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> Zweispuriges Umfahren einer Autobahnbaustelle mit Verschwenkung, Befahren des Seitenstreifens empfohlen, aber nicht vorgeschrieben?
Gast_Georg_g_*
Beitrag 20.04.2009, 21:00
Beitrag #1





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Ich möchte mal nachfragen, ob folgende Vorgehensweise eine baden-württembergische Spezialität ist oder ob das auch in anderen Bundesländern so gehandhabt wird. Wenn bei uns der linke von 2 Fahrstreifen einer Autobahn vorübergehend gesperrt ist (z.B. Tagesbaustelle zur Reparatur der Mittelleitplanke), dann wird der linke Fahrstreifen nicht nur mit einer fahrbaren Absperrschranke mit Blinkpfeil (beide Pfeile natürlich rechtsweisend) gesperrt, sondern es finden sich kurz zuvor am linken und am rechten Fahrbahnrand auch noch diese Verschwenkungstafeln.

Eine gute Idee, denn so kann man unter Mitbenutzung des Seitenstreifens weiter zweispurig fahren.

Leider sind die meisten Leute zu blöd die Regelung zu kapieren: Wer vorher schon rechts war, bleibt dort stur rechts anstatt auf den Seitenstreifen zu wechseln. Und am Ende der Baustelle fahren sie dann weiterhin dort, anstatt auf den linken Fahrstreifen zu wechseln. Dass neben ihnen auf dem Seitenstreifen Fahrzeuge sind, die wieder zurück auf den normalen, rechten Fahrstreifen müssen, scheinen die Leute nicht wahrzunehmen. Löbliche Ausnahme sind die Lkw-Fahrer, die die Regelung durchgehend korrekt anwenden.

Diese Vorgehensweise wird m.W. in Baden-Württemberg noch nicht besonders lange so angewendet. Daher meine Frage, ob das auch in anderen Bundesländern so gemacht wird (und ob die Autofahrer dort auch so begriffsstutzig sind.)

Und zum Schluss noch die Frage nach der rechtlichen Würdigung. Anders als beim Z 223 ist beim Z 511-26 die Rechtslage m.E. nicht ganz so klar. Zwar gehen Regelungen durch Verkehrszeichen den allgemeinen Verkehrsregeln vor (§ 39 Abs. 3 StVO), aber ein klarer Regelungsinhalt ist bei diesem Zeichen nicht erkennbar, zumindest nicht in Form eines Ver- oder Gebotes. Kann man davon ausgehen, dass es nur empfehlenden Charakter hat?
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Diesel-Georg
Beitrag 20.04.2009, 21:17
Beitrag #2


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In Bayern, Hessen NRW und Rheinland-Pfalz ist es nicht anders... sowohl was die Ausschilderung, als auch was das Verhalten gewisser PKW-Fahrer betrifft. In anderen Bundesländern ist es mir noch nicht besonders aufgefallen, aber da komme ich auch nicht so oft hin.


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Grüße vom Diesel-Georg
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Jens
Beitrag 20.04.2009, 21:31
Beitrag #3


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Ist mir hier in S-H noch nicht begegnet.

Ich kenne das Problem aber in ähnlicher Form beim Zeichen 223.1, das vom Großteil der Autofahrer ignoriert wird.


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schilderwald
Beitrag 20.04.2009, 21:32
Beitrag #4


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Diese Variante ist in der RSA vorgesehen. Näheres findet ihr im Teil D der RSA: Klick. Scrollen bis zum Absatz 3 Arbeitsstellen von kürzerer Dauer und dort unter Punkt (14).

Allerdings ist dann die Verschwenkungstafel auf so einer Vorwarneinrichtung zu installieren. Ferner halt dann noch gelbe aufnehmbare Markierungen für div. VT whistling.gif

Auf der A 61 in NRW habe ich es schon öfters gesehen, allerdings zu Zeiten mit wenig Verkehr. Und ja, sture Geradeausfahrer gab es dort auch.

Ein Problem sehe ich bei der doch bei der geringen Standstreifenbreite von gerade mal 2,50 - 3,00 m bei einigen BABs.

Edit zaubert noch einen lt. abgewandelten Regelplan D III/4 der RSA bei :


Mit der Gelbmarkierung dürfte doch auch die von @Georg_g im lt. Absatz angesprochene rechtliche Würdigung etwas klarer sein. think.gif


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thetdk
Beitrag 20.04.2009, 21:49
Beitrag #5


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Ich habe solche Baustellen ebenfalls schon gesehen und befahren.
Und immer gibt es reichlich Nicht-Kapierer.

