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> MPU am Freitag wegen Geschwindigkeitsverstoß
Marki1984
Beitrag 28.04.2008, 14:36
Beitrag #101


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Wie hat sich Ihre Einstellung zur Verkehrssicherheit im Zeitraum bis zum letzten Delikt genau entwickelt ?

Früher waren für mich 10-15 km/h schneller als erlaubt standart, ich habe nicht darüber nachgedacht das ich andere Menschen und mich dabei gefährde, Gesetzte breche oder meine Führerschein damit aufs Spiel setzte. Heute denke ich ganz anderes darüber, Geschwindigkeitsbegrenzungen sind vorgegeben da sie Sinn machen und sind nicht willkürlich aufgestellt aus Lust und Laune. Ich halte mich daran und führe mir Geschwindkeitsvorschriften die ganze Fahrt vor Augen.

Wieso kam es zu den einzelnen Delikten ? (persönliche Motive und Lebenssituation, positive Gefühle wie z.B. Geschwindigkeitsrausch, etc ...)

Wer kontinuierlich 10-15 km/h zu schnell fährt, Spielt mit dem Teufel. Irgendwann musste es ja passieren das ich damit nicht durchkomme. Besser früher als später.

Wieso haben Sie Ihr Fahrverhalten trotz Straftaten und/oder Ordnungswidrigkeiten nicht früher verändert ?

Ich wusste das mir bis zu einer Geschwindkeitsüberschreitung von bis zu 20 km/h nur eine Geldstrafe droht und habe eben mit dem Feuer gespielt. Sehr leichtsinnig von mir aber ich bin bei einem Punkt angelangt an dem es für mich bald keine Chance mehr gibt selbständig mobil zu sein. Diese vielleicht letzte Chance möchte ich keines Falls vertun.

Wodurch haben Sie den Straßenverkehr gefährdet /Was war die damals falsche Denkweise?

Gefährdet habe ich Menschen und mich selbst durch zu schnelles Fahren. Längere Bremswege bei höherer Geschwindigkeit einfach nicht bedacht. Nun weiss ich das solche Vorschriften Sinn machen und andere Menschen und mich schützen wollen.

Was haben etwaige Kurse, Verkehrspsychologische Beratung, Verwarnungen durch die Behörde oder MPU`s im Vorfeld bei Ihnen bewirkt ?

Einen Kurs werde ich noch absolvieren...


Das ist jetzt mal der erste Teil bevor ich den Zweiten beatworte möchte ich erst einmal diesen abschließen.

Danke schonmal im Voraus an Die Die mir dabei helfen smile.gif
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Gast_klaus62_*
Beitrag 28.04.2008, 22:22
Beitrag #102





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Ich mache dir ein Vorschlag:

Mache den Kurs und lese diese Antworten noch mal durch die du gepostet hast und du wirst erkennen, dass du in deinem Kurs sehr viel gelernt hast.

Ist wirklich nicht böse gemeint, aber ich habe das Gefühl, du willst die MPU mit der Brechstange schaffen.
Und das geht immer in die Hose.

Also, nimm dir doch die Zeit und mache erst den Kurs bevor du den Fragebogen beantwortest.
Er wurde dir nur verlinkt damit du ungefähr weisst, welche Fragen auf dich zukommen
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Feuerpferd
Beitrag 29.04.2008, 06:07
Beitrag #103


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Ich sehe das ähnlich wie Klaus. Du bemühst Dich ohne eigene Überzeugung Antworten zu liefern von denen Du glaubst dass sie der Psychologe hören will.

Daher schließe ich mich dem Vorschlag von Klaus uneingeschränkt an, dass Du den Kurs besuchen solltest. Danach kannst Du den Fragebogen hier noch einmal beantworten.


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Dieses Zeichen gilt nicht für Busse, jedoch für Wohnmobile, denn dies sind keine PKW (OLG Braunschweig in VRS 86, 150).
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jfk
Beitrag 29.04.2008, 07:26
Beitrag #104


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Hallo Marki,

ich habe auch noch nicht wirklich ein gutes Gefühl bei deinen Antworten. Es kommt mir so vor, als ob du dich jetzt und künftig an die Regeln halten wirst - aus Angst um deinen Führerschein, aus Angst vor weiteren Strafen. Dies war dir jedoch schon vorher bekannt, du hast trotzdem mit dem Feuer gespielt. Warum sollte diese Verlockung nicht später wieder aufleben, wenn die MPU erst mal hinter dir ist?
Also, du "benimmst dich ordentlich und angepasst", um negative Konsequenzen zu vermeiden. Für den Gutachter ist jedoch etwas anderes wichtig: er will hören, was du dadurch positives gewinnst...

Deine Antworten hören sich noch sehr "gelernt" an, da höre ich wenig innere Überzeugung heraus.
Gerade, da du ja schon eine MPU hinter dir hast, wird der GA beim nächsten Mal höhere Hürden ansetzen für ein positives Ergebnis.

