Gefahrenquelle Bahnübergang |
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Gefahrenquelle Bahnübergang |
14.06.2010, 23:21
Beitrag
#51
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 13169 Beigetreten: 01.10.2007 Mitglieds-Nr.: 37208 |
und dann gilt halt immernoch das Andreaskreuz. Das nützt aber auch nichts, wenn man mit einem Linienbus vorsichtig über den Bahnübergang fährt und die Strecke nicht einsehbar ist. Einen derartigen Fall gab es in meiner Heimatstadt vor etwa sechs Jahren. Zwei Tote waren damals zu beklagen - bedingt durch geöffnete Schranken. |
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14.06.2010, 23:30
Beitrag
#52
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 10179 Beigetreten: 11.05.2008 Wohnort: eine große Stadt in Norddeutschland Mitglieds-Nr.: 41963 |
Die technischen Sicherungen können aber immer mal ausfallen, und dann gilt halt immernoch das Andreaskreuz. Rechnen muss man formell immer mit einem Zug. Nur das beim Ausfall / Defekt einer technischen Sicherung der BÜ gar nicht vom Zug befahren werden darf/kann, denn: - entweder bleibt das Überwachungssignal dunkel - der Zug muss (und kann´s auch) vor dem BÜ anhalten - oder er bekommt im zuvorliegenden Bahnhof / Blockstelle gar nicht erst Fahrt Nur sollte man hier auch abwiegen, wie gefährlich es wirklich ist einfach drüber zu fahren. Rein gefühlt ist es wohl wahrscheinlicher nen Sechser im Lotto zu gewinnen, als an nem beschrankten Bahnübergang abgeschossen zu werden. Bin kein Mathematikus... .. aber mit nem Sechser im Lotto kannst du viel Spaß haben, erleben und dir schöne Tage machen!! ... bei nem Sechser am BÜ war´s das i.d.R.!!! OJ -------------------- Kampf den immer mehr werdenden Mittelspurfahrern!! BMSF e.V.
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15.06.2010, 07:52
Beitrag
#53
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21929 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 |
... Nur das beim Ausfall / Defekt einer technischen Sicherung der BÜ gar nicht vom Zug befahren werden darf/kann, denn: - entweder bleibt das Überwachungssignal dunkel - der Zug muss (und kann´s auch) vor dem BÜ anhalten - oder er bekommt im zuvorliegenden Bahnhof / Blockstelle gar nicht erst Fahrt... @OJ, DAS Thema hatten wir beide doch schon öfter: Bei technisch gesicherten Bahnübergängen, die NICHT hauptsignalabhängig sind, gibt es zwei Möglichkeiten der Überwachung: Entweder durch den Triebfahrzeugführer oder durch den Fahrdienstleiter. Im ersteren Fall steht am Einschaltpunkt das Signal "Bü 2 (= "Rautentafel") und im folgenden das bekannte Bllinklicht für den Loktührer ("Bü 0" bzw. "Bü 1") Im zweiten Fall steht am Einschaltpunkt lediglich das Signal Bü 3 (= "Merktafel"). Hier braucht der Lokführer nichts weiter zu tun - außer weiterzufahren. Die Überwachung des Bahnüberdangs erfolgt durch den Fahrdienstleiter. Der kann zwar im Störungsfall den Zug nicht mehr aufhalten, aber er kann schon mal vorsorglich den Leichenwagen bestellen. Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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15.06.2010, 09:13
Beitrag
#54
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24564 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 |
Und wieso steht dann ein Andreaskreuz an technisch gesicherten Bahnübergängen?
-------------------- „Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels
Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen? |
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15.06.2010, 09:28
Beitrag
#55
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21929 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 |
Gute Frage!
Ich würde es mal so sehen: Bei eine Verkehrsampel gilt in erster Linie die Ampel-Regelung. Die zusätzlich angebrachten Verkehszeichen gelten nur für den Fall, dass die Ampel abgeschaltet ist. Bei "grün" darfst Du also durchfahren, auch wenn vor der Ampel ein Stoppschild stehen sollte. Das Andreaskreuz dagegen sagt Dir, dass das Schienenfahrzeug auf jeden Fall Vorrang hat, auch wenn die zugehörige Schranke (durch einen technischen Defekt oder durch einen schlafenden Schrankenwärter) offen sein sollte. Allerdings ist mir nicht bekannt, dass jemals ein Autofahrer, der im Gegensatz zu seinem Beifahrer einen Crash bei offener Schranke überlebt hat, wegen fahrlässiger Tötung belangt worden wäre. Darüber hinaus hat ein Andreaskreuz ganz einfach die Aufgabe, Dich auf einen Bahnübergang hinzuweisen: DU musst selbst gucken, ob der Bahnübergang überhaupt technische Sicherungen besitzt. Falls "nein," musst du selbst die Strecke beobachten, falls "ja" musst Du zumindest damit rechnen, das die technische Sicherung gleich zu wirken beginnt. Es gibt übrigens auch (ortsbediente) Schranken OHNE zusätzliche Lichtzeichen, die gehen einfach meuchlings zu! Außerdem kann es bei Bahnübergängen sein, dass die Gleise wegen einer Kurve überhöht sind und sommit gar nicht zur Straßenführung passen. Wer hier mit 70 Sachen über den Bahnübergang kachelt, fliegt unter Umständen recht weit. Auch DAVOR warnt das Andreaskreuz... Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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15.06.2010, 09:57
Beitrag
#56
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24564 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 |
Das ändert nichts daran, daß die Vorrangregelung bei Andreaskreuz an technisch gesichertem BÜ sinnlos ist.
