hallo Tilo, Conny hat ja schon geschrieben, ich wollte aber noch auf diesen obigen Punkt eingehen. Und Dir sagen, daß es mir sehr leid tut, daß Deine Freundin jetzt von sich aus Schluß machen will. Das muß wie ein Schlag ins Gesicht für Dich sein, denn Du hängst ja offensichtlch sehr an ihr. Dazu mein ehrliches Mitgefühl ![]() Ich glaube auch, daß sie noch säuft und jetzt merkt, daß das Eis für sie dünn wird, daß auffliegen wird, daß sie Dich belogen hat und belügt (ich denke auch, sie säuft noch). Daß sie jetzt mit Schluß machen droht, liegt weniger daran, daß sie Dich nicht liebt, als daran, daß die Sucht so stark ist, daß sie lieber Dich abschießt, als das Saufen. Ich kenne Euch nicht, könnte mir aber vorstellen, daß dieses "Schluß machen" auch eine leere Drohung ist von wegen "hör auf mich zu kontrollieren und mich am Saufen zu hindern" ist. Das sie sich ziemlich sicher ist, daß Du eh nicht Schluß machen würdest, weil Du sehr an ihr hängst und sie daher leicht "wir sollten Schluß machen" sagen kann, weil Du vermutlich alles dransetzt, sie zu überreden, es nicht zu tun. Wie hast Du denn reagiert, als sie das jetzt sagte ? Gleichzeitig vermittelt sie Dir, daß Du ihr selbst mit Schluß machen nichts kannst, weil ihr das ja (vermeintlich) egal wäre. Du kannst momentan nur schauen, ob Du selbst krank bist (auch Co-Alkoholismus kann eine Krankheit sein) und wo Du stehst. Warum Du ´trotz all der Rückschläge und Hoffnungslosigkeit weite Deine Energie reinsteckst, um Deine Freundin vom Trinken abzuhalten, wo dabei DEIN Vorteil ist. Verstehst Du, man macht normalerweise nicht sehr lange etwas per se Sinnloses, wenn man nicht doch irgendwo was davon hat. So wie jemand, der sich das Bein gebrochen hat, zwar schlimm dran ist, aber trotzdem einen sog. "sekundären Krankheitsgewinn" daraus zieht, weil er nicht arbeiten muß und keiner mit irgendwelchen Forderungen an ihn rantritt, weil er ja krank ist. Ich wünsche Dir jedenfalls, daß Dir bei ALANON geholfen wird ! Und wenn Du reden magst... Du weißt ja, wo Du uns findest ![]() Gruß von COYOTA ![]() -------------------- Life is simple: eat, sleep, save lives !
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#687
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Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 22 Beigetreten: 07.06.2006 Mitglieds-Nr.: 20078 ![]() |
Lieber Conny, liebe Coyota, liebe Kollegen,
ich danke Euch herzlichst für Eure Anteilnahme. Sie hat heute morgen nochmals das Thema angeschnitten. Wir stimmen beide überein, dass es so nicht weitergeht. Sie hält die Schuldzuweisungen nicht aus und hört auch nicht mit dem Trinken auf (Ich sehe es in den Augen). Ich denke, dass Sie jetzt 4 Wochen wirklich fast nichts getrunken hat. Aber gestern hat Sie nichts gegessen und es ist jedesmal dasselbe, Sie ist stolz nichts gegessen zu haben, weil Sie nicht dick werden möchte und hat dann getrunken. Wie schon gesagt, Sie hält die Schuldzuweisungen nicht aus und ich halte Ihr Trinken (Sorge um Ihre Gesundheit) nicht aus. Natürlich haben wir dann auch noch über unsere Beziehung gesprochen. Wie schon einmal gesagt, ist die Beziehung nach dem Tod Ihres Mannes gestartet. Sie hat mich am Anfang immer mit Ihrem Mann verglichen, was mir natürlich grossen Spass gemacht hat. Eigentlich war es zwar als loses Verhältnis (falls jemand einen anderen findet, ist nichts dabei) gesehen worden auch von mir, aber sowas geht nicht. Das habe ich erkannt. Ich hatte aber vorher lange Zeit niemanden, so dass ich mir gedacht habe, dass dies besser ist als nichts. Und auf die grosse Liebe warten, tritt doch sowieso nicht ein. Vielleicht ist es dann einfach besser keine Beziehung zu haben. Seit ich weiss, dass Sie krank ist, mache ich mir auf jeden Fall grosse Sorgen. Ich frage mich natürlich, ob dies nur Egoismus und Selbstmitleid von mir selbst ist. Egoismsus,Selbstmitleid = möchte nicht allein sein, habe vielleicht Angst davor ? Coyota hat schon recht, Sie sagt, ich soll mit den Schuldzuweisungen