Kurs machen ist eine gute Idee...


Gruß,
jfk.


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Marki1984
Beitrag 04.11.2008, 08:13
Beitrag #105


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Hallo,

ich muss am Freitag zur MPU. Habe schon mitte 2006 eine positive MPU absolviert wegen Alkohol am Steuer. (Probezeit)

Nun wurde ich im Februar 2008 auf der Autobahn mit 126 km/h wo 100 km/h erlaubt waren geblitzt. Ich war geschäftlich mit einem Mercedes Sprinter unterwegs. (Probezeit).

Das ist jetzt alles 9 Monate her und jetzt muss ich zur MPU.
Ich bin vor dem Blitzer nie zu schnell gefahren nur dieser eine Ausrutscher im schnelleren Verkehrsfluss, bergab und mit Zeitdruck. Ich war insgesamt 5 Stunden am Stück am Steuer auf dieser Fahrt.

Ich war als Auszubildender als Fachkraft für Lagerlogistik eingestellt doch musste jeden Tag den ganzen Tag Kurierfahren erledigen obwohl das mit meinem Ausbildungsbild nichts zu tun hat.

Seit dem ich geblitzt wurde habe ich meinen Fahrstil nochmals überarbeitet um sowas wie damals im Februar zu verhindern. Ich fahre immer viel früher los um niemals unter Zeitdruck zu kommen, lasse mich unter keinen Umständen für das Schnellerfahren drängen und sollte der Verkehrsfluss schneller als erlaubt sein wird es ein Fahrzeug geben was sich an die Geschwindigkeitsvorschrift hält.

Seit 9 Monaten bin ich nicht mehr auffällig geworden da ich Geschwindigkeitsbegrenzungen sehr sehr ernst nehme.


Habt Ihr einige Anregungen für mich die mir für die kommende MPU behilflich sein könnten ?


Danke im Voraus


*** Anmerkung Moderator:
Ich hab deinen alten Thread zum gleichen Thema hier eingebunden, dann müssen die User nicht umständlich nach deiner Vorgeschichte suchen


Der Beitrag wurde von Jens bearbeitet: 04.11.2008, 08:48
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Kai R.
Beitrag 04.11.2008, 08:43
Beitrag #106


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Hallo Marki 1984,

im Prinzip weisst Du ja, worauf es bei einer MPU ankommt:

- Einsicht in eigenes Fehlverhalten
- Erkennen der Motive
- Erarbeiten von Vermeidungsstrategien

Es ist jetzt ein bisschen kurz, Dir noch wegweisendes Neues mit auf den Weg zu geben, brauchst Du vielleicht auch nicht. Du kannst gerne noch einen Fragebogen ausfüllen und hier rein stellen. Ansonsten hast Du ja schon wichtige Stichworte in Deinem Posting geliefert - das wird schon.

Viele Grüße

Kai


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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Jens
Beitrag 04.11.2008, 08:49
Beitrag #107


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@Marki1984:
Was hast du denn seit April unternommen um dich auf die MPU vorzubereiten?


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Marki1984
Beitrag 04.11.2008, 08:52
Beitrag #108


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Danke, dein Post baut mich wirklich auf smile.gif
Ich vermute meine Chancen auch auf sehr gut da ich jetzt 9 Monate unauffällig bin und der Psychologe bei diesem MPU-Institut sehr sehr nett und fair ist.

Aber wie begründe ich die Fahrt mit erhöhter Geschwindigkeit ?

Gruß

Zitat (Jens @ 04.11.2008, 08:49) *
@Marki1984:
Was hast du denn seit April unternommen um dich auf die MPU vorzubereiten?


Ich habe zwar keinen teuren Aufbaukurs machen können da ich die finanziellen Mittel dafür nicht habe, aber ich habe an mir gearbeitet und meine Art Auto zu fahren grundsätzlich verändert um nicht wieder gegen Verkehrsvorschriften zu verstoßen.
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jfk
Beitrag 04.11.2008, 09:57
Beitrag #109


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Zitat (Marki1984 @ 04.11.2008, 08:13) *
Ich bin vor dem Blitzer nie zu schnell gefahren nur dieser eine Ausrutscher im schnelleren Verkehrsfluss, bergab und mit Zeitdruck. Ich war insgesamt 5 Stunden am Stück am Steuer auf dieser Fahrt.

Ich war als Auszubildender als Fachkraft für Lagerlogistik eingestellt doch musste jeden Tag den ganzen Tag Kurierfahren erledigen obwohl das mit meinem Ausbildungsbild nichts zu tun hat.


Na, an der Sichtweise auf die damalige Fahrt solltest du noch mal arbeiten. Das klingt noch nicht so, als ob du die Verantwortung für das Geschehen auf dich nimmst. Ich höre eher heraus, dass äußere Umstände die Schuld haben - und du jetzt die Konsequenzen auslöffeln mußt...

