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> Raubüberfall in Frankreich, Im Schlaf überrascht worden
Kurierjosef
Beitrag 30.01.2010, 22:11
Beitrag #1


Neuling
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Hallo all,
habe lange überlegt ob ich darüber öffentlich diskutieren soll und will.
Aber jetzt mach ich mal.
Am 26.01.2010 18:00 fuhr ich los Richtung Frankreich,um einen Auftrag auszuliefern.
Um ca.03:00 am 27.01.2010 war ich am Zielort angekommen, ich parkte direkt vor der Firma wie ich es immer tat.
Parkplatz außerhalb des Firmengeländes.
Wie immer schon seit 15 Jahren zog ich meine Schuhe aus und wickelte mich in meine dicke Decke ein um zu schlafen.
Wecker auf 08:00 gestellt.
Um 04:30 wurde ich unsanft geweckt,zwei Gangster/Räuber schlugen die Scheibe der Fahrertür ein und zerrten mich an meine Füßen aus dem Fahrzeug.
Ich schrie sofort um Hilfe "Polizei, Policia" und hab auch noch auf die Hupe gedrückt.
Die Gangster traten in mein Gesicht, dass ich mit meinen Händen geschützt habe, deshalb beide Hände verletzt.
Sie fuhren mit meinem Ducato weg,ich war völlig schockiert, ich hatte keine Schuhe an und nur meine Schlafdecke bei mir.
Alles andere Handy, Geldbeutel usw...waren noch im Fahrzeug.
Ein zufälliger vorbeikommender PKW hat die Polizei gerufen, eine halbe Stunde später waren sie vor Ort.
Danach kam ich ins Hospital, um 10:00 Uhr holte mich die Polizei wieder ab und ich war auf der Wache.
Um 13.00 Uhr sagte mein mich betreuender Beamter zu mir "mein Fahrzeug ist gefunden" erstmal gefreut.
Um ca. 16:00 Uhr wurde ich von der Polizei zu meinem Fahrzeug gebracht und wieder *freu*
Im Fahrzeug fand ich FAST alles was mir gehörte, außer 160 €, ein Handy, eine Mac Light und Bilder von meiner Familie.
Die Ware war auch noch an Board.
Gegen 17:00 Uhr konnte ich endlich meine Ware zustellen.
Die Firma schenkte mir Sicherheitsschuhe und verklebte meine zerbrochene Seitenscheibe.
Danach bin ich noch ca. 12 Stunden nach Hause gefahren.
Ich stand total unter Adrenalin und habe Halluzis gehabt. Um 4.00 Uhr früh war ich zu Hause.
Und jetzt will ich wissen was ich am Besten tun kann, um das zu vermeiden.

MFG Josef


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Offroad-Events
Beitrag 30.01.2010, 22:38
Beitrag #2


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Ganz vermeiden lassen sich solche Überfälle eigentlich nie. Du kannst dem Ganzen entgegenwirken indem du belebte Parkplätze aufsucht die auch beleuchtet sind. Eine Alarmanlage mit Panik Knopf kann ebenfalls abschreckend wirken. Gegen das Einschlagen der Seitenscheibe gibt es einbruchshemmende Folie von Folia Tec und 3M
Ansonsten heisst es NICHT DEN HELDEN SPIELEN (obwohl ich wohl eher der Typ wäre der versucht wenigstens einen der Angreifer auszuschalten, hab aber auch ne Ausbildung dazu).


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Mahlzeit ! und Gruß Karsten
"Fußball ist auch nur ein Spiel, wie Schach ohne Würfel, und da hilft es nicht jetzt den Sand in den Kopf zu stecken"
Peter Zwegat hat Schulden bei Chuck Norris.
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Gast_Bernie_*
Beitrag 30.01.2010, 22:49
Beitrag #3





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Nichts neues aus Frankreich, leider... sad.gif
Südliche Frankreich, richtig?
Machen kannst nicht viel, ausser, daß du ein FEST eingebaute Alarmanlage installierst, die z.B. mit ein Fensterbruchsensor und/oder Hotbutton ausgelöst wird!

Auch bei LKW kommt es des öfteren vor, so kenne ich persönlich ein Fall, wo bei einem Fahrer nahe Marseille während seiner Schlaf Betäubungsgas ins Hütte eingelassen wurde, und neben die Fracht auch alles "Nicht Nigel-und-Nagelfeste" aus dem Hütte gestohlen wurde, und als der Fahrer mit dröhnende Kopf aufwachte, dachte er zuerst, daß er verpennt hatte da schon deutlich ins Tag ging, dann bemerkte er den Überfall, und meldete sich über den fest eingebaute Telematix-System bei sein Dispo, woraufhin er mitbekam, daß er bereits mehr als 24 Stunden vermisst wurde!! Sprich: Er war mehr als 36 Stunden betäubt!!
Es musste zuerst ein Kollege vorbei kommen, der ihm neue Tankkarte, Geld und Handy brachte, bevor er endlich weiter konnte!! Die französische Polizei nahm es auf, kam aber nix mehr!

