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> Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?, Impressionen...
silenz
Beitrag 06.03.2024, 20:35
Beitrag #37051


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Oder es war nur Zufall und der PKW-Fahrer hat sich rein auf den Vogelschi... auf seiner Windschutzscheibe konzentriert, weswegen er erst langsam fuhr und dann die Scheibenwischanlage nutzte.

Die zwei Duschen, die ich bisher abbekommen habe, waren beide direkt nachdem ich überholt wurde.
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ilam
Beitrag 06.03.2024, 21:41
Beitrag #37052


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Zitat (F117 @ 06.03.2024, 20:22) *
Das empfindest Du so. Dein Vordermann hat das (vermutlich) nicht so gesehen. Wer hat da jetzt Recht?


Sagen wir es so: Wer sich von einem hinterherfahrenden Radfahrer so bedrängt fühlt, dass er sich mit der Scheibenwischanlage wehrt, sollte mal seine charakterliche Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs prüfen lassen. Das ist eine ganz andere Hausnummer als der (eventuelle) Abstandsverstoß.

Wenn man ihn aber fragt, wird er (wenn er nur minimalst intelligent ist) antworten, dass das mit der Scheibenwischanlage nur ein Versehen war. Und dass das genau so war, habe ich ja auch von Anfang an nicht ausgeschlossen.

Wollen wir es nicht einfach dabei belassen? Falls es Absicht war, hat er ja eh gewonnen, ich hatte das Zeug im Mund, nicht er.

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Uwe Mettmann
Beitrag 06.03.2024, 23:48
Beitrag #37053


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Zitat (ilam @ 06.03.2024, 19:27) *
Aber schon spannend, wie automatisch immer ein "die Radfahrer sind selbst Schuld"-Mensch um die Ecke kommt.

Nun, du hast die Steilvorlage mit deinen 3 m Abstand bei 15 km/h selbst geliefert und bei den Antworten kann nur davon ausgegangen werden, was du geschrieben hast.

Zitat (ilam @ 06.03.2024, 21:41) *
Sagen wir es so: Wer sich von einem hinterherfahrenden Radfahrer so bedrängt fühlt, dass er sich mit der Scheibenwischanlage wehrt, sollte mal seine charakterliche Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs prüfen lassen.

Falls das mit dem geringen Abstand stimmt, geht es bei einen vorrauschauenden Autofahrer nicht darum, dass er sich bedrängt führt, vielmehr versucht er eher einen möglichen Unfall zu vermeiden und vor allem, wenn der Unfall verletzte Personen zur Folge haben könnte. Hier ist ein probates Mittel eben die Scheibenwaschanlage, denn ein benässter und sehr verärgerter Radfahrer ist immer noch besser als ein verletzter Radfahrer, der bei einer situationsbedingten Vollbremsung des PKWs nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte.

In deinem Fall glaube ich allerdings auch nicht, dass es sich um einen vorausschauenden Autofahrer handelte.


Gruß

Uwe

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ilam
Beitrag 07.03.2024, 05:38
Beitrag #37054


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Zitat (Uwe Mettmann @ 06.03.2024, 23:48) *
Hier ist ein probates Mittel eben die Scheibenwaschanlage


Sorry, langsam wird es absurd. Es kann auch passieren, dass der Radfahrer gerade durch die Scheibenwaschanlage zu Sturz kommt, wenn der Mist in die Augen kommt, ist Blindflug angesagt.

Wenn es Absicht war, war es Maßregeln oder Rache. Nicht mehr und nicht weniger.

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Explosiv
Beitrag 07.03.2024, 06:59
Beitrag #37055


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Zitat (ilam @ 06.03.2024, 19:27) *
Nagelt euch bitte nicht an den 3 Metern fest. Es können auch 4 oder 6 gewesen sein - hab nicht nachgemessen. Sein Tempo können auch 12km/h gewesen sein....

Aber schon spannend, wie automatisch immer ein "die Radfahrer sind selbst Schuld"-Mensch um die Ecke kommt.


Wir können die Lage nur so beurteilen, wie Du sie schreibst. Wenn es dann doch anders war, können wir nix dafür.


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Uwe Mettmann
Beitrag 07.03.2024, 08:14
Beitrag #37056


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Zitat (ilam @ 07.03.2024, 05:38) *
Sorry, langsam wird es absurd. Es kann auch passieren, dass der Radfahrer gerade durch die Scheibenwaschanlage zu Sturz kommt, wenn der Mist in die Augen kommt, ist Blindflug angesagt.

Wenn es Absicht war, war es Maßregeln oder Rache. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich bin ja deiner Meinung, dass es in deinem Fall eine Maßregelung war, denn so eine vorfahrtmissachtende Wanderdüne, ist wohl kaum ein vorrausschauender Autofahrer, denn der hätte dich erst vorbeigelassen uns wäre dann hinter dir langebummelt.

Dennoch, bei einem zu dicht auffahrenden Fahrradfahrer, als Maßnahme zur Unfallvermeidung bei einer situationsbedingten Vollbremsung durchaus eine angebrachte Maßnahme. Wie du ja selbst schreibst, hat es bei dir gewirkt und du hast einen größeren Abstand gehalten.

Sorry, was absurd ist, ist deine Aussage, dass ein Fahrradfahrer durch ein bisschen Wasser zu Sturz kommt.


Gruß

Uwe
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ilam
Beitrag 07.03.2024, 08:22
Beitrag #37057


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Zitat (Uwe Mettmann @ 07.03.2024, 08:14) *
Sorry, was absurd ist, ist deine Aussage, dass ein Fahrradfahrer durch ein bisschen Wasser zu Sturz kommt.