-------------------- „Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels
Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen? |
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15.06.2010, 13:28
Beitrag
#57
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21929 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 |
Das ändert nichts daran, daß die Vorrangregelung bei Andreaskreuz an technisch gesichertem BÜ sinnlos ist. Nein. Es ist Gott se Dank so dass der Zug IMMER Vorrang hat. Ansonsten könnte ja der Lokführer bei einem Unfall am Bahnübergang bestraft werden, weil er die offene Schranke und damit den Vorrang des Autofahrers missachtet hat... Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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15.06.2010, 16:11
Beitrag
#58
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1900 Beigetreten: 31.12.2006 Mitglieds-Nr.: 26930 |
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15.06.2010, 16:48
Beitrag
#59
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2546 Beigetreten: 08.08.2009 Mitglieds-Nr.: 49919 |
Bis jetzt jetzt sich der Betreiber noch nicht gemeldet, bleibe weiter an Ball.
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15.06.2010, 17:01
Beitrag
#60
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7115 Beigetreten: 13.04.2007 Mitglieds-Nr.: 30602 |
Nur das beim Ausfall / Defekt einer technischen Sicherung der BÜ gar nicht vom Zug befahren werden darf/kann,... Das kam aber im vorigen Jahr in der Nähe von Hanover schon mal vor: http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/...n-Halbschranken Interessant finde ich den letzten Satz im Text ... |
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15.06.2010, 17:23
Beitrag
#61
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 |
Wer hier mit 70 Sachen über den Bahnübergang kachelt, fliegt unter Umständen recht weit. Oooh ja
-------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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15.06.2010, 17:42
Beitrag
#62
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 557 Beigetreten: 24.09.2006 Mitglieds-Nr.: 23482 |
Es ist Gott se Dank so dass der Zug IMMER Vorrang hat. ..., wenn ein Andreaskreuz zu finden ist. Irrtum: Zitat (§11(3) EBO (leicht gekürzt)) Auf Bahnübergängen hat der Eisenbahnverkehr Vorrang vor dem Straßenverkehr. Der Vorrang ist durch Aufstellen von Andreaskreuzen (Anlage 5 Bild 1) zu kennzeichnen. Dies ist nicht erforderlich an Bahnübergängen von [einigen Sorten von Trampelpfaden] Satz 1 ist eindeutig und wird durch das Folgende in keiner Weise eingeschränkt. -------------------- Zur Zeit ohne Punkte in Flensburg
Unterwegs mit |
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15.06.2010, 18:04
Beitrag
#63
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1999 Beigetreten: 22.01.2005 Mitglieds-Nr.: 7951 |
Was hat der gemeine Autofahrer, für den die StVO gilt mit der EBO am Hut?
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15.06.2010, 18:13
Beitrag
#64
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1900 Beigetreten: 31.12.2006 Mitglieds-Nr.: 26930 |
Richtig. Für mich gilt:
Zitat §19 Bahnübergänge (1) Schienenfahrzeuge haben Vorrang
Und das stimmt ja mehr oder weniger mit dem von Dir gesagten überein. |
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15.06.2010, 18:15
Beitrag
#65
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 |
Das ändert nichts daran, daß die Vorrangregelung bei Andreaskreuz an technisch gesichertem BÜ sinnlos ist. Nicht sinnloser als vorfahrtregelnde Schilder an Ampeln. -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
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15.06.2010, 19:17
Beitrag
#66
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24564 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 |
Schlechter Vergleich: Ein Stopschild vor einer Ampel wird durch die funktionierende Ampel aufgehoben. Ein Andreaskreuz wird aber nicht durch die Ampel (geht auch schlecht, da's ja an BÜ kein grün gibt) oder senkrechte Schranken aufgehoben.
Die Folge ist also, daß jeder Fahrer den unbedingten Vorrang eines möglichen Zugs auch bei offener Schranke zu beachten hat, was an vielen Streckenführungen aufgrund der kaum einsehbaren Gleise dazu führt, daß man eigentlich nur mit Schrittgeschwindigkeit über die Gleise fahren kann (oder manchmal auch gar nicht). Entschuldigung, aber wenn eine technische Sicherung komplett inkl. Störungssignalisierung versagt (was m.W. allerdings auch nicht vorkommt) und ein Autofahrer mit einem 160 km/h schnellen Güterzug an einer uneinsehbaren Stelle kollidiert, ist das in meinen Augen kein schuldhaftes Verhalten des Autofahrers oder des Lokführers gewesen. -------------------- „Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels
Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen? |
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15.06.2010, 19:24
Beitrag
#67
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5124 Beigetreten: 25.08.2008 Wohnort: Wien/Österreich Mitglieds-Nr.: 43905 |
Du wirst zur Zeit nie mit einem 160 km/h schnellen Güterzug kollidieren.
Aber: Das Andreaskreuz an gesicherten BÜ macht durchaus Sinn. Besteht doch bei Ausfall der Sicherung die legale, den Vorschriften entsprechende Möglichkeit, dass der Zug vor dem BÜ anhält und nach ABgabe von Achtungsignalen weiterfährt. Der Autofahrer hat in so einem Fall anzuhalten - deshalb das Andreaskreuz. Liebe Grüße Hannes |
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15.06.2010, 20:14
Beitrag
#68
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 10179 Beigetreten: 11.05.2008 Wohnort: eine große Stadt in Norddeutschland Mitglieds-Nr.: 41963 |
@OJ, DAS Thema hatten wir beide doch schon öfter: jupp - ist ja auch interessant... Bei technisch gesicherten Bahnübergängen, die NICHT hauptsignalabhängig sind, gibt es zwei Möglichkeiten der Überwachung:
Im ersteren Fall steht am Einschaltpunkt das Signal "Bü 2 (= "Rautentafel") und im folgenden das bekannte Bllinklicht für den Loktührer ("Bü 0" bzw. "Bü 1") Im zweiten Fall steht am Einschaltpunkt lediglich das Signal Bü 3 (= "Merktafel"). Hier braucht der Lokführer nichts weiter zu tun - außer weiterzufahren. Genau - das BÜ3 dient nur zu seiner Info (oder für Sperrfahrten etc. wegen evtl. Halten in der Einschaltstrecke) Die Überwachung des Bahnüberdangs erfolgt durch den Fahrdienstleiter. Der kann zwar im Störungsfall den Zug nicht mehr aufhalten, Na es gibt doch Zugfunk bzw. für den Zugführer.... Da kann man schon noch was machen... Die Überwachung des Bahnüberdangs erfolgt durch den Fahrdienstleiter. Der kann zwar im Störungsfall den Zug nicht mehr aufhalten, aber er kann schon mal vorsorglich den Leichenwagen bestellen. Doc Das finde ich doch recht zynisch.... OJ Anmerkung: farbige Hervorhebungen durch mich -------------------- Kampf den immer mehr werdenden Mittelspurfahrern!! BMSF e.V.
