Ladungssicherung, Abschreckende Beispiele im Bild |
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Ladungssicherung, Abschreckende Beispiele im Bild |
15.11.2006, 17:34
Beitrag
#51
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 173 Beigetreten: 31.10.2006 Wohnort: Kreis Pinneberg Mitglieds-Nr.: 24723 |
Ja, vielen Dank.
Aber die Vorgehensweise kenne ich schon und klappt auch recht gut. Aber besser ist es, das Foto direkt im Text einzustellen als nur eine Link zu schreiben und jeder muss erst für jedes Foto klicken und kann nicht gleich scrollen. -------------------- Gruß Perby
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15.11.2006, 17:36
Beitrag
#52
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Mitglied Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 4769 Beigetreten: 20.01.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 7902 |
Das geht nur, wenn du einen eigenen Webspace hast.
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19.11.2006, 01:57
Beitrag
#53
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1904 Beigetreten: 10.01.2006 Wohnort: United States Mitglieds-Nr.: 15857 |
Was sind das für Pics von @Anfänger32? Lädt eeewig und sehe nix??? 56k-Modem oder was ??? nope! Öffentliche Inet-Terminal -------------------- Ein Rob,der sich wundert, daß sein Antrag auf Poweruser aufgrund "Überwiegend sinnlose Beiträge" immer noch abgelehnt wird! Tsss... *kopfschüttel*
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25.11.2006, 16:02
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#54
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 56 Beigetreten: 26.10.2006 Mitglieds-Nr.: 24534 |
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Gast_LasiLore_* |
25.11.2006, 16:22
Beitrag
#55
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Moin,
die Rüttelplatte ist unverantwortlich dort abgestellt. Auch das Werkzeug gehört heute nicht mehr so verladen. Zur Kette will ich noch nichts sagen. Ist es die Anschlagkette von Spanset, die ich meine, hat sie Karabinerhaken und kann sich daher nicht lösen. Zum Werkzeug auf der Ladefläche vom LKW: Ich fuhr mal hinter einem Baustellen - LKW her, der leer war und hohe (ich schätze 60cm) Flachten hatte. Während der Fahrt bei ca. 70 km/h flog plötzlich eine Schaufel von der leeren (hat sich später herausgestellt) Ladefläche durch Luftverwirbelung in die Höhe, über die Bordwände und dann nach links in den Straßengraben. Ich habe mich ziemlich erschrocken und war froh, dass sie nach links flog und nicht zurück und in mein Auto. |
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25.11.2006, 16:40
Beitrag
#56
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 56 Beigetreten: 26.10.2006 Mitglieds-Nr.: 24534 |
Moin, die Rüttelplatte ist unverantwortlich dort abgestellt. Auch das Werkzeug gehört heute nicht mehr so verladen. Zur Kette will ich noch nichts sagen. Ist es die Anschlagkette von Spanset, die ich meine, hat sie Karabinerhaken und kann sich daher nicht lösen. Zum Werkzeug auf der Ladefläche vom LKW: Ich fuhr mal hinter einem Baustellen - LKW her, der leer war und hohe (ich schätze 60cm) Flachten hatte. Während der Fahrt bei ca. 70 km/h flog plötzlich eine Schaufel von der leeren (hat sich später herausgestellt) Ladefläche durch Luftverwirbelung in die Höhe, über die Bordwände und dann nach links in den Straßengraben. Ich habe mich ziemlich erschrocken und war froh, dass sie nach links flog und nicht zurück und in mein Auto. Moin Lasilore, Mag sein das die Kette eine solche ist. Aber wenn der Karabiner nicht die Möglichkeit hat sich zu schließen dann bringt das auch nichts. So wie das dort aussieht sind die Haken dort bloß übergestülpt. Aber das ist hier wohl eher nebensächlich. Schade das ich die nächste Linkskurve des Fahrzeugs nicht mitbekommen habe. Ist es eigentlich eine Pflicht solche VT auf Mißstände hinzuweisen ? Mitten im Verkehr und auf keine nette Antwort von dem VT hoffend ? Das mit der Schaufel in deiner erlebten Situation ist aber auch heftig. Ich möchte so ne Schaufel auch nicht in der Windschutzscheibe stecken haben. P.S. Warst du eigentlich erschrocken als ich gestern in Garbsen an der PS gehupt habe ? |
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25.11.2006, 20:28
Beitrag
#57
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 173 Beigetreten: 31.10.2006 Wohnort: Kreis Pinneberg Mitglieds-Nr.: 24723 |
Hallo,
ich sehe den Fall vielleicht etwas liberaler. In der StVO steht, dass sich bei Ausweichmanövern oder Vollbremsungen auf der Ladefläche nichts bewegen darf. Diese Voraussetzungen sind bei dem Werkzeug und dem Rüttler nicht gegeben. Das Zeug rutscht hin und her. Aber nun zu meinen Bedenken. Eine Spitzhake wird kaum vom Wind erfasst werden und der Verdichter wird auch nicht so schwer sein, dass er die Bordwand durchschlagen könnte. Es ist also ein Grenzfall. Die Frage ist, wie dramatisch sind die Folgen, wenn die Gegenstände rutschen? Bei einer Verkehrskontrolle muss in jedem Fall nachgesichert werden. Ob eine Anzeige folgt, ist fraglich. bis denne, Perby -------------------- Gruß Perby
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25.11.2006, 21:11
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#58
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 173 Beigetreten: 31.10.2006 Wohnort: Kreis Pinneberg Mitglieds-Nr.: 24723 |
So und nun mal einen neuen Fall.
