Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?, Impressionen... Einstellungen

[F117]

Gestern: Fußgängerampel in unserer Siedlung ist rot, ich als 3. PKW, gegenüber 3-4 PKW, ein Paar mit einem Kind quert. An der Fahrzeugreihe gegenüber fährt ein Mann mittleren Alters mit einem Fahrrad rechts an den wartenden PKW vorbei, schaut kurz, ob der Überweg frei ist und fährt durch. Es ist immer noch rot. Meinen fragenden Blick quittiert er mit Grinsen und Schulterzucken.

Heute: Bundesstraße bei Herford. (70), Ampelkreuzung. Vor mir eine Betonpumpe (LKW, der mit Rohrleitungen Beton auf einer Baustelle verteilen kann), hinter mir ein Motorrad. Die Ampel wird rot, der LKW hält, ich halte dahinter (es ist mehrere Sekunden kirschrot), der Motorradfahrer dreht den Hahn auf, überholt in der Linksabbiegerspur und fährt geradeaus über die Kreuzung. Der Querverkehr fährt bereits an.

Was ist mit den Menschen los? Regeln sind nur für andere? Wo kein Kläger, da kein Richter? Die Besten sterben jung? Was geht in solchen Köpfen vor?

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Ich bin übrigens schon lange der Ansicht, dass der Begriff "kurios" aus dem Threadtitel herausgenommen werden sollte.

[ilam]

Ganz simpel:

"Das würde ich mit dem Auto auch gerne machen, sobald jemand vor mir steht, ist die Kiste dafür aber zu breit"

[Nerari]

... ein Paar mit einem Kind quert..... fährt ein Mann mittleren Alters mit einem Fahrrad...., schaut kurz, ob der Überweg frei ist und fährt durch. Es ist immer noch rot. Meinen fragenden Blick quittiert er mit Grinsen und Schulterzucken.

Was bitte spricht denn rein praktisch dagegen, weiterzufahren, wenn erkennbar kein Querungswilliger mehr vorhanden ist ?
Rein formal muss man natürlich stehen bleiben, bis grün wird, aber ich kann da nix verwerfliches daran erkennen

[Mueck]

Regeln sind nur für andere?

Da es in beiden Fällen um Ampeln geht: Ja so ist es!
... wenn man sich vergegenwärtigt, dass Ampeln nur erfunden wurden, um a) den Autoverkehr untereinander und b) glaub erst später auch den Nichtautos eine Chance auf Querung zu ermöglichen. Beweis: Guck Dir auf Youtube Videos von Kreuzungen an, wo Ampeln ausgefallen sin: Chaos! ... aber nur bei den Autofahrern ...
Ohne Autos bräuchte man vermutlich nahezu überhaupt keine Ampeln mehr, weil der Rest sich auch ohne aneinander vorbeiwurschteln kann (ich würde jetzt nicht für jede Kreuzung in NL und DK die Hand ins Feuer legen wollen ...) und auch die Zugkraft eines Kraftrads ist anders als die eines Autos und ermöglicht einen anderen Umgang mit dem anderen Verkehr ...
In anderen Ländern geht man daher flexibler mit dem Verkehrsregeln um ...
Nur in Schland klappt das nicht ...
... ausgenommen natürlich Radler, die achten so ganz ohne Führerschein ja auf gar nix ...
... oder die meisten Autofahrer, wenn es um Tempolimits + Mwst oder Falschparken gehen, man sollte mal Kennzeichen einführen, um die endlich mal überführen zu können! ...
Etc.pp.

Verkehrsregeln regeln den Umgang der Verkehrsteilnehmer untereinander ...
Man sollte die Regeln also einhalten, wenn man nicht ausschließen kann, dass noch andere VT in der Nähe sind. Das würde mir oft schon reichen ... So als Radfahrer, wenn man auf Engstellen zuradelt, die eigentlich der Gegenverkehr hat, oder bei Rechtsabbiegern etc.pp.

