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> Gefahrenquelle Bahnübergang
jordon
Beitrag 12.06.2010, 18:09
Beitrag #1


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Heute fuhr ich auf feinen Bahnübergang zu, ich bemerkte schon das es sich staute und die Autos schon um die Schranken fuhren, wie lange diese schon unten waren weiß ich nicht.

Das ist das 2. Mal das ich dies an den Bahnübergang erlebt habe.

Beides mal fuhren vor den regulären Bahnen, Sonderfahrten, diese müssen irgendwie den Ausschaltpunkt nicht steuern, jedenfalls blieb die Schranke lange unten,. bis der regulegr zug kam, danach ging die Schrake wieder auf.

Das dies aber so lange dauert umfahren Manche diese Schranken und ich wurde Zeuge von einen Beinahe Unfall.

Sollte ich mich da einmal an die zuständigen Stellen wenden?
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schilderwald
Beitrag 12.06.2010, 18:30
Beitrag #2


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Zumindest würde ich diesen Sachverhalt mal der Polizei melden.


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jfk
Beitrag 12.06.2010, 18:38
Beitrag #3


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Zitat (jordon @ 12.06.2010, 19:09) *
Beides mal fuhren vor den regulären Bahnen, Sonderfahrten, diese müssen irgendwie den Ausschaltpunkt nicht steuern,

Das kann ich mir als Grund für die geschlossenen Schranken nicht vorstellen...

M.E. werden die Schranken von Rad- bzw. Achsensensoren am Gleis gesteuert: Soviel Räder (bzw. Achsen), wie auf den BÜ "zugefahren" sind, müssen auch wieder "wegfahren". Und warum sollte ein Sonderzug diese Sensoren nicht steuern? Hat ein Sonderzug andere Räder bzw. Achsen?


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Verstehen kannst Du dein Leben nur rückwärts. Leben musst Du es vorwärts.

Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist - gewöhnlich wegen Bauarbeiten gesperrt.
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mir
Beitrag 12.06.2010, 18:39
Beitrag #4


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Die Bußgelder sind ausgesprochen deutlich.

Zitat (aus dem Bußgeldkatalog)
244 Als Führer eines Kraftfahrzeugs Bahnübergang trotz geschlossener Schranke oder Halbschranke überquert
§ 19 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3, § 49 Abs. 1 Nr. 19 Buchstabe a StVO
700 € 4 Pkt. 3 Monate Fahrverbot A-Verstoß


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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen?
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 12.06.2010, 18:40
Beitrag #5


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Zitat (jordon @ 12.06.2010, 19:09) *
... Beides mal fuhren vor den regulären Bahnen, Sonderfahrten, diese müssen irgendwie den Ausschaltpunkt nicht steuern, ...

Es kann - aus den unterschiedlichsten Gründen - schon mal passieren, dass im Störungsfall eine Schranke nach Durchfahrt eines Zuges nicht wieder automatisch öffnet. Das KANN aber eigentlich nichts mit irgendwelchen Sonderzügen zu tun haben, denn die unterscheiden sich, was die Steuerung von Bahnübergängen betrifft, nicht von Regelzügen.

Doc


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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jordon
Beitrag 12.06.2010, 18:47
Beitrag #6


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Das mit den Sonderfahrten habe ich mir zusammengestellt, da bei den 2 Mal wo ich dies mitbekommen habe eine Bahn als Sonderfahrt voraus fuhr.
So viele Autos wie heute die Schranken um kurvt haben, habe ich so noch nicht erlebt.

Den Bahnübergang teilen sich eine Eisenbahn und eine Straßenbahnstrecke, wobei die Störungen die ich mitbekommen habe nur mit der Straßenbahn im zusammenhang stehen.
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Arthur Dent
Beitrag 13.06.2010, 08:48
Beitrag #7


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Zitat (jordon @ 12.06.2010, 18:47) *
wobei die Störungen die ich mitbekommen habe nur mit der Straßenbahn im zusammenhang stehen.

Wie kommst du auf eine Störung? Bisher lässt von dem von dir geschriebenen nichts auf eine Störung schließen.


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911
Beitrag 13.06.2010, 10:41
Beitrag #8


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Kenne auch nen Bahnübergang auf einem Dorf mit Halbschranken, der früher sehr anfällig war. Der ging dann einfach nicht mehr hoch, und wer wollte konnte dann drei Stunden auf die Techniker warten, die dann dran rumschraubten.

Dank guter Einsehbarkeit sind natürlich alle um die Schranken herumgefahren, die das Problem kannten.


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Saludos desde Argentina :-)
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mir
Beitrag 13.06.2010, 11:24
Beitrag #9


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Man riskiert halt - neben einem Zusammenstoß mit einem Zug - 700 €, 4 Punkte, 3 Monate Fahrverbot. Daher sollte man neben Zügen auch dringend nach Polizeibeamten Ausschau halten smile.gif


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911
Beitrag 13.06.2010, 12:13
Beitrag #10


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Jep @mir. Nur wie viele Leute wissen überhaupt, dass das so hart bestraft wird? Habe ich selber nämlich auch noch nicht gewusst, als ich da mit feststeckte.


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jordon
Beitrag 13.06.2010, 13:04
Beitrag #11


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An welcher Stelle sollte ich mich da einmal hinwenden und die Angelegenheit vortragen?
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schilderwald
Beitrag 13.06.2010, 13:16
Beitrag #12


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An den Bahnbetreiber. Das kann die DB sein, kann aber auch ein anderes Unternehmen sein. Ggf. weiß das aber auch die Polizei oder die Straßenverkehrsbehörde.


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Wollf_0708
Beitrag 13.06.2010, 13:21
Beitrag #13


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Zitat (mir @ 13.06.2010, 12:24) *
Man riskiert halt - neben einem Zusammenstoß mit einem Zug - 700 €, 4 Punkte, 3 Monate Fahrverbot.


Nach einem Zusammenstoß mit einem Zug glaube ich nicht, dass man noch bebußgeldet wird. wavey.gif
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 13.06.2010, 15:03
Beitrag #14


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Zitat (Wollf_0708 @ 13.06.2010, 14:21) *
... Nach einem Zusammenstoß mit einem Zug glaube ich nicht, dass man noch bebußgeldet wird...

