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> Bald MPU (Drogen), brauche Infos
Unr3a7
Beitrag 07.05.2010, 16:25
Beitrag #1


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Hallo erstmal,

hab mich hier angemeldet und bräuchte eure Hilfe weil ich in absehbarer Zeit zur 2ten Haaranalyse muss ( ca 3 mon.) und danach zur MPU möchte um zu beweisen das ich es verdient habe den FS wieder zu bekommen.

MPU muss ich machen wegen Drogen nach einer Hausdurchsuchung. Gefunden wurden, Amph. , Gras und Ecstasy Pillen.

Hier alle Daten mit Datum (musste ich auch bei erster Haaranalyse abgeben, diverse Daten hab ich auch von der Führerscheinstelle aus der Akteneinsicht)

Hausdurchsuchung 1: 19.12.07
Fund: Ja s.o.
Ende vom Lied: MPU

Hausdurchsuchung 2: 10.11.09
Fund: Nein, weil abstinnent
Ende vom Lied: fallen gelassen

Führerschein entzogen: 4.09.08

Angefangen Gras: 01.06
Aufgehört Gas: 12/07
Angefangen Amph: 10 oder 11/07
Aufgehört Amph: 07/09
Angefangen Ecstasy: ca 11/07
Aufgehört Ecstasy: 11/08

Ca. alle 2 Wochen 1gr. Amph und alle 6 Wochen 10gr. Gras

Ich habe bisher 1 Haaruntersuchung hinter mir und eine Stunde bei einer Verkehrspsychologischen Beraterin.
Dazu mir noch ein Buch gekauft: "Der Testknacker bei Führerscheinverlust" und seit monaten damit am arbeiten (also an mir).

Meines erachtens habe ich erfolgreich an mir gearbeitet.

Zu der 1 Stunde bei der Psychologin:

Ich hab seitdem ich mit allem aufgehört habe, gründlich über meine Vergangenheit und Zukunft nachgedacht. Und möchte mit dem Thema Drogen nichts mehr zutun haben.

Dazu muss ich sagen das ich sehr viel gelernt habe, weil mit anderen Freunden Drogen zu nehmen kann man nicht wirklich als Freunde beschimpfen (so hab ich es jetzt mir selbst beigebracht)

Das alles und viel mehr habe ich diese Psychologin erzählt, dass ich auch wieder zu meinen alten Freunden zurück gegangen bin ( die keine Drogen nehmen, ausser Alkohol), das ich nicht mehr meine Familie enttäuschen will (wohnte damals noch zuhause) weil mir das mit meinen Eltern doch ziemlich zugesetzt hat, ich jetzt mit meiner Freundin eine eigene Wohnung habe und auch Pläne die Firma von meinem Vater zu übernehmen. Ich keine Lust mehr habe andauernd Angst zu haben von jemanden erwischt zu werden (Arzt oder sonstige bekannte), schliesslich kann man wenn man Drogen genommen hat nicht mal zum Arzt gehen ohne das man es ihm sagt. Was wäre passiert wenn mir was passiert wäre (Unfall) und ich das vorher keinem gesagt hätte. Ich gehe nicht mehr auf diese Partys wo ich früher hingegangen bin wo man selbstverständlich Drogen konsomiert hatte (eigentlich war ich in diesem ganzen Jahr vll. auf 1 Party). Hatte schon immer Angst davor Zähne zu verlieren (ist halt so) und hört das Amph. den Zahnschmelz wegfrisst, davor hab ich sehr große Angst. Noch dazu will ich meine Freundin nicht verlieren. Habe seitdem auch ein paar Kilo zugenommen und freude mich darüber (sehe besser aus).

Ich habe seitdem ganz andere Ziele, meine Hobbys haben sich verändert (interessiere mich seitdem z.B. für Hifi, TV und PC sowie Essen usw.).

Sie meinte "sie haben ja einiges an sich geändert, dass ist gut"

Das einzige was Sie im Gespräch sagte und Negativ war, (wegen der Frage: wieviel ich trinken würde) dass mein Konsum von 4-5 Bier in der Woche zu hoch sei und das den MPU Psychologen nicht gefallen würde, wegen alternativ Droge. Daher hab ich diesen Konsum jetzt auch auf 1 mal alle 2 Wochen reduziert. Danach habe ich abgebrochen, weil mir einfach das Geld fehlte und ich bis heute noch Schulden zurück zahlen muss.

Hab, seitdem ich das jetzt alles schon seit monaten mache, sehr viel Freude im leben gefunden und mache jetzt auch Sport.

Ironischerweise bin ich auch zum raucher geworden ^^

Nun zu meinen Fragen:

-Da ich nur 1 Psychologische Stunde hatte und meine Schwester von einer bekannten wüsste (diese Person hatte ein -schweres Alkohol Problem über Jahre, wurde am Steuer erwischt und musste MPU machen) das man ohne längeres -Seminar, also Psychologische Betreuung, eine MPU nicht schaffen würde.. stimmt das?

-Kann ich auch ohne MPU Beratung (also nur eigeninitiative) oder Vorbereitung, die MPU bestehen durch insich gehen und -Vernunpft?

-Also habe ich die gleichen chancen wie einer der längere einige Sitzungen bei einer Verkehrspsychologin hatte?



Vielen dank schonmal für eure Hilfe

Ich wünsch euch was

Der Beitrag wurde von Unr3a7 bearbeitet: 07.05.2010, 16:38
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corneliusrufus
Beitrag 07.05.2010, 19:08
Beitrag #2


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Zitat (Unr3a7 @ 07.05.2010, 16:25) *
Nun zu meinen Fragen:

-Da ich nur 1 Psychologische Stunde hatte und meine Schwester von einer bekannten wüsste (diese Person hatte ein -schweres Alkohol Problem über Jahre, wurde am Steuer erwischt und musste MPU machen) das man ohne längeres -Seminar, also Psychologische Betreuung, eine MPU nicht schaffen würde.. stimmt das?

-Kann ich auch ohne MPU Beratung (also nur eigeninitiative) oder Vorbereitung, die MPU bestehen durch insich gehen und -Vernunpft?

-Also habe ich die gleichen chancen wie einer der längere einige Sitzungen bei einer Verkehrspsychologin hatte?



Zur ersten Frage: Wenn keine Abhängigkeit diagnostiziert wurde oder wird, dann geht es ohne Therapie. Es bleiben dei 12 Monate an Abstinenznachweiszeit und die eigen nachgewiesene Überzeuguzng, dass nun Dein Leben drogenfrei abläuft.

Zur zweiten Frage: Ja.

Zur dritten Frage: Wenn Du auf den Casus cnactus selbst gekommen bist, ja; sonst nein. Wobei anzumerken ist, dass ein Verkehrspsychologe oder nach einem Seminar im Zweifel eher ein Ja herauskommt.

Liebe Greet-Ings Cornelius


--------------------
MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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Gast_klaus62_*
Beitrag 08.05.2010, 00:04
Beitrag #3





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Zitat (Unr3a7 @ 07.05.2010, 17:25) *
Das alles und viel mehr habe ich diese Psychologin erzählt, dass ich auch wieder zu meinen alten Freunden zurück gegangen bin ( die keine Drogen nehmen, ausser Alkohol),


hast du auch schon einmal daran gedacht, dass auch Alkohol Drogen sind?
Bezug:
Suchtverlagerung!

@Unra3a7

hat man dich auch im Straßenverkehr unter Drogen angehalten oder nur wegen der Hausdurchsuchung zu einer MPU eingeladen?

@corneliusrufus

muss man es immer so kompliziert machen?:

Zitat
Zur dritten Frage: Wenn Du auf den Casus cnactus selbst gekommen bist

think.gif
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Unr3a7
Beitrag 08.05.2010, 09:07
Beitrag #4


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@corneliusrufus

danke erstmal das meine Fragen beantwortet wurden

zur Antwort von der ersten Frage:

Natürlich muss ich den Psychologen überzeugen das ich wieder dafür geeignet bin ein Kraftfahrzeug zu führen, und das möchte ich durch eigeninitiative.

@klaus62

Natürlich weiß ich das Alkohol auch eine Droge ist, jedoch werde ich nicht zum Psychologen sagen: Ich bin jetzt von meinen ehemaligen Drogen "freunden" wieder zu meinen Sauf kumpanen gegangen smile.gif

Und nein, man hat micht nicht im Straßenverkehr angehalten wegen Drogen. Es war wegen der Hausdurchsuchung bzw. durch die dadurch gefundenen harten Drogen (wäre bestimmt eh früher oder später mal erwischt worden bei einer Kontrolle)
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Unr3a7
Beitrag 08.06.2010, 14:31
Beitrag #5


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Hallo,

ich wollte mal wissen, da ich bald MPU wegen Drogen machen möchte (lange clean laugh2.gif ) wollte ich wissen ob die auch eine ausführliche Kontrolle der Leberwerte machen?

Weil ich wollte zur WM auch mal etwas trinken (MPU in 2 monaten)

Aber ich verzichte lieber auf trinken komplett wenn die der MPU Arzt noch einen ausführlichen Lebercheck machen würde.

Warum komme ich darauf? Weil die Gutachter denken könnten ich würde zu "ersatzdrogen" greifen (Alkohol)

Dem is jetzt nicht so.. aber gut

wavey.gif

Danke im vorraus
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Mr.T
Beitrag 08.06.2010, 14:39
Beitrag #6


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*** Anmerkung Moderator:
Ich habe deine Frage an den bestehenden Thread angehängt. Bitte nicht für jede Frage zum selben Thema einen neuen Thread eröffnen.


--------------------
Gruß Mr.T

Gegen den Strom zu schwimmen ist deshalb so schwierig, weil einem so viele entgegenkommen.
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toni montana
Beitrag 08.06.2010, 14:39
Beitrag #7


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Wenn Du eine Drogen-MPU machst wird i.d.R. nur auf Drogen untersucht. Ich denke, dass Du Dir das eine oder andere Bier gönnen kannst - aber ich würde sicherheitshalber drauf verzichten.


--------------------
Schöne Grüße,

Toni
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Unr3a7
Beitrag 08.06.2010, 14:45
Beitrag #8


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Zitat (Mr.T @ 08.06.2010, 15:39) *
*** Anmerkung Moderator:
Ich habe deine Frage an den bestehenden Thread angehängt. Bitte nicht für jede Frage zum selben Thema einen neuen Thread eröffnen.


Dann halt nicht O_o

Ich will ja jetzt keine massen trinken, aber ich könnte einen fundierten Beitrag mit Hand und fuß gut gebrauchen smile.gif

Zitat (toni montana @ 08.06.2010, 15:39) *
Wenn Du eine Drogen-MPU machst wird i.d.R. nur auf Drogen untersucht. Ich denke, dass Du Dir das eine oder andere Bier gönnen kannst - aber ich würde sicherheitshalber drauf verzichten.


Aber die nehmen mir doch auch Blut ab.. wird da nicht auch Alkohol kontrolliert bzw. der Gesundheitszustand?
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Q-Treiberin
Beitrag 08.06.2010, 14:45
Beitrag #9


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Hat @toni doch gemacht. think.gif

Es wird nach Fragestellung untersucht, somit auf alle gängigen Drogen. Plus eine allgemeinmedizinische Untersuchung.

Edit:
Zitat
Aber die nehmen mir doch auch Blut ab.. wird da nicht auch Alkohol kontrolliert bzw. der Gesundheitszustand?
Gesundheitszustand ja, speziell Alk nein.

Solltest Du allerdings mehr Alk als Blut in den Adern haben, könnte es auffallen und der Arzt hellhörig werden.


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Unr3a7
Beitrag 08.06.2010, 14:48
Beitrag #10


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Noch dazu eine Frage:

ich hab jetzt letzte Woche von meiner Mutter erfahren.. das ich vielleicht Hepatites C habe könnte (also Gelbsucht)

Dadurch hätte ich ja richtig schlechte Leberwerte

Wenn ich dann Alkohol trinken würde bzw. hab ich ja auch schon.. wäre das ein "freifahrtsschein"???

Natürlich kein Koma saufen etc..

aber halt schlechte Leberwerte
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Q-Treiberin
Beitrag 08.06.2010, 14:51
Beitrag #11


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Dann solltest Du Dir vor der MPU ein Attest zu dieser Krankheit besorgen. Im übrigen, woher soll Deine Mutter das wissen, das kannst ja nur Du durch eine Blutuntersuchung erfahren.

Und Hepatitis C ist kein "Freifahrschein" sondern ein Grund gar keinen Alkohol mehr zu trinken.

Oder suchst Du für den GA nur eine "Begründung" für schlechte LW?


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Unr3a7
Beitrag 08.06.2010, 14:59
Beitrag #12


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Nein suche keine "Begründung" für schlechte LW werte

Natürlich weiß ich das noch nicht, ich lasse jetzt erstmal eine Blutuntersuchung machen (steht also nichts fest)

Es war nur eine Frage.. und natürlich dürfte ich dann keinen Alk trinken (würde sowieso denn medikamente bekommen, 90% chance das es weg geht ab nächstem Jahr)

Danke erstmal für die Antworten, frage geklärt

Der Beitrag wurde von Mr.T bearbeitet: 08.06.2010, 15:06
Bearbeitungsgrund: unnötiges Zitat des Vorposting gelöscht
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Q-Treiberin
Beitrag 08.06.2010, 15:38
Beitrag #13


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Zitat
Natürlich weiß ich das noch nicht, ich lasse jetzt erstmal eine Blutuntersuchung machen (steht also nichts fest)
Und woher will Deine Mutter das dann wissen?

Zitat
90% chance das es weg geht ab nächstem Jahr
Hepatitis C ist zu 80% (andere Quellen sprechen auch von 70%) unheilbar.
Zitat
Die Hepatitis C ist eine durch das Hepatitis-C-Virus verursachte Infektionskrankheit beim Menschen. Sie zeichnet sich durch eine hohe Rate der Chronifizierung aus (bis 80 %), die im Verlauf zu schweren Leberschädigungen wie der Leberzirrhose und dem Leberzellkarzinom führen kann.
Quelle


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Gast_klaus62_*
Beitrag 08.06.2010, 22:01
Beitrag #14





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Zitat (Unr3a7 @ 08.06.2010, 15:45) *
Aber die nehmen mir doch auch Blut ab..

bei einer Drogen-MPU?

das wäre mir jetzt echt neu think.gif

übrigens kann der MPU-Arzt auch an etwas anderes erkennen ob du zu viel Alkohol konsumierst whistling.gif

lass es bitte bleiben, wenigstens so lange bis du dein Gutachten in den Händen hast

wavey.gif
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Unr3a7
Beitrag 15.08.2010, 12:49
Beitrag #15


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Hallo, ich bin wieder da wavey.gif

Danke erstmal an alle für die Infos!!