Der ist eindeutig und leider sehr häufig anzutreffen. Der Fahrer hatte kein Verständnis für mein Verlangen, die Ladung zu sichern. Da kann doch nichts herunterfallen. Die größeren Steine habe er doch nach oben gelegt. Also mir war beim Hinterherfahren sehr mulmig. http://img377.imageshack.us/img377/8559/bild1bmpiw4.jpg http://img392.imageshack.us/img392/2308/bild2sr5.jpg http://img392.imageshack.us/img392/9127/bild3bu1.jpg -------------------- Gruß Perby
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25.11.2006, 21:17
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#59
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 4972 Beigetreten: 13.08.2004 Mitglieds-Nr.: 4923 |
Ich denke (hoffe), der steht immer noch und ist mit Nachbesserung beschäftigt.
-------------------- Locker bleiben, gaaaaaanz locker !
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25.11.2006, 21:32
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#60
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 56 Beigetreten: 26.10.2006 Mitglieds-Nr.: 24534 |
Hallo, ich sehe den Fall vielleicht etwas liberaler. In der StVO steht, dass sich bei Ausweichmanövern oder Vollbremsungen auf der Ladefläche nichts bewegen darf. Diese Voraussetzungen sind bei dem Werkzeug und dem Rüttler nicht gegeben. Das Zeug rutscht hin und her. Aber nun zu meinen Bedenken. Eine Spitzhake wird kaum vom Wind erfasst werden und der Verdichter wird auch nicht so schwer sein, dass er die Bordwand durchschlagen könnte. Es ist also ein Grenzfall. Die Frage ist, wie dramatisch sind die Folgen, wenn die Gegenstände rutschen? Bei einer Verkehrskontrolle muss in jedem Fall nachgesichert werden. Ob eine Anzeige folgt, ist fraglich. bis denne, Perby Perby , ich will dir nicht zu nahe treten aber ich glaube du kennst diese Gerätschaft Rüttelplatte bzw. Bodenverdichter gar nicht. Schau dir mal die Höhe der Bordwände an. Zudem kommt der durch den Motor des Geräts recht hohe Schwerpunkt. Hier geht es wohl weniger ums rutschen sondern vielmehr ums kippen insbesondere das über die Bordwandkippen. Bei einer Verkehrskontrolle wird wohl nicht nachgesichert werden müssen weil sich das Teil dann schon lange nicht mehr auf der Ladefläche befindet. |
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25.11.2006, 21:35
Beitrag
#61
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 173 Beigetreten: 31.10.2006 Wohnort: Kreis Pinneberg Mitglieds-Nr.: 24723 |
Ja genau das habe ich nicht gewusst. Denn ein solches Teil habe ich selbst noch nicht bedient. Ich weiß nur, dass die Stampfer nicht leicht sind. Aber wo der Schwerpunkt liegt, war mir bis eben nicht klar. Nun kann ich die Argumentation verstehen.
Danke. -------------------- Gruß Perby
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Gast_buerger_* |
25.11.2006, 21:53
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#62
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@Perby
Zitat So und nun mal einen neuen Fall Schlimm ist leider immer wieder, das ein netzt oder eine abdeck Plane schön zusammen gerollt im Werkzeug Kasten oder auf der Beifahrerseite liegt. |
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Gast_LasiLore_* |
25.11.2006, 22:10
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#63
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25.11.2006, 23:33
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#64
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 |
@Perby: DAS sind die Jungs, bei denen ich dann immer seehr viel Abstand halte. Erstens hab ich keine Enduro und zweitens hilft da auch der Helm nicht mehr viel, wenn der mal Steinchen-flieg spielt. Letzteres passiert unter Garantie an der nächsten Bodenwelle.
