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> Gefahrenquelle Bahnübergang
MisterOJ
Beitrag 28.09.2022, 11:35
Beitrag #6451


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Zitat (hk_do @ 26.09.2022, 20:41) *
Kurz OT:

Diese schmalen Beton-Pfosten, die Lichtzeichen unterhalb von Andrea's Kreuz angebracht: ist das im Beitrittsgebiet?

- welche BETON-Pfosten? blink.gif
- die Lichtzeichen sind nicht unter dem Andreaskreuz angebracht, sondern das Andreaskreuz ist (ausnahmsweise) über den Lichtzeichen angebracht
--> das ist durchaus zulässig; ist aber eher ein Indiz für ABL

Auch das zu sehende ÜS ist eher die "Bundesbahn"-Bauart.


OJ wavey.gif


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rapit
Beitrag 28.09.2022, 12:07
Beitrag #6452


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Zitat (MisterOJ @ 28.09.2022, 12:35) *
ABL

blink.gif think.gif


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mir
Beitrag 28.09.2022, 12:58
Beitrag #6453


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Alternative Betriebsleitung?

Anschlussbahnleiter?

Außergewöhnliche Bahn-Lustlosigkeit?

Da können wir jetzt wochenlang auf die Auflösung des Cliffhangers warten. sadwalk.gif

P.S. Ein gewisse Uwe Mettmann hat die Schlauchbrücken auf Motor Talk mal sehr plausibel erklärt:

Zitat
Es ist nicht immer sichergestellt, wenn ein Zug über einen ungesicherten Löschschlauch fährt, dass dieser durchtrennt wird. Vereinzelt ist es vorgekommen, dass der Zug den Schlauch mit sich gezogen hat. Sowas kann z.B. passieren, wenn der Zug eine Vollbremsung macht und die Räder stehen.

In diesen seltenen Fällen ist es zu bösen Unfällen gekommen, so z.B. wurden Feuerwehrmänner erheblich verletzt, die den Schlauch zum Löschen in der Hand hielten und in einem anderen Fall wurden auch Gaffer durch eine rumpeitschenden Schlauch (teilweise sogar schwer) verletzt.
Durch die Schlauchbrücken kann das nicht mehr passieren, denn es wird absolut sichergestellt, dass der Schlauch durchtrennt wird und dort liegen bleibt. Der Grund ist, dass die Schlauchbrücken wie ein Keil unter die Räder des Zugs gepresst und damit fest auf den Untergrund gedrückt werden. Ein Wegrutschen ist nicht möglich und auch der Schlauch ist fest fixiert, so dass die Schlauchbrücken und der Schlauch sauber durchtrennt werden.


https://www.motor-talk.de/forum/finde-den-f...068.html?page=1

Ich halt's ja nach wie vor für ein gestelltes Bild, aber wer meint, dass es das im Internet nicht gibt, der kann sich ja an Uwes Erklärung halten.


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MisterOJ
Beitrag 28.09.2022, 13:09
Beitrag #6454


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Zitat (rapit @ 28.09.2022, 13:07) *
blink.gif think.gif

@rapit!!! whistling.gif

...naja hab mal Tante Edit bemüht wavey.gif


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mir
Beitrag 28.09.2022, 13:14
Beitrag #6455


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Leute im Bahnumfeld haben echt faeA


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MisterOJ
Beitrag 28.09.2022, 13:17
Beitrag #6456


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Zitat (mir @ 28.09.2022, 14:14) *
Leute im Bahnumfeld haben echt faeA

yes.gif wir reden/denken auch so in Abkürzungen...

...klingt für Außenstehende oftmals blink.gif bzw. ...


OJ


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rapit
Beitrag 17.10.2022, 15:46
Beitrag #6457


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Bus bleibt auf BÜ in NL liegen. (Link auf ntv) Er konnte rechtzeitig evakuiert werden.


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mir
Beitrag 17.10.2022, 21:04
Beitrag #6458


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Der arme Lokführer, der wird einen heftigen Schock bekommen haben. Der Zugverkehr ist dann für 3 Tage eingestellt. Es gab keine Verletzten.


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Kühltaxi
Beitrag 24.10.2022, 11:17
Beitrag #6459


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Sieht mir aber eher nach aufgesetzt und hängengeblieben aus als nach liegengeblieben (worunter ich verstehe daß er frei da stand und plötzlich nicht mehr fahren konnte).
Erinnert an das "pozor vlak"-Ereignis damals in der Tschechei mit dem polnischen Sattelzug. whistling.gif


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"Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
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Sightseeing Brüssel: Kongreßplatz, Botanischer Garten, Kunstberg.
Sightseeing Casablanca
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rapit
Beitrag 15.11.2022, 12:25
Beitrag #6460


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Wer einen Zug übersieht, sieht auch Andreaskreuze auf Trägerplatten nicht. whistling.gif


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Hoheneicherstation
Beitrag 15.11.2022, 13:46
Beitrag #6461


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Der Fahrer hat zu früh gebremst ...

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Explosiv
Beitrag 15.11.2022, 18:38
Beitrag #6462


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Haarscharf am Tod vorbei trifft nicht zu. Die Person nimmt am Leben ja gar nicht teil.