Gruß,
jfk.


--------------------
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Marki1984
Beitrag 04.11.2008, 10:10
Beitrag #110


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Na, an der Sichtweise auf die damalige Fahrt solltest du noch mal arbeiten. Das klingt noch nicht so, als ob du die Verantwortung für das Geschehen auf dich nimmst. Ich höre eher heraus, dass äußere Umstände die Schuld haben - und du jetzt die Konsequenzen auslöffeln mußt...

Gruß,
jfk.


Natürlich bin ich schuld an der damiligen Fahrt. Zeitdruck, schnellerer Verkehrsfluss und "bergab" sind nicht daran schuld. Ich bin zu schnell gefahren und habe das auch gut aufgearbeitet, ich wollte nur die Situation möglichst gut für euch darstellen.

Vom Blitzer an bis Juli (6 Monate)bin ich rund 20 000 km geschäftlich mit Zeitdruck unterwegs gewesen ohne nur ansatzweise daran zu denken Geschwindigkeitsbegrenzungen zu überschreiten.

Meine "Ausbildung" ist seit Juli zuende und ich fahre nur noch privat ca. 1500 km monatlich und bin immer ordentlich gefahren so wie erlaubt.
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Cakes
Beitrag 04.11.2008, 12:04
Beitrag #111


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Ich habe mir das jetzt durchgelesen und frage mich, ob du erwartest, dass Inhaber einer Fahrerlaubnis für rechtmäßiges Fahren (also keine Geschwindigkeitsübertretungen, keine Alkoholfahrten und keine Drogenfahrten) Fleißkärtchen bekommen rofl1.gif

Merk dir am besten, dass du hier nicht für "gutes" Fahren belohnt wirst.
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Marki1984
Beitrag 04.11.2008, 12:14
Beitrag #112


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Hallo,

das erwarte ich keines Falls, ich wollte nur meine jetzige Fahrweise beschreiben.
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corneliusrufus
Beitrag 04.11.2008, 13:25
Beitrag #113


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Deine jetzige Fahrweise ist okay.

Unauffälliges Fahren gilt für die MPU nicht als Besonderheit, sondern als Regelfall. Es ist umgekehrt, weitere Auffälligkeiten vertiefen das Bild der Notwendigkeit einer Begutachtung.

Du solltest Dir nochmals ansehen, was der Zeitdruck bei Dir ausgelöst hat. Klar, Zeitdruck lässt sich öfters vermeiden. Und öfters nicht.

Ich schildere Dir eine Geschichte. Da ist ein Auszubildender, der ständig als Kurierfahrer eingesetzt wird. Obgleich das nicht in der Ausbildungsvereinbarung so vorgesehen ist. Er schluckt dieses. Er will den Job. Bei zeitdruck ist er - auch unerlaubt - sehr zügig gefahren. Nun verwendet er mehr Zeit von seiner Freizeit für die Fahrten, damit der Zeitdruck sinkt, er innerhalb der Vorschriften fahren kann (und fährt). Einers Tages kommt sein Chef und sagt, für ihn wäre es extrem wichtig, eier seienr Kunden benötige eine Ware. Es käme auf Minuten an, weil sonst bsp. die Produktionsbänder still stehen. Er drückt Dir das Paket in die Hand und sagt los. - Was meinst Du, wie wird dieser Auszubildende reagieren? Warum?

Liebe Greet-Ings, Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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Marki1984
Beitrag 04.11.2008, 14:42
Beitrag #114


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Er wird so schnell wie möglich fahren um die Ware so früh und rechtzeitig wie möglich abzuliefern wie es sein Chef verlangt. Damit verhindert er Ärger vom Chef zu bekommen oder gar seinen Job zu verlieren.

Ich hatte genau diesen Zeitdruck den du geschildert hast, andauernd bis ich einmal nachlässig geworden bin und zu schnell gefahren bin. Habe mich die ganzen 2 Jahre meiner Kurierfahrerei nicht vom Zeitdruck beeindrucken lassen.
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Gast_klaus62_*
Beitrag 04.11.2008, 17:30
Beitrag #115





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Zitat (Marki1984 @ 04.11.2008, 08:52) *
Aber wie begründe ich die Fahrt mit erhöhter Geschwindigkeit ?


na, wenn du das noch nicht weißt, dann verstehe ich dein Termin nicht think.gif

In deinem letzten Posting könnte evtl die Antwort schon drinstehen whistling.gif
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Marki1984
Beitrag 04.11.2008, 18:47
Beitrag #116


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Aber ich kann doch nicht sagen das ich durch Termindruck zu schnell gefahren bin oder ?
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Jens
Beitrag 04.11.2008, 19:03
Beitrag #117


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Warum nicht? blink.gif


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Marki1984
Beitrag 04.11.2008, 19:05
Beitrag #118


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Ja aber Zeitruck kann ich doch immer wieder bekommen, deshalb kann es doch auch immer wieder zu einer Geschwindigkeitsüberschreitung kommen ?!
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Jens
Beitrag 04.11.2008, 19:07
Beitrag #119


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Und genau auf dieses Dilemma zielte die Frage von @corneliusrufus.

