Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?, Impressionen... Einstellungen

[jeho]

Das Übliche.
- Zig VT die bei Nebel und schlechten Sichtverhältnissen ohne Licht unterwegs sind (die Lichtautomatik wird es schon regeln),
- VT die bei Sichtweiten von >150m mit geschätzten 150km/h+ mit eingeschalteter Nebelschlussleuchte über die BAB brettern,
- bis zu dem Mädel was auf einer Bundestrasse unbeleuchtet vor vor einem Kreisverkehr stand, auf dem Handy Nachrichten schrieb und nicht mitbekam das sich hinter ihr der Verkehr staute...

Dann war da noch der Traktor Fahrer mit Hänger. Im normalen Fahrbetrieb leuchtenden beide Blinker am Hänger dauerhaft, musste er bremsen leuchtet ein Rücklicht. Als er dann links abgebogen ist war am Hänger alle aus...

JeHo

[Doc aus Bückeburg]

Gestern hielt ich auf der Hauptstraße von Bückeburg (naürlich "Lange Straße"...) vor einer roten Ampel.
Meine Spritspar-Automatik stellte pflichtschuldigst den Motor ab.
Da ich keine Bock hatte, weiterhin auf die Bremse zu stehen habe ich den Wählheben auf "P" geschoben.

Losfahren geht dann in folgender Reihenforge
- Bremse wieder treten;
- Wählhebel von "P" auf "D" stellen,
- Bremse loslassen.
Der Motor startet dann umgehend und der Rentnerdiesel rollt los.

Irgendwas hatte ich aber falsch gemacht: Der Motor startete jedenfalls diesmal NICHT (ist eigentlich egal, warum).
Ich habe dann einige Sekunden hektisch rumgefummelt, bis der Motor endlich (per Starterknopf) startete und der Wagen anfuhr.

Kurios:
Die ganzen geschätzten 10 Sekunden an der grünen Ampel hupte von meinen Hinterleiten NIEMAND!

Doc

[Kai R.]

Die ganzen geschätzten 10 Sekunden an der grünen Ampel hupte von meinen Hinterleiten NIEMAND!

Alle am Handy beschäftigt

[silenz]

Dann war da noch der Traktor Fahrer mit Hänger. Im normalen Fahrbetrieb leuchtenden beide Blinker am Hänger dauerhaft, musste er bremsen leuchtet ein Rücklicht. Als er dann links abgebogen ist war am Hänger alle aus...

Bei mir war es gestern ein PKW, bei dem beide Rückfahrleuchten im Dauerbetrieb waren, obwohl er offenkundig vorwärts vor mir herfuhr.

[Explosiv]

Liegt häufig an Masseproblemen. Ist die Masseleitung zum Zugfahrzeug unterbrochen oder die Masse des Rücklichtgehäuses mangelhaft, sucht sich der Strom seine Masse manchmal über eigentlich ausgeschaltete Birnchen. Denn deren Einschalter schaltet deren Stromleitung im ausgeschalteten Zustand oft auf Masse. Und darüber ist der Stromkreis dann wieder geschlossen, die Birnchen leuchten dann aber mit. Die Leuchtkraft aller Birnchen ist dann aber herabgesetzt, da eben einige in Reihe geschaltet sind und damit nur eine Teilspannung an ihnen abfällt.

[Janus]

Bei mir war es gestern ein PKW, bei dem beide Rückfahrleuchten im Dauerbetrieb waren, obwohl er offenkundig vorwärts vor mir herfuhr.

Renault? Ist ja ein häufiger Fehler bei denen. Erst gestern hatte ich an der Ampel wieder einen vor mir, der mit den Bremsleuchten geblinkt hat...


~ Janus

[silenz]

Ich glaube, was japanisches.

[Doc aus Bückeburg]

Vorhin auf der autobahnähnlich ausgebauten B 65 zwischen Bückeburg und Minden:
- Auf dem rechten Fahrstreifen ein Pkw mit 120 km/h,
- mit Sicherheitsabsabstand dahinter (und ebenfalls 120 km/h) ich mit meinem Rentnerdiesel.