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hk_do
Beitrag 16.11.2022, 00:27
Beitrag #6463


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Laut Beschilderung handelt es sich um einen Fußgängerüberweg unsure.gif

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thetdk
Beitrag 16.11.2022, 08:50
Beitrag #6464


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Um einen türkischen. Da kenne ich die Regeln nicht.

Gehört das eigentlich nach hier oder in der Schilda-Thread:

Halbseitig beschrankter Übergang, aber nur 2 Züge/Stunde.

es grüßt

thetdk


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MisterOJ
Beitrag 16.11.2022, 09:40
Beitrag #6465


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Zitat (thetdk @ 16.11.2022, 08:50) *
Gehört das eigentlich nach hier oder in der Schilda-Thread:

weder noch - sondern 'verboten'

...hier wurde offensichtlich vor/nach dem BÜ eine halbseitige Straßensperrung eingeriuchtet ohne die Bahn zu beteiligen.

Hierdurch ist ein behindeurngsfreies Räumen nicht mehr möglich und daher der BÜ nicht mehr betriebssicher und die BÜ-Sicherung auszuschalten und der BÜ durch einen Posten oder TH-BÜP zu sichern.
Dies ist offenbar nicht erfolgt.

ist das Foto AKTUELL? Dann empfehle ich dringend einen bei der cop.gif (am besten Bundespolizei) oder der Bahn selber (an manchen BÜ-Häuschen steht eine Tel.Nummer)


OJ


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thetdk
Beitrag 16.11.2022, 10:53
Beitrag #6466


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Nein, das Foto ist nicht von heute, und die Baustelle war nach einem Tag verschwunden.
Aber beim nächsten Mal werde ich dann mal telefonieren.

es grüßt

thetdk


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MisterOJ
Beitrag 16.11.2022, 11:19
Beitrag #6467


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Zitat (thetdk @ 16.11.2022, 10:53) *
Aber beim nächsten Mal werde ich dann mal telefonieren.

Ja hier ist wirklich Gefahr im Verzug.

Ich hab auch schonmal gesehen, dass (auch bei einer solchen halbseitigen Straßensperrung hinter einem BÜ) die unmittelbar vor dem BÜ (in Nachbarschaft zum BÜ-Lichtzeichen) stehende Engstellen-Bauampel grün zeigte; jedoch der BÜ über gelb auf rot ging. Und da diese Fahrtichtung über den Gegenverkehr geführt wurde, hatte der Autofahrer dann nach dem BÜ die sich senkende Halbschranke der Gegenrichtung vor der Nase!!! wallbash.gif


OJ blink.gif


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rapit
Beitrag 09.02.2023, 15:12
Beitrag #6468


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Hanau. Bei geschlossener Schranke auf BÜ gefahren. wallbash.gif


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Reinheit
Beitrag 10.02.2023, 00:52
Beitrag #6469


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Zitat (rapit @ 09.02.2023, 15:12) *

Angesichts der Sachlage ist wohl von einem - möglicherweise bedingten - vorsätzlichen Handeln auszugehen. Tritt dann eine Haftpflichtversicherung für den verursachten Schaden ein (oder zumindest unter Regreßnahme in bestimmter Höhe)?


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Ich hab jeden Tag Ostern. Irgendwas such ich immer.
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hk_do
Beitrag 10.02.2023, 17:14
Beitrag #6470


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Ein vorsätzlicher Verstoß gegen die Haltepflicht ist wohl naheliegend.

Ein vorsätzliches Herbeiführen des Zusammenstoßes sehe ich aus den Informationen des Artikels nicht.

Insofern ein ganz normaler Haftpflichtschaden.

Für den PKW aus Verschulden, für die Bahn wären zu prüfen ob das Verschulden des PKW die Gefährdungshaftung der Bahn komplett aufhebt.

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Hoheneicherstation
Beitrag 23.04.2023, 08:25
Beitrag #6471


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Zitat: ... fuhr das Unfallauto ersten Erkenntnissen zufolge bei geschlossener Schranke auf den Bahnübergang Himmelreich.

Drei Tote bei Neustadt am Rübenberge

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MisterOJ
Beitrag 23.04.2023, 09:31
Beitrag #6472


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Zitat (Hoheneicherstation @ 23.04.2023, 09:25) *
Zitat: ... fuhr das Unfallauto ersten Erkenntnissen zufolge bei geschlossener Schranke auf den Bahnübergang Himmelreich.

Was soll man dazu sagen crybaby.gif

...tragisch & traurig - aber selbst verursacht.


OJ wavey.gif


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Schlepper
Beitrag 23.04.2023, 09:39
Beitrag #6473


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Ich tippe mal, der kam hier von links und ist im spitzen Winkel an der Schranke vorbei abgebogen: Mapillary


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mir
Beitrag 23.04.2023, 09:42
Beitrag #6474


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Nun ja, man triggert Autofahrer damit an, dass nach dem Schließen der Schranken vielerorts noch viele Minuten vergehen, bevor ein Zug kommt, und wundert sich dann in unserer Ellenbogengesellschaft, dass das immer wieder Leute antriggert, trotz geschlossener Halbschranke zu queren.