Doch, das kommt vor.
Mein Vater war Lokführer, und er hatte während seiner aktiven Zeit - neben einer die statistische Wahrscheinlichkeit deutlich übertreffende Selbstmörder-Rate - auch zwei Kraftfahrzeuge vor den Puffern gehabt, deren Insassen alle - mehr oder weniger - überlebt haben.

Bei einem dieser Unfälle hat er einen Pkw mit 80 km/h kurz hinter der B-Säule getroffen. Der Pkw riss auseinander, die hintere Hälfte wurde pulverisiert, die vordere Hälfte davongeschleudert - der Fahrer überstand den Crash nahezu unverletzt.

Ich weiss allerdings auch von einem anderen Unfall, der sich vor rund 30 Jahren ereignet hat: Auf einem unbeschrankten Bahnübergang übersieht ein Pkw-Fahrer eine mit Schritttempo daherrollende Diesellok. Die steht spätestens 5 Meter nach dem Aufprall. Fazit: 4 Tote, Auto und Lok = Totalschaden.

Was war passiert?
Das Auto samt 4 Insassen geriet unter die Pufferbohle, die Lok wirkte wie eine überdimensionale Schrottpresse, der auslaufende Sprit entzündete sich und wirkte als Initialzündung für ein paar Kubikmeter Diesel, die letztlich die ganze Szenerie in ein Krematorium verwandelten.
Der Lokführer hatte noch Zeit genug, unverletzt auszusteigen; seine Versuche mit dem Bord-Feuerlöscher waren indes vergebens...

Doc


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mir
Beitrag 13.06.2010, 15:50
Beitrag #15


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Zitat (911 @ 13.06.2010, 13:13) *
Jep @mir. Nur wie viele Leute wissen überhaupt, dass das so hart bestraft wird?


Deswegen trete ich's ja sogar breit. Selbst als Fußgänger wird man, wenn ich's recht im Gedächtnis hab, 300 € los.


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Arthur Dent
Beitrag 13.06.2010, 16:22
Beitrag #16


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Zitat (mir @ 13.06.2010, 15:50) *
Selbst als Fußgänger wird man, wenn ich's recht im Gedächtnis hab, 300 € los.
Aktuell sind's (bei geschossener Schranke) 350€ (Radfahrer ebenso). Hinzu kommen ebenfalls 4 Flenspunkte.


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MisterOJ
Beitrag 13.06.2010, 17:48
Beitrag #17


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Zitat (jordon @ 12.06.2010, 18:09) *
Heute fuhr ich auf feinen Bahnübergang zu, ich bemerkte schon das es sich staute und die Autos schon um die Schranken fuhren, wie lange diese schon unten waren weiß ich nicht.

Das ist das 2. Mal das ich dies an den Bahnübergang erlebt habe.



Also um die geschlossenen Halbschranken herum zu fahren ist russisches Roulett!!!

Und wenn dann was passiert ist dann wieder die Böde Bahn schuld... ranting.gif

Nebenbei: das mit der Sicht ist eh Quark - bei höheren Zuggesschwindigkeiten ist der recht schnell da. und dann bleibt keine Zeit zum Wegfahren - erstrecht wenn man um die Halbschranken herum Slalom fährt!!!

--> ich kann jedem nur davon abraten!!!

--------
hierzu mal ein persönliches Erlebnis:

ein Bahnübergang in Süd-Dt. in der Nähe einer Ampelkreuzung. Im Berufsverkehr kam es an der Ampel oft zu Rückstau. Die Autofahrer haben den BÜ einfach zugestaut. blink.gif
Teilweise haben Abbieger dort sogar bei Gegenverkehr überholt / sind vorbeigefahren...

Als wir den BÜ dann umgebaut haben, hab ich einen auf dem Gleis stehenden Fahrer mal drauf angesprochen....

Der war ganz verwundert: "... das machen wir schon seit jahren so...","... ist das denn verboten...?" "..was soll ich denn sonst machn...", "... der Zug sieht mich doch wenn er kommt und kann ja mal bremsen..." blink.gif blink.gif blink.gif blink.gif

--------------

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 12.06.2010, 18:40) *
Zitat (jordon @ 12.06.2010, 19:09) *
... Beides mal fuhren vor den regulären Bahnen, Sonderfahrten, diese müssen irgendwie den Ausschaltpunkt nicht steuern, ...

Es kann - aus den unterschiedlichsten Gründen - schon mal passieren, dass im Störungsfall eine Schranke nach Durchfahrt eines Zuges nicht wieder automatisch öffnet. Das KANN aber eigentlich nichts mit irgendwelchen Sonderzügen zu tun haben, denn die unterscheiden sich, was die Steuerung von Bahnübergängen betrifft, nicht von Regelzügen.

Doc


da stimme ich dir zu.

Bei einer Störung bleiben viele Bahnübergänge in gesicherter Lage.
(nur manche haben einen grundsteller, der nach einer max. Schließzeit die Halbschranken wieder automatisch öffnet - gibt´s aber nur bei langsameren Nebenbahnen)

Sonderzüge sind ja auch Regelfahrzeuge, die den BÜ genaus so sicher ein- und wieder ausschalten. Für betriebliche Sonderfahrzeuge (z.B. Zweiwegebagger o.ä.) gibt es am BÜ sogenante Hilfeinschalttasten, mit denen der BÜ manuell geschlossen wird.



Zitat (jordon @ 13.06.2010, 13:04) *
An welcher Stelle sollte ich mich da einmal hinwenden und die Angelegenheit vortragen?

an vielen BÜ steht am Schalthaus oder daneben eine Tafel mit einer Tel.numer für Störungen. Und ansonsten: 110



Zitat (Wollf_0708 @ 13.06.2010, 13:21) *
Zitat (mir @ 13.06.2010, 12:24) *
Man riskiert halt - neben einem Zusammenstoß mit einem Zug - 700 €, 4 Punkte, 3 Monate Fahrverbot.