Durfte mal einem zugucken, der wegen fehlendem Sicherungsnetz die komplette Autobahn mit Müll gepflastert hatte. Die Rennleitung hat ihn dank geringem Autoverkehr die ganze Sch.. alleine zusammenkehren lassen. Der Anblick war mir den kleinen Stau wert. Gruss kai -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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25.11.2006, 23:41
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#65
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 18610 Beigetreten: 02.04.2005 Wohnort: Rhein-Nahe Mitglieds-Nr.: 9098 |
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26.11.2006, 11:28
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#66
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 574 Beigetreten: 02.03.2006 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 17229 |
Zitat Aber nun zu meinen Bedenken. Eine Spitzhake wird kaum vom Wind erfasst werden und der Verdichter wird auch nicht so schwer sein, dass er die Bordwand durchschlagen könnte. Es ist also ein Grenzfall. think.gif Die Frage ist, wie dramatisch sind die Folgen, wenn die Gegenstände rutschen? Ich möchte das mit dem Grenzfall noch mal aufgreifen. Ich komme auch aus dem Bereich Straßen- und Tiefbau und teilweise sieht es auf unseren LKWs auch so ähnlich aus. Man sollte aber hier unterscheiden, ob der LKW längere Strecken fährt oder nur mal eben um die Ecke zur nächsten Baustelle. Gut, den Stampfer würde ich flach auf die Pritsche legen, dann kann er nicht mehr runterfallen und die Schaufeln würd ich auch so verladen, dass sie Stiele nicht über die Bracken herausragen. Mir ist ein Fall von einer befreundeten Firma bekannt, die an einer innerörtlichen Strasse etwa alle 50m eine Baugrube herstelen mussten. Eingesetzt war ein LKW mit kleinem Tieflader, auf dem ein Minibagger transportiert wurde. Nachdem eine Baugrube fertig war, wurde der Minibagger auf den Tieflader gefahren und der LKW fuhr mit 20km/h, eingeschalteter Warnblinkanlage und Rundumkennleuchten zur nächsten Baugrube. Das wurde leider von einem gesehen, der seinen Beruf verfehlt hat. Der nette fühlte sich genötigt, eine Anzeige wegen nicht vorhandener LaSi schreiben zu müssen. Denn weder der Bagger noch die Schaufeln/Hacken waren irgendwie gesichert... . Von daher denken ich, dass ein Foto hier nicht unbedingt ausreicht, um den Fahrer hier zu verurteilen... gruß Lars |
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26.11.2006, 13:28
Beitrag
#67
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2377 Beigetreten: 24.09.2006 Mitglieds-Nr.: 23488 |
Grosse Preisfrage:
Was ist das für ein Haken am Kranbügel des Rüttelstampfers? Ist er da irgendwie mehr oder weniger befestigt, oder hängt das Gehänge noch dran, um ihn schneller abladen zu können? Falls er das nicht von selbst erledigt.... Klatze -------------------- Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut! |
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26.11.2006, 14:04
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#68
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9137 Beigetreten: 15.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7279 |
Gut, den Stampfer würde ich flach auf die Pritsche legen, dann kann er nicht mehr runterfallen und die Schaufeln würd ich auch so verladen, dass sie Stiele nicht über die Bracken herausragen. Sicher ? Du hast ja ein Gottsvertrauen in die Haltekraft der Bordwände. Das hatte dieser Pritschenfahrer übrigens auch: Der LKW war frontal mit einem abbiegenden Trecker zusammengestoßen und hat den Abflug gemacht. Wie man sieht, ist die komplette seitliche Bordwand einfach abgerissen. Nicht ganz im Bild ist der auch ungesichert auf der Ladefläche mitgeführte Rüttler. Der steckte 20 cm tief in der Böschung. Bei einem Frontalaufprall hätte er den Fahrer vermutlich erschlagen. -------------------- Life is simple: eat, sleep, save lives !
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Gast_Bernie_* |
26.11.2006, 16:07
Beitrag
#69
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Hi Coyota!
"Tolles" Bild, bestens geeignet zum Abschrecken!!! Da sieht man wieder schön, daß die Alubordwände von 200-km/h-Sprinter absolut nichts halten!!! Da hält der Stahlbordwand von ein 7,5-tonner Baustellenkipper schon deutlich mehr! Klar sollte da wenigstens ein Netz drüber, aber wo fang ich an? Wo hör ich auf? Wenn ich z.B. Asphaltaushub fahre, auch sichern??? Wie??? Und zu dem stehenden, scheinbar ungesicherten Stampfer: So fuhr ich früher bei mein alte Firma auch rum, es war denoch gesichert!!! An Stirnwand ist fest ein großes Haken NUR für den Stampfer montiert, einhängen, Klappsplint rein, und garantiert nix mit "verlieren"! |
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Gast_LasiLore_* |
26.11.2006, 20:00
Beitrag
#70
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Guests |
Mir ist ein Fall von einer befreundeten Firma bekannt, die an einer innerörtlichen Strasse etwa alle 50m eine Baugrube herstelen mussten. Eingesetzt war ein LKW mit kleinem Tieflader, auf dem ein Minibagger transportiert wurde. Nachdem eine Baugrube fertig war, wurde der Minibagger auf den Tieflader gefahren und der LKW fuhr mit 20km/h, eingeschalteter Warnblinkanlage und Rundumkennleuchten zur nächsten Baugrube. Das wurde leider von einem gesehen, der seinen Beruf verfehlt hat. Der nette fühlte sich genötigt, eine Anzeige wegen nicht vorhandener LaSi schreiben zu müssen. Denn weder der Bagger noch die Schaufeln/Hacken waren irgendwie gesichert... . Von daher denken ich, dass ein Foto hier nicht unbedingt ausreicht, um den Fahrer hier zu verurteilen... gruß Lars Man sollte natürlich immer die Kirche im Dorf lassen, dass ist klar. Aber auch auf 50m kann etwas passieren und der Grund, nicht zu sichern ist Bequemlichkeit ... Faulheit ... lohnt sich nicht für den kurzen Weg ... Sicherung dauert länger als der Transport ... Aber dann schau mal hier her: http://www.ladungssicherungskreis.de/ Klicke auf das Symbol und dann auf der Website auf Foto des Monats und suche hier den August 2005. Da kostete die Überlegung, ob es sich lohnt zu sichern oder nicht, ein Menschenleben. Und da zieht auch nicht der Spruch: Na ja, das Teil war ja viel schwerer, da mußte man was tun ... |
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27.11.2006, 07:27
Beitrag
#71
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 574 Beigetreten: 02.03.2006 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 17229 |
Für mich ist das Äpfel mit Birnen vergleichen...
