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> Reifenplatzer an Antriebsachse Szgm, Kann oder muss ein Kraftfahrer das bemerken?
Burkhard
Beitrag 28.01.2006, 00:22
Beitrag #1


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Abgekoppelt aus Geschichten über technische Mängel


Hallo,

heute habe ich einen voll beladenen Sattelzug aus dem Verkehr gezogen (Untersagung der Weiterfahrt), der mir zunächst auf Grund einer extrem lauten Geräuschkulisse aufgefallen ist. Diese Geräuschkulisse wies eindeutig auf einen schwer wiegenden Reifenschaden an der Antriebsache der Sattelzugmaschine hin.

Bei der Kontrolle wurde dann ein luftloser und in der Auflösung begriffener Innenreifen der zwillingsbereiften Antriebsachse festgestellt. Der noch funktionsfähige Reifen wies eine Temperatur von 39 °C auf. Der gleiche Reifen auf der gegenüber liegenden Seite wies nur eine Temperatur von 19 °C auf. Im Sommer wäre der Reifen auf Grund der Überschreitung der Tragfähigkeit mit Sicherheit geplatzt.

Die Geschwindigkeit betrug 90 km/h lt. Schaublatt.

Würdet ihr bei Wahrnehmung ungewöhnlicher Geräusche die Fahrt unterbrechen, um nach der Ursache zu forschen?

Ich hoffe, es findet sich ein Mod, der die Bilder einstellt. sad.gif

Edit: Es hat sich einer gefunden, Gruss Uwe wavey.gif

Bild 1

Bild 2

*** Bilder wegen Übergröße entfernt und via Link verfügbar gemacht. Gruss Rolf :-)

Der Beitrag wurde von Expert bearbeitet: 18.02.2007, 12:25


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FaSt
Beitrag 28.01.2006, 00:38
Beitrag #2


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Zitat (Expert)
Würdet ihr bei Wahrnehmung ungewöhnlicher Geräusche die Fahrt unterbrechen, um nach der Ursache zu forschen?


Du stellst zwar die Frage an die Trucker, aber auch als PKW-Fahrer(in)
kann ich da nur mit einem "Ja selbstverständlich" antworten!

Es dient ja nicht nur der Sicherheit anderer VTs, sondern wohl sogar primär
meiner eigenen. think.gif

Auch, um etwaige Raparaturkosten zu umgehen, würde es Sinn machen
anzuhalten und nach dem Rechten zu schauen.
So habe ich mir schon zwei mal einen Nagel in den Reifen gefahren,
und konnte aber somit eine Vulkanisierung oder gar die Neuanschaffung
des Reifens vermeiden, weil ich früh genug reagiert habe. smile.gif

Jo - man sollte schon darauf eingehen, wenn das Baby "Aua" schreit! yes.gif


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Gib jedem Tag die Chance, der Schönste deines Lebens zu sein!

Gruß... ...FaSt
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Commodore25E
Beitrag 28.01.2006, 08:22
Beitrag #3


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Auch ich, zwar kein Truckerfahrer, aber ein, denke ich, aufmerksamer PKW Fahrer, halte an, wenn ich merkwürdige Geräusche beim Fahren höre oder wenn der Wagen nicht so fährt, wie er soll.

Dann wird erst mal Ursachenforschung betrieben, auch wenn es keinen Spaß macht (Regen, Kälte etc.)

Denn lieber einen Schnupfen als mit Defekt auf der linken Spur liegen bleiben.

Was ich mich aber frage: In vielen LKW-Führerhäusern dürfte entweder so eine Geräuschkulisse herrschen, daß der Fahrer nichts hört, was außen vorgeht.

Oder aber daß er, wie in den meisten PKW, die mittlerweile wie Trutzburgen sind, überhaupt nicht mehr mitbekommt, was draußen los ist.

Denn das Credo ist doch heute: Kein Fitzelchen Geräusch von außen darf in den Innenraum dringen, abgesehen vom Motor- und Auspuffsound natürlich, das muß sein wink.gif sad.gif


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Burkhard
Beitrag 28.01.2006, 08:41
Beitrag #4


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Ich habe die Bilder bereits an @matte geschickt. Er wird sie gegen Mittag einstellen.

Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen DAF XF. Die erste Frage war auch, ob er sehr laut Radio hört, was er verneinte. Neben der akustischen Wahrnehmung müssten aber auch die schlagenden Geräusche am "Popometer" ankommen. Insbesondere diesbezügliche Erfahrungen interessieren mich.

Als ich noch einen 24 t Kipper mit Doppelachsaggregat gefahren bin, da kam es öffter mal zu einem Platten. Der war unüberhörbar. Ebenso, wenn sich ein Stein zwischen in Zwillingsbereifung versteckt hat.

Als Busfahrer hat mich immer genervt, wenn sich ein Steinchen ins Profil gedrückt hat (Klack, klack, klack klack ... je nach Geschwindigkeit variierend). An der Endhaltestelle habe ich den dann erstmal rausgepopelt.


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Commodore25E
Beitrag 28.01.2006, 09:16
Beitrag #5


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Das stimmt allerdings. So ein Klackersteinchen nervt mich auch. Da habe ich auch schon mal angehalten und gepopelt smile.gif


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regulus
Beitrag 28.01.2006, 09:58
Beitrag #6


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Bei aussergewöhnlichen Geräuschen über länger anhaltenden Zeitraum würde ich auch auf den nächsten Parkplatz zur Ursachenforschung anfahren, egal ob Möppi, Auto oder Lkw
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Uwe
Beitrag 28.01.2006, 10:06
Beitrag #7


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Ich bin zwar kein Brummifahrer, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Reifendefekt unbemerkt geblieben ist.