Nach einem Zusammenstoß mit einem Zug glaube ich nicht, dass man noch bebußgeldet wird. wavey.gif

Da bleibt oftmals nichts mehr übrig zum bepunkten

(ich glaube nicht, dass Flenspunkte vererbt werden können... thread.gif )


Hier war kürzlich erst wieder ein schwerer BÜ-Unfall (nördlich von HH).

Der Pkw wurde direkt vom Zug erfasst
--> übrig blieb ein ca. 1m³ großes Blechknäuel.... schrecklich crybaby.gif



OJ


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Kampf den immer mehr werdenden Mittelspurfahrern!! BMSF e.V.
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durban
Beitrag 13.06.2010, 17:55
Beitrag #18


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An diesem BÜ kommt es täglich zu Staus im Gleisbereich.
Sehr oft befinden sich bei Schließung der Schranken noch hinter den Schranken und im Freiraum zwischen beiden Gleisen Fahrzeuge.
Es ist eher selten der Fall, dass der BÜ bei Schließung frei ist.


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Proxima Estación: Esperanza.
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Bonsai-Brummi
Beitrag 13.06.2010, 18:08
Beitrag #19


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Zitat (MisterOJ @ 13.06.2010, 18:48) *
Und wenn dann was passiert ist dann wieder die Böde Bahn schuld... ranting.gif


Wer sonst? tongue.gif

Woran die freilich ob ihrer eigenen Informationspolitik nicht ganz unschuldig ist: Alle, die auf seinem weiteren Laufweg auf den verunfallten Zug warten, erfahren nur, daß der "wegen einer Betriebsstörung" ausfällt - ebenso die potentiellen Fahrgäste all jener Züge, die wegen solch eines Unfalls auch ausfallen oder sich verspäten,. Mancher mag gar sein Reiseziel nicht mehr am selben Tag erreichen oder wegen verfallener Platzkarten im überfüllten Anschluß-ICE stehen müssen - und auch der wartende Abholer und sonstiges Publikum auf den Bahnhöfen hört und sieht nur, daß wegen irgendeiner "Störung" Verspätungen und Zugausfälle häufen wink.gif

Bei all denen setzt sich einmal mehr der Gedanke fest "Die Bahn kriegt's halt nicht gebacken"... sad.gif

lg
c.s.
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 13.06.2010, 18:29
Beitrag #20


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 13.06.2010, 19:08) *
... Woran die freilich ob ihrer eigenen Informationspolitik nicht ganz unschuldig ist: Alle, die auf seinem weiteren Laufweg auf den verunfallten Zug warten, erfahren nur, daß der "wegen einer Betriebsstörung" ausfällt...

Eine "Betriebsstörung" kann eben alles mögliche sein.

Wenn's die böse Technik war, dann wars eine "Signalstörung" oder ein "Lokschaden".
"Betriebsstörung" heißt dann Bahnübergangs-Unfall, Selbstmörder - oder auch nur ein Lokführer, der zu spät zum Dienst kam, weil er verpennt hatte...

Doc


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Bonsai-Brummi
Beitrag 13.06.2010, 18:39
Beitrag #21


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 13.06.2010, 19:29) *
Eine "Betriebsstörung" kann eben alles mögliche sein.


Eben, Doc: Für nicht unmittelbar betroffene Fahr- und Zaungäste ist so ein Unfall, an dem "Die Bahn" völlig unschuldig ist, ein (vermeintlicher!) Beweis mehr, daß die warum auch immer schlicht nicht in der Lage ist ihren Betrieb störungsfrei abzuwickeln wink.gif

lg
c.s.
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MisterOJ
Beitrag 13.06.2010, 20:08
Beitrag #22


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Zitat (durban @ 13.06.2010, 17:55) *
An diesem BÜ kommt es täglich zu Staus im Gleisbereich.

Wieso??

Ich kann aus dem Luftbild keine Ursache (Ampel oder wartepflicht nach dem BÜ) für einen Rückstau erkennen...
(Also vermutlich verkehrsstärkebedingt... think.gif )

Dennoch gilt auch hier (und gerade im Interesse des eigenen Lebens und des der Insassen)
Zitat (§12 besondere Verkehrslagen)
"...
  1. Stockt der Verkehr, so darf trotz Vorfahrt oder grünem Lichtzeichen niemand in die Kreuzung oder Einmündung einfahren, wenn er auf ihr warten müsste.
  2. Auch wer sonst nach den Verkehrsregeln weiterfahren darf oder anderweitig Vorrang hat, muss darauf verzichten, wenn die Verkehrslage es erfordert

..."



1000-mal geht´s gut, doch irgendwann kracht da mal ein Zug rein und dann ist das crybaby.gif groß!!!

Frage: Ist es eine Halbschrankenanlage mit rot/gelb-Lichtzeichen?

Zitat (durban @ 13.06.2010, 17:55) *
Sehr oft befinden sich bei Schließung der Schranken noch hinter den Schranken und im Freiraum zwischen beiden Gleisen Fahrzeuge.
Es ist eher selten der Fall, dass der BÜ bei Schließung frei ist.


Das wundert mich....

Kannst ja mal einen an die Str.verkehrsbehörde

... denn an BÜ sind ale 2 Jahre Verkehrsschauen durchzuführen. Hierbei wird u.a. die Sicherheit am BÜ überprüft.
Und dabei könnte die SVB den Rückstau als Gefährdung einbringen, so dass sofort Abwehrmaßnahmen ergriffen werden und u.U. der BÜ verändert wird.



OJ


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Nebukad
Beitrag 13.06.2010, 22:13
Beitrag #23


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Zitat (MisterOJ @ 13.06.2010, 18:48) *
Hier war kürzlich erst wieder ein schwerer BÜ-Unfall (nördlich von HH).

Der Pkw wurde direkt vom Zug erfasst
--> übrig blieb ein ca. 1m³ großes Blechknäuel.... schrecklich crybaby.gif


Wenn du den Unfall bei Dauenhof meinst, dann stellt sich mir dazu auch noch ne Frage. Das ganze ist wohl passiert, weil der Bahnübergang abgeschaltet war. Die Schranken wurden wohl auch verhängt, damit dies auch deutlich wird. Nun sollte wohl durch Posten der Bahnübergang mit diesen rot-weißen Girlanden gesichert werden, was wohl nicht geschehen ist und der PKW deswegen mit dem Zug zusammengestoßen ist.