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16.06.2010, 03:53
Beitrag
#69
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 557 Beigetreten: 24.09.2006 Mitglieds-Nr.: 23482 |
Frage: ich meine mal gelesen zu haben, dass bei den fernüberwachten Übergängen der Zug am letzten Bahnhof nur dann Fahrt bekommt, wenn zu diesem Zeitpunkt noch alle (!) Sicherungseinrichtungen (von denen es ja mehrere redundante gibt) Betriebsbereitschaft melden. Hab ich das richtig in Erinnerung?
Das heißt um bei offenen Schranken und dunklem Lichtzeichen mit einem Zug zu kollidieren, müssten schon diverse Teile ausgerechnet innerhalb von wenigen Minuten ausfallen. Das stelle ich mir eher unwahrscheinlicher vor als einen Sechser im Lotto. -------------------- Zur Zeit ohne Punkte in Flensburg
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16.06.2010, 04:25
Beitrag
#70
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24564 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 |
Du wirst zur Zeit nie mit einem 160 km/h schnellen Güterzug kollidieren. Öhm, Technik versagt manchmal, und dann meist auf völlig unvorhergesehene Art und Weise, was die Risikoabschätzungen so schwer macht. Wenn die Technik schon bei Kernkraftwerken und Ölbohrungen mit katastrophalen Folgen versagt, warum sollte das nicht auch bei den BÜ-Sicherungen vorkommen? Ich will hier keine sinnlose Technologie-Kritik betreiben, aber man kann diese Risiken ja nicht einfach wegdefinieren. Zitat Aber: Das Andreaskreuz an gesicherten BÜ macht durchaus Sinn. Besteht doch bei Ausfall der Sicherung die legale, den Vorschriften entsprechende Möglichkeit, dass der Zug vor dem BÜ anhält und nach ABgabe von Achtungsignalen weiterfährt. Der Autofahrer hat in so einem Fall anzuhalten - deshalb das Andreaskreuz. Das stimmt schon, ändert aber nichts an einem umfassenden Vorrang der Züge auch bei höherer Geschwindigkeit. In der Praxis hält sich aber eh niemand daran, daß der Vorrang auch bei senkrechten Schranken besteht. Die Regelung ist schlicht nicht bekannt. Das heißt um bei offenen Schranken und dunklem Lichtzeichen mit einem Zug zu kollidieren, müssten schon diverse Teile ausgerechnet innerhalb von wenigen Minuten ausfallen. Das stelle ich mir eher unwahrscheinlicher vor als einen Sechser im Lotto. Fast jede Woche gibt es einen Sechser im Lotto, und wahrscheinlich gibt es pro Woche mehr BÜ-Überfahrten als Lottospieler. Ich hoffe dringend, daß die Wahrscheinlichkeit, daß alle Sicherungssysteme versagen, erheblich geringer als der berühmte Sechser im Lotto sind, sonst hätten wir ja jede Woche einen spektakulären Unfall durch deren Versagen. -------------------- „Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels
Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen? |
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16.06.2010, 06:40
Beitrag
#71
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 |
Ja sicher, aber gemeint war: Es gibt z.Zt. keine Güterzüge, die 160 km/h fahren (können), daher die Unmöglichkeit. Standardgeschwindigkeit für Güterzüge sind immer noch 100 bis 120 km/h maximal (das Wagenmaterial gibt nicht mehr her und der langsamste Wagen im Zug bestimmt die Vmax).
-------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
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16.06.2010, 07:44
Beitrag
#72
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21929 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 |
Die Überwachung des Bahnüberdangs erfolgt durch den Fahrdienstleiter. Der kann zwar im Störungsfall den Zug nicht mehr aufhalten... Na es gibt doch Zugfunk bzw. für den Zugführer.... Da kann man schon noch was machen... Es gibt Bahnübergänge, die durch den Zug gesteuert werden und die SEHR kurze Schließzeiten haben. ALs ich noch selbst Deutschlands Führerstände unsicher machte (und die Strecke Braunschweig - Hannover zum "Zononrandgebiet" gehörte ) , gab es zwischen BS und Vechelde einen Bahnübergang (Blinklicht + Halbschranken), der durch den Zug gesteuert und durch den Fdl überwacht wurde, und bei dem die Schranken immer erst gefühlte 10 Sekunden vor Zugdurchfahrt endlich geschlossen waren. Du kannst Dir vielleicht vorstellen, was das für ein Gefühl ist, mit 140 km/h auf einen solchen Bahnübergang zuzufahren. Mit Bremsen ist da nix mehr, wenn die Schranken mal oben bleiben sollten! ... Standardgeschwindigkeit für Güterzüge sind immer noch 100 bis 120 km/h maximal ... [erbsenzähl] Standard-Geschwindigkeit für Güterzüge ist immer noch 90 km/h. (Wurde in den 80ern mal von 80 km/h auf 90 km/h hochgesetzt) Höhere Geschwindigkeiten kommen zwar häufig vo,r sind aber immer noch an die Einhaltung bestimmter Voraussetzungen geknüpft. [/erbsenzähl] Es gab schon (im Versuchsbetrieb mit Ausnahmegenehmigung) Güterzüge mit 160 km/h, aber die werden wohl nie über ein Exoten-Stadium hinauskommen, da kommerziell kaum sinvoll. Allerdings: Man nehme eine ICE-3-Garnitur, werfe die Sitze raus, baue größere (Lade-)Türen ein, streiche das Ganze rot an, schreibe in großen weißen Lettern "RAILION" drauf - und fertig ist der 300 km/h schnelle Güterzug. Doc P.S. Ein off-topic am Rande (wo hier schon einige Eisenbahn-Interessenten versammelt sind): Gestern bei unserm Abendspaziergang sahen meine Frau und ich einen Güterzug, der aus gelben Kesselwagen mit den roten Buchstaben "DHL" bestand. Sogar meine Frau - sonst nicht so der Eisenbahn-Fan - wunderte sich: "Nanu, kann man neuerdings mit der Post unverpacktes Benzin verschicken?". Weiß jemand näheres? -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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16.06.2010, 08:23
Beitrag
#73
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5885 Beigetreten: 13.09.2007 Wohnort: im größten Kreis Deutschlands Mitglieds-Nr.: 36526 |
-------------------- Verstehen kannst Du dein Leben nur rückwärts. Leben musst Du es vorwärts.
Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist - gewöhnlich wegen Bauarbeiten gesperrt. |
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16.06.2010, 18:46
Beitrag
#74
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7115 Beigetreten: 13.04.2007 Mitglieds-Nr.: 30602 |
Die hier: http://us.airliners.net/aviation-photos/mi...9/6/1118699.jpg wollen auch versorgt werden ...
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16.06.2010, 22:27
Beitrag
#75
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 10179 Beigetreten: 11.05.2008 Wohnort: eine große Stadt in Norddeutschland Mitglieds-Nr.: 41963 |
Nein. Es ist Gott se Dank so dass der Zug IMMER Vorrang hat. Der Vorrang der Eisenbahn ergibt sich allein aus dem System Bahn. Ein Zug fährt (im Gegensatz zu einem Auto-/LKW-Fahrer oder einer Straba) nicht auf Sicht, sondern im sogenannten Raumabstand. (Selbst wenn an einem BÜ einer das Gleis blockiert hat der Lokführer wenn er das sieht aber keine Chance mehr vorher anzuhalten....) Daher werden ja die Bahnübergänge auch geschlossen, bevor der Zug diese erreicht hat. Und das Andreaskreuz zeigt diesen (systembedingten) Vorrang an. Ansonsten könnte ja der Lokführer bei einem Unfall am Bahnübergang bestraft werden, weil er die offene Schranke und damit den Vorrang des Autofahrers missachtet hat... Doc Das wär´s ja noch!!!! So ein Depp von Lenkradhalter verursacht (durch gedankenloses Fahren auf einen zugestauten BÜ oder durch Slalomparcours um geschlossene Halbschranken) einen BÜ-Unfall und der arme und sowieso unter Schock stehende Lokführer wird dann wegen Missachtung der Vorfahrt verhaftet!!! Bis jetzt jetzt sich der Betreiber noch nicht gemeldet, bleibe weiter an Ball. Ja bitte... Das kam aber im vorigen Jahr in der Nähe von Hanover schon mal vor: http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/...n-Halbschranken Ja. Interessant die "Ursache" - da hat wohl die Baufirma sich nicht vorab über Kabel / Leitungen informiert Interessant finde ich den letzten Satz im Text ... Interessant??? Eher erschreckend!!! Fragt sich nur warum die nicht "verfügbar" waren??? , anderweitig gebunden oder ??? Frage wäre, ob die BÜ-Posten überhaupt beauftragt waren... Wer hier mit 70 Sachen über den Bahnübergang kachelt, fliegt unter Umständen recht weit. Na in solchen Spezialfällen wird die zul. Straßengeschwindigkeit noch weiter verringert. Solche Stellen erkennt man entweder bei den regelmäßigen Verkehrsschauen oder aber bei einer Ortsbesichtigung im Zuge einer BÜ-Erneuerung. BEsonders schlimm sind 2-gleisige Strecken in enger Bogenlage - da hat man durch die Überhöhung einen häslichen Sägezahneffekt in der Straßenfahrbahn. Es gibt Bahnübergänge, die durch den Zug gesteuert werden und die SEHR kurze Schließzeiten haben. klingt nach Fü oder ÜS-OE... ALs ich noch selbst Deutschlands Führerstände unsicher machte (und die Strecke Braunschweig - Hannover zum "Zononrandgebiet" gehörte ) , gab es zwischen BS und Vechelde einen Bahnübergang (Blinklicht + Halbschranken), der durch den Zug gesteuert und durch den Fdl überwacht wurde, und bei dem die Schranken immer erst gefühlte 10 Sekunden vor Zugdurchfahrt endlich geschlossen waren. auch Fü, oder? Du kannst Dir vielleicht vorstellen, was das für ein Gefühl ist, mit 140 km/h auf einen solchen Bahnübergang zuzufahren. bestimmt ein komisches (oder gewöhnt man sich dran?). So bisschen wie russiches Roulette... Mit Bremsen ist da nix mehr, wenn die Schranken mal oben bleiben sollten! wie auch - wenn du die geöffneten (Halb-)Schranken siehst, brauchste eh nicht mehr zu bremsen - der Zug schafft´s eh nicht mehr vorm BÜ anzuhalten. Die einwandfreie Funktion des BÜ wird ja durch den Fdl überwacht, welcher bei BÜ-Störung den Lokführer zurückhält. [erbsenzähl] ....... [/erbsenzähl] na wieviele haste gezählt?? P.S. Ein off-topic am Rande (wo hier schon einige Eisenbahn-Interessenten versammelt sind): Gestern bei unserm Abendspaziergang sahen meine Frau und ich einen Güterzug, der aus gelben Kesselwagen mit den roten Buchstaben "DHL" bestand. solche großen Verpackungen (wohl "XXXXXXXXXXXL") gibt´bei meiner örtlichen Postfiliale gar nicht zu kaufen - da ist bei "XL" schluss. (Alternativ gibt´s noch "F" - aber damit kann man höchstens ne Rotweinflasche verschicken...) Sogar meine Frau - sonst nicht so der Eisenbahn-Fan - wunderte sich: "Nanu, kann man neuerdings mit der Post unverpacktes Benzin verschicken?". Weiß jemand näheres? Warum nicht... Kannst doch damit dein Auto tanken und sparste als Großkunde dabei sicherlich nicht wenige Prozente ihr habt aber auch immer gleich was griffparat..... *staun* OJ -------------------- Kampf den immer mehr werdenden Mittelspurfahrern!! BMSF e.V.
