Nachruf und Gedenken an MadOne, ein verdientes Mitglied des Verkehrsportals Einstellungen

[Commodore25E]

Liebe Forengemeinde,

im Namen des Verkehrsportals muss ich hiermit leider einen für uns im internen Bereich und bestimmt auch für viele von euch "da draußen" sehr bewegenden, traurigen Thread eröffnen.

Es handelt sich um einen Nachruf zum ehrenden Gedenken an unser Mitglied "MadOne".

Einige von euch, besonders die Bikergemeinde und die Freaks im Technikforum, werden ihn sicherlich kennen und sich bestimmt schon gefragt haben, warum nichts mehr von ihm zu "hören" ist.

MadOne, Alexander, hat am 16. November 2006 einen schweren, oft von Verzweiflung, oft aber auch von Hoffnung geprägten Kampf gegen eine der heimtückischsten Krankheiten, den Krebs, verloren.

Ein Mensch, mitten im Leben, voller Träume, Hoffnungen, Wünsche und Pläne wurde im Alter von 37 Jahren aus der Mitte seiner Eltern, Familie, Freunde und Bekannten gerissen.

Da MadOne mit einigen im internen Bereich gut befreundet war und diese ihn auf der Krankenstation besuchen konnten, hatten wir rege Anteilnahme an seinem Gesundheitszustand. Nachdem dieser sich im vergangenen Herbst rapide verschlechterte, mussten wir das Schlimmste befürchten. Endgültige Gewissheit über seinen ohne Übertreibung grausamen Tod haben wir aber erst vor kurzem bekommen. Wir haben uns dann mit Erlaubnis seiner Eltern für diesen Nachruf entschieden.

Sein für uns alle unfassbarer Tod zeigt, wie kurz das Leben sein kann und dass man seine Träume niemals lange aufschieben soll.

Gerne hätte er sein neues Bike, auf das er sich vorher so gefreut hatte, nach der Einfahrphase richtig ausgefahren. Er sollte nicht mehr dazu kommen.

Die Forenleitung, die Administratoren, Moderatoren und Foren-Insider - und ich denke, ich spreche auch im Namen von euch allen - wünschen seinen Eltern viel Kraft, den Verlust des einzigen Kindes so gut wie möglich verarbeiten zu können, auf dass sie einen Weg aus der Trauer finden mögen.

Denn dies wäre gewiss der Wunsch Alexanders:

Das Leben genießen und jeden Tag als Geschenk annehmen, denn man weiß nie, wie viele noch vor einem liegen.

Daran sollte man immer denken, besonders an jedem 16. November.

In diesem Sinne: Lebe wohl "MadOne", Alexander. Möge dort, wo auch immer du nun bist, jederzeit ein fahrbereites Möppi und dein voll aufgeladenes Notebook auf dich warten.

Wir werden dich nicht vergessen!


Für die Leitung und den gesamten internen Bereich des Verkehrsportals

Commodore25E

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[Sasquatch]

Mein herzliches, tief empfundenes Beileid den Angehörigen.

[Gast_Uwe K._*]

Auch von mir aufrichtige Anteilnahme.

[AMenge]

Ich suche gerade nach Worten, um zu beschreiben, was ich beim Anblick des Grabsteins empfand. Ich versuchs mal: Mit der Gestaltung des Grabsteins setzen die Angehörigen in meinen Augen ein sehr positives Signal, wie man einen Verstorbenen auch in Erinnerung behalten kann. Der Grabstein ist sehr individuell auf das ausgerichtet, was das Leben des Verstorbenen wohl ausgemacht hat. Gleichzeitig stellt er für mein Empfinden aber keine optische Entgleisung dar, die eines Friedhofs unangemessen wäre.
Ich zolle den Angehörigen für diesen Schritt tiefsten Respekt.

[GSX-R]

Obwohl ich ihn persönlich nie kennen gelernt habe, bin ich per PN einen Teil des letzten Weges von Alexander mitgegangen. Als Member hat er sich in 344 Beiträgen durch Sachlichkeit und Kompetenz hervorgetan, und bei seiner Krankheit durch nicht zu erschütternden Optimismus und Kampfbereitschaft gegen den Krebs, bis zum Ende.