Weitere Tip's:
-Gasmelder, die ALLE Betäubungsgase melden! (die in Actros verbaute sind "nur" Rauchmelder!!) Klick
-Türschlosssicherung Klick (Alternativ: Beide Türgriffe von innen mit Spanngurte stramm verbinden)
-Einbau einer Sicherheitsglas in der Seitenfenster ähnlich dem Frontscheibe
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Kurierjosef
Beitrag 30.01.2010, 23:19
Beitrag #4


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Hey
bei mir wars kein südliches F,sondern Vorort-Paris,Aulnay sous Bois.
Josef


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haidi
Beitrag 30.01.2010, 23:30
Beitrag #5


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Aus den Campingbus-Erfahrungen:

Nicht belebte und beleuchtete Parkplätze aufsuchen, sondern möglichst einsam außerorts parken. Waldlichtung, Wanderparkplatz etc. Die Gangster suchen nicht nach Fahrzeugen, sie wissen, wo sie sie finden, das vor allem auf Autobahnparkplätzen, vor Firmengeländen (wie in deinem Fall)....

Riegel an den Türen anbringen, so dass diese von außen nicht zu öffnen sind. Ich hab einfache Riegel zum Vorschieben an den Türen so angebracht, dass sie sich vor die B-Säule schieben, sie sind auch so tief angebracht, dass man sie von außen nicht sieht. Damit kommen sie nicht mehr oder nicht mehr so schnell ins Fahrzeug.

Magentventil für die Treibstoffleitung mit verstecktem Schalter, damit können sie zwar das Fahrzeug noch starten, kommen aber nicht sehr weit (so 20-50 m). Damit wird das Fahrzeug auffällig und die Gangster haben keine Lust, erwischt zu werden. Letzteres ist auch ein recht guter Diebstahlschutz. Beim abgestellten Fahrzeug haben die Diebe jede Zeit, es in Betrieb zu nehmen, wenn es dann einmal mitten auf der Fahrbahn steht, dann siehe oben.

Schlüssel nicht im Zündschloss lassen, sondern an den Körper, Geld und Ausweis ebenfalls (solltest du in Kleidung schlafen)

Folie auf den Scheiben hat auch eine Kehrseite - im Fall des Falles erschwerst du Helfern den Zugang.

Ich muss noch dazu sagen, dass ich trotzdem auch auf Autobahnparkplätzen schlafe, weil meine Freundin sich sonst füchtet. Aber mit einem alten VW-Bus hoffe ich, nicht zur Zielgruppe zu gehören.

Liebe Grüße
Hannes
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Bonsai-Brummi
Beitrag 30.01.2010, 23:57
Beitrag #6


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Zitat (Kurierjosef @ 30.01.2010, 23:19) *
Aulnay sous Bois


Peugeot-Werk? rolleyes.gif

Moment... blink.gif Haben die Dich etwa auf dem dazugehörigen Lkw-Parkplatz...? scarey.gif


think.gif
c.s.
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Kurierjosef
Beitrag 31.01.2010, 10:58
Beitrag #7


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Guten Morgen
Nein es war nicht das Peugeot-Werk.
Den Namen der Firma möchte ich nicht nennen,aber es war deren LKW Parkplatz.
Die hatten auch ein schlechtes Gewissen.
Ein Italiener ist rausgekommen als es vorbei war.
Die Folie und eine Verriegelung wären eine Überlegung wert.
Das wäre Zeitgewinn um zu starten und abzuhauen.
Ich schlafe nie mehr ohne Schuhe,Handy und Geld am Körper.
Und wenn ich daran denke wo ich schon überall gestanden habe,in finsteren Ecken
und Höfen.Halt bis jetzt Glück hoch 3 gehabt.
Gruß Josef


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Bonsai-Brummi
Beitrag 31.01.2010, 11:10
Beitrag #8


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Zitat (Kurierjosef @ 31.01.2010, 10:58) *
Nein es war nicht das Peugeot-Werk.


Dessen Parkplatz ist in der Ecke nicht der schlechteste zum Übernachten:

  • gut ausgeschildert
  • 24/7 zugänglich
  • videoüberwacht
  • Pförtner in Hörweite




c.s.
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Kurierjosef
Beitrag 31.01.2010, 11:26
Beitrag #9


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Den werde ich beim nächsten mal aufsuchen.
nicht weit von meinen Ziel entfernt.
Josef


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superdiesel
Beitrag 31.01.2010, 11:32
Beitrag #10


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Josef, ich kann zwar nicht helfen, aber wollte dir mein Mitgefühl ausdrücken.
Ich weiß, wie hilflos man sich nach solch einem Erlebnis fühlt. Es wird ein paar Jahre brauchen, bis du wieder ähnlich unbeschwert wie früher nicht bei jedem Geräusch und verdächtiger Bewegung an Überfall denkst.
Alles Gute und lass es dir, wenn möglich, nicht zu nahe gehen.


--------------------
„Haben Sie beim Autofahren schon bemerkt, dass jeder, der langsamer fährt als Sie, ein Idiot ist
und jeder, der schneller fährt, ein Verrückter?“

Meine Beiträge können auch ohne Kennzeichnung Spuren von Ironie enthalten.
Bei Risiken und Nebenwirkungen fressen sie die Packungsbeilage oder tragen sie ihren Arzt zum Apotheker.
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Bonsai-Brummi
Beitrag 31.01.2010, 12:11
Beitrag #11


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Zitat (Kurierjosef @ 31.01.2010, 11:26) *
... beim nächsten mal aufsuchen.