Es ist jetzt wirklich nicht mehr lange hin, bis zur MPU und ich habe mich gefragt, ob ihr so nett währt mir mal meinen Fragebogen auszuwerten.

Gibt es vielleicht unstimmigkeiten? Ich habe alle wahrheitsgemäß beantwortet

Ich danke euch


Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)
Im Januar 2006 hab ich das erste mal Cannabis konsumiert nach einem Disco Besuch (wollte cool sein vor meinen ehemaligen "Freunden"
10/11 2007 Ampfetamin weil ich angefangen habe durch "Freunde" auf sogenannte Hardcore Partys zu gehen
10/11 2007 Ecstasy, ebenfalls durch "Freunde" und diesen Hardcore Partys
Jetzt kann ich sagen, dass ich nicht mehr auf diese Partys gehe und auf diese "Freunde" verzichten kann.

Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Ich habe Cannabis vom 01 2006 bis 12 2007 konsumiert, und der Konsum wurde immer größer bis zu 10gramm alle 6 Wochen. Ich habe nachher den Reiz von dem Konsum von Cannabis verloren weil ich andauernd so schlapp war und ich das Gefühl hatte mein Gehirn würde nicht mehr richtig funktionieren, Lücken wurden immer größer und mein Gedächtnis liess mich größtenteils vollkommen im Stich
Dann habe ich angefangen Ampfetamin zu konsumieren vom 10/11 2007 bis 07 2009, ausschliesslich auf Partys Konsumiert und das ca. 1gramm. Ich habe nachher aufgehört, weil mich all meine "Freunde", die nach meinem FS verlust eh alle nach und nach weggegangen sind, sich nicht mehr gemeldet haben. Daher war ich auch auf keinen Partys mehr und kam eh nicht an diese Droge herran, was auch sehr gut war. Denn ich habe immer mehr probleme mit meinem Umfeld gehabt, aggressionen. Erst später als ich meine Sucht bekämpft hatte und wieder einen klaren Kopf hatte, realisierte ich erst, das mich wirklich alle dieser "Freunde" ausgenutzt hatten.
Dazu war noch Ecstasy im Spiel auch vom 10/11 2007 bis 11/2008 immer auf Party, gesteigert bis auf 2-3 Pillen pro Party. Aufgehört habe ich, weil ich auf einer Party sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe (Übelkeit, erbrechen, Party war im Eimer) und mir davon dann abgeschworen habe um mir nicht die Party zu versauen (schliesslich waren die Eintrittskarten teuer) und Spaß hat es mir dadurch nicht gemacht wenn die Party zuende war (zu früh)

Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein
Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Da ich keinen Mischkonsum wollte, hatte ich keinen "Umgang"
Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Zigaretten (heute leider immernoch)
Wie schätzen Sie Ihren Drogenkonsum ein?
Mißbrauch, ich habe es schon stark übertrieben und einfach ohne nachzudenken konsumiert

Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Ja, aber erst als ich ganz alleine war ohne "Freunde"
Dann hat es so langsam Klick gemacht

Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Bevor man mich im stich gelassen hatte, waren mir keine negativen Folgen bewusst.
Die haben sich alle erst gezeigt, als ich nicht mehr konsumiert hatte



Auffälligkeit:

Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?
Keine, es gab eine Urinkontrolle auf der Wache, die jedoch war negativ
Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Das Wochenende davor Gras konsumiert, ca 2 gramm

Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts

Wie sind Sie auffällig geworden?
Hausdurchsuchung am 12/2007

Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Leider viel zu oft, es waren bestimmt 30 mal. Ich bin bewusst gefahren und weiß jetzt das ich, nicht nur mich, viele leute in gefahrensituationen gebracht habe.

Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Indem ich aufgehört habe Drogen zu nehmen, was am Anfang überhaupt nicht leicht war (ampfetamin)

Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Weil ich dadurch meine Reaktion und Wahrnehmung verändere und ich jederzeit mit ausfallerscheinungen (ermüdung, flashbacks) rechnen kann. Dadurch bringe ich andere in Gefahr und mich selbst

Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Gras, Ampfetamin und Ecstasy mehrere Tage

Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?
Ich wollte einfach mit dabei sein in der Gruppe (Gruppendenken), ich war noch nicht gefestigt genug, was ich jetzt bin (da auch ausgezogen von zuhause und selbst verantwortung übernehmen kann)

Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?
Meine Eltern waren geschockt von mir (da ich früher noch zuhause wohnte und daher die Hausdurchsuchung im Elternhaus stattfand). Ich werde nie den Blick vergessen von meiner Mutter

Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Die Arbeitslosigkeit im Zeitraum vom 01/2008 bis 07/2008

Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Nach meinem Eigenem Entzug habe ich mit meinen "alten" Freunden geredet
Das hat mir sehr geholfen!

Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Der Konsum stieg an in der Arbeitslosenzeit an. Und wie schon oben beschrieben habe ich nicht nur Konsumpausen gemacht, sondern schon von 2 der 3 Drogen früher abgelassen

Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selbst, ich hatte gedacht ich bräuchte das. Jetzt weiß ich, dass es absolut nicht der fall ist.

Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ja

Waren sie Drogenabhängig?
Ich war ein Drogen missbraucher, also ja


Wieso passiert das nicht wieder?
Weil ich nicht mehr auf diese Hardcore Partys gehe, ich wieder bei meinem alten Freundeskreis bin (der nichts mit Drogen zutun hat, und mich sonst auch gar nicht aufgenommen hätte). Diese "alten" Freunde stützen mich und helfen mir, mit denen kann ich auch vernünpftig reden darüber.
Weil ich mir eine Zukunft aufbauen will, ich will mal die Firma von meinem Vater übernehmen. Ich will mal wieder in Urlaub fahren.
Ich will ernst genommen werden, von allen! Mir liegt jetzt was an meinem Umfeld
Ich mache jetzt auch ein wenig Sport (Muskelaufbau) und interessiere mich für eine ganz andere Musik.


Hätten sie rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Bestimmt hätte ich das, wenn ich früher nein gesagt hätte. Aber ich war damals noch in dem Gruppendenken und nicht gefestigt

Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Weil ich endlich wieder der sein will, der die Kontrolle hat.

Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)
Das war am 10.06.2009 (es war ein Freitag). Eigentlich sollte es auf eine Hardcore Party gehen mit meinen, nicht mehr allzuvielen, "Freunden", aber es hatte sich keiner gemeldet. Auch die Tage danach nicht. Da nun der letzte Konsum erst am 03.06.2009, hatte ich ein wenig probleme weil mein Körper wohl einen Entzug machte, ich war mehr gereizt als sonst und konnte nur schlecht schlafen. Auch nach 2 wochen hatte ich keiner mehr gemeldet und in der Zeit hatte ich auch nichts mehr konsumiert. So langsam legten sich die beschwerden auch, aber langsam wurde mir klar, dass ich eigentlich der doofe war. Alle hatten sich, von meinen "Freunden", abgewandt und ich stand jetzt alleine dar. Mir wurde so nach und nach vieles erst bewusst. Und auf einmal war ich ziemlich alleine. Und dann hab ich mir vorgenommen nicht mehr mit denen zutun haben zu wollen. Seitdem hab ich auch keine Drogen mehr konsumiert und ich musste gestehen das es überhaupt nicht leicht war. Jedoch wurde ich auch nicht in versuchung geführt. Erst nach 3 monaten nahm ich dann so langsam Kontakt zu meinem alten Freundeskreis auf. Und ab da, ging es wieder bergauf

Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Weil ich jetzt Herr meiner Sinne bin, ich habe jetzt ein ganz anderes denken bekommen, nicht mehr dieses Gruppendenken und müsste etwas tun um cool zu sein. Für mich bin ich cool, und das ganz ohne Drogen

Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich hatte doch schon einige probleme, schlafstörung, innerliche Unruhe und ich war gereizt.
Ich will das ganze ehrlich nicht nochmal durchmachen müssen.
Und dafür das ich mich jetzt selbst schätzen gelernt habe, so wie ich bin, will ich auch keine bewusstseinsveränderung mehr.
Denn jetzt weiß ich, wer ich bin, und das finde ich gut

Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine "alten" Freunde, indem sie zugehört haben
Und meine Freundin, indem sie mich immer wieder geliebt hat

Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Nur positiv! Sie erkennen sogar mein Sein wieder

Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ich habe keinen Kontakt mehr, da ich auch meine Handy Nummer gewechselt habe (mit absicht), war und ist mir der Bruch mit der vergangenheit sehr klar und bewusst gewählt

Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Nein, denn ich war ja nicht da

Wie haben Sie in Zukunft vor mit dem Konsum umzugehen?
Ich will mit ihnen gar nicht umgehen

Haben Sie zu Hause Cannabis?
Nein

Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich verhindere es jetzt schon, indem ich diese leute meide
Und für die Zukunft werde ich mich immer dran erinnern, falls mir sowas mal wer anbieten sollte, wer ich bin, was aus mir in der Drogenzeit macht und das ich mich selbst mag (so wie ich bin)

Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
1 mal im Monat, geh ich mit meiner Freundin zu ihren Eltern, und dort trinke ich 3-5 Bier
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Hornblower
Beitrag 15.08.2010, 13:39
Beitrag #16


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Hi,

das sieht doch schon alles sehr gut aus!

Ich bin ja nun kein MPU-Experte, und Klaus & Co. werden sich bestimmt bald melden; was mir aber fehlt, ist:

Wie schätzt Du Dein Rückfallrisiko ein (ganz einfachj aufgrund des Suchtpotenzials der Stoffe selbst)? Könntest Du also in eine Situation kommen, in der Dich die Einnahme nochmal reizen könnte? Die Amphetamin-Wirkung hast Du ja nicht nur negativ empfunden, sondern es gab da ja auch entscheidende positive Reize, nicht wahr? Was hast Du an der Wirkung dieser Stoffe positiv empfunden?

Damit zusammenhängend: Wann/woran würdest Du heute merken, daß Du rückfallgefährdet bist?

Und schließlich: Wie sieht in solch einem Fall Deine Vermeidungs-Strategie aus?

Viele Grüße,

H.H.


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Interessante Links: Alkohol-Abstinenznachweise Cut-Offs Haar-Analyse Cannabis VP-Abbau-Statistik Maastricht-Diagramme Amphetamine Kokain MPU-Beratung
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"Gendern" - dat is, wenn dem Sachsen sein Boot umkippt.
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Unr3a7
Beitrag 15.08.2010, 14:01
Beitrag #17


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Danke danke für deine schneller Antwort... ich hab ehrlich gesagt totales Herzrasen vor der MPU

Ich hoffe das sich noch mehr melden.

Ich denke auch das das mit dem Rückfallrisiko sehr wichtig ist, da hast du recht!

Rückfallrisiko:

Wie schätzt Du Dein Rückfallrisiko ein (ganz einfachh aufgrund des Suchtpotenzials der Stoffe selbst)?

Ich bin jetzt schon länger als 1 Jahr glücklich clean und das bleibt auch so!Da ich jetzt sehr selbstbewusst geworden bin, kann ich sagen das ich ein Rückfallrisiko ausschliessen kann und will.

Könntest Du also in eine Situation kommen, in der Dich die Einnahme nochmal reizen könnte?

Ich habe früher diese Droge/n auf diesen bestimmten Partys genommen um lange wach zu bleiben. Das allerdings, konnte ich früher eigentlich schon vor den Drogen. Das ist mir in der Abstinenzzeit aufgefallen, und mittlerweile kann ich auch bis 7 Uhr morgens Party machen ohne jede Droge! Und das macht mich stolz! Denn für meine gute Stimmung unter meinen "alten" Freunden war ich dafür bekannt biggrin.gif
Ich bin auf mich stolz ohne Drogen, und der einzige Reiz den ich verspüre ist mich selber zu pushen.

Was hast Du an der Wirkung dieser Stoffe positiv empfunden?

Diese aufpushende Wirkung. Das ich sehr lange wach bleiben konnte. Jetzt hab ich allerdings wieder ein Level erreicht (wenn die Party gut ist und die Leute mit mir spaß haben), indem ich mich selbst pushen kann, ohne Drogen! Und wenn ich nicht mehr kann, dann gehe ich einfach nach hause. Früher habe ich gedacht ich müsste immer bis zum Ende dabei sein und allen was beweisen. Heute, bei meinen "alten" Freunden, sagt niemand was wenn ich früher nach hause gehe (schliesslich kann das jedem mal passieren). Ich akzeptiere jetzt meine natürliche Grenze, so wie ich bin.


Wann/woran würdest Du heute merken, daß Du rückfallgefährdet bist?

Das würde ich daran merken, wenn ich bei den falschen leuten bin. Und dann schnellstmöglich die kurve kratze. Ich lass mich nicht mehr verarschen!

Wie sieht in solch einem Fall Deine Vermeidungs-Strategie aus?

Ich schaue mir die Leute genau an, und wenn ich irgendwas merke was mit Drogen zutun hat kratz ich die Kurve. Zuoft wurde ich schon in scheiße reingerissen die gar nichts mit mir zutun hat.
Ich denke an all das was ich noch vorhabe.. Ich will Elektromeister werden.. und kein Opfer einer Sucht.

Um das zu begreifen musste ich viel auf die schnauze fallen

Der Beitrag wurde von Mr.T bearbeitet: 23.08.2010, 17:45
Bearbeitungsgrund: unnötiges Zitat des Vorposting gelöscht
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Q-Treiberin
Beitrag 15.08.2010, 14:22
Beitrag #18


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Was mir so aufgefallen ist:

Zitat
Wie schätzen Sie Ihren Drogenkonsum ein?
Mißbrauch, ich habe es schon stark übertrieben und einfach ohne nachzudenken konsumiert
(...)
Waren sie Drogenabhängig?
Ich war ein Drogen missbraucher, also ja
Ein ganz böser Widerspruch.
Einmal bezeichnest Du Dich als "Missbräuchler" und ein paar Fragen später als "Abhängiger".