Eine Gelbmarkierung wie hier erwähnt habe ich dabei aber noch nie gesehen...
Meine das auch schon als Wanderbaustelle durchfahren zu haben, das ist es ja doof mit Markierungen.

es grüßt

thetdk


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Schon weil wir alle in einem Boot sitzen, ist es gut,
das wir nicht alle auf der gleichen Seite stehen
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Wattestäbchen
Beitrag 20.04.2009, 21:51
Beitrag #6


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Wenn die Gelbmarkierung die Fahrbahnbegrenzung aufhebt, dann hat Z511 keinen Sinn mehr. Denn dann ist dort kein Seitenstreifen mehr.


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MfG
Troll

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Gast_Georg_g_*
Beitrag 20.04.2009, 22:16
Beitrag #7





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Zitat (schilderwald @ 20.04.2009, 22:32) *
Edit zaubert noch einen lt. abgewandelten Regelplan D III/4 der RSA bei :

Wie immer: très chic. thumbup.gif
Die Gelbmarkierung ist mir noch nie bewusst aufgefallen. Ich will aber auch nicht felsenfest behaupten, dass sie immer fehlte. Da muss ich bei Gelegenheit mal drauf achten.
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ukr
Beitrag 20.04.2009, 22:21
Beitrag #8


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Macht man häufig auch nur mit Leitkegeln, oder eben garnicht.
Seit geraumer Zeit nutzt man die Vorwarntafeln auch in LED-Technik, daß ist in vielen Fällen für die VT besser zu verstehen (dynamische Symbole).
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KJK
Beitrag 21.04.2009, 13:05
Beitrag #9


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Zitat (Georg_g @ 20.04.2009, 22:00) *
Wenn bei uns der linke von 2 Fahrstreifen einer Autobahn vorübergehend gesperrt ist (z.B. Tagesbaustelle zur Reparatur der Mittelleitplanke), dann wird der linke Fahrstreifen nicht nur mit einer fahrbaren Absperrschranke mit Blinkpfeil (beide Pfeile natürlich rechtsweisend) gesperrt, sondern es finden sich kurz zuvor am linken und am rechten Fahrbahnrand auch noch diese Verschwenkungstafeln.

Eine gute Idee, denn so kann man unter Mitbenutzung des Seitenstreifens weiter zweispurig fahren.
Diese Vorgehensweise habe ich auch schon erlebt und finde sie sehr sinnvoll! Die von Schilderwald erwähnten gelben Verschwenkungsmarkierungen auf der Fahrbahn habe ich aber dabei noch nie bewusst wahrgenommen.
Und ob das auf bestimmte Bundesländer beschränkt war, kann ich jetzt auch nicht sagen.

Zitat
Löbliche Ausnahme sind die Lkw-Fahrer, die die Regelung durchgehend korrekt anwenden.
Das kann ich so durchgängig leider nicht bestätigen: Auch da habe ich schon Genossen beobachtet, die stumpfsinnig auf der rechten Fahrspur geradeaus gerollt sind dry.gif ...


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Bis zum 24.02.2022 dachte ich, Trump sei der größte lebende Idiot. Dann hat Putin (wo ist der Kotz-Smiley, wenn man ihn braucht?) ihn schlagartig von diesem Platz verdrängt.

Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.
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schilderwald
Beitrag 21.04.2009, 14:25
Beitrag #10


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Zitat (KJK @ 21.04.2009, 14:05) *
Die von Schilderwald erwähnten gelben Verschwenkungsmarkierungen auf der Fahrbahn habe ich aber dabei noch nie bewusst wahrgenommen.
Ich habe heute mal intern etwas gestöbert:

Stellenweise wird auf Gelb verzichtet und stattdessen werden wie @ukr schon geschrieben hat Leitkegel oder auch Leitbaken genommen. Zusätzlich hängt dann noch ein großes ZZ unter der Vorwarneinrichtung "Standspur benutzen". (Kein laminiertes oder ähnlich zusammengefriemeltes Ding laugh2.gif )

Zitat (KJK @ 21.04.2009, 14:05) *
Und ob das auf bestimmte Bundesländer beschränkt war, kann ich jetzt auch nicht sagen.
Nee, diese Variante ist ganz offiziell in der RSA enthalten. Allerdings bleibt es ja den jeweiligen Bauverwaltungen freigestellt, ob sie diese Sicherung auch anwenden oder ob sie eine andere Verkehrsführung wählen.
Manchmal scheitert auch diese Variante an den unterschiedlich breiten Standspuren im Baustellenverlauf. Diese sind oftmals auf Bauwerken 1,00 - 0,5 m schmaler als auf der restlichen Strecke.

