Wiederholungstäter, Thema von @klaus62 Einstellungen

[dubcat]

Hab zwar nur oberflächlich gelesen und bin auch mal wieder viel zu spät, aber diese ganzen Glückwünsche...hmm...da schließ ich mich doch gerne an:

Nen ganz dicken Glückwunsch!!!

natürlich auch von mir Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast, auch mal bei mir reinzuschauen und zu helfen.

Gruß,

dubcat

[Gast_klaus62_*]

Endlich hab ich es auch schriftlich

positiv


werde morgen oder am Freitag das Schreiben hier posten
Natürlich nur das Gespräch und die Beurteilung, das medizinische und die Leistungstests werde ich mal beiseite lassen

Sonst müsste ich ja 15 Seiten abschreiben

[Mr.T]

Sonst müsste ich ja 15 Seiten abschreiben

Faule Socke!

[jfk]

Yippie yeah yeah yippie yippie yeah - unser Klaus der ist der Größte!!

Mensch - meine herzlichsten Glückwunsch noch mal!

[nachteule]

Hallo, Klaus62,

endlich kann ich Dir auch ganz herzlich gratulieren und hoffe, Du schmeisst jetzt eine Riesenparty

Der Dj ist schon da: , und die Gäste feiern schon:

Alles Gute und viele Grüße,

Nachteule

[Gast_klaus62_*]

Danke @nachteule
für deine Glückwünsche

und @jfk
dir auch nochmals
vielen Dank

[ottilie]

@Klaus62

ich schliesse mich auch herzlich an die Glückwünsche an.

supiiii!!!!!!!

LG

[corneliusrufus]

Willkommen unter den Tauglichen, beste Glückwünsche zum positiven Gutachten.

Liebe Greet-Ings, Cornelius

[roterBlitz]

Hallo Klaus62,

herzlichen Glückwunsch zu der Leistung, die du in deine Aufarbeitung gesteckt hast und auch zu dem was du schon die ganze Zeit und auch in Zukunft zum MPU-Forum beitragen möchtest.

Viele Grüsse,
Uwe

[schalk]

:wavey

Hey Klaus62, alte socke,

jetzt ist es amtlich, nochmals herzlichen Glückwunsch, ich hatte immer gewusst das du es schaffst,

prima, prima,


güsse


schalk

[Gast_klaus62_*]

Hier nun mein Gutachten von der PIMA

Aktenübersicht:
1. 05.08.2001 Alkoholfahrt um 20.52 Uhr, BAK um 21.31 Uhr : 1,59 ‰
2. 24.10.2006 Alkoholfahrt um 20.50 Uhr , AAK: 0,52 mg/l ‰

Psychologische Exploration
Externe Befunde:

Bescheinigung über 12 Einzelsitzungen vom 13.11.07 bis 12.02.08 bei Dipl.-
Päd. XXX, Psychotherapeut HpG

Klaus62 wurde zu Gesprächsbeginn über die Notwendigkeit von Offenheit sowie den Sinn, die Zielsetzung und die wesentlichen inhaltlichen Aspekte des Explorationsgesprächs (Einstellungs- und Verhaltensänderungen sowie deren Stabilität) informiert; außerdem wurde Klaus62 auf die Bedeutung unrealistischer, widersprüchlicher Angaben für das Ergebnis der Begutachtung hingewiesen.

Das Untersuchungsgespräch dauerte von 08:50 Uhr bis 10:00 Uhr

Auf die Frage, was er heute deutlich machen wollte, gab Klaus62 an:
„ Das Gutachten ist für mich sehr wichtig, auch, ob der von mir eingeschlagene Weg, ob der richtig ist, ob meine Abstinenz so in Ordnung ist, oder ob ich da noch was ergänzen muss, das ist das Wichtigste.
Natürlich geht es mir daneben auch um den Führerschein.“


05.08.2001 Alkoholfahrt um 20:52 Uhr, BAK um 21:31 Uhr: 1,59 ‰

Wie es zu dieser Fahrt gekommen sei?

„Ich habe mich scheiden lassen, 1997. Dann ging es los mit dem Alkoholmissbrauch, ich bin ausgezogen, das alleine leben, das Selbstmitleid, ich konnte mit mir nichts mehr anfangen, habe jeden Tag 8-10 Halbe Bier getrunken.
Bei der Trunkenheitsfahrt war ich Alkohol gewöhnt, bin dann mit einem Kumpel auf ein Fest gefahren, das war 30 Kilometer weit weg, wir wollten im Auto übernachten, Schlafsack hatten wir dabei, dann hat es aber geregnet, der Kumpel meinte, es ist so ungemütlich, ob wir nicht heimfahren könnten, ich habe gedacht das ich noch fahren kann, die Polizei hat uns dann 500 Meter vor daheim aufgehalten.
Getrunken habe ich schätzungsweise 4-5 Liter Bier.
Dann war der Führerschein 9 Monate weg, danach habe ich ihn wieder gekriegt, ohne MPU, im Nachhinein leider ohne MPU“

02.05.2002 Neuerteilung der Fahrerlaubnis

Wie er danach allgemein mit Alkohol umgegangen sei( Häufigkeit, Mengen)?