Zitat
Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?
Ich wollte einfach mit dabei sein in der Gruppe (Gruppendenken), ich war noch nicht gefestigt genug, was ich jetzt bin (da auch ausgezogen von zuhause und selbst verantwortung übernehmen kann)
Das erste sind nur äußere Motive/Gründe, das zweite müsstest Du schon mit ein bisschen "Futter" versehen.

Zitat
Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?
Die Arbeitslosigkeit im Zeitraum vom 01/2008 bis 07/2008
Fängst Du wieder mit Drogen an wenn Du mal wieder arbeitslos wirst?
Oder ertränkst Du dann vielleicht Deinen Frust (Suchtverlagerung)?

Zitat
Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Nach meinem Eigenem Entzug habe ich mit meinen "alten" Freunden geredet
Das hat mir sehr geholfen!
Also keine Drogenberatung o.ä.?
Inwiefern haben Deine "alten" Freunde geholfen? Was hatten sie an "Angeboten" für Dich?

Zitat
Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich selbst, ich hatte gedacht ich bräuchte das. Jetzt weiß ich, dass es absolut nicht der fall ist.
Hast Du denn die Drogen zum "abschalten" gebraucht? Oder eher zum "Party machen"?
Woher weißt Du jetzt, dass Du die Droge nicht mehr brauchst? Nenn doch mal ein paar Beispiele.

Zitat
Seitdem hab ich auch keine Drogen mehr konsumiert und ich musste gestehen das es überhaupt nicht leicht war. Jedoch wurde ich auch nicht in versuchung geführt.
Wie stellst Du sicher, dass Du nie wieder "in Versuchung" geführt wirst? Z.B. bei einem neuen Freundeskreis (oder neu hinzugekommenen Freunden in der Clique), die auch manchmal Drogen nehmen?

Zitat
Weil ich mir eine Zukunft aufbauen will, ich will mal die Firma von meinem Vater übernehmen. Ich will mal wieder in Urlaub fahren.
Das sind aber sehr banale Gründe. Es gibt viele Leute, die eine eigene Firma und Erfolg haben, regelmäßig in den (teuren) Urlaub fahren und trotzdem Drogen nehmen.

Zitat
Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht für gelegentlicher Konsum in betracht?
Weil ich jetzt Herr meiner Sinne bin, ich habe jetzt ein ganz anderes denken bekommen, nicht mehr dieses Gruppendenken und müsste etwas tun um cool zu sein. Für mich bin ich cool, und das ganz ohne Drogen
Beispiele, die sich auf Dein Leben beziehen?

Zitat
Denn jetzt weiß ich, wer ich bin, und das finde ich gut
Wer bist Du denn?

Zitat
Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine "alten" Freunde, indem sie zugehört haben
Und meine Freundin, indem sie mich immer wieder geliebt hat
Das solltest Du auch mit Beispielen unterlegen.
Dass Deine Freunde wirklich für Dich da sind und Deine Freundin trotz allem immer zu Dir gestanden hat.

Zitat
Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich verhindere es jetzt schon, indem ich diese leute meide
Keine gute Antwort.
Sie beinhaltet, dass Du Drogenkonsum von äußeren Einflüssen ("diese Leute") abhängig machst.
Ich dachte (nachdem was Du vorher geschrieben hast), dass Deine Veränderung aus Dir kommt. Damit könntest Du auch mit "diesen Leuten" einen Abend verbringen ohne wieder Drogen zu nehmen...

Zitat
Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
1 mal im Monat, geh ich mit meiner Freundin zu ihren Eltern, und dort trinke ich 3-5 Bier
Gehen auch 2-3 Bier?


So, ich hoffe ich habe Dich mit den Antworten jetzt nicht frustriert, es sind ganz gute Grundtendenzen zu sehen, aber mir fehlen Beispiel der Veränderungen in Dir.
Du sagst, dass Dein Leben sich positiv verändert hat, Du beschreibst aber nur sehr dünn wie es sich verändert hat und was sich in Dir verändert hat.

Fernhalten von falschen Freunden und traurige/geschockte Blicke der Eltern sind Auslöser oder äußere Gründe für Veränderungen, aber die Veränderungen selber sind es, die ein GA hören möchte.

Da müsstest Du noch ein bisschen arbeiten... wavey.gif


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Unr3a7
Beitrag 15.08.2010, 14:30
Beitrag #19


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Danke danke!

Solche beiträge helfen mir, ich werde jetzt mal drüber nachdenken.

Du hast recht, es fehlen echt die inneren Gründe.



smile.gif
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Unr3a7
Beitrag 15.08.2010, 14:58
Beitrag #20


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Wie schätzen Sie Ihren Drogenkonsum ein?
Mißbrauch, ich habe es schon stark übertrieben und einfach ohne nachzudenken konsumiert
(...)
Waren sie Drogenabhängig?
Ich war ein Drogen missbraucher, also ja
Ein ganz böser Widerspruch.
Einmal bezeichnest Du Dich als "Missbräuchler" und ein paar Fragen später als "Abhängiger".

also sollte ich das: also ja weglassen?

Aber Drogen missbraucher war ich ja..

oder seh ich das gerade falsch?

Oder auf die Frage Waren sie Drogenabhängig?

mit Nein antworten?


Ich hätte da noch ne Frage:

Ich habe mal 1 Kurs gemacht (also 2 stunden lang), und mit einer Verkehrspsychologin geredet.
Danach musste ich aber das ganze beenden weil ich überhaupt gar kein Geld mehr hatte (leider jetzt immer noch nicht)..

Sollte ich das dann trotzdem bei der MPU abgeben? diese Quittung
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Q-Treiberin
Beitrag 15.08.2010, 16:03
Beitrag #21


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Zitat
also sollte ich das: also ja weglassen?
Aber Drogen missbraucher war ich ja..
oder seh ich das gerade falsch?
Oder auf die Frage Waren sie Drogenabhängig?
mit Nein antworten?
Du musst Dich nur vorher entscheiden, ob Du Missbräuchler" oder "Abhängiger" warst.
Als Abhängiger musst Du eine Therapie nachweisen, als Missbräuchler "nur" Deine Lebensveränderung (nachgewiesen natürlich durch u.a. AB-Nachweise).

Zitat
Ich habe mal 1 Kurs gemacht (also 2 stunden lang), und mit einer Verkehrspsychologin geredet.
Danach musste ich aber das ganze beenden weil ich überhaupt gar kein Geld mehr hatte (leider jetzt immer noch nicht)..

Sollte ich das dann trotzdem bei der MPU abgeben? diese Quittung
Was hat Dir der Kurs und das Gespräch mit der VP denn gebracht?

Wenn Du positives davon rüberbringen kannst, kannst Du auch den Nachweis dabei haben. Aber auch auf die Frage des GA, warum Du dort nicht weitergemacht hast (Geldmangel) und wie Dich die Gespräche trotzdem weitergebracht haben, solltest Du schlüssige Antworten haben.


P.S. Wenn Dein FB hier in den nächsten Tagen von anderen Usern "beackert" wird und Du dann dazu Stellung nehmen willst, solltest Du richtig zitieren können. Das kannst Du im übrigen in diesem Thread gut üben... wavey.gif


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Gast_klaus62_*
Beitrag 15.08.2010, 16:54
Beitrag #22





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Hallo

zuerst einmal ein Kompliment an @Q-Treiberin für die Beantwortung des FB!

dann an @UNr3a7

bei Drogen gibt es auf diese Frage

Zitat
Wie schätzen Sie Ihren Drogenkonsum ein?

nur drei verschiedene Antworten, und zwar:
Probierkonsument, gelegentlicher Konsument und regelmäßiger Konsument.

als was schätzt du dich ein?
Missbrauch ist ja klar, bei Drogen reicht die Antwort aber nicht







Zitat (Unr3a7 @ 15.08.2010, 15:01) *
Was hast Du an der Wirkung dieser Stoffe positiv empfunden?

Das ich sehr lange wach bleiben konnte.


eine Frage vorher hast du geantwortet, dass du das vor deinem Drogenkonsum "eigentlich" auch schon konntest think.gif
Zitat (Unr3a7 @ 15.08.2010, 15:01) *
Jetzt hab ich allerdings wieder ein Level erreicht (wenn die Party gut ist und die Leute mit mir spaß haben), indem ich mich selbst pushen kann, ohne Drogen!

mit was pusht du dich dann?


Zitat (Unr3a7 @ 15.08.2010, 15:01) *
Wann/woran würdest Du heute merken, daß Du rückfallgefährdet bist?

Das würde ich daran merken, wenn ich bei den falschen leuten bin.

was hält dich davon ab mit (in deinen Augen) "falschen" Leuten zusammen zu sein aber trotzdem nichts zu rauchen?
lass sie doch rauchen wenn sie wollen.

die Frage war doch an was du merken würdest das ein Rückfall bevor steht.

Zitat (Unr3a7 @ 15.08.2010, 15:01) *
Wie sieht in solch einem Fall Deine Vermeidungs-Strategie aus?

Ich schaue mir die Leute genau an, und wenn ich irgendwas merke was mit Drogen zutun hat kratz ich die Kurve.

dann wirst du aber evtl immer auf der Flucht sein think.gif
warum kannst du nicht einfach sagen, dass du nicht mehr mitrauchen willst, Punkt.
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Q-Treiberin
Beitrag 15.08.2010, 16:57
Beitrag #23


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Zitat (klaus62 @ 15.08.2010, 17:54) *
zuerst einmal ein Kompliment an @Q-Treiberin für die Beantwortung des FB!
blushing.gif


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Gast_klaus62_*
Beitrag 15.08.2010, 17:38
Beitrag #24





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Zitat
Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
1 mal im Monat, geh ich mit meiner Freundin zu ihren Eltern, und dort trinke ich 3-5 Bier


3-5 Bier also think.gif

1x im Monat also think.gif

da stellt sich mir die Frage warum du überhaupt dort Alkohol trinkst, da du ja früher nie Alkohol getrunken hast (lt. Fragebogen)

Suchtverlagerung? unsure.gif


Unr3a7

wenn du solche Antworten gibst bei der MPU wird der GA nur eines sehen

wenn du dein Problem nur auf dein Umfeld schiebst wirst du noch nicht gefestigt genug sein

Der Beitrag wurde von klaus62 bearbeitet: 15.08.2010, 17:49
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Unr3a7
Beitrag 16.08.2010, 16:48
Beitrag #25


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wavey.gif

Ich habe jetzt nochmal den Bogen neu angefangen, er ist aber noch nicht fertig. Ich wollte mal wissen, was ihr jetzt davon haltet. Bitte stört euch nicht, wenn das alles jetzt irgendwie anders aussieht. Ich hab echt schlecht geschlafen letzte Nacht und bin mir nur den Kopf am zerbrechen.

Den Rest werde ich noch bearbeiten nach guter Überlegung. Es kann sein, dass eine Frage fehlt oder so.. bitte um Nachsicht cop.gif

Ich danke euch nochmal für eure Hilfe.

Und bitte macht weiter so.. mir haben alle wirklich gut geholfen.. und ich hoffe auch weiterhin blushing.gif

Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Im Januar 2006 hab ich das erste mal Cannabis konsumiert nach einem Disco Besuch (wollte cool sein vor meinen ehemaligen "Freunden")
10/11 2007 Amphetamin, weil ich angefangen habe durch "Freunde" auf sogenannte Hardcore Partys zu gehen
10/11 2007 Ecstasy, ebenfalls durch "Freunde" und diesen Hardcore Partys

Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie - Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Ich habe Cannabis vom 01 2006 bis 12 2007 konsumiert, und der Konsum wurde immer größer bis zu 10 gramm alle 6 Wochen. Ich habe nachher den Reiz von dem Konsum von Cannabis verloren weil ich andauernd so schlapp war und ich das Gefühl hatte mein Gehirn würde nicht mehr richtig funktionieren, Lücken wurden immer größer und mein Gedächtnis liess mich größtenteils vollkommen im Stich.

Amphetamin fing ich an zu konsumieren vom 10/11 2007 bis 07 2009, ausschliesslich auf Partys und das ca. 1 gramm. Ich habe dann aufgehört, weil ich nur noch sehr wenig gewogen habe und ich realisiert habe das ich mit meinem Umfeld so nicht mehr zurecht gekommen bin. Denn ich habe immer mehr aggression gegenüber meinem Umfeld gehabt. Das machte sich deutlich bemerkbar das die Streitereien mit meiner Freundin immer heftiger wurden. Ich konnte wesentlich schlechter meiner Arbeit nachgehen. Meine Körperliche Ausdauer für die Arbeit war zu schlecht.

Dazu war noch Ecstasy im Spiel auch vom 10/11 2007 bis 11/2008 immer auf Party, gesteigert bis auf 2-3 Pillen pro Party. Aufgehört habe ich, weil ich auf einer Party sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe (Übelkeit, erbrechen, Party war im Eimer) und mir davon dann abgeschworen habe um mir nicht die Party zu versauen (schliesslich waren die Eintrittskarten teuer) und Spaß hat es mir dadurch nicht gemacht wenn die Party zuende war

Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein

Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Da ich keinen Alkohol trinke, hatte ich keinen Umgang

Sonstige Suchtmittel Einnahme?

Zigaretten (heute leider immer noch)

Wie schätzen Sie Ihren Drogenkonsum ein?

Es war ein regelmäßiger Konsum auf Partys

Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?

Mein Charakter hat sich negativ verändert gegenüber allem was ich getan habe.
Ich habe Leute beleidigt, obwohl dafür kein Grund gewesen wäre.
Ich konnte meiner Arbeit nicht richtig nachgehen, andauernd was vergessen.
Gespräche mit Menschen die ich kannte, konnte ich nicht richtig führen da ich alles schnell vergessen hatte, oder überhaupt nicht Geistlich anwesend war.
Die Beziehung zu meiner Freundin wurde immer schlimmer.
Mein Körpergewicht war auf einem ungesundem maß.


Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?