Das ist meist nicht nur "ein bißchen Wasser" sonden zumindest in meinem Fall eine für die Schleimhäute ganz üble Mischung - soll ja abtauen, die Scheiben renigen, gut riechen und nicht sofort verdunsten. Oder aktuell auch noch der gute alte Spiritus. Und damit nebelt man einen Radfahrer ein, der (mutmaßlich) schon zu dicht hinter einem ist und das soll die Gefahr verringern????


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ulm
Beitrag 07.03.2024, 08:30
Beitrag #37058


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Auch destilliertes Wasser kann einen Radfahrer irritieren und zu einem Unfall führen. Das nimmt ein Autofahrer, der vorsätzlich die schlecht eingestellte Scheibenwaschanlage zum Maßregeln eines anderen Verkehrsteilnehmers in Betrieb nimmt, in Kauf.
Damit sehe ich den §315c StGB erfüllt.
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Uwe Mettmann
Beitrag 07.03.2024, 08:35
Beitrag #37059


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Nur, wenn ein Strahl direkt in ein Auge geht, sehe ich ein Problem. Wie du aber schon schreibst, ist das Wasser vernebelt. Wenn was davon etwas ins Auge sollte, brennt es etwas und es ist unangenehm, wenn der Nebel eingeatmet wird, aber bringt keinen Radfahrer zu Fall. Die Mimosen, die dennoch stürzen sind aber deutlich seltener als eine Vollbremsung im Stadtverkehr.

Im Übrigen wird ein vorausschauender Autofahrer, der dies nicht aus Rache oder Bestrafung macht, nur kurz die Scheibenwaschanlage betätigen, denn das reicht. Der Radfahrer weiß ja dann, wenn er den Abstand nicht vergrößert, dass dann eine lange Scheibenwaschdusche kommen kann.

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@ulm
Eine vorsätzlich falsch eingestellte Scheibenwaschanlage zum Maßregeln ist eine andere Baustelle. Dann ist es auch ein Wasserstrahl und kein Nebel, da er ja direkt über das Autodach gerichtet ist.

Mir geht es nicht um eine vorsätzliche Maßregelung, sondern einfach nur darum, dass der Radfahrer etwas mehr Abstand hält.


Gruß

Uwe
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ilam
Beitrag 07.03.2024, 09:37
Beitrag #37060


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Zitat (Uwe Mettmann @ 07.03.2024, 08:35) *
Wenn was davon etwas ins Auge sollte, brennt es etwas und es ist unangenehm, wenn der Nebel eingeatmet wird


Und wenn es im Auge etwas brennt, kneift man die Augen zu. Das ausgerechnet, wenn man - nach Meinung des Vordermanns - zu dicht dran ist.
Der Sprüher verschärft also eine - in eigenen Augen - bereits kritische Situation nochmals.

Ganz abgesehen davon, dass das, was Du beschreibst, auch ohne zusätzliche Gefahr an der Grenze zu einer Körperverletzung ist.
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F117
Beitrag 07.03.2024, 12:47
Beitrag #37061


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Nö. Du hast selbst geschrieben, dass der kurze Abstand gar kein Problem war. Also kannst Du auf Armlänge anhalten (oder so). Schreibst Du in etwa jedenfalls. Und bei einem Anhalteweg unter drei Metern würde das auch mit geschlossenem Auge gehen. So what?

Und jetzt sollte es gut sein (von meiner Seite jedenfalls). Du hast eine Situation geschildert, die für Dich unangenehm war und hast hier erfahren (müssen), dass Du einen nicht unbedeutenden Teil selbst dazu beitragen hast.


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ilam
Beitrag 07.03.2024, 14:52
Beitrag #37062


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Aha, erst übertreibst/polemisierst Du mein Posting maßlos, dann erklärst Du die Diskussion für beendet. Spannendes Verhalten.

Ich versuche es nochmals verständlich zu erklären:
Aus Sicht das Autofahrers mag das ein gefährliches Drängeln gewesen sein, auf das er meinte, mit der Dusche reagieren zu müssen. Nur: Wenn das wirklich gefährlich war, macht er es mit seiner Aktion noch deutlich gefährlicher.
Wenn es aus seiner Sicht nicht gefährlich war, gab es aber erst Recht keinen Grund, mich duschen zu lassen.

Im Endeffekt also eine absolut sinnlose und überflüssige Aktion.

Ich frage mich, was hier umgekehrt los wäre, wenn ein Autofahrer berichtet hätte, dass er ein Rad mit knapp 1m Abstand überholt hätte und ihm daraufhin gegen das Auto gespuckt wurde. Genauso überflüssig aber nicht mal gefährlich.



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Doc aus Bückeburg
Beitrag 07.03.2024, 15:12
Beitrag #37063


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Zitat (ilam @ 07.03.2024, 14:52) *
Nur: Wenn das wirklich gefährlich war, macht er es mit seiner Aktion noch deutlich gefährlicher.

Nö.
Er hielt das Dicht-Auffahren wohl für gefährlich. Eine Dusche aus der Scheibenwaschanlage - auch wenn sie nicht total ungefährlich ist - führt jedoch dazu, dass Du anschließenfd nicht mehr so dicht auffährst. Ziel der Aktion ist erreicht.


Und die Sache mit der Gefährdung vs. Eigengefährdung durch das Dicht-Auffahren:
Wenn ein Zweiradfahrer hinter mir ungeduldig und mit viel zu wenig Abstand drängelt, dann fühle ich mich zumindest belästigt, also "genötigt".