Autowerke und ähnlich große Läden sind meist erfolgversprechende Anlaufstellen auf der Suche nach einem Plätzchen zum Übernachten - Gründe s.o.

Achte aber darauf, daß die Pforte besetzt ist - erkennbar daran, daß das Tor offen und nur die Schranke geschlossen ist wink.gif

lg
c.s.
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Gast_Bernie_*
Beitrag 31.01.2010, 12:44
Beitrag #12





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Hier mal einige Link's, daß diese Thema derzeit eine heisse Eisen ist!
Erschreckend ist die Feststellung, daß bereits jede 6. Fahrer (!) überfallen wurde, und jede 3. davon sogar mehr als einmal!!
Auch, daß selbst die Autobahnrastplätze und große Parkplätze keine Garant mehr ist, dort sicher zu stehen, auch nicht mehr in Transitland No. 1 Deutschland!!
Überfälle auf Lkw-Fahrer: Die Gefahr lauert auf dem Parkplatz
Versicherer sagen Lkw-Dieben den Kampf an
Banditen auf der Autobahn
LKW Überfälle häufen sich
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durban
Beitrag 31.01.2010, 14:51
Beitrag #13


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Wenn Dich die Ängste nicht verlassen, solltest Du nicht zögern, professionelle Hilfe auszusuchen.
Das hat auch nichts mit dem Eingestehen von Schwäche zu tun, sondern vielmehr damit, dass man sich selbst seinen Problemen stellt. Hilfe gibt es z.B. beim Weißen Ring, die haben mir, nachdem ich als Jugendlicher mal brutal überfallen worden war, gut geholfen.

mfG
Durban wavey.gif


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Proxima Estación: Esperanza.
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Couscous
Beitrag 04.02.2010, 20:01
Beitrag #14


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Zitat (Bernie @ 30.01.2010, 22:49) *
Er war mehr als 36 Stunden betäubt!!


Ich glaube, dass es solche Überfälle mit Betäubungsgas wirklich gibt. Allerdings ist das sicher nicht leicht zu verwirklichen, schliesslich wirken alle Betäubungsmittel in hoher Dosis tödlich, und in Mitteleuropa wollen einen Ganoven für ein paar Euro meistens nicht umbringen. Wenn dann der Überfall vorbei ist, verflüchtigt sich das Gas schnell, z.B. durch ein eingebrochenes Fenster oder eine offengelassene Tür. Fazit: Ich glaube die 36 Stunden Betäubung nicht, aber ein Stündchen kann es schon gewesen sein.

Gruss, Couscous


--------------------

Gruss, Couscous
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Gast_Bernie_*
Beitrag 04.02.2010, 20:35
Beitrag #15





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Falls es dich interessiert, wo du den Betroffenen findest, gerne per PN! Er wirds dir gerne nochmal erzählen!! wavey.gif
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GerhardNL
Beitrag 05.02.2010, 08:48
Beitrag #16


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Hallo!

Zitat (Bernie @ 30.01.2010, 22:49) *
Sprich: Er war mehr als 36 Stunden betäubt!!

Solche Erzählungen kursieren auch in Wohnmobilkreisen. Es ist aber nun mal eine Tatsache, dass die Wirkung aller gasförmigen Betäubungsmittel nach dem "Abfluten" entweder sehr schnell nachlässt - meist innerhalb von Minuten bis max. vielleicht einer halben Stunde. Oder aber überhaupt nicht mehr, weil das Opfer eine Überdosis abbekommen hat und daran gestorben ist.

Eine 36stündige Betäubung durch einmalige Anwendung eines gasförmigen Betäubungsmittels ist somit schlicht unmöglich. Um über einen so langen Zeitraum jemanden zu betäuben, ohne ihn umzubringen, müsste das Gas permanent und unter ständiger ärztlicher Überwachung zugeführt werden. Unsere Forumsärztin @Coyota wird dies sicherlich bestätigen können.

Zitat (Bernie @ 30.01.2010, 22:49) *
-Gasmelder, die ALLE Betäubungsgase melden! (die in Actros verbaute sind "nur" Rauchmelder!!)

Genau da beißt es sich: Mit sämtlichen bekannten Betäubungsgasen sind "Gasüberfälle", so wie sie von den Opfern beschrieben werden, schlicht nicht machbar. Und wenn die Täter wirklich über irgend ein unbekanntes "Supergas" mit allen genannten Eigenschaften (einfach anwendbar, schnell wirksam, lange anhaltende Wirkung, risikolos, wirkt nur beim Opfer und nicht beim Täter, wirkt in kleinsten Mengen und kann trotzdem nicht überdosiert werden etc.) verfügen sollten, dann kann natürlich kein Gaswarner-Hersteller garantieren, dass sein Produkt auf dieses unbekannte Gas auch reagieren wird. (Ganz abgesehen von der Frage, warum der Erfinder eines solchen Supergases sich mit solchen "Kinkerlitzchen" wie nächtlichen Raubzügen abgibt, anstatt mit seiner Erfindung ein - völlig legales - Millionengeschäft im Gesundheitswesen bzw. mit dem Militär zu machen.)