Du mußt dem Gutachter glaubhaft darstellen wie du es zukünftig schaffen wirst, trotz Zeitdruck keine Verkehrsverstöße zu begehen.


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Marki1984
Beitrag 04.11.2008, 19:12
Beitrag #120


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Ah jetzt verstehe ich...einfach das ich wenn ich wieder unter Zeitdruck gerate "cool" geng bleibe und mich trotzdem an die Verkehrsregeln halten werde.

Das ist ja kein Problem, das habe ich 2 Jahre gemacht bei der Arbeit bis auf das eine mal.
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Marki1984
Beitrag 05.11.2008, 09:17
Beitrag #121


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Hallo,

also geht es bei meiner MPU am Freitag darum :

Der Probant fuhr unter Zeitdruck zu schnell.

Fragestellung : Wie kann er, wenn er wieder unter Zeitdruck gerät einen Geschwindigkeitsverstoß vermeiden ?

Mögliche Antworten :


- Rechtzeitig losfahren
- Sich vom Zeitdruck nicht beeindrucken lassen
- Gelassender Auto fahren

Liege ich hiermit richtig ?


Gruß
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AMenge
Beitrag 05.11.2008, 09:33
Beitrag #122


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Zitat (Marki1984 @ 05.11.2008, 09:17) *
- Sich vom Zeitdruck nicht beeindrucken lassen
- Gelassender Auto fahren

Die Frage ist, wie du das sicherstellen willst.
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Marki1984
Beitrag 05.11.2008, 10:01
Beitrag #123


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Ja, sicher stellen möchte ich das durch die oben angegebenen Punkte.

Oder sind diese nicht aussagekräftig genug ?
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AMenge
Beitrag 05.11.2008, 10:39
Beitrag #124


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Ich persönlich würde das als schöne Vorsätze bezeichnen. Aber diese Vorsätze müssen auch gelebt werden. Wie genau gehst du denn heute mit Zeitdruck um? Und was hast du im Gegensatz zu früheren Zeiten konkret verändert?
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Marki1984
Beitrag 05.11.2008, 10:51
Beitrag #125


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Heute, also seit dem Blitzer vermeide ich Zeitdruck in dem das ich früher losfahre.

Ich hab ein gutes Beispiel welches ich wirklich erlebt habe :

Meine Ex-Freundin hatte Herzprobleme. Wir haben uns einmal richtig am Telefon gestritten. Ich wohne 25 km entfernt von ihr. Sie hatte durch den Streit eine Art "Anfall" bekommen und ich musste natürlich so schnell wie möglich zu ihr fahren um bei ihr zu sein. Trotzdem das ich so sehr Angst um sie hatte bin ich keinen Meter der 25 km zu schnell gefahren und habe mich an die Geschwindigkeitsvorschriften gehalten.


Sollte ich heute wieder unter Zeitruck stehen werde ich trotzdem gelassen fahren, mich zu keiner Geschwindigkeitsüberschreitung verleiten lassen und eine Verspätung in Kauf nehmen. Das war früher nicht ganz so wie ich es jetzt handhabe.

Gruß
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Dieselschräubchen
Beitrag 05.11.2008, 11:59
Beitrag #126


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Das ist genau so richtig.

Nur musst du erklären, was die Änderung deiner Einstellung bewirkt hat und warum du im Gegensatz zu früher zeitdruckresistent geworden bist.


--------------------
Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut, sondern dass man gemeinsam in dieselbe Richtung blickt.
Antoine de Saint-Exupery, 1900 - 1944 als Vordenker, übernommen von Dieselschräubchen, spätes 20. Jahrhundert
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Marki1984
Beitrag 05.11.2008, 12:13
Beitrag #127


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Im Gegensatz zu früher hat die Änderung an meiner Einstellung bewirkt, dass ich ein ruhigerer und gelassenerer Fahrer geworden bin. Ich halte mich an Vorschriften auch wenn hinter mir ein anderes Fahrzeug drängelt und lasse mich davon nicht beeindrucken.

Zeitruckresistent bin ich weil ich lieber eine Verspätung in kauf nehme als gegen Geschwindigkeits- Verkehrsvorschriften zu verstoßen.
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Dieselschräubchen
Beitrag 05.11.2008, 12:20
Beitrag #128


Neuling


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Und warum warst du früher nicht resistent? Was genau hat die Änderung deiner Einstellung herbei geführt?