Tragisch und traurig ist, dass Kameraüberwachung und nachfolgender Bußgeldbescheid kein Standard sind. Eine zuverlässige Aussicht auf 700 € Bußgeld + Fahrverbot würde solche Unfälle ziemlich zuverlässig vermeiden.


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hk_do
Beitrag 23.04.2023, 13:57
Beitrag #6475


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Zitat (Schlepper @ 23.04.2023, 10:39) *
Ich tippe mal, der kam hier von links und ist im spitzen Winkel an der Schranke vorbei abgebogen: Mapillary


Für diese Richtung gibt es vor der Einmündung ein eigenes Andreaskreuz mit eigenen Lichtzeichen. Außerdem das komplette Programm mit (beidseitigen) Baken. Eigentlich kommt es da auf die Schranke nicht mehr an.


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Schlepper
Beitrag 23.04.2023, 22:42
Beitrag #6476


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Dem NDR-Bericht (mit Video) nach kam der wohl doch von der anderen Seite und ist wirklich aktiv um die geschlossene Halbschranke herum gefahren. wallbash.gif


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Explosiv
Beitrag 24.04.2023, 07:06
Beitrag #6477


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Die Dummheit stirbt halt nicht aus, auch wenn sie aktiv dran arbeitet. crybaby.gif


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MisterOJ
Beitrag 24.04.2023, 07:40
Beitrag #6478


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Zitat (mir @ 23.04.2023, 10:42) *
Nun ja, man triggert Autofahrer damit an, dass nach dem Schließen der Schranken vielerorts noch viele Minuten vergehen, bevor ein Zug kommt...

Was heißt denn 'triggert'?

Das ist bei jeder BÜ-Anlage anders (hängt von der örtlichen BÜ-Anlage als auch der Überwachungsart ab)
Beipiele:
- eine Fü-Anlage: da kommt der Zug quasi unmittelbar nach "Halbschranke zu'
- eine Hp-Anlage: da kann nach gesichertem BÜ erst das deckende Signal auf Fahrt gestellt werden - der Zug brauch t mehrere Minuten bis zum BÜ

Davon unabhängig: rot bleibt rot!

Zitat (mir @ 23.04.2023, 10:42) *
Tragisch und traurig ist, dass Kameraüberwachung und nachfolgender Bußgeldbescheid kein Standard sind. Eine zuverlässige Aussicht auf 700 € Bußgeld + Fahrverbot würde solche Unfälle ziemlich zuverlässig vermeiden.

Jupp yes.gif

Soviel kann ich dazu sagen: die Bahn hat es mehrfach ernsthaft versucht (es gab sogar mal Modellversuche).
...doch es ist schlussendlich an dem Kompetenzwirrwar (*) und fehlendem politischen Willen (man will hier politisch keine Blitzer!! wallbash.gif )


*) Ergänzung:
-der Blitzer müsste ja außerghalb des BÜ-Bereiches stehen - ist damit nicht mehr in der Zuständigkeit/Verantwortung/xxx der Bahn
-zuständig wären dann die jeweiligen Straßenbaulastträger (je nachdem ob es eine Bundes-/Landes-/Kreis- oder kommunale STraße ist)
-die SVB'en haben da aber auch noch mitzureden
-und die betroffene Gemeinde will mitreden
- dazu noch die verschiedenen cop.gif (Bundespolizei für Bahnbelange / Landespolizei für Verkehrsüberwachung)
- Hauptfragen waren: wer ist zuständig für Aufstellen und Wartung der Blitzer? Wer bezahlt die Technik? Wer erhält das Bußgeld?
(selbst über die Geldverteilung wurde gestritten)




Zitat (hk_do @ 23.04.2023, 14:57) *
Für diese Richtung gibt es vor der Einmündung ein eigenes Andreaskreuz mit eigenen Lichtzeichen. Außerdem das komplette Programm mit (beidseitigen) Baken. Eigentlich kommt es da auf die Schranke nicht mehr an.

wer sich vorsätzlich in Gefahr begibt...


Zitat (Explosiv @ 24.04.2023, 08:06) *
Die Dummheit stirbt halt nicht aus, auch wenn sie aktiv dran arbeitet. crybaby.gif

Im konkreten Fall schon - nur leider sind außerdem auch 2 Insassen gestorben (die vermutlich vorher nicht gefragt wurden ob sie über den geschlossenen BÜ wollten wallbash.gif )


OJ wavey.gif



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thetdk
Beitrag 29.04.2023, 08:14
Beitrag #6479


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Warten auf dem Bahnübergang ist keine gute Idee. Immerhin ist die Dame noch rechtzeitig ausgestiegen.

Hier noch Links zu Facebook mit mehr Bildern, auch von der Bergung des Fahrzeugs.
Passiert ist das hier

Ist das eigentlich ein Regress-Fall für die Haftpflicht, zahlt die Vollkasko?

es grüßt

thetdk


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mir
Beitrag 29.04.2023, 10:39
Beitrag #6480


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Zitat (MisterOJ @ 24.04.2023, 08:40) *
Was heißt denn 'triggert'?