Zwar geht der Zweiradfahrer bei einem möglichen Unfall ein größeres Risiko ein als ich, aber das scheint etlichen Zweiradfahrern offensichtlich egal zu sein.
Und auch für MICH ist so ein dichtes Auffahren eines Zweiradfahrers nicht GANZ unbedeutend:
Zwar sehe ich dadurch nicht unmittelbar mein Leben bedroht, aber ich muss dennoch wesentlich wachsamer als sonst den Verkehr beobachten und die Verkehrssituation einschätzen.
Gesetzt den Fall, ein unaufmerksamer Fußgänger macht Anstalten, mir vor den Wagen zu laufen, dann kann ich nicht einfach so eine Vollbremsung machen, sondern ich darf nur so stark bremsen wie unbedingt nötig ist um ihn nicht zu überfahren. Andernfalls laufe ich nämlich Gefahr, beschuldigt zu werden, durch meine unnötig heftige Reaktion das unvermeidliche Auffahren des Radfahrers zumindest mitverursacht zu haben.

Auf jeden Fall blühen mir, wenn der Radfahrer durch mein Bremsmanöver stürzt, Scherererien.

Ich sollte also tunlichst dafür sorgen, dass der Radfahrer NICHT auffährt.
Am besten also stehenbleiben, bis er mich überholt hat...

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Acki
Beitrag 07.03.2024, 19:32
Beitrag #37064


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Wieso bist du eigentlich so davon überzeugt das die Scheibenwaschanlage dir galt und nicht einfach das getan hat wofür sie gedacht ist?
Und wenn der Autofahrer durch Schmutz auf der Scheibe irritiert war oder einfach irgendwas in der Straße gesucht hat (Hausnummer...) und deshalb langsam gefahren ist, finde ich das völlig korrekt.

Ich mache jedenfalls nicht davon abhängig wer hinter mir fährt wenn ich meine Scheibe reinigen muß.

Gruß Acki
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ilam
Beitrag 07.03.2024, 20:00
Beitrag #37065


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Zitat (ilam @ 06.03.2024, 11:38) *
Ich bin mir nicht sicher, ob das nun Absicht war oder nicht.

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F117
Beitrag 08.03.2024, 12:07
Beitrag #37066


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Zitat (ilam @ 07.03.2024, 14:52) *
Aha, erst übertreibst/polemisierst Du mein Posting maßlos

Ich suche, aber werde nicht fündig...

Ich hatte Dir ein Friedensangebot machen wollen, um die Diskussion nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Du merkst doch, dass ich so gar nicht allein bin mit meiner Ansicht.


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VPL
Beitrag 12.03.2024, 14:48
Beitrag #37067


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Am Sonntag auf der recht vollen A 40 bin ich jemandem wohl als Mittelspurschleicher aufgefallen. Der zog jedenfalls sehr dicht vor mir von ganz nach links nach ganz recht in eine enge Lücke. 10 Sekunden danach dann wieder retour.

Kurios 1: ich fuhr dabei mit aktivem ACC auf mittlerem Abstand unter eingestellter Vmax. Sicherheitsabstände werden auch überbewertet.
Kurios 2: mein Auto hat mich weder gewarnt noch selbsständig gebremst. Jetzt frage ich mich, ob die Software so klug ist den Fahrtüberschuss und das Queren des Fahrstreifens zu erkennen oder das System schlicht überfordert war. blink.gif

Hat jemand das Phänomen bei dem VAG ACC schonmal beobachtet?


Und gar nicht kurios: geht mir das auf den Senkel, dass man, selbst +10 km/h auf die zHG fahrend, ständig von irgendwem belästigt wird. War das angenehm, als die wieder kassierte StVO-Novelle 2020 Angst und Schrecken um die Fahrerlaubnis verbreitet hat.
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Explosiv
Beitrag 12.03.2024, 16:27
Beitrag #37068


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Der Frontsensor braucht manchmal nen Augenblick, bevor er ein vorausfahrendes Fahrzeug erkennt. Wenn das dann schon wieder weg ist, war es das. Und ja, bei meinem Enyaq erkennt das System auch Fahrtüberschuss und reagiert gelassener als wenn ich auffahren würde.


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F117
Beitrag 12.03.2024, 18:08
Beitrag #37069


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Der, der Dich überholt hat, war also schneller als Du, und Du warst schneller als der Verkehr rechts. Demnach war der Überholer deutlich schneller als der Verkehr rechts und konnte doch 10 Sekunden ganz rechts fahren. Was machst Du dann also in der Mittelspur?


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nachteule
Beitrag 12.03.2024, 20:00
Beitrag #37070


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Hallo, ulm,

Zitat (ulm @ 07.03.2024, 08:30) *
Auch destilliertes Wasser kann einen Radfahrer irritieren und zu einem Unfall führen. Das nimmt ein Autofahrer, der vorsätzlich die schlecht eingestellte Scheibenwaschanlage zum Maßregeln eines anderen Verkehrsteilnehmers in Betrieb nimmt, in Kauf.
Damit sehe ich den §315c StGB erfüllt.

der § 315c StGB passt hier m. E. nicht; wenn, wäre der § 315b StGB zu prüfen. wavey.gif

Hallo, Doc aus Bückeburg,

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 07.03.2024, 15:12) *
Auf jeden Fall blühen mir, wenn der Radfahrer durch mein Bremsmanöver stürzt, Scherererien.

nicht nur, wenn er stürzt, sondern wenn Du verkehrsbedingt mal stark abbremsen musst und er in Dein Heck fährt und sich ggf. sogar verletzt.