In NRW ist ferner zwingend festgelegt, dass zw. rechten Fahrbahnrand (Standspur) und Vorderkante Leitkegel / Längsabsperrung durchgehend mind. 6,50 m verbleiben.


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cheffe
Beitrag 21.04.2009, 18:52
Beitrag #11


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Zitat (Georg_g @ 20.04.2009, 22:00) *
Daher meine Frage, ob das auch in anderen Bundesländern so gemacht wird

Ja, in Bayern aktuell zwischen den AS Oberpfaffenhofen und Germering auf der A96.

Zitat
(und ob die Autofahrer dort auch so begriffsstutzig sind.)

Aber sicher doch. Ca. 10% fahren rüber, der Rest quält sich links in Kolonne bei ca. 75@80. wallbash.gif


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durban
Beitrag 21.04.2009, 19:00
Beitrag #12


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Ich habe bereits desöfteren auch umgekehrtes Verhalten erlebt:
Im Bereich der Tagesbaustelle schwenkten die Fahrzeuge auf die Standspur, obwohl diese nicht freigegeben war.


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MisterOJ
Beitrag 21.04.2009, 22:57
Beitrag #13


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Zitat (ukr @ 20.04.2009, 23:21) *
Macht man häufig auch nur mit Leitkegeln, oder eben garnicht.
Seit geraumer Zeit nutzt man die Vorwarntafeln auch in LED-Technik, daß ist in vielen Fällen für die VT besser zu verstehen (dynamische Symbole).

Das kenn ich von den Tafeln bei einem endenden Fahrstreifen. Hier wird dem Autofahrer sehr illustriert dargestellt wie der Reißverschluss funktioniert. Ich find´s toll!!!
(Nur leider kapieren einige Deppen auch das nicht!!!! crybaby.gif )

Ist der Einsatz solcher LED-Tafeln zufällig (d.h. welche Absicherunsgfirma grad welche hat) oder erfolgt deren Einsatz gezielt z.B. auf stark befahrenen Straßen??


OJ


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cybershadow
Beitrag 21.04.2009, 23:18
Beitrag #14


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Hier in Hannover werden riesige LED-Tafeln zu jeder größeren Veranstaltung (Fußballspiel, Messe, ...) mit teilweise animierten Bildern aufgestellt.
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ukr
Beitrag 21.04.2009, 23:27
Beitrag #15


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Zitat (MisterOJ @ 21.04.2009, 23:57) *
Ist der Einsatz solcher LED-Tafeln zufällig (d.h. welche Absicherunsgfirma grad welche hat) oder erfolgt deren Einsatz gezielt z.B. auf stark befahrenen Straßen??


Die werden den Erfordernissen entsprechend aufgestellt - diese Tafeln sind wesentlich besser sichbar als konventionelle Verkehrszeichen.
Die dynamischen Darstellung sind umstritten, da sie im Straßenverkehr eigentlich nicht vorgesehen sind. Dennoch können sie je nach Gestaltung das Fahrverhalten positiv beeinflussen.

Der Vorteil einiger Systeme liegt darin, daß sie per GPRS programmiert werden können. Der Fahrer stellt sie einfach ab und die Verkehrsleitzentrale macht den Rest. Sie kann z.B. auch die Blinkleuchten steuern, daher nur wenn Aufmerksamkeit gefordert wird, werden die Dinger aktiviert.

Das neuste in diesem Bereich ist sowas hier, denn insbesondere auf BAB ist die Höhe der Signaleinrichtung extrem wichtig:
http://p7287.typo3server.info/313.html?&L=0
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Diesel-Georg
Beitrag 21.04.2009, 23:57
Beitrag #16


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Zitat (MisterOJ @ 22.04.2009, 00:57) *
Ist der Einsatz solcher LED-Tafeln zufällig (d.h. welche Absicherunsgfirma grad welche hat) oder erfolgt deren Einsatz gezielt z.B. auf stark befahrenen Straßen??


OJ

Der Einsatz ist sicher nicht zufällig! Die LED-Tafeln sind Schweineteuer gegenüber den normalen Tafeln. Das hängt immer von der Verkehrsrechtlichen Anordnung ab. Bei Fahrspursperrungen auf der A8-Ost zwischen Salzburg und München sind sie allgemein Pflicht, außer in nicht vorgeplanten Notfällen, z.B. bei Unfällen mit einer Fahrspursperrung. Gleiches gilt auf der A8-West von München bis Ulm. Wie das in Baden-Würtenberg weiter geht, weiss ich nicht. Dagegen sind auf der A7 bei wesentlich weniger Verkehr die LED-Vorwarntafeln im allgemeinen nicht im Einsatz. Aber, wie überall im Leben: Ausnahmen bestätigen nur die Regeln. rolleyes.gif