Leider ja



Auffälligkeit:

Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Keine

Wann und wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Das Wochenende davor Gras konsumiert, ca 2 gramm

Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?

Nichts

Wie sind Sie auffällig geworden?

Hausdurchsuchung am 12/2007

Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Leider viel zu oft, es waren bestimmt 30 mal. Ich bin bewusst gefahren und weiß jetzt das ich, nicht nur mich, viele leute in Gefahrensituationen gebracht habe.

Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?

Indem ich aufgehört habe Drogen zu nehmen, was am Anfang überhaupt nicht leicht war (Amphetamin)

Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Weil ich dadurch meine Reaktion und Wahrnehmung verändere und ich jederzeit mit Ausfallerscheinungen (Ermüdung, Flashbacks) rechnen muss. Dadurch bringe ich andere in Gefahr und mich selbst

Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Gras, Amphetamin und Ecstasy mehrere Tage

Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?

Ich wollte es einfach ausprobieren und war neugierig. Diese Neugierde war sehr unbedacht für mich, wie sich leider erst später raus stellte.
Jetzt bin ich mit meiner Freundin in unsere eigene Wohnung ausgezogen und ich übernehme auch Verantwortung, die ich vorher nie kannte. Ich helfe jetzt auch im Haushalt, was ich vorher nie getan habe. Auf der Arbeit klappt jetzt alles viel besser, ich kann mich konzentrieren und mache fast keine Fehler mehr. Ich kann mit Leuten wieder

Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Meine Eltern waren geschockt von mir (da ich früher noch Zuhause wohnte und daher die Hausdurchsuchung im Elternhaus stattfand).
Meine Schwester war total enttäuscht von mir.
Meine „alten“ Freunde, mit denen ich jetzt wieder Kontakt habe, haben mich gemieden und wollten auch gar keinen Kontakt mehr.
Meine Freundin hat mich aber immer unterstützt, und ohne Sie wäre es um schwieriger gewesen

Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein

Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?

Nach meinem Eigenem Entzug habe ich mit meinen "alten" Freunden geredet. Die haben mir zugehört und ich konnte ihnen meine Probleme schildern. Jederzeit, auch nachts über Handy. Wenn ich überhaupt nicht gut dran war, so wie in der ersten Zeit nach Beendigung der Drogeneinname, wo ich Schlafstörungen hatte, kamen sie auch zu mir gefahren und haben mich abgelenkt.
Meine Freundin hat stets zu mir gehalten, sie hat mir zugehört wenn es mir schlecht ging und mich immer wieder aufgebaut und abgelenkt.
Meine Eltern haben, trotz der Hausdurchsuchung in ihrem Haus, zu mir gehalten. Sie haben mir eine Arbeitsstelle gegeben trotz das ich keinen Führerschein mehr habe.

Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?

Nein

Hatten sie Konsumpausen/spitzen?

Wie oben beschrieben habe ich nicht nur Konsumpausen gemacht, sondern schon von 2 der 3 Drogen früher abgelassen. Spitzen Zeit gab es nicht, es ist gleich geblieben (wenn Party gewesen ist)

Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?

Kommt noch blushing.gif

Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Nein, denn wenn keine Party war, habe ich auch nicht konsumiert

Waren sie Drogenabhängig?

Ich habe regelmäßig auf Partys konsumiert, aber wenn keine Party war, habe ich auch nicht konsumiert.


Wieso passiert das nicht wieder?

Ich habe mich mit meiner Vergangenheit ausgiebig auseinander gesetzt und mir ist klar geworden das ich mich viel wohler fühle, ohne Drogen. Ich bekomme meine Leben besser gemeistert und will nicht wieder in dieses alte Schema fallen. Ich will einen klaren Kopf haben, und mich mit Leuten anständig unterhalten können. Auf eine Party gehen und mich nachher noch dran erinnern können, was überhaupt passiert ist. Ich mache jetzt auch Sport, auch wenn vorerst nur Zuhause, aber ich möchte das noch weiter ausbauen.

Hätten sie rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?

Bestimmt hätte ich das, wenn ich früher nein gesagt hätte.
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corneliusrufus
Beitrag 16.08.2010, 20:15
Beitrag #26


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Bei zwei, drei Fragen und Antworten würde ich nachbessern. Nur nebenbei, beim Reden können Anführungszeichen schlecht "mitgesprochen" werden. Rede also nicht von alten Freunden, sondern von Freunden, die Du noch vor der Drogenphase kennengelernt hast. Im zweifel lieber etwas mehr ausführen beim Gutachter.

Die Fragen und Antworten von
Zitat
Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Leider ja
,
Zitat
Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Nein, denn wenn keine Party war, habe ich auch nicht konsumiert
und
Zitat
Waren sie Drogenabhängig?

Ich habe regelmäßig auf Partys konsumiert, aber wenn keine Party war, habe ich auch nicht konsumiert.
korrespondieren.


Die erste Zusatzfrage könnte lauten, wen Sie selbst Anzeichen von Nachteilen beim Drogenkonsum bemerkt hatten (Deine Aussage zu Cannabis), warum haben Sie dann nicht aufgehört?

Also hatte Dich die Drogen doch mehr im griff, als Du meintest!?

Auf eine Frage nach der Abhängigkeit sollte nicht so einfach geantwortet werden. Möglicherweise hast Du nach einiger Zeit einen solchen Zug zu Party gespürt, damit Du dort konsumieren konntest. Partygang als drogeninduziertes Verhalten zum (Dir) unbewussten Zweck des Drogenkonsums. Jedenfalls könnte ein Gutachter das im Hinterkopf haben. Also dem Gutachter weitere Anhaltspunkte geben, dass Du nicht abhängig warst. Nicht vergessen, bei Deiner Sammlung und der Konsumdauer könnte der Gutachter solches erwarten.

Elegant wäre auch, die Beantwortung dieser Frage dazu zu nutzen, auszuführen, dass eine noch eintretende Abhängigkeit zumindest wahrscheinlich gewesen wäre.

Frage an Dich zum Verständnis, warum baue ich dieses ein?

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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Jack Daniels
Beitrag 16.08.2010, 21:01
Beitrag #27


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Zitat (Unr3a7 @ 16.08.2010, 17:48) *
Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?

Da ich keinen Alkohol trinke, hatte ich keinen Umgang


Frage,warum hast du dann jetzt damit angefangen? Hat Klaus schon gefragt,könnte ein böser Stolperstein werden.

Zitat
Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?

Leider ja


Diese Antwort wird keinem Psychologen reichen,da mußt du noch tief in dich gehen um zu ergründen warum du nach den negativen Erfahrungen keinen Schlußstrich unter die Drogen gezogen hast.
Zitat
Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein


Wirklich? Denk darüber nochmals nach,siehe Stolperstein

Aktuell würde es vermutlich höchstens bei den in den Fokus gerückten Stellen in Berlin für eine positive MPU reichen,aber so wie es aussieht bist du auf dem richtigen Weg überall bestehen zu können. wavey.gif
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Unr3a7
Beitrag 17.08.2010, 21:04
Beitrag #28


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Hallo nochmal smile.gif

Ich bin jetzt weiter gekommen mit meinem Fragebogen.. ich hab heftig gegrübelt und bedanke mich an alle nochmal die mir diese positiven Denkanstöße gegeben haben wavey.gif

Ich find das gut was ihr hier macht, bitte weiter so!

Und ich glaube, ohne euch wäre ich nicht soweit gekommen die richtigen Gedanken zu haben!

Danke



Hier nochmal der komplette Fragebogen, komplett überarbeitet (auch die letzte erneuerung nochmal). Bitte beachtet, das jetzt einige Sachen entweder: komplett weggefallen sind, oder jetzt anders sind.

Bezüglich des Themas alkohol, ich werde es gar nicht erwähnen und sagen, das ich nichts trinke und bis zur MPU auch nichts mehr trinke (schwer fällt es mir sowieso nicht)

Ich hoffe ich fall euch nicht zur Last blushing.gif , aber ihr habt einfach das Know how cool.gif

Wenn ihr noch irgendwas kritisches sagen wollt, dann sagt es bitte smile.gif



Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Im Januar 2006 hab ich das erste mal Cannabis konsumiert nach einem Disco Besuch (wollte cool sein vor meinen ehemaligen "Freunden"
10/11 2007 Ampfetamin weil ich angefangen habe durch "Freunde" auf sogenannte Hardcore Partys zu gehen
10/11 2007 Ecstasy, ebenfalls durch "Freunde" und diesen Hardcore Partys

Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)

Ich habe Cannabis vom 01 2006 bis 12 2007 konsumiert, und der Konsum wurde immer größer bis zu 10gramm alle 6 Wochen. Ich habe nachher den Reiz von dem Konsum von Cannabis verloren weil ich andauernd so schlapp war und ich das Gefühl hatte mein Gehirn würde nicht mehr richtig funktionieren, Lücken wurden immer größer und mein Gedächtnis liess mich größtenteils vollkommen im Stich. Da ich dann Amphetamin konsumiert habe, habe ich die Sucht verlagert. Aber das verlangen nach Cannabis, verspürte ich nicht mehr.
Dann habe ich angefangen Amphetamin zu konsumieren vom 10/11 2007 bis 07 2009, ausschliesslich auf Partys Konsumiert und das ca. 1gramm. Ich habe dann aufgehört, weil ich nur noch sehr wenig gewogen habe und ich realisiert habe, dass ich mit meinem Umfeld so nicht mehr zurecht gekommen bin. Denn ich habe immer mehr Aggressionen gegenüber meinem Umfeld gehabt. Das machte sich deutlich bemerkbar, weil die Streitereien mit meiner Freundin immer heftiger wurden. Dazu konnte ich noch wesentlich schlechter meiner Arbeit nachgehen. Meine Körperliche Ausdauer für die Arbeit war zu schlecht.
Dazu war noch Ecstasy im Spiel auch vom 10/11 2007 bis 11/2008 immer auf Party, gesteigert bis auf 2-3 Pillen pro Party. Aufgehört habe ich, weil ich auf einer Party sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe (Übelkeit, erbrechen, Party war im Eimer) und mir davon dann abgeschworen habe um mir nicht die Party zu versauen (schliesslich waren die Eintrittskarten teuer) und Spaß hat es mir dadurch nicht gemacht wenn die Party zuende war (zu früh). Diese negativen Folgen wurden mir dann erst viel später bewusst

Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?

Nein

Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Da ich keinen Mischkonsum wollte, hatte ich keinen "Umgang"

Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Zigaretten

Wie schätzen Sie Ihren Drogenkonsum ein?
Es war ein regelmäßiger Konsum auf Partys

Haben Sie bei sich negative Folgen fetsgestellt?
Die negativen Folgen merkte ich erst, kurz bevor ich aufgehört habe Drogen zu nehmen und vor allem merkte ich es, nachdem ich keine Drogen mehr nahm. Mein Charakter hat sich negativ verändert gegenüber allem was ich getan habe. Ich habe leute beleidigt, obwohl dafür kein Grund gewesen wäre. Ich konnte meiner Arbeit nicht richtig nachgehen, habe andauernd was vergessen. Gespräche mit Menschen, konnte ich nicht richtig führen, da ich alles schnell vergessen hatte oder überhaupt nicht Kopf mässig anwesend war. Die Beziehung zu meiner Freundin wurde immer schlimmer. Kleine Streitereien wurden durch mich immer schlimmer und ahnten aus. Mein Körpergewicht war auf einem ungesundem maß.

Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Da mir leider erst kurz bevor ich mit den Drogen aufgehört habe, und umso mehr nachdem ich keine Drogen mehr nahm, aufgefallen ist was aus mir wurde, nämlich ein reizbar, schlafgestörter und abgemagerter Typ, der nicht mehr mit seiner Umwelt und den darin lebenden Menschen klar kam, habe ich es am Ende gemerkt. Jedoch bin ich mir jetzt der negativen Folgen bewusst und ich werde alles dafür tun, es nicht wieder zu erleben.



Auffälligkeit:

Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Leichter Ausschlag bei Cannabis und Amphetamin, jedoch wurde der Test nicht gewertet auf der Polizeiwache, da zu schwach

Wann und Wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?
Die Woche davor war Party, ca 1 gramm Amphetamin und 1-2 gramm Gras

Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts

Wie sind Sie auffällig geworden?
Hausdurchsuchung am 12/2007

Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?
Leider viel zu oft, es waren bestimmt 30 mal. Ich bin bewusst gefahren und weiß jetzt das ich, nicht nur mich, sondern viele leute in Gefahr gebracht habe.

Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Indem ich aufgehört habe Drogen zu nehmen, was am Anfang überhaupt nicht leicht war (Amphetamin)
Vorher bin ich immer Bahn gefahren zu den Partys.

Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Weil ich dadurch meine Reaktion und Wahrnehmung verändere und ich jederzeit mit ausfallerscheinungen (ermüdung, flashbacks) rechnen kann. Dadurch bringe ich andere in Gefahr und mich selbst

Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?
Gras, Ampfetamin und Ecstasy mehrere Tage

Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?
Ich wollte es einfach ausprobieren und war neugierig, ich habe es selber gewollt. Diese Neugierde war im nachhinein betrachtet ziemlich dumm. Jetzt bin ich mit meiner Freundin in unsere erste eigene Wohnung ausgezogen und ich übernehme Verantwortung, die ich vorher nie kannte. Ich helfe jetzt auch im Haushalt, was ich vorher nie getan habe. Auf der Arbeit klappt jetzt alles viel besser, es fällt mir leichter mich zu konzentrieren und ich mache fast keine Fehler mir. Ich kann mit Leuten wieder anständig reden, ihnen zuhören und wiedergeben was sie mir mal erzählt haben.

Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Meine Eltern waren geschockt von mir (da ich früher noch zuhause wohnte und daher die Hausdurchsuchung im Elternhaus stattfand). Meine Eltern sagten zu mir, dass sie vorher schon was geahnt hätte, weil ich mich so komisch benommen hätte, nicht so wie früher. Meine Schwester war total enttäuscht von mir, sie hat es noch nicht mal von mir selber erfahren, dabei sagte sie zu mir: Ich dachte ich hätte dir gesagt, du könntest mir alles erzählen. Meine richtigen Freunde, mit denen ich jetzt wieder Kontakt habe, haben mich gemieden. Meine Freundin allerdings hat mich immer unterstützt, und ohne sie wäre es um einiges schwieriger gewesen.

Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein

Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Ich habe mich vor allem an meine richtigen Freunde gewandt. Die haben nicht nur zugehört, sondern ich konnte auch ausführlich schildern was mein Problem war. Ich wusste sie kannten das ganze nicht, aber sie kannte mich von früher. Darum haben sie mir aufgezeigt was alles positiv war an mir, dadurch konnte ich nochmal meine verdeutlicht sehen was ich alles geändert hat. Selbst in der Anfangsphase, konnte ich meine Freunde auch Abends anrufen, als ich nicht schlafen konnte. Später, nach der entwöhnung, bekam ich auch Alpträume und ich konnte meine Freunde selbst nachts anrufen. Ich war froh das sie für mich da waren. Dann hat meine Freundin immer zu mir gehalten. Sie betonte immer das ich ein guter Mensch sei, der es nicht nötig hätte sowas zu machen. Sie sagte auch, wenn du das alles hinbekommen hast, dann arbeiten wir an uns und alles wird gut. Meine Eltern haben, trotz der Hausdurchsuchung in ihrem eigenen Haus durch mich, zu mir gehalten. Sie haben mir eine Arbeitsstelle gegeben als ich als Zeitarbeiter aus meiner einen Firma raus musste, da meine erst Firma stellen abbaute, obwohl ich keinen Autoführerschein mehr hatte. Ich arbeite heute noch da und bin dankbar und zufrieden.

Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Wie schon oben beschrieben habe ich nicht nur Konsumpausen gemacht, sondern schon von 2 der 3 Drogen früher abgelassen. Ansonsten war der Konsum auf Partys gleichbleibend.

Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich hatte gedacht ich bräuchte das auf den Partys um länger "fit" zu bleiben, um nicht zu verpassen, immer dabei zu sein. Jetzt weiß ich, dass es absolut nicht der fall ist.
Ich kann jetzt ohne Drogen auch lange Party machen und fit sein. Ich genieße jetzt vor allem die Musik und Leute mit denen ich spaß machen kann, das habe ich vor der Abstinenz so nicht reallisiert. Dafür schätze ich es jetzt umso mehr, weil ich jetzt auch sagen kann was auf der Party passiert ist.
Ich habe nicht mehr das Gefühl irgendwas zu verpassen


Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?

Nein, wenn ich auf keiner Party war, habe ich auch nicht konsumiert.

Waren sie Drogenabhängig?

Nein


Wieso passiert das nicht wieder?

Ich habe mich mit meiner Vergangenheit ausgiebig auseinander gesetzt und mir ist klar geworden, dass ich mich viel wohler fühle ohne Drogen. Ich bekomme mein Leben besser gemeistert und will nicht wieder in dieses alte Schema fallen. Ich will einen klaren Kopf haben und mich mit Leuten anständig unterhalten können. Auf eine Party gehen und mich nachher noch daran erinnern können, was überhaupt passiert ist. Ich mache auch Sport, was ich früher nicht gemacht habe, und habe einen ganz anderen Blick für meinen Körper bekommen.Ich habe panische Angst Zähne zu verlieren, und als ich mich nachhinein näher mit den konsumierten Drogen befasst habe, fand ich raus das mein Konsum sehr schädlich war für meine Zähne. Ich will nicht wieder so dünn sein. Ich möchte auch weiter Sport machen und auf meinen Körper bzw. mich selbst achten.


Hätten sie rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Bestimmt hätte ich das, wenn ich früher nein gesagt hätte.

Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich, habe mich für Abstinenz entschieden, weil ich mit den Menschen in meinem Umfeld umgehen möchte, ich will mit ihnen reden können und später wiedergeben was sie zu mir gesagt haben. Ich will mehr auf meinen Körper und Geist achten, dass ich auch Fit genug bin meine Arbeit

Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Das war am 19.06.2009 (es war ein Freitag). Eigentlich wollte es auf eine Party gehen mit meinen bekannten, aber es hatte sich keiner gemeldet. Auch die Tage danach nicht. Da nun der letzte Konsum am 05.06.2009, hatte ich ein wenig probleme weil mein Körper wohl einen Entzug machte, ich war mehr gereizt als sonst und konnte nur schlecht schlafen. Dann hatte mich an meine richtigen Freunde gewand und Kontakt zu ihnen gesucht, ich wollte mich ablenken. Sie fragten mich alle warum ich das überhaupt machen würde. Wir hatten ein ausführliches Gespräch, ich schilderte ihnen meine Probleme mit dem Führerschein entzug und wie ich privat probleme hätte. Dann sagte ein Freund zu mir, den ich wirklich sehr gerne mag: "Ich mag dich wirklich, so wie du bist. Aber du kannst nicht dein Leben wegschmeißen für sowas. Wir sind früher durch dick und dünn gegangen, aber jetzt bist du gar nicht mehr da. Du warst immer für mich da, und ich für dich. Aber wo bist du jetzt? Ich will keinen Freund, den ich nicht vertrauen kann weil er nicht er selbst ist.Ruf mich an wenn du Hilfe brauchst". Das hat mich einerseits gerührt, andererseits zum nachdenken gebracht, wie ich mich verändert habe. Ich hatte noch die nächsten Tage darüber nachgedacht und für mich selbst beschlossen, das ich keine Drogen mehr will.Dank der Unterstützung von allen und meinen willen ein Drogenfreies Leben zu führen und genießen, habe ich es auch geschafft

Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in betracht?
Weil ich ansonsten wieder in alte Muster kommen würde, die ich nicht mehr erleben will. Ich habe jetzt noch Alpträume von Drogen Konsum und den daraus resultierenden Folgen von reizbarkeit, Schlaflosigkeit und alles zu verlieren was ich jetzt wieder habe. Ich will auch nicht meine Zähne verlieren. Oder wieder so dünn werden, eines tages aufzuwachen und zu erkennen das ich rückfällig geworden bin wäre ein Alptraum, nur das ich wach wäre.

Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?

Ich hatte einige probleme, schlafstörung, innerliche Unruhe und ich war gereizt. Durch Unterstützung von meinen Freunden und meiner Freundin, konnte ich diese schwierige Phase überstehen. Ich will das ganze ehrlich nicht nochmal durchmachen.
Und dafür das ich mich jetzt selbst schätzen gelernt habe, so wie ich bin, will ich auch keine bewusstseinsveränderung mehr.

Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine "alten" Freunde, indem sie zugehört haben
Und meine Freundin, indem sie mich immer wieder geliebt hat
Näheres steht weiter oben

Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Sehr positiv. Meine Eltern sind Stolz auf mich, obwohl ich mist gebaut habe. Meine Freundin und ich führen jetzt wieder eine gute Beziehung und wir sind beide glücklich. Meine Freunde haben mich wieder bei sich aufgenommen. Sie alle sagen ich sehe viel gesünder aus und bin auch nicht mehr so reizbar, ausser man bringt mich auf die Palme smile.gif .

Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ja

Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja, das war wo ich zuhause bei bekannten war. Sie haben Amphetamin eingenommen. Aber mich hat das gar nicht gestört, ich hatte gar keinen Drang oder wollte irgendwas nehmen. Ich habe mich ohne Drogen super amüsiert.

Wie haben Sie in Zukunft vor mit dem Konsum umzugehen?
Es ist mir egal was andere machen, für mich weiß ich, kommt Konsum nicht mehr in Frage. Ich will weiterhin an mir arbeiten und wenn ich Hilfe brauche, weiß ich an wen ich mich jederzeit wenden kann.

Haben Sie zu Hause Drogen?
Nein

Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?
Ich werde keine Drogen mehr nehmen. Mich verspürt es gar nicht mehr sowas zu wollen. Und falls es doch kommen sollte, habe ich meine Eltern, Freunde und Freundin die mir immer beistehen, dafür bin ich sehr dankbar.

Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke gar keinen Alkohol

Rückfallrisiko:

Wie schätzt Du Dein Rückfallrisiko ein (ganz einfach aufgrund des Suchtpotenzials der Stoffe selbst)?

Ich bin jetzt schon länger als 1 Jahr glücklich clean und ich werde alles daran setzen, es zu bleiben! Ich werde jede Hilfe nehmen die mir zur verfügung steht, um einen Rückfall zu vermeiden. Ich werde mir immer vor Augen halten, wer und wie ich unterstützt worden bin.

Könntest Du also in eine Situation kommen, in der Dich die Einnahme nochmal reizen könnte?
Ich werde mich immer daran zurück erinnern, was ich und all meine bekannten durchmachen mussten mit mir. Ich werde jede Hilfe in Anspruch nehmen die ich nehmen kann, um nochmal so einen Fehler zu vermeiden. Denn ich weiß jetzt, ich muss das nicht alles alleine tragen. Und das hilft mir sehr

Was hast Du an der Wirkung dieser Stoffe positiv empfunden?

Diese aufpushende Wirkung mit dem gefühl des euphorischem.

Wann/woran würdest Du heute merken, daß Du rückfallgefährdet bist?
Schon wenn ich darüber nachdenke wieder daran zu konsumieren, sollte bei mir ein Alarm losgehen

Wie sieht in solch einem Fall Deine Vermeidungs-Strategie aus?
Ich würde mich sofort an meine Freunde und Freundin wenden. Die sind immer für mich da. Die würde mich dann wieder zurecht biegen und mir helfen. Ich würde dann wieder darüber nachdenken was ich alles erleben musste und was ich wieder alles dadurch aufgeben würde, vor allem mich.
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stevie
Beitrag 17.08.2010, 23:21
Beitrag #29


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Also ich weiß ja nicht...

Hatte selber noch nie etwas mit MPU zu tun, kann also nich wirklich mitreden.

Jedoch wirkt das ganze auf mich so, als würde man hier Anhand eines Fragekataloges versuchen, die Antworten so zu verfassen, dass man diese Fragen besteht.

Aber ich denke ein guter GA stellt die Fragen einfach anders und der TE muss aufeinmal nachdenken um richtig zu antworten...

Meint ihr also wirklich, dass diese Fragebogen-Geschichte dem TE im Endeffekt weiterbringt?
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Berndi962
Beitrag 17.08.2010, 23:42
Beitrag #30


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Die Fragen regen zum Nachdenken über die eigene Problematik an.
Das ist der Sinn, es werden ja keine Antworten vorgekaut, sondern die Leute müssen sich die Antworten selbst erarbeiten und werden korrigiert. Und auch derjenige, der sich gezielt beantwortete Fragebögen herauspickt, wird gezwungen über sich nachzudenken, wenn er die Fragen auf seine Person umsetzen und beantworten soll.


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Gast_klaus62_*
Beitrag 18.08.2010, 05:56
Beitrag #31





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Zitat (Unr3a7 @ 17.08.2010, 22:04) *
Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?[/b]
Nein, wenn ich auf keiner Party war, habe ich auch nicht konsumiert.

wenn ich deine Entzugserscheinungen so anschaue (die du heute ja noch hast) dann warst du aber ziemlich knapp an der Grenze, oder?
Zitat (Unr3a7 @ 17.08.2010, 22:04) *
Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?[/b]
Ich hatte einige probleme, schlafstörung, innerliche Unruhe und ich war gereizt.


du hast heute noch Probleme, siehe selber:
Zitat
. Ich habe jetzt noch Alpträume von Drogen Konsum



Zitat (Unr3a7 @ 17.08.2010, 22:04) *
Wie sieht in solch einem Fall Deine Vermeidungs-Strategie aus?
Ich würde mich sofort an meine Freunde und Freundin wenden. Die sind immer für mich da.


und wenn deine Freundin mal nicht mehr zu dir steht (auf deutsch wenn Schluss ist) und deine Freunde keine Zeit für dich haben, was dann?

was machst du dann?

Zitat
Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?

bei dieser Frage hast du nur äußere Motive genannt.
deine inneren Motive sind aber wichtiger für den Gutachter (und natürlich auch für dich thread.gif )

mach dir darüber mal Gedanken warum du überhaupt das Zeug ausprobieren wolltest

wavey.gif

@Berndi

Klasse Antwort thumbup.gif
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Unr3a7
Beitrag 18.08.2010, 06:07
Beitrag #32


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Danke smile.gif

ich werde dran arbeiten..

wie siehts denn mit dem Rest aus? Ist der Gedankengang richtig?

Oder gibts noch woanders umstimmigkeiten?
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Gast_klaus62_*
Beitrag 18.08.2010, 06:09
Beitrag #33





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so soll es sein smile.gif

kannst ja evtl mal die Gutachten in unseren FAQ anschauen. (auch die negative GA) wavey.gif
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Unr3a7
Beitrag 18.08.2010, 09:25
Beitrag #34


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Das werde ich auf jedenfall tun, aber ich weiß dank euch schonmal woran ich noch zu arbeiten habe..

ich dachte es würde noch jemand Unstimmigkeiten finden oder so..

An den Rest werd ich noch arbeiten, nochmal danke an alle
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corneliusrufus
Beitrag 18.08.2010, 18:17
Beitrag #35


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Bevor Du Dir den ganzen Fragebogen zusammenbaust, beantworte doch vorrangig die gestellten Fragen, gehe auf die Einwürfe ein. Und nur auf diese. - Der komplette Fragebogen ist bei Deinem Stand eher behindernd als hilfreich. Denn Du verwendest Deine Zeit für die Beantwortung samt vordergründiger Optimierung, statt Dich mit den Schwächen Deiner Antworten auseinander zu setzen. Kennst Du diese, weißt Du darauf zu antworten, ergibt sich der Fragebogen mit Beantwortung von selbst.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Unr3a7
Beitrag 18.08.2010, 18:43
Beitrag #36


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Zitat (corneliusrufus @ 18.08.2010, 19:17) *
Der komplette Fragebogen ist bei Deinem Stand eher behindernd als hilfreich.