Von daher bin ich bei allen Berichten über angebliche Betäubungsgas-Überfälle äußerst skeptisch. Und obwohl ich selbst schon mal nächtens "ungebetene Gäste" im Wohnmobil hatte, verzichte ich auf Gaswarner und beschränke mich auf mechanische Sicherungsmaßnahmen, bzw. solche, die mächtig Radau machen.

MfG
Gerhard


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Ich bremse nicht für Radarfallen.

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Klatze
Beitrag 05.02.2010, 12:25
Beitrag #17


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Zitat (GerhardNL @ 05.02.2010, 08:48) *
Zitat (Bernie @ 30.01.2010, 22:49) *
Sprich: Er war mehr als 36 Stunden betäubt!!

Solche Erzählungen kursieren auch in Wohnmobilkreisen. Es ist aber nun mal eine Tatsache, dass die Wirkung aller gasförmigen Betäubungsmittel nach dem "Abfluten" entweder sehr schnell nachlässt - meist innerhalb von Minuten bis max. vielleicht einer halben Stunde. Oder aber überhaupt nicht mehr, weil das Opfer eine Überdosis abbekommen hat und daran gestorben ist.

Eine 36stündige Betäubung durch einmalige Anwendung eines gasförmigen Betäubungsmittels ist somit schlicht unmöglich.


Ich denke mal, die Frage ist einfach die, ob der Betroffene von dem Gas 36 h außer Gefecht war, oder ob es einfach an der Kombination mit seiner gegenwärtigen Verfassung war. Wenn er vor dem Überfall evtl. schon extrem erschöpft war, wird ihn das Gas wesentlich stärker erwischt haben, als wenn er ausgeruht und topfit war. Wenn er dann nach dem Überfall einfach 30 oder mehr Stunden durchgeschlafen hat, sieht er es logischerweise als Folge des Gases an.

Man kennt es doch auch von frei verkäuflichen "Medikamenten". Genehmige Dir mal, wenn Du völlig übermüdet und kaputt bist, abends einen Dosis Wick Medinait mit seinen Beruhigungs-/ Schlafmitteln und erzähle uns dann, ob Du morgens um sechs wachgeworden bist, oder ob Du bis mindestens Mittags durchgeschlafen hast! wink.gif

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Klatze


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Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut!

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GerhardNL
Beitrag 05.02.2010, 14:16
Beitrag #18


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Hallo!

Zitat (Klatze @ 05.02.2010, 12:25) *
Man kennt es doch auch von frei verkäuflichen "Medikamenten". Genehmige Dir mal, wenn Du völlig übermüdet und kaputt bist, abends einen Dosis Wick Medinait mit seinen Beruhigungs-/ Schlafmitteln und erzähle uns dann, ob Du morgens um sechs wachgeworden bist, oder ob Du bis mindestens Mittags durchgeschlafen hast! wink.gif

Das hieße Äpfel mit Birnen vergleichen. Es macht nämlich einen ganz wesentlichen Unterschied, ob ein Mittel oral eingenommen wird (also gegessen oder getrunken), oder aber nur eingeatmet wird. Anderes Beispiel: Du kannst noch so lange an einem Glas Whisky riechen, wirst aber keinerlei nachweisbare Blutalkoholkonzentration aufbauen. Trinkst Du das Glas aber aus, dann steigt der Promillewert nach einer Weile an.

MfG
Gerhard


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Klatze
Beitrag 05.02.2010, 23:46
Beitrag #19


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Zitat (GerhardNL @ 05.02.2010, 14:16) *
Das hieße Äpfel mit Birnen vergleichen. Es macht nämlich einen ganz wesentlichen Unterschied, ob ein Mittel oral eingenommen wird (also gegessen oder getrunken), oder aber nur eingeatmet wird. Anderes Beispiel: Du kannst noch so lange an einem Glas Whisky riechen, wirst aber keinerlei nachweisbare Blutalkoholkonzentration aufbauen. Trinkst Du das Glas aber aus, dann steigt der Promillewert nach einer Weile an.


Äpfel mit Birnen vergleichen wäre IMHO, wenn man am Wick schnüffelt. In den hier angesprochenen Fällen wurde das jeweilige Beruhigungs- bzw. Betäubungsmittel auf dem ihm jeweils zugedachten Weg in den Körper gebracht, also wo ist der Unterschied? Gas eingeatmet - Wirkung vorhanden. Mittel zur oralen Einnahme geschluckt - Wirkung auch vorhanden. Ich kann Deiner Argumentation nicht folgen.

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Klatze


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Wollf_0708
Beitrag 06.02.2010, 11:58
Beitrag #20


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Zitat (GerhardNL @ 05.02.2010, 14:16) *
Anderes Beispiel: Du kannst noch so lange an einem Glas Whisky riechen, wirst aber keinerlei nachweisbare Blutalkoholkonzentration aufbauen. Trinkst Du das Glas aber aus, dann steigt der Promillewert nach einer Weile an.

