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> Fahren mit Venlafaxin-Hormosan
Franklyn
Beitrag 22.02.2010, 15:39
Beitrag #1


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Hallo Liebes Forum,

ich habe eine Frage. Meiner Freundin wurde wegen Angstzuständen und Depressionen o. g. Mittel verschrieben. Der Arzt möchte das Medikament einschleichen und hat eine Dosis von 37,5mg täglich für 2 Wochen angeordnet.
Das Problem ist, dass Sie regelmäßig Auto fahren muss.

Darf Sie das? In dem Beipackzettel steht, dass man es tunlichst vermeiden soll. Aber wie sieht es gesetzlich aus? Leider habe ich hierzu nichts im Internet gefunden und der behandelnde Arzt ist für 1 Woche im Urlaub.

Über Hilfe eurerseits würde ich mich sehr freuen.

Grüße wavey.gif
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Hornblower
Beitrag 22.02.2010, 16:10
Beitrag #2


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Wenn der Arzt das Medikament verschrieben hat und die Einnahme ärztlich kontrolliert (bzw. nach Anweisung) erfolgt, dann betreibt Deine Freundin keinen Drogen-/Medikamenten-Mißbrauch. Das ist schon mal gut.

Andererseits kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch von Medikamenten die Fahreignung zeitweilig nicht gegeben sein. Wenn im Beipackzettel so eindringlich gewarnt wird, hat das seine Gründe. Kommt es zu einer Fahrauffälligkeit oder gar zu einem Unfall, geät Deine Freundin in arge Erklärungsnot.

Andererseits kann durch eine gute Medikation in manchen Fällen ja sogar eine Fahreignung erst hergestellt weden, die ohne Medikamente nicht vorhanden ist (als Extrem-Beispiel; trifft bei Deiner Freundin wohl so nicht zu, denn sie ist ja, scheint's, ohne Medikation geeignet, oder?)

Wie dem auch sei: Wenn Ihr nicht auf die Packungsbeilage hören wollt, dann solltet Ihr dies sehr sorgfältig mit dem Arzt abklären, denn der kennt Deine Freundin, und er kennt die Wirkungen des Medikamentes. Diese Kombination ist entscheidend.

Viele Grüße,

H.H.


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Franklyn
Beitrag 22.02.2010, 16:25
Beitrag #3


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Hallo Hornblower,

vielen dank für die schnelle Antwort. :-)

Ja, das Medikament wird natürlich kontrolliert eingenommen. Der Arzt selber meinte, dass er es einschleichen will. Dann hat sie keinerlei Nebenwirkungen. Deswegen ja auch "nur" 37,5mg.

Das Auto fahren kann ich Ihr schlecht verbieten. Jedoch ist sie wenigstens so vernünftig, dass wenn Sie sich schlecht oder benommen fühlt, das Auto stehen lässt.

Meine Frage bezieht sich eher darauf, ob bei einem Drogentest das o. g. Mittel anschlägt. Ich habe in der Packungsbeilage etwas von MAO Hemmern gelesen. Diese sind ja Bestandteil von vielen Drogen, oder irre ich mich da? Da sie bereits Aktenkundig bzgl. THC ist, wird bei jeder Kontrolle genauer nachgeschaut.
Ich meine, dass es sogar auf Amphetamin o. ä. anschlägt. Wenn das der Fall ist, dann kann ich Sie zu 1000% vom fahren abhalten. think.gif

Grüße
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Malermeister
Beitrag 22.02.2010, 17:07
Beitrag #4


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In dem Beipackzettel wird davon geschrieben, dass die gleichzeitige Einnahme von MAO-Hemmern und Venlafaxin auf jeden Fall vermieden werden muss.
Deine Freundin nimmt also keine MAO Hemmer!!

MAO-Hemmer sind übrigens keine Drogen sondern verhindern oder verlangsamen den Abbau von Botenstoffen wie Adrenalin, Seretonin, Dopamin etc.
Außerdem verhindern oder verlangsamen sie den Abbau von diversen Drogen und weiteren Giften.

All das trifft aber auf deine Freundin nicht zu, da sie diesen Wirkstoff nicht nimmt.

