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> MPU Vorbereitung (THC)
buckozaurus
Beitrag 08.10.2007, 16:45
Beitrag #1


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hier erstmal der link zu dem damaligen vorfall: http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...4&hl=busted

zur mpu:
ich war geraume zeit nach dem vorfall bei der mir am nächsten gelegenen mpi und die verkehrspsychologin meinte, dass ich 6 monate abstinenznachweis (und wenn ich ganz sicher gehen will noch einen kurs namens avanti für 590€) machen muss. da ich für den kurs kein geld hatte, habe ich 8 stunden an einer kontakt- und informationsgruppe (inkl. anfangs- und abschlussgespräch) vom lukaswerk teilgenommen. zusätzlich habe ich an einem 2 tägigen, 8 stündigen sucht-präventionskurs bei der jugendhilfe teilgenommen. meinen führerschein habe ich bereits beantragt und warte jetzt nurnoch auf meinen mpu-termin. nun habe ich zwar wirklich jede mir irgendwie mögliche maßnahme (habe einen sehr zeitaufwändigen job) wahrgenommen um zu zeigen, dass es mir mit der ganzen geschichte ernst ist. trotzdem fühle ich mich mpu-spezifisch noch nicht so ganz vorbereitet weil ich mir keinen 600€ kurs leisten konnte, bei dem man mir genau sagt, was mir für fragen gestellt werden und wie ich am besten auf die gestellten fragen reagiere. ich währe euch sehr verbunden, wenn ihr mir hinsichtlich der mpu spezifische tips geben oder mir vieleicht sogar ein paar fragen nennen könntet, die mir auf jeden fall gestellt werden....

ps:
+habe nicht mehr vor zu konsumieren
-top ausbildung, professionel beraten und suchtmittel geht nicht
-glücklich ohne thc
-viel sport
-koche neuerdings sehr viel
-habe mich von meinen kifferfreunden getrennt
-das leben ist schön...

gruss,
buCk
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Mr.T
Beitrag 08.10.2007, 16:59
Beitrag #2


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Was ist denn aus dem Verfahren wegen Fahren ohne FE geworden?

P.S.: Warum schreibst du nicht in deinem alten Thread weiter? Gefunden hast du ihn ja. unsure.gif


--------------------
Gruß Mr.T

Gegen den Strom zu schwimmen ist deshalb so schwierig, weil einem so viele entgegenkommen.
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buckozaurus
Beitrag 08.10.2007, 17:04
Beitrag #3


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die strafanzeige wurde fallen gelassen, den mein anwalt hatte die info über die entziehung meiner fahrerlaubnis am selben tag erhalten, an dem ich kontrolliert wurde. ich konnte noch garnichts davon wissen.

ps: neuer thread wegen der übersicht. du hast aber recht. es wäre nicht nötig gewesen. nächtes mal handhabe ich das anders...

gruss, buCK
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Mr.T
Beitrag 08.10.2007, 17:13
Beitrag #4


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Hier ein BTM-Fragebogen.


--------------------
Gruß Mr.T

Gegen den Strom zu schwimmen ist deshalb so schwierig, weil einem so viele entgegenkommen.
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buckozaurus
Beitrag 08.10.2007, 17:16
Beitrag #5


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super. danke T. den werde ich mir jetzt erstmal in ruhe anschauen...
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jfk
Beitrag 08.10.2007, 20:30
Beitrag #6


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Hallo Buckozaurus,

mensch das hört sich ja schon mal ganz positiv an:
Zitat (buckozaurus @ 08.10.2007, 17:45) *
ps:
+habe nicht mehr vor zu konsumieren
-top ausbildung, professionel beraten und suchtmittel geht nicht
-glücklich ohne thc
-viel sport
-koche neuerdings sehr viel
-habe mich von meinen kifferfreunden getrennt
-das leben ist schön...


Es wird zwar noch nicht reichen, die MPU zu bestehen, aber ein erster Anfang ist das ja schon.
Wenn du magst, stelle doch mal einige Antworten auf den Fragebogen hier rein, das Forum wird sich dann "in altbekannter Art und Weise darüber stürzen" laugh2.gif

mfg,
jfk.


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Verstehen kannst Du dein Leben nur rückwärts. Leben musst Du es vorwärts.

Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist - gewöhnlich wegen Bauarbeiten gesperrt.
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buckozaurus
Beitrag 09.10.2007, 22:09
Beitrag #7


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ich arbeite zur zeit von morgens bis spät abends. ich werde am wochenende mal den bogen bearbeiten und meine antworten posten. fettes DANKE schonmal jungs...

gruss, buCK
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buckozaurus
Beitrag 20.10.2007, 11:11
Beitrag #8


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O. Warum sind Sie heute hier ?

1. Wie bewerten Sie Ihre Auffälligkeit ? (Angaben zum Konsum)

was und wie viel wurde in welchem Zeitraum auf welche Weise und ggf. in welcher Reihenfolge konsumiert (sämtliche psychoaktive Substanzen, z. B. illegale Drogen, Alkohol, Medikamente),

Ich konsumierte 2 Jahre lang Marihuana. Es begann mit einem Joint im Februar 2005. Ich rauchte dann etwa ein Jahr lang ca. einmal pro Wochenende einen Joint. Vom Januar 2007 bis April 2007 steigerte sich mein Konsum auf ca. 4 Joints pro Tag. Dabei blieb es dann bis zu meiner Kontrolle am 14. März 2007.

inneres Konsummotiv (Gefühlslage, Erwartung, Wirkung, ...bei verschiedenen Substanzen auf jede extra eingehen !) und situative Bedingungen (in welchem Zusammenhang Konsum)

Anfang 2006 sah ich für die 12. Klasse des Fachabiturs schwarz. Ich hatte sehr schlechte Noten. Also erwartete ich mir vom Konsum die chule gedanklich immer wieder aufs Neue hinter mir zu lassen. Die Wirkung ergab ein entspannen, es war allerdings nur ein Entfliehen vor meinen schulischen Problemen. Dann fühlte ich mich noch schlechter weil ich es damit nur noch verschlimmerte und habe wieder konsumiert. Ein Teufelskreis.

Kam es zu einer Fahrt? Wie ist der Verstoß aufgefallen? Was wurde festgestellt/gefunden?
Es kam jeden Tag zu fahrten, denn ich fühlte mich stets in der Lage zu fahren, ohne darüber nachzudenken, dass ich den Verkehr und seine Teilnehmer tagtäglich gefährdete. Es war eien allgemeine Verkehrskontrolle. Auffallen tat ich nur, weil ich morgens ein Cap und eine Sonnenbrille trug. Festgestellt wurden THC im Blut und gefunden wurde nichts.

Falls unter Drogen gefahren wurde: Mit welchem Gedanken losgefahren, geplante Strecke, tatsächliche Strecke, Besonderheiten wie Ausfallerscheinungen oder Unfall.

In den Gedanken war ich bei den Referaten die ich an dem Tag halten musste und die ganze Nacht bekifft ausgearbeitet habe. Ich wollte zur Schule fahren und wurde auf halbem Weg von der Polizei angehalte. Ausfallerscheinungen hatte ich keine.

2. Früheres Konsumverhalten:

Welche Veränderungen haben sich beim früheren Konsum eingestellt (Beschreibung der Entwicklung des Konsums)?

Welchen Zweck haben die Drogen erfüllt ?
Anfangs gelegentliches Entspannen. Später Entfliehen vor meinen Problemen.

Welche Auslöser haben Sie zum Konsum veranlasst ?
Anfangs Interesse an der scheinlegalen Substanz die so viele Menschen konsumieren.

Welche Auswirkungen auf Person, Umfeld, usw. haben sich ergeben ?
Auswirkungen auf mich waren, dass ich kein Sport mehr trieb. Alle Aufgaben die ich zu beweltigen hatte auf den letzten Drücker gemacht habe, Gleichgültigkeit. Ich war mit meinen Gedanken irgenwann15 Stunden am Tag bei Marihuana. Ich verkehrte nurnoch mit Freunden die auch konsumierten. Probleme mit meinen Eltern weil sie es mir natürlich angesehen haben.

Wie bewerten Sie Ihren Drogenkonsum (Probierverhalten, gelegentlich regelmäßig/gewohnheitsmäßig, abhängig, Missbrauch ...)
Anfangs Probierkonsum. Dann ein Jahr lang gelegentlich. Daraufhin ein Jahr lang gewohnheitsmäßig und Missbrauch. Ich rauchte das letzte Jahr um berauscht zu sein und rauchte wieder um berauscht zu bleiben.

Gab es Zeiten mit Konsumverzicht ? (Konsum- und/oder Trinkpausen)Wenn ja, warum?
Im ersten Jahr rauchte ich am Wochenende. Da gab es öfters Zeiten, an denen ich ein Wochenende ausließ. Im zweiten Jahr gab es zwischenzeites des öfteren Pausen von 1-2 Tagen, allerdings nur weil ich ab und zu nicht an Mariuhana kam.

Wie oft im Straßenverkehr berauscht teilgenommen ?
Fast täglich


Was haben etwaige Kurse oder MPU`s im Vorfeld bei Ihnen bewirkt ?
Die 8 Stunden der Kontakt und Informationsgruppe vom Lukas Werk haben mir gezeigt, dass ich froh sein kann von der Polizei gestoppt worden zu sein. Dort sah ich wie ich in ein paar Jahren hätte enden können und, dass ich schon auf dem besten Weg dort hin war. Außerdem stellte ich fest, dass meine damaligen Freunde nur Konsumfreunde waren.
Der 8stündige Suchtpräventionskurs von der Jugendhilfe zeigte mir ein weiteres mal, dass ich die Suchtleiter schon sehr hoch erklettert hatte und dass natürliche Glücksgefühle sehr viel gesünder für mich sind.

3. Was hat sich seit der letzten Auffälligkeit geändert ?

Was konsumieren Sie seitdem und wie viel (Drogen, Alkohol, Medikamente)Wann war der letzte Konsum illegaler Drogen?
Ich konsumiere seit meiner Polizeikontrolle am 14.3.2007 kein Mariuhanna mehr. Ich trine max. 2 mal im Monat 1-2 Bier am Wochenende also mein kaum vorhandener Alkoholkonsum ist beim alten geblieben.

Was wissen Sie über Suchtverlagerung und wie schätzen Sie Ihre eigene Gefährdung der Suchtverlagerung ein ?
Ich sehe mich in der Hinsicht nicht wirklich gefährdet, denn ich trinke wirklich nur 1-2 mal max. 2 Bier im Monat. Ich habe als 16jähriger das erste mal Alkohol getrunken. Wir tranken Bacardi und ich lag daraufhin 2 Tage lang erbrechend im Bett. Ich habe dadurch bis heute keinen wirklichen Bezug zu Alkohol.

Wie hat sich dieser Konsum bei Ihnen verändert/entwickelt ?

Welche Veränderungen haben sich in Ihrem Leben dadurch ergeben ? (persönlich / Umfeld, Freund & Bekannte, Familie, Beruf ...)
Was war schwierig, was war leicht ?
Ich treibe viel Sport (Kraftsport, Laufen, Tennis) und habe in meinem ersten konsumfreien Monat 14 Kg zugenommen, Ich koche jeden Tag italienische Spezialitäten, Ich habe mich von meinem ehemals besten Freund sowie von meinen anderen Kifferkumpels getrennt, denn er konsumiert noch immer sehr viel und ich habe mit ihm nichts mehr gemein. Ich komme besser mit meiner Familie zurecht denn sie ist super stolz auf mich und was ich zur Zeit aus meinem eben mache. Ich bin in der Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen. Es ist ein Fulltimejob und ich fühle mich klasse dabei und brauche einen klaren Kopf um professionel zu beraten. Alles in allem bin ich überglücklich mit meinem neuen Leben.

Der Konsumstopp viel mir wirklich leicht. Keine innere Unruhe, keine Schlafstörungen, keine Schweissausbrüche etc...

Welche(s) Beispiel(e) können Sie nennen, dass/die die Richtigkeit des jetzigen Konsums unterstreicht ?
Ich bin fit. Ich stehe morgens aufund mir geht es gut und ich gehe abends schlafen und mir geht es noch besser. Ich habe stets einen klaren Kopf und mein Leben im Griff. Ich bekomme positives Feedback zu meinem Wesen von allen Seiten.

Wie verhalten Sie sich heute in Situationen, wo Sie früher Drogen konsumiert haben ?
Was verstanden Sie unter Trennung von Konsum und Verkehrsteilnahme/Gab es entsprechende Vorsätze ?

Wenn mich etwas wurmt streibe ich Sport. Es gibt nichts befreiendes als nach einem harten Arbeitstag 5-10 Km zu laufen und sich dann etwas leckeres zu kochen und dieses mit seienr Familie oder seinen Freunden zu genießen. Marihuana will ich nicht mehr konsumieren und wenn ich mal 1 oder sogar 2 Biere trinke lasse ich mein Auto zu Hause stehen. Mein Vorsatz ist keine Drogen mehr zu konsumieren und Karriere zu machen und das ganze mit einem gesunden Famielienleben zu vereinen.
Vermeidungsstrategie
Wie soll Drogenabstinenz bzw. bei Cannabis ein ausschließlich gelegentlicher Konsum beibehalten werden ?
Ich habe mir vorgenommen kein Mariuhana mehr zu konsumieren. Ich möchte garnicht herausfinden ob ich bei einem gelgentlichen Mariuhanakonsum bleiben könnte.

Wie schätzen sie die Rückfallgefahr für sich selbst ein ?
Wenn man einmal nach meinem Muster konsumiert hat trägt man die Sucht ein Leben lang in sich. Allerdings habe ich allerlei Rückhalt in Form meiner Famiele und meines Jobs. Ich lebe das Leben, welches ich mir immer gewünscht habe. Ich sehe meine Rückfallgefahr als kaum vorhaden.

Was könnte Sie dazu bringen, rückfällig zu werden ?
Nichts

Woran würden Sie den Rückfall erkennen und was wäre dann zu tun ?