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16.06.2010, 22:50
Beitrag
#76
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5885 Beigetreten: 13.09.2007 Wohnort: im größten Kreis Deutschlands Mitglieds-Nr.: 36526 |
Tja, wenn man sich halt auf die wirklich wichtigen Dinge (im VP) beschränkt - und nicht alle naselang Zitate auseinanderpflückt und kommentiert (duckundflitzundschonwegsein)
-------------------- Verstehen kannst Du dein Leben nur rückwärts. Leben musst Du es vorwärts.
Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist - gewöhnlich wegen Bauarbeiten gesperrt. |
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16.06.2010, 23:20
Beitrag
#77
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24564 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 |
Nein. Es ist Gott se Dank so dass der Zug IMMER Vorrang hat. Der Vorrang der Eisenbahn ergibt sich allein aus dem System Bahn. Ein Zug fährt (im Gegensatz zu einem Auto-/LKW-Fahrer oder einer Straba) nicht auf Sicht, sondern im sogenannten Raumabstand. (Selbst wenn an einem BÜ einer das Gleis blockiert hat der Lokführer wenn er das sieht aber keine Chance mehr vorher anzuhalten....) Daher werden ja die Bahnübergänge auch geschlossen, bevor der Zug diese erreicht hat. Und das Andreaskreuz zeigt diesen (systembedingten) Vorrang an. [ ] Du hast den Zusammenhang dazu gelesen -------------------- „Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels
Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen? |
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16.06.2010, 23:28
Beitrag
#78
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 10179 Beigetreten: 11.05.2008 Wohnort: eine große Stadt in Norddeutschland Mitglieds-Nr.: 41963 |
Tja, wenn man sich halt auf die wirklich wichtigen Dinge (im VP) beschränkt - und nicht alle naselang Zitate auseinanderpflückt und kommentiert (duckundflitzundschonwegsein) Du bist gemein!!!! ... ich geh jetzt ins Bett... OJ -------------------- Kampf den immer mehr werdenden Mittelspurfahrern!! BMSF e.V.
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16.06.2010, 23:29
Beitrag
#79
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24564 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 |
Gute Nacht, lieber MisterOJ
-------------------- „Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels
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16.06.2010, 23:40
Beitrag
#80
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 10179 Beigetreten: 11.05.2008 Wohnort: eine große Stadt in Norddeutschland Mitglieds-Nr.: 41963 |
Gute Nacht, lieber MisterOJ DIES IST EINE AUTOMATISCHE ANTWORT DES USERS 'MisterOJ': Der User -------------------- Kampf den immer mehr werdenden Mittelspurfahrern!! BMSF e.V.
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16.06.2010, 23:45
Beitrag
#81
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24564 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 |
Und das in einem Fachforum.
-------------------- „Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels
Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen? |
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17.06.2010, 12:37
Beitrag
#82
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 10179 Beigetreten: 11.05.2008 Wohnort: eine große Stadt in Norddeutschland Mitglieds-Nr.: 41963 |
Und das in einem Fachforum. DIES IST EINE AUTOMATISCHE ANTWORT DES USERS 'MisterOJ': Der User ist wieder -------------------- Kampf den immer mehr werdenden Mittelspurfahrern!! BMSF e.V.
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18.06.2010, 23:47
Beitrag
#83
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 934 Beigetreten: 12.08.2005 Mitglieds-Nr.: 12064 |
@MisterOJ
Landeier gibts auch bei uns genug. Aber auch die wissen bescheid. Dazu passt auch, dass selbiger BÜ bei uns inzwischen auch Vollautomatisch ist. Aber da bleibt immer noch keiner auf den Gleisen stehen oder umkurvt die Halbschranken. Außer einige Fußgänger vielleicht, welche denken "ich sehe ja weit genug"... Und was die durchfahrenden Züge betrifft: die sind auch nicht viel schneller unterwegs! Is nämlich nur ne 2-Gleisige Nebenstrecke. Aber: alle Nahverkehrszüge halten hier sowieso - Güterzüge rollen, wenn überhaupt mal einer kommt, ebenso langsam durch. Dennoch halten sich alle Kfz-ler an die Regeln. Liegt evtl. aber auch daran, dass der BÜ max. nur noch 1,5-3 Min. dicht ist. @Nebukad Da haste vollkommen recht! Auch ich hab mal eine Blinkanlage am BÜ übersehen (wobei sich mir heute noch die Frage stellt, ob die nicht doch erst geblinkt hat als der Zug schon vorbei war). Ich fuhr auf einen BÜ zu. Sah nix blinken. Da dies aber auch noch außerorts auf einem Wirtschaftsweg war, misstraute ich dem Dingens und stoppte. Im selben Moment rauschte der Zug vorbei... Mein Beifahrer und ich guckten uns nur noch an... Er hatte vorher auch nix blinken sehen. Und obwohl erst 14 , war er immer sehr aufmerksam beim (Mit)Fahren! Und nein, ich hatte keine Kristallkugel... ... aber meinen FS erst 3 Jahre... -------------------- Statistik ist: Wenn der Jäger einmal rechts und einmal links am Hasen vorbeischießt, ist der Hase im Durchschnitt tot.
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19.06.2010, 00:01
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#84
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 |
Manche meinen ja auch, man würde es hören, zumindest als Fußgänger.