„Nach der Trunkenheitsfahrt habe ich kurze Zeit aufgehört zu trinken, habe mir dann vorgenommen Trinken und Fahren zu trennen. Das ist aber nicht gut gegangen“

Nachfrage:
„Während der Zeit, nach dem Abendessen 1-2 Bier, am Wochenende, wenn wieder eine Feier anstand, dann schon 6-8 Bier, den täglichen Konsum habe ich aber nicht mehr gehabt. Ich hatte dann wieder eine Frau, die hab ich kurz nach meiner ersten Trunkenheitsfahrt kennen gelernt, das war im August 2001, es ist meine jetzige Frau.
Dann war wieder alles schön für mich. Mein Problem ist halt, ich kann nicht alleine leben, habe deshalb immer Probleme mit mir selbst gehabt, ich wollte meinen Frauen immer alles bieten können.
Habe auch für meine jetzige Frau meine Hobbies und meine Freunde aufgegeben, war immer für sie da, habe für sie Schulden gemacht, sie ist Philippinin, hat sich nie ums Geld gekümmert, ich habe für meine Frauen mein eigenes Leben aufgegeben.
Bin jedes Jahr mit ihr auf die Philippinen geflogen, hatten eine große Wohnung und alles. Dann gingen die Probleme los, das Geld ging aus, ich wollte ihr alles Recht machen, ich habe dann einen Kredit aufgenommen, durch die Probleme habe ich wieder mehr getrunken, habe mit niemand geredet, habe auch bei meiner Frau nicht getraut, habe dann wieder mehr getrunken, 6,8 Bier täglich.
Meine Frau hat sich gewundert warum ich wieder so viel trinke, ich habe dann gesagt, ich trinke doch nicht viel, habe die Warnhinweise in den Wind geschlagen, gesagt, da passiert nichts, dass ich beim Autofahren ja aufpasse, bis sie eines Tages dann gar nichts mehr gesagt hat.
Da hätten die Alarmglocken klingeln müssen, dass es ihr jetzt egal ist, ich habe die Warnhinweise nicht verstanden, war sogar noch froh, dass ich meine Ruhe hatte.
In dieser Zeit wollte meine Tochter auch nicht mehr so soft kommen, hat zu meiner Ex-Frau gesagt, der Papa trinkt immer nur Bier, macht nichts mit mir, da habe ich auch noch die Tochter verloren.

Das kommt daher, mein Vater hat sich 1974 selber umgebracht, war auch Alkoholiker. Als kleines Kind, wenn er nüchtern heimgekommen war, dann war das der liebste Papa. Wenn er aber betrunken heimgekommen ist, dann gab es Schläge, er hat auch vor meinen Augen meine Mutter geschlagen. Durch diese Unsicherheit, wie kommt der Vater heim, habe ich immer nach einem schönen, glücklichen Zuhause gesucht, ohne Stress.
Mein Vater hat sich mit E605 vor meinen Augen umgebracht, ich habe gesehen, wie der Schaum aus dem Mund rausgekommen ist, er wollte auch meine Mutter zuvor noch umbringen, hat sie gewürgt, meine Schwester hat ihn dann getreten, dann ist sie und meine Mutter raus, haben mich vergessen, mein Vater hat dann das Gift getrunken.
Erst war ich froh wo er tot war. Ich habe mich für das Gefühl geschämt am Anfang, aber dann nicht mehr, weil die Angst vor Bestrafung war dann weg, dann hatte ich ab 12 auch eine richtig schöne Kindheit.
Ich hatte aber zuerst einen Schock, war dann ein viertel Jahr auf eine Sprachschule, wegen einem Sprachfehler, konnte nicht mal guten Tag sagen.“

Welche Wirkungen er beim Alkohol besonders gemocht habe?

„ Dass ich meine Probleme unterdrücke. Das war der einzige Grund. Ich war dann kurzzeitig wieder lustig, aber die Probleme kann man nicht ertränken, die können schwimmen, waren am nächsten Tag wieder da, die Geldsorgen, die Angst wieder verlassen zu werden, dass ich wieder alleine bin, dass mein Nest wieder kaputt ist“

Ob er schon mal Schuldgefühle wegen des Trinkens gehabt habe?

„Zu dem Zeitpunkt nicht so, ich habe aber schon mal gedacht, geht das jetzt schon wieder los, magst du wieder so enden wie damals, vor dem Führerscheinentzug, aber die Gedanken waren nur kurz da.“

Wie er selbst sein früheres Trinkverhalten einstufe?

„ Das war ein schwerer Missbrauch. Wenn es so weitergegangen wäre, dann wäre ich wahrscheinlich in die nächste Phase gekommen.“


24.10.2006 Alkoholfahrt um 20:50 Uhr, AAK: 0,52 mg/l ‰

Wie es zu der Fahrt gekommen sei?

„ Ich hatte meine letzte Nachtschicht, bin um 7 Uhr morgens ins Bett, um 15 Uhr waren wir eingeladen zu einem Geburtstag. Wir sind dann hingelaufen, er wohnte 500 Meter weiter weg.
Es gab Kaffee und Kuchen, von 17 Uhr bis 20 Uhr habe ich dann wieder 6 Halbe Bier getrunken.
Dann sind wir heimgegangen. Um halb neun hat mich mein Chef angerufen, ob ich nicht noch eine Schicht machen könne, es wäre jemand ausgefallen.
Ich habe ja gesagt, klarkomme ich, durch die Alkoholgewöhnung habe ich gar nicht richtig gemerkt, dass ich nicht fahrtüchtig bin, habe einfach ja gesagt.
Ich bin dann ins Auto rein, nach 2 Kilometer wurde ich angehalten, Fahrzeugkontrolle (….). Das war dann kein Schuss mehr vor dem Bug, das war dann ein Volltreffer.