Die Frage ist, ob der Reifen unter Druck geplatzt ist oder luftleer längere Zeit gefahren wurde. In letzten Falle gibt es keine plötzliche Änderung der Fahreindrücke, was die Beurteilung von Störungen erschwert.


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Mit etwas Geschick kann man aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, eine Treppe bauen.
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Gast_buerger_*
Beitrag 28.01.2006, 10:45
Beitrag #8





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@expert

ich behaupte mal dieser reifen muss kurz vorher geplatzt sein und war dabei sich langsam aufzulösen.wenn jemand behauptet das er das platzen einens lkw reifen nicht gehört hat muß er wohl etwas an den ohren haben.
ich selber hab es mal erlebt das ein platzender lkw reifen den ganzen kotflügel weggerissen hat.
ich hätte keine ruhe wenn ein ungewöhnliches geräusch auftritt und würde auf alle fälle auf einen parkplatz anhalten und nachforschen.
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Bonsai-Brummi
Beitrag 28.01.2006, 12:46
Beitrag #9


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Denkbar ist es schon, daß der Fahrer nichts mitbekommen hat:
- Wenn die Luft aus dem Reifen nicht schlagartig entweicht gibt es keinen Knall;
- Wenn die Ladung zwar voluminös, aber nicht schwer ist (z.B. Cornflakes, Gartenmöbel o.ä.), verändert sich das Fahrverhalten des Zuges nur geringfügig.
lg
c.s.
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Kurier
Beitrag 28.01.2006, 13:25
Beitrag #10


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Also ich fahr zwar nur Transporter,(auch Zwillingsbereift) aber ich denke gerade bei der Antriebsachse müsste der Fahrer den Reifenplatzer mitkriegen.
think.gif
Bei mir hat sich mal ein Reifen langsam verabschiedet (kein Platzer) da wurde es immer lauter im Auto und dann wurde die Kiste auch etwas unruhig auf der Strasse.
Gruss Bernhard


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Zur besseren Lesbarkeit wurde auf weibliche Wortformen verzichtet. Selbstverständlich beziehen sich alle Informationen und Angaben sowohl auf Frauen wie Männer /Diverse.
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NAKED
Beitrag 28.01.2006, 13:43
Beitrag #11


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Hier scheinen wohl nur vernünftige Fahrer unterwegs zu sein. wink.gif

Auf den Straßen sieht es da schon anders aus... ranting.gif
"Popometer" ist doch für viele heute ein Fremdwort und Lärm interessiert doch niemand wirklich... mad.gif Da wird ja nicht mal mehr angehalten, wenn das Fahrzeug sich dem Erscheinungsbild einer den Berg hochschnaufenden Dampflock nähert... wallbash.gif

Ob aus Bequemlichkeit, Dummheit, Unwissenheit, egal. Die einzige Konsequenz ist doch, dass andere das erledigen, was der Fahrer selbst machen müßte und eben das Fahrzeug aus dem Verkehr ziehen.
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Kurier
Beitrag 28.01.2006, 13:56
Beitrag #12


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@Naked
IMHO ist es auch ein Unterschied ob ein Fahrer das Fahrzeug fährt oder der Eigentümer selbst.
Mein Trans gehört mir,ich muss meine Brötchchen damit verdienen und bin auch für die Behebung der Mängel verantwortlich.
Folglich bin ich auch immer um Schadensbegrenzung bemüht, denn es bringt mich nicht wirklich weiter wenn ich ein fremdes Geräusch ignoriere und dadurch evtl.Reparaturkosten in die Höhe treibe.

Gruss Bernhard


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NAKED
Beitrag 28.01.2006, 14:17
Beitrag #13


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@ Kurier

Stimmt, es ist ein Unterschied, wem das Teil unter dem Hintern gehört...

Bei den größeren LKW ist es jedoch relativ selten, dass der Eigentümer auch selbt fährt (mal die pseudo-Selbständigen ausgenommen, aber da ist meist ein Kreditunternehmen Eigentümer...).

Problem ist neben der eigenen Gefährdung eben die Fremdgefährdung! Die ist leider garnicht zu verharmlosen! ranting.gif
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Commodore25E
Beitrag 28.01.2006, 15:06
Beitrag #14


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Zitat (NAKED @ 28.01.2006, 13:43)
"Popometer" ist doch für viele heute ein Fremdwort und Lärm interessiert doch niemand wirklich... mad.gif

In diesen modernen Plastikquetschen bekommst Du von der Straße doch nix mehr mit.

Als mein Kadett nach einem Unfall Anfang Dezember 2005 1 Woche wegen Reparatur ausfiel hatte ich einen Leihwagen, einen neuen Astra mit 6 Km auf der Uhr.

Mein Fazit: grauslich (mal abgesehen davon, daß Opel drangepappt war). Ich hatte keinerlei Kontakt zur Straße.

Mein Kadett "redet" förmlich mit mir über den Zustand der Straße und meldet sich schön fühlbar, wenn ich es übertreibe oder es rutschig wird.

Dieser Astra war einfach nur sch**ße: indirekte Lenkung, von dem drumherum nix zu hören, eklatante Anfahrschwäche und eine extrem gewöhnungsbedürftige Kupplung.

Diese Kiste habe ich exakt 200 Km gefahren (2 Tage), dann habe ich den Astra meinem Vater hingestellt (Rentner, fährt sehr wenig) und habe mir seinen Astra F geliehen.

Der war vom Fahrverhalten her um Welten besser.