[Stufentandemcaptain]

Während unserer Urlaubsrundfahrt führte uns unsere Route über den Berliner Ring in Aachen. An der Kreuzung zur Breslauer Str./ Charlottenburger Allee spazierte ein Mann auf der Fahrbahn herum. Sein Aussehen erinnerte an Charlie Chaplin - schwarzer Anzug, weißes Hemd, Zylinder und Gehstock. Allerdings hatte er auch ein komplett mit weißer Farbe maskiertes Gesicht.
Mit etwas pantomimischen Humor winke er in die Fahrzeuge, die dort wegen der Ampel anhalten mussten. Es war zwar wenig Verkehr und schon durch seine aufwendige Kostümierung sowie durch sein Verhalten lag die Vermutung, es würde sich um einen Besoffenen oder psychisch Kranken handeln, ebenfalls in weiter Ferne. Aber ganz ungefährlich ist das deswegen nicht. Obwohl es natürlich trotzdem allen Vorbeifahrenden mindestens ein Schmunzeln ins Gesicht brachte.

Weil ich weiß, daß hier im Forum Ortsansässige aus der Region aktiv sind, wollte ich mal wissen:
Ist der Typ öfter dort an der Kreuzung oder auch an anderen Kreuzungen mit seinen humoristischen Auftrag tätig? Oder war das eine Einzelaktion?
Ich habe es zwar schon vor vielen Jahren erlebt, daß an der Siegessäule in Berlin scheibenreinigende Personen ungefragt an der roten Ampel zwischen den Fahrzeugen herumrannten, oder auch, daß morgendliche Zeitungsverkäufer den Vorbeifahrenden die Tageszeitung verkauften, aber so eine Komik-Einlage war mir neu.

[udobur]

Hier an großen innerstädtischen Kreuzungen wird auch Jonglage oder Akrobatik geboten ...
Also nix Neues.

[Stufentandemcaptain]

In den Gegenden, in denen ich mich regelmäßig aufhalte, ist das alles andere als üblich. Für mich ist sowas deshalb kurios. Und dabei soll meine Heimatstadt in zwei Jahren den Titel "Weltkulturhauptstadt" vertreten ...

Selbst die Klimakleber lassen unsere Stadt bisher glücklicherweise weitestgehend in Ruhe, obwohl die Stadt mit ca. 250.000 Einwohnern nicht gerade klein ist. Es gibt nur eine Kreuzung, wo hin und wieder kurzzeitige Blockaden durch Demonstrationen entstehen. Aber eben diese Kreuzung kann man als Ortskundiger sehr gut meiden.

Hier gab es früher nur mal den oben genannten Zeitungsverkäufer. Seit die betreffende Kreuzung (fast) ampelfrei umgebaut wurde, ist der allerdings Geschichte. Ansonsten hampelt hier niemand grundlos auf der Kreuzung rum. Erst Recht nicht zur bloßen Belustigung der vorbei kommenden Leute.

[OlafSt]

Hier in HH wären wir froh, wenn es eine Pantomime oder ein Jongleur wäre.

Stattdessen rennen dort alte Männer bzw. Frauen mit deutlichem Migrationshintergrund hin und her und betteln direkt am Fenster des Fahrzeugs.

[thetdk]

Ist der Typ öfter dort an der Kreuzung oder auch an anderen Kreuzungen mit seinen humoristischen Auftrag tätig? Oder war das eine Einzelaktion?

Einen Charlie Chaplin kenne ich bislang nicht.
Aber andere Darbietungen habe ich sowohl an der von Dir genannten Stelle, wie auch z.B. am Hansemannplatz oder an der Bastei durchaus schon beobachten können.
Besonders häufig ist es in Aachen gefühlt aber nicht.

es grüßt

thetdk

[wombat]

Gestern habe ich in meiner Wohngegend ein "unerlaubtes Entfernen vom Unfallort" beobachtet. Der Ablauf war "interessant", zumindest von meiner Warte.

