Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?, Impressionen... Einstellungen

[nachteule]

Hallo, @alle,

wir sind heute auf der Rückfahrt aus dem Urlaub durch das Navi über die BAB 43 umgeleitet worden und haben dabei im Bereich Remscheid in einer Baustelle mehrere hintereinander befindliche Ampelanlagen passiert.

Im Internet habe ich nichts genaues dazu gefunden.

Deshalb meine Frage: Könnt ihr mit helfen und mitteilen, welchen Zweck die haben?

Viele Grüße,

Nachteule

[Adabei]

Hallo Nachteule,

das dürfte nicht bei Remscheid gewesen sein, sondern im Ruhrgebiet. Da wurde wegen einer maroden Brücke eine Schrankenanlage mit Ampeln errichtet, damit der Schwerverkehr nicht über diese Brücke fährt und vorher ausgeleitet wird. Davor befindet sich ein Geschwindigeitstrichter mit einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h.
Ist diese Örtlichkeit gemeint?

[nachteule]

Hallo, adabei,

hab gerade noch mal bei Googlemaps geschaut. Dürfte eher bei Recklinghausen gewesen sein (bin da noch nie durchgefahren), aber von Deiner Beschreibung her passt die Erklärung.

Herzlichen Dank,

Nachteule

[azrael]

Jo, passt.
Es geht um die Brücke über den Rhein-Herne-Kanal.
https://www.ihk.de/bochum/hauptnavigation/b...esperrt-5577688

Und aussehen tut das so ähnlich wie die A1 bei Köln/Leverkusen:
https://www.google.com/maps/@51.5391254,7.2...1&entry=ttu

[nachteule]

Hallo, azrael,

ja, genau das war es. Auch Dir herzlichen Dank, denn so etwas habe ich vorher noch nie auf der Autobahn gesehen.

Viele Grüße,

Nachteule

[GM_]

Und aussehen tut das so ähnlich wie die A1 bei Köln/Leverkusen:

Bin ich oft gefahren, einmal ging auch vor mir die Ampel auf Rot und die Schranke runter, weil hinter mir ein Lkw mit rüber wollte. Aber seit Februar oder so ist da endlich die neue Brücke fertig.

https://www.google.com/maps/@51.5391254,7.2...1&entry=ttu

Falscher Link.

Hier ein Bild.

[azrael]

Danke für das Update von der A1, wusste ich noch nicht.

Mein Link zeigt die Stelle auf der A43 die @nachteule befahren hat.

[GM_]

Diese Woche wieder genaus das...

Meistens sind die Anzeigen dieser Anlagen ziemlicher Blödsinn. ...

Oder gibt es eine Gefahrenstelle, dann muss noch 1,5 km weiter 60 vorgeschrieben werden.

... nur Faktor 10 schlimmer:

Am Mittwoch ca. um Mitternacht: Da waren auf der A4 mindestens von vor dem Kreuz Kerpen bis mindestens Kreuz Köln West per VBA 60 vorgeschrieben.

Also auf 14 + x km zeigten die VBA 60 km/h auf einer dreispurigen Autobahn, und das ohne realen Grund. Auf der Strecke war noch eine Baustelle mit Blechschildern: 100 - 80 - 80 Ende, und danach erneut die VBA mit 60.
Außer dieser Baustelle war auf der Strecke überhaupt nichts, nada, niente.

Es hat sich natürlich auch fast keiner dran gehalten, es wurde lediglich Verwirrung gestiftet. Das Ergebnis war also bestimmt kein Plus an Sicherheit.

Ich bin dann abgebogen auf die A1, womöglich ging das auf der A4 dann noch bis Dresden so weiter...

[mir]

Wir haben hier eine Bushaltestelle mit einer normalen Bucht und dort eine Ampelanlage. Für die Busbucht gibt's ein StraBa-Signale, das F0 zeigt (Halt), während für die Fahrbahn eine normale Ampel auf rot steht. In der Busbucht steht ein Bus, es nähert sich ein weiterer, der aber nicht in die Bucht will, sondern dann in pole position vor der normalen Ampel steht.