Am meisten Spaß macht mir aber mein Kaddetchen: Fast wie ein Go-Kart cool.gif rolleyes.gif


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Trucker
Beitrag 28.01.2006, 15:08
Beitrag #15


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Also so wie Reifen auf dem Bild aussieht muß der Kutscher was gemerkt haben.
Wobei oben schon von anderen geschrieben wurde ist es für einen Teil der Fahrer Heute nur noch ein Job (is ja nich meins sc**ßegal)wenn kaputt Chef bezahlt.



Ironie on whistling.gif

Kurze Erklärung : Trucker fährt geradeaus vorwärts und von Fzgtechnik völlig unbeleckt



Fernfahrer Kann einen Hängerzug über Kilometer rückwärts rangieren und unterwegs reparieren

Ironie off rofl1.gif


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Gruß Werner



Ich fahre nicht zum Spass, es ist mein Job, Euch die Zeitung zu bringen



wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten
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Ogo
Beitrag 28.01.2006, 23:21
Beitrag #16


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Als ehemaliger "Trucker" muss ich sagen das selbst bei den neueren
LKW ein Unterschied egal welcher Herkunft bemerkt wird.
Die meisten Brummi-Fahrer haben ihre Musik nicht so laut,
damit sie den Funk noch hören. Meist ist das Fenster noch einen Spalt
geöffnet ( Raucher ).
Selbst wenn die Luft aus dem Reifen schleichend entflüchtet ist
und die Pelle gerade erst seinen Dienst quittiert hatte,
gehe ich davon aus, daß der Kollege nicht mehr weit zu fahren hatte.
-Sowas lässt man gerne machen, als selber wechseln-
Ganz ehrlich, sowas muss der merken !
War der Laster beladen ?


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Ogo
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Ogo
Beitrag 28.01.2006, 23:53
Beitrag #17


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Ja ich bin halt schon was älter blushing.gif
Aber wenn du dir zum ersten mal alles durchliest,
geht das ein oder andere flöten...

Dann hätte er es erst recht merken müssen !


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Ogo
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Hornblower
Beitrag 28.01.2006, 23:55
Beitrag #18


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Expert,

wenn wir uns bei einem der nächsten VP-Treffen mal begegnen, dann erinnere mich ruhig mal daran, daß ich Dir noch ein Bier ausgeben wollte.

Danke, daß Du an meiner Sicherheit arbeitest!

Viele liebe Grüße,

H.H.


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Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
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"Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt.
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Hannes
Beitrag 29.01.2006, 06:05
Beitrag #19


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Zitat (Expert @ 28.01.2006, 08:41)
Als ich noch einen 24 t Kipper mit Doppelachsaggregat gefahren bin, da kam es öffter mal zu einem Platten. Der war unüberhörbar. Ebenso, wenn sich ein Stein zwischen in Zwillingsbereifung versteckt hat.

Das mit dem Stein hat sich bemerkbar gemacht? Geräuschmäßig oder wie sieht das aus?

Ich hatte mir neulich einen richtig schönen Betonbrocken reingefahren, der sich auch schon so verkeilt hatte, dass ich den mitm Hammer kleinmachen durfte. Und das war natürlich so richtig schöner blauer Beton...
Ich schätze, dass ich den auch erst recht spät bemerkt hatte, war vorher schon 3 oder 4 mal abkippen gewesen (über einen Schuttweg mit ollen Ziegeln und sonem Dreck). Die Fahrt beschränkte sich allerdings auf eigentlich matschiges und von den Radladern zerfurchtes Gelände, das wir nur wegen Frost ganz gut befahren konnten. Abrollgeräusche entstanden da eh nicht, schnell fahren unmöglich.

Aber wie würde sich sowas bei Straßenfahrt denn anhören?
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Uwe
Beitrag 29.01.2006, 08:44
Beitrag #20


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Zitat (Hannes @ 29.01.2006, 06:05)
Aber wie würde sich sowas bei Straßenfahrt denn anhören?

Knack ... knack ... knack ... knack ... knack ... *wegflieg*....


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Burkhard
Beitrag 29.01.2006, 13:25
Beitrag #21


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Zitat (Hannes @ 29.01.2006, 06:05)
Aber wie würde sich sowas bei Straßenfahrt denn anhören?

Das gleiche Geräusch, das entsteht, wenn du mit einen Vorschlaghammer den Stein zwischen der Zwilligsbereifung rausklopfst. Nur in sonorischer Reihenfolge je nach Geschwindigkeit variierend. Und das überträgt sich übers ganze Fahrzeug.

Du hast übrigend Recht. Auf unbefestigten Wegen ist das nur schwer festzustellen.

Übrigens hatte ich es eingangs schon geschrieben. Das Geräusch war beim Vorbeifahren bei einer Geschwindigkeit von 90 km/h deutlich zu hören. Und der Fahrer hatte auch zugegeben, etwas gehört zu haben. Aber es waren ja nur noch ca. 70 km bis zum Zielort. @Ogo hatte da wohl den richtigen Ansatz.

@Hornblower. Auf das Angebot komme ich gerne zurück.
cheers.gif
Und wenn es im Raum Berlin überhaut mal klappen sollte, dann bin ich gerne bereit, eine kleine Diashow zu veranstalten. Ich bin der festen Überzeugung, dass die meisten nicht mal ansatzweise ahnen, mit welchen Mängeln eine nicht geringe Anzahl von Brummis unterwegs sind.

Und gleich für die Kritiker. Ich meine nicht alle Brummis.