Das Mittel Venlafaxin ist auch nicht in der Anlage zu dem § 24 a StVG und in der Anlage III BtMG erwähnt, so das diesbezüglich keine Gefahr besteht.
Die einzige Gefahr ist im Beipackzettel und von Hornblower erwähnt worden.


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Franklyn
Beitrag 22.02.2010, 17:44
Beitrag #5


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Ah!!!!
alles klar. Vielen herzlichen Dank. wavey.gif
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Hornblower
Beitrag 22.02.2010, 21:16
Beitrag #6


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Zitat (Franklyn @ 22.02.2010, 16:25) *
Ich meine, dass es sogar auf Amphetamin o. ä. anschlägt. Wenn das der Fall ist, dann kann ich Sie zu 1000% vom fahren abhalten. think.gif


Oh, so'n Sh....! Hätt' ich mir die Strukturformel doch mal gleich angesehen..... ranting.gif

Franklyn, Du hast leider Recht: Venlafaxin hat ein (Meth-)Amphetamin-Grundgerüst!

Wikipedia liefert die Strukturformel von Venlafaxin
Das Verkehrsportal liefert die Formel für Amphetamin

Somit besteht in der Tat die Gefahr, das Schnelltests bei einer Polizeikontrolle positiv reagieren (muß nicht sein, halte ich aber für durchaus möglich).

Auch bei einer Blutprobe sollte unbedingt an das Labor übermittelt werden, daß Venlafaxin als Medikament genommen wird, damit es nicht versehentlich mit verbotenen Amphetamin-Derivaten verwechselt wird. Sieht man genau hin, wird man im Labor aber Venlafaxin von anderen Amphetaminen deutlich unterscheiden können.

Fazit: Ja, bei einer Polizeikontrolle könnte es möglicherweise Ärger geben. Deine Freundin sollte sich also auf einen solchen Fall vorbereiten und die Problematik sehr gründlich mit ihrem Arzt abklären. Vielleicht ist es sogar sinnvoll, wenn sie sich die Medikation irgendwie bescheinigen lässt.

Was war denn das für ein THC-Zwischenfall?

Viele Grüße,

H.H.


P.S.: Dessen ungeachtet ist Malermeisters Aussage aber richtig!


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Malermeister
Beitrag 22.02.2010, 22:16
Beitrag #7


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Zitat (Hornblower @ 22.02.2010, 21:16) *
P.S.: Dessen ungeachtet ist Malermeisters Aussage aber richtig!
Nene - nicht ganz - und knapp daneben ist auch vorbei - jedenfalls bezogen auf das Anliegen des TE. blushing.gif

Zum Glück ist ja der Captain da als Fein-Chemiker smile.gif - ich hingegen bin eher ein Grob-Chemiker rolleyes.gif

edit: Frage (an Hornblower) Hat Venlafaxin eine ähnlich fatale Wirkung bezüglich anderer Drogen bzw Gifte wie MAO-Hemmer?
Das ist im Beipackzettel nicht erwähnt


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nachteule
Beitrag 22.02.2010, 23:11
Beitrag #8


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Hallo, Franklyn,

mit diesem Medikament kenne ich mich absolut nicht aus und musste deshalb erst einmal googeln.

Soweit ich feststellen konnte, wird nicht generell davor gewarnt, bzw. es wird nicht generell untersagt, ein Kraftfahrzeug zu führen, aber es wird geraten, dies erst dann in Angriff zu nehmen, wenn man sich sicher ist, dass keine negativen Auswirkungen zu befürchten sind.

Hier sehe ich nun das Problem:

Die meisten Polizeibeamten werden das Medikament genauso wenig kennen, wie ich.

Viele Menschen, die regelmäßig Tabletten einnehmen müssen, haben zumindest ein paar als Reserve dabei, falls sie diese zu bestimmten Zeiten einnehmen müssen und nicht sicher sein können, dass sie jedes Mal rechtzeitig zu Hause sind, im sie dort zu nehmen.