Bei Arbeiten auf dem Standstreifen werden im allgemeinen keine LED-Tafeln eingesetzt. Mir ist auch völlig klar warum!
Weil die viel häufiger zu Schrott gefahren werden thread.gif

Die Regeln der RSA werden selbst innerhalb Bayern je nachdem, ob die ABDSB (Autobahndirektion Südbayern) oder die ABDNB zuständig ist, unterschiedlich ausgelegt. Dann gibt es bei den Anordnungen noch gewisse Unterschiede, je nach zuständiger Dienststelle der entsprechenden ABD.
Und sowas muss man bei Angebotsabgabe für Arbeiten auf der Autobahn alles im voraus wissen whistling.gif
Sonst zahlt man drauf oder der Mitbewerber kann billiger anbieten!


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ukr
Beitrag 22.04.2009, 00:01
Beitrag #17


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Zitat (Diesel-Georg @ 22.04.2009, 00:57) *
Und sowas muss man bei Angebotsabgabe für Arbeiten auf der Autobahn alles im voraus wissen whistling.gif
Sonst zahlt man drauf oder der Mitbewerber kann billiger anbieten!

Oder die Arbeit endet, bevor sie richtig angefangen hat whistling.gif
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Brezensalzabpopler
Beitrag 22.04.2009, 01:33
Beitrag #18


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Zitat (cheffe @ 21.04.2009, 19:52) *
Zitat (Georg_g @ 20.04.2009, 22:00) *
Daher meine Frage, ob das auch in anderen Bundesländern so gemacht wird

Ja, in Bayern aktuell zwischen den AS Oberpfaffenhofen und Germering auf der A96.


Da komm ich grade her. Sehr schön mit den LED-Tafeln. Allerdings war ich mir nicht sicher, wann genau ich rüberfahren soll bzw. fehlte am Baustellenende eine Tafel die die Standspurbenutzung aufhebt. Dafür gehörte mir die Standspur ganz alleine dry.gif Erst als nach einer Auffahrt eine Tafel 2 Pfeile zeigte, erbarmte sich einer mir Gesellschaft zu leisten. Sollte man vielleicht noch eine Aufstellen wavey.gif
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MisterOJ
Beitrag 26.04.2009, 20:33
Beitrag #19


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Zitat (Diesel-Georg @ 22.04.2009, 00:57) *
Und sowas muss man bei Angebotsabgabe für Arbeiten auf der Autobahn alles im voraus wissen whistling.gif
Sonst zahlt man drauf oder der Mitbewerber kann billiger anbieten!


Ja das leidie Thema mit den Ausschreibungen (mit Unbekannten).... crybaby.gif

Je nach dem wie du´s anpackst - verlieren tust du meistens!!!
(entweder is der Auftrag wech oder du zahlst drauf)


OJ


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ukr
Beitrag 26.04.2009, 20:40
Beitrag #20


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Man kann dem aber auch in einem gewissen Rahmen entgegenwirken, indem man zumindest beim Material stets auf dem aktuellen Stand ist.

Mir sind sehr viele Fälle bekannt, in denen private Unternehmen von der BAB "geflogen" sind, weil z.B. die Vorwarn- bzw. fahrbaren Absperrtafeln in einem miserablen Zustand waren.

In den letzten Jahren kann man u.a. dank Ebay und Vebeg beobachten, daß sehr viele eigentlich ausgesonderte Tafeln wieder eingesetzt werden.
Das was Meistereien als "veraltet" oder "Unfallschaden" verkaufen, taucht Monate später wieder auf der Piste auf.

Und wenn im jeweiligen Bundesland RA2-Folien gefordert sind, dann kommt Firma Schnell&Billig mit einer schrottreifen Tafel von 1984 daher und wundert sich, warum das Ärger gibt. whistling.gif
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schilderwald
Beitrag 26.04.2009, 20:46
Beitrag #21


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Zitat (ukr @ 26.04.2009, 21:40) *
dann kommt Firma Schnell&Billig mit einer Tafel von 1984 daher und wundert sich, warum das Ärger gibt. whistling.gif
Oder es kommt Firma Keine&Ahnung und fragt ob sie anstelle der angeordneten Absperrtafel Leitkegel nehmen könnten, da sie keine Tafel besitzen blink.gif , den Fall hatte ich erst kürzlich.