Im Dachgeschoß, hörte draußen ein Krachen von einer offensichtlich unelastisch deformierten Stoßstange.
Dann am Fenster sah ich ein weißes Kfz neben dem beschädigten Kfz auf der Straße stehen. Das weiße Kfz gab sehr bald Gas und verschwand aus meine Sichtfeld. Ich schrieb Kennzeichen und Kfz-Beschreibung kurz auf einen Zettel und ging dann raus auf die Straße.

Draußen fanden sich drei (!) weitere Zeugen inklusive eines Fahrradfahrers der sogar ein Foto vom "Tat"-Kfz samt erkennbarem Kennzeichen geschossen hatte.

Der restliche Ablauf war dann zunächst relativ normal. Die Polizei kam nach ca. 20 Minuten, aber auch der Geschädigte war schon da. Und später tatsächlich auch die Täterin.

Aus dem Ablauf gewann ich den Eindruck, daß die Dame es wohl ursprünglich sehr eilig hatte (hatte wohl ihre Kinder auf der Unfallfahrt dabei) und vermutlich beabsichtigte den Geschädigten "später" zu informieren. Was mich hier überrascht ist das Unvermögen, die negativen Folgen zu überschauen. Sachen kaputt zu machen und dann hurtig zu verschwinden ist keine gute Sache. Das sollte einem bei aller Unkenntnis der Rechtslage doch klar sein. Selbst, wenn die Zeit drängt und das beschädigte Fahrzeug vielleicht sogar einem Bekannten/Nachbarn gehört und man sich evtl. "später" auch nicht um die Verantwortung drücken will.

[Frank999]

über den Berliner Ring in Aachen. An der Kreuzung zur Breslauer Str./ Charlottenburger Allee spazierte ein Mann auf der Fahrbahn herum. Sein Aussehen erinnerte an Charlie Chaplin

Zwei ähnliche Link. Zwar aus Nürnberg, aber nun ja, die Bettelmafia breitet sich aus.
Bild-Zeitung: Neue Bettelmasche als Charlie Chaplin
Bild-Zeitung: Chaplin-Bettler ausgebremst
Dahinter steckt zwar ein trauriges Schicksal. Aber Bettelei kann manchmal zu aufdringlich sein und sollte verboten werden.

[mkossmann]

Kuriose Schlagzeile für eine Unfallmeldung : Schwerer Verkehrsunfall: Auto überschlägt sich, um Tier auszuweichen

[Stufentandemcaptain]

Zwei ähnliche Link. Zwar aus Nürnberg, aber nun ja, die Bettelmafia breitet sich aus.
(...)
Dahinter steckt zwar ein trauriges Schicksal. Aber Bettelei kann manchmal zu aufdringlich sein und sollte verboten werden.

So wie in den Links sah der schon aus. Es kann ja durchaus sein, daß das der gleiche Typ war. Ich kann zwar nicht mehr genau sagen, ob der nun einen

Zylinder

oder eine Melone trug, aber dieses Detail ist ja nicht so entscheidend. Sicherer bin ich mir dagegen dabei, daß er kein Gefäß zum Sammeln von Spenden in der Hand hielt. Denn die eine Hand hielt den Gehstock, die andere nutze er zum Winken. Entweder hat er aus Nürnberg gelernt und versucht, ohne Spendendose mithilfe seiner Anzugtaschen zu sammeln, oder er war nicht auf Spenden sammeln aus. Ich bin jedenfalls ohne Geldverlust an ihm vorbei gekommen.

[Mueck]

Unerwünschter Mehrverkehr in der Tiefgarage ....

Garagentor seit Sa. defekt und offen. Heute zum Fahrrad gekommen, dass da an der Wand hängt, Kappe und Regenklamotten lagen neben dem Rad, rausgefallen aus der offen gelassenen Satteltasche?
Nö, rausgerupft, um den sonstigen Inhalt der Satteltasche mitzunehmen in Form einer alten Leinentasche mit Putzlumpen, alten Handschuhen und vor allem bissele Werkzeug für einige üblichere unterwegs auftretende Reparaturen ...