Noch am gleichen Tag habe ich mir gesagt, so, jetzt ist Schluss mit dem Alkohol, das habe ich seitdem eingehalten. Meine Frau hat erst mal geschimpft. Da habe ich dann zum ersten Mal richtig mit meiner Frau geredet, warum ich getrunken habe, dass ich Geldprobleme habe, weil ich immer das Beste für sie wollte. Sie meinte dann, sie hätte sich dadurch eingeent gefühlt, dass sie das eigentlich gar nicht gewollt habe, dass ich ihr andauernd alles biete.
Sie hat dann die Geldsachen in ihre Hände genommen, wir haben die Schulden jetzt schon fast ganz bezahlt. Ich habe wieder Kontakt zu meinen alten Clubs aufgenommen, Aquariums-Schachclub, die haben sich schon gefragt, warum ich so lange weg war, jetzt bin ich da wieder aktiv (…).
Seitdem ich nicht mehr den ganzen Tag um meine Frau rumschwänzle, fühle ich mich auch besser, von einem Druck befreit.
Ich engagiere mich bei der grünen Tafel, hole Lebensmittel von den Discounter und koche für die Bedürftigen.

Ich gehe auch zur SHG, seit ich weiß, dass ich zur MPU muss, das ist seit letztem April, einer aus dem Schachclub hat mich darauf hingewiesen, dass das kommt. In der Gruppe, anfangs war das schwer, fremden Leuten meine intimsten Gefühle zu sagen. Ich habe dann aber mitgekriegt, das die die gleichen Probleme haben, wie ich auch. In der Gruppe sind ältere Leute(legt Teilnehmerliste einer Kreuzbund-Gruppe mit Telefonnummern vor).
Ich gehe da jeden Montag hin, seit Juni. Zuerst bin ich da nur wegen der MPU hin, wenn ich ehrlich bin. Ich habe dann aber nach 2,3 Monaten gemerkt, dass mir das hilft, es ist ein ganz großer Halt für mich. Ich werde da immer dabeibleiben.
Wir treffen uns auch privat(…). Meine Frau war auch schon ein paar Mal dabei, da sind auch andere Angehörige, wenn wir privat was machen, einmal im Monat gibt es auch Gruppentreffen, wo auch die Frauen mitkommen können, die haben ja auch Probleme wegen des Trinken bekommen.
Ich möchte auch weiterhin immer wieder mal zu Herrn XXX(VP), einmal im Monat, habe auch schon den nächsten Termin, dass ich da auch noch eine Stütze habe, auch, wenn mal wieder ein Problem kommt in der Zukunft. Früher habe ich das Geld, das ich dafür ausgebe, versoffen.“


Warum er sich nicht für einen gelegentlichen, stark reduzierten Alkoholkonsum entschieden habe?

„Das hat bei mir keinen Wert, das habe ich gesehen, sonst hätte es schon nach der ersten Trunkenheitsfahrt was genützt, kontrolliertes Trinken, das hat für mich keinen Wert.
Abstinent zu leben ist auch leichter, als da ständig nachzurechnen und sich der Gefahr auszusetzen, rückfällig zu werden, das klappt bei mir nicht.
Dadurch, dass ich jetzt abstinent bin, kommt auch meine Tochter wieder öfter zu mir, das hat mich ganz besonders gefreut, es ist ein viel schöneres Leben als früher, ich möchte das gar nicht mehr missen.“

Ob er noch etwas hinzufügen wolle?

„Ich konnte alles loswerden.“


Bewertung der Ergebnisse der psychologischen Exploration:

Die Bedenken an der Fahreignung von Klaus62 können vor dem Hintergrund seiner Angaben ausgeräumt werden.

Klaus62 nahm kooperativ und selbstkritisch am Untersuchungsgespräch teil. Die geschilderten Trinkmengen und –häufigkeiten können erklären, dass eine Alkoholverträglichkeit entwickelt wurde, die das Erreichen der aktenkundigen Atem-bzw. Blutalkoholkonzentrationen ermöglichte. Die hinsichtlich der Alkoholfahrten angegebenen Alkoholtrinkmengen reichen aus, um die gemessenen Konzentrationen erklären zu können.

Die Abklärung der Bedingungen eines problematischen Alkoholtrinkverhaltens ist eine wichtige Voraussetzung für eine gefestigte Verhaltensänderung, da hierin die Basis für eine ausreichende Kontrolle oder Behebung solcher Bedingungen zu sehen ist.
Aus den Angaben von Klaus62 kann nachvollzogen werden, warum überhaupt eine derartige Alkoholproblematik entstehen konnte.

Seine Angaben verweisen auf ein gewohnheitsmäßiges Konflikt- und Erleichterungstrinken( „dass ich meine Probleme unterdrücke. Ich war dann kurzzeitig wieder lustig, aber die Probleme kann man nicht ertränken, die können schwimmen, waren am nächsten Tag wieder da“). Dabei hätten vor allem Beziehungsprobleme und die Angst des Verlassenwerdens eine tragende Rolle gespielt („ das alleine Leben, das Selbstmitleid, ich konnte nichts mit mir anfangen…. die Geldsorgen, die Angst wieder verlassen zu werden, dass ich wieder alleine bin, dass mein Nest wieder kaputt ist“).

Der Grundstein für seine Beziehungsstörung und die daraus resultierende Alkoholproblematik sei bereits in seiner Kindheit gelegt worden („Mein Vater hat sich umgebracht, war auch Alkoholiker. Wenn er betrunken heimgekommen ist, gab es Schläge, durch diese Unsicherheit, wie kommt der Vater heim, habe ich immer nach einem schönen, glücklichen Zuhause gesucht, ohne Stress“).

Sowohl die Darstellungen zu den Auslösern (äußere Motive), wie auch zu den Ursachen (innere Motive) können erklären, warum gerade mit Alkohol auf die geschilderten Situationen reagiert wurde.