Der Tieflader hat 30cm hohe feststehende Bordwände und einen Holzboden. Bis der Minibagger mit seinen Gummiketten darauf ins Rutschen kommt bzw. bis der vom Tieflader runterfällt, muss schon einiges passieren. Vor allem weil die Bagger, auch wenn sie so aussehen, keinen hohen Schwerpunkt haben. Der Schwerpunkt liegt am Laufwerk und am Heckkontergewicht.. |
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27.11.2006, 16:49
Beitrag
#72
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 173 Beigetreten: 31.10.2006 Wohnort: Kreis Pinneberg Mitglieds-Nr.: 24723 |
Hallo Lasi-Experten,
heute mal wieder ein Foto von mir, dass eigentlich keinen Kommentar bedarf. Nur zur näheren Information: Die Ladefläche besteht aus Metall-Riffelblech und der Kleinbagger hat zu keiner Seite Formschluss und wurde überhaupt nicht gesichert. Das Gespann befuhr bereits die Autobahn. Lebensgefährlich! Ich meine, soetwas ist eine Frechheit und sollte wesentlich härter als mit nur 50,- € und drei Punkten bestraft werden. http://img190.imageshack.us/img190/1858/bild20wl7.jpg Bis denne, Perby -------------------- Gruß Perby
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27.11.2006, 18:18
Beitrag
#73
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9137 Beigetreten: 15.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7279 |
Echt heftig !!!
Deine Bilder sind immer superinteressant, Perby! Vielen Dank, daß Du sie hier reinstellst! Gruß von COYOTA -------------------- Life is simple: eat, sleep, save lives !
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27.11.2006, 18:25
Beitrag
#74
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 173 Beigetreten: 31.10.2006 Wohnort: Kreis Pinneberg Mitglieds-Nr.: 24723 |
Oh, vielen Dank für die Blumen.
Ich erhalte durch das Forum viele Anregungen und Ideen sowie Antworten auf meine Fragen und deshalb ist es nur vernünftig, wenn auch ich etwas anbieten kann. Wenn die Fotos auf Gefallen stoßen, freut mich das sehr. Gerade bei Ladungssicherung gibt es zumindest in Norddeutschland noch sehr sehr viel zu tun. Sonst würde ich solche Bilder gar nicht machen können. Täglich habe ich die Gelegenheit solche katastrophalen Zustände dokumentieren und Gott sei dank auch ahnden zu dürfen. Gruß Perby -------------------- Gruß Perby
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27.11.2006, 18:32
Beitrag
#75
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 4972 Beigetreten: 13.08.2004 Mitglieds-Nr.: 4923 |
Gerade bei Ladungssicherung gibt es zumindest in Norddeutschland noch sehr sehr viel zu tun. Nicht nur in Norddeutschland -------------------- Locker bleiben, gaaaaaanz locker !
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27.11.2006, 18:57
Beitrag
#76
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 173 Beigetreten: 31.10.2006 Wohnort: Kreis Pinneberg Mitglieds-Nr.: 24723 |
Aber hier muss selbst die Polizei erst noch selbst ausgebildet werden. Denn die wenigsten Polizisten haben sich mit Ladungssicherung auseinandergesetzt.
Schade. -------------------- Gruß Perby
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Gast_LasiLore_* |
27.11.2006, 20:21
Beitrag
#77
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Aber hier muss selbst die Polizei erst noch selbst ausgebildet werden. Denn die wenigsten Polizisten haben sich mit Ladungssicherung auseinandergesetzt. Schade. Trotzdem hat frankenstein recht: Nicht nur in Norddeutschland. Der Polizeiberuf ist derart weitreichend, dass man nicht alles wissen kann. Es gibt auch heute noch eine Vielzahl von Polizeibeamten, die kein Schaublatt lesen können. Schade ist nur, wenn diese Polizeibeamten zum Beispiel eine Lasi komentieren: Das ist schon alles ok anstatt zu sagen, da kenne ich mich nicht mit aus. Bei der nächsten Kontrolle heißt es dann, dass die Lasi von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich gehandhabt wird. Da gibt es noch viel zu tun. |
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27.11.2006, 21:27
Beitrag
#78
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 8784 Beigetreten: 20.02.2004 Wohnort: Im tiefsten Taunus Mitglieds-Nr.: 1918 |
Da sieht man wieder schön, daß die Alubordwände von 200-km/h-Sprinter absolut nichts halten!!! Das übertrage ich direkt mal auf alle Arten von PKW-Anhängern. Wenn ich an unserem örtlichen Baumarkt sehe, was da wie auf die Hänger geschmissen wird, wird mir teilweise übel: Rüttler/Verdichter rauf auf den Hänger und dann mit Karacho losgedonnert. Minibagger auf den Trailer gefahren und ab geht es auf die AB. 20-30 Säcke Estrich á 40 Kg 60cm über Ladewand hochgehäuft auf dem ungebremsten 750Kg-Hänger am 1,2-Liter Kleinwagen, "gesichert" mit Plastikfolie und Gummiexpander Spricht man dann die Leute darauf an bekommt man blöde bis unverschämte Kommentare, je größer und Nobler die Karre, desto unverschämter . Mittlerweile bin ich, durch diesen Thread, soweit, wenn ich wieder mal sowas sehe, die cops zu rufen zum Schutze aller und der Leute selbst. Als ich vor wenigen Wochen gen Osten