Den Rückfall würde ich daran erkennen, wenn ich einmal wieder an einem Joint gezogen hätte. Daraufhin würde ich sofort wieder Hilfe (zB. Famielie, Kontaktgruppe) suchen.

Wie wollen Sie fahren und Konsum künftig trennen ? (auch bei Alkohol, ... in bezug auf BTM nur bei Cannabis und ggf. konkrete Vorstellungen hierzu)
Was wissen Sie über Drogen ? (Wirkung, Auf-Abbau, Wechselwirkungen mit anderen Drogen, Rechtliche Konsequenzen)

Wie haben Sie sich auf die MPU vorbereitet ? (Therapeut, Suchtberatung, SHG, Literatur, ... usw )
Was haben sie aus entsprechender Vorbereitung gelernt ?

Für den Avanti Kurs (590€) hatte ich als Abiturient leider kein Geld
Also suchte ich mir auf anderem Wege Hilfe:
8 Stunden Kontakt und Informationsgruppe beim Lukaswerk.
8stündiger Suchtpräventionskurs bei der Jugendhilfe.

Außerdem habe ich mich in einem großen Internetforum zu meiner vorgehensweise beraten lassen indem ich sehr hilfsbereite Menschen fand.

5. Weiteres, was wichtig ist und hier nicht erfasst wurde?

Was für Pläne haben Sie für die Zukunft ?
Beruflich, privat, Fortbildungen etc.....
Ich möchte so viel wie mir nur möglich als Versicherungskaufmann im Aussendienst erreichen und professionel beraten. Privat möchte ich meiner Familie weiterhin verbunden wie jetzt sein und vielleicht nochmal die Frau fürs Leben finden...
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buckozaurus
Beitrag 20.10.2007, 11:14
Beitrag #9


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Verbesserungsvorschläge wären sehr geil,...DANKE schonmal
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romeo19847
Beitrag 20.10.2007, 12:55
Beitrag #10


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Meines erachtens ein Negatives Gutachten. Schreibe nie, dass du kein Grund mehr siehst rückfällig zu werden. Selbstkritik von Tag zu Tag ist der Schlüssel
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Elfi
Beitrag 20.10.2007, 13:26
Beitrag #11


Neuling
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Hallo buckozaurus,

ich find deine Ausarbeitund super, hab zwar selber nicht so wirklich verbesserungs Vorschläge, da ich selber mein MPU noch vor mir habe!!!

Aber du hast mir sehr viel Mut gegeben mich morgen(oder heut Abend schon) auch an meine Ausarbeitung zu setzten! Sie wird zwar nicht so viel anders sein, weil ich eigentlich auf dem selben Stand wie du es bist stehe, aber vielleicht könnt man sich auch nochmal gegenseitig unterstützen twinkle.gif

Alles Gute wünsch ich dir

wavey.gif Elfi
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buckozaurus
Beitrag 20.10.2007, 15:06
Beitrag #12


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Zitat (romeo19847 @ 20.10.2007, 14:55) *
Meines erachtens ein Negatives Gutachten. Schreibe nie, dass du kein Grund mehr siehst rückfällig zu werden. Selbstkritik von Tag zu Tag ist der Schlüssel


ok, danke. dann sage ich dort verlust des arbeitsplatzes, invalidität etc.

aber sonst ist das alles in ordnung oder wie? weitere verbesserungsvorschläge wären wirklich super.

@elfi. joa ich habe mich einfach mal ne viertel stunde hingesetzt und geschrieben wie ich spontan auf die fragen antworten würde. wenn du deine ausarbeitung fertig hast, dann schreib mir ne nachricht und ich schaue mir das auch mal an. allerdings würden uns ein paar hilfestellungen von experten oder menschen, welche das ganze schon hinter sich haben sicherlich weiter helfen...

gruss,
buCk
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ottilie
Beitrag 20.10.2007, 15:21
Beitrag #13


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Hi, Buckozaurus,

du hast viel erkannt,

doch es fehlen nach meiner meinung noch deine ganz pers. beispiele,warum du dir nicht auch anders als mit BTM ,deine positiven gefühle erzielen konntest.

was an deiner persönlichkeit/lebensgeschichte /umfeld siehst du da ursächlich in verbindung.


und ,wenn du am joint ziehst ist der rückfall schon da, ..

an was würdest du denn erkennen ,wenn du wieder rückfall gefährdest wärst,..auf was musst du nach deiner meinung achtgeben.

dass einen nix zum rückfall bringen kann ,ist auch nach meiner meinung sehr vermessen,..denn in eine glaskugel kann man nicht sehen.

du kannst aber angeben,wie es dir derzeitig geht,was du aus deiner vergangenheit gelernt hast,und deine ganzen erkenntnisse mit einbringen,.

darum ist es je so wichtig,dass du dem psycho angeben kannst,an was du denn einen rückfall erkennen würdest.
um das beantworten zu können muss man eben auch ganz genau erkannt haben,warum man vorher immer konsumiert hat.

und dann kannst du auch angeben,was du jetzt in diesen situationen stattdessen tust. :-)

LG


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buckozaurus
Beitrag 20.10.2007, 15:28
Beitrag #14


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jo danke ottilie, dann werde ich das ganze morgen in ruhe nochmal neu ausarbeiten und deine kritikpunkte dabei beachten. beste grüsse...
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ottilie
Beitrag 20.10.2007, 15:33
Beitrag #15


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Zitat (buckozaurus @ 20.10.2007, 17:28) *
jo danke ottilie, dann werde ich das ganze morgen in ruhe nochmal neu ausarbeiten und deine kritikpunkte dabei beachten. beste grüsse...


LG zurück wavey.gif


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buckozaurus
Beitrag 23.10.2007, 19:56
Beitrag #16


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den nochmals bearbeiteten bogen kann ich erst im laufe der woche fertig stellen...

ich habe nun den mpu bescheid bekommen und die verkehrspsychologin vom tüv hatte mir ja ein halbes jahr AN angeordnet. dieses habe ich auch anhand von 2 haarproben nachgewiesen. nun steht in dem mpu-bescheid, dass ich das geld überweisen soll. enthalten in den 540 € sind 128 € für eine haarprobe und ich darf mir nun nicht mehr die haare kürzen. wie läuft die mpu ab? ich habe meine auflage von 6 monaten doch bereits an hand von 2 haarproben erfüllt. gleich nach der 2. probe bin ich zum frisör gegangen, denn die haare waren einfach zu lang. was soll es bringen wenn ich jetzt nochmal 3 monate nachweise obwohl ich ja schon vom 1. april bis zum 1. oktober nachgewiesen habe. ansonsten kann ich laut schreiben 3 urinscreens machen. ich habe keine zeit mehr und meine auflagen habe ich bereits alle erfüllt. ich werde daraus nicht schlau...
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romeo19847
Beitrag 23.10.2007, 20:12
Beitrag #17


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Nicht verrückt machen....bei der MPU ist es halt so, dass die dich da noch mal testen. Von einer bestimmten länge steht da nix drin???
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ottilie
Beitrag 23.10.2007, 20:26
Beitrag #18


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Hi buckozaurus,

das beratungsgespräch-ergebnis,darf niemand ohne dein einverständnis einsehen,also weiss die mpu-stelle 1.nix von den empfehlungen dort,und auchnicht was du alles in angriff genommenhast.
der brief ist also nach meiner meinung standard.
der AN muss allerdings nahtlos in die begutachtung reichen,nach neuesten userberichten ca.8wochen unterschied.(ansonsten gilt es nachzubessern.)
bist du sicher dass in dem preis (528 euro)128euro für eine haaranalyse enthalten ist? das wäre aber dann billig für eine drugs-mpu,
denn in der regel ist die haaranalyse zusätzlich. ein urinscreen ist inder regel enthalten.

wenn es dich beruhigt,rufe dortmal an, und frag einfach nach.

LG


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buckozaurus
Beitrag 23.10.2007, 20:34
Beitrag #19


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317 Gebühr
128 Gebühr für Drogenscreening
9,50 Pauschale für Original-Zweitschrift
86,36 19% Umsatzsteuer
540,86 Gesamt

da ich ja nur den oktober nicht decken kann könnte das ja evtl. auch mit einer urinprobe gehen. da ich mich meinem ziel nähere mache ich mich jetzt mal daran deine ratschläge in die antworten auf den fragebogen einzubauen. das fällt mir allerdings sehr schwer...DANKE dir.
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ottilie
Beitrag 23.10.2007, 20:36
Beitrag #20


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da ist nach meiner ansicht keine haaranalyse enthalten, das ist das urin screen auf alle gängige drugs,das den aktuellen konsum abdecken soll.

ruf einfachmal an,und frage nach ,ob deine haaranalysen reichen.

LG


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ottilie
Beitrag 23.10.2007, 20:40
Beitrag #21


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Zitat (buckozaurus @ 23.10.2007, 22:34) *
da ich mich meinem ziel nähere mache ich mich jetzt mal daran deine ratschläge in die antworten auf den fragebogen einzubauen. das fällt mir allerdings sehr schwer...DANKE dir.


das schaffst du schon!..

gumbo steht auch kurz davor,schaumal mit rein. wavey.gif

http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...entry1056490295

LG


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buckozaurus
Beitrag 23.10.2007, 20:40
Beitrag #22


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Dadrunter steht aber: sollte ihre haarlänge nicht für eine haaranalyse ausreichen, sind stattdessen 3 urinkontrollen erforderlich. für weitere kontrollen wären später je 86,00 € incl. ust. zu entrichten.
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ottilie
Beitrag 23.10.2007, 20:43
Beitrag #23


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ja aber ,du hast doch haaranalysen gemacht,die kannst du doch mitbringen, das ist gängige praxis.

das haarlabor muss aber anerkannt sein,.

jetzt ruf dort an, dann wirst du ruhiger.

LG


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buckozaurus
Beitrag 23.10.2007, 20:45
Beitrag #24


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um 22.43 xD... mache ich morgen aber danke ottilie. dein link hilft mir sehr weiter. ich werde mir den mal ganz in ruhe durchlesen und das wird mir bei meiner mpu sehr, sehr helfen können. du bist ein engel... gute nacht.
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Beitrag 23.10.2007, 20:49
Beitrag #25


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Zitat (buckozaurus @ 23.10.2007, 22:45) *
um 22.43 xD... mache ich morgen aber danke ottilie. dein link hilft mir sehr weiter. ich werde mir den mal ganz in ruhe durchlesen und das wird mir bei meiner mpu sehr, sehr helfen können. du bist ein engel... gute nacht.


jep, bleib mal ruhig, das wird scho!!!!

LG


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buckozaurus
Beitrag 23.10.2007, 20:59
Beitrag #26


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danek, danke. eine frage aber noch. ich habe das gefühl, der fragebogen von gumbo ist besser um sich vorzubereiten. kannst du diese meinung teilen?
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GSX-R
Beitrag 24.10.2007, 12:18
Beitrag #27


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Detaillierter vielleicht. Im Grunde geht es aber auch da um die selbe Problematik.
Btw, warum bearbeitest Du nicht den Bogen von @Gumbo, wenn Du meinst der ist besser? Macht zwar Mühe, aber bringt bestimmt auch neue Blickrichtungen. wink.gif


--------------------


Lieber einen Moment lang feige - als ein Leben lang tot
Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen.
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ottilie
Beitrag 24.10.2007, 14:52
Beitrag #28


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Zitat (buckozaurus @ 23.10.2007, 22:34) *
da ich mich meinem ziel nähere mache ich mich jetzt mal daran deine ratschläge in die antworten auf den fragebogen einzubauen. das fällt mir allerdings sehr schwer...DANKE dir.


welche fragen sind es denn,die dir am schwersten fallen?

LG


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** Bin interessierter Laie, durch Cannabis-MPU im engeren pers.Bereich ** im 1.Durchlauf bestanden **
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buckozaurus
Beitrag 28.10.2007, 19:12
Beitrag #29


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O. Warum sind Sie heute hier ?

1. Wie bewerten Sie Ihre Auffälligkeit ? (Angaben zum Konsum)

was und wie viel wurde in welchem Zeitraum auf welche Weise und ggf. in welcher Reihenfolge konsumiert (sämtliche psychoaktive Substanzen, z. B. illegale Drogen, Alkohol, Medikamente),

Ich konsumierte 2 Jahre lang Marihuana. Es begann mit einem Joint im Februar 2005. Ich rauchte dann etwa ein Jahr lang ca. einmal pro Wochenende 1-2 Joints. Vom Januar 2007 bis April 2007 steigerte sich mein Konsum auf ca. 4 Joints pro Tag. Dabei blieb es dann bis zu meiner Kontrolle am 14. März 2007.

inneres Konsummotiv (Gefühlslage, Erwartung, Wirkung, ...bei verschiedenen Substanzen auf jede extra eingehen !) und situative Bedingungen (in welchem Zusammenhang Konsum)

Als ich mit dem Konsum begann erwartete ich mir Spaß mit meinen Kollegen. Wir lachten zusammen und und fühlten uns alle auf einer Wellenlänge wenn wir bekifft waren.
Anfang 2006 sah ich für die 12. Klasse des Fachabiturs schwarz. Ich hatte sehr schlechte Noten. Außerdem wollten meine Eltern sich scheiden lassen. In der Schule kam ich nicht nach und wenn ich nach Hause kam ging der Stress dort weiter. Also erwartete ich mir vom Konsum die Schule und die Probleme im Elternhaus gedanklich immer wieder aufs Neue hinter mir zu lassen. Die Wirkung ergab ein Entspannen und ich vergaß den Stress und die ganzen Probleme. Die Probleme verschwanden aber nur solange ich bekifft war. Dann fühlte ich mich noch schlechter weil ich es damit nur noch verschlimmerte und habe wieder konsumiert. Also legte ich immer wieder nach. Es war nur ein Entfliehen vor meinen Problemen. Ein Teufelskreis.