Der Beitrag wurde von Expert bearbeitet: 29.01.2006, 13:25


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Commodore25E
Beitrag 29.01.2006, 15:25
Beitrag #22


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Zitat (Expert @ 29.01.2006, 13:25)
...dass die meisten nicht mal ansatzweise ahnen, mit welchen Mängeln eine nicht geringe Anzahl von Brummis unterwegs sind....

Das hört sich ja grauslich an unsure.gif sad.gif think.gif


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sam.
Beitrag 29.01.2006, 23:35
Beitrag #23


Neuling
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jein, man ( n) / frau merkt es, ganz geringfügig je nach ausladung vom zug, erfahrung des fahrers / rin, wenn ein reifen sich verabschiedet. bei innenreifen jein, von doppelbereifeung auf hinterachsen, bei aussenreifen, ja.

bei einem sattelzug, wie im o.g. bild zieht das fahrzeug leicht nach links und mann hat kurz das gefühl das man von hinten festgehalten wird.
bei hängerzug, springt er kurz, der anhänger schlingelt und nur solofahrzeug hat man das gefühl als wenn man plötzlich ausgebremst wird ohne die geschwindigkeit verringert zuhaben.
bei jumbozügen soll es am gefährlichsten sein ( reifenverlust ), grund die sehr kleinen räder und sehr hohen aufbauten / länge der züge.
bei voller fahrt 90h/km hörst du im fahrerhaus nicht ( 40 t ), das du mit einem reifen weniger unterwegs bist, nur in sekunden verändertem sich das verhalten vom fahrzeug selbst. allerdings wenn du mit einem sattelzug voll beladen bist, fängt dieser kurz an zu springen bergab knickt dieser ein und kippt. ( fliehkraft )
viele fahrer legen in dieser situationen eine bremsung ein / hin, ist tödlich, einfach wahrnblinkanlage an, beten und geschwindigkeit verringern und langsam jede gruppe / gang durchschalten ausrollen lasen und rechts raus.

leider habe ich aber in 16 j. die erfahrung machen dürfen das es gefährlicher ist einen reifen zuwechseln, als mit einem weniger unterwegs zusein.


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Burkhard
Beitrag 30.01.2006, 05:28
Beitrag #24


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@sam.
Im vorliegendem Fall war der Reifen aber noch auf der Felge, auf der er auch ordentlich arbeitete. Die schlagenden und walkenden Geräusche waren bei voller Fahrt beim Vorbeifahren (ich stand auf einem Autobahnparkplatz) und auch beim anschließendem Überholen sehr gut zu hören.

Wobei ich zunächst annnahm, dass es sich um eine erhebliche Bremsplatte handelte, obwohl hier die Schläge ungemein härter klingen. Leider war es schon dunkel, so dass ich den Reifen nicht sehen konnte.


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sam.
Beitrag 30.01.2006, 11:49
Beitrag #25


Neuling
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hallo expert,

wenn der fahrer sagt das er es nicht gemerkt hat glaube ich ihm. denn dann, ging der innenreifen zuerst. das kann aber nur ein experte belegen, ich bin keiner. habe nur meine praxiserfahrung.

die fahrerkabienen sind sehr gut isoliert und wenn das fenster geschlossen ist hört man nichts, ist das fenster leicht geöffnet trägt das reifengeräusch / meist ein singendes geräusch, übertönt alle anderen geräusche + der fahrtwind. z. b. bei daf, volvo, mercedes, sind innen sehr gut isoliert, nicht mehr nur mit stoff überzogen sondern auch im schlafbereich besonders gepolstert.

ein beispiel;
viele denken bei kühlzügen, der arme teufel ewig der krach, ist aber nicht so, während der fahrt hörst du das kühlagregat gar nicht im normallauf, nur wenn es anspringt eine leichte erschütterung. und wenn du stehst nur kurz, wenn es ausgeht weil die drehzahl vom agregat kurz hoch fährt. hört sich an für leute die draußen stehen als ob man gas gibt. oder im stand der piepende ton bevor das agregat angeht.

liegst du in der koje hörst du es.
bei tk - ware / tiefkühl da hörst du es auch drinnen bei der fahrt, weil der kühler im dauerlauf rennt, volle drehzahl. mfg sam


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Gast_buerger_*
Beitrag 30.01.2006, 13:19
Beitrag #26





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@ sam

da bestimmt das geräusch empfinden bei jeden menschen anders sein wird will ich dir nicht wiedersprechen in deinen persönlichen geräuschempfinden.

aber ich kann nur von mein gehör ausgehen und da hab ich bestimmt ein anderes empfinden als du.mich stört es schon wenn sich ein kleiner kieselstein im reifen profil verklemmt hat und laufend kick-klick-klick macht .ich halte dann zwar nicht an ,sondern hoffe das dieser kleine stein bald aus dem profil rausfliegt.
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sam.
Beitrag 30.01.2006, 18:43
Beitrag #27


Neuling
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hallo buerger,
ja in diesem punkt gebe ich dir recht was die geräusch empfindungen betrifft.

hatte ich früher den teelöffel im kaffeebecher vergessen und der hat auf der pister geklappert habe ich es sofort abgestellt, oder anderes auf der ablage. ich bin ausserordentlich geräuschempfindlich gewesen, wenn es ein geräusch gab was ich definitiv nicht zuordnen konnte dann war der nächste parkplatz meiner.

mal was anderes jeder fahrer sollte nach jeder pause, ob kurz oder lang die reifen alle mit einem hammer abklopfen, fremdkörper aus dem profil entfernen, achte mal drauf das macht keiner heute mehr oder nur selten, das überprüfen von druckluftschläuchen gehört auch dazu.

wenn ich das früher als frau regelmäßig machte habe ich oft sehr viel spott über mich ergehen lassen müssen von meinen männlichen kollegen.
doch ich habe mich nicht beirren lassen und es bis zu meinem ausscheiden immer gemacht, hat mir so den ein oder anderen ärger erspart. mfg sam. wavey.gif


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frankenstein
Beitrag 30.01.2006, 19:43
Beitrag #28


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Mmmmhh think.gif

Gebe jetzt auch mal meinen Senf dazu, obwohl ich nie "Trucker" war. Allerdings durfte ich über einen längeren Zeitraum ca. 25 Fernverkehrs-Lkw (Gliederzüge und Sattelzüge) europaweit disponieren.