Wenn Leute es kennen, dass bei diesem oder jenem BÜ nach dem Rotlicht immer noch 2 Minuten vergehen, bis der Zug kommt, dann denken die, das wäre immer so, also kann man problemlos auch noch nach 1,5 Minuten Rotlicht den BÜ queren. Ist dumm, aber so wird gehandelt, und weil das auch so gut wie nie bebußt wird, ist das ein Trigger für einen gewissen Teil der Menschheit. Das ist doof, aber manch einer kennt kein großartigeres Gefühl als der Glaube, es jetzt dem doofen BÜ, der (nach Eigenwahrnehmung und begrenztem Horizont) die armen Autofahrer sinnlos warten lässt, so richtig gezeigt zu haben.

Aus diesem sorglosen Verhalten (und aus dem ebenso sorglosen Rangieren und Warten auf dem BÜ) resultieren dann die ganzen BÜ-Unfälle, die dann darin resultieren, dass BÜs abgebaut werden und dann niemand mehr die Bahnstrecke an der Stelle queren kann, egal ob er mental in der Lage ist, so einen BÜ sicher zu benutzen, oder nicht.

Da kann man nun überall Vollschranken mit Räumungsprüfung hinbauen (was dann allerdings die Wartezeiten für alle wieder weiter in die Höhe treibt und gar nicht überall in die Bahn-Infrastruktur passt), oder man könnte endlich mal die Segnungen der modernen Technik benutzen und überall dort Kameras einbauen. Die Kosten sind ein Bruchteil dessen, was ein BÜ-Unfall verursacht, und ich wette mit Dir, dass damit die Anzahl der Leute, die sich noch trauen, einen BÜ nach Rot zu queren, sehr, sehr gering wird. Dass da 700 € bei Halbschranken anfallen, spricht sich fix rum.

Dazu müsste man die Dinger aber wirklich überall einbauen und den Abschluss der Maßnahme mit dem großen ARD+ZDF-BÜ-Tag feiern, damit das auch jeder Honk und jede Honkin mitbekommt.


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thetdk
Beitrag 29.04.2023, 10:55
Beitrag #6481


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Ja, das wäre doch eine Maßnahme.

Interessant übrigens auch wie anders ich das in den Niederlanden beobachtet habe.
Dort scheint der Respekt (oder die Angst vor dem Bussgeld, weiß jemand wie teuer das dort kommt?) deutlich größer zu sein.

Dort öffnen sich die Schranken nach dem Zug, das Rotlicht bleibt aber eingeschaltet (im Gegensatz zu den Schaltungen in D, wo das Rotlicht erlischt wenn die Schranken hochgehen).
Ich habe noch nie beobachtet das ein Niederländer in diesem Moment (Schranken gehen hoch, Bahnübergang damit objektiv wieder gefahrlos passierbar, aber Rotlicht noch an) schon losfährt oder auch losläuft (nicht mal Radfahrer). Das Rotlicht erlischt erst, wenn die Schranke die Ruheposition oben erreicht hat. Und vorher rührt sich niemand.

Das ist in D einfach deutlich anders. Vielleicht sind wir da noch zu günstig.

es grüßt

thetdk


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mir
Beitrag 29.04.2023, 10:57
Beitrag #6482


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Nee. Bei uns realisiert sich das Bußgeld zu selten, als dass es Respekt verdient.


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Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen?
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hk_do
Beitrag 29.04.2023, 23:46
Beitrag #6483


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Zitat (thetdk @ 29.04.2023, 09:14) *
Warten auf dem Bahnübergang ist keine gute Idee. Immerhin ist die Dame noch rechtzeitig ausgestiegen.


In dem Artikel steht u.A.:
Ein PKW Insasse fuhr nach ersten Informationen auf den Bahnübergang als sich vor ihm die Schranke schloss. Beim Versuch das Gleis rückwärts zu verlassen stellte die Person fest das auch die rückwärtige Schranke sich geschlossen hatte.

Wie kann sowas passieren?
Bei einer Halbschrankenanlage?!

Und: warum liegt auf den Bilder der Bergung die Schranke auf der mutmaßlichen "Einfahr-Seite" mitsamt Antrieb neben der Strecke im Gras?!

Realistisch betrachtet sieht es doch so aus:
Auf den Bildern und dem Video leuchten die roten Signalgeber noch, die Schranke auf der westlichen Seite ist unten und die Schranke auf der östlichen Seite ist offensichtlich in geschlossener Stellung abgerissen und der Antrieb aus seiner Verankerung gerissen worden. Das legt doch eigentlich nur den Schluss nahe, dass der PKW von Ost nach West fuhr, die geschlossene Schranke durchbrochen hat und dann aus irgendwelchen Gründen (Auslösung von Sicherheitssystemen schon beim Aufprall auf die Schranke einhergehend mit Abschalten der Kraftstoffzufuhr?) nicht weiterfahren konnte.

Der Artikel kann insoweit einfach nicht stimmen.

Zitat
Ist das eigentlich ein Regress-Fall für die Haftpflicht, zahlt die Vollkasko?


Die meisten neueren Verträge enthalten den Verzicht auf die Einrede der groben Fahrlässigkeit, ausgenommen Fälle von Alkohol oder Drogen (da ist hier aber nicht die Rede von). Da es sich um ein relativ neues Auto handelt (um was für eins eigentlich genau?) dürfte auch ein solcher Vertrag vorliegen.