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Marki1984
Beitrag 05.11.2008, 12:25
Beitrag #129


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Ich war früher eigentlich kein Raser oder aufdringlicher Autofahrer aber ab an habe mich eben dazu verleiten lassen schneller zu fahren.

Die Änderung meiner Einstellung kam von heute auf morgen durch den Blitzer der mir aufgezeigt hat wie schnell es gehen kann und das mein Verhalten im Straßenverkehr bis dahin falsch war und ich was ändern musste.
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Dieselschräubchen
Beitrag 05.11.2008, 12:30
Beitrag #130


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Klingt zwar zunächst einleuchtend, halte ich aber aus Psychologensicht für sehr dünn. Immerhin hast du ja schon MPUs bestanden und bist anschließend wieder auffällig geworden.

Meiner Meinung nach bist du ein potentieller Durchfallerkandidat, da keine gravierende Aufarbeitung der früheren Fahrweise erfolgt ist. Auch wenn du aktuell korrekt fährst, ist nicht gewährleistet, dass dies immer so sein wird. Und genau davon musst du den Testmenschen überzeugen.

Geh nochmal in dich und hinterfage dich, warum du früher gegen Verkehrsvorschriften verstoßen hast, auch die Alkfahrten.


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Marki1984
Beitrag 05.11.2008, 12:37
Beitrag #131


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Die Alkoholfahrten sind kein Thema mehr da ich keinen Alkohol trinke.

Ich war einfach früher zu leichtsinnig aber aus Fehlern lerne ich.

Ich weiss echt nicht mehr was ich dazu sagen soll sad.gif
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Dieselschräubchen
Beitrag 05.11.2008, 12:55
Beitrag #132


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Es geht darum, den Psychologen zu überzeugen. Deine Ansätze sind ja in Ordnung, die Alkfahrten aus der Welt. Aber immerhin hast du damals wie auch dieses Jahr gravierend gegen Verkehrsregeln verstoßen, hast diese nicht genau genug genommen. Heute machst du das, glaub ich dir auch.

Nur - der Psychologe will genau wissen, was genau sich geändert hat und warum die Änderung eingetreten ist und wie du vermeidest, dass so etwas in Zukunft wieder vorkommt. Er prüft ganz einfach deine Grundeinstellung zu den Gesetzen.

Deine ticketlose Fahrt bis heute kann dir schon positiv ausgelegt werden. Du sammlest zwar damit wie oben schon beschrieben keine Pluspunkte, zeigst aber, dass keine Übertretungen mehr vorkommen oder zumindest keine aktenkundig werden.

Ich würde nicht versuchen, die Schnellfahrt abzuschwächen, wie du es im Einspruch getan hast (falsche Tachoanzeige). Selbst wenn das stimmt, will so etwas niemand bei der MPU hören. Du hättest dich ja wirkungsvoll vor Gericht verteidigen können, wenn es dir nicht anzulasten gewesen wäre. Also hast du nun den schwarzen Peter am der Backe.

Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg smile.gif


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Marki1984
Beitrag 05.11.2008, 12:57
Beitrag #133


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Ich danke dir für deine wirklich kompetente Hilfe smile.gif

Habe einen kleinen "Fragenkatalog" erstellt.

Warum habe ich gegen Verkehrsvorschriften verstoßen ?

Ich bin privat nie unter Zeitdruck geraten und hatte so niemals einen Anlass mit erhöhter Geschwindigkeit zu fahren. Bei der Arbeit war ich ständig unter starkem Stress und musste vorgegebene Zeiten strengstens einhalten. In der Regel habe ich das Thema "Zeitruck" bei der Arbeit ignoriert da ich nicht zu schnell fahren wollte. Am Tag des Geschwindigkeitsverstoßes habe ich mich dem Zeitdruck unterworfen und bin schneller gefahren als erlaubt.


Was habe ich seit dem Geschwindigkeitsverstoß verändert ?


Ich bin gelassener, achte und schätze Geschwindigkeitsvorschriften. Auch wenn ich wieder in eine Situation kommen sollte in denen ich schneller fahren müsste halte ich mich an Vorschriften. Bevor ich wieder einen Verstoß begehe nehme ich eine Verspätung in Kauf.


Wie will ich solch ein Vergehen das ich begangen habe in Zukunft vermeiden ?


Zu wichtigen zeitlich festgelegten Terminen fahre ich viel früher los, um nicht unter Zeitdruck zu stehen. Ich lasse mich von nichts aus der Ruhe bringen, achte umsichtig auf Geschwindigkeitsvorschriften um diese einzuhalten. "Drängler" gebe ich keine Chance und lasse mich nicht zum schnell fahren verleiten.
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AMenge
Beitrag 05.11.2008, 13:03
Beitrag #134


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Zitat (Marki1984 @ 05.11.2008, 12:57) *
Bei der Arbeit war ich ständig unter starkem Stress und musste vorgegebene Zeiten strengstens einhalten. In der Regel habe ich das Thema "Zeitruck" bei der Arbeit ignoriert da ich nicht zu schnell fahren wollte.