unterwegs war sah ich an einem Rasthof einen Hänger am ZugFZ aus Polen. Der hatte Stahlprofile und Platten sowie Wellblechplatten geladen. Formschluß nach vorne? Fehlanzeige! Sicherung? Gummiexpander und 2 Spanngurte mit Niederzurrung reichen doch. Oh Mann . Als ich vor 4 Jahren eine Waschmaschine geholt habe mit Hänger habe ich diese formschlüssig an der vorderen Ladeboardwand mit 4 Spanngurten gesichert: 2 Gurte zurrten sie an die Wand und verhinderten ein rutschen nach links/rechts/hinten, die anderen 2 zurrten sie nieder, damit sie bei Bodenwellen nicht Samba hüpft......... -------------------- Rücksicht ist keine Feigheit und Leichtsinn kein Mut Take me for what i'm worth freedom is just another word for nothing left to loose spread your wings for New Orleans, Kentucky bluebird, fly away
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27.11.2006, 22:35
Beitrag
#79
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 4972 Beigetreten: 13.08.2004 Mitglieds-Nr.: 4923 |
Aber hier muss selbst die Polizei erst noch selbst ausgebildet werden. Denn die wenigsten Polizisten haben sich mit Ladungssicherung auseinandergesetzt. Das ist aber, wie von @LasiLore auch dargestellt kein regionales Problem, sondern ein bundesweites! Und das nicht nur hinsichtlich der Ladungssicherung, sondern auch in den Bereichen "Lenk- u. Ruhezeiten, Autobahn-Maut, Personenbeförderung, Gefahrgut oder den technischen Kontrollen, wie sie z.B. @Expert durchführt. Fakt ist, es gibt in D leider viel zu wenig Spezialisten bei der die die einzelnen Aufgabenbereiche durchführen können, die Kontrolldichte kannst Du daher vergessen! Es nützt daher relativ wenig, ich drücke es mal flapsig aus, jeden Polizisten hinsichtlich Ladungssicherung etc. auszubilden. Grundlegend ja, aber spezielle Fälle können dann eben nicht mehr richtig beurteilt werden, das ist in den anderen genannten Gebieten nicht anders. Ich drücke es mal vorsichtig aus: Was nützen uns mit gefährlichem Halbwissen in den einzelnen Themengebieten? Nichts! Trägt doch nur zur allgemeinen Verunsicherung bei. Wünschenswert wäre es daher, die einzelnen Kontrolltrupps nach den Themengebieten aufzustocken, aber das bleibt IMHO, aufgrund fehlender Gelder, nur ein frommer Wunsch! Ich will damit keinem -Beamten zu Nahe treten, jeder gibt mit Sicherheit sein Bestes. Es kann aber nicht funktionieren, das jeder Beamte sich in allen Gebieten auskennt! -------------------- Locker bleiben, gaaaaaanz locker !
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27.11.2006, 22:42
Beitrag
#80
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 8784 Beigetreten: 20.02.2004 Wohnort: Im tiefsten Taunus Mitglieds-Nr.: 1918 |
Es kann aber nicht funktionieren, das jeder Beamte sich in allen Gebieten auskennt! Zustimmung. Das ist wie im Berufsleben, für alles gibt es Fachleute. Und das müßte bei der Polizei auch so sein, zusammen mit einer drastisch erhöhten Kontrolldichte statt blind die Buß-/Strafgelder zu erhöhen. Aber jede zusätzliche Kraft kostet ja Geld ...... -------------------- Rücksicht ist keine Feigheit und Leichtsinn kein Mut Take me for what i'm worth freedom is just another word for nothing left to loose spread your wings for New Orleans, Kentucky bluebird, fly away
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28.11.2006, 00:23
Beitrag
#81
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4177 Beigetreten: 15.09.2003 Mitglieds-Nr.: 38 |
Nochmal zu diesem Beitrag:
Mir ist ein Fall ... bekannt, die an einer innerörtlichen Strasse etwa alle 50m eine Baugrube herstelen mussten. Eingesetzt war ein LKW mit kleinem Tieflader, auf dem ein Minibagger transportiert wurde. Nachdem eine Baugrube fertig war, wurde der Minibagger auf den Tieflader gefahren und der LKW fuhr mit 20km/h, eingeschalteter Warnblinkanlage und Rundumkennleuchten zur nächsten Baugrube. ... gruß Lars Mal ganz dumm gefragt: Ist es denn nötig, einen Minibagger für eine Strecke von 50 Metern aufzuladen? Die Dinger können das doch auch selbst fahren, oder nicht? Bis der Minibagger auf den Tieflader auf- und wieder abgeladen ist, könnte der doch auch die 50 m gefahren sein -------------------- Wo rohe Säfte sinnlos walten,
da kann sich auch kein Schwips entfalten. |
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28.11.2006, 08:46
Beitrag
#82
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 173 Beigetreten: 31.10.2006 Wohnort: Kreis Pinneberg Mitglieds-Nr.: 24723 |
Zitat Und das nicht nur hinsichtlich der Ladungssicherung, sondern auch in den Bereichen "Lenk- u. Ruhezeiten, Autobahn-Maut, Personenbeförderung, Gefahrgut oder den technischen Kontrollen, wie sie z.B. @Expert durchführt. Fakt ist, es gibt in D leider viel zu wenig Spezialisten bei der die die einzelnen Aufgabenbereiche durchführen können, die Kontrolldichte kannst Du daher vergessen! Ich will damit keinem -Beamten zu Nahe treten, jeder gibt mit Sicherheit sein Bestes. Es kann aber nicht funktionieren, das jeder Beamte sich in allen Gebieten auskennt! Ja, aber ich denke, es ist tatsächlich illusorisch zu glauben, dass es jeweils Kontrolltrupps mit Fachwissen gäbe. Man bräuchte viel zu viele Beamte. Aber so wie ich, jemand von der Autobahnpolizei, sollte sich mit Lasi, Lenk-und Ruhezeiten, Technik, Tachografen und Gefahrgut auskennen. Denn die Autobahnpolizei ist ja schon spezialisiert auf die Überwachung des Schwerlastverkehrs. Mir fehlt nur noch eine Gefahrgutausbildung. Gruß Perby Edit: quote korrigiert Der Beitrag wurde von frankenstein bearbeitet: 28.11.2006, 09:20 -------------------- Gruß Perby