Von hinten kommt auf der linken Spur ein schnellerer weißer SUV.
Der wird allmählich immer langsamer, verharrt links neben mir (eine halbe Fahrzeuglänge weiter vorn als ich) mit ebenfalls 120 km/h.
Nach einigigen Sekunden der Parallelfahrt fängt er an, mich nach rechts abzudrängen.
Da ich wenig Lust auf einen Crash habe bremse ich leicht ab. Er schert eng vor mir ein, wechselt weiter auf den Ausfädelstreifen - und macht DANN den rechten Blinker an

Ich kenne ja solche und ähnliche Typen zur Genüge,
- die es nicht über sich bringen, sich zum Ausfahren HINTER mir einzuordnen,
- die sich aber auch nicht trauen, einfach mit reichlich wenig Abstand in die Lücke VOR mir zu fahren,
- und die auch nicht den rechten Blinker anmachen in der Hoffnung, dass ich bremse und somit die Lücke vor mir vergrößere,
sondern die erwarten, dass ich mich mal eben schnell samt Auto in Luft auflöse.

Was also ist an diesem Vorfall nun "kurios"?
Ganz einfach: Der weiße SUV hatte ein tschechisches Kennzeichen.
Idioten Geistig unterbelichtete SUV-Fahrer gibt es also auch anderswo...

Doc

[Spidersangel]

An einem Hauptverkehrsast durch eine mittelgroße Stadt (Ludwigsburg von Richtung Remseck aus) befindet sich eine Anforderungsampel für Füßlinge, damit selbige die Fahrbahn queren können.
Anforderungssensor defekt auf dauerhaft geschaltet, somit die Abfolge grün für Fahrbahn (wenn alle schnell reagieren schaffen es 4 Fahrzeuge über die grüne Ampel) und wieder Rot, das ganze im schönen Wechsel im morgendlichen Berufsverkehr.
Da der gewöhnliche Fahrzeugführer natürlich sehr regeltreu ist (natürlich nur in diesem Fall, ansonsten wird auch gerne mal vor der rot werdenden Ampelanlage weiter vorne an der Großkreuzung beschleunigt damit man noch bei "dunkeldunkelorange" über die Kreuzung kommt) wird brav gewartet.
Ergebnis: Für eine Fahrzeit von normal 15 Minuten werden daraus 1,5 Stunden.

[Reinheit]

…. Idioten Geistig unterbelichtete SUV-Fahrer gibt es also auch anderswo….
Doc

Das kann man auch gewählter ausdrücken! Man nennt es dann: supranasale Oligosynapsie.

Und davon gibt es, egal wo, zu viele.

[jeho]

Lange nix los hier...
Den Vogel schoss wohl der Vito Fahrer vergangene Woche ab...

BAB zweispurig, keine zhG ausgeschildert. Ich bewege mich mit ca. 140 km/h (Tacho) auf der linken Spur, rechts waren langsamere Fahrzeuge unterwegs (ca. 90- 100km/h) die mal eben so so den Sicherheitsabstand einhielten.
Von hinten kommt der besagte Vito recht schnell auf mich zu und hängt mir an der Stoßstange (Abstand ca. 10m; ich weiß wie man sich da verschätzen kann, aber das passt).
Nun drängelt er, aber was soll ich machen, mein Wagen konnte weder schneller, noch konnte ich nach rechts wechseln ohne die VT auf der rechten Spur zu gefährden.
Nun schert vor mir noch ein VT auf die linke Spur und ich muss ein wenig bremsen. Da just in diesem Moment auch eine Baustelle ausgeschildert ist (120 - 100 - 80). Also wurden alle langsamer.
Den vor mir fahrenden habe ich dann noch überholt und da sich dann die Möglichkeit bot auf die rechte Fahrspur zu wechseln machte ich es auch.
Man kann ahnen was passiert...
Der Vito hinter mir überholt mich, schert vor mir ein und bremst mich (und meine Hintermänner) bis auf 40 km/h herunter und wird noch langsamer.
Ich wechsele also auf die (freie) linke Spur und beschleunige (Transporter, voll gepackt, 103PS).
Das lässt er dann auch erst einmal zu. Als unsere Führerhäuser so auf gleicher Höhe sind sehen ich wie er doch mit beiden Händen das Handy in beiden Händen hält und mich filmt (fotografiert).
Dann kam noch von ihm eine "Daumen hoch" und er braust davon.