aufhören, dann können wir ja so weiter machen. Aber so geht es auf jeden Fall nicht weiter. Fakt ist, Sie lehnt Hilfe von aussen ab (keine Therapie obwohl Therapieplatz im Dezember und im Mai vorhanden war 4 Monatstherapie). Fakt ist, Sie kann Ihren Alkoholkonsum nicht auf Null bringen. Fakt ist, ich bin total fertig vom Zuschauen trinkt Sie, trinkt Sie nicht, zwangsweises Suchen des Stoffes. Fakt ist, bei weiterem Beisammen bleiben gibt es weder für Sie noch für mich eine Lösung. Ich sollte für mich jetzt endlich ernst machen und mich zumindest einige Zeit von Ihr lösen. Vielleicht sollte ich einfach mal mit 1 bis 2 Wochen beginnen. Ich habe bei Alanon gehört, dass man durch Sein Verhalten zwar den Alkoholiker beim Ausstieg unterstützen kann aber dies nicht zwangsläufig eintritt. Ich möchte Sie durch mein Verhalten jedoch auf keinen Fall beim Trinken unterstützen. Wir waren zusammen und Sie hat getrunken. Wir wissen seit ungefähr einem Jahr (Zusammenbruch am 24. Juli 2005 mit Blutsturz), wie schlimm es um Sie steht, Sie hat Ihren Alkoholkonsum zwar reduziert und die Werte sind besser geworden, aber Sie ist nicht frei davon trinkt also weiter. Jetzt kann ich versuchen durch langsamen Rückzug von mir vielleicht eine Änderung zu erzielen. Ausgang offen. Vielleicht findet Sie auch dadurch einen anderen Mann, der besser zu Ihr passt. Vielleicht ist es auch unsere Beziehung, die Sie zum Saufen verleitet. Ich gehe jetzt mal in diese Richtung, ich hoffe ich halte es auch durch. Nochmals Danke, dass ich hier Schreiben darf und Ihr mir helft. Ihr seht von aussen drauf, während ich es nur von Innen sehe. Es ist unwahrscheinlich schwer einen Menschen kaputt gehen zu sehen und helfen wollen wir alle. Auch wenn es der Nachbar oder ein Freund ist. |
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#688
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13788 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Lieber Tilo, manchmal geschieht das auch in der eigenen Familie - ich bin deswegen auch schon zu Al-Anon gegangen.
Bei Deiner Freundin könnte es sich auch um ncihtbewältigte Trauer handeln. Jetzt hast Du sher offen gechrieben, wo Deine Anteile sind. Nachforschen, Schuldzuweisungen. Du kannst bei Al-Anon lernen, dass das ein falsches Verhalten ist. Schuldvorwürfe bringen nichts, können nichts bringen, da Alkoholiker krank sind. Einen Kranken für seine Krankheit verantwortlich machen zu wollen entbehrt inhaltlicher Grundlage. Ihr beide habt erkannt, dass es so nicht weiter geht. Das ist der positive Kern. Das ist eine Erkenntnis, die Dir helfen wird, Es ist zugleich eine Erkenntnis Deiner Freundin, die also doch noch aus der alkoholischen Lethargie aufwachen kann und ins Handeln gelangt. Wenn Dir der Satz hilft: Die Trennung ist nur bis auf weiteres. Was die Zukunft bringt weiß niemand. Ein Alkoholiker macht sich selbst ziemlich oft eigene Schuldzuweisungen wegen des Trinkens. Das ist im Stadium, wo ihm bewusst ist, dass er zuviel trinkt und auffällig ist. Diese versucght er gerne zu ertränken, er trinkt noch mehr. Das positive ist, dass er sich in diesem Stadium schon mal irgendwie seines eigenen Anteiles bewusst sit, wenn gleich nicht vollständig und er die falschen Schlüsse nach sich zieht. Schuldvorwürfe der Umgebung signalisieren weiter, ertränke sie in der Restlogik des Alkoholikers. Satt Vorwürfen wäre bsp. der Satz angemessen und hilfreich: "Weil ich es nicht mehr ertrage zu sehen, wie sich der Mensch den ich so doll liebe systematisch kaputt macht, deshalb ziehe ich mich nun als Selbstschutz von Dir zurück. Wenn Du Dir helfen lassen möchtest, ich bin da. Ich werde allerdings nicht ewig darauf warten." Liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
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#689
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![]() Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 48 Beigetreten: 05.07.2006 Wohnort: Köln Mitglieds-Nr.: 20894 ![]() |
Hallo, was meint ihr zu folgendem Fall?