Sollte es nun zu einem Unfall kommen, den Deine Freundin verschuldet, und sollte der Polizeibeamte den Verdacht haben (aus welchem Grund auch immer), dass Deine Freundin BTM oder Medikamente zu sich genommen hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie und ihre mitgeführten Gegenstände (z. B. Handtasche) und Kleidungsstücke durchsucht werden.

Wird dabei das Medikament gefunden, weiß der Polizeibeamte natürlich nicht, wie dieses einzustufen ist und wird deshalb entweder auf dem Beipackzettel und/oder im Internet nachschauen.

Stößt er dabei auf diesen Passus

Zitat
2.2.e Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Nach den bisher vorliegenden Erfahrungen kann nicht ausgeschlossen werden, dass "Venlafaxin-Hormosan 37,5mg Tabletten" in Einzelfällen auch bei bestimmungsgemäßer Anwendung die Fähigkeit herabsetzt, im Straßenverkehr oder beim Bedienen von Maschinen auf unerwartete oder plötzliche Ereignisse schnell und gezielt genug zu reagieren. Besonders zu Beginn und auch bei plötzlicher Beendigung der Behandlung sollten Sie mit Einschränkungen Ihres Urteils- und Reaktionsvermögens rechnen. Fahren Sie nicht Auto oder andere Fahrzeuge, bedienen Sie keine gefährlichen elektrischen Werkzeuge oder Maschinen, bis Sie sicher sind, dass "Venlafaxin-Hormosan 37,5mg Tabletten" Ihre Reaktionsfähigkeit nicht verschlechtert! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt! Denken Sie besonders daran, dass Alkohol oder andere beruhigende Medikamente Ihr Reaktionsvermögen zusätzlich verschlechtern können!


Quelle

(oder einen ähnlich lautenden), ist es sehr gut möglich, dass er davon ausgeht, dass das Medikament möglicherweise zum Unfall beigetragen hat.

Eine Anzeige wegen des Verdachts eines Verstoßes nach § 315c StGB wäre dann nicht auszuschließen, was bedeutet, dass Blut gezapft und die Fahrerlaubnis zumindest vorläufig entzogen werden kann.

Ob es Deiner Freundin dann gelingen würde, diesen Verdacht aus dem Weg zu räumen, kommt auf den Einzelfall an.

Wenn, dann würde ich an Stelle Deiner Freundin erst wieder selber fahren, wenn ich mir nach Rücksprache mit dem Arzt ganz sicher sein kann, dass diese Gefahr ausgeschlossen ist.

Kleine Anmerkung am Rande: Als ich die Beschreibung (siehe Link) durchgelesen habe, habe ich bei dem Teil, der die Suizidgefährdung im Zusammenhang mit diesem Medikament beschreibt, ganz schön geschluckt. think.gif

Viele Grüße,

Nachteule


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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi
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Hornblower
Beitrag 22.02.2010, 23:41
Beitrag #9


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Zitat (Malermeister @ 22.02.2010, 22:16) *
edit: Frage (an Hornblower) Hat Venlafaxin eine ähnlich fatale Wirkung bezüglich anderer Drogen bzw Gifte wie MAO-Hemmer?
Das ist im Beipackzettel nicht erwähnt

Da kann ich Dir im Augenblick gar nix zu sagen. Ich glaube, das ist vielleicht was für unsere Mediziner? wavey.gif

Was die rechtlichen Aspekte angeht, warst Du aber, denke ich, wieder umfassend in Deinen Ausführungen.

Viele Grüße,

H.H.


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Franklyn
Beitrag 23.02.2010, 11:11
Beitrag #10


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Hallo Zusammen,

vielen lieben Dank für eure Antworten.
Ich werde mich mal mit Ihrem Arzt zusammen setzen. Das Medikament ist anscheinend wirklich nicht ohne.

Das Auto hoffe ich, wird sie nach den Antworten von euch stehen lassen.

Danke...
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Hornblower
Beitrag 23.02.2010, 11:23
Beitrag #11


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Zitat (Franklyn @ 23.02.2010, 11:11) *
Das Auto hoffe ich, wird sie nach den Antworten von euch stehen lassen.