Gibt es keine eindeutigen Zeugenaussagen, kann es sein, dass Du wegen fahrlässiger Körperverletzung zur Anzeige gebracht wirst und, selbst wenn nachgewiesen wird, dass der Radfahrer allein Schuld ist, musst Du damit rechnen, dass Dir zivilrechtlich eine Mitschuld durch die Gefährdungshaftung aufgebrummt wird und Du somit auf einem Teil Deines Schadens sitzen bleibst.

Ich halte zwar auch nichts davon, gleich mit einer Dusche für den dicht auffahrenden Zweiradfahrer loszulegen, aber z. B. ein kurzer Hinweis mit der Warnblinkanlage kann ggf. schon mal helfen.

Hallo, F117,

Zitat (F117 @ 12.03.2024, 18:08) *
Der, der Dich überholt hat, war also schneller als Du, und Du warst schneller als der Verkehr rechts. Demnach war der Überholer deutlich schneller als der Verkehr rechts und konnte doch 10 Sekunden ganz rechts fahren. Was machst Du dann also in der Mittelspur?

wenn die Autobahn voll ist, kann so etwas ganz schnell passieren, z. B., wenn die Fahrzeuge auf der mittleren Spur nur unwesentlich schneller fahren als die auf der rechten Spur.

Nehmen wir mal an, rechts wird mit 80 gefahren, müssten die Lücken zwischen den Fahrzeugen dort schon mindestens 85 m betragen, damit man rechtskonform dort einscheren kann und das auch nur, wenn man gleichzeitig seine Geschwindigkeit den Fahrzeugen rechts anpasst.

Viele Verkehrsteilnehmer meinen offensichtlich, dass man ein Verkehrshindernis darstellt, wenn man sich zwar dem Verkehrsfluss auf der mittleren Spur anpasst, aber gleichzeitig den Mindestabstand oder vielleicht noch ein paar Meter mehr als zusätzliche Sicherheit gegen Drängler von hinten einhält und die denken dann, sie könnten andere erziehen (wie scheinbar bei VPL der Fall).

Viele Grüße,

Nachteule


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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi
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GM_
Beitrag 12.03.2024, 21:32
Beitrag #37071


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@VPL

Auf der Mittelspur gilt die "deutlich länger als 20 sec" Regel. Ob die erfüllt war musst du selber wissen. Ob du einen Vordermann verfolgst spielt dabei aber keine Rolle, da du keine Überholabsicht hattest.

Zitat
Hat jemand das Phänomen bei dem VAG ACC schonmal beobachtet?
Schalte den Mist ab und fahr' einfach ganz entspannt dein Auto.


--------------------
Noch hat kein einziger Tesla meinen Diesel abgehängt.
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VPL
Beitrag 12.03.2024, 21:57
Beitrag #37072


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Zitat (F117 @ 12.03.2024, 18:08) *
Der, der Dich überholt hat, war also schneller als Du, und Du warst schneller als der Verkehr rechts. Demnach war der Überholer deutlich schneller als der Verkehr rechts und konnte doch 10 Sekunden ganz rechts fahren. Was machst Du dann also in der Mittelspur?


Das ist Blödsinn und das weißt du glaube ich auch, oder? Nachteule hat es ja ganz gut erläutert wavey.gif
Tempolimit war 100, ich konnte nur 95 km/h wegen des vorausfahrenden Verkehrs fahren. rechts etwa 80 km/h wegen Abfahrt. Im Gegensatz zum Rest der geschlossenen Kolonne hatte ich aber genug Sicherheitsabstand wg. ACC.
Ich werde also mit Geschwindigkeitsüberschuss überholt, doppelter Fahrstreifenwechsel direkt durch meinen Sicherheitsabstand. Wildes Gebremse, weil die Fahrzeuge rechts überraschenderweise langsamer sind, Beschleunigen, Rausziehen und wieder doppelter Fahrstreifenwechsel durch meinen Sicherheitsabstand. Das geht problemlos in 10 Sekunden und zwar ohne, dass ich die 20 Sek.-Regel verletze.

Zitat (GM_ @ 12.03.2024, 21:32) *
@VPL
Auf der Mittelspur gilt die "deutlich länger als 20 sec" Regel. Ob die erfüllt war musst du selber wissen.


Die ist auf der A 40 vor Abfahrten bei genug Verkehr ja eigentlich immer erfüllt. In diesem Fall sowieso.
Aber warum deswegen auf ACC verzichten? Ist doch gerade für dichten Verkehr perfekt und entspannt mich ungemein, weil ich nicht ständig selbst den Abstand regulieren muss. wavey.gif

Ich gebe dir allerdings Recht, dass es manche Hinterherfahrende etwas beunruhigt, da das System beim Beschleunigen etwas langsam regelt.
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GM_
Beitrag 12.03.2024, 22:17
Beitrag #37073


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Dauernd das System überwachen, immer überlegen: Was kann er selber gut genug, wo sollte / will ich lieber eingreifen?

Ist doch nervig. Lieber einfach Auto fahren. smile.gif


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Acki
Beitrag 13.03.2024, 08:46
Beitrag #37074


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Zitat (VPL @ 12.03.2024, 21:57) *
Wildes Gebremse, weil die Fahrzeuge rechts überraschenderweise langsamer sind

Was denn nun? 10sec rechts gefahren oder wildes gebremse?