Gerade mit den Gliederzügen (Drei-Seiten-Kipper) haben wir Naturgestein in diversen Steinbrüchen geladen. Also geradezu prädestiniert sich "Steine" in der Zwillingsbereifung einzufangen.

Ich muss ganz ehrlich sagen, das sich dieses Problemm kaum dargestellt hat, da die Fahrer min. jährlich geschult wurden und gerade darauf besonders hingewiesen wurden.

Das Problem an sich: Hört man das oder nicht! stellt für mich ein individuelles Problem dar. Manche "erfahrene" Fahrer haben ein ganz anderes Gehör und/oder Gespür, als vielleicht ein noch relativ "neuer" (junger) Fahrer für "SEINEN" Lkw.

Ich glaube also nicht, das man generell davon ausgehen kann, das jeder Lkw-Fahrer dieses Geräusch unbedingt deuten KANN!!!


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Locker bleiben, gaaaaaanz locker !
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Gast_buerger_*
Beitrag 30.01.2006, 19:59
Beitrag #29





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@sam

leider kenne ich auch dieses problem "zum spott machen"z.b so fahre ich nicht,kollege kein problem

@ frankenstein

gerade in kies gruben oder baustellen hat man oft das pech sich ein stein zwischen den zwilligen zu fahren,ich habe es auch schon mal geschaft ALLE WEGSCHAUEN beim raus hauhen des steins mit einen zimmermann hammer mit der spitzen seite in dem reifen zu hauhen reifen kaputt blushing.gif ,aber wenn alles nicht genutzt hat blieb einen nix anderes übrig als den zwilling zu lösen um den stein rauszubekommen.war zwar aufwendig aber lieber so,als das der stein ein anderen verkehrsteilnemer gefährdet
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Burkhard
Beitrag 30.01.2006, 20:25
Beitrag #30


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Zitat (buerger @ 30.01.2006, 19:59)
aber wenn alles nicht genutzt hat blieb einen nix anderes übrig als den zwilling zu lösen um den stein rauszubekommen.war zwar aufwendig aber lieber so,als das der stein ein anderen verkehrsteilnemer gefährdet

Eine andere Möglichkeit war, eine Brechstange so zu positionieren, dass sie den Stein beim LANGSAMEN Vorrollen rausdrückte.

Im Übrigen habe ich die feste Überzeugung, dass der Fahrer genau wusste, dass er einen Platten hatte, was bei einem voll beladenen Fahrzeug verantwortungslos ist.

Denn als er ausstieg und ich ihn fragte, ob er sehr laut Radio höre, ging er zielstrebig zur rechten Fahrzeugseite. Auch auf die Frage, ob er denn nichts gehört habe, antwortete er, dass er zwar was vernommen hat, er sich darüber aber nicht die Gedanken gemacht habe. Na klar, er hatte ja nur noch relativ wenige Kilometer vor sich.

Folge, eine Anzeige, die mit 50 € und 3 Pkt. belegt ist. Wenn das Gericht der Meinung ist, dass man soetwas nicht hören und spüren kann, dann soll es halt so sein. Meine Erfahrungen sagen da etwas anderes. Vorallem, wenn man wie mein Kollege und ich noch das nicht unerhebliche Geräusch in den Ohren haben.


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frankenstein
Beitrag 30.01.2006, 20:48
Beitrag #31


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Zitat (Expert @ 30.01.2006, 20:25)
Denn als er ausstieg und ich ihn fragte, ob er sehr laut Radio höre, ging er zielstrebig zur rechten Fahrzeugseite. Auch auf die Frage, ob er denn nichts gehört habe, antwortete er, dass er zwar was vernommen hat, er sich darüber aber nicht die Gedanken gemacht habe. Na klar, er hatte ja nur noch relativ wenige Kilometer vor sich.

Die "Sache" dürfte ja dann auch relativ klar sein!!!

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass das nicht unbedingt so sein muss! sad.gif


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Hano mag noch
Beitrag 31.01.2006, 18:50
Beitrag #32


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Hallo Expert

ich bin auch kein Trucker, doch sehe ich oft die Ränder der Autobahnen
und frage mich: Fahren die Fahrer die platten Reifen so lange auf der Felge, bis sie sich die Entsorungskosten sparen können? Der Zwillingsreifen trägt ja noch ein bißchen.

gruß hano
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Burkhard
Beitrag 31.01.2006, 19:21
Beitrag #33


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Ich kann es dir nicht beantworten. Heute haben wir eine polnische Sattelzugmaschine aus dem Verkehr gezogen, an der sich der linke Innenreifen der Antriebsachse begann aufzulösen. D. h., die Lauffläche löste sich ab.

Dafür mussten wir uns ganz fürchterlich beschimpfen lassen. Schließlich waren die Reifen ja noch neu. Auf Grund eines ziemlich schwach belüfteten Reifens kam es zur verstärkten Traktion, was zur Abhebung der Lauffläche (Protektor) führte.