Man kann nur hoffen das er eine Anzeige bei der Polizei macht (gemacht) hat. Wenn er eine Dashcam verbaut hat wird die kein Fehlverhalten von mir zeigen können. Und wenn er dann darauf kommt mich als FZ Führer zu identifizieren, dann währe ich gespannt wie er die Handy Aufnahme direkt am Fenster der Fahrerseite erklären will.

Der .... war einfach nur genervt weil ich im Weg war.
Aber die Zeit mich und alle hinter mir auszubremsen und ein Video mit dem Handy zu drehen, die Zeit hatte er dann plötzlich....

JeHo

[Ernschtl]

Ich habe diesen subjektiven Eindrucksbericht mal durchgelesen. Wo ist die Kuriosität?

Das ist doch Alltagsgeschehen welches man nach 2 Minuten wieder vergessen hat weil da schon der nächste Querschläger lauert.

[GM_]

Man kann ahnen was passiert...
Der Vito hinter mir überholt mich, schert vor mir ein und bremst mich (und meine Hintermänner) bis auf 40 km/h herunter und wird noch langsamer.

Warum kann man das ahnen?

Ich kann mich nicht erinnern, ob oder wann mich zuletzt jemals jemand ausgebremst hat. Überhaupt kriege ich im Straßenverkehr praktisch nie Streit (und wenn, dann bleibt die Aufregung einseitig). Was mache ich falsch?

Dass mir einer dicht auffährt kommt schon mal vor, so what? Stört mich nicht wirklich, ich fahre dann besonders vorausschauend, dass ich keinesfalls abrupt bremsen muss. Kein Drama. Wenn vor mir ein Penner fährt kommt mir der dicht auffahrende sogar gelegen, den lasse ich dann vor um die Drecksarbeit zu machen.

[GM_]

Eine der 1001 A7-Baustellen, 3 spurig, 2 Spuren laufen auf der rechten Fahrbahn, die linke Spur läuft kilometerweit einzeln abgesperrt auf der Gegenfahrbahn, also keine Überholmöglichkeit auf der linken Spur.

Tempolimit 80 km/h. Was bewegt jemand mit einem Q5-ähnlichen Fahrzeug, hier nur 60 fahren zu wollen und dazu die linke Spur zu benutzen? Was geht in so einem Kopfe vor?

[F117]

Was geht in so einem Kopfe vor?

"Ich finde, 60 reicht!"

[hk_do]

An der Verschwenkung war 60 und der Fahrer (oder das damit beauftragte Assistenzsystem) hat den Wechsel auf 80 nicht mitbekommen

BTW tut sich mein Dienstwagen (ebenfalls aus der VW-Familie) mit solchen Verkehrsführungen bisweilen etwas schwer: rechts und links Metallgleitwände sind offensichtlich nicht die idealen Arbeitsbedingungen für das Frontradar...

[GM_]

Ich glaube die 80 waren auf der Strecke mehrfach wiederholt.

Die Absperrung war eher Beton, so 50 cm hoch.

Und so ein Radar kann man doch ignorieren oder abschalten.


@F117

Und warum "reichen" 60? Warum dann nicht 40?

[Uwe Mettmann]

Was geht in so einem Kopfe vor?

"Ich finde, 60 reicht!"

Nein, viel zu schnell und somit zu stressig, daher sollte der erstmal anhalten und eine Zigarette durchziehen.
Danach kann es dann mit einer angebrachten Geschwindigkeit von 20 km/h weitergehen.


Gruß

Uwe

[F117]

Und warum "reichen" 60? Warum dann nicht 40?