23 Tage vor seinem Tod datiert sein letztes Posting im Verkehrsportal. Sachlich, kurz und präzise.
Und von seiner Liebe zum Motorrad geprägt, die ihn bis zum Ende begleitet hat.

Mein Mitgefühl gilt seinen Eltern und seiner Verlobten, deren Verlust ich nicht mal im Ansatz ermessen kann.


Farewell, Alexander, auf deinem Weg immer eine handbreit Asphalt unter dem Lenker. Ich hoffe, Du verzeihst mir, dass wir uns nie getroffen haben.


So long


Rolf

[Uwe W]

Als mich meine Fazer am vergangenen Freitag durch den Odenwald führte, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken, als ich - erstmals seit zwei Jahren - an dem Städtchen Buchen vorbeifuhr:
hier ist Alexanders Leben im letzten Herbst zu Ende gegangen.
Ich fühlte mich plötzlich sehr einsam.

Persönlich kennengelernt hatte ich Alexander im Mai: er war ganz in der Nähe meines Arbeitsplatzes operiert worden, und ich habe ihn dann oftmals in der Klinik besucht: ein lebensfroher junger Mann, der den Klinikaufenthalt als notwendig, aber lästig empfand, der aber von seinem ganzen Wesen her eine Safety-First Philosophie vertritt, insbesondere was den Straßenverkehr betrifft.

Wir haben damals beide in die Zukunft geschaut: Ich hatte damals meinen großen Motorradführerschein gemacht und mich anschließend nach einem neuen Möppi umgesehen; Alexander hat mir von seiner alten TDM erzählt und davon, dass er sich nach mehreren Jahren Abstinenz bald eine CBF1000 kaufen wollte.
Die neue Maschine sollte ihn sein ganzes späteres Leben begleiten, bis er zu alt zum Motorradfahren würde.

Nach Abschluss einer Interferon-Hochdosistherapie war es dann bei Alexander Mitte August so weit: wegen der langen Lieferzeiten und der mangelnden Verhandlungsbereitschaft der Händler keine Honda, sondern eine Yamaha Fazer, und zwar in demselben Blau und beim selben Händler gekauft wie ich zwei Monate früher:

Hier ein Foto der Zwillingsschwestern

Zu einer gemeinsamen Ausfahrt ist es leider nicht mehr gekommen:
Alexander wollte als Wiedereinstieger erst einmal alleine fahren.
Ebenso wie ich selber hatte auch er Angst davor, sich durch Einstellen auf andere Fahrer zu einer unvorsichtigen Fahrweise verleiten zu lassen.
Dieses Posting von Alexander ist für seine Philosophie typisch gewesen.

Wenige Tage später musste er erneut den Kampf gegen seine Krankheit aufnehmen: auch wenn ihm die Ärzte nur noch 10% Überlebenschance einräumten, hatte er einen unbändigen Willen, zu diesen 10% gehören zu wollen.

Leider hat sich sein Wunsch nicht erfüllt. Wie mir seine Eltern erzählten, waren seine letzten Tage sehr grausam: er konnte nicht einmal zu Hause sterben, weil sich sein Hausarzt der nötigen Schmerztherapie nicht gewachsen fühlte.

Alexander, auch wenn unser Kontakt sich auf wenige Monate beschränken musste:
Er hat tiefe bleibende Eindrücke und Erinnerungen in mir hinterlassen, und ich werde Dich nie vergessen!

Seinen Eltern und seiner Verlobten wünsche ich, dass der Schmerz der riesigen Lücke, die Alexander hinterlassen hat, im Laufe der Zeit erträglich wird.

[Franticek]

Vor kurzem schrieb ich an jemanden diese Worte:
"Warum nur sterben so viele Menschen, die das gar nicht wollten, die noch eine Zukunft gehabt haetten. Und ich, der ich den groessten Teil meines Lebens gelebt habe, bin immer noch da."

Angesichts des Todes von Alexander gewinnen diese Worte fuer mich eine noch tiefere Bedeutung und ein leiser Schauer laeuft mir den Ruecken runter. Er musste kaempfen, - und er kaempfte verzweifelt. Doch am Ende stand die Niederlage; - den Sieg, auf den er so gehofft hatte, hat ihm das Schicksal nicht mehr gegoennt, obwohl er doch noch so jung war.