Pustekuchen: Bin als Kind an der Böschung einer tieferliegenden Bahnstrecke rumgekraxelt. Mich hat fast der Schlag getroffen, als dann plötzlich knapp einen Meter neben mir eine einzelne Lok durchrauschte. Ich hatte trotz völliger Stille rundum nichts gehört. -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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19.06.2010, 08:10
Beitrag
#85
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7115 Beigetreten: 13.04.2007 Mitglieds-Nr.: 30602 |
Hallo Durch den Link von @jfk bin ich auf die Seite des Fotografen gelangt. Da sind für Eisenbahnfans sehr interessante Bilder zu sehen: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/975452 - lustig finde ich den Zuzsammenhang zwischen dem Post von @Doc und dem Wohnort des Fotografen ... Was das blinken oder nicht blinken der Ampel vor einem Bahnübergang angeht, dazu kann ich sagen, in Kassel ist vor einiger Zeit ein PKW auf einem Bahnübergang stehend - ja, wer macht das schon? - von einem Güterwagen überrollt worden. Dieser hatte sich irgendwie selbstständig gemacht und war ohne die Blinklichter auszulösen bzw. die Schranken zu schliessen, quer durch die Stadt gerollt. Dieses "Führerlose" selbstständige Rollen von Bahnfahrzeugen kommt übrigens relativ oft vor! |
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19.06.2010, 11:12
Beitrag
#86
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 204 Beigetreten: 10.11.2007 Wohnort: Oberlausitz Mitglieds-Nr.: 38212 |
In punkto schnellen Umkurvens der Halbschranke kurz nach deren Schließen habe ich einen BÜ aus unserer Region vor Augen Nach dem Absenken (Stillstand in der Horizontalen) verbleiben 6 Sekunden bis der Zug passiert...
Da offenbar mancher Wagemutiger(egal ob motorisiert oder nicht) von einer etwas längeren Zeit ausgeht, kommt es immer wieder zu Unfällen. -------------------- Man verdirbt unter Leuten, die einen nicht übertreffen. JEAN PAUL
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19.06.2010, 19:35
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#87
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4118 Beigetreten: 20.11.2004 Wohnort: JO31JJ Mitglieds-Nr.: 6817 |
Tja - manche VT sind sowas von merkbefreit........
Unliebsame Begegnungen bekommen wir immer wieder auf unserer Strab-Linie 903 an der Haltestelle Watereck. In Fahrtrichtung Duisburg (Gleis und Haltestelle unten rechts) wird Werktags ein 7,5 Minuten-Takt gefahren. Nun steht die Strab Richtung Dinslaken (zur Weiterfahrt) oder Watereck (Endstelle) an der Haltestelle ggü. der Autofirma (an der großen Baumreihe) und macht dort den Fahrgastwechsel bzw. lässt alle FG aussteigen, weil dort Endstation für den betreffenden Kurs ist. Natürlich kann man von dort aus nicht genau sehen, ob der Gegenkurs (von Dinslaken oder aus dem Kehrgleis kommend) ebenfalls den BÜ befährt. Obwohl die Schranken geschlossen bleiben (normalerweise öffnet sie unmittelbar, wenn die Strab die Haltestelle Ri. Dinslaken erreicht hat) laufen einige VT (hier insbesondere auffallend viele Jugendliche) einfach an den geschlossenen Schranken vorbei, um zur Haltestelle Ri. Duisburg zu gelangen (sie müßten dann ja 7,5 Minuten auf die nächste Bahn warten ) und wir Strab-Fahrer kommen dann ans Grimassenschneiden, um noch vorher zum Stillstand zu kommen. Aber auch, wenn wir (wir kennen ja unsere Pappenheimer ) vorher mit der Warnglocke Signal geben, rennen die trotzdem noch rüber - wenn sie dann großes Pech haben........ Gruß Eddie -------------------- Wissen ist Macht - nichts wissen, macht auch nichts ...
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20.06.2010, 13:51
Beitrag
#88
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21929 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 |
... - lustig finde ich den Zuzsammenhang zwischen dem Post von @Doc und dem Wohnort des Fotografen ... Wieso? Ich schreibe doch, dass ich "in einem kleinen Dorf bei Bückeburg" wohne. Der Fotograf wohnt in einem anderen "kleinen Dorf bei Bückeburg", etwa 3 km von uns entfernt - und ich kenne ihn nicht. In Berlin oder München hätte sich ja auch niemand gewundert, wenn man jemanden, der 3 km entfernt wohnt, nicht kennt Aber das ganze zeigt mir, dass ich mich DOCH nicht geirrt habe: Als ich das das Foto sah, dachte ich spontan: "Mensch, die Stelle kennste!": Streckenabschnitt in Höhe des östlichen Einfahr-Vorsignal vom Bahnhof Minden, zwischen der Bahnunterführung "Schaumburger Weg" und der Aue-Brücke. Die Bäume im Hintergrund stehen an der Straßen-Böschung. Das kleine Bild zeigt einen Teil der Aue-Brücke: Der Fotograf steht in Niedersachsen und knipst in Richtung NRW (die Aue ist an dieses Stelle der "Grenzfluss"). Eingedenk der Tatsache, dass der Fotograf von seine Haustür bis zur Foto-Stelle nur einen Kilometer Weg hatte, ist es kein Wunder, dass er den DHL-Zug an DIESER Stelle erwischt hat. Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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20.06.2010, 15:06
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#89
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 15862 Beigetreten: 05.02.2008 Wohnort: Vussem bei Mechernich bei Euskirchen zwischen Köln, Bonn und Aachen Mitglieds-Nr.: 39938 |