"ICH finde, 60 sind okay. Die fahre ich ja schließlich in der Stadt auch! Und wenn ICH das finde, reicht das für alle!!!!1elf - 40 sind viel zu wenig, da komme ich ja nie an!"

Diese Knaller hast Du in jeder 3. Baustelle, vornehmlich links. Gerade wieder auf der Strecke Ruhrgebiet - Plauen - Ruhrgebiet erlebt. Übrigens ab Paderborn leichter, später dichterer Nebel mit Sichtweiten um 150 - 200 m. Ab Lichtenau jeder 4., ab Kassel jeder 3. mit Nebelschlussleuchte. Auch die beiden, die mich mit geschätzten 200 überholt haben

[Doc aus Bückeburg]

Was geht in so einem Kopfe vor?

"Ich finde, 60 reicht!"

Oder aber er ist ortskundig:
"Hier sind zwar gerade mal "80", aber nachher kommt die Rückführung nach rechts; da sind wieder "60".
Für die paar Kilometer lohnt es sich ja gar nicht, den Tempomaten auf "80 umzuschalten..."

Doc

[Uwe Mettmann]

Wenn das die Stelle auf der A7 ist, an die ich denke, sind das 10 oder gar 15 km und das steht da laut meiner Erinnerung auch.


Gruß

Uwe

[Explosiv]

60 fahren, wo man 80 darf auf der BAB und wo niemand überholen kann ist blöd.
Aber, fragt man bei denen, die einen mit weit über 100 bei Starkregen oder Nebel etc. überholen auch, was die sich denken?

Ich denke, die haben die Kunst entwickelt, etwas zu tun, was biologisch gar nicht möglich sein sollte beim lebenden Menschen: die denken gar nicht, die tun einfach. Sowohl die Einen wie die Anderen.

[Uwe Mettmann]

60 fahren, wo man 80 darf auf der BAB und wo niemand überholen kann ist blöd.

Im Prinzip können PKWs ihn ja überholen, wenn er denn rechts bleiben würde (dreispurig und nur die linke Spur ist durch eine Leitplanke abgetrennt), nur dann hängen ihm die LKWs im Nacken, also wird kurz vor der Auftrennung auf die linke Spur gewechselt und allen Fahrzeugen dahinter die langsame Geschwindigkeit aufgezwungen.


Gruß

Uwe

[Doc aus Bückeburg]

Nö:

... 3 spurig, 2 Spuren laufen auf der rechten Fahrbahn, die linke Spur läuft kilometerweit einzeln abgesperrt auf der Gegenfahrbahn, also keine Überholmöglichkeit auf der linken Spur.

Doc

[Uwe Mettmann]

Doch, er meint eine Fahrbahn mit zwei Spuren rechts und eine einzeln abgesperrt links und genau das habe ich doch auch geschrieben.

Ist vielleicht von ihm etwas unklar ausgedrückt, weil Fahrbahn auch als Spur verstanden wird.


Gruß

Uwe

[jeho]

Letze Woche,
Ich fahre bei mir die Straße herunter
(30 km/h, 06:30 Uhr, nix Straßenbeleuchtung)
und im letzten Moment (das Abblendlicht am Transporter funktioniert, ist aber von Haus aus grottenschlecht)
sehe ich einen Radler auf mich zukommen.
Zugegeben, die Straße ist schmal, auf meiner Seite wird geparkt, der Gegenverkehr hat Vorrang.
Im letzten Moment bremse ich, nix passiert.
Da wir beide stehen gibt es ein kurzes Gespräch.

I: Moin, wenn du am Fahhrad eventuell ein Licht hättest, dann hätte ich dich dich auch vorher gesehen...
R: Hab ich doch, (er zeigt auf seine Lampe)
I. Jo, schön, aber die die leuchtet nicht.
R: hier schau, oben ist die grüne LED an....
I: Jo, aber nimmsie mal ab und schaue ob sie wirklich leuchtet...
R: (nimmt sie ab, schaut, "wirklich nicht an...."
I: Siehste, du bist hier quasi unsichtbar, zumal noch mit schwarzen Klamotten in der Dunkelheit.
R: Dafür kann ich nix, habe ja schließlich keine Kontrollleuchte die mir sagt ob mein Licht funktioniert...
I: Hä? Du musst doch sehen ob du vorne auf der Straße etwas siehst?
R: Das ist mir zu blöd und nicht meine Schuld...