Der Opa meines Freundes (der Opa dürfte so 71 oder 72 Jahre alt sein) trinkt regelmäßig (täglich) solche Mengen Alkohol, von denen ich als nicht gewöhnter Mensch sturzbetrunken wäre. Er ist zwar äußerst beleibt (sehr groß, v.a. dicker Bauch, der Rest relativ normal), aber hier das, was er manchmal auf dem Tisch stehen hat: Bier (halt eine Flasche nach der anderen, ich denke er fängt nachmittags an), gerne mal nen "Braunen" (also Goldkrone oder so - ich glaub das ist Cognac?), wenn der alle ist noch einen. Dann (v.a. wenn Besuch da ist) Wein, auch mal n Ouzo, Whiskey, ... Er verhält sich zu Beginn nicht auffällig, weil er ja so viel Masse hat, dadurch und auch durch die Gewöhnung viel verträgt. Aber wenns zu Feierlichkeiten (Grillfete, Geburtstag, ...) später wird, wird auffällig, dass er mehr streitet/ diskutiert (auf unangenehme Art). Für ihn ist das natürlich völlig normal und er hat auch kein Problem damit (er ist auch Diabetiker, aber sein Blutzuckerspiegel ist wohl ok, er hat sich nach der Diagnose auch Alkoholsorten gesucht, die er eher trinken "darf"). Der Rest der Familie denkt sich so seinen Teil. Da er als Senior sowas wie das "Familienoberhaupt" ist, denke ich, er würde ziemlich böse werden, wenn man ihn mit der Aussage "Alkoholiker" oder "Alkoholproblem" konfrontieren würde. |
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#690
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13788 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Zumindest ein Missbrauch ist offensichtlich. Ohne seine Problemeinsicht ist ihm jedoch nicht zu helfen.
Liebe Greet-Ings, Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
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#691
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 15361 Beigetreten: 24.08.2004 Wohnort: Mainz-Gonsenheim Mitglieds-Nr.: 5157 ![]() |
Hi Pandora,
wie lange macht der Opa das schon? IMHO ist er klar Alkoholiker, aber ich bin mir nicht sicher, ob es in diesem Alter noch Sinn macht, auf ihn einzuwirken den Alkohol zu lassen. Ist aber nur meine persönliche Meinung, andere mögen da anders drüber denken... Btw, ich bin Deinem Aufruf in der Signatur gefolgt ![]() Hast jetzt drei registrierte Mitglieder... ![]() -------------------- Lieber einen Moment lang feige - als ein Leben lang tot Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen. |
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#692
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![]() Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 48 Beigetreten: 05.07.2006 Wohnort: Köln Mitglieds-Nr.: 20894 ![]() |
danke hab ich gesehen! nun auch fleißig mitschreiben und dann wirds vielleicht doch noch was mit dem pendlerforum.