Voraussetzung für eine angemessene und gefestigte Verhaltensänderung ist eine realistische Selbsteinschätzung der eigenen Alkoholproblematik. Die von Klaus62 vorgetragene Selbsteinschätzung kann schlüssig aus seinen Darstellungen zur Entwicklung des Alkoholtrinkverhaltens (Ausmaß und Bedingungen) abgeleitet werden („das war schwerer Missbrauch. Wenn es so weitergegangen wäre, dann wäre ich wahrscheinlich in die nächste Phase gekommen“).

Aus fachlicher Sicht ist bei Klaus62 von fortgeschrittenem Alkoholmissbrauch auszugehen. Ein künftig dauerhaft und zuverlässigen kontrolliertem Umgang mit Alkohol kann hier nicht mehr erwartet werden. Auf die Notwendigkeit einer nachhaltig alkoholfreien Lebensweise verweisen neben den aktenkundigen Trunkenheitsfahrten bereits die einschlägigen Trinkgewohnheiten („Jeden Tag 8-10 Halbe Bier“), die missbrauchspezifischen Trinkmotive („Probleme unterdrücken“), sowie die Wiederaufnahme und Fortsetzung des Alkoholkonsums trotz negativer Folgen („Warnhinweise in den Wind geschlagen“).

Damit kann nur ein konsequenter und stabiler Alkoholverzicht als ausreichende Verhaltensänderung angesehen werden, dessen erfolgreiche Erprobung und Stabilisierung durch ärztliche Untersuchungen zu stützen ist. Die Alkoholproblematik und deren persönliche Hintergründe sollten problemangemessen aufgearbeitet worden sein. Zusätzlich sollten begleitende Maßnahmen zur Stabilisierung der Alkoholabstinenz bestehen (Einbindung in eine SHG oder eine der Funktion nach vergleichbare Maßnahme).

Aus den Darstellungen von Klaus62 kann nachvollzogen werden, dass der Umgang mit Alkohol in diesem Sinne verändert wurde. Dabei wurde deutlich, über welche inhaltliche Auseinandersetzung die Notwendigkeit der Veränderung erkannt und wie die Veränderung des Umgangs mit Alkohol dann umgesetzt wurde.
Klaus62 hat in der Folge fachlichen Rat genutzt und sich einer SHG angeschlossen.

Die dargestellten Veränderungen und Verhaltensplanungen leiten sich nachvollziehbar aus der geleisteten Auseinandersetzung ab. Sie beziehen sich auf eine veränderte Lebensgestaltung, welche die Abstinenz unterstützt.

Die behauptete Abstinenz konnte Klaus62 zusätzlich durch ärztliche Befunde untermauern( Leberwertmessungen mit CTD-Werten).

In diesem Sinne kann die Zusammenschau der vorliegenden Befunde bei Klaus62 auf eine ausreichend stabile Alkoholabstinenz geschlossen werden.

Beantwortung der Fragestellung:

Die im Rahmen der medizinisch- psychologischen Untersuchung erhobenen Befunde ermöglichen eine günstige Beantwortung der behördlichen Fragestellung:

Es ist nicht zu erwarten, dass Klaus62 auch zukünftig ein Kraftfahrzeug unter Alkoholeinfluss führen wird und es liegen als Folge eines unkontrollierten Alkoholkonsums keine Beeinträchtigungen vor, die das sichere Führen eine Kraftfahrzeugs der Gruppe 1 / 2 in Frage stellen


Ich möchte mich bei allen bedanken (will jetzt niemand extra hervorheben) dass ihr mir geholfen habt und immer an mich geglaubt habt.

Dankeschön für alle Glückwünsche (es ist mir des öfteren eine kleine Träne der Freude die Wange heruntergelaufen )

[darkstar]

Ich möchte mich bei allen bedanken (will jetzt niemand extra hervorheben) dass ihr mir geholfen habt und immer an mich geglaubt habt.

Naja, letztlich bist du es aber gewesen der die MPU bestanden hat. Das Forum leistet ja nur "Hilfestellung".

Und zum Gutachten: Ab in die FAQ damit.

mfg
darkstar

[Optimist]

Hallo Klaus62,

nochmal einen herzlichen Glückwunsch zu dem jetzt "AMTLICHEN ENDERGEBNIS"! Wünsche Dir weiterhin alles gute und ewig eine " NEBELFREIE FAHRT " !

Es freut mich wirklich ganz doll, dass Du es endlich geschafft hast.


Alles Gute und ganz liebe Grüße vom Optimist

[ron65]

Hallo Klaus62

auch von mir die herzlichsten Glückwünsche.

Ich freue mich rießig für Dich.

Gruß
Ron

[Mr.T]

Hallo Klaus,
danke für die Mühe, das GA hier einzustellen.
Deinen Beitrag mit dem GA habe ich hier in der FAQ verlinkt.

[Peppi]

Super sag ich da nur

[ron65]

Hallo Klaus,

Dein Gutachten ließt sich auch super.

Oooohhh Mann, ich wünschte mir, es wäre Donnerstag Nachmittag. Dann hätte ich endlich ein wenig Klarheit.

Gruß
Ron

[ron65]

Na, Klaus,

bist auch schon ein ganz schöner "Nachtkämpfer"

ich schleich mich jetzt.

Gruß
Ron

[Gast_klaus62_*]

Na, Klaus,

bist auch schon ein ganz schöner "Nachtkämpfer"

macht die 3-schicht aus, bin auch mal morgens drin

ich schleich mich jetzt.

ich auch bald
guats nächtle

[ron65]

guats nächtle

Wünsch ich Dir auch.