Hinten am Fahrrad war, richtig gar kein Licht.

Und ja, mein Fahrrad hat eine vorschriftsmäßige Beleuchtung und ich bin mir auch nicht zu eitel eine uncoole Bekleidung anzuziehen die man erkennen kann wenn ich unterwegs bin. Habe ja noch etwas vor etwas zu erleben..

JeHo

[KJK]

Offenbar wieder einer der Fälle, in denen die Evolution noch ein gehöriges Stück Arbeit vor sich hat...

[Doc aus Bückeburg]

Das Problem der Evolution:
Viele Menschen scheiden leider erst aus dem Genpool aus, wenn sie ihre Gene zuvor bereits erfolgreich weitergereicht haben...


Schon ein paar Tage her:
Ich bin am 22.12. mit meinem Rentnerdiesel auf dem Rückweg von einem Termin in Lübbenau (Spreewald). Auf der A2 in Höhe Magdeburg überhole ich auf der Mittelspur mit ca. 140 km/h einen rechts fahrenden Sattelzug. Als ich fast auf gleicher Höhe mit dessen Heck bin höre ich plötzlich einen lauten Knall und sehe gleichzeitig eine Rauchwolke. Während ich noch "Sch***-Polenböller" denke fliegen mir plötzlich etliche schwarze Gummibrocken um die Ohren.

Das Kuriose daran:
Ich kann im Blech meines Renterdiesels absolut keine Einschlagstellen bemerken.

Doc

[Schlepper]

Glück gehabt.

Ich will heute in meine Straße einbiegen. Doppelte Sackgasse, eine Straßenhäfte durchgehend beparkt. Obwohl die Lücke im Gegenverkehr groß genug wäre, kann ich nicht fahren, weil eine ältere Dame mit ihrem Fahrrad mitten auf der Einmündung steht und scheinbar noch nicht im Reinen mit sich ist, in welche Richtung sie nun schieben will. Dann kommen von vorne zwei Autos, die ihrerseits rechts abbiegen wollen in die Straße. Zusätzlich kommt ein PKW aus selbiger. Ich warte also ab und lasse auch den Ausfahrer logischerweise den Weg räumen, bevor ich dann einbiege.

Einer der anderen PKW hat mittlerweile gedreht, sodass die Straße wieder blockiert ist. Kein Problem, ich halte in der Einmündung noch einmal an, um ihn herauszulassen.

Mein Hintermann will auch einbiegen und hat die Kurve geschnitten, steht also nun halb schräg neben mir und blockiert uns alle. Das Chaos löst sich dennoch, indem er rückwärts wieder auf die Hauptstraße fährt.

Dann will ich nochmal rechts abbiegen, mein Hintermann ebenso. Doch auch diese einseitig zugeparkte Straße ist blockiert. Dort versucht jemand mit Einweiser in eine viel zu kleine Lücke einzuparken, was auch im dritten Anlauf nicht gelingt. Außerdem steht dahinter bereits wieder ein Fahrzeug in der Engstelle. Ich warte also mal wieder vor der Einmündung.

Mein Hintermann hupt, hupt, ruft irgendwas aus dem Fenster, hupt und fährt ruckartig wieder halb schräg hinter mich. Das nächste Chaos, das er durch Rückwärtsfahren wieder auflösen muss. Ich fahre in die kleine Straße ein und halte zum Ausladen meiner Einkäufe im eingeschränkten Halteverbot des Wendehammers.

Mein ungeduldiger Hintermann wendet unterdessen in der schmalsten Einfahrt (von ungefähr 8). Auch die beiden geräumigen Wendehammer lässt er links liegen. Nach ungefähr 15 Zügen und mehrfachen unschön klingenden Bordsteinschrammen steht er endlich andersrum und fährt mit hoher Drehzahl wieder aus der Straße heraus und davon.