Ich haette ihn gerne persoenlich kennengelernt, mit ihm gesprochen, ueber so einiges geredet, - doch leider war es mir nicht vergoennt. Die Krankheit war schneller und hat ihn dahingerafft. So bleibt mir nur der Gedanke an eine Begegnung in jener anderen Welt, in der es weder Tod noch Krankheit gibt. Meine Gedanken werden mit Sicherheit sehr oft bei ihm sein.

Seinen Angehoerigen wuensche ich in dieser Zeit der Trauer viel Kraft und Gottvertrauen.

[steveluke]

Die Chronik seines Krankheitsverlaufes, die Alexander zum Teil sogar zeitnah mit dem IB teilte, hat der ganzen Sache für uns/für mich eine zusätzliche Plastizität verliehen.

Bangen und Hoffen, Aufs und Abs waren hautnah mitzuerleben.

Die dennoch so plötzliche Nachricht seines Todes hat mich damals schier aus den Schuhen gehauen.

Wortlos.

[Commodore25E]

Auch mir fehlen eigentlich die Worte. Es ist unbegreiflich, wie schnell ein blühendes, hoffnungsvolles Leben zerstört werden kann.

Ich kannte Alexander leider nur aus seinen Beiträgen und den Berichten im internen Bereich, welche uns Allen sehr unter die haut fuhren, bin aber der festen Überzeugung, er muß ein sehr feiner, ausgeglichener Mensch gewesen sein, mit einem goldenen Charakter.

Umso unverständlicher, daß es gerade ihn getroffen hat. Er war gerade 4 Jahre älter als ich, mit ähnlichen Hobbies und Plänen.

Und nun Alles aus, vorbei, zu Staub zerfallen. Das ist es, was ich nicht begreifen kann. Innerhalb weniger Monate dahingerafft zu werden, unfaßbar.

Alexander, ich wünsche Dir Frieden, wo auch immer Du nun bist, und nur noch angenehme Zeiten. Deinen Eltern alle Kraft der Welt, Deinen endgültigen Weg begreifen und verarbeiten zu können.

Lebe wohl, eines Tages treffen wir uns, bestimmt, und dann cruisen wir.

Ein sehr trauriger, nachdenklicher Commo

[Rob]

@MadOne

C-Ya in heaven!

R.I.P.

[GrünWeißNRW]

Auch mein aufrichtiges Beileid an die Hinterbliebenen.

[Luxfur]

Ich war mir, als ich diesen Nachruf las, nicht sicher, ob ich selber etwas dazu schreiben sollte. Weder kannte ich Alexander persönlich, noch hatten wir im Forum großartig miteinander zu tuen.
Allein die ehrliche und umfassende Anteilnahme der bisher Kondolierenden aber hat mich zu Tränen gerührt - der ich sonst, selbst beim Abschied von meinem Großvater, keine zu zeigen gewohnt bin - und zeigt mir, was für ein liebenswerter Mensch von uns gegangen ist.

Aus dem eigenen familiären Umfeld weiß ich, wie schwer der Umgang mit dieser Krankheit ist, und wie sehr ein solcher Kampf zermürben kann. Seinen Eltern wünsche ich alle erdenklich Stärke in dieser Zeit.

Auf niemanden sollte so früh ein Nachruf verfasst werden müssen.

[Oscar11]

Jeder der geht hinerlässt bei den ihn Bekannten eine Lücke! Schwer zu füllen und nicht leicht zu verstehen!
Auch mir trieb es bei Angehörigen immer die Tränen in die Augen obwohl wir uns zu Lebzeiten nicht gut verstanden!
Ich denke, ein ehrwürdiger Abschied, ist das letzte was ich diesem Menschen bieten kann und er hat es verdient obwohl wir sonst nicht eins waren!
Aber ich denke auch, das wir in unserer Gesellschaft sehr viel Glück haben und dabei nicht vergessen dürfen wie es anderen Menschen geht!
Ich bin selbst ungefähr in seinem Alter aber ich tröste mich immer mit dem Gedanken, andere trifft es noch viel schlimmer!
Ich kann mir den Gedanken als Vater nicht aushalten, mein Kind würde sterben, weil ich ihm ein Medikament für 10€ nicht besorgen kann oder nichts zu essen auftreibe!
Sterben ist schrecklich, aber auch dabei kann man verdammt viel Glück haben!