Ciao
Ron

[MOST WANTED]

AUCH VON MIR NATÜRLICH


***HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH***

[Gast_klaus62_*]

Ja, wer holt denn da mein Thread aus den Katakomben

ich dachte gerade, ich sehe nicht richtig

Trotzdem

vielen Dank @MOST WANTED

[ron65]

Guten Morgen Klaus,

ich fände es oberschade, wenn Dein Thread in den Katakomben versinken würde.
Der ist nämlich sehr lehrreich.

Liebe Grüße
Ron65

[lightflower]

hallo klaus,auch von mir herzlichen glückwunsch,,weiter so

[Gast_klaus62_*]

Nehme mal dieses Posting von Rons Thread als Grund in meinem Thread mal wieder was zu schreiben:

Hallo Klaus,

danke.

e-mail von Klaus? ...treulose Tomate, gestresste

Ja Ron, stimmt, ich bin z.Z nur im Stress

Schwiegereltern sind jetzt im Lande und nehmen mich voll in Beschlag.

Nun der eigentliche Grund warum ich schreibe:

Mein Schwiegervater trinkt sehr gerne deutsches Bier ( das Bier auf den Philippinen kannste auch wirklich vergessen)

Kaufe für ihn jede Woche 2 Kästen ein.

Bin jetzt natürlich täglich in Versuchung auch eines mitzutrinken, was wirklich nicht gerade leicht ist, das zu umgehen.

Bis jetzt habe ich es geschafft, aber wenn ich ihm ein Weizen einschenke und dann den Geruch wieder in die Nase steigt, mannomann

ich habe gedacht ich habe meinen Feind besiegt

[ron65]

Hallo Klaus,

Kaufe für ihn jede Woche 2 Kästen ein.

...das ist eine beängstigende Menge.

Bin jetzt natürlich täglich in Versuchung auch eines mitzutrinken, was wirklich nicht gerade leicht ist, das zu umgehen.
Bis jetzt habe ich es geschafft, aber wenn ich ihm ein Weizen einschenke und dann den Geruch wieder in die Nase steigt, mannomann

Ich kann Dich da sehr gut verstehen, obwohl ich in dieser Situation nicht war (zu Hause - und jeden Tag zusehen). Ich hoffe, dass Du das durchstehst, bedenke was wir durchgemacht haben. Ich lese so oft ich kann hier im Forum und gebe meinen Dreier hier und da dazu (wenn's passt). Das hilft mir sehr gegen das Vergessen anzukämpfen.
Bei uns auf Arbeit ist zur zeit auch die Hölle los. Und manchmal denke ich dann. Heute hätte ich nun erst mal angesetzt, aber ich freue mich, dass ich das besiegen kann.

Am Donnerstag bin ich auf einem Polterabend gewesen. Mit dem Auto! Ich bin auch von einigen angesprochen worden. Mancher wusste es noch gar nicht, dass ich meinen FS los war. Aber der Grundtenor ist meistens immer der gleiche. "arme Sau" und zu anderen "stimmts wir trinken unser Bier". Das ärgert mich dann schon, es ist aber kein Grund für mich, deswegen doch eins zu trinken, wie es mir vor kurzem passiert ist. Gerade deswegen nicht.

ich habe gedacht ich habe meinen Feind besiegt

Vermutlich werden wir immer mit diesem Feind kämpfen müssen. Wenn wir nicht kämpfen wird er größer und dann....

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas Mut machen.

Übrigens ist zu dem Polterabend auch an einen Bekannten errinnert worden. Er ist vor ca. zwei Jahren allein in seiner Wohnung verreckt, genauso wie Coyota das immer schildert. Endweder Magengeschwür oder Krampfadern in der Speiseröhre geplatzt. Jedenfalls hat er nicht einmal mehr Zeit gehabt über das Handy Hilfe zu holen. Das lag unterm Tisch, auch das Fenster hat er nicht mehr aufbekommen. Nur die Blumentöpfe lagen alle unten. Und er mitten drin, Und überall war Blut....
Noch vor zwei Jahren habe ich an einen Unglücksfall geglaubt.
Aber heute weiß ich, woran es lag. Er durfte auf keiner Fete fehlen, immer bis zum umfallen. Ein volles Bierglas (0,5 l) mit Schnaps zum aufwärmen. Eine Flasche Bier zum Frühstück usw....

Ich sage das aber dort nicht und auch nicht zu solchen Anlässen, es glaubt einem ja sowieso keiner.



Ach ja, eine Frage habe ich gleich noch.

Auf dem Polterabend war ein ehem. Klassenkamerad. Dessen Sohn hat den FS wegen Alk. verloren. Er ist zweimal in der Probezeit mit Alk. angehalten worden. Wenn ich es richtig verstanden habe (bei dem Krach) das erste Mal mit 0,7 => 1 Monat FS Entzug, Geldstrafe + Probezeitverlängerung (wahrscheinlich auch Punkte); zweite mal mit Restalk. früh auf dem Weg zur Arbeit. (0,5 oder 0,6).
Da er noch in der Probezeit war, müsste er zur MPU.

Stimmt das?

Alles andere war dann zu verworren. Ich habe Ihm vorgeschlagen, bei Interesse, kann er gerne mal bei mir vorbeikommen. Auch vom Forum habe ich erzählt.

Na mal sehen ob er sich meldet.

Liebe Grüße
Ron
Und pass blos auf Dich auf, ok?

Uuupss- ganz schön lang geworden.