[VPL]

Da hat jemand Todessehnsucht. Als Bonuspunkt: an dem Tag war es richtig kalt und die Straße z. T. überfroren

[mir]

Auch wenn's mir nicht passiert ist, das passt zu gut in diesen Thread: Bei einer Fahrradrikscha ging in Erlangen auf abschüssiger Strecke unerwartet die Bremse nicht mehr. Der Fahrer steuerte in einen Drahtzaun, die Rikscha kollidierte mit einem abgestellten PKW, ein Passagier wurde leicht verletzt, beim PKW wird der Schaden auf 7500 € geschätzt.


Nun, Fahrradfahrer haften nicht aus Betriebsgefahr. Gibt es eine Anscheinsregel, dass der Fahrer an einer defekten Bremse schuld ist?

[Julkus]

Es ist zwar mir nix kurioses im Straßenverkehr passiert aber folgenden Artikel der Lokalpresse finde ich sehr kurios: https://osthessen-news.de/n11734313/nix-kap...-gestiegen.html

Falls es einen passenderweise Thread gibt, tut mir das leid. Ich hab nix gefunden und ein neuer erschien mit übertrieben.

[Anachronist]

Bitte nicht einfach mit einer nichtssagenden Beschreibung ("diesen Artikel finde ich sehr kurios") verlinken, sondern den Inhalt kurz beschreiben, damit jeder selbst entscheiden kann, ob er dem Link folgen möchte.

In diesem Fall habe ich mal für den Rest des Forums geklickt: in Fulda wollte ein VT direkt nach seiner Verurteilung wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis mit seinem Kfz nach Hause fahren, wurde dabei jedoch noch auf dem Heimweg von der Polizei abgefangen.

[Julkus]

Sorry.

[Doc aus Bückeburg]

... In diesem Fall habe ich mal für den Rest des Forums geklickt: in Fulda wollte ein VT direkt nach seiner Verurteilung wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis mit seinem Kfz nach Hause fahren, wurde dabei jedoch noch auf dem Heimweg von der Polizei abgefangen.

Da er schon eine Freiheitsstrafe auf Bewährung hatte wird er jetzt wohl tatsächlich einfahren.

Und sobald er aus dem Knast rauskommt setzt er sich wieder ans Steuer.
Mensch, dann gebt dem Kerl doch einfach einen deutschen Führerschei.Dann ist endlich Ruhe...

Doc

[MsTaxi]

Mensch, dann gebt dem Kerl doch einfach einen deutschen Führerschei.Dann ist endlich Ruhe...

Dafür müsste er aber erst wegen gehäufter Verkehrsstraftaten eine verkehrsrechtliche MPU machen und dort darlegen, dass er in Zukunft brav bleibt. Und unter welchen Umständen er das schafft. Da beißt sich dann die Katze in den Schwanz und dreht sich im Kreis, bis ihr schwindlig wird.

[Kai R.]

Weniger kurios, aber auch nicht normal. Ich befahre friedlich mit 130 den rechten Fahrstreifen einer zweispurigen Autobahn. Vor mir eine Auffahrt, ich sehe drei Autos, die hintereinander auf die Autobahn auffahren wollen. Ich konnte nicht nach links, weil Verkehr war. Die ersten beiden Autos fahren problemlos vor mir auf, für den dritten ist erkennbar, dass es sich nicht ausgehen wird. Dennoch beschleunigt er zügig weiter, offenbar in der Hoffnung, dass ich mich in Luft auflösen werde. Irgendwann ist auch der längste Beschleunigungsstreifen zu Ende und es kam, wie es kommen musste: er zieht einfach rüber und zwingt mich zu einer Vollbremsung. Gibt Gas und ist verschwunden. Sausack.