MfG
Gerhard


Hat wirklich keiner die (Wisschenschafts-) Sendung im Fernsehen gesehen, in der ein Mädel 45 minuten in einer mit Sekt gefüllten Badewanne "gewässert" wurde und anschliessend ihr Atemalkoholgehalt gemessen wurde ?
Lag -so meine ich- um die 1 Promille.
Blut wurde nicht gemessen.

Ob sie oder die Zuschauer danach die Wanne verköstigt haben, weiss ich nicht whistling.gif
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Haengermaxi
Beitrag 06.02.2010, 12:27
Beitrag #21


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Hat man genau überwacht, ob sie nicht etwa getaucht hat. laugh2.gif
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Andreas0815
Beitrag 06.02.2010, 14:34
Beitrag #22


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Ich wäre mir nicht so sicher, ob die Herren Räuber wirklich immer so zartfühlend sind,
auf die Gesundheit der Fahrer Rücksicht zu nehmen. Zumal es eben, gerade bei einem LKW, nicht nur um ein paar Euro geht, sondern je nach Ladung auch mal um 100 k Euro oder mehr. (Stell Dir einen LKW voller iPhones vor, da kannst Du es ausrechnen)

Und was die verfliegende Wirkung des Gases angeht: Auf normale Narkose Gase mag das ja zutreffen. Aber wenn Zum Beispiel CO eingesetzt wird, weil einem das Leben des Fahrers recht egal ist, lagert sich das bekanntermassen im Blut an.

Außerdem hält auch nichts die Räuber davon ab, dem durch Gas betäubten Fahrer noch ein paar KO-Tropfen oder sonstwas in den Mund zu geben.
Die Diskussion ob 36 h möglich sind halte ich demnach für sehr überflüssig. Sie sind es definitiv.


--------------------
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nachteule
Beitrag 06.02.2010, 16:11
Beitrag #23


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Hallo, Bernie,

wenn so ein Gasmelder das Betäubungsgas "riecht", dürfte es vermutlich schon zu spät sein, um noch reagieren zu können, mal abgesehen davon, dass eine Reaktion (Gegenwehr) manchmal sehr schlimm enden kann.

Hallo, Kurierjosef,

ein großer Hund im Fahrzeug, der Dich rechtzeitig warnt, wenn jemand um das Fahrzeug schleicht und gleichzeitig auch abschreckend wirkt, wäre vielleicht eine Option.

Bringt aber natürlich nichts, wenn, wenn mit Betäubungsgas gearbeitet wird, und er zusammen mit Dir einschläft, bevor die Türen geöffnet werden.

Viele Grüße,

Nachteule


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Gast_Bernie_*
Beitrag 06.02.2010, 16:13
Beitrag #24





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...zudem die Luftaustausch in ein geschlossene Hütte nicht gerade groß ist. Das merke ich, wenn ich mal vergesse, irgendein Fenster oder Dachluke ein Spalt offen zu lassen, an nächsten Morgen habe ich so ein Mief in der Hütte, daß ich direkt nach dem Aufstehen zuerst beide Fenster ganz runter lasse, bevor ich mich anziehe!!

PS:
Was dem Gasmelder angeht, keine Ahnung, habe (Gottseidank) keine Erfahrungswerte...
Aber wenn ich mir z.B. ein Rauchmelder anschaue, da reicht schon minimalste Rauch, daß es ausschlägt!! yes.gif
Ob es so auch bei Gasmelder ist? think.gif

PPS:
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GerhardNL
Beitrag 06.02.2010, 23:32
Beitrag #25


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Hallo!

Zitat (Andreas0815 @ 06.02.2010, 14:34) *
Aber wenn Zum Beispiel CO eingesetzt wird, weil einem das Leben des Fahrers recht egal ist, lagert sich das bekanntermassen im Blut an.

Richtig. Nur wacht der Fahrer dann nie mehr auf. Auch nicht nach 36 Stunden. Denn er ist tot.

Zitat (Andreas0815 @ 06.02.2010, 14:34) *
Die Diskussion ob 36 h möglich sind halte ich demnach für sehr überflüssig. Sie sind es definitiv.

Nach Angaben mehrerer Anästhesisten, also Ärzten, die sich hauptberuflich mit der Betäubung von Menschen befassen, ist das definitiv nicht möglich. Jedenfalls nicht mit gasförmigen Betäubungsmitteln. Und denen glaube ich diesbezüglich eher als einem LKW-Fahrer.

MfG
Gerhard


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Andreas0815
Beitrag 07.02.2010, 00:10
Beitrag #26


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Wenn Du schon zitierst, reiß es nicht aus dem Zusammenhang und erklär mir
a) was die Herrschaften davon abhalten soll, weitere Betäubungsmittel einzusetzen
b) woher der LKW-Fahrer das später dann wissen soll?


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Kami
Beitrag 07.02.2010, 14:44
Beitrag #27


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ich hab noch nie von Todesfällen durch das Gas gehört...

Gruss

Kami


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GerhardNL
Beitrag 07.02.2010, 21:30
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Hallo,

in diversen Wohnmobilforen hat das Thema "Gasüberfall" schon regelrechte Glaubenskriege ausgelöst. Und in Glaubenskriegen spielen Fakten eine sehr untergeordnete Rolle. Hier scheint es jetzt auch so weit zu sein.