Gruß Acki
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F117
Beitrag 13.03.2024, 15:14
Beitrag #37075


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Skjaldar
Beitrag 14.03.2024, 05:25
Beitrag #37076


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Meine bessere Hälfte und ich waren letztens aus Frankfurt kommend ins Münsterland gefahren. Es war nach 18 Uhr, dunkel, und im recht dichten Verkehr vor uns ein PKW mit Fahrradträger hinten dran, komplett unbeleuchtet.

Immer wieder Lichthupe gemacht, damit er/sie/es bemerkt das was nicht stimmt, mal Licht aus und an, keine Änderung. Irgendwann fuhr besagter PKW ab, und erst als wir fast auf gleicher Höhe waren bemerkten wir, dass der Fahrradträger beinahe die komplette hintere Beleuchtung des PKW verdeckte.

Es war ein älterer Fiesta mit Fahrradträger für die Heckklappe.
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Aqua-Cross
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Beitrag #37077


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Zitat (nachteule @ 12.03.2024, 20:00) *
Ich halte zwar auch nichts davon, gleich mit einer Dusche für den dicht auffahrenden Zweiradfahrer loszulegen, aber z. B. ein kurzer Hinweis mit der Warnblinkanlage kann ggf. schon mal helfen.


Darf man eigentlich die Hupe betätigen, wenn jemand längere Zeit zu dicht auffährt? Immerhin liegt eine Gefährdung vor.
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ulm
Beitrag 14.03.2024, 08:38
Beitrag #37078


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Da die Hupe nach vorne gerichtet ist, wird man hinten wenig hören und sich erst recht nicht angesprochen fühlen.
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Aqua-Cross
Beitrag 14.03.2024, 08:46
Beitrag #37079


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Das wird in den meisten Fällen so sein. Zumal, wer sehr dicht auffährt dieses entweder vorsätzlich oder aus Gewohnheit macht. Der eine wird sich eh nicht abbringen lassen und der andere weiß sowieso nicht was gemeint meint ist, weil er das immer so macht und als normal empfindet. Aber mir ging es schlicht um die Zulässigkeit.
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ulm
Beitrag 14.03.2024, 09:21
Beitrag #37080


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Bei Gefahr darf gehupt werden.
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nachteule
Beitrag 14.03.2024, 14:05
Beitrag #37081


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Hallo, Skjaldar,

Zitat (Skjaldar @ 14.03.2024, 05:25) *
Immer wieder Lichthupe gemacht, damit er/sie/es bemerkt das was nicht stimmt, mal Licht aus und an, keine Änderung.

wenn so ein Fahrer nicht versteht, dass er gemeint ist und auf diese Warnzeichen nicht reagiert, ist es nicht falsch, über die 110 die zuständige Leitstelle zu verständigen, damit diese ggf. eine Streife schicken kann, die den Fahrzeuglenker anhält und somit die Gefahr beseitigt.

Viele Grüße,

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m01
Beitrag 14.03.2024, 23:02
Beitrag #37082


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Zitat (Skjaldar @ 14.03.2024, 05:25) *
Irgendwann fuhr besagter PKW ab, und erst als wir fast auf gleicher Höhe waren bemerkten wir, dass der Fahrradträger beinahe die komplette hintere Beleuchtung des PKW verdeckte.

In dem Fall müsste auch als Heckklappenträger die Beleuchtung wiederholt werden. Aber bei Fahrradträgern sind manche Verkehrsteilnehmer ohnehin schmerzbefreit.
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Skjaldar
Beitrag 17.03.2024, 08:43
Beitrag #37083


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@Nachteule:

Ich denke mal er/sie wusste nicht, was ich wollte, da der PKW ja Licht an hatte.

Wäre er weiterhin meine Strecke gefahren hätte ich das mit der 110 in Erwägung gezogen. Das Kennzeichen war auch nicht lesbar.

@m01:

Selbst mein Fahrradträger von Eufab für knapp 100 Euro hatte ein Kennzeichenhalter + Beleuchtung. Aber es ist eben dieser typische Stecker für Anhänger. Ohne AHK hat man den ja nicht.
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F117
Beitrag 17.03.2024, 17:57
Beitrag #37084


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Weswegen es keinen Unterschied macht, ob man einen Heckklappenträger oder einen für die AHK nimmt. Ohne AHK kann man am Heck keine Fahrräder transportieren.


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dopero
Beitrag 17.03.2024, 18:10
Beitrag #37085


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Mir ist nicht bekannt, dass man den Elektriksatz im Fahrzeug nicht alleine verbauen dürfte.
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m01
Beitrag 17.03.2024, 21:27
Beitrag #37086


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Zitat (F117 @ 17.03.2024, 17:57) *
Ohne AHK kann man am Heck keine Fahrräder transportieren.

VW-Busfahrer würden Dir hier widersprechen (sowie all jene mit Fahrradträgern, die konzeptionell weder Beleuchtung noch Kennzeichen verdecken).
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F117
Beitrag 18.03.2024, 12:02
Beitrag #37087


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Natürlich könnte man einen E-Satz solo verbauen. Könnte man, ja. Ist aber der Klassiker: Keine Regel ohne Ausnahme; habe ich auch in >30 Jahren an keinen PKW gesehen.

m01: Ich sprach von dem genannten Fiesta, nicht von einem Bus.