Das StraBa-Signal geht auf F1 (Fahrt), der Bus in der Bucht fährt los. Danach fährt der Bus auf der Fahrbahn kurz an und bremst kurz darauf abrupt. Tja, auf der Fahrbahn gilt halt auch für Busse rot.

Hinten am Bus stand dann auch: "Fahrschule".

[m01]

Dynamische Tempolimits heute, die Motivation dürfte eine kleine ortsfeste Baustelle gewesen sein: 120 - 100 - 80 - 100 (hier Baustelle) - 80 - 100 - 80 - 100 Warum nur?

[hk_do]

Gestern auf der A40 in Fahrtrichtung Duisburg, mitten in Essen:

Vor dem Ruhrschnellwegtunnel Tempo 60 und gelbes Blinklicht. Also hier.

Unter dem linken "60" Schild der übliche grüne Pfeil, unter dem rechten ein gelber.

Vor dem Tunnel dann Tempo 40 und gelbes Blinklicht, die gleichen Pfeile.

Am Tunneleingang links der grüne PFeil, rechts das rote X. So auch durch den Tunnel.

Erst hinter dem Tunnel wieder zwei grüne Pfeile.

Ergebnis?

Auf der linken Spur eine geschlossene Fahrzeugschlange mit vielleicht 50 - 60 km/h, auf der rechten Spur ging es zügig vorbei mit vielleicht halb so vielen Fahrzeugen wie links.

Dauerlichtzeichen kann Deutschland einfach nicht

Zugegeben: Die Pfeile sieht man gerade bei hellem Sonnenlicht nicht sonderlich gut. Und wenn der Fahrstreifen schon gesperrt ist, könnte man das rote X doch eigentlich auch gleich auf der großen Matrix anzeigen. Ein Tempolimit läuft doch ohnehin ins Leere, wenn dort niemand fahren darf.

(Anlass dürfte übrigens ein Liegenbleiber in der Pannenbucht mitten im Tunnel gewesen sein, der möglicherweise noch ein Stück in den rechten Fahrstreifen ragte...)

[m01]

Dauerlichtzeichen kann Deutschland einfach nicht

Den Eindruck hab ich auch. Weißt Du, wie diese Brücken geschaltet werden? In meiner Vorstellung sitzt da irgendwo - sagen wir Größenordnung pro Bundesland/Bezirk irgendwo eine Telematikstelle der Autobahn GmbH und 1, 2 Mitarbeiter schalten hier die Tempolimits und geben sonstige Nicht-FCD Daten an die Telematikdienste weiter. Entsprechend muss doch irgendwer auf irgendeiner Anzeige den momentanen Systemstatus überwachen und sehen, dass so manche Anzeigenabfolgen und -Kombinationen keinen Sinn ergeben?

[mir]

Entsprechend muss doch irgendwer auf irgendeiner Anzeige den momentanen Systemstatus überwachen und sehen, dass so manche Anzeigenabfolgen und -Kombinationen keinen Sinn ergeben?

Warum muss es das? Das sind Steuergelder, und im öffentlichen Dienst wird gespart, egal was es (anderswo) kostet.

[hk_do]

und außerdem hält sich doch eh keiner dran, da ist es nicht so schlimm wenn es keinen Sinn ergibt

[Acki]

120 - 100 - 80 - 100 (hier Baustelle) - 80 - 100 - 80 - 100 Warum nur?

80 in Verschwenkungen, 100 geradeaus?
Hab ich schon öfter so gesehen

Gruß Acki

[Mueck]

... mit Blechschildern von der Pritsche des Straßendienstfahrzeugs, aber doch eher nicht mit Schilderbücken, die viel zu große Abstände haben, um das präzise genug beschildern zu können ...

[m01]

80 in Verschwenkungen, 100 geradeaus?

Der beschriebene Abschnitt war auf der A92 im Bereich Flughafen, praktisch kerzengerade...