Was heißt denn bitte.. bei meinem Stand? Das müsstest du bitte mal erläutern


Zitat (klaus62 @ 18.08.2010, 06:56) *
Zitat (Unr3a7 @ 17.08.2010, 22:04) *
Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?[/b]
Nein, wenn ich auf keiner Party war, habe ich auch nicht konsumiert.

wenn ich deine Entzugserscheinungen so anschaue (die du heute ja noch hast) dann warst du aber ziemlich knapp an der Grenze, oder?
Zitat (Unr3a7 @ 17.08.2010, 22:04) *
Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?[/b]
Ich hatte einige probleme, schlafstörung, innerliche Unruhe und ich war gereizt.


du hast heute noch Probleme, siehe selber:
Zitat
. Ich habe jetzt noch Alpträume von Drogen Konsum


Die träume kamen nur sehr selten, ich werde sie nicht verdrängen, aber bei der MPU nicht erwähnen. Eigentlich war es ganz anders, ich hatte diese Träume am Anfang das ich was genommen hätte und bin sofort aufgewacht und dachte: Oh nein, du hast doch nicht was genommen. Und konnte dann zufrieden feststellen, dass ich nichts genommen hatte.

Zitat (Unr3a7 @ 17.08.2010, 22:04) *
Wie sieht in solch einem Fall Deine Vermeidungs-Strategie aus?
Ich würde mich sofort an meine Freunde und Freundin wenden. Die sind immer für mich da.


und wenn deine Freundin mal nicht mehr zu dir steht (auf deutsch wenn Schluss ist) und deine Freunde keine Zeit für dich haben, was dann?

was machst du dann?

Ich habe mir eine Drogen Hotline in mein Handy geschrieben, die ich 24h anrufen kann. Die werde ich dann zur Hilfe bitten. Leider für 12ct die min, aber mit Geld kann man die Hilfe nicht aufwiegen.


Zitat
Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?

bei dieser Frage hast du nur äußere Motive genannt.
deine inneren Motive sind aber wichtiger für den Gutachter (und natürlich auch für dich thread.gif )

mach dir darüber mal Gedanken warum du überhaupt das Zeug ausprobieren wolltest


Wie schon geschrieben, ich wollte es ausprobieren. Zu dem Zeitpunkt hatte es mir gefallen, aber ohne über die Folgen nachzudenken. Die habe ich erst kurz vor dem Konsum Ende und vor allem nach dem Konsum gemerkt.

Wenn ich nicht richtig quoten kann, sorry blushing.gif
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corneliusrufus
Beitrag 18.08.2010, 19:58
Beitrag #37


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Kurze Frage, siehst Du den Zusammenhang der Fragen? Aus Deinen Antworten habe ich gesehen, dass Du diesen nicht hinreichend erkennst. Deshalb meine Empfehlung, sich vorrangig mit den einzelnen Problemen auseinander zusetzen, seine eigenen Antworten zu hinterfragen, versuchen einen Zusammenhang zu sehen, weshalb so und so gefragt wird. Dann bleiben die Kurzantworten aus.

Ich habe den Eindruck, Du schreibst eher überhaupt etwas, als zu Dir zu sagen, soweit bin ich noch nicht. Ich versteh die Frage nicht. Bzw. erkenne, das deine Antwort so der Frage nicht gerecht wird. (Bsp. Zusammenhang mit den Warnhinweisen während der Konsumzeit mit Deiner lapidaren Antwort ja leider.)

Anhand des Fragebogens bist Du einmal durch die Konsumzeit gereist. Nun noch einmal, gründlicher. Warum konntest Du mit den Warnhinweisen nichts anfangen. Sind Deine Antworten dazu kompatibel zur Angabe der Konsumtiefe? Wenn es keinen Grund, keinen besonderen Zweck zum Konsum gab, warum hast Du nicht auf die selbst von Dir wahrgenommenen Hinweise reagiert, aufgehört? Kann es sein, dass Deine Konsummotive bisher nicht stimmen?

Warum behindern Drogen ihr Absetzen? Was läuft da ab? Welche Rückschlüsse ergeben sich daraus? - Dann: Wie bewertest Du nun Dein Verhalten?

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Q-Treiberin
Beitrag 19.08.2010, 06:04
Beitrag #38


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Zitat (Unr3a7 @ 18.08.2010, 19:43) *
Wenn ich nicht richtig quoten kann, sorry blushing.gif
Dann übe es bitte hier. Deine Vollzitate machen den Thread sonst sehr unübersichtlich und Antworten in Zitaten sind hier im Forum unerwünscht.


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Unr3a7
Beitrag 20.08.2010, 09:08
Beitrag #39


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Hallo nochmal..

also nachdem was corneliusrufus geschrieben hat
Zitat
Kurze Frage, siehst Du den Zusammenhang der Fragen? Aus Deinen Antworten habe ich gesehen, dass Du diesen nicht hinreichend erkennst. Deshalb meine Empfehlung, sich vorrangig mit den einzelnen Problemen auseinander zusetzen, seine eigenen Antworten zu hinterfragen, versuchen einen Zusammenhang zu sehen, weshalb so und so gefragt wird. Dann bleiben die Kurzantworten aus.

Und vor allem das hier
Zitat
Ich habe den Eindruck, Du schreibst eher überhaupt etwas, als zu Dir zu sagen, soweit bin ich noch nicht. Ich versteh die Frage nicht. Bzw. erkenne, das deine Antwort so der Frage nicht gerecht wird. (Bsp. Zusammenhang mit den Warnhinweisen während der Konsumzeit mit Deiner lapidaren Antwort ja leider.)

habe ich nach den sätzen
Zitat
Warum behindern Drogen ihr Absetzen? Was läuft da ab? Welche Rückschlüsse ergeben sich daraus? - Dann: Wie bewertest Du nun Dein Verhalten?


erstmal durch das mpu-forum.de gelesen.
Vor allem diese Seite http://www.mpu-forum.de/viewtopic.php?t=3268 und die Links darunter haben mich zum denken angeregt..

Denn im endeffekt, war ich nicht ehrlich zu mir und zu euch.

Ich möchte mich erstmal hier entschuldigen

Es hat mich erst auch ein wenig überwindung gekostet es unbekannten Leuten zu erzählen (daher hab ich mich erstmal an einen Privat gewandt), aber eigentlich gesehen, brauche ich auch eure Hilfe

Wenn ihr euch nochmal komplett den ganzen Fragebogen durchlesen würdet und dafür die Zeit aufwendet wird, so denke ich mal, einiges klarer sein als vorher.

Wie gesagt, es tut mir nochmal leid

Bitte nehmt es mir nicht übel

Hier nochmal der komplette.. wahre Fragebogen von mir beantwortet

Hier mal der wahre Fragebogen

Wann haben Sie das erste Mal konsumiert? (Datum)

Im Januar 2006 hab ich das erste mal Cannabis konsumiert nach einem Disco Besuch,wollte cool sein vor meinen Freunden
10/11 2007 Amphetamin weil ich es ausprobieren wollte
10/11 2007 Ecstasy auch weil ich es ausprobieren wollte

Wie sah der Konsum aus? (Konsumbiografie-Wie lange habt Ihr was in welcher Menge genommen?)
Ich habe Cannabis vom 01 2006 bis 12 2007 konsumiert, und der Konsum wurde immer größer bis zu 10gramm alle 6 Wochen. Ich habe nachher den Reiz von dem Konsum von Cannabis verloren weil ich andauernd so schlapp war und ich das Gefühl hatte mein Gehirn würde nicht mehr richtig funktionieren, Lücken wurden immer größer und mein Gedächtnis liess mich größtenteils vollkommen im Stich. Da ich dann Amphetamin konsumiert habe, habe ich die Sucht verlagert. Aber das verlangen nach Cannabis verspürte ich nicht mehr.

Dazu war noch Ecstasy im Spiel auch vom 10/11 2007 bis 11/2008 immer auf Party, gesteigert bis auf 2-3 Pillen pro Party. Aufgehört habe ich, weil ich auf einer Party sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe (Übelkeit, erbrechen, Party war im Eimer) und mir davon dann abgeschworen habe um mir nicht die Party zu versauen (schliesslich waren die Eintrittskarten teuer) und Spaß hat es mir dadurch nicht gemacht wenn die Party zuende war (zu früh). Diese negativen Folgen habe ich durch Suchtverlagerung zu Amphetamin übertünscht

Dann habe ich angefangen Amphetamin zu konsumieren vom 10/11 2007 bis 06/07 2009, auf Partys und alle 2 Wochen ca. 1gramm. Erst als ich an keinen Nachschub mehr kam habe ich realisiert, dass ich gar nicht mehr mit meinem Umfeld klar kam. Andauernd lag ich wach im Bett und hatte Schlafstörung. Mein Körper war total ausgelaugt denn ich wog nur noch wenig. Meiner Arbeit kam ich gar nicht nach, andauernd was vergessen, dadurch gab es ärger mit dem Chef. Die Konzentration war allgemein in schlechter Verfassung, ich konnte Gespräche nicht gut mitverfolgen oder war überhaupt geistlich anwesend.

Haben Sie Drogen zusammen mit Alkohol konsumiert?
Nein

Wie ist der Umgang mit Alkohol gewesen?
Als ich aufgehört hatte Amphetamin zu nehmen, konnte ich nicht einschlafen, daher habe ich zu Alkohol gegriffen. Vorher habe ich fast gar nicht getrunken, vielleicht 1 Bier alle 4 Monate oder noch weniger. Zuhause war auch immer Alkohol da, weil meine Freundin ist engländerin. Ich trank dann so 2-3 Bier pro Abend und das über 2 Wochen. Danach habe ich davon abgelassen. Das hat auch ziemlich gut geklappt.

Sonstige Suchtmitteleinnahme?
Zigaretten

Wie schätzen Sie Ihren Drogenkonsum ein?
Es war ein regelmäßiger Konsum auf Partys von Ecstasy bis 11/2008, von Amphetamin ca. 1gramm alle 2 Wochen, auf Party dann nochmal ca. ein halbes Gramm. Aber nicht mehr. Cannabis bis 12/2007 wie oben beschrieben, gesteigert bis alle 6 Wochen 10 gramm.

Haben Sie bei sich negative Folgen festgestellt?
Die negativen Folgen merkte ich erst, als ich keine Drogen mehr bekam, da alle entweder verhaftet waren oder ich keinen kannte, und vor allem merkte ich es nachdem ich keine Drogen mehr nahm. Mein Charakter hat sich negativ verändert gegenüber allem was ich getan habe. Ich habe leute beleidigt, obwohl dafür kein Grund gewesen wäre. Ich konnte meiner Arbeit nicht richtig nachgehen, habe andauernd was vergessen. Gespräche mit Menschen, konnte ich nicht richtig führen, da ich alles schnell vergessen hatte oder überhaupt nicht Kopf mässig anwesend war. Die Beziehung zu meiner Freundin wurde immer schlimmer. Kleine Streitereien wurden durch mich immer schlimmer und ahnten aus. Ich war untergewichtig.

Haben Sie trotz negativer Folgen weiter konsumiert?
Zuerst habe ich die Drogen Ecstasy und Cannabis, mit Amphetamin übertünscht und auch keinen Bedarf mehr gesehen irgendwas von dem anderen zu nehmen. Als ich aber dann an Amphetamin nicht mehr rankam, wurden mir die negativen Folgen richtig bewusst. Denn so langsam wurde mein Kopf wieder klar. Wie abgemagert ich eigentlich war. Die Gespräche mit meiner Freundin und freunden wurden viel besser, ich war auch nicht mehr so aggressiv. Die Konzentration in allem nahm langsam wieder zu. Und da hab ich dann gesagt das ich mit allem aufhöre. Ich hatte ehrlich keine Lust, ich war einfach müde und ausgezehrt von Streiterei und problemen. Und ich sah dann diese zwangspause, als Chance neu anzufangen.

Auffälligkeit:

Was für Werte wurden bei Ihrer Auffälligkeit festgestellt?

Leichter Ausschlag bei Cannabis und Amphetamin, jedoch wurde der Test nicht gewertet auf der Polizeiwache, da zu schwach.

Wann und Wieviel haben Sie in der Woche vor der Auffälligkeit konsumiert?

Zwei Tage davor 1 Nase, schätze mal 0,2gramm Amphetamin und 1 gramm Gras

Wieviel und was haben Sie am Tag der Auffälligkeit Konsumiert?
Nichts

Wie sind Sie auffällig geworden?
Hausdurchsuchung am 12/2007, ein bekannter wurde an einem Bahnhof von der Polizei

Wie oft waren sie bereits unter Drogeneinfluß im Straßenverkehr unterwegs?

Viel zu oft, es waren bestimmt 30 mal. Ich bin bewusst gefahren und weiß jetzt das ich, nicht nur mich, sondern viele leute in Gefahr gebracht habe.

Wie haben Sie den Konflikt zwischen dem Drogenkonsum und dem Führen eines Kraftfahrzeuges gelöst?
Indem ich aufgehört habe Drogen zu nehmen
Ansonsten bin ich immer Bahn gefahren zu den Partys.

Wieso ist es verboten unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Weil ich dadurch meine Reaktion und Wahrnehmung verändere und ich jederzeit mit ausfallerscheinungen (ermüdung, flashbacks) rechnen muss. Das weiß ich jetzt, da ich mich mit Drogen über das www beschäftigt hab. Ich hab mich selber und andere in Gefahr gebracht.

Wie lange stehen Sie nach dem Konsum von Drogen unter deren Einfluß?

Gras, Ampfetamin und Ecstasy mehrere Tage

Welche persönlichen Hintergründe gab es für den Drogenkonsum?

Ich wollte es einfach ausprobieren und war neugierig, ich habe es selber gewollt. Diese Neugierde war im nachhinein betrachtet ziemlich dumm. Jetzt bin ich mit meiner Freundin in unsere erste eigene Wohnung ausgezogen und ich übernehme Verantwortung, die ich vorher nie kannte. Ich helfe jetzt auch im Haushalt, was ich vorher nie getan habe. Auf der Arbeit klappt jetzt alles viel besser, es fällt mir leichter mich zu konzentrieren und ich mache fast keine Fehler mir. Ich kann mit Leuten wieder anständig reden, ihnen zuhören und wiedergeben was sie mir mal erzählt haben.

Wie hat sich Ihr Umfeld über Ihren Drogenkonsum geäußert?