So schwarz will ich auch nicht malen: Klärt es mit dem Arzt ab. Es kann auch sein,. daß bei guter Einstellung ihre Fahreignung durchaus gegeben ist. Für den Fall einer Kontrolle muß sie dann einfach gut vorbereitet sein. wink.gif

Bin gespannt, was der Arzt empfiehlt. smile.gif

Viele Grüße,

H.H.


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Franklyn
Beitrag 23.02.2010, 13:59
Beitrag #12


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Hallo Hornblower, Hallo Nachteule, Hallo Malermeister,

habe gerade mit dem Arzt telefoniert. Er meinte, dass sie ruhig fahren dürfe, da es nur eine geringe Dosierung ist.
Jedoch, sollte Sie, wenn Sie merkt, dass Ihre Konzentration beeinträchtigt ist, sofort anhalten. blink.gif und wenn Sie auf der Autobahn ist??

Naja, ich werde sie jetzt erst einmal rumkutschieren. Sofern es mir möglich ist.

Zitat
Was war denn das für ein THC-Zwischenfall?


Kurz gesagt: Sie hatte gekifft und wurde nach der Disco rausgewunken. Schnelltest, Blutabnahme und MPU. 6 Monate keinen FS und MPU beim ersten Mal bestanden. Seit her Drogenfrei. Das war im Jahre 2005. Nun ja, die Drogen haben aber anscheinend Ihre Spuren hinterlassen. Weil Sie seitdem unter Depressionen und Angstzuständen litt. Mal mehr mal weniger. Jedenfalls hat Sie sich endlich dazu entschieden eine Therapie zu machen.

Und der Behandelnde Arzt hat ihr gleich mal Anti-Depressiva verschrieben.

Grüße und danke noch einmal.. wavey.gif
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Hornblower
Beitrag 23.02.2010, 14:09
Beitrag #13


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Zitat (Franklyn @ 23.02.2010, 13:59) *
und wenn Sie auf der Autobahn ist??


Na, das ist doch mal eine Aussage!
Wenn sie auf der Autobahn ist und merkt, daß sie müde oder unaufmerksam wird, dann fährt sie die nächste Abfahrt ab oder den nächsten Parkplatz an und macht ein Nickerchen. Das hab' ich auch schon gemacht, und dies ist eh jedem zu empfehlen.

Was ist also das Fazit? Ich denke, es gibt Grund, etwas wachsamer zu sein, aber es gibt keinen Grund zu übertriebener Dramatik. Gut jedenfalls, daß Ihr mit dem Arzt die Problematik abgesprochen habt. Wenn sich die Medikation ändert, ist er immer die erste Adresse, um um Rat zu fragen.

Davon abgesehen helfen die User im Verkehrsportal natürlich auch im Rahmen ihrer bescheidenen Möglichkeiten. wavey.gif

Viele Grüße,

H.H.


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nachteule
Beitrag 23.02.2010, 14:12
Beitrag #14


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Hallo, Hornblower,

bei einer normalen Verkehrskontrolle dürfte es vermutlich keine Probleme geben.

Hat sie jedoch einen Unfall verursacht oder fährt sie ein wenig auffällig, und sei es nur, weil sie ein paar Freundinnen im Fahrzeug hat und vor lauter Schnattern nicht in der Lage ist, geradeaus zu fahren (so etwas erlebe ich immer wieder dry.gif ), kann es die o.g. Probleme geben, wenn der Polizeibeamte von den Medikamenten erfährt.

Es ist wie bei allen anderen VT, die regelmäßig Medikamente nehmen müssen: Geht alles gut, passiert nichts, geht es mal schief, kann man massive Probleme bekommen.

Viele Grüße,

Nachteule


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Hornblower
Beitrag 23.02.2010, 15:14
Beitrag #15


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Ja, Nachteule, Dein Einwand ist sicherlich berechtigt. Wenn es zu euinem Unfall kommt, dann hat man den Ärger erstmal am Hals, denn der Verdacht liegt nahem, daß die Medikamente die Ursache sind. Dies zu entkräften, kann ggf. mühsam werden.

Viele Grüße,

H.H.


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