[ulm]

Im Bereich der 80 kann beispielsweise eine Brücke liegen und dort sind die Fahrstreifen leicht verschmälert oder leicht verschenkt. Dann macht das auch Sinn.

[m01]

Nichts dergleichen, ich fahre die Strecke sehr oft - oft ist dort gar kein Limit, gestern das 80-100 Zickzack, einziger plausibler Grund die Baustelle. Ist auch nicht das erste mal, dass dort ein Geschwindigkeitstrichter eine Baustelle ein paar Kilometer verfehlt.

[m01]

Gestern entlang der Kreisstraße, ungefähr hier. Die allseits übliche Glasfaserbaustelle, hier zum Teil auf dem rechten Fahrstreifen, zum Teil auf dem Geh-/Radweg rechts. Entsprechend Baustellenampel. Für Fußgänger: Pfeil nach links, bitte Seite wechseln. Nur wohin? In die durch Ampel geregelte Engstelle? Balancieren auf dem Bordstein?
Baustelle war zum Glück heute wieder weg.

[Doc aus Bückeburg]

... Für Fußgänger: Pfeil nach links, bitte Seite wechseln.

Das muss ein Irrtum beim Baustelle-Einrichten gewesen sein:
Vernünftig wäre hier "Pfeil nach rechts" - und die Fußgänger über den Parkplatz jenseits des Straßenbegleitgrüns schcken.

Doc

[Doc aus Bückeburg]

Gestern Mittag auf der B 65 zwischen Minden und Bückeburg (autobahnähnlich ausgebaute Straße, auf der "Richtgeschwindigkeit 130 km/h" gilt):

Ich fahre auf dem liinken Fahrstreifen knapp über 140 nach Tacho und überhole eine Fahrzeugkolonne, die rechts etwa 130 fährt.
An der "kreuzungsfreien Kreuzung" mit der B 482 möchte ich die B 65 verlassen, und es passt ausgesprochen gut:
Ich überhole die Kolonne fertig, setze dann den rechten Blinker, wechsle (mit reichlich Abstand vor dem zuletzt Überholten) vom linken Fahrstreifen aus direkt auf die (recht lange) Ausfädelspur, lasse dort meinen Rentnerdiesel ein Stück weit ausrrollen und bremse dann die 180°-Kurve an.

In diesem Moment passiert mich das zuletzt von mir überholte Fahrzeug - und veranstaltet dabei einen Dauer-Hupton.
Ich rätsele seitdem, wass ich wohl seiner Meinung nach falsch gemacht haben könnte... :bilnk:

Doc

[Barney]

Naheliegend wäre wohl, dass Dein Verständnis von "mit reichlich Abstand vor dem zuletzt Überholten" von jenem Selbigen signifikant abweicht.

Zusätzlich könnte jener eine grundsätzliche Aversion gegen Rentnerraser haben.

[m01]

Schilderbrücken, die nächste: Stau auf der A8, etwa 5 km. Schön auf den Schilderbrücken angekündigt - Staugefahr, Tempo 100/80. Im Stau: 120 km/h wegen Sicht. Mehrere km später: 60 wegen Stau. Da war aber keiner mehr, da war auch die Stunden zuvor nie Stau. Will man Unfälle provozieren, weil die is-ja-wieder-frei-Bleifüße auf die penibel 60 fahrenden auffahren?

[helmet lampshade]

Zweispurige Straße (B36 KA-Nordrichtung) baulich getrennt zHG 120km/h im ersten Abschnitt kein Randstreifen. Im Verlauf einer Kurve ist recht spät (ca 200m Entfernung) zu erkennen: Ein Fahrzeug mit Vorwegweiser-Schildertafel, sehr langsam (<10km/h) auf der rechten Spur fahrend, um auf den Einzug der linken Spur wegen Mäharbeiten hinzuweisen. 500m dahinter ein zweites gleiches Fahrzeug und dann die Mähfahrzeuge mit blinkenden Kreuzen. Kurios daran, dass das Warnfahrzeug eine kritischere Situation erzeugt hatte als die vor der es gewarnt hatte.