P.S. Ein off-topic am Rande (wo hier schon einige Eisenbahn-Interessenten versammelt sind): Gestern bei unserm Abendspaziergang sahen meine Frau und ich einen Güterzug, der aus gelben Kesselwagen mit den roten Buchstaben "DHL" bestand. Sogar meine Frau - sonst nicht so der Eisenbahn-Fan - wunderte sich: "Nanu, kann man neuerdings mit der Post unverpacktes Benzin verschicken?". Weiß jemand näheres? Ja, ich! Unter der Marke DHL läuft heute das gesamte Logistikgeschäft der Post (die mittlerweile größter Logistiker der Welt ist!) außer dem innerdeutschen Briefverkehr, also auch der Straßen- und Schienentransport von Flüssigkeiten, und das nicht speziell für die eigenen Flugzeuge. Die Kesselwagen liefen vorher unter dem aufgegebenen (auch Post-)Markennamen Danzas, für den Insider noch zu erkennen an der blauen Beschriftung links von "DHL". Es gibt übrigens auch DHL-Lebensmitteltransporte, fahre ich auch öfters. -------------------- "Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker "Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat." Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger Reverse Engineering Modification: Imitation of "Imitation Of Life".... Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid. Sightseeing Brüssel: Kongreßplatz, Botanischer Garten, Kunstberg. Sightseeing Casablanca |
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21.06.2010, 20:22
Beitrag
#90
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 10179 Beigetreten: 11.05.2008 Wohnort: eine große Stadt in Norddeutschland Mitglieds-Nr.: 41963 |
@MisterOJ Landeier gibts auch bei uns genug. Aber auch die wissen bescheid. Was denn - das sie Landeier sind?? Dazu passt auch, dass selbiger BÜ bei uns inzwischen auch Vollautomatisch ist. Aber da bleibt immer noch keiner auf den Gleisen stehen oder umkurvt die Halbschranken. Außer einige Fußgänger vielleicht, welche denken "ich sehe ja weit genug"... Jaja - bis sie dann am Puffer hängen... Und was die durchfahrenden Züge betrifft: die sind auch nicht viel schneller unterwegs! Is nämlich nur ne 2-Gleisige Nebenstrecke. Aber: alle Nahverkehrszüge halten hier sowieso - Güterzüge rollen, wenn überhaupt mal einer kommt, ebenso langsam durch. Dennoch ist mein Eindruck, dass viele die Gefahren unterschätzen... OJ -------------------- Kampf den immer mehr werdenden Mittelspurfahrern!! BMSF e.V.
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21.06.2010, 22:30
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#91
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 934 Beigetreten: 12.08.2005 Mitglieds-Nr.: 12064 |
Das haste schon recht, @MisterOJ
Bezeichnend aber, dass wir Jugendlichen Ende der 70er Jahre immer vor dem BÜ gewartet haben, obwohl dass "unser" Zug war. Weil die Schranken 5 -10 Min. vorher runtergeleiert wurden, konnte man sich nie richtig drauf einstellen und wer will schon 20 Min. vorher am Bahnhof warten? Wäre vor allem im Winter sehr "angenehm" gewesen... Aber wenn der Zug dann durch war, ab und vorbei an der Schranke (welche der Heini ewig nich hoch kurbelte). Aber heute latschen die sogar komplett über den geschlossenen BÜ BEVOR der Zug kommt. Und das auch nur, um 3,5 Min. früher bei ihren Kumpels anzukommen (oder halt um 65 Jahr früher tot zu sein ). -------------------- Statistik ist: Wenn der Jäger einmal rechts und einmal links am Hasen vorbeischießt, ist der Hase im Durchschnitt tot.
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22.06.2010, 00:40
Beitrag
#92
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1124 Beigetreten: 05.11.2009 Wohnort: Argentinien Mitglieds-Nr.: 51309 |
Aber heute latschen die sogar komplett über den geschlossenen BÜ BEVOR der Zug kommt. Und das auch nur, um 3,5 Min. früher bei ihren Kumpels anzukommen (oder halt um 65 Jahr früher tot zu sein ). Besonders witzig finde ich es immer wenn ein Teil der Schülergruppe todesmutig unter den Schranken durchklettert und dann auf der anderen Seite auf die warten muss die drübenblieben. Wir haben immer ne Abkürzung zum Bahnhof genommen, bei der wir die Gleise queren mussten (ohne Bahnübergang). Nie was passiert, aber irgendwann meinte die Bahn das für gefährlich einstufen zu müssen und lies die antanzen die jedem Erwischten etwas Taschengeld abknöpften. So durfte ich mit 15 Jahren schon das erste Mal Wegezoll bezahlen. -------------------- Saludos desde Argentina :-)
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22.06.2010, 00:58
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#93
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 |
Wir haben immer ne Abkürzung zum Bahnhof genommen, bei der wir die Gleise queren mussten (ohne Bahnübergang). Nie was passiert, aber irgendwann meinte die Bahn das für gefährlich einstufen zu müssen und lies die antanzen die jedem Erwischten etwas Taschengeld abknöpften. So durfte ich mit 15 Jahren schon das erste Mal Wegezoll bezahlen. Ich bin mir sicher, dass manche im Nachhinein froh wären, hätte man ihnen nur rechtzeitig ein Bußgeld abgeknöpft. So eine Beerdigung ist schließlich ungleich teurer, von den einen solchen Unfall begleitenden Kosten mal ganz zu schweigen. |
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22.06.2010, 01:48
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#94
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1124 Beigetreten: 05.11.2009 Wohnort: Argentinien Mitglieds-Nr.: 51309 |
Ich bin mir sicher, dass manche im Nachhinein froh wären, hätte man ihnen nur rechtzeitig ein Bußgeld abgeknöpft. So eine Beerdigung ist schließlich ungleich teurer, von den einen solchen Unfall begleitenden Kosten mal ganz zu schweigen. Dass das Queren von Gleisen immer Gefahren birgt ist unbestritten. Hat aber keiner eingesehen, zumal das direkt am Bahnhof war wo der Zug ja sowieso anhält und man das Feld kilometerweit überblicken konnte. Geschlossene Schranken ignorieren ist eine ganz andere Hausnummer. Reaktion war eben das man vorher stehenblieb und sich zurufen lies ob Polizei da war. Wenn ja, machte man wieder kehrt. -------------------- Saludos desde Argentina :-)