Nur kann man hier auch dem PKW-Fahrer eine Mitschuld ankreiden?
Strenggenommen hat die Bahn ja durch das Andreaskreuz Vorfahrt und ein geöffneter Bahnübergang beeinflusst dies ja nicht (worüber sich wohl die meisten nicht bewußt sind, bzw. das Risiko eingehen und es einfach ignorieren).
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Bonsai-Brummi
Beitrag 13.06.2010, 22:54
Beitrag #24


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Zitat (MisterOJ @ 13.06.2010, 18:48) *
Hier war kürzlich erst wieder ein schwerer BÜ-Unfall (nördlich von HH).


Geschlossene BÜ zu ignorieren scheint im hohen Norden irgendwie zur Folklore zu gehören - eine Woche vorher hat's in Elmshorn aus gleichem Anlaß einen arg mutig gewesenen Radfahrer zerbröselt sleep.gif

Zitat
Der Jugendliche ... hatte gerade sein Fahrrad über die Schienen geschoben, als der Zug sich mit 140 Kilometern pro Stunde näherte. (...)

Leichtsinn als Unfallursache

Obwohl die Halbschranken geschlossen waren, wollte der Junge kurz vor 8.00 Uhr die Gleise überqueren, sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Flensburg.
Quelle

Für den NDR Anlaß, einmal die einschlägigen Unfälle dieses noch jungen Jahres in seinem Sendegebiet aufzulisten: klick blink.gif


wallbash.gif
c.s.
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Eddie
Beitrag 14.06.2010, 00:24
Beitrag #25


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Zitat (Nebukad @ 13.06.2010, 22:13) *
.........Nur kann man hier auch dem PKW-Fahrer eine Mitschuld ankreiden?
Strenggenommen hat die Bahn ja durch das Andreaskreuz Vorfahrt und ein geöffneter Bahnübergang beeinflusst dies ja nicht (worüber sich wohl die meisten nicht bewußt sind, bzw. das Risiko eingehen und es einfach ignorieren).


Solange dort ein Andreaskreuz am BÜ steht, hat der Autofahrer den Vorrang des Zuges zu beachten. Auch wenn die Schranken verhangen und die BÜ-Sicherung abgeschaltet ist, so bleibt es ein BÜ - lediglich der Status ändert sich von "beschrankt" auf "unbeschrankt" - aber das hat keinen Einfluss auf den Vorrang.

Aber selbst wenn kein Andreaskreuz oder eine andere Absicherung (z.B. Sicherungsposten) dort vorhanden ist, würde ich den BÜ nur mit allergrößter Vorsicht überqueren - sonst bekommt man evtl. zuviel ZUG ab whistling.gif


Gruß Eddie


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Beitrag 14.06.2010, 00:30
Beitrag #26


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Zitat (Eddie @ 14.06.2010, 01:24) *
Aber selbst wenn kein Andreaskreuz oder eine andere Absicherung (z.B. Sicherungsposten) dort vorhanden ist


Gilt dann eigentlich rechts vor links? laugh.gif


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Eddie
Beitrag 14.06.2010, 02:05
Beitrag #27


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Zitat (911 @ 14.06.2010, 00:30) *
Zitat (Eddie @ 14.06.2010, 01:24) *
Aber selbst wenn kein Andreaskreuz oder eine andere Absicherung (z.B. Sicherungsposten) dort vorhanden ist


Gilt dann eigentlich rechts vor links? laugh.gif



Nöö - dann gilt das Gesetz des Stärkeren whistling.gif laugh2.gif ..........und Du kannst sicher sein, daß selbst bei einer Strab genügend Gewicht auf Dich zukommt cool.gif

GT10NC ~ 38 t
B80C ~ 40 t
B80C als Doppel-Traktion ~ 80 t

......und die Rheinbahn fährt bei Groß-Veranstaltungen mit der U78 sogar in Vierfach-Traktion shutup.gif d.h. 4xB80C ~ 160 t

Bei Güterzügen liegt das Gewicht jenseits von Gut und Böse whistling.gif

Gruß Eddie


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Wissen ist Macht - nichts wissen, macht auch nichts ...

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Doc aus Bückeburg
Beitrag 14.06.2010, 07:55
Beitrag #28


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Zitat (Eddie @ 14.06.2010, 01:24) *
... Solange dort ein Andreaskreuz am BÜ steht, hat der Autofahrer den Vorrang des Zuges zu beachten. Auch wenn die Schranken verhangen und die BÜ-Sicherung abgeschaltet ist, so bleibt es ein BÜ - lediglich der Status ändert sich von "beschrankt" auf "unbeschrankt" ...

Das allein wäre dann aber eine lebensgefährliche Sache:
Wenn ich als Autofahrer regelmäßig einen Bahnübergang passiere, dann gucke ich nur, ob die Schranken offen sind oder ob sie meine Fahrbahn versperren. Wenn dann mal an einem Tag die Schranken zwar eingewickelt, aber dennoch offen sind, würde ich als Autofahrer das höchstwahrscheinllich gar nicht bemerken - und ohne zu gucken durchfahren.

Das Einwickeln von außer Betrieb gesetzten (= offenen) Schrankenbäumen ist lediglich ein Service für den herrannahenden Lokführer, zur Absicherung des Straßenverkehrs ist auf JEDEN Fall ein Streckenposten mit Sperrkette , Flatterband oder ähnlichem erforderlich.

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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MisterOJ
Beitrag 14.06.2010, 09:11
Beitrag #29


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Zitat (Nebukad @ 13.06.2010, 22:13) *
Wenn du den Unfall bei Dauenhof meinst

yes.gif

Zitat (Nebukad @ 13.06.2010, 22:13) *
Das ganze ist wohl passiert, weil der Bahnübergang abgeschaltet war. Die Schranken wurden wohl auch verhängt, damit dies auch deutlich wird.