Ein lustiges Wanderbaustellenschilderchaos auch am Freitag am Weinheimer Kreuz A5. Zuerst Überkopfsignale über den Fahrspuren, Pfeil nach rechts über der linken Spur, d.h Einordnen in die rechte Spur wennmöglich, rechte Spur war dicht belegt also soweit gefahren bis ein rotes Kreuz kam und kurz davor reißverschlussmäßig in Lücke gefahren. Etliche fuhren links auf der gesperrten Spur weiter, darunter ein Flixbus nahe der Höchstgeschwindigkeit. War hier auch nicht falsch, denn kurze Zeit kam ein animiertes Schild auf einem Trailer, das den Einzug der linken Fahrspur ankündigte, dann kam das Hindernis auf der linken Fahrspur mit einem Schild, das verschwenktes zweispuriges Umfahren des Hindernisses anordnete. Die linke Spur war leer und so fuhren fast alle auf der rechten Spur weiter, ich auch muss ich zugeben Nur einer wechselte wie vorgegeben* nach rechts auf den Pannenstreifen und machte einige Positionen rechts überholend gut, es sei ihm gegönnt

*Sofern bei solch widersprüchlichen Signalisierungen noch von einer "Vorgabe" die Rede sein kann
Ein Mr Murphy könnte hier natürlich sogar einen bzw. tausende Rotlichtverstoß sehen, denn in der (virtuellen) Verschwenkung am Baustellenfahrzeug, wurde die einzigzulässige Fahrspur (wenn man das Sperrsignal noch todernst nimmt) auf den Seitenstreifen geführt.

[m01]

Mit dem Fahrrad unterwegs - im Zuge einer Autobahnbaustelle (hier) wurde eine neue Unterführung für Fuß- und v.a. Radverkehr gebaut - die einzige Querungsmöglichkeit an der Ecke. Leider steht die einen guten Meter unter Wasser, was man natürlich erst direkt an der Unterführung erfährt. Da kommt Freude auf! Radverkehr ist einfach weiterhin kein ernstzunehmender Verkehr und Infrastruktur bauen, die bei Hochwasser nicht gleich absäuft, ist zu viel verlangt.

[F117]

Ach, das bisschen Regen in den letzten Wochen in Bayern ... das müssen bei euch ja völlige Idioten sein, die nicht mal ein Schild wegen Wasser auf dem Radweg übrig haben. Was machen die eigentlich den ganzen Tag in eurer Verwaltung? Das aktuelle Hochwasser in Bayern ist doch völlig nebensächlich, wenn es um einen unbefahrbaren Radweg geht! Da muss doch ein weißbehelmter Warnposten mit schwenkender Flagge vor dem Hindernis stehen!

[Uwe Mettmann]

Tja, da ist halt ein bisschen Kreativität erforderlich. Da, an der Unterführung ist doch keine Menschenseele, also kein Problem, nackelig auszuziehen, dann erst Klamotten und Gepäck auf die andere Seite bringen und dann das Fahrrad hochheben und auf die andere Seite tragen, anziehen und weiter geht’s.


Gruß

Uwe

[GM_]

im Zuge einer Autobahnbaustelle (hier) wurde eine neue Unterführung für Fuß- und v.a. Radverkehr gebaut - die einzige Querungsmöglichkeit an der Ecke.

Ich sehe da diverse weitere Unterführungen im Umkreis, mußt du eben ein paar Meter weiter fahren. Oder soll da wegen dir eine Fähre eingerichtet werden?

[m01]

Das aktuelle Hochwasser in Bayern ist doch völlig nebensächlich, wenn es um einen unbefahrbaren Radweg geht!

Ich verstehe, dass man in NRW nicht wissen kann, dass die Gegend hier (anders als z.B. Pfaffenhofen) keine großen Probleme mit der Isar hatte und inzwischen praktisch wieder Normalwasser hat. Es gibt hier Wege im Flutpolder, die werden bei Hochwasser naheliegenderweise geflutet (so auch die anderen Wege/Unterführungen ringsum, eh klar), und dann gibt es da noch o.g. Autobahnunterführung, die extra hochwassergeschützt gebaut wurde - gemeinsam mit den ebenfalls modernisierten Wegen auf den Deichen sollte das die neue Hauptverbindung zur sog. Ellermühle und darüberhinaus sein. Erwarte ich von der Autobahn GmbH zuviel, wenn sie robuste Infrastruktur bauen soll?