Kam es zu einer Fahrt? Wie ist der Verstoß aufgefallen? Was wurde festgestellt/gefunden?

Es kam jeden Tag zu Rauschfahrten, denn ich fühlte mich stets in der Lage zu fahren, ohne darüber nachzudenken, dass ich den Verkehr und seine Teilnehmer tagtäglich gefährdete. Es war eine allgemeine Verkehrskontrolle. Auffallen tat ich, weil ich morgens ein Cap und eine Sonnenbrille trug. Festgestellt wurde THC im Blut und gefunden wurde nichts.

Falls unter Drogen gefahren wurde: Mit welchem Gedanken losgefahren, geplante Strecke, tatsächliche Strecke, Besonderheiten wie Ausfallerscheinungen oder Unfall.

In den Gedanken war ich bei den Referaten die ich an dem Tag halten musste und die ganze Nacht bekifft ausgearbeitet habe. Ich wollte zur Schule fahren und wurde auf halbem Weg von der Polizei angehalten. Ausfallerscheinungen hatte ich keine.

Früheres Konsumverhalten:

Welche Veränderungen haben sich beim früheren Konsum eingestellt (Beschreibung der Entwicklung des Konsums)?

Anfangs habe ich konsumiert weil mir Alkohol nicht zusagte. Ich rauchte am Wochenende stets 1-2 Joints. Dabei blieb es ca. 1 Jahr. Durch die bereits angesprochenen Probleme konsumierte ich dann stärker und steigerte mich ziemlich schnell auf ca. 4 Joints am Tag. Es waren ab und an sogar mehr. Ich rauchte plötzlich auch alleine.



Welchen Zweck haben die Drogen erfüllt ?

Anfangs rauchte ich um Spass mit meinen Freunden zu haben und später um meine Bedürfnisse zu befriedigen. Ich rauchte um mich zu belohnen wenn ich aus der Schule kam. Ich rauchte um Sorgen zu verdrängen. Ich rauchte um zu relaxen. Ich rauchte um gut schlafen zu können usw.

Welche Auslöser haben Sie zum Konsum veranlasst ?

Anfangs waren das Neugier an der scheinlegalen Droge. Ich war Drogen gegenüber immer sehr voreingenommen aber bei Marihuana merkte ich, dass die Konsumenten die ich kannte gute Schulen besuchten und nicht so fertig wirkten wie man es sich bei Konsumenten von chemischen Drogen vorstellt. Ich dachte mir: Der Konsum ist legal, die Konsumenten kriegen trotzdem noch was auf die Reihe und sie scheinen wirklich Spass zu haben.

Welche Auswirkungen auf Person, Umfeld, usw. haben sich ergeben ?

Auswirkungen auf mich waren, dass ich kein Sport mehr trieb, alle Aufgaben die ich zu bewältigen hatte auf den letzten Drücker gemacht habe und absolute Gleichgültigkeit. Ich war mit meinen Gedanken irgenwann15 Stunden am Tag bei Marihuana. Ich verkehrte nurnoch mit Freunden die auch konsumierten. Menschen die nicht konsumierten interessierten mich auch nicht mehr. Ich bekam Probleme mit meinen Eltern weil sie es mir natürlich angesehen haben.

Wie bewerten Sie Ihren Drogenkonsum (Probierverhalten, gelegentlich regelmäßig/gewohnheitsmäßig, abhängig, Missbrauch ...)

Anfangs Probierkonsum. Dann ein Jahr lang gelegentlich. Daraufhin ein Jahr lang gewohnheitsmäßig und Missbrauch. Anfangs war es pure Neugier und ging dann zu gelegentlichem Spass haben mit meinen Kollegen über. Das letzte Jahr rauchte ich um berauscht zu sein und rauchte wieder um berauscht zu bleiben.

Gab es Zeiten mit Konsumverzicht ? (Konsum- und/oder Trinkpausen)Wenn ja, warum?

Im ersten Jahr rauchte ich am Wochenende. Da gab es öfters Zeiten, an denen ich ein Wochenende ausließ. Im zweiten Jahr gab es ab und zu Pausen von 1-2 Tagen, allerdings nur weil ich manchmal nicht an Mariuhana kam.

Wie oft im Straßenverkehr berauscht teilgenommen ?

Fast täglich.

Was haben etwaige Kurse oder MPU`s im Vorfeld bei Ihnen bewirkt ?

Die 8 Stunden der Kontakt und Informationsgruppe vom Lukas Werk haben mir gezeigt, dass ich froh sein kann von der Polizei gestoppt worden zu sein. Dort sah ich wie ich in ein paar Jahren hätte enden können und, dass ich schon sehr verwarlost war. Außerdem stellte ich fest, dass meine damaligen Freunde nur Konsumfreunde waren.
Der 8stündige Suchtpräventionskurs von der Jugendhilfe zeigte mir ein weiteres mal, dass ich die Suchtleiter schon sehr hoch erklettert hatte und dass natürliche Glücksgefühle sehr viel gesünder für mich sind. Der Kurs bestätigte meine Erkenntnisse eines halben Jahres Abstinenz. Mir wurde bewusst, dass ich das Leben erst jetzt in vollen Zügen genieße und dass ich mich mit der Sucht auseinandersetzen muss, denn ich trage sie ein Leben lang in mir.

Was hat sich seit der letzten Auffälligkeit geändert ?

Was konsumieren Sie seitdem und wie viel (Drogen, Alkohol, Medikamente)Wann war der letzte Konsum illegaler Drogen?

Ich konsumiere seit meiner Polizeikontrolle am 14.3.2007 kein Mariuhanna mehr. Ich trinke 1-2 mal im Monat 1-2 Bier am Wochenende also ist mein Alkoholkonsum ist beim alten geblieben.

Was wissen Sie über Suchtverlagerung und wie schätzen Sie Ihre eigene Gefährdung der Suchtverlagerung ein ?

Ich sehe mich in der Hinsicht kaum gefährdet, denn ich trinke wirklich nur 1-2 mal max. 2 Bier im Monat. Ich habe als 16jähriger das erste mal Alkohol getrunken. Wir tranken Bacardi und ich lag daraufhin 2 Tage lang erbrechend im Bett. Ich bin dadurch kein wirklicher Freund von Alkohol.

Welche Veränderungen haben sich in Ihrem Leben dadurch ergeben ? (persönlich / Umfeld, Freund & Bekannte, Familie, Beruf ...)
Was war schwierig, was war leicht ?

Ich treibe viel Sport (Kraftsport, Laufen, Tennis) und habe in meinem ersten konsumfreien Monat 14 Kg zugenommen, Ich koche jeden Tag italienische Spezialitäten. Ich habe mich von meinem ehemals besten Freund sowie von meinen anderen Kifferkumpels getrennt, denn sie konsumieren noch immer viel und ich habe mit ihnen nichts mehr gemein. Ich komme besser mit meiner Familie zurecht denn sie ist super stolz auf mich und auf das was ich zur Zeit aus meinem Leben mache. Ich bin in der Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen. Es ist ein Fulltimejob und ich fühle mich klasse dabei und brauche einen klaren Kopf um professionel zu beraten. Alles in allem bin ich überglücklich mit meinem neuen Leben.

Welche(s) Beispiel(e) können Sie nennen, dass/die die Richtigkeit des jetzigen Konsums unterstreicht ?

Ich bin fit. Ich stehe morgens auf und mir geht es gut, ich gehe abends schlafen und mir geht es noch besser. Ich habe stets einen klaren Kopf und mein Leben im Griff. Ich bekomme positives Feedback zu meinem Wesen von allen Seiten.

Wie verhalten Sie sich heute in Situationen, wo Sie früher Drogen konsumiert haben ?
Was verstanden Sie unter Trennung von Konsum und Verkehrsteilnahme/Gab es entsprechende Vorsätze ?

Wenn mich etwas wurmt treibe ich Sport. Es gibt nichts befreiendes als nach einem harten Arbeitstag 5-10 Km zu laufen und sich dann etwas leckeres zu kochen und dieses mit seiner Familie oder seinen Freunden zu genießen. Marihuana will ich nicht mehr konsumieren und wenn ich mal 1 oder 2 Biere trinke lasse ich mein Auto zu Hause stehen. Mein Vorsatz ist keine Drogen mehr zu konsumieren, Karriere zu machen und das ganze mit einem gesunden Famielienleben zu vereinen.




4. Vermeidungsstrategie

Wie soll Drogenabstinenz bzw. bei Cannabis ein ausschließlich gelegentlicher Konsum beibehalten werden ?

Ich habe mir vorgenommen kein Mariuhana mehr zu konsumieren. Ich möchte garnicht herausfinden ob ich bei einem gelgentlichen Mariuhanakonsum bleiben könnte.

Wie schätzen sie die Rückfallgefahr für sich selbst ein ?

Ich fühle mich inzwischen sehr stabil. Mein Geist und mein Fleisch sind stark. Allerdings kann ich nicht ind eine Glaskugel gucken und vorhersehen, dass ich nicht rückfällig werde. Also muss ich stets wachsam sein.

Was könnte Sie dazu bringen, rückfällig zu werden ?

Der Verlust meines Arbeitsplatzes zB, denn ich würde einen großen Teil meines Rückhalts verlieren.

Woran würden Sie den Rückfall erkennen und was wäre dann zu tun ?

Ich würde den Rückfall daran erkennen, dass ich wieder konsumiere um Gefühle wie zB. Entspannung zu erwirken. Dann würde ich mir umgehend professionelle Hilfe suchen. Mit dem Lukas Werk habe ich ja bereits einer sehr hilfreiche Instanz kennengelernt. Ich würde auf jeden Fall nicht versuchen meine Probleme ganz alleine zu bewältigen.

Wie wollen Sie fahren und Konsum künftig trennen ? (auch bei Alkohol, ... in bezug auf BTM nur bei Cannabis und ggf. konkrete Vorstellungen hierzu)
Was wissen Sie über Drogen ? (Wirkung, Auf-Abbau, Wechselwirkungen mit anderen Drogen, Rechtliche Konsequenzen)

Marihuana möchte ich definitiv nicht mehr konsumieren. Täte ich es doch, würde ich mein Auto mindestens eine Woche stehen lassen und mit dem Zug/Bus fahren, denn wie ich am eigenen Leib erfahren habe kann sich auch der aktive Wert bis zu eine Woche im Blut halten. Wenn ich in Zukunft mit meinen Kollegen ein Bier trinken gehe, lasse ich mein Auto von vorne rein stehen. Ich verkehre zwar nicht mehr mit Kiffern, doch wenn ich mal wieder auf eine Party gehen sollte auf der auch gekifft wird , dann nehme ich mir definitiv einen nicht kiffenden Kollegen als Sicherheit mit.

Wie haben Sie sich auf die MPU vorbereitet ? (Therapeut, Suchtberatung, SHG, Literatur, ... usw )

Für den Avanti Kurs (590€) hatte ich als Abiturient leider kein Geld
Also suchte ich mir auf anderem Wege Hilfe:
-8 Stunden Kontakt und Informationsgruppe beim Lukaswerk.
-8stündiger Suchtpräventionskurs bei der Jugendhilfe.
Außerdem habe ich mich in einem großen Internetforum beraten lassen indem ich sehr hilfsbereite Menschen fand.




Was haben sie aus entsprechender Vorbereitung gelernt ?

Ich lernte, dass es falsch ist Probleme mit Drogen zu bearbeiten und man zeigte mir, dass das Leben auch ohne Suchtmittel sehr viel zu bieten hat. Außerdem lernte ich, dass ich alles schaffen kann wenn ich nur will. Mir wurde klar, dass ich definitiv auf den falschen Weg gekommen bin und wie sehr ich glücklich sein kann, dass die Polizei mich aufgehalten hat.
Bei weiterem Konsum wäre mein Weg immer nurnoch steiniger geworden. Außerdem lernte ich, dass es immer Menschen/Institutionen gibt die einem eien hilfreiche Hand reichen wenn man Probleme hat und dass man die Hilfe nur annehmen braucht.


also ich habe mir wirklich alle mühe gegeben um die kritikpunkte von ottilie besser zu gestalten. bitte um feedback...
gruss, buCk
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Beitrag 29.10.2007, 17:03
Beitrag #30


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Zitat (buckozaurus @ 28.10.2007, 19:12) *
Als ich mit dem Konsum begann erwartete ich mir Spaß mit meinen Kollegen. Wir lachten zusammen und und fühlten uns alle auf einer Wellenlänge wenn wir bekifft waren.
Anfang 2006 sah ich für die 12. Klasse des Fachabiturs schwarz. Ich hatte sehr schlechte Noten. Außerdem wollten meine Eltern sich scheiden lassen.
wieso ist es soweit gekommen(konsumiert hast du ja nochnicht regelmässig? was war dann ursächlich drann beteitigt? hat sich die ehekrise so massiv auf dein lernverhalten ausgewirkt,warst du vorher ein guter schüler?
In der Schule kam ich nicht nach und wenn ich nach Hause kam ging der Stress dort weiter. Also erwartete ich mir vom Konsum die Schule und die Probleme im Elternhaus gedanklich immer wieder aufs Neue hinter mir zu lassen. Die Wirkung ergab ein Entspannen und ich vergaß den Stress und die ganzen Probleme. Die Probleme verschwanden aber nur solange ich bekifft war. Dann fühlte ich mich noch schlechter weil ich es damit nur noch verschlimmerte und habe wieder konsumiert. Also legte ich immer wieder nach. Es war nur ein Entfliehen vor meinen Problemen. Ein Teufelskreis.

Kam es zu einer Fahrt? Wie ist der Verstoß aufgefallen? Was wurde festgestellt/gefunden?

Es kam jeden Tag zu Rauschfahrten, denn ich fühlte mich stets in der Lage zu fahren, ohne darüber nachzudenken, dass ich den Verkehr und seine Teilnehmer tagtäglich gefährdete. Es war eine allgemeine Verkehrskontrolle. Auffallen tat ich, weil ich morgens ein Cap und eine Sonnenbrille trug. Festgestellt wurde THC im Blut und gefunden wurde nichts.