Naja, letztendlich musste er seinen Reifen wechseln. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Im Gegegensatz zum ersten Beispiel konnte hier der Fahrer den Mangel jedoch noch nicht bemerken.

Bild gefällig?

Der Beitrag wurde von Expert bearbeitet: 31.01.2006, 19:22


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frankenstein
Beitrag 31.01.2006, 20:26
Beitrag #34


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Mal wieder mein Senf:

Beginnt sich eine Reifen bei einem Lkw auf der Autobahn "aufzulösen", ist es aufgrund der Hitzeentwicklung mit Sicherheit sinnvoller weiterzufahren, bis sich der Reifen in seine Bestandteile aufgelöst hat! Wenn er sich aufgelöst hat, geht keine konkrete Gefahr mehr aus. Bleibst Du allerdings mit einem "brennenden" Reifen stehen, kann das "Feuer" auf die Ladung oder den ganzen Lkw übergreifen!

Das ist unter den Fahrern, Disponenten etc. nichts ungewöhnliches, wird sogar angeordnet und ein Fahrer weiß das auch!

Für die Lenkachse gilt das natürlich nicht!


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Burkhard
Beitrag 31.01.2006, 20:37
Beitrag #35


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Ähm, wie kommst du denn jetzt darauf?

Da hat nichts gebrannt. Und ist dir schon mal die Lauffläche eines Reifens entgegengeflogen?

Mir zwar auch nicht, aber ich bin fast täglich auf der BAB- und ich möchte keinen der Flatschen bei voller Fahrt abbekommen, die die fleißigen Mitarbeiter der Autobahnmeistereien und wir von der Fahrbahn räumen.

Selbstverständlich gebe ich dir Recht, wenn der Reifen bereits angefangen hat zu brennen.


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frankenstein
Beitrag 31.01.2006, 20:55
Beitrag #36


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Durch den Beitrag von @Hano mag noch

Zitat
und frage mich: Fahren die Fahrer die platten Reifen so lange auf der Felge, bis sie sich die Entsorungskosten sparen können? Der Zwillingsreifen trägt ja noch ein bißchen.


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Uwe
Beitrag 31.01.2006, 21:47
Beitrag #37


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Hier sind die versprochenen Bilder von Expert.

Zunächst sieht ja alles noch harmlos aus:



Bei genauerem Hinsehen gibts dann dieses Bild:



So sieht das aus, wenn der Laster dann zu lange weitergefahren ist:



Zitat (Expert)
anbei die Bilder einer beginnenden Laufflächenablösung. Das Fahrzeug fiel auf Grund der Geräuschkulisse im Fahrbetrieb auf. Deutlich war die Unwucht am linken Innenreifen zu sehen. Erstaunlich ist, wie sehr sich die Lauffläche in diesem Bereich bei der Geschwindigkeit abhob. Es sah aus, als wenn der Reifen eine große Beule aufwies. Nach dem Anhalten haben wir zuerst gar nicht sehen können. Erst auf dem zweiten Blick war festzustellen, dass der Innenreifen erheblichen Luftmangel hatte. Es war möglich, mit dem Daumen die Flanke leicht einzudrücken.



Hierdurch wird die Traktion verstärkt, die bei einer Geschwindigkeit von 90 km/h durchaus dazu führen kann, dass sich der Protektor von der Karkasse löst. Die Folge ist dann die totale Auflösung des Reifens, mit mitunter verheerenden Folgen für das Fahrzeug selbst oder den nachfolgenden Verkehr. Ein Beispielbild hierzu ist ebenfalls beigefügt.


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Mit etwas Geschick kann man aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, eine Treppe bauen.
Schau doch endlich nach, was sich hinter diesem Logo verbirgt -> klick:
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Trucker
Beitrag 31.01.2006, 22:14
Beitrag #38


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Zitat
@Expert
So sieht das aus, wenn der Laster dann zu lange weitergefahren ist:



Also meine Erfahrung sagt das ein Reifen der so aussieht auf der Lenkachse wie hier erstmal dem Fahrer den Schweiß auf die Stirn und sonstwohin treibt aber ihm nur noch die möglichkeit gibt die fuhre so schnell wie möglich zum stehen zu bringen ohne jemanden zu verletzen. Ich habe selbst schon eine Lauffläche Verloren auf der BAB die flog so schnell und hat soviel am Auto zerstört das ich nur noch sofort anhalten konnte. scarey.gif


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Gruß Werner



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Burkhard
Beitrag 31.01.2006, 22:21
Beitrag #39


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Völlig korrekt. Genauso hat es sich auch hier zugetragen.

Ich war der erste Beamte vor Ort. Der Kraftfahrer erzählte mir, dass er auf dem rechten Fahrstreifen, der zweispurigen BAB fuhr. Plötzlich gab es einen Schlag im Lenkrad und der voll beladene Sattelzug zog unaufhaltsam nach links.

Wie durch ein Wunder wurde er auf der stark befahrenen A 10 gerade nicht überholt.

Er war jedenfalls völlig fertig. Und mir tat er echt Leid. Es war sehr heiß und dann auf dem linken Fahrstreifen auch noch in Akordzeit Reifen wechseln...