[WurstCase]

Dreistreifiger Abschnitt der A2 zwischen Hannover und Dortmund. Eine Baustelle wird eingerichtet. Dazu wurden nach und nach Baken von rechts zunächst auf den rechten, dann auf den mittleren Fahrstreifen gezogen, um diese zu sperren. Nur der linke Fahrstreifen war befahrbar. Parallel dazu zeigen die Wechselverkehrs- bzw. Dauerlichtzeichen an den Schilderbrücken über der Fahrbahn rote gekreuzte Schrägbalken für den rechten und mittleren und Z. 274-60 für den linken Fahrstreifen an. So weit erstmal nichts Außergewöhnliches.

Nun erreichte ich das Ende des Abschnitts, in dem die Baken bereits aufgestellt wurden. Der mittlere und rechte Fahrstreifen waren ab hier nun also plötzlich wieder frei und wären wieder normal befahrbar gewesen. Ähnliche Situationen von zahlreichen anderen Baustellen-Enden gewohnt, wechselte ich zunächst intuitiv auf den mittleren, um anschließend auf den rechten Fahrstreifen zu wechseln und begann zu beschleunigen. An der nächsten Schilderbrücke, die ich nun erreichte, wurden die Anordnungen der Wechselverkehrs- und Dauerlichtzeichen jedoch wiederholt. Der mittlere und rechte Fahrstreifen waren also nach wie vor gesperrt und für den linken galt Tempo 60. Ich hatte also bereits jetzt gegen das rote Dauerlichtzeichen verstoßen (TBNR 137648: 90 € und 1 Flenspunkt) und wechselte wieder zurück auf den linken Fahrstreifen und drosselte das Tempo wieder auf 60 km/h. Abgesehen von der eindeutigen Anordnung konnte schließlich nicht ausgeschlossen werden, dass sich im weiteren Verlauf Personen oder Gegenstände auf den gesperrten rechten oder mittleren Fahrstreifen befinden.

Dennoch fuhr ich nun mit 60 km/h auf dem linken von drei Fahrstreifen auf einer völlig freien Autobahn. Wie ihr wahrscheinlich bereits vermutet, dauerte es nur wenige Sekunden, bis die meisten anderen VT, bis auf einige wenige Ausnahmen, begannen, rechts auf den gesperrten Fahrstreifen zu überholen und weiter stark zu beschleunigen, so dass ich kurz überlegte, ob ich durch die Einhaltung der Verkehrsregeln in diesem Fall nicht ausnahmsweise ein größeres Risiko für andere und meine Mitfahrenden und mich selbst eingehe, als durch deren Verletzung. Da die Verkehrsdichte jedoch einigermaßen überschaubar war, entschloss ich mich zunächst dagegen, ebenfalls auf die gesperrten Fahrstreifen zu wechseln. Nach der Vorbeifahrt an der nächsten Auffahrt wechselte ich dann aber doch nach rechts, da ich davon ausging, dass hier Auffahrende nicht mit einem nur 60 km/h fahrenden Fahrzeug auf der linken Spur rechnen. Wenig später gab die nächste auf die Auffahrt folgende Schilderbrücke auch wieder alle drei Fahrstreifen mit 130 km/h frei (wobei strenggenommen bis dorthin wohl noch die vorigen Anordnungen gegolten haben dürften).

Zum meinem großen Erstaunen tat nur ein*e einzelne*r VT seinen Unmut über mein vermeintliches Fehlverhalten durch Betätigung seiner Hupe während des Überholens kund.

Wie hättet ihr euch verhalten?

[ulm]

Ich hätte, wenn ich die Amtsnummer der zuständigen Autobahnpolizei gehabt hätte, dort angerufen und die irritierend-gefährliche Beschilderung gemeldet.

[Noch?ohne_Punkte]

Dreistreifiger Abschnitt der A2 zwischen Hannover und Dortmund.

Wie hättet ihr euch verhalten?

Das VBA und Baustelle nicht zusammenpassen ist im Großraum Hannover Standard.