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nachteule
Beitrag 18.03.2024, 12:59
Beitrag #37088


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Hallo, F117,

Zitat (F117 @ 17.03.2024, 17:57) *
Weswegen es keinen Unterschied macht, ob man einen Heckklappenträger oder einen für die AHK nimmt. Ohne AHK kann man am Heck keine Fahrräder transportieren.

es gibt unzählige Heckklappenträger, für die keine Anhängerkupplung und somit auch keine zusätzliche Heckbeleuchtung notwendig sind, auch für den Ford Fiesta.

Viele Grüße,

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MrGracy
Beitrag 18.03.2024, 14:25
Beitrag #37089


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Immer wieder kommt es an einer von mir regelmäßig genutzen Kreuzung mit Stoppschild vor, dass ich mich durch das vorschriftsmäßige Verhalten in Gefahr bringe:
Will ich aus einer kleinen Stadt kommend auf die Bundesstraße auffahren, dann halte ich an der Haltelinie (ist in dem Fall auch die Sichtlinie) an und fahre danach auf die Bundesstraße auf. Ansich heutzutage bereits kurios, da das erfahrungsgemäß niemand macht.

Hauptsächlich wenn vor mir bereits jemand verkehrsbedingt anhalten musste, um den Verkehr auf der Bundesstraße passieren zu lassen und dann los fährt kommt es dann vor, dass ich ebenfalls losfahre und an der Haltelinie wieder anhalte und von hinten fast gerammt oder auch das ein oder andere mal angehupt werde. Nicht kurios? Stimmt, eher Alltag! Stoppschilder scheinen immer mehr zu groben Empfehlungen zu werden.

Heute aber ist dann aber etwas kurioses passiert:
Es kam bereits zwei- oder dreimal vor, dass ein hinter mir fahrender LKW für das nach links Abbiegen ein bisschen ausgeholt hat und daher versetzt rechts hinter mir steht. Spricht erstmal nichts dagegen. Heute aber stand wieder ein PKW vor mir und als frei wurde, bin ich angefahren und der LKW hinter mir auch. Er hat aber vermutlich nicht damit gerechnet, dass ich an der Haltelinie stehenbleibe und so kam es, dass er rechts neben mir zum Stehen kam und ich nach rechts nichts mehr gesehen habe. Er hatte die Haltelinie sogar bereits minimal überfahren und stand ein bisschen weiter vorne als ich. Nun war guter Rat erst mal teuer.
Von links kamen immer wieder welche in solchen Abständen, dass ich hätte vorfahren können, bis ich am LKW vorbei sehe. Aber ohne Sicht auf die rechte Seite der Bundesstraße, an einer Stelle wo von rechts jederzeit jemand mit 100+ angeschossen kommen kann ... und erfahrungsgemäß schließt der von hinten kommende PKW direkt wieder auf, so dass ich nicht mehr zurück setzen kann, wenn von rechts mehrere Fahrzeuge ankommen und sich dann auch von links wieder welche nähern. Dafür spricht, dass sich bereits ein PKW am LKW vorbei gedrängt hat und nun direkt hinter mir stand.
An uns vorbei fahren ging anscheinend auch nicht, das war dem LKW-Fahrer vermutlich zu eng.
Dem LKW-Fahrer fiel erstmal nichts besseres ein als laut mehrere Sekunden lang zu hupen. Finde ich toll, die Kinder fanden es toll und die wartenden PKW hinter uns sicher auch.

Ende vom Lied war, dass der LKW dann nach rechts abgebogen ist. Natürlich nicht ohne sich durch ein erneutes Hupen nochmals bei uns zu entschuldigen...

Wie hättet ihr euch in dem Fall verhalten?
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nachteule
Beitrag 18.03.2024, 15:36
Beitrag #37090


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Hallo, MrCrazy,

sind da zwei Abbiegespuren (nach rechts und links) oder wie kam es, dass Du so weit links warst, dass der LKW noch rechts neben Dir Platz hatte? think.gif

Viele Grüße,

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MrGracy
Beitrag 18.03.2024, 16:16
Beitrag #37091


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Es ist breit genug, dass zwei Fahrzeuge nebeneinander stehen können, vermutlich so 6m+; es sind aber keine zwei Fahrspuren markiert.
In der Regel stehen die Linksabbieger links, die Rechtsabbieger (die es dort aufgrund der örtlichen Gegebenheit eher selten gibt) rechts.
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m01
Beitrag 21.03.2024, 12:21
Beitrag #37092


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München, Frankfurter Ring (2 Fahrstreifen in beide Richtung, in der Mitte durch Grünstreifen getrennt), es staut sich, ich auf der linken Spur. Etwa 20 Meter vor mir beginnt links eine zusätzliche Abbiegespur, die war praktisch frei. Sprinter von hinten - rumms - rauf auf den Grünstreifen-Bordstein, zu 3/4 auf dem Grünstreifen links vorbei gefahren und beim Abbiegestreifen - rumms - wieder runter. Und ein zweiter Sprinter. Und ein dritter. blink.gif Dann standen alle 3 an der roten Linksabbiegerampel.

München. Wo auch Grünstreifen noch Fahrbahn sind. dry.gif
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 21.03.2024, 17:21
Beitrag #37093


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Aber offenbar nur Sonder-Fahrstreifen für Kleintransporter. thread.gif


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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GM_
Beitrag 22.03.2024, 00:49
Beitrag #37094


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Zitat (MrGracy @ 18.03.2024, 15:25) *
... und so kam es, dass er rechts neben mir zum Stehen kam und ich nach rechts nichts mehr gesehen habe.