Falls unter Drogen gefahren wurde: Mit welchem Gedanken losgefahren, geplante Strecke, tatsächliche Strecke, Besonderheiten wie Ausfallerscheinungen oder Unfall.

In den Gedanken war ich bei den Referaten die ich an dem Tag halten musste und die ganze Nacht bekifft ausgearbeitet habe. Ich wollte zur Schule fahren und wurde auf halbem Weg von der Polizei angehalten. Ausfallerscheinungen hatte ich keine.

Früheres Konsumverhalten:

Welche Veränderungen haben sich beim früheren Konsum eingestellt (Beschreibung der Entwicklung des Konsums)?

Anfangs habe ich konsumiert weil mir Alkohol nicht zusagte. Ich rauchte am Wochenende stets 1-2 Joints. Dabei blieb es ca. 1 Jahr. Durch die bereits angesprochenen Probleme konsumierte ich dann stärker und steigerte mich ziemlich schnell auf ca. 4 Joints am Tag. Es waren ab und an sogar mehr. Ich rauchte plötzlich auch alleine.

du hast also gekifft,weil dir der alkohol nicht zusagte? aber ohne rausch gings nie am wochenende? warum nicht?



Welchen Zweck haben die Drogen erfüllt ?

Anfangs rauchte ich um Spass mit meinen Freunden zu haben und später um meine Bedürfnisse zu befriedigen. Ich rauchte um mich zu belohnen wenn ich aus der Schule kam. Ich rauchte um Sorgen zu verdrängen. Ich rauchte um zu relaxen. Ich rauchte um gut schlafen zu können usw.

die frage bleibt aber,warum du dir das nicht auch ohne cannabis erzielen konntest,was war da nach deiner meinung ursächlich drann beteitigt.
durch was hattest du vor cannabis spass,was hat dir überhaupt spass gemacht/gebracht? du hast 1 jahr bloss am wochenende konsumiert,was hast du unter der woche alles gemacht,was war dann anders ,dass du plötzlich täglich geraucht hast,
wie durch was ist das passiert.innere /äussere gründe/umfeld/familie..
und was meinst du mit bedürfnisse,geh da noch näher drauf ein , was hättest /hast du dir gewünscht,was hat dir gefehlt, und warum hast du das derzeitig nicht ohne cannabis erreicht.

was hat dir der konsum /die gruppe bedeutet/gebracht ,.



Welche Auslöser haben Sie zum Konsum veranlasst ?

Anfangs waren das Neugier an der scheinlegalen Droge. Ich war Drogen gegenüber immer sehr voreingenommen aber bei Marihuana merkte ich, dass die Konsumenten die ich kannte gute Schulen besuchten und nicht so fertig wirkten wie man es sich bei Konsumenten von chemischen Drogen vorstellt. Ich dachte mir: Der Konsum ist legal, die Konsumenten kriegen trotzdem noch was auf die Reihe und sie scheinen wirklich Spass zu haben.

Welche Auswirkungen auf Person, Umfeld, usw. haben sich ergeben ?

Auswirkungen auf mich waren, dass ich kein Sport mehr trieb, alle Aufgaben die ich zu bewältigen hatte auf den letzten Drücker gemacht habe und absolute Gleichgültigkeit. Ich war mit meinen Gedanken irgenwann15 Stunden am Tag bei Marihuana. Ich verkehrte nurnoch mit Freunden die auch konsumierten. Menschen die nicht konsumierten interessierten mich auch nicht mehr. Ich bekam Probleme mit meinen Eltern weil sie es mir natürlich angesehen haben.

Wie bewerten Sie Ihren Drogenkonsum (Probierverhalten, gelegentlich regelmäßig/gewohnheitsmäßig, abhängig, Missbrauch ...)

Anfangs Probierkonsum. Dann ein Jahr lang gelegentlich. Daraufhin ein Jahr lang gewohnheitsmäßig und Missbrauch. Anfangs war es pure Neugier und ging dann zu gelegentlichem Spass haben mit meinen Kollegen über. Das letzte Jahr rauchte ich um berauscht zu sein und rauchte wieder um berauscht zu bleiben.
was denkst du warum es so weit kommen konnte,warum so einen hang zur betäubung.

missbrauch geht der abhängigkeit vorraus. denkst du denn du warst abhängig?
Gab es Zeiten mit Konsumverzicht ? (Konsum- und/oder Trinkpausen)Wenn ja, warum?

Was wissen Sie über Suchtverlagerung und wie schätzen Sie Ihre eigene Gefährdung der Suchtverlagerung ein ?

du solltest den begriff suchtverlagerung erklären können.denn es gibt ja auch noch andere mittel als Alk..

14 kg zunahme in einem monat nach konsumstopp ,könnte auch schon ein zeichen auf verlagerung sein.. ;-)


Ich sehe mich in der Hinsicht kaum gefährdet, denn ich trinke wirklich nur 1-2 mal max. 2 Bier im Monat. Ich habe als 16jähriger das erste mal Alkohol getrunken. Wir tranken Bacardi und ich lag daraufhin 2 Tage lang erbrechend im Bett. Ich bin dadurch kein wirklicher Freund von Alkohol keinwirklicher kliegt irgendwie nicht sicher...Welche Veränderungen haben sich in Ihrem Leben dadurch ergeben ? (persönlich / Umfeld, Freund & Bekannte, Familie, Beruf ...)
Was war schwierig, was war leicht ?

Ich treibe viel Sport (Kraftsport, Laufen, Tennis) und habe in meinem ersten konsumfreien Monat 14 Kg zugenommen, Ich koche jeden Tag italienische Spezialitäten. Ich habe mich von meinem ehemals besten Freund sowie von meinen anderen Kifferkumpels getrennt, denn sie konsumieren noch immer viel und ich habe mit ihnen nichts mehr gemein. Ich komme besser mit meiner Familie zurecht denn sie ist super stolz auf mich und auf das was ich zur Zeit aus meinem Leben mache. Ich bin in der Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen. Es ist ein Fulltimejob und ich fühle mich klasse dabei und brauche einen klaren Kopf um professionel zu beraten. Alles in allem bin ich überglücklich mit meinem neuen Leben.

Welche(s) Beispiel(e) können Sie nennen, dass/die die Richtigkeit des jetzigen Konsums unterstreicht ?

Ich bin fit. Ich stehe morgens auf und mir geht es gut, ich gehe abends schlafen und mir geht es noch besser. Ich habe stets einen klaren Kopf und mein Leben im Griff. Ich bekomme positives Feedback zu meinem Wesen von allen Seiten.

Wie verhalten Sie sich heute in Situationen, wo Sie früher Drogen konsumiert haben ?
Was verstanden Sie unter Trennung von Konsum und Verkehrsteilnahme/Gab es entsprechende Vorsätze ?

Wenn mich etwas wurmt treibe ich Sport. Es gibt nichts befreiendes als nach einem harten Arbeitstag 5-10 Km zu laufen und sich dann etwas leckeres zu kochen und dieses mit seiner Familie oder seinen Freunden zu genießen. Marihuana will ich nicht mehr konsumieren und wenn ich mal 1 oder 2 Biere trinke lasse ich mein Auto zu Hause stehen. Mein Vorsatz ist keine Drogen mehr zu konsumieren, Karriere zu machen und das ganze mit einem gesunden Famielienleben zu vereinen.

hast du früher bloss konsumiert,wenn dich etwas gewurmt hat?

darum ist es ja so wichtig, dass du genau erkannt hast warum du konsumiert hast,
was hast du dir durch das cannabis ,der gruppe erwirkt. welche bedürfnisse hast du abgedeckt. das musst du in beispiele packen,nicht bloss den überbegriff.

hier gibst du oben an ,wie du mit anspannung umgehst, was für konsumgründe/situationen hast du noch erkannt ,und wie löst du sie jetzt?
was waren denn früher deine bedürfnisse und wie erhälst du sie jetzt.





4. Vermeidungsstrategie

Wie soll Drogenabstinenz bzw. bei Cannabis ein ausschließlich gelegentlicher Konsum beibehalten werden ?

Ich habe mir vorgenommen kein Mariuhana mehr zu konsumieren. Ich möchte garnicht herausfinden ob ich bei einem gelgentlichen Mariuhanakonsum bleiben könnte. (vorgenommen klingt unsicher! du hast doch schon erkenntnisse gesammelt, dass du nicht gelegendlich kannst..)Wie schätzen sie die Rückfallgefahr für sich selbst ein ?

Ich fühle mich inzwischen sehr stabil. Mein Geist und mein Fleisch sind stark. Allerdings kann ich nicht ind eine Glaskugel gucken und vorhersehen, dass ich nicht rückfällig werde. Also muss ich stets wachsam sein.

Was könnte Sie dazu bringen, rückfällig zu werden ?

Der Verlust meines Arbeitsplatzes zB, denn ich würde einen großen Teil meines Rückhalts verlieren.
was genau meinst du mit rückhalt,das finanzielle?
ist wichtig ,aber hast du so wenig zuversicht/vertrauen trotz deines schon erreichtes in dir,dass du angst hast ,keine neue arbeit zu finden ?
und vertrauen,dass es dann weitergeht.
Woran würden Sie den Rückfall erkennen und was wäre dann zu tun ?

Ich würde den Rückfall daran erkennen, dass ich wieder konsumiere um Gefühle wie zB. Entspannung zu erwirken. Dann würde ich mir umgehend professionelle Hilfe suchen. Mit dem Lukas Werk habe ich ja bereits einer sehr hilfreiche Instanz kennengelernt. Ich würde auf jeden Fall nicht versuchen meine Probleme ganz alleine zu bewältigen.
wenn man konsumiert ist der rückfall schon da.
der rückfall kommt aber in der regel nicht ohne warnhinweise.darum ist es ja so wichtig achtsam zu bleiben..
an was würdest du denn erkennen, dass du gefährdest wärst,
dazu musst du nämlich auch wissen durch was z. B anspannung bei dir ausgelöst wird.
und so ist das mit deinen ganzen erkannten konsumgründen.
Wie wollen Sie fahren und Konsum künftig trennen ? (auch bei Alkohol, ... in bezug auf BTM nur bei Cannabis und ggf. konkrete Vorstellungen hierzu)
Was wissen Sie über Drogen ? (Wirkung, Auf-Abbau, Wechselwirkungen mit anderen Drogen, Rechtliche Konsequenzen)

Marihuana möchte ich definitiv nicht mehr konsumieren. Täte ich es doch, würde ich mein Auto mindestens eine Woche stehen lassen und mit dem Zug/Bus fahren, denn wie ich am eigenen Leib erfahren habe kann sich auch der aktive Wert bis zu eine Woche im Blut halten.
das ist nach meiner meinung eine durchfallantwort!!!!!der gutachter wird meiner meinung rauslesen, dass deine abstinenz nicht stabil verinnerlicht ist.trotz deinen ganzen erfahrungen und erkenntnissen.

Wenn ich in Zukunft mit meinen Kollegen ein Bier trinken gehe, lasse ich mein Auto von vorne rein stehen. Ich verkehre zwar nicht mehr mit Kiffern, doch wenn ich mal wieder auf eine Party gehen sollte auf der auch gekifft wird , dann nehme ich mir definitiv einen nicht kiffenden Kollegen als Sicherheit mit.

du musst die sicherheit in dir tragen! und, wenn du nicht mehr mit kiffer verkehrst,wirst du in der regel, bewusst auch nicht in solch eine situation kommen.(welche gründe könntest dubenennen, dass du noch kontakt mit kiffer hättest?) und andersrum,welche gründe,sinds, dass du keine lust mehr auf den kontakt hast...

.


also ich habe mir wirklich alle mühe gegeben um die kritikpunkte von ottilie besser zu gestalten. bitte um feedback...
gruss, buCk


ich denke, du solltest noch mehr an den anfang denken, warum du dir das positive am cannabis nicht auch ohne erzielen konntest?
dazu musst du auch wissen und benennen können,was dir an der wirkung /der gruppe so gefallen hat.,was du vorher nicht so gehabt hast.!?
und was du dazu ursächlich in zusammenhang siehst.

LG


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buckozaurus
Beitrag 30.10.2007, 15:48
Beitrag #31


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Mitglieds-Nr.: 29573



O. Warum sind Sie heute hier ?

1. Wie bewerten Sie Ihre Auffälligkeit ? (Angaben zum Konsum)

was und wie viel wurde in welchem Zeitraum auf welche Weise und ggf. in welcher Reihenfolge konsumiert (sämtliche psychoaktive Substanzen, z. B. illegale Drogen, Alkohol, Medikamente),

Ich konsumierte 2 Jahre lang Marihuana. Es begann mit einem Joint im Februar 2005. Ich rauchte dann etwa ein Jahr lang ca. einmal pro Wochenende 1-2 Joints. Vom Januar 2007 bis April 2007 steigerte sich mein Konsum auf ca. 4 Joints pro Tag. Dabei blieb es dann bis zu meiner Kontrolle am 14. März 2007.

inneres Konsummotiv (Gefühlslage, Erwartung, Wirkung, ...bei verschiedenen Substanzen auf jede extra eingehen !) und situative Bedingungen (in welchem Zusammenhang Konsum)

Als ich mit dem Konsum begann erwartete ich mir Spaß mit meinen Kollegen.Wir lachten zusammen und fühlten uns alle auf einer Wellenlänge wenn wir bekifft waren.
Anfang 2006 sah ich für die 12. Klasse des Fachabiturs schwarz. Ich hatte sehr schlechte Noten und blieb dann auch sitzen. Ich war nie ein wirklich guter Schülerm, jedoch habe ich es zuvor immer irgendwie geschafft. Außerdem wollten meine Eltern sich scheiden lassen. In der Schule kam ich nicht nach und wenn ich nach Hause kam ging der Stress dort weiter. Also erwartete ich mir vom Konsum die Schule und die Probleme im Elternhaus gedanklich immer wieder aufs Neue hinter mir zu lassen. Ich hielt den ganzen Druck der auf mir lastete einfach nicht mehr aus. Die Wirkung des Kiffens ergab ein Entspannen und ich vergaß den Stress und die ganzen Probleme. Die Probleme verschwanden aber nur solange ich bekifft war. Dann fühlte ich mich noch schlechter weil ich es damit nur noch verschlimmerte und habe wieder konsumiert. Also legte ich immer wieder nach. Es war nur ein Entfliehen vor meinen Problemen. Ein Teufelskreis.