Ich wäre von einer Fehlerhaften VBA ausgegangen und hätte am Ende der Baustelle auch auf die freien Spuren gewechselt. Wenn nach dem Ende der ersten Baustelle eine neue Baustelle wäre, würden neue Einengungstafeln etc. stehen.

Gruß
Jens

[GM_]

Wie hättet ihr euch verhalten?

Typische "+40 Situation": Nach Ende der Baken wäre ich wegen der unklaren Geschwindigkeitsvorgabe vorsichtshalber erstmal max. 100 gefahren, ggf. hätte ich auch wieder nach rechts gewechselt.

Ab der nächsten Brücke mit Wiederholung hätte ich aber die weiterhin gesperrten Fahrstreifen nicht weiter befahren, wäre aber wäre vermutlich bei den 100 geblieben, weil:
1: Man kann nicht bei freier BAB mit 60 die linke Spur blockieren, das geht schlicht und einfach nicht, und
2: "Die spinnen halt mal wieder, die Römer."

Nach der Auffahrt hätte ich den Mist vergessen, da ich ja dort erst aufgefahren bin.

Reines Risikomanagement. Kommt man in der Praxis nicht drum herum.

[Doc aus Bückeburg]

Die Verkehrsbeeinflussungsanlagen auf der A2 in Hannover und drumherum zeigen sehr gern "60" an - und werden dann fast NIE ernst genommen.
Da ich derzeit dabei bin, mein Punktekonto einer Schlankheitskur zu unterziehen (ich habe derzeit nur noch EINEN EINZIGEN Punkt, aber der hält noch bis Mitte 2024... ) fahre ich an solchen stellen NIEMALS schneller als "+20" - und bin dort in der Regel bei weitem der Langsamste.
Viele andere überholen mich mitmindestens (geschätzten) 40 km/h Differenz oder schneller.

Ich frage mich oft, wie die es hinkriegen, noch ihren Führerschein zu haben, wenn die immer so fahren...

Doc

[Reloader]

Meinst Du, die haben alle einen?

[Noch?ohne_Punkte]

Die Verkehrsbeeinflussungsanlagen auf der A2 in Hannover und drumherum zeigen sehr gern "60" an - und werden dann fast NIE ernst genommen.

Ich habe es gestern probiert. War mir zu gefährlich. Wenn 99,9999999999999% der Fahrer die VBA nicht ernst nehmen, ist man mit dem PKW und 70km/h (Tacho) schnell der, der von LKW-Fahren von hinten genötigt wird. (Lichthupe, kein Abstand).

Gruß
Jens

[helmet lampshade]

"Vertraut nicht dem Navi, richtet Euch nach der Wegweisung" haben Sie gesagt. Wenn diese einen aber immer wieder für dumm verkauft wird das nichts.

Der Preis für die dreisteste Dummenfalle geht an Grand Est, Nordelsaß für diese Beschilderung. Wer sich nicht auskennt und dem Navi nicht traut fährt hier einen Umweg von 11km nach Straßburg und zahlt 2 € Maut. Wer sich auskennt fährt Richtung "Schiltigheim"

[ulm]

Seit wann zahlt man im Elsass Pkw-Maut?

[helmet lampshade]

Ich frage mich oft, wie die es hinkriegen, noch ihren Führerschein zu haben, wenn die immer so fahren...

Mit einem mobilen Messtrupp würde ich in solchen Fällen nicht rechnen, kritisch sind aber festinstallierte Anlagen, die mit der GBA verbunden sind. Wenn man die alle kennen will, muss man mancherorts sein Wissen kontinuierlich updaten.

Seit wann zahlt man im Elsass Pkw-Maut?