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28.11.2006, 15:00
Beitrag
#83
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 127 Beigetreten: 25.08.2006 Wohnort: Ratekau Mitglieds-Nr.: 22519 |
So und nun mal einen neuen Fall. Der ist eindeutig und leider sehr häufig anzutreffen. Der Fahrer hatte kein Verständnis für mein Verlangen, die Ladung zu sichern. Da kann doch nichts herunterfallen. Die größeren Steine habe er doch nach oben gelegt. Also mir war beim Hinterherfahren sehr mulmig. http://img377.imageshack.us/img377/8559/bild1bmpiw4.jpg http://img392.imageshack.us/img392/2308/bild2sr5.jpg http://img392.imageshack.us/img392/9127/bild3bu1.jpg Hier muß man nochmal deutlich unterstreichen, dass der Fahrer unseren ausführlich erklärten Wunsch (LADUNG SICHERN!) überhaupt nicht eingesehen hat... Zu dem Thema "Spezialisierung" der denke ich, dass die Kollegen in Niedersachsen mit dem Konzept der Regionalgruppenkontrollen schon sehr gut davor sind. Bei diesen Großkontrollen gibt es für alle Bereiche der Schwerlastüberwachung entsprechende Spezialtrupps, so dass im Rahmen dieser Kontrollen keine Frage offen bleibt. Über die tatsächliche Durchführung dieser Kontrollen brauchen wir nicht reden, wer die Polizei kennt, weiß, dass es aus diversen Gründen nur in unregelmäßigen Abständen zu der Durchführung dieser Kontrollen kommt. Im täglichen Dienst sieht es dann so aus, dass Du zumindest immer jemanden weißt, den Du im Zweifelsfall fragen kannst... |
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29.11.2006, 07:09
Beitrag
#84
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 574 Beigetreten: 02.03.2006 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 17229 |
Zitat Mal ganz dumm gefragt: Ist es denn nötig, einen Minibagger für eine Strecke von 50 Metern aufzuladen? Die Dinger können das doch auch selbst fahren, oder nicht? Bis der Minibagger auf den Tieflader auf- und wieder abgeladen ist, könnte der doch auch die 50 m gefahren sein think.gif Könnte im Prinzip schon. Allerdings war der Gehweg nur 1,50m breit. Und wenns dann zum Begegnungsverkehr mit Fußgängern kommt... Mal so ne Frage am Rande: Wenn ich mir das Bild von dem Bagger auf dem Riffelblechtrailer anschaue: Ich sehe nen Yanmar B27, Gesamtgewicht ca 2,5t, davor als Zugfahrzeug nen Fiat Ducato. Das kann nicht passen. Der Ducato hat ne Anhängelast von 1,6 bzw 1,8t (bis max x% steigung). Da ist die Anhängelast ja mal ordentlich überschritten worden... Gab das auch ein Ticket oder gings hier nur um LaSi? P.S.: Und ich mache mir Gedanken, wenn ich mit unserem Anhänger mit 500kg Leergewicht die Rammax mit 1360kg transportiere und dafür den Ducato verwende... |
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29.11.2006, 13:54
Beitrag
#85
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 173 Beigetreten: 31.10.2006 Wohnort: Kreis Pinneberg Mitglieds-Nr.: 24723 |
Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern. Der Fall liegt schon einige Zeit zurück. Ich habe neulich nur mal wieder die Fotos dazu entdeckt.
Jedesmal wenn ich ein Fahrzeuggespann sehe, auf dem ein Kleinbagger transportiert wird, wird es von mir angehalten. Zum einen ist die Ladungssicherung meist zu beanstanden, oft ist das Gesamtgewicht des Anhängers überschritten oder die Anhängelast des ziehenden Fahrzeuges. Von den Fahrpersonalvorschriften mal ganz abgesehen. Ich denke, hier wurden mehrere Verstöße in einer Anzeige zusammengefasst und das Bußgeld deutlich erhöht. Gruß Perby -------------------- Gruß Perby
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Gast_buerger_* |
29.11.2006, 15:18
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#86
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Passt gerade,
"Ladungssicherung beim Baggertransport: Und er bewegt sich doch!" Ein Realversuche zur Ladungssicherung bei Bagger. http://www.stbg.de/Zeitung/se105/titel.htm |
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29.11.2006, 16:44
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#87
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9351 Beigetreten: 06.07.2006 Mitglieds-Nr.: 20947 |
Hochinteressanter Link! Die haben den Bagger aber echt nicht geschont. |
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29.11.2006, 17:53
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#88
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 173 Beigetreten: 31.10.2006 Wohnort: Kreis Pinneberg Mitglieds-Nr.: 24723 |
Das ist ein sehr guter link.