[thetdk]

Wie, er hat nicht gehupt dabei? Dann ist das wirklich ungewöhnlich...

es grüßt

thetdk

[Reinheit]

@ Kai R.: Das kenne ich auch aus leidvoller eigener Erfahrung. Es ist - auch - das Ergebnis des Phänomens. daß rechts Fahrende vor einer Auffahrt ohne Rücksicht auf Verluste oder gerade Überholende nach links wechseln, um Einfahrenden Platz zu machen. Und die hupen dann noch wie blöde, wenn man nicht eine Vollbremsung macht und einen Heckaufprall riskiert, damit sie ihren Unsinn weiter machen können. Und geblinkt wird zu dem Spurwechsel sowieso nicht.

[Nerari]

Dennoch beschleunigt er zügig weiter, offenbar in der Hoffnung, dass ich mich in Luft auflösen werde. Irgendwann ist auch der längste Beschleunigungsstreifen zu Ende und es kam, wie es kommen musste: er zieht einfach rüber und zwingt mich zu einer Vollbremsung.

Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber wenn du in so einer Situation eine Voll(!)bremsung machen musst, dann bist du mMn nicht wirklich vorausschauend gefahren.

Da müsste eigentlich ein leichtes Antippen des Bremspedales völlig reichen.
Ich habe solche Situationen ja auch schon (mehrmals) erlebt. War meistens ärgerlich, weil ich mMn unnötigerweise bremsen musste, aber nie wirklich gefährlich.


Wie du schreibst beschleunigt er zügig (weiter). Das ist doch schon mal gut,
Entweder er ist auf seinem Streifen erst deutlich, dann mangels gleicher Geschwindigkeit, aber weiter beschleunigend. leicht vor dir und der Streifen geht zu Ende. Wo wird er dann wohl hinfahren, wenn er erkennbar weiter beschleunigt? Da geht man halt vom Gas bzw. bremst ganz leicht, solange man noch hinter ihm ist.
Oder er ist erst hinter dir und beschleunigt dann an dir vorbei und zieht rüber. dann ist er aber schneller als du und du musst nicht wirklich eine Vollbremsung machen, um den Zusammenstoß zu verhindern.

Die Pest sind für mich nur solche, die, während ich mit konstanter Geschwindikgeit fahre, um berechenbar zu sein mit gleicher Geschwindigkeit neben mich fahren und dann nicht in den Quark kommen bzw. verlangsamen.

[Kai R.]

Wieso soll ich abbremsen, wenn er Vorfahrt zu gewähren hat? Vorausschauend auf die Vorfahrt verzichten war nicht mein Plan. Das ist in solcher Situation eh nicht das Beste, wenn der Andere dann auch abbremst, entsteht erst recht Gefahr.

[mir]

Um Deiner Pflicht nach § 1Abs. 2 Var. 2 nachzukommen.

[Kai R.]

So lange ich nicht weiß, wie sich der Andere verhält (abbremsen oder durchbeschleunigen) kann ich nichts antizipieren. Am Besten ist es, berechenbar zu bleiben und das eigene Tempo beizubehalten. Dass ich mit seinem Fehlverhalten rechne und bremsbereit bin, hat die Situation am langen Ende ja gerettet.

Solche Situationen haben wir hier auch schon ummzich mal diskutiert.

[Nerari]

Wieso soll ich abbremsen, wenn er Vorfahrt zu gewähren hat? .....

Deswegen:

....für den dritten ist erkennbar, dass es sich nicht ausgehen wird. Dennoch beschleunigt er zügig weiter, ....Irgendwann ist auch der längste Beschleunigungsstreifen zu Ende und es kam, wie es kommen musste: er zieht einfach rüber und zwingt mich zu einer Vollbremsung.....

Wenn du dann eine Vollbremsung(!) machen musst, stimmt für mich was mit dem vorausschauend fahren nicht.
Gefährlich sind nur die, die mit viel zu geringer Geschwindigkeit ziemlich am Anfang des Streifens auf die durchgehende Spur wechseln. Auf die, die offensichtlich zügig durchbeschleunigen (und das hat er ja nach deiner eigenen Aussage getan), kann man sich mMn einstellen.