Kam es zu einer Fahrt? Wie ist der Verstoß aufgefallen? Was wurde festgestellt/gefunden?

Es kam jeden Tag zu Rauschfahrten, denn ich fühlte mich stets in der Lage zu fahren, ohne darüber nachzudenken, dass ich den Verkehr und seine Teilnehmer tagtäglich gefährdete. Es war eine allgemeine Verkehrskontrolle. Auffallen tat ich, weil ich morgens ein Cap und eine Sonnenbrille trug. Festgestellt wurde THC im Blut und gefunden wurde nichts.

Falls unter Drogen gefahren wurde: Mit welchem Gedanken losgefahren, geplante Strecke, tatsächliche Strecke, Besonderheiten wie Ausfallerscheinungen oder Unfall.

In den Gedanken war ich bei den Referaten die ich an dem Tag halten musste und die ganze Nacht bekifft ausgearbeitet habe. Ich wollte zur Schule fahren und wurde auf halbem Weg von der Polizei angehalten. Ausfallerscheinungen hatte ich keine.

Früheres Konsumverhalten:

Welche Veränderungen haben sich beim früheren Konsum eingestellt (Beschreibung der Entwicklung des Konsums)?

Anfangs habe ich konsumiert weil mir Alkohol nicht zusagte. Bevor ich Marihuana konsumierte trank ich zwar ab und zu mal 1-2 Bier am Wochenende, allerdingsweit entfernt von regelmäßigkeit. Dann rauchte ich am Wochenende stets 1-2 Joints. Mit den wochenendlichen Joints stellte sich aber schnell eine gewisse Regelmäßigkeit ein. Dabei blieb es ca.1 Jahr. Es wäre damals auch ohne den Rausch am Wochenende gegangen, aber zu dem Zeitpunkt rauchten bereits nahzu alle meine Freunde und mit denen verkehrte ich jedes Wochenende. Ich fing an Wochenende mit Party und Party mit Joints zu verbinden. Zu dem Zeitpunkt wäre es auch noch ohne Marihuana gegangen aber ich sah damals keine Notwendigkeit, denn ich bekamen mein Leben unter der Woche noch gut auf die Reihe. Durch die bereits angesprochenen Probleme konsumierte ich dann stärker und steigerte mich ziemlich schnell auf ca. 4 Joints am Tag. Es waren ab und an sogar mehr. Ich rauchte plötzlich auch alleine.
Bsp:
„Früher“ kam ich aus der Schule und war erleichtert, dass der Schultag rum war(Erleichterung). Ich rief ein paar Kollegen an und wir gingen Fußball spielen(Gemeinschaft/Glück). Danach kam ich nach Hause spielte Computer oder guckte TV(Entspannung) und legte mich schlafen.
„Später“ kam ich aus der Schule und musste erstmal einen Joint rauchen um (erleichtert) zu sein, dass der Schultag rum war.Ich rief ein paar Kollegen an um zu kiffen(Gemeinschaft). Danach kam ich nach Hause und rauchte einen Joint um gemütlich Fernsehen zu können und noch einen um gut schlafen zu können(Entspannung).

Welchen Zweck haben die Drogen erfüllt ?

Anfangs rauchte ich um Spass mit meinen Freunden am Wochenende zu haben und später um meine Bedürfnisse zu befriedigen. Als ich noch nur am Wochenende konsumierte machte ich unter der Woche meistens was mit meiner damaligen Freundin und spielte viel Fußball. Dan kam der kalte Winter. Ich war nicht mehr mit meiner Freundin zusammen, konnte kein Fußball mehr spielen, war schlecht im laufenden Schuljahr, hatte probleme im Elternhaus und begann unter der Woche zu rauchen. Das Kiffen war eigentlich das einzige „Hobby“ das mir blieb. Es vereinte mich mit meinen Freunden. S.Im Endstadium rauchte ich um mich zu belohnen wenn ich aus der Schule kam. Ich rauchte um Sorgen zu verdrängen. Ich rauchte um zu relaxen. Ich rauchte um gut schlafen zu können usw.

Welche Auslöser haben Sie zum Konsum veranlasst ?

Anfangs waren das Neugier an der scheinlegalen Droge. Ich war Drogen gegenüber immer sehr voreingenommen aber bei Marihuana merkte ich, dass die Konsumenten die ich kannte gute Schulen besuchten und nicht so fertig wirkten wie man es sich bei Konsumenten von chemischen Drogen vorstellt. Ich dachte mir: Der Konsum ist legal, die Konsumenten kriegen trotzdem noch was auf die Reihe und sie scheinen wirklich Spass zu haben.

Welche Auswirkungen auf Person, Umfeld, usw. haben sich ergeben ?

Auswirkungen auf mich waren, dass ich kein Sport mehr trieb, alle Aufgaben die ich zu bewältigen hatte auf den letzten Drücker gemacht habe und absolute Gleichgültigkeit. Ich war mit meinen Gedanken irgenwann15 Stunden am Tag bei Marihuana. Ich verkehrte nurnoch mit Freunden die auch konsumierten. Menschen die nicht konsumierten interessierten mich auch nicht mehr. Ich bekam Probleme mit meinen Eltern weil sie es mir natürlich angesehen haben.

Wie bewerten Sie Ihren Drogenkonsum (Probierverhalten, gelegentlich regelmäßig/gewohnheitsmäßig, abhängig, Missbrauch ...)

Anfangs Probierkonsum. Dann ein Jahr lang gelegentlich. Daraufhin ein Jahr lang gewohnheitsmäßig mit starken ansätzen psychischer Abhängigkeit. Anfangs war es pure Neugier und ging dann zu gelegentlichem Spass haben mit meinen Kollegen über. Das letzte Jahr rauchte ich um berauscht zu sein und rauchte wieder um berauscht zu bleiben.

Gab es Zeiten mit Konsumverzicht ? (Konsum- und/oder Trinkpausen)Wenn ja, warum?

Im ersten Jahr rauchte ich am Wochenende. Da gab es öfters Zeiten, an denen ich ein Wochenende ausließ. Im zweiten Jahr gab es ab und zu Pausen von 1-2 Tagen, allerdings nur weil ich manchmal nicht an Mariuhana kam.

Wie oft im Straßenverkehr berauscht teilgenommen ?

Fast täglich.

Was haben etwaige Kurse oder MPU`s im Vorfeld bei Ihnen bewirkt ?

Die 8 Stunden der Kontakt und Informationsgruppe vom Lukas Werk haben mir gezeigt, dass ich froh sein kann von der Polizei gestoppt worden zu sein. Dort sah ich wie ich in ein paar Jahren hätte enden können und, dass ich schon sehr verwarlost war. Außerdem stellte ich fest, dass meine damaligen Freunde nur Konsumfreunde waren.
Der 8stündige Suchtpräventionskurs von der Jugendhilfe zeigte mir ein weiteres mal, dass ich die Suchtleiter schon sehr hoch erklettert hatte und dass natürliche Glücksgefühle sehr viel gesünder für mich sind. Der Kurs bestätigte meine Erkenntnisse eines halben Jahres Abstinenz. Mir wurde bewusst, dass ich das Leben erst jetzt in vollen Zügen genieße und dass ich mich mit der Sucht auseinandersetzen muss, denn ich trage sie ein Leben lang in mir.

Was hat sich seit der letzten Auffälligkeit geändert ?

Was konsumieren Sie seitdem und wie viel (Drogen, Alkohol, Medikamente)Wann war der letzte Konsum illegaler Drogen?

Ich konsumiere seit meiner Polizeikontrolle am 14.3.2007 kein Mariuhanna mehr. Ich trinke 1-2 mal im Monat 1-2 Bier am Wochenende also ist mein Alkoholkonsum ist beim alten geblieben.

Was wissen Sie über Suchtverlagerung und wie schätzen Sie Ihre eigene Gefährdung der Suchtverlagerung ein ?

Suchtverlagerung bedeutet, dass ich die eine Sucht stoppe und dafür andere starke Neigungen zu zB. Sport, Essen, Kaffe, Alkohol, Zigaretten, anderen illegalen Drogen entwickele. Das ist das allgemeine Kompensieren einer Sucht in dem man Sie durch eine andere ersetzt. Ich sehe mich in der Hinsicht kaum gefährdet, denn ich trinke wirklich nur 1-2 mal max. 2 Bier im Monat. Ich habe als 16jähriger das erste mal Alkohol getrunken. Wir tranken Bacardi und ich lag daraufhin 2 Tage lang erbrechend im Bett. Ich bin dadurch kein Freund von Alkohol. Von anderen illegalen Drogen hielt ich schon damals nichts. Ich würde meinen Körper niemals chemischen Cocktails aussetzen und habe schon einige gezeichnete Menschen gesehen. Ich gebe aber zu, dass ich nach dem Konsumstopp eine Art Suchtverlagerung durchlebt habe, denn ich nahm durch extrem viel Essen und raftsport 14 Kg in ca. einem Monat zu.

Welche Veränderungen haben sich in Ihrem Leben dadurch ergeben ? (persönlich / Umfeld, Freund & Bekannte, Familie, Beruf ...)

Ich treibe viel Sport (Kraftsport, Laufen, Tennis) und habe in meinem ersten konsumfreien Monat 14 Kg zugenommen, Ich koche jeden Tag italienische Spezialitäten. Ich habe mich von meinem ehemals besten Freund sowie von meinen anderen Kifferkumpels getrennt, denn sie konsumieren noch immer viel und ich habe mit ihnen nichts mehr gemein. Ich komme besser mit meiner Familie zurecht denn sie ist super stolz auf mich und auf das was ich zur Zeit aus meinem Leben mache. Ich bin in der Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen und Finanzen. Es ist ein Fulltimejob und ich fühle mich klasse dabei und brauche einen klaren Kopf um professionel zu beraten. Alles in allem bin ich überglücklich mit meinem neuen Leben.

Was war schwierig, was war leicht ?

Der Konsumstop stellte für mich komischerweise keinerlei probleme da. Ich konnte ruhig einschlafen und ich schlief durch. Ich hatte keine Schweissausbrüche. Ich ging täglich laufen und Kraftsport machen. Ich kochtre zwei mal am Tag.

Welche(s) Beispiel(e) können Sie nennen, dass/die die Richtigkeit des jetzigen Konsums unterstreicht ?

Ich bin fit. Ich stehe morgens auf und mir geht es gut, ich gehe abends schlafen und mir geht es noch besser. Ich habe stets einen klaren Kopf und mein Leben im Griff. Ich bekomme positives Feedback zu meinem Wesen von allen Seiten.

Wie verhalten Sie sich heute in Situationen, wo Sie früher Drogen konsumiert haben ?
Was verstanden Sie unter Trennung von Konsum und Verkehrsteilnahme/Gab es entsprechende Vorsätze ?

Wenn mich etwas wurmt treibe ich Sport. Es gibt nichts befreiendes als nach einem harten Arbeitstag 5-10 Km zu laufen und sich dann etwas leckeres zu kochen und dieses mit seiner Familie oder seinen Freunden zu genießen. Marihuana will ich nicht mehr konsumieren und wenn ich mal 1 oder 2 Biere trinke lasse ich mein Auto zu Hause stehen. Mein Vorsatz ist keine Drogen mehr zu konsumieren, Karriere zu machen und das ganze mit einem gesunden Famielienleben zu vereinen.

4. Vermeidungsstrategie

Wie soll Drogenabstinenz bzw. bei Cannabis ein ausschließlich gelegentlicher Konsum beibehalten werden ?

Ich habe mir vorgenommen kein Mariuhana mehr zu konsumieren. Ich möchte garnicht herausfinden ob ich bei einem gelgentlichen Mariuhanakonsum bleiben könnte.

Wie schätzen sie die Rückfallgefahr für sich selbst ein ?

Ich fühle mich inzwischen sehr stabil. Mein Geist und mein Fleisch sind stark. Allerdings kann ich nicht ind eine Glaskugel gucken und vorhersehen, dass ich nicht rückfällig werde. Also muss ich stets wachsam sein.

Was könnte Sie dazu bringen, rückfällig zu werden ?

Der Verlust meines Arbeitsplatzes zB, denn ich würde einen großen Teil meines Rückhalts verlieren.

Woran würden Sie den Rückfall erkennen und was wäre dann zu tun ?

Ich würde den Rückfall daran erkennen, dass ich wieder konsumiere um Gefühle wie zB. Entspannung zu erwirken. Dann würde ich mir umgehend professionelle Hilfe suchen. Mit dem Lukas Werk habe ich ja bereits einer sehr hilfreiche Instanz kennengelernt. Ich würde auf jeden Fall nicht versuchen meine Probleme ganz alleine zu bewältigen.

Wie wollen Sie fahren und Konsum künftig trennen ? (auch bei Alkohol, ... in bezug auf BTM nur bei Cannabis und ggf. konkrete Vorstellungen hierzu)
Was wissen Sie über Drogen ? (Wirkung, Auf-Abbau, Wechselwirkungen mit anderen Drogen, Rechtliche Konsequenzen)

Marihuana möchte ich definitiv nicht mehr konsumieren. Täte ich es doch, würde ich mein Auto mindestens eine Woche stehen lassen und mit dem Zug/Bus fahren, denn wie ich am eigenen Leib erfahren habe kann sich auch der aktive Wert bis zu eine Woche im Blut halten. Wenn ich in Zukunft mit meinen Kollegen ein Bier trinken gehe, lasse ich mein Auto von vorne rein stehen. Ich verkehre zwar nicht mehr mit Kiffern, doch wenn ich mal wieder auf eine Party gehen sollte auf der auch gekifft wird , dann nehme ich mir definitiv einen nicht kiffenden Kollegen als Sicherheit mit.