Die Fakten zu diesem Thema habe ich hier gebracht, und meine Meinung damit begründet. Wer mich vom Gegenteil überzeugen will, der bringe bitte ausschließlich harte, überprüfbare Fakten. Für mich ist ansonsten Schluss der Diskussion.

MfG
Gerhard


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Coyota
Beitrag 08.02.2010, 08:54
Beitrag #29


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Zitat (GerhardNL @ 05.02.2010, 08:48) *
Eine 36stündige Betäubung durch einmalige Anwendung eines gasförmigen Betäubungsmittels ist somit schlicht unmöglich. Um über einen so langen Zeitraum jemanden zu betäuben, ohne ihn umzubringen, müsste das Gas permanent und unter ständiger ärztlicher Überwachung zugeführt werden. Unsere Forumsärztin @Coyota wird dies sicherlich bestätigen können.


Ja, ich sehe das genauso. Daß ein einmalig in die Fahrer-Kabine eingebrachtes Gas zu einer Bewußtlosigkeit von mehr als 1/2-2 Stunden führt, halte ich für unmöglich. Die gängigen Narkosegase wirken nur wenige Minuten und die Kabinen sind zu undicht, als daß sich darin eine wirksame Gaskonzentration über viele Stunden halten würde. Wenn sie absolut dicht wären, würde der Fahrer an einer Überdosis des Gases sterben, da er mit jedem Atemzug mehr von dem Gas in seinem Körper ansammelt und einen Atemstillstand bekommt.

Selbst mit Tropfen/Medikamenten, die einmalig geschluckt oder gespritzt werden, dürfte ein stundenlanger Knockout kaum machbar sein, da die Halbwertszeiten der Mittel dafür zu kurz sind. Denkbar ist das allenfalls bei oraler Einnahme langwirksamen Benzodiazepinen, hier würden aber die meisten so Vergifteten bereits in den 1-2 Stunden an der Überdosis durch Atemstillstand versterben.

Ich halte die Schilderung von @Bernie daher für eines seiner üblichen "Gschichtle". whistling.gif


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Gast_Bernie_*
Beitrag 08.02.2010, 19:38
Beitrag #30





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thumbdown.gif
Ich habe Gerhard per PN schon erklärt, wo er diesen Betroffenen (also nicht einer der tausenden mein Schwager sein Nachbar dessen Bruder seiner Freundin etc...) finden kann, dem es so nach seiner Aussage passierte, samt Spurensicherung von der französische Polizei!!
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Tanker
Beitrag 23.03.2014, 01:27
Beitrag #31


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Da fallen mir 2 Geschichten dazu ein. Beide selbst erlebt.
Als Kind musste ich mal in den 60igern einen Zahn operativ entfernen lassen. Also fuhr mich Mutter ins Krankenhaus. Ich bekam eine Narkose mit Lachgas und habe 1,5 Stunden lang anscheinend geschlafen. War sogar polizeibekannt. Meine Mutter bekam einen Strafzettel wegen falschem Parken. Zwischen ausstellen des Knöllchens und dem erscheinen auf der benachbarten Wache waren es genau 1,5 Stunden. Wobei das Krankenhaus schon vom Zahnarzt vorgewarnt war, so daß ich gleich behandelt wurde. An Lebensgefahr hat anscheindend keiner gedacht damals. rolleyes.gif
Der zeite Fall war bei der Bundeswehr. Atemschutzmaskentest. Rein in die Halle, ein paar Übungen gemacht, Filter gewechselt usw. Dann wieder raus. Ich wurde dann in die Kompanie gerufen um irgendwas klar zu stellen. Durch die halbe Kaserne zurück, rein ins Gebäude, nachgefragt was Sache ist. Bekam ein paar Formulare überreicht mit dem Befehl diese auf der Stube aus zu füllen. Dann fing es langsam an zu tränen. Fenster aufgerissen, trotzdem weiter Tränen. think.gif Ich habe "ewig" gebraucht bis ich die formulre ausgefüllt hatte. Und als ich wieder zurück kam, hat mich jeder gefragt, warum ich weine. Da wurde ich dann aufgeklärt, dass man sich min. 2 Stunden im Freien aufhalten sollte. Aber Hauptsache war, dass ein Feldwebel ebenfalls geweint hat. tongue.gif
Warum wohl schlafe ich friedlich 1,5 Stunden, wenn Lachgas oder andere Gase nur wenige Minuten wirken sollen? Was ist, wenn das Gas auch in den Stoffen des Fahrerhauses verteilt und nach und nach freigegeben wird? Da Tränengas saß eben auch noch in meiner Kleidung und kam so nach und nach raus. Nicht jeder Mensch reagiert gleich auf das Gleiche.
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haidi
Beitrag 23.03.2014, 01:54
Beitrag #32


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Bezüglich Lachgas scheinst du ein Ausnahmefall zu sein oder der Zahnarzt hat etwas falsch gemacht.
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willi
Beitrag 23.03.2014, 08:15
Beitrag #33


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Ich würde eher sagen, hat unabhängig von der Betäubung ordentlich ausgeschlafen.
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Mr.Eierhals
Beitrag 23.03.2014, 13:20
Beitrag #34


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uii der Tanker gräbt 4 Jahre alte Freds wieder aus...