[Gast_klaus62_*]

Das werde ich, Ron

warte schon bis es Montag ist, dann gehts wieder zur SHG.

Bin mir der Gefahr bewußt, es ist schon ein "Wunschtrinken" von mir.

Nun werden meine Vermeidungsstrategien greifen müssen!

[ron65]

Hallo Klaus,

Das werde ich, Ron
warte schon bis es Montag ist, dann gehts wieder zur SHG.
Bin mir der Gefahr bewußt, es ist schon ein "Wunschtrinken" von mir.
Nun werden meine Vermeidungsstrategien greifen müssen!

genau so...
Wir haben es ja nun nicht nur zum Spass gelernt.

Du schaffst das schon. Ich bin mir sicher. Ich denke, du bist hier im Forum vielen ein Vorbild.

Liebe Grüße
Ron

[Gast_klaus62_*]

Du schaffst das schon.

Ja, das werde ich!

Mein Schwiegervater ist es nicht wert, dass ich wieder auf die gleiche Schiene rutsche wie ich mein Leben lang war!

[ron65]

Hallo Klaus,

na dann, bis denne.

gehe jetzt wieder Holz hacken.

Fahrrad fahren wäre mir lieber. aber davon wird im Winter die Stube nicht warm.

Liebe Grüße
Ron

[Mr.T]

Auf dem Polterabend war ein ehem. Klassenkamerad. Dessen Sohn hat den FS wegen Alk. verloren. Er ist zweimal in der Probezeit mit Alk. angehalten worden. Wenn ich es richtig verstanden habe (bei dem Krach) das erste Mal mit 0,7 => 1 Monat FS Entzug, Geldstrafe + Probezeitverlängerung (wahrscheinlich auch Punkte); zweite mal mit Restalk. früh auf dem Weg zur Arbeit. (0,5 oder 0,6).
Da er noch in der Probezeit war, müsste er zur MPU.

Stimmt das?

Dass er zur MPU muss, das stimmt. Aber nicht, weil er in der PZ ist, sondern weil er wiederholt Zuwiderhandlungen im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss begangen hat.

[ron65]

Dass er zur MPU muss, das stimmt. Aber nicht, weil er in der PZ ist, sondern weil er wiederholt Zuwiderhandlungen im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss begangen hat.

Hallo Mr.T,

alles klar...
vielleicht kann ich Ihn ja bewegen sich hier einzuklinken. Aber die wenigsten wollen sich helfen lassen. Das muss dann doch von alleine kommen.

Liebe Grüße
Ron

[ron65]

Hallo Klaus,

alles klar bei Dir....??

Bitte melde Dich mal.

Liebe Grüße
Ron65

[Gast_klaus62_*]

Hallo Ron

habe gestern meine Schwiegereltern zum Flughafen gefahren.
Sie sind jetzt in Madrid, da wohnen noch zwei Schwestern meiner Frau.

Gottseidank hat meine Frau die Gefahr, in der ich war, begriffen und zugestimmt, dass ihre Eltern die restliche Zeit in Madrid bleiben.

Aber eines habe ich daraus gelernt:

Ich bin noch lange nicht so weit mit meiner Abstinenz als ich dachte!

Danke für deine Mail, es tut gut zu wissen das jemand da draußen an einem denkt

[ron65]

Hallo Klaus,

Gottseidank hat meine Frau die Gefahr, in der ich war, begriffen und zugestimmt, dass ihre Eltern die restliche Zeit in Madrid bleiben.
Aber eines habe ich daraus gelernt:
Ich bin noch lange nicht so weit mit meiner Abstinenz als ich dachte!
Danke für deine Mail, es tut gut zu wissen das jemand da draußen an einem denkt

Du hast es ja noch frühzeitiger erkannt als ich, und klar denke ich an Dich...

Ich habe übrigens was zu feiern. die erste Pulle Frühstücksdrunk habe ich schon hinter.
Schaue doch mal bei mir rein....

Liebe Grüße Ron

[Martiniii]

Hallo Klaus,
toll das Du dem Alkohol widerstehen konntest.
Du trinkst ja schon länger nichts mehr, als ich (etwas über 6 Monate Abstinenz).
Dennoch hatte ich dieses Problem Gott sei Dank noch nicht, obwohl mein Mann abends gerne zum Essen 2 kleine Bier trinkt oder mal ein Glas Wein.
Vorgestern habe ich einfach mal am Glas gerochen - das Bier was ich Hektoliterweise damals konsumiert hatte, roch nur bitter.
Es hatte gar kein Reiz oder Verlangen bei mir ausgelöst.

Beim rauchen sieht das allerdings ganz anders aus.
Letzte Woche stand ich draußen mit 4 Kollegen, alle rauchten nur ich nicht. Es war schon ein Gefühl, dass ich Lust gehabt hätte eine zu rauchen.
Daher kann ich gut nachvollziehen, wie es Dir ergangen ist, als deine Verwandtschaft da war.
Ich war froh, als die " Rauchpause" rum war und ich einfach die Situation verlassen konnte, eben da zu stehen mit den anderen.

Ich wünsche Dir weiterhin Standhaftigkeit.
Gruß
Martiniii

[Malermeister]

Mensch Klaus - puh - ich les das jetzt erst - deine Posts seit dem 19.

Das war die erste richtige Klippe und du hast sie umschifft-Gottseidank



MlM

[Gast_klaus62_*]

War meine erste Generalprobe Malermeister

[Wanderer]

Hallo,

meinen Gläckwunscxh und allertiefsten Respekt
(Wenn ich den Tread auch erst jetzt lese)

[Gast_klaus62_*]

An dem Ergebnis du auch zwölfmal beteiligt warst

Danke schön

[Gast_klaus62_*]

Hallo ihr Lieben

wie ihr vielleicht in @zickchens Thread gelesen habt, habe ich zur Zeit Probleme zu Hause.