Ich hoffe, meine Worte wirken nicht verletzend, sondern zum nachdenken anregend!

Mein Beileid!

[klausimausi]

Ich möchte mich den Wünschen der hier Anwesenden anschließen. Insbesondere möchte ich denen, die ihn MadOne die letzten Tage begleitet haben, all die Kraft wünschen, die sie noch brauchen werden ...

Gruß,
Klaus

[new-Bikerin]

Als ich gestern Abend auf diesen Nachruf hingewiesen wurde, war ich schockiert und die richtigen Worte wollen sich auch jetzt nur schwer finden lassen. Nicht zuletzt wohl auch, weil das oben erwähnte Posting von „MadOne“ seine damaligen Worte zu mir nach dem Unfall waren. Er selbst musste, wie ich jetzt erfahren habe, kurze Zeit danach den Kampf gegen den Krebs erneut antreten und stand dennoch Anderen, wie mir, ganz selbstverständlich mit seinem Rat zur Seite. Ich bin einfach tief betroffen und möchte hier ebenfalls seiner gedenken.


Gerne hätte ich dir, “MadOne“, damals ausführlicher geantwortet, nur fehlte mir selbst zu dieser Zeit die Kraft. Mögen die Gedanken, die ich dir heute schicke, dich erreichen, wo immer du nun auch bist. Obwohl wir uns nicht persönlich kannten, nur sehr wenig Kontakt hatten, wirst du mir dennoch in sehr angenehmer Erinnerung bleiben und ich werde bestimmt das ein oder andere Mal, wenn ich wieder auf meine blaue Fazer steige, an dich und deine Worte denken.


Mein tiefstes Mitgefühl gilt vor allem auch seinen Eltern sowie seiner Verlobten. Die Lücke, die er hinterlassen hat, vermag durch Nichts in der Welt auszufüllen sein, doch ich hoffe, dass sie die Kraft finden, ihr Leben irgendwann so weiterzuleben, wie Alexander es sich sicherlich gewünscht hätte.

[rotakiwi]

Ich habe auch nur wenige seiner Beiträge gelesen, ich möchte aber auch den Freunden und Verwandten mein Beileid bekunden! Einfach schrecklich, durch so etwas konfrontiert zu werden.

Aber ich finde, man sollte es so wie Rob sehen. Man sollte auch aus der schlimmsten Sache das Beste schöpfen.

[MickyMaus]

Mir ging es eben gerade wie Luxfur: Ich kannte ihn weder persönlich, noch hatte ich viel mit ihm zu tun. Aber dennoch erfüllte es mich mit einer unendlichen Traurigkeit, Commos Beitrag zu lesen, denn das Leben kann grausam sein.
Ich möchte mich allen Wünschen - insbesondere, wenn auch unbekannterweise, den Angehörigen gegenüber - anschließen, zu mehr fehlen mir momentan einfach die Worte. Wer mich hier im Forum einigermaßen kennt, der weiß, dass das selten ist.

Danke auch an Commo für diesen berührenden Nachruf...

[nadderl]

Ich möchte mich auch den vorherigen anschließen, ich habe nicht viel mit ihm zu tun gehabt, trotzdem wusste ich ihn zu schätzen.

Seinen Angehörigen sowie seiner Verlobten möchte ich sämtliche Kraft Gottes wünschen, sodas diese Lücke die er hinterlassen hat, so gut wie es irgendwie geht, verarbeitet werden kann.

Zu mehr fehlen mir leider zur Zeit die Worte.......

Nadja

[Gast_oskar215_*]

Es ist sehr traurig und macht einen sehr nachdenklich sowas zu lesen.

Ich kannte ihn zwar nicht, aber auch meine aufrichtige Anteilnahme und mein Herzliches Beileid an die Hinterbliebenen.

Möge er in Frieden ruhen.

[Coyota]

Ich kannte MadOne aus seinen Postings hier im VP und habe ihn als sachlichen und sehr netten Schreiber und Biker-Kameraden sehr geschätzt! Leider hatte ich nie Gelegenheit, ihn persönlich kennenzulernen.