Wie haben Sie sich auf die MPU vorbereitet ? (Therapeut, Suchtberatung, SHG, Literatur, ... usw )

Für den Avanti Kurs (590€) hatte ich als Abiturient leider kein Geld
Also suchte ich mir auf anderem Wege Hilfe:
-8 Stunden Kontakt und Informationsgruppe beim Lukaswerk.
-8stündiger Suchtpräventionskurs bei der Jugendhilfe.
Außerdem habe ich mich in einem großen Internetforum beraten lassen indem ich sehr hilfsbereite Menschen fand.

Was haben sie aus entsprechender Vorbereitung gelernt ?

Ich lernte, dass es falsch ist Probleme mit Drogen zu bearbeiten und man zeigte mir, dass das Leben auch ohne Suchtmittel sehr viel zu bieten hat. Außerdem lernte ich, dass ich alles schaffen kann wenn ich nur will. Mir wurde klar, dass ich definitiv auf den falschen Weg gekommen bin und wie sehr ich glücklich sein kann, dass die Polizei mich aufgehalten hat.
Bei weiterem Konsum wäre mein Weg immer nurnoch steiniger geworden. Außerdem lernte ich, dass es immer Menschen/Institutionen gibt die einem eien hilfreiche Hand reichen wenn man Probleme hat und dass man die Hilfe nur annehmen braucht.

ich habe versucht jeden Punkt zu berarbeiten, welchem du mit der grünen Schrift noch etwas hinzuzufügen hattest. Ich habe schon verstanden was du mit deinen Kritikpunkten meinst, allerdings bin ich glaube ich zu blöd für di richtige Umsetzung. Danke dir. Termin ist jetzt der 9. November...
Gruss, Buck
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ottilie
Beitrag 30.10.2007, 19:31
Beitrag #32


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Zitat (buckozaurus @ 30.10.2007, 15:48) *
ich habe versucht jeden Punkt zu berarbeiten, welchem du mit der grünen Schrift noch etwas hinzuzufügen hattest. Ich habe schon verstanden was du mit deinen Kritikpunkten meinst, allerdings bin ich glaube ich zu blöd für di richtige Umsetzung. Danke dir. Termin ist jetzt der 9. November...
Gruss, Buck


Hi buck,

wahrscheinlich kann ich es dir bloss nicht recht vermitteln,. vielleicht klingt sich ja noch jemand ein. :-)



eine aufarbeitung wird bildlich /lebendig,wenn du so allgemeine wörter wie,z.B: Stress,probleme,bedürfnisse ,wellenlänge, durch inhalt beschreibst.


und du auch benennen kannst,was das kiffen mit deinen ganz pers. eigenschaften zu tun hatte. was du gegebenenfalls ausgleichen wolltest.

aber oben hast du ja schon etwas mehr dazu geschrieben.

guck aber oben nochmal rein,denn du bist auf einige anmerkungen von mir nicht eingegangen;


diese einstellung von dir solltest du nochmal durchdenken,hab dir oben auchwas dazu geschrieben.

zitat:
Marihuana möchte ich definitiv nicht mehr konsumieren. Täte ich es doch, würde ich mein Auto mindestens eine Woche stehen lassen und mit dem Zug/Bus fahren,

LG


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buckozaurus
Beitrag 31.10.2007, 13:01
Beitrag #33


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also ich nehme jetzt den Fragebogen von Gumbo und denke ich bin mit meinen heute morgen (habe Urlaub) erarbeiteten ersten ANtworten endlich auf gutem Wege. Den Rest werde ich nach und nach posten...

-Wann habt Ihr was das erste Mal konsumiert?
Das war Anfang 2005. Ich war mit meinen Kollegen auf einer Party und ein Freund von einem Kollegen rauchte einen Joint. Diesen ließ er durch die Runde gehen. Ich zog ein paar mal.

-Wie war die Wirkung?
Die Wirkung machte sich damals kaum bemerkbar. Ich fühlte mich zwar nicht berauscht jedoch war es interessant zu sehen wie belustigent meine Freunde drauf waren. Ich wurde neugierig.


-Wie hat sich Euer Konsumverhalten entwickelt?
Gleich am übernächsten Wochenende lud er uns auf eine Party bei sich ein. Dort konsumierten alle Gäste und meine Neugier wurde befriedigt. Von dem Zeitpunkt an kiffte ich ich am Wochenende mit meinen Kollegen zusammen. Wir rauchten zwar nicht jedes Wochenende aber viele Wochenenden ließen wir nicht aus. Bei dem wochenendlichen Konsum blieb es dann ca. ein Jahr lang. In der Zeit kam es zwar auch schonmal vor, dass ich abends unter der Woche mit einem Kollegen einen Joint rauchte, das war aber eher die Ausnahme. Im Winter 2006 begann ich auf Grund von schulischen und familieren Problemen auch öfter unter der Woche zu rauchen. Ich war drauf und dran das Abschlussjahr des Fachabiturs wiederholen zu müssen (was dann auch geschah) und meine Eltern wollten sich scheiden lassen. Cannabis kam mir da irgendwie sehr gelegen. Bereits mitte 2006 rauchte ich nahezu täglich. Ich kiffte nach der Schule alleine. Traf mich nachmittags mit meinen Freunden um mit ihnen zu kiffen und kiffte abends wieder alleine um gut schlafen zu können. In der Schule lernte ich dann nurnoch Leute kennen die auch kifften, denn andere Menschen waren für mich nicht mehr so interessant. Ich organiesirte mich alleine. Ich kam eigentlich so gut wie immer sehr leicht an neues Cannabis. Ende 2006 steigerte ich mich durchkiffend voll ins lernen rein und schaffte im Wiederholungsjahr ein super Halbjahreszeugnis. Deshalb sah ich bis zu meiner Polizeikontrolle auch keine Notwendigkeit den Konsum einzustellen. Ich hatte mein Leben scheinbar wieder im Griff. Ich rauchte bis zu der Kontrole ca. ein Jahr lan 4-5 Joints täglich.

-Welche Gründe hattet Ihr Drogen zu konsumieren (Innere / Äußere)?
Die ersten Male konsumierte ich aus purer Neugier.Es war Neugier auf die scheinlegale Substanz, die soviele Menschen konsumieren, sich aber nicht so plump wie betrunkene aufführen. Ein Grund für meinen folgenden Wochenendkunsum ist Verbundenheit mit meinen Freunden. Wir mussten nicht überlegen was wir am Wochenende machen. Wir trafen uns meist bei einem Kollegen und spielten Poker oder Playstation während nebenbei die Joints kreisten. Wenn das Wetter gut war gingen wir an den Strand und kifften dort. Wir lagen alle auf einer Wellenlänge und wir wussten alle was wir wollten, den Rausch am Wochenende. Wir fühlten uns wie eine Brüderschaft abseits von den einfachen Menschen. Niemand kam an uns ran. Wir waren unantastbar. Es war eine andere Welt die es jedes Wochenende neu zu entdecken galt. Ich fing Anfang 2006 an auch unter der Woche zu konsumieren weil ich im laufenden Schuljahr sehr schlechte Noten hatte und in Mathe nur Bahnhof verstand. Außerdem war ich nicht mehr mit meiner damaligen Freundin zusammen und hatte Werktags sehr viel Zeit in der ich mich nicht anders von meinen schulischen Problemen abzulenken wusste. Ich rauchte folglich direkt nach der Schule einen Joint mit einem Kifferfreund aus meiner Klasse der im laufenden Jahr noch schlechter als ich war. Dazu kam, dass sich bei meinen Eltern eine Scheidung anbahnte. Als absoluten Familienmensch hat mich das sehr getroffen und der Kummer meiner Mutter nahm micht hart mit. Nun hatte ich schon einen ganzen Berg Probleme die auf mir lasteten. So begann ich auch alleine zu konsumieren. Ich steigerte mich dann ziemlich schnell auf 4-5 joints am Tag. Ich kam aus der Schule und musste erstmal meinen Schulkummer mit einem Joint verdrängen um entspanen zu können. Ich redete mir ein dem Stress nicht anders standhalten zu können. Ich hätte meinen Problemen, wie ich heute weiss, auch ohne Cannabis standhalten können aber zuvor lebte ich mein ganzes Leben lang in einer heilen Welt. Die Familie war immer intakt und ich hatte nie Probleme in der Schule. Da kam mir der Joint ziemlich gelegen um den ganzen Stress scheinabzubauen.

-Gab es Konsumspitzen und Pausen?
Konsumpausen gab es anfangs unter der Woche, denn damals konsumierte ich ja nur am Wochenende. Zu der Zeit ließ ich natürlich auch mal das eine oder andere Wochenende aus. Der Regelfall war das aber nicht. Als ich später täglich konsumierte gab es auch ab und zu Konsumpausen. Diese waren allerdings niemals länger als vielleicht 2 Tage. Ich habe mir ab und zu mal vorgenommen jetzt mal zwei Tage lang nicht zu kiffen um mir zu zeigen, dass ich das Zeug nicht brauchte. Allerdings freute ich mich dabei insgeheim schon auf den nächsten Entspannungsjoint. Als Konsumspitze sehe ich eigentlich das letzte ¾ Jahr bis zu meiner polizeikontrolle. Ich rauchte wie gesagt 4-5 Joints am Tag.Es gab zwar auch mal kleine Konsumpausen, die waren aber kaum der Rede wert. Ich war morgens noch vom Vorabend berauscht und legte grundsätzlich direkt nach der Schule nach. Den letzten Joint rauchte ich immer direkt bevor ich schlafen ging.

-Bei welchen Gelegenheiten habt Ihr zur Droge gegriffen?
Anfangs nur am Wochenende. Wir haben die „Chillabende“ regelrecht geplant um Spass in einer geselligen Runde und im Kreise der auserwählten zu haben. Später rauchte ich fast bei jeder Gelegenheit die mir meine Freizeit bot um denn schulischen und den familieren Stress hintermirzulassen / zu unterdrücken. Ich raunschte auch um gut schlafen zu können, denn meine innere Stimme sagte mir, dass ich noch einen Joint rauchen soll um tief schlummern zu können.
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buckozaurus
Beitrag 31.10.2007, 14:02
Beitrag #34


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-Was habt Ihr dabei empfunden?
Anfangs war es ein neues und heiteres Gefühl. Ich war berauscht aber wusste trotzdem stets was um mich rum passiert. Ich nahm es nur anders war, auf eine irgendwie interessantere Art und Weise. Ich und meine Freunde lagen auf der selben Wellenlänge und hatten immer etwas zu diskutieren.Wir fühlten uns verbunden und auf eine positive Art und Weise anders als der Rest der Menschheit. Das Gefühl der Heiterkeit beim Kiffen verschwand nach geraumer Zeit und was blieb war das Gefühl der absoluten Entspannung. Dieses setzte ich gerne ein um abzuschalten. Alle meine Sorgen waren von einem Moment zum nächsten vergessen.

-Welche Konsequenzen hatte der Konsum auf Euch und Eure Umgebung?
Ich verdränte meine Probleme, statt mich ihnen zu stellen. Das machte meine schulischen Probleme nur noch größer und die Probleme im Elternhaus natürlich nicht besser. Ich war unkonzentriert und konnte dem Matheunterricht somit noch schlechter folgen. Ich war in Gedanken irgendwann 10 Stunden am Tag bei Cannabis, anstatt sich auf die wichtigen Dinge im Leben wie meine Zukunft und meien Familie zu konzentrieren. Dadurch, dass ich mir ca. jeden zweiten Tag Cannabis besorgen musste sah ich mich natürlich auch ständig mit dem Gesetz in Konflikt. Die Folge dessen war zwar keine Strafanzeige wegen BTM-Besitz aber der Verlust meiner Fahrerlaubnis und somit eines Teils meiner Existenz. Weitere Konsumfolgen waren Demotivation und Antriebslosigkeit. Ich kam morgens nicht aus dem Bett und das letzte woran ich dachte war zu lernen oder meine Schulaufgaben zu machen. Ich verkehrte nurnoch mit Leuten die auch Kifften und grenzte mich dadurch von der Gesellschaft ab. Ich lebte in meiner eigenen kleinen, verschlossenen Welt. Außerdem lebte ich natürlich ständig mit dem Gefühl, dass mir aussenstehende meinen Rausch ansehen und mich abstempeln. Das selbe Gefühl hatte ich bei meinen Eltern, die natürlich mitbekommen haben, dass ich mich ständig betäubt habe. Im nachhinein weiss ich auch, dass meine Kifferkumpels keine richtigen Freunde waren, denn seit meiner Abstinenz habe ich mit ihnen nichts mehr gemein und sie erscheinen mir sehr suspekt. In ihnen sehe ich mich nor noch nichtmal einem Jahr. Das schreckt mich sehr ab.
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ottilie
Beitrag 31.10.2007, 14:17
Beitrag #35


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Hi buck,

so ist es schon viel besser ,.. :-)

vielleicht kannst du auch noch etwas von deinen eigenschaften mit angeben,
wie verbindest du die mit ;das cannabis kam mir da gelegen..

z.B ;nicht überlegen was man so am wochenende (aktiv) machen muss, deutet auf beyuem?oder langeweile,oder wenig hobbies.oder wenig los in der gegend.. :-)
was hat dir an der wirkung so gefallen/gutgetan,was du ohne nicht so können/gespürt hast..

und wenn du angibst,das du deine probleme auch ohne cannabis hättest lösen können, musst du dich auf die nachfrage nach dem wie gefasst machen.
bei deinen obigen bögen ist mir noch aufgefallen, dass du bei ;was war leicht,was war schwer schreibst, dass es dir leicht gefallen ist.

kann das bei so einem gewohnheitskonsum zutreffen?eine schlechte gewohnheit bekommt man in der regel nicht so leicht wieder weg.

es gilt ja auch seine leere zeit mit sinnvollem inhalt/ablenkung erst wieder zu füllen. neue freunde aktivieren /suchen u.s.w.
ging das alles bei dir von jetzt auf nachher?

aber du bist jetzt schon auf der richtigen spur.

wenn du oben unter suche ;cannabis eingibst, kommen noch sehr viele mpu vorbereitungen.

wie lang ist eigendlich dein AN ,ich denke mit 12 wärst du auf der sicheren seite.

einstufungsmerkmale:
http://www.mpu-forum.de/viewtopic.php?t=3268

LG


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buckozaurus
Beitrag 31.10.2007, 14:33
Beitrag #36


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danke ottilie. ich nehme mir deine kritik zu herzen. ich werde allerdings erstmal alle fragen beantworten und die antworten dann mit deinen kritikpunkten aufpimpen;p. jetzt bin ich mir auf jeden fall sicher, dass ich das mit dem bogen richtig hinbekomme. gumbos beitrag hat mir echt sehr geholfen. danke nochmal...
greetz, buCk

-Welche negativen Erfahrungen habt Ihr mit der Droge erlebt?
Die negativste Erfahrung ist auf jeden Fall der Verlust meines Führerscheins. Auch negativ ist die fast tägliche Konfrontation mit dem Gesetz durch die Beschaffungskriminalität. Des weitern empfand ich es immer sehr unangenehm aussenstehenden in die Augen zu schauen und mir dabei die Frage stellen zu müssen ob mein Gegenüber jetzt sieht, dass ich berauscht bin. Eine sehr negative Erfahrung ist auch die Erkenntnis, dass alle meine damaligen Kifferfreunde keine wirklichen Freunde waren, denn ich kann sie heute nicht mehr sympathisieren.