zum opa: ich kenne meinen freund - ergo auch den opa, seit knapp 7 Jahren und solange macht er das mindestens schon. wahrscheinlich würde reinreden da auch nix mehr helfen, da er in den meisten fällen überzeugt ist, dass er recht hat (und wir ja auch alle nikotinabhängig sind). er ist ja auch ein lieber netter kerl, nur wenn er dann - oft zu feten - auf abend hin etwas mehr (für seine verhältnisse!) intus hat, streitet er eben rum. |
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#693
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 8784 Beigetreten: 20.02.2004 Wohnort: Im tiefsten Taunus Mitglieds-Nr.: 1918 ![]() |
...er ist ja auch ein lieber netter kerl, nur wenn er dann - oft zu feten - auf abend hin etwas mehr (für seine verhältnisse!) intus hat, streitet er eben rum. DAS Szenario kenne ich. War aktuell am Samstag auf einem Geburtstag, wo einige der Anwesenden ordentlich konsumierten (Hilfe ![]() ![]() ![]() -------------------- Rücksicht ist keine Feigheit und Leichtsinn kein Mut Take me for what i'm worth freedom is just another word for nothing left to loose spread your wings for New Orleans, Kentucky bluebird, fly away
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Beitrag
#694
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![]() Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 48 Beigetreten: 05.07.2006 Wohnort: Köln Mitglieds-Nr.: 20894 ![]() |
merci merci!
Ich hatte am Samstag auch so einen Fall auf einer kleinen Grillfete... ein Typ (ich kannte den vorher zum Glück nicht) kam dazu. Ist mit seinem "Porsche" (irgendein Alfa Romeo mit 140PS, er sprach aber immer von seinem "Porsche") gekommen, hatte offensichtlich schon was intus. Und auf der Feier gings dann weiter, er redete nur Müll... ich bin dann gleich weg, sowas wollte ich mir nicht antun (v.a. da er nicht damit klar kam, dass wir - mein Freund und ich - einen Ford Fiesta mit 150 PS fahren ![]() Hätte ich diesen "Typen" nüchtern kennengelernt, wäre es vielleicht ok gewesen, aber der ist bei mir jetzt in einer Schublade... - der hatte echt Glück, das Ihn die Freunde in grün nicht angehalten haben. Der besagte Opa streitet (naja, diskutiert heftig und uneinsichtig) mit allen und im speziellen mit seinem Sohn - der auch gern mal was mehr trinkt - und das gibt regelmäßig Ärger auf Kosten der anderen Anwesenden. Ich trinke auch gern mal was, aber ich weiß mich immer noch zu beherrschen. Schlimm, wenn dann vlt. nette Leute zu Streithähnen und Vollidioten werden. |
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Gast_kraulquappe_* |
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Beitrag
#695
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Guests ![]() |
Schlimm, wenn dann vlt. nette Leute zu Streithähnen und Vollidioten werden. Tja - das bringt der Alkohol eben so mit sich. Er enthemmt eben - deswegen trinken ihn die Leute auch gerne. Weil sie dann mutig werden und Dinge ansprechen, über die sie sonst nie reden würden. Aber sei dir sicher - wenn sie wieder nüchtern sind, schämen sie sich für ihr Benehmen (so sie sich noch erinnern können.). Nehmen sich vor, nie wieder in zu tief ins Glas zu schauen - bis zum nächsten mal. Denn ihnen ist nicht wirklich klar, was sie sich eigentlich alles versauen. Du sagst ja selber - nüchtern hättest du ihn evtl. gemocht. Und wenn es sich jetzt evtl. nach Kameradenschwein anhört: ich hätte ihm die Autoschlüssel abgenommen, wenn ich mitgekriegt hätte, daß er noch fahren will. Wäre mir dies nicht gelungen, hätte ich die Rennleitung informiert. Ich bedaure, daß ich hier im Herbst alleine war und mich niemand hinderte, mich hinter's Steuer zu setzen. Denn ICH wußte nicht mehr, was ich tat - dachte selbst am nächsten Morgen noch, beim Erwachen in meinem Bett, ich hätte den Film nur geträumt - bis ich das Pflaster in meiner Armbeuge der Blutentnahme fand .............. Und bin noch immer froh, daß ich nur fremdes Blech und mich selber finanziell schädigte! |
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Beitrag
#696
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4641 Beigetreten: 13.06.2004 Wohnort: an Rhein und Mosel Mitglieds-Nr.: 3741 ![]() |
tja, in meinen nüchternen Jahren sehe ich auch allenthalben WIE sehr der Alk doch unsere Feiern, gesellschaftlichen Anlässe, dominiert - bei Gelegenheiten mit über 10 Personen sehe ich regelmäßig, daß mindestens einer sich komplett bescheuert aufführt, danebenbenimmt ....