Ja der BÜ war ausgeschaltet und die Schranken verhüllt (dies ist bei ausgeschalteten BÜ so vorgeschrieben)

Zitat (Nebukad @ 13.06.2010, 22:13) *
Nun sollte wohl durch Posten der Bahnübergang mit diesen rot-weißen Girlanden gesichert werden, was wohl nicht geschehen ist und der PKW deswegen mit dem Zug zusammengestoßen ist.

Doch der BÜ war durch Posten und diese Girlanden gesichert!

Vermutlich wollte ein Posten doch noch einen Autofahrer fix durchlassen und hat die Absperrung nochmal geöffnet..... thread.gif

Zitat (Nebukad @ 13.06.2010, 22:13) *
Nur kann man hier auch dem PKW-Fahrer eine Mitschuld ankreiden?


der Pkw-Fahrer ist in diesem Fall unschuldig - aber auch so nicht mehr zu belangen ....




Zitat (Bonsai-Brummi @ 13.06.2010, 22:54) *
Geschlossene BÜ zu ignorieren scheint im hohen Norden irgendwie zur Folklore zu gehören.

Nicht nur im Norden - ich kenn in Süd-Dt. auch einige BÜ wo´s die Autofahrer wenig schert, wenn sie einen BÜ zustellen... blink.gif
(...der Zug wird schon anhalten...)

Zitat (Bonsai-Brummi @ 13.06.2010, 22:54) *
eine Woche vorher hat's in Elmshorn aus gleichem Anlaß einen arg mutig gewesenen Radfahrer zerbröselt sleep.gif

Tia - russisches Roulette halt - in diesem Fall hat er den Jackpot geknackt... (Selber schuld)

Zitat (Bonsai-Brummi @ 13.06.2010, 22:54) *
Für den NDR Anlaß, einmal die einschlägigen Unfälle dieses noch jungen Jahres in seinem Sendegebiet aufzulisten: klick blink.gif


Hülfe ... blink.gif blink.gif


Zitat (911 @ 14.06.2010, 00:30) *
Gilt dann eigentlich rechts vor links? laugh.gif


Ich an deiner Stelle würd´s nicht versuchen... no.gif



Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.06.2010, 07:55) *
Wenn ich als Autofahrer regelmäßig einen Bahnübergang passiere, dann gucke ich nur, ob die Schranken offen sind oder ob sie meine Fahrbahn versperren.

Wie bitte??? Die Halbschranken bzw. Schranken sind nur eine zusätzliche Barriere. Die Sperrung des BÜ erfolgt durch die gelb/rot-Lichtzeichen!!!!

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.06.2010, 07:55) *
Wenn dann mal an einem Tag die Schranken zwar eingewickelt, aber dennoch offen sind, würde ich als Autofahrer das höchstwahrscheinllich gar nicht bemerken - und ohne zu gucken durchfahren.

Das ist ja höchst leichtsinnig!! Ich beobachte stets aufmerksam das/die Lichtzeichen und schauen zusätzlich noch auf die Strecke...

Aber bei offenen (Halb-)Schranken so einfach sorglos drüberfahren..... no.gif

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.06.2010, 07:55) *
zur Absicherung des Straßenverkehrs ist auf JEDEN Fall ein Streckenposten mit Sperrkette , Flatterband oder ähnlichem erforderlich.

Doc


yes.gif


OJ


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Bonsai-Brummi
Beitrag 14.06.2010, 09:35
Beitrag #30


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Zitat (MisterOJ @ 14.06.2010, 10:11) *
Vermutlich wollte ein Posten doch noch einen Autofahrer fix durchlassen und hat die Absperrung nochmal geöffnet..... thread.gif


Wat is'...???!! scarey.gif
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Schattenfell
Beitrag 14.06.2010, 09:43
Beitrag #31


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Zitat (MisterOJ @ 14.06.2010, 10:11) *
Zitat (Nebukad @ 13.06.2010, 22:13) *
Wenn du den Unfall bei Dauenhof meinst

yes.gif


Stimmt es eigentlich, was man sich hier an der Uni erzählt, dass der vorderste Wagen aus den Schienen gehüpft ist und es beinahe eine Kollision mit dem entgegenkommenden Zug gegeben hätte? think.gif Einige Kommilitonen waren da wohl im Zug und nun machen hier einige Schauergeschichten die Runde.
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mir
Beitrag 14.06.2010, 09:52
Beitrag #32


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Das Andreaskreuz gibt auch bei geöffneten Schranken und ohne Rotlicht dem Zugverkehr Vorrang, und auch da darf man sich nur mit mäßiger Geschwindigkeit nähern und sollte auf Züge achten.


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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen?
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 14.06.2010, 10:12
Beitrag #33


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Zitat (MisterOJ @ 14.06.2010, 10:11) *
Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.06.2010, 07:55) *
Wenn ich als Autofahrer regelmäßig einen Bahnübergang passiere, dann gucke ich nur, ob die Schranken offen sind oder ob sie meine Fahrbahn versperren.
Wie bitte??? Die Halbschranken bzw. Schranken sind nur eine zusätzliche Barriere. Die Sperrung des BÜ erfolgt durch die gelb/rot-Lichtzeichen!!!!

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.06.2010, 07:55) *
Wenn dann mal an einem Tag die Schranken zwar eingewickelt, aber dennoch offen sind, würde ich als Autofahrer das höchstwahrscheinllich gar nicht bemerken - und ohne zu gucken durchfahren.
Das ist ja höchst leichtsinnig!! Ich beobachte stets aufmerksam das/die Lichtzeichen...


Ja logo: WENN da zusätzlich zur Schranke auch noch Lichtzeichen sind, gelten die natürlich aus noch. Aber ich meinte: WENN die Schranken hoch sind und eventuell vorhandene Lichtzeichen aus, sind, dann käme ich als ortskundiger Autofahrer nicht unbedingt spontan auf die Idee, hier die Verkehrsregeln für unbeschrankte Bahnübergänge anzuwenden.



Zitat
... und schaue zusätzlich noch auf die Strecke...