Ich sehe da diverse weitere Unterführungen im Umkreis, mußt du eben ein paar Meter weiter fahren.

Es sind 7 Kilometer. https://maps.app.goo.gl/a2ENBJjzwX4o1oDi9

[Uwe Mettmann]

4,8 km, also 3,3 km Umweg: Klick mich

Es gibt halt manchmal Umstände und Situationen, da lässt sich nicht alles optimal regeln. Das hatte ich hier auch, überall Sperrungen wegen Hochwasser (auch überschwemmte Unterführungen) und keine ausgeschilderten Umleitungen.

Man muss auch mal Verständnis dafür haben, dass in solchen Ausnahmesituationen die Menschen andere Probleme haben, als alles bürokratisch einwandfrei zu regeln. Vielleicht hatten die, die eigentlich für die Einrichtungen von Umleitungen usw. zuständig sind, auch Überschwemmungen von Haus, Hof und Keller, gleichzeitig vielleicht auch noch in der freiwilligen Feuerwehr.


Gruß

Uwe

[m01]

Der Weg, den Du beschreibst, ist eine alte Unterführung im Überflutungsgebiet, die sicher irgendwann unter Wasser stand (wahrscheinlich jetzt nicht mehr, aber da liegt dann noch Matsch).

Ansonsten: selbstverständlich! Hätten wir hier a) immer noch Hochwasser, b) letzte Woche mehr als übliches Hochwasser gehabt oder c) wäre die Unterführung nicht neu und extra hochwassergesichert, würde ich ja nix sagen. Trifft aber alles nicht zu - und den Steuerzahler hat die Unterführung wahrscheinlich wieder 390 Millionen gekostet.

[Uwe Mettmann]

Das Problem ist, dass durch die riesigen Wassermengen der Grundwasserspiegel gestiegen ist und somit das Wasser hochgedrückt wurde. Es ist handelt sich eben nicht um eine Überflutung im üblichen Sinne. Das Überflutungswasser singt in den Boden ab und das sorgt dafür, dass der Grundwasserspiegel erst wesentlich später absinkt, als es beim Hochwasser der Fall ist. Darum steht in solchen tiefen Stellen wie bei dieser Unterführung immer noch das Wasser.


Gruß

Uwe

[m01]

Kenn ich, üblicherweise wird dann ja von oben geflutet, um den Druck von unten zu nehmen. Ist hier aber nicht, das war Brühe, die von irgendwoanders hergekommen ist... Aber gut, ich sehe ein, bei Hochwasser nicht mehr auf die Infrastruktur vertrauen. Besser BTT!

[GM_]

Jedenfalls war das ein schlechter Aufhänger, um das Klischee der Vernachlässigung des Radverkehrs zu beklagen.

Radverkehr ist einfach weiterhin kein ernstzunehmender Verkehr

[m01]

Klischee? Man stelle sich vor, die nagelneue Unterführung einer Kreisstraße stünde 1 Woche nach dem Hochwasser unter Wasser und das LRA sagte: jo mei (also nichts).

[Tanker]

Einfach mal die Flughafenfeuerhr Stuttgart anrufen. Die haben sicherlich Kapazitäten frei . Sieheauch hier. Oder die Volksbank anrufen. Denn die machen den weg frei.

[Uwe Mettmann]

Klischee? Man stelle sich vor, die nagelneue Unterführung einer Kreisstraße stünde 1 Woche nach dem Hochwasser unter Wasser und das LRA sagte: jo mei (also nichts).

Bei uns steht eine wichtige Unterführung unter Wasser und die Sperrung wurde am Freitag um eine Woche verlängert.