Auf dieser neuen Autobahn zahlt man jetzt tatsächlich Maut

[Andreas0815]

Der Preis für die dreisteste Dummenfalle geht an Grand Est, Nordelsaß für diese Beschilderung. Wer sich nicht auskennt und dem Navi nicht traut fährt hier einen Umweg von 11km nach Straßburg und zahlt 2 € Maut. Wer sich auskennt fährt Richtung "Schiltigheim"

Und wer nicht nach Straßburg will,sondern dran vorbei, sollte besser die 2 Euro zahlen, aufgrund des fehlenden Staus und stockenden Verkehrs ist das nämlich a) schneller und b) entspannter. Ich bin saufroh, das die Umgehung endlich fertig ist. Und eine vernünftige saubere Raststätte gibt es auch

[helmet lampshade]

@Andreas: Naja das ganze ist schon ein ziemlich heftiger Eingriff in Natur und Landschaft, inklusive der riesigen Schleifen an den Knotenpunkten. Ändert aber auch nichts an der absolut unverständlichen Wegweisung am Autobahnkreuz. Pfälzer und Badener werden es mit der Zeit lernen, gen Schiltigheim zu fahren oder auf das Navi zu achten.

[Andreas0815]

Das ist jede Autobahn. Aber an Straßburg vorbeizufahren ist halt wie Köln oder Stuttgart. Immer voll, oft verstopft mit Unfällen und Co.
Wenn man weiter Richtung Colmar, etc will ist die Umgehung eine Riesenerleichterung.
Nach Straßburg rein, da gebe ich Dir völlig Recht, ist es Unsinn da lang zu fahren.

Ich würde mir eher wünschen das die ewige Engstelle zwischen Grenze und Kandel endlich ausgebaut wird. Geplant und vorbereitet seit mindestens 3 Ewigkeiten.

[NMY]

Abgesehen davon braucht man dort seit Anfang diesen Jahres einen CritAir Aufkleber, also quasi die französische Version der Umweltplakette. Das gilt auch auf der A35 (das ist die bestehende, kostenlose Autobahn, die durch Straßburg führt). Wie intensiv das überwacht wird, weiß ich nicht.

[Dead-Eye]

Wie intensiv das überwacht wird, weiß ich nicht.

Bisher ist noch nix gekommen
War bei meinem vorherigen Besuch in Straßburg noch nicht, und ein internationaler Veranstaltungsort könnte sowas ja vielleicht mal in der Anfahrtsbeschreibung erwähnen

Soweit ich gelesen habe startet die automatische Videoüberwachung erst irgendwann nächstes Jahr.

[GM_]

Wenn man die alle kennen will, muss man mancherorts sein Wissen kontinuierlich updaten.

Kein Problem, im Zeitalter der Information: SCDB.info

[Hick-Hack]

In der Nähe wurde baustellenbedingt eine Einbahnstraße eingerichtet, damit durch Schrägparken anderswo weggefallene Parkplätze kompensiert werden konnten. Nun ist die Baustelle aber seit einer Woche beendet und die Beschilderung wieder in ihrem ursprünglichen Zustand. Allerdings hat sich eine Patt-Situation ergeben - durch die vorhandenen Schrägparker ist kein Platz, um korrekt zu parken und den jetzigen "Parkplatz" möchte niemand aufgeben, es wird sich wieder wie zu Baustellenzeiten hingestellt. Also haben wir derzeit etwa hundert Falschparker, welche den Begegnungsverkehr unmöglich machen. Mal schauen, wie lang die Situation noch anhält.

[VPL]

In Dortmund werden in solchen Fällen hin- und wieder Hinweistzettel vom OA verteilt. Also ohne Verwarnung aber mit der Bitte baldmöglichst bald wieder richtig zu parken.
Könnte man auch selbst machen und den Prozess beschleunigen.

[Explosiv]

Hunderte Zettel in Eigenregie verteilen?
Würde mir nicht einfallen.
Falls man betroffen ist, einfach das OA informieren, dass da was aus dem Ruder läuft. Wie dieses das handhaben wird, ist deren Sache.
Wenn das nix bringt wegen Duldung, kann man weitere Schritte überlegen. Aber erst dann.

[Hick-Hack]

Da es nicht wirklich stört, kann man das Ganze recht ruhig angehen. Es ist die letzte Ferienwoche, da sind sowieso noch viele im Urlaub.