Meine Prognose deswegen: Die Versicherung wird sowohl den Fremd- wie auch den Eigenschaden bezahlen.

Zitat (thetdk @ 29.04.2023, 11:55) *
Ich habe noch nie beobachtet das ein Niederländer in diesem Moment (Schranken gehen hoch, Bahnübergang damit objektiv wieder gefahrlos passierbar, aber Rotlicht noch an)


Die Frage ist ja, ob der BÜ dann wirklich schon gefahrlos passierbar ist.

Könnten die Schranken vielleicht noch reversieren?

Das war in der DDR IIRC auch so, und deswegen durfte auch dort erst gefahren werden, nachdem die Schranken ihre obere Endlage erreicht hatten. Ich gehe davon aus, dass auch die Lichtzeichen so lange geleuchtet haben?
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BajK
Beitrag 30.04.2023, 08:15
Beitrag #6484


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Und dann gibt es natürlich noch Bahnübergänge, die unmittelbar an den Bahnhofsbereich anschließen und somit die Schranken geschlossen bleiben, wenn der Zug angefahren kommt, falls der Durchrutschweg am Bahnsteig nicht ausreicht und bleibt geschlossen, bis der Zug wieder abgefahren ist. Oder auch nicht, wenn wieder jemand in der Lichtschranke steht oder eine Türstörung aufkommt.
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 30.04.2023, 08:22
Beitrag #6485


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Zitat (hk_do @ 30.04.2023, 00:46) *
Zitat (thetdk @ 29.04.2023, 11:55) *
Ich habe noch nie beobachtet das ein Niederländer in diesem Moment (Schranken gehen hoch, Bahnübergang damit objektiv wieder gefahrlos passierbar, aber Rotlicht noch an)
Die Frage ist ja, ob der BÜ dann wirklich schon gefahrlos passierbar ist. Könnten die Schranken vielleicht noch reversieren?
Das war in der DDR IIRC auch so, und deswegen durfte auch dort erst gefahren werden, nachdem die Schranken ihre obere Endlage erreicht hatten. Ich gehe davon aus, dass auch die Lichtzeichen so lange geleuchtet haben?

Stimmt:
Auch in der DDR galt die Regel, dass ein Bahnübergang erst dann passiert werden darf, wenn die sich öffnenden Schranken die senkrechte Stellung erreicht hatten.
Das galt auch bei den vielen ortsbedienten Schranken OHNE Lichtzeichen.

ICH kenne die niederländischen Bahnübergänge nicht, vermute aber, dass das rote Lichtzeichen nicht unabhängig von den Schranken angesteuert wird, sondern lediglich so geschaltet ist, dass es IMMER erst bei vollständig geöffneten Schranken erlischt.

Das ganze dürfte in beiden Fällen (sowohl DDR als auch NL) einen einleuchtenden Grund haben:
Der Schrankenwärter konnte je früher Schranken ohne Signalabhängigkeit jederzeit öffnen, und es kam bei zweigleisigen Strecken schon mal vor, dass er nach Durchfahrt eines Zuges die Schranken wieder geöffnet hat - und dabei leider den herannahenden Gegenzug völlig vergessen hat... blink.gif

So etwas ist eine wesentlich gefährlicherer Situation als wenn einfach nur bei EINEM herannahenden Zug die Schranken offen sind, denn
  1. waren die Schranken ja vor der Durchfahrt des Gegenzuges geschlossen, und es hat sich mit großer Wahrscheinlichkeit ein Stau gebildet. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich direkt nach dem Öffnen der Schranken also Passanten und Fahrzeuge auf dem Bü befinden ist also größer als zu anderen Zeiten;
  2. beobachtet ein Lokführer ja seine Strecke. Er wird also eine offene bzw sich öffnende Schranke höchstwahrscheinlich bemerken, und auch wenn es für eine Schnellbremsung zu spät sein dürfte, so wird er wenigstens maximalen Radau veranstalten, um Passanten udn Kfz-Führer zu warnen. wenn die erst losfahren dürfen wenn die Schranken vollkommen offen sind, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass der Lokführer das unzeitige Öffnen der Schranken bemerkt und die Verkehrsteilnehmer vor seiner Durchfahrt warnen kann.
Aber warum ist das auch noch so, wenn die Schranken signalabhängig gesichert sind?
Zwar ist JEDE Bü-Sicherung sicherer als ein nicht überwachter Schrankenwärter, aber dennoch kann JEDE Sicherung mal versagen.
Und warum gilt die Regel "Erst bei vollständig geöffneten Schranken losfahren" auch auf eingleisigen Strecken?
Logo: Weil man keine komplizierten Ausnahmen schaffen wollte, und weil nicht jeder Autofahrer beim Heranfahren an den Bü die Gleise zählt...

In der DDR - wo es ja bis zuletzt noch viele ortsbediente Schranken gab - waren die Schrankenwärter übrigens meines Wissens gehalten, "Frühstarter" anzuzeigen...