Meine Eltern waren geschockt von mir (da ich früher noch zuhause wohnte und daher die Hausdurchsuchung im Elternhaus stattfand). Meine Eltern sagten zu mir, dass sie vorher schon was geahnt hätten, weil ich mich so komisch benommen hätte, nicht so wie früher. Meine Schwester war total enttäuscht von mir, sie hat es noch nicht mal von mir selber erfahren, dabei sagte sie zu mir: Ich dachte ich hätte dir gesagt, du könntest mir alles erzählen. Meine richtigen Freunde, mit denen ich jetzt wieder Kontakt habe, haben mich gemieden. Meine Freundin allerdings hat mich immer unterstützt, und ohne sie wäre es um einiges schwieriger gewesen.

Gab es Ereignisse in Ihrem Leben, die zu verstärktem Konsum geführt haben?

Nein

Haben Sie sich an Jemand um Hilfe gewandt, um den Drogenkonsum zu beenden?
Zuerst habe ich, um die negativen Folgen vom Amphetamin zu beseitigen, Alkohol genommen. Nach 2 Wochen habe ich dann realisiert, das ich so nicht weiter komme. Dann habe ich mich an meine Freunde gewandt. Die haben nicht nur zugehört, sondern ich konnte auch ausführlich schildern was mein Problem war. Ich wusste nicht alle kannten das ganze, aber sie kannte mich von früher. Darum haben sie mir aufgezeigt was alles positiv an mir war, dadurch konnte ich nochmal alles verdeutlicht sehen was sich alles an mir negativ geändert hat. Ich war froh das sie für mich da waren. Dann hat meine Freundin immer zu mir gehalten, genauso wie ihre Familie. Sie alle betonte immer das ich ein guter Mensch sei, der es nicht nötig hätte sowas zu machen. Meine Freundin sagte auch, wenn du das alles hinbekommen hast, dann arbeiten wir an uns und alles wird gut. Meine Eltern haben, trotz der Hausdurchsuchung in ihrem eigenen Haus durch mich, zu mir gehalten. Sie haben mir eine Arbeitsstelle gegeben als ich als Zeitarbeiter aus meiner einen Firma raus musste, da meine erst Firma stellen abbaute, obwohl ich keinen Autoführerschein mehr hatte. Ich arbeite heute noch da und bin dankbar und zufrieden.

Gibt es in Ihrer Familie aktenkundige Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz oder Suchtkrankheiten?
Nein

Hatten sie Konsumpausen/spitzen?
Wie schon oben beschrieben habe ich nicht nur Konsumpausen gemacht, sondern schon von 2 der 3 Drogen früher abgelassen. Ansonsten war der Konsum gleichbleibend.

Was hat Sie daran gehindert, ohne Droge abzuschalten?
Ich hatte gedacht ich bräuchte das auf den Partys um länger fit zu bleiben, und um diese euphorische Stimmung zu bekommen.
Jetzt, wo ich keine Drogen mehr nehmen, stelle ich fest das ich das auch ohne Konsum erreichen kann. Ich gehe jetzt viel mehr zur Musik ab, mir macht es mehr spaß. Ich kann auch was erzählen von der Party, was daran so gut war und wer überhaupt aufgelegt hat. Und wenn ich jetzt müde werde auf einer Party, stört es mich nicht mehr, weil ich alles gegeben habe was ich kann, und mehr brauche ich nicht. Das macht mich glücklich

Waren Sie gefährdet in eine Drogenabhängigkeit zu geraten?
Ich habe regelmässig Konsumiert, aber ich habe nie mehr als mein gesetztes Limit genommen.

Waren sie Drogenabhängig?
Hier weiß ich nicht was ich schreiben soll.. ich kanns nicht sagen, bitte um Hilfe da ich die Frage nicht verstehe mit ihren Konsequenzen.

Wieso passiert das nicht wieder?
Ich habe mich mit meiner Vergangenheit ausgiebig auseinander gesetzt und mir ist klar geworden, dass ich mich viel wohler fühle ohne Drogen. Ich bekomme mein Leben besser gemeistert. Ich will einen klaren Kopf haben und mich mit Leuten anständig unterhalten können. Auf eine Party gehen und mich nachher noch daran erinnern können, was überhaupt passiert ist. Ich mache jetzt auch Sport, was ich früher nicht gemacht habe und habe einen ganz anderen Blick für meinen Körper bekommen. Ich möchte auch weiter Sport machen und auf meinen Körper bzw. mich selbst achten. Ich habe panische Angst Zähne zu verlieren und als ich mich nachhinein näher mit den konsumierten Drogen befasst habe, fand ich raus das mein Konsum sehr schädlich war für meine Zähne. Ich will nicht wieder so dünn sein.

Hätten sie rückblickend, eine Drogenkarriere verhindern können?
Bestimmt hätte ich das, wenn ich früher nein gesagt hätte.

Wieso haben Sie sich für eine Abstinenz entschieden?
Ich, habe mich für Abstinenz entschieden, weil ich mit den Menschen in meinem Umfeld umgehen möchte, ich will mit ihnen reden können und später wiedergeben was sie zu mir gesagt haben. Ich will mehr auf meinen Körper und Geist achten, das ich auch Fit genug bin für alle zukünftigen Herrausforderungen die noch kommen.

Beschreiben Sie den Punkt, an dem Sie sich für ein abstinentes Leben entschieden haben (Knackpunkt)

Das war am 19.06.2009 (es war ein Freitag). Eigentlich wollte es auf eine Party gehen mit meinen bekannten, aber es hatte sich keiner gemeldet. Auch die Tage danach nicht. Da nun der letzte Konsum am 05.06.2009, hatte ich ein wenig probleme weil mein Körper wohl einen Entzug machte, ich war mehr gereizt als sonst und konnte nur schlecht schlafen. Dann habe ich zum Alkohol gegriffen, 2-3 Bier pro Abend über 2 Wochen, um besser schlafen zu können. Als ich dann merkte das ich nicht mehr so schlafprobleme habe, habe ich dann vom Alkohol abgelassen. Dann hatte mich an meine richtigen Freunde gewand und Kontakt zu ihnen gesucht, ich wollte mich ablenken. Sie fragten mich alle warum ich das überhaupt machen würde. Wir hatten ein ausführliches Gespräch, ich schilderte ihnen meine Probleme wie ich privat Probleme hätte. Dann sagte ein Freund zu mir, den ich wirklich sehr gerne mag: "Ich mag dich wirklich, so wie du bist. Aber du kannst nicht dein Leben wegschmeißen für sowas. Wir sind früher durch dick und dünn gegangen, aber jetzt bist du gar nicht mehr da. Du warst immer für mich da, und ich für dich. Aber wo bist du jetzt? Ich will keinen Freund, den ich nicht vertrauen kann weil er nicht er selbst ist. Ruf mich an wenn du Hilfe brauchst". Das hat mich einerseits gerührt, andererseits zum nachdenken gebracht, wie ich mich verändert habe. Meine Freundin meinte auch das wir das alles zusammen hinkriegen, und danach die Beziehung aufbauen. Ich habe die nächsten tage nur nachgedacht, über mich, meine Beziehung und die zu meinen Freunden. Ich habe die negativen Sachen mal aufgeschrieben und drüber nachgedacht. Danach habe ich beschlossen das es nur einen weg für mich gibt, Abstinenz. Und dank der Unterstützung von allen und meinen willen ein Drogenfreies Leben zu führen und genießen, habe ich es auch geschafft

Wieso kommt für Sie nur Abstinenz und nicht gelegentlicher Konsum in betracht?
Weil ich ansonsten wieder in alte Muster kommen würde, die ich nicht mehr erleben will. Ich will nicht mehr so reizbar sein, oder diese Schlaflosigkeit erleben und alles zu verlieren was ich jetzt wieder habe. Ich will auch nicht meine Zähne verlieren. Oder wieder so dünn werden.

Wie haben Sie die Umstellung zur Abstinenz erlebt?
Ich hatte einige probleme mit Schlafstörung, darum habe ich erstmal Alkohol getrunken, diese Idee habe ich dann später wieder verworfen und entschlossen komplett Abstinent zu leben. Und durch Unterstützung von meinen Freunden und meiner Freundin, konnte ich diese schwierige Phase überstehen. Ich will das ganze ehrlich nicht nochmal durchmachen.

Wer hat Ihnen dabei wie geholfen?
Meine "alten" Freunde, indem sie zugehört haben
Und meine Freundin, indem sie mich immer wieder geliebt hat
Näheres steht weiter oben

Wie reagiert Ihr Umfeld auf diese Umstellung?
Sehr positiv. Meine Eltern sind Stolz auf mich, obwohl ich mist gebaut habe. Meine Freundin und ich führen jetzt wieder eine gute Beziehung und wir sind beide glücklich. Meine Freunde haben mich wieder bei sich aufgenommen. Sie alle sagen ich sehe viel gesünder aus und bin auch nicht mehr so reizbar, ausser man bringt mich auf die Palme

Haben Sie nach der Auffälligkeit weiterhin Kontakt zu Ihren Drogenbekannten gehabt?
Ja

Haben Sie nach Ihrer Auffälligkeit miterlebt, wie Ihre Bekannten Drogen konsumiert haben?
Ja, das war wo ich zuhause bei bekannten war. Sie haben Amphetamin eingenommen. Aber mich hat das gar nicht gestört, ich hatte gar keinen Drang oder wollte irgendwas nehmen. Ich habe mich ohne Drogen super amüsiert

Wie haben Sie in Zukunft vor mit dem Konsum umzugehen?
Es ist mir egal was andere machen, für mich weiß ich, kommt Konsum nicht mehr in Frage. Ich will weiterhin an mir arbeiten und wenn ich Hilfe brauche, weiß ich an wen ich mich jederzeit wenden kann.

Haben Sie zu Hause Drogen?
Nein

Wie wollen Sie es gegebenen Falls in Zukunft verhindern, nochmals unter Drogeneinfluß ein KFZ zu führen?

Ich werde keine Drogen mehr nehmen. Notfalls wende ich mich an die Drogen Hotline 01805313031. Oder an meine meine Eltern, Freunde und Freundin die mir immer beistehen, und dafür bin ich sehr dankbar.

Wie ist derzeit der Konsum von Alkohol bei Ihnen?
Ich trinke gar keinen Alkohol mehr

Rückfallrisiko:

Wie schätzt Du Dein Rückfallrisiko ein (ganz einfach aufgrund des Suchtpotenzials der Stoffe selbst)?

Ich bin jetzt schon länger als 1 Jahr glücklich clean und ich werde alles daran setzen, es zu bleiben! Ich werde jede Hilfe nehmen die mir zur verfügung steht, um einen Rückfall zu vermeiden. Ich werde mir immer vor Augen halten, wer und wie ich unterstützt worden bin.

Könntest Du also in eine Situation kommen, in der Dich die Einnahme nochmal reizen könnte?
Ich werde mich immer daran zurück erinnern, was ich und all meine bekannten durchmachen mussten mit mir. Ich werde jede Hilfe in Anspruch nehmen die ich nehmen kann, um nochmal so einen Fehler zu vermeiden. Denn ich weiß jetzt, ich muss das nicht alles alleine tragen. Und das hilft mir sehr

Was hast Du an der Wirkung dieser Stoffe positiv empfunden?

Diese aufpushende Wirkung mit dem gefühl des euphorischem.

Wann/woran würdest Du heute merken, daß Du rückfallgefährdet bist?
Schon wenn ich darüber nachdenke wieder daran zu konsumieren, sollte bei mir ein Alarm losgehen

Wie sieht in solch einem Fall Deine Vermeidungs-Strategie aus?
Ich würde mich sofort an die Drogen Hotline melden 01805 313031,
und an meine Freunde und Freundin. Die sind immer für mich da. Die würde mich dann wieder zurecht biegen und mir helfen. Ich müsste dann wieder darüber nachdenken was ich alles erleben musste und was ich wieder alles dadurch aufgeben würde, vor allem mich.

Also in dem positiven Gutachten von dem hier http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...entry1056919814

steht eindeutig drin das die Person sich einen neuen Freundeskreis aufgebaut hätte

siehe hier
Zitat
Ritschard hat sich strikt, nachhaltig und längerfristig von einem Drogen konsumierenden Umfeld gelöst und allen Kontakt zu Personen, mit denen er früher Drogen konsumiert hat, abgebrochen. Er hat sich entsprechend einen neuen Bekannten- und Freundeskreis aufbauen können. Es wurde auch eine gegenüber früher veränderte und weitgehend befriedigende Freizeitgestaltung beschrieben.


Klaus62 schrieb dann aber..

Zitat
Zitat (Unr3a7 @ 15.08.2010, 15:01) *
Wann/woran würdest Du heute merken, daß Du rückfallgefährdet bist?

Das würde ich daran merken, wenn ich bei den falschen leuten bin.

was hält dich davon ab mit (in deinen Augen) "falschen" Leuten zusammen zu sein aber trotzdem nichts zu rauchen?
lass sie doch rauchen wenn sie wollen.

die Frage war doch an was du merken würdest das ein Rückfall bevor steht.


Also ich bin jetzt total verwirrt.. ich meine mir macht das nichts aus wenn meine Freunde meinen müssen sich irgendwas zu schmeißen.. aber wie sieht das bitte der Psychologe?
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Berndi962
Beitrag 20.08.2010, 09:44
Beitrag #40


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Zitat (Unr3a7 @ 20.08.2010, 10:08) *
Klaus62 schrieb dann aber..

Zitat
was hält dich davon ab mit (in deinen Augen) "falschen" Leuten zusammen zu sein aber trotzdem nichts zu rauchen?
lass sie doch rauchen wenn sie wollen.


Also ich bin jetzt total verwirrt.. ich meine mir macht das nichts aus wenn meine Freunde meinen müssen sich irgendwas zu schmeißen..





Du brauchst nicht verwirrt sein. Du hast dir ja bereits durch das Studium des anderen Gutachten die richtige Antwort selbst erarbeitet.

Es gibt bei den Antwortgebern hier durchaus unterschiedliche und leider manchmal auch falsche Ansichten.

Zitat
aber wie sieht das bitte der Psychologe?


Der Gutachter würde ein weiteres Rumhängen im alten Umfeld auf jeden Fall nicht als positiv ansehen. Das ist in den Begutachtungsleitlinien auch geregelt - ungünstige Umstände müssen beendet sein und hier zählt das Verbleiben im früheren "Konsumkreisen" allemal dazu.