Beängstigend ?? ![]() -------------------- |
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Gast_kraulquappe_* |
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Beitrag
#697
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Mich beängstigen da ganz andere Dinge.
Alkohol ist Volksdroge Nr. 1 - aber es gibt keine Kampagnen gegen Alkohol. Weil der Staat mitverdient? Kann ich nicht nachvollziehen - an Zigaretten verdient er auch nicht schlecht. Und trotzdem: in meiner Jugend verschwand der Marloboro-Mann erst aus der Glotze, später auch aus dem Kino. Alkohol hingegen wird noch voll beweorben - auf allen Kanälen. Immer schön die oberen 10.000 zeigen. Wie wirkt das auf Jugendliche? Aha - trinke ich, gehöre ich dazu (sie suchen ja noch ihren Weg.). Dann bin ich auch so cool und die Welt gehört mir - stehe auf der Sonnenseite des Lebens. Dazu kommt, daß Wein, Bier und auch Sekt (bin mir DA jetzt nicht so sicher.) an Kids ab 16 verkauft werden darf - ist das kein Alkohol? Kann ich mich damit nicht vollkippen? Brauche ich dazu die härteren Sachen, die erst ab 18 Jahren erkäuflich sind? NEIN!!!!!!!!!!!! Was soll das? Tja - und in dieser Phase werden die Rezeptoren gepolt. Und einmal falsch gepolt - lebenslanges Problem. Eigene Erfahrung - über 20 Jahre ließen sie mich glauben, ich hätte kein Alkoholproblem - bis Oktober letzten Jahres. Da habe ich sie geweckt. Und dazu kommt noch die weit verbreitete Akzeptanz des Vollrausches auf irgendwelchen Festivitäten - ist ja lustig, wenn einer so sturztrunken ist. Kommt aber raus, daß er Alkoholkrank ist ............. neeeee, so einen wollen wir aber nicht kennen. Ein Alki - pfui. Mir fehlt hier die Aufklärung!!!!!!!!!!! Meine Kinder nehmen jedes Jahr in ihren Schulen an irgendwelchen Aktionen der Krankenkassen teil, gegen den blauen Dunst. Die Klassen, die es schaffen, einen Monat nicht zu rauchen bekommen ............... klassenfahrten, Geld für die Klassenkasse, etc. Alkohol???????????? KEIN THEMA!!!!!!!!!!!!! Und dann die Alko-Pops, die Frau Süßmuth (war sie es - will niemanden zu Unrecht beschuldigen ![]() Nee - irgendwie beängstigt mich DAS alles. Wenn ich an meine Schulzeit zurück denke: ja, ich sah Bilder von Raucherbeinen (ich rauche immernoch - passiert ja nicht mir, nur anderen. Wie das eben so ist ....). ich wurde aufgeklärt über gaaaaaaaaaaaanz böse Drogen: Marihuana, Heroin, Kokain (Designerdrogen gab es noch nicht - bin eben alt ![]() ![]() Da läuft was schief - aber ganz gewaltig!!!!!!!!!!!!!!! |
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Beitrag
#698
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Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 22 Beigetreten: 07.06.2006 Mitglieds-Nr.: 20078 ![]() |
Liebe Kollegen,
ich habe mich schon einige Zeit nicht mehr gemeldet. Ich bin mit einer Alkoholikerin zusammen, die partout nicht eine Entwöhnungsbehandlung machen will. Vor einem Jahr wurde Sie mit Varizen (Speiseröhrenblutung)-Blutung ins Krankenhaus von mir eingeliefert. Sie wäre ohne medizinischen Eingriff damals verblutet. Insgesamt war Sie 5 Wochen in der Klinik. Ich glaube 2 Wochen auf der Intensivstation. Damals wurde Sie punktiert, um Wasser aus Ihrem Bauch zu entnehmen. Die Leberfunktion war auf 33 % gesunken. Ich habe nun ein Jahr auf Sie eingeredet, dass Sie in ein Suchtklinik geht, ohne Erfolg. Die Leberfunktion ist in der Zwischenzeit auf 72 % wieder angestiegen. Stand Mai diesen Jahres. Der Hausarzt sagt, Sie könnte wirklich normal alt werden, wenn Sie jetzt