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ukr
Beitrag 26.04.2009, 21:03
Beitrag #22


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Und ich kann dir wiederum sagen, wie diese Kegel ausgesehen hätten laugh2.gif
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MisterOJ
Beitrag 26.04.2009, 21:49
Beitrag #23


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Zitat (schilderwald @ 21.04.2009, 15:25) *
Zitat (KJK @ 21.04.2009, 14:05) *
Die von Schilderwald erwähnten gelben Verschwenkungsmarkierungen auf der Fahrbahn habe ich aber dabei noch nie bewusst wahrgenommen.
Ich habe heute mal intern etwas gestöbert:

Stellenweise wird auf Gelb verzichtet und stattdessen werden wie @ukr schon geschrieben hat Leitkegel oder auch Leitbaken genommen. Zusätzlich hängt dann noch ein großes ZZ unter der Vorwarneinrichtung "Standspur benutzen". (Kein laminiertes oder ähnlich zusammengefriemeltes Ding laugh2.gif )


Steht da echt Standspur??? Das seitliche Dingsda heißt doch Seitenstreifen, oder??? think.gif


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ukr
Beitrag 26.04.2009, 21:52
Beitrag #24


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Ist mit Sicherheit für den Verkehrsteilnehmer eindeutiger.
Der sagt ja auch Leitplanke und nicht Schutzplanke oder Ampel und nicht Lichtzeichenanlage.
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schilderwald
Beitrag 26.04.2009, 21:57
Beitrag #25


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Ferner hast du auch nur 9 Buchstaben auf das Blech zu bringen. Demnach kann das Schild dann auch schmaler bleiben.


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Diesel-Georg
Beitrag 26.04.2009, 22:12
Beitrag #26


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Zitat (ukr @ 22.04.2009, 02:01) *
Zitat (Diesel-Georg @ 22.04.2009, 00:57) *
Und sowas muss man bei Angebotsabgabe für Arbeiten auf der Autobahn alles im voraus wissen whistling.gif
Sonst zahlt man drauf oder der Mitbewerber kann billiger anbieten!

Oder die Arbeit endet, bevor sie richtig angefangen hat whistling.gif


Diese Antwort verstehe ich nicht think.gif
Wieso sollte die Arbeit enden, bevor sie richtig angefangen hat?
Ich beantrage eine VAO für eine bestimmte Arbeit und mache dabei den RSA-konformen Vorschlag, wie gesichert werden soll.
Als Antwort erhalte ich die VAO, in der genau beschrieben ist, welche Abwandlung oder Einschränkung des Regelplan gilt, fast immer mit einem schönen Plan.
Das geforderte Absperrmaterial stelle ich zum genehmigten Zeitpunkt auf und die Baustelle kann arbeiten...
Ob die Anordnung in dieser Form sinnvoller und sicherer als mein eingereichter Vorschlag ist, mag dahin gestellt sein. Zu interessieren hat es mich jedenfalls nicht!

Beispiel: Regelplan DIII / 7 gibt 2 Möglichkeiten der Aufstellung des Warnleitwagen. Einmal 50 m vor der Baustelle mit 7,5 to LKW als Puffer oder 100 m vor der Baustelle ohne LKW. In Südbayern ist die 2. Variante verboten. Die lassen einen Warnleitwagen ohne LKW-Puffer nicht zu.
Mir persönlich ist aber die Reaktionszeit wesentlich wichtiger, wie der relativ unwirksame LKW-Puffer! Man hat uns in Nordbayern schon 2 mal den Warnleitwagen zu Schrott gefahren. Aber jedes Mal blieb dem Arbeitspersonal genügend Zeit sich über die Leitplanke in Sicherheit zu bringen. Und 100 m Bremsweg nach dem Zusammenstoß hat bis jetzt auch noch kein LKW gebraucht. Wenn aber so ein voll beladener 40-Tonner mit Vollgas in den Warnleitwagen mit vorgestellten 7,5Tonner kracht, da schiebt der seinen kleinen Bruder die 50 m locker vor sich her und die zur Verfügung stehende Reaktionszeit meiner Leute ist nicht nur halb so lang, sondern beträgt ungefähr nur ein Viertel der Zeit, die bei einem Aufprall in 100 m Entfernung zur Verfügung stehen würde.
Jetzt komme aber keiner mit dem klugen Ratschlag LKW-Puffer + 100 m vor der Baustelle aufstellen. Logisch, dass das noch sicherer wäre!! Aber das weiss ich selber!


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MisterOJ
Beitrag 26.04.2009, 22:19
Beitrag #27


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Zitat (schilderwald @ 26.04.2009, 22:57) *
Ferner hast du auch nur 9 Buchstaben auf das Blech zu bringen. Demnach kann das Schild dann auch schmaler bleiben.

Eure Argumente klingen alle logisch. Und da der Autofahrer klar erkennen und verstehen muss (soll) was gemeint ist, ist es auch so völlig i.o.!