Doc


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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thetdk
Beitrag 30.04.2023, 09:59
Beitrag #6486


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Zitat (hk_do @ 30.04.2023, 00:46) *
In dem Artikel steht u.A.:
Ein PKW Insasse fuhr nach ersten Informationen auf den Bahnübergang als sich vor ihm die Schranke schloss. Beim Versuch das Gleis rückwärts zu verlassen stellte die Person fest das auch die rückwärtige Schranke sich geschlossen hatte.
Wie kann sowas passieren?
Bei einer Halbschrankenanlage?!


Hm, das stimmt natürlich, ist eine Halbschranke. Habe ich gar nicht drauf geachtet. Vielleicht standen vor ihr noch Fahrzeuge (die Kreuzung 50m weiter ist nicht signalgeregelt und Vorfahrt gewähren für die Teverener Strasse) und hinter ihr war die Schranke unten?
Natürlich kann man dann noch Rückwärts an der Halbschranke vorbei rausrangieren, das braucht aber die richtigen Nerven.

Zitat (hk_do @ 30.04.2023, 00:46) *
Auf den Bildern und dem Video leuchten die roten Signalgeber noch, die Schranke auf der westlichen Seite ist unten und die Schranke auf der östlichen Seite ist offensichtlich in geschlossener Stellung abgerissen und der Antrieb aus seiner Verankerung gerissen worden. Das legt doch eigentlich nur den Schluss nahe, dass der PKW von Ost nach West fuhr, die geschlossene Schranke durchbrochen hat und dann aus irgendwelchen Gründen (Auslösung von Sicherheitssystemen schon beim Aufprall auf die Schranke einhergehend mit Abschalten der Kraftstoffzufuhr?) nicht weiterfahren konnte.

Das wäre vielleicht denkbar.
Aber ich kann mir auch vorstellen das das Fahrzeug (ich würde sagen das war ein Audi Q3, zumindest sieht es wie ein kleinerer SUV aus, und das Lenkrad im Vorgarten im Film ist von Audi) vom Zug gegen den Sockel der Schrankenanlage geschleudert wurde, und sich dann noch weiterbewegt hat durch den Schwung.

es grüßt

thetdk


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mir
Beitrag 30.04.2023, 10:51
Beitrag #6487


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Es fasziniert mich, dass die Leute den Mut haben, auf dem BÜ stehen zu bleiben oder zu rangieren, dann aber nicht, rückwärts die Schranke aufzudrücken.


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hk_do
Beitrag 30.04.2023, 13:10
Beitrag #6488


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Zitat (thetdk @ 30.04.2023, 10:59) *
Hm, das stimmt natürlich, ist eine Halbschranke. Habe ich gar nicht drauf geachtet. Vielleicht standen vor ihr noch Fahrzeuge (die Kreuzung 50m weiter ist nicht signalgeregelt und Vorfahrt gewähren für die Teverener Strasse) und hinter ihr war die Schranke unten?


Eigentlich war doch das die Fahrtrichtung des Audi? think.gif


Zitat (mir @ 30.04.2023, 11:51) *
Es fasziniert mich, dass die Leute den Mut haben, auf dem BÜ stehen zu bleiben oder zu rangieren, dann aber nicht, rückwärts die Schranke aufzudrücken.


Etwas tun, bei dem man aktiv sein eigenes Auto beschädigt?

Das schafft der deutsche Autofahrer (m/w/d) nicht! Auch wenn das zur Folge hat, dass selbiges Auto im nächsten Moment völlig zerstört wird....
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thetdk
Beitrag 30.04.2023, 13:29
Beitrag #6489


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Zitat (hk_do @ 30.04.2023, 14:10) *
Zitat (thetdk @ 30.04.2023, 10:59) *
Hm, das stimmt natürlich, ist eine Halbschranke. Habe ich gar nicht drauf geachtet. Vielleicht standen vor ihr noch Fahrzeuge (die Kreuzung 50m weiter ist nicht signalgeregelt und Vorfahrt gewähren für die Teverener Strasse) und hinter ihr war die Schranke unten?

Eigentlich war doch das die Fahrtrichtung des Audi? think.gif


Das habe ich anders verstanden.
Der Zug fuhr jedenfalls Richtung Norden, insofern macht es auch Sinn dass das Fahrzeug die östliche Schrankenanlage aus der Verankerung gerissen hat. Dort wurde es vom Zug gegengeschleudert. Das die Schranke daneben so ordentlich im Gras liegt würde ich auf die Rettungskräfte zurückführen. Die haben die vermutlich beiseite geräumt.

Und wenn das Fahrzeug Richtung Osten fuhr macht auch ein Rückstau von der Kreuzung 45m weiter Sinn. Der Unfall geschah um 17:06 Uhr, also im besten Berufsverkehr.
Die Autofahrerin war aus Geilenkirchen, das liegt östlich. Sofern sie also auf dem Heimweg war, würde das Sinn machen.
Auch fährt der Zug Richtung Norden üblicherweise auf dem östlichen Gleis, also stand das Fahrzeug vermutlich auch weiter rechts (was auch dafür spricht das sie nach Osten fuhr)
Aber vielleicht werden wir das noch erfahren.