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22.06.2010, 08:24
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#95
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 10179 Beigetreten: 11.05.2008 Wohnort: eine große Stadt in Norddeutschland Mitglieds-Nr.: 41963 |
Das haste schon recht, @MisterOJ Danke für deinen Zuspruch!! Bezeichnend aber, dass wir Jugendlichen Ende der 70er Jahre immer vor dem BÜ gewartet haben, obwohl dass "unser" Zug war. Weil die Schranken 5 -10 Min. vorher runtergeleiert wurden, konnte man sich nie richtig drauf einstellen und wer will schon 20 Min. vorher am Bahnhof warten? Wäre vor allem im Winter sehr "angenehm" gewesen... Respekt!! So eine Einstellung ist ja heute ausgestorben... ... da wird um Halbschranken drumrum geslalomt, unter Schranken durchgekrochen, durch/über Geländer gestiegen, schräg über Gleise gelaufen nur um 1,5 Sekunden bzw. 2m zu sparen.... Jaja Geiz ist eben geil... Aber wenn der Zug dann durch war, ab und vorbei an der Schranke (welche der Heini ewig nich hoch kurbelte). Aber heute latschen die sogar komplett über den geschlossenen BÜ BEVOR der Zug kommt. Und das auch nur, um 3,5 Min. früher bei ihren Kumpels anzukommen (oder halt um 65 Jahr früher tot zu sein ). Vergessen werden dabei oft die Folgen für Lokführer (nicht wenige sind danach Dienstuntauglich) und Retter sowie der entstehende Schaden durch Verspätungen, Rettungsmaßnahmen, etc. Besonders witzig finde ich es immer wenn ein Teil der Schülergruppe todesmutig unter den Schranken durchklettert und dann auf der anderen Seite auf die warten muss die drübenblieben. (Ich hab mal erlebt, da ist eine komplette Schulklasse mitsamt 2 Lehrern über ein geländer geklettert und durch den Schrankenbaum gekrochen!!! ) OJ -------------------- Kampf den immer mehr werdenden Mittelspurfahrern!! BMSF e.V.
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22.06.2010, 09:24
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#96
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2546 Beigetreten: 08.08.2009 Mitglieds-Nr.: 49919 |
Bis Heute habe ich keine Antwort auf meine E- Mail erhalten, scheint so als ob der Betreiber da keine Stellung abgeben möchte.
Werde das dann einmal der Straßenverkehrsbehörde vortragen. |
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22.06.2010, 10:23
Beitrag
#97
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 10179 Beigetreten: 11.05.2008 Wohnort: eine große Stadt in Norddeutschland Mitglieds-Nr.: 41963 |
Bis Heute habe ich keine Antwort auf meine E- Mail erhalten, scheint so als ob der Betreiber da keine Stellung abgeben möchte. Werde das dann einmal der Straßenverkehrsbehörde vortragen. Bitte halte uns auf dem Laufenden.... OJ -------------------- Kampf den immer mehr werdenden Mittelspurfahrern!! BMSF e.V.
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22.06.2010, 10:59
Beitrag
#98
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Mitglied Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 18610 Beigetreten: 02.04.2005 Wohnort: Rhein-Nahe Mitglieds-Nr.: 9098 |
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22.06.2010, 21:34
Beitrag
#99
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Mitglied Gruppe: Members Beiträge: 934 Beigetreten: 12.08.2005 Mitglieds-Nr.: 12064 |
Dass das Queren von Gleisen immer Gefahren birgt ist unbestritten. Hat aber keiner eingesehen, zumal das direkt am Bahnhof war wo der Zug ja sowieso anhält und man das Feld kilometerweit überblicken konnte. Geschlossene Schranken ignorieren ist eine ganz andere Hausnummer. Reaktion war eben das man vorher stehenblieb und sich zurufen lies ob Polizei da war. Wenn ja, machte man wieder kehrt. Auch ich bin mal über die Gleise gelaufen, weils mal 500 m gespart hat. Aber 1. auch nur weil es schon fast 23 Uhr war und 2. um diese Zeit kein Zug mehr fährt, 3. und wenn doch ich dies am 200 m entfernten BÜ hätte sehr gut erkennen können, 4. weil die Strecke auf gut 800 m Richtung BÜ und 1200 m in die andere Richtung zu überblicken ist, 5. weil dort keine Schnellzüge unterwegs sind. Wobei ich aber anmerke, dass wenn der BÜ dicht gewesen wäre, ich da NICHT mehr über die Gleise gelatscht wäre! Aber andere sogar Tagsüber geschlossen Schranken umkurven oder über/unterkrabbeln! -------------------- Statistik ist: Wenn der Jäger einmal rechts und einmal links am Hasen vorbeischießt, ist der Hase im Durchschnitt tot.
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24.06.2010, 10:08
Beitrag
#100
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Mitglied Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 15124 Beigetreten: 08.09.2004 Wohnort: Stuttgart Mitglieds-Nr.: 5436 |
Aktuelles Beispiel für:
- schnurgerade Strecke, also völlig übersichtlich - nachts sieht man doch die Scheinwerfer ewig weit Zugunglück in Spanien Der Ort Bilanz: 12 Tote und mehr als 13 Verletzte Ich würd sagen: Auch wegen 2 km Umweg lohnt sichs nicht. Egal wie sicher es scheint. Auf dem Provinzbahnhof hat sicher auch keiner an den Hochgeschwindigkeitszug gedacht. -------------------- Gruß Kai
---------------------- "Feminismus im Jahr 2014 ist nicht mehr als "ein Haufen gemeiner Mädchen auf Twitter"." Camille Paglia, Professorin für Geistes- und Medienwissenschaft, USA - Mehr dazu? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 27.12.2024 - 17:44 |