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Kai R.
Beitrag 20.08.2010, 10:27
Beitrag #41


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Hallo Unr3a7,

ich habe mir Deinen Fragebogen mal durchgelesen. Du bist weit gekommen, warst aber auch schon ziemlich weit unten. Dafür allen Respekt.

Ich habe aber dennoch gewisse Zweifel, ob es für eine MPU schon reicht. Im ganzen Punkt "warum?", also bezüglich Deiner Motive, ist es noch sehr flach. Da steht nur "ich wollte es einfach ausprobieren". Und damit ist auch die Aufarbeitung der Motive und Entwicklung von Vermeidungsstrategien noch sehr dürftig. Es reicht nicht, die Hotline einer Drogenberatung zu kennen.

Meiner Meinung nach solltest Du Dir unbedingt noch einmal vom Profi Hilfe holen, damit Du noch tiefer gehend verstehst, was Deine Handlungen ausgelöst hat. So bleibt es noch zu sehr an der Oberfläche.

Grüße

Kai


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Kai

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Unr3a7
Beitrag 20.08.2010, 12:05
Beitrag #42


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@Berndi962

Danke erstmal für deinen Beitrag

Zitat
Der Gutachter würde ein weiteres Rumhängen im alten Umfeld auf jeden Fall nicht als positiv ansehen. Das ist in den Begutachtungsleitlinien auch geregelt - ungünstige Umstände müssen beendet sein und hier zählt das Verbleiben im früheren "Konsumkreisen" allemal dazu.


Was also quasi heißt.. bin ich noch bei meinen alten Umfeld aktiv, wird es mir negativ angemarkert.
Dann werde ich das alles mal überdenken.

Klingt aber auch logisch

Zitat
Hallo Unr3a7

wavey.gif

Zitat
Du bist weit gekommen, warst aber auch schon ziemlich weit unten


Da gebe ich dir vollkommen recht think.gif

Zitat
Meiner Meinung nach solltest Du Dir unbedingt noch einmal vom Profi Hilfe holen, damit Du noch tiefer gehend verstehst, was Deine Handlungen ausgelöst hat


Ich glaube dafür ist es bei mir einfach schon zu später (da MPU nächste Woche ist). Ob ich die nun bestehe, sei mal dahingestellt. Ich versuche einfach noch soviel an mir zu arbeiten wie es geht. Den richtigen gedankengang bekommen für mich selber. Wenn ich es halt nicht packen sollte, dann war ich noch nicht soweit.
Darum auch dieses ganze Fragebogen ausfüllen. Ich habe versucht einfach nur stur die Fragen zu beantworten und gedacht ich käme damit durch. Mittlerweile bin ich etwas schlauer und weiß das ich so garantiert durchfallen würde. Dazu habe ich mich total selbst belogen und eigentlich geht ja um mich, nicht um den Führerschein.

Zitat
Ich habe aber dennoch gewisse Zweifel, ob es für eine MPU schon reicht. Im ganzen Punkt "warum?", also bezüglich Deiner Motive, ist es noch sehr flach. Da steht nur "ich wollte es einfach ausprobieren". Und damit ist auch die Aufarbeitung der Motive und Entwicklung von Vermeidungsstrategien noch sehr dürftig. Es reicht nicht, die Hotline einer Drogenberatung zu kennen


Nur, wenn ich wirklich es ausprobieren wollte, und mir das Gefühl spaß gemacht hat, bis ich mir der negativen Konsequenzen klar geworden bin, soll ich dann lügen und sagen, es waren meine bösen bösen Eltern? Klar könnte ich von früher erzählen, dass meine Eltern beide gearbeitet haben über viele Jahre und ich alleine zuhause war, ich konnte machen was ich wollte und erzogen habe ich mich viel selber. Probleme habe ich auch selber gelöst. Daher konnte ich auch diese probleme die ich hatte ganz gut lösen als ich es erkannte, weil mir keiner sagen musste, dass und das musst du machen. Klar hat mich auch mein Umfeld geprägt was ich machen könnte, aber ich habe nur das zugelassen was mir auch gefallen hat.

Ich war wirklich neugierig und habe es zugelassen. Dazu hat mich auch keiner gedrängt.
Ich werde deine Punkte nochmal gut überdenken und in mich gehen. Ich danke dir für deinen Beitrag

wink.gif
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Kai R.
Beitrag 20.08.2010, 12:32
Beitrag #43


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Hallo,

geh noch mal an die Stelle zurück, warum Du es ausprobieren wolltest. Hier gibt es ja zwei Denkrichtungen: wegen der Wirkung (Probleme wegschieben, Feiern, Kopf zuballern) oder wegen des Umfeldes (Drogenkumpels). Die Schlüsselfrage zu den Motiven ist immer: warum bist Du diesen Weg gegangen und keinen Anderen? Du hättest ja auch freeclimbing ausprobieren können oder Computerspiele. Du hast Dich aber für Drogen entschieden. Dafür muss es einen Grund geben und den solltest Du finden.

Zitat (Unr3a7 @ 20.08.2010, 13:05) *
Klar könnte ich von früher erzählen, dass meine Eltern beide gearbeitet haben über viele Jahre und ich alleine zuhause war, ich konnte machen was ich wollte und erzogen habe ich mich viel selber. Probleme habe ich auch selber gelöst.

auch darüber solltest Du weiter nachdenken. Irgend etwas ist schief gegangen. Was war das?

Grüße

Kai


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Unr3a7
Beitrag 20.08.2010, 12:33
Beitrag #44


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@Kai R.

Danke für deinen guten Beitrag, deine Beiträge helfen mir smile.gif

So habe ich jetzt wenigstens verstanden, wie ich darüber nachdenken kann.

Zitat
Zitat (Unr3a7 @ 20.08.2010, 13:05) *
Klar könnte ich von früher erzählen, dass meine Eltern beide gearbeitet haben über viele Jahre und ich alleine zuhause war, ich konnte machen was ich wollte und erzogen habe ich mich viel selber. Probleme habe ich auch selber gelöst.

auch darüber solltest Du weiter nachdenken. Irgend etwas ist schief gegangen. Was war das?


Eigentlich ist nichts so richig schief gegangen. Ich habe es nachher einfach so akzeptiert das meine eltern beide arbeitstätig sind. Die haben nichts damit zutun das ich Drogen genommen habe. Mit meinem Umfeld kommt das schon viel eher hin.

Aber wenn ich das wieder alles auf mein Umfeld schiebe.. dann sehe ich ja wieder nur äusserliches, also quasi "durch die anderen habe ich das gemacht, auch wenn ich es dann selber wollte"..

Dann würde doch jeder Psychologe sagen, sie haben sich nicht mit sich selber auseinander gesetzt sondern schieben es auf die anderen..
das müsste doch gleich nen dicken minuspunkt geben

Edit: andererseits, ohne dieses schlechte Umfeld, wäre ich nie an diese Drogen rangekommen.
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Kai R.
Beitrag 20.08.2010, 12:48
Beitrag #45


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Zitat (Unr3a7 @ 20.08.2010, 13:33) *
Eigentlich ist nichts so richig schief gegangen. Ich habe es nachher einfach so akzeptiert das meine eltern beide arbeitstätig sind. Die haben nichts damit zutun das ich Drogen genommen habe.

das ist ja auch Ihnen nicht vorzuwerfen. Aber welchen Einflüssen warst Du in der Zeit ausgesetzt?

Zitat (Unr3a7 @ 20.08.2010, 13:33) *
Aber wenn ich das wieder alles auf mein Umfeld schiebe.. dann sehe ich ja wieder nur äusserliches, also quasi "durch die anderen habe ich das gemacht, auch wenn ich es dann selber wollte"..

Du hast doch die Entscheidungen getroffen. Du hast Dein Umfeld ausgesucht. Du hast Dich verleiten lassen und Dich nicht abgewandt. Du musst prinzipiell gewußt haben, das Drogen schädlich und verboten sind. Aber etwas Anderes war Dir so wichtig, dass Du Dich darüber hinweggesetzt und es trotzdem getan hast. Warum?

Grüße

Kai


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Kai

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Unr3a7
Beitrag 20.08.2010, 12:56
Beitrag #46


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Zitat
Aber welchen Einflüssen warst Du in der Zeit ausgesetzt?


Eigentlich "nur" denen meines schlechten Umfeldes. Der rest mit Arbeit etc. verlief normal.

Zitat
Du hast doch die Entscheidungen getroffen. Du hast Dein Umfeld ausgesucht. Du hast Dich verleiten lassen und Dich nicht abgewandt


Das ist richtig

Zitat
Du musst prinzipiell gewußt haben, das Drogen schädlich und verboten sind. Aber etwas Anderes war Dir so wichtig, dass Du Dich darüber hinweggesetzt und es trotzdem getan hast. Warum?


Wie schädlich sie sind, habe ich später am eigenen Leib erfahren, dass sie natürlich verboten waren, wusste ich und habs in kauf genommen. Weil die Wirkung mir gefallen hat, bis zu meinen erkenntnissen und Erfahrungen.


Hm, du bringt mich mit deinen Fragen richtig zum grübeln smile.gif danke

edit: ich hab mir gerade nochmal die letzte Frage durchgelesen und gerade erst verstanden.. ich werd mal nachdenken
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Unr3a7
Beitrag 20.08.2010, 15:21
Beitrag #47


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Ich habe mal eine Frage und hoffe jemand weiß eine Antwort..


Ich habe 2 mal eine Haaranalyse machen lassen.

Bei allen beiden Haaranalysen musste ich angeben, was ich konsumiert habe, seit wann und wieviel...


Hat das der Psychologe auch vor sich liegen während der MPU??

Oder diente das nur für das Labor?

Warum frage ich das..

ich habe angeben am 10/11 2007 angefangen zu haben mit Amfetamin und Ecstasy..

Jedoch hatte ich am 19.12.2007 eine Hausdurchsuchung.. wo 10gramm Amfetamin und 6 Ecstasy Pillen beschlagnahmt wurden. Und dann würden erstmal viele Fragen kommen.

Hab ich mich damit schon ins aus katapultiert?

Das einzige was ich zu meiner Verteidigung zu sagen hätte wäre, ich habe 2007 statt 2006 gesagt.. und das auch noch 2 mal.
Weil die zweite Haaranalyse musste ich ja auch die Daten angeben, die habe ich dann aber von meinem Notizblock abgelesen der dann sowieso falsch war.
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Gast_klaus62_*
Beitrag 20.08.2010, 17:10
Beitrag #48





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Zitat (Unr3a7 @ 20.08.2010, 10:08) *
Klaus62 schrieb dann aber..

Zitat
Zitat (Unr3a7 @ 15.08.2010, 15:01) *
Wann/woran würdest Du heute merken, daß Du rückfallgefährdet bist?

Das würde ich daran merken, wenn ich bei den falschen leuten bin.

was hält dich davon ab mit (in deinen Augen) "falschen" Leuten zusammen zu sein aber trotzdem nichts zu rauchen?
lass sie doch rauchen wenn sie wollen.

die Frage war doch an was du merken würdest das ein Rückfall bevor steht.




Hallo Unr3a7 wavey.gif

bei meiner Antwort ging es nicht um den Umgang mit deinen alten Freunden und ob es besser wäre den Freundeskreis zu wechseln.

das war auch nicht die Frage.
es ging mir darum woran du merkst dass du rückfallgefährdet wirst.
da du dann "falsche" Freunde ins Spiel brachtest musste ich darauf auch eingehen.

die Beantwortung eines Fragebogens ist immer eine heikle Sache (bei manchen Antworten muss man sich schon sehr weit aus dem Fenster lehnen), deswegen kann es immer mal vorkommen das eine Antwort missverstanden wird.


es ist schön das du deinen wahren Fragebogen nun gepostet hast (habe gestern schon auf ihn gewartet wink.gif ).

wavey.gif
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Berndi962
Beitrag 20.08.2010, 17:35
Beitrag #49


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Zitat (klaus62 @ 20.08.2010, 18:10) *
aber das sollten m.M nach nur diejenigen User beurteilen die auch Fragebögen beantworten.

Da bin ich aber volle Kanne gegenteiliger Meinung.

Wenn einem Leser/Schreiber/Fragebogen(nicht)beantworter, offensichtliche Unrichtigkeiten auffallen, die dieser richtigstellen kann, kann und sollte er das tun. Zum Wohle des Hilfesuchenden. Er kann es natürlich auch unterlassen, aber wenn sich sonst niemand findet, wäre dies nicht zum Wohle des Hilfesuchenden.

Im konkreten Fall war @Unr3a7 verwirrt, die Verwirrung konnte von einem anderen Schreiberling, in diesem Fall mir, jedoch beseitigt werden.


Aus gegebenem Anlass:

Es kann nicht nur sein, dass die Antworten eines Fragebogen-Beantworters missverstanden werden, sondern es kann auch ganz einfach sein, dass sie ganz oder teilweise falsch sind. unsure.gif

Hier ist m.E. etwas mehr Einsicht in eigene Unzulänglichkeiten gefordert und der Wille, auch daran zu arbeiten*, solche abzustellen. Die Forderung, dass andere sich zurück halten sollen, bloß weil sie sich nicht gleich auf jeden Fragebogen** stürzen, ist in meinen Augen etwas ...bescheiden. dry.gif

Nicht jeder kann alleine alles wissen, gemeinsam kann für die Threaderöffner mehr erreicht werden.


*geht oft ganz einfach, indem man sich Wissen aneignet, wie und wo auch immer.

**nicht jedermann ist von Fragebögen als Hilfsmittel der Vorbereitung überzeugt.


--------------------
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Gast_klaus62_*
Beitrag 20.08.2010, 17:37
Beitrag #50





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Zitat (Berndi962 @ 20.08.2010, 18:35) *
Hier ist m.E. etwas mehr Einsicht in eigene Unzulänglichkeiten gefordert und der Wille, auch daran zu arbeiten*, solche abzustellen. Die Forderung, dass andere sich zurück halten sollen, bloß weil sie sich nicht gleich auf jeden Fragebogen** stürzen, ist in meinen Augen etwas ...bescheiden. dry.gif


deswegen habe ich diese Aussage auch gleich wieder editiert, leider zu spät
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