Such' mal nach Sonderausstattung "Umgebungskameras". Z.B. bei Audi hast du dann sowohl ganz vorn als auch ganz hinten am Auto Augen nach links und rechts.

In ganz vielen Situationen eigentlich unverzichtbar.


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MrGracy
Beitrag 22.03.2024, 09:16
Beitrag #37095


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Zitat (GM_ @ 22.03.2024, 00:49) *
"Umgebungskameras". Z.B. bei Audi hast du dann sowohl ganz vorn als auch ganz hinten am Auto Augen nach links und rechts.

Das hatte mein letztes Auto (BMW) und ich hab es nie gebraucht laugh2.gif
Und es hätte auch im vorliegenden Fall nicht viel gebracht, da er bereits über die Haltelinie gefahren war und daher bereits minimal auf der Fahrbahn stand. Da hätte imho auch so ein System nichts gebracht. Außer dass ich nicht ganz so weit hätte auf die Fahrbahn einfahren müssen, um nach rechts sehen zu können.
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GM_
Beitrag 22.03.2024, 22:40
Beitrag #37096


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Zitat (MrGracy @ 22.03.2024, 10:16) *
Das hatte mein letztes Auto (BMW) und ich hab es nie gebraucht laugh2.gif
Oder dir einfach nie angewöhnt es zu benutzen?

Man muss sich das schon aktiv angewöhnen.


Zitat (MrGracy @ 22.03.2024, 10:16) *
Und es hätte auch im vorliegenden Fall nicht viel gebracht, da er bereits über die Haltelinie gefahren war und daher bereits minimal auf der Fahrbahn stand. Da hätte imho auch so ein System nichts gebracht.

Ich denke, so weit dass man damit etwas sieht kann man immer vorfahren, da kann einen nichts überraschen. Es donnert ja keiner in 10cm Abstand an dem Lkw neben dir vorbei.


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MrGracy
Beitrag 25.03.2024, 10:38
Beitrag #37097


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Zitat (GM_ @ 22.03.2024, 22:40) *
Zitat (MrGracy @ 22.03.2024, 09:16) *

Das hatte mein letztes Auto (BMW) und ich hab es nie gebraucht laugh2.gif

Oder dir einfach nie angewöhnt es zu benutzen?
Man muss sich das schon aktiv angewöhnen.

Während der Fahrt ist es sonst immer übersichtlich genug gewesen, dass ich es nicht benötigt habe und beim Parken parke ich so, dass ich beim Rausfahren genug sehe. Aber hast Recht, da wäre es immer wieder mal zumindest als Unterstützung hilfreich gewesen, es ging aber auch ohne.

Assistenzsysteme sind normalerweise sehr hilfreich, aber manchmal haben sie auch ihre Tücken. Viele verlassen sich auf diese und denken, sie müssten nicht mehr so aufmerksam sein, was natürlich unterm Strich die Sicherheit nicht erhöht.
Und manchmal nerven die Systeme. Mein Kollisionswarner z.B. hat bisher nur angeschlagen, wenn ein parkendes Auto auf der Fahrbahn stand, dem ich ohnehin ausgewichen wäre und einmal als ein Bus etwas mittig entgegen kam, ich aber ohnehin gerade leicht in die Einmündung nach rechts "ausgewichen" bin. Aber ich denke mir immer: lieber nervt es 100 mal und wenn ich es dann doch mal brauche ist es aktiv! Besser als es auzuschalten und im Ernstfall nicht aktiv zu haben.


Zitat (GM_ @ 22.03.2024, 22:40) *
Zitat (MrGracy @ 22.03.2024, 10:16) *
Und es hätte auch im vorliegenden Fall nicht viel gebracht, da er bereits über die Haltelinie gefahren war und daher bereits minimal auf der Fahrbahn stand. Da hätte imho auch so ein System nichts gebracht.

Ich denke, so weit dass man damit etwas sieht kann man immer vorfahren, da kann einen nichts überraschen. Es donnert ja keiner in 10cm Abstand an dem Lkw neben dir vorbei.

Richtig, mit so einem System hätte ich nicht so weit in die von links kommende Spur einfahren müssen, um nach rechts zu sehen. Aber wenn mein Hintermann dann nachgezogen wäre, es wären von rechts mehrere Fahrzeuge gekommen, ich hätte mehrere Sekunden warten müssen und es wäre inzwischen von links was gekommen, dann hätte ich trotzdem nicht mehr zurück setzen können.
Ich weiß, viele "wenns" und "hätte" thread.gif
@Topic:
Gestern morgen lag doch tatsächlich Schnee auf der Straße und das nur ca. 10km von zu Hause entfernt. Und das wo ich eigentlich Ende der Woche Sommerreifen drauf machen lassen wollte. Da lass ich die Winterreifen lieber noch eine Woche länger drauf. Sonst könnte es so ausgehen wie dem jungen Pärchen, das im Auto im Gräbchen saß. Aber auf Nachfrage ob ich helfen kann haben sie nur gelacht und gemeint, es wäre bereits jemand unterwegs um sie wieder raus zu ziehen. Glück im Unglück gehabt.
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VPL
Beitrag 29.03.2024, 00:46
Beitrag #37098


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Zitat (Explosiv @ 12.03.2024, 16:27) *
Der Frontsensor braucht manchmal nen Augenblick, bevor er ein vorausfahrendes Fahrzeug erkennt. Wenn das dann schon wieder weg ist, war es das. Und ja, bei meinem Enyaq erkennt das System auch Fahrtüberschuss und reagiert gelassener als wenn ich auffahren würde.