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Rob
Beitrag 01.02.2006, 02:02
Beitrag #40


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Hi!
Also wenn ich mal aus mein Erfahrung schöpfe:
Lieferte in die Staaten Caterpillar (Baumaschinen) aus, bis 60 to. Netto und mehr waren Alltag, Freightliner-Satteltieflader, (Zugmaschine ein vorderachse "normal" und 3 Hinterachse! Davon die vordere Liftachse) 1 Reifenpannen/week is norm, aber die Fahrerkabine war so gut Schall und stoßgedämpft, daß ich alle einzelne, inneren Reifenplatzer höchst selten bemerkte und die Äusseren an Trailer i.d.R. nur in engeren Kurven im Spiegel! Aus diesen Grund war ich sogar Arbeitsvertraglich verpflichtet, alle vollen Stunde auszusteigen und die Reifen zu checken! Und an Freightliner selber hatte ich gottseidank ein digitale Reifendruckkontrolle, bei erste Alarm dachte ich erst, sensor wäre busted, da ich selbst weder was hörte noch spürte! Nächste Rest Station raus, check, an hintere Achse (Truck) innere Reifen war aufgelöst! Zugzustand: ca. 65 to. gesamt, 55 mph, kurvig (RM-route) und fahre schon einige Jahre Schwertransport!!

Der Beitrag wurde von Rob bearbeitet: 01.02.2006, 02:06


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Ein Rob,der sich wundert, daß sein Antrag auf Poweruser aufgrund "Überwiegend sinnlose Beiträge" immer noch abgelehnt wird! Tsss... *kopfschüttel*
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Hornblower
Beitrag 03.02.2006, 11:41
Beitrag #41


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Zitat (Expert @ 31.01.2006, 20:37)
Und ist dir schon mal die Lauffläche eines Reifens entgegengeflogen?

Mir zwar auch nicht, aber ich bin fast täglich auf der BAB- und ich möchte keinen der Flatschen bei voller Fahrt abbekommen, die die fleißigen Mitarbeiter der Autobahnmeistereien und wir von der Fahrbahn räumen.

Zwar habe ich noch nicht live miterlebt, daß sich so ein Ding vor mir auflöst, aber ich bin bei guter Fahrt auf der A45 mal so einem Ding auf der linken Spur begegnet. So eine Lauffläche, wenn sie im Weg liegt, ist RIESIG und dürfte bei einem PKW bei Tempo 150 erhebliche Schäden hinterlassen und möglicherweise zu einem üblen Unfall führen. Ich hatte das große Glück, die Reifenteile rechtzeitig zu sehen und noch die Spur wechseln zu können. Dann sofort den Griff zum Handy und die Freunde Helfer anrufen. Wenig später kam dann auch die Warnmeldung im Radio.

Übrigens habe ich nirgends einen LKW auf dem Standstreifen gesehen...


Gruß,

H.H.


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Commodore25E
Beitrag 03.02.2006, 11:49
Beitrag #42


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Zitat (Hornblower @ 03.02.2006, 11:41)
... aber ich bin bei guter Fahrt auf der A45 mal so einem Ding auf der linken Spur begegnet. So eine Lauffläche, wenn sie im Weg liegt, ist RIESIG und dürfte bei einem PKW bei Tempo 150 erhebliche Schäden hinterlassen und möglicherweise zu einem üblen Unfall führen....

Mir hat es 2000 auf dem Weg in den Urlaub die Leitungen an der Benzinpumpe abgerissen (liegt außerhalb vom Tank).

Das war eine Freude, mit stehendem Motor,den vollbeladenem Wagen im dicken Urlaubsverkehr von ganz links nach rechts auf den Pannenstreifen zu manövrieren und dann neben vorbeirauschenden 40-Tonnern die Drähte und die Benzinleitung neben dem heißen Auspuff anzuflicken ranting.gif ranting.gif ranting.gif


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Rücksicht ist keine Feigheit und Leichtsinn kein Mut Take me for what i'm worth freedom is just another word for nothing left to loose spread your wings for New Orleans, Kentucky bluebird, fly away
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Hornblower
Beitrag 03.02.2006, 11:56
Beitrag #43


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Zitat (Expert @ 01.02.2006, 20:32)
Ich hoffe, ich gehe niemanden auf den Geist, wenn ich ein weiteres Beispiel mängelbehafteter Fahrzeuge einstelle. Sollte dem so sein, dann lasst es mich wissen.

Nee, Expert!
Deine Tatsachenberichte rauben mir absolut den Atem!

Viele von uns sind ja nun doch relativ viel unterwegs, teilweise halt auch mit dem PKW auf den Autobahnen. Die Frage ist: Was können wir tun? Wie können wir Laien merken, daß etwas im Busch ist? Und gibt es etwas, daß wir tun können, um Euch Profis zu unterstützen?

Viele Grüße,

H.H.


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Gast_buerger_*
Beitrag 04.02.2006, 11:28
Beitrag #44





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ich kann dir in deiner aussage nur zustimmen.

ich kann auch nicht verstehen das dieses fahrzeug als verkehrsicher geprüft worden ist.

§ 29 Untersuchung der Kraftfahrzeuge und Anhänger

(12) Der für die Durchführung von Hauptuntersuchungen, Sicherheitsprüfungen oder Abgasuntersuchungen (§ 47a) Verantwortliche hat ihre Durchführung unter Angabe des Datums, bei Kraftfahrzeugen zusätzlich unter Angabe des Kilometerstandes, im Prüfbuch einzutragen.
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Trucker
Beitrag 04.02.2006, 16:15
Beitrag #45


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Wenn man sich den Film ansieht ist der Hersteller der Achsen die Firma BPW, auf der Internetseite von denen sind Erklärungen als PDF mit bildern über die funktionsweise dieser Achsaggregate zu finden und nach meiner Erfahrung helfen die auch Telefonisch bei Problemen.
Klick


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Gruß Werner



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LKW-Stefan
Beitrag 06.02.2006, 09:54
Beitrag #46


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mich wundert es nicht, wenn der Auflieger frische SP bekommen hat. Da gibts einfach noch viel zu
nachlässige Prüfer.