Das ist in sich irgendwie nicht stimmig. Auf der einen Seite musstest du die Zeitvorgaben strengstens einhalten, hast es aber nur ein einziges mal getan. Was denn nun?

Zitat
Auch wenn ich wieder in eine Situation kommen sollte in denen ich schneller fahren müsste halte ich mich an Vorschriften. Bevor ich wieder einen Verstoß begehe nehme ich eine Verspätung in Kauf.

Auch wenn du wieder einen Chef hast, der richtig Druck macht?

Zitat
Zu wichtigen zeitlich festgelegten Terminen fahre ich viel früher los, um nicht unter Zeitdruck zu stehen.

Das ist schön. Und wenn du ne Stunde im Stau stehst oder doch mal verschläfst?

Zitat
Ich lasse mich von nichts aus der Ruhe bringen, achte umsichtig auf Geschwindigkeitsvorschriften um diese einzuhalten. "Drängler" gebe ich keine Chance und lasse mich nicht zum schnell fahren verleiten.

Tut mir leid, aber das liest sich wie abgeschrieben bzw. auswendig gelernt.
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Dieselschräubchen
Beitrag 05.11.2008, 13:07
Beitrag #135


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Zitat (Marki1984 @ 05.11.2008, 12:57) *
Ich bin privat nie unter Zeitdruck geraten und hatte so niemals einen Anlass mit erhöhter Geschwindigkeit zu fahren. Bei der Arbeit war ich ständig unter starkem Stress und musste vorgegebene Zeiten strengstens einhalten. In der Regel habe ich das Thema "Zeitruck" bei der Arbeit ignoriert da ich nicht zu schnell fahren wollte. Am Tag des Geschwindigkeitsverstoßes habe ich mich dem Zeitdruck unterworfen und bin schneller gefahren als erlaubt.

Halte ich für keine gute Erklärung, da sich hier dein Verhalten gegenüber heute kaum abgrenzt. So wie du das schilderst, könntest du auch aktuell wieder in so eine Situation geraten. Besser wäre hier, die frühere Anfälligkeit gegenüber belastenden Situationen einzugestehen.

Heute dagegen hast du für dich Strategien entwickelt, die dich bei Belastung cool lassen. Du bist viel ausgeglichener und nicht mehr provozierbar. Ich würde die Situation mit deiner Freundin als Beispiel anführen.


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Liebe besteht nicht darin, dass man einander anschaut, sondern dass man gemeinsam in dieselbe Richtung blickt.
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Marki1984
Beitrag 05.11.2008, 13:14
Beitrag #136


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Ich habe die Zeitvorgaben ignoriert und bin lieber zu spät gekommen. Nur ein Mal bin ich zu schnell gefahren. Ich bin so dankbar für meinen Führerschein den ich nach viel Aufarbeitung erlangt habe.

Ich werde sicherlich nie wieder als "Fahrer" arbeiten und selbst wenn mein nächster Chef richtig druck macht werde ich mich an die Regeln halten.

Selbst wenn ich verschlafe oder im Stau stehe akzeptiere ich das und nehme es so hin, was mich trotzdem nicht dazu bringen wird schneller zu fahren als erlaubt.

Auf Geschwindigkeitsvorschiften zu achten und mich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen ist selbstverständlich.


Zitat
Heute dagegen hast du für dich Strategien entwickelt, die dich bei Belastung cool lassen. Du bist viel ausgeglichener und nicht mehr provozierbar. Ich würde die Situation mit deiner Freundin als Beispiel anführen.


Ja, das Beispiel werde ich dem Psychologen vorlegen.

Zitat
Halte ich für keine gute Erklärung, da sich hier dein Verhalten gegenüber heute kaum abgrenzt. So wie du das schilderst, könntest du auch aktuell wieder in so eine Situation geraten. Besser wäre hier, die frühere Anfälligkeit gegenüber belastenden Situationen einzugestehen.


Also gebe ich zu früher öfters zu schnell gefahren zu sein und schildere meine jetzige Veränderung hierzu.
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AMenge
Beitrag 05.11.2008, 13:36
Beitrag #137


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Zitat (Marki1984 @ 05.11.2008, 13:14) *
Ich habe die Zeitvorgaben ignoriert und bin lieber zu spät gekommen.

Und das hat dein Chef mitgemacht? Ich denke, der hat auf strengste Einhaltung der Zeitvorgaben bestanden?

Zitat
Ich werde sicherlich nie wieder als "Fahrer" arbeiten und selbst wenn mein nächster Chef richtig druck macht werde ich mich an die Regeln halten.