Ihr habt mich überzeugt!!!


Gute Nacht dann
OJ


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ukr
Beitrag 26.04.2009, 22:22
Beitrag #28


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Zitat (Diesel-Georg @ 26.04.2009, 23:12) *
Diese Antwort verstehe ich nicht think.gif

War nicht auf Dich bezogen, sondern auf die allgemeine Situation.
Siehe mein Post zu den fahrbaren Absperrtafeln. wavey.gif

Ich glaube gern das du dir Mühe gibst, aber ich kenne auch genug schwarze Schafe.
Und die fangen halt erst dann an zu arbeiten, wenn sie die geeigneten und funktionsfähigen Warneinrichtungen dabei haben.
Die Überraschung & Verärgerung ist dann immer groß. Da kommen Tafeln angerollt, die gehören ins Museum crybaby.gif
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Diesel-Georg
Beitrag 26.04.2009, 22:27
Beitrag #29


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Zitat (schilderwald @ 26.04.2009, 22:46) *
Zitat (ukr @ 26.04.2009, 21:40) *
dann kommt Firma Schnell&Billig mit einer Tafel von 1984 daher und wundert sich, warum das Ärger gibt. whistling.gif
Oder es kommt Firma Keine&Ahnung und fragt ob sie anstelle der angeordneten Absperrtafel Leitkegel nehmen könnten, da sie keine Tafel besitzen blink.gif , den Fall hatte ich erst kürzlich.


Ein Mitbewerber von uns konnte das noch wesentlich besser whistling.gif
Weil die Autobahndirektion Auftraggeber war, war er der Meinung, er braucht keine VAO und dementsprechend auf dem Seitenstreifen auch keine Sicherung scared.gif
Die zuständige AM hat ihn aber sehr schnell eines Besseren belehrt, und der zuständige Sachbearbeiter für die VAO war auf einmal nach "Vorwarnung" durch die AM sehr genau bei der Antragsprüfung. Rein zufällig war er genau zu diesem Zeitpunkt sehr stark mit Arbeit überlastet whistling.gif
Letztendlich blieb idiesen Unternehmer wegen fehlender Bescheinigung nach MVAS99 nur übrig, eine Sicherungsfirma zu beauftragen. Der hat bei diesem Auftrag richtig gut zugesetzt...


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MisterOJ
Beitrag 26.04.2009, 22:30
Beitrag #30


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Zitat (schilderwald @ 26.04.2009, 21:46) *
Zitat (ukr @ 26.04.2009, 21:40) *
dann kommt Firma Schnell&Billig mit einer Tafel von 1984 daher und wundert sich, warum das Ärger gibt. whistling.gif
Oder es kommt Firma Keine&Ahnung und fragt ob sie anstelle der angeordneten Absperrtafel Leitkegel nehmen könnten, da sie keine Tafel besitzen blink.gif , den Fall hatte ich erst kürzlich.

Lustige Baufirmen habt ihr bei euch.....


OJ


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Diesel-Georg
Beitrag 26.04.2009, 22:31
Beitrag #31


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Zitat (schilderwald @ 26.04.2009, 22:46) *
Zitat (ukr @ 26.04.2009, 21:40) *
dann kommt Firma Schnell&Billig mit einer Tafel von 1984 daher und wundert sich, warum das Ärger gibt. whistling.gif
Oder es kommt Firma Keine&Ahnung und fragt ob sie anstelle der angeordneten Absperrtafel Leitkegel nehmen könnten, da sie keine Tafel besitzen blink.gif , den Fall hatte ich erst kürzlich.


Ein Mitbewerber von uns konnte das noch wesentlich besser whistling.gif
Weil die Autobahndirektion Auftraggeber war, war er der Meinung, er braucht keine VAO und dementsprechend auf dem Seitenstreifen auch keine Sicherung scared.gif
Die zuständige AM hat ihn aber sehr schnell eines Besseren belehrt, und der zuständige Sachbearbeiter für die VAO war auf einmal nach "Vorwarnung" durch die AM sehr genau bei der Antragsprüfung. Rein zufällig war er auch genau zu diesem Zeitpunkt sehr stark mit Arbeit überlastet whistling.gif
Letztendlich blieb idiesen Unternehmer wegen fehlender Bescheinigung nach MVAS99 nur übrig, eine Sicherungsfirma zu beauftragen. Der hat bei diesem Auftrag richtig gut zugesetzt...