Im IB habe ich sein Schicksal voller Mitgefühl verfolgt, es wurden teils seine Schreiben an die IB-Freunde veröffentlicht. Ich habe Alexander zutiefst bewundert für seine schier unerschöpfliche Kraft und Geduld, den Kampf mit dieser heimtückischen Erkrankung zu führen und den unglaublichen Lebensmut, nein Überlebenswillen, den er selbst in seinen schlimmsten Stunden nie zu verlieren schien. Selbst als Ärztin und mit dem Sterben vertrauter, als manch anderer Mensch stiegen mir bei den Briefen Alexanders die Tränen in die Augen und als ich im IB von seinem viel zu frühen Tod berichtete, saß ich vor dem Computer und habe geweint. Ich hatte so sehr mit ihm gehofft und gebangt, daß ihm diese 10 Prozent Überlebenschance zuteil werden! Wie gut konnte ich verstehen, daß Alexanders letzter Wunsch war, nochmal sein geliebtes Motorrad-Hobby ausüben zu können... es wäre auch mein letzter Wunsch gewesen und ich fühlte mich ihm mehr als seelenverwandt. Der Grabstein ist wohl das schönste Abschiedsgeschenk der Angehörigen an Alexander!!!

Ich wünsche mir nichts mehr, als daß immer wieder jemand in guten Gefühlen an Alexander denkt. Als letztes Jahr mein geliebter Vater starb, habe ich mir Himmel und Hölle neu erklärt. Ich glaube, nur wenn nach dem Tode die zurückgebliebenen Menschen in Liebe, Zuneigung oder Respekt an jemanden denken, ist die Seele im Himmel. Und ich bin mir sicher, daß Alexander in seinem Himmel gerade eine fröhliche Motorradrunde dreht und unser aller Gedanken mit Freude spürt. Wenn ich selbst auf dem Motorrad unterwegs bin, muß ich oft an ihn denken.

Ich kämpfe mit den Tränen. Commo, ich danke Dir für diesen ehrlichen und bewegenden Nachruf, er wird Alexander sicher gerecht und er würde sicher zustimmend dazu nicken!

Den Angehörigen sende ich alle Kraft der Welt, um mit diesem entsetzlichen Verlust fertig zu werden! Ich bin in Gedanken immer wieder bei Ihnen und Alexander!

Einen sehr betroffenen Gruß von COYOTA

[steffiaue]

Unfassbar.
Ich wohne im selben Ort und lese dies erst jetzt.
Aufrichtige Anteilnahme.
steffiaue

[MadOneOldies]

Danke - an all die Bikers, die unseren einzigen Sohn MadOne in Gedanken und im Herzen tragen.

Es jährt sich die grausame Zeit, die er und wir durchleiden mussten und wir immer wieder durchleiden werden. Wir habens noch immer nicht kapiert, was da mit uns "drei Musketieren" ablief.

Die Trauer wird uns den Rest unseres Lebens bleiben. Sein neues Bike zu fahren, schaffte ich innerlich
nicht, lediglich seinen zweiten Stolz - seinen 100er Audi werden wir weiter fahren, damit er seine
300 000 km noch schafft! Irgendwie fühlen wir, dass er immer noch mitfährt, nur in einem anderen Raum.

MadOneOldies

[GSX-R]

Liebe MadOneOldies,


ja, bald ist es ein Jahr her, dass Alexander von uns gegangen ist. Ich kann es selbst immer noch nicht wirklich fassen, wie muss es da erst für Sie sein.

Von Zeit zu Zeit lese ich mir immer wieder mal diesen Thread durch, und die persönlichen Nachrichten, die wir in der schlimmen Zeit getauscht haben.

Dadurch bleibt er für mich immer ein Stückchen präsent, auch wenn mich das Ende unendlich traurig stimmt. Für mich bleibt er unvergessen.

Wir hatten ausgemacht, dass wir zusammen in diesem Jahr unsere Bikes ausführen. Dazu wird es jetzt nie kommen, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass Alexander in einer anderen, besseren Welt neben mir herfährt.