Und wenn dein Chef zu dir sagt "Herr Marki1984, sie schaffen ihre Termine nicht, so wird das in meiner Firma nichts". Was tust du dann?

Dass du dich jetzt an die Limits hältst, wenn du ohne Stress unterwegs bist, das glaube ich dir. Aber wie sieht es aus, wenn du richtig Druck bekommst? Das Beispiel mit deiner Freundin kann da sicher hilfreich sein.

Zitat
Auf Geschwindigkeitsvorschiften zu achten und mich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen ist selbstverständlich.

Warum? Warum ist es das jetzt und früher nicht? Mir fehlen noch die Veränderungen, die da in deinem Kopf vorgegangen sein müssen. Du gibst für mein Verständnis noch zu wenig von dir preis und versteckst dich hinter wohlklingenden Worthülsen.
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Marki1984
Beitrag 05.11.2008, 13:55
Beitrag #138


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Zitat
Und das hat dein Chef mitgemacht? Ich denke, der hat auf strengste Einhaltung der Zeitvorgaben bestanden?


Er hat darauf bestanden aber ich habe mir lieber einen "Anschiss" abgeholt als meinen Führerschein zu riskieren.

Zitat
Und wenn dein Chef zu dir sagt "Herr Marki1984, sie schaffen ihre Termine nicht, so wird das in meiner Firma nichts". Was tust du dann?


Dann werde ich mit ihm reden und ihm erklären das ich früher sehr viele Probleme hatte wegen Verkehrsverstößen und hoffe auf seine Einsicht. Sollte man sich nicht einigen können und mein Chef meine Situiation und Meinung nicht akzeptiert trennen sich unsere Wege.


Zitat
Dass du dich jetzt an die Limits hältst, wenn du ohne Stress unterwegs bist, das glaube ich dir. Aber wie sieht es aus, wenn du richtig Druck bekommst? Das Beispiel mit deiner Freundin kann da sicher hilfreich sein.


Ich werde selbst bei größtem Druck nicht nachgeben und meine klare Linie verfolgen und mich an Vorschriften halten. 100%


Zitat
Warum? Warum ist es das jetzt und früher nicht? Mir fehlen noch die Veränderungen, die da in deinem Kopf vorgegangen sein müssen. Du gibst für mein Verständnis noch zu wenig von dir preis und versteckst dich hinter wohlklingenden Worthülsen.


Der Verstoß und die Konsequenz an sich hat mich auf den richtigen Weg und zur Einsicht gebracht.
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Dieselschräubchen
Beitrag 05.11.2008, 14:18
Beitrag #139


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Zitat (Marki1984 @ 05.11.2008, 13:14) *
Ich habe die Zeitvorgaben ignoriert und bin lieber zu spät gekommen. Nur ein Mal bin ich zu schnell gefahren.

Genau das ist das Problem bei der er bevorstehenden MPU. Du bist auch früher nach den Regeln gefahren. Nichts anderes machst du im Moment auch. Dann liegt es auf der Hand, dass du heute genau so wie früher auch in einer entsprechenden Situation gleich reagieren könntest. Dann wäre eine positive Beurteilung abzulehnen.

Es ist wichtig, dass eine grundsätzliche Verhaltensänderung eingetreten ist. Wie schlimm du früher Auto gefahren bist ist heute strafrechtlich nicht relevant. Daher würde ich eingestehen, dass du früher gegenüber den Gesetzen eine andere Einstellung als heute hattest und bereit warst, die Grenzen zu überschreiten. Das hast du ja auch mit wiederholten Verstößen dokumentiert.

Heute bist du charakterlich gefesteigt und bist nicht mehr provovierbar, lässt Zeitdruck außen vor und hast die Wichtigkeit der Verkehrsordnung erkannt und verinnerlicht.


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Marki1984
Beitrag 05.11.2008, 14:33
Beitrag #140


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Zitat
Es ist wichtig, dass eine grundsätzliche Verhaltensänderung eingetreten ist. Wie schlimm du früher Auto gefahren bist ist heute strafrechtlich nicht relevant. Daher würde ich eingestehen, dass du früher gegenüber den Gesetzen eine andere Einstellung als heute hattest und bereit warst, die Grenzen zu überschreiten. Das hast du ja auch mit wiederholten Verstößen dokumentiert.


Also gebe ich zu desöfteren Geschwindigkeiten überschritten zu haben.

Zitat
Heute bist du charakterlich gefesteigt und bist nicht mehr provovierbar, lässt Zeitdruck außen vor und hast die Wichtigkeit der Verkehrsordnung erkannt und verinnerlicht.


Diese Veränderung habe ich auch bei mir festegestellt.

Also so könnte ich es dem Psychologen mitteilen ?
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Dieselschräubchen
Beitrag 05.11.2008, 14:38
Beitrag #141


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Meiner Meinung nach ja. Du solltest dir aber noch die Strategie richtig verinnerlichen. Der Psychologe wird oft nach den jeweiligen Gründen, auch indirekt fragen.