-Gab es trotz negativer Erfahrungen weiteren Konsum?
Trotz der störenden Beschaffungskriminalität und meines Unwohlfühlens gegenüber Fremden, nicht berauschten Menschen habe ich weiter konsumiert, denn ich redete mir ein die Entspannung des Konsums immer wieder aufs neue nötig zu haben. Nach meiner Kontrolle am 14.3.07 wusste ich allerdings, dass es das jetzt gewesen ist. Bei meinem Konsum war mir sofort klar, dass der Lappen jetzt weg ist und eine Menge Ärger auf mich zukommen wird. Ich sah meine Ausbildung schwinden, denn ohne Führerschein im Aussendienst tätig sein ist schon ein ganz schöner Hammer. Meine Ausbildung wurde mir aber glücklicherweise nicht verwährt und das ist das wichtigste. Seit der ontrolle habe ich keine Cannabis mehr konsumiert und ich habe auch definitiv nicht vor es in Zukunft wieder zu tun.
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ottilie
Beitrag 31.10.2007, 14:50
Beitrag #37


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freut mich,wenn ich dir etwas helfen konnte.,ich guck dann später nochmit in den bogen rein.


LG


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buckozaurus
Beitrag 31.10.2007, 15:48
Beitrag #38


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-Was hat Euch bewogen den Konsum einzustellen:
Letztendlich hat mich die Sicherheit darüber, dass ich meinen Führerschein verlieren werde dazu gebracht den Konsum ein für alle Mal einzustellen. Ich habe durch die Polizeikontrolle und die daraus resultierenden Auflagen einen däftigen Schlag auf den Kopf bekommen und die letzten beiden Jahre haben mich somit schnell wieder eingeholt. Das war es einfach nicht wert. Ich habe diesen Denkanstoss definitiv gebraucht. Mit jeder Woche Abstinenz wurde mir immer klarer, dass ich so nicht hätte weitermachen können. Ich möchte meinen Eltern auch nicht mehr in die Augen sehen und genau wissen, dass sie von meinem Rausch wissen. Außerdem will ich nie wieder in eine missliche Lage mit der Polizei geraten. Das ganze Kifferleben erscheint mir einfach nur noch erbärmlich. Mein neues ich gefiel mir von Woche zu Woche mehr. Ich wurde immer zufriedener mit mir selbst. Ich muss in meinem Beruf Menschen finanziell beraten. Um das gewissenhaft tun zu können muss ich einen klaren Kopf haben und würde ich den Führerschein nach Wiedererhalt ein weiteres Mal verlieren, wäre mein Job endgültig verloren. Außerdem zerstört Cannabis Gehirnzellen die ich in meinem Beruf noch brauche. Mein Gehirn ist meine Arbeitskraft und somit mein Kapital. Alles in allem kann ich der Polizei dankbar sein, dass sie mir die Augen geöffnet haben. Ich kann auch nicht verantworten den Straßenverkehr weiter zu gefährden. Das war mir damals allerdings nicht bewusst, denn ich fühlte mich trügerischerweise immer in der Lage ein Fahrzeug im Strassenverkehr zu führen.

-Wie denkt Ihr heute über Euren Konsum nach?
Heute sehe ich eine Schwäche die ich vorher nicht von mir kannte. Ich scheine einen Hang zum Extremen zu haben, denn genauso hart und schnell wie sich mein Konsum gesteigert hat habe ich mich nach dem Konsumstopp auch ins Krafttraining und ins Essen gesteigert. Gebracht hat mir der Konsum respektive eigentlich garnichts. Zwar habe ich den Kampf gegen Cannabis gewonnen und es macht mich im Bezug auf Drogen stärker, allerdings hätte ich in den 2 Jahren weitaus mehr Erkenntnisse über das Leben erlangen können, wenn ich mit klarem Kopf durch die Welt gegangen wäre. Ich lief durch den Konsum vor meinen Problemen weg. Ich schob den ganzen Stress vor mir her. Verschwunden sind die Probleme dadurch allerdings nicht. Sie sind noch größer geworden, was man daran sieht, dass ich heute hier sitze. Ich bin alles andere als Stolz auf die letzten 2 Jahre. Es beschämt mich sogar aber nun habe ich die gabe mich so selbstkritisch beäugen zu können. Darauf bin ich stolz.

-Wie wird Euer zukünftiger Umgang mit Drogen aussehen?
Ich werde zukünftig keine Drogen mehr konsumieren. Allerdings werde ich meinem damaligem Konsum weiterhin kritisch gegenüberstehen.
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buckozaurus
Beitrag 02.11.2007, 14:41
Beitrag #39


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-Wie wollt Ihr zukünftigen Drogenkonsum vermeiden?
Mein Leben ist ohne Cannabis viel schöner. Ich schade meinem Körper nicht und fühle mich pudelwohl. Ich stehe morgens auf und bin topfit. Ich schlafe besser als jemals zuvor. Ich treibe viel Sport und habe unglaublich viel Antrieb zum bewältigen meine täglichen Aufgaben. Anstatt meine Probleme weiterhin zu verdrängen, stelle ich mich ihnen heute im Ansatz. Meine Eltern sind stolz auf mich und ich übe einen Job aus der mir sehr ans Herz gewachsen ist und mir Dreude bereitet. Ich habe einen neuen Freundeskreis. Auf diese Freunde kann ich im Gegensatz zu meinen alten Kifferkollegen immer zählen. Sie sind loyal und mögen mich nicht nur weil ich etwas tue oder etwas nicht tue. Auf all das will ich in Zukunft nicht mehr verzichten. Natürliche Glücksgefühle fühlen sich weitaus besser an als jeglicher Rausch den ich damals verlebt habe. Ich werde in Zukunft vollkommen Abstinent leben, denn ich sehe Cannabis konsumenten sehr nahe bei Alkoholikern. Es ist ein Suchtstoff und ich bin froh früh genug davon weg gekommen zu sein. Das Risiko eines Rückfalls wäre bei erneutem Konsum zu hoch. Der Schlüssel ist es mit sich selbst zufrieden zu sein. Rikwirkend kann ich mit meinem alten ich definitiv nicht zufrieden sein. Mittlerweile bin ich allerdings höchst zufrieden mit mir und nur so kann ich die Aufgaben die mir das Leben stellt auch meistern. Ich werde stets wachsam sein.

-Haben sie Cannabis zusammen mit Alkohol konsumiert?
Es war zwar sehr selten aber es kam schon mal vor, dass ich 1-2 Biere trank und dann einen Joint geraucht habe. Der Alkohol verstärkte die Wirkung von Cannabis aber erheblich. Ich wurde schnell müde und verlor sehr schnell meinen Antrieb. Ich verlor die Lust noch etwas zu unternehmen. Deswegen kam der Mischkonsum auch nur ganz, ganz selten vor.

-Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Ich trinke grundsätzlich nicht öfter als 1-2 mal im Monat max. 1-2 Bier.

-Hat es Phasen gegeben, in denen Sie täglich konsumiert haben?
Das letzte ¾ Jahr habe ich fast durchgehend täglich geraucht. Es gab zwischenzeitig immer mal wieder Pausen von 1-max.3 Tagen aber es war keine Seltenheit, wenn ich 2 Wochen am Stück jeden Tag konsumiert habe.

-Sind sie sich im klaren darüber, welche möglichen Folgen es bei einem täglichen Konsum gibt?
-Entwicklung einer Abhängigkeit
-erhöhtes Risiko an Krabs der Atemwege zu erkranken
-Beeinträchtigung der persönlichen Entwicklung
-mögliche Zeugungsunfähigkeit -Lungenkrebsgefährdung

-Was hat Sie daran gehindert, ohne Cannabis abzuschalten?
Daran gehindert hat mich nichts. Auch wenn ich niemals zuvor in meinem Leben solche Probleme wie damals hatte bin ich mir bei meiner heutigen Stärke sicher, dass ich meienn Stress auch ohne Cannabis hätte bewältigen können. Ich konnte mich nur einfach nicht dazu überwinden mich meinen Problemen ohne Cannabis zu stellen. Es war zu einfach sich einen Joint anzuzünden und den Stress auf einen chlag zu vergessen.

-Waren Sie gefährdet in eine Cannabisabhängigkeit zugeraten?
Ich war sehr stark gefährdet in eine Abhängigkeit zu geraten. Ich war definitiv auf dem besten Wege dort hin. Ich rauchte zum Schluss immerhin fast jeden Tag. Allerdings fühlte ich mich selbst in meiner Kifferhochkonjunktur nicht dreckig wenn ich mal 1-3 Tage aussetzte. Wenn ich mal kein Cannabis hatte und auch keins bekam, dann war das halt so. Ich wurde weder aggresiv, noch äußerst schlecht gelaunt.

-Hätten Sie rückblickend eine Drogenkarriere verhindern können?
Ich hätte es vermeiden können, allerdings kam es mir bei den Kiffern die ich bis dato kannte sehr harmlos vor. Ich finde es sehr fälschlich, dass Cannabis von der Gesellschaft durch die Betitelung „weiche Droge“ auf eine Stufe mit Alkohol und Zigaretten gestellt wird. Hätte ich damals gewusst, dass Cannabis den Geist so sehr manipuliert wäre ich natürlich viel vorsichtiger gewesen und hätte es wahrscheinlich garnicht erst ausprobiert. Mit anderen Drogen hatte ich niemals Kontakt und es würde für mich auch niemals in Frage kommen.

-Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Cannabiskonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Ich fühlte mich fälschlicher Weise stets in der Lage zum Führen eines Fahrzeuges und tat es deswegen auch trotz kurzfristigen Konsums. Es kam gottseidank nie zu Unfällen. Ich kann froh sein durch meine Fahrlässigkeit keine anderen Menschen geschädigt zu haben.

-Wann haben Sie vor der Auffälligkeit konsumiert?
Ich schrieb bis mindestens 3 Uhr nachts zwei Referate, welche ich am nächsten morgen halten musste. Den letzten Joint rauchte ich nach vollendung des letzten Referates. Dann ging ich schlafen.

-Wieso ist es verboten unter Einfluss von Cannabis ein Kraftfahrzeug zu führen?
Weil es sehr gefährlich ist unter Einfluss von Drogen ein KfZ zu führen. Die Reaktion ist sehr schlecht und man ist schnell überfordert Außerdem hat man ein getrübtes Geschwindigkeits- und Zeitgefühl. Man kann Abstände nicht mehr richtig einschätzen und außerdem steigt die Risikobereitschaft, weil man schnell überheblich wird.

-Wieso haben Sie sich damals für eine Abstinenz und nicht für einen gelegentlichen Konsum entschieden?
Respektive hat mich der Cannabiskonsum nur zurück geworfen. Ich habe mich nicht weiterentwickelt. Wenn man etwas macht dann soll man es richtig machen. Ich wollte keine halben Sachen machen. Der Cannabiskonsum hat mich nur in missliche Lagen gebracht die nicht hätten sein müssen. Ich verschenkte nicht nur kostbare Zeit, sondern spielte auch mit meiner Gesundheit.
Mein Gehirn ist mein Kapital und chronische Verdummung kann ich genauso wenig gebrauchen wie Impotenz oder Krebs der Atemwege. Außerdem ist da noch das Risiko eines Rückfalls. Ich befinde Kiffer heute nicht mehr für besser als Alkoholiker. Mit solchen Krankheiten ist nicht zu scherzen, also will ich garnicht wissen ob ich bei einem gelegentlichen Konsum bleiben könnte.

-Haben sie ab .... (ihrer Auffälligkeit) vorgehabt dauerhaft drogenabstinent zu leben?
Mir war sofort nach meiner Polizeikontrolle klar, dass es das nun gewesen ist und es das nicht wert war. Ich brauchte bei meinem Konsum garnicht hoffen, meinen Führerschein zu behalten. Nun lebe ich abstinent, bin glücklich damit und werde auch dabei bleiben.

-Wie haben sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Komischerweise viel es mir sehr leicht. Ich konnte nachts gut schlafen und ich hatte keine Schweissausbrüche. Ich trieb viel Sport. Einen Tag ging ich laufen und den nächsten Tag trieb ich Kraftsport. Nebenbei kochte ich viel. Die einzige wirkliche Nebenwirkung war meine Gewichtszunachme von 15 Kg in 1 ½ Monaten.