Hab es nochmal getestet. Es ist tatsächlich so wie du beschriebst. Bei Fahrtüberschuss werden auch sehr geringe Abstände von Einscherenden vom ACC toleriert. Eigentlich ein ganz sinnvolles feature.

Zitat (Acki @ 13.03.2024, 08:46) *
Zitat (VPL @ 12.03.2024, 21:57) *
Wildes Gebremse, weil die Fahrzeuge rechts überraschenderweise langsamer sind

Was denn nun? 10sec rechts gefahren oder wildes gebremse?

Gruß Acki


So wie zuerst beschrieben und dann ergänzt. Ist jetzt nicht so ungewöhnlich und unplausibel, oder? think.gif
Ich würde für die 10 Sekunden nicht die Hand ins Feuer legen, weil keine Stoppuhr benutzt. Hab am Wochenende danach bewusst mitgezählt wie lange 20 Sekunden sind. Da muss die Lücke schon verdammt lang sein, um in der Zeit nicht überholen zu können.

Vielleicht noch zum Verständnis: die A40 in Essen ist wahrscheinlich bekannt. Da fluktuiert durch die zahlreichen Zu- und Abfahrten das Tempo auf dem rechten Fahrstreifen in meinen Augen recht stark. Auch wenn sich im dichten Verkehr eine Lücke auftut, versuchen eigentlich alle den Fahrstreifen zu meiden, weil es kurz danach wieder deutlich langsamer wird. Die 20 Sekunden überschreitet man also eigentlich nicht.

Kurios war für mich eigentlich, dass ich als einziger genug Raum für so ein Manöver gelassen habe, weil mein Auto automatisch den Abstand hielt. "Bestraft" dafür genug Sicherheitsabstand einzuhalten sozusagen.
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 31.03.2024, 09:52
Beitrag #37099


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Vorgestern haben Docine und Doc einen Ausflug vom kleinen Dorf bei Bückeburg über die A 30 und A 1 nach Münster gemacht.
Da Docines „Emma“ (der mittlerweile 21jährige Volvo V 40 1,9D) nur noch sehr selten und über sehr kurze Strecken bewegt wird haben wir die Gelegenheit wahrgenommen, auf den 2 x 145 Kilometern mal Emmas Atemwege und den Katalysator freizufahren.

Es war mitttelstarker Verkehr, aber angenehmerweise feiertagsbeding ohne Lkw.
Ich selbst habe mal etwas Kurioses gemacht: Ich habe so getan, als ob wir schon „Tempo 130“ hätten.
Ich bin tatsächlich (unter viel Tempomat-Einsatz) nicht über Tacho 130 gefahren, und auch die Geschwindigkeitsbeschränkungen von 100 bzw. 120 km/h habe ich ziemlich exakt eingehalten.

Ich habe festgestellt, dass das offensichtlich auch die meisten anderen machten: Wir haben bei diesem Rentner-Tempo immer noch deutlich öfter selbst überholt als dass WIR überholt wurden, und WENN wir überholt wurden, dann - auch auf den unbeschränkten Strecken - nur mit relativ geringer Geschwindigkeitsdifferenz.
Es gab auf der gesamten Fahrstrecke KEINEN, der mit 160+ an uns vorbeigballert ist.

Ich wage zu bezweifeln, dass die überwältigende Mehrheit bei einem schon bestehenden allgemeinen Tempolimit tatsächlich langsamer gefahren wäre als jetzt. whistling.gif.

Was mir dabei aufgefallen ist:
Kaum jemand schien einen Tempomaten zu benutzen, was zu einer relativ ungleichmäßigen Fahrweise führte.
Ich kenne ja schon die Neigung mancher Fahrer, beim Überholt-Werden mit relativ geringer Geschwindigkeitsdifferent unwillkürlich selbst Gas zu geben und somit den Überholer "verhungern" zu lassen bzw. zu einem kräftigen Gasstoß zu zwingen.

Ich konnte aber auch beobachten, dass in diesem Geschwindigkeitsbereich das Gegenteil passiert:
Viele, die uns mit relativ geringer Geschwindigkeitsdifferenz überholten wurden während des Überholens LANGSAMER
Es kam etliche Male vor, dass ich einen langsameren Vordermann überholen wollte, auf dem linken Fahrstreifen jemanden herannahen sah und dachte „DEN kann ich noch locker vorbeilassen bevor ich selbst den Fahrstreifen wechsle“.
Und es ging etliche Male schief: Der Überholer wurde ohne Grund immer langsamer und spielte mit mir ElefantenZwergenrennen. Mehrmals musste ich vom Gas oder sogar bremsen bevor ich nach links wechseln konnte. ranting.gif

Warum fahren diese Leute so? think.gif


Weiteres Kuriosum:
Auf dem Hinweg gab es einmal einen kräftigen Regenguss,
und nur ein EINZIGER hatte daraufhin verbotenerweise bei mehr als 50 km/h das Nebelrücklicht an – und das war ein Tscheche…

Doc


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GM_
Beitrag 31.03.2024, 18:26
Beitrag #37100


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 31.03.2024, 10:52) *
Es gab auf der gesamten Fahrstrecke KEINEN, der mit 160+ an uns vorbeigballert ist.

Ich wage zu bezweifeln, dass die überwältigende Mehrheit bei einem schon bestehenden allgemeinen Tempolimit tatsächlich langsamer gefahren wäre als jetzt. whistling.gif.

Vorgestern war Feiertag, da waren nicht die Profis unterwegs sondern die Sonntagsfahrer. whistling.gif


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