Ich wünsche Ihnen in der kommenden Zeit alle Kraft, die Sie benötigen.


Alles Gute

Rolf

[Commodore25E]

Hallo MadOneOldies,

auch von mir meine tiefe Anteilnahme zum sehr traurigen "Jahrestag". Hier Worte zu finden fällt schwer, zumal es unfaßbar ist, daß einem jungen Menschen so ein grausames Schicksal widerfahren mußte.

Wir Alle hier werden Ihren "MadOne" in guter Erinnerung behalten, zumals seiner vielen postitiven Beiträge. Ich wünsche Ihnen, an diesem unglaublichen Trauma nicht zu zerbrechen, als Eltern ein geliebtes Kind sterben zu sehen muß alle Vorstellungskraft sprengen .

Ich wünsche Ihnen, daß "MadOne" immer mit Ihnen fährt, wenn Sie seinen Audi ausfahren, und daß sie irgendwann die Kraft finden, seinem Bike die Orte zeigen, die Ihm gefallen hätten.

Meine Trauer und Mitgefühl sind bei und mit Ihnen .........

[Uwe W]

Heute vor einem Jahr ist unser lieber Mituser MadOne von uns gegangen.

Viel zu früh für sein junges Leben, das er mit so viel Freude, mit Zukunftsplänen, aber auch mit Vorsicht, Hilfsbereitschaft und Umsicht gelebt hat.

Die Lücke, die er hinterlässt, wird für seine Eltern immer grausam und schmerzlich sein und bleiben. Ich fühle mit Ihnen.

Von den Qualen seiner letzten Lebenstage hat er vor einem Jahr sicherlich eine Erlösung gefunden. Insoweit hat sein Tod auch etwas Tröstliches.

Seinen Freunden und Bekannten wird er in guter Erinnerung verbleiben. Er wird in den Ideen und Gedanken, die er ihnen vermittelt hat, weiterleben.

Ich selber habe in den letzten Wochen und Monaten sehr oft an ihn denken müssen.

Sein neues Bike zu fahren, schaffte ich innerlich nicht,

Lieber MadOneOldie! Auch diese Bemerkung hat mich in den letzten Wochen oftmals beschäftigt.

Dass Sie das Bike zum Händler zurückgebracht hatten, ist bestimmt die richtige Entscheidung gewesen.
Es wäre nicht gut gewesen, wenn Sie das Bike weitergefahren wären, weil Sie denken, es Ihrem Sohn zu schulden.
Das hätte er auch gar nicht gewollt.

Gewollt hätte er, nein er will es immer noch, dass Sie selber für sich mit demjenigen Bike glücklich werden, welches das richtige für Sie ist.
Dazu kann Ihnen seine Entscheidung und die zu Grunde liegende Einstellung für ein Bike eine Hilfestellung, ein Fingerzeig sein.
Ich denke, dass diese Einstellung, diese Ideen als sein eigentliches Vermächtnis anzusehen ist, nicht das blaue Bike, für das MadOnes Händler zwischenzeitlich einen neuen Fahrer gefunden hat.

Vielleicht helfen Ihnen ja meine eigenen Erfahrungen und Erlebnisse auch weiter. Diese hätte ich Ihnen vermutlich nie mitteilen könnte, wenn MadOne nicht so ein trauriges Schicksal gehabt hätte:
Für mich kann ich sagen, dass sich der Aufstieg von der 125er Klasse zu den großen Motorrädern in jeder Hinsicht gelohnt hat und dass ich diesen Schritt nicht mehr missen möchte in meinem Leben. Nicht nur unter dem Aspekt des Fahrspaßes, sondern auch unter Sicherheitsaspekten: ich denke noch oftmals daran, wie leichtsinnig ich war, als ich ganz in Ihrer Nähe mit der 125er mal einen LkW auf der Bundesstraße überholt hatte. Dieses Jahr dagegen blieb mir bei gut 50 km/h mit dem "großen" Motorrad dank ABS (diese technische Errungenschaft war für MadOne ja so wichtig!) ein Sturz erspart, als ich auf einer Rollsplittstraße mal etwas zu heftig gebremst hatte.
Die Führerscheinerweiterung ist bei Vorerfahrung auf einer 125er kein großes Problem. Man muss nur die Angst vor der eigenen Courage überwinden. Das Lernen bzw. Üben der Grundfahraufgaben sollte man als eine Art Sicherheitstraining betrachten. Zu alt ist man für eine Erweiterung jedenfalls auch in Ihrem Alter noch lange nicht.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass Sie für sich die richtige Entscheidung treffen können, und in der unendlichen Trauer über Ihren Sohn auch die positiven Elemente aus seinem Vermächtnis für sich ziehen können.