[helmet lampshade]

Wie dieses das handhaben wird, ist deren Sache.
Wenn das nix bringt wegen Duldung,

Muss man das dulden, wenn die das dulden und auf >1000€ Verwarngelder verzichten wollen?

[mir]

Man könnte beantragen, dass eine Einahnstraße eingerichtet wird.

[Explosiv]

Nein, das muss man nicht dulden. Man kann die Fahrzeuge fotodingsen und Anzeigen fertigen. Wenn es nicht gerade eine Gemeinde ist, bei der private Anzeigen generell unter den Tisch fallen, wird das Wirkung zeigen.
Nur sollte man dann ein sehr dickes Fell haben.

[ViolaP]

Zwar nicht "im Verkehr" passiert - aber gestern morgens unterwegs zum Büro: ich parke seitlich und steige aus, will auf der anderen Seite die Tasche vom Beifahrersitz holen - und die Beifahrertür läst sich von außen nicht öffnen. Autoschlüssel und Wohnungsschlüssel "grinsen" mich frech vom Beifahrersitz aus an. Guter Rat teuer sozusagen. Zum Glück ging die Fahrertür von außen auf. Nie wieder ohne Schlüssel in der Hand aussteigen !!! Glück gehabt. Keine Ahnung, was warum passiert war.

[Doc aus Bückeburg]

Früher^TM war ein solches Verhalten von Türverriegelungen normal:
Da hatten die Autos keine Zentralverriegelung. Wenn man die Fahrertür aufgeschlossen hat blieben alle anderen Türen verriegelt...

Doc

[mir]

Das Auto wehrt sich gegen Viola.

[ViolaP]

Das Auto wehrt sich gegen Viola.

Frechdax. Mein Auto würde dich hauen. Der kleine Kerl bekommt nach wie vor ausschließlich Handwäsche (teils jeden Morgen), glänzt wie Bolle und ich spreche mit ihm.

Neulich klappte er beim Anfahren die Außenspiegel zu. Frag nicht, wie intensiv ich mit dem geredet hatte beim draußen Rundumgehen ... der ist verhätschelt.
Und ja, da sind an der Tür und unten vor der Handbremse paar Knöpfe, von denen ich immer noch keine Ahnung, hab, was die bezwecken :-)) Vielleicht war ich aus Versehen auf einen gekommen beim Handtieren und Aussteigen ... Trotzdem - der Schreck saß. Bitte nicht nochmal.

Früher^TM war ein solches Verhalten von Türverriegelungen normal:
Da hatten die Autos keine Zentralverriegelung. Wenn man die Fahrertür aufgeschlossen hat blieben alle anderen Türen verriegelt...

Doc

Also die früheren Türschlösser fand ich doof. Im Winter hatte ich stets Klebeband drauf als Nässeschutz ... (Frauenauto!) :-)
Story zur Zentralverriegelung etc hab ich aber auch - netter Lacher. Jahresinspektion in einer bis dahin unbekannten Werkstatt und der TÜV-Onkel kam von GTÜ.
Ich sollte unbedingt sofort zur Reparatur in dieser Werkstatt lassen - die Schließanlage der einen hinteren Tür wäre defekt.
Bin stattdessen nach hause gefahren und hab das Erlebte berichtet --- da war nichts kaputt sondern meine Kinder hatten die Kindersicherung geschaltet!
(Ich glaube aber nicht, dass meine derzeitige Beifahrertür aus demselben Grund zu war :-) - bin mir nichtmal sicher, ob das heutige Auto eine Kindersicherung hat = wird eh nicht gebraucht, meine Kinder sind selbst Eltern mittlerweile ...)

[Explosiv]

Zwei Dinge:

man lässt keine Autoschlüssel im Auto. Nie.

rtfm. Dazu ist es da.

[Doc aus Bückeburg]

- bin mir nichtmal sicher, ob das heutige Auto eine Kindersicherung hat = wird eh nicht gebraucht, meine Kinder sind selbst Eltern mittlerweile ...)