Aber eine Idee hab ich noch zum Thema Fahrerkabine sicherer machen im Transporter.
Es gab früher mal für fast alle gängigen Transporter Lüftungsgitter in Form von Kiemenblechen, welche man in die Seitenfensteröffnungen einsetzen konnte. Damals fand man sowas unter Anderem im Campingzubehör, primär für die Lüftung des Campingbusses gedacht.

Einige Hersteller dieser Dinger machten sie sogar so groß wie das komplette Seitenfenster. Darin waren Kiemen eingeschnitten bzw herausgestanzt und die Dinger waren meist aus Aluminium. Die Kiemen sorgten für mehr Luft im Fahrzeug.
Eventuell ist sowas auch ne Aufgabe fürn Hobbykeller oder den befreundeten Metallbauer um die Ecke. Alublech in der passenden Größe mit einem Verriegelungsmechanismus passt immer in jeden Laderaum eines Transporters und frisst kein Brot.

Ankommen, Fenster runterleiern, die Dinger einsetzen und befestigen und einen guten Schlaf haben, denn die Bleche lassen sich bestimmt schlechter einwerfen, wie eine Seitenscheibe.


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Tanker
Beitrag 24.03.2014, 00:38
Beitrag #35


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Zitat
uii der Tanker gräbt 4 Jahre alte Freds wieder aus...


Was soll ich machen? Vor 4 Jahren gabs mich hier noch nicht. wink.gif

Es war im Krankenhaus, nicht beim Zahnarzt. wink.gif Der Zahnarzt hatte "nur" am Tag vorher einen Zahn gezogen (ohne Betäubung). Soweit war noch alles in Ordnung. Nur am nächsten Morgen brachte ich den Mund nicht mehr auf. Also wieder zum Zahnarzt. Der hat ein bisschen gedrückt und probiert und mich dann ins Krankenhaus geschickt. Mehr weiß ich nicht und möchte ich auch gar nicht wissen. Damals war man nicht so zimperlich wie heute. wink.gif Hauptsache ich konnte meinen Mund wieder bewegen. Es macht wirklich keinen Spaß wenn man nichts mehr reden, essen oder trinken kann. shutup.gif
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Maddini
Beitrag 24.03.2014, 09:01
Beitrag #36


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Die Bleche kenne ich so auf Anhieb nur aus Plastik dry.gif Da habe ich für Campingplätze eins, allerdings für das hintere Schiebefenster....da nur aus Plastik wende ich es auf Autobahnparkplätzen eher ungern an. Wobei man sagen muss. Die Scheibe hält auch nicht viel länger stand und die Kosten sind dann um einiges höher.
Gibt es bestimmt auch aus härteren Materialien immer noch, dann eben auch für andere Preise. Kann halt im Winter doch schon ziemlich frisch werden.
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haidi
Beitrag 24.03.2014, 09:41
Beitrag #37


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Derartige Einsätze aus Metall kenn ich für den T3, allerdings nicht in Fenstergröße, sondern ca. 10 cm hoch für die vorderen Fenster oder ca. 30 cm lang für die mittleren Schiebefenster.
In Fenstergröße hält so ein Ding sicher auch nicht lange, mit 2 kräftigen Fußtritten sind die so verbogen, dass sie raus fallen, das Blech ist höchstens 1/2 mm stark.
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amfa
Beitrag 24.03.2014, 11:08
Beitrag #38


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Zitat (Tanker @ 23.03.2014, 01:27) *
Warum wohl schlafe ich friedlich 1,5 Stunden, wenn Lachgas oder andere Gase nur wenige Minuten wirken sollen?


Ich bin ja kein Experte was das angeht, aber ich vermute einfach mal, dass man im Krankenhaus das Gas soweit dosieren kann, dass man halt länger als wenige Minuten weg ist OHNE das es zu einer tödlichen Überdosierung kommt.
Dann wird halt alle paar Minuten wieder etwas "Gas gegeben" wink.gif

Im künstlichen Koma kann man Menschen ja auch länger bewusstlos halten (ok das passiert nicht über Gas).
Aber ich sehe da überhaupt kein Wiederspruch.
Dann gibts halt wohldosiert über einen längeren Zeitraum das Gas, dann bleibt man auch 1,5 Stunden weg.


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Tanker
Beitrag 24.03.2014, 23:42
Beitrag #39