An sich ein löbliches Unterfangen, aber probier das mal bei unserm Bahnübergang in Evesen:
Wenn Du da vor dem Befahren der Gleise gucken willst, ob womöglich ein ICE mit 160 mm/h aus dem Geländeeinschnitt geheizt kommt, müsstest Du schon vor dem Bahnübergang aussteigen...

Doc


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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jordon
Beitrag 14.06.2010, 10:17
Beitrag #34


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Habe hetzt einwen der Betreiber via E- Mail angeschrieben und habe die Situationen geschildert und im Sinne der Verkehrsicherheit Ihn gebeten sich dieser Angelegenheit anzunehmen.
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Pogge
Beitrag 14.06.2010, 10:21
Beitrag #35


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.06.2010, 11:12) *
willst, ob womöglich ein ICE mit 160 mm/h aus dem Geländeeinschnitt geheizt kommt, müsstest Du schon vor dem Bahnübergang aussteigen...


Bei dem Tempo kannst Du dein Auto aber auch geruhsam über den BÜ schieben! Aber als ich vor 18 Jahren das letzte mal dort langkam, waren die Züge etwas schneller laugh2.gif
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mir
Beitrag 14.06.2010, 10:26
Beitrag #36


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.06.2010, 11:12) *
Wenn Du da vor dem Befahren der Gleise gucken willst, ob womöglich ein ICE mit 160 mm/h aus dem Geländeeinschnitt geheizt kommt, müsstest Du schon vor dem Bahnübergang aussteigen...


Ach, ist das die übliche ICE-Geschwindigkeit bei Euch in der Gegend? Da nehm ich dann doch lieber das Fahrrad, ist einfach schneller. Ist ja langsamer als 'ne alte Oma mit Krückstock!


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 14.06.2010, 10:31
Beitrag #37


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Zitat (mir @ 14.06.2010, 11:26) *
... Ach, ist das die übliche ICE-Geschwindigkeit bei Euch in der Gegend? Da nehm ich dann doch lieber das Fahrrad, ist einfach schneller. Ist ja langsamer als 'ne alte Oma mit Krückstock!...

Das liegt ausnahmsweise mal nicht an unserer verschlafenen Gegend, sondern an der EBO:
Die Höchstgeschwindigkeit auf Strecken mit Bahnübergängen beträgt nun mal nur 160 km/h.

Nur da, wo es KEINE Bahnübergänge (mehr) gibt, darf schneller gefahren werden.

Doc



P.S. für Insider:
Die Rollbahn Moskau-Paris hat in unserer Gegend zwei scharfe Kurven: In Bückeburg einen rechten Winkel, der mit 140 befahrbar ist, und ein paar Kilometer weiter in Minden schon fast eine Spitzkehre (ca 120°, mit 100 km/h befahrbar). Beide Kurven sind nur durch eine völlige Verlegung der Strecke "entschärfbar", und dieses Projekt ist von der DB wegen mangelnder Effizienz (ein Schweinegeld und viel politischen Ärger bei der Zerstörung eines Naturschutzgebietes für 4 Minuten Fahrzeitgewinn) erst mal auf Eis gelegt worden. Zwischen den beiden Kurven lohnt es sich eh nicht, auf 200 km/h zu beschleunigen, also hat man zwischen Bückeburg und Minden die alten 160 km/h beibehalten. So brauchte man den Eveser Bahnübergang nicht durch eine Straßenunterführung zu ersetzen (an dieser Stelle EXTREM knifflig!) und hat gleich noch ein paar Streckenkilometer LZB-Steckenausrüstung sparen können.

Der Beitrag wurde von Doc aus Bückeburg bearbeitet: 14.06.2010, 15:08


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MGER
Beitrag 14.06.2010, 10:35
Beitrag #38


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.06.2010, 11:12) *
...
Wenn Du da vor dem Befahren der Gleise gucken willst, ob womöglich ein ICE mit 160 mm/h aus dem Geländeeinschnitt geheizt kommt, müsstest Du schon vor dem Bahnübergang aussteigen...


frei nach Daniel Düsentrieb...

einem Inschenör ist nichts zu schwöhr.


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...da die die reinen Herzens handeln unsere größten Helden sind... (Liebesbrief- Thomas D)
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mir
Beitrag 14.06.2010, 10:37
Beitrag #39


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Doc, guck doch mal auf die Einheiten rofl1.gif


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 14.06.2010, 11:27
Beitrag #40


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Zitat (mir @ 14.06.2010, 11:37) *
Doc, guck doch mal auf die Einheiten rofl1.gif
Zitat (MGER @ 14.06.2010, 11:35) *
...160 mm/h ...

Ach sooooo,
der Groschen fällt langsam, aber gewaltig...

Das ist die Sch****-Tastatur von meinem Laptop: Die macht gern Doppel-Buchstaben.
Mein Haupt-PC macht derzeit gar nix: Er ist offensichtlich krank: Wahrscheinlich hab ich ihn mit meiner Bronchitis angesteckt. Aber gleich kommt der Onkel Doktor (der für meinen PC).

Doc


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mir
Beitrag 14.06.2010, 11:36
Beitrag #41


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Jaja, schuld ist immer der Computer smile.gif Na denn, gute Besserung wavey.gif


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MisterOJ
Beitrag 14.06.2010, 14:43
Beitrag #42


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Zitat (Schattenfell @ 14.06.2010, 09:43) *
Stimmt es eigentlich, was man sich hier an der Uni erzählt, dass der vorderste Wagen aus den Schienen gehüpft ist und es beinahe eine Kollision mit dem entgegenkommenden Zug gegeben hätte? think.gif Einige Kommilitonen waren da wohl im Zug und nun machen hier einige Schauergeschichten die Runde.


Ja so hab ich´s auch munkel gehört...

Mehr weiß ich aber nicht!


Zitat (mir @ 14.06.2010, 09:52) *
...auch da darf man sich nur mit mäßiger Geschwindigkeit nähern und sollte auf Züge achten.


Immer besser - auch im Sinne der Lebenserhaltung!!





Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.06.2010, 10:12) *
Ja logo: WENN da zusätzlich zur Schranke auch noch Lichtzeichen sind, gelten die natürlich aus noch. Aber ich meinte: WENN die Schranken hoch sind und eventuell vorhandene Lichtzeichen aus, sind, dann käme ich als ortskundiger Autofahrer nicht unbedingt spontan auf die Idee, hier die Verkehrsregeln für unbeschrankte Bahnübergänge anzuwenden.

Das meinte ich auch nicht! Nur halte ich die derzeit im allgemeinen Straßenverkehr stark verbreitete Sorglosigkeit gerade an einem BÜ für kreuzgefährlich!!! ranting.gif

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.06.2010, 10:12) *
...aber probier das mal bei unserm Bahnübergang in Evesen:
Wenn Du da vor dem Befahren der Gleise gucken willst, ob womöglich ein ICE mit 160 kmm/h aus dem Geländeeinschnitt geheizt kommt, müsstest Du schon vor dem Bahnübergang aussteigen...


haste recht - da hat keiner ne Chance. Aber es gibt ja auch langsamere Züge oder "Sonderfahrten" z.B. mit Skl o.ä. die nicht so fix unterwegs sind... wavey.gif



Zitat (jordon @ 14.06.2010, 10:17) *
Habe hetzt einwen der Betreiber via E- Mail angeschrieben und habe die Situationen geschildert und im Sinne der Verkehrsicherheit Ihn gebeten sich dieser Angelegenheit anzunehmen.

Halte uns bitte auf dem laufenden....



Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.06.2010, 11:27) *
Zitat (MGER @ 14.06.2010, 11:35) *
...160 mm/h ...

Ach sooooo,
der Groschen fällt langsam, aber gewaltig...

Na Kleinvieh (-geld) ist ja auch Geld!! laugh2.gif

(Oder habt ihr in Bückeburg nicht nur ne eigene StVO, sondern etwa auch andere Maßeinheiten??? blink.gif )

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.06.2010, 11:27) *
Das ist die Sch****-Tastatur von meinem Laptop: Die macht gern Doppel-Buchstaben.

Na dann pass mal gut auf - sowas kann gerade beim online-Banking unschön werden... rolleyes.gif
(--> plötzlich ist dein Konto leer ....)

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.06.2010, 11:27) *
Mein Haupt-PC macht derzeit gar nix: Er ist offensichtlich krank: Wahrscheinlich hab ich ihn mit meiner Bronchitis angesteckt.

Haste denn keinen Virenschutz installiert??? blink.gif
Das wäre ja mehr als leichtsinnig!!!

Na aber es wird bestimmt wieder...

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.06.2010, 11:27) *
Aber gleich kommt der Onkel Doktor (der für meinen PC).


und es geht im bestimmt besser!! laugh2.gif


OJ


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Kai R.
Beitrag 14.06.2010, 15:04
Beitrag #43


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.06.2010, 12:27) *
Das ist die Sch****-Tastatur von meinem Laptop: Die macht gern Doppel-Buchstaben.

m/h ist zwar schneller, aber immer noch nicht sooooooo schnell. Oder macht die Tastatur auch keine k´s?

Grüße

Kai


--------------------
Grüße

Kai

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Eichbaum
Beitrag 14.06.2010, 21:44
Beitrag #44


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Zitat (MisterOJ @ 13.06.2010, 18:48) *
--------
hierzu mal ein persönliches Erlebnis:

ein Bahnübergang in Süd-Dt. in der Nähe einer Ampelkreuzung. Im Berufsverkehr kam es an der Ampel oft zu Rückstau. Die Autofahrer haben den BÜ einfach zugestaut. blink.gif
Teilweise haben Abbieger dort sogar bei Gegenverkehr überholt / sind vorbeigefahren...

Als wir den BÜ dann umgebaut haben, hab ich einen auf dem Gleis stehenden Fahrer mal drauf angesprochen....

Der war ganz verwundert: "... das machen wir schon seit jahren so...","... ist das denn verboten...?" "..was soll ich denn sonst machn...", "... der Zug sieht mich doch wenn er kommt und kann ja mal bremsen..." blink.gif blink.gif blink.gif blink.gif


Wie unterschiedlich blöd die Menschen regional oft sind ist doch schon seltsam. tongue.gif

Auch bei uns, Südwest-D, gab es bis vor 4 Jahren so einen BÜ. Hinter diesen bis zur Ampel passten je 2 Autos auf beide Spuren. Und nie habe ich erlebt, dass dieser jemals voll blockiert wurde - obwohl die Schranken da noch von Hand gekurbelt wurden und erst dann, wenn die Schranken unten waren, das Signal für den Zug auf "Grün" gezogen wurde! Manchmal stellten sich zwar vorwitzige als 3. FZ hinten an (standen da aber gut 1 m von den Schienen weg) - bekamen dann aber regelmäßig Fracksausen, wenn die Schranke dann bis kurz vors heilig Blechle gekubelt wurden. rofl1.gif

Ergo: obwohl nie jemand hätte gefährdet werden können, wurde der BÜ, so wie sich es gehört, nie komplett blockiert - und von dem Signal wusste jeder Ortskundige, ebenso, dass die Züge wegen des Bahnhofs selten schnell sein konnten!
Also es geht doch... wavey.gif


--------------------
Statistik ist: Wenn der Jäger einmal rechts und einmal links am Hasen vorbeischießt, ist der Hase im Durchschnitt tot.
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MisterOJ
Beitrag 14.06.2010, 22:00
Beitrag #45


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Zitat (Eichbaum @ 14.06.2010, 21:44) *
Wie unterschiedlich blöd die Menschen regional oft sind ist doch schon seltsam. tongue.gif

Vielleicht sind DAS ja überwiegend straßenverkehrsunerfahrene Landeier... scared.gif

Zitat (Eichbaum @ 14.06.2010, 21:44) *
Auch bei uns, Südwest-D, gab es bis vor 4 Jahren so einen BÜ. Hinter diesen bis zur Ampel passten je 2 Autos auf beide Spuren. Und nie habe ich erlebt, dass dieser jemals voll blockiert wurde - obwohl die Schranken da noch von Hand gekurbelt wurden und erst dann, wenn die Schranken unten waren, das Signal für den Zug auf "Grün" gezogen wurde!