Aus demselben Grund brauche ich für meinen Rentnerdiesel auch keine Kindersicherungen mehr.
Ich habe dann aber herausgefunden (in der Betriebsanleitung steht davon kein einziges Wort!!!), dass sie sich auch gut als Enkelsicherungen verwenden lassen.

Doc

[ViolaP]

Zwei Dinge:

man lässt keine Autoschlüssel im Auto. Nie.

rtfm. Dazu ist es da.

Bin lernfähig. Spickzettel seit vorgestern ergänzt :-))

Ehrliche Lachnummer zusätzlich: seit HEUTE endlich weiß ich, wo der Schalter für "Danke sagen" (Warnblinker) ist. Der sah im Vorgänger-PKW völlig anders aus (trotz identische Marke). Jaaaaaa ... Frau am Steuer ... ab gewissem Alter gibts keine Peinlichkeiten mehr :-)

Enkeltaxi wird meiner nicht. Meine Kinder wollen keine eigenen haben (sie hatten nicht wirklich immer eine schöne eigene Kindheit ... selbst beim Trickfilm auf dem Teppich sitzend lachen - wurde von nebenan und obendrüber wie bekloppt "wegen Ruhestörung" an die Wände gekloppt ... alles war verboten, ständig hatte man sich zu entschuldigen und zu beweisen "das war ich nicht". Sie wollen leben und nicht auf irgendwas verzichten (und ich hab mich mittlerweile damit abgefunden, wäre sehr gerne Oma geworden ... mit Strickzeug im Schaukelstuhl und Plätzchen backen, Blödsinn machen und Verwöhnen wenn keiner hinsieht ...:-) Man kann eben nicht alles haben.

[iru]

man lässt keine Autoschlüssel im Auto. Nie.

rtfm. Dazu ist es da.

Mein "fm" erlaubt das Einsperren eines Schlüssels ausdrücklich.

Das nutze ich auch häufig.

[GM_]

Bedeutet aber, dass man nur die Tür öffnen muss um an den Schlüssel zu kommen und das Auto zu klauen. Ich glaube, das mag die Versicherung nicht.

[Explosiv]

Doch.
Dann zahlen sie nicht.

[iru]

Er liegt dann natürlich nicht offensichtlich auf dem Beifahrersitz und ich mache das auch nicht auf großen öffentlichen Parkplätzen für lange Zeiträume.
Z.B. beim Biergartenbesuch ist der Zweitschlüssel im Handschuhfach mMn sicherer, als in der Handtasche am Platz. Mein Schlüssel ist eh immer in der Hosentasche.

Aber du magst Recht haben, die Versicherungen könnten das tatsächlich "nicht" mögen.

tfm verbietet es jedenfalls nicht.

[Mueck]

Zwei Dinge:

man lässt keine Autoschlüssel im Auto. Nie.

rtfm. Dazu ist es da.

Rat-Schlag habe ich zum Glück 1986 bim ersten Auto nicht umfassend befolgt, so wusste ich noch nicht, dasss man den Kofferraum des Liftbacks extra verriegeln muss und konnte nach umwegigen Bergen des Schlüssels mit dem großen gelben "Handy" den großen gelben Engel wieder abbestellen ...

Ich glaube, das mag die Versicherung nicht.

Versicherungen mögen den bestimmungsgemäßen Gebrauch laut fm nicht? Stelle ich mir interessant vor ...

[Andreas24]

Er liegt dann natürlich nicht offensichtlich auf dem Beifahrersitz und ich mache das auch nicht auf großen öffentlichen Parkplätzen für lange Zeiträume.
Z.B. beim Biergartenbesuch ist der Zweitschlüssel im Handschuhfach mMn sicherer, als in der Handtasche am Platz. Mein Schlüssel ist eh immer in der Hosentasche. (...)

Irgendwie fällt mir gerade nichts ein, wozu der Zweitschlüssel im Auto sinnvoll sein sollte? Wieso bleibt der dann nicht gleich ganz zu Hause?