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Wie gesagt, ich kann mich nicht erinnern was damals los war. Ich musste mir das auch von meiner Mutter erzählen lassen. Ich weiß nur, dass ich eine Art Staubschutzmaske über den Mund bekam und auf 10 zählen sollte. Dann träufelte eine Schwester eine Flüssigkeit auf die Maske und ich war bei 3 weg. Gas "nachfüllen" war sicher auch nicht ganz unproblematisch, da ich ja am Mund "operiert" wurde. Die Operationszeit betrug ungefähr 10-15 Minuten. Dann kam ich wieder aus dem Operationssaal. Die Betäubung hätte also auch ohne Gaszufuhr gereicht. Dann habe ich noch 1,5 Stunden "geschlafen". Kommt eben mal vor, so der Kommentar eines Arztes.
Ich reagiere sowieso etwas "empfindlich" auf Medikamente und so. Vor zig Jahren bekam ich mal Tabletten um das vollends aus zu heilen. rolleyes.gif Kurz nach Mittag die erste geschluckt. Ich wurde immer müder. Also ins Bett gelegt. Bin dann zum Abendessen wieder aufgewacht. Die nächste geschluckt, wieder das gleiche Spiel. So um Mitternacht wiedr aufgewacht, die nächste geschluckt und wieder weg. Am nächsten Morgen so um 9 aufgewacht. Fit gefühlt und Bäume rausreissen können. Ne Tablette geschluckt und wieder geschlafen. Dann kam mir eine Idee und habe die Tabletten weggelassen. Zwei Tage später zum Doc (nicht in Bückeburg) wink.gif Haben die Tabletten gewirkt. Ja, aber nicht wie gewünscht, sondern als Schlaftabletten. cool.gif Der Doc erstaunt, holt ein schlaues Buch, liest darin und sagt dann: Gut das sie die Tabletten weggelassen haben. whistling.gif
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haidi
Beitrag 24.03.2014, 23:54
Beitrag #40


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Maske und Flüssigkeit, das ist keine Lachgasnarkose.
Allerdings kann ich mir Chloroform- oder Äthernarkosen auch nicht vorstellen, die werden wohl nicht mehr gemacht.
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GerhardNL
Beitrag 25.03.2014, 08:56
Beitrag #41


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Zitat (Tanker @ 24.03.2014, 23:42) *
Dann träufelte eine Schwester eine Flüssigkeit auf die Maske und ich war bei 3 weg.

Dann war es definitiv kein Lachgas, denn Lachgas ist, wie der Name sagt, bei Raumtemperatur gasförmig und kann nicht geträufelt werden. Ob man in den 1960ern in Deutschland noch Chloroform eingesetzt hat, weiß ich nicht, aber die Beschreibung würde besser passen. Auch Chloroform muss übrigens über mehrere Minuten und in hoher Konzentration verabreicht werden, um betäubend zu wirken. Film-Klischees, in denen ein Bösewicht einer schönen Dame einen chloroformgetränkten Lappen unter die Nase hält und diese sofort in sich zusammensinkt, sind ausschließlich der Fantasie der Drehbuchschreiber entsprungen und haben mit der Realität nichts zu tun.

Lachgas alleine verursacht übrigens auch keine Bewusstlosigkeit, es muss deshalb immer gemischt mit anderen Betäubungsmitteln eingesetzt werden. Und auch hier ist die nötige Konzentration sehr hoch, etwa 70% Anteil an der Atemluft, weshalb eine Anwendung von außen nicht in Frage kommt.

MfG
Gerhard


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haidi
Beitrag 25.03.2014, 21:31
Beitrag #42


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Zitat (GerhardNL @ 25.03.2014, 08:56) *
Zitat (Tanker @ 24.03.2014, 23:42) *
Dann träufelte eine Schwester eine Flüssigkeit auf die Maske und ich war bei 3 weg.

Dann war es definitiv kein Lachgas, denn Lachgas ist, wie der Name sagt, bei Raumtemperatur gasförmig und kann nicht geträufelt werden. Ob man in den 1960ern in Deutschland noch Chloroform eingesetzt hat, weiß ich nicht, aber die Beschreibung würde besser passen.

Chloroform wurde recht bald durch Äther ersetzt, die Chloroform-Narkose war höchst riskant.
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Tanker
Beitrag 26.03.2014, 00:07
Beitrag #43


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Keine Ahnung was das war. Ich war damals so 5-6 Jahre alt. Da glaubt man eben noch was einem so von den Ärzten und Müttern erzählt wird. whistling.gif Und die sagten Lachgas. Die Zeiten stimmen aber. Im Krankenhaus gabs damals auch schon Uhren. Ob sie allerdings eineinviertel Stunde operiert haben und ich eine halbe geschlafen habe oder 15 minuten operiert und 1,5 Stunden geschlafen kann ich natürlich nicht zuverlässig sagen. wink.gif Vielleicht lags auch an meinen bekannten "Überreaktionen" gegen solche Mittel.
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GerhardNL
Beitrag 26.03.2014, 09:27
Beitrag #44


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Zitat (haidi @ 25.03.2014, 21:31) *
Chloroform wurde recht bald durch Äther ersetzt ...

Stimmt, Äther könnte es der Beschreibung nach auch gewesen sein. Dafür spricht auch die relativ lange Abklingzeit.

Allerdings ist Äther, obwohl relativ leicht erhältlich, für "kriminelle Zwecke" noch weniger geeignet als Chloroform. Denn erstens wirkt er bei zu geringer Konzentration eher aufweckend als betäubend. Und zweitens ist er schon bei wesentlich geringerer Konzentration, als für eine Betäubung nötig wäre, nämlich schon ab ca. 1,7%, hochexplosiv! Und um ein Wohnmobil oder ein LKW-Fahrerhaus von außen mit einer betäubungswirksamen Konzentration zu "fluten", müsste man auch bei Äther mindestens ca. 20-30 Liter in kürzester Zeit einbringen. (Und anschließend schnell wegrennen, bevor es knallt!)

MfG
Gerhard


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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 24.11.2024 - 02:30