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ukr
Beitrag 26.04.2009, 22:41
Beitrag #32


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Und genau solche Fälle meine ich. wavey.gif

Um mal bei Absperrtafeln zu bleiben:
Das geht z.B. damit los, daß viele dieser alten Absperrtafeln garnicht vom Führerhaus aus steuerbar sind.
Dann wird das Teil erst auf dem linken Fahrstreifen aufgeklappt, oder man fährt mit rechtsweisenden Pfeil vom Standstreifen auf die linke Fahrspur. ranting.gif
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MisterOJ
Beitrag 03.05.2009, 19:41
Beitrag #33


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Zitat (ukr @ 22.04.2009, 00:27) *
Die dynamischen Darstellung sind umstritten, da sie im Straßenverkehr eigentlich nicht vorgesehen sind. Dennoch können sie je nach Gestaltung das Fahrverhalten positiv beeinflussen.

Da gab´s mal vor einiger Zeit ne Diskussion (ich weiß allerdings nicht mehr ob hier im VP oder im Autobahnforum... ) über dynamische Verkehrszeichen...

Als Beispiel wurde da der animierte Schippenmann genannt..... laugh2.gif


OJ


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Brezensalzabpopler
Beitrag 20.04.2010, 21:13
Beitrag #34


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Heute war es wieder soweit, Arbeitsstelle im Tunnel Aubing (A99) mit Verschwenkung auf den Seitenstreifen. Mittels Einengungstafel wurde das Ende des linken Fahrstreifens angekündigt. Vor der Tunneleinfahrt stand dann die Verschwenkungstafel und im Tunnel stand dann die fahrbare Absperrtafel.

Die Fahrstreifen werden ja verschwenkt, dabei wechsel ich meinen Fahrstreifen nicht sondern folge ihm (denk ich zumindest). Nun ist aber der Abstand zwischen der Verschwenkungstafel und der Absperrtafel so groß, dass nicht eindeutig ersichtlich ist, wann wer wo rüberfahren soll. Beispiel: Ich fahre erst rechts, fahre dann auf den Seitenstreifen, der linke fährt auf den rechten Fahrstreifen. Ein anderer fährt erst an der Absperrtafel rüber. Manche bleiben auf dem rechten und wenden dann eventuell das Reißverschlussverfahren an.

Das hat mit geordent irgendwie nichts mehr zu tun. Wurde das ganze als Test eingeführt oder bleibt das in dieser Form so?
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Klatze
Beitrag 20.04.2010, 21:28
Beitrag #35


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Zitat (MisterOJ @ 03.05.2009, 19:41) *
Als Beispiel wurde da der animierte Schippenmann genannt..... laugh2.gif

Was will man beim Arbeiterdenkmal animieren? Die landende Fliege, oder den Dackel, der das Bein hebt? rofl1.gif

wavey.gif

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ukr
Beitrag 20.04.2010, 21:43
Beitrag #36


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Zitat (Brezensalzabpopler @ 20.04.2010, 22:13) *
Wurde das ganze als Test eingeführt oder bleibt das in dieser Form so?

Erste Versuche dazu gab es 1994 durch die BASt. Die entsprechenden Regelpläne sind Bestandteil der RSA. Ein gewisser Konflikt mit dem Reißverschlußprinzip lässt sich aber nicht leugnen, schließlich liegen zwischen der Vorwarntafel - ähh dem Vorwarnanzeiger und der fahrbaren Absperrtafel (wie nennt man die jetzt eigentlich?) etwa 500m.
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Schattenfell
Beitrag 20.04.2010, 21:48
Beitrag #37


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Aha, gar kein Thread aus der Zukunft, sondern nur eben genau ein Jahr alt.

Zitat (Jens @ 20.04.2009, 22:31) *
Ist mir hier in S-H noch nicht begegnet.


Ich bin mir nicht genau sicher, wo es war, aber ich glaube, es war noch auf schleswig-holsteinischem Gebiet. Wir fuhren auf dem linken der beiden Fahrstreifen, die LKWs wechselten schon wie im Eingangsbeitrag beschrieben sofort auf den Standstreifen, aber die ganzen Profis, die sonst noch rechts von uns unterwegs waren, die blieben natürlich stur in ihrer Spur, die haben das überhaupt nicht begriffen.

Wir haben uns dann irgendwo in eine Lücke gemogelt. Mich wundert ja nur, dass es bisher anscheinend keine schweren Unfälle gegeben hat oder dass auf dem linken Fahrstreifen einige anhalten müssen, nachdem sie während des vergeblichen Versuches, auf die rechte Fahrspur zu wechseln, ihre Geschwindigkeit zu sehr reduziert haben, als dass ein Spurwechsel noch gefahrlos möglich wäre.
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experience
Beitrag 21.04.2010, 09:50
Beitrag #38


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Wie ist das denn dann verkehrsrechtlich mit dem Vorrang?