Gerade wenn der Prüfer in die Werkstätten kommt, schaut sich die Fahrzeuge an, meint hmm das und das
muss noch gerichtet werden, das musste auch noch machen, ich mach dir den Stempel drauf, aber ihr regelt
das noch ok? unsure.gif

Hatte ich selber bei meinem Anhänger gehabt, da war das Kupplungsmaul defekt, so dass ich selber nicht mehr
damit gefahren wäre. Außerdem Bremswirkung gleich 0 und ein Teil der Beleuchtung defekt. Habe den
Anhänger dann in die Werkstatt zu einem Kollegen gebracht, der sollte auch gleich TÜV mit machen.
TÜV oder DEKRA Mensch kam gleich am ersten Tag, wo noch nichts repariert war, schaute sich den Anhänger
an, schrieb auf was noch alles gemacht werden muss, und klebte den TÜV Stempel drauf. Meinte eben, das
macht ihr ja alles noch.

Gut, mein Kollege hat das natürlich alles repariert in den darauffolgenden Tagen, lag ja auch in meinem
Interesse mit einem ordentlichen Anhänger unterwegs zu sein. Aber genausogut hätte man den Hänger dann
wieder abholen können OHNE dass irgendwas repariert wurde. blink.gif


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Erst wenn der letzte Auspuff kalt ist, der schönste Truck verboten, die erfahrensten Trucker bestraft sind, dann werdet Ihr erstaunt merken, daß Ihr Euren Mist nicht selber fahren könnt!
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cartman5214
Beitrag 06.02.2006, 10:55
Beitrag #47


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Da begibt sich der Prüfer aber auf dünnes Eis wounded.gif . Werden die Mängel nicht beseitigt bekommt er Haue.
Ist halt eine Frage des Vertrauens. In meiner Stammwerkstatt ist es ähnlich: auch größere Mängel werden durch zusage es sofort zu beheben toleriert. Aber nur weil der Prüfer den Meister kennt und weiß, der lässt das Auto nicht mehr von der Bühne bis das repariert ist.
Und der Blockt anschließend auch die Fragen der Besitzer ab wenn diese meinen sie würden das gerne später machen thumbdown.gif

Der Beitrag wurde von cartman5214 bearbeitet: 06.02.2006, 10:56
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Burkhard
Beitrag 06.02.2006, 21:08
Beitrag #48


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Übrigens der Hersteller dieser Zwangslenkung ist "Fahrzeugbau Karl Tang GmbH". Nur dass die Mitarbeiter auch erst mal schauen müssen, ob sie davon noch Unterlagen haben. whistling.gif

Der Beitrag wurde von Expert bearbeitet: 18.02.2007, 13:31


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wolfxx
Beitrag 07.02.2006, 00:06
Beitrag #49


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@ Expert:

Erstmal mein vollen Respekt für deine/eure Arbeit. Hier im Süden Zollgrenzbezirk zu Österreich finden deine Kollegen täglich auch solche Fahrzeuge. Obwohl ich der Meinung bin das nicht alle schwarzen Schafe erwischt werden, habt ihr (zumindest hier in der Region) hohe "Trefferquoten". Abgelaufen/abgefahrene Laufflächen liegen hier täglich auf der Bundesstrasse rum, Überladung ist hier durch den Ost - West verkehr (Seit Mauteinführung um ca. 200% Mehrbelastung) an der Tagesordung.

Leider trifft es zu oft den falschen. Cheffe sagt du fährst sonst bist du dein Job lost; liegt leider am Tagesprogramm, und zwingt fast so den Fahrer zu solch waghalsigen Fahrten. Weiterhin sollte trotz Arbeitsplatzmangel auch ein verantwortlicher Fahrer so viel Selbstbewusstsein haben um mit solchen Kisten einfach nicht mehr zu fahren, Notfalls von Hof direkt zur nächten Polizeidienststelle fahren.

Klar sagt sich einfacher als es ist, so wie so als nicht betroffener (Verdiener). Aber mit dem Gedanken (Beispiel mit der Abrissbirne), evtl. eine Kindergruppe an der Bushaltestelle einfach platt zu walsen macht sich sicherlich auch nicht besser wenn man dann des Nachtens wach liegt wegen der Sorgen.

BTW: Mein alter Herr beendete so seine 24 Jährige Fernfahrerkarriere, mit knapp 36 Stunden Fahrzeit tönte sein damaliger Chef: Hr.X sollten sie sich meinen Anweisungen wiedersetzen ( nochmals 400KM eine Fracht zu fahren) fliegen sie fristlos raus. Er fuhr direkt zur police.gif legte seine Tachoscheiben auf den Tisch und schilderte den Fall. Klar durfte er nicht mehr weiterfahren, sein Job war er auch los aber er konnte mit ruhigem Gewissen nach Hause gehen ohne jemanden Gefährdet ( noch weiter Gefährdet )zu haben. Ach ja, der Vorfall war in den 80igern. Und nach einer Woche fing er bei einer anderen Spedition als Disponent an. Eine Strafe bekam er auch nicht.

gute Nacht


--------------------
grüßle Wolfxx



Ich bin verantwortlich was ich sage, nicht was du verstehst.
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Eddie
Beitrag 07.02.2006, 00:44
Beitrag #50


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@ Wolfxx

Hut ab vor Deinem alten Herrn. thumbup.gif clapping.gif thumbup.gif

Leider gibt es zuwenige, die das entsprechende Rückrat haben um auch mal "NEIN !" zu sagen.

Gruß Eddie


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Wissen ist Macht - nichts wissen, macht auch nichts ...

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