Was aber für mich interessanter war, ist das der Gleitreibwert zwischen Gummi-Laufkette und Holzboden nicht 0,5 Müh beträgt, sondern in der Bewegung geringer ist. Außerdem sind die meisten Ladeflächen und Fahrzeuge nicht besenrein. Gruß Perby -------------------- Gruß Perby
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29.11.2006, 19:20
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#89
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 9137 Beigetreten: 15.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7279 |
Interessanter Link! Aus dem Text: Zitat Solche Fahrversuche scheiterten bisher daran, dass niemand bereit war, hierfür eine Erdbaumaschine und das entsprechende Transportgerät zur Verfügung zu stellen. Wenn ich mir ansehe, was die mit dem armen Bagger gemacht habe, wundert mich nicht, daß keiner sein Gerät für sowas ausleihen will! -------------------- Life is simple: eat, sleep, save lives !
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30.11.2006, 08:53
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#90
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1101 Beigetreten: 18.11.2003 Wohnort: kleines Dorf in Oberfranken Mitglieds-Nr.: 626 |
Passt gerade, "Ladungssicherung beim Baggertransport: Und er bewegt sich doch!" Ein Realversuche zur Ladungssicherung bei Bagger. http://www.stbg.de/Zeitung/se105/titel.htm Ein Paar Bilder gibts auch noch bei einem Kollegen von mir, Peter Gees. Er hat damals den "Stunt" für die Berufsgenossenschaft ausgeführt! klickklick -------------------- Erst wenn der letzte Auspuff kalt ist, der schönste Truck verboten, die erfahrensten Trucker bestraft sind, dann werdet Ihr erstaunt merken, daß Ihr Euren Mist nicht selber fahren könnt!
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Gast_LasiLore_* |
30.11.2006, 10:51
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#91
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Das ist eine sehr aussagekräftige Dokumentation.
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02.12.2006, 13:04
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#92
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Neuling Gruppe: Members Beiträge: 24 Beigetreten: 02.11.2006 Mitglieds-Nr.: 24760 |
Aloha zusammen!
Ich war eben grade auf der A24 bei Schwarzenbek unterwegs, und mir blieb nur fassungsloses Kopfschütteln (Bildmaterial habe ich leider nicht zu bieten, da ich aus Selbstschutz keine osteuropäischen Fahrzeuge fotografiere - es gibt auf den Parkplätzen der A24 viele Mülltonnen mit Einschusslöchern ... ) Einer unserer polnischen Nachbarn war mit VW-Bus und Kfz-Anhänger unterwegs. Auf dem Hänger stand ein großer PKW (Mittelklasse, ca. 1 - 1,2 t Leergewicht). "Gesichert" war er mit genau 1 Spanngurt (einteilig). Dieser war um die Vorderachse des geladenen PKW und um die Deichsel des Anhängers geschlungen und (so gut es halt so geht) festgezurrt. Das lose Ende wurde unter dem PKW hindurchgeführt, dann durch den Zwischenraum zwischen den "Spuren" nach hinten um die hintere Querstrebe des Hängers geschlungen und von dort hoch zum Heck des PKW, wo es in den Kofferraumdeckel eingeklemmt war. Innovativ ist es ja, dieses Konzept ... /edit: Leergewicht PKW realistischer gewählt. Der Beitrag wurde von SaltyCat bearbeitet: 02.12.2006, 13:06 |
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02.12.2006, 14:24
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#93
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 173 Beigetreten: 31.10.2006 Wohnort: Kreis Pinneberg Mitglieds-Nr.: 24723 |
OhOhOh, meine liebe A24. Da muss für Ordnung gesorgt werden.
Wenn ich, nun auf der A23, solche Gespanne erblicke, sind die für eine Kontrolle reserviert. Jeden Tag stelle ich mangelhafte Ladungssicherung fest. Ich brauche an einer Anschlussstelle nur zu warten. Es kommt garantiert einer vorbei, wo ich schon beim Vorbeifahren sehe, dass die Ladungssicherung nicht ausreicht. Gruß Perby -------------------- Gruß Perby
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02.12.2006, 19:21
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#94
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Mitglied Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 4769 Beigetreten: 20.01.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 7902 |
Das ist ein sehr guter link. Was aber für mich interessanter war, ist das der Gleitreibwert zwischen Gummi-Laufkette und Holzboden nicht 0,5 Müh beträgt, sondern in der Bewegung geringer ist. Außerdem sind die meisten Ladeflächen und Fahrzeuge nicht besenrein. Gruß Perby Wie kommst du denn darauf? Der Gleit-Reibbeiwert ist die Reibungskraft, die einer Verschiebung der Ladung entgegen wirkt, also die Haftreibung. Wenn sich die Ladung bereits in Bewegung befindet, dann wirkt die Gleitreibung einer weiteren Verschiebung der Ladung entgegen. Die Gleitreibung ist also immer geringer als die Haftreibung. Einfaches Beispiel. Versuche mal einen schweren Gegenstand zu verschieben. Um ihn in Bewegung zu versetzen, musst du erst einmal sehr hohe Kräfte aufbringen. Bewegt er sich, dann geht alles viel leichter. Im Versuch rutschte der Bagger bereits bei einer seitlichen Beschleunigung von 0,4 bzw. 0,45 G von der Ladefläche. Die Norm fordert, dass Ladung so zu sichern ist, dass sie bei einer seitlichen Beschleunigung bis zu 0,5 G sicher auf der Ladefläche verbleibt. -------------------- |
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02.12.2006, 19:52
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#95
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 173 Beigetreten: 31.10.2006 Wohnort: Kreis Pinneberg Mitglieds-Nr.: 24723 |
Hallo Expert
Ja, das kenne ich. Wenn ich aber bei Kontrollen die erforderlichen Zurrkräfte errechne, gehe ich von der Materialpaarung nach Tabelle aus. Gummi auf Holz müsste, zumindest in der Theorie, 0,5 bis 0,6 mü schaffen. Das Beispiel zeigt aber deutlich, dass dem nicht so ist. Denn, so wie ich es mir immer gedacht hatte, ist eine Gummilaufkette nicht mit einer Antirutschmatte zu vergleichen und die Ladefläche ist nicht sauber und so steht die Kette wie auf Murmeln und der Bagger kann wunderbar rutschen. Gruß Perby -------------------- Gruß Perby
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02.12.2006, 20:09
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#96
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Mitglied Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 4769 Beigetreten: 20.01.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 7902 |
Um festzustellen, welcher Gleit-Reibbeiwert tatsächlich vorgelegen hat, hätte dieser mit einer entsprechenden Federwaage ermittelt werden müssen. Bei besenreinen Ladeflächen können wir auch weiterhin von einem Gleit-Reibbeiwert von 0,5 µ ausgehen.