Und wenn vor dem Fahrzeug der Rückstau steht und man weiß nicht wann es weitergeht, hinten ist die Schranke, dann verstehe ich das man nervös wird.

es grüßt

thetdk


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GM_
Beitrag 30.04.2023, 19:23
Beitrag #6490


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Aktuelle News:

Zitat ('RP')
Nach dem schweren Zugunfall am Freitagnachmittag in Frelenberg bei Übach-Palenberg steht nun fest, wieso der RB33 ein Auto erfasst hat. Wie die Polizei mitteilte, hatte eine 29-jährige Geilenkirchenerin mit ihrem Audi versucht, den Bahnübergang zu überqueren. Ihr Fahrzeug wurde von den sich senkenden Bahnschranken eingeklemmt. Die Frau flüchtete sich aus dem Auto und musste mit ansehen, wie der herannahende Zug aus Richtung Aachen den Audi erfasste und vollkommen zerstörte.


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thetdk
Beitrag 30.04.2023, 22:43
Beitrag #6491


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Das ist aber nichts "Neues", diese Aussage brachte schon die Süddeutsche gestern morgen.
Und das gibt auch wenig Aufschluss. "Eingeklemmt" kann nämlich eigentlich gar nicht sein, es ist eine zweigleisige Strecke, das ist Platz genug. Und es ist ein Bahnübergang mit Halbschranken.
Nun ja, ich werde das weiter verfolgen, vielleicht gibt es ja weitere Erkenntnisse in den nächsten Tagen.

es grüßt

thetdk


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Beitrag 01.05.2023, 00:13
Beitrag #6492


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Vielleicht ist "eingeklemmt" im Qualitätsjournalismus auch nur ein anderes Wort für "eingesperrt" - sprich: Die Schranken haben sich auf beiden Seiten gesenkt und das Auto war dazwischen.

Vielleicht hat sich aber auch eine Schranke auf das Auto gesenkt.

In beiden Fällen sollte das Einlegen des Rückwärtsgangs und dann ein beherzter Tritt aufs Gaspedal das Auto in Sicherheit bringen und den Weg für den Zug frei machen. Für die Kosten einer Reparatur der Schranke und ein paar Schrammen und Beulen im Blech.




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Schlepper
Beitrag 01.05.2023, 08:40
Beitrag #6493


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Vermutlich standen an drei von vier möglichen Wegen bereits weitere Autos in der Schlange.

Erstaunlich viele Leute können nicht rückwärts rangieren. Wer auf einem Bahnübergang stehenbleibt und das Senken der Schranken erst bemerkt, wenn sie "eingeklemmt" ist, vermutlich auch nicht. Da ist Wegrennen die bessere Lösung.



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Etwaige Werbelinks in diesem Beitrag wurden durch die Forensoftware automatisch hinzugefügt. Ich distanziere mich davon ausdrücklich.

Internet ≠ Realität
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GM_
Beitrag 01.05.2023, 10:17
Beitrag #6494


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Ich hätte bei RP die Überschrift mit zitieren sollen:

Zitat ('RP')
Fahrerin blieb unter Bahnschranke stecken

Nach dem schweren Zugunfall am Freitagnachmittag in Frelenberg bei Übach-Palenberg steht nun fest, wieso der RB33 ein Auto erfasst hat. Wie die Polizei mitteilte, hatte eine 29-jährige Geilenkirchenerin mit ihrem Audi versucht, den Bahnübergang zu überqueren. Ihr Fahrzeug wurde von den sich senkenden Bahnschranken eingeklemmt. Die Frau flüchtete sich aus dem Auto und musste mit ansehen, wie der herannahende Zug aus Richtung Aachen den Audi erfasste und vollkommen zerstörte.

Sicherlich hätte man da mit Gewalt rauskommen können, sofern der Weg noch frei war. Die Nerven muss man aber auch erstmal haben.

Die Versicherungswirtschaft wird es verkraften.


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thetdk
Beitrag 01.05.2023, 10:45
Beitrag #6495


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Naja, so ein Q3 ist oben eher rund, da sollte man unter einer Schranke wegfahren können. Gibt halt Kratzer.
Aber natürlich muss man die Nerven behalten für eine rationale Reaktion, und das ist sicher nicht einfach in dieser Situation.

Ich kenne die Stelle nicht, aber ich habe gehört das es dort gefühlt "recht schnell geht" bis der Zug kommt nachdem sich die Schranken gesenkt haben (mag aber damit zusammenhängen das viele Übergänge hier neben Bahnhöfen sind, wo es naturgemäß recht lange dauert...)
Und es ist eben 45m weiter eine Kreuzung, an welcher die Strasse mit dem Übergang nachrangig ist. Und dort gibt es keine Ampel o.ä. um eine Räumung zu garantieren.
Um so wichtiger gar nicht erst draufzufahren...

es grüßt

thetdk


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Beitrag 01.05.2023, 10:48
Beitrag #6496


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Wenn sie Richtung Osten fuhr müßte es dann die westliche Halbchranke gewesen sein, richtig? D.h. sie wäre einfach zu weit vor gefahren und stand dann bereits unter der Schranke als es rot wurde. Das Rot dürfte sie in dem Fall nicht einmal gesehen haben, sie sah nur noch wie sich gegenüber die Schrank senkt und spürte die andere Schranke auf ihrem Dach.