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Marki1984
Beitrag 05.11.2008, 14:40
Beitrag #142


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Zitat (Dieselschräubchen @ 05.11.2008, 14:38) *
Meiner Meinung nach ja. Du solltest dir aber noch die Strategie richtig verinnerlichen. Der Psychologe wird oft nach den jeweiligen Gründen, auch indirekt fragen.


Wie z.B. wird er indirekt fragen ?
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Dieselschräubchen
Beitrag 05.11.2008, 14:52
Beitrag #143


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Das geht über mein Wissen hinaus. Ich war noch nie bei der MPU. Die konkreten Fragen weiss ich nicht.

Es geht bei deiner MPU darum, dem Psychologen davon zu überzeugen, dass eine Änderung in deinem Kopf eingetreten ist. Wenn du zu schnell fährst, wirst du nicht zwangsläufig dabei erwischt. Selbst wenn es nur ein einziges Mal gewesen ist, geht man davon aus, dass du grundsätzlich Übertretungen tolerierst bzw. früher toleriert hast. Dies hat sich nun geändert und genau das ist der springende Punkt.

Problematisch ist deine MPU auch deswegen, weil praktisch jeder Verkehrsteilnehmer eine gewisse Toleranz für sich akzeptiert. Warum solltest ausgerechnet du dich gegen den Verkehrsstrom stellen? Alle fahren schneller (sogar der Psychologe wink.gif), nur du nicht...

Und eine MPU wegen 26 Km/h ist auch eigentlich ein Hammer und deiner speziellen Konstellation zuzuordnen.


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Marki1984
Beitrag 05.11.2008, 15:08
Beitrag #144


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Also werde ich so wie es auch wirklich ist mein falsches Verhalten vor dem Blitzer zugeben mit der Begründung des Zeitdrucks. Dann werde ich dem Psychologen meine Veränderung darlegen.

Liege ich mit diesem Schema richtig ?

Zitat
Und eine MPU wegen 26 Km/h ist auch eigentlich ein Hammer und deiner speziellen Konstellation zuzuordnen.


Wie meinst du das genau ?
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Dieselschräubchen
Beitrag 05.11.2008, 15:13
Beitrag #145


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Yepp, so sollte es richtig sein bis auf den Zeitdruck. Es ist okay, diesen für die Schnellfahrt anzugeben, aber nicht als Grund für dein generelles Verhalten. Dies war eher so, dass dich die Regeln nicht so sehr interessiert haben wie heute. Zeitdruck kann es auch heute geben. Du musst nur resistent sein dagegen.

Wegen einer Übertretung von 26 Km/h muss normalerweise niemand zur MPU.


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Marki1984
Beitrag 05.11.2008, 15:20
Beitrag #146


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In Ordnung, dann werde ich so erklären das ich generell nicht so sehr Wert auf Verkehrsregeln gelegt habe. Jetzt aber meinen Fehler erkannt habe und Gesetze wahren werde.

Als Begründung für die geblitze Schnellfahrt gebe ich aber Zeitdruck an. Ansonsten bin ich einfach so zu schnell gefahren ?!

Zitat
Wegen einer Übertretung von 26 Km/h muss normalerweise niemand zur MPU.


Ich war dehalb auch sehr überrascht. Hoffe der Psychologe wird es auch als übertrieben sehen das ich deswegen bei ihm bin.
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Coyota
Beitrag 05.11.2008, 15:27
Beitrag #147


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Zitat (Marki1984 @ 05.11.2008, 15:20) *
Zitat (Dieselschräubchen @ 05.11.2008, 15:13) *
Wegen einer Übertretung von 26 Km/h muss normalerweise niemand zur MPU.


Ich war dehalb auch sehr überrascht. Hoffe der Psychologe wird es auch als übertrieben sehen das ich deswegen bei ihm bin.


whistling.gif Die MPU-Anordnung ist klar und nachvollziehbar (wenn man den Thread ganz gelesen hat rolleyes.gif ), der Grund steht im ersten Posting und warum MPU wurde auch ausführlich erklärt!


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Marki1984
Beitrag 05.11.2008, 15:29
Beitrag #148


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Ich weiss woher die MPU rührt. wink.gif
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Dieselschräubchen
Beitrag 05.11.2008, 15:32
Beitrag #149


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Ich auch wavey.gif

Zitat (Dieselschräubchen @ 05.11.2008, 14:52) *
Und eine MPU wegen 26 Km/h ist ... deiner speziellen Konstellation zuzuordnen.


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Marki1984
Beitrag 05.11.2008, 15:33
Beitrag #150


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Ganz realistisch, wie stehen meine Chancen ein positives Gutachten zu bekommen ? blushing.gif
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