Die Taktik. stur bis zum Ende die eigene Geschwindigkeit weiter zu fahren, hat hier ja wohl nicht so ganz gut funktioniert.
Ich persönlich würde da gegen Ende des Beschleunigungsstreifens damit rechnen, dass er sich nicht in Luft auflösen wird und dementsprechend, da er munter weiterbeschleunigt, eher früher etwas vom Gas gehen und die Lücke aufmachen, so dass ich keine Vollbremsung machen muss.

[mir]

So lange ich nicht weiß, wie sich der Andere verhält (abbremsen oder durchbeschleunigen) kann ich nichts antizipieren.

Genau! Und wenn mit dem anderen irgendwas nicht stimmt, dann nimmt man sinnvollerweise Energie raus und bremst rechtzeitig angemessen.

Ich versteh ja schon irgendwie Deinen Frust, aber das ist doch Alltag. Wenn ich das nicht jeden Tag mehrfach machen würde, wäre ich längst mehrfach im Krankenhaus gewesen und hätte sicherlich jedes Jahr Dutzende von Fußgängern überfahren.

Das ist irgendwie so eine Diskussion, die völlig neben dem Punkt geht. Du weißt das eh selber, ich will Dir noch nicht mal damit auf die Nerven fallen. Es nervt halt, dass man die Dummheit anderer ständig ausbügeln muss.

[thetdk]

Bremsen halte ich in dieser Situation in der Tat für deutlich problematischer als die Geschwindigkeit beizubehalten.
Erwähntes Bremsen hat bei mir auch schon zum Beinaheunfall geführt, weil der Kollege auf dem Beschleunigungsstreifen dann nämlich zeitgleich gebremst hat und paralell rübergezogen ist, um hinter mir einzuscheren.
Wahlweise bremst man ab bis zum Stillstand, habe ich auch schon beobachtet.

Die Strecke ist zu kurz für Missverständnisse. Dann lieber berechenbar bleiben und einfach mit konstanter Geschwindigkeit weiterfahren. Bremsbereit sein.

Ich würde auch eher erwarten das jemand über das Ende des Beschleunigungsstreifens weiterfährt bevor er auf Kollisionskurs geht.
Oder eben sich so verhält wie vorgeschrieben, und seinerseits abbremst.

es grüßt

thetdk

[libellle]

Mapillary
Darf man eigentlich direkt neben dem Zebrastreifen die Straße überqueren, wenn dort ein vbB ist? Oder darf man im vbB zwar die gesamte Fläche als Fußgänger nutzen, jedoch die Straße erst überqueren, wenn man sich weit genug vom Zebrastreifen enfernt hat?

[ulm]

Im vbB ist das erlaubt.
Das ganze Konstrukt ist aber absolut bedenklich, vielleicht schreibe ich besser dämlich.
Bushaltestelle, Bordsteine, anschließend Haltverbotszone. Das wirkt nicht so, als ob hier wenig Durchgangsverkehr herrscht und die Aufenthaltsfunktion überwiegt.

Und der Fahrplan der Linie 5 ist ja wirklich schwindelig.
Viermal täglich fährt der Bus woanders lang. Da frage ich mich schon nach der Notwendigkeit, Fahrgäste (und Busfahrer) zu verwirren.
Passt aber gut zu der Gestaltung des vbB als 30-Zone.

Generell sollte der direkte Übergang von Tempo 50 auf vbB auf gerade Strecke verboten sein.
Das provoziert ja geradezu Fehlverhalten.

[Söne spitze Steine]

Ohne Worte

[silenz]

Gestern Nacht auf der A2 drei liegende Windradflügel überholt. Mir war gar nicht bewusst, wie lang die Dinger mittlerweile sein können. Anhand der Mittelmarkierungen grob geschätzt waren die Gespanne jeweils locker 50 Meter lang. Schwer vorstellbar, dass die überhaupt reguläre Auf- und Abfahrten benutzen können.

Die Parkplatzsituation für LKW ist ja mittlerweile nicht mehr kurios, sondern Alltag. Was ich allerdings auf derselben Fahrt zum ersten Mal so gesehen habe war, dass auf dem Beschleunigungsstreifen einer Parkplatzausfahrt gleich 3 LKW hintereinander geparkt haben.