aufhört mit Trinken. Aber Sie hört nicht auf, Sie sagt, ich müsste Sie so nehmen wie Sie ist. Das Trinken also akzeptieren. Wenn ich sage, Du stirbst wenn Du nicht aufhörst zu Trinken, kommt die Antwort wir sterben alle einmal. Ich habe mich ab heute von Ihr getrennt, aber mir blutet das Herz dabei. Wir sind 13 Jahre nun zusammen und ich mag Sie sehr. Wie kann man nur so süchtig sein und nicht mehr durchblicken. Ich glaube auch die Trennung von mir ,Ihrem Lebenspartner bringt Sie nicht in die Spur zurück. Sie stirbt einfach weg. Ich warte vielleicht 1 Woche ab, ob Sie sich meldet. Sie trinkt jeden Tag Schnaps, das kann keine Leber aushalten. Ich werde den Hausarzt aufsuchen und fragen, inwiefern durch Selbstgefährdung (verbluten infolge Speiseröhrenblutung) eine Zwangseinweisung für eine Entwöhnungsbehandlung in Frage kommt. Ich bin vollkommen verzweifelt und das schreibe ich nicht nur, sondern so ist es. Wisst Ihr einen Rat in Punkto Zwangseinweisung ? |
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Gast_kraulquappe_* |
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Beitrag
#699
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In puncto Zwangseinweisung kann ich dir nichts raten.
Aber ich kann dir all das sagen, was dir auch dir anderen sagen werden, was sie mir sagten, um meinen Ex (nicht mal ein süchtiger Mensch - der bin ich), los zu lassen: 1. Wenn sie nicht will - dann bist du machtlos!!!!!!!! Das ist Fakt! (Ich habe es in meinem Fall auch noch nicht bis zu Ende begriffen - ist so. Greife selber immer wieder helfend ein, obwohl ich weiß, daß gerade dies falsch ist.) 2. Du bist du und mußt DEIN leben Leben!!!!!! (Selber komme ich auch nur langsam dahinter - ich darf nicht an ihn und sein Leben denken, mich dafür aufgeben - muß mein Leben leben. Mir Ziele suchen, mir perspektiven schaffen) 3. ich muß den geliebten Menschen loslassen - es ist sein Leben, er/sie muß seine Erfahrungen machen, seine/ihre Entscheidungen treffen. Diese habe ich zu respektieren! Und wenn sie in meinen Augen noch so falsch sind! 4. Du/ich kannst hier sitzen und auf Einsicht hoffen - doch in der Zwischenzeit rauscht DEIN Leben an dir vorbei. Weil du gar keines mehr hast. Und ob die Einsicht beim geliebten Menschen jemals eintrifft ist ja offen. Der Weg ist lang und schwer - du mußt dich lösen. Sie entscheidet für sich und ihr leben. Und wenn ihr der Alkohol wichtiger ist - dann mußt du das leider akzeptieren. So hart das ist. irgendwann vielleicht merkt sie, daß siw sich falsch entschieden hat - evtl. Jahr später. Wenn sie Glück hat, siechst du noch auf sie wartend vor dich hin. Wenn du Glück hast - kannst du in dem Wissen, alles menschenmögliche für sie getan zu haben, abschließen und dich wieder DEINEM leben zuwenden! Anders wird es leider nicht gehen. Das erfahre ich selber auch seit Monaten schmerzhaft. Allerdings habe ich mich jetzt entschieden, daß ich MEIN Leben zurück haben will! MEINES! Nur MEINES! und ich fühle mich nicht schäbig, endlich mal so egoistisch zu sein!!!!!!!!!!! |
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Beitrag
#700
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4641 Beigetreten: 13.06.2004 Wohnort: an Rhein und Mosel Mitglieds-Nr.: 3741 ![]() |
...es gibt in jedem Bundesland Landes PsychKG, die eine Unterbringung in einer psychiatrischen Anstalt, auch zwangsweise, regeln.
PsychKG vielleicht findest Du hier ja was..... -------------------- |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 20.04.2025 - 23:53 |