Mein Beispiel ist auch aus Süd(west)-Dt.!

Deine BÜ-Anlage ist ein wärterbedienter Vollschrankenabschluss mit Signaldeckung. Hier darf der Zug wirklich erst fahren, wenn 1. die Schranke unten ist und 2. sich zwischen den Schranken (also im Gleis) keiner aufhält.

Meine Anlage war eine automatisch (=zugbewirkte) Halbschrankenanlage. Da ist ein Zustauen im wörtlichen Sinne tödlich!!

Zitat (Eichbaum @ 14.06.2010, 21:44) *
Manchmal stellten sich zwar vorwitzige als 3. FZ hinten an (standen da aber gut 1 m von den Schienen weg) - bekamen dann aber regelmäßig Fracksausen, wenn die Schranke dann bis kurz vors heilig Blechle gekubelt wurden. rofl1.gif

Manche bekommt na eben nicht anders erzogen.

Nur bei meinem Beispiel is die Tour gelaufen wenn der Zug kommt....
Zitat (Eichbaum @ 14.06.2010, 21:44) *
Ergo: obwohl nie jemand hätte gefährdet werden können, wurde der BÜ, so wie sich es gehört, nie komplett blockiert - und von dem Signal wusste jeder Ortskundige, ebenso, dass die Züge wegen des Bahnhofs selten schnell sein konnten!
Also es geht doch... wavey.gif


Es gibt aber auch durchfahrende Züge!! tongue.gif


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blue0711
Beitrag 14.06.2010, 22:26
Beitrag #46


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Blöde Frage: Darf und kann der ICE überhaupt mit 160 km/h über einen normalen Bahnübergang kacheln?

Zum einen geben die meisten Strecken, die nicht kreuzungsfrei geführt sind, das Tempo garnicht her und IMHO ist auch an beschrankten Bahnübergängen für die Züge meistens eine Geschwindigkeitsbeschränkung.
Gerade, weil kein Mensch einen kreuzenden Zug mit dem Tempo rechtzeitig erkennen kann.


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MisterOJ
Beitrag 14.06.2010, 22:37
Beitrag #47


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Zitat (blue0711 @ 14.06.2010, 22:26) *
Blöde Frage: Darf und kann der ICE überhaupt mit 160 km/h über einen normalen Bahnübergang kacheln?

yes.gif

Zitat (blue0711 @ 14.06.2010, 22:26) *
Zum einen geben die meisten Strecken, die nicht kreuzungsfrei geführt sind, das Tempo garnicht her

Das sind 2 versch. paar Schuhe!!

Es gibt hier oben im Flachland durchaus 160km/h-Strecken mit Bahnübergängen!!

Zitat (blue0711 @ 14.06.2010, 22:26) *
und IMHO ist auch an beschrankten Bahnübergängen für die Züge meistens eine Geschwindigkeitsbeschränkung.

no.gif

beschrankte BÜ sind technisch gesichert[/i]. Diese Anlagen werden i.d.R. zugbwirkt (also vom Zug selbst) eingeschaltet --> Halbschrankenanlagen
oder wenn es Vollschrankenabschlüsse sind, dann werden diese vom Wärter / Fahrdienstleiter manuell geschlossen und nach Schrankenschließung und Freimeldung des Gleisbereiches dann dem Zug die Fahrt erlaubt.

Zitat (blue0711 @ 14.06.2010, 22:26) *
Gerade, weil kein Mensch einen kreuzenden Zug mit dem Tempo rechtzeitig erkennen kann.


Muss er ja auch nicht - bei solchen hohen Zuggeschwindigkeiten sind die o.g. technischen Sicherungen Pflicht!!! Solche Anlagen schließen rechtzeitig bevor der Zug da ist.

Was du meinst ist die Sicherung durch Übersicht - diese Sicherungsart ist nur bei eingleisigen Nebenbahnen (meistens bis 80km/h) erlaubt.


OJ


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blue0711
Beitrag 14.06.2010, 22:53
Beitrag #48


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Na dann hat sich das Beispiel aber andersrum erledigt.

Wenn er langsamer fährt, muss ich ihn notfalls erkennen können, fährt er schnell, müssen die technischen Sicherungen da sein, die dem Zug kein frei geben dürfen, wenn die Schranke nicht tut.

Das Beispiel wurde ja angeführt, weil man theoretisch am Andreaskreuz eben doch mit einem kreuzendem Zug rechnen muss, obwohl die Schranken nicht geschlossen haben.


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MisterOJ
Beitrag 14.06.2010, 23:07
Beitrag #49


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Zitat (blue0711 @ 14.06.2010, 22:53) *
Wenn er langsamer fährt, muss ich ihn notfalls erkennen können, fährt er schnell, müssen die technischen Sicherungen da sein, die dem Zug kein frei geben dürfen, wenn die Schranke nicht tut.

Kann man nicht so verallgemeinern...

Bei der Festlegung der Sicherungsart spielen mehrer Faktoren eine Rolle. (u.a. Geschwindigkeit, 1- oder mehr-gleisig, Streckentyp, Verkehrsstärke Straße, etc.)

--> aber sicher ist: die technische Sicherung ist die sicherste Art (ist ja quasi sowas wie eine Ampel-kreuzung), nicht-technische Sicherungen (also durch Übersicht; ggf. auch mit unterstützendem Pfeifen) sind nur bei untergeordneten Verhältnissen zulässig.


OJ


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Nebukad
Beitrag 14.06.2010, 23:08
Beitrag #50


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Die technischen Sicherungen können aber immer mal ausfallen, und dann gilt halt immernoch das Andreaskreuz. Rechnen muss man formell immer mit einem Zug.

Nur sollte man hier auch abwiegen, wie gefährlich es wirklich ist einfach drüber zu fahren.

Rein gefühlt ist es wohl wahrscheinlicher nen Sechser im Lotto zu gewinnen, als an nem beschrankten Bahnübergang abgeschossen zu werden.
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