Daraufhin habe ich PNs bekommen (vielen Dank dafür) die mir vorschlugen, doch hier evtl über das Problem zu berichten.

Nun habe ich die halbe Nacht darüber nachgedacht, im Prinzip sind wir ja ein Verkehrsforum und kein Forum für Eheprobleme.

Ich habe mich nun doch entschieden, mein Problem kurz anzuschneiden und würde mich über eure Meinungen sehr freuen.

Ich habe in meinem Thread in Beitrag 1 dieses

dass ich meiner Frau alles bieten wollte was sie wünscht,wir flogen zweimal im Jahr in ihre Heimat(Philiphinen),haben eine 140qm große Wohnung usw.
Mußte dann Kredite aufnehmen um dieses Leben weiterzuleben. Meine Frau wußte nichts davon,sie kümmerte sich nicht ums Geld.

geschrieben.

Nun, dieser Kredit (es handelte sich um 20 000€) habe ich am Anfang dieses Jahres endlich abbezahlt.
Jetzt will meine Frau nächstes Jahr wieder in ihre Heimat fliegen, ich habe aber das Geld nicht dazu da wir ein anderes Fahrzeug kaufen müssen.
Mein Auto ist 14 Jahre alt, hat noch bis Juli 09 TÜV, wird aber nicht mehr durchkommen da die Schweller durchgerostet sind. Für einer Reparatur müßte ich (mit lackieren) ca. 1000€ investieren.
Das ist das Auto aber gar nicht mehr wert.

Nun verlangt meine Frau ich solle wieder ein Kredit aufnehmen, um mir uns beides zu leisten.

(wenn ich durcheinander schreibe, bitte verzeiht mir, aber mir gehen gerade so viele Gedanken durch den Kopf, ich weiss gar nicht, was ich als erstes schreiben soll)

ich habe mir aber vorgenommen nie wieder ein Kredit aufzunehmen, entweder ich kann es mir leisten oder nicht.

Für ein gebrauchtes Auto wäre das Geld da, aber für den Flug eben nicht.

Es geht ja nicht nur um den Flug, es müssen auch Geldgeschenke gemacht werden(ist halt mal so bei Asiaten).

Kurzum, der Flug würde mich mit allem drum und dran ca. 4000 € kosten, die ich als Kredit finanzieren müsste.

Und das will ich nicht mehr, dann wäre ich wieder so weit wie in meinem Eingangsposting.

Danke fürs "zuhören", es hat mir auf jeden Fall schon mal geholfen mit jemanden "zu reden".

[Anni88]

Lieber Klaus,

ich finde Deine Einstellung, keinen Kredit mehr aufnehmen zu wollen, wirklich prima. Ein Leben auf Kredit hast Du ja hinter Dir gelassen, speziell auf das Trinken bezogen.
Wie Du da hinein geraten hast, hat ja auch etwas mit pekuniärem Kredit zu tun. Die Warnzeichen siehst Du. Ob Du diese nun auch befolgst, ist eine große Herausforderung.
Beides ist verlockend - Geld und Alkohol, beides läuft quasi auf Kredit.
Ja, ich wiederhole die Worte - genau wie es Deine Situation tut: sie wiederholt sich.

Wichtig ist, dass Du Deiner Frau darlegst, dass es nicht geht. Vielleicht kannst du Dir da Argumente bei einer Schuldnerberatung holen. Die kennen bestimmt ähnliche Probleme.

Wenn die Gastfamilie Geld-Geschenke braucht, um zu leben, dann lieber jetzt etwas sparen und zu Weihnachten etwas schenken. Oder die Frau möchte zur Familie, dann aber ohne Geschenke und erst dann, wenn das Geld für ein oder zwei Tickets zusammen gespart ist.

Gerade die derzeitige Finanzkrise sollte uns alle eine Lehre sein, dass wir ein Leben nur im Rahmen des Möglichen auch verantworten können.

Liebe Grüße und wahrlich guten Erfolg!
Anni

[Kai R.]

Hallo Klaus,

ich finde es okay, dass Du keine Schulden machen willst. Andererseits steht die Frage, wofür das zur Verfügung stehende Geld eingesetzt werden soll. Soll es in Beziehungen oder in Blech investiert werden? Ich kann verstehen, dass Deine Frau ihre Heimat und ihre Verwandten wiedersehen will. Ist sicher nicht einfach, als Asiatin fern der Heimat zu leben.

Spontan frage ich mich, ob es nicht besser wäre, das Auto noch einmal über den TÜV zu retten und lieber die Reise anzutreten. Ist denn der Wagen technisch noch fit? Wenn Du die 1000.- € reinsteckst ist er hinterher wieder mindestens diesen Betrag wert.

Oder ist das Streitthema "Reise" nur ein Symptom und die Ursachen sind andere?

Grüße

Kai

[Lola]

Lieber Klaus, ich bin zwar spät dran, aber ich will dir auch nochmal sagen: Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen MPU!

Dein Gutachten hat mich sehr berührt!

Auch für die Zukunft nur das Beste !


Was sagt denn deine Frau dazu wenn du ihr die Situation darlegst? Dass es eben nur für das Auto reicht (und ich finde das wichtiger)? Klar kann ich deine Frau auch verstehen, ich bin selber ein Familienmensch... aber trotzdem... vorsichtige Frage:
Arbeitet sie auch? Kann sie sich den Besuch nicht selber finanzieren?