Leider ist die Dokumentation des Versuchs sehr unvollständig. Mir fehlen konkrete Angaben zu den eingesetzten Zurrmitteln sowie die ermittelten Zurrwinkel alpha und beta. Wenn die zusätzlichen Sicherungsmittel so ausgewählt und angebracht worden wären, dass diese bei einem Gleit-Reibbeiwert von 0,5 G rechnerisch genau ausgereicht hätten und der Bagger wäre dennoch von der Ladefläche gerutscht, dann wäre es wahrscheinlich, dass der Gleit-Reibbeiwert falsch wäre. Wenn ich mir aber den Winkel beta anschaue, dann frage ich mich, wie hier eine seitliche Sicherung überhaupt hätte wirken können? -------------------- |
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03.12.2006, 09:31
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#97
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 173 Beigetreten: 31.10.2006 Wohnort: Kreis Pinneberg Mitglieds-Nr.: 24723 |
Da hast du Recht.
Ich habe neulich nach einem Unfall Beispielrechnungen aufgestellt und beim Diagonalzurren liegt es tatsächlich fast nur an den Winkeln der Zurrmittel. Wenn die Winkel falsch gewählt wurden, wirkt sich das negativ auf die Ladungssicherung aus und man macht vieles dabei zunichte. Für das Diagonalzurren sind vier Zurrmittel nötig. In meinen Rechnungen mussten die Ketten, je nach Winkel, 6000 daN bis 15000 daN aushalten. Das sind schon gewaltige Unterschiede. Jedesmal war das Ladungsgewicht und die Reibwerte gleich. Gruß Perby -------------------- Gruß Perby
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03.12.2006, 10:51
Beitrag
#98
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Mitglied Gruppe: Banned Beiträge: 2587 Beigetreten: 08.07.2005 Mitglieds-Nr.: 11102 |
War mir in der Seefahrstnation england aufgefallen!
Die meisten LKW nur mit völlig flacher Ladefläche ( Zustell-LKW z.B. im Lebensmittelbereich, LKW für Waren die Wetterschutz benötigen nicht gemeint ), alle Ladung wie Fässer, Blechcoils, Baustahl, Platten, Holz etc, wird nur und massiv gezurrt oder gelascht. Aber keine Bordwände oder Rungen die Rutschen verhindern sollen. Wo keine Rungen und Bordwände vorhanden sind muß man sich von vornherein eben Gedanken über Laschung und Zurrung machen! Seitliche Beschleunigung von 0,5 - 0,6 g als Bemessung! Actung, die Gewichtskraft der Ladungsmasse darf dabei NICHT eingerechnet werden. Die Mindestauflagekraft um mit dem Reibbeiwert die seitebeschlunigung abfangen zu könnenn muß wegen Straßenunebenheiten, dynamisher Lasten aus den Federungen auch bei etwa - 0,5g noch vorhanden sein! Daher die Kraft der Niederzurrung sollte in etwa dem Gewicht der Last entsprechen! |
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03.12.2006, 11:50
Beitrag
#99
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Mitglied Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 4769 Beigetreten: 20.01.2005 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 7902 |
Wie kommst du denn nun auf Niederzurren? Der Bagger wurde durch Diagonalzurren gesichert.
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06.12.2006, 23:52
Beitrag
#100
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 156 Beigetreten: 16.06.2005 Mitglieds-Nr.: 10436 |
Hallo, bin gerade am Vorbereiten eines Vortrages zum Thema LaSi, er ist an sich auch fast fertig. Mir fehlt nur noch etwas Bildmaterial...
Einiges habe ich bereits von den Seiten des Ladungssicherungskreises bzw. vom TIS. Aber eines fehlt noch: mir ist vor einiger Zeit mal ein Bild aufgefallen mit nem vollkommen ungesicherten Granitblock auf nem Tieflader. Motto "zu schwer um zu kippen.." Hat jemand dieses Photo oder weiß wo ich es finden könnte? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 24.11.2024 - 00:49 |