Gruß

Uwe

[Acki]

Klischee? Man stelle sich vor, die nagelneue Unterführung einer Kreisstraße stünde 1 Woche nach dem Hochwasser unter Wasser

Bei uns stand eine nagelneue Bahnunterführung schon ein paar Tage nach der Eröffnung das erste mal unter Wasser.Und seitdem hat die freiwillige Feuerwehr schon mehrmals abpumpen müssen.
Regnet halt zur Zeit ungewöhnlich viel.

Gruß Acki

[m01]

Bei uns steht eine wichtige Unterführung unter Wasser und die Sperrung wurde am Freitag um eine Woche verlängert.

Eben. Die Sperrung wurde um eine Woche verlängert. Radverkehr: ja mei, steht halt Wasser da. Wie lange das da steht - keine Ahnung. Und Abpumpen? Wo lebst Du? Das ist der Unterschied!

[Uwe Mettmann]

Kein Radverkehr, sondern Autoverkehr. Daher kein Unterschied zwischen Radverkehr und Autoverkehr, Wasser wird nicht abgepumpt, Sperrung bleibt genauso, keine Umleitungen ausgeschildert.

Gruß

Uwe

[m01]

Ich denke, Du hast mich nicht verstanden. Ich wäre schon froh, wenn die Unterführung offiziell gesperrt wäre oder wenigstens irgendwo eine Info käme, dass sie noch länger gesperrt ist oder wann sie wieder frei ist. Es gibt weder noch, ich kann wahrscheinlich in 2 Wochen erneut auf gut Glück hinfahren und schauen, ob das Wasser schon abgelaufen ist oder noch der Matsch drinsteht.

[KJK]

Ich sehe allerdings eine gewisse Gefahr, dass die SVB den Zeitraum, innerhalb dessen das Wasser wieder abgelaufen sein wird, genausowenig zuverlässig abschätzen kann wie Du und dass es deshalb auch mit einer offiziellen Information sowohl passieren könnte, dass Du länger als nötig von der Unterführung ferngehalten wirst, als auch, dass Du schon wieder dort auftauchst, obwohl das Wasser noch dort steht.

[Uwe Mettmann]

Ich denke, Du hast mich nicht verstanden.

Ich weiß schon, was du meinst, dass man bei Fahrrad- und Fußwegen nachlässiger ist als bei Straßen für den Autoverkehr, denn da gibt deiner Meinung nach Sperrungen grundsätzlich Hinweise usw.

Wie gesagt, die eine von mir erwähnte Unterführung war auch kurz vor der Unterführung gesperrt, kein Hinweis usw. Hätte ich das gewusst, wäre anders gefahren. Gut, später fand man dann die Sperrung im Internet.

Ich bin aber auch vor einer anderen Unterführung nicht mehr weitergekommen, weil überschwemmt. Ich musste ein ganzes Stück zurücksetzen. Wie lange das so war oder ob es jetzt noch so ist, weiß ich nicht, weil ich da nicht mehr langgefahren bin.

Ich wäre schon froh, wenn die Unterführung offiziell gesperrt wäre oder wenigstens irgendwo eine Info käme, dass sie noch länger gesperrt ist oder wann sie wieder frei ist. Es gibt weder noch, ich kann wahrscheinlich in 2 Wochen erneut auf gut Glück hinfahren und schauen, ob das Wasser schon abgelaufen ist oder noch der Matsch drinsteht.

Ich denke, die Leute haben in einer Ausnahmesituation, wie wir gerade hatten, wichtigere Dinge zu tun, als Leute durch die Gegend zu schicken, die alle Radwege kontrollieren, ob diese noch passierbar sind. Ich denke auch jetzt noch, sind die Menschen mit wichtigeren Dingen zur Beseitigung der Hochwasserschäden beschäftigt.

Viele Menschen haben Schäden an ihren Häusern, in den Kellern und eventuell Hab und Gut verlorenen und dann wird hier kritisiert, dass Radwege nicht abgefahren werden, gesperrt und keine entsprechenden Hinweise veröffentlicht werden, so dass man einen „gewaltigen Umweg von ca. 5 km fahren muss. Ja, das ist einfach unentschuldbar.