-Haben Sie miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja die ersten Wochen meiner Abstinenz verkehrte ich trotzdem noch des öfteren mit meinen alten Kifferkollegen. Sie haben geraucht aber es machte mir nichts aus. Ich verspürte keinen Drang auch mal wieder am Joint zu ziehen. Da sie aber eigentlich nur konsumierten und sonst nichts, trennte ich mich dann ziemlich schnell von ihnen. Außer Erinnerungen hate ich mit ihnen nichts mehr gemein.

-Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Bekannten gehabt?
Anfangs schon, allerdings fühlte ich mich in ihrer Kifferumgebeung ziemlich schnell fremd und brach den Kontakt ab. Ich wusste auch nicht mehr worüber ich mich mit ihnen überhaupt unterhalten sollte. Trotzdem verspürte ich kein Bedürfnis wieder ein Teil dieser Welt zu sein um mich mit ihnen besser zu verstehen. Also machte ich einen Cut.

-Wie haben Sie in Zukunft vor, mit Cannabis / dem Konsum umzugehen?
Einen Umgang mit Drogen wird es für mich nicht mehr geben. Zwar kann man nicht in eine Glaskugel gucken und muss trotzdem achtsam bleicben aber ich bin mir da schon sehr sicher.

-Wie wollen sie es gegenfalls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug zu führen?
Da ich mitlerweile abstinent lebe, damit glücklich bin und auch dabei bleiben werde, wird es einfach nicht dazu kommen.

-Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke ausschließlich 1-2 mal im max. 1-2 Bier im Monat. Dabei ist es auch geblieben.
Menschen im Alkoholrauch sind hässlich und so will ich mich selbst nicht sehen.


also ich habe den bogen nun komplett fertig. ich warte jetzt nochmal auf eure verbesserungsvorschläge, bearbeite den bogen und hämmere mir das ganze in meinen schädel um am 9.11.07 meine mpu zu bestehen und wieder ein freier mensch zu sein.

ps: ich hoffe nur, dass die gutachter genau wie die verkehrspsychologin vom tüv sagen, dass mir 6 monate reichen. wenn die verkehrspsychologin der institution nicht festgestellt hätte, dass ich nur 6 monate AN brauche wäre ich ja auch noch garnicht da.

DANKE euch und vor allem OTTILIE zum tausendsten mal ;p

gruss buCK
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ottilie
Beitrag 02.11.2007, 17:13
Beitrag #40


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Hi,

du hast recht, mit 12 monaten AN wär´s mir auch wohler.

der psycho hat dich aufjeden nicht schon als abhängig angesehen,
du hast deine sog. entwicklungsaufgaben gepackt,und hast nach dem delikt aufgehört, ein abhängiger hätte das in der regel nicht..

2 dinge sind mir noch aufgefallen;
du schreibst bei; was war einfach ,was war leicht,
dass es dir komischerweise leicht gefallen ist.du bist aber noch 4 wochen zu deinen kifferfreunden, was für motive kannst du da benennen.denn der bruch ist dir dann anfangs nicht leicht gefallen.

und bei dieser frage Zitat:
Was hat Sie daran gehindert, ohne Cannabis abzuschalten?
Daran gehindert hat mich nichts. Auch wenn ich niemals zuvor in meinem Leben solche Probleme wie damals hatte bin ich mir bei meiner heutigen Stärke sicher, dass ich meienn Stress auch ohne Cannabis hätte bewältigen können. Ich konnte mich nur einfach nicht dazu überwinden mich meinen Problemen ohne Cannabis zu stellen. Es war zu einfach sich einen Joint anzuzünden und den Stress auf einen chlag zu vergessen.


du meinst; es war der vermeindliche leichte weg, und es wurde dann zur gewohnheit.!?
was war aber vor der gewohnheit,was hat dich da gehindert?

vielleicht guckt ja noch jemand in deinen thread,ich bin durch! :-)

LG


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buckozaurus
Beitrag 02.11.2007, 18:08
Beitrag #41


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es ist mir definitiv leicht gefallen aufzuhören. aber es waren noch meine freunde. ich habe einen schnitt im thema cannabis gemacht aber ich wollte sehen ob ich mit meinen alten kollegen vieleicht noch trotzdem hätte verkehren können.

da ich nicht abhängig war müsste es eigentlich auch mit 6 monaten passen. nur weil ich soviel geraucht habe heisst es ja nicht, dass ich abhängig war. es war gewohnheitsmäßiger konsum, keine abhängigkeit...

D. Abhängigkeitskonsum:

Medizinisch spricht man von einem chronisch-exzessiven bzw. pathologischen Konsum. Vom Abhängigenkonsum sprechen wir, wenn die Funktionszuschreibung an den Stoff derartig umfangreich und vielschichtig ist, daß ein Dasein ohne den Konsum des Suchtmittels für den Konsumenten nicht realisierbar erscheint. Die Einnahme einer Substanz (stoffgebunden) ist ein derart wichtiger Teil seines Lebensstils geworden, daß ein Ausbleiben des Konsums die Person in eine extreme Notlage seines zwanghaften Verlangens nach Zufuhr der Substanz hervorruft.

Von Sucht wird erst dann gesprochen, wenn die Abhängigkeit den Zustand des Menschen gesundheitlich und sozial zerrüttet. Es ist der krankhafte Endzustand der Abhängigkeit von einer Droge, einem Genußmittel oder einer Verhaltensweise, wobei der Mensch nur noch bestrebt ist, sich das Suchtmittel mit steigender Dosis zuzuführen. Enthaltsamkeit vom Suchtmittel ist nicht mehr möglich und führt zu allen möglichen sogenannten „Entzugserscheinungen“. Sein Ziel ist dann nicht mehr die „berauschende oder dämpfende Wirkung“ sondern überwiegend nur die Verhinderung oder Beendigung der Entzugserscheinungen. Abhängigkeit und Sucht sind niemals von heute auf morgen vorhanden.

Sie gehen meist einher mit sozialer Ausgrenzung, Diskriminierung, Verwahrlosung und Verelendung sowie gesundheitlicher Auszehrung. Die psycho-sozialen Ursachen dafür sind so vielfältig wie das Leben selbst und vielfach das Ende einer langen Kette individueller, sozialer und gesellschaftlicher Fehlentwicklungen. Zerrüttete Familienverhältnisse, fehlende Zukunftsperspektiven bei gleichzeitig wachsenden Leistungsanforderungen, Einsamkeit, Werteverlust, fehlende soziale Bindungen, Konsumorientierung und einer Öffentlichkeit, die Stoffe, wie Nikotin, Alkohol und Medikamente, wie alltägliche Konsum- und Gebrauchsgüter postuliert und einsetzt, sind dabei ein wesentlicher Baustein für labile, konfliktunfähige und somit „suchtanfällige“ Menschen.

Eine Abgrenzung zur Abhängigkeit schaffen die Suchtstoffkonsumformen A, B und C. Sie beschreiben einen relativ unproblematischen oder kontrollierten Suchtmittelgebrauch. Dieser begleitet die Lebensweise eines Menschen lediglich und ist nicht selbst Lebensweise eines Menschen. Zwischen kontrolliertem Drogenkonsum und Abhängigkeit gibt es zur weiteren Differenzierung verschiedene Stufen der Gewöhnung und den Begriff Mißbrauch.

Mißbrauch meint einen übermäßigen Konsum, häufige Überdosierungen, aber auch strafbare Handlungen unter Suchtstoffeinfluß. Häufiger Mißbrauch von Suchtstoffen kann ein Indikator für die Entwicklung abhängiger Konsummuster sein und tritt im Zusammenhang mit derartigen Entwicklungen auch am häufigsten auf. Im juristischen Sprachgebrauch stellt dagegen allein der Konsum eines illegalisierten Stoffes automatisch einen Mißbrauch dar. Ein solches Verständnis klärt natürlich nicht individuell, ob bei einem Menschen Drogenkonsum mit häufigem Mißbrauch oder schon Abhängigkeit besteht. Dies kann nur im Einzelfall geklärt werden: Letztlich kann nur jeder Mensch für sich selbst sagen, ob sie/er sich bzgl. des eigenen Verhältnises zum Suchtstoff nicht etwas vormacht oder sich nicht selbst täuscht. Bezüglich der Suchtentstehung werden über Designer-Drogen — in der Fachöffentlichkeit — viele, oft stark verwirrende Auffassungen vertreten. Bisherige Untersuchungen und Berichte sind widersprüchlich und nicht selten unpräzise. Eindeutig scheint nur, daß Designer-Drogen beim einmaligen Konsum nicht sofort abhängig machen. Tatsache ist auch, daß Menschen von diversen Designer-Drogen sowohl psychisch als auch physisch abhängig werden können.

gruss buCK
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ottilie
Beitrag 02.11.2007, 18:19
Beitrag #42


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Zitat (buckozaurus @ 31.10.2007, 14:02) *
-Was habt Ihr dabei empfunden?
Anfangs war es ein neues und heiteres Gefühl. Ich war berauscht aber wusste trotzdem stets was um mich rum passiert. Ich nahm es nur anders war, auf eine irgendwie interessantere Art und Weise. Ich und meine Freunde lagen auf der selben Wellenlänge und hatten immer etwas zu diskutieren.Wir fühlten uns verbunden und auf eine positive Art und Weise anders als der Rest der Menschheit. Das Gefühl der Heiterkeit beim Kiffen verschwand nach geraumer Zeit und was blieb war das Gefühl der absoluten Entspannung. Dieses setzte ich gerne ein um abzuschalten. Alle meine Sorgen waren von einem Moment zum nächsten vergessen.


hi buck dochnoch was.., ;-)

soweit ich noch weiss, hast du oben angegeben, dass du schon vor deinem gewohnheitskonsum vesetzungsgefährdet warst, was bringst du da ursächlich mit in verbindung,
was für gründe kannst du dem gutachter benennen,dass der nicht denkt,dass das schon vom konsum herkam.(du gibst da die beginnende ehekrise deiner eltern an,(aber wie hat sich das auf dein (lern)verhalten ausgewirkt?)

auch ist mir aufgefallen, dass du noch wenig über deine persönlichkeit beschrieben hast,wie warst du vor deinem gewohnheitskonsum?

still, hektisch,faul,fleissig,passiv,aktiv ,kontaktfreudig oder weniger.grosses selbstwert/oder weniger.. das könnten auch merkmale für deinen konsum sein.

beim genaueren durchlesen ist mir noch aufgefallen,dass du oft die äusseren auslöser beschreibst,aber du solltest auch deine inneren beschreiben.

beispiel;wir fühlten uns verbunden,. was machte das mit dir,wie hast du dich dadurch gefühlt, und warum nicht anders bekommen..(da kommen dann wieder deine eltern mit ins spiel, (äussere auslöser, was machte das aber innerlich mit dir.,welche gedanken,gefühle hat das ausgelöst.)


LG


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ottilie
Beitrag 03.11.2007, 14:02
Beitrag #43


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Hi buck,

du hast so viel geschrieben,ich denke beim Gespräch klappt das noch viel besser! :-)


wichtig ist,dass du erkannt hast ,was die Ursachen für dein Fehlverhalten waren ,
und du im Gespräch überzeugen kannst ,dass du dich geändert hast.

hab dir eine PN geschickt, hast du sie gefunden? ich überlese das selber in letzter zeit zu oft...

LG


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buckozaurus
Beitrag 03.11.2007, 21:38
Beitrag #44


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ja habe dir auch per pm geantwortet. danke. ich werde mir das wenn ich unter der woche zeit finde nochmal einen tag lang einhämmern. bin auch nicht mehr so nervös xD...
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ottilie
Beitrag 08.11.2007, 17:47
Beitrag #45


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Hi Buck!!!!

daumendrück für morgen!!!! thumbup.gif


LG


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buckozaurus
Beitrag 08.11.2007, 22:11
Beitrag #46


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besten dank. ich führe mir das alles gerade nochmal zu gemüte. ich finde aber, dass es doch schwerer ist ganz frei auf die fragen zu antworten, als sich zeit zu lassen und es schriftlich auszuarbeiten...ich kriege das schon irgendwie hin...gruss buCK
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ottilie
Beitrag 08.11.2007, 22:23
Beitrag #47


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mach dir nicht so viele sorgen!...der psycho hilft dir schon auf die sprünge,und hakt nach,wenn dumal ins stocken kommst...

die sind garnicht so schlecht wie ihr ruf.. :-)

du schaffst das! und mach nicht mehr so lange,versuche etwas abzuschalten...


LG


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GSX-R
Beitrag 09.11.2007, 00:04
Beitrag #48


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Ich drück Dir auch beide Daumen. wavey.gif


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Lieber einen Moment lang feige - als ein Leben lang tot
Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen.
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Schokoli
Beitrag 09.11.2007, 00:28
Beitrag #49


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Viel glück ung gute Nerven,
drück dir die Daumen

Grüße
Schokoli
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buckozaurus
Beitrag 09.11.2007, 14:32
Beitrag #50


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reaktionstest: bestanden
medizinischer test: muss ich auf das ergebnis der haaranalyse warten aber da ich nicht konsumiert habe und bisher auch alle haaranalysen negativ waren, wird diese es sicher auch.

und jetzt kommts...

psychologischer test: bestanden...xD...ich habe mich laut gutachter eindeutig sehr intensiv mit dem thema befasst und er fand das alles sehr positiv. hatte vorher extreme zweifel aber als ich dort saß lief das alles wunderbar...

also muss ich nun nurnoch auf das gutachten warten und hoffen, dass mir der herr bei der fsst keinen strich durch die rechnung macht.

ich bin ja sowas von erleichtert.

DANKE an alle hier im forum. ihr seid eine super truppe und natürlich dickes fettes danke an OTTILIE wub.gif
ohne dich hätte das vieleicht ganz anders ausgesehen.

gruss,
buCk
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