Mal angenommen, es steht dort nur so eine Verschwenkungstafel, ohne gelbe Markierungen, orange Hütchen oder sonstige Kennzeichnungen des Fahrspurverlaufs.

Kann man dann davon ausgehen, dass noch im selben Moment, da man die Verschwenkungstafel passiert, alle Spuren um eine nach rechts verschwenkt werden? Wenn ich also der Verschwenkung folgen will und von der linken auf die rechte Spur wechsele, vollziehe ich gar keinen richtigen Spurwechsel, sondern folge nur dem Velauf meines eigenen Fahrstreifens? Und wenn ich dann rechts von mir jemanden wegramme, hat der die Schuld, weil er dort schon gar nicht mehr hätte fahren dürfen und schon im selben Moment auf den Seitensreifen hätte wechseln müssen? Hat der dann den eigentlichen Spurwechsel nach links vollzogen, weil er - statt der Verschwenkung seines Fahrstreifens nach rechts zu folgen - stur geradeaus weitergefahren ist? think.gif Könnte man mir dann allenfalls noch mit §1 StVO kommen?

Nicht, dass ich jetzt vorhätte, einen Unfall zu provozieren ... wink.gif Aber die rechtlichen Folgen dieser Verschwenkungstafeln finde ich schon ganz interesant. Zumal ich solche Stelle des Öfteren passiere - und oft genug ohne jedwege zusätzliche Kennzeichung des genauen Fahrstreifenverlaufs.

Und was ist eigentlich, wenn am Ende der Sperrung des linken Fahrstreifens (wie so oft) keine Verschwenkungstafel mehr steht, die den Verkehr zurück nach links lenkt? Darf man den Seitenstreifen dann weiter befahren, und nach links hin entsteht nur eine dritte, zusätzliche Fahrspur, wenn die Sperrung endet? think.gif

wavey.gif
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Kuli
Beitrag 23.04.2010, 17:06
Beitrag #39


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Habe passebd zum Thema heut auf der A14 folgendes gesehen:



Habe mich aber nicht dran gehalten... Die Grundlage ist jawohl eher lächerlich (von dem Rechtschreibfehler mal abgesehen) think.gif
2 mal diese Schilderkombination, sonst nichts...
Keine Verschwenkungstafel, kein Zeichen 223, keine gelben Linien.
Etwa ein Drittel des rechten Fahrstreifens war abgebakt, sodass ich mich zwischen Baken und Fahrbahnbegrenzung gequetscht habe

Im Laufe der Strecke hat mich noch jemand rechts über den Seitenstreifen überholt blink.gif
(der aber dann sowieso hinter dem LKW hängengeblieben ist, der die weiße Linie zwischen die Räder nahm)
Jertzt weiß ich auch, wovor dieses Gefahrenzeichen warnt: Vor Leuten, die den "Randstreifen mit benutzen" biggrin.gif
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experience
Beitrag 23.04.2010, 17:17
Beitrag #40


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Zitat (Kuli @ 23.04.2010, 18:06) *
Jertzt weiß ich auch, wovor dieses Gefahrenzeichen warnt: Vor Leuten, die den "Randstreifen mit benutzen" biggrin.gif

laugh2.gif Das Zusatzzeichen hat dann bestimmt ein polnischer Schwarzarbeiter designt ... ("Achtung, manche Leute Randstreifen mit benutzen ...") shutup.gif
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MisterOJ
Beitrag 23.04.2010, 18:28
Beitrag #41


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Zitat (Kuli @ 23.04.2010, 17:06) *
Habe passebd zum Thema heut auf der A14 folgendes gesehen:


Hast du nen süßen Beifahrer.....

Zitat (Kuli @ 23.04.2010, 17:06) *
Habe mich aber nicht dran gehalten... Die Grundlage ist jawohl eher lächerlich (von dem Rechtschreibfehler mal abgesehen) think.gif
2 mal diese Schilderkombination, sonst nichts...
Keine Verschwenkungstafel, kein Zeichen 223, keine gelben Linien.

Is ja auch korrekt, da es ja nur ein Gefahrenzeichen ist.
(Es warnt davor, dass womöglich jemand den Seitenstreifen nutzt, verlangt es aber nicht!)

Zitat (Kuli @ 23.04.2010, 17:06) *

Genau für diesen Fall war ja das Z101 aufgestellt... rolleyes.gif

Zitat (Kuli @ 23.04.2010, 17:06) *
Im Laufe der Strecke hat mich noch jemand rechts über den Seitenstreifen überholt blink.gif
(der aber dann sowieso hinter dem LKW hängengeblieben ist, der die weiße Linie zwischen die Räder nahm)


laugh2.gif


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