Noch immer in Trauer über den Verlust von MadOne
Uwe W

[Nicht-Hase]

Ich habe heute erst Uwe W`s Post gelesen. Vielleicht hilft es ja den Hinterbliebenen, dass nicht nur bei ihnen der Verstorbene in Erinnerung bleibt. Ich wünsche ihnen weiterhin viel Kraft.

[alehartmann]

Es ist tröstlich zu wissen, dass Madone - Alexander - nicht vergessen ist! Dank Euch allen, die Ihr an ihn gedacht habt, denkt und hoffentlich ab und zu noch denken werdet! Fahrt weiterhin vorsichtig und vergesst nie Madones Wahlspruch "safety first"!!!!Man hat nur e i n Leben, und manchmal geht es schneller zu Ende, als man denkt. Wir versuchen immer noch, zu verstehen! Madoneoldies

[GSX-R]

Lieber Alexander,

mehr als ein Jahr bist Du nun nicht mehr hier. Die Hoffnung bleibt, dass es Dir jetzt woanders besser geht.
Immer eine handbreit Luft unter dem Lenker. Stay on.

So long

Rolf

[alexdo]

Lieber Alexander,

mehr als ein Jahr bist Du nun nicht mehr hier. Die Hoffnung bleibt, dass es Dir jetzt woanders besser geht.
Immer eine handbreit Luft unter dem Lenker. Stay on.

So long

Rolf

In Gedenken ! Mein Name ist der selbe und ich bin Biker, so kann ich nur schreiben wie ich gerade an einen unbekannten trotdem mit gedanken gedenke !
In Anteilname Alexdo

[alehartmann]

Es berührt uns, dass auch nach fast 2 Jahren ohne MadOne-Alexander , uns und auch ihm Unbekannte seiner
gedenken und Anteil an seinem Schicksal nehmen - es war grausam genug und ist es noch immer. DANKE,
Alexdo und allen, die sich noch an ihn erinnern! MadOneOldies - (sein Audi fährt immer noch!)

[Uwe W]

Lieber Alexander,

zwei Jahre sind es jetzt schon her, dass Du von uns gegangen bist. In eine Welt, in der man nicht mehr älter wird.

Oft denke ich an Dich und Deine einsamen Eltern, an den Schmerz, von dem Du erlöst wurdest, den Deine Eltern aber immer in seiner ganzen Grausamkeit spüren werden.

Im Mai habe ich Dich ja mit der Fazer besucht, und auch nächstes Jahr werden wir uns wieder begegnen.

Uwe

[steveluke]

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Unvergessen.

[Uwe W]

Lieber Alexander,

heute morgen musste ich an Dich denken, an Dein entsetzliches Leiden, von dem Du vor 3 Jahren erlöst wurdest.
Mein Blick fiel auf die kleine blaue R1 auf meinem Schreibtisch, deren Schwester ja bei Dir ist.

Als ich Dich im Mai mit der Fazer besucht habe, hat mir die kleine R1 auf Deinem Grabstein unendliche Zuversicht vermittelt, dass es für Dich ein Leben nach dem Tode gibt.
Die schöne Underseat-Auspuffanlage wie bei der Fazer, dazu die formvollendete Front einer Supersportlerin, das erweckt bei uns beiden dieselben Träume.
Schade, dass sie noch kein ABS hat, was uns beiden ja so wichtig ist.
So wirds auch bei mir erst mal bei der kleinen Version bleiben.

PS: vierrädrig bin ich jetzt auf Audi umgestiegen!