Womöglich stand tatsächlich schon jemand zu dicht hinter ihr. Und nach vorn, weiter Richtung Schienen ist auch keine so gute Idee, wenn man nicht weiß wie weit der Zug noch weg ist. Womöglich war da dann wegen des Staus auch garkein Platz, um den BÜ nach vorn zu verlassen.

Und anfangen zu rangieren, um nach hinten links weg zu kommen? Naja. Wenn man in beide Richtungen so gut und so weit sieht, dass man weiß, man hat dafür noch Zeit, dann vielleicht. Im Nachhinein, nach reiflicher Überlegung sieht die Sache ja auch anders aus als in dem Augenblick. Als spontane Entscheidung war die Flucht sicher nicht die schlechteste Wahl.

Ansonsten würde da vielleicht stehen: "Statt sofort zu flüchten versuchte die Frau noch ihr Auto zu retten. Dabei wurde sie von dem herannahenden Zug ..."


Eigentlich sollte hier die folgende Kreuzung eine Ampel haben, und eine weitere Ampel vor dem BÜ müßte verhindern, dass es auf dem BÜ zu einem Stau kommen kann.

Klar sollte man den BÜ normal frei halten, genauso wie man bei Stau Kreuzungen, Fußgängerüberwege und Einmündungen frei halten sollte, aber wir alle wissen ja, wie gut das funktioniert: Meistens eher nicht.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 01.05.2023, 11:13
Beitrag #6497


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Zitat (blue0711 @ 14.06.2010, 23:26) *
Blöde Frage: Darf und kann der ICE überhaupt mit 160 km/h über einen normalen Bahnübergang kacheln?.

KÖNNEN tut er auf jeden Fall, und DÜRFEN tut er an etlichen Bahnübergängen auch.
An diesem Bahnübergang in unserm Nachbardorf tur er es sogar TUN...

Genauer: Höhengleiche Bahnübergänge sind - wenn die entsprechenden signaltechnischen SIcherungseinrichtungen vorhanden sind - bis zu einer Strecken-Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h erlaubt.
Die Streckenhöchstgeschwindigkeit zwischen Bückeburg und Minden (Teilstück der Haupt-Rollbahn Moskau - Berlin - Paris) beträgt160 km/h.

Die vorhandenen Sicherungseinrichtungen:
- automatische VOLLschranken plus Rotlicht;
- Signalabhängigkeit;
- Kamera- und Monitorübererwachung (afaik durch Fahrdienstleiter MInden (Westf).
Ob da vor dem Grün-Werden des zuständigen Signals noch ne automatische Überwachung ("Gleis ist tatsäcklich frei") eingebaut ist weiß ich nicht.

Doof ist, dass ich als Autofahrer mich
- bei eigener Fahrtrichtung nach Norden
- und Fahrtrichtung der Zuges von Nordwest nach Südost
darauf verlassen muss, dass die Schranken funktionieren, denn wenn die vordere Stoßstange meines Rentnerdiesels gerade das Lichtraumprofil des vorderen Gleises erreicht kann ich dieses Gleis vor mir nur knapp 100 m weit einsehen... blink.gif

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Nerari
Beitrag 01.05.2023, 12:08
Beitrag #6498


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 01.05.2023, 12:13) *
Zitat (blue0711 @ 14.06.2010, 23:26) *
Blöde Frage:....

KÖNNEN tut er auf jeden Fall, und DÜRFEN tut er an etlichen Bahnübergängen auch.
....


knapp 13 Jahre nach der Frage eine Antwort rolleyes.gif : thumbup.gif Diese Reaktionszeit toppt ja die normalen Antwortzeiten von @MisterOJ noch um Längen laugh2.gif

SCNR
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 01.05.2023, 12:16
Beitrag #6499


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Oh! blushing.gif
Man sollte DOCH darüber nachdenken, die Internet-Führerscheine für Greise wie mich zeitlich zu beschränken.

Ausrede: Ich war auf der aktuellen Seite dieses Threads und wollte mich um eine Seite zurückklicken.
Dabei muss ich wohl irgendwelche Hebel verwechselt haben... blink.gif

Doc


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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GM_
Beitrag 01.05.2023, 12:34
Beitrag #6500


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@Doc, macht nix, vielleicht kommt Kai ja wieder mal vorbei. wink.gif


Zum aktuellen Fall: Irgendwie ist mir das ist noch immer unklar:

Sicher ist:

1.) Das Auto liegt laut diesem Bild bei dem Haus, das laut gmaps nordöstlich vom BÜ liegt. Der Zug fuhr also definitiv nach Norden.

2.) Der Zug fuhr laut diesem Bild, wie das üblich ist, auf dem rechten, also östlichen Gleis.

3.) Beschädigt ist laut diesem Bild die östliche Halbschranke.

Die Frau müßte somit doch nach Westen gefahren sein. Die Schranke ist hier laut Mapilliary auch sehr nah an der Schiene, man kann also tatsächlich mit dem Heck noch unter der Schranke stecken und vorn mit deutlicher Überdeckung vom Zug erfaßt werden.

Ein Rückstau könnte sich hier natürlich auch ergeben, durch den folgenden Kreisverkehr. Dann müßte aber der Vordermann auch noch im BÜ-Bereich gestanden haben. think.gif


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