Gruß

Uwe

[Tanker]

Rate mal für was die Schranken hier sind? Doch nicht etwa wei les stark regnete zuviel Wasser in den Unterführungen steht? Wenn ich mich richtig erinnere gabs auch schon mal Tote. Da kann man froh sein wenn man mit dem Rad nicht durch darf.

[F117]

Ich denke, die Leute haben in einer Ausnahmesituation, wie wir gerade hatten, wichtigere Dinge zu tun, als Leute durch die Gegend zu schicken, die alle Radwege kontrollieren, ob diese noch passierbar sind. Ich denke auch jetzt noch, sind die Menschen mit wichtigeren Dingen zur Beseitigung der Hochwasserschäden beschäftigt.

Viele Menschen haben Schäden an ihren Häusern, in den Kellern und eventuell Hab und Gut verlorenen und dann wird hier kritisiert, dass Radwege nicht abgefahren werden, gesperrt und keine entsprechenden Hinweise veröffentlicht werden, so dass man einen „gewaltigen Umweg von ca. 5 km fahren muss. Ja, das ist einfach unentschuldbar.

Du sprichst mir aus der Seele! Danke!

[m01]

Okay, ich wohne zwar im HQ Extrem Gebiet, es hat im Umkreis von >50 km genau niemand irgendwelche Schäden oder sein Hab und Gut verloren, die größte (und auch einzige) Herausforderung für die Feuerwehr hier (die ganz im Ernst hervorragende Arbeit leistet!) war die Bierprobe am Wochenende. Verkehrswege sind selbst im Flutpolder alle frei (außer die für Radfahrer und Fußgänger, das dauert natürlich noch 3 Wochen).
Aber lassen wirs gut sein, Hochwasser im übernächsten Landkreis erfordert bundesweite Sturzbetroffenheit und Radverkehr is halt fünftrangig, ich fahr künftig einfach mehr mit dem Auto und gut is. Und jetzt bitte BTT.

[dopero]

Hier sieht das aber ganz anders aus: https://www.landkreis-landshut.de/aktuelles...erschwemmungen/
Zudem kann es gut sein, dass man von außen nichts sieht, aber trotzdem die Keller mit Grundwasser vollgelaufen sind.

Willkommen auf der Ignore-Liste. Das Du zu allem eine Meinung hast, aber oft sehr dünnes Wissen, geht mir schon länger auf den Zeiger.

[HaWeThie]

Ich denke, Du hast mich nicht verstanden. Ich wäre schon froh, wenn die Unterführung offiziell gesperrt wäre oder wenigstens irgendwo eine Info käme, dass sie noch länger gesperrt ist oder wann sie wieder frei ist. Es gibt weder noch, ich kann wahrscheinlich in 2 Wochen erneut auf gut Glück hinfahren und schauen, ob das Wasser schon abgelaufen ist oder noch der Matsch drinsteht.

mal ganz dumm gefragt:
- bist du der einzige mit dem Problem?
- steht nichts über die Sperrungen in der Presse - im Internet? (ist hier täglich Brot bei Hochwasser - und die Einheimischen kennen die Pegelstände, wann was wo gesperrt wird)
- schon mal die Behörde/Presse auf das Problem ("da fehlt ein Schild - und in der Gegenrichtung auch") aufmerksam gemacht?

[m01]

Ein paar Hintergrundinfos, um das Ding geht es: https://www.idowa.de/regionen/landshut/land...rrt-667083.html
Wieviele Radler es betrifft? Keine Ahnung, als ich dort war irrten zwei weitere herum und haben mich nach einer Querung gefragt. Behörde, die Stadt Landshut? Die Antwort kenn ich jetzt schon: stell dich nicht so an, die Ellermühle hat einen großen Parkplatz - fahr mit dem Auto oder lass es bleiben.

Für mich ist das kein Weltuntergang, aber eben im Sinne des Themas kurios und beispielhaft für den Stellenwert des Radverkehrs.