[alehartmann]

Und wieder ein liebes Dankeschön an diejenigen, die unseren Madone nicht vergessen haben. Wir selbst versuchen, diesen für uns immer noch unfaßbaren Tag irgendwo irgendwie zu überstehen - es ist immer noch schwer! Übrigens, sein Audi läuft und läuft und läuft - in seiner Welt wird er sich hoffentlich freuen, die 300 000 km sind schon lange erfüllt.Sein Motorrad in Miniformat mußte sein - wahrscheinlich dreht er in seiner Ewigkeit doch ab und zu mal ne Runde! Wir wünschen Euch allen weiterhin "gute Fahrt" und eine besinnliche Adventszeit . MadOneOldies

[steveluke]

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[GSX-R]

Hi Alexander,


wieder ein Jahr vorbei. Und ich hab den Tag mal wieder verpasst, sorry. Aber Du bleibst für mich unvergessen.
Weisst Du, meine alte Gamma läuft wieder. Na ja mittlerweile steht sie wieder. Aber das wird, hoffentlich.

Schade, ich hätte sie Dir so gerne persönlich vorgestellt.

So long


Rolf

[Uwe W]

Lieber Alexander,

5 Jahre ist es jetzt schon her, dass Du den Kampf gegen die bösartige Krankheit verloren hast.
Im Sommer habe ich Dich wieder mit meiner Fazer besucht.
An Deinem Grab habe ich gespürt, wie sehr Dich Deine Eltern vermissen.
Die kleine blaue R1 war immer noch da und vermittelte Zuversicht, dass es ein Leben nach dem Tode gibt.

Aber jetzt im dunklen Novembernebel muss man das Motorrad erst einmal stehen lassen.

Uwe

[Nicht-Hase]

Ich schieb mal nach oben.
Wieder ist ein Jahr vergangen. Komisch, ich hatte nie mit MadOne zu tun, aber immer im Novenber denke ich besonders an ihn. Und an seine Angehoerigen. Ich denke, dass geht vielen Usern so.

[steveluke]

Ich denke, dass geht vielen Usern so.

Komischerweise denke ich, wenn ich hier durch die Seiten surfe- sogar sehr oft an unsere beiden verstorbenen Mitglieder; und kannte auch keinen der beiden persönlich.
Die Sterbemonate von beiden (November und Januar) sind in meinem Kopf fest verhaftet - und dennoch verpasse ich häufig den genauen Tag, um rechtzeitig noch ein neues virtuelles Gedenkkerzchen anzuzünden.

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[alehartmann]

Wieder einmal ein herzliches "Danke" an Euch alle, die Ihr ab und zu noch an unseren "MadOne" denkt. Für uns war und wird er immer "simply the best" sein. Man sagt zwar, die Zeit heilt alle Wunden - stimmt nicht, aber man lernt,mit den Wunden zu leben!

[Kühltaxi]

MadOne kannte ich gar nicht, Thor ein bißchen (war doch der Aktivist für ein selbstständiges Franken). Es gab auch noch einen dritten Verstorbenen, Rob den Wahlami, für den gibt es aber kein Thema.

[steveluke]

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[Bonsai-Brummi]

[erwin_a]

Dieser Thread bewegt mich zutiefst.
Er erinnert mich auch wieder daran, was wirklich wichtig ist im Leben. Wie schnell können beispielsweise hier so heiß diskutierte Fragen so dermaßen bedeutungslos werden, wenn das eigene Leben sich spürbar dem Ende neigt.
Für mich ist dieser Nachruf deshalb auch Anlass in mich zugehen und über eigene verpasste Chancen und Wünsche für die Zukunft nachzudenken.
Den hier in Gedenken erinnerten "MadOne"Alexander habe ich nie kennengelernt. Daher verbieten sich auch persönliche Worte in seine Richtung.
Kennengelernt habe ich dafür in der eigenen Familie das nicht in Worte zu fassende Leid, welches oft mit der so grausamen Krankheit Krebs einhegeht.
Es berührt mich daher umso mehr, wenn ich hier lese, wie ein junger Mann voller Lebensmut und Tatendrang so erbarmungslos aus dem Leben gerissen wurde.
Alles erdenklich Gute wünsche ich den Hinterbliebenen.

[Hansdieter]

Mein Beileid habe selbst jemand bei einen Autounfall verloren

[steveluke]

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[steveluke]

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[steveluke]

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[steveluke]

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[steveluke]

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