[Gast_klaus62_*]

Spontan frage ich mich, ob es nicht besser wäre, das Auto noch einmal über den TÜV zu retten und lieber die Reise anzutreten.

Aber dann, lieber Kai, bin ich doch schon wieder in dem Bereich "alles für meine Frau zu tun"
Dann bin ich wieder da, wo ich am Anfang meines Threads war.

Ist denn der Wagen technisch noch fit? Wenn Du die 1000.- € reinsteckst ist er hinterher wieder mindestens diesen Betrag wert.

Ist ein Astra 1,6, er hat mich noch nie im Stich gelassen

Oder ist das Streitthema "Reise" nur ein Symptom und die Ursachen sind andere?

Ja Kai, da hast du recht.

Ich will nicht wieder mein Leben unterordnen, das habe ich lange genug gemacht

[jfk]

Hallo Klaus,

das ist wirklich eine verzwickte Situation!

Ich kann deinen Zwiespalt gut verstehen - was tun? Für beides reicht das Geld nicht - also muß ein Kompromiß her. Doch der scheint wohl erst mal ausgeschlossen, da es auf den ersten Blick nur ein ENTWEDER - ODER gibt. Also doch nur Gewinner und Verlierer möglich?

Auf den zweiten Blick sehe ich hinter den beiden möglichen Entscheidungen auch "inoffizielle" Hintergründe, die erst mal nichts mit dem vordergründigen Thema "Geld" an sich zu tun haben.

Für Dich ist der Gedanke an den Kredit verbunden mit deiner Geschichte - weckt seehr negative Erinnerungen. Sind deiner Frau diese Hintergründe bewußt?
Auto - wie dringend braucht ihr eins? Um zur Arbeit zu kommen? Für die Einkäufe? Für die Mobilität im Alltag? was würde wegfallen, wenn ihr keines hättet? Wer von euch würde mehr drunter leiden?
Der Besuch auf den Philipinen - ich vermute mal, dass ihr schon längere Zeit nicht mehr dort wart? Ich kann es nur erahnen, aber für deine Frau ist es sicherlich mehr als nur eine "normale Reise" - Kontakt zur Familie (wie wichtig sind familiäre Bindungen in ihrer Ursprungskultur?) Steht diese Reise evtl. symbolhaft für etwas? ("Ich will auch mal wieder zu meinem Recht kommen?")

Du schreibst, dass du mit deiner Frau schon gar nicht mehr reden kannst darüber - könntest du ihr z.B. einen Brief schreiben, in dem du einfach mal deine Gedanken darlegst - ohne gleich nach Lösungen zu suchen? Einfach, dass einer die Hintergründe des anderen besser versteht.

Ich wünsch euch, dass ihr wieder Worte findet...

Liebe Grüße,

jfk.

Edit:

Wenn du über die Reise nachdenkst, heißt das ja nicht automatisch, dass du dich wieder deiner Frau unterordnest - oder ist das Thema mittlerweile so zu einem Machtkampf geworden?
Es bedeutet in meinen Augen, dass sie und ihre Bedürfnisse dir auch wichtig sind...

Der Beitrag wurde von jfk bearbeitet: 14.10.2008, 11:01

[Gast_klaus62_*]

Was sagt denn deine Frau dazu wenn du ihr die Situation darlegst?

Sie redet seit nunmehr 3 Tagen nichts mehr mit mir.

Arbeitet sie auch? Kann sie sich den Besuch nicht selber finanzieren?

Sie arbeitet auf 400€-Basis, bekommt aber höchstens 300€

Ich würde ja auch gerne runterfliegen, habe ja auch ein Grundstück da unten, alles bezahlt vom Kredit.

Ich liebe das Land, ich liebe die Familie, ich liebe meine Frau.

[Kai R.]

Aber dann, lieber Kai, bin ich doch schon wieder in dem Bereich "alles für meine Frau zu tun"

na ja, verheiratet sein heisst ja nicht, nichts füreinander zu tun. Natürlich mit Augenmaß. Ich verstehe, warum dieser Wunsch wichtig für Deine Frau ist. So lange ihr das Darlehen abbezahlt habt, hat sie diesen Wunsch wohl zurückgestellt.

Sollten allerdings die materiellen Ansprüche Deiner Frau Teil des Problems sein, dann ist Nachgeben vielleicht in der Tat nicht die richtige Verfahrensweise. Das könnt ihr nur selbst entscheiden. Habt ihr denn mal darüber gesprochen?

Grüße

Kai

[Gast_klaus62_*]

Hallo @Kai und @jfk

wir waren 2006 das letzte Mal unten und meine Schwiegereltern waren dieses Jahr das erste Mal in Deutschland (natürlich von mir gesponsert)

Was es da an Probleme gab, könnt ihr weiter oben im Thread nachlesen.

Ja, ich glaube ihr beide habt Recht, es geht nicht um die Reise (und damit wieder ein Kredit) sondern es geht darum, dass ich nicht wieder meiner Frau nachgeben will.

Machtkampf?

Von meiner Seite aus: Ja, leider

[jfk]

Ja, ich glaube ihr beide habt Recht, es geht nicht um die Reise (und damit wieder ein Kredit) sondern es geht darum, dass ich nicht wieder meiner Frau nachgeben will.

Machtkampf?

Von meiner Seite aus: Ja, leider

Und von Seiten deiner Frau? Welche Bedeutung hat für sie die Reise? Wie wichtig ist sie ihr?
Womit "erpresst" sie dich evtl.?

Gruß,
jfk.